Wann fliegt das erste Flugtaxi? - Antworten zum Projekt "Urban Air Mobility" - Stadt Ingolstadt
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AUSGABE 32 24. August 2018 Wann fliegt das erste Flugtaxi? Antworten zum Projekt „Urban Air Mobility“ Mit einem Ticket Für Macher Stressfreier Urlaub Regionaler 7 Fakten über das Die besten Gadgets Gemeinschaftstarif startet brigk Makerspace für den Sommer Herausgegeben vom Presseamt der Stadt Ingolstadt
Urban Air Mobility Gäste aus Foshan Eine große Chance Kick-Off-Workshop für EU-Flugtaxi-Projekt Beim Projekt „Urban Air Mobility“ (UAM) treffen sich alle Projektpartner erneut. Au- ist ein weiterer wichtiger Schritt getan. Bei ßerdem wurde beschlossen, ein Testfeld einem Kick-off-Workshop haben die Pro- „Manching-Ingolstadt plus“ einzurichten, in jektpartner das weitere Vorgehen vereinbart dem die Hersteller die Möglichkeit haben, in und unter anderem wurde die Einrichtung einem sicheren Korridor ihre Geräte einzu- von drei spezifischen Arbeitsgruppen be- setzen. Das Testfeld soll aufgrund der güns- schlossen. Damit ist die erste Phase des tigen Voraussetzungen um den Flughafen Bürgermeister Sepp Mißlbeck hat im EU-Projekts abgeschlossen und der Eintritt Manching entstehen. Ein derartiges, ausge- historischen Sitzungssaal des Alten in die zweite Phase erfolgt. Hier geht es nun wiesenes „Flugtaxi“-Testfeld wäre einzigar- Rathauses eine Gruppe von 20 chi- darum, konkrete Anwendungsbeispiele zu tig in Deutschland und Europa. nesischen Gastschülern mit ihren finden und die nötigen Strukturen sowie Betreuern aus der Rongshan Middle rechtlichen und technischen Voraussetzun- Vorreiterrolle in Europa School in Foshan empfangen. Die gen für ihre Umsetzung zu schaffen. Bis Schüler waren in der Fronhofer Real- Ende des kommenden Jahres sollen in Test- Im weiteren Prozess sollen nun Antworten schule zu Gast, Ziel war ein sprach- anwendungen erste Fluggeräte in „ge- auf zentrale Fragen gefunden werden, etwa licher Austausch, das Kennenlernen schützten Testfeldern“ im Einsatz sein. ob die Fluggeräte mit einem Piloten unter- der Kultur sowie Völkerverständi- wegs sein müssen oder auch autonom flie- gung. Foto: Rössle „Flugtaxi“-Testfeld geplant gen dürfen, ob ausschließlich über unbe- wohntes Gebiet geflogen werden darf und An dem Kick-off-Workshop nahmen rund welche Regularien und gesetzlichen Be- 70 Vertreter von etwa 40 Unternehmen, In- stimmungen eingehalten werden müssen. Schneller grün stitutionen und Organisationen teil. Darun- Relevant ist auch die Frage nach den Ein- ter waren Repräsentanten der Europäi- satzbereichen: Möglich wären zunächst Am Knotenpunkt Schlosslände/ schen Union, der Europäischen Kommissi- medizinische Anwendungen, wie Blutkon- Frühlingstraße wurde die Wartezeit on, von Bundes- und Landesministerien so- serven- und Organtransporte, aber auch der Fußgänger- und Radfahrerque- wie der Europäischen Agentur für Flugsi- Verkehrsbeobachtung oder Sicherheitsleis- rung auf 15 Sekunden verkürzt. Auf- cherheit (EASA) und der Europäischen tungen. Der Transport von Personen über grund des geringeren Abstands zur Organisation zur Sicherung der Luftfahrt kürzere oder längere Distanzen ist ein lang- Schlosslände/Kelheimer Straße (EUROCONTROL) sowie von weiteren Or- fristiges Ziel. „Der Kick-off-Workshop war schalten die Ampeln der beiden Kno- ganisationen und Behörden. Außerdem ein großer Erfolg. Die zahlreichen Teilneh- tenpunkte zukünftig leicht zeitver- nutzten zahlreiche Firmen und Unterneh- mer haben sich eingebracht und ihre fach- setzt. Bislang wurden an der men, die an der Entwicklung und Herstel- spezifische Sicht erläutert. Wir haben es Schlosslände die Nebenrichtungen lung von „Flugtaxis“ arbeiten, die Chance, hier mit einem Mosaik aus vielen verschie- und die Fußgänger- sowie Radfahrer- ihre Ideen und Vorstellungen einzubringen. denen Einzelthemen zu tun. Die Aufgabe der querungen alle 90 Sekunden ge- Die Projektleitung hat Prof. Harry Wagner Stadt Ingolstadt, alle Projektinteressierten schaltet, um die Ampeln untereinan- von der Technischen Hochschule Ingolstadt an einen Tisch zu bringen, ist damit erfüllt. der zu koordinieren. übernommen. Nun werden zunächst drei Jetzt müssen die Projektpartner an Konzep- Arbeitsgruppen gebildet: Technik & Infra- ten und Rahmenbedingungen arbeiten. Die struktur, Strategie & Wirtschaft sowie An- Region Ingolstadt hat die große Chance, wendungsfälle (Use-Cases) und Öffentlich- eine einzigartige Vorreiterrolle in ganz Euro- Zahl der Woche keitsarbeit. Die verschiedenen Projektpart- pa einzunehmen. Beim UAM-Projekt haben ner können sich je nach Metier den Arbeits- wir die stärksten Partner an Bord, die man gruppen anschließen und an den einzelnen dafür haben kann!“, freut sich Ingolstadts 2020 Themenfeldern arbeiten. Am 8. Oktober Oberbürgermeister Christian Lösel. Bäume will das Ingolstädter Garten- amt bis zur Landesgartenschau im Jahr 2020 pflanzen. 1500 Bäume wurden bereits gesetzt. Rund 55 Pro- zent der Neupflanzungen erfolgten bisher in den vier Bezirken Etting, Friedrichshofen, Süd und West. Die Zum Kick-off-Workshop ka- übrigen 45 Prozent sind auf das rest- men rund 70 Vertreter von et- liche Stadtgebiet verteilt. wa 40 Unternehmen. Foto: Betz
2 3 Digitalisierung Wann fliegt das erste Flugtaxi? FAQs zum Projekt „Urban Air Mobility“ Ingolstadt beteiligt sich am Projekt „Ur- ban Air Mobility“ (UAM), einer Initiative der Europäischen Union. Als Modellregion wol- len die Stadt Ingolstadt und die umliegen- den Landkreise praktische Anwendungs- studien und Forschungen starten – das „Flugtaxi“ ist eines davon. Wir beantworten die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema. n Wann wird das erste Flugtaxi in Ingolstadt fliegen? Wann in Ingolstadt das erste Flugtaxi flie- gen wird, ist noch niemandem bekannt. Im ersten Schritt haben sich Stadt, Region und zahlreiche Partner aus Industrie und For- schung zunächst einmal bereit erklärt, an der Idee möglicher Einsatzfelder grund- sätzlich zu arbeiten. Hierbei müssen natür- lich zunächst wichtige Fragen zu Konzep- ten, Routen, Finanzierung, Sicherheit, Lärm, Genehmigungen, etc. geklärt und diskutiert werden. Das Projekt steht derzeit noch ganz am Anfang. Der „CityAirbus“ soll noch in diesem Jahr im Flugbetrieb getestet werden. Foto: Airbus n Welche Anwendungsgebiete kann man sich denn vorstellen? Vorstellbar wäre die Erprobung in verschie- auf eine gemeinsame Vorstellung einigen, noch nicht abgeschätzt werden. Erst an- denen Bereichen, die der Öffentlichkeit ei- bevor es an die nächsten Schritte gehen schließend wird entschieden, ob dieses nen unmittelbaren Nutzen bieten. Etwa im kann. Sicher ist aber, dass es, sobald es theoretische Konzept in einen praktischen Rettungswesen, für den Transport von Blut- nähere Überlegungen zu möglichen An- Modellversuch (= dritte Phase) münden konserven und Organen, im Bereich der wendungen gibt, auch eine eingehende In- wird. öffentlichen Sicherheit und Verkehrsbeo- formation und Beteiligung der Bevölkerung bachtung oder in der Personenbeförde- geben wird. n Das sind doch alles rung. Bei diesen Modellversuchen ist wich- Hirngespinste, oder? tig zu betonen, dass ein „Flugtaxi“ den n Wie ist der zeitliche Ablauf? Flugtaxis klingen zunächst nach Science- ÖPNV ergänzen, aber keinesfalls ersetzen In der ersten Phase haben sich zunächst die Fiction und James-Bond-Film. Aber die Zu- soll. Natürlich müssen Fragen der Sicher- interessierten Projektpartner gefunden. kunft ist näher als man denkt. Verschiedene heit, der Routen und möglicher Lärmbelas- Dies sind die Stadt Ingolstadt und die Land- Anbieter haben flugfähige Modelle, die kurz tungen diskutiert und geprüft werden. Die kreise der Region, Bund und Freistaat, vor der Zulassung stehen. Airbus hat bei- meisten der Fluggeräte, die derzeit entwi- Hochschulen und Forschungseinrichtun- spielsweise angekündigt, dass Ende des ckelt werden, haben allerdings einen elek- gen sowie viele namhafte Unternehmen Jahres der „CityAirbus“ im Flugbetrieb ge- trischen Antrieb – Lärm- und Abgasemis- und Institutionen. Die zweite Phase begann testet werden soll. In Dubai gab es bereits sionen spielen daher nur eine untergeord- mit einem Kick-off-Workshop, in dem alle erste Testflüge eines elektrischen Flugtaxis nete Rolle. Die Beteiligung der Stadt Ingol- Beteiligten erstmals über ihre unterschied- zur Personenbeförderung. Weltweit arbei- stadt an „UAM“ bedeutet aber nicht, dass lichen Vorstellungen sprachen. Ab Herbst ten rund 50 verschiedene Firmen an fliegen- andere Aktivitäten wie die Sanierung von sollen dann in Arbeitsgruppen und bei vie- den Vehikeln, viele sind bereits als Prototy- Straßen und Fahrradwegen zurückgestellt len weiteren Terminen mögliche Anwendun- pen im Testeinsatz. Experten gehen davon oder vernachlässigt werden. gen geplant und geprüft werden. Sobald es aus, dass für die Mobilität der Zukunft auch hierbei konkreter wird, wird die Öffentlich- der Luftraum über Städten und Ballungsge- n Wie werden die Bürger beteiligt? keit näher informiert und eingebunden. Am bieten in der urbanen Mobilität eine wichti- Es ist noch nicht klar, wann ein konkreter Ende der zweiten Phase soll ein Konzept- ge Rolle spielen wird. Ob das so kommt und Modellversuch stattfindet. Zunächst müs- papier stehen, das alle offenen Fragen klärt. wann es soweit sein wird, steht freilich noch sen die interessierten Projektpartner sich Bis wann das der Fall sein wird, kann heute in den Sternen.
Nahverkehr Mit einem Ticket durch die Region Am 1. September startet der Gemeinschaftstarif für Bus und Bahn Ein Vierteljahrhundert ist zweifelsohne ei-erreichte. Rund 500 000 Einwohner gibt es fenhofen sowie in der Stadt Ingolstadt zu ne lange Zeit. In etwa so lang dauerte es vonin Ingolstadt und den drei Landkreisen – sie nutzen. Der Weg dorthin war deswegen der ersten Idee zu einem regionalen Ge- alle werden von der neuen Kooperation pro- kompliziert, weil für über 20 Verkehrsunter- meinschaftstarif bis zu dessen Realisierung. fitieren. „Wir mussten viele unterschiedli- nehmen und viele weitere Partner schwieri- Und doch hat sich das Warten gelohnt, denn che Interessen unter einen Hut bringen. Ich ge technische Anpassungen und Standar- nun wird ein gänzlich neues Kapitel im öf- freue mich sehr, dass uns das gelungen ist disierungen vorzunehmen waren. Den Ko- fentlichen Personennahverkehr aufge- und wir einen weiteren wichtigen Schritt hin operationsvertrag haben mit Ausnahme ei- schlagen. Mit nur einem Fahrschein können zur Mobilitätsregion gehen können“, so Lö- nes regionalen Busunternehmers alle Ver- jetzt alle Nahverkehrsangebote in Ingol- sel. „Ich danke allen Verkehrsunternehmen, kehrsunternehmen unterschrieben. Das stadt und den angrenzenden Landkreisen die den Kooperationsvertrag unterzeichnet betreffende Unternehmen hat jedoch er- genutzt werden. Der Gemeinschaftstarif haben, für ihre Bereitschaft, im Sinne der klärt, den VGI-Tarif gleichwohl vollumfäng- geht am 1. September an den Start. Fahrgäste für die ganze Region 10 den re- lich ab dem 1. September anzuerkennen, so gionalen Gemeinschaftstarif zu verwirkli- dass für die Fahrgäste keine Nachteile ent- „Historischer Tag“ chen“, so der Oberbürgermeister, der auch stehen. Die Vorteile für den Fahrgast werden Vorsitzender des Zweckverbands Ver- am Beispiel der Verbindung Eichstätt – In- Es war keineswegs übertrieben, als Ingol- kehrsgemeinschaft Region Ingolstadt (VGI) golstadt deutlich: Aktuell muss der Fahr- stadts Oberbürgermeister Christian Lösel ist. gast zwischen drei verschiedenen ÖPNV- bei der Vertragsunterzeichnung zur Einfüh- Angeboten wählen, für die jeweils ein eigen- rung des Gemeinschaftstarifs von einem Alle Angebote, eine Karte ständiger Tarif mit gesondertem Fahrschein „historischen Tag“ sprach. Schließlich dau- zu lösen ist: Bus, Schnellbus oder Bahn. Ab erte es nicht nur viele Jahre, sondern Der VGI-Tarif macht es für die Fahrgäste September kann der Fahrgast nun mit dem brauchte vor allem unzählige Gespräche, möglich, mit nur einem Fahrschein alle Nah- VGI-Tarif alle drei Angebote nutzen und hat Verhandlungen und Berechnungen, bis der verkehrsangebote in den Landkreisen Eich- damit viel mehr Fahrtmöglichkeiten als Gemeinschaftstarif endlich die Zielgerade stätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaf- heute. Oberbürgermeister Christian Lösel und die Landräte Martin Wolf, Anton Knapp und Roland Weigert sowie Verbandsrat Ludwig Wayand haben den Kooperationsvertrag unterschrieben (links). Am 1. September geht der regionale Gemeinschaftstarif an den Start. Mit nur einem Fahrschein können dann Nahverkehrsangebote in Ingolstadt und den Landkreisen genutzt werden. Fotos: Rössle
4 5 Stadtwerke Rettungsboot, Kanufahrer und Kinderlachen Ein Rückblick: Tag der offenen Tür 2018 im Freibad Ingolstadt Der Faltbootclub Ingolstadt stellte beim Tag der offenen Tür im Ingolstädter Freibad einige Wildwasser- und Wanderkajaks zur Verfügung, die Interessierte auf Herz und Nieren testen konnten. Fotos: Stadtwerke Es ist der 6. Mai 2018 – 7.59 Uhr mor- Schnuppertauchen das Verhalten unter Während im Becken nebenan freundliche gens. Roland Regler, Betriebsleiter im Frei- Wasser zu trainieren. Der Faltbootclub In- Damen kostenlose Probekurse im Aqua- bad, blickt hinauf in den Himmel und lacht golstadt stellt einige Wildwasser- und jogging abhalten, blickt Roland Regler zu- zufrieden. „Das letzte Mal, als wir richtig Wanderkajaks zur Verfügung, die Interes- frieden in Richtung Hüpfburg. Dort toben schönes Wetter bei unserem Tag der offe- sierte auf Herz und Nieren testen können. die kleinen Badegäste lachend umher. In nen Tür hatten, ja das ist so lange her, dass der Zwischenzeit sehen die Eltern den gro- ich mich schon fast gar nicht mehr erinnern ßen Kindern beim actionreichen Aquarun- kann“, schmunzelt er. ning zu. Das Team der Freibadgastronomie brutzelt einige Meter weiter würzige Curry- Punkt 8 Uhr öffnen die Pforten des würste und andere Leckereien und sorgt Bades − heute auch zu einer anderen Welt, rundum für das leibliche Wohl der Gäste. als den meisten der Gäste bekannt ist. Und schon trudeln die ersten Familien mit Luft- Ein ganz besonderes Highlight für Groß matratze und Campingliege ein. Sie wollen und Klein ist der Auftritt der Wasserwacht. die Chance nutzen, bei freiem Eintritt einen Mit einem riesigen Rettungsboot, das so- sommerlichen Tag im Freibad zu verbrin- gar von innen besichtigt werden kann und gen und gleichzeitig die Aktivitäten der Ver- originaler Rettungsausrüstung zeigen die eine zu bestaunen und bei einem Rund- Profis, welch anspruchsvollen Beitrag sie gang durch die Technikräume das Herz tagtäglich zum Wohle der Gemeinschaft des Freibades – die Wasseraufbereitungs- leisten. Erschöpft aber voller neuer Eindrü- anlage – kennenzulernen. cke packen um 20 Uhr auch die letzten Bevor die Gäste kommen, liegen Besucher ihre Taschen und schlendern zu- Der Tauchclub EC DIVING bietet Muti- die Becken noch ganz ruhig da. rück durch das Drehkreuz in Richtung Zu- gen die Möglichkeit, einmal beim hause.
Digitales Gründerzentrum Der Ort der unbegrenzten Möglichkeiten 7 Dinge, die man über den brigk Makerspace wissen muss Ernst Carl Benz, Werner von Siemens, und ihnen alles zur Verfügung stellen, was Teil der Makerspace-Community und ist Konrad Zuse, Melitta Bentz, Otto Lilienthal, zur Umsetzung großer und kleiner Visionen damit zur Nutzung der Einrichtung berech- Adolf Dassler, Robert Bosch – was all diese nötig ist. tigt. Der brigk Makerspace ist somit Treff- historischen Figuren und auch alle weit we- punkt, Werkstatt, Experimentierfeld, Atelier niger bekannten „Maker“ verbindet, ist die 1. Was ist ein Makerspace? und Spielplatz in einem. Kombination aus großen Ideen und hervor- ragender Umsetzung. Zum ersten Teil be- Kurz: eine offene, vollausgestattete, 550 2. Wer ist ein Maker? darf es damals wie heute nicht mehr als Quadratmeter große Hightech-Werkstatt, kluge, kreative Köpfe und die richtigen Fra- zugänglich für jedermann. Egal ob Tüftler, Schrauber, Künstler, gen. Für den zweiten Teil hingegen benötigt Lang: Durch die Bereitstellung verschie- Handwerker, Techie oder Gründer – Maker man technische Anlagen und die Möglich- dener hochwertiger Maschinen und Geräte, sind alle Personen, die sich – angetrieben keit Dinge auszuprobieren. Ohne diesen hat man hier optimale Möglichkeiten eigene durch den Wunsch, eine Idee in die Tat Part ist Innovation nicht möglich. Genau Projekte anzugehen, weiterzuentwickeln umzusetzen – mit dem Erschaffen eigener hier setzt der brigk Makerspace an – er und umzusetzen. Ähnlich wie im Fitnessstu- Projekte und Produkte (beruflich oder pri- möchte für Vordenker, Erfinder und Kreative dio wird man durch Erwerb eines Tickets vat) identifizieren. Zum Verständnis: der Be- bestmögliche Voraussetzungen schaffen beziehungsweise einer Mitgliedschaft zum griff „Maker“ stammt aus der Maker-Bewe- Der brigk Makerspace ist von Montag bis Freitag zwischen 14.30 und 20 Uhr geöffnet und besetzt. Allerdings ist es selbstverständlich möglich, Projekte auch über Nacht drucken, trocknen oder „cutten“ zu lassen.
6 7 noch bis einschließlich 31. August 2018 ver- fügbar: 50 Prozent auf alle Standard-BASIC Monats- und Jahresabonnements. Grund- sätzlich findet man alle Tarife und weitere Details unter www.brigk.digital/maker- space 5. Welche Maschinen und Angebote gibt es aktuell? 3D-Druck, Fräsen, Lasercutten, Schwei- ßen, Sägen, Löten, Nähen, Sandstrahlen und vieles mehr steht den Makern für die Umsetzung ihrer Ideen zur Verfügung. Das Sortiment wird kontinuierlich sinnvoll erwei- tert. Für die Einweisung in die Benutzung der Maschinen werden Kurse angeboten. Zusätzlich finden im Makerspace regelmä- ßig Workshops statt, in denen unter Anlei- tung Projekte erarbeitet und Werkstücke gefertigt werden. Dies geschieht auch, um Interessierten neue Fertigkeiten und not- wendiges Know-how zu vermitteln. Auch das Angebot an Geräten, Maschinen und 3D-Druck, Fräsen, Lasercutten, Schweißen, Sägen, Löten, Nähen, Sandstrahlen und Workshops kann über die Website des brigk vieles mehr steht den Makern für die Umsetzung ihrer Ideen zur Verfügung. Fotos: brigk Makerspaces eingesehen werden. 6. Wer steckt hinter dem Makerspace? Finanziert und betrieben wird der brigk Makerspace von der Digitales Gründerzent- rum der Region Ingolstadt GmbH. 7. Wie sieht die Zukunft des brigk Makerspaces aus? Schritt 1: Mit dem Aufbau des Makerspa- ces und dem wachsenden Workshop-An- gebot soll auch eine Community von Ma- kern in und um Ingolstadt entstehen, wel- che sich ständig vergrößert. Um diese Community weiterzuentwickeln, ist 2019 auch ein Makerfestival geplant, auf dem sich Unternehmen und Maker in lockerer Atmosphäre finden und präsentieren kön- nen. Schritt 2: 2020 wird der brigk Maker- space zusammen mit dem digitalen Grün- derzentrum Ingolstadt ins Kavalier Dalwigk umziehen. Langfristig soll er dazu beitra- gen, die Gründer- und Innovationskultur der Region Ingolstadt zu stärken und zu berei- gung, der modernen, weltweiten, Commu- 4. Was kostet ein Ticket chern. nity-basierten Do-It-Yourself-Kultur. beziehungsweise eine Mitgliedschaft? 3. Wie und wann kommt man in den Makerspace? Der brigk Makerspace ist ausgelegt auf private als auch gewerbliche Nutzer. Aus Kontakt und Der brigk Makerspace befindet sich an diesem Grund werden unterschiedliche Ti- ckets und Mitgliedschaften angeboten. Informationen der Schollstraße 8 in unmittelbarer Nähe Preisspanne: Das günstigste Basic-Tage- der Autobahnausfahrt Ingolstadt Nord. Er sticket bekommt man bereits für 20 Euro, Unter makerspace@brigk.digital, ist von Montag bis Freitag zwischen 14.30 ein Advanced-Jahresticket kostet 675 Eu- www.brigk.digital/makerspace, Te- und 20 Uhr geöffnet und besetzt. Allerdings ro. Schüler, Studenten, Auszubildende und lefon (08 41) 14 90 81 95 oder wäh- ist es selbstverständlich möglich, Projekte brigk-Member bekommen gegen Vorlage rend der Servicezeiten vor Ort im Ma- auch über Nacht drucken, trocknen oder eines gültigen Nachweises ermäßigte Tari- kerspace in der Schollstraße 8. „cutten“ zu lassen. fe. Das aktuelle Kennenlern-Angebot ist
Stadtwerke Die fünf besten Gadgets für Ihren Sommerurlaub Mit diesen Helfern gelingt ein entspannter Urlaub ohne Stress Sommerzeit ist Urlaubszeit. Die SWI stel- len fünf praktische Helfer rund um die The- Ein Solar-Ladegerät ist im Urlaub genau das Richtige. Solange men Reisen und Energie vor. Damit gelingt die Sonne scheint, lässt sich mit dem kleinen Solar-Kraftwerk garantiert ein entspannter Urlaub ohne jedes Smartphone im Handumdrehen aufladen. Foto: Fotolia Stress – und die eigenen Energiereserven lassen sich für den Rest des Jahres wieder füllen. n BlueSmart – der schlaue Koffer Jeder, der mit dem Flugzeug in den Urlaub reist, kennt die Befürchtung: Vergeblich wartet man an der Gepäckausgabe auf sei- nen Koffer. Zwar kann auch der smarte Kof- fer namens BlueSmart verlorengehen. Aller- dings befindet sich im Inneren des Gepäck- stücks ein GPS-Sender mit 3G-Mobilfunk- technologie. Damit lässt sich der Koffer per Smartphone-App problemlos orten und so- gar das Schloss öffnen und wieder schlie- ßen. Ebenfalls praktisch: Mit der eingebau- ten Powerbank lassen sich Smartphone und andere mobile Geräte auch unterwegs laden. Den smarten Koffer gibt es ab 310 Euro. Wem das zu teuer ist, der kann auch zu einem Koffer-Tracker greifen. Dieser wird ganz einfach in den Koffer gelegt und wird so mittels GPS- oder Bluetooth-Technik ge- ortet. n Strandsafe Jetzt eine Runde ins kühle Nass – doch n Campingkocher mit det wird. Zwar gibt es mittlerweile sogar wohin mit den Wertsachen? Die klassi- Kraft-Wärme-Kopplung Universal-Reisestecker, die in bis zu 150 schen Verstecke wie Schuhe und Taschen Kochen mit offener Flamme im Freien ge- Ländern passen. Dennoch lohnt es sich, sind für die meisten Diebe viel zu offensicht- hört zum Camping einfach dazu. Der Cam- sich über die Steckdosen am Zielort zu in- lich. Deshalb bietet sich ein Strandsafe an. pingkocher Biolite Camp Stove 2 schlägt formieren, damit auch der richtige Reise- Dieser sieht aus wie eine Tube Sonnen- gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Er stecker dabei ist. Dies kann man zum Bei- creme oder eine Dose Bier. Tatsächlich han- nutzt die Abwärme der Flamme und wan- spiel auf der Homepage www.welt-steck- delt es sich aber um ein Versteck, ideal für delt diese per Kraft-Wärme-Kopplung in dosen.de machen. Smartphone oder Geld. Strandsafes gibt es elektrische Energie um. Geheizt wird mit schon für wenige Euro im Internet zu kaufen. Zweigen, Zapfen oder Bruchholz. Der n Solar-Ladegerät Strom kann direkt genutzt werden, etwa für eine Lampe, oder in einem Akku gespei- Impressum Mal wieder vergessen, das Smartphone chert werden. Das Info-Magazin „Ingolstadtinformiert“ aufzuladen und keine Steckdose in Sicht? wird herausgegeben von der Stadt Ingolstadt, Dann ist ein Solar-Ladegerät genau das n Reisestecker Rathausplatz 2, 85049 Ingolstadt. Richtige. Egal, ob am Strand oder Pool – In manchen Ländern kommt man an diesem V.i.S.d.P.: Michael Klarner, Presseamt der Stadt Ingolstadt. solange die Sonne scheint, lässt sich mit Klassiker unter den Urlaubsgadgets nicht Titelfoto: Airbus dem kleinen Solar-Kraftwerk jedes Smart- vorbei. Durch den Reisestecker lassen sich Gestaltung, Satz und Druck: phone im Handumdrehen aufladen. Es gibt Smartphone und Fön auch mit Strom ver- Donaukurier GmbH Stauffenbergstr. 2a, 85051 Ingolstadt Modelle, die nur 500 Gramm wiegen und sorgen, wenn im Urlaubsland ein anderer Ausgaben online lesen: www.ingolstadt.de/informiert sogar zwei Lade-Anschlüsse bieten. Steckdosentyp als in Deutschland verwen-
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