Wir begrüssen Sie ABTEILUNG PFLEGEHEIME INFORMIERT - Pflegeheime Aarau

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Wir begrüssen Sie
ABTEILUNG PFLEGEHEIME
        … INFORMIERT
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Inhalt

    Inhalt
    3         Unsere Gedanken
              Vorwort

    4-6       Wir sprechen über Sicherheit
              Die Nacht im Pflegeheim

    7-8       Wir erzählen Geschichte
              750 Jahre Kloster St. Ursula Aarau
              Gastbeitrag von Raoul Richner

    8-9       Wir schmunzeln
              Im Gespräch mit der Nachtwache

    10 - 11   Wir begrüssen und gedenken
              Eintritte und Austritte Bewohner/-innen

    10 - 11   Wir gratulieren unseren Lernenden
              Lehrabschlussfeier

    12        Wir geben Einblicke ins Herosé
              Impressionen „Frühlingsputz“ Teich

    13        Wir geben Einblicke in den Herosé Park
              Impressionen Vielfältigkeit

    14        Wir geben Einblicke ins Golatti
              Impressionen Frühlingswetter

    15        Wir geben Einblicke in die Milchgasse
              Impressionen der Sanierung

    16 - 17   Unsere Mitarbeiter/-innen
              Personalmutationen

    18 - 19   Wir erleben Solidarität
              Erlebte Solidarität in der Krise

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Unsere Gedanken

Vorwort
Daniel Amstutz, Leiter Support und Administration

Liebe Leserinnen und Leser

      Als wir entschieden,     von Unsicherheiten beliebig     Anekdoten-Buch gesammelt
das Thema Sicherheit in den    weiterführen. Natürlich ist     haben.
Ausgaben unserer Hauszei-      es richtig und wichtig, dass
tung speziell zu fokussie-     man versucht, alle diese Fra-         Seit 1270 ist das Golat-
ren, hatten wir keine Vor-     gestellungen zu untersu-        ti ein fixer Bestandteil des
stellung davon, wie zentral    chen und zu klären. Aber        Aarauer Stadtbilds. Der
dies ab März in unserem        ebenso wichtig ist es, dass     Stadtarchivar Raoul Richner
Alltag werden sollte.          sich unsere Gedanken nicht      erzählt uns in einem weite-
                               dauernd mit diesen Unsi-        ren Gastbeitrag über die
      Das neue Coronavirus     cherheiten beschäftigen,        750-jährige Geschichte die-
sorgte im Gegenteil für viel   sondern dass wir uns darauf     ser alten Dame.
Verunsicherung. Hundert        konzentrieren uns sicher in
Experten äusserten 101 Mei-    einer neuen Normalität zu             U nt e r de m     Ti t e l
nungen. Wie gefährlich ist     bewegen.                        "Erlebte Solidarität in der
das Virus? Ist es vergleich-                                   Krise" erfahren Sie auch
bar mit einer Grippe? Wel-          Der Gastbeitrag zum        mehr über sehr viel Positi-
chen Schutz bieten welche      Thema Sicherheit ist ein Ge-    ves, welches wir in unseren
Masken? Viele Antworten        meinschaftswerk der Nacht-      Pflegeheimen erfahren durf-
haben wir auch heute noch      wachen des Pflegeheims He-      ten. Diese Beispiele sind ein
nicht mit absoluter Gewiss-    rosé. Ihr Arbeitstag beginnt    Zeugnis dafür, dass in aus-
heit erhalten. Wie sieht es    um 21.30 Uhr und endet um       serordentlichen Zeiten ge-
mit den Spätfolgen betref-     07.00 Uhr. Die Nachtwachen      genseitige Unterstützung
fend Organschäden bei den      sind für die Sicherheit der     und Hilfe Kraft und Sicher-
sogenannt Genesenen aus?       ihnen anvertrauten Bewoh-       heit geben.
Wie können Erkrankte wir-      nerinnen und Bewohner in
kungsvoll therapiert werden    den Nachtstunden zustän-              Auf was wir uns mit
und ist eine Immunisierung     dig.                            Sicherheit verlassen können,
durch Impfung möglich und                                      ist der Lauf der Jahreszei-
per wann? Welchen wirt-              Die Nachtwachen des       ten. Ich wünsche Ihnen da-
schaftlichen Schaden haben     Golattis steuern mit dem        rum einen schönen Sommer
die Massnahmen der COVID-      Beitrag "Gespräch mit der       mit vielen glücklichen Mo-
19-Verordnung verursacht       Nachtwache" einige amüsan-      menten und viel Freude bei
und wie nachhaltig ist die-    te Begebenheiten bei, wel-      der Lektüre diese Ausgabe.
ser? So könnte man die Liste   che sie über Jahre in einem

                                                                                                  3
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Wir sprechen über Sicherheit

    Die Nacht im Pflegeheim
    Rupert Studer mit Unterstützung von Pflegemitarbeiter/-innen vom Nachtdienst Herosé

    In stillem Atem ruht der Tag,
    der Abend weht im Sonnenlicht,
    ein Tropfen Herzblut singt erfreut
    und leise tritt die Nacht herein.

    Es ist die Zeit an Nichts zu denken,
    der Klang des Windes kreuzt den Himmel,
    wie immer, wenn die Sterne funkeln.
    Ein Schiff der Träume steigt empor

    und Märchen schweben nun herab,
    im Geiste, der den Tag erinnert.
    Und wenn wir weiße Schafe zählen,
    dann webt der Mond uns sanft und leise,

    ein Bett aus Wolken, deren Lied,
    mitnimmt zu fernen, weiten Welten
    und Regenbögen, deren Ende
    den Topf aus Schlaf uns nahe bringt.

    Verfasser unbekannt

    Der Reiz der Nacht               gezielt für diese Arbeitszeit.   fassung widmen wir uns
         Die Arbeit in der Nacht     Sei es, weil es gut in ihren     dem Schwerpunkt Sicher-
    ist einerseits reizvoll und      Lebensplan (z.B.     Familie)    heitsbefinden und einigen
    andererseits anspruchsvoll.      passt oder ihrem persönli-       anderen Aspekten der Ar-
    Mitarbeiterinnen und Mitar-      chen Bedürfnis entspricht.       beit in der Nacht.
    beiter entscheiden sich ganz     In dieser kurzen Zusammen-
                                                                      Sicher sein – in der Nacht
                                                                           Es gibt einige techni-
                                                                      sche Einrichtungen bei uns,
                                                                      die auch die Nacht sicher
                                                                      machen. Wir habe eine Bran-
                                                                      dalarmanlage, die auch
                                                                      technische Alarme auf-
                                                                      nimmt und meldet. Wir ver-
                                                                      fügen über eine Rufanlage,
                                                                      mit der die Bewohnerin/der
                                                                      Bewohner sich bei der ver-
                                                                      antwortlichen Pflegenden
                                                                      melden kann. Permanentes
                                                                      Licht,   gekennzeichnete
                                                                      Fluchtwege und Notlichte
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Die Nacht im Pflegeheim

und ein 24 Stunden Pikett-        chern. Daher ist oft schon      nicht ganz alleine ist. Not-
Dienst der Technik runden         ein klärendes Gespräch oder     fälle sind sicher die unange-
diese Vorrichtungen ab.           eine beruhigende Berührung      nehmsten Ereignisse und
                                  hilfreich.                      benötigen nebst Erfahrung
     Die Technik ist jedoch                                       und Fachwissen den Aus-
nur eine Hilfe für die Arbeit     Die Nacht aus Sicht der         tausch.
in der Nacht. Die gefühlte        Mitarbeiterin/Mitarbeiter
persönliche Sicherheit der              "Grundsätzlich sind wir   Und zum Schluss
Mitarbeiterinnen und Mitar-       Nachteulen ja nicht so zart          "Ich fühle mich in der
beiter ist ebenso wichtig. In     besaitet. - Nicht jede Nacht    Nacht im Herosé sicher und
diesem Zusammenhang ste-          ist gleich. Das hat auch sei-   vermittle dies auch den Be-
hen auch die Sicherheitsbe-       nen Reiz. Man arbeitet allei-   wohnerinnen und Bewohner
dürfnisse der Bewohnerin-         ne auf der Station und ist      sowie meinen Arbeitskolle-
nen und Bewohner.                 somit auch auf sich gestellt.   gen/-innen."

Die Nacht aus Sicht der Be-       Rückfragen und Unterstüt-             Herzlichen Dank an
wohnerin/des Bewohners            zung sind immer möglich.        alle, die unsere Bewohnerin-
       Der Schlaf ist eine sehr   Oft ist den Mitarbeitenden      nen und Bewohner sicher
individuelle Sache. Lang          am Tag nicht bewusst wie        durch die Nächte begleiten.
oder kurz, tief oder ober-        still und dunkel es nachts
flächlich, hell oder dunkel.      ist, wenn alle nach Hause
So sind auch die Bedürfnisse      gegangen sind."                      Jede Nacht (zwischen
unserer Bewohnerinnen und                                         21.00 Uhr und 07.00 Uhr)
Bewohner sehr verschieden.              Das Sicherheitsbedürf-    werden in den beiden Häuser
Das Wohlbefinden und die          nis ist auch aus Sicht der      Herosé und Golatti rund 72
Sicherheit in der Nacht sind      Mitarbeiterinnen und Mitar-     Arbeitsstunden durch das
mit unterschiedlichen Mass-       beiter unterschiedlich. Wich-   Pflegefachpersonal und Pfle-
nahmen sicherzustellen, um        tig sind besonders die tech-    geassistenzpersonal geleis-
allfälligen Ängsten zu be-        nischen Hilfsmittel sowie die   tet. Das sind rund 26'000
                                                                  Stunden im Jahr.
gegnen. Viele Geräusche           Touren durch die Häuser
von innen und Lärm von            (Fenster, Türen etc.) sowie
aussen können verunsi-            das Bewusstsein, dass man
                                                                                                  5
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Wir erzählen Geschichte

    750 Jahre Kloster St. Ursula Aarau
    Raoul Richner, Stadtarchivar

                    Dieses Jahr
    jährt sich die Gründung des
    einzigen Aarauer Klosters,
    des Frauenklosters St. Ursu-
    la in der Halden. Grund ge-
    nug, um die wechselvolle
    Geschichte dieses Gebäude-
    komplexes aufzurollen!

          Im Februar 1270 stell-
    te die Stadt Aarau den Or-
    densfrauen, die aus einer
    Filiale des Damenstifts
    Schänis     im   Gasterland
    stammten, ein Grundstück
    zur Errichtung einer neuen
    Niederlassung zur Verfü-
    gung. Die Stadt selbst war
    zu diesem Zeitpunkt selbst
    erst rund 25 Jahre alt und
    steckte somit noch in den
    Kinderschuhen. Die Aarauer
    zeigten sich grosszügig:
    Nicht nur der Bauplatz über-    densregeln der Dominikaner      men, das auf Zinszahlungen
    liessen sie den Frauen kos-     lebte, war eher klein; neben    von Bauern beruhte, die
    tenlos, sondern sie befreiten   der Priorin lebten vermutlich   klostereigene Güter bewirt-
    sie auch von allen Steuern.     nie mehr als ein halbes Dut-    schafteten. Diese Güter la-
    Mit dem Bau dieser geistli-     zend Schwestern hier. Diese     gen einerseits schwerpunkt-
    chen Einrichtung verspra-       stammten zum Teil aus Aar-      mässig in der Region Aarau,
    chen sich die Stadtväter ge-    au selbst, zum Teil aus der     aber anderseits auch weit
    wiss positive Impulse – welt-   weiteren Umgebung. Töch-        verstreut im Gebiet zwi-
    liche wie himmlische....        ter adeliger Herkunft waren     schen Solothurn im Westen,
                                    mindestens zwei Schwes-         Laufenburg im Norden und
          Der Bauplatz lag aus-     tern; eine standesgemässe       Wohlen im Osten. Der
    serhalb    der   damaligen      Heirat war eben nicht immer     Grund für diese Streuung
    Stadtmauer, unmittelbar am      möglich und aufgrund der        liegt darin, dass die Schwes-
    Fusse derselben. Erst spä-      Mitgift für die Eltern allen-   tern diese Landstücke von
    ter, als das Haldenquartier     falls teuer.                    Wohltätern und Wohltäterin-
    errichtet wurde, bezog man                                      nen geschenkt erhielten.
    das Kloster in die äussere           Das Kloster war nicht      Der Gedanke war, dem Klos-
    Ringmauer ein.                  übermässig reich, aber auch     ter etwas Gutes zu tun und
                                    nicht arm; es verfügte über     zugleich für sein eigenes
         Die Schwesterngemein-      zahlreiche Liegenschaften       Seelenheil zu sorgen. Weite-
    schaft, die nach den Or-        und ein reguläres Einkom-       re Einnahmen flossen in die
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750 Jahre Kloster St. Ursula

Konventskasse, wenn eine        ters bis ans Ende des Ancien     stadt. Meyer nahm nun bau-
neue Schwester eintrat. Sie     Régime präsent.                  liche Veränderungen vor,
hatte nämlich eine Eintritts-                                    um die Gebäude für seine
gebühr zu entrichten.                 Die Stadt nutzte den       Zwecke tauglich zu machen.
Die Schwestern erhielten        Gebäudekomplex um, in-           Er richtete eine Seidenband-
1396 das Begräbnisrecht, so     dem sie einerseits die La-       fabrik und ein Warenlager
dass wohl südlich des Klos-     teinschule hier ansiedelte       ein. Zudem liess er zwi-
ters ein eigener Friedhof an-   und anderseits eine Korn-        schen seinem Wohnhaus an
gelegt werden konnte. Wie       schütte, d.h. einen Getreide-    der Milchgasse und dem
die Gebäude im Mittelalter      speicher, einrichtete. An-       just unterhalb davon liegen-
aussahen, ist schwer zu sa-     statt Nonnen gingen nun          den alten Kapellentrakt eine
gen. Einiges spricht dafür,     also Schüler ein und aus; die    Brücke bauen, so dass er
dass die heutige Winkel-        Lehrer blieben vor Ort, sie      sich bequem und trocken
struktur sehr alt ist. Der      wohnten im Schulhaus.            zwischen seinen Liegen-
Haupttrakt mit den Schlaf-                                       schaften bewegen konnte.
räumen und die seit 1315              Während sechs Jahren,
erwähnte Kapelle standen        zwischen 1680 und 1686,
rechtwinklig zueinander.        und ab 1692 für längere
                                Zeit diente die früheren
      Aufgrund der nicht        Konventsgebäude als Ar-
sehr dichten Quellenlage        menhaus oder Spittel. Der
lässt sich das Klosterleben     alte Spittel, der an der Gabe-
nur in den grossen Zügen        lung stand, wo die Vordere
rekonstruieren. Es scheint,     Vorstadt und der Rain aufei-
dass der personelle und         nander treffen, war damals
finanzielle Höhepunkt um        abgebrochen worden und                Von Meyer ging die
1400 liegt. Danach scheint,     durch das bis heute beste-       nunmalige Fabrik 1812 an
ab spätestens 1430, ein         hende Saxerhaus ersetzt          Hauptmann Emanuel Hunzi-
Schrumpfungsprozess ein-        worden. Bis heute erinnert       ker (1778-1842) über, der
gesetzt zu haben.               der Name «Spittelgarten»         ebenfalls Textilunternehmer
                                gegenüber des Golatti an         war. Dessen Sohn, Julius
      Im Zuge der Reformati-    diese Epoche.                    Hunziker, verkaufte die Ge-
on von 1528 wurde die ver-                                       bäude schliesslich 1852 wie-
bleibende kleine Klosterge-           1783 kam das Gebäu-        der an die Stadt.
meinschaft aufgelöst; die       deensemble in den Besitz
Nonnen wanderten ab oder        des berühmten Self-Made-               Nach gut 65 Jahren als
heirateten. Das Klosterver-     Man Johann Rudolf Meyer          Privatbesitz kam das ehema-
mögen und die Gebäude           (1739-1813). Der Unterneh-       lige Kloster also wieder an
fielen an die Stadt. Fortan     mer überliess die Räume          die öffentliche Hand, in des-
pflegte ein Ratsherr als        noch einige Jahre dem Spi-       sen Eigentum es sich noch
«Klosterschaffner» die Ein-     tal, bis dieser dann 1787 in     heute befindet. Seit 1852
nahmen des bisherigen           einen Neubau umziehen            diente es zunächst wieder
Klosterguts. In diesem Sinne    konnte: das heutige Amts-        als Armenasyl und später
blieb der Begriff des Klos-     haus an der Laurenzenvor-        als Altersheim.
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Wir schmunzeln

    Im Gespräch mit der Nachtwache
    Regula Pletscher, Leiterin Nachtwache Golatti

         Es läutet via Klingelmatte und die         andere Seite. Ich stehe wohl etwas unmoti-
    Nachtwache geht sofort zur Bewohnerin ins       viert vor ihm, denn es läuten noch andere
    Zimmer. Diese steht schon mit dem Rollator      Bewohner. Nun bittet er mich diese Übung
    beim Bad.                                       auch zu machen. Ich sage, dazu hätte ich
    NW: "Sie sollten bitte beim Bett warten bis     gerade keine Zeit. Da schaut er mich kopf-
         wir kommen, damit wir Sie zum WC be-       schüttelnd an und meint: "Bei Ihnen ist Ho-
         gleiten können!"                           pfen und Malz verloren!"
    Bew: "Auch wenn es regnet?"
         Es regnet wirklich draussen!

                                                    NW:   "Möchten Sie etwas trinken?"
                                                    Bew: "Ja, gerne… und dann noch…"
    NW: "Wie geht es Ihnen?"                        NW:  "?? Was, etwas Schoggi?"
    Bew: "Danke, gut!"                              Bew: "Mh, nein, ähm… was habe ich noch
    NW: "Dann drehen wir Sie nun auf die                 gerne?"
         andere Seite."                             NW: "Vielleicht ein Bonbon?"
    Bew: "Aber ich habe Schmerzen!"                 Bew: "Nein!"
    NW: "Sie haben doch eben gesagt, dass es        NW: "Ein Schnäpsli?"
          Ihnen gut geht?"                          Bew: "Ja!"
    Bew: "Ich sage nicht immer die Wahrheit;        Nach getrunkenem Schnäpsli verabschiedet
          lügen Sie denn nie?"                      sich die Nachtwache. Der Bewohner schaut
                                                    schelmisch und meint: "Nein, jetzt kannst du
                                                    noch nicht gehen – eis näme mer no!"

         Beim eincremen des linken Fusses hat
    ein Bewohner starke Schmerzen, zuckt zu-
    sammen und sagt: "Eigentlich sollte ich auf          Die Nachtwache kommt um 04.00 Uhr
    die Zähne beissen, aber ich habe ja gar kei-    ins Zimmer, grüsst die wache Bewohnerin
    ne!"                                            und fragt, wie es Ihr geht.
                                                    Bew: "I wett hei, chonnsch met?"
                                                    NW: "Wie wämer das mache?"
                                                    Bew: "Mer chöne laufe oder springe!"
          Ein Bewohner läutet und fragt mich, ob    NW: "Mini Bei sind so müed."
    ich gerne Übungen mache. Da ich nicht recht     Bew: "Jo, mini Haxe sind ou nömme viel…"
    weiss, wie er das meint, stehe ich etwas un-
    sicher vor ihm. Er fragt weiter, ob ich gerne
    Sport mache? Er wisse mir eine sehr gute
    Übung und die wolle er mir nun zeigen. Er       Bew: "Sie, da drüben liegt noch die rote
    sitzt am Bettrand und dehnt nun den                  Decke, die kommt dann noch auf mein
    Oberkörper seitlich zum Kopfteil. Dabei sei          Bett!"
    es wichtig mit dem Gesäss schön sitzen zu       NW: "Das weiss ich."
    bleiben, das gebe dann eine unheimlich star-    Bew: "Ja, vielleicht haben Sie es ja verges-
    ke Hüftmuskulatur. Der Bewohner demon-               sen!"
    striert diese Übung noch gemütlich auf die
8
Wir begrüssen Sie ABTEILUNG PFLEGEHEIME INFORMIERT - Pflegeheime Aarau
Im Gespräch mit der Nachtwache

NW: "Ja mit dem Alter wird man vergess-         ses und findet es am Boden. Der Bewohner
     lich."                                     fragt, ob ich es wieder montieren könne. Ich
Bew: "Da haben Sie recht!"                      kann es und die Rolle hängt wieder korrekt
NW: "Merken Sie das auch?"                      am richtigen Ort.
Bew: "Ich? Nein, da hat noch nie jemand et-     Bew: "Sie sind eine bessere Frau als ich
     was zu mir gesagt diesbezüglich!"                meinte!"

Bew: "Hoffentlich sterbe ich nicht an einem     NW: "Sie tragen immer so schöne Nacht-
     Mittwoch, sonst verpasse ich noch das           hemden!"
     Duschen!"                                  Bew: "Ja, darum läute ich auch, damit Sie
                                                     diese anschauen können!"

     Eine Bewohnerin stöhnt müde vor sich
hin, als ich ihr die Wärmepflaster auf den            Eine Bewohnerin läutet, sitzt auf dem
Rücken klebe.                                   WC und sagt: "Ich habe geläutet. Können Sie
NW: "Ja, im Alter ist nicht alles einfach!"     mir bitte mit einer Wurst aushelfen?" Mir ge-
Bew: "Ich bin nicht alt!"                       hen sofort einige Gedanken durch den
NW: "Aber Sie wohnen doch im Altersheim?"       Kopf…
Bew: "Sie müssen mich richtig verstehen, ich    Bew: "Ist das jetzt ein absurder Gedanke?"
     bin jung geblieben!"                       NW: "Es ist morgen um drei Uhr, die Küche
                                                      hat geschlossen!"
                                                Bew: "Ich weiss auch nicht, wofür ich die
                                                      Wurst brauche! Vielleicht habe ich Hun-
     Ein Bewohner läutet um 21.15         Uhr         ger?"
und sagt: "Ich wollte nur fragen, ob ich dann   Die Nachtwache sieht auf dem Tischli ein
um 21.30 Uhr läuten darf?“                      Osterei im Körbli und bietet dies der Bewoh-
                                                nerin an. Sie ist einverstanden, die Nachtwa-
                                                che schält das Ei und gibt es der Bewohne-
                                                rin, welche nun am Bettrand sitzt. Die Dame
      Eine Bewohnerin läutet und redet et-      strahlt, beisst rein und sagt: "Nun fehlt mir
was, die Nachtwache versteht es nicht und       noch das Salz!"
sagt: "Entschuldigen Sie, ich habe nicht ver-
standen was Sie gesagt haben. Können Sie
es bitte wiederholen?" Darauf die Bewohne-
rin: "Ich habe es selber auch nicht verstan-           Eine Bewohnerin hat noch Hunger und
den!"                                           sitzt in der Cafeteria, isst und plaudert. Sie
                                                erzählt und imitiert andere Bewohner, die
                                                sie tagsüber beobachtet hat. Plötzlich sagt
                                                sie: "I be eigentlich ned so chrank, aber mer
     Von der Halterung der Papierrolle im       het mich dohe brocht ond jetzt bin i versor-
Bad fehlt ein Teil. Die Nachtwache sucht die-   get!"
                                                                                                 9
Wir begrüssen Sie ABTEILUNG PFLEGEHEIME INFORMIERT - Pflegeheime Aarau
Wir begrüssen und gratulieren

     Wir heissen herzlich willkommen …

     Wir heissen Sie herzlich willkommen und wünschen uns,
     dass Sie sich möglichst schnell bei uns zu Hause fühlen.
     (1. März - 30. Juni 2020)

     Golatti:
     Gerodetti Trudi                 15.04.2020    Wohnen im Park
     Schmid Ruth                     22.04.2020    Wohnen im Park
     Frey Susanne                    28.04.2020    Golatti

     Herosé:
     Rüetschi Heinz                  01.04.2020    Station   2
     Rüetschi Ruth                   01.04.2020    Station   2
     Dubois Denise                   08.04.2020    Station   1
     Willi Renate                    24.04.2020    Station   3
     Bühler Lilly                    13.05.2020    Station   1
     Meyer Karl                      13.05.2020    Station   1

     Wir gratulieren unseren Lernenden
          Wir gratulieren herzlich zum erfolgreichen Lehrabschluss und wün-
     schen alles Gute für die Zukunft:

     Jawid Waly Zadeh      Assistent Gesundheit und Soziales EBA, Golatti
     Morsal Zamani         Fachfrau Gesundheit EFZ, Golatti
     Tenzin Aehmotsang     Fachfrau Gesundheit EFZ, Golatti
     Melisa Toplanaj       Fachfrau Betreuung EFZ, Golatti
     Leane Steffen         Fachfrau Betreuung EFZ, Golatti
     Carolyn Fischer       Fachfrau Gesundheit EFZ, Herosé
     Sharon Schönbächler   Fachfrau Gesundheit EFZ, Herosé
     Zeynollah Safizade    Assistent Gesundheit und Soziales EBA, Herosé
     Lea Hofer             Fachfrau Gesundheit EFZ, Herosé
     Rinesa Rrafshi        Assistentin Gesundheit und Soziales EFZ, Herosé
     Medina Morina         Köchin EFZ, Herosé
     Manuel Urschall       NHB Fachmann Gesundheit EFZ, Golatti
     Kathrin Eichhorn      NHB Fachfrau Gesundheit EFZ, Herosé
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Wir gedenken

Wir gedenken …

Bewohner/-innen, die im Zeitraum vom
1. März - 30. Juni 2020 verstorben sind.

Golatti:
Baumann Walter               16.03.2020    Golatti
Hürzeler Alice               22.04.2020    Wohnen im Park
Frey Susanne                 23.06.2020    Golatti
Von Däniken Julius           23.06.2020    Wohnen im Park

Herosé:
Emmenegger Geny Rosa         05.03.2020    Station   3
Wehrli Marlies               20.03.2020    Station   1
Killer Rösli                 03.04.2020    Station   3
Gerber Aline                 01.05.2020    Station   3
Nydegger Thérèse             01.05.2020    Station   4
Widmer Gertrud               11.05.2020    Station   2
Sandmayr Marcelle            21.05.2020    HH
Schärer Lucrezia             27.05.2020    Station   2
Hartz Elise                  04.06.2020    Station   4

                                                                           11
Wir geben Einblicke ins Herosé

     Impressionen Herosé
     Rupert Studer, Leiter Abteilung Pflegeheime

     „Frühlingsputz“ Teich

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Wir geben Einblicke in den Herosé Park

Impressionen Herosé Park
Rupert Studer, Leiter Abteilung Pflegeheime

Vielfältigkeit

                                                                                       13
Wir geben Einblicke ins Golatti

     Impressionen Golatti
     Heidi Stadelmann, Hausverantwortliche Pflegeheim Golatti

     Frühlingswetter
          Das schöne Frühlingswetter und die engagierten
     Mitarbeiter/-innen helfen die Corona-Zeit abwechslungs-
     reich zu gestalten. Wir geniessen den schönen Garten,
     hören die Vögel und ab und zu das Motoren von der Sa-
     nierung der Station Milchgasse.

14
Wir geben Einblicke in die Milchgasse

Impressionen Milchgasse
Heidi Stadelmann, Hausverantwortliche Pflegeheim Golatti

     Die Sanierung der Milchgasse ist auch trotz der Corona-Krise im Plan. Innenwände und
Decken wurden entfernt. Einen imposanten Anblick von welchem sich Mitarbeiter/-innen ein
Bild machen durften. In der nächsten Etappe werden die Zuleitungen und Böden neu beschaf-
fen.

                                                                                              15
Unsere Mitarbeiter/-innen

     Ein- / Austritte
     unserer Mitarbeiter/-innen
     Eintritte vom 1. März - 30. Juni 2020:
     Bertschi Naemi                 Herosé             Hotellerie
     Hediger Brigitte               Halden             Admin.
     Hintermann Christine           Herosé             Hotellerie
     Homberger Reto                 Golatti            Hotellerie
     Näf Monika                     Golatti            Pflege
     Pfäffli Christiane             Herosé             Pflege
     Siegenthaler Christine         Golatti            Hotellerie

     Wir heissen alle neuen Mitarbeiter/-innen herzlich willkommen und hoffen, dass sie sich in
     der Abteilung Pflegeheime bald wohl fühlen.

     Austritte vom 1. März - 30. Juni 2020:
     Arifi Leonora                  Golatti            Pflege
     Bolliger Jolanda               Golatti            Hotellerie
     Bolliger Sabrina               Golatti            Pflege
     Eichelberger Nina              Herosé             Pflege
     Fritsch Kai-Wolfgang           Herosé             Pflege
     Gaudin Bernadette              Herosé             Pflege
     Habegger Chantal               Golatti            Pflege
     Krasniqi Sabrina               Herosé             Pflege
     Marta Marianne                 Golatti            Hotellerie
     Richiger Thomas                Golatti            Hotellerie
     Rössler Judith                 Golatti            Hotellerie
     Werren Hasmik                  Herosé             Pflege

     Wir danken allen für die wertvolle Mitarbeit und wünschen ihnen auf dem weiteren
     Lebensweg, sowohl beruflich als auch privat, das Allerbeste.

16
Personalmutationen

Wir gratulieren …
Wir danken ...
Runde Geburtstage:
Steffen Léane                    Golatti              Pflege                20
Azizi Nawid                      Herosé               Pflege                20
Käppeli Joana                    Herosé               Pflege                20
Krasniqi-Gashi Emigreta          Herosé               Pflege                30
Sasikumar Rajeswary              Herosé               Hotellerie            40
Urschall Manuel                  Golatti              Pflege                40
Christ Annamarie                 Herosé/Golatti       Administration        50
Roth Irene                       Herosé               Pflege                50
Gaudin Bernadette                Herosé               Pflege                50
Bertschi Irene                   Herosé               Pflege                60
Hess Susanne                     Herosé               Pflege                60
Lüscher Margrit                  Herosé               Pflege                60
Kröni Irene                      Herosé               Pflege                70

Wir gratulieren allen ganz herzlich und wünschen alles Gute für den weiteren Lebensweg.

Dienstjubiläen:
Van den Berg Lorena              Herosé               Pflege                10
Wehrli Tatiana                   Golatti              Pflege                15
Bucche-Pires Preethi             Herosé               Hotellerie            15
Kröni Irene                      Herosé               Pflege                40

Wir gratulieren allen ganz herzlich zu ihrem Dienstjubiläum und danken ihnen für ihre lang-
jährige und wertvolle Mitarbeit. Wir wünschen ihnen weiterhin viel Freude und Befriedigung in
ihrer beruflichen Tätigkeit.

                                                                                                17
Wir erleben Solidarität

     Erlebte Solidarität in der Krise
     Daniel Amstutz, Leiter Support und Administration

           Unter Solidarität ver-     panisch, die Regale mit Toi-    haus Frei in Aarau schenkte
     steht man im Kontext des         lettenpapier, Nudeln, Seife     uns haufenweise Schnittblu-
     Zusammenlebens die gegen-        etc. leerkauften, blieben an-   men, welche sie nicht mehr
     seitige Unterstützung und        dere besonnen und began-        verkaufen durften, aber
     Hilfe. Wer solidarisch han-      nen auf diversen Kanälen        auch nicht wegwerfen woll-
     delt, tut dies nicht aus Ei-     ihre Hilfe anzubieten. Auch     ten. Bald darauf wurde der
     geninteresse. Man nimmt          die Abteilung Pflegeheime       Blumensegen noch grösser,
     Nachteile in Kauf und erwar-     erhielt sehr bald das Ange-     weil die renovierte Migros-
     tet keine Belohnung für sein     bot zweier Studentinnen,        filiale in der Igelweid, auf
     Tun. Wie der Soziologe Prof.     welche sich bereit erklärten,   Grund der gültigen Verord-
     Dr. Sighard Neckel kürzlich      für die Mieterinnen und Mie-    nung, ihre Blumenabteilung
     in einem Interview gegen-        ter unserer Alterssiedlung      noch nicht wiedereröffnen
     über der Zeitschrift GEO         an der Bachstrasse einzu-       durfte. Unsere Häuser waren
     sagte, sollte für solidari-      kaufen. Im Sinne einer koor-    voller Blumen, dass man
     sches Handeln ein erwartba-      dinierten Bündelung der An-     sich schon bald am Maien-
     rer Nutzen keine Rolle spie-     gebote haben wir diese jun-     zug wähnen konnte.
     len. Er erklärte auch, dass      gen Damen an die Sektion
     es Unterschiede im Grad der      Gesellschaft innerhalb der
     Solidarität gibt bei verschie-   Sozialen Dienste der Stadt
     denen Arten von Katastro-        Aarau weitervermittelt.
     phen. Wenn eine Region von
     einer Lawine oder einem                Nachdem der Bundes-
     Erdbeben heimgesucht wird,       rat die "ausserordentliche
     ist die Solidarität deutlich     Lage" erklärte, musste der
     höher als beim Ausbruch          Führungsstab COVID-19 der
     einer Seuche. Das Handeln        Abteilung Pflegeheime an
     der Menschen hängt davon         seiner täglichen Sitzung               Dies war der Beginn
     ab, wovon die Gefahren aus-      vom 17. März 2020 ent-          einer langen Reihe von un-
     gehen. Bei einem Erdbeben        scheiden beide Pflegeheime      terschiedlichsten Solidari-
     sind nicht andere Menschen       für Besucherinnen und Besu-     t ät sbek un dungen     " vo n
     gefährlich, sondern tektoni-     cher zu sperren. Dies war       draussen". Coop beschenkte
     sche Verschiebungen. Bei         ein Tag bevor das Departe-      die Mitarbeitenden mit Piz-
     einer Epidemie haben aber        ment Gesundheit und Sozia-      za- und Blätterteig, über die
     die Menschen Angst, sie          les Besuche in Alters- und      unterschiedlichsten Wege
     könnten sich bei anderen         Pflegeheimen kantonsweit        flatterten unzählige Kinder-
     anstecken.                       verbot. Die Schweiz war im      zeichnungen in unsere Hei-
                                      "Lockdown" und ein Gross-       me, Lesestoff wurde ge-
          Bei    Ausbruch    des      teil der Schweizer Wirtschaft   schickt und wir wurden von
     Coronavirus haben wir alle       wurde gebremst oder kam         mehreren Seiten mit Scho-
     mit Deutlichkeit die zwei        ganz zum Erliegen.              kolade und Kuchen ver-
     Gesichter im Krisenverhal-                                       wöhnt.
     ten erlebt. Während die eine          Und dann geschah et-
     Gruppe von Menschen sehr         was Erstaunliches und Wun-            Diese Zeichen der Soli-
     besorgt, wenn nicht schon        derschönes. Das Blumen-         darität halfen unseren Be-
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Erlebte Solidarität in der Krise

                                                                 me war natürlich, dass sie
                                                                 keinen Besuch mehr erhal-
                                                                 ten konnten und das Areal
                                                                 nicht mehr verlassen soll-
                                                                 ten. Aber auch die Umstel-
                                                                 lungen im Speisesaal oder
                                                                 der Stopp der Gruppenakti-
                                                                 vitäten und der Andachten
                                                                 waren nicht einfach. Für das
                                                                 Ertragen all dessen und das
                                                                 Mithelfen bei der Umset-
                                                                 zung sind das Leitungsteam
                                                                 und die Mitarbeitenden al-
                                                                 len Bewohnerinnen und Be-
                                                                 wohner sehr dankbar. Ein
wohnerinnen und Bewohner,             Solidarität bewiesen       ebenso grosser Dank ge-
sowie den Mitarbeitenden,       aber auch unsere Mitarbei-       bührt den Angehörigen aus-
die Moral trotz allem hoch-     tenden. Sie waren sich stets     serhalb der Heime, welche
zuhalten und nicht zu ver-      ihrer Verantwortung als Risi-    während Wochen geduldig
zagen.                          kofaktor zum Hereintragen        auf Besuche verzichteten
                                des Virus bewusst. Da wur-       und unseren Schutzmass-
      Aber auch im kulturel-    de auf Manches im privaten       nahmen mit Toleranz be-
len Bereich wurde an uns        Umfeld, was gemäss den           gegneten.
gedacht. Wir wurden be-         Regeln des Bundesrats er-
glückt mit verschiedensten      laubt gewesen wäre, ver-               Und so erlebten wir in
und unterschiedlichen musi-     zichtet, um unsere Bewoh-        dieser Krise sehr viel
kalischen Beiträgen. Da gab     nerinnen und Bewohner            Menschlichkeit, Empathie,
es Gartenkonzerte mit klas-     grösstmöglich zu schützen.       Hilfsbereitschaft und Zunei-
sischer Musik, der Klang ei-    Mit Professionalität, Mut        gung, welche unendlich
ner wunderbaren "Chilbi-        und Gelassenheit haben Sie       wertvoll für das Bestehen
orgele", ein singendes Ehe-     ihre tägliche Arbeit vor Ort     und die Entwicklung einer
paar, Alphornbläser und         erledigt und auch mehr ge-       humanitären Gesellschaft
Schülerinnen und Schüler        leistet, wenn andere wegen       sind.
der Musikschule, um nur         Symptomen sicherheitshal-
einige zu nennen.               ber zu Hause blieben und              Ich beschliesse dieses
                                sich testen liessen.             Essay mit einem Zitat von
      Es waren so viele Men-                                     Voltaire (1694 – 1778):
schen und Organisationen,             Solidarisch waren na-      "Human ist der Mensch, für
welche an uns gedacht ha-       türlich auch unsere Bewoh-       den der Anblick fremden
ben, dass ich nicht alle na-    nerinnen und Bewohner,           Unglücks unerträglich ist
mentlich erwähnen kann.         welche die diversen Ein-         und der sich sozusagen ge-
Ganz egal, wie gross oder       schränkungen mit viel Ver-       zwungen sieht, dem Un-
klein die Geste war, sie wur-   ständnis akzeptierten. Die       glücklichen zu helfen."
de sehr geschätzt.              schwerwiegendste Massnah-
                                                                                                   19
Abteilung Pflegeheime
                        Halden 64
                        5000 Aarau
                        Tel. 062 843 56 80
                        E-Mail: pflegeheime@aarau.ch
                        www.pflegeheime-aarau.ch

                        Telefonbedienungszeiten:
                        Montag - Freitag
                        08.00 bis 11.30 Uhr
Abteilung Pflegeheime   13.30 bis 17.00 Uhr

                        Pflegeheim Herosé
                        Effingerweg 9
                        5000 Aarau
                        Tel. 062 843 57 55

              Herosé    Rupert Studer

                        Pflegeheim Golatti
                        Golattenmattgasse 37
                        5000 Aarau
                        Tel. 062 843 56 87

              Golatti   Heidi Stadelmann

                        Redaktionsteam:      Rupert Studer, Heidi Stadelmann
                                             Daniel Amstutz, Regula Pletscher

                        Druck:               Druckerei AG Suhr
                                             Postweg 2
                                             5034 Suhr

                        Ausgabe:             44
                        Datum:               August 2020
          Impressum     Auflage:             1‘000 Exemplare
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