Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung im Schuljahr 2019/20201 - 1 Inhaltliche und redaktionelle Berichtsverantwortung: Prof. Dr ...

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Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung im Schuljahr 2019/20201 - 1 Inhaltliche und redaktionelle Berichtsverantwortung: Prof. Dr ...
Rechenschaftsbericht
der Arbeitsstelle Schulentwicklung
im Schuljahr 2019/20201

                                                                                  Arbeitsstelle Schulentwicklung

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    Inhaltliche und redaktionelle Berichtsverantwortung: Prof. Dr. Ulrike-Marie Krause, Dr. Julia Michaelis
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung im Schuljahr 2019/20201 - 1 Inhaltliche und redaktionelle Berichtsverantwortung: Prof. Dr ...
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020

Inhalt

1       Einleitung in die Berichtsstruktur ................................................................................................................................................... 4

2       Personelle Strukturen ........................................................................................................................................................................ 4

    2.1     Beirat der Arbeitsstelle Schulentwicklung .......................................................................................................... 4
       2.1.1 Leitung ........................................................................................................................................................................ 5
       2.1.2 Geschäftsführung .................................................................................................................................................... 5
       2.1.3 Mitglieder ................................................................................................................................................................... 5
    2.2     Team der Arbeitsstelle Schulentwicklung ........................................................................................................... 6
       2.2.1 Wissenschaftliche Leitung.................................................................................................................................... 6
       2.2.2 Geschäftsführung .................................................................................................................................................... 6
       2.2.3 Mitglieder ................................................................................................................................................................... 6

3       Inhaltlich-konzeptionelle Ausrichtung der AS ........................................................................................................................... 7

    3.1          Profilbildungs- und Veränderungsprozess im Überblick............................................................................... 7
    3.2          Angebotsstruktur der AS ........................................................................................................................................... 7
    3.3          Zusammenarbeit Team und Beirat ........................................................................................................................ 8

4       Leistungsnachweis AS im Schuljahr 2019/20 ............................................................................................................................. 9

    4.1          Team und Beirat – Sitzungen und Klausuren ..................................................................................................... 9
    4.2     Netzwerkarbeit........................................................................................................................................................... 10
       4.2.1 Netzwerk „Grundschule und Ganztag“......................................................................................................... 10
       4.2.2 Netzwerke „Digitale Bildung im Unterricht“ ............................................................................................... 12
       4.2.3 Netzwerk „Gymnasialer Ganztag“................................................................................................................... 15
       4.2.4 Netzwerk „Mentoring in der Lehrer*innenausbildung“ ......................................................................... 18
       4.2.5 Netzwerk „Didaktische Leitungen der Oberschulen“.............................................................................. 19
    4.3     Bedarfsorientierte Schulunterstützung............................................................................................................. 21
       4.3.1 Gründung eines Schulverbundes (1)............................................................................................................. 21
       4.3.2 Gründung eines Schulverbundes (2) in Kooperation mit B & U .......................................................... 24
    4.4     Schulmanagement-Tagung .................................................................................................................................. 26
       4.4.1 Grundinformationen zum Tagungskonzept .............................................................................................. 26
       4.4.2 Thema und Programm der Tagung 2020 .................................................................................................... 26
       4.4.3 Werbemaßnahmen.............................................................................................................................................. 27
    4.5     Mitwirkung und Beratung im Rahmen der Pädagogischen Woche ....................................................... 28
       4.5.1 Rahmeninformationen zur Pädagogischen Woche ................................................................................. 28
       4.5.2 AS als Mitglied des Expertenteams zur Themen- und Programmplanung ..................................... 28
    4.6     Auf-/Ausbau von Bildungsnetzwerken und -kooperationen .................................................................... 30
       4.6.1 Aufbau der Kooperation mit der Deutschen Schulakademie und dem OFZ .................................. 30
       4.6.2 Prozessbegleitung: „Pädagogische Werkstatt Lernen – individuell und gemeinsam“ ............... 30

5       Ausblick auf das Schuljahr 2020/21 ............................................................................................................................................ 34

6       Anlagen .............................................................................................................................................................................................. 35

    Anlage 1 – Klausurtagungen AS-Team bzw. AS-Beirat .............................................................................................. 35
    Anlage 2 – Programm geplante Schulmanagement-Tagung 2020 ...................................................................... 38

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Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020

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1       Einleitung in die Berichtsstruktur

Der vorliegende Jahresbericht 2019/20 gibt die strategische Ausrichtung sowie die bedarfs- und
angebotsorientierte Arbeit der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) in den Qualitätsbereichen des
Orientierungsrahmens Schulqualität in Niedersachsen (Niedersächsisches Kultusministerium 2014)
wieder.
Die Berichtsstruktur verfolgt das Ziel, neben einem Bericht über die Tätigkeiten der Arbeitsstelle
Schulentwicklung einen Schwerpunkt auf die Darstellung der konzeptionellen und inhaltlichen
Ausrichtung der Arbeit der AS zu legen.
Vor diesem Hintergrund gliedert sich der Bericht folgendermaßen:
    ·       In Kapitel 2 wird die personelle Struktur der AS dargelegt. Darunter fallen die Team- und
            Beiratsstruktur wie auch die Unterstützungsstruktur unter dem Dach des Zentrums für
            Lehrkräftebildung – Didaktisches Zentrum (DiZ) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
    ·       Das Kapitel 3 beschreibt die inhaltlich-konzeptionelle Ausrichtung der AS.
    ·       In Kapitel 4 erfolgt der Leistungsnachweis der AS im Schuljahr 2019/20 entlang der verschiedenen
            Tätigkeitsfelder: Netzwerkarbeit, bedarfsorientierte Schulunterstützung, Ausrichtung der
            Schulmanagement-Tagung, Beratung im Rahmen der Pädagogischen Woche, Auf-/Ausbau von
            Bildungsnetzwerken und -kooperationen.
    ·       Das Kapitel 5 gibt einen Ausblick auf das Schuljahr 2020/21.
    ·       Der Bericht schließt mit den Anlagen.

2       Personelle Strukturen

2.1 Beirat der Arbeitsstelle Schulentwicklung

Der Beirat begleitet die Arbeit der AS in beratender Funktion. Gegenstände der Beratung sind Diskussionen
zu aktuellen Fragen (Themen, Aufgaben etc.), zu Weiterentwicklungen und Maßnahmen in der AS-Arbeit
sowie zu internen Weiterqualifizierungen mit dem Ziel, die Qualitätsentwicklung der Arbeitsstelle
Schulentwicklung zu erhalten und kontinuierlich zu entwickeln. In den regelmäßig stattfindenden
Beiratssitzungen nimmt der Beirat Berichte des AS-Teams entgegen und gibt Anregungen für die aktuellen
Arbeitsfelder sowie für die konzeptionelle Ausrichtung und qualitätsorientierte Weiterentwicklung der AS.
Der AS-Beirat besteht aus:
        ·    Lehrenden der Universität Oldenburg,
        ·    schulbezogenen Funktionsträgern der Region,
        ·    der Geschäftsführung des Didaktischen Zentrums als Geschäftsführung der AS.
Die Leitung des Beirats besteht vorzugsweise aus zwei Personen unterschiedlicher Institutionen.

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Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020

2.1.1 Leitung
Rita Feldkamp                                           Prof. Dr. Ulrike Krause
Niedersächsische Landesschulbehörde                     Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Regionalabteilung Osnabrück                             Fakultät I – Bildungs- und Sozialwissenschaften,
Leitung Dezernat 2                                      Institut für Pädagogik sowie
                                                        DiZ-Vizedirektorin Berufsfeld Schule

2.1.2 Geschäftsführung
Dr. Julia Michaelis
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Zentrum für Lehrkräftebildung – Didaktisches Zentrum (DiZ)
Geschäftsführung

2.1.3 Mitglieder
Christian Borowski                                     Yvonne Kleeberg
Schule am Bürgerbusch, Oldenburg                       Stadt Oldenburg, Amt für Schule und Bildung
FöS Schwerpunkt Lernen                                 Helmut Krasemann
Dr. Katharina Dutz                                     vorm. Everkampschule (HRS), Wardenburg
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg               Dipl.-Psych. Arthur Mantel
FK V, Institut für Physik, Technische Bildung          Niedersächsische Landesschulbehörde,
Prof. em. Dr. Wolfgang Fichten                         Schulpsychologie, Regionalabteilung Osnabrück,
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg               Außenstelle Oldenburg
FK IV, Institut für Psychologie                        Prof. em. Dr. Hilbert Meyer
Ulrike Heinrichs                                       Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg               FK I, Institut für Pädagogik
Kompetenzzentrum für regionale                         Dipl.-Psych. Sigrid Posse
Lehrkräftefortbildung (OFZ)                            Niedersächsische Landesschulbehörde,
Stefan Hühne                                           Schulpsychologie, Regionalabteilung Osnabrück,
vorm. Niedersächsische Landesschulbehörde,             Außenstelle Oldenburg
Schulentwicklungsberater, Regionalabteilung            Konstanze Reents
Osnabrück, Außenstelle Oldenburg                       Letheschule, Wardenburg,
Daniel Jacob                                           FöS Schwerpunkt Lernen
Niedersächsische Landesschulbehörde                    Björn Werner
Regionalabteilung Osnabrück, Außenstelle               Schule Vielstedter Straße, Hude
Oldenburg                                              FöS Schwerpunkt Lernen und Geistige
OStD Heinz Kaiser                                      Entwicklung
Studienseminar Oldenburg für das Lehramt an
den berufsbildenden Schulen

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2.2 Team der Arbeitsstelle Schulentwicklung

Das AS-Team besteht aus Lehrkräften verschiedener Schulformen, die über Anrechnungsstunden als eine
professionelle Arbeitsgruppe für Fragen und Anliegen der Schulentwicklung arbeiten. Die Teammitglieder
vertreten in der AS unterschiedliche Schulformen und gestalten gemäß ihren individuellen
Kompetenzprofilen unterschiedliche Themen- und Arbeitsschwerpunkte.
Zwei im Team ernannte Sprecher fungieren als Koordinator*innen in Abstimmungsprozessen zwischen
Team, DiZ und Beirat. Im Berichtszeitraum oblag die Sprecher*innenschaft Jan-Henning Paul und Holger
Klempin.

2.2.1 Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. Ulrike Krause
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät I – Bildungs- und Sozialwissenschaften, Institut für Pädagogik sowie
DiZ-Vizedirektorin Berufsfeld Schule

2.2.2 Geschäftsführung
Dr. Julia Michaelis
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Zentrum für Lehrkräftebildung – Didaktisches Zentrum (DiZ)
Geschäftsführung

2.2.3 Mitglieder
Hartmut Böschen
Graf-Anton-Günther-Schule (Gym), Oldenburg
Birte Kempers
Grundschule Hude-Süd, Hude
Holger Klempin
Kreisrealschule Overledingerland, Rhauderfehn
Kathrin Korte
Clemens-August-Gymnasium, Cloppenburg
David Kuck
Neues Gymnasium, Oldenburg
Andrea Kühn
Oberschule Alexanderstraße, Oldenburg
Dörte Lohrenz
Grundschule Bookholzberg, Ganderkesee
Jan-Henning Paul
Möörkenschule (RS), Leer
Marius Voß
Grundschule Ganspe, Berne

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3    Inhaltlich-konzeptionelle Ausrichtung der AS

3.1 Profilbildungs- und Veränderungsprozess im Überblick

Die AS wurde im August 1991 unter dem Namen „Arbeitsstelle Schulreform“ gegründet. Im Jahr 2015
erfolgte die Umbenennung der AS in „Arbeitsstelle Schulentwicklung“.
Die Ziele und Aufgabenfelder der AS haben sich in den 29 Jahren ihres Bestehens stetig weiterentwickelt.
Die zugrunde gelegten Profilbildungs- und Veränderungsprozesse erfolgten insbesondere vor dem
Hintergrund bildungspolitischer, struktureller und inhaltlicher Veränderungen in Schul- und
Unterrichtsentwicklung wie auch der Lehrer*innenbildung insgesamt. Exemplarisch sind hier zum einen
der Ausbau des Beratungs- und Unterstützungssystems der Nds. Landesschulbehörde und die Einrichtung
und Verstetigung der Nds. Kompetenzzentren für regionale Lehrkräftefortbildung zu nennen.
Das aktuelle Profil der AS wird im Folgenden in seinen Kernelementen beschrieben und ist auch für die
Darstellung nach außen in folgenden Medien repräsentiert:
AS-Website         https://uol.de/as
AS-Flyer           https://uol.de/fileadmin/user_upload/diz/download/Forschung_und_Entwicklung/Arbeits
                   stellen_und_Arbeitsgruppen/Arbeitsstelle_Schulentwicklung/AS_Flyer_2020_02_07.pdf

3.2 Angebotsstruktur der AS

Die AS kennzeichnen insbesondere drei zentrale Merkmale, die in der Kombination ein
Alleinstellungsmerkmal der AS sind:
     ·       Vernetzung mit Bildungsexperten der Universität,
     ·       schulformübergreifendes, professionelles Team: aus der Praxis – für die Praxis,
     ·       Vernetzung mit schulbezogenen Institutionen und Partnern.
Auf Basis dieser strukturellen Merkmale differenziert die AS drei Angebotsfelder in Bezug auf Schulen,
Bildungsinstitutionen und Universität:

1) Angebotsportfolio für Schulen

         ·    Bedarfsorientierte Unterstützung von einzelnen Schulen zur Klärung, Konkretisierung und/oder
              Vermittlung hinsichtlich ihrer Beratungs- und Unterstützungsbedarfe (Prozessmoderation,
              strategische Sondierung, Zielklärung, Planung)
         ·    Vermittlung von Beratungs-/Unterstützungsangeboten passend zu den Bedarfen einzelner
              Schulen
         ·    Jährliches Angebot der Schulmanagement-Tagung in Kooperation mit der Universität
         ·    Aufbau und Betreuung von themenbezogenen Arbeitsformaten (Netzwerke, Arbeitskreise etc.)

2)   Angebotsportfolio für kooperierende Bildungsinstitutionen

         ·    Bedarfsorientierte Vermittlung ihrer Angebote/Leistungen
         ·    Weitergabe von Informationen zu Unterstützungsbedarfen der Schulpraxis (themenbezogen,
              schulformbezogen …)
         ·    Weitergabe und Vermittlung von Bedarfen und Beratung von Unterstützungsangeboten

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3)   Angebotsportfolio für die Universität Oldenburg

     ·   Beratung in schul- und unterrichtsbezogenen Fragestellungen
     ·   Unterstützung des Transfers von Forschungs-/Entwicklungsergebnissen in die Schulpraxis
     ·   Vermittlung von Schulkontakten und Kooperationen
     ·   Einbindung von Wissenschaftlern in themenbezogene Austausch-, Informations- und
         Arbeitsformate

Die AS unterstützt über diese Angebote Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozesse in der Region des
nordwestlichen Niedersachsens, d.h. die Fortbildungsregionen Oldenburg und Ostfriesland mit den
Landkreisen Aurich, Emden, Leer, Wittmund sowie Ammerland, Delmenhorst, Friesland, Oldenburg-Stadt,
Oldenburg-Land, Wesermarsch und Wilhelmshaven.

3.3 Zusammenarbeit Team und Beirat

Das Team trifft sich im Schuljahr bis zu acht Mal zu zweistündigen Austausch- und Arbeitstreffen. Dabei
wird ungefähr die Hälfte der Treffen gemeinsam mit dem Beirat durchgeführt. Die Beiratsmitglieder
können grundsätzlich auch als Gäste an den anderen Teamsitzungen teilnehmen (durchgehende
Transparenz) bzw. in Prozessen zu ihrer Expertise (auch außerhalb von Sitzungen) angefragt werden.
Zum Schuljahresbeginn erfolgt in einer Team- und Beiratssitzung die Jahresterminplanung. Hier werden
die Sitzungsinhalte für Termine mit Beiratsmitgliedern, ggf. mit zusätzlichen Expert*innen langfristig
geplant – ausgehend von Fragestellungen aus dem Team und Impulsen aus dem Beirat.
Außerhalb der Sitzungsstruktur erfolgen anlass- und expertisebezogene Beratungen zwischen den AS-
Mitgliedern aus Team und Beirat.
Die AS veranstaltet darüber hinaus jährlich zwei Klausurtagungen:
     a) eine Klausurtagung gemeinsam mit AS-Team und AS-Beirat zu aktuellen bzw. zukunftsorientierten
        Fragestellungen und Themen sowie
     b) eine Klausurtagung im AS-Team zur internen Professionalisierung und Weiterentwicklung.

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4      Leistungsnachweis AS im Schuljahr 2019/20

4.1 Team und Beirat – Sitzungen und Klausuren

Im Berichtszeitraum wurden die folgenden Sitzungen geplant bzw. durchgeführt (vgl. Tab. 1).

Tab. 1: AS-Sitzungstermine im Schuljahr 2019/20

    Teilnehmende                  Termine

    Team und Beirat               Do, 29.08.19, 16:00-18:00 Uhr
    Team                          Do, 12.09.19, 16:00-18:00 Uhr
    Team                          Do, 21.11.19, 16:00-18:00 Uhr
    Team                          Do, 16.01.20, 16:00-18:00 Uhr
    Team und Beirat               Do, 20.02.20, 16:00-18:00 Uhr
                                                                    aufgrund     der   Coronasituation
    Team                          Do, 26.03.20, 16:00-18:00 Uhr
                                                                    entfallen
                                                                    aufgrund     der   Coronasituation
    Team und Beirat               Do, 14.05.20, 16:00-18:00 Uhr
                                                                    entfallen
    Team                          Do, 11.06.20, 16:00-18:00 Uhr      per Videokonferenz

Die Klausurtagungen werden inhaltlich auf die aktuellen Entwicklungs- und Handlungsfelder mit ihren
spezifischen Beratungsbedarfen ausgerichtet. Je nach thematischer Fokussierung erfolgt die
Programmgestaltung auch mit externen Referent*innen oder mit Referent*innen aus dem Kreis der AS wie
auch Expert*innen der Universität Oldenburg.
Die Tabelle 2 gibt einen Überblick über die AS-Klausurtagungen im Schuljahr 2019/20.

Tab. 2: AS-Klausurtagungstermine im Schuljahr 2019/20

    Termine               Teilnehmende        Thema                                         Programm

    Di, 20.08.192,
                          Team                Netzwerke gestalten und koordinieren          Vgl. Anlage 1
    8:30 bis 16:00 Uhr
    Fr, 27.09.19,                             Bildungsnetzwerke entwickeln und
                          Team und Beirat                                                   Vgl. Anlage 2
    09:00 bis 16:00 Uhr                       gestalten

2Der ursprünglich für den 03.05.2019 geplante Termin musste aufgrund der Erkrankung der Referentin verschoben
werden.

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4.2 Netzwerkarbeit

Die Netzwerkangebote der AS haben zum Ziel, Schulen und Lehrkräfte in der kooperativen Bearbeitung in
schul- und unterrichtsbezogenen Fragestellungen zu unterstützen und die reflektierte Weiterentwicklung
an Schulen zu fördern. Passend zu den Informations- und Austauschbedarfen der Gruppen werden auch
externe Referent*innen in die Veranstaltungen eingebunden.
Als ergänzendes Format neben den anderen Angeboten der Kompetenzzentren unterstützt die AS den
Transfer von Forschungs-/Entwicklungsergebnissen in die Schulpraxis. Innerhalb der Netzwerke erfolgt
eine Vermittlung von Schulkontakten und Kooperationen sowie eine themenspezifische
Informationsvermittlung und Beratung von regionalen Unterstützungsangeboten.
Alle Netzwerkveranstaltungen wurden über die Nds. Kompetenzzentren für regionale
Lehrkräftefortbildung (OFZ3, RPZ4) koordiniert und beworben sowie in ihrer Durchführung evaluiert. Durch
diese Kooperation werden die Strukturen für eine professionelle Durchführung solcher Angebote genutzt,
darüber hinaus schätzen alle Beteiligten die inhaltlichen Vorteile bzw. Mehrwerte im Rahmen der
gemeinsamen Planung und Gestaltung entsprechender Angebote für Schulen und Lehrkräfte. Im
Berichtszeitraum konnte die 2018 begonnene Kooperation mit dem OFZ und dem RPZ im Rahmen der AS-
Netzwerkangebote weiter ausgebaut werden, die AS wirkte ebenfalls mit beim Fachtag „Digitale Bildung“
des RPZ am 14.11.2019 in Leer.
Die Auswahl der Themen für Netzwerkangebote erfolgte vor dem Hintergrund des Orientierungsrahmens
Schulqualität und den sondierten Bedarfen von Schulen (Abfragen auf der Schulmanagement-Tagung,
Beratung mit den benannten Kompetenzzentren).
Die Netzwerkarbeit der AS wird im Folgenden für den Berichtszeitraum dargestellt und vor dem
Hintergrund des Orientierungsrahmens Schulqualität eingeschätzt.

4.2.1     Netzwerk „Grundschule und Ganztag“
Ziel dieses 2019 gegründeten Netzwerks ist der Austausch über Voraussetzungen und Chancen bei der
Gestaltung wie auch über die Neuentwicklung von Ganztagsschulen (GTS) im Grundschulbereich. Die
Ausrichtung innerhalb der Netzwerkarbeit wird gemeinsam mit den Teilnehmer*innen gestaltet. Leitende
Perspektiven bilden dabei die folgenden Fragen:
      ·   Was sind die Bedingungen zum Gelingen für Ganztagsschulen im Primarbereich?
      ·   Wie entwickeln sich die Ganztagsschulen in unserer Region?

Tab. 3: Kerndaten zum Netzwerk

    AS-Netzwerkmoderatorin         Birte Kempers
    Teilnehmer*innen               10 Teilnehmer*innen; Schulleiter*innen sowie Lehrkräfte, die in GTS
                                   unterrichten
    Regionale Reichweite           Landkreis Wesermarsch, Landkreis Oldenburg, Stadt Delmenhorst

3 Oldenburger Fortbildungszentrum (OFZ) – Kompetenzzentrum für regionale Lehrkräftefortbildung (Weblink:
https://uol.de/ofz)
4 Kompetenzzentrum für Lehrkräftefortbildung – Regionales Pädagogisches Zentrum, Ostfriesische Landschaft

(Weblink: https://www.ostfriesischelandschaft.de/index.php?id=49)

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Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020

 Anzahl und Daten der Treffen 3. Treffen 09.09.2019 (GS Berne)
 im Berichtszeitraum          4. Treffen 30.10.2019 (GS Hude-Süd)
                                   5. Treffen 11.02.2020 GS Abbehausen (Nordenham)
                                   6. Treffen 11.05.2020 GS Atens (Nordenham)
                                      [aufgrund der Coronasituation entfallen]

Kurzbericht zu den Netzwerktreffen
Unter dem Netzwerkziel des Austauschs über Gestaltungsmöglichkeiten in der Praxis stimmten die
Teilnehmer*innen die gemeinsam fokussierten Themenaspekte ab, um entsprechend die inhaltlichen
Schwerpunksetzungen der Netzwerktreffen zu planen. Im Folgenden werden die Schwerpunkte der im
Berichtszeitraum liegenden Netzwerktreffen skizziert.
 3. Treffen      Im Fokus stand die Beratung der Schulverpflegung im Ganztagsschulbetrieb unter
                 genauerer Betrachtung verschiedener Cateringsysteme.
                 Außerdem     diskutierte das    Netzwerk      den   qualitativen    Aspekt     des
                 Ganztagsschulangebotes und beschloss, zu diesem Aspekt eine Beratung über das NLQ
                 einzuholen.
 4. Treffen      Unter beratender Beteiligung des NLQ tagte das Netzwerk zum Thema
                 „Fokusevaluation Ganztag als Qualitätssteigerungsinstrument“.
 5. Treffen      Inhaltlicher Schwerpunkt dieses Netzwerktreffens war die Kapitalisierung von
                 Lehrerstunden und die Gewinnung von Kooperationspartnern.
 6. Treffen      Geplant war die Durchführung des Netzwerkstreffens an einer Schule aus dem
                 Netzwerkkreis, um das Raumkonzept nach Überführung in den Ganztagsbetrieb vor Ort
                 zu besichtigen und zu beraten.
                 Der Termin musste aufgrund der Coronasituation entfallen und soll nachgeholt werden.

Ausblick zur Netzwerkarbeit
Das aufgrund der Coronasituation ausgefallene Netzwerktreffen an der GTS Atens, Nordenham, soll im
Rahmen des ersten Netzwerktreffens im neuen Schuljahr nachgeholt werden. Ebenso wird bei diesem
Treffen die thematische Arbeit des Netzwerks auf Basis der aktuellen Bedarfssituation der beteiligten
Lehrkräfte/Schulen beraten – auch vor dem Hintergrund der aktuellen Schulsituation unter
Coronabedingungen. Die Netzwerktreffen finden je nach Bedarf der Teilnehmer*innen in einer der
beteiligten Schulen statt.

 Beitrag des Netzwerks „Grundschule und Ganztag“ vor dem Hintergrund des Orientierungsrahmens
 Unterrichtsqualität
 Das Netzwerk „Grundschule und Ganztag“ fördert und unterstützt folgende Qualitätsbereiche bzw.
 Kompetenzen, welche die Teilnehmer*innen in ihrer Funktion als Schulleitung und/oder Lehrkraft in die
 Entwicklung ihrer Schule einbringen:

 Qualitätsbereich 3: Leitung und Organisation
     ·   Steuerung der Qualitätsentwicklung durch Hospitationen und Ideenaustausch über
         erfolgreiche Ganztagsangebote, z.B. im Bereich forschenden und entdeckenden Lernens,
     ·   Vergleich der Anmeldeverfahren zur Optimierung der schulinternen Abläufe im Rahmen der
         Schulorganisation.

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Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020

 Qualitätsbereich 4: Ziele und Strategien der Schulentwicklung
        ·    Beratung von Entwicklungszielen/-maßnahmen im Rahmen der Schulprogrammgestaltung,
        ·    Vorstellung der Fokusevaluation speziell für den Ganztagsschulbetrieb als Instrument der
             Qualitätsentwicklung.
 Qualitätsbereich 5: Bildungsangebote und Anforderungen
        ·    Austausch über die Rhythmisierung der beteiligten Schulen im Netzwerk mit konkreter
             gegenseitiger Beratung und Hospitationsmöglichkeit,
        ·    Hospitationen in einer teilnehmenden Schule zur gegenseitigen Beratung bezüglich der Bildung
             funktionierender      Hausaufgabengruppen        zur     Lernbegleitung     (auch       unter
             ressourcenorientierten Gesichtspunkten),
        ·    Austausch über die speziellen Möglichkeiten der fächerübergreifenden Lernangebote im
             Ganztag inkl. Hospitationen,
        ·    Vorstellung des Sprachbildungszentrums in Bezug auf ganztägige Sprachbildung und
             Fördermöglichkeiten im Ganztag.
 Qualitätsbereich 6: Kooperation und Beteiligung
        ·    Gegenseitige Beratung zur Gewinnung von Kooperationspartnern zur Erweiterung des
             Bildungsangebotes inkl. Vertragsgestaltung,
        ·    Austausch über Beteiligung von Schüler*innen an der Angebotsgestaltung im Ganztag.

4.2.2       Netzwerke „Digitale Bildung im Unterricht“
Ziel der beiden 2019 gegründeten regionalen Netzwerke (Oldenburg und Ostfriesland) ist der
gegenseitige Austausch von Inhalten, Methoden und technischen Voraussetzungen des digitalisierten
Lernens. Die Teilnehmer*innen erhalten Einblicke in alltagstaugliche, praxiserprobte Unterrichtsideen und
Medienkonzepte. So können sie schrittweise verschiedene Aspekte digitaler Bildung in ihrem eigenen
Unterricht umsetzen und auch an Kolleg*innen der eigenen Schule weitergeben. Gleichzeitig werden
Möglichkeiten wie auch Grenzen des Einsatzes digitaler Medien in der Schule beraten. Die Ausrichtung
innerhalb dieser Netzwerkarbeit wird gemeinsam mit den Teilnehmer*innen beider Netzwerkgruppen
gestaltet.
Die Netzwerke treffen sich zwei- bis viermal pro Schuljahr. Je nach Bedarf der Teilnehmer*innen finden die
Treffen in einer der beteiligten Schulen oder an der Universität Oldenburg statt.
Insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie haben die thematischen Netzwerke zusätzlich
an Bedeutung gewonnen. Auch unter den Teilnehmer*innen hat sich das Bewusstsein für die
Notwendigkeit des Ausschöpfens aller Möglichkeiten des digitalen Lernens noch gestärkt. Dem
„Homelearning“ wurde hierbei ein hoher Stellenwert beigemessen, diesem Thema soll in künftigen
Veranstaltungen (noch) mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Tab. 4: Kerndaten zu den Netzwerken

 Netzwerkmoderatoren                 Jan-Henning Paul, Holger Klempin
 Teilnehmer*innen                    je ca. 20 Teilnehmer*innen der Schulformen GS, RS, OBS, IGS, Gym, FöS

                                                                                                  Seite | 12
Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020

 Regionale Reichweite            Raum Oldenburg (Landkreise Ammerland, Stadt Wilhelmshaven,
                                 Stadt/Landkreis Oldenburg)
                                 Raum Ostfriesland (Landkreise Leer, Aurich und Friesland, Stadt
                                 Emden)
 Anzahl und Daten der Treffen 3. Treffen: 23.10.2019 an der OBS Edewecht
 im Berichtszeitraum          4. Treffen: 19.02.2020 (RS Aurich)
                                [Kooperationsveranstaltung beider Netzwerke als „Barcamp“]
                                 Weitere Treffen mussten aufgrund der Coronasituation entfallen.

Ausgangsbedingungen
Die Koordination und Leitung der Netzwerke basiert auf den bisherigen Erfahrungen und Kenntnissen aus
den Bereichen eigener AS-Netzwerkarbeit (u.a. Mentor*innen-Netzwerk und das ehemalige Netzwerk
West), den AS-Klausurtagungen zum Thema Netzwerkarbeit sowie dem aktuellen Forschungsstand zu den
Gelingensbedingungen für erfolgreiches Arbeiten in Bildungsnetzwerken. Die AS-Netzwerke sind im Kern
auf Praxisnähe, Bedarfs- und Prozessorientierung, Umsetzbarkeit und Mitbestimmung ausgerichtet. Für
die Teilnehmer*innen ist es wichtig, sich selbst mit ihren Interessen aktiv einzubringen, das Netzwerk
dadurch mitzugestalten und kooperativ mit den anderen zu agieren. Aus der Sicht der AS-Moderation
stehen der Umgang mit der Interessensheterogenität, das Anregen der Mitgestaltung auf der Grundlage
einer Grobplanung sowie die Einladung von Experten*innen zu nachgefragten Themen im Fokus.

Kurzbericht zu den Netzwerktreffen
An den bisherigen Netzwerktreffen nahmen jeweils ca. 20 Vertreter*innen verschiedener Schulformen aus
dem Bereich Sek I teil (FÖS, RS, Gym, IGS). Es wurden und werden Erfahrungen aus der Unterrichtspraxis
beim Einsatz digitaler Medien der Teilnehmer*innen an ihren Schulen ausgetauscht und reflektiert. Hierbei
diskutieren und beraten die Teilnehmer*innen Herausforderungen, Fragen und Aspekte, die sich beim
Einsatz digitaler Medien im konkreten Unterrichtsalltag ergeben. Evaluationsergebnisse belegen eine
bislang hohe Zufriedenheit der Teilnehmer*innen mit den Netzwerktreffen, v.a. aufgrund der hohen
Praxisorientierung und der thematischen Planung der Treffen.
Die individuellen Rückmeldungen über Erfahrungen aus der Arbeit mit digitalen Medien im Unterricht und
die technische Ausstattung der Schulen sind geprägt durch ein hohes Maß an Heterogenität.
Die Motivation der Kolleg*innen für den Einsatz digitaler Medien ist zum Teil sehr hoch, die technische
Ausstattung und Infrastruktur der jeweiligen Schulen sind teilweise sehr begrenzt und insgesamt sehr
unterschiedlich – von vier an einer Schule verfügbaren Tablets bis hin zu Tablet-Klassen mit Smart-Boards
und mehreren PC-Räumen. Die Investitionen der Schulträger in Bezug auf die technische Ausstattung (u.a.
bei Breitbandanschlüssen und digitalen Endgeräten) reicht von sehr zurückhaltend bis sehr umfangreich.
Die Teilnehmer*innen arbeiten im Unterricht und im Rahmen der schulischen Organisation mit diversen
Programmen, Apps und Kommunikationsplattformen (u.a. I-Serv). Sie suchen nach unterrichtsrelevanten
Apps, tauschen sich interkollegial aus und nutzen (z.T. systematisierte) Fortbildungsangebote der
Kreismedienzentren und Kompetenzzentren für regionale Lehrkräftefortbildung. Einige Schulen haben
Fachbereiche für digitales Lernen und umfangreiche Medienkonzepte eingerichtet. Deutlich wurde die
Problematik einer zuverlässigen, nachhaltigen Administration digitaler Medien bzw. der Infrastruktur an
den Schulen hervorgehoben, die sich mit einer verbesserten Ausstattung zunehmend steigere.

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Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020

Als Interessens- bzw. Themenschwerpunkte und damit zukünftige Inhalte der Netzwerksitzungen
benannten die Teilnehmer*innen u.a.: Umgang mit I-Serv, Finanzierungsmöglichkeiten digitaler
Endgeräte, Austausch über Lehr-Lern-Apps, kooperative Arbeitsformen mit digitalen Medien, schulische
Kooperationen, Administrationskonzepte, Präventionsprogramme, Codierung, Austausch über
Hospitationen, kollegiale Fortbildungen, Datenschutz, Grenzen digitaler Medien, Austausch über
Medienkonzepte. Diese von den Teilnehmer*innen formulierten Arbeitsschwerpunkte und zukünftige
Ergebnisse der Netzwerksitzungen können in die Arbeit an den jeweiligen Schulen übertragen und
ebenfalls im Netzwerk weiter reflektiert werden. Somit ist ein wesentlicher Bestandteil der Netzwerkarbeit
der Austausch von Good-Practice-Beispielen, die exemplarisch auch an den Schulen der Teilnehmer*innen
vor Ort vorgestellt werden können.
Das 3. Treffen der Netzwerke fand am 23.10.19 an der OBS Edewecht statt. Die Teilnehmer*innen stellten
ihre im Unterrichtsalltag verwendeten Apps und Programme (Kahoot!, Quizizz, Anton, Moodle) vor und
reflektierten diese praxisorientiert.
Das 4. der Netzwerke fand am 19.02.2020 an der RS Aurich statt. Hier wurde mit beiden Netzwerken ein
gemeinsames „Barcamp“ veranstaltet.

Mitwirkung an dem Fachtag „Digitale Bildung“ des RPZ
Das Netzwerk Ostfriesland zeigte ein großes Interesse an der Methode des Barcamps, und das RPZ kam auf
die AS zu, um eine Mitwirkung im Rahmen eines themenbezogenen Fachtags anzufragen. Die
Netzwerkmoderatoren wirkten mit beiden Netzwerkgruppen (Ostfriesland und Oldenburg) mit beim
Fachtag „Digitale Bildung“ des RPZ am 14.11.2019 in Leer.
Ziel war es, weitere Anknüpfungen unter den Teilnehmenden zu ermöglichen. In den von den
Teilnehmenden initiierten „Sessions“ wurden in kleinen Gruppen verschiedenste Themen zum Unterricht
mit    digitalen    Medien      ausgetauscht,    unter    anderem:     Prävention   Cyber-Mobbing,
Kommunikationsplattformen, Tabletklassen.

Ausblick zur Netzwerkarbeit
Eine regionale Anbindung der Netzwerke an die Bereiche Oldenburg und Ostfriesland hat sich etabliert
und wird daher aus inhaltlicher wie organisatorischer Sicht fortgeführt. Die Qualität der Netzwerke beruht
zu einem großen Teil auf dem persönlichen Austausch vor Ort.
Die Veränderungen durch die Corona-Pandemie (Regelungen und Verordnungen) bedingen aber
Netzwerktreffen in anderen Formaten. Daher ist es beabsichtigt, im Winter 2020/21 mit Hilfe des von der
Universität Oldenburg zur Verfügung gestellten Videokonferenzsystems „BigBlueButton“ Netzwerktreffen
zu tagesaktuellen Inhalten und Schwerpunkten (Distanzlernen, Betreuung der Schüler*innen, technische
Problematiken) zu organisieren.

 Beitrag der Netzwerke „Digitale Bildung im Unterricht“ vor dem Hintergrund des Orientierungsrahmens
 Unterrichtsqualität
 Bildung als Herausforderung, um sich in einer ständig verändernden, auch durch Digitalisierung
 beeinflussten Lebenswelt zu orientieren und in ihr zu bestehen und dies mit einer möglichst hohen
 Chancengleichheit, bedarf einer gemeinsamen, zielgerichteten Schulentwicklung.
 Die Netzwerke „Digitale Bildung im Unterricht“ leisten Beiträge zu mehreren Qualitätsbereichen des
 Orientierungsrahmens Schulqualität in Niedersachsen. Die oben genannten Themen bzw. inhaltlichen
 Schwerpunkte der Netzwerke unterstützen folgende Qualitätsbereiche bzw. Kompetenzen, welche die

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Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020

 Teilnehmer*innen als Multiplikatoren entweder direkt oder indirekt in die Entwicklung ihrer Schule
 einbringen:

 Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen
     ·   Beratung digitaler Potenziale zur Gestaltung von Fördermaßnahmen für Schüler*innen (u.a.
         Binnendifferenzierung und inklusive Perspektiven),
     ·   Vorstellung und Beratung von Good-Practice-Beispielen zu digitalen Lernmedien,
     ·   Reflexion der Lernzielunterstützung im Vergleich eines unterschiedlichen Medieneinsatzes.
 Qualitätsbereich 3: Leitung und Organisation
     ·   Hospitationen in einer teilnehmenden Schule zur gegenseitigen Beratung bezüglich der
         technischen Ausstattung und Infrastruktur sowie zu den in der schulischen Organisation
         verwendeten Programmen, Apps, Kommunikationsplattformen (u.a. IServ),
     ·   Beratungen zur Umsetzung und Sicherung des Datenschutzes,
     ·   Maßnahmenberatungen zur Steuerung der Qualitätsentwicklung (inkl. Organisation und
         Verwaltung im Rahmen der Digitalisierung von Schulverwaltung und Unterrichtsgestaltung).
 Qualitätsbereich 4: Ziele und Strategien der Schulentwicklung
     ·   Einbindung digitaler Perspektiven in die Schulprogrammarbeit,
     ·   Beratung zu Fort- und Weiterbildungsbedarfen im Kollegium und Austausch über erfolgte
         Maßnahmen,
     ·   Nutzung von Evaluationen zur Bedarfsermittlung und Maßnahmenplanung (insb. Leistungs-
         und Entwicklungsdaten).
 Qualitätsbereich 6: Kooperation und Beteiligung
     ·   Stärkung der schulinternen Kooperation in der Bewältigung digitaler Anforderungen (kollegiale
         Hospitationen und Fortbildungen),
     ·   Austausch und Beratung von Good-Practice-Beispielen der internen Kooperationsstärkung zur
         Kompetenzentwicklung im Kollegium.

4.2.3 Netzwerk „Gymnasialer Ganztag“
Ziel dieses langjährig bestehenden Netzwerks ist der praxisorientierte Austausch zum Ausbau und zur
Ausgestaltung der Ganztagsschule im Gymnasium. Schwerpunkte sind u.a. die Vorstellung von Good-
Practice-Beispielen, die Beratung von Verfahren zur Vereinfachung der Betreuung, Weiterentwicklung und
Organisation von Ganztagsschulangeboten sowie die konzeptionelle und inhaltliche Umsetzung im
Rahmen der bildungspolitischen Vorgaben für die als Ganztagsschulen geführten Gymnasien. Die
Netzwerktreffen bieten den Teilnehmer*innen Perspektiven für zukünftige Gestaltungs- und
Entwicklungsvorhaben im Bereich der Ganztagsschule.
Input dafür bringen sowohl die Teilnehmer*innen mit Beispielen, Konzepten und Fragen aus ihrer Praxis
ein als auch externe Referent*innen für spezifische Interessensschwerpunkte der Netzwerkgruppe – z.B.
zu rechtlichen Fragen, ganztagsspezifischen Versicherungsfragen oder auch speziellen
Gestaltungsmöglichkeiten in der Ganztagsschule (Schulbibliotheken und Selbstlernzentren, Aufbau von
genossenschaftlich organisierten Schülerfirmen).
In dem Netzwerk treffen sich Vertreter*innen von Gymnasien, die zumeist bereits offene Ganztagsschulen
sind. Diese Personen sind sachkundige Praktiker*innen in puncto Planung und Organisation von
Ganztagsschule, die den Erfahrungstausch sowie die Weitergabe von Lösungsstrategien und Best-Practice-

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Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020

Beispielen zu ganztagsspezifischen Fragestellungen schätzen. In den Treffen bringen sich die
Teilnehmer*innen mit konkreten Praxisfragen ein und können in der kollegialen Beratung oder auch im
Austausch mit eingeladenen Expert*innen konkrete Lösungsansätze für ihre Praxisfragen gewinnen.

Tab. 5: Kerndaten zum Netzwerk

 Netzwerkmoderator               Hartmut Böschen
 Teilnehmer*innen                15 bis 20 Teilnehmer*innen; Lehrkräfte an Gymnasien, die an ihren
                                 Schulen für die Planung und Organisation des Bereichs der
                                 Ganztagsschule verantwortlich sind
 Regionale Reichweite            Region Weser-Ems (z.B. Bad Zwischenahn, Norden,              Emden,
                                 Rhauderfehn, Varel, Haselünne, Oldenburg, Delmenhorst)
 Anzahl und Daten der Treffen Das Treffen am 03.12.2019 beinhaltete folgende Themen:
 im Berichtszeitraum           · Möglichkeiten sozialpädagogischer Arbeit im Rahmen der
                                   Ganztagsschule;
                               · Möglichkeiten der Nutzung des IServ-Moduls «Kurswahlen» für
                                   GTS-spezifische Verwaltungsarbeiten;
                               · Neuerungen im Bereich der Vertragsgestaltung, präsentiert durch
                                   einen Mitarbeiter des Dezernats 1S aus Osnabrück.
                                 Das für den 12.03.2020 geplante Netzwerktreffen musste aufgrund der
                                 Coronasituation entfallen und soll im nächsten Berichtszeitraum
                                 nachgeholt werden. Geplant waren die folgenden Themen:
                                  ·   vertragliche Rahmenbedingungen für die Beschäftigung von
                                      Freiwilligen (Bundesfreiwilligendienst, FSJ, FÖJ) im GTS-
                                      Bereich;
                                  ·   Austausch über attraktive GTS-AG-Angebote;
                                  ·   gemeinsame Reflexion zu Fragen der Organisation und
                                      Gestaltung      von       Hausaufgaben-    und    weiteren
                                      Betreuungsgruppen.

Kurzbericht zu durchgeführten Netzwerktreffen
In der Vergangenheit wurden folgende Themen und Inhalte in den Blick genommen:
· Der überarbeitete Ganztagserlass und die neuen Möglichkeiten zur Finanzierung und Einstellung von
   Sozialpädagog*innen haben den gymnasialen Ganztagsschulen neue Möglichkeiten zur Ausgestaltung
   ihres Angebots gegeben. Diesen Zusammenhang aufgreifend warf eine Sozialpädagogin einen
   praxisnahen Blick auf die Möglichkeiten sozialpädagogischer Arbeit im Rahmen der Ganztagsschule.
· Die Durchführung der Wahlen der Arbeitsgemeinschaften und die Bereitstellung von Statistikzahlen
   waren bisher und bleiben auch in Zukunft zeitaufwändige Verwaltungsaufgaben von GTS-
   Koordinator*innen. Daher gingen wir mit Unterstützung eines fachkundigen Referenten der
   Beantwortung der Frage nach, ob und inwieweit die Nutzung des IServ-Moduls «Kurswahlen» den
   zeitlichen Umfang dieser Verwaltungsarbeiten reduzieren kann.
· Die Vertragsgestaltung ist vor allem zu Schuljahres-/Schulhalbjahresbeginn eine feste Aufgabe für die
   Ganztagskoordinator*innen. Daher ist es immer aufs Neue wichtig, den aktuellen Stand der Vorgaben
   zur Vertragsgestaltung zu kennen. Ein fachkundiger Mitarbeiter des Dezernats 1S in Osnabrück
   referierte zum genannten Thema.

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Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020

Ausblick zur Netzwerkarbeit
Die kommenden Netzwerktreffen werden unter anderem den Einsatz von Freiwilligen der
Freiwilligendienste im Rahmen der Ganztagsschule inkl. der damit verbundenen vertragsrechtlichen und
organisatorischen Fragen thematisieren. Außerdem sollen bestimmte Herausforderungen thematisiert
werden, die mit der Stunden-Budgetierung für den GTS-Bereich zusammenhängen, indem gemeinsam
GTS-AG-Angebote identifiziert werden sollen, die einen größeren Teilnehmerkreis ansprechen. Konkret
soll es um die Organisation und Gestaltung von Hausaufgabengruppen und weiteren Betreuungsgruppen
gehen. Dieser Zusammenhang war bereits einmal Thema bei einem Netzwerktreffen. Nun soll sich ein
Erfahrungsaustausch über die gelebte Praxis anschließen.

 Beitrag des Netzwerks „Gymnasialer Ganztag“ vor dem Hintergrund des Orientierungsrahmens
 Unterrichtsqualität
 Das Netzwerk „Gymnasialer Ganztag“ leistet insbesondere Beiträge                 zu   den   folgenden
 Qualitätsbereichen des Orientierungsrahmens Schulqualität in Niedersachsen:

 Qualitätsbereich 3: Leitung und Organisation
     ·   Austausch und Beratung zu spezifischen schulorganisatorischen Handlungsfeldern in Aufbau
         und Pflege eines Ganztagsschulsystems,
     ·   Steuerung der Qualitätsentwicklung durch Erfahrungsaustausch über erfolgreiche
         Ganztagsangebote,
     ·   Beratung zu Ressourcenplanung und -verwendung im Ganztagsschulbetrieb.
 Qualitätsbereich 4: Ziele und Strategien der Schulentwicklung
     ·   Beratung von pädagogischen Entwicklungszielen und -maßnahmen im Rahmen der
         Schulprogrammgestaltung.
 Qualitätsbereich 5: Bildungsangebote und Anforderungen
     ·   Austausch zu Modellen und Umsetzungserfahrungen in der Rhythmisierungsgestaltung des
         gesamten Schultages,
     ·   Hospitationen in einer teilnehmenden Schule zur gegenseitigen Beratung,
     ·   Beratung zur Stärkung der Fördermöglichkeiten für Schüler*innen über Ganztagsangebote.
 Qualitätsbereich 6: Kooperation und Beteiligung
     ·   Gegenseitige Beratung zur Programmgestaltung mit externen Kooperationspartnern inkl.
         Formalien,
     ·   Beratung zur Kooperation mit Schulträgern,
     ·   Kollegiale Beratungen zu Gewinnungsstrategien von Kooperationspartnern zur Erweiterung des
         Bildungsangebotes.

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Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020

4.2.4 Netzwerk „Mentoring in der Lehrer*innenausbildung“
Das Netzwerk hat verschiedene Entwicklungsstadien durchlaufen. Es wurde 2016 zur Unterstützung der
Neustrukturierung der universitären Lehrer*innenausbildung im Bereich Grund-/Haupt-/Realschule „GHR
300“ gegründet, da die AS an die Strukturen der Universität und des DiZ angebunden ist und ihre
Expertisen hierüber einbrachte (vgl. Rechenschaftsberichte der Vorjahre).
In Kooperation mit dem DiZ entwickelte die AS ein Netzwerkangebot für die Zielgruppe der Mentor*innen
im Praxisblock von GHR 300. Im Rahmen dieses Netzwerkes sollte GHR-300-Mentor*innen die Möglichkeit
gegeben werden, u.a. Fragen der neuen Struktur zu beraten, Erfahrungen in der Studierendenbetreuung
auszutauschen sowie Herausforderungen und deren Bewältigung zu kommunizieren.
Nachdem sich die Bedarfslage in Folge der abgeschlossenen Umsetzung der Reform GHR 300 verändert
hatte, wurde seitens der AS geplant, den inhaltlichen Fokus dieses Netzwerks zu verändern und bezüglich
der Zielgruppe zu erweitern.
Für die Überarbeitung der inhaltlichen Fokussierung wurde ein Konzept für ein schulformübergreifendes
Format unter fokussierter inhaltlicher Ausrichtung entwickelt, welches in seinen Ansätzen nachfolgend
skizziert wird.

Tab. 6: Kerndaten zum geplanten Netzwerk

 Netzwerkmoderator*innen            N.N.
 Teilnehmer*innen                   Ca. 10 – 15; Lehrkräfte unterschiedlicher Schulformen in Mentoring-
                                    Funktionen (Betreuung von studentischen Praktikant*innen,
                                    Studienreferendar*innen, Quereinsteiger*innen)
 Schulformen                        GS, OBS, RS, Gym, BBS, FöS
 Regionale Reichweite               Raum Oldenburg (Landkreise Ammerland, Leer und Friesland, Stadt
                                    Wilhelmshaven, Stadt/Landkreis Oldenburg)
 Anzahl und Daten der Treffen       Der Re-Start dieses Netzwerkes im Rahmen der konzeptionellen
                                    Neuausrichtung musste aufgrund der Coronasituation verschoben
                                    werden.

Konzeptionelle Veränderung der Netzwerkausrichtung
Das Netzwerk soll sich zukünftig an Lehrkräfte aller Schulformen richten, die Studierende, Referendare
und/oder Quereinsteiger betreuen. Ziel dieses Netzwerkes ist der Austausch und die gemeinsame
Beratung rund um mentorielle Betreuungen in der Lehrer*innenausbildung.
Im Zentrum stehen anwendungsbezogene Fragestellungen, Methoden und Konzepte für die schulinterne
Begleitung und Qualifizierung von Studierenden, Referendar*innen und/oder Quereinsteiger*innen.
Die fokussierten Methoden beziehen sich insbesondere auf Einstellungen und Haltungen, kollegiale
Beratung und Feedback. Die Inhalte sollen Nutzwerte nicht nur für die mentorielle Arbeit im Speziellen,
sondern auch die kollegiale Zusammenarbeit im Schulkollegium und in den Fachgruppen insgesamt
bieten.
Über diese Netzwerkarbeit soll perspektivisch eine Austauschplattform für alle Akteur*innen rund um das
Thema Mentoring in der Oldenburger Lehrer*innenbildung entstehen.

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Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020

Ausblick
Vor dem Hintergrund der Coronasituation lässt sich derzeit noch nicht absehen, zu wann das neue Konzept
geplant und beworben werden kann.

 Beitrag des Netzwerks „Mentoring in der Lehrer*innenausbildung“ vor dem Hintergrund des
 Orientierungsrahmens Unterrichtsqualität
 Das Netzwerk „Mentoring in der Lehrer*innenausbildung“ leistet Beiträge zu folgenden
 Qualitätsbereichen des Orientierungsrahmens Schulqualität in Niedersachsen:

 Qualitätsbereich 3: Leitung und Organisation
     ·     Unterstützung der Lehrkräfte bei der Wahrnehmung ihrer pädagogischen Verantwortung, insb.
           in Bezug auf die interne Kommunikation und Kooperation im Sinne eines wertschätzenden und
           lernförderlichen Umgangs durch professionelles Feedback und kollegiale Beratung.
 Qualitätsbereich 4: Ziele und Strategien der Schulentwicklung
     ·     Reflexion und Erweiterung der beruflichen Kompetenzen der Lehrkräfte in der Umsetzung der
           Ausbildungsverpflichtung von Schulen im Rahmen der Funktion als Mentor*innen,
     ·     Förderung der Entwicklungsinteressen der Lehrkräfte zur Qualifizierungsunterstützung in der
           Ausbildung von Lehramtsstudierenden, Studienreferendar*innen und Quereinsteiger*innen,
     ·     Förderung der professionellen Feedback-Kultur im Kollegium zur Stärkung von kollegialer
           Beratung und Zusammenarbeit.
 Qualitätsbereich 6: Kooperation und Beteiligung
     ·     Stärkung der Kooperationsbereitschaft in Bezug auf die Einführung neuer Lehrkräfte (z.B.
           Quereinsteiger) und die Ausbildung von Studienreferendar*innen und Lehramtsstudierenden,
     ·     Potenzialnutzung der Mentoringtätigkeit zur Gewinnung förderlicher Impulse für die eigene
           Unterrichtsentwicklung im Sinne eines voneinander Lernens und Profitierens,
     ·     Potenzialnutzung der Mentoringtätigkeit zur professionellen Weiterentwicklung durch
           Reflexion der beruflichen Selbst- und Fremdwahrnehmung,
     ·     Anregung der Anwendung der Methoden zur Kollegialen Beratung und Feedbackgabe für die
           wechselseitige Beratung im Kollegium zur Nutzung von Wissen und Erfahrungen anderer.

4.2.5 Netzwerk „Didaktische Leitungen der Oberschulen“
Die Didaktischen Leitungen der regionalen Oberschulen Oldenburg und Umland waren bereits vorab
untereinander vernetzt. Es fanden unregelmäßige, Treffen statt, ohne externe Moderation. Aus diesem
Netzwerk heraus erfolgte im Herbst 2019 die Anfrage an die AS, die Betreuung dieser bestehenden Gruppe
zu übernehmen, mit dem Ziel, dass eine externe Moderation die Qualität der internen Zusammenarbeit
unterstützt und zugleich die Teilnehmenden selbst in ihrer Rolle und Mitwirkung entlastet.
Die Auswahl der Themen und die inhaltliche Ausrichtung werden von den Teilnehmer*innen beraten und
entschieden. Der interne Austausch und die Entscheidungsfindungsprozesse werden durch die
Gesprächsmoderation unterstützt.
Zudem entlastet die Moderation durch die AS die Gruppe durch die Terminkoordination, die Vorbereitung
der Einladungen zu den Netzwerktreffen, die Bereitstellung des Raums, die Gestaltung der Tagesordnung
inkl. methodischer Vorschläge zur Bearbeitung sowie durch die Dokumentation der Netzwerkergebnisse.

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Rechenschaftsbericht der Arbeitsstelle Schulentwicklung (AS) im Schuljahr 2019/2020

Tab. 7: Kerndaten zum Netzwerk

 Netzwerkmoderatorin              Kathrin Korte
 Teilnehmer*innen                 Ca. 10 Teilnehmer*innen; Didaktische Leitungen der regionalen
                                  Oberschulen
 Regionale Reichweite             Bereich Oldenburg und Umland
 Anzahl und Daten der Treffen Planungsgespräch zur Netzwerkgründung im September 2019
 im Berichtszeitraum          1. Treffen: 05.12.2019 (Universität Oldenburg)
                                  2. Treffen: 27.02.2020 (Universität Oldenburg)
                                  3. Treffen: 01.07.2020 (per Videokonferenz)

Kurzbericht zu den Netzwerktreffen
Die Auftaktveranstaltung für die Betreuung des Netzwerks über die AS fand im Dezember 2019 statt. Dabei
ging es zunächst um ein gegenseitiges Kennenlernen und die Abstimmung über die nächsten zu
besprechenden Themen. Es wurde bezüglich der inhaltlichen Ausrichtung beschlossen, dass es um die
Arbeit mit den Fachkonferenzen, die Gestaltung von differenziertem Unterricht und generell die
Zusammenarbeit mit den Kollegen gehen soll. Unter dem Meta-Netzwerkziel des Austauschs über
schulformspezifische Anliegen in der Praxis stimmten die Teilnehmer*innen in der Auftaktsitzung Themen
für die Folgetreffen ab. Außerdem erfolgte eine Klärung der mit der Teilnahme am Netzwerk verbundenen
Erwartungen und der Rollen der Moderatorin und der Teilnehmer*innen.
In den beiden Folgesitzungen befasste sich das Netzwerk mit der Gestaltung von Fachkonferenzen. Ziel
war die Erstellung eines Leitfadens mit verbindlichen Absprachen, Strukturvorgaben und
Gestaltungsideen, um die Fachkonferenzen transparenter und effektiver zu gestalten. Die Treffen wurden
genutzt, um zunächst die Herausforderungen und Schwierigkeiten zu konkretisieren und daran
anknüpfend Lösungsideen zu entwickeln. Ergebnis war ein an diese Herausforderungen angepasster
Leitfaden bzw. eine Ideensammlung zur Planung und Gestaltung von Fachkonferenzen.
Die Treffen fanden regelhalft in der Universität in den Räumen des Didaktischen Zentrums bzw. aufgrund
der Coronasituation online statt.

 Beitrag des Netzwerks „Didaktische Leitungen der Oberschulen“ vor dem Hintergrund des
 Orientierungsrahmens Unterrichtsqualität
 Das Netzwerk „Didaktische Leitungen der Oberschulen“ unterstützt folgende Qualitätsbereiche bzw.
 Kompetenzen, welche die Teilnehmer*innen in ihrer Funktion in Schulleitung und/oder Lehrkraft in die
 Entwicklung ihrer Schule einbringen:

 Qualitätsbereich 3: Leitung und Organisation
     ·   Unterstützung der Lehrkräfte bei der Wahrnehmung ihrer pädagogischen Verantwortung, insb.
         in Bezug auf die interne Kommunikation und Kooperation im Sinne eines wertschätzenden und
         lernförderlichen Umgangs durch professionelles Feedback und kollegiale Beratung.
     ·   Steuerung der Qualitätsentwicklung durch Hospitationen und Ideenaustausch über
         erfolgreiche Ganztagsangebote, z.B. im Bereich forschenden und entdeckenden Lernens,
     ·   Vergleich verschiedener Verfahren zur Optimierung der schulinternen Abläufe im Rahmen der
         Schulorganisation.

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