Wealthcap Strategiefonds Alternatives
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1 Werbung Wealthcap Strategiefonds Alternatives Wealthcap Portfolio 5 GmbH & Co. geschlossene Investment KG Produktkurzinformation – Stand 01.07.2019
Inhalt Vorwort 5 Alternative Investments zur Portfoliobeimischung 6 Investieren wie professionelle Marktteilnehmer 7 Anlageklassen und Managementstrategien 9 Wertschöpfungsstrategien institutioneller Zielfonds in den Anlageklassen Immobilien 10 Private Equity 13 Energie und Infrastruktur 15 Wealthcap Strategiefonds Alternatives 17 Wealthcap – Real Asset und Investment Manager 22 Risiken und Hinweise 24 3
Vorwort Sehr geehrte Investoren, in Zeiten anhaltender Niedrigzinsen kommt einer zukunftsfähigen Ausrichtung des persönlichen Anlageportfolios besondere Bedeutung zu, denn mit klassischen Port- folios aus Anleihen und Aktien lassen sich in der Regel erwartete Renditen nicht mehr realisieren. Private Investoren sind hier oftmals auf der Suche nach Nischen, Opportunitäten und Geschäftsmodellen, die das Potenzial haben, in der aktuellen Markt- phase einen Mehrwert zu bieten. Mein Tipp: Definieren Sie eine individuelle, langfristig orientierte Vermögensstrategie und investieren Sie wie professionelle Marktteilnehmer. Deren Ansatz ist es, klassische Anlagen, z. B. Spareinlagen, Liquidität, Immobilien und Wertpapiere wie Aktien oder Anleihen, mit weiteren Anlageformen und Märkten zu kombinieren. Alternative Invest- ments wie z. B. Sachwertanlagen können dabei ein wichtiger Baustein sein. So kann die gezielte Beimischung von Sachwertbeteiligungen dazu beitragen, die Unabhängigkeit von den Finanzmärkten zu erhöhen. Mit unserem ersten Wealthcap Strategiefonds Alternatives (Wealthcap Portfolio 5 GmbH & Co. geschlossene Investmentgesellschaft, nachfolgend Wealthcap Portfolio 5 genannt) haben Sie die Möglichkeit, Ihr Anlageportfolio um Sachwertanlagen aus den Bereichen Immobilien, Energie- und Infrastrukturprojekte oder Unternehmensbeteiligungen zu erweitern. Wie das genau aussehen kann? Lesen Sie mehr auf den folgenden Seiten. Herzliche Grüße Ihre Gabriele Volz 5
Alternative Investments zur Portfoliobeimischung Als Investor erwarten Sie, dass Ihr persönliches Anlageportfolio zukunftsfähig aufgestellt ist. Investments sollen sich lohnen und einen Mehrwert für das Gesamtportfolio darstellen. In der anhaltenden Phase extrem niedriger Zinsen ist dies keine leichte Aufgabe, denn mit klassischen Portfolios aus Anleihen und Aktien lassen sich erwartete Renditen in der Regel nicht mehr realisieren. Gefragt sind deshalb neue Anlageklassen, Opportunitäten und Geschäftsmodelle zur Beimischung in ein diversifiziertes Portfolio. Alternative Investments wie z.B. Sachwerte sind reale Investitionsgegenstände, wie etwa Eine Portfolioergänzung sollte durch ihre höhere Rendite zwar den Ertrag des Gesamt- wohnwirtschaftlich oder unternehmerisch ge- portfolios anheben können, aber gleichzeitig ein ausgewogenes Verhältnis von Risiko und nutzte Immobilien, Unternehmensbeteiligungen, Rendite bieten. Dabei rücken sogenannte Alternative Anlagen oder Alternative Investments Energie- und Infrastrukturprojekte. In gezielter zunehmend in den Fokus. Beimischung im diversifizierten Anlegerportfolio können sie zum einen dazu beitragen, die Un- Effiziente Portfolios weisen entweder bei gegebenem Risiko die höchstmögliche erwartete abhängigkeit von den Finanzmärkten zu erhöhen, Rendite oder aber bei gegebener Rendite das geringstmögliche Risiko auf. Durch die und zum anderen für einen gewissen Inflations- Beimischung von Alternativen Investments wie z. B. Sachwertanlagen und die Verände- schutz sorgen. Gleichzeitig können Renditepoten- rung des Mischungsverhältnisses zwischen klassischen Vermögenswerten und Alternativen ziale durch das Eingehen bestimmter Risiken Investments kann der Investor sein Rendite-Risiko-Profil optimieren. gesteigert werden. Rendite-Risiko-Profil Portfolio aus 40 % Aktien und 60 % Anleihen Zielfondsportfolio 4,90 (durchschnittliche jährliche Wachstumsrate) in % 4,70 +40 % Alternatives (55 % Immobilien, 30 % Private Equity, 15 % Energie/Infrastruktur) 4,50 +30 % Alternatives (55 % Immobilien, 30 % Private Equity, 15 % Energie/Infrastruktur) 4,30 +20 % Alternatives (55 % Immobilien, 30 % Private Equity, 15 % Energie/Infrastruktur) Rendite 4,10 +10 % Alternatives (55 % Immobilien, 30 % Private Equity, 15 % Energie/Infrastruktur) 3,90 3,70 Portfolio aus 40 % Aktien und 60 % Anleihen 3,50 3,30 5,50 6,50 7,50 8,50 9,50 10,50 11,50 Risiko (annualisierte Standardabweichung) Quelle: Preqin Performance Indices, Stand: Q1/2018, quartalsweise Zahlen vom 31.12.2007 bis 31.03.2018. Das 40/60-Portfolio bezieht sich auf ein Portfolio aus 40 % globalen Aktien und 60 % globalen Anleihen, globale Aktien bezeichnen den MSCI World Standard (Net), einen Aktienindex, der die Entwicklung von derzeit (Stand Juli 2018) über 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern widerspiegelt. „Net“ bezeichnet dabei die Reinvestition von Dividenden unter Abzug von lokaler Quellen- steuer; globale Anleihen bezeichnen den FTSE World Government Bond Index, einen Anleihenindex, der die Staatsanleihen (Investment Grade) aus über 20 Ländern widerspiegelt. Die Zusammensetzung der hier dargestellten Zielfondsportfolios orientiert sich an der geplanten Zusammensetzung des Wealthcap Portfolio 5 mit vorgesehenen Zielwerten von 30 % Private Equity, 55 % Immobilien, 15 % Infrastruktur. Private Equity wird durch den Preqin All Private Equity Index dargestellt, Immobilien durch den Preqin Real Estate Index; Infrastruktur durch den Preqin Infrastructure Index, weitere Informationen zur Indexzusammensetzung finden sich unter www.preqin.com. Alle Indizes sind auf USD-Basis berechnet. Warnhinweis: Die vergangenen Entwicklungen und Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für eine Entwicklung in der Zukunft. Die angegebenen Werte unterliegen Währungsschwankungen. Risikohinweis: Eine Streuung garantiert nicht, dass für den Anleger keine Verluste entstehen. Es handelt sich um eine illustrative Darstel- lung. Die Zusammensetzung der hier dargestellten Zielfondsportfolios entspricht nicht der Zusammensetzung einer speziellen Beteiligung von Wealthcap. 6
Investieren wie professionelle Marktteilnehmer Institutionelle Investoren, wie Staatsfonds, Versicherungen, Ein Blick auf die Entwicklung offenbart zudem die stetigen Mittel- Pensionskassen, Versorgungswerke oder Stiftungen und sehr zuflüsse im Markt für Alternative Investments. Das weltweit ver- vermögende private Investoren (UHNW 1), schätzen die Eigen- waltete Vermögen der Anlageklassen Private Equity, Rohstoffe, schaften von Sachwerten zur Ergänzung im breit gestreuten Port- Infrastruktur und Immobilien2 vervielfachte sich nach Angaben von folio. Betrachtet man beispielsweise die Vermögensaufstellungen PwC zwischen 2004 und 2016: von 1,5 Billionen auf 6,8 Billionen US-amerikanischer Universitätsstiftungen, so ist festzustellen, das US-Dollar. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von durch- Sachwerte einen wesentlichen und langfristigen Baustein in der schnittlich mehr als 13 Prozent. Bis 2025 erwartet PwC ein weiteres Asset-Allokation darstellen. Wachstum bis auf 16,3 Billionen US-Dollar.3 Der Trend zu Alterna- tiven Investments wird sich wohl fortsetzen und ihre Bedeutung wird weiter zunehmen. Vermögensaufstellung US-amerikanischer Universitätsstiftungen: langfristige Attraktivität der alternativen Anlageklassen Aktien (Public Equity) Private Equity Sachwerte (z.B. Immobilien, Energie, Infrastruktur und Wald) Absolute-Return-Strategie Bonds und Barbestände Rohstoffe 8% 9% 5% 11 % 18 % 11 % 7% 27 % 31 % 32 % 24 % 19 % Harvard Stanford Princeton Northwestern University 22 % University University University 21 % 36 % 16 % 27 % 17 % 16 % 8% 22 % 13 % Anteil Anteil Anteil Anteil AuM5 in Private Equity/ AuM5 in Private Equity/ AuM5 in Private Equity/ AuM5 in Private Equity/ Jahr4 Mrd. USD Sachwerte Jahr4 Mrd. USD Sachwerte Jahr4 Mrd. USD Sachwerte Jahr4 Mrd. USD Sachwerte 2013 32,7 26 % 2013 21,9 31 % 2013 18,2 53,6 % 2013 8,1 38,6 % 2014 36,4 30 % 2014 25,0 31 % 2014 21,0 51,3 % 2014 10,0 35,5 % 2015 37,6 31,5 % 2015 26,0 34 % 2015 22,7 48,9 % 2015 10,6 35,3 % 2016 35,7 34,5 % 2016 22,4 34 % 2016 22,2 50,1 % 2016 10,4 35,5 % 2017 37,1 n.a. 2017 24,8 33 % 2017 24,8 49,9 % 2017 10,8 36,1 % 2018 39,2 29 % 2018 28,7 35 % 2018 27,4 53,3 % 2018 11,0 37,8 % 1 UHNWI: Ultra High Net Worth Individuals sind Privatpersonen mit einem Vermögen von mehr als 30 Mio. EUR. 2 Rohstoffe liegen nicht im Fokus von Wealthcap. 3 Quelle: PwC 2018 Asset & Wealth Management Revolution, Report (PwC AWM Research Centre analysis based on Lipper, Hedge Fund Research and Preqin), Januar 2018. 4 Jahr bezeichnet bei Harvard, Princeton und Stanford jeweils den Zeitraum vom 01.07. des Vorjahres bis zum 30.06. des laufenden Jahres, bei Northwestern jeweils vom 01.09. des Vorjahres bis zum 31.08. des laufenden Jahres. Diagramme stellen folgende Aufteilungen dar: für Princeton und Stanford die tatsächliche Aufteilung des Stiftungsvermögens zum 30.06.2018, für Northwestern die tatsächliche Aufteilung zum 31.08.2018 sowie für Harvard die strategische Aufteilung zum 30.06.2017. 5 AuM bezeichnet die verwalteten Vermögenswerte der jeweiligen Stiftungen (= Assets under Management). Quelle: http://www.hmc.harvard.edu/, http://smc. stanford.edu/, https://finance.princeton.edu/, http://www.northwestern.edu/financial-operations/annual-financial-reports/ (alle abgerufen am 15.03.2019). Risikohinweis: Aus den Private-Equity-Investitionen von Stiftungen können keine Rückschlüsse für den hier angesprochenen Anlegerkreis gezogen werden, da unterschiedliche Kundenbedürfnisse hierbei nicht berücksichtigt sind. 7
Für Privatinvestoren ist es aufgrund hoher Anlagesummen und Zielfonds an großen Investitionsobjekten, wie Bürogebäuden, dem Zugang nur für institutionelle Anleger oft, nicht möglich, sich Einkaufszentren, Windparks oder Unternehmen, zu beteiligen. an einem oder mehreren Sachwerten direkt zu beteiligen. Mit dem Strategiefonds Alternatives können Anleger mittelbar an Geschlossene Sachwertbeteiligungen setzen hier an. Sie ermög- den internationalen professionellen Wertsteigerungsstrategien ins- lichen dem privaten Investor, sich direkt oder mittelbar über titutioneller Zielfonds, bei risikominimierender Streuung, teilhaben. Zugang zu institutionellen Zielfonds für Privatanleger Institutionelle Anleger (beispielhaft) beteiligt sich Privatanleger Pensionskassen/ Versorgungswerke Versicherungen Strategiefonds Alternatives Auf diesem Weg Zugang/Netzwerk (Wealthcap Portfolio 5)1 in der Regel Mindestzeichnungs- nicht möglich ! summen Staaten Kirchen/Stiftungen Institutioneller Zielfonds beteiligt sich (beispielhaft) Family Offices / Vermögensverwaltungen Beispielhafte Investitionen innerhalb eines institutionellen Immobilien-Zielfonds Einkaufszentren Büroimmobilien Wohnen Logistik Hotels Weitere 1 E s können zusätzliche Kosten anfallen. Eine exakte Aufstellung der anfallenden Kosten einer Beteiligung entnehmen Sie bitte den Anlagebedingungen sowie dem Verkaufsprospekt. Risikohinweis: Es ist nicht auszuschließen, dass das Fondsmanagement künftig auch Fehleinschätzungen und falsche Bewertungen vor- nehmen kann (Managementrisiko). Eine Streuung garantiert nicht, dass keine Verluste für den Anleger entstehen können. Es bestehen anlageklassenspezifische Risiken – siehe Seite 25. Hinweise: Die gezeigten Immobilien stehen nicht in Bezug zum Beteiligungsangebot. 8
Anlageklassen und Managementstrategien Bei Investitionen in Alternative Investments lassen sich nicht nur verschiedene Anlageklassen, sondern auch unterschiedliche Management strategien unterscheiden. Im Wesentlichen seien hier die passive Wertentwicklungsstrategie sowie die aktive Wertsteigerungsstrategie der Investition genannt. Sie schließen sich nicht gegenseitig aus, jedoch setzt jede Anlageklasse und jede Strategie bei unterschiedlichen Risiken andere Schwerpunkte. Passive Wertentwicklung Aktive Wertsteigerung Bei einer passiven Wertentwicklungsstrategie werden beispiels Eine aktive Wertsteigerungsstrategie verlässt sich dagegen nicht weise Kunst oder Oldtimer vom Anleger mit der Erwartung einer posi- allein auf die Entwicklung des Marktes. Sie beruht vielmehr auf tiven Marktentwicklung erworben und über Jahre oder Jahrzehnte bewusst eingeleiteten, aktiven Maßnahmen zur Steigerung des Ver- hinweg sachgerecht gelagert. Ein solcher „Buy and Hold“-Ansatz ist mögenswertes. Die Anlageklassen Immobilien und Private Equity 1 in der heutigen Zeit jedoch nicht mehr zwingend renditebringend. eignen sich besonders gut für diesen Ansatz. Im Wesentlichen wer- Eine Anlagestrategie, die hauptsächlich auf allgemeinen Entwick- den Investitionsobjekte mit Potenzial erworben und gezielt weiter lungen des Marktes beruht, ist abhängig von externen Faktoren entwickelt, um anschließend gewinnbringend veräußert zu werden. und unterliegt einem systematischen Marktrisiko. Das gilt im Dies erfordert ein umsetzungsstarkes Management, spezielles Übrigen auch für liquide und an öffentlichen Kapitalmärkten gehandelte Expertenwissen und Netzwerke für die Analyse, Beurteilung Anlageklassen wie Aktien. sowie Steuerung der potenziellen Werttreiber und deren Risiken. Der Strategiefonds Alternatives konzentriert sich auf den Erwerb von institutionellen Zielfonds mit aktiven Wertsteigerungsstrategien. 1 Außerbörsliche Investitionen in Unternehmen. Quelle: Wealthcap, eigene Darstellung. Risikohinweis: Die Zielfonds, über die die Investmentgesellschaft investieren wird, stehen zum aktuellen Zeitpunkt nicht fest (Blind Pool), sodass eine Analyse und Prüfung der Investitionen durch den Anleger nicht möglich ist. Eine Streuung garantiert nicht, dass keine Verluste für den Anleger entstehen können. Es ist nicht auszuschließen, dass das Fondsmanagement künftig auch Fehleinschätzungen und falsche Bewertungen vornehmen kann (Managementrisiko). 9
Wertschöpfungsstrategien institutioneller Zielfonds in der Anlageklasse Immobilien Immobilien-Investoren stehen verschiedene Möglichkeiten anschließend besser und teurer vermietet werden. Ein leer zur Auswahl, den Wert ihres Investments zu beeinflussen. Bei stehendes Bürogebäude kann mit einer modernisierten Ausstattung Investitionen in Value-add-Immobilien ist die Wertsteigerung und neuen, zeitgemäßen Flächenzuschnitten wieder neue Mieter durch ein aktives Assetmanagement das Kernelement der Anlage finden. Bei gewerblichen Bestandsmietern lassen sich gegebenen- strategie. Der Phantasie sind dabei theoretisch keine Grenzen falls die Mietverträge neu verhandeln und die Mieterträge steigern. gesetzt. Welche Wertsteigerungsmaßnahmen erfolgverspre- Auch der Trend in vielen Städten mit knappem Flächenangebot, chend sind, hängt von der Nutzungsart und der konkreten gezielt Zusatzflächen durch Verdichtung zu schaffen, bietet Wert- Situation des Objektes ab. Ein von Leerstand betroffenes Wohnhaus steigerungspotentiale ebenso wie die gezielte Umwidmung von kann durch Umbauten und Sanierungen attraktiver gestaltet und Nutzungsarten. Beispiele für Wertsteigerungsmaßnahmen bei Immobilien Neubau/Umwidmung Modernisierung / Energetische Gebäude- Verbesserung Renovierung sanierung (Green Building) der Vermietungssituation Beispiele Beispiele Beispiele Beispiele –– Verbesserung der –– Abriss, Neubau oder –– Reduzierung des –– Vermietung leerstehender Gebäudequalität Nachverdichtung Ressourcenverbrauchs durch Flächen –– Runderneuerung technische und –– Planung, Umsetzung und Kon- –– Verlängerung bestehender (Refurbishment) von bauliche Verbesserungen trolle von Baumaßnahmen bis Mietverträge Bestandsimmobilien zur Übergabe –– Attraktivitätssteigerungen –– Optimierung der Mieterstruktur –– Änderung der Nutzungsmög- durch Zertifizierung und –– Verbesserung von und Steigerung lichkeiten Erfüllung baulicher Baurechten von Mieteinnahmen Standards Risikohinweis: Es bestehen anlageklassenspezifische Risiken, siehe Seite 25. 10
Beispielhafte Wertschöpfung einer Immobilie 2,5 x Gesamtmultiple 2,0 x Multiple (Vervielfältiger des investierten Betrags) 0,15 x 0,16 x Mietertrags- 0,12 x steigerung durch Neuverhandlung 0,10 x Reduzierung 1,5 x Änderung Flächen- und Verlängerung 0,12 x der Betriebs- Eigenkapital- Renovierung und plan, Erschließung bestehender ausgaben beitrag beim Neuvermietung der und Vermietung Mietverträge Marktpreis- Ankauf 0,35 x steigerung leerstehenden neuer Flächen Flächen 1,0 x 2,0 x Fremdkapitalhebel (Leverage-Effekt) zur Verbesserung ig erung der Eigenkapital- Wertste 0,5 x 1,0 x rendite 0,0 x Jahr 1 Jahre 2–4 Jahr 5 Kauf Umsetzung Verkauf –– Investitionsobjekt kann über das Entwicklung der Immobilie zu einer Core-Immobilie1 –– Neu entwickelte Core-Immobilie lokale Netzwerk des Zielfonds- –– Renovierung der leerstehenden Flächen (z. B. Aufteilung von Flächen, wird bestmöglich an einen managers erworben werden Einbau moderner IT-Infrastruktur, Modernisierung des Mobiliars und der institutionellen Investor verkauft –– Nutzungsart: Büro Sozialräume, Austausch Kantinenbetreiber, Feuerschutz) und Neuver- –– Höherer Kaufpreis wird gerecht- –– Lage: Nähe Stadtzentrum einer mietung der leerstehenden Flächen (z. B. Abschluss von langfristigen fertig durch eine vollständig Metropole, gute Verkehrsanbin- Mietverträgen mit bonitätsstarken Mietern zu Marktzinsniveau, Streuung vermiete Immobilie mit stabilen dung (U-/S-Bahn, Flughafen Ex- der Mieteinnahmen) wirtschaftlichen Ergebnissen press-Zug, Autobahnzufahrt) –– Neuverhandlung und Verlängerung der bestehenden Mietverträge (z. B. (=Mieteinnahme) für die nächs- Verlängerung der Mietvertragslaufzeiten durch Aufhebung von Sonder- ten Jahre –– Mieter: beispielsweise Hauptsitz eines Automobilkonzerns, Phar- kündigungsrechten, Erhöhung des Mietzinses) maunternehmen, ca. ein Drittel –– Änderung des Flächenplans zur Erschließung bisher nicht vermieteter Leerstand Flächen (z. B. Modernisierung und Vermietung des Konferenzraumes/ –– Objekt: gute Gebäudesubstanz Vortragssaals, Ausbau von Dachflächen zu einer Terrasse, Vergrößerung des Parkplatzbereiches) –– Reduzierung der Betriebskosten durch Steigerung der Energieeffizienz (z. B. Umrüstung auf klimaschonende Heizung, Einbau von Wärme pumpen) 1 Hochwertige Bestandsimmobilien mit stabiler Mietsituation. Quelle: Wealthcap, eigene Darstellung, 02.01.2019. Risikohinweis: Es handelt sich um ein Beispiel. Die dargestellte Wertsteigerung ist lediglich beispielhafter Natur und stellt keinen verläss- lichen Indikator für mögliche Wertentwicklungen dar. 11
Wertschöpfung am Fallbeispiel Tour Europe Bei Tour Europe handelt es sich um ein 28.500 Quadratmeter großes Büroobjekt im attraktiven Pariser Teilmarkt La Défense, das zum Erwerbszeitpunkt lediglich zu 45 Prozent vermietet war. Lage Büroturm im Business District La Défense, Paris Fläche 28.500 qm Status Erwerb im September 2016 Zielfonds BlackRock Europe Property Fund IV Wertschöpfungsstrategie Attraktiver Einkauf Neupositionierung –– Gute Beziehungen des lokalen BlackRock-Teams sichern das –– Maßnahmenpaket entwickelt, um schwierig zu vermietende Objekt mit Abschlag auf die Bewertung Büroflächen in hochwertige Serviceflächen wie Restaurant, Cafeteria und Fitnessstudio umzuwandeln Vermietung –– Mietvertragsverlängerung inkl. Erweiterung der vermieteten Restrukturierung der Finanzierungsstruktur Fläche mit einem bonitätsstarken Mieter um zwölf Jahre –– Neustrukturierung der Objektfinanzierung mit günstigeren Konditionen auf Basis der Vollvermietung –– Weitere Mietvertragsverlängerungen bei zwei Bestandsmietern zu einem höheren Mietpreis als zuvor kalkuliert Quelle: Wealthcap Expertise https://expertise.wealthcap.com/artikel/reposition-rebuild-recapitalise/, Abruf am 21.01.2019; CF News Immobilier & Infrastructures https://cfnewsimmo.net/L-actualite/Transactions/L-avenir-de-la-tour-Europe-se-dessine-avec-un-Sud-Coreen, Abruf am 21.01.2019. Hinweis: Die Immobilie und der hier genannte Zielfonds werden vom Wealthcap Portfolio 5 nicht erworben. Aus dem Beispiel können keine Rückschlüsse auf eine mögliche Entwicklung der Beteiligungen gezogen werden. 12
Wertschöpfungsstrategien institutioneller Zielfonds in der Anlageklasse Private Equity Bei Private-Equity-Investitionen hängen die zur Verfügung stehenden Maßnahmen zur Wertsteigerung vom Einstiegszeitpunkt, von der Unternehmensstrategie und von der avisierten Exit-Strategie ab. Zielfonds beispielsweise, die sich auf den Erwerb von Mehrheitsbeteiligungen an etablierten europäischen Unternehmen mit i. d. R. positiven Geschäftsergebnissen konzentrieren, haben zum Ziel, durch die Bereitstellung von Kapital, Netzwerk und Fachwissen die Unternehmen wertvoller zu machen. Die Wertschöpfungs- strategie der Zielfonds erfolgt dabei in drei Phasen: –– die richtige Auswahl und der Kauf von Unternehmen mit etabliertem Geschäfts- modell und viel Potenzial für Umsatz- und Ertragssteigerung sowie einem motivierten Managementteam Private Equity ist die außerbörsliche Eigenkapitalbeteiligung an Unternehmen. –– die Weiterentwicklung des Unternehmens, z. B. durch Erschließung neuer Absatzkanäle, Es leistet einen wichtigen Beitrag zu deren neuer Produkte und gezielte Unternehmenszukäufe oder auch Initiativen zur Effizienz Finanzierung. In Deutschland nutzen viele steigerung (Steigerung des Unternehmensgewinns) namhafte Unternehmen Private Equity, um ihre Marktchancen zu verbessern, ihr Wachs –– Verkauf des Unternehmens und die Erzielung eines höheren Verkaufspreises als tumspotenzial gezielt zu erschließen und ihre zum Zeitpunkt des Einkaufs Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Beispiele für Wertsteigerungsansätze bei Private-Equity-finanzierten etablierten Unternehmen Ausbau der Markt- und Operative Verbesserungen Unternehmenszukäufe und Erschließung neuer Märkte Wettbewerbsposition Zusammenschlüsse Beispiele Beispiele Beispiele Beispiele –– Investition in neue Produkte –– Einführung professioneller –– Größenvorteile nutzen, –– Erschließung neuer und Innovationen Management- und z. B. im Produkteinkauf, in der Marktsegmente und Reportingstrukturen Produktion oder der Logistik Abnehmergruppen –– Entwicklung von Zusatzdienstleistungen –– Verbesserung der –– Marktposition festigen –– Erschließung Finanzierungsstruktur und von Auslandsmärkten –– Investition in neue Standorte –– Unterstützung im des Liquiditätsmanagements Akquisitionsprozess und –– Ergänzung des –– Qualitative Verbesserung Bereitstellung von Kapital Produktportfolios der Zuliefererstruktur Hinweis: Geplante Investition in Private Equity: 30 % des Investitionskapitals. Dies kann abweichen bzw. die Anteile der genannten Anlage- klassen können geringer ausfallen, mindestens jedoch 25 % des für Investitionen zur Verfügung stehenden Kommanditkapitals. Risikohinweis: Es bestehen anlageklassenspezifische Risiken, siehe Seite 25. 13
Wertschöpfung am Fallbeispiel Froneri aus dem Zielfonds PAI Partners V Froneri – ein Gemeinschaftsunternehmen aus der Fusion des Eisherstellers R&R Ice Cream und der Eissparte des weltweit größten Lebensmittelherstellers, Nestlé, mit bekannten Eismarken von Mövenpick, Schöller, Oreo, Milka, Daim und Toblerone. Branche Lebensmittel und Verbrauchsgüter Unternehmenssitz Großbritannien Investitionszeitpunkt Juli 2013 Wert bei Akquisition 929 Mio. EUR Besitzverhältnis Seit 2016 Gemeinschaftsunternehmen von PAI und Nestlé (50/50) Zielfonds PAI Partners V Wertschöpfungsstrategie Geographische Expansion und Produktpositionierung von Eigenmarken hin zu einem diversifizierten Markenportfolio 2013 2016 Erwerb R&R Ice Cream Gründung Nr. 2 in Europa, Gemeinschaftsunternehmen mit Nestlé vertreten in 4 Ländern 2013 –2015 2016 – 2018 2 Zusatz-Akquisitionen Nr. 3 weltweit, in Australien und Südafrika vertreten in 22 Ländern, Umsatz 2,5 Mrd. EUR (2017) Quellen: https://www.froneri-schoeller.de/, http://www.paipartners.com/case-study/froneri/ und https://www.froneri.com/media/1777/account-info-2017.pdf, Abruf am 13.12.2018. Hinweis: Das genannte Unternehmen und der hier genannte Zielfonds werden vom Wealthcap Portfolio 5 nicht erworben. Aus dem Bei- spiel können keine Rückschlüsse auf eine mögliche Entwicklung der Beteiligungen gezogen werden. 14
Wertschöpfungsstrategien institutioneller Zielfonds in den Anlageklassen Infrastruktur und Energie Die Wertschöpfungsstrategie der Zielfonds in dieser Anlageklasse besteht sowohl bei Infrastruktur als auch bei Energie im Wesent- lichen aus der Weiterentwicklung von Unternehmen aus dem jeweiligen Sektor, der Steigerung des Unternehmenswertes und der anschließenden Veräußerung. Investitionen im Bereich Infrastrukturprojekte können unter- schiedlichster Art sein, z. B. Investitionen in Firmen, die Häfen managen, Wasserleitungen ausbauen oder Wertstoffe recyceln. Aber auch Transport- und Speichermöglichkeiten für Strom, Energie und Gas sowie moderne Kommunikationsinfrastruktur stellen interessante Investitionsmöglichkeiten dar. Der Investi- tionsfokus liegt im Bereich der Energieerzeugung oftmals auf erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Biomasse und Solar und auf Energieerzeugung mit geringen CO2-Emissionen wie Wasser- kraft und Gas. Mögliche Investmentstrategien bei Investitionen in Energie und Infrastruktur Einflussfaktoren Stabile Einnahmen aus dem Aktive Wertschöpfung durch Partizipation an Megatrends laufenden Betrieb operative Unternehmenszukäufe Globalisierung Verbesserungen und Zusammenschlüsse Urbanisierung Demographie Hinweis: Geplante Investition in Energie und Infrastruktur: 15 % des Investitionskapitals. Dies kann abweichen. Risikohinweis: Grundsätzlich besteht für den Anleger eine Abhängigkeit von den Entscheidungen des Managements sowohl von Wealthcap als auch der Zielfonds. Fehleinschätzungen haben negative Auswirkungen auf das wirtschaftliche Ergebnis der unternehmerischen Beteiligung. Es bestehen anlageklassenspezifische Risiken, siehe Seite 25. 15
Wertschöpfung am Fallbeispiel Swedegas Schwedischer Erdgasfernleitungsnetzbetreiber Leistungsspektrum Besitzt und betreibt das gesamte rund 600 Kilometer lange Hochdruckgaspipelinenetz Schwedens Branche Energie Kauf Februar 2010 Fonds EQT Infrastructure I Status Verkauf an zwei führende europäische Gastransportnetzbetreiber im Jahr 2015 Wertschöpfungsstrategie Stärkung Marktpositionierung im schwedischen Energiemarkt und Wachstum Erwerb des Hochdruckgasleitungsnetzes Implementierung einer neuen Unterzeichnung des „Green Gas von E.ON und damit alleiniger Eigentümer Tarifstruktur, die zu einer geringeren Commitment“ mit Blick auf eine Verkauf an die Gastransport- des Erdgastransportnetzes in Schweden Ergebnisvolatilität führte klimaneutrale Erdgasversorgung 2050 netzbetreiber Enagás und Fluxys 2010 2015 Mitglied im „Swedish Gas Technology Erstmalige Einleitung von Biogas Entwicklung Gewinnung mehrerer Neukunden Centre“ zur Erforschung erneuerbarer in das Gasnetz Smart Energy Systems Energien und Zertifizierung zum „System Balance Administrator“ für das nationale Gasnetz Quelle: https://www.swedegas.com/About_us/history, https://www.eqtpartners.com/Investments/Divestments/Swedegas/, Abrufe am 05.10.2018. Hinweis: Das genannte Unternehmen und der hier genannte Zielfonds werden vom Wealthcap Portfolio 5 nicht erworben. Aus dem Beispiel können keine Rückschlüsse auf eine mögliche Entwicklung der Beteiligungen gezogen werden. 16
Strategiefonds Alternatives Der Strategiefonds Alternatives (Wealthcap Portfolio 5) setzt auf institutionelle Zielfonds, die mit ihrer Managementstrategie eine aktive Wertsteigerung ihrer Investitionen verfolgen. Dabei ist geplant, die Anlageklassen Immobilien, Private Equity sowie Energie und Infrastruktur zu berücksichtigen. Die tatsächliche Zusammen- setzung kann, je nach Marktentwicklung und Verfügbarkeit quali- tativer Zielfondsinvestments, von der Planung abweichen bzw. die Anteile der genannten Anlageklassen können geringer ausfallen oder entfallen, gemäß Anlagebedingungen mindestens jedoch 35 % Immobilien und 25 % Private Equity (Unternehmensbeteili- gungen). Geplante Zusammensetzung im Strategiefonds Alternatives Energie Infrastruktur 15 % 55 % 30 % Immobilien Private Equity Quelle: Wealthcap, eigene Darstellung. Hinweis: Die Investition in die dargestellten Anlageklassen erfolgt mittelbar oder unmittelbar über Zielfonds. Die Zielfonds des Wealthcap Portfolio 5 stehen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest, sodass eine Analyse und Prüfung durch den Anleger nicht möglich ist. Jedoch plant die Verwaltungsgesellschaft, einen erheblichen Teil des der Investmentgesellschaft für Investitionen zur Verfügung stehenden Kapi- tals in zwei Dachfonds, den Wealthcap Spezial Portfolio Private Equity 1 (F) SA SICAV-SIF, Luxemburg, und den Wealthcap Spezial Portfolio Immobilien 1 (F) SA SICAV-SIF, Luxemburg, zu investieren. Diese Investitionen erfolgen jeweils über eine spezielle Anteilsklasse, die keine Vergütungen für die Eigenkapitalvermittlung, keine erfolgsabhängige Vergütung und keine laufende Investmentberatervergütung an den Investmentberater (Wealthcap) zahlt. Für Dienstleistungen in Luxemburg (z. B. Administration, Verwahrstelle, Wirtschaftsprüfung, Steuer- beratung) fallen Kosten in Höhe von durchschnittlich 0,3 % p. a. auf die Kapitalzusage an. 17
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Bewährter Auswahlprozess Auswahl und Investition in die einzelnen Zielfonds sind stets mit einer gründlichen wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Prüfung verbunden. Generell arbeiten wir nur mit Partnern zusammen, die ein ausgewiesenes Fachwissen und eine positi- ve Leistungsbilanz in den entsprechenden Märkten nachweisen können. Folgende Kriterien sind u. a. bei der Auswahl eines Zielfonds entscheidend Marktüberblick Vorauswahl Prüfprozess –– Welche Zielfonds sind in den jeweiligen Welche Anforderungen an Investitionsstrate- –– Leistungsbilanz der Vorgängerfonds und Anlageklassen verfügbar? gien von Wealthcap und welche Investitions- Zielfondsmanager? kriterien der Anlagebedingungen sind für die –– Welche Segmente (z. B. Private-Equity- Zielfondsauswahl relevant? Beispiele sind: –– Wertsteigerungsstrategien in Vorgänger- Buy-out1) und Subsegmente (z. B. Large fonds bereits erfolgreich umgesetzt? Buy-out1), Regionen und Subregionen –– Private-Equity-Large-Buy-out-Zielfonds mit –– Qualität des etablierten Managements stehen im Fokus? einem geplanten Zielvolumen von mind. in Interviews bestätigt? 1 Mrd. EUR bzw. Immobilien-Zielfonds mit einem geplanten Volumen von mind. –– Zielfondsmanager investieren auch 250 Mio. EUR persönlich substanziell? –– Anlagestrategie der Zielfonds –– Anreizprogramme für Zielfonds- (z. B. Immobilien Value-add oder management? Private-Equity-Buy-out) –– Haben die Zielfonds marktübliche –– Investitionsschwerpunkt Europa Gebührenstrukturen? –– diversifiziertes Portfolio aus mind. –– Ermöglicht die rechtliche und steuerliche 4 Immobilien bzw. Private-Equity- Ausgestaltung der Zielfonds eine Anbin- Unternehmensbeteiligungen dung an die Investmentgesellschaft? 1 Buy-out ist der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an einem etablierten Unternehmen mit i. d. R. positivem Geschäftsergebnis. Unter Large Buy-out versteht man große Buy-out-Zielfonds mit einem Fondsvolumen von mehr als 1 Mrd. USD. Risikohinweis: Die Anleger sind bei der Auswahl geeigneter Investitionen von dem Fachwissen der Verwaltungsgesellschaft und des Managements der Zielfonds abhängig und haben keine Möglichkeit, Einfluss darauf zu nehmen. 19
Strategiefonds Alternatives (Wealthcap Portfolio 5) – die unternehmerische Beteiligung im Überblick Investmentgesellschaft Wealthcap Portfolio 5 GmbH & Co. geschlossene Investment KG Investitionsgegenstand Das Wealthcap Portfolio 5 bietet Anlegern die Möglichkeit, sich mittelbar über institutionelle Zielfonds an unterschiedlichen Anlageklassen zu beteiligen Anlageklassen und Immobilien (Value-add) ca. 55 %, Private-Equity-Unternehmensbeteiligungen ca. 30 %, Zielallokation1 Energie und Infrastruktur ca. 15 % Ziellaufzeit Grundlaufzeit der Investmentgesellschaft bis zum 30.06.2032, mit einer Verlängerungsoption bis spätestens 31.12.2037 Geplante Rendite und – Kalkulierte mögliche Anlegerrendite von ca. 7 % p. a. vor Steuern (IRR3) bezogen auf den Zeichnungsbetrag Gesamtausschüttung ohne Ausgabeaufschlag und vor Steuern2 – Kalkulierte mögliche Gesamtausschüttung ca. 144 % bezogen auf den Zeichnungsbetrag ohne Ausgabeaufschlag und vor Steuern2 – Ab dem Jahr 2023 werden jährliche Ausschüttungen angestrebt Fondswährung Euro Mindestbeteiligung – Ab 100.000 EUR zzgl. Ausgabeaufschlag von 3 %, höhere Beteiligungen müssen ohne Rest durch 1.000 teilbar sein und Kapitalabrufe – Bei Zeichnung 1. Rate: 55 % des Zeichnungsbetrages zzgl. 3 % Ausgabeaufschlag; weitere Abrufe gemäß Bedarf/Investitionsfortschritt Platzierungsgarantie 10 Mio. EUR durch die Wealthcap Investment Services GmbH Steuerliche Einkunftsart Voraussichtlich überwiegend Einkünfte aus Kapitalvermögen Beispielhafte Risiken Verlust der gesamten geleisteten Kapitaleinlage und des geleisteten Ausgabeaufschlags sowie der im Zusammenhang mit der Eingehung der Beteiligung aufgewandten Nebenkosten (Totalverlustrisiko) – Es stehen zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Zielfonds fest, sodass eine Analyse und Prüfung durch den Anleger nicht möglich ist (Blind-Pool-Risiko) – Verzögerungen in der Investitionsphase können zu einer niedrigeren Rendite der Anlage bzw. zu Verlusten führen – Es können Fremdwährungsrisiken durch Investition in Nicht-Euro-Währungen entstehen – Es bestehen anlageklassenspezifische Risiken – Der Verlauf des Wealthcap Portfolio 5 hängt erheblich von der Fachkompetenz der handelnden Personen ab (Managementrisiko) Eine ausführliche Darstellung der Risiken ist ausschließlich dem Verkaufsprospekt, Kapitel „Die Investmentgesellschaft“, Abschnitt „Wesentliche Risiken“, zu entnehmen Hinweis: Bitte beachten Sie den allein verbindlichen Verkaufspros- pekt inklusive etwaiger Aktualisierungen und Nachträge, die we- sentlichen Anlegerinformationen sowie die Anlagebedingungen. Bitte beachten Sie, dass die steuerliche Behandlung von den per- sönlichen Verhältnissen des jeweiligen Kunden abhängt und künf- tig Änderungen unterworfen sein kann. Warnhinweis: Die Einschätzungen und Beurteilungen ermitteln sich aus der historischen Betrachtung. Vergangene Entwicklungen und Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für eine Entwicklung in 1 Die tatsächliche Zusammensetzung kann von der Planung abweichen bzw. der Zukunft. die Anteile der genannten Anlageklassen können geringer ausfallen, min- Risikohinweis: Steuerliche Vorschriften können künftig von den Fi- destens jedoch Immobilien (Value-add) 35 %, Private-Equity-Unternehmens- beteiligungen 25 %. nanzbehörden und -gerichten anders ausgelegt und teilweise auch 2 Die Gesamtausschüttungen vor Steuern bezogen auf die Summe aus dem mit Rückwirkung geändert werden. Die Auslegung kann daher kei- Zeichnungsbetrag und dem Ausgabeaufschlag (i. H. v. 3 % auf den Zeichnungs- ne Zusicherung der damit verbundenen steuerlichen Erwartungen betrag) liegen bei 99 % bei um 25 % niedrigeren Einnahmen aus Zielfonds, bei 139 % für das Ausgangsszenario und bei 170 % bei um 25 % höheren Ein- des Anlegers sein. Sie sollten zudem Ihre persönlichen Verhältnisse nahmen aus Zielfonds. Die Anlagerendite p. a. vor Steuern (IRR3) bezogen auf berücksichtigen und steuerliche Fragen mit Ihrem steuerlichen Be- die Summe aus dem Zeichnungsbetrag und dem Ausgabeaufschlag (i. H. v. 3 % rater klären. Eine exakte Aufstellung der anfallenden Kosten einer auf den Zeichnungsbetrag) liegt bei –0,1 % (IRR3) p. a. bei um 25 % niedrigeren Einnahmen aus Zielfonds, bei 6 % (IRR3) p. a. für das Ausgangsszenario und bei Beteiligung entnehmen Sie bitte den Anlagebedingungen sowie 11 % (IRR3) p. a. bei um 25 % höheren Einnahmen aus Zielfonds. dem Verkaufsprospekt. 3 Definition IRR siehe Seite 26. 20
Strategiefonds Alternatives (Wealthcap Portfolio 5) – die Kostenübersicht Kosten (nachfolgende Prozentzahlen beziehen sich auf den jeweiligen Zeichnungsbetrag ohne Ausgabeaufschlag) Ausgabeaufschlag (zur teilweisen Vergütung der Eigenkapitalvermittlung) Bis zu 3 %¹ Initialkosten Bis zu 4,5 % Summe Initialkosten und Ausgabeaufschlag Bis zu 7,5 %² Kosten, die von der Investmentgesellschaft 2,46 % p. a. des zu erwartenden durchschnittlichen adjustierten Nettoinventarwerts3 der im Laufe eines Jahres zu tragen sind Investmentgesellschaft4 (zu erwartende Gesamtkostenquote) Davon geschätzte Kosten auf Ebene der Investment- 1,26 % p. a. (davon 0,8 % p. a. für die Verwaltungsgesellschaft) des zu erwartenden gesellschaft (ohne Kosten auf Ebene der Zielfonds) durchschnittlichen adjustierten Nettoinventarwerts3 der Investmentgesellschaft4 Davon geschätzte Kosten auf 1,2 % p. a. des zu erwartenden durchschnittlichen adjustierten Nettoinventarwerts3 Ebene der Zielfonds der Investmentgesellschaft4 Kosten, die von der Investmentgesellschaft unter bestimmten Umständen zu tragen sind Transaktionsgebühren5 Die Verwaltungsgesellschaft erhält bis zu 1,5 % des gegenüber einem Zielfonds verbindlich übernommenen Zeichnungsbetrags und des – im Fall des Erwerbs einer bereits bestehenden Beteiligung – gezahlten Kaufpreises. Im Fall der mittelbaren Beteiligung über eine Zweckgesellschaft besteht der Vergütungsanspruch lediglich in Bezug auf den Anteil des investierten Betrags, der der Beteiligung der Investmentgesellschaft an der betreffenden Zweckgesellschaft entspricht. Erfolgsabhängige Vergütung6 Die Verwaltungsgesellschaft hat Anspruch auf eine zusätzliche erfolgsabhängige Beteiligung an den Auszahlungen der Investmentgesellschaft, wenn zum Berechnungszeitpunkt folgende Voraussetzungen erfüllt sind: a) Die Anleger haben Auszahlungen in Höhe ihrer geleisteten Einlagen (ohne Ausgabeaufschlag) erhalten, wobei die Haftsumme erst im Rahmen der Liquidation ausgekehrt wird. b) Die Anleger haben darüber hinaus Auszahlungen in Höhe einer durchschnittlichen jährlichen Verzinsung von 7,5 % einschließlich Zinseszins, bezogen auf ihre geleisteten und noch nicht durch die Investmentgesellschaft zurückgezahlten Einlagen (ohne Ausgabeaufschlag) für den Zeitraum, ab dem der letzte Anleger der Investmentgesellschaft beigetreten ist, bis zum Berechnungszeitpunkt erhalten. Danach besteht ein Anspruch auf eine erfolgsabhängige Beteiligung der Verwaltungsgesellschaft an den Auszahlungen der Investmentgesellschaft i. H. v. 20 % aller weiteren Auszahlungen der Investmentgesellschaft. 1 Der Anleger kann über den aktuellen Ausgabeaufschlag bei seinem Finanzbe- Kosten auf Ebene von Zielfonds berücksichtigen die von der Investmentge- rater, der für ihn zuständigen Stelle oder der Verwaltungsgesellschaft infor- sellschaft zu tragenden geschätzten Ausgabeaufschläge und Rücknahmeab- miert werden. schläge bei der Investition in bzw. der Desinvestition von Zielfonds sowie die 2 Die Gesamtkosten betragen bis zu 7,28 % des Ausgabepreises (Summe aus anteilig durch die Investmentgesellschaft mittelbar zu tragenden geschätzten dem jeweiligen Zeichnungsbetrag und dem Ausgabeaufschlag, vgl. § 6 Ziffer 2 Initialkosten und laufenden Kosten der Zielfonds. Es sind Abweichungen von der Anlagebedingungen). dieser Schätzung nach oben und nach unten möglich. 3 Der adjustierte Nettoinventarwert ist die Summe aus dem durchschnittlichen 5 Vgl. zu den Einzelheiten § 7 Ziffer 7 der Anlagebedingungen. Im Zusammen- Nettoinventarwert der Investmentgesellschaft im jeweiligen Geschäftsjahr hang mit dem Erwerb und der Veräußerung der einzelnen Beteiligungen und den bis zum jeweiligen letzten Bewertungsstichtag von der Investment- werden voraussichtlich weitere Kosten durch die Investmentgesellschaft zu gesellschaft an die Anleger geleisteten Auszahlungen. Der adjustierte Net- tragen sein (Transaktionskosten), deren Höhe und Zeitpunkt des Anfallens toinventarwert kann sich jedoch maximal auf 100 % des von den Anlegern nicht im Voraus angegeben werden können. Transaktionskosten werden der gezeichneten Kommanditkapitals belaufen. Investmentgesellschaft unabhängig vom tatsächlichen Zustandekommen der 4 Die Schätzung gibt die durchschnittlich zu erwartenden jährlichen laufenden Transaktion belastet. Kosten auf Ebene der Investmentgesellschaft einschließlich der Kosten auf 6 Auf Ebene der Zielfonds können auch erfolgsabhängige Vergütungen anfallen, Ebene der Zielfonds während der regulären Fondslaufzeit bis zum 30.06.2032 die wirtschaftlich anteilig entsprechend den wirtschaftlichen Beteiligungen im Verhältnis zu den durchschnittlich zu erwartenden adjustierten Nettoinven- der Investmentgesellschaft an den Zielfonds von der Investmentgesellschaft tarwerten in diesem Zeitraum wieder. Sie enthält keine Transaktionskosten. und damit von den Anlegern zu tragen sind. 21
Wealthcap Real Asset und Investment Manager Als Real Asset und Investment Manager mit rund 10 Mrd. EUR Wir verfolgen eine klare Investmentphilosophie – verwaltetem Vermögen zählt Wealthcap zu den renommierten Future Invest Experten für Sachwertanlagen in Deutschland. Mit unserer Trend expertise und über 30 Jahren Erfahrung im Investment- und Wir sind ein langfristig denkender und vorausschauend han- Asset Management eröffnen wir privaten und institutionellen delnder Real Asset und Investment Manager und folgen einer Anlegern den Weg zu hochwertigen Investitionsstrategien. Diese klaren Investmentphilosophie – Future Invest: übersetzen wir in zukunftsstarke Immobilien- und Zielfonds- lösungen für deutsche und internationale Investoren. Pensions- –– Sämtliche Märkte und Assets bewerten wir nach ihrer kassen und Versorgungswerke, deutsche Unternehmen und auch langfristigen Zukunftsfähigkeit regionale Banken zählen neben Privatkunden zu unseren Inves- toren in mehr als 150 Beteiligungskonzepten. Wealthcap ist eine –– Trendexpertise, das Gespür für gesellschaftliche und 100%ige Tochtergesellschaft der UniCredit Bank AG und gehört da- wirtschaftliche Veränderungen sowie ein daran ausgerichtetes mit zum starken internationalen Verbund der UniCredit. strategisches Asset Management sind nach unserer Überzeugung der Weg für einen langfristigen Kapitalerhalt sowie stabile Erträge –– Diese Faktoren können zudem Potenzial bieten für Konzepte mit Werterhalt, nachhaltiger Wertentwicklung und aktiver Wertsteigerung – im Sinne unserer Anleger Diese Investmentphilosophie ist die Basis für unsere Investitions- strategien in Direkt- und Zielfondsinvestments. Hinweis: Vergangene Entwicklungen stellen keinen verlässlichen Indikator für eine Entwicklung in der Zukunft dar. Risikohinweis: Es ist nicht auszuschließen, dass das Fondsmanagement künftig auch Fehleinschätzungen und falsche Bewertungen vornehmen kann (Managementrisiko). 22
Erfahrungen mit Zielfondskonzepten bei Wealthcap Zielfondskonzepte bei Wealthcap Energie- und Infrastruktur-Zielfonds Immobilien-Zielfonds 25 Investitionen in Private-Equity-Zielfonds 7 Private-Equity-Zielfonds Investitionen in Energie- und Infrastruktur-Zielfonds 21 Jahre Erfahrung in Zielfondsinvestments 11 Investitionen in Immobilien-Zielfonds 1.000 986 Mio. EUR Kapitalzusagen Kapitalzusagen an institutionelle Zielfonds in Mio. EUR an Zielfonds 800 600 400 200 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Jahr Quelle: Wealthcap, eigene Auswertung. Stand 31.12.2018. Risikohinweis: Die Erfahrungen aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für eine Entwicklung in der Zukunft. 23
Wesentliche Risiken im Überblick –– Das wirtschaftliche Ergebnis der Investmentgesellschaft ist ein vorrangiges Verwertungsrecht an den Wirtschaftsgütern insbesondere davon abhängig, dass die Zielfonds die von ihnen der Zielfonds, der Erwerbs- bzw. Holdinggesellschaften bzw. gehaltenen Vermögenswerte gewinnbringend auswählen, der Portfoliounternehmen besitzen. Kommt also ein Darlehens- verwalten und ggf. veräußern. Dies gilt insbesondere deshalb, nehmer seinen Verpflichtungen nicht nach oder fällt ein solcher weil die konkreten Investitionen der Investmentgesellschaft gar in Insolvenz, kann der Darlehensgeber vorrangig auf die noch nicht feststehen (Blind Pool). verbliebenen Vermögensgegenstände des Zielfonds, des Unter- nehmens bzw. der Gesellschaft zugreifen und ggf. von den –– Die Anleger sind bei der Auswahl geeigneter Investitionen vom Investoren des Zielfonds (also der Investmentgesellschaft) die Fachwissen der Verwaltungsgesellschaft und des Zielfonds- Erfüllung etwaiger zu diesem Zeitpunkt noch offener Einzah- managements abhängig und haben keine Möglichkeit, Einfluss lungsverpflichtungen verlangen. Eine Befriedigung der Invest- auf die Auswahl geeigneter Beteiligungen zu nehmen. mentgesellschaft dürfte in diesem Fall regelmäßig nicht mehr möglich sein, sodass das für die Zielfondsbeteiligung eingesetzte –– Die Investmentgesellschaft kann zahlungsunfähig werden oder Kapital verloren wäre. in Überschuldung geraten, wenn sie geringere Einnahmen erzielt und/oder höhere Ausgaben tätigt als erwartet. Eine –– Eine Veräußerung des Anteils durch den Anleger ist zwar daraus folgende Insolvenz der Investmentgesellschaft kann zum grundsätzlich rechtlich möglich, insbesondere über sog. Zweit- Verlust der Einlage des Anlegers (samt Ausgabeaufschlag) marktplattformen. Aufgrund deren geringer Handelsvolumina führen (Totalverlustrisiko). und des Erfordernisses einer Zustimmung durch die Verwal- tungsgesellschaft kann ein Verkauf jedoch ggf. auch gar –– Aufgrund von Wechselkursschwankungen können die nicht oder nur mit großen Abschlägen oder unter starken Einnahmen der Zielfonds, die Investitionen in einer Fremdwährung Einschränkungen möglich sein. vorgenommen haben, schwanken, was sich negativ auf die Aus- schüttungen an die Investmentgesellschaft und auf die Rendite –– Höhe und Zeitpunkt von Zuflüssen sind nicht gesichert, der des Anlegers auswirken kann. Erfolg ist abhängig von einer Vielzahl von Einflussfaktoren. –– Risiken aus dem Einsatz von Fremdkapital durch Zielfonds Hinweise und die von ihnen gehaltenen Gesellschaften. Es ist davon –– Da der Anleger mit dieser unternehmerischen Beteiligung ein auszugehen, dass sowohl die von den Zielfonds gehaltenen langfristiges Engagement eingeht und kein Recht auf Rückgabe Portfoliounternehmen als auch die zur Beteiligung an solchen der Beteiligung hat, sollten in die Anlageentscheidung alle in Portfoliounternehmen verwandten Erwerbs- oder Holdinggesell- Betracht kommenden Risiken einbezogen werden, die an dieser schaften, also Gesellschaften, an denen sich ein Zielfonds zum Stelle nicht vollständig und abschließend erläutert werden Zweck des mittelbaren Erwerbs einer Unternehmensbeteiligung können. Eine ausführliche Darstellung der Risiken ist ausschließ- beteiligt, in nicht unerheblichem Maße Fremdkapital einsetzen. lich dem Verkaufsprospekt, Kapitel „Die Investmentgesellschaft“, Ein Fremdkapitaleinsatz kann sich negativ auf den Wert der Ziel- Abschnitt „Wesentliche Risiken“, zu entnehmen. fondsbeteiligungen und der betreffenden Unternehmen auswirken. Durch den Einsatz von Fremdkapital können sich –– Die Investmentgesellschaft weist aufgrund der geplanten Zu- zudem gesamtwirtschaftliche Entwicklungen, wie beispiels- sammensetzung ihrer Vermögensgegenstände und deren weise steigende Zinssätze oder Veränderungen von Wechsel- Abhängigkeit von Marktveränderungen eine erhöhte Volatilität kursen, verstärkt auf den Wert der von den Zielfonds getätigten auf. Eine erhöhte Volatilität der Investmentgesellschaft führt zu Investitionen auswirken. Der Darlehensgeber wird regelmäßig einer entsprechend erhöhten Volatilität ihrer Anteile. 24
Anlageklassenspezifische und steuerliche Risiken Beispielhaft bestehen folgende Risiken Beispielhaft bestehen folgende Risiken in der Anlageklasse Immobilien in der Anlageklasse Energie/Infrastruktur –– Es besteht das Risiko einer fehlerhaften Ankaufsprüfung, die –– Der wirtschaftliche Betrieb von Energieerzeugungs- und zu einer Fehleinschätzung der Zielfonds/Immobilien führt, in die Infrastrukturanlagen hängt i. d. R. von bestimmten gesetzlich investiert wird. oder vertraglich garantierten Einspeise- bzw. Nutzungs –– Es besteht das Risiko, dass die Baukosten höher als geplant vergütungen ab. ausfallen oder wegen einer Bauzeitüberschreitung ungeplante –– Der Erfolg der Investition in erneuerbare Energien hängt unter Kosten anfallen. Zudem kann die geplante Weiterentwicklung anderem von höherer Gewalt, wie beispielsweise Sonnen der Immobilien anders als geplant verlaufen, sodass der einstrahlung bei Photovoltaikanlagen oder Windstärke bei Wind- gewünschte Mehrwert der Immobilien nicht realisiert werden rädern, ab und ist nicht vorhersehbar oder beeinflussbar. kann. –– Die Betriebskosten können höher als kalkuliert ausfallen. –– Auf Grundstücken können sich unentdeckte Altlasten oder an Dies gilt bei erneuerbaren Energien insbesondere, da die An- Immobilien Baumängel befinden, deren Entsorgung bzw. lagen meist der Witterung ausgesetzt sind und Verschleiß bzw. Behebung bei Entdeckung unvorhergesehene Kosten verursa- eventuelle Schäden nicht vorhersehbar sind. chen kann. –– Investitionen in die Infrastruktur erfolgen häufig über Unter- –– Es besteht das Risiko des Mietausfalles, insbesondere wenn nehmensbeteiligungen, sodass damit unternehmensbedingte Mieter die Miete nicht bedienen können bzw. ganz ausfallen. Risiken einhergehen, wie z. B. die Abhängigkeit vom Unter Des Weiteren besteht das Risiko, dass eine Mietfläche nicht oder nehmensmanagement. nicht sofort weitervermietet werden kann. –– Es besteht das Risiko, dass die Anteile an den Zielfonds nicht –– Bewirtschaftungskosten und Instandhaltungsaufwendungen der oder nur zu einem niedrigeren Preis als vorgesehen veräußert Immobilien können höher als erwartet ausfallen. werden können. Dies gilt bei Infrastrukturunternehmen und –– Die Lage der Immobilien kann sich verschlechtern, sodass deren -einrichtungen vor allem wegen der häufig monopolartigen Wert sinkt bzw. die Vermietung nicht die geplanten Erträge Stellung in einem Markt oder einer Umgebung und der damit einbringt. Die Immobilien können ggf. nicht oder nur zu einem verbundenen kleinen Anzahl an Kaufinteressenten. niedrigeren Preis als vorgesehen veräußert werden. Beispielhaft bestehen unter anderem Beispielhaft bestehen folgende Risiken folgende steuerliche Risiken in der Anlageklasse Private Equity –– Die Gesetze, die Rechtsprechung und die Verwaltungspraxis –– Es besteht das Risiko einer fehlerhaften Ankaufsprüfung, die können sich ändern und zu einer höheren steuerlichen Belas- zu einer Fehleinschätzung der Zielfonds/Portfoliounternehmen tung der Investmentgesellschaft und/oder der Zielfonds führen. führt, in die investiert wird. –– Aufgrund der steuerlichen Transparenz der Investmentgesell- –– Die Rentabilität der Beteiligung an einem Private-Equity-Ziel- schaft werden dem Anleger die steuerlichen Ergebnisse der fonds hängt maßgeblich von der wirtschaftlichen Entwicklung Investmentgesellschaft auch dann zugerechnet, wenn er keine der von dem Zielfonds gehaltenen Portfoliounternehmen ab. Ausschüttungen erhalten hat. Das kann zur Folge haben, dass Treten hierbei nicht die Erwartungen des Zielfondsmanagements der Anleger Steuern vom anteiligen Gewinn der Zielfonds ein, führen Minderungen des erzielbaren Veräußerungserlöses abführen muss, obwohl er keine Ausschüttungen erhalten hat. auf Ebene des Zielfonds zu einer Verschlechterung des Ergebnis- –– Ausländische Steuervorschriften können sich nachteilig auf die ses der Investmentgesellschaft. Besteuerung des Anlegers in Deutschland auswirken. So kann –– Der Markt, auf dem ein Unternehmen tätig ist, kann sich anders die im Drittstaat gezahlte Steuer ggf. nicht in voller Höhe auf als erwartet entwickeln; die Entwicklung des Portfoliounterneh- die in Deutschland zu entrichtende Steuer angerechnet werden, mens ist konjunkturabhängig. sodass der Anleger einer doppelten Besteuerung unterliegt. –– Private-Equity-Zielfonds erhalten für ihre Beteiligungen regelmäßig keine laufenden Ausschüttungen. Der Ertrag wird i. d. R. aus den Veräußerungen der Beteiligungen an den Portfoliounternehmen erzielt. –– Es besteht das Risiko, dass ein Investitionsobjekt nicht oder nur zu einem niedrigeren Preis als vorgesehen veräußert wer- den kann. 25
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