Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen - ARGE Murauer Bergbauern

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Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen - ARGE Murauer Bergbauern
10. Jhg. Nr. 101                                          P.b.b. Verlagspostamt 8720 Knittelfeld, 05Z036323M Aufgabepostamt 8720 Knittelfeld, ZVR-Zahl: 079661263
                       September 2019
www.maschinenring.at

                                          Neuigkeiten für Mitglieder des Obersteirischen Maschinenringes

                       Was der Frühling nicht säte,
                       kann der Sommer nicht reifen,
                       der Herbst nicht ernten,
                       der Winter nicht genießen.
Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen - ARGE Murauer Bergbauern
Vorwort
Geschäftsführer

Geschätzte Bäuerinnen, Bauern und Jugend!

Die Erntesaison neigt sich dem Ende zu. Der Sommer            Bewährt hat sich die Fixanstellung von Mitarbeitern
war von Trockenheit geprägt, was mit geringeren Er-           auch für die Abwicklung der Bergmaschineneinsätze.
trägen im Grünland verbunden ist. Zukäufe von Grund-          Mit der Bereitstellung bzw. Vermietung von Maschinen
futtermittel ist für die meisten viehhaltenden Betriebe       wie Stallmiststreuer, Güllefässer, Spaltenmixer, Güttler
unumgänglich.                                                 Nachsaatgerät und Krananhänger versuchen wir leis-
                                                              tungsfähige Maschinen zu attraktiven Preisen unseren
Wir versuchen durch die Einrichtung der Grundfutter-          Mitgliedern zu Verfügung zu stellen.
börse die Vermittlung von Futtermittel zu unterstützen.
Betreut wird die Grundfutterbörse von unserer neuen           Beim alljährlichen Ausflug haben wird heuer unser
Agrar-Mitarbeiterin Kerstin Steinkeller. Es langen bei        Nachbarland Ungarn besucht. Wir besichtigten einen
uns immer wieder Mengen von handelbaren Futter-               Rindermast- und einen Milchviehbetrieb mit Nach-
mitteln ein, die unseren Mitgliedern vermittelt werden.       zucht. Die Dimension der Betriebe und deren Flächen-
Bei Heu, Silage und Stroh gibt es eine Kooperation mit        ausstattung ist für uns beinahe unvorstellbar. In Györ
Alois Tiefengruber und Hannes Zechner.                        haben wir das Audi Werk besichtigt, dass sich dort auf
                                                              520 Hektar erstreckt. Mit 14.000 Mitarbeitern ist dieses
Maissilageballen biologisch und konventionell werden          Werk der Impulsgeber dieser Region. Besichtigt wur-
von uns in bewährter Weise produziert und den Mit-            den die Hallen des Karosseriebaues, wo vorwiegend
gliedern angeboten. Bis auf weiteres können Maissila-         Roboter arbeiten, und die Motorenproduktion. Mit der
geballen bestellt werden.                                     Stadtführung in Budapest und einer Donauschifffahrt
                                                              war ein Tag zur Besichtigung Budapests mit dabei.
Die Dienstleistung, egal ob Agrar, MR-Service oder
Personalleasing, wird seit geraumer Zeit durch die            Abschließend wünsche ich euch allen einen schönen
Bereitstellung von Maschinen durch die Obersteirische         Herbstbeginn und freue mich auf Euren Besuch beim
Maschinenring KG ergänzt.                                     Maschinenringstand im großen Ausstellungszelt am
                                                              Maxlaunermarkt!
Dem Team vom Obersteirischen Maschinenring ist es
wichtig einen guten Kontakt mit den Dienstleistern
zu pflegen. Am 23.08.2019 fand im Park in Teufenbach
eine Dienstleistergrillfeier statt, wo wir 62 Dienstleister
begrüßen konnten. Wir sind auf unsere pflichtbewuss-
ten und verlässlichen Dienstleister sehr stolz!

Für den Sommerdienst sind laufend 30 Personen beim
Maschinenring-Service angemeldet. Das Team unserer                                        Euer Geschäftsführer
Agrar- und Servicedienstleister wird immer größer. Mit                                    Leopold Bachler
der Erwerbskombination als Dienstleister beim Maschi-
nenring und der Land- und Forstwirtschaft haben wir
für Bauern und Bäuerinnen einen flexiblen Nebener-
werb geschaffen.

Es ist festzustellen, dass der Trend zu einer fixen Anstel-
lung immer stärker wird, was die Verfügbarkeit, Eintei-
lung und die Qualität der Dienstleistung steigert. Die
Kosten dafür sind natürlich höher als im bäuerlichen
Nebengewerbe.

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Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen - ARGE Murauer Bergbauern
Bergmaschinen „News“
Bereits im Mai wurde der Lintrac 90 mit Vierradlenkung, Fronthubwerk, Frontzapfwelle und den Zusatzgeräten,
Mähwerk, Mähaufbereiter und Mulcher anstatt des seit 2014 in Betrieb befindlichen AEBI TT 280 Mähtrac in Betrieb
genommen.

Im Juli kam der Lindner Unitrac 112L in Ausstattung mit Gruber Aufbaurotorladewagen inklusive 14 Messer und
einem Stöckl Stallmistseitenstreuer anstatt des seit 2014 in Betrieb befindlichen AEBI VT 450 Transporter. Der
Lindner Unitrac 112L Transporter kann nach Anmeldung im gesamten Ringgebiet eingesetzt werden. Die Stall-
mistausbringung mit Transporter und Stallmistseitenstreuer bietet eine feine, exakte Verteilung über die gesamte
Streubreite und eine Wurfweite von ca. 20 Meter in der Ebene. Nach schwerwiegenden Problemen mit den AEBI
Maschinen hat sich der Obersteirische Maschinenring für Bergmaschinen der Marke Linder entschieden. Gekauft
wurden die Maschinen bei der Firma Landforst.

Mit dem seit 2016 in Betrieb befindlichen Lintrac 90 betreiben wir drei Bergmaschinen der Marke Lindner. Durch
die einheitliche Bedienung der Geräte ist es auch für unsere Einsatzfahrer leichter jedes Fahrzeug in Betrieb zu
nehmen.

Der Motormäher IBEX 24, ausgestattet mit einem 3m Doppelmesserbalken, Silomax Heugerät und neuerdings
auch mit einem 140 cm Müthing Mulcher, wird vom Team der Bergmaschinenfahrer betreut.

Einen zusätzlichen Motormäher IBEX 24 mit 3m Doppelmesserbalken und 140 cm Müthing Mulcher betreibt Herr
Kogler Albert jun., mit dem wir sehr intensiv zusammenarbeiten.

Die hohen Anschaffungskosten für Bergmaschinen bewirken, dass kaum Bauern in Bergmaschinen investieren und
diese im überbetrieblichen Einsatz bringen. Auch für uns ist es nicht leicht diese Maschinen zu betreiben, Fahrer
zu finden und gleichzeitig kostengünstige Technik für das Berggebiet zu Verfügung stellen. Wir sind überzeugt mit
der angebotenen Bergtechnik leistungsfähige, schlagkräftige und kostengünstige Maschinen sowie ausgezeichne-
te Bergmaschinenfahrer bieten zu können.

Aus Rücksicht auf unsere Bergmaschinenfahrer und der im Herbst schwierigen Bodenverhältnisse, bitten wir für
die Herbstarbeiten (Mulchen, Gülleverschlauchung und Stallmistausbringung) um rechtzeitige Anmeldung, um die
Einsätze ehestmöglich zu planen und den gewünschten Termin abarbeiten zu können.

3     Obersteirische Maschinenring Zeitung
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Maschinenringreise vom
              3. bis 5. September
                  nach Ungarn
42 Teilnehmer haben sich unserer heurigen Maschinenringreise nach Ungarn angeschlossen. Es konnten wieder
viele Stammkunden aber auch neue Reiseteilnehmer begrüßt werden.
Wir haben uns bemüht, das Programm abwechslungsreich mit Landwirtschaft, Industrie und Kulturellem zu gestal-
ten, aber auch das Gesellschaftliche sollte nicht zu kurz kommen!

Unser erster Programmpunkt war ein Rindermastbetrieb in der Nähe von Bagod (Nähe Zalaegerszeg). Der südtiro-
ler Besitzer Siller Josef (Pepe) mästet ca. 1.000 Rinder, die Vermarktung erfolgt europaweit. Die Rinder werden auf
Stroh- und Festmist in offenen Laufställen gehalten. Die Entmistung erfolgt durch einen Lader.

Weiter ging das Besichtigungsprogramm zu einem Milchviehbetrieb des Besitzers Walch Johann aus Kirchberg in
Tirol. In einem Rinderlaufstall mit Selbstfanggitter, freitragende Liegeboxen mit Weichbett-Gummimattenauflage
werden ca. 350 Milchkühe mit Nachzucht gehalten. Der Big Air Ventilator mit großen Flügeln sorgt für eine gleich-
mäßige Luftumwälzung im Stall, reduziert den Hitzestress und steigert den Milchertrag. Die Wickellüftung sorgt zu
jeder Jahreszeit für optimales Klima im Stall. Gemolken wird in einem Fischgrätmelkstand mit 2x15 Kühen.

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Am nächsten Tag war Kulturelles angesagt: Stadtführung durch Budapest.
Budapest, Hauptstadt und zugleich größte Stadt Ungarns, wird durch die Donau in zwei Teile geteilt,
Buda – westlich der Donau und Pest – östlich. Die Kettenbrücke aus dem 19.Jhdt. verbindet das hüglige Buda-
Viertel mit der flachen Pest.
Am Heldenplatz, im Stadtteil Pest, dominieren das Millenniumsdenkmal in der Mitte des Platzes mit eine 36 m
hohen Säule den Erzengel Gabriel tragend und Reiterstatuen zu Füßen, und das Heldendenkmal, umgeben von
der Kolonnade. Die Kolonnade ist eine halbkreisförmige, verzierte Säulenreihe, die als Pantheon der ungarischen
Geschichte dient.
In Budas Altstadt erhebt sich der felsige Gellértberg mit der Freiheitsstatue und der Zitadelle. Nördlich erhebt sich
die Matthiaskirche und, zur Donau hin vorgelagert, die Fischerbastei.
Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, den jeder individuell mit shopping, flanieren oder gustieren verbrach-
te. Das Abendessen wurde bei einer Schifffahrt konsumiert, wo wir die Sehenswürdigkeiten wie die Freiheitsbrü-
cke, das Parlament oder den Burgpalast bei Nacht vom Schiff aus betrachten konnten.

Der dritte Tag war der Industrie gewidmet: das Audi-Werk in Györ.
Das Unternehmen wurde 1993 mit 84 Mitarbeitern gegründet. Heute hat das Werk ein Flächenausmaß von 520
ha und beschäftigt 14.000 Mitarbeiter. Jährlich werden ca. 100.000 Autos und fas 2 Mio. Motoren produziert, wel-
che in die ganze Welt ausgeliefert werden. Zusätzlich wird eine Fläche von 250 ha für Testzwecke errichtet.

5     Obersteirische Maschinenring Zeitung
Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen - ARGE Murauer Bergbauern
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Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen - ARGE Murauer Bergbauern
7   Obersteirische Maschinenring Zeitung
Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen - ARGE Murauer Bergbauern
Tag der offenen Stalltür
                   „Auslauf im Berggebiet“
                    Termin: Samstag, 05. Oktober 2019

10 Uhr
Krenn Bertl u. Daniela vlg. Wirt im Stein, Laßnitz-Probst
ZZU-Bio-Silomilch, 25 Milchkühe mit Auslauf (befestigt) und Weidehaltung

25 ha landw. Nutzfläche, 45 ha forstw. Nutzfläche

12 Uhr Mittagessen GH-Wallner Steir. Laßnitz

13 Uhr 30
Seidl Gernot vlg. Kralmoar, St.Lambrecht-Spitalberg
ZZU-Bio-Heumilch, 25 Milchkühe mit Auslauf (tw. befestigt) und Weidehaltung

40 ha Grünland, 20 ha forstw. Nutzfläche

Urlaub am Bauernhof mit 3 Ferienwohnungen

                       Auf ihren Besuch freut sich

                       Für Informationen Tel. 0664-2327661

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Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation

     Grundfutterbörse

    Maschinenring bringt                              Wie funktioniert die Börse?                       Welche Vorteile bietet die Online-
    Angebot und Nachfrage                                                                               Futtermittelbörse?
    zusammen                                          Interessierte Landwirte sehen jederzeit, wer      •   Grafische Darstellung der
                                                      das gesuchte Futter anbietet oder wer mög-            Angebote/Nachfrage in den
    Im letzten Jahr wurde das Grünland in vie-        licherweise den Überschuss abnimmt. Durch             Regionen
    len Bundesländern schwer geschädigt: Tro-         die Anzeige auf der Karte ist es auch möglich,    •   Möglichkeit der Bündelung von
    ckenheit und Engerlinge setzten ihm etwa          dass sich mehrere Landwirte einer Region zu-          Angebot/Nachfrage in einer Region
    in Oberösterreich und Niederösterreich            sammenschließen und gemeinsam den Trans-              (erleichterte Logistik)
    zu. In Kärnten wurden viele Gebiete über-         port z.B. von Silorundballen oder Heuballen       •   Ermöglicht sowohl regionale
    schwemmt. Andere Bundesländer wie die             organisieren. Das senkt die Logistik-Kosten.          als auch überregionale
    Steiermark bekamen genug Regen, Futter                                                                  Zusammenführung von Angebot
    ist im Übermaß vorhanden. Daher startete          Den Preis für das jeweilige Futtermittel ma-          und Nachfrage
    der Maschinenring die Grundfutterbörse,           chen sich die Landwirte ebenso untereinander      •   Filterfunktion nach
    die österreichweit Angebot und Nachfrage          aus – oft ist bereits eine Preisvorstellung des       Futtermittelkategorien (durch
    zusammenbringt.                                   Anbieters angeführt.                                  Auswahl der Grundfutterarten)
                                                                                                        •   Filterfunktion nach
    Wie stelle ich ein Angebot oder eine              Der Maschinenring stellt die Plattform kosten-        Produktionsweise (biologisch und
    Nachfrage ein?                                    los zur Verfügung, ist aber kein Händler der          konventionell)
                                                      Waren.
    Landwirte können kostenlos ein Angebot
    veröffentlichen oder Futtermittel nachfra-        Wie finde ich die Grundfutterbörse?
    gen. Dazu setzen sie sich telefonisch mit
    dem regionalen Maschinenring in Verbin-            www.maschinenring.at/grundfutterboerse
    dung und geben den Anzeigetext und die
    Freigabe zur online Veröffentlichung direkt
    durch. Alternativ kann auch ein E-Mail mit
    dem Anzeigetext an steiermark@maschi-             Anzeige für Angebot oder Nachfrage
    nenring.at gesendet werden.                       aufgeben:

    Wichtig ist, immer die Telefonnummer und                      Kontaktiere deinen regionalen Ring
    Postadresse für Rückfragen anzugeben,
    damit andere Landwirte wissen, wo das An-            @        Oder E-Mail an:
    gebot bzw. die Nachfrage angesiedelt ist.                     steiermark@maschinenring.at

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Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen - ARGE Murauer Bergbauern
Projekt Gemeinschaft
Gülleseparator
Liebe Mitglieder,

anlässlich der Sitzung vom 10.09.2019 wurde beschlossen, dass sich bitte ALLE interessierten Bauern bis Ende Ok-
tober melden um eine Gemeinschaft zu bilden. Ziel wäre es, dass mindestens 10 Bauern zusammenkommen, um
einen Separator wirtschaftlich betreiben zu können.

In den folgenden Sätzen noch ein paar Infos:

Etwa 20% Trockenmasse, je nach Konsistenz der Gülle kann separiert werden. Das separierte Material soll dann
gleich eingestreut werden. Eine Vorratslagerung des Feststoffes ist nicht möglich. Vom Güllelagerraum werden bis
zu 20% wieder frei, eine Vorgrube bzw. ein zweiter Güllebehälter wäre ideal. Dadurch man den Feststoff heraus
separiert, geht die Gülle schneller in den Boden und man hat dadurch weniger Nährstoffverluste.

Das Einstreumaterial wird von den Kühen sehr gerne angenommen. Man sollte die Liegeboxen alle 3 Wochen
wieder nachfüllen und eventuell zusätzlich mit Stroh nachbessern. Für Heumilchbetriebe ist diese Methode nicht
erlaubt.

Mit den bestehenden Interessenten wurde vereinbart, den Separator in einer Gruppe von Landwirten anzuschaffen
um den Fördervoraussetzungen der LE 2014-20 zu entspechen. Für die Anschaffung in einer bäuerlichen Gemein-
schaft gibt es eine Förderung von 20%. Des Weiteren entschied man sich für einen größeren Separator. Die Stun-
denleistung ist mit 25 – 35 m³ angegeben. Angeboten sind Gülleseparatoren der Firma Perwolf und Bauer. Die
Anlage ist auf einen Autoanhänger aufgebaut und steckerfertig verbaut. Mit einer Nutzungsdauer von 10 Jahren
gerechnet käme man auf 0,55€ pro m³ Fixkosten. Die Reparatur- und Wartungskosten nach ÖKL Richtlinien betra-
gen 0,78 €. Somit sind wir bei 1,59 € Brutto Gesamtkosten pro m³ Gülle. Natürlich wird der Preis günstiger sollten
sich mehrere Bauern für diese Maschine entscheiden.

Bei weiteren Fragen bitte um Rückmeldung unter 0664/88579422 oder kerstin.steinkellner@maschinenring.at
melden.

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Engerlingsbekämpfung
Auch wenn das Grünland eine hohe Regenerationskraft besitzt, führt starker Engerlingbefall unweigerlich zu Verlust
von Ertrag und Futterqualität.

Die häufigsten Schäden entstehen durch die Larven von Maikäfern, Gartenlaubkäfer oder denn gerippten Brachkä-
fer auch Junikäfer genannt. Die Schäden können bereits im Spätsommer des gleichen Jahres oder auch mit einer
Zeitverzögerung von 4 Jahren sichtbar werden.

Die Käfer ernähren sich hauptsächlich von feinen Wurzelmaterial oder auch von Humus. Wird die oberste Boden-
schicht zu trocken, wandern die Larven in eine tiefere Bodenschicht.

Häufig entstehen Schäden auf extensiv bewirtschafteten Wiesen mit wenigen Schnitten und fehlender Düngung,
leichte Böden sowie südliche Hanglagen. Bei hoher Befallsdichte werden die Eier allerdings in fast allen Böden abge-
legt. Unterschiedliche Nutzungen am selben Grundstück zeigen verschiedene Schadbilder. Auf intensiv genutzten
Flächen sind sie zwar nicht auszuschließen allerdings regenerieren sich die Pflanzen besser, mit ausreichender Nähr-
stoffversorgung. Es wird aber eine Bekämpfung über das ganze Feldstück empfohlen. Ab 40 Engerlinge/m² ist die
kritische Schwelle erreicht, ab der mit Schäden im Grünland zu rechnen ist.

Eine Düngergabe mit flüssigen Wirtschaftsdünger (Jauche, Gülle) zum Hochzeitsflug welcher Ende Mai/Anfang Juni
stattfindet hat sich gut bewährt. Hier wird die Eiablage reduziert.

Stark geschädigte Flächen zeigen häufig einen niedrigen PH- Wert, sowie wenig Phosphor. Bodenproben sind hier
hilfreich.

Ein Weidegang im Herbst des ersten Flugjahres kann die Engerlingsdichte auch stark reduzieren. Je früher, desto
besser, da sich die Engerlinge nahe der Oberfläche aufhalten. Dies kann einfach mit einer Spatenprobe festgestellt
werden. Eine bodenschonende, großflächige Beweidung ist zu empfehlen.

Stark geschädigte Flächen können auch mit einer Kreiselegge bearbeitet werden. Allerdings sollten sich die Enger-
linge noch in Bodennähe aufhalten. Wenn ausreichend Niederschläge vorhanden sind wäre zwischen Mitte August
und Anfang September der beste Zeitpunkt um die Fläche zu bearbeiten. Zuerst mit der Kreiselegge, danach mit
einer oberflächlichen Saat und abschließendes Anwalzen.

Die teuerste und aufwändigste Maßnahme ist mit Pilzgerste- Präparaten. Mit einem Schlitz- Sägerät werden die Kör-
ner in einer Bodentiefe von unter 3cm abgelegt. Damit sich der Pilz entwickeln kann ist eine ausreichende Boden-
feuchte notwendig. Empfohlen wird eine zweimalige Ausbringung von je 30kg Pilzgerste pro ha und Jahr. Bei einer
Anwendung sollte auf 50 Kg/ha erhöht werden.

Oft sind mehrere Behandlungen erforderlich, um die Engerlinge zu bekämpfen. Es muss betriebsintern entschieden
werden, welche Maßnahme am sinnvollsten ist.

Weitere Infos gibt es bei unsere Agrarmitarbeiterin Kerstin Steinkellner unter 0664 88579422 bzw.
kerstin.steinkellner@maschinenring.at

11    Obersteirische Maschinenring Zeitung
Grillfeier
Wie bereits im Vorjahr wurden auch heuer wieder unsere Dienstleister zu einer Grillfeier eingeladen. Zirka 60 Perso-
nen sind der Einladung zur Grillfeier zum Pavillon im Park in Teufenbach gefolgt. Für das Wohl unserer Gäste sorgte
auch heuer wieder Herr Karl Krenn mit allerlei vom Grill, diversen Salaten und Gebäck.

Mit dieser Veranstaltung war es uns ein Anliegen, all unseren Beschäftigten, egal in welchem Geschäftsbereich, ein
riesiges DANKESCHÖN für die vergangene, laufende und auch hoffentlich zukünftige Zusammenarbeit auszuspre-
chen!

Almblumenwandertag
Am 25. Juli war es heuer wieder soweit. Unser Almblumenexperte aus Graz, Herr Norbert Griebl, Leopold und
ich vom MR Büro, trafen uns mit zirka 20 Interessierten beim Schranken am Hainzl Parkplatz im hintersten Pus-
terwaldtal. Das Wetter meinte es an diesem Tag gut mit uns, fast zu gut, die Sonne wurde im Verlauf des Tages
immer mehr zur Qual. Von unserem Treffpunkt aus wanderten wir über Forstwege hinauf in Richtung Waldgrenze
bis hin zum Eiskar am Fuße des Hohenwarts. Kurz bevor wir oben ankamen konnte von unserem Botaniker, wie
erhofft, der extrem seltene Norwegische Tragant gefunden werden, welcher in Österreich nur im Pusterwald-
tal vorkommt. Am Ziel angekommen genossen wir nach diesem spektakulären Fund unser Jause umso mehr.
Anschließend ging es für uns wieder den selben Weg zurück. Bevor wir die Heimreise antraten, kehrten wir noch
standesgemäß bei der nahegelegenen „Goldwaschanlge“ auf ein, zwei Getränke ein.
Bedanken möchte ich mich auch dieses Jahr wieder bei unserem Blumenexperten Norbert Griebl für seine Infor-
mationen und Bemühungen. Ein weiteres Dankeschön möchte ich allen Almblumenbegeisterten für Ihre rege
Teilnaheme aussprechen. Der Obersteirische MR würde sich sehr freuen auch nächstes jahr wieder eine solch
große Gruppe zum Almblumenwandertag begrüßen zu dürfen.

Anmeldungen für Almblumenwandertag 2020 bei Thomas Gruber unter:

0664/2232364 oder t.gruber@maschinenring.at

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Neue Maschinen im Ringgebiet
Einböck Grünlandstriegel 6m
Pöllauer Reinhard - Pöls - 0664/4617944

4 Schar Pflug Amazon mit Steinsicherung und Schnittbreitenverstellung
Peinhaupt Sebastian - Mariahof - 0664/5384935

Offene Gemeinschaftsmaschinen
Vacutec Güllefass 7.300 Liter Petzl Georg - St. Peter am Kammersberg - 0650/9719999

Vacutec Spaltenmixer Klünsner Hans - Katsch an der Mur - 0664/88906970

Güttler Grünlandstriegel 3m mit Krummemacher Sägerät Krenn Berthold - Murau - 0664/9157487

Jeantil Stallmiststreuer 8/6 Bischof Peter - St. Peter am kammersberg - 0664/2247307

Jeantil Stallmitstreuer 12/8 Griessner Hubert - Kulm am Zirbitz - 0650/6368938

Jeantil Stallmiststreuer 12/8 Neuper Christian - Unterzeiring - 0664/1635936

Stöckl Seitenstallmiststreuer ASR 3400 Bergthaler Stefan - Sankt Ruprecht - 0664/4111637

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feinst vermahlener Kalk mit hohen Kalkge-
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Maxlaunmarkt 2019
Der Obersteirische Maschinenring ist auch heuer wieder am Maxlaun Markt vom 11. bis 14.10.2019 vertreten. Sie
finden uns im großen Ausstellungszelt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

E zu B Führerschein
Es besteht Interesse, heuer wieder einen Führerscheinkurs E zu B zu organisieren. Sollte es noch weitere Interesa-
sierte geben, bitte um Bekanntgabe im Büro.

Wiederkehrende Prüfung gem. § 8 AM-VO
Wir bieten auch heuer wieder die Durchführung der wiederkehrenden Prüfung gem. § 8 AM-VO für Holzkranan-
hänger und Krananlagen an. Die Überprüfung wird im November 2019 stattfinden. Anmeldungen beim Oberstei-
rischen Maschinenring unter 059060 655 oder obersteirischer@maschinenring.at.

   Impressum
   Obersteirischer Maschinenring              Bürozeiten: Mo-Do 8.00 bis 16.00 Uhr
   Hauptstraße 8, 8833 Teufenbach                         Fr 8.00 bis 12.00 Uhr
   Tel. 059060 655					                                   Oder nach telefonischer Vereinbarung!
   Fax: 059060 6955                           Für den Inhalt verantwortlich- Obersteirischer Maschinenring
                                                                                                                                        16
   E-Mail: obersteirischer@maschinenring.at   https://www.facebook.com/ObersteirischerMaschinenring/
   Internet: www.maschinenring.at
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