Wacholder-wanderweg Eine Wanderung durch die Bayerische Toskana - Amberg Sulzbacher Land

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Wacholder-wanderweg Eine Wanderung durch die Bayerische Toskana - Amberg Sulzbacher Land
Wacholder-
wanderweg
Eine Wanderung durch
die Bayerische Toskana

www.amberg-sulzbacher-land.de
Wacholder-wanderweg Eine Wanderung durch die Bayerische Toskana - Amberg Sulzbacher Land
Wacholderwanderweg
Eine Wanderung durch das Lauterachtal

Verfasser:
Klara Klose, Richard Lehmeier, Bianca Spies, Hubert Zaremba

Herausgeber:
Landkreis Amberg-Sulzbach
Marketing, Tourismus & Kultur
Schlossgraben 3
92224 Amberg
tourist@amberg-sulzbach.de
www.amberg-sulzbacher-land.de

Bildnachweis: Archiv Landratsamt Amberg-Sulzbach, Kommunen im
Landkreis, Landschaftspflegeverband Amberg-Sulzbach, Tourismusverband
Ostbayern e.V., Clemens Zahn, Hajo Dietz, Carsten Röhnert, Johannes Neis-
berger (www.allersburg.de), Hubert Zaremba, Regina Wolfohr, Georg Pickl,
Michael Mainka, Naturpark Hirschwald, Rudi Leitl, Stefan Gruber, Studio
Zink, Thorsten Günthert, Michael Sommer, Marco Kleindienst,
Peter Neunteufel, Mirko Fikentscher, Katrin Hartisch und weitere.
Kartografie: GeoConsens GmbH, 92442 Wackersdorf
Kartengrundlage: Topographische Karte 1:50 000;
© Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern, Nr. 6610/07
Grafik & Design: Büro Wilhelm, 92224 Amberg, www.buero-wilhelm.de
Druck: Frischmann Druck und Medien GmbH, 92224 Amberg

Nachdruck (auch nur auszugsweise) nur mit schriftlicher
Genehmigung des Verfassers und des Herausgebers.

Die Inhalte wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert.
Alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten.

Markierung:
Logo Wacholderwanderweg,
ersatzweise blauer Punkt

Erreichbarkeit:
Bahn: stündliche Verbindungen mit dem Verkehrsverbund
Großraum Nürnberg (VGN) zwischen Nürnberg und Schwandorf.
Tel.: 0911 / 27075-99 oder www.vgn.de
Bus: eine Übersicht zum öffentlichen Nahverkehr finden Sie unter
www.VAS-BUS.de, Fahrplanauskünfte zu allen Linien im Kundenbüro
unter Tel.: 09621 97310

Liebe Wanderfreunde, durch das immer dichter werdende Straßennetz
                                                                            Stand Mai 2022

sowie durch Maßnahmen der Flurbereinigung und den immer weiter um sich
greifenden Ausbau von Wald- und Wiesenwegen werden oft Ummarkierungen
notwendig. Deshalb kann für eine genaue Übereinstimmung der Wegebe-
schreibung und der Markierung auf Jahre hinaus nicht garantiert werden.
Wacholder-wanderweg Eine Wanderung durch die Bayerische Toskana - Amberg Sulzbacher Land
Liebe Wanderfreundin!
Lieber Wanderfreund!
Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen den Wacholderwan­
derweg vorstellen, der zu Recht zu den attraktivsten Wander­
wegen im Jura zählt. Der Verlauf des Weges wird Sie häufig
direkt durch die Wacholderheide führen und lässt Natur und
Landschaft auf die schönste Weise erwandern. Touristiker, der
Naturpark Hirschwald, die Naturschutzabteilungen, der Land­
schaftspflegeverband und die beteiligten Gemeinden haben
gemeinsam diesen Weg erarbeitet, um den Gästen ein einzig­
artiges Landschaftserlebnis zu gewähren und gleichzeitig die
Besucher für die herausragende ökologische Bedeutung dieser
Landschaft zu sensibilisieren.

Zwei Dinge tauchen im Verlauf der Wanderung immer wieder
auf und werden treue Begleiter auf der Wanderung von
Schmidmühlen nach Kastl. Zum einen ist dies die Lauterach,
ein romantischer Jurabach, der sich plätschernd durch sein
Tal bis zur Mündung in die Vils schlängelt, zum anderen die
duftenden Trockenrasen mit ihren Wacholderbüschen und
Orchideen.

TIPP:
   Holt euch den original Wacholder-
   Wanderweg-Gin mit Wacholder­
   beeren aus der Bayerischen
   Toskana! Erhältlich in der Tourist-­
   Information am Hallplatz 2 in
   92224 Amberg, oder in der
   Pension Stauber, Marktplatz 28,
   92277 Hohenburg

   Preis: 29,90   E
Wacholder-wanderweg Eine Wanderung durch die Bayerische Toskana - Amberg Sulzbacher Land
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Wacholderwanderweg
Die Landschaft

                                                                                                                                                     Wacholderwanderweg • Die Landschaft
Der Wacholderwanderweg ist ein       Von den jüngeren kreidezeitlichen      Ziegen beweidet. Die Tiere der      wunderbaren Kulturlandschaft
Ausflug in die Landschafts- und      Ablagerungen sind nur noch Reste       Dörfer und Märkte wurden auf        leisten.
Kulturgeschichte der Region. Als     erhalten.                              die Weiden getrieben. Mit Beginn
sich vor ca. 200 Millionen Jahren                                           der modernen Landwirtschaft         Das Lauterachtal hat es in sich:
das Jurameer in unsere Region        Doch auch der Mensch hat Einfluss      und nach Erfindung des Mineral­     Über 160 seltene und gefährdete
ausdehnte, wurden bis zum Ende       auf die Landschaft genommen.           düngers war die Beweidung der       Pflanzen- und Tierarten konnten
der Jurazeit vor ca. 145 Millionen   Der mittelalterliche Erzbergbau        mageren Flächen nicht mehr ren­     bisher nachgewiesen werden.
Jahren mächtige Sedimente auf        im heutigen Landkreis hatte            tabel. Viele der ehemals großen     Viele dieser Arten – wie das
dem Meeresboden abgelagert.          einen enormen Holzbedarf. Ganze        Wacholderheiden des Lauterach­      Brandknabenkraut, der Segelfalter,
Diese wurden im Laufe der Zeit       Wälder wurden gerodet. Wertvolle       tals wuchsen mit Buschwerk zu.      die Rotflügelige Schnarrschrecke,
und unter zunehmendem Druck zu       Bodenkrume ging durch Erosion          Inzwischen weiß man um den          der Schmetterlingshaft und der
hartem Kalkstein umgewandelt.        und Auswaschung verloren und           hohen Wert dieser Trockenhänge      Wendehals sind auf Kalkmager­
Erosion und Gebirgsbildungspro­      bot für Bäume keinen Halt mehr.        für die Vielfalt an Pflanzen und    rasen angewiesen. Das Bach­
zesse haben nach dem Rückzug         Die Hänge wurden Standort für          Tieren und die Bedeutung für        neunauge in der Lauterach, der
des Meeres diese Ablagerungen        Pflanzen, die an die Nährstoff- und    die Erholung der Bevölkerung.       Storchschnabel-Bläuling in den
geformt, teilweise abgetragen und    Wasserarmut angepasst sind. Der        Zugewachsene Magerrasen wer­        Feuchtwiesen oder der Neuntöter
herausgewittert. So entstand das     sonnige, trockene Südhang mit          den wieder entbuscht und durch      in den Hecken – in allen Lebens­
Aussehen der heutigen Landschaft     seinen Kalkverwitterungsböden          Wanderschafherden beweidet. Mit     räumen sind wertvolle Arten zu
mit dem Lauterachtal, den Kuppen     trägt deshalb Halbtrockenrasen im      Förderprogrammen wird der Erhalt    finden.
beiderseits der Lauterach und den    Gegensatz zu den Mähwiesen in der      der Kulturlandschaft unterstützt,
grotesken Felsformationen. Die       feuchteren Talsohle.                   indem die Pflegemaßnahmen
weißen Felsen sind zeitlich in den   Die waldfreien Gebiete dienten         und die Beweidung bezuschusst
Oberen Jura (= Weißer Jura) ein­     vielerorts als Viehweide. Bis in die   werden. Jeder Besucher kann mit
zuordnen und als Überbleibsel von    Mitte des 20. Jahrhunderts wurden      dem Genuss regionaler Spezia­
tropischen Schwammriffen Zeugen      die Talhänge hauptsächlich mit         litäten wie dem Juradistl-Lamm
des längst vergangenen Ozeans.       Rindern, aber auch mit Schafen und     einen Beitrag zum Erhalt der
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1. Abschnitt
Schmidmühlen – Hohenburg

                                                                                                                                                        Wacholderwanderweg 1. Abschnitt Schmidmühlen – Hohenburg
Wir beginnen unsere Wanderung          zweiten Gabelung halbrechts halten    gung unumgänglich. Das Wasser       an der Einmündung eines anderen
am Oberen Schloss, dem heutigen        und den besseren Weg nehmen.          wurde zu Löschzwecken und als       Waldweges gerade aus. Bald
Rathaus, und gehen die Rathaus­        Wir verlassen den Wald, gehen an      Tränke genutzt. Während einer       gelangen wir an eine komplizierte
straße hinunter, biegen links in die   den Feldern entlang und passieren     Dürreperiode musste das Wasser      Kreuzung, in die zwei Wege mün­
Poststraße ab und überschreiten die    ein Feldkreuz. Vor uns liegt die      oft kilometerweit mit Fuhrwerken    den und drei Abzweige wegführen.
Lauterach. An der Fußgängerampel       Ortschaft Hammerberg, auf die wir     aus anderen Ortschaften geholt      Wir wählen den äußersten rechten
überqueren wir die Staatsstraße und    zugehen. Links sehen wir die Orte     werden.                             Abzweig und gehen diesen leicht
gehen entlang der Brunnlettstraße.     Pirkenhof und Ofen, vorne rechts                                          bergan. An der nächsten Gabe­
Wir wandern weiter in die Harsch­      kommt Vilshofen mit seinem groß­      Uns bietet sich ein Ausblick        lung gehen wir links. Wir verlassen
hofer Straße, an deren Ende wir auf    en Steinbruch ins Blickfeld.          auf den Truppenübungsplatz          den Wald und gehen durch die
den Radweg stoßen. Neben dem                                                 Hohenfels dar. Links sehen wir      Felder. An der T-Kreuzung biegen
Radweg verläuft ein schmaler Steig     In Hammerberg wenden wir uns          das Vilstal, das wie eine in den    wir links Richtung Stromleitung ab
für Wanderer. Wir gehen nun entlang    nach der Kapelle nach rechts und      bewaldeten Höhenzug geschla­        und sehen den Weiler Blaugrund
der Vils und marschieren weiter auf    an der nächsten Kreuzung gleich       gene Kerbe aussieht. Daneben        vor uns liegen. Wir gehen die
der Teerstraße an Harschhof vorbei.    wieder links. Am Ortsausgang          kann man die Turmspitze auf dem     Ortschaft aber nicht an. Im Blau­
Etwa 500 m nach Harschhof durch­       gehen wir geradeaus weiter. Wir       Kreuzberg erahnen. Weiter rechts    grund können Erzschürfstellen
wandern wir den Markhof mit seiner     kommen an einer sogenannten           sehen wir den Wasserturm eines      aus der Keltenzeit (ca. 450 v. Chr.)
Hofkapelle und überqueren den          „Hüll“ – einem kleinen Teich – vor­   Übungsdorfes im Übungsplatz.        nachgewiesen werden.
Radweg. An der Gabelung etwa           bei. Infolge des karstigen Unter­
50 m nach dem Radweg nehmen            grundes ist auf den Albhochflächen    Wir biegen rechts in den Wald ab    Wir überqueren die Teerstraße
wir den rechten Abzweig.               kaum Oberflächenwasser verfügbar,     und überqueren nach ca. 200 m       und folgen dem Schild Richtung
                                       da Regenwasser rasch versickert.      die Forststraße. Wir wandern nun    Greining. Rechts von uns liegt
Wir wandern leicht bergan durch        Die Anlage mit Lehm abgedichteter     den Blaugrund hinab und gelan­      Winbuch. Nach etwa 350 m bie­
den schattigen Wald und gehen          Teiche, in denen das Regenwasser      gen auf eine kleine Lichtung, von   gen wir nach links in den Feldweg
an der ersten Gabelung gerade          gesammelt werden konnte, war bis      der frontal zwei Wege abgehen.      ab und wandern das stille Mühltal
aus weiter, während wir uns an der     zur Einführung einer Wasserversor­    Wir wählen den linken und gehen     hinunter. Am Ende treffen wir
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1. Abschnitt
Schmidmühlen – Hohenburg

                                                                                                                                                       Wacholderwanderweg 1. Abschnitt Schmidmühlen – Hohenburg
auf die Staatsstraße durch das       dieser laufen wir über die Brücke.     zur Talstraße. Nach der erneuten     wir rechts ab und laufen auf eine
Lauterachtal. Doch etwa 20 m         Nach der Brücke verlassen wir die      Überquerung einer Teerstraße         Kreuzung zu, wo wir die Abzwei­
vorher gehen wir nach rechts einen   befahrene Straße wieder, indem         wandern wir wieder durch den         gung mit den Rasengittersteinen
kaum sichtbaren Pfad die Wiese       wir nach rechts abbiegen und dem       Wald und folgen einem schmalen       nehmen. An der Gabelung gehen
hinauf und wandern auf der Wiese     geteerten Weg nach oben folgen.        Steig. Von einer Ruhebank aus        wir zunächst gerade aus und
der Waldkante des exponierten        Hier haben wir das Gemeindegebiet      hat man einen schönen Blick auf      halten uns dann halblinks. Schon
Südhangs entlang (bitte möglichst    von Hohenburg betreten und haben       das Lauterachtal, Adertshausen       bald stoßen wir auf die Kante des
weit rechts am Waldrand halten!      etwa 11 km des Wacholderwander­        und die waldreichen Hänge des        Talabbruchs. Vor uns grüßt be­
Privatgrund!). Parallel zur Straße   weges von unserem Startpunkt in        Truppenübungsplatzes jenseits        reits die Ruine Hohenburg mit ih­
geht es in Richtung Brunnmühle und   Schmidmühlen hinter uns gebracht.      der Lauterach. Wir kommen an         ren drei markanten Mauerspitzen
Brunnhof. Auf diesem Magerrasen                                             einem kleinen Steinbruch vorbei      herüber. Wir folgen dem schmalen
treffen wir wieder auf Wacholder­    Auf halber Höhe zum Einödhof           und mit etwas Glück lässt sich       Pfad durch die Wacholderheide.
stauden.                             Aicha führt der Weg bei der Kurve      eine Versteinerung aus dem Jura­     Beim Wiesenweg wenden wir
                                     links in einen schattigen Kiefern-     meer finden.                         uns rechts und nehmen dann den
Auf der Höhe von Brunnhof stoßen     Buchen-Mischwald. Wir gehen leicht                                          linken Abzweig. Am Waldausgang
wir auf einen Wirtschaftsweg, dem    bergab, marschieren durch das aus­     Auf der Schotterstraße gehen wir     biegen wir rechts ab, gehen am
wir links etwa 50 m folgen und       laufende Pfeiffertal und überqueren    an der Leitplanke vorbei, überque­   ersten Abzweig gerade aus vorbei
dann rechts den geteerten Weg        eine Teerstraße. Wir wandern erneut    ren den Steg und steigen beim        und halten uns bei einer weiteren
nach oben nehmen. Nach ca. 50 m      parallel zur Staatsstraße durch das    Schild „Landschaftsschutzgebiet“     Gabelung links. Bei der Ruhebank
verlassen wir diesen Weg wieder      Lauterachtal. Mit dem Jurasteig bie­   den Hang hinauf, wo wir wieder       geht es weiter gerade aus und
und wandern erneut auf der Wiese     gen wir links ab, halten uns auf der   über herrliche Trockenrasen ober­    wir wandern auf einem traum­
dem Waldrand entlang parallel zur    Straße rechts und gehen den Schot­     halb der Straße entlang wandern.     haften Pfad durch den lichten
Straße. Wir gehen direkt auf ein     terweg weiter, um nach 20 m links      Ein kurzes Stück folgen wir dem      Kiefernwald. Im Wald darf man
Pumpwerk zu, biegen nach links       bergauf in den Hang einzusteigen.      asphaltierten Weg und passieren      auf keinen Fall die enge Kehre
auf den Wirtschaftsweg, der sofort   Wir gehen nicht in den Wald, son­      das Ortsschild von Adertshausen.     nach links verpassen, die uns ins
in die Staatsstraße mündet. Auf      dern am Waldrand entlang parallel      An der ersten Gabelung biegen        Tal hinunterführt. Auf einer kurzen
Wacholder-wanderweg Eine Wanderung durch die Bayerische Toskana - Amberg Sulzbacher Land
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2. Abschnitt
Hohenburg – Kastl

                                                                                                                                                       Wacholderwanderweg 2. Abschnitt Hohenburg – Kastl
Strecke wandern wir parallel zum       die Straße, gehen an der Garage        Am Ende der Hecke gehen wir          wenden wir uns nach links und
Hinweg zurück, flankiert von über­     vorbei und folgen dem Weg bergauf.     links und nehmen wieder den Pfad     gehen weiter durch Felder und
mannshohen Schlehenbüschen.            Ein abwechslungsreicher Pfad führt     durch den Wald und über die Wa­      Wiesen. An der Gabelung halten
Wir laufen auf eine Hecke zu und       uns durch mit Schlehenhecken           cholderheide. An der Straße bie­     wir uns links und nach ca. 200
wandern nach rechts den Hohlweg        bestandene Wiesen, über Wachol­        gen wir nach rechts ab und folgen    m bleiben wir rechts auf dem
hinauf. Von nun an geht es wieder      derheide und auf einem nahezu          dieser ca. 200 m. Wir gelangen       Schotterweg. Von nun an gehen
auf einem Wiesenweg durch einen        alpinen Steig der Felskante entlang.   nach Allersburg. Dort gehen wir      wir durch einen schattigen Wald,
lichten Kiefernwald und die Wachol­    Der Markt Hohenburg bietet sich        ca. 10 m nach dem Ortsschild         der hauptsächlich mit Kiefern
derheide. Von einer Ruhebank aus       auf der linken Seite vom Weg von       nach rechts. Auf dem steilen         bestanden ist, in deren Schatten
hat man einen tollen Ausblick auf      seiner malerischen Seite mit dem       Höhenrückenausläufer des Hau­        auch Wacholderstauden wachsen.
die Wallfahrtskirche von Stettkir­     dahinter liegenden Schlossberg und     sener Tales steht die Pfarrkirche    Wir folgen der Beschilderung
chen und die Ruine Hohenburg.          der beherrschenden Burgruine der       St. Michael. Wir überqueren auf      durch den Wald und überqueren
                                       Hohenburger Markgrafen.                der Brücke den Hausener Bach, in     in den nächsten Kilometern den
Vor den Feldern halten wir uns links                                          dessen klarem Wasser sich große      Weinberg (512 m NN) und den
und wandern direkt auf die Wall­       An den Gärten entlang wandern wir      Forellen tummeln. Wir spazieren      Malsbacher Berg (526 m NN). An
fahrtskirche zu. Ein Graspfad bringt   wieder hinunter ins Tal und biegen     über die Straße, gehen schräg        der Gabelung gehen wir gerade
uns schräg durch den herrlichen        auf der Teerstraße nach rechts ab.     gegenüber hinauf und wählen den      aus, ehe wir nach ca. 50 m den
Wacholderhang zu ihr hinunter. An      Die Straße mündet in einen Rasen­      Weg zwischen Steinmauer und          mittleren der drei Abzweige
der Kirche vorbei verläuft unser Weg   weg, dem wir folgen. Bei der Schot­    Garage, wo wir unterhalb der im 9.   wählen. An einer der nächsten
parallel zur Straße und führt uns      terstraße biegen wir nach links ab,    Jahrhundert erbauten Wehrkirche      Gabelungen biegen wir links ab
nach Hohenburg. Wer in Hohenburg       um uns nach 50 m wieder rechts zu      vorbeikommen. Weichen Tritts         und bleiben auf diesem Hauptweg
übernachten oder einkehren möch­       halten und bergauf zu wandern.         gelangen wir auf einem gemähten      durch den Forst.
te, biegt nach links in den Ort ab.                                           Rasenweg hinauf.
                                       Beim Wildgehege wandern wir am                                              An der Lichtung halten wir uns
Wir wandern gerade aus auf die         kleinen Marterl vorbei und folgen      Unser Weg führt uns weiter gera­     links ab und folgen der Ausschil­
Salvatorkirche zu. Wir überqueren      der Biegung des Wirtschaftsweges.      de aus. Noch vor der Feldscheune     derung entlang des Hanges, wo
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2. Abschnitt
Hohenburg – Kastl

                                                                                                                                                        Wacholderwanderweg 2. Abschnitt Hohenburg – Kastl
wir nach etwa 15 bis 20 Minuten im     Wir folgen der Markierung und         Hierzu überqueren wir an der Fuß­    Mittersberg genießen. Weiter geht
Westen den Kirchturm der Kirche St.    überqueren nach ca. 800 m wieder      gängerampel die B 299 und gehen      es in westlicher Richtung. Der
Peter in Ransbach erblicken. Nach      den Mühlhausener Weg. Nach ca.        geradeaus bis zur Hohenburger        Wanderer hat beim Blick in öst­
dem Überqueren der Staatsstraße        500 m geht es links auf die Anhöhe    Straße.                              licher Richtung eine wunderschö­
ST 2235 und der Lauterachbrücke in     Kastler Berg (548 m NN), die wir                                           ne Ansicht der Wachholderheide.
Ransbach folgen wir der ersten Ab­     umwandern. Der Weg führt durch        Von hier führt das „Richthammer-     Nun gehen wir links der Wiese
biegung nach rechts. Der Weg führt     den Wald. Nun überqueren wir          gaßl“ hinauf zur imposanten ro­      entlang bis zum Schotterweg.
jetzt bis oberhalb von Sternfall der   abermals den Mühlhausener Weg,        manischen Klosterburg. Ein Blick
Grenze des Truppenübungsplatzes        um anschließend am Waldrand des       in die ehemalige Benediktinerabtei   An dieser Stelle sieht man in nörd-
und der Lauterach entlang.             Enzenberges in Richtung Kastl wei­    lohnt sich auf jeden Fall. Nun       licher Richtung bis zur höchsten
                                       ter zu marschieren. Der Markierung    gehen wir rechts in die Kloster­     Erhebung der Region – den Popp­
Nach Sternfall überqueren wir den      folgend gelangen wir zum Wander­      bergstraße. Hier gehen wir vom       berg (653 m NN). Nach etwa
Mühlhauser Bach und die                parkplatz am ehemaligen Bahnhof       Parkplatz entlang der Hecke in       600 m in südlicher Richtung kom-
Staatsstraße 2240. Gegenüber           (Cappuccinostation).                  nördlicher Richtung. Von hier hat    men wir zum „Hochhaus“ mit
des Durchfahrtsverbots-Schildes                                              man einen wunderschönen Blick        einem Ausblick nach Giggelsberg,
gehen wir links in den Hang und        Runde über das Hochholz               auf die Klosterburg.                 Deinshof und Reusch. Nun geht es
wandern parallel zur Staatsstraße      Liebhaber und Genießer der                                                 in südwestlicher Richtung zurück.
durch die Wacholderheide. Wir fol­      „Bayerischen Toskana“ sollten        Der Weg geht nun leicht abwärts
gen der Markierung in westlicher       in Kastl auf keinen Fall die Runde    direkt ins „Hochholz“. Nach ca.
Richtung bis zur Schotterstraße.       über das Hochholz versäumen,          500 m verlassen wir den Wald und
Nach ca. 50 m gehen wir links auf      die mit paradiesisch schönen          folgen dem Pfad zum „Galgen­
den Mühlhausener Weg und nach          Wacholderheiden und Panoramen         berg“. Auf einer Bank kann man
ca. 30 m biegen wir wieder in den      einen fulminanten Abschluss des       die Aussicht zum Kalvarienberg,
Hang ein. Nun bietet sich uns eine     Wacholderwanderweges bildet. Für      das Pfarrholz, die Wart, den Turm
herrliche Aussicht ins Mühlhau­        die Runde sollte man mit etwa einer   der Wallfahrtskirche Trautmanns­
sener Tal.                             Stunde Gehzeit rechnen.               hofen und die Radarstation
Wacholder-wanderweg Eine Wanderung durch die Bayerische Toskana - Amberg Sulzbacher Land
13

Wacholderwanderweg
Pflanzen- und Tierwelt

                                                                                                                  Wacholderwanderweg • Pflanzen- und Tierwelt
Neuntöter                              Grosse Hufeisennase                      Neuntöter         Schlingnatter
Der Neuntöter zählt zur Familie        Die Große Hufeisennase die größte
der Würger. Beim Männchen ist          europäische Hufeisennasenart.
der Rücken rotbraun, Scheitel und      Nach der Paarung bilden die
Bürzel hell blaugrau, schwarzer        Weibchen eigene Kolonien, um die
Augenstreif, Unterseite hell und       Jungen zur Welt zu bringen und
rosa überhaucht. Auffällig ist die     aufzuziehen. Je Weibchen wird ein
schwarz-weisse Schwanzzeich­           Jungtier geboren, das nach drei
nung. Der Neuntöter fühlt sich in      bis vier Wochen flugfähig, nach
offenem Gelände am wohlsten, das       sieben bis acht Wochen selbst­
Büsche und Hecken als Neststand­       ständig und nach zwei bis drei
orte und niedrige Bodenvegetation      Jahren geschlechtsreif wird. Die
mit reichlich Insekten bietet. Er      einzige Wochenstube Deutschlands
spießt Beutetiere oft an Dornen auf,   befindet sich im Fledermaushaus
um sie als Vorrat zu halten.           direkt am Marktplatz von Hohen­
                                       burg. Die Fledermäuse profitieren
Schlingnatter                          insbesondere vom Truppenübungs­
Schlingnattern besitzen eine Körper­   platz Hohenfels, in dem seit über
länge von 60 bis 80 Zentimetern. Sie   60 Jahren nicht mehr gedüngt und
wird gelegentlich mit der Kreuzotter   mit Insektiziden etc. gearbeitet wird.
verwechselt. Die tagaktive Schlange    Die Beute besteht vor allem aus
bevorzugt warme, trockene Ge­          Käfern und Nachtschmetterlingen.
genden. Die Schlingnatter ernährt      Die Nahrung wird auf bestimmten
sich vorwiegend von Eidechsen und      Fraßplätzen verzehrt. Der Jagdflug
Blindschleichen, gelegentlich auch     beginnt erst bei völliger Dunkelheit.
von jungen Vögeln oder Kleinsäu­       Pro Nacht dauert die Nahrungs­
gern. Die Schlingnatter hält Winter­   suche etwa drei Stunden und wird
ruhe und ist lebendgebärend.           auf zwei Flüge aufgeteilt.

Kurzflügelige                          Kreuzenzian-
Beissschrecke                          Ameisenbläuling
Die Laubheuschreckenart erreicht       Das Weibchen eines Kreuzenzian-          Kurzflügelige
eine Körperlänge von 12 (Männ­         Ameisenbläulings legt ihre Eier          Beißschrecke
chen) bis 18 Millimetern (Weib­        am Kreuzenzian ab, da sich die
chen). Sie haben eine dunkelbrau­      Raupen nur von dessen Samen
ne, nicht selten auch schwarze         ernähren. Wenn sie sich daran
Körpergrundfarbe. Die Oberseite        sattgefressen haben, sondern sie
des Kopfes, des Halsschildes und       ein süßliches Drüsensekret ab. Eine
Teile der Flügel sind meist grün       Ameisenart findet sich von diesem
gefärbt. Die Tiere besiedeln bevor­    Duft angeregt und trägt die Raupen
zugt feuchte Wiesen, man findet sie    in ihren Bau. Dort werden sie von
gelegentlich aber auch in trockenen,   den Ameisen wie die eigenen
langgrasigen Gebieten.                 Nachkommen gefüttert. Doch die
                                       Raupen fressen auch einen Teil
                                       der Ameisen-Brut. Erst im Frühjahr,
                                       wenn sich die Raupen zu Schmet­
                                       terlingen verpuppt haben, bemerken
                                       die Ameisen ihren Irrtum. Jetzt          Kreuzenzian-      Grosse
                                       muss der Schmetterling schnell           Ameisenbläuling   Hufeisennase
Wacholder-wanderweg Eine Wanderung durch die Bayerische Toskana - Amberg Sulzbacher Land
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Wacholderwanderweg
Pflanzen- und Tierwelt

                                                                                                                  Wacholderwanderweg • Pflanzen- und Tierwelt
fliehen. Vor den Angriffen schützt er    Brandknabenkraut
sich mit einem raffinierten Trick: die   Die zarten purpurfarbenen Blüten
Enden seiner Flügelschuppen haben        des Brandknabenkrautes bilden
Sollbruchstellen. Versuchen die          von Mai bis Juni schöne Farbtup­
Ameisen den Schmetterling zu bei­        fer. Bevor das Brandknabenkraut
ßen, brechen die Schuppenenden ab        aufblüht, sind die obersten Blüten
und verkleben mit einer Flüssigkeit      der Blütenähre dunkel gefärbt und
deren Beißwerkzeuge.                     lassen das Knabenkraut „ange­
                                         brannt“ aussehen. Der schlanke,
Kreuzenzian                              runde Stängel erreicht Wuchshöhen
Der Kreuzenzian gehört zu Gattung        von 10 bis 50 Zentimetern und
der Enziane. Die Pflanze hat ihren       kann maximal 80 Zentimeter hoch        Kreuzenzian    Brandknabenkraut
Namen aufgrund der auffällig             werden. Die Orchidee findet man
kreuzgegenständigen Blätter. Die         auf mageren Halbtrockenrasen,
10 bis 40 cm hohe Pflanze blüht          Berg- und Tal-Mähwiesen sowie
von Juli bis Oktober. Sie gedeiht        Streuwiesen. Der Bestand ist stark
auf Halbtrockenrasen und liebt           gefährdet.
kalkreiche, stickstoffarme Böden.
Nach einer ungarischen Sage war          Silberdistel
im Heer König Ladislaus dem              Erst spät im Jahr, etwa ab August,
Heiligen die Pest ausgebrochen.          entfaltet dieser wehrhafte Korb­
Im Traum erschien dem König ein          blütler seine großen Blüten mit den
Engel, der ihm befahl, einen Pfeil in    auffallend silberweißen Strahlen.
die Luft zu schießen. Das Kraut, auf     Die Silberdistel wird auch Wetter­
den der Pfeil fallen werde, würde die    distel genannt. Dieser Name leitet
kranken Soldaten heilen. Der Pfeil       sich von der Eigenart der Pflanze
fiel auf den Kreuzenzian.                ab, ihre Blüten bei trübem, feuchtem
                                         Wetter geschlossen zu halten, aber
Frauenschuh                              bei trockenem, sonnigem Wetter
Der Frauenschuh gilt als die schöns­     weit zu öffnen.
te Wildorchidee Europas. Er blüht        Die Silberdistel bevorzugt magere
im Mai. Das leuchtende Gelb der          Weiden als Lebensraum, wo sie          Frauenschuh
pantoffelförmigen Unterlippe, die        durch ihr Stachelkleid hervorragend
der Pflanze ihren Namen einbrachte,      gegen den Verbiss durch Weidevieh
ist umrahmt vom Purpur der vier          geschützt ist.
äußeren Blütenhüllblätter. Die bis zu
9 cm Durchmesser aufweisenden
Blüten sitzen meist einzeln am
halbmeterhohen Stängelende. Der
Stängel selbst besitzt zwei bis vier
parallelnervige Blätter, die bis zu 12
cm lang werden. Der Frauenschuh
ist wärmeliebend und benötigt
lockeren, kalkhaltigen, gut durchlüf­
teten Boden in lichten Wäldern. Die
noch vorhandenen Bestände sind
streng geschützt.

                                                                                Silberdistel
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Wacholderwanderweg
Kulinarisches Lauterachtal

                                                                                                                           Wacholderwanderweg • Kulinarisches Lauterachtal
Juradistl-Lamm                        Lauterachforellen
Die Juradistl-Lämmer ziehen mit       Was Forellen brauchen, ist sau­
dem Schäfer über kräuterreiche        beres, klares und sauerstoffreiches
Trockenrasen des Oberpfälzer Jura.    Wasser. Und dies finden Sie in der
Die Lämmer sind höchstens sieben      Lauterach. Kein Wunder also, dass
Monate alt, so dass das zarte         sie bei Anglern und Feinschmeckern
Fleisch einen unverwechselbar         gleichermaßen beliebt und bekannt
aromatisch-milden Geschmack hat.      sind. Die Gasthäuser im Lauter­
Das Juradistl-Programm sichert        achtal bieten diese Köstlichkeit
aber auch die uralte Tradition der    schmackhaft zubereitet an.
Schäfer in schwierigen Zeiten der
Globalisierung und Massenprodukti­    Wacholder-Wanderweg-Gin                 Juradistl-Lämmer
on. Die Trockenrasen und Wachol­      Es gibt original Wacholder-Wander­
derheiden brauchen den Schäfer        weg-Gin mit Wacholderbeeren aus
und seine Herde, denn sie würden      der Bayerischen Toskana. Erhältlich
ohne die Beweidung zuwachsen.         ist dieser in der Tourist-Information
So erhält das Juradistl-Programm      am Hallplatz 2 in 92224 Amberg,
das Gesicht einer wunderbaren Kul­    im Marktladen in Hohenburg, Markt­
turlandschaft. Weitere Infos unter:   platz 19, 92277 Hohenburg oder
www.juradistl.de                      in der Pension Stauber, Marktplatz
                                      28, 92277 Hohenburg. 29,90E.
Genussort Naturpark Hirsch-
wald                                  Geschenkkorb
Der Naturpark Hirschwald ist einer    Regionale Spezialitäten direkt vom
von 100 bayerischen Genussorten.      Erzeuger, das bietet der Geschenk­
Zu verdanken hat er diese Aus­        korb „direkt gut.“, mit dem der
zeichung seinem Wildbret, das in      Genuss des Amberg-Sulzbacher
zahlreichen Gasthäusern angebo­       Landes einfach mit nach Hause
ten wird. Die abwechslungsreiche      genommen wird.
Kost des Wildes macht das Fleisch     Erhältlich bei:
schmackhaft, nährstoffreich aber
kalorienarm, fettarm und gesund.      Geilersdörfer Direktvermarktung
Die Gäste kommen von weit her, um     Schalkenthan 14
sich das köstliche Wildbret schme­    92256 Hahnbach
cken zu lassen.                       Tel.: 09664 95-2385 oder -238           Lauterachforelle   Wacholder-Wanderweg-Gin
                                      www.geilersdoerfer.de
Ansprechpartner:
Naturpark Hirschwald e.V.             Hammermühle
Hauptstraße 4                         Beate und Sebastian Schaller
92266 Ensdorf                         Hammermühlstraße 32
Tel.: 09624 9021191                   92277 Hohenburg
info@naturparkhirschwald.de           Tel.: 09626 929853
www.naturparkhirschwald.de            www.cafe-hammermuehle-bio.de

                                                                              Wildgericht
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Wacholderwanderweg
Sehenswürdigkeiten

                                                                                                                    Wacholderwanderweg • Sehenswürdigkeiten
Lauterach                              Truppenübungsplatz
Mit Liebenswürdigkeit und Ur­          Hohenfels
sprünglichkeit schlängelt sich die     In der Zeit von 1938 bis 1940 wurde
Lauterach malerisch durch den          bei Hohenfels ein Gebiet von 10.200
Oberpfälzer Juragrund. Steil ragen     ha geräumt und zum Truppenü­
da und dort helle Dolomitmauern        bungsplatz erklärt. Es wurden 60
und -türme empor. Das Tal bleibt       Ortschaften mit über 1.600 Einwoh­
lange eng, lässt zwischen den          nern aufgelöst und die Bevölkerung
bewaldeten Hängen nur Raum für         umgesiedelt. Nach dem 2. Weltkrieg
einen schmalen Wiesenstreifen zu       wurden Teile des Geländes kulti­
beiden Seiten des von Erlen und        viert, neue Bauernhöfe und Sied­
Weiden gesäumten Wassers.              lungen gebaut. Die Freude währte
Die Lauterach ist ein rechter Ne­      allerdings nicht lange. Wegen
benfluss der Vils. Sie entspringt in   des Kalten Krieges benötigten die
Lauterhofen, mündet in Schmid­         Amerikaner Truppenübungsplätze
mühlen in die Vils und hat eine        und besannen sich auf Hohenfels.
Länge von rund 34 km. Der Fluss        Der Truppenübungsplatz wurde um
trieb früher 23 Mühlen an. Der Ein­    6.000 ha erweitert. Innerhalb von       Lauterach
zugsbereich und die Bedeutung der      elf Tagen mussten 3.200 Einwohner
Lauterach zum Antrieb der Mühlen       85 Ortschaften räumen. Heute ist
war ziemlich groß, da es aufgrund      der Truppenübungsplatz Hohenfels
der Wasserdurchlässigkeit des          einer der größten in Deutschland.
Kalkgesteins zwischen Lauterhofen
und Schmidmühlen außer dem             Der unter Naturschutz stehende
Hausener Bach und dem Wierlbach        immergrüne Wacholder hat meist
keine nennenswerten Fließge­           einen säulenförmig/zylindrischen
wässer gibt. Die Lauterach ist ein     Wuchs. Er wächst gewöhnlich als
Paradies für Wasservögel und eines     Strauch. Der Name Wacholder leitet
der schönsten Forellengewässer         sich vom althochdeutschen Wort
Deutschlands.                          wehhal für lebensfrisch, kräftig ab,
                                       von dem wiederum das mittelhoch­
Schmidmühlen                           deutsche Wort wechalter stammt.
Schmidmühlen liegt an der Mün­         Daraus entstand dann Wacholder.
dung der Lauterach in die Vils.        Weitere Namen sind Feuerbaum,                          Truppenübungsplat z
Bedeutung erlangte der Ort im          Wachandel, Kranawitten, Weck­           Schmidmühlen   Hohenfels
Mittelalter als Kreuzungspunkt von     halter und Weihrauchbaum. Die
Handelsstraßen sowie durch seinen      Wacholderbeeren sind eigentlich
Eisenhammer, der im 14. Jahrhun­       Zapfen und haben eine blau-schwar­
dert zu den größten der Oberpfalz      ze Farbe. Wacholder wächst häufig
zählte. Sehenswert ist das „Obere      auf trockenem Kalkboden. In der
Schloss“ aus dem 16. Jahrhundert,      Volksheilkunde galt der Wacholder
das mit seinen Renaissance-            als sehr wertvoll. So nutzte man
Fresken eine kunsthistorische          ihn bei Husten, Appetitlosigkeit, bei
Sensation birgt. Der Moriskentänzer    Durchfällen, Leber- und Galleleiden
auf dem Brunnen vor dem Schloss        und zum Entwässern. Bekannt ist
erinnert an den berühmten Sohn         der Wacholderschnaps.
des Marktes, den Bildhauer und
Baumeister Erasmus Grasser.
                                                                               Wacholder
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Wacholderwanderweg
Sehenswürdigkeiten

                                                                                                              Wacholderwanderweg • Sehenswürdigkeiten
Adertshausen                           und gehört zum Typus der Mond­
Das kleine Dörfchen an der Lauter­     sichelmadonna. Im Herbst 2010
ach wurde bereits im 9. Jahrhun­dert   stieß man bei Bauarbeiten auf einen
erstmals als „Eidrateshusa“ er­        frühmittelalterlichen Friedhof, der
wähnt. Als Sitz eines Ministerialen­   bis ins 8. Jahrhundert oder noch
geschlechts, das im Dienste der        früher zurückgeht.                     Adertshausen
Hohenburger Grafen stand, durfte
es natürlich auch ein Schloss sein     Ruine Hohenburg
Eigen nennen, das aber schon um        Schon von weitem sichtbar thront
1600 in Ruinen lag. Es befand sich     die Burgruine Hohenburg über
unmittelbar westlich des Gottes­       dem Lauterachtal. Es sind die
hauses. Die Pfarrkirche St. Peter      Überreste einer Burganlage, die um
wurde 1889 neu erbaut. Den mittel­     das Jahr 1000 an der ältesten und
alterlichen Turm, der um die Wende     wichtigsten Straße des Nordgaus
zum 17. Jahrhundert den achte­         errichtet wurde und dem Grafen
ckigen Aufbau mit Renaissance-         von Hohenburg gehörte. Von 1248
Haube erhalten hatte, bezog man in     bis 1810 war die Burg, abgesehen
den Neubau mit ein.                    von kleineren Verpfändungen, im
                                       Besitz des Hochstifts Regensburg.
Wallfahrtskirche                       Der Bischof von Regensburg wurde
Stettkirchen                           in Hohenburg von einem Pfleger
Nach einer volkstümlichen Überlie­     vertreten, der schon bei kleineren     Wallfahrtskirche Stettkirchen
ferung ist die Entstehung der Kirche   Vergehen über die Hohenburger zu
auf eine Schlacht im Jahre 976 zwi­    Gericht saß. Ein Gebet der Hohen­
schen Kaiser Otto II. und Heinrich     burger lautete deshalb „O heiliger
dem Zänker zurückzuführen, die         Salvator, du goldener Mann, schau
im sogenannten Bluttal südlich von     mich doch barmherziglich an und
Mendorferbuch geschlagen wurde.        lass mir den Schergen und Pfleger
Damals soll der Kaiser seinen Feld­    verrecken, dann will ich dir gern
herrnstab in das Erdreich gestoßen     was in den Opferstock stecken“.
und im Falle seines Sieges den Bau     1812 wurde die Burg auf Abbruch
einer Kirche an dieser Stelle gelobt   verkauft und später größtenteils
haben. Kaiser Otto II. wurde Sieger    abgetragen. Heute gehört die Bur­
und löste sein Versprechen ein.        gruine der Marktgemeinde. Sie darf
Die erste urkundliche Erwähnung        leider nicht besichtigt werden, da     Lauterach
Stettkirchens und damit der Kirche     sie innerhalb des Truppenübungs­
ist auf das Jahr 1391 datiert. Die     platzes Hohenfels liegt.
Kirche besitzt als ältestes Bauteil
ein romanisches Rundbogenportal.       Markt Hohenburg
Dieses wurde in einen gotischen        Wie die Burg, ging auch der Ort nach
„Neubau“ einbezogen, den man           dem Aussterben der Herren von
seinerseits im Barock umgestaltete.    Hohenburg 1248 an das Hochstift
Der Turm wurde bereits zur Zeit der    Regensburg über. Als Markt wird
Renaissance vollendet, während         Hohenburg erstmals 1383 genannt.
die Stukkaturen im Inneren der         Das imposante Rathaus mit
Kirche dem Rokoko angehö­ren.          hochstiftlichem Hofkasten und die
Das Gnadenbild „Maria mit Kind         stolzen Ackerbürgerhäuser zu bei­
und Zepter“ auf dem Hoch­altar         den Seiten der Straße zeugen von
stammt aus dem 14. Jahrhun­dert        einstigem Glanz. Jahrhunderte lang     Ruine Hohenburg
23

Wacholderwanderweg
Sehenswürdigkeiten

                                                                                                      Wacholderwanderweg • Sehenswürdigkeiten
war Hohenburg wirtschaftlicher          Allersburg
Mittelpunkt der Region. Herzstück       Als Alarespurg fand der Ort 848
des Marktes ist die Pfarrkirche St.     zum ersten Mal urkundlich Erwäh­
Jakobus, die sowohl romanische,         nung. Es ist nach einem Siedler
spätgotische und barocke Elemente       namens Alahari benannt. Allersburg
miteinander vereint. Die Kirche         war Sitz eines hohenburgischen
St. Salvator stellt einen einheitlich   Ministerialengeschlechts, das
gotischen Bau aus dem späten            sich nach dem Ort benannte. Aus
14. Jahrhundert dar.                    älteren Zeiten blieben der aus dem       Markt Hohenburg
                                        frühen 17. Jahrhundert stammende
Kirche St. Michael                      Pfarrhof und die bis heute noch wie
in Allersburg                           zu Urgroßvaters Zeiten betriebene
Auf einem Bergsporn, eingebettet        Kreuzermühle erhalten.
zwischen dem Lauterachtal und
dem Hausener Tal, liegt die von ei­     Ransbach
ner schießschartenbewehrten Fried­      Der Name Ransbach bedeutet:
hofsmauer umgebene Wehrkirche           „Dort, wo das Wasser rinnt.“ Das
St. Michael von Allersburg. In dem      Dorf an der Einmündung des
Areal suchte einst die Bevölkerung      Weihermühlbaches in die Lauterach
Schutz bei feindlichen Überfällen       wurde vermutlich im 9. Jahrhundert
und Raubzügen. Schon um das Jahr        gegründet. Ransbach lag außerhalb
850 wird in Allersburg eine Kirche      des Hohenburgischen Territoriums
erwähnt, die damit eine der ältesten    und gehörte zum kurpfälzischen
im Bistum Regensburg ist. Das           Amt Pfaffenhofen.
heutige Gotteshaus                      Bis zum Ende des Alten Reiches
St. Michael stammt in seinem Kern       und dem Übergang des Hochstifts
aus gotischer Zeit, wurde aber spä­     Regensburg an das Königreich             Ransbach
ter noch oft verändert. Sehenswert      Bayern lief die Grenze der hochstifti­
ist die erst vor wenigen Jahren         schen Herrschaft Hohenburg mitten
entdeckte Stabkreuzplatte des 1283      durch den Ort hindurch. Mit der
verstorbenen Ritters Heinrich von       Erweiterung des Truppenübungs­
Kutzenhofen neben dem Hauptein­         platzes 1951 verlor das Dorf fast
gang im Inneren der Kirche.             800 ha Fläche, davon 240 ha Äcker
                                        und Wiesen – das waren 74 % der
                                        landwirtschaftlichen Nutzfläche.
                                        Bereits mehrfach wurde Ransbach
                                        beim Wettbewerb „Unser Dorf soll
                                        schöner werden“ mit Medaillen
                                        ausgezeichnet.

                                                                                 Kirche St. Michael
                                                                                 in Allersburg
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Sehenswürdigkeiten

                                                                                                                           Wacholderwanderweg • Sehenswürdigkeiten
Kastl                                    Klosterburg Kastl
Schon der 1102 bezeugte Name             Auf einem Felsrücken, hoch über
„castellum“ (lat. Burg) weist darauf     dem Tal der Lauterach, liegt die
hin, dass der Ursprung des Ortes         Klosterburg Kastl, die bis 1556 Be­
auf die Befestigungsanlage zurück        nediktinerabtei war. Nach der Über­
geht, an deren Stelle später das         lieferung geht die Burganlage in die
Kloster entstand. Im Schutze der         Zeit Otto II. (973-983) zurück. Die
Burg siedelte sich in dem von            Besitzer der Burg sollen sich 1098
Lauterachtal und Haintal gebildeten      darauf geeinigt haben, die Burg in
Talknoten Kastl an, das 1323 von         ein Kloster umzuwandeln. 1103
Kaiser Ludwig dem Bayern das             bestätigte Papst Paschalis II. die
Marktrecht verliehen bekam. Dieser       Gründung. Der Kirchenbau ist wohl       Klosterburg Kastl
weilte mehrere Male persönlich in        sofort mit Eintreffen der Mönche
Kastl. An jeder Ecke ist auch heute      begonnen worden. 1129 wurden
noch die Vergangenheit gegenwär­         der Chor und die Egidiuskapelle ge­
tig, durch die liebevoll renovierten     weiht. 1195 wurden die Bauarbeiten
Häuser, die den Markt zieren, das        für die Klosterkirche abgeschlos­
Rathaus mit seinen spätgotischen         sen. Umbauten, Erweiterungen,
Treppengiebeln und nicht zuletzt         Brände und andere Einflüsse gaben
durch das Heimatmuseum, das              der Klosterkirche im Laufe der Jahr­
Schätze bäuerlichen und handwerk­        hunderte ihr heutiges Gesicht. Als
lichen Kulturguts birgt.                 Besonderheit der Klosterkirche zählt
                                         das vierjochige Tonnengewölbe des       Klosterkirche Kastl
Naturpark Hirschwald                     Mittelschiffs, eines der größten Ton­
Ausgedehnte Wälder, heckenreiche         nengewölbe rechts des Rheins. An
Hügel, buchenbestandene Dolomi­          den Hochwänden des Mittelschiffs
tenkuppen, ausgedehnte Wachol­           befinden sich der Wappenfries aller
derheiden sowie viele seltene            Gönner des Klosters. Die Vorkirche
Pflanzen und Tiere – der Naturpark       birgt neben dem Sarkophag des
Hirschwald ist mit 27.800 ha eine        „braven“ Feldherrn Schweppermann
ökologische Perle in Deutschland.        die Mumie des „Kastler Kindls“, eine
Das ehemalige Kurfürstliche Jagd­        Tochter König Ludwig des Bayern,
gebiet ist einer der traditionsreichs­   die 1319 im Alter von ca. einem
ten Forste in Bayern und Kernstück       Jahr verstarb und einbalsamiert         Kastler Kindl           Blick auf Kastl
des Naturparkes. Der Forst hat           wurde.
heute noch das Privileg, ein Rotwild­
gebiet zu sein.
Noch gilt die abwechslungsreiche
Landschaft des Hirschwaldes als
Geheimtipp für gestresste Stadt­
menschen, die sich nach Ruhe und
Erholung sehnen.
www.naturparkhirschwald.de

                                                                                 Heimatmuseum in Kastl
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                                                                   Bitte informieren Sie sich vor
Gastronomie und Hotellerie                                         Ihrer Wanderung über die Öffnungszeiten.

Hammermühle, Hohenburg          Pension Stauber, Hohenburg         Haus Jurafels, Kastl                       Goldenes Lamm, Schmidmühlen

    Schmidmühlen (92287)        • Café-Taverne-Hofladen            • Gasthof Hiasl                            • Ferienhaus Jurafels
                                Hammermühle                        Klosterbergstraße 7                        Martin-Weiss-Straße 6
• Gaststätte am Theilberg       Hammermühlstraße 32                Tel.: 09625 265                            Tel.: 0175 3761201
im Golf- und Landclub           Tel.: 09626 929853                                                            hausjurafels@hotmail.com
Schmidmühlen                    cafe@biohof-schaller.de                                                       www.hausjurafels.de
Am Theilberg 1                  www.cafe-hammermuehle-bio.de       • Ferienappartement Willner
Tel.: 09474 8238                                                   Klosterbergstraße 18b
info@gaststaette-golfclub.de                                       Tel.: 09625 3480110                        • Gasthaus Zum Schweppermann
www.gaststaette-golfclub.de                                        willnerwillner@web.de                      Ambergerstraße 11
                                    Kastl (92280)                  www.willner-ferienwohnung.de               Tel.: 09625 254
                                                                                                              info@schweppermann.com
                                • Cappuccino Station                                                          www.schweppermann.com
• Pension „Zum Goldenen         Amberger Straße 26                 • Ferienwohnung Schöberlein
Lamm“                           Tel.: 09625 7409036                Marktplatz 17
Hauptstraße 10                                                     Tel.: 09625 1778
Tel.: 09474 540                                                    urlaub@ferienhaus-schoeberlein.de
goldenes.lamm@gmx.de            • Gasthof Akropolis                www.ferienhaus-schoeberlein.de
www.gasthof-pension-goldenes-   Marktplatz 3
lamm.de                         Tel.: 09625 9091205
                                                                   • Ferienwohnung Fasoldt
                                                                   St.-Martin-Straße 15
    Hohenburg (92277)           • Land-gut-Hotel Forsthof		        Tel.: 09625 536
                                Amberger Straße 2                  astridfasoldt@gmx.de
• Pension Stauber               Tel.: 09625 92030
Marktplatz 28                   info@hotel-forsthof.de
Tel.: 09626 252                 www.hotel-forsthof.de              • Ferienwohnung Stöcklmeier
rosa.stauber@web.de                                                Hohenburger Straße 23
www.pension-stauber.de                                             Tel.: 09625 329
                                • Gasthof „Schwarzer Bär“
                                Marktplatz 13
• Marktladen Hohenburg          Tel.: 09625 562
Marktplatz 19                   schwarzer-baer-kastl@t-online.de
Tel.: 09626 921130              www.schwarzer-baer-kastl.de

                                                                      Übernachtungsmöglichkeit      Einkehrmöglichkeit        Nachhaltiger Gastgeber
Wacholderwanderweg
Information

Liebe Wanderer,
die Juralandschaft mit ihren Magerrasen und Trockenstandor­
ten ist sehr sensibel und gefährdet. Sie steht unter strengstem
Naturschutz. Wir bitten jeden Wanderer daher insbesondere
in den Wacholderhängen unbedingt auf dem Weg zu bleiben,
keine Blumen zu pflücken und keinen Müll zu hinterlassen.

Blick auf Hohenburg
und die Lauterach
Wanderkarten
Amberg-Sulzbacher Land
Weitere Wanderwege und Tourentipps finden Sie in unseren Wanderkar-
ten bzw. im Internet unter www.amberg-sulzbacher-land.de auf unserem
Tourenportal.

Wanderkarte Amberg-Sulzbacher        Wanderkarte Amberg-Sulzbacher
Land Nord (mit Naturpark Frän-       Land Süd (mit Naturpark Hirsch-
kische Schweiz –Frankenjura)         wald) Maßstab 1:35.000; 4,00 €
Maßstab 1:35.000; 4,00 €

Kostenlose Wanderbroschüren:

Bestellung bei:
Tourist-Information
Amberg-Sulzbacher Land
Hallplatz 2, 92224 Amberg
Telefon: 09621 / 10-1239
tourist@amberg-sulzbach.de
www.amberg-sulzbacher-land.de
Pauschalangebot
Auf dem Wacholderwanderweg
durch die Bayerische Toskana

1. Tag
  individuelle Anreise
  Begrüßungscocktail

2. Tag
  Frühstück
  Transfer nach Schmidmühlen zum Start der Wanderung
  Wanderung bis Hohenburg (mit Lunchpaket)

3. Tag
  Frühstück
  Wanderung von Hohenburg bis Kastl (mit Lunchpaket)
  Transfer von Kastl nach Hohenburg

4. Tag
  Frühstück
  Abreise

Enthaltene Leistungen:
  3 Übernachtungen mit Frühstück
  1 Begrüßungscocktail
  2 Lunchpakete
  Transfer nach Schmidmühlen
  Transfer von Kastl zurück nach Hohenburg

Abendessen gegen Aufpreis
Auch für Gruppen bis 16 Personen

Preis pro Person: 159 €

Café Pension Stauber
Marktplatz 28, 92277 Hohenburg
Tel.: 09626 252
rosa.stauber@web.de • www.pension-stauber.de
ENTFERNUNGEN:
                  Schmidmühlen - Hohenburg: ca. 16 km
                  Hohenburg - Kastl: ca. 15 km
                  Kastl – Runde über das Hochholz: ca. 5 km
                  Rückweg

MARKIERUNG:
Logo Wacholderwanderweg,
ersatzweise blauer Punkt
Tourist-Information
Amberg-Sulzbacher Land

Hallplatz 2 · 92224 Amberg
Tel. +49(0)9621/10-1239
Fax +49(0)0621/37605333

tourist@amberg-sulzbach.de
www. amberg-sulzbacher-land.de
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