Stadtmusik Zürich - Stadtmusik Zürich

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Stadtmusik Zürich
Nr. 3, September 2019, www.stadtmusik.ch

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Stadtmusik Zürich - Stadtmusik Zürich
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Stadtmusik Zürich - Stadtmusik Zürich
Vereinsnachrichten
                                    Nr. 3, September 2019             95. Jahrgang
                                    Stadtmusik Zürich, 8000 Zürich
                                    www.stadtmusik.ch         info@stadtmusik.ch
                                    Kontakte/Impressum auf Seite 14

           Gala 2019 «GRAND GRAND SOLOISTS!»
          Von Stars, Vagabunden und Special Effects!
 Sa. 23. Nov. 2019, 20:00 Uhr / So. 24. Nov. 2019, 15.00 Uhr
Fernseh-Formate wie «DSDS», «Die grössten Schweizer Talente» und Co. sind
Schnee von gestern! Die einzigartige Stadtmusik Zürich präsentiert live und in Farbe
einen sensationellen Abend der Superlative mit der Krönung des «Grand Grand Solo-
ist!». Dabei stossen wir in der orchesterinternen Casting-Show auf Vagabunden, die
allerlei Töne streuen, erheiternde Kuriositäten aus dem Instrumentenkabinett und ent-
decken zahlreiche verborgene Talente aus den eigenen Reihen. Auch ohne Dieter
Bohlens Goldregen ist ein Konzert voller musikalischer Evergreens und sonniger
Laune garantiert: denn die Nieten gibt’s nur an der Tombola.

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Abschied von Fritz Keller
Am 5. Juni ist unser Aktiv-, Ehren- und Gönnermitglied Fritz Keller nach geduldig
ertragener Krankheit in seinem 66. Altersjahr gestorben. An der Trauerfeier in der sehr
gut besetzten Fraumünsterkirche am Nachmittag des 14. Juni setzte die Stadtmusik
Zürich einen feierlichen, musikalischen Rahmen. Als Aktivmitglied und langjähriger
Freund von Fritz durfte ich ihn an dieser Feier mit folgenden Worten würdigen:
«Seit mehr als 50 Jahren durfte ich mit Fritz im gleichen Musikverein musizieren,
zunächst in der Knabenmusik und ab Ende 1973 in der Stadtmusik. Und mit mir hat es
noch eine Handvoll weiterer Kollegen in der SMZ, die Fritz ebenso lange begleiten
durften. In so vielen Jahren zeichnet sich ein klares Bild von einem Menschen. Aus
diesem Bild möchte ich ein paar Farbkleckse, die für mich und meine Musikkamera-
dinnen und -kameraden von Bedeutung waren, erwähnen.
                                      Fritz war ein ruhiger und zuverlässiger Mensch,
                                      nicht eine Person der grossen Sprüche oder von
                                      derben Witzen. Das heisst aber nicht, dass er
                                      keine eigene Meinung gehabt hätte: Er war ein
                                      Mensch mit einer klaren, freiheitlichen Werthal-
                                      tung. Er engagierte sich für eine freiheitliche
                                      Gesellschaft und für unser Land. Diesem Land
                                      und dieser Gesellschaft gab er vieles zurück, sei
                                      es als Major der Armee oder als Bezirksarzt.
                                      Auch der Stadtmusik gab Fritz etwas zurück,
                                      denn er gehörte der Gönnervereinigung seit bei-
                                      nahe 20 Jahren an.
                                        Ich durfte Fritz kennenlernen als ein Mensch,
                                        der nebst seinem grossen beruflichen Engage-
                                        ment immer wieder die Zeit fand, sich seinem
                                        Fagott-Spiel zu widmen, an Proben, Anlässen
                                        anwesend zu sein und an Konzertreisen teilzu-
                                        nehmen. Auf diesen teilten wir uns regelmässig
das Hotelzimmer. Wenn wir von einem Konzert zurück aufs Zimmer kamen, hat Fritz
meistens sofort mit Judith telefoniert. Bei diesen Gelegenheiten kam deutlich zum tra-
gen, wie wichtig ihm seine Familie war.
Fritz war für mich immer ein Mensch, zu dem ich aufschauen konnte. Schon als Fähn-
rich in KMZ schaute ich zu ihm auf. Mich hat auch beeindruckt, dass er als Offiziers-
aspirant einen 100 km-Marsch absolviert hatte, dass er den Grad eines Major der
Schweizer Armee bekleidet hat und dass er als Arzt eine eigene Praxis mit zahlreichen
Angestellten geführt hat.
Am beeindruckendsten aber war, wie tapfer er war. Schon 2001, als er innert Jahres-
frist seinen Bruder Urs (auch er war Stadtmusikant) und seine beiden Eltern verloren

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Stadtmusik Zürich - Stadtmusik Zürich
hatte, zeigte er sich tapfer. Aber auch jetzt in seinen letzten Wochen und Monaten hat
er seine Krankheit ohne zu klagen ertragen. Ich durfte Fritz oft besuchen und nie hat
er mit seinem Schicksal gehadert. Dieses Bild eines Freundes, zu dem ich aufschauen
durfte, will ich über seinen Tod hinaus behalten. A Dieu Fritz.»
Im Anschluss an die Trauerfeier waren sämtliche Trauergäste und somit auch die SMZ
zu einem Apéro ins nahegelegene Metropol eingeladen. Dort konnten wir Gattin Judith
und den Söhnen Christoph und Stefan unser ehrendes Andenken an Fritz versichern.
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                              Vergangene Anlässe

Sommerkonzerte 2019
Nach Aussagen der Klimatologen blickt die Schweiz auf den drittheissesten Sommer
seit Messbeginn zurück. Er ist in guter Gesellschaft mit den letzten ähnlich heissen
Sommern 2018, 2017. Diese Aussage passt ausgezeichnet zur Tatsache, dass wir
auch im laufenden Jahr sämtliche Sommerkonzert im Freien durchführen konnten und
kein einziges witterungsbedingt absagen mussten.
Die Sommerkonzerte vor den Sommerferien fanden am Sonntag, 23. Juni im Park des
Altersheim Kluspark, am 26. Juni auf der Füsslistrasse, am 30. Juni im Festzelt zum
150 Jahre Jubiläum des Limmatclubs Zürich und am Freitag, 5. Juli anlässlich des
Zürifestes auf der St. Peterhofstatt statt.
Der Sommer machte seinem Namen alle Ehre. Vor allem das Konzert im Festzelt auf
dem Lindenhof zum Jubiläum des Limmatclubs brachte uns ordentlich zum Schwitzen.
Trotzdem boten wir ein schwungvolles Konzert am Vormittag. Anschliessend wurden
wir von der Bankettküche verwöhnt. Gestärkt konnten wir am Nachmittag dann die
eigentliche Hauptaufgabe, die Uraufführung des Limmat-Club-Marsches, komponiert
vom LCZ-Mitglied und Musiker Fabian Müller, zusammen mit dem LCZ-Chor in Angriff
nehmen. Die Aufführung gelang gut, das Publikum brach in Begeisterungsstürme aus.
Vielen Dank dem LCZ, dass wir an diesem Jubiläumsfest dabei sein durften und die
alte Freundschaft hochleben lassen konnten.
Nicht viel weniger heiss war es auf dem Platz der Blasmusik am Zürifest. Mit der Wahl
der St. Peterhofstatt für diesen Konzertplatz hat der Stadtverband einen Volltreffer
gelandet. Für die Musikvereine ist der Platz akustisch gut geeignet, Passanten, die für
ein paar Minuten zuhören wollen, können sich bequem auf die Treppe vor der St.
Peter-Kirche hinsetzen und für die Zuhörer des ganzen Konzerts hat es hinter dieser
Treppe noch ein Festzelt mit Festbänken und Bewirtung. Vor allem ist man längst nicht
so fest von den Festbesuchern abgeschottet wie früher im Kappelerhof.
Nach den Sommerferien waren die Temperaturen angenehmer und die Sommerkon-
zerte vom 27. August auf der Rathausbrücke (Gmüesbrugg, wie die Zürcher sagen)
und vom 3. September auf dem Hirschenplatz in der Altstadt konnten ebenfalls vor
zahlreichem Publikum durchgeführt werden.                                   fem

                                                                                     3
Stadtmusik Zürich - Stadtmusik Zürich
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Chrigel Wagner seit 20 Jahren «Chef du Wolfbächli»
                                      mit unermüdlichem Einsatz für das, was ausser dem
                                                Musizieren auch noch guttut!

Illustre Gäste am Grillabend

J. Bruppacher    R. Siegenthaler    R. Huber     H. Wehrli Monika Weber
    Gönner       Gönnerv.präs.     Ehrenpräs.   Ehrentromp. Gönnerin

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Stadtmusik Zürich - Stadtmusik Zürich
Jubiläum «20 Jahre Wolfbächli» mit Grillplausch
Das «Wolfbächli», unsere vereinsinterne «Beiz», wird rege benützt. Chrigel Wagner
führt diese Beiz seit nun 20 Jahren und ist besorgt, dass es immer genügend Getränke
und etwas zum Knabbern hat. Aus dem Überschuss der Wolfbächli-Kasse wird, schon
seit es den SMZ-Grillabend gibt, ein finanzieller Zustupf geleistet. So war es nahelie-
gend, das Wolfbächli-Jubiläum am diesjährigen Grillabend vom 9. Juli zu feiern.
Zunächst sah es nach einem ganz normalen Grillabend wie in den Vorjahren aus,
wenn da nicht ein Riesengefährt, ähnlich einer Dampflokomotive, auf dem Platz vor
dem Probelokal gestanden wäre. Zum Apéro versammelten sich Aktive, Gönner,
Veteranen und Specialguests, allen voran Gönnerin und ehemalige Kantonsrätin,
Nationalrätin, Ständerätin und Stadträtin Dr. Monika Weber. Sie ist 1998 der Gönner-
vereinigung beigetreten und durfte mit einiger Verspätung, dafür in angenehmem Rah-
men, die Urkunde der Stadtmusik entgegennehmen. Ein Saxophon-Quartett aus den
Reihen des Saxophonregisters bot musikalische Unterhaltung und durfte dafür
Applaus ernten.
Als dann aber Chrigel das Buffet eröffnete, war schnell klar, dass es sich nicht um
einen normalen Grillabend handelte. Was der Grillmeister aus seiner Dampflok alias
«Bisongrill» auftischte, schlug sämtliche Rekorde. Nicht die obligaten Würste, sondern
Fleisch vom Besten, zart gegart, gut gewürzt und unergründlich. Wahrlich, alles andere
war nur Beilage, aber auch diese schmeckten vorzüglich. Auch hier gab es viel
Applaus für den Grillmeister (Erich Zwahlen, www.party-catering.ch) und für Chrigel
Wagner, welche diese gute Idee in die Tat umsetzte.
Bei angenehmen Temperaturen, einem tollen Dessertbuffet und vor allem im Kreis
einer fröhlichen Teilnehmerschar blieb noch manch einer lange im gemütlichen Park
mitten in der Stadt Zürich sitzen und genoss den Abend. Ganz herzlichen Dank an
Chrigel Wagner und seinen Mithelfern, die für die Vorbereitungen, die Tischdekoration
und für das Aufräumen einschliesslich Geschirrwaschen (schon im Jahr vor «Greta»
hat die SMZ von Einweg- auf Porzellangeschirr umgestellt!) verantwortlich waren.
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Halleluja Zürifäscht – Konzert vom Sonntag, 7. Juli
Zusätzlich zum Auftritt auf dem Platz der Blasmusik (siehe Seite 3) hatte die Stadtmu-
sik das Vergnügen, am Sonntag auf dem Festplatz von Katholisch Stadt Zürich (das
ist der Verband der röm.-kath. Kirchgemeinden der Stadt Zürich) ein Konzert geben zu
dürfen. Dieser Festplatz «Halleluja» bestand aus einer Wirtschaft mit Bühne und einer
Lounge mit super Sicht auf den See und die Feuerwerke. Er befand sich wie schon
2013 und 2016 am General-Guisan-Quai zwischen Kongresshaus und Yachtclub.
Während des ganzen Festwochenendes traten die unterschiedlichsten Gruppen auf,
u.a. am Samstagabend auch die bekannte Sängerin und Schauspielerin Fabienne
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Stadtmusik Zürich - Stadtmusik Zürich
Louves, welche zusammen mit einem Chor Songs aus dem Musical «I Will Follow
Him» aufführte. Zu Beginn unseres Konzertes waren die Festbänke vor der Bühne
noch wenig belegt, aber unser Repertoire lockte im Laufe der Zeit immer mehr Leute
an. Das Stimmungsbarometer stieg bei Publikum und bei den Ausführenden stetig an
und wir durften viel Applaus ernten. Nach dem Konzert wurden wir durch unseren
Gastgeber verpflegt und auch mit den Getränken kamen wir nicht zu kurz. Ganz herz-
lichen Dank an Katholisch Stadt Zürich und der Verbindungsperson zu diesem Ver-
band, unserem Aktivmitglied Madeleine Allemann.
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Bundesfeier 1. August
Die Bundesfeier wurde durch Thema «Klima» dominiert. Auch ich komme nicht darum
herum, dieses Thema aufzugreifen und mindestens etwas über das Wetter zu schrei-
ben: Es war wie immer am 1. August, perfekt, sonnig, heuer auch nicht zu heiss. Also
war nichts mit Ausschlafen an diesem arbeitsfreien Tag. Hingegen trafen wir uns schon
früh am Morgen zur Vorprobe und zur Einkleidung der Zuzüger. Neu an diesem Tag
war, dass unsere Vizedirigentin, Tanja Nussbaum-Isker, die musikalische Leitung
übernahm.
Nach der Vorprobe folgte die Verschiebung zum Werdmühleplatz, selbstverständlich
mit Marschmusik. Eine Baustelle an der Mühlegasse zwang uns, einen kleinen Umweg
über den Prediger- und Zähringerplatz zu machen. An die sich dort befindenden Pfos-
ten und Schwellen waren wir uns weniger gewohnt, was prompt zum Sturz einer Kol-
legin führte, der aber ohne schwerwiegende Folgen endete.
Der eigentliche Festumzug durch die Bahnhofstrasse unter der klaren und deutlichen
Spielführung von Tanja wurde von einer auch schon grösseren Zahl Zuschauer ver-
folgt. Auf dem eigentlichen Festplatz vor der Nationalbank hingegen hatten sich laut
Tagesanzeiger gegen 3000 Personen eingefunden, um den Festreden zuzuhören.
Spätestens jetzt wurde die Bundesfeier durch das Thema «Klima» dominiert. Die
Maturandin Luisa Blom redete der Festgemeinschaft ins Gewissen und empfahl in
einem 5-Punkte-Programm, sich vegetarisch, regional und saisonal zu ernähren. Auch
ihr Kollege, der ZKB-Stift Zeljko Planic redete der Festgemeinde zum gleichen Thema
ins Gewissen, da wollte schon niemand mehr zuhören. Als dann auch noch der Haupt-
redner, Grossmünsterpfarrer Christoph Sigrist, das Wort «Klima» im ersten Satz seiner
Ansprache erwähnte, ging ein Raunen durch die Menge. Sigrist machte aber einen
gekonnten Spagat vom meteorologischen zum sozialen Klima in unserer Stadt und
von dort zu Zwingli und zur Eigenverantwortung der Bürger, die sich aus Zwinglis Lehre
ableiten lässt. Hoffentlich haben ihm doch noch einige zugehört!
Der gemeinsame Gesang des Schweizerpsalms, unterstützt durch die Swiss Tenors
zusammen mit der SMZ führte danach zum abschliessenden Marsch «The Drum
Major».                                                                            fem

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Stadtmusik Zürich - Stadtmusik Zürich
Zürifäscht: Konzert St. Peterhofstatt, 5. Juli

                   Impressionen
                      von der
                    Bundesfeier

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Ausblick auf das Jahresprogramm 2020

           Datum              Anlass                        Ort

 Samstag, 14. März 2020       Generalversammlung            Zürich

 Sonntag, 15. März 2020       Kinderkonzert                 Zürich

                              Sechseläuten
 Montag, 20. April 2020                                   Zürich
                              Schneidern- und Weggenspiel

 Samstag, 27. Juni 2020       Tonhallenkonzert              Tonhalle Maag

                              Bundesfeier
 Donnerstag, 1. August 2020                                 Zürich
                              der Stadt Zürich

               60 Jahre Aktivmitglied der Stadtmusik Zürich
Bereits 60 Jahre sind Roger Huber und Willy Eberling Aktivmitglied der Stadtmusik.
Dies ist ein eher seltenes Jubiläum und verdient auch im DA CAPO gewürdigt zu wer-
den. Beide Jubilare erhielten ihre musikalische Ausbildung in der Knabenmusik der
Stadt Zürich und traten gemeinsam 1959 der Stadtmusik Zürich bei, Roger als Wald-
hornist und Willy als Trompeter.

Roger Huber
Um seine Mitgliedschaft und seine umfassende Tätigkeit zu würdigen, könnte beinahe
das ganze DA CAPO gefüllt werden. Da das nicht möglich ist, müssen wir uns auf
einige nennenswerte Tätigkeiten beschränken.
1970 erfolgte seine Wahl in den Vorstand als Sekretär. Bereits 1972 übernahm er
zusätzlich die Funktion als Vizepräsident. 1987 wählte ihn die Stadtmusik zu ihrem
Präsidenten. Ein Amt, das er bis 1999 mit grossem Erfolg bekleidete. Besonders zu
erwähnen sind viele Projekte, die Roger Huber bereits als Vizepräsident betreute.
Besonders zu erwähnen sind:
1983: Zusammen mit Heinz Dettinger fachtechnische Verantwortung für die Neu-Uni-
formierung mit Historischer- und Konzert-Uniform. Seine Sprachkenntnisse und viele
Kontakte ermöglichten der Stadtmusik Einladungen zu Konzerten und Paraden. So:
1984: Mitwirkung an der Lord Mayor’s Show in London. „Band of the Royal Yeomanry“
1986: Erste Teilnahme an der alle 10 Jahre stattfindenden „Hirsebreifahrt“ nach
Strassburg. 1988: Wiederaufnahme der regelmässigen Konzerte in der Tonhalle.
1990: Reise nach Rom mit Besuch der päpstlichen Schweizergarde und Konzert im

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Amphitheater Ostia Antica. 1993: Welt-Blasmusikwettbewerb in Kerkrade NL. 1996:
150 Jahre Stadtmusik Zürich. Jubiläumsbuch „Im Reich der Töne erblüht das Schöne“
/ Hirsebreifahrt nach Strassburg. 1998: Internationaler Blasmusikwettbewerb in Valen-
cia E. / Weitere Blasmusikwettbewerbe in Zusammenarbeit mit Kurt Brogli und Musik-
kommission.
1999: Rücktritt als Präsident der Stadtmusik Zürich, Ernennung zum Ehrenpräsident.

Willy Eberling
Auch Willy Eberling betreute neben seiner treuen musikalischen Mitwirkung als Trom-
peter verschiedene andere Funktionen. So war er viele Jahre Obmann der Musikkom-
mission und arbeitete auch als Sekretär der WASBE Sektion Schweiz (Weltmusikver-
einigung von sinfonischen Blasorchestern). Besonders intensiv zusammen mit Kurt
Brogli während dessen Präsidium der WASBE Schweiz.
Noch heute spielt der frühere Major und Löschkreiskommandant Kreis 1 in der Feuer-
wehrmusik Zürich Altstadt. Beruflich war Willy Eberling bei der Swissair als Sanitär-
Techniker tätig und spielte auch viele Jahre in der damals von Kurt Brogli geleiteten
Swissair-Musik.

Wir wünschen beiden Jubilaren weiterhin gute Gesundheit und freuen uns auf noch
viele Jahre gemeinsamer Mitwirkung in der Stadtmusik, Roger Huber als strammer
Fähnrich und Willy Eberling als Trompeter.                                   Zo

                           Vereinsfotograf(IN) gesucht

                         Welches Passiv- oder Gönnermitglied,
                      welche(r) Angehörige(r) eines Aktivmitglieds
                     ist bereit, an Auftritten und internen Anlässen
            Fotos zu machen und diese der SMZ zur Verfügung zu stellen?
                 Interessenten melden sich bitte bei «info@stadtmusik.ch»
                          oder persönlich bei jedem Aktivmitglied.

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VeteranenEcke

Veteranenausflug 2019

Der diesjährige Ausflug der SMZ-Veteranen am Sonntag, 25. August stand unter dem
Motto „Wasserrauschen, Gaumenfreuden, Prachtkulisse“. Die Fahrt im modernen
Reisecar mit dem seit vielen Jahren bewährten Walti Scheibler am Steuer führte die
35 Teilnehmer bei schönstem Wetter von Zürich nach Neuhausen an den Rheinfall,
wo uns im Restaurant Schlössli Wörth der Saal und die Terrasse im 1. Stock für den
Apéro und das feine Mittagessen zur Verfügung stand. Wohl der beste Platz für die
Sicht auf den ca.23 m hohen Wasserfall, dem grössten Fall Europas, mit einer durch-
schnittlichen Abflussmenge im Sommer von ca. 600 m³ je Sekunde. Zuerst einige
Worte zur Geschichte des heutigen Restaurant Schlössli Wörth, das im 12. Jahrhun-
dert auf einer kleinen Insel als Burg erbaut wurde und über einen Steg erreichbar ist.
1524 ging das Objekt in den Besitz der Stadt Schaffhausen über. 1621 wurde die Burg
zu einem Restaurant umgebaut und erhielt den Namen Schlösschen Wörth am Rhein-
fall, das heute jährlich von vielen hunderttausend Touristen besucht wird. Ein berühm-
ter Gast war der Dichter Johann Wolfgang Goethe, der zwischen 1775 und 1779 drei
Mal das Schlössli Wörth besuchte.
Nach dem ausgezeichneten Mittagessen wagten sich beinahe die Hälfte der Teilneh-
mer noch auf die kleine Rundfahrt mit dem Schiff, das bis zum nahen Aufstieg auf den
Felsen inmitten der beiden tosenden Wasserfall-Hälften führte. Bei der heissen Tem-
peratur waren die Wasserspritzer eine wohltuende Abkühlung. Die Rückfahrt am
Nachmittag führte nicht über den kürzesten Weg nach Zürich, sondern durch den Klett-
gau und auch über deutsches Gebiet. Damit endete ein erneut toller Veteranenausflug
und der Berichterstatter dankt im Namen der Teilnehmenden dem Vorstand, beson-
ders Präsident René Isker, für die Organisation und Durchführung.
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Anmerkung des Präsidenten:
Neben dem Bericht, den Hans Zogg freundlicherweise und kurzfristig auch wieder
schrieb, hatte er auch noch den Apéro auf der Terrasse gespendet. Der Kaffee „avec“
wurde von Markus Hofmann offeriert.
Lieber Hans und lieber Markus, im Namen aller Gäste danke ich euch beiden herzlichst
für die äusserst grosszügige Geste.
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Knabenschiessen 2019
Insgesamt haben 3502 Jugendliche den Weg ins Albisgütli gefunden und ihr Können
über das Wochenende vom 7. bis 9. September unter Beweis gestellt. Davon waren
1156 Mädchen. Die 15-jährige Neva Menzi aus Zollikon ist Schützenkönigin 2019. Sie
musste nicht am Ausstich antreten und hat sich als einzige 35er Schützin durchgesetzt.

Am offiziellen Festbankett nahm der Präsident, Rico Kummer, begleitet von Vorstands-
mitglied Peter Ramseyer auf Einladung der Schützengesellschaft teil. Zu Beginn wurde
die neue Schützenkönigin vorgestellt, gefolgt von der Begrüssung der Gäste durch
Andres Türler, Obmann der Schützengesellschaft der Stadt Zürich sowie den Anspra-
chen von Regierungspräsidentin Carmen Walker Späh und Stadtrat Filippo Leuteneg-
ger.

Es ist ein langjähriger Brauch, dass die Stadtmusik den besten Schützen aus KMZ und
SJMUZ einen Sonderpreis ausrichtet. Beim diesjährigen Preis handelt es sich um
einen Besuch und Aufenthalt im Seilpark Zürich Kloten, dem «kreativsten Seilpark der
Schweiz». Gewinner dieser Sonderpreise waren die beiden Knaben:
Maurin Heusser        SMUZ             Jhrg. 2003        34 P. (Ausstich 27 P.) Gesamtachter
Noah Eisenring        KMZ              Jhrg. 2004        31 P.

Die Stadtmusik gratuliert der Schützenkönigin und den beiden Gewinnern der SMZ-
Sonderpreise aufs Beste.                                                    fem

                                  Kontakte / Impressum
Postadresse: Stadtmusik Zürich                              8000 Zürich      www.stadtmusik.ch
Präsident:   Rico Kummer             Buchzelgweg 2          8053 Zürich         044 383 82 16
Direktion:   Niki Wüthrich           Zollerstrasse 9        8703 Erlenbach      076 375 15 72
Inserate:    Hans Zogg               Mönchhof 1 A           8617 Mönchaltorf    079 652 36 47
Redaktion:   Marcel Fehr (fem)       Hans Zogg (zo),
             Jana Gürth (jgu),       René Isker (roi),      Roger Huber (hub)
Druck/Spedition: DE Druck AG,        Im Ifang 8             8307 Effretikon       052 355 14 00
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Kontakt Redaktion:                                          marcel.h.fehr@bluewin.ch

Die Vereinsnachrichten DA CAPO der Stadtmusik Zürich ist das offizielle Publikationsorgan für
alle Mitglieder der Stadtmusik Zürich. Es sind das Aktivmitglieder, Passivmitglieder, Ehrenmitglie-
der und Mitglieder der Gönnervereinigung der Stadtmusik Zürich. Der Abonnementspreis ist im
Mitgliederbeitrag enthalten. Die Publikation erscheint vierteljährlich, einmal pro Quartal.

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Geburtstage

Unsere herzlichsten Geburtstagswünsche gehen an:
Hannes Kienast, Zürich              Aktiv-, Ehren- und
                                    Veteranenclubmitglied       zum 65. am 22. Okt.

Myriam Koch, Zürich                 Passivmitglied              zum 70. am 24. Okt.

Andrea Meier                        Aktiv-, Ehrenmitglied       zum 50. am 27. Okt.

Rudolf H. Abächerli, Stäfa          Gönnermitglied              zum 91. am 29. Okt.

Heini Hottinger, Samstagern         Passivmitglied              zum 80. am 12. Nov.

Martin Moor, Zumikon                Ehrenmitglied               zum 60. am 20. Nov.

Walter Füllemann, Zürich            Gönner-, Ehren- und
                                    Veteranenclubmitglied       zum 95. am 20. Nov.

Iris Häny, Pfäffikon ZH             Passiv                      zum 70. am 23. Nov.

Zum Andenken an Werner Forster
Am 22. Juni starb in Zürich der allseits bekannte Tambour-Instruktor Werner Forster
im Alter von 82 Jahren. Der Verstorbene bildete viele Jahrzehnte in der Knabenmusik
der Stadt Zürich eine grosse Zahl von jungen Tambouren aus und bildete so eine über
unsere Stadtgrenzen hinaus bekannte und erfolgreiche Tambouren-Gruppe. Im Jahr
2001 gründete er die Stadttambouren Zürich, mit der auch die Stadtmusik Zürich eng
zusammenarbeitete. Sie stellte viele Jahre für unsere öffentlichen Auftritte die voraus
marschierenden Tambouren, so u.a. am 1. August und am Sechseläuten.
An der Trauerfeier in der vollbesetzten Kirche Altstetten nahmen zahlreiche Mitglieder
der Stadtmusik teil, auch viele ehemalige und noch heute aktive Tambouren. An der
Abdankung kam die Verbindung zum Trommelwesen eindrücklich zur Ausdruck. Die
Interpretation des „Little Drummerboy“ durch Tambour Daniel Merki und einen Sänger
war sehr bewegend. Gattin Erika und der Trauerfamilie gilt unsere herzliche Anteil-
nahme. Die Stadtmusik Zürich und seine Mitglieder werden Werner Forster ein ehren-
des Andenken bewahren.                                                              zo

Wir gratulieren Walter Füllemann zum 95. Geburtstag
Am 20. November feiert unser Aktiv-Ehrenmitglied Walter Füllemann diesen hohen
Geburtstag. Der Jubilar ist in verschiedener Hinsicht mit der Stadtmusik Zürich sehr
verbunden und eine Würdigung ist mehr als verdient. Musikalisch ausgebildet in der
Knabenmusik der Stadt Zürich trat er 1949 nach einem Sprachaufenthalt im Welsch-
                                                                                  15
land, also vor 70 Jahren, als Aktivmitglied und Bb-Bassist der Stadtmusik bei. Von
1951 bis 1962 amtete er als unser Hauptkassier und von 1957 bis 1966 als Zentral-
fähnrich des Eidgenössischen Musikverbandes EMV. In dieser Funktion kam er u.a.
an der Feier „100 Jahre EMV“, an den Beerdigungen von General Henri Guisan und
Maestro G.B. Mantegazzi zum Einsatz.
Im Jahr 1973 gründete er zusammen mit
dem damaligen Präsidenten Hans Zogg
den Veteranenclub der Stadtmusik Zürich,
den er bis 1999, also während 26 Jahren,
souverän leitete. Bei seinem Abschied
ernannten Ihn die Veteranen zu ihrem
Ehren-Obmann. Seit 30 Jahren ist Walter
Füllemann auch Mitglied der Stadtmusik-
Gönnervereinigung und die entsprechende
Urkunde überbrachten ihm Veteranen-Prä-
sident René Isker und Gönner-Sekretär
Hans Zogg, wo an einem gemeinsamen
Mittagessen viele Erinnerungen an die
gemeinsam erlebten Höhepunkte ausge-
tauscht werden konnten.

Wir gratulieren Walter Füllemann zum 95.
Geburtstag und wünschen ihm weiterhin
gute Gesundheit und freuen uns auf ein               Foto: René Isker
nächstes und baldiges Wiedersehen.
                                                                               zo

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