WERKSTATTNews - Diskussion um Stadtmöbel Neue Medien im Programm - Lebenshilfe Forchheim.

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WERKSTATTNews - Diskussion um Stadtmöbel Neue Medien im Programm - Lebenshilfe Forchheim.
7. Jahrgang (2017), Ausgaben 1/2

WERKSTATTNews
           Nachrichten der Lebenshilfe Werkstätten Forchheim

PRODUKTE                     ANGEBOTE

Diskussion                  Neue Medien
um Stadtmöbel               im Programm
                                                               Foto: David Maurer/Lebenshilfe
WERKSTATTNews - Diskussion um Stadtmöbel Neue Medien im Programm - Lebenshilfe Forchheim.
Titelbild: Die Deutsche Bahn
                                                                                                                                       investiert in Barrierefreiheit

                                DIESE AUSGABE
                                                                                                                          WERKSTATTLEBEN
                                                                                                                                Teilhaberecht
                                                                                                                         Bundestag verabschiedet Gesetz
 Fotos: David Maurer (li.), NürnbergMesse (re.)

                                                                                                                                       6

                                                                                                                                Forchheim first
                                                                                                                             Wirbel um Stadtmöbel
                                                                                                                                       8

                                                                                                                                  Angebote
                                                                                                                           Neue Medien im Programm
                                                                                                                                     10

                                                                                                                                Modernisierung
                                                                                                                           Kreistag bewilligt Zuschuss
                                                                                                                                       13
                                                  Ideen und Beschwerden                Leistungsschau
                                                  Sind Sie manchmal un-                Die Werkstätten-Messe                       Ehrungen
                                                  zufrieden mit uns? Teilen
                                                  Sie Ihre Meinung mit.
                                                                              9        lockte viele Besucher nach
                                                                                       Nürnberg
                                                                                                                    16      Mitarbeiter ausgezeichnet
                                                                                                                                        14

                                                                                                                               PANORAMA
                                                                                                                             Werkstätten-Messe
                                                                                                                           Konzept lockt Besucher an
                                                                                                                                      16

                                                                                                                                Down-Syndrom
                                                                                                                         Tee verbessert Wahrnehmung
                                                                                                                                      16

                                                                                                                                 Deutsche Bahn
                                                                                                                          Milliarden für Barrierefreiheit
Foto: Martin Rossol

                                                                                                                                        17

                                                                                                                                Werkstattlohn
                                                                                                                             Anrechnung verändert
                                                                                                                                     17
                                                  Hermann Ulm tritt Nachfolge an                                                  Frankreich
                                                  Rolf-Christian Platzek stellte sich nicht mehr als Vorsitzender        Wetter-Fee mit Down-Syndrom
                                                  der Lebenshilfe Forchheim zu Verfügung. Zu seinem Nachfolger
                                                  wurde Landrat Hermann Ulm gewählt.
                                                                                                                    4                 18
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                                                            EDITORIAL Der Boulevard als Rächer
                                                                        behinderter Menschen

                               Liebe Leser,
                               das „Team Wallraff“ sorgte in den letzten Wochen für eifrige Debatten. In
                               einem Beitrag über Einrichtungen der Lebenshilfe waren einzelne Szenen zu
                               sehen, in denen behinderte Menschen schikaniert wurden. Die Einrichtungen
                               bemühen sich um Aufklärung und wissen, dass sich so etwas nicht wiederholen
                               darf. Den zerstörerischen Grundton des Beitrags, das sei hier auch mal ange-
                               merkt, verdanken wir jedoch einem boulevardesken Journalismus niedrigster
                               Sortierung, der nicht ohne Grund bei RTL beheimatet ist. Das ist der Sender,
                               bei dem sonst der Bauer nach der Frau sucht.
„Als langjähriger Journalist
                                  Für die komplette Sendung reichten die aufgenommenen Missetaten nicht
und Medienschaffender, der
                               aus, obgleich über ein Jahr recherchiert worden war. Das „Team Wallraff“
selbst über viele Jahre mit
                               wusste sich allerdings zu helfen: Mittels tendenziöser Inszenierung, suggestiver
Günter Wallraff zusammen-
                               Befragung behinderter Menschen, geschicktem Bildschnitt und unterstellender
gearbeitet und diese
                               Kommentare wurden aus Marginalien kurzerhand Menschenrechtsver-
Zusammenarbeit schließlich
                               letzungen konstruiert. Dem geneigten RTL-Zuschauer machte dabei eine
aufgrund zahlreicher
                               musikalische Untermalung, die einem Hitchcock-Thriller entsprungen sein
negativer Erfahrungen
                               könnte, bereits auf vegetativer Ebene klar: hier geschieht Unfassbares.
beendet hat, bin ich über-
                                  Die Folgen: Im Internet tobte nach der Sendung gegen die Mitarbeiter der
zeugt: Mit seriösem
                               betreffenden Einrichtungen ein gewaltiger Shitstorm - aber nicht nur dort.
Journalismus hat das alles
                               Die Angestellten wurden bedroht und beleidigt, die Werkstatt musste zeitweise
nichts mehr zu tun.”
                               von der Polizei geschützt werden. Vertrauen wurde über Jahre zerstört.
                                  Der 35jährige Günter Wallraff, so darf man nicht ohne Grund vermuten,
Uwe Herzog, Journalist, über
                               würde sich heute in die Sendung „Team Wallraff“ einschleichen, um der
„Team Wallraff“
                               Öffentlichkeit von den unseriösen Machenschaften der beteiligten Journalisten
                               zu berichten. Die Machart von „Team Wallraff“ unterscheidet sich nämlich
                               kaum von den journalistischen Methoden der BILD-Zeitung der 70er Jahre,
                               in der Wallraff seinerzeit als Redaktionsmitglied Hans Esser undercover
                               anheuert hatte. Und die ihn damals noch empörte.

                                                                           Martin Rossol
                                                                           Redaktion Werkstatt-News
WERKSTATTNews - Diskussion um Stadtmöbel Neue Medien im Programm - Lebenshilfe Forchheim.
VEREIN

       Hermann Ulm
       tritt Nachfolge an
       Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Lebenshilfe Forchheim stellte sich,
       nach über 35jähriger Tätigkeit als Vorsitzender, Rolf-Christian Platzek nicht mehr
       für ein Amt in der Vorstandschaft zu Verfügung. Zu seinem Nachfolger wurde
       Landrat Hermann Ulm gewählt.

                          I
                                m Rahmen seines Jahresberichts            Das Projekt Partnerklasse, welches vor
                                ging Platzek auf die zahlreichen Ak-   einigen Jahren an der Adalbert-Stifter
                                tivitäten der Lebenshilfe Forchheim    Schule initiiert worden war, musste been-
                                ein, die im Jubiläumsjahr 2016 be-     det werden, die Klasse wurde wieder in die
                          gangen wurden. Er erinnerte an den Fest-     Hainbrunnenschule der Lebenshilfe inte-
                          akt, das Sommerfest und die Ausstellung      griert. Platzek: "Inklusive Schulklassen sind
                          in den Rathaushallen und dankte allen        in den unteren Jahrgangsstufen möglich,
                          Mitarbeitern, die sich an den umfang-        dann aber wird der Leistungsunterschied
                          reichen Arbeiten beteiligt hatten. Plat-     so groß, dass ein gemeinsamer Unterricht
                          zek berichtete von der Einrichtung einer     nur noch in wenigen Fächern durchgeführt
                          Kinderkrippe sowie einer Kindergarten-       werden kann." Hier sei die Inklusion ein-
                          gruppe, die als inklusive Gruppen sowohl     zelner behinderter Schüler der Weg, der
                          für behinderte Kinder als auch für nicht     eher Erfolg verspreche.
                          behinderte Kinder auf dem Gelände am
                          John-F.-Kennedy-Ring angeboten wer-                Modernisierung der Werkstatt
                          den. Obgleich hier noch ein geringes mo-     In den Werkstätten stünde die Vorberei-
                          netäres Defizit erwirtschaftet werde, wür-   tung der geplanten Modernisierung an,
                          den die Gruppen von der Forchheimer          welche sich in einer finanziellen Größen-
                          Bevölkerung recht gut angenommen, das        ordnung von rund 5,4 Mio. Euro bewegen
                   Von    Konzept treffe allseits auf große Zustim-    werde. "Die Finanzierung des hierfür erfor-
          Martin Rossol   mung.                                        derlichen Eigenanteils ist jedoch derzeit

4 I WERKSTATTNews
WERKSTATTNews - Diskussion um Stadtmöbel Neue Medien im Programm - Lebenshilfe Forchheim.
Foto: Martin Rossol

                      noch nicht gesichert." Platzek zeigte sich    Mit großer Mehrheit wurde der bisherige
                      dennoch zuversichtlich, dass dies in nächs-   2. Vorsitzende, Landrat Hermann Ulm,
                      ter Zeit gelinge.                             zum Vorsitzenden gewählt. 2. Vorsitzen-
                         Besonders dankte Platzek für die große     der wurde Konrad Ochs. Im Amt des 3.
                      Unterstützung, die der Lebenshilfe durch      Vorsitzenden bestätigt wurde Thomas
                      Mitgliedschaftsbeiträge, ehrenamtliche        Werner. Schatzmeister ist weiterhin Ro-
                      Mitarbeit und Spenden zuteil werde. "Eine     land Pfister. Neu ins Amt der Schriftfüh-
                      große Erbschaft ermöglicht es uns jetzt,      rerin wurde Diana Hopfner gewählt, da
                      den seit Jahren geplanten Neubau der          sich Erhard Brehm nicht mehr zu Verfü-
                      Frühförderung auf dem Gelände an der          gung gestellt hatte. Beisitzer sind, wie bis-
                      Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße zu realisie-     her, Maria Ritter und Susanne Gast.
                      ren." Daneben könnten, so die Überle-            Rolf-Christian Platzek wurde zum Eh-
                      gungen in der Vorstandschaft, auch eine       renvorsitzenden des Vereins ernannt.
                                                                                                                    VORSTANDSCHAFT
                      weitere Kindergartengruppe oder etwa So-      Daneben gab es zwei weitere Auszeich-
                                                                                                                    Die neue Vorstandschaft der
                      zialwohnungen an gleichem Standort ge-        nungen: Die bronzene Ehrennadel der             Lebenshilfe Forchheim (von
                      schaffen werden.                              Lebenshilfe bekamen Rechtsanwalt Ro-            links) Susanne Gast (Beisitzer),
                                                                                                                    Thomas Werner (3. Vorsitzen-
                                                                    land Pfister, der seit 30 Jahren Schatz-        der), Roland Pfister (Schatz-
                          Hermann Ulm neuer Vorsitzender
                                                                    meister ist, sowie der ehemalige Schullei-      meister), Diana Hopfner
                      Bei den anschließenden Neuwahlen stellte      ter der Hainbrunnenschule, Erhard               (Schriftführerin), Dr. Hermann
                                                                                                                    Ulm (Vorsitzender), Maria Ritter
                      sich Rolf-Christian Platzek nicht mehr für    Brehm, der sich 24 Jahre als Schriftführer      (Beisitzer) und Konrad Ochs
                      das Amt des Vorsitzenden zu Verfügung.        im Vereinsvorstand engagiert hatte.             (2. Vorsitzender).

                                                                                                                         WERKSTATTNews I 5
WERKSTATTNews - Diskussion um Stadtmöbel Neue Medien im Programm - Lebenshilfe Forchheim.
BTHG

        Bundestag verabschiedet
        Teilhabegesetz
        Seit den ersten Gesetzesentwürfen zum Bundesteilhabegesetz im Frühjahr dieses Jahres
        protestierten bundesweit Menschen mit Behinderung und ihre Verbände gegen die
        ursprünglich vorgelegten Entwürfe - mit Erfolg. Im Vergleich zum Referentenentwurf
        enthält die verabschiedete Fassung einige Verbesserungen.

        Von Martin Rossol
        mit Material der Bundesvereinigung Lebenshilfe

                                 D
                                           ie Kampagne „Teilhabe statt         worden war, wurde schließlich aus dem
                                           Ausgrenzung“, initiiert von         Gesetzentwurf gestrichen.
                                           der Bundesvereinigung Le-              Der Wechsel von Werkstätten in den
                                           benshilfe, getragen von den         ersten Arbeitsmarkt soll durch die neuen
                                 Orts- und Kreisvereinigungen, war zu-         Regelungen leichter werden. Arbeitgeber
                                 mindest teilweise erfolgreich. Dies teilt     werden künftig bei der Einstellung von
                                 die Bundesvereinigung Lebenshilfe mit.        Menschen mit Behinderung bis zu 75 Pro-
                                 Im Rahmen der Proteste sei es gelungen,       zent des Lohns erstattet bekommen. Mit
                                 weitreichende Verbesserungen am Ge-           diesem Budget für Arbeit soll die Zahl der
                                 setzentwurf zum Bundesteilhabegesetz          rund 39.000 Unternehmen ohne Behinder-
                  PETITION durchzusetzen. Ein besonderer Fort-                 te unter den Beschäftigten gesenkt werden.
      „TEILHABE STATT schritt wurde durch die Konkretisierung
         AUSGRENZNG“ des anspruchsberechtigten Personen-                                    Arbeitsfördergeld
    151.698 Unterschriften sind kreises erreicht. Dies erfüllt zugleich eine
                                                                                         in Werkstätten erhöht
  bei der Aktion „Teilhabe statt
  Ausgrenzung“ zusammenge-
                                 wesentliche Forderung der Lebenshilfe         Zudem wird das Arbeitsförderungsgeld für
 kommen, für die sich auch die und anderer Behindertenverbände, wo-            die rund 300.000 Beschäftigten in Werk-
  Lebenshilfe Forchheim enga- nach keine Personengruppe aus dem bis-           stätten auf künftig 52 Euro verdoppelt. Der
 giert hatte. Die Unterschriften
 wurden von der Bundesvorsit- lang leistungsberechtigten Personenkreis         Werkstattrat erhält mehr Rechte, eine
   zenden der Lebenshilfe, Ulla herausfallen soll - die ursprünglich ge-       Frauenbeauftragte soll sich künftig um die
     Schmidt, an den Ausschuss
         für Arbeit und Soziales
                                 plante 5-von-9-Regel, die von nahezu al-      Belange der in Werkstätten beschäftigten
  des Bundestages übergeben. len Behindertenhilfeverbänden kritisiert          Frauen kümmern. Und: Andere Anbieter

6 I WERKSTATTNews
WERKSTATTNews - Diskussion um Stadtmöbel Neue Medien im Programm - Lebenshilfe Forchheim.
Foto: Jan Pauls I Lebenshilfe

                                       Unter dem Motto #TeilhabeStattAusgrenzung kamen zur Demonstration am 7. November vergangenen Jahres über 7000 Aktivisten. Zur der
                                               Protestveranstaltung hatte die Bundesvereinigung Lebenshilfe aufgerufen, um für ein besseres Bundesteilhabegesetz zu kämpfen.

                                dürfen künftig Leistungen der Werkstätten              rung in Anspruch nehmen mussten.
                                erbringen.                                             Auch diese Nachrangigkeit wurde im ver-
                                   Ein weiterer Erfolg ist den Verbänden               abschiedeten Gesetz gestrichen. Wer Ein-
                                bei der urspünglich geplanten Nachrangig-              gliederungshilfe erhält, also Sozialhilfe
                                keit der weiter reichenden Eingliederungs-             für Menschen mit dauerhafter oder dro-
                                hilfe gelungen, sofern behinderte Men-                 hender Behinderung, sollte nicht mehr
                                schen auch Leistungen der Pflegeversiche-              nur 2.600 Euro seines Barvermögen be-
                                                                                       halten dürfen, ohne dass dieses angerech-
                                                                                       net wird. Dieser Betrag wird ab 2017 auf
                                                                                       27.600, ab 2020 dann auf 50.000 Euro an-
                                                                                       gehoben. Grundsicherungsempfänger
                                Das Arbeits-                                           dürfen künftig 5.000 Euro anrechnungs-
                                förderungsgeld für                                     frei besitzen.
                                die Beschäftigten in                                         Forderung nach Werkstattstatus
                                Werkstätten wird                                                                                              DIE ÄNDERUNGEN
                                                                                       Unerfüllt blieb die Forderung nach einer
                                auf künftig 52 Euro                                                                                           Alle Informationen rund um die
                                                                                       Werkstattaufnahme für schwerstbehin-                   Neuerungen des Teilhabege-
                                verdoppelt.
                                                                                       terte Menschen, die in Förderstätten                   setzes finden Sie auf der Infor-
                                                                                                                                              mationsseite der Bundes-
                                                                                       betreuut werden. Sie bekommen auch                     vereinigung Lebenshilfe:
                                                                                       weiterhin keinen Werkstattstatus.                      www.lebenshilfe.de/bthg/

                                                                                                                                                   WERKSTATTNews I 7
WERKSTATTNews - Diskussion um Stadtmöbel Neue Medien im Programm - Lebenshilfe Forchheim.
DEBATTE

       Forchheim first:
       Wirbel um Stadtmöbel
        Der NN-Leser Rainer Polster brachte die Debatte um die Gartenmöbel der
        Werkstätten mit einem Leserbrief ins Rollen. In diesem fragte er warum die Stadt
        Forchheim Bänke für 1300 Euro erwerben musste, wo die des regionalen Anbieters
        Lebenshilfe alle Zwecke erfüllen würden - bei 220 Euro Kosten.

        Von Martin Rossol

                            Ü
                                            ber einen Leserbrief fragte der   ter vor. Da die Bänke der Lebenshilfe in Be-
                                            NN-Leser Rainer Polster, war-     lastungsfähigkeit und Ästhetik den ange-
                                            um die Stadt bei der Stadtmöb-    schafften nichts nachstehen würden, rate
                                            lierung nicht auf die Bänke der   er der Stadt, die eine weitere Anschaffung
                                 Werkstätten zurückgegriffen habe. Dass       von 50 Bänken geplant habe: "Forchheim
                                 man bereit ist für die neuen Bänke rund      first"!
                                 24 000 Euro auszugeben spotte, so Pols-          Infolge der Leserzuschrift begann nun
           GARTENBANK ter, jeder Beschreibung. Den Stückpreis                 die Redaktion der Nordbayerischen Nach-
               GEHT VIRAL für die 18 Bänke betrage, der Berichter-
       Auf dem Höhepunkt der stattung zufolge, mehr als 1300 Euro,
 Debatte sorgte ein Posting auf
  Facebook für Furore: Der Bei- schreibt Polster. Die Vorstandschaft des
trag „Wir machen den Stadtvä- Fördervereins Höhenschwimmbad Göß-
         tern ein unschlagbares
    Angebot“ zeigte die Garten-
                                 weinstein habe in den vergangenen Jah-       „Die neuere Geschichte
   bank „Stadt Forchheim“. Der ren ebenfalls Bänke angeschafft und sich       des öffentlichen Sitzens in
Beitrag erhielt 414 likes, wurde
                                 dabei bewusst für den Hersteller Lebens-     der Stadt scheint eine
    57 mal geteilt und erreichte
    über 14.300 Personen. „Ich hilfe Werkstätten Forchheim entschie-          Wissenschaft für sich.”
würde gerne eine Bank kaufen. den. "In der aktuellen Preisliste kostet
Nicht aufgrund Bedarf sondern
   aus Solidarität und weil mich eine 180 cm breite Gartenbank mit Guß-       Beke Maisch,
      die Entscheidung unserer gestell und Dauerschutzlasur 220 Euro.
                                                                              Redakteurin der Nordbayerischen Nachrichten
 Stadt-Oberen gegen Produkte
 aus der Region tierisch nervt“,
                                 "Für die in Forchheim getätigte Investiti-
         kommentiert ein User. on bekäme man 111 Bänke, rechnet Pols-

8 I WERKSTATTNews
WERKSTATTNews - Diskussion um Stadtmöbel Neue Medien im Programm - Lebenshilfe Forchheim.
ANFORDERUNGEN
                                                                                 NICHT ERFÜLLT
                                                                                Die Bänke der Lebenshilfe
                                                                                hätten die Anforderungen
                                                                                nicht erfüllt, teilt die Stadt
                                                                            Forchheim mit. Der Leserbrief-
                                                                             schreiber Rainer Polster sieht
                                                                                       das freilich anders.

                                           richten zu recherchieren. In einem Anfang             Recherche-Ergebnisse der Zeitung: Die
                                           Mai veröffentlichten Artikel ("Die Lebens-            Bänke der Lebenshilfe hätten die Anforde-
                                           hilfe wurde sitzengelassen") schreibt NN              rungen nicht erfüllt, heisst es von Seiten
                                           Redakteurin Beke Maisch: „Die Geschichte              der Stadt Forchheim.
                                           des öffentlichen Sitzens und Entspannens in
                                           der Stadt scheint eine Wissenschaft für                       Gemeinden und der Landkreis
                                                                                                            zählen zu den Kunden
                                           sich." Anders sei es nicht zu erklären, dass
                                           39 Hersteller angeschrieben worden und ei-            Daran könne man nicht gescheitert sein,
                                           ne Fachjury - bestehend aus Stadträten, Hei-          sagt dazu Wolfgang Badura. Die Lebens-
                                           matpfleger, Seniorenbeauftragten, dem Vor-            hilfe sei kein Neuling auf dem Gebiet, die
                                           sitzenden des Seniorenbeirats, dem Barrie-            Gartenbänke robust und praxistauglich:
                                           rebeauftragten und einem Vertreter der                "Mehrere Gemeinden im Landkreis und
                                           Werbegemeinschaft - eine Vorauswahl ge-               der Landkreis selbst gehören zu den Kun- FREIE WÄHLER
                                           troffen habe. Unter den angefragten Her-              den: Unter anderem in Igensdorf, im SPENDEN BANK
                                           stellern waren auch die Lebenshilfe-Werk-             Wildpark Hundshaupten und im Erleb- „Die Fraktion der Freien Wähler
                                           stätten vertreten, worum SPD-Stadträtin               nispark Schloss Thurn stehen Lebenshilfe- Forchheim   kauft eine Bank
                                                                                                                                            und spendet sie der Stadt
                                           Lisa Hoffmann explizit gebeten hatte, wie             Bänke. Auch der Heimatverein Forchheim Forchheim“, schreibt Manfred
                                           im Stadtratsprotokoll steht. "Wir haben ein           hat sich für die Lebenshilfe entschieden, Hümmer (FW) auf Facebook
                                                                                                                                            und erhält dafür viel Zustim-
                                           Angebot abgegeben", bestätigt auch Ge-                als er die Bänke bei der Wiesent am mung. Die FW-Bank wird
                                           schäftsführer Wolfgang Badura. Die ersten             Marktplatz gestiftet hat."                 gerade gefertigt.

                                            Ideen und Beschwerden: System wird erweitert
                                            Haben Sie eine gute Idee, die Sie gerne mit          können entweder selbst ausgefüllt oder
                                            uns umsetzen möchten? Oder sind sie                  bei einem Mitarbeiter des Vertrauens zu
                                            manchmal unzufrieden mit unseren Leis-               Protokoll gegeben werden.
                                            tungen? Unser externes Verbesserungs-                   Daneben besteht auch die Möglichkeit
                                            und Beschwerdemanagement gibt Ihnen                  einen Verbesserungsvorschlag oder eine
                                            jetzt die Möglichkeit, Ideen einzubringen,           Beschwerde über das Telefon, per Post
                                            Vorschläge zu machen oder Kritik zu äu-              oder per E-Mail zu übermitteln. Gerne
                                            ßern. Es ergänzt das interne System zum              können Sie Ihre Idee oder Beschwerde
                                            Beschwerdemanagement.                                auch direkt bei unserer Beauftragten
Repro: Lebenshilfe Werkstätten Forchheim

                                               Alle Werkstattbeschäftigten, Eltern, an-          Sylvia Vogel äußern.
                                            dere Angehörige, rechtliche Betreuer, Lie-              Wurde Ihre Idee oder Beschwerde an- MELDEBOGEN
                                            feranten oder sonstige Personen haben die            genommen, liegt es in der Verantwortung Den Meldebogen und Hin-
                                            Möglichkeit, Ideen oder Beschwerden zu               des verantwortlichen Mitarbeiters - wenn weise zum Vorgehen finden
                                            formulieren. Hierfür liegen in den Werk-             möglich - ein zeitnahes Ergebnis herbei- Sie auf unserer Homepage
                                                                                                                                          unter dem Menüpunkt
                                            stätten entsprechende Formulare aus. Diese           zuführen, über dessen Umsetzung Sie in- Qualitätsmanagement.
                                            Formulare (Download auf der Homepage)                formiert werden.

                                                                                                                                                   WERKSTATTNews I 9
WERKSTATTNews - Diskussion um Stadtmöbel Neue Medien im Programm - Lebenshilfe Forchheim.
ANGEBOTE

       Neue Medien im
       Programm
       Im Rahmen der arbeitsbegleitenden Angebote rücken - den Wünschen
       der Teilnehmer entsprechend - die neuen Medien immer weiter in
       den Vordergrund. Vor allem der Kurs zum Umgang mit dem Smartphone
       trifft auf große Resonanz.

                         A
                                    uf Wunsch vieler Beschäftigter   fahren, das war die Grundidee. Das Smart-
                                    wurde der Umgang mit neuen       phone als schlaues Telefon kann beispiels-
                                    Medien in das Programm der       weise in das Internet gehen. Man kann mit
                                    arbeitsbegleitenden Angebote     dem Smartphone googeln, mal besser mal
                         aufgenommen. Der Kurs „Sicherer Um-         schlechter je nach Empfangsmöglichkeiten,
                         gang mit dem Smartphone“ wurde von          Dicke der Wände und Standort.
                         insgesamt neun Werkstattbeschäftigten
                                                                            Smartphone als Navi nutzen
                         besucht, und zwar von Lisa Schneider,
                         Viola Geyer, Melanie Kupfer, Monika         Man kann das Handy auch als Navi benut-
                         Tourney, Monika Distler, Helene Gast,       zen, beispielsweise als Fußgänger in einer
                         Markus Böhmer, Alexander Meier und          fremden Stadt. Mit dem Handy kann man
                         Robert Turk. Den Kurs als Dozent gelei-     auch fotografieren, WhatsApp-Gruppen
                         tet hat Stefan Schreiber-Hassa, ein Fach-   einrichten, Chats installieren, jemanden
                         mann auf dem Gebiet. Im Sozialdienst        hinzufügen, Apps anwenden, Einstellun-
                         wurde der Wunsch und das Anliegen "ge-      gen und Profilbilder ändern - und sogar
                         spürt" in diese Richtung ein Bildungsan-    telefonieren.
                         gebot anbieten zu müssen. Die neuen            Das alles hat seinen Preis, bzw. verschie-
                         Medien bergen ja auch so manche Ge-         dene Preise. Je nach dem, ob man einen
                         fahren, nicht nur monetärer Art. Sicherer   Vertrag abgeschlossen hat, oder seine Kar-
                  Von    mit dem Gerät sein und etwas über die       te auflädt, beziehungsweise aufladen lässt.
       Roman Wieczorek   Gefahren, die damit verbunden sind er-      Die Vor- und Nachteile eines Handy-Ver-

10 I WERKSTATTNews
Fotos: Martin Rossol (rechts), privat (unten)

                                                trags wurden erörtert, die Problematik       ten mitteilt, wem man was berichtet, und
                                                schadhafter Software besprochen und die      anderes mehr. Die Kursstunden dauerten
                                                Einrichtung     eines     entsprechenden     fünf Montage jeweils von 08.45 - 10.45
                                                Schutzes davor erläutert.                    Uhr. Die Teilnehmer hatten die Brotzeit-     “Eigentlich war
                                                   Vor dem Tasten drücken beim Blinken       pause der Werkstatt von 09.40 - 10.00        jeder Handykurs
                                                erst mal genau lesen, um was es geht, weil   Uhr zum regenerieren. Nach dem High-         ein Highlight”
                                                man schnell etwas gekauft hat, oder einen    light des Kurses gefragt sagten Viola und
                                                                                                                                          Viola und Lisa
                                                Vertrag abgeschlossen hat. Das Handy         Lisa: "Eigentlich war jeder Handykurs am
                                                dient auch als Kontaktbörse - hier muss      Montag ein Highlight."
                                                man auch aufpassen, wem man seine Da-
                                                                                                 Computeranwendungen gelernt

                                                                                             Hans-Peter Dorscht absolvierte derweil
                                                                                             einen Computerkurs an der Volkshoch-
                                                                                             schule in Forchheim (Foto links), ein lan-
                                                                                             ge gehegter Traum, der ihm natürlich
                                                                                             entsprechend Freude bereitete. Die Kurs-     NEUE MEDIEN
                                                                                             leitung kann sehr gut und ausführlich er-    Ob während eines vhs-Kurses
                                                                                                                                          (linkes Bild) oder beim
                                                                                             klären und hat keine Eile. Das kam allen     Smartphone-Kurs in der
                                                                                             Kursteilnehmern entgegen. Dank des           Hauptwerkstatt (Bild oben):
                                                                                                                                          Die neuen Medien stehen
                                                                                             Aufzuges der Volkshochschule war der         bei den arbeitsbegleitenden
                                                                                             Übungsraum auch gut erreichbar.              Angeboten hoch im Kurs.

                                                                                                                                             WERKSTATTNews I 11
WERKSTATTLEBEN

                      4-Kings-Party: Erlös für die Werkstätten                                                  Änderungen von
                                                                                                                Daten bitte mitteilen
                                                                                                                Zur Aktualisierung unseres eMail-
                                                                                                                Verteilers bitten wir immer um
                                                                                                                Meldung von neuen eMail-Adres-
                                                                                                                sen und Telefon- bzw. Handy-
                                                                                                                nummern an Gerlinde Wilhelm
                                                                                                                (Tel 09191 6509120). Alle Ände-
                                                                                                                rungen sonstiger Stammdaten,
                                                                                                                bitte auch rechtzeitig bei Barbara
                                                                                                                Kaiser, Telefon 09191 6509121,
                                                                                                                melden. Die eMail-Anschrift
Foto: Martin Rossol

                                                                                                                finden Sie im Impressum.

                                                                                                                Die Zukunft ist bunt
                      Am 15. Oktober 2016 fand die zwölfte 4-Kings-Party in Forchheim
                      statt. Erstmalig gab es ein Festabzeichen, welche in den Lebenshilfe                      Im Rahmen des Kreativprojekts
                      Werkstätten gefertigt worden waren (wir berichteten). Den Erlös aus                       „Die Zukunft ist bunt“, das wegen
                      dem Verkauf der Marken, 700 Euro, übergaben nun Matthias Zipfel                           der Ausstellung zum 50jährigen
                      und Mitorganisator Sebastian Kist an die Werkstätten . Das Bild zeigt                     Jubiläum der Lebenshilfe Forch-
                      (von links) 4-Kings-Organisator Matthias Zipfel, Gruppenleiter Andy                       heim durchgeführt worden war,
                      Laveatz, Geschäftsführer Wolfgang Badura und Sebastian Kist.                              entstanden eine Menge sehens-
                                                                                                                werter Beiträge. Die zu Beginn der
                                                                                                                Ausstellung noch unbeschriebene
                                                                                                                Wand füllte sich mit vielen bunten
                                                                                                                Bildern, mit Gedanken und Wün-
                      ASB-Fahrdienst bittet um Erklärung                                                        schen für die Zukunft. Die entstan-
                                                                                                                denen Werke können im Speisesaal
                      Es kommt immer wieder vor, dass unter Betreuung stehende Beschäf-                         der Hauptwerkstatt Forchheim
                      tigte an anderen Stellen aussteigen möchten, als es der Tourenplan vor-                   bewundert werden.
                      gibt. Die Gründe und die Häufigkeit dafür sind individuell. Falls dies
                      bei Ihrem Betreuten bzw. Sohn/Tochter/Verwandte zutrifft oder in Zu-
                      kunft zutreffen wird, muss aufgrund des Versicherungsschutzes zwin-
                      gend eine schriftliche Erlaubnis durch Sie gegeben werden. Bitte schrei-
                      ben Sie dazu eine einmalige oder dauerhafte Einverständniserklärung
                                                                                                 Foto: privat

                      direkt an den ASB Fahrdienst oder geben diese direkt beim Fahrer ab.

                      12 I WERKSTATTNews
„Gute Seele“ geht
                                                                                                         in den Ruhestand
                                                                                                         Am 1. Februar wurde Rosemarie Hetzner
                                                                                                         (4. von links) in den Ruhestand verab-
                                                                                                         schiedet. Seit 1999 verrichtete sie Lötar-
                                                                                                         beiten. 2004 war sie eine von sechs Mitar-
                                                                                                         beitern, die den Grundstein für die heu-
                                                                                                         tige Außengruppe bei der Firma Piasten
                                                                                                         legte. Hier verpackte sie Schokolade und
                                                                                                         Bonbons. Rosemarie Hetzner war wegen
                                                                                                         ihrer ruhigen Art sehr beliebt. Mit
Foto: privat

                                                                                                         Blumen und Geschenken wurde sie nun
                                                                                                         in den Ruhestand verabschiedet. ms

                                                                             Zum Abschied die besten Wünsche
               Kreistag gibt Zuschuss
               über 269 000 Euro

               Die Hauptwerkstatt in Forchheim
               wurde 1980 errichtet und hat ihre
               besten Zeiten hinter sich, eine Mo-
               dernisierung steht an. In Zuge dieser
               Modernisierung sollen auch das
               Brandschutzkonzept und Maßnah-
               men zur Barrierefreiheit auf den
               neuen Stand gebracht werden.
                                                       Foto: Martin Rossol

               Damit das zirka 6,5 Millionen Euro
               teure Projekt realisiert werden kann,
               hatte die Lebenshilfe beim Landkreis
               einen Antrag auf Zuschuss in Höhe
               von 269 000 Euro beantragt und um                             Seit 47 Jahren ist Wolfgang Starklauf in den Werkstätten beschäftigt,
               eine Ausfallbürgschaft gebeten. Dem                           nun wurde er in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Im Rahmen
               Antrag stimmten die Mitglieder des                            einer Feierstunde sprachen Christian Kormann für den Werkstattrat,
               Ausschusses für Kultur, Bildung und                           Gruppenleiter Oli Kupfer, Kaufmännischer Leiter Michael Burkard und
               Soziales sowie der Kreisausschuss                             Sozialdienstmitarbeiter Roman Wieczorek die besten Wünsche aus.
               des Kreistages einstimmig zu.                                 Zahlreiche Kollegen übermittelten die besten Grüße.

                                                                                                                             WERKSTATTNews I 13
WERKSTATTLEBEN

                                                                                                               Sommerabschluß
                                                                                                               und Betriebsurlaub
                Ehrungen: langjährige Verbundenheit
                                                                                                               Am 4. August findet die
                zur Werkstatt ausgezeichnet                                                                    Sommerabschlußfeier der Werk-
                                                                                                               stätten statt. Danach, vom 7. bis
                                                                                                               18. August 2017 haben wir
                                                                                                               Betriebsurlaub. Ab Montag, den
                                                                                                               21. August, sind wir wieder da.

                                                                                                               Jugendgarde
                                                                                                               Hirschaid zu Gast

                                                                                                               Gut gelaunte Besucher in bunten
                                                                                                               Faschingskostümen bevölkerten
                                                                                                               zur närrischen Zeit die Werkstät-
Foto: Martin Rossol

                                                                                                               ten. In der Werkstatt Forchheim
                                                                                                               ging es ebenso zur Sache wie im
                                                                                                               Zweigbetrieb in Weilersbach. Dort
                                                                                                               begeisterte die Jugendgarde Tanz-
                      Im Rahmen der traditionellen Weihnachtsfeier der Werkstätten                             Rhythmus Hirschaid (Foto) mit
                      wurden Mitarbeiter für ihre lange Betriebszugehörigkeit ausgezeich-                      Ellen und Marlene das Publikum
                      net. Für 10jährige Treue wurden Melanie Legradi, Miriam Merz, Jana                       mit einem exzellenten Auftritt.
                      Paaschen, Rebecca Schröder, Senay Türker, Matthias Mirsberger,
                      Jeffry Köferlein, Christian Kormann und Thomas Endres geehrt.
                      Bereits seit 25 Jahren in den Werkstätten beschäftigt sind Petra Stern,
                      Birgit Hübschmann, Dorothea Jungbauer, Monika Klaußner, Marion
                      Stähr und Georg Matusz. Besondere Erwähnung fanden Jasmin Scholl,
                      Michael Fuchs und Hartmut Köttler, die den Werkstätten bereits seit
                      40 Jahren die Treue halten. Die Jubilare bekamen von Geschäftsführer
                      Wolfgang Badura Urkunden und Präsente überreicht. Die Grüße der
                      Stadt überbrachte Oberbürgermeister Uwe Kirschstein, die des Land-
                      kreises der Lebenshilfe-Vorsitzende, Landrat Hermann Ulm. Das
                      Foto zeigt (von links) Landrat Hermann Ulm, Jasmin Scholl, Michael
                      Fuchs, Geschäftsführer Wolfgang Badura und Hartmut Köttler. red
                                                                                                Foto: privat

                      14 I WERKSTATTNews
Sommerfest der                                        Team der Förder-
                                                                         Lebenshilfe                                           werkstatt komplettiert
                                                                         Kaffee und Kuchen, Steaks                             Tobias Beyer, 23 Jahre alt, kommt
                                                                         und Bratwürste, Tombola,                              aus Egloffstein und verstärkt seit
                                                                         Hüpfburg und weitere                                  Dezember letzten Jahres das Team
                                                                         Attraktionen: Am Samstag,                             der Förderwerkstatt. Der gelernte
                                                                         den 15. Juli 2017 findet von                          Altenpfleger, der die Werkstätten
                                                                         11.00 bis 17.00 Uhr das                               über ein Praktikum kennen gelernt
                                                                         legendäre Sommerfest auf                              hatte, engagiert sich in seiner
Foto: David Maurer/Lebenshilfe

                                                                         dem Lebenshilfe-Spielplatz                            Freizeit ehrenamtlich als Sanitäter
                                                                         am John-F.-Kennedy-Ring in                            beim Bayrischen Roten Kreuz.
                                                                         Forchheim statt. Alle Freunde                         Außerdem ist er Sportkegler beim
                                                                         der Lebenshilfe und die ge-                           TSV Ebermannstadt.
                                                                         samte Bevölkerung sind
                                                                         herzlich eingeladen.

                                                                                                                               Verstärkung für den
                                 Absolventen freuen sich über Urkunden                                                         begleitenden Dienst

                                                                                                                               Seit 1. Juni dieses Jahres arbeitet
                                                                                                                               Sylvia Vogel in den Werkstätten.
                                                                                                                               Sie studierte in Bamberg Sozial-
                                                                                                                               pädagogik, arbeitete danach als
                                                                                                                               Gruppenmitarbeiterin bei der
                                                                                                                               AWO Bamberg in einem Wohn-
                                                                                                                               heim. Nach einer weiteren beruf-
                                                                                                                               lichen Station als Heimleitung in
                                                                                                                               der Außenstelle Höchstadt der
                                                                                                                               WAB Kosbach freut sie jetzt über
  Foto: Martin Rossol

                                                                                                                               die neue Herausforderung in un-
                                                                                                                               seren Werkstätten. Sie liebt die
                                                                                                                               Natur und verreist sehr gern.

                                 Im Rahmen einer Feierstunde wurden die erfolgreichen Absolventen
                                 des Berufsbildungsbereichs geehrt. Aus der Hand von Werkstattleiter
                                 Wolfgang Badura erhielten sie Präsente und Abschlußurkunden. Unser
                                                                                                         Foto: Martin Rossol

                                 Bild zeigt (von links) Gruppenleiterin Gabi Deckert, Sabine Stricker,
                                 Gruppenleiterin Nadja Eckl, Raphael Klein, Sven Skibba, Anja Grimm,
                                 Werkstattleiter Wolfgang Badura, Susanne Suchanek, Alexander Rückert,
                                 Melanie Kraus und Sozialdienstmitarbeiterin Anne Mennig

                                                                                                                                          WERKSTATTNews I 15
PANORAMA

                      Neues Konzept lockt Besucher an

                                                                                                  Werkstätten wählen
                                                                                                  Frauenbeauftragte

                                                                                                  In Werkstätten für behinderte
                                                                                                  Menschen wird es künftig Frauen-
                                                                                                  beauftragte geben. Diese sollen den
                                                                                                  weiblichen Werkstattbeschäftigten
                                                                                                  als Ansprechpartnerinnen zur Ver-
Foto: NürnbergMesse

                                                                                                  fügung stehen und sie dabei unter-
                                                                                                  stützen, ihre Rechte selbst wahr-
                                                                                                  zunehmen. red

                      Zum 12. Mal in Folge öffnete die Werkstätten:Messe, Leistungsschau
                      der Werkstätten für behinderte Menschen und Fachmesse für beruf-
                      liche Bildung, vom 29. März bis zum 1. April 2017, ihre Pforten in          Grüner Tee verbessert
                      Nürnberg. Das neue Messekonzept, mit der Laufzeit von Mittwoch bis
                      Samstag, lockte gleich am ersten Tag über 2.700 Besucher an. Die
                                                                                                  Wahrnehmung
                      Werkstätten:Messe stellt somit eine einzigartige Plattform dar, denn sie
                                                                                                  Ein Wirkstoff in grünem Tee kann
                      spricht Facheinkäufer aus Industrie, Großhandel und Dienstleistungs-
                                                                                                  die Gehirnaktivitäten von Men-
                      gewerbe, Werkstattbeschäftigte, Fach- und Führungskräfte in Werk-
                                                                                                  schen mit Down-Syndrom offen-
                      stätten sowie Endverbraucher gleichermaßen an. red
                                                                                                  kundig deutlich verbessern. Das be-
                                                                                                  richtet das renommierte Fachmaga-
                                                                                                  zin "The Lancet Neurology". Nach
                                                                                                  einem einjährigen klinischen Test
                      Rollstuhlfahrer schlägt Syrer nieder                                        wiesen Patienten mit Trisomie 21
                                                                                                  ein deutlich verbessertes Wahrneh-
                      Ein heftiger Streit auf dem Berliner Platz in Cottbus eskalierte in einer   mungs- und Erinnerungsvermögen
                      handfesten Auseinandersetzung. Ein Syrer (21) hatte aus unerfind-           auf, schreiben die Wissenschaftler.
                      lichen Gründen erst gegen den Hund eines Rollstuhlfahrers und dann          Diese Wirkung sei in der Placebo-
                      gegen den Rollstuhl getreten. Das ließ sich der 30jährige Rollstuhlfahrer   kontrollierten Gruppe nicht zu
                      nicht gefallen. Mit einer Bierflasche und seinen Fäusten schlug er auf      beobachten gewesen. Unabhängige
                      den Syrer ein. Dabei entwickelte er solche Kräfte, dass dieser zu Boden     Fachleute werteten die Befunde
                      ging. Er konnte sich aber wieder aufrappeln und verschwand. Kurz dar-       als vielversprechend. red
                      auf wurde er von alarmierten Polizeibeamten entdeckt. Wegen seiner
                      Verletzungen musste der Mann ins Krankenhaus gebracht werden.

                      16 I WERKSTATTNews
Kindergeld: Auch wenn
                                 Bahn investiert in Barrierefreiheit                                        Behinderung später eintritt

                                                                                                            Nach einem Urteil des Finanzgerichts
                                                                                                            Köln gilt der Kindergeldanspruch
                                                                                                            auch dann, wenn die Behinderung
                                                                                                            erst nach Überschreiten der Kinder-
                                                                                                            geld-Altersgrenze diagnostiziert wird
                                                                                                            und das Kind davor selbst für seinen
                                                                                                            Lebensunterhalt aufkommen konnte,
                                                                                                            so die Ostthüringer Zeitung.
Foto: Lebenshilfe/David Maurer

                                                                                                            Inklusion: Auflösung der
                                                                                                            Förderschulen stoppen

                                                                                                            Eine schwarz-gelbe Landesregierung
                                                                                                            in NRW werde noch vor den
                                 Die Deutsche Bahn will in den kommenden fünf Jahren 5,5 Milliarden         Sommerferien die weitere Auflösung
                                 Euro in ihre Bahnhöfe investieren. So werden neben den Hauptbahn-          von Förderschulen für behinderte
                                 höfen von Dortmund, Münster, Frankfurt am Main, München und                Kinder stoppen, kündigten die
                                 Stuttgart auch eine Reihe mittelgroßer und kleinerer Bahnhöfe modern-      Landesvorsitzenden von CDU und
                                 isiert. Ziele des Programms seien eine höhere Aufenthaltsqualität und      FDP, Armin Laschet und Christian
                                 die Umsetzung von Barrierefreiheit. red                                    Lindner, noch vor der Wahl an. In
                                                                                                            Nordrhein-Westfalen sind in den
                                                                                                            vergangenen Jahren zahlreiche För-
                                                                                                            derschulen zugunsten des gemein-
                                 Mehr Lohn für Werkstattarbeit                                              samen Unterrichts aufgelöst worden.

                                 Der Freibetrag bei der Anrechnung des Arbeitsentgeltes, das Beschäftigte
                                 in Werkstätten für behinderte Menschen erhalten, auf die ergänzenden
                                                                                                            Sicherheit: Frau kommt bei
                                 Leistungen der Grundsicherung wurde im Zuge der Regelungen zum
                                                                                                            Feuer im Heim ums Leben
                                 Bundesteilhabegesetz BTHG erhöht, das Arbeitsentgelt aus der Werk-
                                 stattbeschäftigung wird künftig in einem geringeren Umfang auf die         Bei einem Feuer in einem Behinder-
                                 Leistungen der Grundsicherung angerechnet als bisher. Die Werkstatt-       tenheim in Lübeck ist eine Frau ums
                                 beschäftigten haben dadurch mehr Einkommen zur Verfügung. Das              Leben gekommen. Drei weitere Be-
                                 Arbeitsförderungsgeld für Werkstattbeschäftigte, das zusätzlich zum        wohner erlitten schwere Rauchver-
                                 Werkstattentgelt gezahlt wird, wurde ebenfalls zum 1. Januar 2017 von      giftungen, einer von ihnen wurde
                                 bisher 26 Euro auf 52 Euro im Monat verdoppelt. Das erhöht zusätzlich      beim Eintreffen der Rettungskräfte
                                 das Einkommen der Werkstattbeschäftigten. red                              im Innenhof wiederbelebt. Die
                                                                                                            Rettungskräfte brachten insgesamt
                                                                                                            rund 20 Bewohner in Sicherheit,
                                                                                                            darunter waren 16 Verletzte.

                                                                                                                      WERKSTATTNews I 17
PANORAMA

                              Wetter-Fee mit Down-Syndrom
                                                                                                           Cyberstalking: Bild-
                                                                                                           datei löst Anfall aus

                                                                                                           Das FBI hat bekannt gegeben, den
                                                                                                           29jährigen John Rayne Rivello
                                                                                                           festgenommen zu haben, weil er
                                                                                                           dem US-Journalisten Kurt Eichen-
                                                                                                           wald auf Twitter eine Gif-Datei
                                                                                                           geschickt hat, die ein stroboskop-
Foto: Anne-Charlotte Chéron

                                                                                                           artiges Licht zeigt und bei dem
                                                                                                           Journalisten umgehend einen
                                                                                                           epileptischen Anfall auslöste.
                                                                                                           Rivello wird nun wegen Cyberstal-
                                                                                                           king mit der Absicht, Eichenwald
                              Mélanie Ségard erfülllte sich ihren großen Traum: Die junge Frau mit         zu verletzen oder zu töten, ange-
                              Down-Syndrom hat im französischen Fernsehsender France 2 im März             klagt, denn er wusste, dass sein
                              diesen Jahres den Wetterbericht präsentiert. Hinter der Aktion steht         Opfer Epilepsiepatient ist. Ihm
                              eine Kampagne des französischen Behinderten-Dachverbands Unapei:             drohen bis zu zehn Jahre Haft.
                              Mélanie hatte Ende Februar auf Facebook um Unterstützung für ihren           Das meldet die New York Times.
                              Traum geworben, im Fernsehen das Wetter anzusagen. In kurzer Zeit
                              hatte sie 100.000 Unterstützer zusammen. „Das ist ein großer Tag für
                              mich, ich brauche eure Unterstützung“, schrieb die 21-jährige Mélanie
                              Ségard vor der Sendung auf ihrer Facebook-Seite. „Star für einen Tag“,       Almosen: Papst
                              titelte „Le Figaro“, und „Le Parisien“ versprach „Das sonnige Wetter von     spendiert Badestrand
                              Mélanie“. red
                                                                                                           Papst Franziskus hat Geld für
                                                                                                           einen behindertengerechten
                              Wahlrecht in Nordrhein-Westaflen                                             Badestrand in der Nähe Roms
                                                                                                           zur Verfügung gestellt. Die Mittel
                              Behinderte Menschen, die dauerhaft in allen Bereichen rechtlich betreut      sollen zur Zahlung der Jahres-
                              werden, durften bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zum ers-         miete des Badestrands „La
                              ten Mal mit abstimmen. Sie waren bislang in allen Bundesländern und          Madonnina“ bei Fiumicino
                              auf Bundesebene vom Wahlrecht ausgeschlossen. Verbände, Behinder-            genutzt werden. Mit welchem
                              tenbeauftragte und Politiker, darunter die Bundesvereinigung Lebenshil-      Betrag das päpstliche Almosen-
                              fe, setzen sich seit Jahren für die Abschaffung des Ausschlusses ein. Zwei   amt das Projekt einer in der
                              Bundesländer haben den Wahlausschluss nun abgeschafft: Nordrhein-            Behindertenhilfe tätigen Vereini-
                              Westfalen und Schleswig-Holstein. red                                        gung fördert, ist nicht bekannt.

                              18 I WERKSTATTNews
IMPRESSUM
                                                                                                  Herausgeber
                                                                                                  Lebenshilfe Werkstätten Forchheim
                                                                                                  gemeinnützige GmbH
                                                                                                  John-F.-Kennedy-Ring 27c
                                                                                                  91301 Forchheim
                      Rolf-Christian Platzek zum Ehren-                                           Telefon 09191 6509-0
                                                                                                  Telefax 09191 6509-190

                      vorsitzenden der Lebenshilfe ernannt                                        Redaktion
                                                                                                  Redaktion: Martin Rossol (red)
                                                                                                  V.i.S.d.P.: Wolfgang Badura (ba)
                                                                                                  eMail: rossol@lebenshilfe-forchheim.de
                      Hermann Ulm, Vorsitzender der Lebenshilfe Forchheim, erinnerte im           Telefon: 09191 6509-124
                      Rahmen der Jahreshauptversammlung (Seite 4) an das außergewöhnliche         Telefax: 09191 6509-190
                                                                                                  Konzept, Satz und Layout
                      Engagement des bisherigen Vorsitzenden Rolf-Christian Platzek, der sich     Martin Rossol
                      für eine Wiederwahl nicht mehr zu Verfügung gestellt hatte. "Aus einer      Korrektorat
                                                                                                  Robert Ulm
                      kleinen Elterninitiative haben Sie ein Unternehmen gemacht, welches zu
                                                                                                  Druck
                      den Top Ten des Landkreises zählt, eine Organisation die vielfach hohe      Onlineprinters GmbH
                                                                                                  91413 Neustadt a. D. Aisch
                      Wertschätzung und Ansehen genießt." Ulm versprach, die Geschicke
                                                                                                  Technischer Support
                      der Lebenshilfe in Platzeks Sinne weiterzuführen. Rolf-Christian Platzek,   Verlag Martin Rossol
                                                                                                  91320 Ebermannstadt
                      seit 1976 Mitglied der Vorstandschaft der Lebenshilfe Forchheim, wurde
                                                                                                  Internet
                      1982 zum Vorsitzenden des Vereins gewählt. Dieses Amt übte er bis           www.lebenshilfe-werkstaetten.de
                      vor kurzem - beinahe 35 Jahre lang - aus. Sein Name ist damit untrenn-      Erscheinungsweise
                                                                                                  Die Werkstatt-News berichtet über die
                      bar mit der Lebenshilfe Forchheim verbunden. Platzek ist Träger der         Lebenshilfe Werkstätten Forchheim sowie rund
                                                                                                  um die Themen Inklusion, Teilhabe und Behinderung.
                      Goldenen Ehrennadel der Lebenshilfe Bayern und Träger der Ehrennadel        Sie erscheint vierteljährlich und ist kostenlos.
                      der Stadt Forchheim. Bereits 1991 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz        Beiträge
                                                                                                  Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben
                      am Bande, 2016 schließlich das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ver-          die Meinung der jeweiligen Autoren wieder.
                                                                                                  Die Werkstatt-News nimmt Beiträge, Leser-
                      liehen. Im Dezember 2016 bekam er den Forchheimer Bürgerpreis für           zuschriften und Leseranfragen entgegen.
                      soziales Engagement verliehen. Rolf-Christian Platzek (Foto unten),         Newsletter
                                                                                                  Alle Ausgaben stehen auf der Homepage zum
                      der weiten Teilen der Bevölkerung aus seiner früheren hausärztlichen        Download bereit. Die Druckauflage beträgt
                      Tätigkeit bekannt ist, ist ferner auch Gründer der Stiftung Dr. Platzek,    1000 Exemplare. Zusätzlich erfolgt der Versand
                                                                                                  als eMail-Newsletter und via Social Media
                      welche die Förderung der Dienste und Einrichtungen der Lebenshilfe          (2250 Impressionen).

                      Forchheim als Stiftungszweck definiert hat. red                             Bezug
                                                                                                  Die Werkstatt-News wird auch als eMail-Newsletter
                                                                                                  versendet. Möchten Sie in den Verteiler aufgenommen
                                                                                                  werden, rufen Sie uns bitte an (Gerlinde Wilhelm,
                                                                                                  Telefon 09191-6509120) oder schreiben Sie eine
                                                                                                  eMail an wilhelm@lebenshilfe-forchheim.de.
                                                                                                  Spenden
                                                                                                  Wir setzen uns seit über 40 Jahren erfolgreich für die
                                                                                                  Belange von Menschen mit Behinderung ein. Unser
                                                                                                  umfangreiches Leistungsangebot möchten wir erhalten
                                                                                                  und ausbauen. Hierzu bitten wir um Ihre Hilfe. Ihre
                                                                                                  Spende ist steuerabzugsfähig.
                                                                                                  Spendenkonten
                                                                                                  Sparkasse Forchheim
                                                                                                  BLZ 763 510 40
                                                                                                  Konto 28 787
                                                                                                  IBAN DE80 7635 1040 0000 0287 87
                                                                                                  BIC BYLADEM1FOR
                                                                                                  Volksbank Forchheim
                                                                                                  BLZ 763 910 00
                                                                                                  Konto 18 635
                                                                                                  IBAN DE19 7639 1000 0000 0186 35
Foto: Martin Rossol

                                                                                                  BIC GENODEF1FOH
                                                                                                  Anerkennung
                                                                                                  Die Lebenshilfe Werkstätten Forchheim sind aner-
                                                                                                  kannte Werkstatt für behinderte Menschen nach § 142
                                                                                                  SGB IX und zugelassener Träger nach dem Recht der
                                                                                                  Arbeitsförderung (SGB III).
Gartenbank
„Stadt Forchheim“
Mit robustem Gussgestell

   Lebenshilfe
   Forchheim
     exklusiv
kein Versandartikel

                                                                  Gerne übernehmen wir die
                                                                  Oberflächenbehandlung in den Farbtönen
                                                                  Kiefer, Eiche und Kastanie. Sonderfarben
                                                                  auf Anfrage. Der Preis versteht sich
                                                                  ab Werk und gilt nicht nur für Stadtväter.

             Gartenbank „Stadt Forchheim“
            Unverwüstliches Gussgestell, langlebige
            Douglasie, Sitzhöhe 41 cm, Höhe 70 cm, Tiefe
            62 cm, Breite 180 cm, Art-Nr. E - 01077

             Euro 220.- (Inkl. Oberflächenbehandlung und MwSt.)
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