Wealthcap Strategiefonds Alternatives

Die Seite wird erstellt Hildegard-Juliane Lutz
 
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Wealthcap Strategiefonds Alternatives
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                                            Werbung

            Wealthcap
            Strategiefonds
            Alternatives

Wealthcap Portfolio 5 GmbH & Co.
geschlossene Investment KG

Produktkurzinformation – Stand 01.07.2019
Wealthcap Strategiefonds Alternatives
1   Wealthcap
    Strategiefonds
    Alternatives
Wealthcap Strategiefonds Alternatives
Inhalt

         Vorwort                                                5

         Alternative Investments zur Portfoliobeimischung      6

         Investieren wie professionelle Marktteilnehmer         7

         Anlageklassen und Managementstrategien                9

         Wertschöpfungsstrategien institutioneller Zielfonds
         in den Anlageklassen

            Immobilien                                         10

            Private Equity                                     13

            Energie und Infrastruktur                          15

         Wealthcap Strategiefonds Alternatives                 17

         Wealthcap – Real Asset und Investment Manager         22

         Risiken und Hinweise                                  24

                                                                3
Wealthcap Strategiefonds Alternatives
Vorwort

          Sehr geehrte Investoren,

          in Zeiten anhaltender Niedrigzinsen kommt einer zukunftsfähigen Ausrichtung des
          persönlichen Anlageportfolios besondere Bedeutung zu, denn mit klassischen Port-
          folios aus Anleihen und Aktien lassen sich in der Regel erwartete Renditen nicht
          mehr realisieren. Private Investoren sind hier oftmals auf der Suche nach Nischen,
          Opportunitäten und Geschäftsmodellen, die das Potenzial haben, in der aktuellen Markt-
          phase einen Mehrwert zu bieten.

          Mein Tipp: Definieren Sie eine individuelle, langfristig orientierte Vermögensstrategie
          und investieren Sie wie professionelle Marktteilnehmer. Deren Ansatz ist es, klassische
          Anlagen, z. B. Spareinlagen, Liquidität, Immobilien und Wertpapiere wie Aktien oder
          Anleihen, mit weiteren Anlageformen und Märkten zu kombinieren. Alternative Invest-
          ments wie z. B. Sachwertanlagen können dabei ein wichtiger Baustein sein. So kann die
          gezielte Beimischung von Sachwertbeteiligungen dazu beitragen, die Unabhängigkeit von
          den Finanzmärkten zu erhöhen.

          Mit unserem ersten Wealthcap Strategiefonds Alternatives (Wealthcap Portfolio 5 GmbH
          & Co. geschlossene Investmentgesellschaft, nachfolgend Wealthcap Portfolio 5 genannt)
          haben Sie die Möglichkeit, Ihr Anlageportfolio um Sachwertanlagen aus den Bereichen
          Immobilien, Energie- und Infrastrukturprojekte oder Unternehmensbeteiligungen zu
          erweitern.

          Wie das genau aussehen kann? Lesen Sie mehr auf den folgenden Seiten.

          Herzliche Grüße
          Ihre Gabriele Volz

                                                                                                5
Alternative Investments zur Portfoliobeimischung
Als Investor erwarten Sie, dass Ihr persönliches Anlageportfolio zukunftsfähig
aufgestellt ist. Investments sollen sich lohnen und einen Mehrwert für das
Gesamtportfolio darstellen.

In der anhaltenden Phase extrem niedriger Zinsen ist dies keine leichte Aufgabe, denn mit
klassischen Portfolios aus Anleihen und Aktien lassen sich erwartete Renditen in der
Regel nicht mehr realisieren. Gefragt sind deshalb neue Anlageklassen, Opportuni­täten und
Geschäftsmodelle zur Beimischung in ein diversifiziertes Portfolio.                                                                                              Alternative Investments wie z.B. Sachwerte
                                                                                                                                                                 sind reale Investitionsgegenstände, wie etwa
Eine Portfolioergänzung sollte durch ihre höhere Rendite zwar den Ertrag des Gesamt-                                                                             wohnwirtschaftlich oder unternehmerisch ge-
portfolios anheben können, aber gleichzeitig ein ausgewogenes Verhältnis von Risiko und                                                                          nutzte Immobilien, Unter­nehmensbeteiligungen,
Rendite bieten. Dabei rücken sogenannte Alternative Anlagen oder Alternative Investments                                                                         Energie- und Infrastrukturprojekte. In gezielter
zunehmend in den Fokus.                                                                                                                                          Beimischung im diversifizierten Anlegerportfolio
                                                                                                                                                                 können sie zum einen dazu beitragen, die Un-
Effiziente Portfolios weisen entweder bei gegebenem Risiko die höchstmögliche erwartete                                                                          abhängigkeit von den Finanzmärkten zu erhöhen,
Rendite oder aber bei gegebener Rendite das geringstmögliche Risiko auf. Durch die                                                                               und zum anderen für einen gewissen Inflations-
Bei­mischung von Alternativen Investments wie z. B. Sachwertanlagen und die Verände-                                                                             schutz sorgen. Gleichzeitig können Renditepoten-
rung des Mischungsverhältnisses zwischen klassischen Vermögenswerten und Alternativen                                                                            ziale durch das Eingehen bestimmter Risiken
Investments kann der Investor sein Rendite-Risiko-Profil optimieren.                                                                                             gesteigert werden.

Rendite-Risiko-Profil
    Portfolio aus 40 % Aktien und 60 % Anleihen                                          Zielfondsportfolio

                                                                   4,90
                (durchschnittliche jährliche Wachstumsrate) in %

                                                                   4,70

                                                                                 +40 % Alternatives (55 % Immobilien, 30 % Private Equity, 15 % Energie/Infrastruktur)
                                                                   4,50

                                                                                   +30 % Alternatives (55 % Immobilien, 30 % Private Equity, 15 % Energie/Infrastruktur)
                                                                   4,30

                                                                                            +20 % Alternatives (55 % Immobilien, 30 % Private Equity, 15 % Energie/Infrastruktur)
                                     Rendite

                                                                   4,10

                                                                                                   +10 % Alternatives (55 % Immobilien, 30 % Private Equity, 15 % Energie/Infrastruktur)
                                                                   3,90

                                                                   3,70
                                                                                                                Portfolio aus 40 % Aktien und 60 % Anleihen
                                                                   3,50

                                                                   3,30
                                                                          5,50    6,50                        7,50                    8,50                9,50                 10,50           11,50
                                                                                                              Risiko (annualisierte Standardabweichung)

Quelle: Preqin Performance Indices, Stand: Q1/2018, quartalsweise Zahlen vom 31.12.2007 bis 31.03.2018. Das 40/60-Portfolio bezieht sich auf ein Portfolio aus
40 % globalen Aktien und 60 % globalen Anleihen, globale Aktien bezeichnen den MSCI World Standard (Net), einen Aktienindex, der die Entwicklung von derzeit
(Stand Juli 2018) über 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern widerspiegelt. „Net“ bezeichnet dabei die Reinvestition von Dividenden unter Abzug von lokaler Quellen-
steuer; globale Anleihen bezeichnen den FTSE World Government Bond Index, einen Anleihenindex, der die Staatsanleihen (Investment Grade) aus über 20 Ländern
widerspiegelt. Die Zusammensetzung der hier dargestellten Zielfondsportfolios orientiert sich an der geplanten Zusammensetzung des Wealthcap Portfolio 5 mit
vorgesehenen Zielwerten von 30 % Private Equity, 55 % Immobilien, 15 % Infrastruktur. Private Equity wird durch den Preqin All Private Equity Index dargestellt,
Immobilien durch den Preqin Real Estate Index; Infrastruktur durch den Preqin Infrastructure Index, weitere Informationen zur Indexzusammensetzung finden sich
unter www.preqin.com. Alle Indizes sind auf USD-Basis berechnet.
Warnhinweis: Die vergangenen Entwicklungen und Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für eine Entwicklung in der Zukunft. Die
angegebenen Werte unterliegen Währungsschwankungen.
Risikohinweis: Eine Streuung garantiert nicht, dass für den Anleger keine Verluste entstehen. Es handelt sich um eine illustrative Darstel-
lung. Die Zusammensetzung der hier dargestellten Zielfondsportfolios entspricht nicht der Zusammensetzung einer speziellen Beteiligung
von Wealthcap.

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Investieren wie professionelle Marktteilnehmer

Institutionelle Investoren, wie Staatsfonds, Versicherungen,                                              Ein Blick auf die Entwicklung offenbart zudem die stetigen Mittel-
Pensionskassen, Versorgungswerke oder Stiftungen und sehr                                                 zuflüsse im Markt für Alternative Investments. Das weltweit ver-
vermögende private Investoren (UHNW 1), schätzen die Eigen-                                               waltete Vermögen der Anlageklassen Private Equity, Rohstoffe,
schaften von Sachwerten zur Ergänzung im breit gestreuten Port-                                           Infrastruktur und Immobilien2 vervielfachte sich nach Angaben von
folio. Betrachtet man beispielsweise die Vermögensauf­stellungen                                          PwC zwischen 2004 und 2016: von 1,5 Billionen auf 6,8 Billionen
US-amerikanischer Universitätsstiftungen, so ist festzustellen, das                                       US-Dollar. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von durch-
Sachwerte einen wesentlichen und langfristigen Baustein in der                                            schnittlich mehr als 13 Prozent. Bis 2025 erwartet PwC ein weiteres
Asset-Allokation darstellen.                                                                              Wachstum bis auf 16,3 Billionen US-Dollar.3 Der Trend zu Alterna-
                                                                                                          tiven Investments wird sich wohl fortsetzen und ihre Bedeutung
                                                                                                          wird weiter zunehmen.

Vermögensaufstellung US-amerikanischer Universitätsstiftungen: langfristige Attraktivität der alternativen Anlageklassen
  Aktien (Public Equity)         Private Equity   Sachwerte (z.B. Immobilien, Energie, Infrastruktur und Wald)       Absolute-Return-Strategie     Bonds und Barbestände             Rohstoffe

                   8%                                                  9%                                                    5%                                                11 %
                                                                                                                                      18 %
          11 %                                                 7%                    27 %
                                   31 %
                                                                                                                                                                                                    32 %
                                                                                                                   24 %                                              19 %
                    Harvard                                             Stanford                                             Princeton                                      Northwestern
                   University                               22 %       University                                            University                                      University
        21 %

                                                                                                                                           36 %
                                16 %                                                27 %                              17 %                                              16 %
                                                                    8%                                                                                                                       22 %
                   13 %

                                Anteil                                              Anteil                                                Anteil                                                 Anteil
               AuM5 in     Private Equity/                         AuM5 in     Private Equity/                        AuM5 in        Private Equity/                    AuM5 in             Private Equity/
Jahr4          Mrd. USD      Sachwerte               Jahr4         Mrd. USD      Sachwerte                 Jahr4      Mrd. USD         Sachwerte             Jahr4      Mrd. USD              Sachwerte

2013             32,7             26 %               2013            21,9             31 %                 2013           18,2            53,6 %             2013              8,1               38,6 %
2014             36,4             30 %               2014            25,0             31 %                 2014           21,0            51,3 %             2014           10,0                 35,5 %
2015             37,6            31,5 %              2015            26,0             34 %                 2015           22,7            48,9 %             2015           10,6                 35,3 %
2016             35,7            34,5 %              2016            22,4             34 %                 2016           22,2            50,1 %             2016           10,4                 35,5 %
2017             37,1              n.a.              2017            24,8             33 %                 2017           24,8            49,9 %             2017           10,8                 36,1 %
2018             39,2             29 %               2018            28,7             35 %                 2018           27,4            53,3 %             2018           11,0                 37,8 %

1 UHNWI: Ultra High Net Worth Individuals sind Privatpersonen mit einem Vermögen von mehr als 30 Mio. EUR.
2 Rohstoffe liegen nicht im Fokus von Wealthcap.
3 Quelle: PwC 2018 Asset & Wealth Management Revolution, Report (PwC AWM Research Centre analysis based on Lipper, Hedge Fund Research and Preqin), Januar 2018.
4 Jahr bezeichnet bei Harvard, Princeton und Stanford jeweils den Zeitraum vom 01.07. des Vorjahres bis zum 30.06. des laufenden Jahres, bei Northwestern jeweils
   vom 01.09. des Vorjahres bis zum 31.08. des laufenden Jahres. Diagramme stellen folgende Aufteilungen dar: für Princeton und Stanford die tatsächliche Aufteilung
   des Stiftungsvermögens zum 30.06.2018, für Northwestern die tatsächliche Aufteilung zum 31.08.2018 sowie für Harvard die strategische Aufteilung zum 30.06.2017.
5 AuM bezeichnet die verwalteten Vermögenswerte der jeweiligen Stiftungen (= Assets under Management). Quelle: http://www.hmc.harvard.edu/, http://smc.
   stanford.edu/, https://finance.princeton.edu/, http://www.northwestern.edu/financial-operations/annual-financial-reports/ (alle abgerufen am 15.03.2019).
Risikohinweis: Aus den Private-Equity-Investitionen von Stiftungen können keine Rückschlüsse für den hier angesprochenen Anlegerkreis
gezogen werden, da unterschiedliche Kundenbedürfnisse hierbei nicht berücksichtigt sind.

                                                                                                                                                                                                           7
Für Privatinvestoren ist es aufgrund hoher Anlagesummen und                         Zielfonds an großen Investitionsobjekten, wie Bürogebäuden,
dem Zugang nur für institutionelle Anleger oft, nicht möglich, sich                 Einkaufszentren, Windparks oder Unternehmen, zu beteiligen.
an einem oder mehreren Sachwerten direkt zu beteiligen.
                                                                                    Mit dem Strategiefonds Alternatives können Anleger mittelbar an
Geschlossene Sachwertbeteiligungen setzen hier an. Sie ermög-                       den internationalen professionellen Wertsteigerungsstrategien ins-
lichen dem privaten Investor, sich direkt oder mittelbar über                       titutioneller Zielfonds, bei risikominimierender Streuung, teilhaben.

Zugang zu institutionellen Zielfonds für Privatanleger

                                                                                                                              Institutionelle Anleger
                                                                                                                                    (beispielhaft)
                                beteiligt sich
                                                                          Privatanleger                                           Pensionskassen/
                                                                                                                                 Versorgungswerke

                                                                                                                                  Versicherungen
Strategiefonds Alternatives                             Auf diesem Weg                      Zugang/Netzwerk
  (Wealthcap Portfolio 5)1                              in der Regel                        Mindestzeichnungs-
                                                        nicht möglich !                     summen                                    Staaten

                                                                                                                                 Kirchen/Stiftungen
                                                                  Institutioneller Zielfonds
                                beteiligt sich                             (beispielhaft)
                                                                                                                                  Family Offices /
                                                                                                                              Vermögensverwaltungen

                              Beispielhafte Investitionen innerhalb eines institutionellen Immobilien-Zielfonds

                                         Einkaufszentren                  Büroimmobilien                     Wohnen

                                             Logistik                         Hotels                             Weitere

1 E s können zusätzliche Kosten anfallen. Eine exakte Aufstellung der anfallenden Kosten einer Beteiligung entnehmen Sie bitte den Anlagebedingungen sowie dem
   Verkaufsprospekt.
Risikohinweis: Es ist nicht auszuschließen, dass das Fondsmanagement künftig auch Fehleinschätzungen und falsche Bewertungen vor-
nehmen kann (Managementrisiko). Eine Streuung garantiert nicht, dass keine Verluste für den Anleger entstehen können. Es bestehen
anlageklassenspezifische Risiken – siehe Seite 25.
Hinweise: Die gezeigten Immobilien stehen nicht in Bezug zum Beteiligungsangebot.

8
Anlageklassen und Managementstrategien

Bei Investitionen in Alternative Investments lassen sich nicht nur verschiedene Anlageklassen, sondern auch unterschiedliche Management­
strategien unterscheiden. Im Wesentlichen seien hier die passive Wertentwicklungsstrategie sowie die aktive Wertsteigerungsstrategie
der Investition genannt. Sie schließen sich nicht gegenseitig aus, jedoch setzt jede Anlageklasse und jede Strategie bei unterschiedlichen
Risiken andere Schwerpunkte.

Passive Wertentwicklung                                                  Aktive Wertsteigerung
Bei einer passiven Wertentwicklungsstrategie werden beispiels­           Eine aktive Wertsteigerungsstrategie verlässt sich dagegen nicht
weise Kunst oder Oldtimer vom Anleger mit der Erwartung einer posi-      allein auf die Entwicklung des Marktes. Sie beruht vielmehr auf
tiven Marktentwicklung erworben und über Jahre oder Jahr­zehnte          bewusst eingeleiteten, aktiven Maßnahmen zur Steigerung des Ver-
hinweg sachgerecht gelagert. Ein solcher „Buy and Hold“-Ansatz ist       mögenswertes. Die Anlageklassen Immobilien und Private Equity 1
in der heutigen Zeit jedoch nicht mehr zwingend rendite­bringend.        eignen sich besonders gut für diesen Ansatz. Im Wesentlichen wer-
Eine Anlagestrategie, die hauptsächlich auf allgemeinen Entwick-         den Investitionsobjekte mit Potenzial erworben und gezielt weiter­
lungen des Marktes beruht, ist abhängig von externen Faktoren            entwickelt, um anschließend gewinnbringend veräußert zu werden.
und unterliegt einem systematischen Marktrisiko. Das gilt im             Dies erfordert ein umsetzungsstarkes Management, spezielles
Übrigen auch für liquide und an öffentlichen Kapitalmärkten gehandelte   Expertenwissen und Netzwerke für die Analyse, Beurteilung
Anlageklassen wie Aktien.                                                sowie Steuerung der potenziellen Werttreiber und deren Risiken.
                                                                         Der Strategiefonds Alternatives konzentriert sich auf den Erwerb von
                                                                         institutionellen Zielfonds mit aktiven Wertsteigerungsstrategien.

1 Außerbörsliche Investitionen in Unternehmen.
Quelle: Wealthcap, eigene Darstellung.
Risikohinweis: Die Zielfonds, über die die Investmentgesellschaft investieren wird, stehen zum aktuellen Zeitpunkt nicht fest (Blind Pool),
sodass eine Analyse und Prüfung der Investitionen durch den Anleger nicht möglich ist. Eine Streuung garantiert nicht, dass keine Verluste
für den Anleger entstehen können. Es ist nicht auszuschließen, dass das Fondsmanagement künftig auch Fehleinschätzungen und falsche
Bewertungen vornehmen kann (Managementrisiko).

                                                                                                                                           9
Wertschöpfungsstrategien institutioneller Zielfonds
              in der Anlageklasse Immobilien

Immobilien-Investoren stehen verschiedene Möglichkeiten               anschließend besser und teurer vermietet werden. Ein leer­
zur Auswahl, den Wert ihres Investments zu beeinflussen. Bei          stehendes Bürogebäude kann mit einer modernisierten Ausstattung
Investitionen in Value-add-Immobilien ist die Wertsteigerung          und neuen, zeitgemäßen Flächenzuschnitten wieder neue Mieter
durch ein aktives Assetmanagement das Kernelement der Anlage­         finden. Bei gewerblichen Bestandsmietern lassen sich gegebenen-
strategie. Der Phantasie sind dabei theoretisch keine Grenzen         falls die Mietverträge neu verhandeln und die Mieterträge steigern.
gesetzt. Welche Wertsteigerungsmaßnahmen erfolgverspre-               Auch der Trend in vielen Städten mit knappem Flächenangebot,
chend sind, hängt von der Nutzungsart und der konkreten               gezielt Zusatzflächen durch Verdichtung zu schaffen, bietet Wert-
Situation des Objektes ab. Ein von Leerstand betroffenes Wohnhaus     steigerungspotentiale ebenso wie die gezielte Umwidmung von
kann durch Umbauten und Sanierungen attraktiver gestaltet und         Nutzungsarten.

Beispiele für Wertsteigerungsmaßnahmen bei Immobilien

     Neubau/Umwidmung                      Modernisierung /              Energetische Gebäude-                      Verbesserung
                                            Renovierung                sanierung (Green Building)             der Vermietungssituation

Beispiele                           Beispiele                         Beispiele                          Beispiele

                                    ––   Verbesserung der
––   Abriss, Neubau oder                                              ––   Reduzierung des               ––    Vermietung leerstehender
                                         Gebäudequalität
     Nachverdichtung                                                       Ressourcenverbrauchs durch          Flächen
                                    ––   Runderneuerung                    technische und
––   Planung, Umsetzung und Kon-                                                                         ––    Verlängerung bestehender
                                         (Refurbishment) von               bauliche Verbesserungen
     trolle von Baumaß­nahmen bis                                                                              Mietverträge
                                         Bestandsimmobilien
     zur Übergabe                                                     ––   Attraktivitätssteigerungen    ––    Optimierung der Mieterstruktur
                                    ––   Änderung der Nutzungsmög-         durch Zertifizierung und
––   Verbesserung von                                                                                          und Steigerung
                                         lichkeiten                        Erfüllung baulicher
     Baurechten                                                                                                von Mieteinnahmen
                                                                           Standards

Risikohinweis: Es bestehen anlageklassenspezifische Risiken, siehe Seite 25.

10
Beispielhafte Wertschöpfung einer Immobilie

                                                      2,5 x

                                                                                                                                                                                               Gesamtmultiple
                                                      2,0 x
Multiple (Vervielfältiger des investierten Betrags)

                                                                                                                                                                                 0,15 x
                                                                                                                                                              0,16 x          Mietertrags-
                                                                                                                                           0,12 x                           steigerung durch
                                                                                                                                                         Neuverhandlung
                                                                                                                        0,10 x                                                Reduzierung
                                                      1,5 x                                                                         Änderung Flächen-    und Verlängerung
                                                                                                      0,12 x                                                                  der Betriebs-
                                                              Eigenkapital-                                        Renovierung und  plan, Erschließung     bestehender
                                                                                                                                                                                ausgaben
                                                              beitrag beim                                        Neuvermietung der und Vermietung         Mietverträge
                                                                                                    Marktpreis-
                                                                 Ankauf             0,35 x          steigerung      leerstehenden     neuer Flächen
                                                                                                                       Flächen
                                                      1,0 x                                                                                                                                         2,0 x
                                                                              Fremdkapitalhebel
                                                                               (Leverage-Effekt)
                                                                               zur Verbesserung                                   ig   erung
                                                                               der Eigenkapital-                          Wertste
                                                      0,5 x       1,0 x             rendite

                                                      0,0 x

                                                                  Jahr 1                                                      Jahre 2–4                                                             Jahr 5

                                                                 Kauf                                                      Umsetzung                                                               Verkauf

       –– Investitionsobjekt kann über das                                                   Entwicklung der Immobilie zu einer Core-Immobilie1                                 –– Neu entwickelte Core-Immobilie
          lokale Netzwerk des Zielfonds-                                                     –– Renovierung der leerstehenden Flächen (z. B. Aufteilung von Flächen,               wird bestmöglich an einen
          managers erworben werden                                                              Einbau moderner IT-Infrastruktur, Modernisierung des Mobiliars und der             institutionellen Investor verkauft
       –– Nutzungsart: Büro                                                                     Sozialräume, Austausch Kantinenbetreiber, Feuerschutz) und Neuver-              –– Höherer Kaufpreis wird gerecht-
       –– Lage: Nähe Stadtzentrum einer                                                         mietung der leerstehenden Flächen (z. B. Abschluss von langfristigen               fertig durch eine vollständig
          Metropole, gute Verkehrsanbin-                                                        Mietverträgen mit bonitätsstarken Mietern zu Marktzinsniveau, Streuung             vermiete Immobilie mit stabilen
          dung (U-/S-Bahn, Flughafen Ex-                                                        der Mieteinnahmen)                                                                 wirtschaftlichen Ergebnissen
          press-Zug, Autobahnzufahrt)                                                        –– Neuverhandlung und Verlängerung der bestehenden Mietverträge (z. B.                (=Mieteinnahme) für die nächs-
                                                                                                Verlängerung der Mietvertragslaufzeiten durch Aufhebung von Sonder-                ten Jahre
       –– Mieter: beispielsweise Hauptsitz
          eines Automobilkonzerns, Phar-                                                        kündigungsrechten, Erhöhung des Mietzinses)
          maunternehmen, ca. ein Drittel                                                     –– Änderung des Flächenplans zur Erschließung bisher nicht vermieteter
          Leerstand                                                                             Flächen (z. B. Modernisierung und Vermietung des Konferenzraumes/
       –– Objekt: gute Gebäudesubstanz                                                          Vortragssaals, Ausbau von Dachflächen zu einer Terrasse, Vergrößerung
                                                                                                des Parkplatzbereiches)
                                                                                             –– Reduzierung der Betriebskosten durch Steigerung der Energieeffizienz
                                                                                                (z. B. Umrüstung auf klimaschonende Heizung, Einbau von Wärme­
                                                                                                pumpen)

       1 Hochwertige Bestandsimmobilien mit stabiler Mietsituation.
       Quelle: Wealthcap, eigene Darstellung, 02.01.2019.
       Risikohinweis: Es handelt sich um ein Beispiel. Die dargestellte Wertsteigerung ist lediglich beispielhafter Natur und stellt keinen verläss-
       lichen Indikator für mögliche Wertentwicklungen dar.

                                                                                                                                                                                                                   11
Wertschöpfung am Fallbeispiel Tour Europe
Bei Tour Europe handelt es sich um ein 28.500 Quadratmeter großes
Büroobjekt im attraktiven Pariser Teilmarkt La Défense, das zum Erwerbszeitpunkt
lediglich zu 45 Prozent vermietet war.

                                                                 Lage                               Büroturm im Business District La Défense, Paris
                                                                 Fläche                             28.500 qm
                                                                 Status                             Erwerb im September 2016
                                                                 Zielfonds                          BlackRock Europe Property Fund IV

Wertschöpfungsstrategie

Attraktiver Einkauf                                                               Neupositionierung
–– Gute Beziehungen des lokalen BlackRock-Teams sichern das                       –– Maßnahmenpaket entwickelt, um schwierig zu vermietende
   Objekt mit Abschlag auf die Bewertung                                             Büroflächen in hochwertige Serviceflächen wie Restaurant,
                                                                                     Cafeteria und Fitnessstudio umzuwandeln
Vermietung
–– Mietvertragsverlängerung inkl. Erweiterung der vermieteten                     Restrukturierung der Finanzierungsstruktur
   Fläche mit einem bonitätsstarken Mieter um zwölf Jahre                         –– Neustrukturierung der Objektfinanzierung mit günstigeren
                                                                                     ­Konditionen auf Basis der Vollvermietung
–– Weitere Mietvertragsverlängerungen bei zwei Bestandsmietern
   zu einem höheren Mietpreis als zuvor kalkuliert

Quelle: Wealthcap Expertise https://expertise.wealthcap.com/artikel/reposition-rebuild-recapitalise/, Abruf am 21.01.2019; CF News Immobilier & Infrastructures
https://cfnewsimmo.net/L-actualite/Transactions/L-avenir-de-la-tour-Europe-se-dessine-avec-un-Sud-Coreen, Abruf am 21.01.2019.
Hinweis: Die Immobilie und der hier genannte Zielfonds werden vom Wealthcap Portfolio 5 nicht erworben. Aus dem Beispiel können
keine Rückschlüsse auf eine mögliche Entwicklung der Beteiligungen gezogen werden.

12
Wertschöpfungsstrategien institutioneller Zielfonds
             in der Anlageklasse Private Equity

Bei Private-Equity-Investitionen hängen die zur Verfügung stehenden Maßnahmen
zur Wertsteigerung vom Einstiegszeitpunkt, von der Unternehmensstrategie und von
der avisierten Exit-Strategie ab. Zielfonds beispielsweise, die sich auf den Erwerb von
Mehrheitsbeteiligungen an etablierten europäischen Unternehmen mit i. d. R. positiven
Geschäftsergebnissen konzentrieren, haben zum Ziel, durch die Bereitstellung von Kapital,
Netzwerk und Fachwissen die Unternehmen wertvoller zu machen. Die Wertschöpfungs-
strategie der Zielfonds erfolgt dabei in drei Phasen:

–– die richtige Auswahl und der Kauf von Unternehmen mit etabliertem Geschäfts­-
   modell und viel Potenzial für Umsatz- und Ertragssteigerung sowie einem motivierten
   Managementteam                                                                              Private Equity ist die außerbörsliche
                                                                                               Eigenkapital­beteiligung an Unternehmen.
–– die Weiterentwicklung des Unternehmens, z. B. durch Erschließung neuer Absatz­kanäle,       Es leistet einen wichtigen Beitrag zu deren
   neuer Produkte und gezielte Unternehmenszukäufe oder auch Initiativen zur Effizienz­        Finanzierung. In Deutschland nutzen viele
   steigerung (Steigerung des Unternehmensgewinns)                                             namhafte Unternehmen Private Equity, um
                                                                                               ihre Marktchancen zu verbessern, ihr Wachs­
–– Verkauf des Unternehmens und die Erzielung eines höheren Verkaufspreises als                tumspotenzial gezielt zu erschließen und ihre
   zum Zeitpunkt des Einkaufs                                                                  Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

Beispiele für Wertsteigerungsansätze bei Private-Equity-finanzierten etablierten Unternehmen

    Ausbau der Markt- und            Operative Verbesserungen           Unternehmenszukäufe und               Erschließung neuer Märkte
     Wettbewerbsposition                                                   Zusammenschlüsse

Beispiele                          Beispiele                          Beispiele                             Beispiele

–– Investition in neue Produkte    –– Einführung professioneller      –– Größenvorteile nutzen,             –– Erschließung neuer
   und Innovationen                   Management- und                    z. B. im Produkteinkauf, in der       Marktsegmente und
                                      Reportingstrukturen                Produktion oder der Logistik          Abnehmergruppen
–– Entwicklung von
   Zusatzdienstleistungen          –– Verbesserung der                –– Marktposition festigen             –– Erschließung
                                      Finanzierungsstruktur und                                                von Auslandsmärkten
–– Investition in neue Standorte                                      –– Unterstützung im
                                      des Liquiditätsmanagements
                                                                         Akquisitionsprozess und            –– Ergänzung des
                                   –– Qualitative Verbesserung           Bereitstellung von Kapital            Produktportfolios
                                      der Zuliefererstruktur

Hinweis: Geplante Investition in Private Equity: 30 % des Investitionskapitals. Dies kann abweichen bzw. die Anteile der genannten Anlage-
klassen können geringer ausfallen, mindestens jedoch 25 % des für Investitionen zur Verfügung stehenden Kommanditkapitals.
Risikohinweis: Es bestehen anlageklassenspezifische Risiken, siehe Seite 25.

                                                                                                                                               13
Wertschöpfung am Fallbeispiel Froneri
aus dem Zielfonds PAI Partners V
Froneri – ein Gemeinschaftsunternehmen aus der Fusion des Eisherstellers
R&R Ice Cream und der Eissparte des weltweit größten Lebensmittelherstellers,
Nestlé, mit bekannten Eismarken von Mövenpick, Schöller, Oreo, Milka,
Daim und Toblerone.

                                                              Branche                            Lebensmittel und Verbrauchsgüter
                                                              Unternehmenssitz                   Großbritannien
                                                              Investitionszeitpunkt              Juli 2013
                                                              Wert bei Akquisition               929 Mio. EUR
                                                              Besitzverhältnis                   Seit 2016 Gemeinschaftsunternehmen
                                                                                                 von PAI und Nestlé (50/50)
                                                              Zielfonds                          PAI Partners V

Wertschöpfungsstrategie
Geographische Expansion und Produktpositionierung von Eigenmarken hin zu einem diversifizierten Markenportfolio

                                         2013                                                          2016
                                Erwerb R&R Ice Cream                                             Gründung
                                 Nr. 2 in Europa,                                         Gemeinschaftsunternehmen
                                                                                                 mit Nestlé
                                vertreten in 4 Ländern

                                     2013 –2015                                                   2016 – 2018
                                2 Zusatz-Akquisitionen                                       Nr. 3 weltweit,
                             in Australien und Südafrika                                   vertreten in 22 Ländern,
                                                                                          Umsatz 2,5 Mrd. EUR (2017)

Quellen: https://www.froneri-schoeller.de/, http://www.paipartners.com/case-study/froneri/ und https://www.froneri.com/media/1777/account-info-2017.pdf,
Abruf am 13.12.2018.
Hinweis: Das genannte Unternehmen und der hier genannte Zielfonds werden vom Wealthcap Portfolio 5 nicht erworben. Aus dem Bei-
spiel können keine Rückschlüsse auf eine mögliche Entwicklung der Beteiligungen gezogen werden.

14
Wertschöpfungsstrategien institutioneller Zielfonds
             in den Anlageklassen Infrastruktur und Energie

Die Wertschöpfungsstrategie der Zielfonds in dieser Anlageklasse
besteht sowohl bei Infrastruktur als auch bei Energie im Wesent-
lichen aus der Weiterentwicklung von Unternehmen aus dem
jeweiligen Sektor, der Steigerung des Unternehmenswertes und
der anschließenden Veräußerung.

Investitionen im Bereich Infrastrukturprojekte können unter-
schiedlichster Art sein, z. B. Investitionen in Firmen, die Häfen
managen, Wasserleitungen ausbauen oder Wertstoffe recyceln.
Aber auch Transport- und Speichermöglichkeiten für Strom,
Energie und Gas sowie moderne Kommunikationsinfrastruktur
stellen interessante Investitionsmöglichkeiten dar. Der Investi-
tionsfokus liegt im Bereich der Energieerzeugung oftmals auf
erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Biomasse und Solar und
auf Energieerzeugung mit geringen CO2-Emissionen wie Wasser-
kraft und Gas.

Mögliche Investmentstrategien bei Investitionen in Energie und Infrastruktur

                                                                                         Einflussfaktoren

 Stabile Einnahmen aus dem                   Aktive Wertschöpfung durch                                     Partizipation an Megatrends
      laufenden Betrieb
                                          operative           Unternehmenszukäufe                                  Globalisierung
                                       Verbesserungen        und Zusammenschlüsse                                  Urbanisierung
                                                                                                                   Demographie

Hinweis: Geplante Investition in Energie und Infrastruktur: 15 % des Investitionskapitals. Dies kann abweichen.
Risikohinweis: Grundsätzlich besteht für den Anleger eine Abhängigkeit von den Entscheidungen des Managements sowohl von Wealthcap
als auch der Zielfonds. Fehleinschätzungen haben negative Auswirkungen auf das wirtschaftliche Ergebnis der unternehmerischen
Beteiligung. Es bestehen anlageklassenspezifische Risiken, siehe Seite 25.

                                                                                                                                      15
Wertschöpfung am Fallbeispiel Swedegas

                                                                      Schwedischer Erdgasfernleitungsnetzbetreiber
                                                                      Leistungsspektrum                Besitzt und betreibt das gesamte rund 600 Kilometer
                                                                                                       lange Hochdruckgaspipelinenetz Schwedens
                                                                      Branche                          Energie
                                                                      Kauf                             Februar 2010
                                                                      Fonds                            EQT Infrastructure I
                                                                      Status                           Verkauf an zwei führende europäische
                                                                                                       Gastransportnetzbetreiber im Jahr 2015

Wertschöpfungsstrategie
Stärkung Marktpositionierung im schwedischen Energiemarkt und Wachstum

Erwerb des Hochdruckgasleitungsnetzes      Implementierung einer neuen               Unterzeichnung des „Green Gas
von E.ON und damit alleiniger Eigentümer   ­Tarifstruktur, die zu einer geringeren   Commitment“ mit Blick auf eine           Verkauf an die Gastransport­-
des Erdgastransportnetzes in Schweden       Ergebnisvolatilität führte               klimaneutrale Erdgasversorgung 2050      netz­betreiber Enagás und Fluxys

               2010                                                                                                                        2015
Mitglied im „Swedish Gas Technology        Erstmalige Einleitung von Biogas          Entwicklung                              Gewinnung mehrerer Neukunden
Centre“ zur Erforschung erneuerbarer       in das Gasnetz                            Smart Energy Systems
Energien und Zertifizierung zum
„System Balance Administrator“ für
das nationale Gasnetz

Quelle: https://www.swedegas.com/About_us/history, https://www.eqtpartners.com/Investments/Divestments/Swedegas/, Abrufe am 05.10.2018.
Hinweis: Das genannte Unternehmen und der hier genannte Zielfonds werden vom Wealthcap Portfolio 5 nicht erworben. Aus dem
Beispiel können keine Rückschlüsse auf eine mögliche Entwicklung der Beteiligungen gezogen werden.

16
Strategiefonds Alternatives

Der Strategiefonds Alternatives (Wealthcap Portfolio 5) setzt auf
institutionelle Zielfonds, die mit ihrer Managementstrategie eine
aktive Wertsteigerung ihrer Investitionen verfolgen. Dabei ist
geplant, die Anlageklassen Immobilien, Private Equity sowie Energie
und Infrastruktur zu berücksichtigen. Die tatsächliche Zusammen-
setzung kann, je nach Marktentwicklung und Verfügbarkeit quali-
tativer Zielfondsinvestments, von der Planung abweichen bzw. die
Anteile der genannten Anlageklassen können geringer ausfallen
oder entfallen, gemäß Anlagebedingungen mindestens jedoch
35 % Immobilien und 25 % Private Equity (Unternehmensbeteili-
gungen).

Geplante Zusammensetzung im Strategiefonds Alternatives

                                                                Energie                                    Infrastruktur

                                                                          15 %

                                                    55 %
                                                                                 30 %
                         Immobilien                                                                                  Private Equity

Quelle: Wealthcap, eigene Darstellung.
Hinweis: Die Investition in die dargestellten Anlageklassen erfolgt mittelbar oder unmittelbar über Zielfonds. Die Zielfonds des Wealthcap
Portfolio 5 stehen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest, sodass eine Analyse und Prüfung durch den Anleger nicht möglich ist. Jedoch
plant die Verwaltungsgesellschaft, einen erheblichen Teil des der Investmentgesellschaft für Investitionen zur Verfügung stehenden Kapi-
tals in zwei Dachfonds, den Wealthcap Spezial Portfolio Private Equity 1 (F) SA SICAV-SIF, Luxemburg, und den Wealthcap Spezial Portfolio
Immobilien 1 (F) SA SICAV-SIF, Luxemburg, zu investieren. Diese Investitionen erfolgen jeweils über eine spezielle Anteilsklasse, die keine
Vergütungen für die Eigenkapitalvermittlung, keine erfolgsabhängige Vergütung und keine laufende Investmentberatervergütung an den
Investmentberater (Wealthcap) zahlt. Für Dienstleistungen in Luxemburg (z. B. Administration, Verwahrstelle, Wirtschaftsprüfung, Steuer-
beratung) fallen Kosten in Höhe von durchschnittlich 0,3 % p. a. auf die Kapitalzusage an.

                                                                                                                                         17
18
Bewährter Auswahlprozess

Auswahl und Investition in die einzelnen Zielfonds sind stets mit
einer gründlichen wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen
Prüfung verbunden. Generell arbeiten wir nur mit Partnern
zusammen, die ein ausgewiesenes Fachwissen und eine positi-
ve Leistungsbilanz in den entsprechenden Märkten nachweisen
können.

Folgende Kriterien sind u. a. bei der Auswahl eines Zielfonds entscheidend

                Marktüberblick                                          Vorauswahl                                             Prüfprozess

–– Welche Zielfonds sind in den jeweiligen            Welche Anforderungen an Investitionsstrate-           –– Leistungsbilanz der Vorgängerfonds und
   Anlageklassen verfügbar?                           gien von Wealthcap und welche Investitions-              Zielfondsmanager?
                                                      kriterien der Anlagebedingungen sind für die
–– Welche Segmente (z. B. Private-Equity-             Zielfondsauswahl relevant? Beispiele sind:            –– Wertsteigerungsstrategien in Vorgänger-
   Buy-out1) und Subsegmente (z. B. Large                                                                      fonds bereits erfolgreich umgesetzt?
   Buy-out1), Regionen und Subregionen                –– Private-Equity-Large-Buy-out-Zielfonds mit         –– Qualität des etablierten Managements
   stehen im Fokus?                                      einem geplanten Zielvolumen von mind.                 in Interviews bestätigt?
                                                         1 Mrd. EUR bzw. Immobilien-Zielfonds
                                                         mit einem geplanten Volumen von mind.              –– Zielfondsmanager investieren auch
                                                         250 Mio. EUR                                          persönlich substanziell?

                                                      –– Anlagestrategie der Zielfonds                      –– Anreizprogramme für Zielfonds-
                                                         (z. B. Immobilien Value-add oder                      management?
                                                         Private-Equity-Buy-out)                            –– Haben die Zielfonds marktübliche
                                                      –– Investitionsschwerpunkt Europa                        Gebührenstrukturen?

                                                      –– diversifiziertes Portfolio aus mind.               –– Ermöglicht die rechtliche und steuerliche
                                                         4 Immobilien bzw. Private-Equity-                     Ausgestaltung der Zielfonds eine Anbin-
                                                         Unternehmensbeteiligungen                             dung an die Investmentgesellschaft?

1 Buy-out ist der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an einem etablierten Unternehmen mit i. d. R. positivem Geschäftsergebnis. Unter Large Buy-out versteht
man große Buy-out-Zielfonds mit einem Fondsvolumen von mehr als 1 Mrd. USD.
Risikohinweis: Die Anleger sind bei der Auswahl geeigneter Investitionen von dem Fachwissen der Verwaltungsgesellschaft und des
­Managements der Zielfonds abhängig und haben keine Möglichkeit, Einfluss darauf zu nehmen.

                                                                                                                                                              19
Strategiefonds Alternatives (Wealthcap Portfolio 5) –
die unternehmerische Beteiligung im Überblick

Investmentgesellschaft            Wealthcap Portfolio 5 GmbH & Co. geschlossene Investment KG
Investitionsgegenstand            Das Wealthcap Portfolio 5 bietet Anlegern die Möglichkeit, sich mittelbar über institutionelle Zielfonds an
                                  unterschiedlichen Anlageklassen zu beteiligen
Anlageklassen und                 Immobilien (Value-add) ca. 55 %, Private-Equity-Unternehmensbeteiligungen ca. 30 %,
Zielallokation1                   Energie und Infrastruktur ca. 15 %
Ziellaufzeit                      Grundlaufzeit der Investmentgesellschaft bis zum 30.06.2032, mit einer Verlängerungsoption bis
                                  spätestens 31.12.2037
Geplante Rendite und
  – Kalkulierte mögliche Anlegerrendite von ca. 7 % p. a. vor Steuern (IRR3) bezogen auf den Zeichnungsbetrag
Gesamtausschüttung
    ohne Ausgabeaufschlag und vor Steuern2
  – Kalkulierte mögliche Gesamtausschüttung ca. 144 % bezogen auf den Zeichnungsbetrag ohne
		 Ausgabeaufschlag und vor Steuern2
  – Ab dem Jahr 2023 werden jährliche Ausschüttungen angestrebt
Fondswährung                      Euro
Mindestbeteiligung – Ab 100.000 EUR zzgl. Ausgabeaufschlag von 3 %, höhere Beteiligungen müssen ohne Rest durch 1.000 teilbar sein
und Kapitalabrufe  – Bei Zeichnung 1. Rate: 55 % des Zeichnungsbetrages zzgl. 3 % Ausgabeaufschlag;
		 weitere Abrufe gemäß Bedarf/Investitionsfortschritt
Platzierungsgarantie              10 Mio. EUR durch die Wealthcap Investment Services GmbH
Steuerliche Einkunftsart          Voraussichtlich überwiegend Einkünfte aus Kapitalvermögen
Beispielhafte Risiken
  Verlust der gesamten geleisteten Kapitaleinlage und des geleisteten Ausgabeaufschlags sowie der im
  Zusammenhang mit der Eingehung der Beteiligung aufgewandten Nebenkosten (Totalverlustrisiko)
  – Es stehen zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Zielfonds fest, sodass eine Analyse und Prüfung durch
		 den Anleger nicht möglich ist (Blind-Pool-Risiko)
  – Verzögerungen in der Investitionsphase können zu einer niedrigeren Rendite der Anlage bzw.
		 zu Verlusten führen
  – Es können Fremdwährungsrisiken durch Investition in Nicht-Euro-Währungen entstehen
  – Es bestehen anlageklassenspezifische Risiken
  – Der Verlauf des Wealthcap Portfolio 5 hängt erheblich von der Fachkompetenz der handelnden
		 Personen ab (Managementrisiko)
  Eine ausführliche Darstellung der Risiken ist ausschließlich dem Verkaufsprospekt,
  Kapitel „Die Investmentgesellschaft“, Abschnitt „Wesentliche Risiken“, zu entnehmen

Hinweis: Bitte beachten Sie den allein verbindlichen Verkaufspros-
pekt inklusive etwaiger Aktualisierungen und Nachträge, die we-
sentlichen Anlegerinformationen sowie die Anlagebedingungen.
Bitte beachten Sie, dass die steuerliche Behandlung von den per-
sönlichen Verhältnissen des jeweiligen Kunden abhängt und künf-
tig Änderungen unterworfen sein kann.
Warnhinweis: Die Einschätzungen und Beurteilungen ermitteln sich
aus der historischen Betrachtung. Vergangene Entwicklungen und
Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für eine Entwicklung in
                                                                          1	Die tatsächliche Zusammensetzung kann von der Planung abweichen bzw.
der Zukunft.                                                                 die Anteile der genannten Anlageklassen können geringer ausfallen, min-
Risikohinweis: Steuerliche Vorschriften können künftig von den Fi-           destens jedoch Immobilien (Value-add) 35 %, Private-Equity-Unternehmens-
                                                                             beteiligungen 25 %.
nanzbehörden und -gerichten anders ausgelegt und teilweise auch           2	Die Gesamtausschüttungen vor Steuern bezogen auf die Summe aus dem
mit Rückwirkung geändert werden. Die Auslegung kann daher kei-               Zeichnungsbetrag und dem Ausgabeaufschlag (i. H. v. 3 % auf den Zeichnungs-
ne Zusicherung der damit verbundenen steuerlichen Erwartungen                betrag) liegen bei 99 % bei um 25 % niedrigeren Einnahmen aus Zielfonds,
                                                                             bei 139 % für das Ausgangsszenario und bei 170 % bei um 25 % höheren Ein-
des Anlegers sein. Sie sollten zudem Ihre persönlichen Verhältnisse          nahmen aus Zielfonds. Die Anlagerendite p. a. vor Steuern (IRR3) bezogen auf
berücksichtigen und steuerliche Fragen mit Ihrem steuerlichen Be-            die Summe aus dem Zeichnungsbetrag und dem Ausgabeaufschlag (i. H. v. 3 %
rater klären. Eine exakte Aufstellung der anfallenden Kosten einer           auf den Zeichnungsbetrag) liegt bei –0,1 % (IRR3) p. a. bei um 25 % niedrigeren
                                                                             Einnahmen aus Zielfonds, bei 6 % (IRR3) p. a. für das Ausgangsszenario und bei
Beteiligung entnehmen Sie bitte den Anlagebedingungen sowie                  11 % (IRR3) p. a. bei um 25 % höheren Einnahmen aus Zielfonds.
dem Verkaufsprospekt.                                                     3	Definition IRR siehe Seite 26.

20
Strategiefonds Alternatives (Wealthcap Portfolio 5) –
die Kostenübersicht

Kosten (nachfolgende Prozentzahlen beziehen sich auf den jeweiligen Zeichnungsbetrag ohne Ausgabeaufschlag)
Ausgabeaufschlag
(zur teilweisen Vergütung der Eigenkapitalvermittlung)            Bis zu 3 %¹
Initialkosten		Bis zu 4,5 %
Summe Initialkosten und Ausgabeaufschlag                          Bis zu 7,5 %²
Kosten, die von der Investmentgesellschaft                        2,46 % p. a. des zu erwartenden durchschnittlichen adjustierten Nettoinventarwerts3 der
im Laufe eines Jahres zu tragen sind                              Investmentgesellschaft4
(zu erwartende Gesamtkostenquote)
Davon geschätzte Kosten auf Ebene der Investment-                 1,26 % p. a. (davon 0,8 % p. a. für die Verwaltungsgesellschaft) des zu erwartenden
gesellschaft (ohne Kosten auf Ebene der Zielfonds)                durchschnittlichen adjustierten Nettoinventarwerts3 der Investmentgesellschaft4
Davon geschätzte Kosten auf		                                     1,2 % p. a. des zu erwartenden durchschnittlichen adjustierten Nettoinventarwerts3
Ebene der Zielfonds		                                             der Investmentgesellschaft4
Kosten, die von der Investmentgesellschaft
unter bestimmten Umständen zu tragen sind
Transaktionsgebühren5		                                           Die Verwaltungsgesellschaft erhält bis zu 1,5 % des gegenüber einem Zielfonds verbindlich
		                                                                übernommenen Zeichnungsbetrags und des – im Fall des Erwerbs einer bereits
		                                                                bestehenden Beteiligung – gezahlten Kaufpreises. Im Fall der mittelbaren Beteiligung
		                                                                über eine Zweckgesellschaft besteht der Vergütungsanspruch lediglich in Bezug auf den
		                                                                Anteil des investierten Betrags, der der Beteiligung der Investmentgesellschaft an der
		                                                                betreffenden Zweckgesellschaft entspricht.
Erfolgsabhängige Vergütung6		 Die Verwaltungsgesellschaft hat Anspruch auf eine zusätzliche erfolgsabhängige
		                            Beteiligung an den Auszahlungen der Investmentgesellschaft, wenn zum
		                            Berechnungszeitpunkt folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
		                            a) Die Anleger haben Auszahlungen in Höhe ihrer geleisteten Einlagen
			 (ohne Ausgabeaufschlag) erhalten, wobei die Haftsumme erst im Rahmen
			 der Liquidation ausgekehrt wird.
		                            b) Die Anleger haben darüber hinaus Auszahlungen in Höhe einer durchschnittlichen
			 jährlichen Verzinsung von 7,5 % einschließlich Zinseszins, bezogen auf ihre geleisteten
			 und noch nicht durch die Investmentgesellschaft zurückgezahlten Einlagen
			 (ohne Ausgabeaufschlag) für den Zeitraum, ab dem der letzte Anleger der
			 Investmentgesellschaft beigetreten ist, bis zum Berechnungszeitpunkt erhalten.
			 Danach besteht ein Anspruch auf eine erfolgsabhängige Beteiligung der
			 Verwaltungsgesellschaft an den Auszahlungen der Investmentgesellschaft i. H. v.
			 20 % aller weiteren Auszahlungen der Investmentgesellschaft.

1	Der Anleger kann über den aktuellen Ausgabeaufschlag bei seinem Finanzbe-          Kosten auf Ebene von Zielfonds berücksichtigen die von der Investmentge-
   rater, der für ihn zuständigen Stelle oder der Verwaltungsgesellschaft infor-      sellschaft zu tragenden geschätzten Ausgabeaufschläge und Rücknahmeab-
   miert werden.                                                                      schläge bei der Investition in bzw. der Desinvestition von Zielfonds sowie die
2	Die Gesamtkosten betragen bis zu 7,28 % des Ausgabepreises (Summe aus              anteilig durch die Investmentgesellschaft mittelbar zu tragenden geschätzten
   dem jeweiligen Zeichnungsbetrag und dem Ausgabeaufschlag, vgl. § 6 Ziffer 2        Initialkosten und laufenden Kosten der Zielfonds. Es sind Abweichungen von
   der Anlagebedingungen).                                                            dieser Schätzung nach oben und nach unten möglich.
3	Der adjustierte Nettoinventarwert ist die Summe aus dem durchschnittlichen      5	Vgl. zu den Einzelheiten § 7 Ziffer 7 der Anlagebedingungen. Im Zusammen-
   Nettoinventarwert der Investmentgesellschaft im jeweiligen Geschäftsjahr           hang mit dem Erwerb und der Veräußerung der einzelnen Beteiligungen
   und den bis zum jeweiligen letzten Bewertungsstichtag von der Investment-          werden voraussichtlich weitere Kosten durch die Investmentgesellschaft zu
   gesellschaft an die Anleger geleisteten Auszahlungen. Der adjustierte Net-         tragen sein (Transaktionskosten), deren Höhe und Zeitpunkt des Anfallens
   toinventarwert kann sich jedoch maximal auf 100 % des von den Anlegern             nicht im Voraus angegeben werden können. Transaktionskosten werden der
   gezeichneten Kommanditkapitals belaufen.                                           Investmentgesellschaft unabhängig vom tatsächlichen Zustandekommen der
4	Die Schätzung gibt die durchschnittlich zu erwartenden jährlichen laufenden        Transaktion belastet.
   Kosten auf Ebene der Investmentgesellschaft einschließlich der Kosten auf       6	Auf Ebene der Zielfonds können auch erfolgsabhängige Vergütungen anfallen,
   Ebene der Zielfonds während der regulären Fondslaufzeit bis zum 30.06.2032         die wirtschaftlich anteilig entsprechend den wirtschaftlichen Beteiligungen
   im Verhältnis zu den durchschnittlich zu erwartenden adjustierten Nettoinven-      der Investmentgesellschaft an den Zielfonds von der Investmentgesellschaft
   tarwerten in diesem Zeitraum wieder. Sie enthält keine Transaktionskosten.         und damit von den Anlegern zu tragen sind.

                                                                                                                                                                 21
Wealthcap
Real Asset und Investment Manager

Als Real Asset und Investment Manager mit rund 10 Mrd. EUR           Wir verfolgen eine klare Investmentphilosophie –
verwaltetem Vermögen zählt Wealthcap zu den renommierten             Future Invest
Experten für Sachwertanlagen in Deutschland. Mit unserer Trend­
expertise und über 30 Jahren Erfahrung im Investment- und             Wir sind ein langfristig denkender und vorausschauend han-
Asset Management eröffnen wir privaten und institutionellen          delnder Real Asset und Investment Manager und folgen einer
Anlegern den Weg zu hochwertigen Investitionsstrategien. Diese       ­klaren Investmentphilosophie – Future Invest:
übersetzen wir in zukunftsstarke Immobilien- und Zielfonds-
lösungen für deutsche und internationale Investoren. Pensions-       –– Sämtliche Märkte und Assets bewerten wir nach ihrer
kassen und Versorgungswerke, deutsche Unternehmen und auch              langfristigen Zukunftsfähigkeit
regionale Banken zählen neben Privatkunden zu unseren Inves-
toren in mehr als 150 Beteiligungskonzepten. Wealthcap ist eine      –– Trendexpertise, das Gespür für gesellschaftliche und
100%ige Tochtergesellschaft der UniCredit Bank AG und gehört da-        wirtschaftliche Veränderungen sowie ein daran ausgerichtetes
mit zum starken internationalen Verbund der UniCredit.                  strategisches Asset Management sind nach unserer
                                                                        Überzeugung der Weg für einen langfristigen Kapitalerhalt
                                                                        sowie stabile Erträge

                                                                     –– Diese Faktoren können zudem Potenzial bieten für
                                                                        Konzepte mit Werterhalt, nachhaltiger Wertentwicklung und
                                                                        aktiver Wertsteigerung – im Sinne unserer Anleger

                                                                     Diese Investmentphilosophie ist die Basis für unsere Investitions-
                                                                     strategien in Direkt- und Zielfondsinvestments.

Hinweis: Vergangene Entwicklungen stellen keinen verlässlichen Indikator für eine Entwicklung in der Zukunft dar.
Risikohinweis: Es ist nicht auszuschließen, dass das Fondsmanagement künftig auch Fehleinschätzungen und falsche Bewertungen
vornehmen kann (Managementrisiko).

22
Erfahrungen mit Zielfondskonzepten
bei Wealthcap

Zielfondskonzepte bei Wealthcap

                           Energie- und Infrastruktur-Zielfonds
                           Immobilien-Zielfonds
                                                                                                                                                                                              25           Investitionen in
                                                                                                                                                                                                           Private-Equity-Zielfonds

                                                                                                                                                                                               7
                           Private-Equity-Zielfonds                                                                                                                                                        Investitionen in Energie-
                                                                                                                                                                                                           und Infrastruktur-Zielfonds

                                                                                                      21               Jahre Erfahrung in
                                                                                                                       Zielfondsinvestments
                                                                                                                                                                                              11           Investitionen in
                                                                                                                                                                                                           Immobilien-Zielfonds

                                                            1.000

                                                                                                     986               Mio. EUR Kapitalzusagen
  Kapitalzusagen an institutionelle Zielfonds in Mio. EUR

                                                                                                                       an Zielfonds
                                                             800

                                                             600

                                                             400

                                                             200

                                                               1998   1999   2000   2001   2002   2003   2004   2005   2006   2007   2008   2009   2010   2011   2012   2013   2014   2015   2016   2017   2018
                                                                                                                                     Jahr

Quelle: Wealthcap, eigene Auswertung. Stand 31.12.2018.
Risikohinweis: Die Erfahrungen aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für eine Entwicklung in der Zukunft.

                                                                                                                                                                                                                                      23
Wesentliche Risiken im Überblick

–– Das wirtschaftliche Ergebnis der Investmentgesellschaft ist         ein vorrangiges Verwertungsrecht an den Wirtschaftsgütern
   insbesondere davon abhängig, dass die Zielfonds die von ihnen       der Zielfonds, der Erwerbs- bzw. Holdinggesellschaften bzw.
   gehaltenen Vermögenswerte gewinnbringend auswählen,                 der Portfoliounternehmen besitzen. Kommt also ein Darlehens-
   verwalten und ggf. veräußern. Dies gilt insbesondere deshalb,       nehmer seinen Verpflichtungen nicht nach oder fällt ein solcher
   weil die konkreten Investitionen der Investmentgesellschaft         gar in Insolvenz, kann der Darlehensgeber vorrangig auf die
   noch nicht feststehen (Blind Pool).                                 verbliebenen Vermögensgegenstände des Zielfonds, des Unter-
                                                                       nehmens bzw. der Gesellschaft zugreifen und ggf. von den
–– Die Anleger sind bei der Auswahl geeigneter Investitionen vom       Investoren des Zielfonds (also der Investmentgesellschaft) die
   Fachwissen der Verwaltungsgesellschaft und des Zielfonds-           Erfüllung etwaiger zu diesem Zeitpunkt noch offener Einzah-
   managements abhängig und haben keine Möglichkeit, Einfluss          lungsverpflichtungen verlangen. Eine Befriedigung der Invest-
   auf die Auswahl geeigneter Beteiligungen zu nehmen.                 mentgesellschaft dürfte in diesem Fall regelmäßig nicht mehr
                                                                       möglich sein, sodass das für die Zielfondsbeteiligung eingesetzte
–– Die Investmentgesellschaft kann zahlungsunfähig werden oder         Kapital verloren wäre.
   in Überschuldung geraten, wenn sie geringere Einnahmen
   erzielt und/oder höhere Ausgaben tätigt als erwartet. Eine         –– Eine Veräußerung des Anteils durch den Anleger ist zwar
   daraus folgende Insolvenz der Investmentgesellschaft kann zum         ­grundsätzlich rechtlich möglich, insbesondere über sog. Zweit-
   Verlust der Einlage des Anlegers (samt Ausgabeaufschlag)              marktplattformen. Aufgrund deren geringer Handelsvolumina
   führen (Totalverlustrisiko).                                          und des Erfordernisses einer Zustimmung durch die Verwal-
                                                                         tungsgesellschaft kann ein Verkauf jedoch ggf. auch gar
–– Aufgrund von Wechselkursschwankungen können die                       nicht oder nur mit großen Abschlägen oder unter starken
   Einnahmen der Zielfonds, die Investitionen in einer Fremdwährung      Einschränkungen möglich sein.
   vorgenommen haben, schwanken, was sich negativ auf die Aus-
   schüttungen an die Investmentgesellschaft und auf die Rendite      –– Höhe und Zeitpunkt von Zuflüssen sind nicht gesichert, der
   des Anlegers auswirken kann.                                          Erfolg ist abhängig von einer Vielzahl von Einflussfaktoren.

–– Risiken aus dem Einsatz von Fremdkapital durch Zielfonds           Hinweise
   und die von ihnen gehaltenen Gesellschaften. Es ist davon          –– Da der Anleger mit dieser unternehmerischen Beteiligung ein
   auszugehen, dass sowohl die von den Zielfonds gehaltenen              langfristiges Engagement eingeht und kein Recht auf Rückgabe
   Portfoliounternehmen als auch die zur Beteiligung an solchen          der Beteiligung hat, sollten in die Anlageentscheidung alle in
   Portfoliounternehmen verwandten Erwerbs- oder Holdinggesell-          Betracht kommenden Risiken einbezogen werden, die an dieser
   schaften, also Gesellschaften, an denen sich ein Zielfonds zum        Stelle nicht vollständig und abschließend erläutert werden
   Zweck des mittelbaren Erwerbs einer Unternehmensbeteiligung           ­können. Eine ausführliche Darstellung der Risiken ist ausschließ-
   beteiligt, in nicht unerheblichem Maße Fremdkapital einsetzen.         lich dem Verkaufsprospekt, Kapitel „Die Investmentgesellschaft“,
   Ein Fremdkapitaleinsatz kann sich negativ auf den Wert der Ziel-       Abschnitt „Wesentliche Risiken“, zu entnehmen.
   fondsbeteiligungen und der betreffenden Unternehmen
   aus­wirken. Durch den Einsatz von Fremdkapital können sich         –– Die Investmentgesellschaft weist aufgrund der geplanten Zu-
   zudem gesamtwirtschaftliche Entwicklungen, wie beispiels-             sammensetzung ihrer Vermögensgegenstände und deren
   weise steigende Zinssätze oder Veränderungen von Wechsel-             Abhängigkeit von Marktveränderungen eine erhöhte Volatilität
   kursen, verstärkt auf den Wert der von den Zielfonds getätigten       auf. Eine erhöhte Volatilität der Investmentgesellschaft führt zu
   Investitionen auswirken. Der Darlehensgeber wird regelmäßig           einer entsprechend erhöhten Volatilität ihrer Anteile.

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Anlageklassenspezifische und steuerliche Risiken

Beispielhaft bestehen folgende Risiken                                Beispielhaft bestehen folgende Risiken
in der Anlageklasse Immobilien                                        in der Anlageklasse Energie/Infrastruktur

–– Es besteht das Risiko einer fehlerhaften Ankaufsprüfung, die       –– Der wirtschaftliche Betrieb von Energieerzeugungs- und
   zu einer Fehleinschätzung der Zielfonds/Immobilien führt, in die      Infrastrukturanlagen hängt i. d. R. von bestimmten gesetzlich
   investiert wird.                                                      oder vertraglich garantierten Einspeise- bzw. Nutzungs­
–– Es besteht das Risiko, dass die Baukosten höher als geplant           vergütungen ab.
   ausfallen oder wegen einer Bauzeitüberschreitung ungeplante        –– Der Erfolg der Investition in erneuerbare Energien hängt unter
   Kosten anfallen. Zudem kann die geplante Weiterentwicklung            anderem von höherer Gewalt, wie beispielsweise Sonnen­
   der Immobilien anders als geplant verlaufen, sodass der               einstrahlung bei Photovoltaikanlagen oder Windstärke bei Wind-
   gewünschte Mehrwert der Immobilien nicht realisiert werden            rädern, ab und ist nicht vorhersehbar oder beeinflussbar.
   kann.                                                              –– Die Betriebskosten können höher als kalkuliert ausfallen.
–– Auf Grundstücken können sich unentdeckte Altlasten oder an            Dies gilt bei erneuerbaren Energien insbesondere, da die An-
   Immobilien Baumängel befinden, deren Entsorgung bzw.                  lagen meist der Witterung ausgesetzt sind und Verschleiß bzw.
   Behebung bei Entdeckung unvorhergesehene Kosten verursa-              eventuelle Schäden nicht vorhersehbar sind.
   chen kann.                                                         –– Investitionen in die Infrastruktur erfolgen häufig über Unter-
–– Es besteht das Risiko des Mietausfalles, insbesondere wenn            nehmensbeteiligungen, sodass damit unternehmensbedingte
   Mieter die Miete nicht bedienen können bzw. ganz ausfallen.           Risiken einhergehen, wie z. B. die Abhängigkeit vom Unter­
   Des Weiteren besteht das Risiko, dass eine Mietfläche nicht oder      nehmensmanagement.
   nicht sofort weitervermietet werden kann.                          –– Es besteht das Risiko, dass die Anteile an den Zielfonds nicht
–– Bewirtschaftungskosten und Instandhaltungsaufwendungen der            oder nur zu einem niedrigeren Preis als vorgesehen veräußert
   Immobilien können höher als erwartet ausfallen.                       werden können. Dies gilt bei Infrastrukturunternehmen und
–– Die Lage der Immobilien kann sich verschlechtern, sodass deren        -einrichtungen vor allem wegen der häufig monopolartigen
   Wert sinkt bzw. die Vermietung nicht die geplanten Erträge            Stellung in einem Markt oder einer Umgebung und der damit
   einbringt. Die Immobilien können ggf. nicht oder nur zu einem         verbundenen kleinen Anzahl an Kaufinteressenten.
   niedrigeren Preis als vorgesehen veräußert werden.

                                                                       Beispielhaft bestehen unter anderem
 Beispielhaft bestehen folgende Risiken                                folgende steuerliche Risiken
 in der Anlageklasse Private Equity
                                                                      –– Die Gesetze, die Rechtsprechung und die Verwaltungspraxis
–– Es besteht das Risiko einer fehlerhaften Ankaufsprüfung, die          können sich ändern und zu einer höheren steuerlichen Belas-
   zu einer Fehleinschätzung der Zielfonds/Portfoliounternehmen          tung der Investmentgesellschaft und/oder der Zielfonds führen.
   führt, in die investiert wird.                                     –– Aufgrund der steuerlichen Transparenz der Investmentgesell-
–– Die Rentabilität der Beteiligung an einem Private-Equity-Ziel-        schaft werden dem Anleger die steuerlichen Ergebnisse der
   fonds hängt maßgeblich von der wirtschaftlichen Entwicklung           Investmentgesellschaft auch dann zugerechnet, wenn er keine
   der von dem Zielfonds gehaltenen Portfoliounternehmen ab.             Ausschüttungen erhalten hat. Das kann zur Folge haben, dass
   Treten hierbei nicht die Erwartungen des Zielfondsmanagements         der Anleger Steuern vom anteiligen Gewinn der Zielfonds
   ein, führen Minderungen des erzielbaren Veräußerungserlöses           abführen muss, obwohl er keine Ausschüttungen erhalten hat.
   auf Ebene des Zielfonds zu einer Verschlechterung des Ergebnis-    –– Ausländische Steuervorschriften können sich nachteilig auf die
   ses der Investmentgesellschaft.                                       Besteuerung des Anlegers in Deutschland auswirken. So kann
–– Der Markt, auf dem ein Unternehmen tätig ist, kann sich anders        die im Drittstaat gezahlte Steuer ggf. nicht in voller Höhe auf
   als erwartet entwickeln; die Entwicklung des Portfoliounterneh-       die in Deutschland zu entrichtende Steuer angerechnet werden,
   mens ist konjunkturabhängig.                                          sodass der Anleger einer doppelten Besteuerung unterliegt.
–– Private-Equity-Zielfonds erhalten für ihre Beteiligungen
   regelmäßig keine laufenden Ausschüttungen. Der Ertrag
   wird i. d. R. aus den Veräußerungen der Beteiligungen an den
   Portfolio­unternehmen erzielt.
–– Es besteht das Risiko, dass ein Investitionsobjekt nicht oder
   nur zu einem niedrigeren Preis als vorgesehen veräußert wer-
   den kann.
                                                                                                                                      25
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