BILDUNGSSTRATEGIE 2020 - BILDUNG & ARBEIT Mehr Fachkräfte und Techniker für Oberösterreichs Industrie - WKO
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BILDUNG & ARBEIT S T R AT E G I E 2 0 2 0 BILDUNGS Techniker für Mehr Fachkräfte und strie Oberösterreichs Indu
DAS ERWARTET SIE ... PROLOG ...................................................................................... 3 STANDPUNKT: HERAUSFORDERUNG: FACHKRÄFTE-UND TECHNIKERMANGEL ............................ 5 3 SCHRITTE FÜR MEHR TECHNIKER UND FACHKRÄFTE SCHRITT 1: INTERESSE WECKEN . .......................................................... 7 SCHRITT 2: GRUNDKOMPETENZEN STÄRKER ENTWICKELN ....................................................... 8 SCHRITT 3: BERUFSWAHL GEZIELT BEGLEITEN . ........................................................... 9 EPILOG von PROF. DR. FERDINAND EDER (Universität Salzburg) Berater der Strategiegruppe .............................................. 11 IMPRESSUM ............................................................................. 12 Weil es das Lesen vereinfacht, wird in dieser Broschüre auf das Gendern verzichtet. Sowohl für die männliche, als auch für die weibliche Schreibweise wird einheitlich die männliche verwendet. Wir bitten alle Leserinnen sich in dieser Schreibweise wiederzufinden. 2 WIR SIND INDUSTRIE
Stabile Produktion sichert Wertschöpfung und Arbeitsplätze Oberösterreich ist nicht nur Industriebundesland Nr. 1 im heimischen Ranking // Man kann zudem mit Fug und Recht be- haupten: Oberösterreichs Industrie gehört zu den besten der Welt. Denn während Europas Wirtschaft zahlreiche Turbulenzen erlebte und nach wie vor durchlebt, entwickelte sich Oberös- terreich in den letzten Jahren überdurchschnittlich gut und er- arbeitete sich eine herausragende Reputation über die Bundes- grenzen hinaus. Mit einem Exportanteil von über 60 Prozent stehen unsere Industriebetriebe aber auch in einem scharfen internationalen Wettbewerb. Es liegt also auf der Hand, dass nur gesunde und durchschlagskräftige Unternehmen Arbeits- plätze sichern bzw. neue schaffen, die Kaufkraft in unserem Land stärken können und somit einen wertvollen Beitrag zu den Steuereinnahmen von Bund und Land leisten. Um den Produktionsstandort Oberösterreich respektive Ös- terreich gezielt weiterzuentwickeln, setzte die sparte.industrie in ihrem strategischen Programm 2013 klare Schwerpunkte. Von den Strategiegruppen zu den vier Kernthemen „Bildung & Arbeit“, „Energie & Klima“, „Steuern & Finanzierung“ sowie „Technologie & Innovation“ wurde dann ein Maßnahmenkatalog ausgearbeitet. Die Mitglieder in diesen Gruppen, Entscheidungs- träger führender heimischer Industriebetriebe, legen jeweils die spezifischen Ziele fest und sollen die oö. Industrie vertreten und konsequent ihre Interessen durchsetzen. Prof. Dr. Ferdinand Eder als externer, anerkannter Experte unterstützte die Gruppe „Bildung & Arbeit“ und brachte die so wichtige ganzheitliche Perspektive mit hinein. Fakt ist: Der produzierende Sektor ist Eckpfeiler unserer langfristig funktionierenden Wertschöpfungskette und ein Ga- rant unseres Wohlstandes. Diese Pole-Position darf nicht leicht- fertig aufs Spiel gesetzt werden! KommR DI Günter Rübig Ing. Dr. Heinz Moosbauer Spartenobmann Spartengeschäftsführer BILDUNG & ARBEIT 3
Bildung als Schlüsselfaktor für Oberösterreichs Industrie Bildung ist einer der entscheidenden Schlüsselfaktoren für die heimische Wirtschaft // Dies gilt umso mehr, als in den kom- menden Jahren der demografische Wandel spürbar wird, Berufs- einsteiger weniger werden und das zu akutem qualitativem sowie quantitativem Techniker- und Fachkräftemangel führen wird. Gut qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind der Grundstein für den erfolgreichen Weg, den die OÖ Industrie seit Jahren geht. Aktuell gefährden bereits erwähnte demografische Entwicklun- gen und das abnehmende Ausbildungsniveau jüngerer Generatio- nen den oberösterreichischen Industriestandort. Dem drohenden bzw. zum Teil bereits existierenden Fachkräftemangel sowie dem Mangel an Grundfertigkeiten bei Jugendlichen muss dringend ent- gegengewirkt werden. Wenn die OÖ Industrie ihre Arbeitsplätze nicht mehr qualifi- ziert besetzen kann, sinkt der Wohlstand in unserem Land. Denn Unternehmen, die zu wenige Fachkräfte und Techniker einstellen könnten, werden unweigerlich abwandern. Wie wichtig die Pro- duktion für Oberösterreichs Volkswirtschaft ist, zeigt die Zahl 40: Inklusive produzierendem Gewerbe und Bauwesen erwirtschaftet die Industrie 40 Prozent des oberösterreichischen Bruttoinlands- produktes. Die richtige Berufswahl ist für unsere Jugend nicht leicht und stellt hohe Anforderungen. Müssen doch vorhandene Talente zuerst entdeckt und individuelle Interessen gefördert werden. Die zunehmende Dynamik in unserer schnelllebigen Be- rufs- und Arbeitswelt verlangt zudem neben einer fundierten All- gemeinbildung auch soziale wie persönliche Kompetenzen. Die sparte.industrie der WKO Oberösterreich setzt mit ihrem bildungspolitischen Programm genau dort an, um zukünftig wieder mehr hochqualifizierte Mitarbeiter für Oberösterreichs Industrie zu gewinnen. KommR Ing. Rudolf Mark MMag. Simon Steidl LL.B. Strategiegruppenvorsitzender Themenmanager 4 WIR SIND INDUSTRIE
Herausforderung: Fachkräfte- und Technikermangel Der Mangel an gut qualifizierten Fachkräften und Tech- Aufklärung und negativen Erfahrun- STANDPUNKT nikern wirkt sich nicht nur auf produzierende Unterneh- gen aus der Schule, wodurch wieder- men und damit den gesamten Produktionsstandort nega- um Berührungsängste geschürt werden. tiv aus, sondern gefährdet unweigerlich auch den Wirt- Letztlich mündet das in einer latenten schaftsstandort Oberösterreich // Anzeichen für dieses Scheu. Somit kommt eine Technikerlauf- Szenario belegen bereits zahlreiche Studien sowie Experten- bahn nicht mehr infrage. meinungen aus den Betrieben. 50 Prozent aller potenziellen Techniker denken gar nicht an Tech- Mangel an Technikern nik // Mädchen entscheiden sich nach wie vor viel zu selten für technische Trotz bester Karrieremöglichkeiten entscheiden sich Berufe – und das, obwohl Unternehmen nach wie vor zu wenige Jugendliche für eine technische bisher nur von besten Erfahrungen mit Ausbildung // Der Grund dafür liegt oft im fehlenden Kon- Technikerinnen berichten. takt mit der Technik. Dieser wird begleitet von mangelnder HTL-Ingenieure sind das Rückgrat der oberösterreichischen Industriebe- triebe. Derzeit herrscht noch kein Man- Basis: alle Befragten (n=67) gel an HTL-Schülern, aktuelle Trends, wie beispielsweise sinkende Bewerber- WKO: Bildungsbedarfsanalyse OÖ 09-2010 | Studiennummer: 14510 zahlen, zeigen jedoch bereits in diese Richtung. Sample: n=110 | Erhebungszeitraum: KW40-43/2010 eher gut Zu wenige Techniker gibt es in Ober- 22% gut österreich auch bei Absolventen von 67 % Universitäten und Fachhochschulen. Oberösterreichs Hochschulen können eher derzeit den Bedarf an Technikern nicht schlecht 7% decken. Der Grund: Fehlende Studien- richtungen im technisch-naturwissen- schlecht schaftlichen Bereich sowie zu wenige 3% Studienplätze. Erfahrungen mit Mädchen in technischen Lehrberufen BILDUNG & ARBEIT 5
Mangel an Lehrlingen Fortschreibung des Anteils 2008 45,1% Lehrlinge 1. Lehrjahr Besonders brisant schlägt sich die Drohszenario bei gleich bleibenden Schülerzahlen demografische Entwicklung am Ende der Pflichtschule bzw. kurz davor nie- der // Der Trend zur weiterführenden Schule führt zu einem zunehmenden Wettbewerb zwischen Lehre und Schule – Verlierer ist dabei vielfach die Lehre. Eine Analyse der Statistik Austria zeigt, dass selbst bei gleichbleibenden Anteilen von Jugendlichen, die sich für eine Lehre entscheiden, die Lehrlings- zahlen bis 2016 spürbar sinken werden. Lehrlinge in Oberösterreich Sinkende Qualifikationen Basis: alle Befragten (n=106) WKO: Bildungsbedarfsanalyse OÖ 09-2010 | Studiennummer: 14510 Die schrumpfenden Bewerberzah- len für Lehrberufe führen tendenziell Sample: n=110 | Erhebungszeitraum: KW40-43/2010 zu einem geringeren Qualifikations- gleich niveau // Für Lehrstellen-Anbieter ist 21% schlechter 76% dies eine intensive Herausforderung, denn Grundkompetenzen in Mathema- tik, Lesen und Schreiben sind mangel- haft. Zu guter Letzt sind diese Lehrlinge besser den Anforderungen des beruflichen All- 3% tags nicht mehr gewachsen und im Be- rufsschulunterricht überfordert. Niveau der Bewerber - Veränderung in den letzten Jahren Herausforderung: Um sich aktiv diesen Herausforderungen stellen zu können, war es notwendig den vielfach verwendeten Begriff „Fachkräftemangel“ näher zu betrachten. Durch diese Differenzierung können nun gezielt Gegenmaßnahmen gesetzt werden. Der Begriff „Fachkräftemangel“ umfasst aus Sicht der sparte.industrie folgende Aspekte: Mangel an Technikern, Mangel an Lehrlingen, sinkende Qualifikationen. 6 WIR SIND INDUSTRIE
„Kinder interessieren sich für Neues. Dieses Interesse kann aber nur dann ent- stehen, wenn ein Thema bekannt ist. Des- wegen ist es notwendig, unsere Kinder bereits frühzeitig mit Technik in Kontakt zu bringen.“ DDr. Karl-Heinz Rauscher MAN Truck & Bus Österreich AG 3-Schritte für mehr Techniker und Fachkräfte Die bildungspolitische Strategie der sparte.industrie beinhaltet drei wesentliche Schritte // 1. Interesse wecken 2. Grundkompetenzen entwickeln 3. Berufswahl begleiten Um mehr Bewerber für technische Berufe zu motivieren, muss grundsätz- lich das Interesse geweckt werden. Außerdem braucht es Qualifizierungs- Die sparte.industrie maßnahmen, damit Jugendliche am für sie passenden Arbeitsplatz einge- setzt werden können. ::: unterstützt die Initiative „Technik- Box“, um Kindern in Kindergärten und Volksschulen den Kontakt mit SCHRITT 1 Technik zu ermöglichen. ::: organisiert die Leitmesse „Traumbe- Interesse wecken ruf Technik“, um auf zielgruppenge- eignete Weise technische Produkte, Berufe und Studienrichtungen vorzu- Eine Lehre in einem Industriebetrieb zu absolvieren, können stellen. Jeder AHS-Schüler lernt an sich die meisten Pflichtschulabgänger mangels Information sel- einem Tag die vielseitigen Entwick- ten vorstellen // Die modernen Industrielehrberufe sind High-Tech- lungschancen in der Technik hautnah Berufe geworden und haben heute nichts mehr mit ihrem früheren kennen. Image „laut“, „schmutzig“ und „körperlich anstrengend“ zu tun. ::: forciert Initiativen wie z.B. „Young Scientists“, um Schülern mit her- Wie kann man Interesse für etwas entwickeln, das man nicht kennt? ausragenden Leistungen in natur- wissenschaftlichen Fächern einen Industrieberufe müssen bereits früh promotet werden // Als poten- erstklassigen Zugang zur Technik zu zielle Mitarbeiter von Industriebetrieben müssen Jugendliche spätestens ermöglichen. Damit bekennt sich die im Berufswahlprozess proaktiv angesprochen werden. Sie müssen sich ein sparte.industrie zur Förderung tech- Bild davon machen können, was Berufe in der OÖ Industrie zu bieten ha- nikbegabter Schüler. ben. Eltern und Lehrkräfte spielen bei der Berufswahl eine entscheidende ::: veranstaltet Direktoren- und Lehrer- Rolle und sind deshalb von Beginn an mit einzubinden. informationstage, um die Begeiste- BILDUNG & ARBEIT 7
rung für technische Berufe auch bei SCHRITT 2 wichtigen Bezugspersonen und Mul- tiplikatoren für die Berufswahl, wie beispielsweise Lehrkräften und Direk- toren, zu wecken. In der Regel fin- Grundkompetenzen den diese Veranstaltungen direkt im Unternehmen statt. Dabei soll ein Bild stärker entwickeln über Industrieberufe sowie Karriere- möglichkeiten gezeichnet werden. Je nach vorhandenen Fähigkeiten und klar abge- ::: präsentiert über die Internetplatt- steckten Interessen, entscheiden sich Jugendliche für form „www.traumberuf-industrie.at“ ihren weiterführenden Ausbildungsweg // Grundkompe- Lehrberufe in attraktiven Videos. tenzen in Mathematik und Deutsch sowie grundlegende Durch eine Kooperation mit der auf- Kenntnisse in Englisch sind dabei Voraussetzung für Ausbildung strebenden Job-Videoplattform und Beruf; persönliche sowie soziale Kompetenzen ergänzen zum „whatchado“ werden Informationen Ideal. Fazit: Die Pflichtschulausbildung muss verstärkt ihren Fokus dorthin gestellt, wo sich Jugend- auf Grundkompetenzen legen. liche gerne aufhalten: im Internet. Industrielehrlinge erzählen darin authentisch über ihre Erfahrungen. Die sparte.industrie So erhalten Interessierte schnell und unkompliziert Infos rund um ::: veröffentlicht im Qualifikationskatalog Anforderungen, die das Thema „Traumberuf Industrie“. ein potenzieller Industrielehrling beherrschen soll. Dieser wurde in enger Abstimmung mit dem OÖ Landesschulrat er- arbeitet. Wird der Qualifikationskatalog im Berufsorientie- rungsunterricht eingesetzt, haben Schüler schon während der Schulzeit die Möglichkeit, sich über Anforderungen eines Lehrberufes in der OÖ Industrie zu informieren. Damit ist er ein optimales Werkzeug für Lehrkräfte, um ihre Schüler best- möglich auf die Zeit nach der Pflichtschule vorbereiten zu können. Der Fokus dabei liegt eindeutig auf Grundfertigkei- „Damit unsere jungen Mitarbeiter ten in Mathematik, Deutsch und Englisch. Außerdem enthält dem Unterricht in der Berufsschule der Katalog erstklassige Unterlagen zu den Themen „soziale folgen können, sind wir Unternehmen und persönliche Kompetenzen“. immer mehr gefordert. Grundlegende ::: fordert gemeinsam mit dem OÖ Wirtschaftsparlament eine Kenntnisse in Mathematik und Deutsch verstärkte und strukturierte Feedback-Kultur zwischen Lehr- sowie soziale Kompetenzen müssen be- kräften unterschiedlicher Schulen. Dies beinhaltet etwa, dass reits während der Schulzeit erworben Hauptschullehrer den Volksschullehrern strukturiert Rückmel- werden. Hier sind leider immer öfters Defizite festzustellen.“ DI Anton Karner Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft mbH 8 WIR SIND INDUSTRIE
SCHRITT 3 Berufswahl gezielt begleiten „Du machst nur gut, was du gern machst!“ // Mit anderen Worten: Mitarbeiter leisten nur dann die geforderte Qualität, „Die Wirtschaft und mit ihr die Ge- wenn sie ihrer Eignung, Neigung und ihren eigenen Qualifika- sellschaft können sich berufliche Fehl- tionen entsprechend eingesetzt werden. Eine strukturierte Be- entscheidungen immer weniger leisten, rufsorientierung und ganzheitliche Berufsberatung im Vorfeld werden da jede einzelne Arbeitskraft gebraucht daher immer wichtiger, denn durch den demografischen Wandel stehen wird. Nur dann sind die Mitarbeiter mit immer weniger „Berufsanwärter“ zur Verfügung. Jeder Jugendliche soll ihrem Beruf zufrieden. Oder anders ge- jene Ausbildung machen können und dürfen, für die er geeignet ist. sagt: Streuverluste bei der Berufswahl müssen minimiert werden.“ Wolfgang Rathner Fill GmbH Die sparte.industrie ::: informiert Jugendliche sowie deren Angehörige über die ausge- zeichneten Ausbildungsmöglichkeiten in der OÖ Industrie. Zeit- gemäß informiert die sparte.industrie sowohl on- als auch offline. Das beginnt bei klassischen Informationsfoldern sowie zielgruppen- gerechten Büchern für Kindergartenkinder und Jugendliche, geht dung über ihre Arbeit geben. Damit über Tages- und Wochenzeitungen und reicht bis hin zum Online- soll ein kontinuierlicher Verbesse- Auftritt www.traumberuf-industrie.at. Porträts über Industrieberufe rungsprozess gestartet werden, der gibt es auch regelmäßig im Radio zu hören. sich über alle Schulstufen erstreckt. ::: fordert einen periodisch erscheinen- den OÖ Bildungsbericht. Mit diesem Benchmark-Instrument werden Op- tionen zur Qualitätssteigerung im Schulsystem identifiziert. Erst wenn der Status quo der Bildungssituation in OÖ erhoben ist, können gezielt Verbesserungen initiiert werden. Als Initiator und treibende Kraft dieses Fazit Berichts wird die sparte.industrie auch nach der Veröffentlichung 2013 Berufswünsche entwickeln sich schon ab der frühen Kindheit. Erster auf einem langfristig regelmäßigen Entscheidungsfaktor der Berufswahl ist demnach das Interesse an Erscheinen des Berichtes bestehen. einer Tätigkeit. In einem zweiten Entscheidungsschritt wird abgewo- gen, ob die für den Beruf notwendigen Anforderungen mit den Fähig- keiten übereinstimmen. Im dritten und letzten Schritt geht es darum, die Entscheidung für einen Beruf mit Informationen zu unterstützen. BILDUNG & ARBEIT 9
Dieses Strategiepapier wurde in Kooperation mit folgenden Personen erarbeitet: Mag. Andreas Berger Mag. Michael Grininger Dipl.-Bw. Axel Kühner Rosenbauer International AG Engel Austria GmbH Greiner Holding AG Marianne Boindecker Dr. Romana Hackl Mag. Sigrid Leutgeb Fill Gesellschaft m.b.H. VIVATIS Holding AG BRP-Powertrain GmbH & Co KG Mag. Johannes Broucek Mag. Gerald Hackl Claudia Major IFN Bauelemente GmbH VIVATIS Holding AG Greiner Holding AG DI Gerhard Cip Ing. Mag. Gerhard Hannerer MMag. Eva Manzenreiter BIS Chemserv GmbH STIWA Holding GmbH MAN Truck & Bus Österreich AG Franz Dorfer DI Helmut Hattmannsdorfer KommR Ing. Rudolf Mark Sprecher Automation GmbH WKO Oberösterreich MARK Metallwarenfabrik GmbH Prof. Dr. Ferdinand Eder Mag. Franz Hilber MMag. Ina Moser Universität Salzburg Teufelberger Gesellschaft m.b.H. efko Frischfrucht GmbH Mag. Tarek El-Dabbagh DI Anton Leopold Karner Dr. Peter Neumann Silhouette International Schmied AG HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H. Engel Holding GmbH DI Karl Fröschl Mag. Peter Keppelmüller Dr. Gerhard Pommer HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H. BRAU UNION Österreich AG voestalpine Stahl GmbH Ing. Josef Fürlinger Dr. Josef Kinast MMag. Werner Preinig RIC (Regionales Innovations Centrum) GmbH Siemens AG Österreich BRAU UNION Österreich AG Dr. Claudia Gerstl Mag. Anette Klinger Mag. Barbara Prochazka Banner Batterien Österreich GmbH IFN Holding AG Silhouette International Schmied AG 10 WIR SIND INDUSTRIE
Prof. Dr. Ferdinand Eder Mag. Andreas Pusch Universität Salzburg MARK Metallwarenfabrik GmbH Berater der Strategiegruppe „Bildung & Arbeit“ Ing. Erwin Raffeiner Sprecher Automation GmbH Wolfgang Rathner Fill Gesellschaft m.b.H. Bildung heißt für mich: Kompetenzen fördern, Interessen DDr. Karl-Heinz Rauscher MAN Truck & Bus Österreich AG entwickeln, Selbstvertrauen aufbauen Mag. Bernhard Reisner Schulen sollen (Grund-)kompetenzen vermitteln, Interes- MIBA AG sen fördern und bei ihren Schülern Zuversicht und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln und stärken. Wenn dies Mag. Susanne Roth BIS Chemserv GmbH gelingt, sind die Voraussetzungen gegeben, sich auch anspruchs- vollen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Dr. Dieter Siegel Interessen bestimmen die Richtung, Kompetenzen und Rosenbauer International AG Selbstvertrauen das Niveau der beruflichen Tätigkeit, für die sich junge Menschen entscheiden. Der gewählte Berufsweg ist Herta Sticht in hohem Maße Resultat der Erfahrungen, die Kinder und Ju- STIWA Holding GmbH gendlichen in der Schule gemacht haben. Sollen technisch-naturwissenschaftliche Interessen geför- DI (FH) Gerhard Wölfel BMW Motoren GmbH dert werden, kann die Schule ihrem Auftrag nur dann nach- kommen, wenn sie ihren Schülern bereits früh Erfahrungen mit Natur und Technik anbietet. Interessen entwickeln sich ja aus der intensiven Auseinandersetzung mit Dingen oder Ideen. Hier sind auch die Betriebe gefordert, mit den Schulen zu- sammenzuarbeiten, um den Schülern authentische und span- nende Lernerfahrungen in der Praxis zu ermöglichen. Fotos: isignstock.com BILDUNG & ARBEIT 11
E N A U C H S IE A K T IV ! WERD ist Interessenvertretung r WK O Ob erö ste rre ich als Branchen- und g vo n Die sparte.industrie de Schaffun art ne r sow ie Im pu lsg eber, wenn es um die Ihr erster Ansprechp s für die Weiterentwick lung Ra hm en be din gu ng en geht. Wir setzen un rre ich ein. besseren ustriestandortes Oberö ste und den Ausbau des Ind e, er vor allem die aktiv s um fan gre ich e, spe zifische Know-how, ab hm en , Da Großunterne t Ihn en , de n he im ischen Industrie- und Zusammenarbeit mi ch. es Arbeiten erst mögli machen ein erfolgreich gen gerne da! Wir sind für Ihre Anlie ber und Verleger: Eigentümer, Herausge Layoufotos: © isignstock.com WKO Oberösterreich sparte.industrie der Linz Hessenplatz 3 | 4020 05 90909 814230 T: 05 90909 4230 | F: E: industrie@wkooe.at industrie W: http://wko.at/ooe/ on Steidl LL.B. Redaktion: MMag. Sim 15 Auflage September 20 WIR SIND INDUSTRIE
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