Winterkampf - Jägerbataillon 18 - Professionell und innovativ Nummer 1 | 2012 - Österreichisches Bundesheer

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Winterkampf - Jägerbataillon 18 - Professionell und innovativ Nummer 1 | 2012 - Österreichisches Bundesheer
Nummer 1 | 2012
                Jägerbataillon 18 – Professionell und innovativ
                        Erscheinungsort St. Michael i. O. • Verlagspostamt 8770 • P. b.b. – GZ 02Z033156 M

Winterkampf
                                                                                                              SCHUTZ
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Winterkampf - Jägerbataillon 18 - Professionell und innovativ Nummer 1 | 2012 - Österreichisches Bundesheer
                                                                                                                         DAS OBERLAND • Nr. 3 | 2011

    Andere sehen hier
    junge Menschen.
    Wir einen wichtigen Teil unserer Zukunft.

    Wir fordern und fördern junge Menschen und bieten ihnen die Chancen
    und Herausforderungen, die sie brauchen. Dabei setzen wir auf gegenseitigen
    Respekt und Zusammenarbeit, denn die Ausbildung endet bei uns nicht mit
    dem Berufseintritt. Persönliche Weiterentwicklung, Karrierechancen und
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Winterkampf - Jägerbataillon 18 - Professionell und innovativ Nummer 1 | 2012 - Österreichisches Bundesheer
Nr. 1 | 2012 • DAS OBERLAND                                                                                                                   Seite 1

Geschätzte
Leserinnen und
Leser!

S   ie halten die erste Ausgabe des „Oberlandes“ im
    Jahr 2012 in Händen. Ich möchte Ihnen allen auf
diesem Wege nachträglich ein erfolgreiches und ge-
                                                              Versuch eines Ausblickes
                                                                 Über die Herausforderungen, welche die mittelfris-
                                                              tige Zukunft bringen wird, habe ich mich bereits in
                                                                                                                                Die Zeiten werden
                                                                                                                                spannend, und es
sundes Jahr 2012 wünschen. Diese Nummer ist eine              meinem letzten Leitartikel geäußert. Die Verknappung
                                                                                                                                liegt an uns mit der
Premiere für den neuen Chefredakteur, Hauptmann               der Finanzmittel und der Beitrag des Bundesheers für              Spannung so
Christian Lackner, dem ich für seine Aufgabe viel Er-         ein in Aussicht gestelltes Sparpaket machen die Her-              umzugehen, dass
folg wünsche. Der Wechsel des Redakteurs wurde                ausforderungen nicht kleiner und es werden Ein-                   sie sich in Energie,
nötig, da der langjährige Verantwortliche für das             schnitte zu erwarten sein. Wie sich diese Dinge auf               die uns vorwärts
Oberland, Hauptmann Christian Adamer, seine weite-            unseren Verband auswirken, ist aus heutiger Sicht
re berufliche Karriere beim Heerespersonalamt in              nicht seriös abzusehen. Festzustellen ist aber, dass
                                                                                                                                treibt, umwandelt.
verantwortungsvoller Position fortsetzen wird. Für            die äußeren Einflüsse die Aufgabenerfüllung nicht
die außerordentlich professionelle Bearbeitung der            leichter machen werden und etwaig getroffene Maß-
Truppenzeitung unter seiner Regie mit tollen Erfolgen         nahmen ab Ergehen einer Entscheidung relativ rasch
möchte ich mich hier entsprechend bedanken.                   umgesetzt werden müssen.
                                                                 Trotz allem muss es unser Ziel sein, professionelle
Was ist seit der letzten Ausgabe passiert?                    Arbeit zu leisten und unsere Einsatzbereitschaft zu
  Unser Verband hat eine Reihe von sehr fordernden            erhöhen, sowie das im Bataillon vorhandene Know-
und interessanten Ausbildungsvorhaben absolviert,             How zumindest zu erhalten. Diesem Umstand werden
die im Blattinneren noch näher behandelt werden. Ich          wir im kommenden Jahr mit dem Schwergewicht
möchte hier die Teilnahme an der Eröffnung der                Kaderaus- und Weiterbildung gebührend Rechnung
Kampfanlage Steinbach am Truppenübungsplatz Al-               tragen, damit das militärische Handwerk wieder stär-
lentsteig in Zusammenarbeit mit der 4. Panzergrena-           ker in den Vordergrund tritt.
dierbrigade und die Teilnahme an der Verbandsübung               Die Zeiten werden spannend, und es liegt an uns
„Decive Engagement“ unter Leitung der 7. Jägerbri-            mit der Spannung so umzugehen, dass sie sich in
gade besonders hervorheben. Erwähnenswert ist                 Energie, die uns vorwärts treibt, umwandelt.
auch das Kompaniegefechtsschießen in Zusammen-
arbeit mit Kampfpanzern, das im scharfen Schuss so
noch nie in Österreich durchgeführt wurde.
  Am 23. Jänner 2012 hat der Herr Bundesminister
seine Entscheidungen bezüglich der Pilotprojekte
zum Zwecke des Erfahrungsgewinnes bekanntgege-
ben. Wir haben uns mit dem Jägerbataillon 18 be-                             Ihr
müht, eines dieser Projekte an unserem Standort                                     Oberstleutnant Karl-Heinz Tatschl,
durchzuführen zu können. Die Entscheidung zum von                                   Bataillonskommandant JgB18
uns ins Auge gefassten Projektes zur Aufstellung
eines Kaderbataillons an einem Standort fiel zuguns-
ten des Jägerbataillons 25.

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Dynamische Schießausbildun
Eine mit Kampfpanzern verstärkte Jägerkompanie im Angriff mit scharfer M

                            Panzer vor                                                         können nur bei hohem Ausbildungsstand und hoher
                              Den Abschluss der Schießausbildung der Rekruten                  Selbstsicherheit bei der Handhabung mit der Waffe
                            des Vollkontingents 2011 der zweiten Jägerkompanie                 geschossen werden. Der weitere Ansatz auf die Ort-
                            stellte der Angriff in Zusammenwirkung mit dem                     schaft Thaures musste rasch erfolgen, um den Feind
                            Kampfpanzer Leopard II über eine Strecke von zwei                  nicht die Möglichkeit zu geben, sich zur Verteidigung
                            Kilometern in die verfallene Ortschaft Thaures am                  einzurichten.
                            Truppenübungsplatz Allentsteig dar. In der ersten
                            Phase des Gefechtsschießens donnerten die Kamera-                  Weiteres Vorgehen im Schutz der Leopard II
                            den des Panzerbataillons 14 aus Wels mit ihren vier                  Der Kompaniekommandant befahl das weitere Vor-
                            Kampfpanzern unter dem Einsatz der 120mm Kanone                    gehen der Infanterie im Schutz der Kampfpanzer.
                            in voller Fahrt vor und vernichteten die feindlichen               Während dieser unter Kettengerassel und heftigen
Hauptmann                   Gefechtsfahrzeuge am Gegenhang.                                    Feuerstößen mit seinem Turmmaschinengewehr
Gernot Schaunitzer                                                                             Richtung Thaures angriff, folgte die Infanterie dicht
                            Säuberung durch Infanterie                                         aufgeschlossen und bekämpfte jene Ziele, welche
                               Der zweite Jägerzug bekam nun den Auftrag, die                  sich im sichttoten Bereich der Panzerbesatzung be-
                            sich in den Raum Mühlbachweg absetzenden feindli-                  fanden. Die letzte Kreuzung vor der Ortschaft Thaures
                            chen Schützen aus der Bewegung anzugreifen. Der                    wurde vom Kompaniekommandanten als „gefährli-
                            Zugskommandant entschied sich für die Anwendung                    cher Geländeteil“ beurteilt und musste unter beson-
                            des „offensiven Reaktionsdrilles“ und damit zum                    derem Schutz überwunden werden. Beim Überwin-
                            Werfen der feindlichen Schützen. Die Anwendung                     den dieses „gefährlichen Geländeteiles“ kam wieder
                            dieses Einsatzverfahrens erforderte die volle Konzen-              das Zusammenspiel der Infanterie mit den Kampf-
                            tration der schießenden Soldaten. Solche Verfahren                 panzern, welches in den Vortagen bei der Eröffnung

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Nr. 1 | 2012 • DAS OBERLAND                                                                                                             Seite 3

ng
 unition

     der Ortskampfanlage Steinbach am Truppenübungs-
     platz Allentsteig geübt wurde, zur Anwendung. Als
     Finale erfolgte der Stoß in die Ortschaft. Unter starker
     Feuerunterstützung von Panzern und Infanterie ge-
     lang der Einbruch in die Ortschaft.

     Auftrag ausgeführt
       Nachdem alle Feindteile vernichtet waren, wurden
     die neuen Stellungen bezogen, um für einen feindli-
     chen Gegenstoß jederzeit abwehrbereit zu sein. Der
     Kompaniekommandant meldete an den Bataillons-
     kommandanten: „Auftrag ausgeführt, Thaures ge-
     nommen, weiterer Ansatz des Bataillons Richtung
     Rausmanns möglich“. Dies beendete das Scharf-
     schießen der zweiten Jägerkompanie. Bei der im An-
     schluss stattfindenden Nachbesprechung würdigte
     der stellvertretende Kommandant der 7. Jägerbriga-
     de, Oberst Ing. Gerhard Mereiter, die Leistung der
     Soldaten, die am Schießen teilgenommen haben.

                          Hauptmann Gernot Schaunitzer
                     Leiter des Führungsgrundgebietes 2

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Vollkontingent Juli 2011
Die 2. Jägerkompanie im Schwergewicht

Alle Mann an Bord                                             ten mehr als der Angriff, nirgendwo sonst kristallisie-
  Wie bereits in der vierten Oberlandausgabe des              ren sich Führungspersönlichkeiten eher heraus und
Jahres 2011 erwähnt, darf ich mit Ihnen, werte Leser,         werden Mängel in der Ausbildung dem Kader unmit-
nun eine kurze Rückschau über das Vollkontingent              telbarer vorgeführt.
Juli 2011 und seine militärischen Highlights halten.
Weiters darf ich Ihnen als für das Kontingent verant-         Intensive Ausbildung mit vielen Inhalten
wortlicher Kompaniekommandant ein paar persönli-                Im Zuge der Ausbildung bezwangen wir Kletterstei-
che Eindrücke schildern.                                      ge und Gipfel der Steiermark, flogen mit Hubschrau-
  Am 11. Juli des vergangenen Jahres rückten insge-           bern in Landezonen und griffen im Gebirge und im
samt 124 Grundwehrdiener für die Ableistung ihres             bebauten Gebiet an. Das absolute Highlight war je-
sechsmonatigen Grundwehrdienstes vollzählig in der            doch das Kompaniegefechtsschießen „Angriff mit
2. Jägerkompanie ein. Bis auf den letzten Mann                Kampfpanzerunterstützung“ in Allentsteig. Feuer frei              Oberleutnant
(Frauen war bei diesem Turnus keine dabei) hatte je-          auf erkannte Ziele für die 120mm Glattrohrkanonen                 Markus Wilfinger
der dem Einrückungsbefehl pünktlich Folge geleistet.          - die Kompanie griff hinter der Panzerspitze und mit
                                                              Panzern als Deckung infanteristisch vorgehend an.
Vom ersten Tag an hochmotiviert                               Auch die Teilnahme an der Eröffnung der Ortskampf-
   Vom ersten Tag an war der Einrückungsturnus von            anlage Steinbach und der Übung „Decisive Engage-
großer Erwartungshaltung, hoher Leistungsbereit-              ment“ in Kärnten ermöglichten uns das Üben im
schaft von Seiten der Grundwehrdiener und hoher               Zugs- und Kompanierahmen. Wir marschierten und
Motivation von Seiten des Kaderpersonals geprägt.             griffen drei Tage durchgehend im Rahmen des Jäger-
Endlich wieder ein Vollkontingent in der 2. Jägerkom-         bataillons 25 von Klagenfurt über Völkermarkt bis in
panie mit dem man so „richtig“ von der Ebene der              den Raum Wolfsberg an. Erlebnisse und Erfahrun-                   Mancher Kader­
Gruppe bis hin zur Kompanie mit Volltruppe üben               gen, die dem dritten Jägerzug nur mit Abstrichen
                                                                                                                                angehöriger bekam
kann. Durch die Vorgabe der Streitkräfte „Innovative          vergönnt waren, da dieser Zug mit der 3. Jägerkom-
Ausbildung“ zu betreiben, zogen wir Ausbildungsthe-           panie den 30. Turnus des Assistenzeinsatzes Schen-                dabei jedoch auch
men vor und strichen weniger wichtige Inhalte. Die            gen bestreiten musste (siehe Oberland Ausgabe                     seine persönliche
Zielvorgabe, in der Einsatzart Angriff mit der Kompa-         4/2011).                                                          Leistungsgrenze
nie bestehen zu können, war unsere goldene Richt-               Ich möchte mich hier für den Leistungswillen jedes              deutlich vor Augen
schnur und der Angriff entsprechend Ausbildungs-              einzelnen Soldaten bedanken. Auch in Zeiten des
                                                                                                                                geführt...
schwergewicht. Hiezu wurde – wie bereits im Vorjahr           Sparzwanges sind das Üben mit Volltruppe und das
in der 1. Jägerkompanie durchgeführt – Kader aus              Schießen mit echter Munition für das Bestehen im
den anderen Einheiten der 2. Jägerkompanie unter-             Einsatz unbedingt notwendig. Denn stellen Sie sich
stellt. Die Kompanie war anfangs in vier Ausbildungs-         vor, Ihr Haus steht in Flammen und die Feuerwehr,
züge und in weiterer Folge in drei Jägerzügen und             die Sie zu Hilfe rufen, hat bis jetzt noch kein richtiges
einen verminderten Panzerabwehrlenkwaffenzug ge-              Feuer gelöscht. Brände konnte sie nur am Simulator
gliedert. Durch die Kaderunterstellung wurde der              löschen. Welches Vertrauen hätten Sie in diese Feu-
Wissens- und Erfahrungsaustausch innerhalb des                erwehr?
Bataillons weiter forciert und das Zusammenwirken                                   Oberleutnant Markus Wilfinger
bzw. der Zusammenhalt innerhalb des Kaders ebenso                              Kommandant der 2. Jägerkompanie
bestärkt.

Neue Herausforderungen auch für Kaderpersonal
  Die drei „großen“ Ziele Angriff, Schulung des Ka-
ders aller Ebenen in der Führungsfähigkeit und Um-
setzung der ausgebildeten Themen und Inhalte bei
Scharfschießen bzw. Übungen im Zugs- und Kompa-
nierahmen ließen manchen Soldaten über sich hin-
auswachsen. Nach Jahren der Ausbildung in der
Einsatzart Schutz, bei der wir mit Masse Patrouille
fuhren und uns kaum von asphaltierten Flächen weg
bewegten, übten wir endlich wieder robustes Vorge-
hen. Mancher Kaderangehöriger bekam dabei jedoch
auch seine persönliche Leistungsgrenze deutlich vor
Augen geführt, da Angriff doch mit Schweiß und
Schmerz verbunden ist. Nichts schult Kommandan-

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Winterkampf - Jägerbataillon 18 - Professionell und innovativ Nummer 1 | 2012 - Österreichisches Bundesheer
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Beorderte Waffenübung
in der 1.Jägerkompanie im Zuge der Verbandsübung
„Decisive Engagement“

                      Viele Soldaten verschiedener Einheiten unter                       thema Waffen- und Schießdienst mit anschließendem
                      einem Kommando                                                     Scharfschießen am Ortnerhof durchgeführt. Ein wei-
                        Im Zuge der Verbandsübung „Decisive Engage-                      terer Schwerpunkt dieser Woche war der Gefechts-
                      ment“ wurde die 1. Jägerkompanie des Jägerbatail-                  dienst mit den Themen Riegel beziehen und Abbre-
                      lons 18 damit beauftragt, aus Milizsoldaten der beor-              chen des Gefechtes. Somit konnten wir gut gerüstet
                      derten Waffenübung, einem Zug der 2. Jägerkompa-                   in die zweite Woche starten.
                      nie und einem Zug des Aufklärungs-Artillerie Batail-
                      lons 7, eine gut funktionierende kampfbereite Kom-                 Der Auftrag
                      panie zu bilden. Die 1. Jägerkompanie gliederte sich                 Die 1. Jägerkompanie war diesmal der Feind. Der
                      somit in drei Jägerzüge, einen Panzerabwehrzug so-                 Auftrag war, einen Kompanieriegel südlich von Wolfs-
                      wie eine Scharfschützengruppe. „Decisive Engage-                   berg zu beziehen, das Gelände gegen die antretende
Leutnant              ment“, also das „Entschlossene Handeln“, war nicht                 Task Force 25 möglichst lange zu halten und danach
Markus Koren          nur der Name dieser Verbandsübung. „Decisive En-                   das Gefecht bis auf eine befohlene Linie abzubrechen.
                      gagement“ war auch von jedem Teilnehmer dieser
                      Übung in der 1 Jägerkompanie gefordert, um aus den                 Ab ins Gefecht
                      unterschiedlichsten Zügen dieser Kompanie eine gut                   Zu Beginn der zweiten Woche war es dann soweit.
                      funktionierende Einheit zu bilden.                                 Nach dem taktischen Befehl des Bataillonskomman-
                                                                                         danten bezog die Kompanie den Verfügungsraum am
                      Ausbildungsstand aller Soldaten angleichen                         Truppenübungsplatz Seetaler Alpe. Von hier aus hatte
                        Mit der ca. 140 Mann starken Kompanie starteten                  die Kompanie bis Mittwoch Zeit, sich in einem Kom-
                      wir in die erste Woche. Diese Woche stand ganz im                  panieriegel südlich Wolfsberg einzurichten, mit dem
                      Zeichen der Angleichung, um alle Züge auf den glei-                Ziel, das Vorgehen der zahlenmäßig weit überlegenen
                      chen Ausbildungsstand zu bringen. In der Kaserne                   Task Force 25 möglichst lange zu verzögern. Wie er-
                      wurde zuerst mit allen Milizteilen das Ausbildungs-                wartet kam es dann auch am Mittwoch zum großen

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Nr. 1 | 2012 • DAS OBERLAND                                                                                                            Seite 7

                                                            …das „Entschlossene Handeln“
                                                            war nicht nur der Name dieser
                                                                  Verbandsübung…

Feuerkampf, der sich mit bewusstem, schrittweisem
Zurückziehen der Kompanie bis Donnerstag hinzog.
Schließlich mündete die Übung in Verhandlungen und
wir ergaben uns, bedingt vor allem durch das nicht
nach hinten verschiebbare taktische Übungsende.

Zusammenfassung
   Zusammenfassend kann ich sagen, dass alle Teile
der 1. Jägerkompanie ausgesprochen motiviert und
engagiert in diese Verbandsübung gingen. Dies be-
traf sowohl aktives Kader, Grundwehrdiener als auch
die Milizkameraden der beorderten Waffenübung.
Diese Übung wird sicher bei allen Soldaten, die in der
1. Kompanie gekämpft haben, vor allem aber bei den
Angehörigen der Miliz, sehr lange in Erinnerung
­bleiben.

  Auf diesem Wege möchte ich mich nochmals für
die gute Zusammenarbeit während dieser zwei Wo-
chen bei allen mitwirkenden Personen bedanken.

                             Leutnant Markus Koren
           stellvertretender Kompaniekommandant
                               der 1.Jägerkompanie

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6 Monate Grundwehrdienst b
Erfahrungen eines Grundwehrdieners

                        Die Ausbildung ist beendet                                         Sommerwärme oder blühende Natur in Pöls und der
                          Die sechs Monate sind nun vorbei. Eine Zeit, die                 Obersteiermark. Selbstverständlich fühlte sich nicht
                        von vielen neuen Erfahrungen geprägt war und uns                   die Gesamtheit einheitlich an allen Plätzchen wohl.
                        ermöglichte, den militärischen Alltag zu erleben. Der              Dem einen sprachen die Berge und wärmeren Umge-
                        Enthusiasmus unseres Zuges würde sich in einem                     bungen besser zu, dem anderen gefiel es im kalten,
                        Liniendiagramm sehr gut darstellen lassen. Am An-                  von General Frost beherrschten, Allentsteig mehr.
                        fang mit schier unermesslicher Motivation angekom-                 Jedes einzelne Leid wurde in jedem Fall mit verständ-
                        men, wurde diese durch so manche Erlebnisse sanft                  nisvollen Kameraden geteilt. Nicht immer herrschte
                        ausgebremst. Kälte, ein etwas rauerer Ton der Vorge-               bei uns eine angenehme und problemlose Zwischen-
                        setzten und nicht immer 100%ige Gemütlichkeit                      menschlichkeit, sondern es entstanden auch Streit
                        sorgten oft für Unstimmigkeit und moralische Dis-                  und Meinungsverschiedenheiten, welche aber unter-
Gefreiter               krepanzen in unseren Reihen. Das abwechslungsrei-                  einander mit Nachdruck selbst aus der Welt geschafft
Stefan Gurmann          che Ausbildungsprogramm ließ aber keine Lücken,                    wurden.
                        sodass wir Tag für Tag neuen Herausforderungen
                        gegenüberstanden und unsere Gedanken umgehend                      Befehle müssen ausgeführt werden
                        wieder auf das Wesentliche lenken mussten.                            Das mehr oder weniger lobenswerte an einem mi-
                                                                                           litärischen System ist, dass jeder die ihm zugeteilten
                        Von Allentsteig bis Pöls                                           Befehle ausführen muss, und aufgrund dessen stellte
                          In unserer bisherigen Zeit als Soldaten wurden uns               sich so mancher seinen Ängsten. Der eine überwand
                        Orte offenbart, bei denen niemand daran daran den-                 sich, stieg trotz Höhenangst in einen Hubschrauber
                        ken würde, diese in der Freizeit je zu besuchen, ob-               ein und sprang von einer drei Meter hohen Mauer, ein
 „…und wer würde        wohl man diesen Flecken Land etwas Wunderschönes                   anderer verlor jegliches Vorurteil gegenüber Kleintie-
   der Bevölkerung      abgewinnen kann. Sei es ein Sonnenuntergang auf                    ren sowie Schmutz und weitere Kameraden konnten
 wirklich helfen…“      der Seetaler Alpe, die Eislandschaft in Allentsteig, die           selbst ihrer Allergien Herr werden.

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beim Jägerbataillon 18

  Kameradschaft schätzen                                        uns dabei. Für mich persönlich würde sich die Attrak-
    Ob beim Zelten, Laufen, Klettern, Bergsteigen oder          tivität unseres Heeres um ein Vielfaches multiplizie-
  Kämpfen, wir waren immer eine Einheit und hielten             ren, würde mehr auf Einzelmeinungen Acht genom-
  zusammen. Wir eigneten uns viele neue Fertigkeiten            men werden. Denn auch Rekruten haben Ideen, wel-
  an, lernten uns in Situationen zurechtzufinden, die           che nicht allzu selten sehr unterstützend wirken
  aussichtslos erschienen und lernten einen richtigen           könnten, würde ihnen Gehör verschafft werden.
  Kameraden (Freund) zu schätzen. Zusammen be-
  schreitet man einen Weg, an dem man sich in seinem            Die richtige Entscheidung
  Leben des Öfteren zurückerinnern wird und Freund-                Ich will mit den Worten enden, dass falls ich mich
  schaften, welche hier geknüpft wurden, halten mit             noch einmal entscheiden müsste, ich wieder das
  Sicherheit.                                                   Militär wählen würde. Es ist eine Zeit, die einen auf
                                                                manche Situationen im Leben vorbereitet, denn in
  Ideen Einzelner berücksichtigen                               der zivilen Arbeitswelt existiert nicht nur Frohsinn
    Die Meinungen nach einem sechsmonatigen Auf-                und Nächstenliebe.
  enthalt, in einer von der zivilen weit entfernten Welt,          Ohne das Bundesheer würde ein Stück Österreichs
  schießen weit auseinander. Natürlich flucht jeder             verloren gehen und wer würde der Bevölkerung wirk-
  Einzelne, was auch verständlich ist, weil das ihm             lich helfen im Falle eines Ereignisses, das sonst nie-
  Widerfahrene aus der persönlichen, subjektiven Sicht          mand mehr zu kontrollieren vermag. Denn wenn man
  nicht immer gerechtfertigt war und auch oft genug             sieht, es gibt keinen Helfer mehr, ruft man nach dem
  Ungerechtigkeit und sture Geradlinigkeit den Alltag           Bundesheer.
  dominierten.
    Das Bundesheer entspricht, wie jede andere Sache                                          Gefreiter Stefan Gurmann,
  im Leben auch, nicht jedermanns Lebensvorstellung                                                    Soldatenvertreter
  und aus diesem Grund bleiben nicht sehr viele von                                            Einrückungstermin 07/11

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31. Garnisonsball                        Garnisonsball mit
                                             neuem Konzept

   Zahlreiche Ehren- und Festgäste                          Sei es die feierliche Eröffnung mit einer Polonaise
     Bereits zum 31. Mal luden die Soldaten und Be-       choreographiert durch die Tanzschule Glauninger
   diensteten der Landwehrkaserne in St. Michael am       und getanzt durch die Soldaten des Granatwerferzu-
   Samstag den 4. Februar zum Garnisonsball in die        ges oder die Mitternachtseinlage der Militärmusik
   Kaserne ein. Zahlreiche Ehren- und Festgäste erfreu-   Steiermark, die mit ihren Trommlern das Publikum in
   ten sich am besonderen Ambiente des Garnisonsbal-      den richtigen Rhythmus versetzte. Alle Besucher er-
   les, versuchten ihr Glück im Casino und feierten bis   lebten eine rauschende Ballnacht, die sich in den
   in die frühen Morgenstunden.                           Fotos dieser Ausgabe widerspiegelt.
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Jägerbataillon 18 im Kosovo
Der Einsatz des Kaderpräsenzeinheit-Jägerzuges der 1. Jägerkompanie im

                         Vorbereitung                                                       Stabswachtmeister Rainer Haindler, empfing uns im
                           Von August bis Anfang Oktober des vergangenen                    Kosovo, da er bereits eine Woche früher abflog.
                         Jahres befand sich der Kaderpräsenzeinheit-Jäger-                    Dies war auch gut so, denn dadurch konnte das
                         zug der 1. Jägerkompampanie des Jägerbataillon 18                  „Incoming“ wesentlich beschleunigt werden, da be-
                         (eingegliedert in der Kaderpräsenzeinheit-Jägerkom-                reits in der ersten Woche ein Auftrag für uns vorge-
                         panie des Jägerbataillon 26) bei der Einsatzvorberei-              sehen war. Unmittelbar nach unserem Eintreffen be-
                         tung für das 25. Kontingent des Kosovo Einsatzes in                gann der Zug mit Patrouillentätigkeiten im Nordkoso-
                         Spital/Drau.                                                       vo. Nebenbei erhielten wir noch eine Einweisung auf
                                                                                            dem Mannschaftstransportpanzer Piranha, da ein
                         Der Einsatz beginnt                                                Zug der Kompanie durch die Schweizer Kameraden
                            Am 4.10.2011 war es dann endlich soweit. An die-                gestellt wird.
Korporal                 sem Tag flog unser Zug, geführt von Offizierstellver-
Rainhard Wister          treter Hans Omaser, von Linz Hörsching mit einer                   Verlegung nach Mitrovica
                         C-130 Hercules in den Einsatzraum Kosovo. Im                         Am 12.10.2011 verlegten wir dann mit der gesam-
                         Camp Casablanca angekommen, folgten die üblichen                   ten Kompanie nach Mitrovica, um die dort errichteten
                         Tätigkeiten wie Ausfassen von Zusatzausrüstung, das                Roadblocks (=Straßensperren) auf der Austerlitzbrü-
                         Beziehen der Zimmer und die Einweisung in den                      cke zu überwachen. Diese wurden von den serbisch
                         Einsatzraum. Unser Zugskommandantstellvertreter,                   stämmigen Kosovaren als „Nachwehen“ der Unruhen

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Auslandseinsatz

   im Sommer errichtet und betrieben. Dort verbrachten           Verlegung nach Villagio Italia
   wir auch die nächsten zehn Tage gemeinsam mit                    Trotz des intensiven Einsatzes gibt es auch noch
   slowenischen und Schweizer Kameraden.                         Zeit für Sport und andere Tätigkeiten. So bietet das
                                                                 Camp Casablanca viele Möglichkeiten (Kraftkammer,
   Routineaufgaben                                               Tennisplatz, Geländelaufstrecke usw.) um körperlich
     Als dieser Auftrag erledigt war, fingen für uns die         fit zu bleiben, und es gibt auch sonstige Angebote,wie
   „allgemeinen“ Routinetätigkeiten an: Patrouillentätig-        den 25km-Dancon-Marsch, bei dem wir als Soldaten
   keiten, Campsicherung im Camp Casablanca und im               teilnehmen können.
   Camp Villagio Italia bei den Italienern und Ausbildung           Somit sei zu sagen, dass die ersten vier Monate
   im Einsatzraum bezüglich Crowd and Riot Control,              sehr schnell vergangen sind und ich schon sehr ge-
   Lufttransportausbildung (mit slowenischen, kroati-            spannt bin, was die letzten zwei Monate, wie z.B. die
   schen und amerikanischen Maschinen und Scharf-                Schließung des Camps Casablana und den Umzug
   schießen.                                                     unserer Einheit ins Camp Villagio Italia zur italieni-
     Zusätzlich wurde unser Zug im Rahmen der Kom-               schen Battlegroup noch bringen werden.
   panie auch einmal als taktische Reserve des „Kosovo
   Tactical Maneuver Battalion“ und einmal als Reserve                                       Korporal Rainhard Wister
   für den Besuch des serbischen Ministerpräsidenten                                                  Angehöriger des
   eingeteilt.                                                                         Kaderpräsenzeinheit-Jägerzuges

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           Der tapf‘re Hauptmann Eder
                                                              Ein obersteirisches
                                                  Soldatenschicksal aus dem 19. Jahrhundert
                                                                                             Teil 1

                      Posten an der Lagune von Venedig im Sommer 1849

                      Die Zeit des Biedermeier wird gern als beschauliche,
                      kunstsinnige und idyllische Epoche verklärt. Seltener
                      ist von der wiederhergestellten absolutistischen
                      Herrschaftsordnung die Rede, die mit repressiven
                      Maßnahmen aufkeimende liberale Strömungen zu
                      unterdrücken suchte. Wo die Staatsraison versagte,
                      waren Soldaten gefragt, die zwischen 1815 und 1849
                      die dynastischen Interessen des Herrscherhauses
                      gegen nationale Aspirationen und Revolutionen in
                      Italien, Ungarn und Böhmen zu verteidigen hatten.
                         Man schrieb das Jahr 1822. Leoben, nach der in
Hauptmann             diesem Jahr erschienenen Topographie des ehemali-
Martin Parth          gen Landwehroffiziers Carl Schmutz eine freundliche
                      und nett gebaute Handelsstadt mit 2052 Einwohnern,
                      begann sich allmählich von den Schrecknissen der
                      Napoleonischen Kriege zu erholen. Gezielte Förder-
                      maßnahmen Erzherzog Johanns schufen die Anfänge                    Abb. 1: Geburtshaus am Leobener Hauptplatz
                      einer modernen Montanindustrie und begründeten                     (links)
                      einen vorerst zaghaften Aufschwung.
                         Im Haus Leoben NO 78 (heute Hauptplatz NO 5)
                      befand sich damals die bürgerliche Gastwirtschaft                  tauft (Abb. 1, 2). Die Eltern sorgten dafür, dass ihr
                      „Zum Kaiser von Österreich“. Dort brachte Franziska                Sohn eine standesgemäße Ausbildung an der vier-
                      Eder, Gattin des Kaiserwirts Franz Eder, am 2. August              klassigen Normalschule im aufgehobenen Dominika-
                      1822 um neun Uhr vormittags einen gesunden Kna-                    nerkloster erhielt, wo neben den Grundfertigkeiten
                      ben zur Welt. Noch am selben Tag wurde das Kind                    des Lesens, Schreibens und Rechnens auch Religion,
                      von Pfarrer Vinzenz Jansa in der früheren Jesuiten-                Naturkunde, Geschichte, Geographie, Zeichnen und
                      kirche St. Xaver auf den Namen Dominik Joseph ge-                  Grundzüge der lateinischen Sprache gelehrt wurden.

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Nr. 1 | 2012 • DAS OBERLAND                                                                                                                  Seite 15

Bei seinem Paten, dem bürgerlichen Maurermeister
Jacob Aigner, erlernte der junge Mann danach das
Maurerhandwerk und so schien sein Weg vorge-
zeichnet, als die Militärbehörden schicksalhaft in das
Leben des 19-Jährigen eingriffen.
  Am 5. April 1842 wurde Dominik Eder in Bruck als
Gemeiner gegen drei Gulden Handgeld auf 14 Jahre
in der Linie assentiert und trat bereits drei Tage dar-
auf seinen Dienst im k.k. 27. Linien-Infanterie-Regi-
ment Baron Piret an. Das Regiment, das sich aus der
Ober- und Mittelsteiermark ergänzte, lag nach jahre-
langen Einsätzen in Parma und Modena wieder in
seiner Heimatgarnison Graz (Abb. 3, 4). Bei der
Ausbildung nach dem neuen Exerzierreglement und
mit dem neuen Perkussionsgewehr erwies sich Eder              Abb. 4: Große Dominikanerkaserne in Graz
offenbar als tüchtiger Soldat und rückte 1844 über
den Gefreiten zum Korporal vor, ehe er am 14. Au-
                                                              seite, die Mannschaft zum Waffenstrecken zu befeh-
                                                              len, was endlich von dieser, wütend ihre Gewehre
                                                              zerschlagend, geschah. Mit vier weiteren Offizieren
                                                              und 300 Mann, darunter 60 Verwundeten, ging Un-
                                                              terlieutenant Eder in Gefangenschaft. Die Vermissten
                                                              kehrten am 26. August zum Regiment zurück, nach-
                                                              dem Feldmarschall Radetzky in der Zwischenzeit den
                                                              Gegner mehrfach geschlagen und zum Waffenstill-
Abb. 2: Eintrag in den Taufmatriken                           stand gezwungen hatte.
                                                                Die Aufkündigung der Waffenruhe im März 1849
                                                              beantwortete der 82-jährige Marschall mit einem
                                                              Überraschungsschlag, der innerhalb von drei Tagen
                                                              zur vollständigen Niederlage der Piemontesen führte.
                                                              Lediglich Venedig widersetzte sich weiterhin der
                                                              Fremdherrschaft. Viel mehr als die Vorpostengeplän-
                                                              kel setzte das ungesunde Klima den im Belagerungs-
                                                              korps eingeteilten 27ern zu (Titelbild). Mit ihnen be-
                                                              grüßte Dominik Eder, seit Oktober 1848 Unterlieute-
                                                              nant 1. Klasse, am 24. August die Kapitulation der
Abb. 3: Grundbuchblatt von 1842
                                                              Lagunenstadt als späten Endpunkt des kurzen Feld-
gust 1846 mit der Feldwebelcharge den höchsten                zuges.
                                                                Die folgende Friedensperiode verging für den be-
Unteroffiziersrang erreichte.
                                                              reits am 10. Juli 1849 zum Oberlieutenant beförder-
   Die Zeichen der Zeit standen auf Sturm, der Ruf
                                                              ten Zugskommandanten nach des Dienstes ewig
nach Freiheit und politischer Mitbestimmung wurde
                                                              gleich gestellter Uhr. Im Kriegsjahr 1859, als Öster-
lauter und in den oberitalienischen Provinzen gärte
                                                              reich seine lombardischen Besitzungen verlor, be-
es. Zur Verstärkung der dortigen Truppen verlegte
                                                              sorgte er mit Umsicht die Magazins- und Rechnungs-
das Regiment NO 27 im November 1847 auf der neu
                                                              geschäfte in der Heimat. So musste er weder die
erbauten Eisenbahn nach Laibach und von dort nach
                                                              blutige Niederlage seiner Regimentskameraden bei
Venetien. Auf dem Marsch durch ein in Aufruhr be-             Solferino, noch das folgenschwere Versagen des
findliches Land erfuhren die Steirer im März 1848             militärischen Sanitätswesens miterleben, das den
vom Ausbruch der Revolution in Wien und Mailand               schockierten Schweizer Augenzeugen Henri Dunant
und vom Herannahen einer starken piemontesischen              zur Gründung des Roten Kreuzes veranlasste. Durch
Armee zur Unterstützung der Aufständischen. Nach-             die Kriegsverluste begünstigt, avancierte Eder bis
dem er jahrelang von der Pike auf gedient hatte,              zum 1. Juni binnen dreier Wochen zum Hauptmann
wurde Feldwebel Eder unmittelbar nach Beginn der              2. und 1. Klasse (Abb. 5).
Feindseligkeiten am 11. April zum Offizier ernannt.             Die Dienstbeschreibungen jener Zeit zeichnen das
   Im Treffen bei Pastrengo, wo zwei kaiserliche Bri-         Bild eines respektvollen Untergebenen und guten
gaden nach stundenlangem Kampf der feindlichen                Kameraden, der seine Soldaten sorgsam, streng und
Übermacht weichen mussten, stand der frischgeba-              gerecht behandelte. Als guter Reiter und Schütze
ckene Unterlieutenant 2. Klasse am 30. April 1848             verstand er es, seine Abteilung sehr gut zu unterrich-
zum ersten Mal im Feuer. In unübersichtlichem Ter-            ten und zu führen und bei Feldübungen mit vieler
rain am rechten Flügel kämpfend, sahen sich Teile             Umsicht zu leiten. Sein Charakter wird als sehr ernst
des 2. Bataillons Piret plötzlich von zwei Seiten um-         und männlich entschlossen, mit einigen Geistesga-
gangen und an einen versumpften Graben zurückge-              ben, ausdauernd und sehr energisch geschildert, Ei-
drängt. Trotz aussichtsloser Lage, die von den Eige-          genschaften, die er schon bald in hohem Maße unter
nen abgebrochene Schiffbrücke über die Etsch im               Beweis stellen sollte.                                            Abb. 5: Hauptmann
Rücken, bedurfte es der Aufforderung von Feindes-                                 Hauptmann MMag. Martin Parth                  Dominik Eder

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Lehrlingsausbildung beim Jä
                         Lage                                                               nik, Mechanische Technologie, Angewandte Mathe-
                           Seit 1980 werden im Österreichischen Bundesheer                  matik und Fachzeichnen unter Beweis zu stellen.
                         Lehrlinge ausgebildet. Zurzeit sind jährlich etwa 200
                         Lehrstellen im Ressort vorgesehen. Auf Initiative des              Der Lehrling
                         Bataillons und des Kommandanten des Instandset-                      Für die Aufnahme als Lehrling beim Österreichi-
                         zungszuges, Vizeleutnant Siegfried Schattinger, konn-              schen Bundesheer müssen durch den Bewerber fol-
                         te erreicht werden, dass für den Instandsetzungszug                gende Kriterien erfüllt werden:
                         im Jahr 2012 zwei Lehrstellen geschaffen wurden.                   l Besitz der Österreichischen Staatsbürgerschaft
                         Jährlich soll künftig ein Lehrling dazukommen.                     l Vollendung des 15. Lebensjahres
                                                                                            l Positiver Pflichtschulabschluss
                         Die Ausbildung                                                       Weiters sind Eigenschaften wie Leistungsbereit-
Major                      Ausgebildet werden die Lehrlinge im Lehrberuf                    schaft, Flexibilität und Engagement Dinge, die nicht
Manfred Leitner          Kfz-Techniker. Dieser Lehrberuf ist modulartig aufge-              nur bei den Soldaten gefragt sind, sondern auch der
                         baut. Die Ausbildung zum Personenkraftwagentech-                   Lehrling muss diese Eigenschaften mitbringen.
                         niker dauert dreieinhalb Jahre. Es kann das Haupt-
                         modul Nutzfahrzeugtechnik (LKW) zusätzlich absol-                  Die Bewerbung
                         viert werden. Dann verlängert sich die Lehrzeit auf                  Die Lehrlingsauswahl wird unter Federführung des
                         vier Jahre. Zum Schluss der Lehrzeit steht die Lehr-               Heerespersonalamts durchgeführt. Nach einer ent-
                         abschlussprüfung an. Hierbei sind die Kenntnisse                   sprechenden Meldung wird der Kandidat nach Linz/
                         des Kandidaten in den Bereichen Kraftfahrzeugtech-                 Ebelsberg zu einer Testung eingeladen, wo auch das

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Nr. 1 | 2012 • DAS OBERLAND                                                                                                                                                                                                           Seite 17

gerbataillon 18
 grundsätzliche Bewerbungsgespräch mit dem Aus-                Zusammenfassung                                                          Leistungsbereit­
 bildungsleiter durchgeführt wird. Natürlich steht               Lehrstellen beim Jägerbataillon 18 sollen einen                        schaft, Flexibilität
 vorgestaffelt einer Betriebsbesichtigung bei uns in           neuen Zugang zur Personalrekrutierung eröffnen. Die
 der Landwehrkaserne nichts im Wege. Auch Schnup-              angebotenen Lehrstellen sind aber auch wirtschafts-
                                                                                                                                        und Engagement –
 pertage können in Anspruch genommen werden, um                tauglich und ermöglichen es den Absolventen somit                        Dinge, die nicht nur
 einen besseren Einblick zu gewinnen und die Berufs-           im Berufsleben Fuß zu fassen.                                            bei den Soldaten
 wahl zu erleichtern.                                                                                                                   gefragt sind…
                                                                                            Major Manfred Leitner,
 Perspektive                                                                         Kommandant der Stabskompanie
   Das Österreichische Bundesheer ist der größte
 Lehrlingsausbilder auf Bundesebene. Dadurch kann
 ein Beitrag geleistet werden, die angespannte Ar-               Kontaktadresse
 beitsmarktsituation zu entschärfen. Andererseits
 steht bei einer Eignung auch einer Karriere beim Ös-            Für Betriebsbesichtigungen:
 terreichischen Bundesheer nichts im Wege.                       Stabskompanie/Jägerbataillon 18
   Der Lehrling bekommt bereits während der Lehr-                Brunn 13, 8770 St. Michael
 zeit Einblicke in den Soldatenalltag. Sport ist bereits         Für Bewerbungen:
 von Beginn an Teil des Dienstbetriebes. Erlebnistage            Infopoint: 0810 810 161
 sollen für Abwechslung sorgen und den Soldatenbe-               E-mail: hpa.lehrling@bmlvs.gv.at
 ruf näher bringen.

                                                                                                                                        Jägerb                         Nummer
                                                                                                                                              ataillo                          4 | 2011
                                                                                                                                                            n 18 –
                                                                                                                                                                           Profess
                                                                                                                                                 Erscheinungs
                                                                                                                                                            ort St. Michae         ionell
                                                                                                                                                                   l i. O. •                                           und inn
                                                                                                                                                                                                                               ovati
                                                                                                                                                                               Verlagspostam

                                                                                                                                                                                                                                      v
                                                                                                                                                                                            t 8770 •
                                                                                                                                                                                                       P. b.b. –
                                                                                                                                                                                                                   GZ 02Z03
                                                                                                                                                                                                                           3156 M

   Platz 1 für „Das Oberland“
     Ende letzten Jahres erfogte eine Analyse aller Truppenzeitungen des Österreichischen Bundes-
   heeres. Die Analyse erfolgte im Auftrag des Bundesministeriums für Landesverteidigung und
   Sport und wurde durchgeführt von Christoph Reisner, Milizoffizier und Redakteur bei den Salz-
   burger Nachrichten. Ziel der Analyse war die Erstellung eines qualifizierten Feedbacks an die je- A
                                                                                                       b- & Au
   weiligen Chefredakteure. Die Analyse erfolgte aufgrund der Bewertung des Inhalts, Sprache,                  fgeschl
   Layout, Fotos etc. Bei den 21 beurteilten Zeitschriften ging „Das Oberland“ mit Platz 1 als die                     ossen
                                                                                                                    www.b
                                                                                                                         undeshe
                                                                                                                                er.at

   beste Truppenzeitung des Österreichischen Bundesheeres hervor. Auch die zweite Bewertung
                                                                                                                                                                                                                                 SCHUTZ
                                                                                                                                                                                                                                & HILFE

   „bester Bericht“ ging an einen Beitrag aus dem Oberland, und zwar an „Der Gedenktag des Jägerbataillons 18“
   von Hauptmann Martin Parth. Die Redaktion möchte sich daher auf diesem Weg bei allen mitwirkenden Teilen und insbesondere
   bei den (vielfachen Stamm-) Autoren herzlich bedanken.                                    Hauptmann Christian Lackner, Redakteur

                      „Das Oberland“ online: www.bundesheer.at ➞ Streitkräfte ➞ Landstreitkräfte ➞ 7. Jägerbrigade ➞ Jägerbataillon 18
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600 riefen: „Ich gelobe“

                                                                                                       Bei der am 25. Jänner 2012
                                                                                                  stattgefundenen Angelobung
                                                                                       von Grundwehrdienern gab es ­einen
                                                                            Besucherrekord in St. Michael

                   Dichtes Schneetreiben, ein kaltes Lüftchen und dich-               Ranftl schritt gemeinsam mit Oberst Franz Gamwe-
                   te Wolken prägten am Vormittag des 25.Jänner den                   ger vom Militärkommando Steiermark und Major
                   Beginn der Angelobung von 600 Soldaten der beiden                  Reinhard Bacher die Front ab.
                   Jägerbataillone 17 aus Straß und 18 aus St. Michael                  Stellvertretend für die 600 Rekruten, die unter dem
                   sowie des Aufklärungs/Artilleriebataillons 7 aus Feld-             Kommando von Major Peter Wieser angetreten wa-
                   bach und vom Überwachungsgeschwader in Zelt-                       ren, schworen Markus Stelzl (Judenburg), Patrick
                   weg. Dennoch ließen es sich mehr als 1000 Angehö-                  Laibacher (Graz) und Paul Fritz (Leoben) den Eid auf
                   rige der jungen Frauen und Männer nicht nehmen,                    die Republik. Viel zu tun hatten die Sanitäter. Der
                   bei diesem Ereignis dabei zu sein. „Ein Rekord“, war               Reihe nach kippten junge Männer mit Kreislaufprob-
                   von Militärs zu hören. Die feierliche, musikalische                lemen um. „Völlig ungewöhnlich für das kalte Wetter.
                   Umrahmung hatte wieder einmal die Militärmusik                     Wichtig ist es, die Zehen in den Schuhen zu bewegen
                   Steiermark übernommen.                                             und gleichmäßig zu atmen“, meinte ein erfahrener
                      Als Gastgeber hieß Major Reinhard Bacher, stell-                Soldat.                          Johanna Birnbaum,
                   vertretender Kommandant in St. Michael, die Gäste                                      Redakteurin der Kleinen Zeitung,
                   Willkommen. Nationalratsabgeordnete Andrea Gessl-                             Kleine Zeitung Ausgabe vom 26.01.2012

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Nr. 1 | 2012 • DAS OBERLAND                                                                                                             Seite 19

Hauptschule Mautern
19 SchülerInnen zu Besuch beim Jägerbataillon 18
„Aufsitzen, bitte“, hieß es am 13.1.2012 nicht für            Salutieren, Marschieren und Exerzieren standen am
Rekruten, sondern für 19 SchülerInnen der Haupt-              Dienstplan für die im Jänner neu eingerückten Rekru-
schule Mautern am Bahnhof in St. Michael.                     ten. Danach gab es einen Rundgang durch die Kaser-
  Auf Einladung des Jägerbataillons 18, bestens ko-           ne - Werkstätte, Sporthalle, Kasernenkommando,
ordiniert und organisiert von Vizeleutnant Werner             Munitionsbunker und Hindernisbahn, wobei das Hin-
Gamsjäger, wurde den Schülern die Möglichkeit ge-             dernis „Löwengrube“ bei allen Schülern einen beson-
boten, einen Tag in der Kaserne St. Michael zu ver-           deren Eindruck hinterließ und alle die Frage stellten:
bringen. Mit einem Truppentransportfahrzeug wur-              „Wie kommt man da wieder raus?“
den die Schüler in die Kaserne gebracht, wo ihnen               Zum Abschluss erhielten wir noch eine Einladung
der „Dienstplan“ von Vizeleutnant Gamsjäger erklärt           zum Mittagessen, welches gemeinsam mit Vizeleut-
wurde.                                                        nant Gamsjäger und Oberwachtmeister Stiegler im
  Vizeleutnant Buchegger, vom Militärkommando                 Speisesaal konsumiert wurde.
Steiermark, gab den Exkursionsteilnehmern einen                 Ein herzliches Dankeschön an alle Verantwortli-
Einblick in die Aufgabenbereiche des Österreichi-             chen des Jägerbataillons 18, die uns einen schönen,
schen Bundesheeres. Sein Vortrag wurde von ihm                informativen und erlebnisreichen Tag geboten haben.
sehr informativ und schülergerecht gestaltet. An-
schließend erlebten die Schüler einen Einblick auf das                                             Marianne Mikusch,
Alltagsleben eines Grundwehrdieners. Das Auseinan-                                            Schülerin der Klasse 4B,
der- und Zusammensetzen des Sturmgewehrs 77,                                                     Hauptschule Mautern

                         Der Dienststellenausschuss der Landwehr-Kaserne informiert

                      Musterverband vergeben, aber …
                        An dieser Stelle sei ein Aufruf an die stolzen 18er erlaubt. Jetzt, da das Pilotprojekt
 des Herrn Bundesministers (leider) nicht an das Jägerbataillon 18 vergeben wurde, heißt es trotzdem: nicht
 den Kopf in den Sand stecken und pessimistisch werden. Pilotprojekt heißt auch, dass es vermutlich nur der
 Anfang der Neuausrichtung des Bundesheeres ist und dem Jägerbataillon 25 wahrscheinlich mittelfristig
 weitere Verbände folgen werden.
   Und uns muss bewusst sein: bis kurz vor der endgültigen Entscheidung war unser Verband noch im
 Rennen um den Vorzeigeverband und die Entscheidung fiel nur knapp zu Gunsten des Kärntner Nachbarver-          Peter Petzner
 bandes, dem wir alles Gute für die Aufstellung und die künftigen Aufgaben wünschen. Es gilt weiterhin          Vorsitzender
 professionell und innovativ zu handeln und zu beweisen, dass wir bereit sind, die Nächsten zu sein. Unsere
 Argumente, wie: perfekte infrastrukturelle Lage, ein Verband an einem Standort, moderne Unterkunftskapazität, hochqualifiziertes
 Kaderpersonal, usw. zählen noch immer und sind sicher auch in den Köpfen der oberen politischen und militärischen Führung für
 künftige richtungsweisende Entscheidungen präsent!

 Persönlicher Dank
    An dieser Stelle sei es mir, Hauptmann Adamer, kurz gestattet, mich aufgrund meiner geplanten Versetzung zu bedanken. Ich danke
 allen Bediensteten der Kaserne St.Michael für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung in meiner Tätigkeit als Personalvertreter und auch
 als Personaloffizier des Verbandes. Ich wünsche Ihnen, geschätzte Bedienstete, viel Soldatenglück, und dem Verband eine weiterhin
 herausragende Position im Bundesheer.                                                                  Hauptmann Christian Adamer

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                                                                                                                                     Fotoquelle

                                                                                                                                          Militärkommando
                                                                                                                                               Kärnten
                                                                                                                                      Militärdekan Christian
                                                                                                                                         Thomas Rachlé
                                                                                                                                          2.Jägerkompanie/
                                                                                                                                          Jägerbataillon 18
                                                                                                                                          Hauptmann Martin
                                                                                                                                               Parth
                                                                                                                                      Vizeleutnant Siegfried
                                                                                                                                           Schattinger
                                                                                                                                     Oberstabswachtmeister
                                                                                                                                        Robert Schellich
                                                                                                                                          Oberwachtmeister
                                                                                                                                           Gerald Stiegler
                                                                                                                                          Korporal Rainhard
                                                                                                                                               Wister
                                                                                                                                     Freisinger/Stadt Leoben
                                                                                                                                      Hans Christian Mörck,
                                                                                                                                           Oeversee

  Buchpräsentation von Militärdekan Christian Rachlé
                                 Am 15. September 2011 präsentierte Militärdekan                 vorgegebenen Themenbereichen und so entstand
                              Christian Thomas Rachlé in der Orangerie des Burg-                 ein buntes Mosaik.“
                              gartens in Graz sein neuestes Buch „Zwischen Leben                    Zahlreiche Besucher wohnten der Buchpräsenta-
                              und Tod - Himmel und Hölle“. Das Werk besteht aus                  tion bei und waren von den Lesungen durch Valerie
                              Beiträgen von mehr als 52 Persönlichkeiten aus dem                 Fritsch und August Schmölzer begeistert.
                              In- und Ausland. Dazu der Autor Militärdekan Christi-                         Militärdekan Christian Thomas Rachlé,
                              an Rachlé: „Angeregt vom Erfolg meiner beiden ers-                                        katholischer Militärpfarrer
                              ten Bücher „Gute Gedanken, Balsam für die Seele“
                              und „Personen und Persönlichkeiten“, träumte ich in
                              der Christnacht letzten Jahres von der Idee, Persön-
  Militärdekan                lichkeiten aus dem öffentlichen Bereich anzuspre-
  Christian Thomas            chen und zu bitten, einen Beitrag zum Thema „Zwi-
  Rachlé                      schen Himmel und Hölle, Leben und Tod“ zu schrei-
                              ben.
                                 Bei diesem Thema sind Teilgebiete wie z. B. Liebe,
  Zwischen Himmel und         Treue, Schmerz, Hoffnung, Trauer, Tod, Glück, Hass
  Hölle, Leben und Tod        und Leidenschaft mit eingeschlossen.
  Christian Thomas               Auch das vorliegende Werk sollte wieder 52 Beiträ-
  Rachlé                      ge enthalten – für jede Woche des Jahres einen Text
  erschienen im               und zu jedem Text ein Bild. Ich konnte aber weit mehr
  Vehling-Verlag              Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für mein
  ISBN:                       Vorhaben, ein karitatives Buchprojekt herauszubrin-
  978-3-85333-203-0           gen, begeistern, als ursprünglich erträumt. Jede der               Volles Haus in der Orangerie des Grazer Burg-
  Autor Rachlé                Persönlichkeiten wählte ein Thema aus den oben                     gartens

                                                                  Impressum
   Amtliche Publikation der Republik Österreich/Bundesminister für Landes-       Redakteure:
   verteidigung und Sport                                                        Chefredakteur: Oberstleutnant MSD Karl-Heinz Tatschl
   Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Republik Österreich/               Redakteur: Hauptmann Mag.(FH) Christian Lackner
   Bundesminister für Landesverteidigung und Sport, BMLVS,                       Erscheinungsjahr: 2012
   Rossauer Lände 1, 1090 Wien                                                   Fotos: siehe Fotoquelle
   Redaktion: BMLVS, Jägerbataillon 18, Landwehrkaserne, Brunn 13,
   8770 St. Michael i.O., Tel.: 050201 53-31 500;                                Layout: Universal Druckerei, Gösser Straße 11, 8700 Leoben
   E-Mail: jgb18.oea@bmlvs.gv.at                                                 Druck: Heeresdruckerei R 09-0319

                       „Das Oberland“ online: www.bundesheer.at ➞ Streitkräfte ➞ Landstreitkräfte ➞ 7. Jägerbrigade ➞ Jägerbataillon 18
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