Stadtmusik Zürich - Stadtmusik Zürich
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Vereinsnachrichten Nr. 3, September 2019 95. Jahrgang Stadtmusik Zürich, 8000 Zürich www.stadtmusik.ch info@stadtmusik.ch Kontakte/Impressum auf Seite 14 Gala 2019 «GRAND GRAND SOLOISTS!» Von Stars, Vagabunden und Special Effects! Sa. 23. Nov. 2019, 20:00 Uhr / So. 24. Nov. 2019, 15.00 Uhr Fernseh-Formate wie «DSDS», «Die grössten Schweizer Talente» und Co. sind Schnee von gestern! Die einzigartige Stadtmusik Zürich präsentiert live und in Farbe einen sensationellen Abend der Superlative mit der Krönung des «Grand Grand Solo- ist!». Dabei stossen wir in der orchesterinternen Casting-Show auf Vagabunden, die allerlei Töne streuen, erheiternde Kuriositäten aus dem Instrumentenkabinett und ent- decken zahlreiche verborgene Talente aus den eigenen Reihen. Auch ohne Dieter Bohlens Goldregen ist ein Konzert voller musikalischer Evergreens und sonniger Laune garantiert: denn die Nieten gibt’s nur an der Tombola. 1
Abschied von Fritz Keller Am 5. Juni ist unser Aktiv-, Ehren- und Gönnermitglied Fritz Keller nach geduldig ertragener Krankheit in seinem 66. Altersjahr gestorben. An der Trauerfeier in der sehr gut besetzten Fraumünsterkirche am Nachmittag des 14. Juni setzte die Stadtmusik Zürich einen feierlichen, musikalischen Rahmen. Als Aktivmitglied und langjähriger Freund von Fritz durfte ich ihn an dieser Feier mit folgenden Worten würdigen: «Seit mehr als 50 Jahren durfte ich mit Fritz im gleichen Musikverein musizieren, zunächst in der Knabenmusik und ab Ende 1973 in der Stadtmusik. Und mit mir hat es noch eine Handvoll weiterer Kollegen in der SMZ, die Fritz ebenso lange begleiten durften. In so vielen Jahren zeichnet sich ein klares Bild von einem Menschen. Aus diesem Bild möchte ich ein paar Farbkleckse, die für mich und meine Musikkamera- dinnen und -kameraden von Bedeutung waren, erwähnen. Fritz war ein ruhiger und zuverlässiger Mensch, nicht eine Person der grossen Sprüche oder von derben Witzen. Das heisst aber nicht, dass er keine eigene Meinung gehabt hätte: Er war ein Mensch mit einer klaren, freiheitlichen Werthal- tung. Er engagierte sich für eine freiheitliche Gesellschaft und für unser Land. Diesem Land und dieser Gesellschaft gab er vieles zurück, sei es als Major der Armee oder als Bezirksarzt. Auch der Stadtmusik gab Fritz etwas zurück, denn er gehörte der Gönnervereinigung seit bei- nahe 20 Jahren an. Ich durfte Fritz kennenlernen als ein Mensch, der nebst seinem grossen beruflichen Engage- ment immer wieder die Zeit fand, sich seinem Fagott-Spiel zu widmen, an Proben, Anlässen anwesend zu sein und an Konzertreisen teilzu- nehmen. Auf diesen teilten wir uns regelmässig das Hotelzimmer. Wenn wir von einem Konzert zurück aufs Zimmer kamen, hat Fritz meistens sofort mit Judith telefoniert. Bei diesen Gelegenheiten kam deutlich zum tra- gen, wie wichtig ihm seine Familie war. Fritz war für mich immer ein Mensch, zu dem ich aufschauen konnte. Schon als Fähn- rich in KMZ schaute ich zu ihm auf. Mich hat auch beeindruckt, dass er als Offiziers- aspirant einen 100 km-Marsch absolviert hatte, dass er den Grad eines Major der Schweizer Armee bekleidet hat und dass er als Arzt eine eigene Praxis mit zahlreichen Angestellten geführt hat. Am beeindruckendsten aber war, wie tapfer er war. Schon 2001, als er innert Jahres- frist seinen Bruder Urs (auch er war Stadtmusikant) und seine beiden Eltern verloren 2
hatte, zeigte er sich tapfer. Aber auch jetzt in seinen letzten Wochen und Monaten hat er seine Krankheit ohne zu klagen ertragen. Ich durfte Fritz oft besuchen und nie hat er mit seinem Schicksal gehadert. Dieses Bild eines Freundes, zu dem ich aufschauen durfte, will ich über seinen Tod hinaus behalten. A Dieu Fritz.» Im Anschluss an die Trauerfeier waren sämtliche Trauergäste und somit auch die SMZ zu einem Apéro ins nahegelegene Metropol eingeladen. Dort konnten wir Gattin Judith und den Söhnen Christoph und Stefan unser ehrendes Andenken an Fritz versichern. fem Vergangene Anlässe Sommerkonzerte 2019 Nach Aussagen der Klimatologen blickt die Schweiz auf den drittheissesten Sommer seit Messbeginn zurück. Er ist in guter Gesellschaft mit den letzten ähnlich heissen Sommern 2018, 2017. Diese Aussage passt ausgezeichnet zur Tatsache, dass wir auch im laufenden Jahr sämtliche Sommerkonzert im Freien durchführen konnten und kein einziges witterungsbedingt absagen mussten. Die Sommerkonzerte vor den Sommerferien fanden am Sonntag, 23. Juni im Park des Altersheim Kluspark, am 26. Juni auf der Füsslistrasse, am 30. Juni im Festzelt zum 150 Jahre Jubiläum des Limmatclubs Zürich und am Freitag, 5. Juli anlässlich des Zürifestes auf der St. Peterhofstatt statt. Der Sommer machte seinem Namen alle Ehre. Vor allem das Konzert im Festzelt auf dem Lindenhof zum Jubiläum des Limmatclubs brachte uns ordentlich zum Schwitzen. Trotzdem boten wir ein schwungvolles Konzert am Vormittag. Anschliessend wurden wir von der Bankettküche verwöhnt. Gestärkt konnten wir am Nachmittag dann die eigentliche Hauptaufgabe, die Uraufführung des Limmat-Club-Marsches, komponiert vom LCZ-Mitglied und Musiker Fabian Müller, zusammen mit dem LCZ-Chor in Angriff nehmen. Die Aufführung gelang gut, das Publikum brach in Begeisterungsstürme aus. Vielen Dank dem LCZ, dass wir an diesem Jubiläumsfest dabei sein durften und die alte Freundschaft hochleben lassen konnten. Nicht viel weniger heiss war es auf dem Platz der Blasmusik am Zürifest. Mit der Wahl der St. Peterhofstatt für diesen Konzertplatz hat der Stadtverband einen Volltreffer gelandet. Für die Musikvereine ist der Platz akustisch gut geeignet, Passanten, die für ein paar Minuten zuhören wollen, können sich bequem auf die Treppe vor der St. Peter-Kirche hinsetzen und für die Zuhörer des ganzen Konzerts hat es hinter dieser Treppe noch ein Festzelt mit Festbänken und Bewirtung. Vor allem ist man längst nicht so fest von den Festbesuchern abgeschottet wie früher im Kappelerhof. Nach den Sommerferien waren die Temperaturen angenehmer und die Sommerkon- zerte vom 27. August auf der Rathausbrücke (Gmüesbrugg, wie die Zürcher sagen) und vom 3. September auf dem Hirschenplatz in der Altstadt konnten ebenfalls vor zahlreichem Publikum durchgeführt werden. fem 3
Chrigel Wagner seit 20 Jahren «Chef du Wolfbächli» mit unermüdlichem Einsatz für das, was ausser dem Musizieren auch noch guttut! Illustre Gäste am Grillabend J. Bruppacher R. Siegenthaler R. Huber H. Wehrli Monika Weber Gönner Gönnerv.präs. Ehrenpräs. Ehrentromp. Gönnerin 5
Jubiläum «20 Jahre Wolfbächli» mit Grillplausch Das «Wolfbächli», unsere vereinsinterne «Beiz», wird rege benützt. Chrigel Wagner führt diese Beiz seit nun 20 Jahren und ist besorgt, dass es immer genügend Getränke und etwas zum Knabbern hat. Aus dem Überschuss der Wolfbächli-Kasse wird, schon seit es den SMZ-Grillabend gibt, ein finanzieller Zustupf geleistet. So war es nahelie- gend, das Wolfbächli-Jubiläum am diesjährigen Grillabend vom 9. Juli zu feiern. Zunächst sah es nach einem ganz normalen Grillabend wie in den Vorjahren aus, wenn da nicht ein Riesengefährt, ähnlich einer Dampflokomotive, auf dem Platz vor dem Probelokal gestanden wäre. Zum Apéro versammelten sich Aktive, Gönner, Veteranen und Specialguests, allen voran Gönnerin und ehemalige Kantonsrätin, Nationalrätin, Ständerätin und Stadträtin Dr. Monika Weber. Sie ist 1998 der Gönner- vereinigung beigetreten und durfte mit einiger Verspätung, dafür in angenehmem Rah- men, die Urkunde der Stadtmusik entgegennehmen. Ein Saxophon-Quartett aus den Reihen des Saxophonregisters bot musikalische Unterhaltung und durfte dafür Applaus ernten. Als dann aber Chrigel das Buffet eröffnete, war schnell klar, dass es sich nicht um einen normalen Grillabend handelte. Was der Grillmeister aus seiner Dampflok alias «Bisongrill» auftischte, schlug sämtliche Rekorde. Nicht die obligaten Würste, sondern Fleisch vom Besten, zart gegart, gut gewürzt und unergründlich. Wahrlich, alles andere war nur Beilage, aber auch diese schmeckten vorzüglich. Auch hier gab es viel Applaus für den Grillmeister (Erich Zwahlen, www.party-catering.ch) und für Chrigel Wagner, welche diese gute Idee in die Tat umsetzte. Bei angenehmen Temperaturen, einem tollen Dessertbuffet und vor allem im Kreis einer fröhlichen Teilnehmerschar blieb noch manch einer lange im gemütlichen Park mitten in der Stadt Zürich sitzen und genoss den Abend. Ganz herzlichen Dank an Chrigel Wagner und seinen Mithelfern, die für die Vorbereitungen, die Tischdekoration und für das Aufräumen einschliesslich Geschirrwaschen (schon im Jahr vor «Greta» hat die SMZ von Einweg- auf Porzellangeschirr umgestellt!) verantwortlich waren. fem Halleluja Zürifäscht – Konzert vom Sonntag, 7. Juli Zusätzlich zum Auftritt auf dem Platz der Blasmusik (siehe Seite 3) hatte die Stadtmu- sik das Vergnügen, am Sonntag auf dem Festplatz von Katholisch Stadt Zürich (das ist der Verband der röm.-kath. Kirchgemeinden der Stadt Zürich) ein Konzert geben zu dürfen. Dieser Festplatz «Halleluja» bestand aus einer Wirtschaft mit Bühne und einer Lounge mit super Sicht auf den See und die Feuerwerke. Er befand sich wie schon 2013 und 2016 am General-Guisan-Quai zwischen Kongresshaus und Yachtclub. Während des ganzen Festwochenendes traten die unterschiedlichsten Gruppen auf, u.a. am Samstagabend auch die bekannte Sängerin und Schauspielerin Fabienne 6
Louves, welche zusammen mit einem Chor Songs aus dem Musical «I Will Follow Him» aufführte. Zu Beginn unseres Konzertes waren die Festbänke vor der Bühne noch wenig belegt, aber unser Repertoire lockte im Laufe der Zeit immer mehr Leute an. Das Stimmungsbarometer stieg bei Publikum und bei den Ausführenden stetig an und wir durften viel Applaus ernten. Nach dem Konzert wurden wir durch unseren Gastgeber verpflegt und auch mit den Getränken kamen wir nicht zu kurz. Ganz herz- lichen Dank an Katholisch Stadt Zürich und der Verbindungsperson zu diesem Ver- band, unserem Aktivmitglied Madeleine Allemann. fem Bundesfeier 1. August Die Bundesfeier wurde durch Thema «Klima» dominiert. Auch ich komme nicht darum herum, dieses Thema aufzugreifen und mindestens etwas über das Wetter zu schrei- ben: Es war wie immer am 1. August, perfekt, sonnig, heuer auch nicht zu heiss. Also war nichts mit Ausschlafen an diesem arbeitsfreien Tag. Hingegen trafen wir uns schon früh am Morgen zur Vorprobe und zur Einkleidung der Zuzüger. Neu an diesem Tag war, dass unsere Vizedirigentin, Tanja Nussbaum-Isker, die musikalische Leitung übernahm. Nach der Vorprobe folgte die Verschiebung zum Werdmühleplatz, selbstverständlich mit Marschmusik. Eine Baustelle an der Mühlegasse zwang uns, einen kleinen Umweg über den Prediger- und Zähringerplatz zu machen. An die sich dort befindenden Pfos- ten und Schwellen waren wir uns weniger gewohnt, was prompt zum Sturz einer Kol- legin führte, der aber ohne schwerwiegende Folgen endete. Der eigentliche Festumzug durch die Bahnhofstrasse unter der klaren und deutlichen Spielführung von Tanja wurde von einer auch schon grösseren Zahl Zuschauer ver- folgt. Auf dem eigentlichen Festplatz vor der Nationalbank hingegen hatten sich laut Tagesanzeiger gegen 3000 Personen eingefunden, um den Festreden zuzuhören. Spätestens jetzt wurde die Bundesfeier durch das Thema «Klima» dominiert. Die Maturandin Luisa Blom redete der Festgemeinschaft ins Gewissen und empfahl in einem 5-Punkte-Programm, sich vegetarisch, regional und saisonal zu ernähren. Auch ihr Kollege, der ZKB-Stift Zeljko Planic redete der Festgemeinde zum gleichen Thema ins Gewissen, da wollte schon niemand mehr zuhören. Als dann auch noch der Haupt- redner, Grossmünsterpfarrer Christoph Sigrist, das Wort «Klima» im ersten Satz seiner Ansprache erwähnte, ging ein Raunen durch die Menge. Sigrist machte aber einen gekonnten Spagat vom meteorologischen zum sozialen Klima in unserer Stadt und von dort zu Zwingli und zur Eigenverantwortung der Bürger, die sich aus Zwinglis Lehre ableiten lässt. Hoffentlich haben ihm doch noch einige zugehört! Der gemeinsame Gesang des Schweizerpsalms, unterstützt durch die Swiss Tenors zusammen mit der SMZ führte danach zum abschliessenden Marsch «The Drum Major». fem 7
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Ausblick auf das Jahresprogramm 2020 Datum Anlass Ort Samstag, 14. März 2020 Generalversammlung Zürich Sonntag, 15. März 2020 Kinderkonzert Zürich Sechseläuten Montag, 20. April 2020 Zürich Schneidern- und Weggenspiel Samstag, 27. Juni 2020 Tonhallenkonzert Tonhalle Maag Bundesfeier Donnerstag, 1. August 2020 Zürich der Stadt Zürich 60 Jahre Aktivmitglied der Stadtmusik Zürich Bereits 60 Jahre sind Roger Huber und Willy Eberling Aktivmitglied der Stadtmusik. Dies ist ein eher seltenes Jubiläum und verdient auch im DA CAPO gewürdigt zu wer- den. Beide Jubilare erhielten ihre musikalische Ausbildung in der Knabenmusik der Stadt Zürich und traten gemeinsam 1959 der Stadtmusik Zürich bei, Roger als Wald- hornist und Willy als Trompeter. Roger Huber Um seine Mitgliedschaft und seine umfassende Tätigkeit zu würdigen, könnte beinahe das ganze DA CAPO gefüllt werden. Da das nicht möglich ist, müssen wir uns auf einige nennenswerte Tätigkeiten beschränken. 1970 erfolgte seine Wahl in den Vorstand als Sekretär. Bereits 1972 übernahm er zusätzlich die Funktion als Vizepräsident. 1987 wählte ihn die Stadtmusik zu ihrem Präsidenten. Ein Amt, das er bis 1999 mit grossem Erfolg bekleidete. Besonders zu erwähnen sind viele Projekte, die Roger Huber bereits als Vizepräsident betreute. Besonders zu erwähnen sind: 1983: Zusammen mit Heinz Dettinger fachtechnische Verantwortung für die Neu-Uni- formierung mit Historischer- und Konzert-Uniform. Seine Sprachkenntnisse und viele Kontakte ermöglichten der Stadtmusik Einladungen zu Konzerten und Paraden. So: 1984: Mitwirkung an der Lord Mayor’s Show in London. „Band of the Royal Yeomanry“ 1986: Erste Teilnahme an der alle 10 Jahre stattfindenden „Hirsebreifahrt“ nach Strassburg. 1988: Wiederaufnahme der regelmässigen Konzerte in der Tonhalle. 1990: Reise nach Rom mit Besuch der päpstlichen Schweizergarde und Konzert im 10
Amphitheater Ostia Antica. 1993: Welt-Blasmusikwettbewerb in Kerkrade NL. 1996: 150 Jahre Stadtmusik Zürich. Jubiläumsbuch „Im Reich der Töne erblüht das Schöne“ / Hirsebreifahrt nach Strassburg. 1998: Internationaler Blasmusikwettbewerb in Valen- cia E. / Weitere Blasmusikwettbewerbe in Zusammenarbeit mit Kurt Brogli und Musik- kommission. 1999: Rücktritt als Präsident der Stadtmusik Zürich, Ernennung zum Ehrenpräsident. Willy Eberling Auch Willy Eberling betreute neben seiner treuen musikalischen Mitwirkung als Trom- peter verschiedene andere Funktionen. So war er viele Jahre Obmann der Musikkom- mission und arbeitete auch als Sekretär der WASBE Sektion Schweiz (Weltmusikver- einigung von sinfonischen Blasorchestern). Besonders intensiv zusammen mit Kurt Brogli während dessen Präsidium der WASBE Schweiz. Noch heute spielt der frühere Major und Löschkreiskommandant Kreis 1 in der Feuer- wehrmusik Zürich Altstadt. Beruflich war Willy Eberling bei der Swissair als Sanitär- Techniker tätig und spielte auch viele Jahre in der damals von Kurt Brogli geleiteten Swissair-Musik. Wir wünschen beiden Jubilaren weiterhin gute Gesundheit und freuen uns auf noch viele Jahre gemeinsamer Mitwirkung in der Stadtmusik, Roger Huber als strammer Fähnrich und Willy Eberling als Trompeter. Zo Vereinsfotograf(IN) gesucht Welches Passiv- oder Gönnermitglied, welche(r) Angehörige(r) eines Aktivmitglieds ist bereit, an Auftritten und internen Anlässen Fotos zu machen und diese der SMZ zur Verfügung zu stellen? Interessenten melden sich bitte bei «info@stadtmusik.ch» oder persönlich bei jedem Aktivmitglied. 11
VeteranenEcke Veteranenausflug 2019 Der diesjährige Ausflug der SMZ-Veteranen am Sonntag, 25. August stand unter dem Motto „Wasserrauschen, Gaumenfreuden, Prachtkulisse“. Die Fahrt im modernen Reisecar mit dem seit vielen Jahren bewährten Walti Scheibler am Steuer führte die 35 Teilnehmer bei schönstem Wetter von Zürich nach Neuhausen an den Rheinfall, wo uns im Restaurant Schlössli Wörth der Saal und die Terrasse im 1. Stock für den Apéro und das feine Mittagessen zur Verfügung stand. Wohl der beste Platz für die Sicht auf den ca.23 m hohen Wasserfall, dem grössten Fall Europas, mit einer durch- schnittlichen Abflussmenge im Sommer von ca. 600 m³ je Sekunde. Zuerst einige Worte zur Geschichte des heutigen Restaurant Schlössli Wörth, das im 12. Jahrhun- dert auf einer kleinen Insel als Burg erbaut wurde und über einen Steg erreichbar ist. 1524 ging das Objekt in den Besitz der Stadt Schaffhausen über. 1621 wurde die Burg zu einem Restaurant umgebaut und erhielt den Namen Schlösschen Wörth am Rhein- fall, das heute jährlich von vielen hunderttausend Touristen besucht wird. Ein berühm- ter Gast war der Dichter Johann Wolfgang Goethe, der zwischen 1775 und 1779 drei Mal das Schlössli Wörth besuchte. Nach dem ausgezeichneten Mittagessen wagten sich beinahe die Hälfte der Teilneh- mer noch auf die kleine Rundfahrt mit dem Schiff, das bis zum nahen Aufstieg auf den Felsen inmitten der beiden tosenden Wasserfall-Hälften führte. Bei der heissen Tem- peratur waren die Wasserspritzer eine wohltuende Abkühlung. Die Rückfahrt am Nachmittag führte nicht über den kürzesten Weg nach Zürich, sondern durch den Klett- gau und auch über deutsches Gebiet. Damit endete ein erneut toller Veteranenausflug und der Berichterstatter dankt im Namen der Teilnehmenden dem Vorstand, beson- ders Präsident René Isker, für die Organisation und Durchführung. zo Anmerkung des Präsidenten: Neben dem Bericht, den Hans Zogg freundlicherweise und kurzfristig auch wieder schrieb, hatte er auch noch den Apéro auf der Terrasse gespendet. Der Kaffee „avec“ wurde von Markus Hofmann offeriert. Lieber Hans und lieber Markus, im Namen aller Gäste danke ich euch beiden herzlichst für die äusserst grosszügige Geste. 12
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Knabenschiessen 2019 Insgesamt haben 3502 Jugendliche den Weg ins Albisgütli gefunden und ihr Können über das Wochenende vom 7. bis 9. September unter Beweis gestellt. Davon waren 1156 Mädchen. Die 15-jährige Neva Menzi aus Zollikon ist Schützenkönigin 2019. Sie musste nicht am Ausstich antreten und hat sich als einzige 35er Schützin durchgesetzt. Am offiziellen Festbankett nahm der Präsident, Rico Kummer, begleitet von Vorstands- mitglied Peter Ramseyer auf Einladung der Schützengesellschaft teil. Zu Beginn wurde die neue Schützenkönigin vorgestellt, gefolgt von der Begrüssung der Gäste durch Andres Türler, Obmann der Schützengesellschaft der Stadt Zürich sowie den Anspra- chen von Regierungspräsidentin Carmen Walker Späh und Stadtrat Filippo Leuteneg- ger. Es ist ein langjähriger Brauch, dass die Stadtmusik den besten Schützen aus KMZ und SJMUZ einen Sonderpreis ausrichtet. Beim diesjährigen Preis handelt es sich um einen Besuch und Aufenthalt im Seilpark Zürich Kloten, dem «kreativsten Seilpark der Schweiz». Gewinner dieser Sonderpreise waren die beiden Knaben: Maurin Heusser SMUZ Jhrg. 2003 34 P. (Ausstich 27 P.) Gesamtachter Noah Eisenring KMZ Jhrg. 2004 31 P. Die Stadtmusik gratuliert der Schützenkönigin und den beiden Gewinnern der SMZ- Sonderpreise aufs Beste. fem Kontakte / Impressum Postadresse: Stadtmusik Zürich 8000 Zürich www.stadtmusik.ch Präsident: Rico Kummer Buchzelgweg 2 8053 Zürich 044 383 82 16 Direktion: Niki Wüthrich Zollerstrasse 9 8703 Erlenbach 076 375 15 72 Inserate: Hans Zogg Mönchhof 1 A 8617 Mönchaltorf 079 652 36 47 Redaktion: Marcel Fehr (fem) Hans Zogg (zo), Jana Gürth (jgu), René Isker (roi), Roger Huber (hub) Druck/Spedition: DE Druck AG, Im Ifang 8 8307 Effretikon 052 355 14 00 info@dedruck Fax 052 355 14 01 Kontakt Redaktion: marcel.h.fehr@bluewin.ch Die Vereinsnachrichten DA CAPO der Stadtmusik Zürich ist das offizielle Publikationsorgan für alle Mitglieder der Stadtmusik Zürich. Es sind das Aktivmitglieder, Passivmitglieder, Ehrenmitglie- der und Mitglieder der Gönnervereinigung der Stadtmusik Zürich. Der Abonnementspreis ist im Mitgliederbeitrag enthalten. Die Publikation erscheint vierteljährlich, einmal pro Quartal. 14
Geburtstage Unsere herzlichsten Geburtstagswünsche gehen an: Hannes Kienast, Zürich Aktiv-, Ehren- und Veteranenclubmitglied zum 65. am 22. Okt. Myriam Koch, Zürich Passivmitglied zum 70. am 24. Okt. Andrea Meier Aktiv-, Ehrenmitglied zum 50. am 27. Okt. Rudolf H. Abächerli, Stäfa Gönnermitglied zum 91. am 29. Okt. Heini Hottinger, Samstagern Passivmitglied zum 80. am 12. Nov. Martin Moor, Zumikon Ehrenmitglied zum 60. am 20. Nov. Walter Füllemann, Zürich Gönner-, Ehren- und Veteranenclubmitglied zum 95. am 20. Nov. Iris Häny, Pfäffikon ZH Passiv zum 70. am 23. Nov. Zum Andenken an Werner Forster Am 22. Juni starb in Zürich der allseits bekannte Tambour-Instruktor Werner Forster im Alter von 82 Jahren. Der Verstorbene bildete viele Jahrzehnte in der Knabenmusik der Stadt Zürich eine grosse Zahl von jungen Tambouren aus und bildete so eine über unsere Stadtgrenzen hinaus bekannte und erfolgreiche Tambouren-Gruppe. Im Jahr 2001 gründete er die Stadttambouren Zürich, mit der auch die Stadtmusik Zürich eng zusammenarbeitete. Sie stellte viele Jahre für unsere öffentlichen Auftritte die voraus marschierenden Tambouren, so u.a. am 1. August und am Sechseläuten. An der Trauerfeier in der vollbesetzten Kirche Altstetten nahmen zahlreiche Mitglieder der Stadtmusik teil, auch viele ehemalige und noch heute aktive Tambouren. An der Abdankung kam die Verbindung zum Trommelwesen eindrücklich zur Ausdruck. Die Interpretation des „Little Drummerboy“ durch Tambour Daniel Merki und einen Sänger war sehr bewegend. Gattin Erika und der Trauerfamilie gilt unsere herzliche Anteil- nahme. Die Stadtmusik Zürich und seine Mitglieder werden Werner Forster ein ehren- des Andenken bewahren. zo Wir gratulieren Walter Füllemann zum 95. Geburtstag Am 20. November feiert unser Aktiv-Ehrenmitglied Walter Füllemann diesen hohen Geburtstag. Der Jubilar ist in verschiedener Hinsicht mit der Stadtmusik Zürich sehr verbunden und eine Würdigung ist mehr als verdient. Musikalisch ausgebildet in der Knabenmusik der Stadt Zürich trat er 1949 nach einem Sprachaufenthalt im Welsch- 15
land, also vor 70 Jahren, als Aktivmitglied und Bb-Bassist der Stadtmusik bei. Von 1951 bis 1962 amtete er als unser Hauptkassier und von 1957 bis 1966 als Zentral- fähnrich des Eidgenössischen Musikverbandes EMV. In dieser Funktion kam er u.a. an der Feier „100 Jahre EMV“, an den Beerdigungen von General Henri Guisan und Maestro G.B. Mantegazzi zum Einsatz. Im Jahr 1973 gründete er zusammen mit dem damaligen Präsidenten Hans Zogg den Veteranenclub der Stadtmusik Zürich, den er bis 1999, also während 26 Jahren, souverän leitete. Bei seinem Abschied ernannten Ihn die Veteranen zu ihrem Ehren-Obmann. Seit 30 Jahren ist Walter Füllemann auch Mitglied der Stadtmusik- Gönnervereinigung und die entsprechende Urkunde überbrachten ihm Veteranen-Prä- sident René Isker und Gönner-Sekretär Hans Zogg, wo an einem gemeinsamen Mittagessen viele Erinnerungen an die gemeinsam erlebten Höhepunkte ausge- tauscht werden konnten. Wir gratulieren Walter Füllemann zum 95. Geburtstag und wünschen ihm weiterhin gute Gesundheit und freuen uns auf ein Foto: René Isker nächstes und baldiges Wiedersehen. zo 16
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