Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen - ARGE Murauer Bergbauern
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10. Jhg. Nr. 101 P.b.b. Verlagspostamt 8720 Knittelfeld, 05Z036323M Aufgabepostamt 8720 Knittelfeld, ZVR-Zahl: 079661263 September 2019 www.maschinenring.at Neuigkeiten für Mitglieder des Obersteirischen Maschinenringes Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen.
Vorwort Geschäftsführer Geschätzte Bäuerinnen, Bauern und Jugend! Die Erntesaison neigt sich dem Ende zu. Der Sommer Bewährt hat sich die Fixanstellung von Mitarbeitern war von Trockenheit geprägt, was mit geringeren Er- auch für die Abwicklung der Bergmaschineneinsätze. trägen im Grünland verbunden ist. Zukäufe von Grund- Mit der Bereitstellung bzw. Vermietung von Maschinen futtermittel ist für die meisten viehhaltenden Betriebe wie Stallmiststreuer, Güllefässer, Spaltenmixer, Güttler unumgänglich. Nachsaatgerät und Krananhänger versuchen wir leis- tungsfähige Maschinen zu attraktiven Preisen unseren Wir versuchen durch die Einrichtung der Grundfutter- Mitgliedern zu Verfügung zu stellen. börse die Vermittlung von Futtermittel zu unterstützen. Betreut wird die Grundfutterbörse von unserer neuen Beim alljährlichen Ausflug haben wird heuer unser Agrar-Mitarbeiterin Kerstin Steinkeller. Es langen bei Nachbarland Ungarn besucht. Wir besichtigten einen uns immer wieder Mengen von handelbaren Futter- Rindermast- und einen Milchviehbetrieb mit Nach- mitteln ein, die unseren Mitgliedern vermittelt werden. zucht. Die Dimension der Betriebe und deren Flächen- Bei Heu, Silage und Stroh gibt es eine Kooperation mit ausstattung ist für uns beinahe unvorstellbar. In Györ Alois Tiefengruber und Hannes Zechner. haben wir das Audi Werk besichtigt, dass sich dort auf 520 Hektar erstreckt. Mit 14.000 Mitarbeitern ist dieses Maissilageballen biologisch und konventionell werden Werk der Impulsgeber dieser Region. Besichtigt wur- von uns in bewährter Weise produziert und den Mit- den die Hallen des Karosseriebaues, wo vorwiegend gliedern angeboten. Bis auf weiteres können Maissila- Roboter arbeiten, und die Motorenproduktion. Mit der geballen bestellt werden. Stadtführung in Budapest und einer Donauschifffahrt war ein Tag zur Besichtigung Budapests mit dabei. Die Dienstleistung, egal ob Agrar, MR-Service oder Personalleasing, wird seit geraumer Zeit durch die Abschließend wünsche ich euch allen einen schönen Bereitstellung von Maschinen durch die Obersteirische Herbstbeginn und freue mich auf Euren Besuch beim Maschinenring KG ergänzt. Maschinenringstand im großen Ausstellungszelt am Maxlaunermarkt! Dem Team vom Obersteirischen Maschinenring ist es wichtig einen guten Kontakt mit den Dienstleistern zu pflegen. Am 23.08.2019 fand im Park in Teufenbach eine Dienstleistergrillfeier statt, wo wir 62 Dienstleister begrüßen konnten. Wir sind auf unsere pflichtbewuss- ten und verlässlichen Dienstleister sehr stolz! Für den Sommerdienst sind laufend 30 Personen beim Maschinenring-Service angemeldet. Das Team unserer Euer Geschäftsführer Agrar- und Servicedienstleister wird immer größer. Mit Leopold Bachler der Erwerbskombination als Dienstleister beim Maschi- nenring und der Land- und Forstwirtschaft haben wir für Bauern und Bäuerinnen einen flexiblen Nebener- werb geschaffen. Es ist festzustellen, dass der Trend zu einer fixen Anstel- lung immer stärker wird, was die Verfügbarkeit, Eintei- lung und die Qualität der Dienstleistung steigert. Die Kosten dafür sind natürlich höher als im bäuerlichen Nebengewerbe. 2
Bergmaschinen „News“ Bereits im Mai wurde der Lintrac 90 mit Vierradlenkung, Fronthubwerk, Frontzapfwelle und den Zusatzgeräten, Mähwerk, Mähaufbereiter und Mulcher anstatt des seit 2014 in Betrieb befindlichen AEBI TT 280 Mähtrac in Betrieb genommen. Im Juli kam der Lindner Unitrac 112L in Ausstattung mit Gruber Aufbaurotorladewagen inklusive 14 Messer und einem Stöckl Stallmistseitenstreuer anstatt des seit 2014 in Betrieb befindlichen AEBI VT 450 Transporter. Der Lindner Unitrac 112L Transporter kann nach Anmeldung im gesamten Ringgebiet eingesetzt werden. Die Stall- mistausbringung mit Transporter und Stallmistseitenstreuer bietet eine feine, exakte Verteilung über die gesamte Streubreite und eine Wurfweite von ca. 20 Meter in der Ebene. Nach schwerwiegenden Problemen mit den AEBI Maschinen hat sich der Obersteirische Maschinenring für Bergmaschinen der Marke Linder entschieden. Gekauft wurden die Maschinen bei der Firma Landforst. Mit dem seit 2016 in Betrieb befindlichen Lintrac 90 betreiben wir drei Bergmaschinen der Marke Lindner. Durch die einheitliche Bedienung der Geräte ist es auch für unsere Einsatzfahrer leichter jedes Fahrzeug in Betrieb zu nehmen. Der Motormäher IBEX 24, ausgestattet mit einem 3m Doppelmesserbalken, Silomax Heugerät und neuerdings auch mit einem 140 cm Müthing Mulcher, wird vom Team der Bergmaschinenfahrer betreut. Einen zusätzlichen Motormäher IBEX 24 mit 3m Doppelmesserbalken und 140 cm Müthing Mulcher betreibt Herr Kogler Albert jun., mit dem wir sehr intensiv zusammenarbeiten. Die hohen Anschaffungskosten für Bergmaschinen bewirken, dass kaum Bauern in Bergmaschinen investieren und diese im überbetrieblichen Einsatz bringen. Auch für uns ist es nicht leicht diese Maschinen zu betreiben, Fahrer zu finden und gleichzeitig kostengünstige Technik für das Berggebiet zu Verfügung stellen. Wir sind überzeugt mit der angebotenen Bergtechnik leistungsfähige, schlagkräftige und kostengünstige Maschinen sowie ausgezeichne- te Bergmaschinenfahrer bieten zu können. Aus Rücksicht auf unsere Bergmaschinenfahrer und der im Herbst schwierigen Bodenverhältnisse, bitten wir für die Herbstarbeiten (Mulchen, Gülleverschlauchung und Stallmistausbringung) um rechtzeitige Anmeldung, um die Einsätze ehestmöglich zu planen und den gewünschten Termin abarbeiten zu können. 3 Obersteirische Maschinenring Zeitung
Maschinenringreise vom 3. bis 5. September nach Ungarn 42 Teilnehmer haben sich unserer heurigen Maschinenringreise nach Ungarn angeschlossen. Es konnten wieder viele Stammkunden aber auch neue Reiseteilnehmer begrüßt werden. Wir haben uns bemüht, das Programm abwechslungsreich mit Landwirtschaft, Industrie und Kulturellem zu gestal- ten, aber auch das Gesellschaftliche sollte nicht zu kurz kommen! Unser erster Programmpunkt war ein Rindermastbetrieb in der Nähe von Bagod (Nähe Zalaegerszeg). Der südtiro- ler Besitzer Siller Josef (Pepe) mästet ca. 1.000 Rinder, die Vermarktung erfolgt europaweit. Die Rinder werden auf Stroh- und Festmist in offenen Laufställen gehalten. Die Entmistung erfolgt durch einen Lader. Weiter ging das Besichtigungsprogramm zu einem Milchviehbetrieb des Besitzers Walch Johann aus Kirchberg in Tirol. In einem Rinderlaufstall mit Selbstfanggitter, freitragende Liegeboxen mit Weichbett-Gummimattenauflage werden ca. 350 Milchkühe mit Nachzucht gehalten. Der Big Air Ventilator mit großen Flügeln sorgt für eine gleich- mäßige Luftumwälzung im Stall, reduziert den Hitzestress und steigert den Milchertrag. Die Wickellüftung sorgt zu jeder Jahreszeit für optimales Klima im Stall. Gemolken wird in einem Fischgrätmelkstand mit 2x15 Kühen. 4
Am nächsten Tag war Kulturelles angesagt: Stadtführung durch Budapest. Budapest, Hauptstadt und zugleich größte Stadt Ungarns, wird durch die Donau in zwei Teile geteilt, Buda – westlich der Donau und Pest – östlich. Die Kettenbrücke aus dem 19.Jhdt. verbindet das hüglige Buda- Viertel mit der flachen Pest. Am Heldenplatz, im Stadtteil Pest, dominieren das Millenniumsdenkmal in der Mitte des Platzes mit eine 36 m hohen Säule den Erzengel Gabriel tragend und Reiterstatuen zu Füßen, und das Heldendenkmal, umgeben von der Kolonnade. Die Kolonnade ist eine halbkreisförmige, verzierte Säulenreihe, die als Pantheon der ungarischen Geschichte dient. In Budas Altstadt erhebt sich der felsige Gellértberg mit der Freiheitsstatue und der Zitadelle. Nördlich erhebt sich die Matthiaskirche und, zur Donau hin vorgelagert, die Fischerbastei. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, den jeder individuell mit shopping, flanieren oder gustieren verbrach- te. Das Abendessen wurde bei einer Schifffahrt konsumiert, wo wir die Sehenswürdigkeiten wie die Freiheitsbrü- cke, das Parlament oder den Burgpalast bei Nacht vom Schiff aus betrachten konnten. Der dritte Tag war der Industrie gewidmet: das Audi-Werk in Györ. Das Unternehmen wurde 1993 mit 84 Mitarbeitern gegründet. Heute hat das Werk ein Flächenausmaß von 520 ha und beschäftigt 14.000 Mitarbeiter. Jährlich werden ca. 100.000 Autos und fas 2 Mio. Motoren produziert, wel- che in die ganze Welt ausgeliefert werden. Zusätzlich wird eine Fläche von 250 ha für Testzwecke errichtet. 5 Obersteirische Maschinenring Zeitung
Tag der offenen Stalltür „Auslauf im Berggebiet“ Termin: Samstag, 05. Oktober 2019 10 Uhr Krenn Bertl u. Daniela vlg. Wirt im Stein, Laßnitz-Probst ZZU-Bio-Silomilch, 25 Milchkühe mit Auslauf (befestigt) und Weidehaltung 25 ha landw. Nutzfläche, 45 ha forstw. Nutzfläche 12 Uhr Mittagessen GH-Wallner Steir. Laßnitz 13 Uhr 30 Seidl Gernot vlg. Kralmoar, St.Lambrecht-Spitalberg ZZU-Bio-Heumilch, 25 Milchkühe mit Auslauf (tw. befestigt) und Weidehaltung 40 ha Grünland, 20 ha forstw. Nutzfläche Urlaub am Bauernhof mit 3 Ferienwohnungen Auf ihren Besuch freut sich Für Informationen Tel. 0664-2327661 8
Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation Grundfutterbörse Maschinenring bringt Wie funktioniert die Börse? Welche Vorteile bietet die Online- Angebot und Nachfrage Futtermittelbörse? zusammen Interessierte Landwirte sehen jederzeit, wer • Grafische Darstellung der das gesuchte Futter anbietet oder wer mög- Angebote/Nachfrage in den Im letzten Jahr wurde das Grünland in vie- licherweise den Überschuss abnimmt. Durch Regionen len Bundesländern schwer geschädigt: Tro- die Anzeige auf der Karte ist es auch möglich, • Möglichkeit der Bündelung von ckenheit und Engerlinge setzten ihm etwa dass sich mehrere Landwirte einer Region zu- Angebot/Nachfrage in einer Region in Oberösterreich und Niederösterreich sammenschließen und gemeinsam den Trans- (erleichterte Logistik) zu. In Kärnten wurden viele Gebiete über- port z.B. von Silorundballen oder Heuballen • Ermöglicht sowohl regionale schwemmt. Andere Bundesländer wie die organisieren. Das senkt die Logistik-Kosten. als auch überregionale Steiermark bekamen genug Regen, Futter Zusammenführung von Angebot ist im Übermaß vorhanden. Daher startete Den Preis für das jeweilige Futtermittel ma- und Nachfrage der Maschinenring die Grundfutterbörse, chen sich die Landwirte ebenso untereinander • Filterfunktion nach die österreichweit Angebot und Nachfrage aus – oft ist bereits eine Preisvorstellung des Futtermittelkategorien (durch zusammenbringt. Anbieters angeführt. Auswahl der Grundfutterarten) • Filterfunktion nach Wie stelle ich ein Angebot oder eine Der Maschinenring stellt die Plattform kosten- Produktionsweise (biologisch und Nachfrage ein? los zur Verfügung, ist aber kein Händler der konventionell) Waren. Landwirte können kostenlos ein Angebot veröffentlichen oder Futtermittel nachfra- Wie finde ich die Grundfutterbörse? gen. Dazu setzen sie sich telefonisch mit dem regionalen Maschinenring in Verbin- www.maschinenring.at/grundfutterboerse dung und geben den Anzeigetext und die Freigabe zur online Veröffentlichung direkt durch. Alternativ kann auch ein E-Mail mit dem Anzeigetext an steiermark@maschi- Anzeige für Angebot oder Nachfrage nenring.at gesendet werden. aufgeben: Wichtig ist, immer die Telefonnummer und Kontaktiere deinen regionalen Ring Postadresse für Rückfragen anzugeben, damit andere Landwirte wissen, wo das An- @ Oder E-Mail an: gebot bzw. die Nachfrage angesiedelt ist. steiermark@maschinenring.at 9 Obersteirische Maschinenring Zeitung
Projekt Gemeinschaft Gülleseparator Liebe Mitglieder, anlässlich der Sitzung vom 10.09.2019 wurde beschlossen, dass sich bitte ALLE interessierten Bauern bis Ende Ok- tober melden um eine Gemeinschaft zu bilden. Ziel wäre es, dass mindestens 10 Bauern zusammenkommen, um einen Separator wirtschaftlich betreiben zu können. In den folgenden Sätzen noch ein paar Infos: Etwa 20% Trockenmasse, je nach Konsistenz der Gülle kann separiert werden. Das separierte Material soll dann gleich eingestreut werden. Eine Vorratslagerung des Feststoffes ist nicht möglich. Vom Güllelagerraum werden bis zu 20% wieder frei, eine Vorgrube bzw. ein zweiter Güllebehälter wäre ideal. Dadurch man den Feststoff heraus separiert, geht die Gülle schneller in den Boden und man hat dadurch weniger Nährstoffverluste. Das Einstreumaterial wird von den Kühen sehr gerne angenommen. Man sollte die Liegeboxen alle 3 Wochen wieder nachfüllen und eventuell zusätzlich mit Stroh nachbessern. Für Heumilchbetriebe ist diese Methode nicht erlaubt. Mit den bestehenden Interessenten wurde vereinbart, den Separator in einer Gruppe von Landwirten anzuschaffen um den Fördervoraussetzungen der LE 2014-20 zu entspechen. Für die Anschaffung in einer bäuerlichen Gemein- schaft gibt es eine Förderung von 20%. Des Weiteren entschied man sich für einen größeren Separator. Die Stun- denleistung ist mit 25 – 35 m³ angegeben. Angeboten sind Gülleseparatoren der Firma Perwolf und Bauer. Die Anlage ist auf einen Autoanhänger aufgebaut und steckerfertig verbaut. Mit einer Nutzungsdauer von 10 Jahren gerechnet käme man auf 0,55€ pro m³ Fixkosten. Die Reparatur- und Wartungskosten nach ÖKL Richtlinien betra- gen 0,78 €. Somit sind wir bei 1,59 € Brutto Gesamtkosten pro m³ Gülle. Natürlich wird der Preis günstiger sollten sich mehrere Bauern für diese Maschine entscheiden. Bei weiteren Fragen bitte um Rückmeldung unter 0664/88579422 oder kerstin.steinkellner@maschinenring.at melden. 10
Engerlingsbekämpfung Auch wenn das Grünland eine hohe Regenerationskraft besitzt, führt starker Engerlingbefall unweigerlich zu Verlust von Ertrag und Futterqualität. Die häufigsten Schäden entstehen durch die Larven von Maikäfern, Gartenlaubkäfer oder denn gerippten Brachkä- fer auch Junikäfer genannt. Die Schäden können bereits im Spätsommer des gleichen Jahres oder auch mit einer Zeitverzögerung von 4 Jahren sichtbar werden. Die Käfer ernähren sich hauptsächlich von feinen Wurzelmaterial oder auch von Humus. Wird die oberste Boden- schicht zu trocken, wandern die Larven in eine tiefere Bodenschicht. Häufig entstehen Schäden auf extensiv bewirtschafteten Wiesen mit wenigen Schnitten und fehlender Düngung, leichte Böden sowie südliche Hanglagen. Bei hoher Befallsdichte werden die Eier allerdings in fast allen Böden abge- legt. Unterschiedliche Nutzungen am selben Grundstück zeigen verschiedene Schadbilder. Auf intensiv genutzten Flächen sind sie zwar nicht auszuschließen allerdings regenerieren sich die Pflanzen besser, mit ausreichender Nähr- stoffversorgung. Es wird aber eine Bekämpfung über das ganze Feldstück empfohlen. Ab 40 Engerlinge/m² ist die kritische Schwelle erreicht, ab der mit Schäden im Grünland zu rechnen ist. Eine Düngergabe mit flüssigen Wirtschaftsdünger (Jauche, Gülle) zum Hochzeitsflug welcher Ende Mai/Anfang Juni stattfindet hat sich gut bewährt. Hier wird die Eiablage reduziert. Stark geschädigte Flächen zeigen häufig einen niedrigen PH- Wert, sowie wenig Phosphor. Bodenproben sind hier hilfreich. Ein Weidegang im Herbst des ersten Flugjahres kann die Engerlingsdichte auch stark reduzieren. Je früher, desto besser, da sich die Engerlinge nahe der Oberfläche aufhalten. Dies kann einfach mit einer Spatenprobe festgestellt werden. Eine bodenschonende, großflächige Beweidung ist zu empfehlen. Stark geschädigte Flächen können auch mit einer Kreiselegge bearbeitet werden. Allerdings sollten sich die Enger- linge noch in Bodennähe aufhalten. Wenn ausreichend Niederschläge vorhanden sind wäre zwischen Mitte August und Anfang September der beste Zeitpunkt um die Fläche zu bearbeiten. Zuerst mit der Kreiselegge, danach mit einer oberflächlichen Saat und abschließendes Anwalzen. Die teuerste und aufwändigste Maßnahme ist mit Pilzgerste- Präparaten. Mit einem Schlitz- Sägerät werden die Kör- ner in einer Bodentiefe von unter 3cm abgelegt. Damit sich der Pilz entwickeln kann ist eine ausreichende Boden- feuchte notwendig. Empfohlen wird eine zweimalige Ausbringung von je 30kg Pilzgerste pro ha und Jahr. Bei einer Anwendung sollte auf 50 Kg/ha erhöht werden. Oft sind mehrere Behandlungen erforderlich, um die Engerlinge zu bekämpfen. Es muss betriebsintern entschieden werden, welche Maßnahme am sinnvollsten ist. Weitere Infos gibt es bei unsere Agrarmitarbeiterin Kerstin Steinkellner unter 0664 88579422 bzw. kerstin.steinkellner@maschinenring.at 11 Obersteirische Maschinenring Zeitung
Grillfeier Wie bereits im Vorjahr wurden auch heuer wieder unsere Dienstleister zu einer Grillfeier eingeladen. Zirka 60 Perso- nen sind der Einladung zur Grillfeier zum Pavillon im Park in Teufenbach gefolgt. Für das Wohl unserer Gäste sorgte auch heuer wieder Herr Karl Krenn mit allerlei vom Grill, diversen Salaten und Gebäck. Mit dieser Veranstaltung war es uns ein Anliegen, all unseren Beschäftigten, egal in welchem Geschäftsbereich, ein riesiges DANKESCHÖN für die vergangene, laufende und auch hoffentlich zukünftige Zusammenarbeit auszuspre- chen! Almblumenwandertag Am 25. Juli war es heuer wieder soweit. Unser Almblumenexperte aus Graz, Herr Norbert Griebl, Leopold und ich vom MR Büro, trafen uns mit zirka 20 Interessierten beim Schranken am Hainzl Parkplatz im hintersten Pus- terwaldtal. Das Wetter meinte es an diesem Tag gut mit uns, fast zu gut, die Sonne wurde im Verlauf des Tages immer mehr zur Qual. Von unserem Treffpunkt aus wanderten wir über Forstwege hinauf in Richtung Waldgrenze bis hin zum Eiskar am Fuße des Hohenwarts. Kurz bevor wir oben ankamen konnte von unserem Botaniker, wie erhofft, der extrem seltene Norwegische Tragant gefunden werden, welcher in Österreich nur im Pusterwald- tal vorkommt. Am Ziel angekommen genossen wir nach diesem spektakulären Fund unser Jause umso mehr. Anschließend ging es für uns wieder den selben Weg zurück. Bevor wir die Heimreise antraten, kehrten wir noch standesgemäß bei der nahegelegenen „Goldwaschanlge“ auf ein, zwei Getränke ein. Bedanken möchte ich mich auch dieses Jahr wieder bei unserem Blumenexperten Norbert Griebl für seine Infor- mationen und Bemühungen. Ein weiteres Dankeschön möchte ich allen Almblumenbegeisterten für Ihre rege Teilnaheme aussprechen. Der Obersteirische MR würde sich sehr freuen auch nächstes jahr wieder eine solch große Gruppe zum Almblumenwandertag begrüßen zu dürfen. Anmeldungen für Almblumenwandertag 2020 bei Thomas Gruber unter: 0664/2232364 oder t.gruber@maschinenring.at 12
Neue Maschinen im Ringgebiet Einböck Grünlandstriegel 6m Pöllauer Reinhard - Pöls - 0664/4617944 4 Schar Pflug Amazon mit Steinsicherung und Schnittbreitenverstellung Peinhaupt Sebastian - Mariahof - 0664/5384935 Offene Gemeinschaftsmaschinen Vacutec Güllefass 7.300 Liter Petzl Georg - St. Peter am Kammersberg - 0650/9719999 Vacutec Spaltenmixer Klünsner Hans - Katsch an der Mur - 0664/88906970 Güttler Grünlandstriegel 3m mit Krummemacher Sägerät Krenn Berthold - Murau - 0664/9157487 Jeantil Stallmiststreuer 8/6 Bischof Peter - St. Peter am kammersberg - 0664/2247307 Jeantil Stallmitstreuer 12/8 Griessner Hubert - Kulm am Zirbitz - 0650/6368938 Jeantil Stallmiststreuer 12/8 Neuper Christian - Unterzeiring - 0664/1635936 Stöckl Seitenstallmiststreuer ASR 3400 Bergthaler Stefan - Sankt Ruprecht - 0664/4111637 Kotte Güllefass 10.000 L Griessner Hubert - Kulm am Zirbitz - 0650/6368938 Kotte Güllefass 10.000 L Neuper Christian - Oberzeiring - 0664/1635936 Patu Holzkrananhänger 12T Steiner Andreas - Ranten - 0664/9260556 13 Obersteirische Maschinenring Zeitung
SCHAU AUF DEINEN BODEN! BODENKALK HERBSTAKTION Kohlensaurer Kalk feucht Kohlensaurer feinst vermahlender Kalk Kalk feucht mit hohen Kalkgehal- ten, kann auch mit Wirtschaftsdüngern gemischt werden - keine Stickstoffverluste feinst vermahlener Kalk mit hohen Kalkge- Leihstreuer halten, kannvorhanden. auch mit Wirtschaftsdüngern halten, kann auch mit Wirtschaftsdüngern gemischt werden - keine Stickstoffverluste Leihstreuer vorhanden. Aktionspreise 24 to lose € 46,50 /t 3 EUR 16 to lose € 49,50 /t pro Tonne günstiger! Güllekalk Güllekalk Der mikrofeine Kalk mit 3% Schwefel. Kalk in die Gülle, vorher und beim Einblasen mixen - fertig! Kalkung und Güllung gleichzeitig, Der mikrofeine Kalk mit 3 % Schwefel. Kalk in die keine Stickstoffverluste Gülle, vorher und beim beim Absinken. Einblasen mixen - fertig! Kalkung und Güllung gleichzeitig, keine Stickstoff- Aktionspreise verluste beim Absinken. 24 to lose (für ca. 400-500 m³) € 54,90 /t Aktionspreise 12-16 to lose (für ca. 220-300m³) € 59,80 /t 24 to lose (für ca. 400 - 450 m³) € 49,90/to 12-16 to lose (für ca. 220 - 300 m³) € 56,90/to Kalkkorn Kalkkorn Kalkkorn P 15 Das neue Kalkgranulat aus Österreich, 600 kg Big Bag mit Plastikinnensack Das Der neuegranulierte ideale Zustellung Kalkgranulat40 aus Österreich, frei Haus,Kalk-Phosphatdünger to LKW befahrbare600 kg für Grün- land, BigBagAlmen und Wildäsungsflächen, mit Plastikinnensack. 600 kg Big-Bag Zustellung frei Straße, unabgeladen, mit Plastikinnensack, 1 Abladestelle Zustellung frei Haus,unabge- 40to LKW Haus, 40 to LKW befahrbare Straße, Aktionspreise laden, 1 befahrbareAbladestelle. Straße unabgeladen, 1 Abladestelle 5 Big Bag € 145,00 / Big Bag Einführungspreise Aktionspreise Einführungspreise: 20 Big Bag € 125,00 / Big Bag 5540Big Bag BigBag Big Bag €199,00€/ 105,00 Big Bag/ Big Bag 139,-/BigBag 20 BigBag 20 Big Bag €179,00 119,-/BigBag / Big Bag 40 Big 40 Bag BigBag 159,00 / Big Bag € 99,-/BigBag Jetzt bestellen und Geld sparen! ember und Auslieferung Preise gültig bei Bestellung bis 15. Nov st Lagerhäusern bis 30. November 2019 in allen Landfor JETZT BESTELLEN UND GELD SPAREN! Landforst Agrar E-Mail: agrar@landforst.at www.landforst.at 14 Bei Bestellung bis 13. Oktober 2016 und Lieferung
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