Werder Bremen Kruses Hattrick bringt - NR. 45/17 19. November 2017 - neu-Sport

Die Seite wird erstellt Karl-Stefan Bittner
 
WEITER LESEN
Werder Bremen Kruses Hattrick bringt - NR. 45/17 19. November 2017 - neu-Sport
NR. 45/17   19. November 2017

                                www.neu-sport.de

 Kruses Hattrick bringt
Werder Bremen
den ersten Saisonsieg                              Max Kruse (rechts, hier gegen den Hannoveraner Sebastian Maier) erzielte alle
                                                   drei Tore zum 4:0-Sieg seiner Bremer gegen Hannover 96. Foto: Hansepixx
Werder Bremen Kruses Hattrick bringt - NR. 45/17 19. November 2017 - neu-Sport
SEITE 02   FUSSBALL 1. BUNDESLIGA
Werder Bremen Kruses Hattrick bringt - NR. 45/17 19. November 2017 - neu-Sport
FUSSBALL 1. BUNDESLIGA                                                                                                  SEITE 03

                                Kruses Hattrick krönt
                                         Werder feiert ersten Saison-Sieg

                                Kohfeldts Heimdebüt
SV Werder Bremen –              4:0 Kruse (78.)                     nute das Führungstor gelungen    Bestand: Dann wären die
Hannover 96 4:0 (1:0)           Gelbe Karte: ‒ Hübner (2.           war. Nachdem Aaron Johanns-      Gäste sogar beinahe in Füh-
                                Gelbe Karte)                        son kurz zuvor aus spitzem       rung gegangen, doch der Bre-
SV Werder Bremen: Pavlenka                                          Winkel nur das Außennetz ge-     mer Thore Jacobsen rettete auf
‒ Gebre Selassie, Veljkovic,    Sein „echtes“ Heim-Debüt als        troffen hatte, machte es Kruse   der eigenen Torlinie. Im direk-
Moisander, Augustinsson ‒       Trainer der Ersten Mannschaft       besser, als er Theodor Gebre     ten Gegenzug wurde Robert
Bargfrede (71. Gondorf) ‒ M.    des SV Werder Bremen gab            Selassies Rechtsflanke aus       Bauer dann im Rehdener Straf-
Eggestein, Delaney ‒ Bartels,   Florian Kohfeldt erst am Sonn-      Nahdistanz zum 1:0 nutzte.       raum gefoult und den fälligen
Junuzovic (82. Belfodil) ‒      tag, als es im Bundesliga-Nord-     In der Folge gab es zwar auch    Elfmeter verwandelte Max
Kruse (88. Kainz).              derby gegen Hannover 96             vereinzelte     Angriffe   der   Kruse zum 1:0. Nur drei Minu-
Trainer: Florian Kohfeldt       ging. Aber bereits am Montag-       Schwarz-Weißen, die aber vor-    ten später tanzte Niklas
Hannover 96: Esser ‒ Sorg,      abend bestritten die Werder-        nehmlich auf eine sichere Ab-    Schmidt zwei Rehdener aus
Hübner, S. Sané, Albornoz ‒     Profis erstmals ein Heimspiel       wehr setzten. So wurden die      und schoss zum 3:1 ein. Dann
Schwegler ‒ Klaus, Maier (58.   unter Kohfeldts Regie ‒ und         Seiten auf „Platz 11“ beim       war es Maximilian Eggestein,
Bebou) ‒ Bakalorz ‒ Jonathas    zwar im Testkick gegen den          Stand von 1:0 gewechselt ‒       der nach einem Pass von
(74. Füllkrug), Harnik (74.     Nord-Regionalligisten BSV           und kurz nach dem Seiten-        Zlatko Junuzovic zunächst
Schmiedebach).                  Schwarz-Weiß Rehden. Der            wechsel kamen die Rehdener       noch an Mandic hängen blieb,
Trainer: André Breitenreiter    Viertligist stand naturgemäß        plötzlich zum Ausgleich: Ein     aber im Nachschuss den 4:1-
Schiedsrichter:      Benjamin   tief und hatte mit Milos Mandic     30-Meter-Schuss von BSV-Ka-      Endstand herstellte.
Cortus (TSV Burgfarnbach)       einen starken Torwart, der mit      pitän Kai Evers wurde von Jes-   Am Sonntag wurde es dann
Zuschauer: 41.500 (ausver-      zahlreichen guten Paraden ge-       per Verlaat noch unhaltbar für   aber erst richtig „ernst“ für Koh-
kauft)                          fiel. Deshalb taten sich die Bre-   Luca Plogmann, der im zwei-      feldt, der in seinem ersten Spiel
Tore: 1:0 Bartels (39.), 2:0    mer lange Zeit schwer, obwohl       ten Durchgang anstelle von Ja-   als „richtiger“ Bundesliga-Trai-
Kruse (55.), 3:0 Kruse (59.),   Max Kruse schon in der 13. Mi-      roslav Drobny das Werder-Tor     ner (bei der vor der Länder-
                                                                    hütete, abgefälscht.             spiel-Pause bezogenen 1:2-
                                                                    Dieser überraschende Spiel-      Niederlage bei Eintracht Frank-
                                                                    stand hatte bis zur 70. Minute   furt war er offiziell noch „Inte-
Werder Bremen Kruses Hattrick bringt - NR. 45/17 19. November 2017 - neu-Sport
www.neusport.de
SEITE 04                                       FUSSBALL 1. BUNDESLIGA

                    rimscoach“) den stark gestar-        flanke nicht überlisten ließ,
                    teten Aufsteiger Hannover 96         sondern den Ball, der an allen
                    zum Nord-Derby empfing. Im           lauernden Bremern und Han-
                    Weser-Stadion gab der Han-           noveranern vorbeigeflogen
                    noveraner Sebastian Maier,           war.
                    knapp vor der Strafraumgrenze        Im Glück waren die Bremer, als
                    stehend, in der vierten Minute       Veljkovic eine Rechtsflanke
                    den ersten Torschuss ab ‒            von Oliver Sorg tückisch ab-
                    doch Werder-Torwart Jiri Pav-        fälschte, aber der Ball nicht in
                    lenka parierte mühelos. Auf der      das eigene Netz flog (30. Mi-
                    Gegenseite hatten die Bremer         nute). Und kurz darauf zeigten
                    in der zehnten Minute durch          sich auch die Hannoveraner
                    Kruse ihre erste Torannähe-          erstmals in der Offensive: Pir-
                    rung, doch sein von der Straf-       min Schwegler kam nach ei-
                    raumgrenze aus abgegebener           nem Pass von Marvin Bakalorz
                    Schlenzer strich knapp am Ziel       zum Torschuss, setzte diesen
                    vorbei.                              aber knapp über die Latte. Auf
                    Zehn weitere Zeigerumdrehun-         der Gegenseite geriet ein Kopf-
                    gen später hätten die Grün-          ball des gebürtigen Kielers Bar-
                    Weißen dann durchaus auch            tels nach einer Flanke von Ju-
                    schon in Führung gehen kön-          nuzovic nicht genau genug. Als
                    nen: Nach einem Doppelpass           alle Anwesenden schon fast
                    mit Fin Bartels hatte Gebre Se-      damit rechneten, dass die erste
                    lassie freie Bahn ‒ allerdings       Halbzeit torlos enden würde,
                    wurde der Winkel für ihn sehr        gingen die Bremer in der 39.
                    spitz, weshalb 96-Keeper Mi-         Minute schließlich doch in
                    chael Esser noch parierte. Den       Front: Dabei war Bartels selbst
                    Abpraller konnte Maximilian          der Ausgangspunkt und der
                    Eggestein nicht richtig verar-       „Vollstrecker“ des Treffers: Erst
                    beiten. Esser zeigte auch in der     eroberte er im Mittelkreis den
                    23. Minute sein Können, als er       Ball vom hüftsteifen Schwegler
                    sich von Junuzovics Freistoß-        und passte ihn gleich steil zu

                    Hatten am Sonntagabend endlich Grund zum Jubeln: Die Werder-Spieler Max
                    Kruse (von links), Fin Bartels und Thomas Delaney. Foto: Hansepixx
Werder Bremen Kruses Hattrick bringt - NR. 45/17 19. November 2017 - neu-Sport
FUSSBALL 1. BUNDESLIGA                                                                         SEITE 05

                                                                       Die schnelle Sportzeitung
Kruse. Dann zeigte sich, dass       ckiert, einen aus Sicht seines
die beiden Bremer Offensivak-       Teams folgenschweren Ball-
teure nicht nur Fußball spielen     verlust. Die Bremer schalteten

                                                                         im Printabo und Internet
können, sondern auch ein gu-        daraufhin schnell um und
tes Verständnis füreinander         Bargfrede fand den startenden
entwickelt haben: Kruse passte      Kruse, der sicher zum 2:0 ein-
wieder zurück zu Bartels, der       schoss. Genau dieses Um-
Esser, der aus seinem Tor he-       schaltspiel, das die Grün-Wei-
rausstürzte, sehenswert zum         ßen zuletzt unter Kohfeldts
1:0 überlupfte.                     Vorgänger Alexander Nouri
Erstmals seit dem Spiel gegen       kaum noch gezeigt hatten, be-
den FC Schalke 04, das sie am       scherte ihnen in der 59. Minute
16. September nach einer 1:0-       sogar das 3:0. Nun war es Bar-
Führung noch mit 1:2 verloren       tels, der mit einem perfekten
hatten, lagen die Bremer damit      Pass erneut Kruse fand, der
bei einem Bundesliga-Spiel          mit einer Körpertäuschung Sa-
wieder in Front ‒ und mit die-      lif Sané alt aussehen ließ und
sem Ergebnis wurden auch die        dann abermals einschoss.
Seiten gewechselt. Gleich zu        Keine Frage, mit diesem Tref-
Beginn des zweiten Durch-           fer war nach einer knappen
gangs wäre der schöne Vor-          Stunde eine Vorentscheidung
sprung aber beinahe flugs           gefallen. Den Hannoveranern
schon wieder dahin gewesen:         war zwar der Wille, noch ein-
Weil die Werder-Abwehr              mal in die Partie zurückzukom-
schlief, kam ausgerechnet der       men, nicht abzusprechen ‒
Ex-Bremer Martin Harnik aus         doch in der Offensive konnten
aussichtsreicher Position zum       sie sich zu selten durchsetzen.
Torschuss ‒ doch Pavlenka pa-       Auch nicht in der 64. Minute,
rierte stark du rettete seinem      als Ihlas Bebou, den 96-Trainer
Team das 1:0 (46.). Kurz da-        André Breitenreiter kurz vor
rauf hatte Salif Sané, der Bru-     dem dritten Tor für Maier ein-
der des nur auf der Bank sit-       gewechselt hatte, einen vom in
zenden Werder-Verteidigers          dieser Szene unaufmerksamen
Lamine Sané, die nächste gute       Moisander kommenden Ball
Gäste-Chance: Der aufge-            abblockte, diesen aber nicht
rückte Abwehrmann der „Ro-          richtig verarbeiten konnte, wes-
ten“ gab nach einem Eckstoß         halb Pavlenka die Gefahr be-
einen Kopfball ab, der sein Ziel    reinigte.
jedoch verfehlte (50.).             Nach dem nächsten schnellen
Fünf weitere Minuten später
stand es dann statt 1:1 plötzlich
2:0. Der Hannoveraner Maier
leistete sich dabei, von Philipp
Bargfrede im Mittelfeld atta-
Werder Bremen Kruses Hattrick bringt - NR. 45/17 19. November 2017 - neu-Sport
SEITE 06                                FUSSBALL 1. BUNDESLIGA

           Der Bremer Maximilian Eggestein (links) behauptet den Ball hier vor dem Han-
           noveraner Sebastian Maier. Foto: Hansepixx

                             1. Bundesliga
            12. Spieltag:
            VfB Stuttgart - Borussia Dortmund                              2    :        1
            Bayern München - FC Augsburg                                   3    :        0
            1899 Hoffenheim - Eintracht Frankfurt                          1    :        1
            Bayer 04 Leverkusen - RB Leipzig                               2    :        2
            1. FSV Mainz 05 - 1. FC Köln                                   1    :        0
            VfL Wolfsburg - SC Freiburg                                    3    :        1
            Hertha BSC - Borussia M'gladbach                               2    :        4
            FC Schalke 04 - Hamburger SV                                   2    :        0
            Werder Bremen - Hannover 96                                    4    :        0

            PL. Verein                       Sp.    S U N      Diff.   Tore     Pkt.
             1.   Bayern München            12      9   2 1   22        30:8        29
             2.   FC Schalke 04             12      7   2 3   6        16:10        23
             3.   RB Leipzig                12      7   2 3   5        20:15        23
             4.   Borussia M'gladbach       12      6   3 3   0        21:21        21
             5.   Borussia Dortmund         12      6   2 4   13       29:16        20
             6.   1899 Hoffenheim           12      5   5 2   6        21:15        20
             7.   Eintracht Frankfurt       12      5   4 3   2        14:12        19
             8.   Hannover 96               12      5   3 4   0        15:15        18
             9.   Bayer 04 Leverkusen       12      4   5 3   7        25:18        17
            10.   FC Augsburg               12      4   4 4   2        16:14        16
            11.   VfB Stuttgart             12      5   1 6   -3       12:15        16
            12.   1. FSV Mainz 05           12      4   3 5   -4       13:17        15
            13.   VfL Wolfsburg             12      2   8 2   -1       16:17        14
            14.   Hertha BSC                12      3   5 4   -3       16:19        14
            15.   Hamburger SV              12      3   1 8 -10        10:20        10
            16.   Werder Bremen             12      1   5 6   -6       8:14          8
            17.   SC Freiburg               12      1   5 6 -17        7:24          8
            18.   1. FC Köln                12      0   2 10 -19       4:23          2
            13. Spieltag:
            24.11.2017 20:30     Hannover 96 - VfB Stuttgart
            25.11.2017 15:30     Borussia Dortmund - FC Schalke 04
            25.11.2017 15:30     RB Leipzig - Werder Bremen
            25.11.2017 15:30     SC Freiburg - 1. FSV Mainz 05
            25.11.2017 15:30     Eintracht Frankfurt - Bayer 04 Leverkusen
            25.11.2017 15:30     FC Augsburg - VfL Wolfsburg
            25.11.2017 18:30     Borussia M'gladbach - Bayern München
            26.11.2017 15:30     Hamburger SV - 1899 Hoffenheim
            26.11.2017 18:00     1. FC Köln - Hertha BSC
Werder Bremen Kruses Hattrick bringt - NR. 45/17 19. November 2017 - neu-Sport
FUSSBALL 1. BUNDESLIGA                                                                                                               SEITE 07

Angriff der Bremer hatte Maxi-    und Pass ihrer „Lieblinge“ fre-
milian Eggestein das 4:0 auf      netisch.
der Stirn, als ihm Kruse den      In der 87. Minute hätten die
Ball mit einer Rechtsflanke       „Roten“ dann zumindest noch
maßgerecht servierte ‒ doch       zum Ehrentreffer kommen kön-
der Flugkopfball des Bremer       nen, als Felix Klaus zum Frei-
Eigengewächses ging knapp         stoß antrat und diesen über die
am langen Pfosten vorbei (68.).   Abwehrmauer der Bremer,
Die Niedersachsen hatten nun      aber auch deutlich über deren
deutlich mehr vom Spiel, doch     Gehäuse zirkelte. Ohne Nach-
es gelang ihnen nicht, die si-    spielzeit pfiff Schiedsrichter
cher stehende Werder-Abwehr       Benjamin Cortus aus Röthen-
zu überwinden. Die Hausher-       bach an der Pegnitz, der ein
ren konterten immer wieder ‒      souveräner Spielleiter war und
und einen dieser schnellen Ge-    im in der Vergangenheit oft hit-
genstöße nutzte Kruse, um in      zigen Nord-Derby mit nur einer
der 78. Minute einen lupenrei-    einzigen Gelben Karte aus-
nen Hattrick zu schnüren. Je-     kam, die Partie ab.
rome Gondorf fand dabei mit       Im Bundesliga-Klassement
seinem Diagonalpass auf der       kletterten die Bremer mit nun
rechten Seite Bartels, der wie-   acht Zählern dank ihrer um elf
derum uneigennützig weiterlei-    Treffer besseren Tordifferenz
tete zu Kruse, der zum 4:0 ein-   gegenüber dem nun punktglei-
schoss.                           chen SC Freiburg vom vorletz-
4:0 ‒ wer hätte dieses Ergeb-     ten Platz auf den drittletzten
                                                                     Nicht zu stoppen: Werder-Stürmer Max Kruse (rechts), der dreimal traf, eilt hier
nis vor dem Spiel für möglich     Platz. Auf dem Relegations-
                                                                     dem Hannoveraner Salif Sane davon. Foto: Hansepixx
gehalten? Dass Kruse gleich       rang liegend haben die Grün-
dreimal traf, ist deshalb umso    Weißen jetzt nur noch zwei
schöner für den gebürtigen        Zähler Rückstand auf ihren
Reinbeker selbst, aber ande-      Nord-Rivalen Hamburger SV,
rerseits auch umso kurioser, da   der den zur Rettung genügen-
er zuvor in dieser Saison kom-    den 15. Rang innehat. Am
plett ohne Treffer geblieben      kommenden Sonnabend, 25.
war. Mit der sicheren Führung     November geht es für die Bre-
im Rücken ließen es die Bre-      mer mit dem schweren Aus-
mer in der Schlussphase deut-     wärtsspiel bei RasenBallsport
lich ruhiger angehen ‒ trotz-     Leipzig weiter: Um 15.30 Uhr
dem bejubelten die Werder-An-     beginnt in der Red-Bull-Arena
hänger, die bekanntlich in den    ihr Gastspiel beim Deutschen
vergangenen Monaten nicht         Vizemeister der Vorsaison, der
allzu oft Grund zur Freude hat-   aktuell Tabellen-Dritter ist.
ten, quasi jeden Ballkontakt                                    BS
Werder Bremen Kruses Hattrick bringt - NR. 45/17 19. November 2017 - neu-Sport
SEITE 08                                                                                              FUSSBALL 1. BUNDESLIGA

                 Gisdol-Team kämpferisch gut -
                                                HSV mit 0:2 Pleite Auf Schalke

               in der Vorwärtsbewegung harmlos
FC Schalke 04 -                      Wood), Ito (35. Waldschmidt),       müssen. Trotz guter kämpferischer      den HSV bis zur Pause beim
Hamburger SV 2:0 (1:0)               Kostic (83. Hahn), Hunt – Arp.      Einstellung, kassierte der Bundes-     knappen 0:1 Rückstand. Nur zwei
                                     Trainer: Markus Gisdol              liga-Dino eine 0:2 (0:1) Pleite beim   Minuten nach dem Wechsel hatte
FC Schalke 04: Fährmann –            Schiedsrichter: Robert Hartmann     FC Schalke 04. Die erste Chance        dann Denis Diekmeier die große
Stambouli, Naldo, Kehrer – Cali-     (Wangen)                            der Partie hatten die Gastgeber        Ausgleichschance. Doch sein
guiri, Meyer (90.+2. Nastasic),      Zuschauer: 62.271 (in der aus-      und diese bereits in der vierten Mi-   Schuss wurde zur Ecke geblockt.
Oczipka, Mc Kennie, Konopljanka      verkauften Veltins-Arena Auf        nute. Yevhen Konopljanka flankte       In der 53. Minute hatten die Han-
(87. Schöpf) - Di Santo (46. Em-     Schalke)                            von der linken Seite vor das Ham-      sestädter aber Glück. Denn einen
bolo), Burgstaller. Trainer: Dome-   Tore: 1:0 Di Santo (17., FE), 2:0   burger Tor. Dort stieg Weston Mc       Schuss von Di Santo, konnte Arp
nico Tedesco                         Burgstaller (77.)                   Kennie hoch, köpfte den Ball aber      im Sechzehner förmlich mit seiner
Hamburger SV: Mathenia - Diek-                                           am langen linken Pfosten vorbei.       „Bauchkuhle“ abblocken. In der 57.
meier, Papadopoulos, Mavraj,         Der Hamburger SV hat eine derbe     In der elften Minute setzte sich Ko-   Minute hätte der 17-jährige bei-
Douglas Santos - Jung, Sakai (69.    Auswärtsniederlage hinnehmen        nopljanka auf der linken Seite er-     nahe den Ausgleich für Aron Hunt
                                                                         neut durch, doch sein abgefälsch-      aufgelegt. Von der halblinken Seite
                                                                         ter Schuss landete am Außennetz.       bediente der Stürmer den Mittel-
                                                                         Den folgenden Eckball durch Bas-       feldspieler, der auch schon S04-
                                                                         tian Oczipka, köpfte dann Naldo        Keeper Fährmann überwunden
                                                                         direkt in die Arme von HSV-Keeper      hatte. Doch der Ball klatschte ge-
                                                                         Christian Mathenia. In der 16. Mi-     gen den linken Außenpfosten, so
                                                                         nute narrte dann Konopljanka zwei      dass es beim Hamburger Rück-
                                                                         Hamburger Spieler, Gideon Jung         stand blieb. In der 67. Minute gab
                                                                         rauschte von hinten ran und rem-       es dann eine kleinere Abschluss-
                                                                         pelte den Schalker ungestüm um.        möglichkeit für die Gastgeber, als
                                                                         Folgerichtig gab es Foulelfmeter,      Naldo nach einer Ecke von
                                                                         den Franco Di Santo souverän           Oczipka zum Kopfball kam. Doch
                                                                         zum 1:0 verwandelte. In der 23.        der landete genau in den Armen
                                                                         Minute gab es dann die erste           von Mathenia. In der 71. Minute
                                                                         Strafraumaktion der Gäste. Nach        verfehlte Mc Kennie dann nur
                                                                         einer Flanke von Filip Kostic, von     knapp das Tor, als sein Distanz-
                                                                         der linken Seite, behauptete Jann-     schuss rechts neben den Pfosten
                                                                         Fiete Arp den Ball im Sechzehner.      flog. In der 77. Minute leistete sich
                                                                         Doch von drei Gegenspielern be-        dann Douglas Santos einen kata-
                                                                         drängt, ging sein Schuss doch          strophalen Aussetzer im Aufbau-
                                                                         deutlich links vorbei. Fast im Ge-     spiel, als er den Ball in die Füße
                                                                         genzug versuchte sich dann Ko-         von Konopljanka passte. Der
                                                                         nopljanka mit einem Schlenzer in       machte das Spiel schnell auf Da-
                                                                         Richtung rechtes Tordreieck. Doch      niel Caligiuri und dessen Zuspiel,
                                                                         leicht abgefälscht, flog der Ball am   schob der auf der linken Seite des
                                                                         Pfosten vorbei. In der 29. Minute      Hamburger Strafraums völlig frei-
                                                                         hatte der HSV nach einem Konter        stehende Guido Burgstaller zum
                                                                         Glück, dass die Schalker im Ge-        2:0 in die kurze Ecke. In der 82.
                                                                         genzug nicht das 2:0 machten, als      Minute hätte Filip Kostic etwas
                                                                         McKennie den Ball nicht optimal        mehr Energie und Unterstützung
                                                                         traf und mit dem Schienbein links      gebraucht, um vielleicht den An-
                                                                         neben das Tor schoss. In der 34.       schlusstreffer gestalten zu können.
                                                                         Minute hatte der Bundesliga-Dino       Doch nach schönem Solo über die
                                                                         dann eine gute Ausgleichsmöglich-      linke Seite, war kein Spieler in der
                                                                         keit. Nach einem Angriff über die      „Box“ Schalker Strafraum und so
                                                                         rechte Seite und Ablage in die         blieb Kostic an den zurückeilenden
                                                                         Mitte, legte sich Gotoku Sakai den     Gelsenkirchenern hängen. So
                                                                         Ball vor. Doch der HSV-Kapitän         blieb es nach neunzig Minuten bei
                                                                         setzte seinen Schuss viel zu hoch      der 0:2 Niederlage der Hanseaten,
                                                                         an und zielte deutlich über das Tor.   die am kommenden Sonntag, 26.
                                                                         In der 41. Minute hatte Luca Wald-     November, erneut unter Druck
                                                                         schmidt die Möglichkeit zum 1:1.       sind. Dann steigt das nächste
                                                                         Nach tollem Zuspiel von Jung,          Heimspiel in der Elbmetropole,
                                                                         wurde der Winkel auf der rechten       wenn die TSG 1899 Hoffenheim
                                                                         aber zu spitz und S04-Keeper Ralf      zu Gast ist. Der Anpfiff im Ham-
                                                                         Fährmann machte die kurze Ecke         burger Volksparkstadion erfolgt um
                                                                         zu und wehrte ab. So blieb es für      15.30 Uhr.                        jös
Werder Bremen Kruses Hattrick bringt - NR. 45/17 19. November 2017 - neu-Sport
FUSSBALL 1. BUNDESLIGA                                                                                                                     SEITE 09

               Mallis Doppelpack sichert den
                                             „Wölfe“ können doch noch gewinnen

            ersten VfL-Sieg unter Schmidts Regie
VfL Wolfsburg –                        Gelbe Karte) ‒ Koch (1. Gelbe           nen die Freiburger im Keller-Krimi     aussuchen konnte. Malli entschied
SC Freiburg 3:1 (2:0)                  Karte, Kath (2.)                        (der Tabellen-16. spielte gegen        sich für die von ihm aus gesehen
                                                                               den Rang-14.) durchaus mutig.          rechte Seite und bejubelte das
VfL Wolfsburg: Casteels ‒ Ver-         Nicht Fisch, nicht Fleisch ‒ dies       Die Gäste attackierten früh, ließen    2:0, das zugleich der Pausen-
haegh, Knoche, Brooks, Tisserand       galt in den vergangenen Wochen          sich in der dritten Minute aber re-    stand war.
‒ Guilavogui, Arnold, Gerhardt, Di-    für den VfL Wolfsburg, der sich         gelrecht überrumpeln: Yunus Malli      Die Freiburger konnten von Glück
davi (87. Origi), Malli (94. Bazoer)   sagenhafte sieben Mal in Folge          leitete den Ball bei einem schnel-     sagen, dass sie den Gang in die
‒ Gomez.                               die Punkte teilte. Damit stellten die   len Wolfsburger Angriff links weiter   Kabine noch in voller Besetzung
Trainer: Martin Schmidt                Niedersachsen den zweifelhaften         zu Daniel Didavi, der das Spiel-       antreten konnten ‒ denn für ein
SC Freiburg: Schwolow ‒ Sten-          Unentschieden-Rekord des SV             gerät scharf in die Mitte brachte.     hartes Foul von Robin Koch an
zel, Koch, Kempf, Günter ‒             Waldhof Mannheim ein. Im Falle          Dort schoss Yannick Gerhardt das       Malli, der nur das linke Schienbein
Schuster (80. Terrazzino) ‒ Habe-      eines weiteren Gleichstands beim        runde Leder dann so an den Fuß         des an diesem Tage besten Wolfs-
rer, Höfler ‒ Guédé (53. Ka-           Abpfiff wären die „Wölfe“ nun al-       des Freiburgers Christian Günter,      burgers traf, zückte Schiedsrichter
pustka), Kath (77. Ravet) ‒ Peter-     leiniger „Remis-König“ geworden         dass es zum 1:0 in das Gäste-Ge-       Manuel Gräfe (aus Berlin) nach
sen).                                  ‒ doch soweit kam es nicht. Am          häuse holperte.                        einer Rücksprache mit dem Video-
Trainer: Christian Streich             Sonntag zeigten die Wolfsburger,        Dieser frühe Treffer brachte den       Schiedsrichter „nur“ die Gelbe
Schiedsrichter: Manuel Gräfe           dass sie doch noch gewinnen kön-        „Wölfen“ noch mehr Selbstver-          Karte. Im Glück war natürlich auch
(FC Hertha 03 Zehlendorf)              nen, und feierten mit einem 2:1         trauen. Vor allem Malli sprühte nur    Malli, dass er sich bei dieser har-
Zuschauer: 23.744                      gegen den SC Freiburg ihren ers-        so vor Spielfreude und verpasste       ten Attacke keine Verletzung zu-
Tore: 1:0 Gerhardt (3.), 2:0 Malli     ten Heimsieg in dieser Saison und       mit einem schönen Schuss von           zog und somit auch im zweiten
(29.), 2:1 Kapustka (68.), 3:1 Malli   den ersten „Dreier“ unter Trainer       der Strafraumgrenze nur knapp          Durchgang das Spiel der „Wölfe“
(70.)                                  Martin Schmidt.                         das 2:0, da er etwas zu hoch zielte    ankurbeln konnte.
Gelbe Karten: Tisserand (3.            In der Volkswagen-Arena began-          (8. Minute). Kurz darauf wären die     Die Heim-Elf trug nun einige gute
                                                                               Gäste dann aber fast aus dem           Angriffe vor, bei denen ihr aber die
                                                                               Nichts zum Ausgleich gekommen:         nötige Zielstrebigkeit fehlte. So
                                                                               VfL-Torwart Koen Casteels ließ         blieben Gomez, der schon stär-
                                                                               sich nach einem Rückpass viel          kere Leistungen zeigte, und Didavi
                                                                               Zeit, ehe er den Ball nach vorne       in aussichtsreichen Szenen hän-
                                                                               schlug. Nils Petersen setzte nach      gen. Dies schien sich zu rächen,
                                                                               und tatsächlich erreichte der Ex-      als die Freiburger nach einer
                                                                               Bremer den Schuss des Belgiers,        Stunde immer stärker wurden und
                                                                               doch vom Körper des Stürmers           zum Anschlusstreffer kamen: Bar-
                                                                               sprang der Ball knapp am Ge-           tosz Kapustka zog von rechts
                                                                               häuse vorbei.                          nach innen und jagte den Ball
                                                                               In der Folge waren die Hausher-        dann in den linken oberen Winkel
                                                                               ren dem zweiten Tor aber wieder-       ‒ ein herrlicher Treffer, der aller-
                                                                               holt deutlich näher als die Breis-     dings von der Passivität mehrerer
                                                                               gauer dem Ausgleich. Und nach-         Wolfsburger begünstigt wurde.
                                                                               dem die Gäste einen weiteren           Doch nur zwei Minuten nach dem
                                                                               Gerhardt-Schuss noch geklärt hat-      2:1 stellte Malli den alten, für die
                                                                               ten (28. Minute), war es 50 Se-        Wolfsburger beruhigenden Zwei-
                                                                               kunden später soweit: Nach ei-         Tore-Abstand wieder her: Nach
                                                                               nem Pass von VfL-Kapitän Mario         Gerhardts flacher Hereingabe von
                                                                               Gomez zog Didavi von der rech-         der rechten Seite jagte er den Ball
                                                                               ten Seite nach innen und bediente      oben rechts in das SCF-Gehäuse
                                                                               Malli, der sich frei vor SCF-Keeper    und schnürte damit einen Doppel-
                                                                               Alexander Schwolow die Ecke            pack zum 3:1-Endstand.           BS

War mit seinem Doppelpack der „Mann des Tages“: Der Wolfsburger Yunus
Malli. Foto: Eibner-Pressefoto (Archiv)
Werder Bremen Kruses Hattrick bringt - NR. 45/17 19. November 2017 - neu-Sport
SEITE 10                                                                                                    FUSSBALL LÄNDERSPIEL

                                  Nach zwei Rückständen
                                                 Löws „Joker“ Stindl sticht spät

                                   zum gerechten Remis
Deutschland –                         36.948 Gästen verfolgt wurde und     schuss von Alexandre Lacazette           seinem Zuspiel die Gäste-Abwehr
Frankreich 2:2 (0:1)                  somit 9.247 Plätze leer blieben.     überragend ab. Auch Kylian               und Werner schob durch die Beine
                                      Dabei könnte es die Paarung          Mbappe scheiterte von halblinks          des herausstürzenden Mandanda
Deutschland: Trapp ‒ Can (83.         „Deutschland gegen Frankreich“       aus an seinem eigentlichen PSG-          hinweg zum 1:1 ein. Die Deutsche
Stindl), Süle, Hummels (46. Rüdi-     nach Meinung vieler Experten im      Mitspieler (32.).                        Nationalmannschaft wollte nun
ger), Plattenhardt ‒ Khedira (75.     kommenden Sommer bei der Welt-       Kurz darauf gingen die Franzosen         mehr und tatsächlich hätte sie die
Rudy), Kroos ‒ Gündogan (65.          meisterschaft in Russland durch-     dann aber verdientermaßen in             Partie in der 70. Minute um ein
Götze), Özil, Draxler ‒ Werner (85.   aus auch im Halbfinale oder End-     Führung: Der in dieser Szene             Haar komplett zu ihren Gunsten
Wagner).                              spiel erneut geben ‒ und das, was    hüftsteif wirkende Niklas Süle ließ      gedreht: Felix Kroos legte sich ei-
Trainer: Joachim Löw                  die beiden Teams am Dienstag-        sich von Anthony Martial austan-         nen Ball zum Freistoß zurecht und
Frankreich: Mandanda ‒ Jallet         abend boten, machte definitiv Lust   zen und dessen Querpass ver-             zirkelte diesen aus rund 22 Metern
(64. Pavard), Varane, Umtiti, Digne   auf mehr.                            edelte der starke Lacazette, indem       halblinker Position an das linke
(82. Kurzawa) ‒ Rabiot ‒ Tolisso,     Die Gastgeber begannen forsch        er flach zum 0:1 einschoss. Die          Lattenkreuz; Mandanda wäre hier
Matuidi (64. N'Zonzi) ‒ Mbappe,       und gaben schon in der dritten Mi-   DFB-Elf intensivierte daraufhin ihre     chancenlos gewesen, lenkte den
Martial ‒ Lacazette (76. Griez-       nute ihren ersten Torschuss ab ‒     Bemühungen und Werner kam                Abpraller aber so zur Seite ab,
mann).                                als Mesut Özil abzog, stand Timo     auch noch zu zwei Abschlüssen,           dass der Nachschussversuch er-
Trainer: Didier Deschamps             Werner allerdings im Abseits, das    bei denen er aber so wie in London       folglos blieb. Dies war umso ärger-
Schiedsrichter: Cüneyt Cakir          dadurch aktiv wurde, dass er         glücklos blieb. Dass einige Zu-          licher, da im direkten Gegenzug
(Türkei)                              Gäste-Keeper Steve Mandanda          schauer in der Schlussphase das          wieder die Gäste in Führung gin-
Zuschauer: 36.948                     die Sicht nahm. In der Folge nah-    eigene Team auspfiffen, hatten die       gen: Mbappes Steilpass erreichte
Tore: 0:1 Lacazette (34.), 1:1 Wer-   men allerdings die Franzosen das     Spieler aber definitiv nicht verdient.   Lacazette, der erneut frei vor Trapp
ner (56.), 1:2 Lacazette (71.), 2:2   Heft des Handelns in die Hand und    Bundestrainer Joachim Löw gab            auftauchte und flach zum 1:2 voll-
Stindl (93.)                          kamen in der siebten Minute zu ei-   seinen Schützlingen für den zwei-        endete ‒ statt 2:1 stand es nur eine
Gelbe Karte: Wagner                   ner ersten guten Chance, als         ten Durchgang eine offensivere           Minute später 1:2.
                                      Blaise Matuidi eine Rechtsflanke     Marschroute mit auf den Weg, und         Martial hätte den Sack für die
Den zweiten Länderspiel-„Lecker-      von Christophe Jallet in das Au-     dies zeigte prompt Wirkung. Als          Gäste zumachen können, doch er
bissen“ in Folge gab es für die       ßennetz jagte. In der 19. Minute     der agile Julian Draxler, der im Ja-     scheiterte freistehend an Trapp
Deutsche Nationalmannschaft und       hatte es das DFB-Team dann Ke-       nuar 2017 vom VfL Wolfsburg              (89.). In der dritten Minute der
alle Fußball-Interessierten am        vin Trapp, der dieses Mal als Ver-   ebenfalls zu Paris ging, perfekt         Nachspielzeit bewahrten dann
Dienstagabend. Nur vier Tage          treter der verletzten Nummer eins    vorbereitete, kam mit Antonio Rü-        zwei Spieler, die Löw erst kurz zu-
nach dem 0:0-Unentschieden in         Manuel Neuer den Vorzug gegen-       diger allerdings der „falsche“ Spie-     vor eingewechselt hatte, Deutsch-
England traf die DFB-Auswahl in       über Marc-André ter Stegen und       ler am Fünfmeterraum zum Ab-             land vor der drohenden Heim-
einem weiteren Testspiel auf          Bernd Leno erhielt, zu verdanken,    schluss: Der torungefährliche Ver-       pleite: Özils Pass leitete Mario
Frankreich. Bedauerlich war, dass     dass es nicht in Rückstand geriet:   teidiger zielte vorbei (52. Minute).     Götze elegant weiter zu Lars
die Partie im Rhein-Energie-Sta-      Der 27-Jährige, der seit dem Som-    Vier Zeigerumdrehungen später            Stindl, und der Ex-Hannoveraner
dion, dessen Fassungsvermögen         mer 2015 bei Paris Saint-Germain     war es aber soweit: Mesut Özil,          vollstreckte von halbrechts aus si-
bei internationalen Begegnungen       in Frankreich sein Geld verdient,    der sich größtenteils zeigte und nur     cher zum verdienten 2:2-End-
46.195 Zuschauer beträgt, von nur     wehrte einen prächtigen Fern-        kurzzeitig abtauchte, sezierte mit       stand.                           BS
FUSSBALL 2. BUNDESLIGA                                                                                                                       SEITE 11

                          Nach 0:2 noch 2:2 und sogar
                                                   FC St. Pauli mit großer Moral

                          mit dem Heimsieg vor Augen
FC St. Pauli – SSV Jahn Re-           nutzten die Gäste dann einen Ab-      ter Ball von den Gästen per Fehl-         auf das Tor zulaufend, aus 18
gensburg 2:2 (2:2)                    wehrschnitzer der Hamburger.          pass noch gefährlich gemacht.             Metern über den Querbalken
                                      Nach einer Flanke aus dem rech-       Doch SSV-Keeper Pentke konnte             jagte. Nach einer Ecke von der
FC St. Pauli: Himmelmann –            ten Halbfeld wurde der Ball mit       gerade noch vor dem auf ihn zu-           rechten Seite, kam dann Sobiech
Zander, Avevor, Sobiech, Buballa      dem Kopf auf die halblinke Posi-      laufenden Enver Sahin abweh-              im Fünf Meter Raum und Straf-
(77. Dudziak) – Nehrig (35.           tion zu Sargis Adamyan abge-          ren. Wenn es Chancen in der               raumgewühl zum Abschluss.
Flum), Sobota (35. Bouhaddouz),       wehrt. Der legte sich den Ball        zweiten Halbzeit gab, dann für            Doch er schoss ebenfalls über
Möller-Daehli, Buchtmann, Sahin       kurz vor und schoss unhaltbar         den FC St. Pauli. So auch in der          die Torlatte (84.). Das hätte sich
– Allagui.                            zum 0:2 ins lange Eck. Danach         74. Minute, als die Platzherren           in der 89. Minute beinahe ge-
Trainer: Olaf Janßen                  versuchte der FC St. Pauli förm-      zwei Möglichkeiten binnen vierzig         rächt, als Regensburgs Jan
SSV Jahn Regensburg: Pentke           lich sich ins Spiel reinzuarbeiten,   Sekunden hatten. Zunächst                 George rechts vor das St. Pauli
– Saller, Nachreiner, Knoll, Nand-    doch bei ihren Kontervorstößen,       scheiterte Buchtmann, nach Pass           Tor passte. Doch der aufgerückte
zik (82. Gimber) – Lais, Geipl,       wirkten die Regensburger we-          von Mats Möller-Daehli, am stark          Benedikt Saller schob den Ball
Stolze (46. George), Adamyan          sentlich gefährlicher. Erst in der    reagierenden Pentke. Dann war             knapp am rechten Pfosten vorbei.
(67. Hofrath) – Grüttner, Nietfeld.   34. Minute gab es einen Torab-        es Bouhaddouz, der den Ball frei          So blieb es beim 2:2 Remis. jös
Trainer: Achim Beierlorzer            schluss der Platzherren. Doch
Schiedsrichter: Florian Heft          beim Flachschuss von Waldemar
(Neuenkirchen)                        Sobota, war SSV-Keeper Philipp
Zuschauer: 29.546 (im ausver-         Pentke sicher auf dem Posten.
kaufen Stadion am Millerntor)         So reagierte FC-Trainer Olaf Jan-
Tore: 0:1 Grüttner (21.), 0:2 Ada-    ßen bereits sechzig Sekunden
myan (24.), 1:2 Sobiech (40.), 2:2    später und brachte mit Aziz Bouh-
Allagui (45.)                         addouz und Johannes Flum zwei
                                      Stürmer. Dadurch bekamen die
Der FC St. Pauli kam im Heim-         Hamburger mehr Aktionen und in
spiel gegen Aufsteiger SSV Jahn       der 40. Minute zum Anschluss-
Regensburg nicht über ein 2:2         treffer. „Joker“ Flum flankte von
(2:2) Remis hinaus. Doch die          der linken Außenbahn und halb-
Hamburger zeigten große Moral,        rechts lief Innenverteidiger Lass
denn sie stecken einen 0:2 Rück-      Sobiech in leicht abseitsverdäch-
stand weg. Die Gäste agierten in      tiger Position in den Ball. Diesen
den ersten dreißig Minuten durch      bekam er unter Kontrolle und
frühes Stören sehr clever. In der     jagte ihn zum 1:2 in den linken
19. Minute versuchte sich dann        Torwinkel. Und es sollte schon
der Regensburger Sebastian            vor der Pause noch besser für
Stolze aus der Drehung. Doch          die Kiezkicker kommen. Daniel
sein Schuss wurde gerade noch         Buballa flankte von der linken
von der St. Pauli Deckung zur         Seite vor das Tor, wo der klar im
Ecke abgefälscht. Danach schlug       Abseits lauernde Sami Allagui per
der Aufsteiger dann aber zweimal      Flugkopfball zum 2:2 Halbzeit-
eiskalt zu. Nur zwei Minuten spä-     stand traf. Nach dem Wechsel
ter war der Jahn nämlich nach         gab es ein kurzes Abtasten der
seinem nächsten Eckball erfolg-       Teams, ehe Christopher Bucht-
reich. Andreas Geipl brachte das      mann nach einem schnellen An-
runde Leder von der rechten           griff die große Chance zur St.
Seite mitten in den Sechzehner        Pauli Führung hatte. Doch aus
und dort machte sich SSV-Kapi-        halblinker Position schoss er
tän Marco Grüttner lang und           knapp am langen Pfosten vorbei
köpfte den Ball zum 0:1 ins Netz.     (52.). In der 63. Minute wurde        Erzielte mit einem brachialen Schuss den 1:2-Anschlusstreffer: St. Paulis Vertei-
Nur knappe drei Minuten später        dann ein eigentlich schon geklär-     diger Lasse Sobiech. Foto: NG (Archiv)
SEITE 12                                                                                     FUSSBALL REGIONALLIGA NORD

         Deichmann-Doppelpack
                                             Jeddeloh-Spiel kurzfristig abgesagt

entscheidet Landes-Derby gegen Norderstedt
VfB Lübeck – FC Eintracht Nor-       Bitter verlief der Sonnabend für      tags der Regionalliga Nord nach-      dieser     Entscheidung        von
derstedt 3:0 (3:0)                   die Spieler, Verantwortlichen und     geholt werden soll, ist noch frag-    Schiedsrichter André Schönheit
                                     Anhänger des VfB Lübeck: 75 Mi-       lich.                                 (aus Lüneburg) gar nicht einver-
VfB Lübeck: Gommert – Gomig          nuten vor dem geplanten Anpfiff,      Am Mittwochabend hatten die Lü-       standen ‒ ein Foul habe zwar
(30. Thelen), Birkholz, Mende        der um 14 Uhr erfolgen sollte,        becker das Landes-Derby gegen         vorgelegen, doch sei dies nur
(54. Nogovic), Sirmais, Deich-       wurde ihr Regionalliga-Spiel beim     den FC Eintracht Norderstedt,         Gelb-würdig gewesen, haderten
mann (85. Queckenstedt), Isitan,     diesjährigen Neuling SSV Jedde-       das am 7. Oktober ausgefallen         sie. Fakt ist: Die Hausherren
Halke, Löffler, Marheineke, Sezer.   loh abgesagt. „Die Strafräume         war, nachgeholt. Dabei saß Ermir      spielten ab der 36. Minute in
Trainer: Rolf Martin Landerl         stehen nach heftigen Regenfällen      Zekjiri, der einst auch für den VfB   Überzahl ‒ und nutzten dies, um
FC Eintracht Norderstedt: Hö-        unter Wasser, die Wetterprog-         kickte, bei den Gästen nur auf der    noch vor der Pause zwei Tore
cker – Bauman, Coffie, Kunath        nose macht keine Hoffnung auf         Ersatzbank. Von dort aus sah er,      nachzulegen. Dabei krönte erst
(46. Kummerfeld), Lüneburg (63.      Besserung. Mannschaft und Fans        wie die Lübecker einen optimalen      Nico Löffler einen herrlichen
Veselinovic), L. Meyer (82.          waren bereits am Stadion und          Beginn erwischten: In der siebten     Spielzug mit dem 2:0, ehe erneut
Meien), P. Koch, Marxen, Drin-       treten nun unverrichteter Dinge       Minute zog Yannick Deichmann          Deichmann eine weitere schöne
kuth, Rose, Toksöz.                  wieder die Heimreise an“, hieß es     aus gut und gerne 25 Metern ab        Kombination nutzte, um einen
Trainer: Dirk Heyne                  auf der Internet-Seite des VfB.       ‒ und sein Flachschuss zischte        Doppelpack zu schnüren und
Schiedsrichter: André Schönheit      Die kurzfristig von Schiedsrichter    flach rechts zum 1:0 in das Netz,     zum 3:0-Pausenstand zu erhö-
(MTV Treubund Lüneburg)              Eric Müller (vom FC Union 60          Eintracht-Torwart Johannes Hö-        hen.
Zuschauer: 1.069                     Bremen) war umso ärgerlicher,         cker streckte sich vergeblich. Ce-    Im zweiten Durchgang ließen es
Tore: 1:0 Deichmann (7.), 2:0        da die Partie in der „53acht-         mal Sezer, der etwas überra-          die Lübecker im Gefühl der siche-
Löffler (44.), 3:0 Deichmann (45.)   Arena“ in Edewecht, in der Jed-       schend in die Start-Elf gerückt       ren Führung dann deutlich ruhi-
Gelbe Karten: Marheineke, Löff-      deloh seine Heimspiele absol-         war, weil Stefan Richter verletzt     ger angehen. So entwickelte sich
ler, Nogovic – Kunath, Toksöz        viert, rund 240 Auto-Kilometer        fehlte und Gary Noel erst am          vornehmlich ein körperloses Spiel
Rote Karte: ‒ P. Koch (36., we-      (pro Strecke) von der Lohmühle        Montag von seiner Länderspiel-        zwischen den Strafräumen. Als
gen groben Foulspiels)               entfernt liegt. Wann die Partie des   Reise zurückgekehrt war, hätte        Schönheit die Partie abgepfiffen
                                     17. und letzten Hinrunden-Spiel-      zeitig auf 2:0 erhöhen können ‒       hatte, atmeten die VfB-Verant-
                                                                           nach einem herrlichen Pass von        wortlichen vor allem durch, weil
                                                                           Deichmann brachte der Stürmer         der Nebel, der immer stärker
                                                                           auch das Tornetz zur Bewegung,        wurde, nicht noch für einen Spiel-
                                                                           allerdings hatte er den Ball nur in   abbruch gesorgt hatte. Dies war
                                                                           das Außennetz des kurzen Ecks         für die Lübecker nicht nur ihr
                                                                           gesetzt.                              zweiter Heimsieg in Folge, son-
                                                                           Einen Rückschlag für die Heim-        dern auch der dritte „Dreier“ in
                                                                           Elf gab es, als VfB-Trainer Rolf      den letzten vier Partien, in denen
                                                                           Martin Landerl den verletzten An-     sie jeweils ohne Gegentor blie-
                                                                           dreas Gomig auswechseln               ben.
                                                                           musste. Auch die Gäste verloren       Fortsetzen wollen die Grün-Wei-
                                                                           kurz darauf einen Spieler ‒ aller-    ßen diese positive Serie am kom-
                                                                           dings durften sie keinen neuen        menden Freitag, 24. November
                                                                           Akteur einwechseln: Mittelfeld-       wenn sie um 19.30 Uhr im Sta-
                                                                           mann Philipp Koch sah nach ei-        dion Lohmühle die SV Drochter-
                                                                           nem Foul die Rote Karte. Die Ein-     sen/Assel empfangen.
                                                                           tracht-Verantwortlichen waren mit                                     BS
FUSSBALL REGIONALLIGA NORD                                                                                                        SEITE 13

                     Thomsen-Tor reicht Weiche 08
                                                Ausgleich fällt in Nachspielzeit

                       nicht zum Sieg im Topspiel
Hamburger SV II - SC Weiche          die Gastgeber zunächst weiter        und nickte den Ball zur 1:0 Füh-     Endstand ins lange Eck schie-
Flensburg 08 1:1 (0:0)               präsenter und nach einer knap-       rung zugunsten der Flensburger       ben. So bleibt in der Tabelle für
                                     pen Stunde Spielzeit bot sich ih-    ins Hamburger Netz. Danach           beide Mannschaften alles wie vor
Hamburger SV II: Behrens –           nen erneut eine Möglichkeit.         machten die Gastgeber Druck,         der Partie. Der HSV II (40
Mundhenk (52. Gmeiner), Am-          Doch Stephan Ambrosius schoss        ohne sich Torchancen herauszu-       Punkte) weist weiter sechs Zäh-
brosius, Giese, Ronstadt (68.        am SC-Gehäuse vorbei. In der         arbeiten. Doch mit der letzten Ak-   ler mehr als Weiche 08 (34) auf.
Stark) - Köhlert, Seo (87. Storb),   61. Minute hatte dann Jannick        tion in der Nachspielzeit mussten    Doch bereits am kommenden
Steinmann, Gouaida – Knöll,          Ostermann die Führung für Wei-       die Fördestädter doch noch den       Mittwoch, 22. November (19
Kwarteng.                            che 08 auf dem Fuß, doch er          Ausgleich schlucken. Ein Pass        Uhr), können sich die Flensbur-
Trainer: Christian Titz              zielte ebenfalls neben das Tor.      wurde im Strafraum zu Stephan        ger auf drei Punkte an den Ta-
SC Weiche Flensburg 08:              Die U 21 des HSV hatte aber          Ambrosius durchgesteckt. Dieser      bellenführer     heranpirschen.
Kirschke – Paetow, Hendrik           mehr vom Spiel und nur fünf Mi-      konnte den Ball dann aus halb-       Dann findet das Nachholspiel
Ostermann, Jürgensen – Thom-         nuten später die nächste Mög-        linker Position, am herausstür-      beim 1. FC Germania Egestorf-
sen, Jannick Ostermann, Ebot-        lichkeit. Doch ein Schuss von        zenden Krischke vorbei, zum 1:1      Langreder statt.             jös
Etchi, Walter – Schulz (81. Pas-     Stürmer Moritz Kwarteng ver-
tor Santos), Guder (90. Can),        fehle ebenfalls sein Ziel. Mit zu-
Empen (62. Arndt).                   nehmender Spielzeit entwickelte
Trainer: Daniel Jurgeleit            sich auf dem mehr und mehr be-
Schiedsrichter: Lukas Benen          spielbaren Boden ein wahres
Tore: 0:1 Thomsen (85.), 1:1 Am-     Kampfspiel. In der 74. Minute
brosius (90.+2.)                     hatten dann die Gäste ihre
                                     nächste Möglichkeit, als eine
Der SC Weiche Flensburg 08 hat       Flanke in den Hamburger Sech-
nur ganz knapp einen erneuten        zehner flog. Dort kam Kevin
Topspielsieg verpasst. Beim Pri-     Schulz zum Kopfball, doch das
mus der Regionalliga Nord, dem       runde Leder strich knapp am Tor
Hamburger SV II, gab es ein 1:1      vorbei. Praktisch im Gegenzug
(0:0) Remis. Dabei gingen die        hatte HSV-Profi Mohamed
Gäste spät in Führung, mussten       Gouaida das 1:0 für die Platzher-
in der Nachspielzeit aber noch       ren auf dem Fuß, doch er zielte
den Ausgleich hinnehmen. In der      knapp vorbei. Fünf Minuten vor
ersten Halbzeit hatte der Tabel-     dem Ende der regulären Spielzeit
lenführer eine optische Überle-      schienen die Gäste aber wieder
genheit, da sich die Mannschaft      einmal ihre Qualität in Regional-
von Christian Titz klarere Ab-       liga-Spitzenspielen zu beweisen.
schlussmöglichkeiten erarbeite.      Denn der aufgerückte „Sechser“
In der zwanzigsten Minute gab        Patrick „Pedi“ Thomsen war nach
es die erste richtige Torchance      einem Einwurf von Torge Paetow
des Spiels, als die Hamburger        und Kopfballverlängerung durch
sich schön durchkombinierten.        Jannick Ostermann zur Stelle
Doch den Schuss des Torschüt-
zenkönig der Regionalliga, Törles
Knöll, konnte SC-Keeper Florian
Kirschke abwehren. Beim Nach-
schuss von Henrik Giese aus
halbrechter Position hatten die
Gäste dann Glück, dass der Ball
an den Außenpfosten klatschte.
Nach einer halben Stunde Spiel-
zeit schoss dann Mats Köhlert,
im Anschluss an eine Ecke, auf
das Flensburger Tor. Doch wie-
der war Kirschke auf dem Pos-
ten, machte sich lang und lenkte
den Ball zur Ecke. So ging es
torlos in die Kabinen des total
verregneten Wolfgang-Meyer-
Stadions, unweit vom berühmten
Hagenbecks Tierpark der Elbme-
tropole. Nach der Pause waren
SEITE 14                                FUSSBALL OBERLIGA NORDOST / OBERLIGA SCHLESWIG-HOLSTEIN

                         Hertha 03 verpasst Platz Zwei
                        Hoffnung nach dem Anschlusstreffer durch Huke verflog schnell

Hertha 03 Zehlendorf –                  Trainer: Felix Dojahn                   lendorf unterlag dem FC Hansa           fangsphase hatte das Zehlendorfer
FC Hansa Rostock II 1:3 (0:1)           Schiedsrichter/in: Marcel Riemer        Rostock II und auch den seit neun       Team von Trainer Alexander Arsovic
                                        (Eisenhüttenstadt) Gelbe Karten: /      Spielen unbesiegten Tennis Borus-       auch gute Möglichkeiten durch ei-
FC Hertha 03 Zehlendorf: Sprint -       Ben Willms (1), Stefan Geers (2),       sen bekam die rauhe Ostseeluft          nen Distanzschuss von Lenny Stein
entes, Schröder, Stein - Niroumand,     Tore: 0:1 Harry Föll (27., von rechts   nicht, denn der FC Anker Wismar         und durch Sebastian Huke, der aus
Gayret (46. Warwel), Obst (67. Zell-    ins lange Eck); 0:2 Robert Grube        konnte sich im Berliner Mommsen-        Nahdistanz am Rostocker Keeper
ner), Ryberg – Vetter, Huke, Vincetic   (58.); 1:2 Sebastian Huke (68.); 1:3    stadion durch ein Last-Minute-Tor       Gründemann scheiterte. Aber die
(56. Ademi).                            Jonas Hurtig (75.)                      von Kevin Mbengani mit 1:0 durch-       Rostocker hielten gut dagegen und
Trainer: Alexander Arsovic                                                      setzen. Dadurch haben die Optiker       lagen zur Pause auch nicht unver-
FC Hansa Rostock II: Gründemann         An der Tabellenspitze kann der FSV      ihren Sechspunktevorsprung be-          dient in Führung.
– Rode, Klotzsch, Geers, Röth -         Optik Rathenow aufatmen. Nur der        haupten können.                         Am nächsten Wochenende steht
Flath, Gesien - Grube, Hurtig,          SV Lichtenberg 47 hat an diesem         Der Papierform nach hätte die Partie    das nächste Highlight für die Zeh-
Willms (90. Thiemroth) - Föll (81.      Wochenende einen Sieg (1:0 gegen        an der Onkel-Tom Straße eine ein-       lendorfer an. Dann gastiert die Her-
Tiede).                                 Strausberg) einfahren können. Zeh-      seitige Angelegenheit werden müs-       tha 03 beim Tabellenfünften Tennis
                                                                                sen und Zehlendorf hätte durch ei-      Borussia im Berliner Mommsensta-
                                                                                nen eigenen Sieg gegen die Hansa-       dion. Für den Ex-Tennis Borussen
                                                                                Reserve auf den zweiten Platz vor-      Sebastain Huke wird es eine emo-
                                                                                stoßen können. Doch es kam ganz         tionale Rückkehr an seine alte Wir-
                                                                                anders, denn die Gastgeber muss-        kungsstätte. Auf der anderen Seite
                                                                                ten ihre zweite Heimniederlage hin-     wäre es das gleiche für Felix Ro-
                                                                                nehmen, den Küstenstädter dage-         brecht gewesen. Doch der Mittel-
                                                                                gen gelang der dritte Auswärtser-       feldspieler leistete sich nach dem
                                                                                folg. Während Zehlendorf in den         Abpfiff der Partie gegen Wismar
                                                                                letzten acht Partien sieben Siege       eine Unsportlichkeit, sah seine 5.
                                                                                einfahren konnte und einmal Remis       Gelbe Karte und muss sich nun das
                                                                                spielte, hatten die Rostocker zuletzt   Derby von der Tribüne aus ansehen.
                                                                                viermal nicht gewonnen. In der An-                                       the

                   VfR Neumünster „gefühlt“ Vierter
                                                   Weiter zum Zuschauen verurteilt

SC Weiche Flensburg 08 II –             Auch wenn der VfR Neumünster            den vielen Absagen der vergan-          den Oberligaprimus und Regio-
VfR Neumünster ausgefallen              mit „nur“ 23 Punkten auf Rang           genen Spieltage, gilt es für den        nalligaanwärter Holstein Kiel II in
Der VfR Neumünster ist in der           sieben der höchsten Landesspiel-        VfR Neumünster erst einmal, wie-        Schwalestadt. Der Anpfiff an der
Oberliga Schleswig-Holstein der-        klasse steht, wäre die Begegnung        der in einen Rhythmus zu kom-           heimischen Geerdtsstraße erfolgt
zeit völlig aus dem Rhythmus ge-        beim Tabellendritten (30 Punkte)        men. Drei Wochen vor Beginn der         um 13 Uhr. Diese ungewöhnliche
raten. Denn in den vergangenen          ein Spitzenspiel gewesen. Denn          offiziellen Winterpause kann da-        Anstoßzeit, die seit Saisonbeginn
Wochen kommen die Rasensport-           die Mannschaft von Sven Boy hat         rauf aber kaum gehofft werden.          die Heimspiele des VfR einläutet,
ler kaum auf diesen. Nach der am        gerade einmal 13 Partien über die       Das schnöde Dauerwetter des             soll in der Rückrunde aber bereits
letzten Wochenende ausgefalle-          Bühne gebracht und ist „gefühlt“        Jahres 2017 wird kaum stabilen          Geschichte sein. Denn ein Zulauf
nen Heimpartie gegen den TSV            Tabellenvierter der Oberliga. Bei       Spätherbst/Frühwinter und somit         an Zuschauern hatte diese Ände-
Lägerdorf, fand auch das Topspiel       zwei Nachholspielen gegenüber           angenehme und trockene Tempe-           rung nicht gebracht. Allerding för-
am Samstag, beim SC Weiche              den Flensburgern im Rücken, wä-         raturen bringen. Die nächste Par-       derte das angesprochene nord-
Flensburg 08 II, nicht statt. Denn      ren die „Veilchen“ bei einem Aus-       tie hätte es aber in sich. Denn am      deutsche      „Schmuddelwetter“
im Flensburger Stadion war der          wärtssieg sogar „heimlicher“ Ta-        kommenden Sonnabend, 25. No-            auch nicht gerade den Besuch ei-
Platz ebenfalls unbespielbar.           bellendritter gewesen. Doch nach        vember, erwartet das Boy-Team           nes Fußballspiels. Ein Problem,
FUSSBALL OBERLIGA SCHLESWIG-HOLSTEIN                                                                                                 SEITE 15

mit dem sich allerding alle Ama-       Reise. Denn am Sonnabend, 9.
teurteams im Land zwischen den         Dezember, gibt der VfR Neu-
Meeren herumplagen müssen.             münster seine Visitenkarte beim
Am Sonnabend, 2. Dezember (14          Nachbarn und Aufsteiger TSV
Uhr), soll das nächste Topspiel für    Wankendorf ab. Der Anpfiff auf
die Neumünsteraner steigen.            dem dortigen Jahnplatz erfolgt um
Dann ist der VfR beim Regionalli-      14 Uhr. Doch unabhängig von
gaabsteiger SV Eichede zu Gast.        Spielabsagen und Tabellenplatz.
Vor der Winterpause soll dann be-      Der VfR Neumünster ist für das
reits ein Nachholspiel stattfinden.    Hallenmasters am Sonnabend, 6.
Dies dürfte sportlich lösbar sein      Januar 2018 in Kiel qualifiziert.
und beinhaltet auch keine große                                       jös

                     Spielausfall gegen Spitzenteam
                                                   PSV weiter im Abstiegssumpf

PSV Neumünster –                       sammen. Der Rückstand auf die        dass beide Aufsteiger mit nur drei   steht der PSV Neumünster am
NTSV Strand 08 ausgefallen             Konkurrenz zwischen den Plätzen      Punkten ganz unten stehen und        kommenden Sonntag, 26. Novem-
Der PSV Neumünster hängt in der        neun bis zwölf beträgt zwar nur      ein Abstieg in die Landesligen       ber (14 Uhr), im Rückspiel in Ri-
Oberliga Schleswig-Holstein ganz       einen bis drei Zähler, doch Frisia   kaum zu vermeiden scheint. Nach      sum-Lindholm unter Druck. Das
tief im Abstiegssumpf. Nachdem         Lindholm, der Heider SV, TSV         einer gewissen Stabilität, zwei      nächste Heimspiel dürfte lösbar
schon die Spielzeit 2015/16 in der     Schilksee und TSV Lägerdorf, ha-     Siege und ein Remis ließen das       sein. Denn am Sonnabend, 2. De-
höchsten Landesspielklasse, die        ben noch zwei bis drei Nachhol-      Gabriel-Team zumindest den An-       zember, steigt das Rückspiel und
da noch unter dem Namen                spiele in der Hinterhand und könn-   schluss zu den vor ihnen liegen      Derby gegen Schlusslicht TSV
Schleswig-Holstein Liga fungierte,     ten eine größere Distanz zum         Mannschaften wahren, folgten         Wankendorf. Der Anpfiff an der
in der Tabelle nach unten führte,      PSV Neumünster aufbauen. So          dann eine 2:4 Heimpleite gegen       Stettiner Straße erfolgt um 14 Uhr.
war auch die vergangenen Serie         muss das Gabriel-Team bis zur        den SV Todesfelde und das er-        Danach beginnt die drei Monate
vom Kampf um den Klassenerhalt         Winterpause noch fleißig punkten.    wähnte 2:3 beim FCD Lübeck. So       anhaltende Winterpause.         jös
geprägt. Am Ende erreichten die        Doch die ganze Saison steht, trotz
„Ordnungshüter“ den so eminent         der seit Jahren auch von der Kon-
wichtigen Rang zwölf in der SH-        kurrenz anerkannten Spielstärke,
Liga. Erst ein 3:2 Heimsieg gegen      unter keinem guten Stern. Denn
Aufsteiger SV Frisia 03 Risum-         der PSV hat immer noch den Ma-
Lindholm am vorletzten Spieltag,       kel, in vielen Begegnungen die nö-
sicherte den ominösen Tabellen-        tige Ernsthaftigkeit und somit
platz und durch den Regionalliga-      kämpferische Einstellung an den
aufstieg von Eutin 08, die Qualifi-    (Spiel)tag zu legen. Dies war
kation für die neugeschaffene          schon am ersten Spieltag so, als
Oberliga. Und auch dort haben die      man nicht über ein 2:2 Heimremis
Schwalestädter in der aktuellen        gegen den bereits erwähnten FCD
Spielzeit einen enorm schweren         Lübeck hinauskam. Es folgten drei
Stand. Nachdem an diesem Wo-           Niederlagen am Stück. Dem 1:4
chenende das Heimspiel gegen           beim TSV Schilksee und dem 1:3
den Tabellenzweiten und Regio-         beim NTSV Strand 08, schloss
nalligaanwärter NTSV Strand 08         sich die 3:5 Heimpleite gegen die
wegen des unbespielbaren Plat-         Nordfriesen aus Lindholm an. Da-
zes ausfiel, liegt das Team des        nach gab es ein vielbeachtetes
neuen Trainers Maik Gabriel mit        und torloses Remis gegen den
nur 15 Punkten auf Rang 13 der         Regionalligaanwärter Holstein Kiel
Tabelle. Dieser reicht offiziell zum   II. Am sechsten Spieltag wurde
Klassenerhalt. Da aber Eutin 08        der Bann dann endlich gebrochen
in der Regionalliga Nord auf ei-       und ein 3:1 Derbysieg beim Nach-
nem Abstiegsplatz steht und nicht      barn und bis dato punktlosen Auf-
klar ist, dass der Oberligameister     steiger TSV Wankendorf gefeiert.
auch die Aufstiegsrunde am Ende        Doch schon das darauffolgende
der Saison besteht, könnte diese       zweite Derby wurde verloren. Mit
Platzierung erneut vakant sein.        2:3 musste sich der PSV Neu-
Außerdem liegt der PSV nur drei        münster dem Stadtrivalen VfR
Zähler Aufsteiger FC Dornbreite        Neumünster an der heimischen
Lübeck. Die Marzipanstädter            Stettiner Straße beugen. Zumin-
konnten in den beiden Saison-          dest gelang danach ein klarer 5:2
spielen nicht bezwungen werden.        Heimsieg gegen den Tabellenvor-
Am vergangenen Wochenende              letzten TSV Friedrichsberg-Bus-
gab es eine 2:3 Pleite in Lübeck       dorf. Doch die bis dahin beiden
und bei der Gleichzahl an 16 Spie-     Saisonerfolge werden bis zum
len, schmolz der Vorsprung zu-         heutigen Tage dadurch reflektiert,
SEITE 16                                                                    FUSSBALL OBERLIGA SCHLESWIG-HOLSTEIN

                      Dornbreite bleibt Drittletzter ‒
                                                    „Land unter“ in Todesfelde

                      nun geht es gegen Schilksee
Am Sonnabend wurde an der To-        park“. Wann die Begegnung des           zwischen den Meeren geschafft        ein Kunstrasenplatz liegt, sind
desfelder Dorfstraße Sport ge-       17. Spieltages, dem zweiten der         hatten, im Kampf um den Klas-        die Chancen, dass diese Begeg-
trieben ‒ allerdings nicht auf den   Rückrunde, nachgeholt werden            senerhalt noch voll im Geschäft:     nung stattfinden kann, sehr gut.
von Wasserpfützen übersäten          soll, ist noch fraglich.                Mit zwölf Zählern liegen sie ge-     Auch ihrem Kunstrasenplatz ha-
Sportplätzen, sondern in der da-     In der Tabelle von Schleswig-           rade einmal drei Punkte hinter       ben es die Dornbreiter zu ver-
ran angrenzenden Sporthalle, in      Holsteins höchster Spielklasse          dem PSV Neumünster, dessen           danken, dass sie am Sonntag
der die 1. Handball-Frauen der       änderte sich damit für die Dorn-        Spiel am Sonnabend gegen den         erstmals von einem Spielausfall
SG Todesfelde/Leezen ihr Ober-       breiter nicht viel: Als Drittletzter    NTSV Strand 08 ebenfalls ausfiel     betroffen waren, während es bei-
liga-Spiel gegen den TuS Esin-       liegen sie weiterhin auf einem          und der zurzeit den 13. Rang in-     spielsweise für die Todesfelder
gen am Ende deutlich mit 29:22       Regelabstiegsplatz. Anders als          nehat, der am Saisonende im          schon die vierte (!) Absage war,
(13:12) gewannen. Wer vor dem        für ihre beiden diesjährigen Mit-       besten Fall zum Ligaerhalt ge-       wodurch dem Team aus dem
Anwurf, der um 18.30 Uhr er-         aufsteiger TSV Friedrichsberg-          nügt.                                Kreis Segeberg ein wahrer Nach-
folgte, noch einen Blick auf die     Busdorf und TSV Wankendorf,             Am kommenden Sonnabend, 25.          holspiel-Marathon         drohen
Fußballplätze warf, verstand,        die mit jeweils nur drei Punkten        November geht es für die Dorn-       könnte.
weshalb die SVT-Verantwortli-        das Ende des Klassements zie-           breiter mit einem Heimspiele ge-     Das Team von Schilksee bestritt
chen das Oberliga-Spiel ihrer 1.     ren und kaum noch Chancen auf           gen den TSV Schilksee weiter.        immerhin schon 15 seiner bishe-
Fußball-Herren gegen den FC          den Klassenerhalt haben, sind           Ab 14 Uhr soll der Ball am Stein-    rigen 17 Saisonspiele und schlug
Dornbreite Lübeck, das am            die Lübecker, die im Sommer als         rader Damm rollen. Im offiziellen    zuletzt am Sonnabend seinen
Sonntag um 14 Uhr angesetzt          Meister der alten Verbandsliga          DFB-Net ist die Partie stand jetzt   Nachbarn Inter Türkspor Kiel mit
war, absagten: Es herrschte          Süd-Ost den Sprung in die Fuß-          noch für den Rasenplatz ange-        2:1. An der Schilkseer Straße
„Land unter“ im „Joda-Sport-         ball-Beletage des Bundeslandes          setzt ‒ da direkt daneben aber       brachten Moses Ogodogbo (18.
                                                                                                                  Minute) und Berg Pekgür (35.)
                                                                                                                  die Hausherren in der ersten
                                                                                                                  Halbzeit mit 2:0 in Führung. Er-
                                                                                                                  dogan Cumur verkürzte für die
                                                                                                                  Gäste zum 2:1 (66.). Obwohl In-
                                                                                                                  ter-Akteur Kevin Wendt für eine
                                                                                                                  Notbremse die Rote Karte sah
                                                                                                                  (73.), bot sich seinem Team kurz
                                                                                                                  darauf die Großchance zum Aus-
                                                                                                                  gleich ‒ doch TSV-Torwart Niko-
                                                                                                                  las Wulf parierte einen Foulelf-
                                                                                                                  meter (77.) und hielt seinem
                                                                                                                  Team damit den ersten Sieg
                                                                                                                  nach nur einem Punkt aus den
                                                                                                                  vorherigen fünf Partien fest.
                                                                                                                  Durch diesen kletterten die „För-
                                                                                                                  dekicker“ mit nun 21 Punkten auf
                                                                                                                  den neunten Tabellenplatz.
                                                                                                                  Im Hinspiel am 19. August hatten
                                                                                                                  die Dornbreiter nach einer
                                                                                                                  schnellen 2:0-Führung am Ende
                                                                                                                  immerhin ein 2:2-Unentschieden
                                                                                                                  erreicht. In Lübeck gewannen die
                                                                                                                  Schilkseer zuletzt am 28. März
                                                                                                                  2015 mit 2:0. Der letzte FCD-
                                                                                                                  Heimsieg gegen den TSV datiert
                                                                                                                  vom 24. August 2013 (3:0). BS
FUSSBALL HAMBURG, LANDESLIGA HAMMONIA                                                                                                    SEITE 17

                   Usadel-Team mit Unentschieden
                                                       FCE im Verletzungspech

                      und zwei Platzverweisen
SC Alstertal-Langenhorn –             mer ist, bei den Elmshorner aber      Im zweiten Durchgang kamen die          Schlussphase kassierten die
FC Elmshorn 2:2 (1:1)                 zuletzt zumeist auf der rechten       Hausherren besser in die Partie         Elmshorner noch zwei Platzver-
                                      Defensivseite zum Einsatz kam,        hinein, doch die Elmshorner hiel-       weise, wozu die FCE-Offiziellen
SC Alstertal-Langenhorn: Hill-        zuletzt ein absoluter Leistungs-      ten weiter gut dagegen. FCE-            anmerkten, dass die Leistung von
mer ‒ Yaylaoglu, Breitung (75.        träger war und die Mannschaft         Keeper Tilman von Velde verhin-         Schiedsrichter Rasmus Renner
Lindholm), Gehr, Hittig, Kement,      als Kapitän auf das Spielfeld         derte zweimal stark den drohen-         (aus Hamburg-Ottensen) und sei-
Haustein, Braun, Kurzberg, We-        führte.                               den Ausgleich, der Thomas               ner Assistenten „sehr kritisch zu
ber (39. Sahin), Langmaack. Trai-     Vom SC Alstertal-Langenhorn,          Braun in der 66. Minute mit einem       sehen“ sei. Neben Helge Kahnert
ner: Holger Hanssen                   bei dem die Elmshorner am             umstrittenen Elfmeter aber doch         und Emmanuel Kwakye, die vom
FC Elmshorn: von Velde (90.           Sonntag im Rahmen des 17. Lan-        gelang. „Danach waren wir ein-          Platz flogen, fehlt im kommenden
Schramm) ‒ Usadel, Kouassi,           desliga-Spieltages gastierten,        fach zu passiv“¸hieß es auf             Spiel auch Ömer Aygün, der
Prien, Igor Rodriguez da Costa,       hatte es dagegen unter der Wo-        „www.fc-elmshorn.de“. In der            seine fünfte Gelbe Karte sah. BS
Werning (69. Gbedey), Bajra,          che positive Neuigkeiten gege-
Kwakye, Mosler, Aygün, Kahnert.       ben: Der neue SCALA-Fußball-
Spielertrainer: Dennis Usadel         Spartenleiter Benjamin Deckert
Schiedsrichter: Rasmus Renner         gab bekannt, dass das Trainer-
(FC Teutonia 05)                      team rund um Chefcoach Holger
Zuschauer: 120                        Hanssen und Co-Trainer Daniel
Tore: 0:1 Igor Rodriguez da           Koppel auch in der kommenden
Costa (2.), 1:1 Yaylaoglu (8.), 1:2   Saison 2018/2019 die Verantwor-
Igor Rodriguez da Costa (10.),        tung tragen wird.
2:2 Braun (66., Foulelfmeter).        Als der Ball rollte, fehlten FCE-
Gelb-Rote Karte: ‒ Kahnert (94.,      Spielertrainer Dennis Usadel ne-
wegen Zeitspiels)                     ben Daniel Witt auch noch zwei
Rote Karte: ‒ Kwakye (83., we-        weitere Verletzte sowie Wojciech
gen Beleidigung des Schiedsrich-      Krauze (im Urlaub). Trotzdem
ter-Assistenten)                      legten die Elmshorner einen ech-
                                      ten Blitzstart hin: Gerade einmal
Mit schlechten Nachrichten            zwei Minuten waren gespielt, als
mussten am Freitag die Verant-        Igor Rodriguez da Costa das 1:0
wortlichen des FC Elmshorn auf-       gelang, nachdem ihm Edon Bajra
warten: Die Verletzung, die sich      den Ball gut serviert hatte. Zwar
Daniel Witt unter der Woche im        glich Hasan Yaylaoglu zügig für
Training zugezogen hatte, erwies      die Hausherren aus, als es in der
sich als Sprunggelenksbruch. Da-      Gäste-Abwehr ein Missverständ-
mit wird der 29-Jährige, der nach     nis gegeben hatte ‒ doch Igor
Stationen beim TSV Klausdorf,         Rodriguez da Costa brachte sein
Heikendorfer SV, SC Comet Kiel        Team erneut in Front, dieses Mal
und der PSV Neumünster im             hatte Jannick Prien die Vorarbeit
Sommer zusammen mit dem in-           geleistet. In der Folge überzeug-
zwischen zum Spielertrainer be-       ten die Elmshorner „mit gutem
förderten Dennis Usadel vom           Zusammenspiel, Kampfgeist und
Rendsburger TSV an die Wil-           viel Laufbereitschaft“, wie es auf
helmstraße gekommen war, den          ihrer Internet-Seite hieß. Dort at-
Krückaustädtern lange fehlen.         testierten die FCE-Verantwortli-
Dies ist deshalb umso ärgerlicher,    chen ihrem Team zudem eine
da Daniel Witt, der gelernter Stür-   „starke Abwehrleistung“.              Fehlt dem FC Elmshorn lange verletzt: Daniel Witt. Foto: BS (Archiv)
Sie können auch lesen