Wahlpflicht- und Wahlangebote - HAWK
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Wahlpflicht- und Wahlangebote in den Studiengängen Forstwirtschaft und Arboristik im Wintersemester 2021/2022 Ihr Studium setzt sich neben den Pflichtmodulen auch aus Wahlpflichtmodulen im Umfang von insgesamt 18 Kreditpunkten zusammen. Studiengangspezifische Wahlpflichtangebote der Fakultät [r] können ab dem dritten Fachsemester belegt werden. Zusätzlich steht Ihnen ein umfangreiches Wahlpflichtangebot bei HAWKplus zur Verfügung (s.u.). Die Belegung der Wahlpflichtmodule im Wintersemester 2021/2022 in den Studiengängen Forstwirtschaft und Arboristik erfolgt zentral und verbindlich über die Anmeldung zum jeweiligen WPM in StudIP. Die Module sind für die Anmeldung in StudIP vom 06.09.2021 bis zum 19.09.2021 freigeschaltet. Sie können sich für beliebig viele Wahlpflichtmodule aus den Modulen der Fakultät Ressourcenmanagement bewerben. Sie sollten aber unbedingt eine Priorität für Ihre Wahl angeben. Die Plätze werden anschließend in einem Losverfahren ermittelt, das besser gewährleisten soll, dass Sie die gewünschten Module auch belegen können. Jeder bekommt zunächst max. 2 Plätze zugewiesen. Wer dringend mehr Credits benötigt, sollte sich direkt unter gruenes-Studiendekanat.fr@hawk.de melden, damit wir noch freie Plätze in Wahlpflichtmodulen finden. Eine Tabelle mit dem Angebot für das kommende Wintersemester finden Sie angehängt, ebenso die jeweiligen Modulbeschreibungen. Wir haben versucht das Angebot an Wahlpflichtmodulen für Sie weiter auszubauen. Ab kommendem Semester haben wir zwei neue Wahlpflichtmodule: Im GWPM: "Werkzeugkasten Datenanalyse" bei Herrn Prof. Rust sollen Sie unter anderem die Kompetenz erwerben, sinnvollerweise Daten zu erheben und ein geeignetes Datenmanagement zu betreiben, um anschließend die erhobenen Daten mit bestimmten Programmen (bspw. Satistikprogramm "R") auszuwerten. Im AWPM: „Veredeln von Gehölzen“ bei Frau Pfeffer geht es insbesondere um verschiedene Veredelungstechniken an Obstgehölzen. Die Bedeutung und die Beurteilung von Veredelungen an Stadtbäumen soll aber ebenfalls Thema sein. In diesem Modul wird vor allem auch praktisch am Objekt gearbeitet. Bitte beachten Sie, dass es zu beiden genannten Modulen noch keine Modulbeschreibung gibt. Bitte beachten Sie auch, dass es zum Waldpädogogik-Modul ein paar Rahmenbedingungen gibt, insbesondere, dass das Waldpädagogik-Zertifikat aus zwei Teilen besteht: „Waldpädagogik - Pädagogische und didaktische Grundlagen“ und das „Waldpädagogik-Abschlussmodul“ (im darauffolgenden Semester. Die weiteren Bedingungen wird Ihnen die Dozentin, Frau Dr. Steinebach rechtzeitig erläutern. HINWEIS: Es können auch Kurse von HAWK plus (IPS = Individuelles Profilstudium) belegt werden, um daraus Credits zu generieren. Diese Credits können als Wahlpflicht-Credits anerkannt werden; siehe dazu die HAWKplus-Angebote unter https://www.hawk.de/de/hochschule/organisation-und-personen/zentrale-einrichtungen/hawk- plus/individuelles-profilstudium.
Diese Angebote stehen allen Studierenden offen. Studierende der PO 2018 müssen mind. 6 Credits aus dem HAWKplus Programm innerhalb ihres Studiums nachweisen. Falls Sie über die 6 Credits hinaus HAWKplus-Module anerkannt bekommen möchten, stellen Sie bitte dazu einen formlosen Antrag über die Mailadresse: gruenes-studiendekanat.fr@hawk.de unbedingt vor der Belegung des jeweiligen Moduls! gez. Andreas Koch-Neumeyer Assistent des Studiendekans für Forstwirtschaft, Forstwirtschaft dual, Arboristik und Urbanes Baum- und Waldmanagement 2
HAWK HOCHSCHULE FÜR ANGEWANDTE WISSENSCHAFT UND KUNST HILDESHEIM / HOLZMINDEN / GÖTTINGEN FAKULTÄT RESSOURCENMANAGEMENT IN GÖTTINGEN Bachelorstudiengang Arboristik HANDBUCH DER WAHL(PFLICHT)MODULE
Kompetenzprofil für den Bachelorstudiengang Arboristik Wissen und Verstehen (N 1) Absolventinnen und Absolventen: o kennen Tier- und Pflanzenarten in urbanen Grünflächen und können diese in ökosystemare Zusammenhänge einordnen. o kennen und verstehen die natur- und sozialwissenschaftlichen Prinzipien (ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit, Standortgerechtigkeit), die der Planung und Steuerung urbaner Grünflächen zugrunde liegen. o beherrschen die fachlichen Grundlagen der ober- und unterirdischen Baumentwicklung auf verschiedenen urbanen Standorten und die Maßnahmen zur deren funktionsgerechten Beeinflussung. o beherrschen die fachlichen Grundlagen der Baumpflege und Baumsanierung. o kennen die für den Natur- und Umweltbereich grundlegenden, relevanten gesetzlichen Bestimmungen (BGB, Forstrecht, Jagdrecht, Umweltrecht, Naturschutzrecht, Strafrecht, Verwaltungsrecht). o kennen Konzepte der Identifikation und der Gewährleistung von Qualität in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern (nach den relevanten Zertifizierungssystemen). o besitzen Bewusstsein für den weiteren multidisziplinären Kontext der Agrar-, Umweltwissenschaften einschließlich Landespflege und angrenzender Bereiche (z.B. Einblick in die Forst- und Landwirtschaft). o verfügen über kohärentes Wissen, einschließlich Wissen über die neueren Erkenntnisse der Arboristik. o verfügen über Wissen über Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens, über technische Hilfsmittel und über Lernstrategien Analyse und Methodik (N 2) Absolventinnen und Absolventen: o sind in der Lage, verschiedene grundlagenorientierte Methoden (Textanalyse, wissenschaftliches Arbeiten, Brainstorming, ABC- Analyse, Nutzwertanalyse) anzuwenden – etwa mathematische (Zinseszinsrechnung, Algebra, Ableitungen, Koordinatensystem, Kurvendiskussion), statistische (beschreibende Statistik, beurteilende Statistik, Regressionsanalyse, Varianzanalyse) und technische Analysen (Gefährdungsanalysen, Prozessanalyse). o können Probleme des Klimawandels, neuartige Schäden durch Insekten und Pilze und Aspekte außerhalb ihres Spezialisierungsbereichs identifizieren und formulieren. o besitzen die Fähigkeit, jeweils geeignete Beobachtungen/Experimente zu planen und durchzuführen, die Daten zu interpretieren und daraus Schlüsse zu ziehen. Recherche und Bewertung (N 3) Absolventinnen und Absolventen: o sind in der Lage, Literaturrecherchen zielgerecht durchzuführen und Bibliotheken, Datenbanken und andere Informationsquellen zu nutzen (Wissensmanagement, Citavi).
o besitzen die Fähigkeit, Bewertungen (Ergebnisse von Praxisversuchen) durch den Vergleich mit Literaturangaben und Plausibilitätsbetrachtungen durchzuführen (z.B. Zugversuche, Wurzel- und Bodenuntersuchungen, zerstörungsfreie Baumuntersuchungsmethoden). o können gesellschaftliche, politische und betriebliche Rahmenbedingungen und Restriktionen bei der Bewertung von Sachverhalten angemessen berücksichtigen (aktuelle Politik in Europa, Deutschland und den Ländern: bezogen auf Wirtschaftspolitik, Arbeitsmarktpolitik, Förderpolitik, Energiepolitik). Entwickeln und Probleme lösen (N 4) Absolventinnen und Absolventen: o sind in der Lage, fachwissenschaftliche Entwürfe entsprechend dem aktuellen Stand des Wissens und ihres Verständnisses anzuwenden und dabei mit den Akteuren in einem städtischen Planungsraum einschließlich des Naturschutzes zusammenzuarbeiten (z.B. Gremienarbeit, Naturschutzbeiräte). o sind fähig zur Anpassung von Lösungsansätzen und zur selbstständigen Entwicklung von Ansätzen zu Problemlösungen auf städtischen Grünflächen o können Lösungsansätze aus anderen Bereichen auf eigene Fragestellungen übertragen und angepasst weiterentwickeln (Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Logistik, Informatik, Betriebswirtschaft, Controlling, Klimatologie). o können ihre Kreativität einsetzen, um neue und originelle Ideen und Methoden zu entwickeln (z.B. beim Brainwriting, Brainstorming, Wiki usw.). Transfer und Anwendung, Risiko (N 5) Absolventinnen und Absolventen: o haben Fähigkeiten für die Lösung von praxisnahen Problemen, z.B. Baustellenkommunikation, Aufstellung von Pflegeplänen, Erstellung eines kompletten Arbeitsauftrages (Unfallverhütung, Gefährdungsanalysen, Zeitverbrauch, Arbeitsmittel, Aufstellung eines Wirtschaftsplans, Pflanzplanes). o können Theorie und Praxis kombinieren, um fachwissenschaftliche, praxisbezogene Probleme (örtliche Baumartenwahl, Pflegekonzepte, Arbeitsverfahren, Kostenkalkulation, Budgetierung, Controlling) zu lösen. o sind in der Lage geeignete Geräte (Hardware: Baumdiagnosegeräte, Software: GIS, ERP- Systeme, APPS), Verfahren und Methoden (moderne Baumdiagnoseverfahren, Zeitstudien, Kostenkalkulation) auszuwählen und anzuwenden. o haben ein Verständnis für anwendbare Techniken und Methoden (z.B. Software für Baumkataster, Standorterfassung, Betriebsanalyse Marktanalyse) sowie für deren Grenzen. o beherrschen die Anwendung berufsfeldrelevanter Verfahrensweisen (Inventurverfahren, Planungsverfahren, Arbeitsvorbereitung von Maßnahmen, Ausführung von Maßnahmen, Mitarbeiterführung). o sind sich der Verwendbarkeit und Einschränkungen (Nachhaltigkeit, Klimawandel, Biodiversität) von Konzepten und Lösungsstrategien bewusst. o können auf Erfahrungen (Merkblätter, Literatur) mit fachwissenschaftlichen Problemen, Themen und Prozessen zurückgreifen. o sind in der Lage, adäquate Literatur und Informationsquellen heranzuziehen und
Experteneinsatz (Versuchsanstalten, Hochschulen) zu koordinieren. o beherrschen die Grundlagen des Qualitäts-, Projekt- und Prozessmanagements und können es auf fachbezogene Fragestellungen anwenden. o sind sich der Risiken (technischen, gesundheitlichen, sozialen, ökonomischen, sicherheitsbezogenen, ökologischen und rechtlichen Auswirkungen) der praktischen fachwissenschaftlichen einschließlich ingenieurwissenschaftlichen Tätigkeit bewusst (in den Geschäftsbereichen: Baumpflege, Baumsanierung, Wertgutachten, Schutz und Sanierung, Erholung, Umweltbildung) Soziale Kompetenzen (N 6) Absolventinnen und Absolventen: o sind in der Lage, effizient als Einzelner und als Mitglied eines Teams zu handeln (Teamarbeit, Rollenverständnis, Konfliktgespräche). o können verschiedene Methoden (Öffentlichkeitsarbeit, Pressearbeit, Waldpädagogik) anwenden, um effektiv mit der fachwissenschaftlichen Gemeinschaft und mit der Gesellschaft insgesamt zu kommunizieren. o fühlen sich verpflichtet, der professionellen Ethik und den Verantwortungen und Normen der fachwissenschaftlichen Praxis (Qualitätsmanagement, Zertifizierung, Nachhaltigkeit) entsprechend zu handeln. o sind sich der Methoden von Projektmanagement und Geschäftspraktiken wie z.B. Risiko- und Change Management bewusst und verstehen deren Grenzen. o erkennen die Notwendigkeit selbstständiger, lebenslanger Weiterbildung und sind dazu befähigt. o verfügen je nach Berufsfeld über Kompetenzen im Bereich Management und Marketing, insbesondere Projektmanagement, Akquisition, Mitarbeiterführung, Controlling. o verfügen über adäquate Kompetenzen im Bereich Kommunikation, wie z.B. Präsentation oder Moderation.
Wahl- und Wahlpflichtmodule in den Studiengängen Forstwirtschaft und Arboristik - Wintersemester 2021/2022 (Stand: 29.08.2021) Studien- Semester Modul Dozent CP / Termine gang SWS 3 AWPM - Baumkataster Frangesch 6/4 Freitags, Infos über Stud.IP AWPM - Berufstypische Rechtsprobleme bei der Pflege des Eberl / 3 3/2 Mittwochs 14.00 – 15.30 städtischen Grüns Bartelt Arboristik AWPM - Eingehende Baumuntersuchungsverfahren für Freitags, erste Semesterhälfte, Infos 5 Rust 3/2 Fortgeschrittene über Stud.IP Blockseminar im März 2022 3+5 AWPM - Veredeln von Gehölzen (in Planung) Pfeffer 3/2 (voraussichtlich KW 10) FWPM - Grundlagen der Bewirtschaftung von Privat- und 3 Bub / Keune 6/4 Freitags 9:45-13:00 Uhr Körperschaftswald Goedecke / Voraussichtlich mittwochs, 3 FWPM - Lebensraumtypen der FFH-Richtlinie 3/2 Bergmeier Infos über Stud.IP Forst- 3+5 FWPM - Trends in international forestry Martinson 6/4 Freitags 11:15 – 15:30 Uhr wirtschaft Ausgewählte Freitagstermine in der ersten Semesterhälfte: 8.10., 15.10., 5 Sachverständigenwesen Florin 3/2 22.10.,29.10., 12.11. + Zusatztermin voraussichtlich in KW 8, jeweils 8:00- 12:15 Uhr Ekarius / ausgewählte Freitage + Samstage, Forstwirts 3 GWPM - Eichenprozessionsspinner-Bekämpfung Rohe / 3/2 siehe Stud.IP chaft & Schwarz Arboristik Freitags: 9:45-13:00 Uhr (zweite 3 GWPM - Werkzeugkasten Datenanalyse (in Planung) Rust 3/2 Semesterhälfte) Waldpädagogik* ausgewählte Freitage + Samstage, 3 Steinebach - Wahl- Pädagogische und didaktische Grundlagen siehe Stud.IP (erste Semesterhälfte) fächer Büttner / 3 Jagdliches Seminar - Montags 14.30-17.45 Neumann * Voraussetzung für das Waldpädagogik‐Zertifikat ‐ nur für Studierende der Forstwirtschaft Voraussetzungen: Teilnahme (=Präsenz) am Modul GPM 8 und FPM 1 und bestandene Klausur
Modulname Baumkataster AWPM Studiengang Arboristik Studiensemester 3 Wintersemester Modultyp Wahlpflichtmodul Kreditpunkte 6 gesamt Präsenzzeit Selbst- SWS davon Arbeitsaufwand (h) studium Halbgruppe 180 60 120 4 0 Die Studierenden sollen die Kompetenz erwerben, Anforderungen an ein Baumkataster zu formulieren. Sie sollen die Funktionsweise eines Baumkatasters verstehen, verschiedene Baumkataster kennenlernen und befähigt sein, anhand bestimmter Anforderungen eigenständig ein Baumkataster mittels GIS zu entwickeln und zu nutzen. Grundlagen hierzu Qualifikationsziele werden insbesondere in dem Modul APM 6 (Baumkontrolle und Verkehrssicherheit) gelegt. Allgemein − Katastertypen − Datenbankformate − Datenbankgrundlagen GIS − Planung eines Katasters Lehrinhalte − Implementierung der Datenbankstruktur − Verknüpfung und Vereinigung von Datentabellen − Integration von Grunddaten − Darstellungsformen − Analyse von Datenbeständen − kriterienspezifische Abfragemöglichkeiten Fernerkundung − Methoden der Datenaufnahme für ein Baumkataster GPS − Funktionsweise, Systemvergleiche, Möglichkeiten und Grenzen − Zielgerichtete Datenaufnahme − Integration in vorgegebene Datenbankstrukturen unter ArcGIS Die Studierenden: − können die wesentlichen gestellten Anforderungen an ein bestimmtes Baumkataster erkennen. (N 1) − können relevante Anforderungsprofile analysieren, Aufnahmeverfahren entwickeln und zugeschnittene Kataster entwickeln. (N 2) − können zur Anforderung passende Kataster suchen und Identifizierung. Lernergebnisse − können benötigte Grundlagedaten recherchieren und organisieren.
− können die Eignung verschiedener Systeme einschätzen. (N 3) − sind in der Lage, aufgrund von gegebenen Anforderungen, eigenständig Baumkataster mittels GIS zu implementieren, sinnvolle Datenbankstrukturen aufzubauen und das Kataster mit, in der Landschaft aufgenommenen Daten, zu füllen. Sie sind in der Lage verschiedenste Abfragen im Kataster durchzuführen. (N 4, N 5) − sind in der Lage, gewonnene Erkenntnisse aus dem Baumkataster numerisch sowie grafisch aufzubereiten und fachlichen Aspekte der Baumpflege / Verkehrssicherung im öffentlichen Diskurs zu vertreten. (N 6) Lehr- und Seminaristischer Unterricht, Gastvorträge Lernformen FLL (2010): Richtlinien für Regelkontrollen zur Überprüfung der Verkehrssicherheit von Bäumen – Baumkontrollrichtlinien, 2010; FLL, Bonn LINKE, W. (2017): Orientierung mit Karte, Kompass, GPS; Delius Klasing Verlag, Bielefeld Empfohlene PETRAHN, G. (2007): Grundlagen der Vermessungstechnik; Cornelsen Verlag, Literatur Berlin BILL, R. ; ZEHNER, M. (2001): Lexikon der Geoinformatik; Wichmann, Heidelberg HILDEBRANDT, G. (1996): Fernerkundung und Luftbildmessung für Forstwirtschaft, Vegetationskartierung und Landschaftsökologie; Herbert Wichmann, Heidelberg GI GEOINFORMATIK GmbH (Hrsg.) (2015): ArcGIS 10.3; Wichmann, Heidelberg Projektarbeit: Entwicklung eines Baumkatasters für einen definierten Raum Prüfungsleistungen mit definierten Anforderungen. Erprobung des Katasters. Dokumentation der Projektarbeit. Voraussetzungen GPM 9 (Geografische Informationssysteme, Kartografie und Vermessung) nach Maximale Teilnehmerzahl 20 Prüfungsordnung Empfohlene Grundlegende EDV-Kenntnisse, Erweiterte Grundkenntnisse in Microsoft Excel Voraussetzungen (oder vergleichbares), Erweiterte Grundkenntnisse im Umgang mit GIS und modernen Vermessungsmethoden. Modulbeauftragte(r) A. Frangesch Dozenten A. Frangesch Sprache Deutsch
Modulname Berufstypische Rechtsprobleme bei der Pflege des städtischen Grüns AWPM Studiengang Arboristik Studiensemester 3 (Wintersemester) Modultyp Wahlpflichtveranstaltung Kreditpunkte 3 gesamt Präsenzzeit Selbst- SWS davon Arbeitsaufwand (h) studium Halbgruppe 90 30 60 2 0 Es werden die rechtlichen Kompetenzen für die Teilnahme an und die Durchführung von Ausschreibungen der Kommunen für Maßnahmen im Garten- und Landschaftsbau erworben sowie die Rechtsgrundlagen für die Baumkontrolle und für die Vermeidung von Rechtskonflikten bei grenznahen Bepflanzungen gelegt. Zudem sollen die Studierenden befähigt werden, typische Qualifikationsziele Fehlerquellen und Haftungsgefahren, die für sie beim Abschluss von Verträgen im Garten- und Landschaftsbau bestehen, und Haftungsrisiken, die sich für sie in ihrer Rolle als Sachverständige bzw. als Mitarbeiter/innen im öffentlichen Dienst ergeben, besser beurteilen zu können und diese zu minimieren. Das Modul baut auf das Modul GPM 5: Recht (Zivilrecht) auf. Es legt wiederum selbst rechtliche Grundlagen für die praxisorientierten Module Baumkontrolle und Verkehrssicherheit (APM 6) sowie Vergabe und Ausschreibung (APM 14) und APM 19 Sachverständigenwesen. Es weist ferner Bezüge zum Modul APM 2 (Gehölzpathologie) und APM 12 Schutz und Pflege von Gehölzen auf. Schwerpunkt: Nachbarrecht (0,5 SWS) − Grundlagen des Nachbarrechts (betr. Bäume, Sträucher, Hecken) − Störerbegriff und Schadensersatz − Obligatorische Streitschlichtung Schwerpunkt: Verkehrssicherungspflichten (0,5 SWS) − Übertragung der Verkehrssicherungspflichten Lehrinhalte − Inhalt der Verkehrssicherungspflichten − Pflichten zur Absicherung der Arbeitsstätte (inkl. Einrichtung von Absperrungen) − Antragstellung bei Maßnahmen zur Verkehrssicherung in Bezug auf geschützte Landschaftsbestandteile (insbes. Bäume, die der Baumschutzsatzung unterfallen, und Naturdenkmäler) Schwerpunkt: Ausschreibung, Vergabe und Durchführung von Verträgen im Garten- und Landschaftsbau, Haftungsrisiken (1 SWS) − Durchführung von Ausschreibungen/Vergaben für Dritte bzw. eigene Beteiligung an solchen Verfahren betr. Maßnahmen im Garten- und Landschaftsbau − Abgrenzung der Vertragstypen (Werk-, Werklieferungs-, Kauf- und Dienstvertrag) und daraus resultierende rechtliche Unterschiede am Beispiel der typischen Tätigkeiten im Garten- und Landschaftsbau (Gutachtenerstellung, Baumkontrolle, Baumpflege, biologische
Baubegleitung, gestalterische Arbeiten, Pflegearbeiten) − wirksame Einbeziehung der VOB/B (Inhaltskontrolle) sowie Unterschiede der VOB/B zum Werkvertragsrecht − typische Fehlerquellen und Haftungsrisiken beim Abschluss und der Durchführung solcher Verträge (insbes. Annahmefristen, Zugang, Vertretung, Erstellung und Abweichungen von Leistungsverzeichnissen, Nachträge, Gewährleistungen, Möglichkeiten einer Haftungsbeschränkung) − Haftungsgrundlagen und -risiken der freiberuflichen Sachverständigen bzw. der Mitarbeiter/-innen im öffentlichen Dienst, auch außerhalb von Verträgen Die Studierenden können: nach dem Schwerpunkt Nachbarrecht − Anforderungen, die sich aus dem Nachbarrecht für die grenznahe Bepflanzung ergeben, erkennen (N 1) − sie zur Analyse praktischer Probleme nutzen (N 2) − Situationen, die sich in der Praxis stellen, rechtlich beurteilen (N 3) Lernergebnisse − Problemlösungen entwickeln (N 4) − diese in die Praxis implementieren (N 5) − Diskussionen mit den Betroffenen unter Anwendung nachbarrechtlicher Gesichtspunkte führen und zur Streitbeilegung beizutragen (N 6) nach dem Schwerpunkt Verkehrssicherungspflichten − Anforderungen, die sich aus den Verkehrssicherungspflichten ergeben, erkennen (N 1) − das in anderen Lehrveranstaltungen erworbene Fachwissen entsprechend den rechtlichen Grundsätzen zur Beurteilung etwaiger Gefährdungslagen einsetzen (N 2 und N 3) − Handlungsstrategien für die Durchführung der Baumkontrolle daraus entwickeln (N 4) − die Baumkontrolle entsprechend den rechtlichen Anforderungen durchführen, dabei Haftungsrisiken erkennen und möglichst vermeiden (N 5) − mit Auftraggebern und Betroffenen unter Einbeziehung rechtlicher Gesichtspunkte zu verhandeln (N 6) nach dem Schwerpunkt Ausschreibung, Vergabe und Durchführung von Verträgen im Garten- und Landschaftsbau, Haftungsrisiken − grundlegende rechtliche Anforderungen, die für die Ausschreibung, Vergabe und Durchführung von Verträgen im Garten- und Landschaftsbau relevant sind, ebenso wie typische Fehlerquellen und Haftungsrisiken erkennen (N 1) − den jeweiligen Fall unter Heranziehung dieser Grundsätze analysieren (N 2) − und bewerten (N 3) − Strategien zur Vermeidung der fundamentalsten Fehler und Haftungsrisiken entwickeln (N 4) − und in die Praxis umsetzen (N 5) − entscheiden, in welchen Fällen die Einholung anwaltlicher Hilfe sinnvoll bzw. notwendig ist Lehr- und Seminaristischer Unterricht, Fallbesprechungen Lernformen Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), neueste Auflage Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB), neueste Auflage
Grzivotz/Lüke/Saller, Praxishandbuch Nachbarrecht, Verlag C.H. Beck, Empfohlene 2. Aufl., München 2012; Warnecke, Nachbarrechtsfibel für Niedersachsen, Literatur Deutscher Gemeindeverlag, 14. Aufl., Juni 2015. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben Prüfungsleistungen K1 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung Empfohlene GPM 5 Voraussetzungen Modulbeauftragte(r) Oestreich Dozenten J. Bartelt, J. Eberl Sprache Deutsch
Modulname Eingehende Baumuntersuchungsverfahren für Fortgeschrittene AWPM Studiengang Arboristik Studiensemester 5 Wintersemester Modultyp Wahlpflichtveranstaltung Kreditpunkte 3 Selbst- davon gesamt Präsenzzeit SWS studium Halbgruppe Arbeitsaufwand (h) 90 30 60 2 0 Die Studierenden können geeignete, oft technisch und theoretisch aufwändige eingehende Untersuchungen planen, durchführen und bewerten. Dies dient als Qualifikationsziele Grundlage für Fächer wie Gehölzwertermittlung, eine spätere Tätigkeit als Sachverständige oder in einer ausschreibenden Behörde. − Biomechanische, holzchemische und holzphysikalische Grundlagen der Untersuchungsverfahren − Methoden der Baumuntersuchung Lehrinhalte − Möglichkeiten und Grenzen eingehender Untersuchungen − praktische Übungen eingehender Untersuchungen − Auswertung und Interpretation der Ergebnisse − aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen auf dem Gebiet der Baumdiagnose Die Studierenden können: − chemischen, physikalischen und biologischen Grundlagen der Diagnoseverfahren erklären. (N 1) − Vor- und Nachteile gängiger Untersuchungsverfahren diskutieren. (N 2) − Untersuchungsergebnisse bewerten. (N 3) Lernergebnisse − die Verkehrssicherheit untersuchter Bäume und Maßnahmen zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit aus den Ergebnissen ableiten. (N 4) − geeignete Untersuchungsverfahren auswählen und anwenden. (N 5) − Untersuchungsergebnisse in der Öffentlichkeit vermitteln und gegenüber unterschiedlichen Interessengruppen vertreten. (N 6) Lehr- und Seminaristischer Unterricht, Übungen in Labor und Gelände Lernformen Rust, S. 2013. Geräte und Verfahren zur eingehenden Baumuntersuchung. In: Roloff, A. (Hrg.) Baumpflege, Ulmer, Stuttgart, 129-139 Empfohlene Literatur Sinn, G., 2003: Baumstatik: Stand- und Bruchsicherheit von Bäumen an Straßen, in Parks und der freien Landschaft Thalacker Medien Braunschweig Wessolly, L.; Erb, M. (2014): Handbuch der Baumstatik und Baumkontrolle. Patzer Verlag Berlin Studien- und K2 Prüfungsleistungen Voraussetzungen
nach Prüfungsordnung Empfohlene GPM 1, GPM 2, GPM 3, APM 1, APM 2, APM 6, APM 12 Voraussetzungen Modulbeauftragte(r) Rust Dozenten Rust Sprache Deutsch
Modulname Eichenprozessionsspinner-Bekämpfung GWPM Studiengang Arboristik /Forstwirtschaft Studiensemester 3 und höhere Modultyp Wahlveranstaltung Kreditpunkte 3 gesamt Präsenzzeit Selbst- SWS davon Arbeitsaufwand (h) studium Halbgruppe 45 15 15 2 Die Studierenden sollen die Kompetenz erwerben, die Gefahren durch den Eichenprozessionsspinner einzuschätzen und eine praktische Maßnahme zur Bekämpfung durchzuführen. Dies beinhaltet die passende Wahl von Qualifikationsziele Vorbeugungs- und Monitoringmaßnahmen. Die Dokumentation und der praxisorientierte Einsatz von Mensch und Arbeitsgeräten in den adäquaten Verfahren sowie die Entsorgung des Materials. − Biologie des Eichenprozessionsspinners (EPS) − Das Insekt als Hygieneschädling − Verbreitung in Niedersachsen − Bekämpfungsmöglichkeiten: Physikalische Bekämpfung (Absaugen, Abflammen, Hochdruckstrahler …) und Verfahren − PSA / UVV / Qualifikation / Gesundheit − Vorbeugung / Monitoring / Gefährdungsbeurteilung / Dokumentation Lehrinhalte − Kontamination und Entsorgungsmöglichkeiten − Erfahrungen: Mensch / Maschinen / Flexibilität bei den Arbeitsgeräten − Praktische Übung: Dekon − Beispiele z. B. Umgang im Baum − Probleme und Lösungen Die Studierenden: - kennen die Biologie und Gefahren des EPS. (N 1) - kennen die Bekämpfungsmethoden und – verfahren sowie die Vorbeugung, das Monitoring, die Dokumentation, die Kontamination und die Entsorgungsmöglichkeiten. (N 1) - können passende Bekämpfungsmethoden auswählen. (N 2) Lernergebnisse - können entsprechende Bekämpfungsverfahren ausarbeiten. (N 3) - können unter Berücksichtigung der gesundheitlichen Gefahren und der Arbeitsbelastung eine Maßnahme planen. (N 4, N 5) - können eine konkrete Aufgabenstellung selbstständig bearbeiten, analysieren und vollständig durchführen. (N 6) Lehr- und Seminaristischer Unterricht, Übungen im Gelände Lernformen Empfohlene Wird in der Veranstaltung genannt. Literatur
Berufspraktische Übungen: Planung und theoretische Durchführung einer Prüfungsleistungen Bekämpfungsmaßnahme. Voraussetzungen nach Prüfungsordnung Empfohlene Hubarbeits- und Hebebühnen-Führerschein Voraussetzungen Modulbeauftragte(r) W. Rohe Dozenten NN Sprache Deutsch
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