Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung im Schuljahr 2019/20201 - 1 Inhaltliche und redaktionelle Berichtsverantwortung: Prof. Dr ...
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Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung im Schuljahr 2019/20201 Arbeitsstelle Schulentwicklung 1 Inhaltliche und redaktionelle Berichtsverantwortung: Prof. Dr. Ulrike-Marie Krause, Dr. Julia Michaelis
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 Inhalt 1 Einleitung in die Berichtsstruktur ................................................................................................................................................... 4 2 Personelle Strukturen ........................................................................................................................................................................ 4 2.1 Beirat der Arbeitsstelle Schulentwicklung .......................................................................................................... 4 2.1.1 Leitung ........................................................................................................................................................................ 5 2.1.2 Geschäftsführung .................................................................................................................................................... 5 2.1.3 Mitglieder ................................................................................................................................................................... 5 2.2 Team der Arbeitsstelle Schulentwicklung ........................................................................................................... 6 2.2.1 Wissenschaftliche Leitung.................................................................................................................................... 6 2.2.2 Geschäftsführung .................................................................................................................................................... 6 2.2.3 Mitglieder ................................................................................................................................................................... 6 3 Inhaltlich-konzeptionelle Ausrichtung der AS ........................................................................................................................... 7 3.1 Profilbildungs- und Veränderungsprozess im Überblick............................................................................... 7 3.2 Angebotsstruktur der AS ........................................................................................................................................... 7 3.3 Zusammenarbeit Team und Beirat ........................................................................................................................ 8 4 Leistungsnachweis AS im Schuljahr 2019/20 ............................................................................................................................. 9 4.1 Team und Beirat – Sitzungen und Klausuren ..................................................................................................... 9 4.2 Netzwerkarbeit........................................................................................................................................................... 10 4.2.1 Netzwerk „Grundschule und Ganztag“......................................................................................................... 10 4.2.2 Netzwerke „Digitale Bildung im Unterricht“ ............................................................................................... 12 4.2.3 Netzwerk „Gymnasialer Ganztag“................................................................................................................... 15 4.2.4 Netzwerk „Mentoring in der Lehrer*innenausbildung“ ......................................................................... 18 4.2.5 Netzwerk „Didaktische Leitungen der Oberschulen“.............................................................................. 19 4.3 Bedarfsorientierte Schulunterstützung............................................................................................................. 21 4.3.1 Gründung eines Schulverbundes (1)............................................................................................................. 21 4.3.2 Gründung eines Schulverbundes (2) in Kooperation mit B & U .......................................................... 24 4.4 Schulmanagement-Tagung .................................................................................................................................. 26 4.4.1 Grundinformationen zum Tagungskonzept .............................................................................................. 26 4.4.2 Thema und Programm der Tagung 2020 .................................................................................................... 26 4.4.3 Werbemaßnahmen.............................................................................................................................................. 27 4.5 Mitwirkung und Beratung im Rahmen der Pädagogischen Woche ....................................................... 28 4.5.1 Rahmeninformationen zur Pädagogischen Woche ................................................................................. 28 4.5.2 AS als Mitglied des Expertenteams zur Themen- und Programmplanung ..................................... 28 4.6 Auf-/Ausbau von Bildungsnetzwerken und -kooperationen .................................................................... 30 4.6.1 Aufbau der Kooperation mit der Deutschen Schulakademie und dem OFZ .................................. 30 4.6.2 Prozessbegleitung: „Pädagogische Werkstatt Lernen – individuell und gemeinsam“ ............... 30 5 Ausblick auf das Schuljahr 2020/21 ............................................................................................................................................ 34 6 Anlagen .............................................................................................................................................................................................. 35 Anlage 1 – Klausurtagungen AS-Team bzw. AS-Beirat .............................................................................................. 35 Anlage 2 – Programm geplante Schulmanagement-Tagung 2020 ...................................................................... 38 Seite | 2
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 Seite | 3
1 Einleitung in die Berichtsstruktur Der vorliegende Jahresbericht 2019/20 gibt die strategische Ausrichtung sowie die bedarfs- und angebotsorientierte Arbeit der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) in den Qualitätsbereichen des Orientierungsrahmens Schulqualität in Niedersachsen (Niedersächsisches Kultusministerium 2014) wieder. Die Berichtsstruktur verfolgt das Ziel, neben einem Bericht über die Tätigkeiten der Arbeitsstelle Schulentwicklung einen Schwerpunkt auf die Darstellung der konzeptionellen und inhaltlichen Ausrichtung der Arbeit der AS zu legen. Vor diesem Hintergrund gliedert sich der Bericht folgendermaßen: · In Kapitel 2 wird die personelle Struktur der AS dargelegt. Darunter fallen die Team- und Beiratsstruktur wie auch die Unterstützungsstruktur unter dem Dach des Zentrums für Lehrkräftebildung – Didaktisches Zentrum (DiZ) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. · Das Kapitel 3 beschreibt die inhaltlich-konzeptionelle Ausrichtung der AS. · In Kapitel 4 erfolgt der Leistungsnachweis der AS im Schuljahr 2019/20 entlang der verschiedenen Tätigkeitsfelder: Netzwerkarbeit, bedarfsorientierte Schulunterstützung, Ausrichtung der Schulmanagement-Tagung, Beratung im Rahmen der Pädagogischen Woche, Auf-/Ausbau von Bildungsnetzwerken und -kooperationen. · Das Kapitel 5 gibt einen Ausblick auf das Schuljahr 2020/21. · Der Bericht schließt mit den Anlagen. 2 Personelle Strukturen 2.1 Beirat der Arbeitsstelle Schulentwicklung Der Beirat begleitet die Arbeit der AS in beratender Funktion. Gegenstände der Beratung sind Diskussionen zu aktuellen Fragen (Themen, Aufgaben etc.), zu Weiterentwicklungen und Maßnahmen in der AS-Arbeit sowie zu internen Weiterqualifizierungen mit dem Ziel, die Qualitätsentwicklung der Arbeitsstelle Schulentwicklung zu erhalten und kontinuierlich zu entwickeln. In den regelmäßig stattfindenden Beiratssitzungen nimmt der Beirat Berichte des AS-Teams entgegen und gibt Anregungen für die aktuellen Arbeitsfelder sowie für die konzeptionelle Ausrichtung und qualitätsorientierte Weiterentwicklung der AS. Der AS-Beirat besteht aus: · Lehrenden der Universität Oldenburg, · schulbezogenen Funktionsträgern der Region, · der Geschäftsführung des Didaktischen Zentrums als Geschäftsführung der AS. Die Leitung des Beirats besteht vorzugsweise aus zwei Personen unterschiedlicher Institutionen. Seite | 4
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 2.1.1 Leitung Rita Feldkamp Prof. Dr. Ulrike Krause Niedersächsische Landesschulbehörde Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Regionalabteilung Osnabrück Fakultät I – Bildungs- und Sozialwissenschaften, Leitung Dezernat 2 Institut für Pädagogik sowie DiZ-Vizedirektorin Berufsfeld Schule 2.1.2 Geschäftsführung Dr. Julia Michaelis Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Zentrum für Lehrkräftebildung – Didaktisches Zentrum (DiZ) Geschäftsführung 2.1.3 Mitglieder Christian Borowski Yvonne Kleeberg Schule am Bürgerbusch, Oldenburg Stadt Oldenburg, Amt für Schule und Bildung FöS Schwerpunkt Lernen Helmut Krasemann Dr. Katharina Dutz vorm. Everkampschule (HRS), Wardenburg Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Dipl.-Psych. Arthur Mantel FK V, Institut für Physik, Technische Bildung Niedersächsische Landesschulbehörde, Prof. em. Dr. Wolfgang Fichten Schulpsychologie, Regionalabteilung Osnabrück, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Außenstelle Oldenburg FK IV, Institut für Psychologie Prof. em. Dr. Hilbert Meyer Ulrike Heinrichs Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Carl von Ossietzky Universität Oldenburg FK I, Institut für Pädagogik Kompetenzzentrum für regionale Dipl.-Psych. Sigrid Posse Lehrkräftefortbildung (OFZ) Niedersächsische Landesschulbehörde, Stefan Hühne Schulpsychologie, Regionalabteilung Osnabrück, vorm. Niedersächsische Landesschulbehörde, Außenstelle Oldenburg Schulentwicklungsberater, Regionalabteilung Konstanze Reents Osnabrück, Außenstelle Oldenburg Letheschule, Wardenburg, Daniel Jacob FöS Schwerpunkt Lernen Niedersächsische Landesschulbehörde Björn Werner Regionalabteilung Osnabrück, Außenstelle Schule Vielstedter Straße, Hude Oldenburg FöS Schwerpunkt Lernen und Geistige OStD Heinz Kaiser Entwicklung Studienseminar Oldenburg für das Lehramt an den berufsbildenden Schulen Seite | 5
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 2.2 Team der Arbeitsstelle Schulentwicklung Das AS-Team besteht aus Lehrkräften verschiedener Schulformen, die über Anrechnungsstunden als eine professionelle Arbeitsgruppe für Fragen und Anliegen der Schulentwicklung arbeiten. Die Teammitglieder vertreten in der AS unterschiedliche Schulformen und gestalten gemäß ihren individuellen Kompetenzprofilen unterschiedliche Themen- und Arbeitsschwerpunkte. Zwei im Team ernannte Sprecher fungieren als Koordinator*innen in Abstimmungsprozessen zwischen Team, DiZ und Beirat. Im Berichtszeitraum oblag die Sprecher*innenschaft Jan-Henning Paul und Holger Klempin. 2.2.1 Wissenschaftliche Leitung Prof. Dr. Ulrike Krause Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Fakultät I – Bildungs- und Sozialwissenschaften, Institut für Pädagogik sowie DiZ-Vizedirektorin Berufsfeld Schule 2.2.2 Geschäftsführung Dr. Julia Michaelis Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Zentrum für Lehrkräftebildung – Didaktisches Zentrum (DiZ) Geschäftsführung 2.2.3 Mitglieder Hartmut Böschen Graf-Anton-Günther-Schule (Gym), Oldenburg Birte Kempers Grundschule Hude-Süd, Hude Holger Klempin Kreisrealschule Overledingerland, Rhauderfehn Kathrin Korte Clemens-August-Gymnasium, Cloppenburg David Kuck Neues Gymnasium, Oldenburg Andrea Kühn Oberschule Alexanderstraße, Oldenburg Dörte Lohrenz Grundschule Bookholzberg, Ganderkesee Jan-Henning Paul Möörkenschule (RS), Leer Marius Voß Grundschule Ganspe, Berne Seite | 6
3 Inhaltlich-konzeptionelle Ausrichtung der AS 3.1 Profilbildungs- und Veränderungsprozess im Überblick Die AS wurde im August 1991 unter dem Namen „Arbeitsstelle Schulreform“ gegründet. Im Jahr 2015 erfolgte die Umbenennung der AS in „Arbeitsstelle Schulentwicklung“. Die Ziele und Aufgabenfelder der AS haben sich in den 29 Jahren ihres Bestehens stetig weiterentwickelt. Die zugrunde gelegten Profilbildungs- und Veränderungsprozesse erfolgten insbesondere vor dem Hintergrund bildungspolitischer, struktureller und inhaltlicher Veränderungen in Schul- und Unterrichtsentwicklung wie auch der Lehrer*innenbildung insgesamt. Exemplarisch sind hier zum einen der Ausbau des Beratungs- und Unterstützungssystems der Nds. Landesschulbehörde und die Einrichtung und Verstetigung der Nds. Kompetenzzentren für regionale Lehrkräftefortbildung zu nennen. Das aktuelle Profil der AS wird im Folgenden in seinen Kernelementen beschrieben und ist auch für die Darstellung nach außen in folgenden Medien repräsentiert: AS-Website https://uol.de/as AS-Flyer https://uol.de/fileadmin/user_upload/diz/download/Forschung_und_Entwicklung/Arbeits stellen_und_Arbeitsgruppen/Arbeitsstelle_Schulentwicklung/AS_Flyer_2020_02_07.pdf 3.2 Angebotsstruktur der AS Die AS kennzeichnen insbesondere drei zentrale Merkmale, die in der Kombination ein Alleinstellungsmerkmal der AS sind: · Vernetzung mit Bildungsexperten der Universität, · schulformübergreifendes, professionelles Team: aus der Praxis – für die Praxis, · Vernetzung mit schulbezogenen Institutionen und Partnern. Auf Basis dieser strukturellen Merkmale differenziert die AS drei Angebotsfelder in Bezug auf Schulen, Bildungsinstitutionen und Universität: 1) Angebotsportfolio für Schulen · Bedarfsorientierte Unterstützung von einzelnen Schulen zur Klärung, Konkretisierung und/oder Vermittlung hinsichtlich ihrer Beratungs- und Unterstützungsbedarfe (Prozessmoderation, strategische Sondierung, Zielklärung, Planung) · Vermittlung von Beratungs-/Unterstützungsangeboten passend zu den Bedarfen einzelner Schulen · Jährliches Angebot der Schulmanagement-Tagung in Kooperation mit der Universität · Aufbau und Betreuung von themenbezogenen Arbeitsformaten (Netzwerke, Arbeitskreise etc.) 2) Angebotsportfolio für kooperierende Bildungsinstitutionen · Bedarfsorientierte Vermittlung ihrer Angebote/Leistungen · Weitergabe von Informationen zu Unterstützungsbedarfen der Schulpraxis (themenbezogen, schulformbezogen …) · Weitergabe und Vermittlung von Bedarfen und Beratung von Unterstützungsangeboten Seite | 7
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 3) Angebotsportfolio für die Universität Oldenburg · Beratung in schul- und unterrichtsbezogenen Fragestellungen · Unterstützung des Transfers von Forschungs-/Entwicklungsergebnissen in die Schulpraxis · Vermittlung von Schulkontakten und Kooperationen · Einbindung von Wissenschaftlern in themenbezogene Austausch-, Informations- und Arbeitsformate Die AS unterstützt über diese Angebote Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozesse in der Region des nordwestlichen Niedersachsens, d.h. die Fortbildungsregionen Oldenburg und Ostfriesland mit den Landkreisen Aurich, Emden, Leer, Wittmund sowie Ammerland, Delmenhorst, Friesland, Oldenburg-Stadt, Oldenburg-Land, Wesermarsch und Wilhelmshaven. 3.3 Zusammenarbeit Team und Beirat Das Team trifft sich im Schuljahr bis zu acht Mal zu zweistündigen Austausch- und Arbeitstreffen. Dabei wird ungefähr die Hälfte der Treffen gemeinsam mit dem Beirat durchgeführt. Die Beiratsmitglieder können grundsätzlich auch als Gäste an den anderen Teamsitzungen teilnehmen (durchgehende Transparenz) bzw. in Prozessen zu ihrer Expertise (auch außerhalb von Sitzungen) angefragt werden. Zum Schuljahresbeginn erfolgt in einer Team- und Beiratssitzung die Jahresterminplanung. Hier werden die Sitzungsinhalte für Termine mit Beiratsmitgliedern, ggf. mit zusätzlichen Expert*innen langfristig geplant – ausgehend von Fragestellungen aus dem Team und Impulsen aus dem Beirat. Außerhalb der Sitzungsstruktur erfolgen anlass- und expertisebezogene Beratungen zwischen den AS- Mitgliedern aus Team und Beirat. Die AS veranstaltet darüber hinaus jährlich zwei Klausurtagungen: a) eine Klausurtagung gemeinsam mit AS-Team und AS-Beirat zu aktuellen bzw. zukunftsorientierten Fragestellungen und Themen sowie b) eine Klausurtagung im AS-Team zur internen Professionalisierung und Weiterentwicklung. Seite | 8
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 4 Leistungsnachweis AS im Schuljahr 2019/20 4.1 Team und Beirat – Sitzungen und Klausuren Im Berichtszeitraum wurden die folgenden Sitzungen geplant bzw. durchgeführt (vgl. Tab. 1). Tab. 1: AS-Sitzungstermine im Schuljahr 2019/20 Teilnehmende Termine Team und Beirat Do, 29.08.19, 16:00-18:00 Uhr Team Do, 12.09.19, 16:00-18:00 Uhr Team Do, 21.11.19, 16:00-18:00 Uhr Team Do, 16.01.20, 16:00-18:00 Uhr Team und Beirat Do, 20.02.20, 16:00-18:00 Uhr aufgrund der Coronasituation Team Do, 26.03.20, 16:00-18:00 Uhr entfallen aufgrund der Coronasituation Team und Beirat Do, 14.05.20, 16:00-18:00 Uhr entfallen Team Do, 11.06.20, 16:00-18:00 Uhr per Videokonferenz Die Klausurtagungen werden inhaltlich auf die aktuellen Entwicklungs- und Handlungsfelder mit ihren spezifischen Beratungsbedarfen ausgerichtet. Je nach thematischer Fokussierung erfolgt die Programmgestaltung auch mit externen Referent*innen oder mit Referent*innen aus dem Kreis der AS wie auch Expert*innen der Universität Oldenburg. Die Tabelle 2 gibt einen Überblick über die AS-Klausurtagungen im Schuljahr 2019/20. Tab. 2: AS-Klausurtagungstermine im Schuljahr 2019/20 Termine Teilnehmende Thema Programm Di, 20.08.192, Team Netzwerke gestalten und koordinieren Vgl. Anlage 1 8:30 bis 16:00 Uhr Fr, 27.09.19, Bildungsnetzwerke entwickeln und Team und Beirat Vgl. Anlage 2 09:00 bis 16:00 Uhr gestalten 2Der ursprünglich für den 03.05.2019 geplante Termin musste aufgrund der Erkrankung der Referentin verschoben werden. Seite | 9
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 4.2 Netzwerkarbeit Die Netzwerkangebote der AS haben zum Ziel, Schulen und Lehrkräfte in der kooperativen Bearbeitung in schul- und unterrichtsbezogenen Fragestellungen zu unterstützen und die reflektierte Weiterentwicklung an Schulen zu fördern. Passend zu den Informations- und Austauschbedarfen der Gruppen werden auch externe Referent*innen in die Veranstaltungen eingebunden. Als ergänzendes Format neben den anderen Angeboten der Kompetenzzentren unterstützt die AS den Transfer von Forschungs-/Entwicklungsergebnissen in die Schulpraxis. Innerhalb der Netzwerke erfolgt eine Vermittlung von Schulkontakten und Kooperationen sowie eine themenspezifische Informationsvermittlung und Beratung von regionalen Unterstützungsangeboten. Alle Netzwerkveranstaltungen wurden über die Nds. Kompetenzzentren für regionale Lehrkräftefortbildung (OFZ3, RPZ4) koordiniert und beworben sowie in ihrer Durchführung evaluiert. Durch diese Kooperation werden die Strukturen für eine professionelle Durchführung solcher Angebote genutzt, darüber hinaus schätzen alle Beteiligten die inhaltlichen Vorteile bzw. Mehrwerte im Rahmen der gemeinsamen Planung und Gestaltung entsprechender Angebote für Schulen und Lehrkräfte. Im Berichtszeitraum konnte die 2018 begonnene Kooperation mit dem OFZ und dem RPZ im Rahmen der AS- Netzwerkangebote weiter ausgebaut werden, die AS wirkte ebenfalls mit beim Fachtag „Digitale Bildung“ des RPZ am 14.11.2019 in Leer. Die Auswahl der Themen für Netzwerkangebote erfolgte vor dem Hintergrund des Orientierungsrahmens Schulqualität und den sondierten Bedarfen von Schulen (Abfragen auf der Schulmanagement-Tagung, Beratung mit den benannten Kompetenzzentren). Die Netzwerkarbeit der AS wird im Folgenden für den Berichtszeitraum dargestellt und vor dem Hintergrund des Orientierungsrahmens Schulqualität eingeschätzt. 4.2.1 Netzwerk „Grundschule und Ganztag“ Ziel dieses 2019 gegründeten Netzwerks ist der Austausch über Voraussetzungen und Chancen bei der Gestaltung wie auch über die Neuentwicklung von Ganztagsschulen (GTS) im Grundschulbereich. Die Ausrichtung innerhalb der Netzwerkarbeit wird gemeinsam mit den Teilnehmer*innen gestaltet. Leitende Perspektiven bilden dabei die folgenden Fragen: · Was sind die Bedingungen zum Gelingen für Ganztagsschulen im Primarbereich? · Wie entwickeln sich die Ganztagsschulen in unserer Region? Tab. 3: Kerndaten zum Netzwerk AS-Netzwerkmoderatorin Birte Kempers Teilnehmer*innen 10 Teilnehmer*innen; Schulleiter*innen sowie Lehrkräfte, die in GTS unterrichten Regionale Reichweite Landkreis Wesermarsch, Landkreis Oldenburg, Stadt Delmenhorst 3 Oldenburger Fortbildungszentrum (OFZ) – Kompetenzzentrum für regionale Lehrkräftefortbildung (Weblink: https://uol.de/ofz) 4 Kompetenzzentrum für Lehrkräftefortbildung – Regionales Pädagogisches Zentrum, Ostfriesische Landschaft (Weblink: https://www.ostfriesischelandschaft.de/index.php?id=49) Seite | 10
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 Anzahl und Daten der Treffen 3. Treffen 09.09.2019 (GS Berne) im Berichtszeitraum 4. Treffen 30.10.2019 (GS Hude-Süd) 5. Treffen 11.02.2020 GS Abbehausen (Nordenham) 6. Treffen 11.05.2020 GS Atens (Nordenham) [aufgrund der Coronasituation entfallen] Kurzbericht zu den Netzwerktreffen Unter dem Netzwerkziel des Austauschs über Gestaltungsmöglichkeiten in der Praxis stimmten die Teilnehmer*innen die gemeinsam fokussierten Themenaspekte ab, um entsprechend die inhaltlichen Schwerpunksetzungen der Netzwerktreffen zu planen. Im Folgenden werden die Schwerpunkte der im Berichtszeitraum liegenden Netzwerktreffen skizziert. 3. Treffen Im Fokus stand die Beratung der Schulverpflegung im Ganztagsschulbetrieb unter genauerer Betrachtung verschiedener Cateringsysteme. Außerdem diskutierte das Netzwerk den qualitativen Aspekt des Ganztagsschulangebotes und beschloss, zu diesem Aspekt eine Beratung über das NLQ einzuholen. 4. Treffen Unter beratender Beteiligung des NLQ tagte das Netzwerk zum Thema „Fokusevaluation Ganztag als Qualitätssteigerungsinstrument“. 5. Treffen Inhaltlicher Schwerpunkt dieses Netzwerktreffens war die Kapitalisierung von Lehrerstunden und die Gewinnung von Kooperationspartnern. 6. Treffen Geplant war die Durchführung des Netzwerkstreffens an einer Schule aus dem Netzwerkkreis, um das Raumkonzept nach Überführung in den Ganztagsbetrieb vor Ort zu besichtigen und zu beraten. Der Termin musste aufgrund der Coronasituation entfallen und soll nachgeholt werden. Ausblick zur Netzwerkarbeit Das aufgrund der Coronasituation ausgefallene Netzwerktreffen an der GTS Atens, Nordenham, soll im Rahmen des ersten Netzwerktreffens im neuen Schuljahr nachgeholt werden. Ebenso wird bei diesem Treffen die thematische Arbeit des Netzwerks auf Basis der aktuellen Bedarfssituation der beteiligten Lehrkräfte/Schulen beraten – auch vor dem Hintergrund der aktuellen Schulsituation unter Coronabedingungen. Die Netzwerktreffen finden je nach Bedarf der Teilnehmer*innen in einer der beteiligten Schulen statt. Beitrag des Netzwerks „Grundschule und Ganztag“ vor dem Hintergrund des Orientierungsrahmens Unterrichtsqualität Das Netzwerk „Grundschule und Ganztag“ fördert und unterstützt folgende Qualitätsbereiche bzw. Kompetenzen, welche die Teilnehmer*innen in ihrer Funktion als Schulleitung und/oder Lehrkraft in die Entwicklung ihrer Schule einbringen: Qualitätsbereich 3: Leitung und Organisation · Steuerung der Qualitätsentwicklung durch Hospitationen und Ideenaustausch über erfolgreiche Ganztagsangebote, z.B. im Bereich forschenden und entdeckenden Lernens, · Vergleich der Anmeldeverfahren zur Optimierung der schulinternen Abläufe im Rahmen der Schulorganisation. Seite | 11
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 Qualitätsbereich 4: Ziele und Strategien der Schulentwicklung · Beratung von Entwicklungszielen/-maßnahmen im Rahmen der Schulprogrammgestaltung, · Vorstellung der Fokusevaluation speziell für den Ganztagsschulbetrieb als Instrument der Qualitätsentwicklung. Qualitätsbereich 5: Bildungsangebote und Anforderungen · Austausch über die Rhythmisierung der beteiligten Schulen im Netzwerk mit konkreter gegenseitiger Beratung und Hospitationsmöglichkeit, · Hospitationen in einer teilnehmenden Schule zur gegenseitigen Beratung bezüglich der Bildung funktionierender Hausaufgabengruppen zur Lernbegleitung (auch unter ressourcenorientierten Gesichtspunkten), · Austausch über die speziellen Möglichkeiten der fächerübergreifenden Lernangebote im Ganztag inkl. Hospitationen, · Vorstellung des Sprachbildungszentrums in Bezug auf ganztägige Sprachbildung und Fördermöglichkeiten im Ganztag. Qualitätsbereich 6: Kooperation und Beteiligung · Gegenseitige Beratung zur Gewinnung von Kooperationspartnern zur Erweiterung des Bildungsangebotes inkl. Vertragsgestaltung, · Austausch über Beteiligung von Schüler*innen an der Angebotsgestaltung im Ganztag. 4.2.2 Netzwerke „Digitale Bildung im Unterricht“ Ziel der beiden 2019 gegründeten regionalen Netzwerke (Oldenburg und Ostfriesland) ist der gegenseitige Austausch von Inhalten, Methoden und technischen Voraussetzungen des digitalisierten Lernens. Die Teilnehmer*innen erhalten Einblicke in alltagstaugliche, praxiserprobte Unterrichtsideen und Medienkonzepte. So können sie schrittweise verschiedene Aspekte digitaler Bildung in ihrem eigenen Unterricht umsetzen und auch an Kolleg*innen der eigenen Schule weitergeben. Gleichzeitig werden Möglichkeiten wie auch Grenzen des Einsatzes digitaler Medien in der Schule beraten. Die Ausrichtung innerhalb dieser Netzwerkarbeit wird gemeinsam mit den Teilnehmer*innen beider Netzwerkgruppen gestaltet. Die Netzwerke treffen sich zwei- bis viermal pro Schuljahr. Je nach Bedarf der Teilnehmer*innen finden die Treffen in einer der beteiligten Schulen oder an der Universität Oldenburg statt. Insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie haben die thematischen Netzwerke zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Auch unter den Teilnehmer*innen hat sich das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Ausschöpfens aller Möglichkeiten des digitalen Lernens noch gestärkt. Dem „Homelearning“ wurde hierbei ein hoher Stellenwert beigemessen, diesem Thema soll in künftigen Veranstaltungen (noch) mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Tab. 4: Kerndaten zu den Netzwerken Netzwerkmoderatoren Jan-Henning Paul, Holger Klempin Teilnehmer*innen je ca. 20 Teilnehmer*innen der Schulformen GS, RS, OBS, IGS, Gym, FöS Seite | 12
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 Regionale Reichweite Raum Oldenburg (Landkreise Ammerland, Stadt Wilhelmshaven, Stadt/Landkreis Oldenburg) Raum Ostfriesland (Landkreise Leer, Aurich und Friesland, Stadt Emden) Anzahl und Daten der Treffen 3. Treffen: 23.10.2019 an der OBS Edewecht im Berichtszeitraum 4. Treffen: 19.02.2020 (RS Aurich) [Kooperationsveranstaltung beider Netzwerke als „Barcamp“] Weitere Treffen mussten aufgrund der Coronasituation entfallen. Ausgangsbedingungen Die Koordination und Leitung der Netzwerke basiert auf den bisherigen Erfahrungen und Kenntnissen aus den Bereichen eigener AS-Netzwerkarbeit (u.a. Mentor*innen-Netzwerk und das ehemalige Netzwerk West), den AS-Klausurtagungen zum Thema Netzwerkarbeit sowie dem aktuellen Forschungsstand zu den Gelingensbedingungen für erfolgreiches Arbeiten in Bildungsnetzwerken. Die AS-Netzwerke sind im Kern auf Praxisnähe, Bedarfs- und Prozessorientierung, Umsetzbarkeit und Mitbestimmung ausgerichtet. Für die Teilnehmer*innen ist es wichtig, sich selbst mit ihren Interessen aktiv einzubringen, das Netzwerk dadurch mitzugestalten und kooperativ mit den anderen zu agieren. Aus der Sicht der AS-Moderation stehen der Umgang mit der Interessensheterogenität, das Anregen der Mitgestaltung auf der Grundlage einer Grobplanung sowie die Einladung von Experten*innen zu nachgefragten Themen im Fokus. Kurzbericht zu den Netzwerktreffen An den bisherigen Netzwerktreffen nahmen jeweils ca. 20 Vertreter*innen verschiedener Schulformen aus dem Bereich Sek I teil (FÖS, RS, Gym, IGS). Es wurden und werden Erfahrungen aus der Unterrichtspraxis beim Einsatz digitaler Medien der Teilnehmer*innen an ihren Schulen ausgetauscht und reflektiert. Hierbei diskutieren und beraten die Teilnehmer*innen Herausforderungen, Fragen und Aspekte, die sich beim Einsatz digitaler Medien im konkreten Unterrichtsalltag ergeben. Evaluationsergebnisse belegen eine bislang hohe Zufriedenheit der Teilnehmer*innen mit den Netzwerktreffen, v.a. aufgrund der hohen Praxisorientierung und der thematischen Planung der Treffen. Die individuellen Rückmeldungen über Erfahrungen aus der Arbeit mit digitalen Medien im Unterricht und die technische Ausstattung der Schulen sind geprägt durch ein hohes Maß an Heterogenität. Die Motivation der Kolleg*innen für den Einsatz digitaler Medien ist zum Teil sehr hoch, die technische Ausstattung und Infrastruktur der jeweiligen Schulen sind teilweise sehr begrenzt und insgesamt sehr unterschiedlich – von vier an einer Schule verfügbaren Tablets bis hin zu Tablet-Klassen mit Smart-Boards und mehreren PC-Räumen. Die Investitionen der Schulträger in Bezug auf die technische Ausstattung (u.a. bei Breitbandanschlüssen und digitalen Endgeräten) reicht von sehr zurückhaltend bis sehr umfangreich. Die Teilnehmer*innen arbeiten im Unterricht und im Rahmen der schulischen Organisation mit diversen Programmen, Apps und Kommunikationsplattformen (u.a. I-Serv). Sie suchen nach unterrichtsrelevanten Apps, tauschen sich interkollegial aus und nutzen (z.T. systematisierte) Fortbildungsangebote der Kreismedienzentren und Kompetenzzentren für regionale Lehrkräftefortbildung. Einige Schulen haben Fachbereiche für digitales Lernen und umfangreiche Medienkonzepte eingerichtet. Deutlich wurde die Problematik einer zuverlässigen, nachhaltigen Administration digitaler Medien bzw. der Infrastruktur an den Schulen hervorgehoben, die sich mit einer verbesserten Ausstattung zunehmend steigere. Seite | 13
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 Als Interessens- bzw. Themenschwerpunkte und damit zukünftige Inhalte der Netzwerksitzungen benannten die Teilnehmer*innen u.a.: Umgang mit I-Serv, Finanzierungsmöglichkeiten digitaler Endgeräte, Austausch über Lehr-Lern-Apps, kooperative Arbeitsformen mit digitalen Medien, schulische Kooperationen, Administrationskonzepte, Präventionsprogramme, Codierung, Austausch über Hospitationen, kollegiale Fortbildungen, Datenschutz, Grenzen digitaler Medien, Austausch über Medienkonzepte. Diese von den Teilnehmer*innen formulierten Arbeitsschwerpunkte und zukünftige Ergebnisse der Netzwerksitzungen können in die Arbeit an den jeweiligen Schulen übertragen und ebenfalls im Netzwerk weiter reflektiert werden. Somit ist ein wesentlicher Bestandteil der Netzwerkarbeit der Austausch von Good-Practice-Beispielen, die exemplarisch auch an den Schulen der Teilnehmer*innen vor Ort vorgestellt werden können. Das 3. Treffen der Netzwerke fand am 23.10.19 an der OBS Edewecht statt. Die Teilnehmer*innen stellten ihre im Unterrichtsalltag verwendeten Apps und Programme (Kahoot!, Quizizz, Anton, Moodle) vor und reflektierten diese praxisorientiert. Das 4. der Netzwerke fand am 19.02.2020 an der RS Aurich statt. Hier wurde mit beiden Netzwerken ein gemeinsames „Barcamp“ veranstaltet. Mitwirkung an dem Fachtag „Digitale Bildung“ des RPZ Das Netzwerk Ostfriesland zeigte ein großes Interesse an der Methode des Barcamps, und das RPZ kam auf die AS zu, um eine Mitwirkung im Rahmen eines themenbezogenen Fachtags anzufragen. Die Netzwerkmoderatoren wirkten mit beiden Netzwerkgruppen (Ostfriesland und Oldenburg) mit beim Fachtag „Digitale Bildung“ des RPZ am 14.11.2019 in Leer. Ziel war es, weitere Anknüpfungen unter den Teilnehmenden zu ermöglichen. In den von den Teilnehmenden initiierten „Sessions“ wurden in kleinen Gruppen verschiedenste Themen zum Unterricht mit digitalen Medien ausgetauscht, unter anderem: Prävention Cyber-Mobbing, Kommunikationsplattformen, Tabletklassen. Ausblick zur Netzwerkarbeit Eine regionale Anbindung der Netzwerke an die Bereiche Oldenburg und Ostfriesland hat sich etabliert und wird daher aus inhaltlicher wie organisatorischer Sicht fortgeführt. Die Qualität der Netzwerke beruht zu einem großen Teil auf dem persönlichen Austausch vor Ort. Die Veränderungen durch die Corona-Pandemie (Regelungen und Verordnungen) bedingen aber Netzwerktreffen in anderen Formaten. Daher ist es beabsichtigt, im Winter 2020/21 mit Hilfe des von der Universität Oldenburg zur Verfügung gestellten Videokonferenzsystems „BigBlueButton“ Netzwerktreffen zu tagesaktuellen Inhalten und Schwerpunkten (Distanzlernen, Betreuung der Schüler*innen, technische Problematiken) zu organisieren. Beitrag der Netzwerke „Digitale Bildung im Unterricht“ vor dem Hintergrund des Orientierungsrahmens Unterrichtsqualität Bildung als Herausforderung, um sich in einer ständig verändernden, auch durch Digitalisierung beeinflussten Lebenswelt zu orientieren und in ihr zu bestehen und dies mit einer möglichst hohen Chancengleichheit, bedarf einer gemeinsamen, zielgerichteten Schulentwicklung. Die Netzwerke „Digitale Bildung im Unterricht“ leisten Beiträge zu mehreren Qualitätsbereichen des Orientierungsrahmens Schulqualität in Niedersachsen. Die oben genannten Themen bzw. inhaltlichen Schwerpunkte der Netzwerke unterstützen folgende Qualitätsbereiche bzw. Kompetenzen, welche die Seite | 14
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 Teilnehmer*innen als Multiplikatoren entweder direkt oder indirekt in die Entwicklung ihrer Schule einbringen: Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen · Beratung digitaler Potenziale zur Gestaltung von Fördermaßnahmen für Schüler*innen (u.a. Binnendifferenzierung und inklusive Perspektiven), · Vorstellung und Beratung von Good-Practice-Beispielen zu digitalen Lernmedien, · Reflexion der Lernzielunterstützung im Vergleich eines unterschiedlichen Medieneinsatzes. Qualitätsbereich 3: Leitung und Organisation · Hospitationen in einer teilnehmenden Schule zur gegenseitigen Beratung bezüglich der technischen Ausstattung und Infrastruktur sowie zu den in der schulischen Organisation verwendeten Programmen, Apps, Kommunikationsplattformen (u.a. IServ), · Beratungen zur Umsetzung und Sicherung des Datenschutzes, · Maßnahmenberatungen zur Steuerung der Qualitätsentwicklung (inkl. Organisation und Verwaltung im Rahmen der Digitalisierung von Schulverwaltung und Unterrichtsgestaltung). Qualitätsbereich 4: Ziele und Strategien der Schulentwicklung · Einbindung digitaler Perspektiven in die Schulprogrammarbeit, · Beratung zu Fort- und Weiterbildungsbedarfen im Kollegium und Austausch über erfolgte Maßnahmen, · Nutzung von Evaluationen zur Bedarfsermittlung und Maßnahmenplanung (insb. Leistungs- und Entwicklungsdaten). Qualitätsbereich 6: Kooperation und Beteiligung · Stärkung der schulinternen Kooperation in der Bewältigung digitaler Anforderungen (kollegiale Hospitationen und Fortbildungen), · Austausch und Beratung von Good-Practice-Beispielen der internen Kooperationsstärkung zur Kompetenzentwicklung im Kollegium. 4.2.3 Netzwerk „Gymnasialer Ganztag“ Ziel dieses langjährig bestehenden Netzwerks ist der praxisorientierte Austausch zum Ausbau und zur Ausgestaltung der Ganztagsschule im Gymnasium. Schwerpunkte sind u.a. die Vorstellung von Good- Practice-Beispielen, die Beratung von Verfahren zur Vereinfachung der Betreuung, Weiterentwicklung und Organisation von Ganztagsschulangeboten sowie die konzeptionelle und inhaltliche Umsetzung im Rahmen der bildungspolitischen Vorgaben für die als Ganztagsschulen geführten Gymnasien. Die Netzwerktreffen bieten den Teilnehmer*innen Perspektiven für zukünftige Gestaltungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der Ganztagsschule. Input dafür bringen sowohl die Teilnehmer*innen mit Beispielen, Konzepten und Fragen aus ihrer Praxis ein als auch externe Referent*innen für spezifische Interessensschwerpunkte der Netzwerkgruppe – z.B. zu rechtlichen Fragen, ganztagsspezifischen Versicherungsfragen oder auch speziellen Gestaltungsmöglichkeiten in der Ganztagsschule (Schulbibliotheken und Selbstlernzentren, Aufbau von genossenschaftlich organisierten Schülerfirmen). In dem Netzwerk treffen sich Vertreter*innen von Gymnasien, die zumeist bereits offene Ganztagsschulen sind. Diese Personen sind sachkundige Praktiker*innen in puncto Planung und Organisation von Ganztagsschule, die den Erfahrungstausch sowie die Weitergabe von Lösungsstrategien und Best-Practice- Seite | 15
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 Beispielen zu ganztagsspezifischen Fragestellungen schätzen. In den Treffen bringen sich die Teilnehmer*innen mit konkreten Praxisfragen ein und können in der kollegialen Beratung oder auch im Austausch mit eingeladenen Expert*innen konkrete Lösungsansätze für ihre Praxisfragen gewinnen. Tab. 5: Kerndaten zum Netzwerk Netzwerkmoderator Hartmut Böschen Teilnehmer*innen 15 bis 20 Teilnehmer*innen; Lehrkräfte an Gymnasien, die an ihren Schulen für die Planung und Organisation des Bereichs der Ganztagsschule verantwortlich sind Regionale Reichweite Region Weser-Ems (z.B. Bad Zwischenahn, Norden, Emden, Rhauderfehn, Varel, Haselünne, Oldenburg, Delmenhorst) Anzahl und Daten der Treffen Das Treffen am 03.12.2019 beinhaltete folgende Themen: im Berichtszeitraum · Möglichkeiten sozialpädagogischer Arbeit im Rahmen der Ganztagsschule; · Möglichkeiten der Nutzung des IServ-Moduls «Kurswahlen» für GTS-spezifische Verwaltungsarbeiten; · Neuerungen im Bereich der Vertragsgestaltung, präsentiert durch einen Mitarbeiter des Dezernats 1S aus Osnabrück. Das für den 12.03.2020 geplante Netzwerktreffen musste aufgrund der Coronasituation entfallen und soll im nächsten Berichtszeitraum nachgeholt werden. Geplant waren die folgenden Themen: · vertragliche Rahmenbedingungen für die Beschäftigung von Freiwilligen (Bundesfreiwilligendienst, FSJ, FÖJ) im GTS- Bereich; · Austausch über attraktive GTS-AG-Angebote; · gemeinsame Reflexion zu Fragen der Organisation und Gestaltung von Hausaufgaben- und weiteren Betreuungsgruppen. Kurzbericht zu durchgeführten Netzwerktreffen In der Vergangenheit wurden folgende Themen und Inhalte in den Blick genommen: · Der überarbeitete Ganztagserlass und die neuen Möglichkeiten zur Finanzierung und Einstellung von Sozialpädagog*innen haben den gymnasialen Ganztagsschulen neue Möglichkeiten zur Ausgestaltung ihres Angebots gegeben. Diesen Zusammenhang aufgreifend warf eine Sozialpädagogin einen praxisnahen Blick auf die Möglichkeiten sozialpädagogischer Arbeit im Rahmen der Ganztagsschule. · Die Durchführung der Wahlen der Arbeitsgemeinschaften und die Bereitstellung von Statistikzahlen waren bisher und bleiben auch in Zukunft zeitaufwändige Verwaltungsaufgaben von GTS- Koordinator*innen. Daher gingen wir mit Unterstützung eines fachkundigen Referenten der Beantwortung der Frage nach, ob und inwieweit die Nutzung des IServ-Moduls «Kurswahlen» den zeitlichen Umfang dieser Verwaltungsarbeiten reduzieren kann. · Die Vertragsgestaltung ist vor allem zu Schuljahres-/Schulhalbjahresbeginn eine feste Aufgabe für die Ganztagskoordinator*innen. Daher ist es immer aufs Neue wichtig, den aktuellen Stand der Vorgaben zur Vertragsgestaltung zu kennen. Ein fachkundiger Mitarbeiter des Dezernats 1S in Osnabrück referierte zum genannten Thema. Seite | 16
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 Ausblick zur Netzwerkarbeit Die kommenden Netzwerktreffen werden unter anderem den Einsatz von Freiwilligen der Freiwilligendienste im Rahmen der Ganztagsschule inkl. der damit verbundenen vertragsrechtlichen und organisatorischen Fragen thematisieren. Außerdem sollen bestimmte Herausforderungen thematisiert werden, die mit der Stunden-Budgetierung für den GTS-Bereich zusammenhängen, indem gemeinsam GTS-AG-Angebote identifiziert werden sollen, die einen größeren Teilnehmerkreis ansprechen. Konkret soll es um die Organisation und Gestaltung von Hausaufgabengruppen und weiteren Betreuungsgruppen gehen. Dieser Zusammenhang war bereits einmal Thema bei einem Netzwerktreffen. Nun soll sich ein Erfahrungsaustausch über die gelebte Praxis anschließen. Beitrag des Netzwerks „Gymnasialer Ganztag“ vor dem Hintergrund des Orientierungsrahmens Unterrichtsqualität Das Netzwerk „Gymnasialer Ganztag“ leistet insbesondere Beiträge zu den folgenden Qualitätsbereichen des Orientierungsrahmens Schulqualität in Niedersachsen: Qualitätsbereich 3: Leitung und Organisation · Austausch und Beratung zu spezifischen schulorganisatorischen Handlungsfeldern in Aufbau und Pflege eines Ganztagsschulsystems, · Steuerung der Qualitätsentwicklung durch Erfahrungsaustausch über erfolgreiche Ganztagsangebote, · Beratung zu Ressourcenplanung und -verwendung im Ganztagsschulbetrieb. Qualitätsbereich 4: Ziele und Strategien der Schulentwicklung · Beratung von pädagogischen Entwicklungszielen und -maßnahmen im Rahmen der Schulprogrammgestaltung. Qualitätsbereich 5: Bildungsangebote und Anforderungen · Austausch zu Modellen und Umsetzungserfahrungen in der Rhythmisierungsgestaltung des gesamten Schultages, · Hospitationen in einer teilnehmenden Schule zur gegenseitigen Beratung, · Beratung zur Stärkung der Fördermöglichkeiten für Schüler*innen über Ganztagsangebote. Qualitätsbereich 6: Kooperation und Beteiligung · Gegenseitige Beratung zur Programmgestaltung mit externen Kooperationspartnern inkl. Formalien, · Beratung zur Kooperation mit Schulträgern, · Kollegiale Beratungen zu Gewinnungsstrategien von Kooperationspartnern zur Erweiterung des Bildungsangebotes. Seite | 17
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 4.2.4 Netzwerk „Mentoring in der Lehrer*innenausbildung“ Das Netzwerk hat verschiedene Entwicklungsstadien durchlaufen. Es wurde 2016 zur Unterstützung der Neustrukturierung der universitären Lehrer*innenausbildung im Bereich Grund-/Haupt-/Realschule „GHR 300“ gegründet, da die AS an die Strukturen der Universität und des DiZ angebunden ist und ihre Expertisen hierüber einbrachte (vgl. Rechenschaftsberichte der Vorjahre). In Kooperation mit dem DiZ entwickelte die AS ein Netzwerkangebot für die Zielgruppe der Mentor*innen im Praxisblock von GHR 300. Im Rahmen dieses Netzwerkes sollte GHR-300-Mentor*innen die Möglichkeit gegeben werden, u.a. Fragen der neuen Struktur zu beraten, Erfahrungen in der Studierendenbetreuung auszutauschen sowie Herausforderungen und deren Bewältigung zu kommunizieren. Nachdem sich die Bedarfslage in Folge der abgeschlossenen Umsetzung der Reform GHR 300 verändert hatte, wurde seitens der AS geplant, den inhaltlichen Fokus dieses Netzwerks zu verändern und bezüglich der Zielgruppe zu erweitern. Für die Überarbeitung der inhaltlichen Fokussierung wurde ein Konzept für ein schulformübergreifendes Format unter fokussierter inhaltlicher Ausrichtung entwickelt, welches in seinen Ansätzen nachfolgend skizziert wird. Tab. 6: Kerndaten zum geplanten Netzwerk Netzwerkmoderator*innen N.N. Teilnehmer*innen Ca. 10 – 15; Lehrkräfte unterschiedlicher Schulformen in Mentoring- Funktionen (Betreuung von studentischen Praktikant*innen, Studienreferendar*innen, Quereinsteiger*innen) Schulformen GS, OBS, RS, Gym, BBS, FöS Regionale Reichweite Raum Oldenburg (Landkreise Ammerland, Leer und Friesland, Stadt Wilhelmshaven, Stadt/Landkreis Oldenburg) Anzahl und Daten der Treffen Der Re-Start dieses Netzwerkes im Rahmen der konzeptionellen Neuausrichtung musste aufgrund der Coronasituation verschoben werden. Konzeptionelle Veränderung der Netzwerkausrichtung Das Netzwerk soll sich zukünftig an Lehrkräfte aller Schulformen richten, die Studierende, Referendare und/oder Quereinsteiger betreuen. Ziel dieses Netzwerkes ist der Austausch und die gemeinsame Beratung rund um mentorielle Betreuungen in der Lehrer*innenausbildung. Im Zentrum stehen anwendungsbezogene Fragestellungen, Methoden und Konzepte für die schulinterne Begleitung und Qualifizierung von Studierenden, Referendar*innen und/oder Quereinsteiger*innen. Die fokussierten Methoden beziehen sich insbesondere auf Einstellungen und Haltungen, kollegiale Beratung und Feedback. Die Inhalte sollen Nutzwerte nicht nur für die mentorielle Arbeit im Speziellen, sondern auch die kollegiale Zusammenarbeit im Schulkollegium und in den Fachgruppen insgesamt bieten. Über diese Netzwerkarbeit soll perspektivisch eine Austauschplattform für alle Akteur*innen rund um das Thema Mentoring in der Oldenburger Lehrer*innenbildung entstehen. Seite | 18
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 Ausblick Vor dem Hintergrund der Coronasituation lässt sich derzeit noch nicht absehen, zu wann das neue Konzept geplant und beworben werden kann. Beitrag des Netzwerks „Mentoring in der Lehrer*innenausbildung“ vor dem Hintergrund des Orientierungsrahmens Unterrichtsqualität Das Netzwerk „Mentoring in der Lehrer*innenausbildung“ leistet Beiträge zu folgenden Qualitätsbereichen des Orientierungsrahmens Schulqualität in Niedersachsen: Qualitätsbereich 3: Leitung und Organisation · Unterstützung der Lehrkräfte bei der Wahrnehmung ihrer pädagogischen Verantwortung, insb. in Bezug auf die interne Kommunikation und Kooperation im Sinne eines wertschätzenden und lernförderlichen Umgangs durch professionelles Feedback und kollegiale Beratung. Qualitätsbereich 4: Ziele und Strategien der Schulentwicklung · Reflexion und Erweiterung der beruflichen Kompetenzen der Lehrkräfte in der Umsetzung der Ausbildungsverpflichtung von Schulen im Rahmen der Funktion als Mentor*innen, · Förderung der Entwicklungsinteressen der Lehrkräfte zur Qualifizierungsunterstützung in der Ausbildung von Lehramtsstudierenden, Studienreferendar*innen und Quereinsteiger*innen, · Förderung der professionellen Feedback-Kultur im Kollegium zur Stärkung von kollegialer Beratung und Zusammenarbeit. Qualitätsbereich 6: Kooperation und Beteiligung · Stärkung der Kooperationsbereitschaft in Bezug auf die Einführung neuer Lehrkräfte (z.B. Quereinsteiger) und die Ausbildung von Studienreferendar*innen und Lehramtsstudierenden, · Potenzialnutzung der Mentoringtätigkeit zur Gewinnung förderlicher Impulse für die eigene Unterrichtsentwicklung im Sinne eines voneinander Lernens und Profitierens, · Potenzialnutzung der Mentoringtätigkeit zur professionellen Weiterentwicklung durch Reflexion der beruflichen Selbst- und Fremdwahrnehmung, · Anregung der Anwendung der Methoden zur Kollegialen Beratung und Feedbackgabe für die wechselseitige Beratung im Kollegium zur Nutzung von Wissen und Erfahrungen anderer. 4.2.5 Netzwerk „Didaktische Leitungen der Oberschulen“ Die Didaktischen Leitungen der regionalen Oberschulen Oldenburg und Umland waren bereits vorab untereinander vernetzt. Es fanden unregelmäßige, Treffen statt, ohne externe Moderation. Aus diesem Netzwerk heraus erfolgte im Herbst 2019 die Anfrage an die AS, die Betreuung dieser bestehenden Gruppe zu übernehmen, mit dem Ziel, dass eine externe Moderation die Qualität der internen Zusammenarbeit unterstützt und zugleich die Teilnehmenden selbst in ihrer Rolle und Mitwirkung entlastet. Die Auswahl der Themen und die inhaltliche Ausrichtung werden von den Teilnehmer*innen beraten und entschieden. Der interne Austausch und die Entscheidungsfindungsprozesse werden durch die Gesprächsmoderation unterstützt. Zudem entlastet die Moderation durch die AS die Gruppe durch die Terminkoordination, die Vorbereitung der Einladungen zu den Netzwerktreffen, die Bereitstellung des Raums, die Gestaltung der Tagesordnung inkl. methodischer Vorschläge zur Bearbeitung sowie durch die Dokumentation der Netzwerkergebnisse. Seite | 19
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020 Tab. 7: Kerndaten zum Netzwerk Netzwerkmoderatorin Kathrin Korte Teilnehmer*innen Ca. 10 Teilnehmer*innen; Didaktische Leitungen der regionalen Oberschulen Regionale Reichweite Bereich Oldenburg und Umland Anzahl und Daten der Treffen Planungsgespräch zur Netzwerkgründung im September 2019 im Berichtszeitraum 1. Treffen: 05.12.2019 (Universität Oldenburg) 2. Treffen: 27.02.2020 (Universität Oldenburg) 3. Treffen: 01.07.2020 (per Videokonferenz) Kurzbericht zu den Netzwerktreffen Die Auftaktveranstaltung für die Betreuung des Netzwerks über die AS fand im Dezember 2019 statt. Dabei ging es zunächst um ein gegenseitiges Kennenlernen und die Abstimmung über die nächsten zu besprechenden Themen. Es wurde bezüglich der inhaltlichen Ausrichtung beschlossen, dass es um die Arbeit mit den Fachkonferenzen, die Gestaltung von differenziertem Unterricht und generell die Zusammenarbeit mit den Kollegen gehen soll. Unter dem Meta-Netzwerkziel des Austauschs über schulformspezifische Anliegen in der Praxis stimmten die Teilnehmer*innen in der Auftaktsitzung Themen für die Folgetreffen ab. Außerdem erfolgte eine Klärung der mit der Teilnahme am Netzwerk verbundenen Erwartungen und der Rollen der Moderatorin und der Teilnehmer*innen. In den beiden Folgesitzungen befasste sich das Netzwerk mit der Gestaltung von Fachkonferenzen. Ziel war die Erstellung eines Leitfadens mit verbindlichen Absprachen, Strukturvorgaben und Gestaltungsideen, um die Fachkonferenzen transparenter und effektiver zu gestalten. Die Treffen wurden genutzt, um zunächst die Herausforderungen und Schwierigkeiten zu konkretisieren und daran anknüpfend Lösungsideen zu entwickeln. Ergebnis war ein an diese Herausforderungen angepasster Leitfaden bzw. eine Ideensammlung zur Planung und Gestaltung von Fachkonferenzen. Die Treffen fanden regelhalft in der Universität in den Räumen des Didaktischen Zentrums bzw. aufgrund der Coronasituation online statt. Beitrag des Netzwerks „Didaktische Leitungen der Oberschulen“ vor dem Hintergrund des Orientierungsrahmens Unterrichtsqualität Das Netzwerk „Didaktische Leitungen der Oberschulen“ unterstützt folgende Qualitätsbereiche bzw. Kompetenzen, welche die Teilnehmer*innen in ihrer Funktion in Schulleitung und/oder Lehrkraft in die Entwicklung ihrer Schule einbringen: Qualitätsbereich 3: Leitung und Organisation · Unterstützung der Lehrkräfte bei der Wahrnehmung ihrer pädagogischen Verantwortung, insb. in Bezug auf die interne Kommunikation und Kooperation im Sinne eines wertschätzenden und lernförderlichen Umgangs durch professionelles Feedback und kollegiale Beratung. · Steuerung der Qualitätsentwicklung durch Hospitationen und Ideenaustausch über erfolgreiche Ganztagsangebote, z.B. im Bereich forschenden und entdeckenden Lernens, · Vergleich verschiedener Verfahren zur Optimierung der schulinternen Abläufe im Rahmen der Schulorganisation. Seite | 20
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