Wir bringen die richtigen Menschen zusammen - Messe Luzern
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
IRNUHBAR LT IKTITEL 5 Vorwort 6 Aus dem Unternehmen 12 Eigenveranstaltungen 26 Gastveranstaltungen 32 Veranstaltungsübersicht 34 Finanzen 36 Mitarbeitende 2
RU V O BR R WI K OTRITT E L «Wir haben uns auf den Weg gemacht, mit Kooperationen und neuartigen Konzepten unsere Kunden erfolg- reicher zu machen.» Markus Lauber und Urs Hunkeler 4
Mut zur Veränderung A uch in Zeiten von «always online» und «mobile first» erfüllen Messen und Veranstaltungen nach wie vor ihre Kernaufgabe: die richtigen Menschen zusammenzubringen. Blicken wir auf das Geschäftsjahr 2018/2019 zurück, haben wir in verschiedenster Art Menschen vereint, verbunden und vernetzt. An Generalversammlungen entlasteten Aktionäre ihre Gremien. Während Fach- messen tauschten sich Branchenkenner über neue Entwicklungen aus. Musikerinnen und Komiker begeisterten ihre Fans. Und Firmen feierten Jubiläen oder besondere Leistungen. Raum für persönliche Treffen Das vergangene Geschäftsjahr hat verdeutlicht, dass es uns dank zukunftsweisender Konzepte gelingt, ganze Branchen zu mobilisieren. Über 332’000 Besuchende nutzten die Veranstaltungen in unseren Hallen als analogen Treffpunkt. Die grosszügigen Zufahrten, die erstklassige Infrastruktur und die zentrale Lage stossen auf grosse Nachfrage. Die Stärken unseres Messe- platzes kamen auch beim Besuch einer grossen Chinesen-Gruppe zum Tragen. An mehreren Gala- Dinners liessen jeweils 3000 Gäste ihren Schweiz- Besuch bei bester Stimmung ausklingen. Solche Grossprojekte waren ein wichtiger Pfeiler in unserem Geschäftsbereich «Gastveranstaltungen», der mass- geblich zum erfreulichen Ergebnis beigetragen hat. Mit Kooperationen in die Zukunft Unsere Aufgaben gehen aber weit über das Vermieten von Flächen hinaus. Um auch künftig die richtigen Menschen zusammenzubringen, sind wir gefordert, im Veranstaltungsbereich innovative Formate zu ent- wickeln und unsere Messen erfolgreich im digitalen Zeitalter zu positionieren. Wir müssen den Mut haben, etablierte Denkmuster zu durchbrechen und neue Wege einzuschlagen. So werden wir im kommenden Geschäftsjahr die vierte Eigenmesse um einen digitalen Treffpunkt erweitern – und dies erstmals in Koopera- tion mit einem anderen Schweizer Messeplatz. Wir sind überzeugt, dass wir mit Partnerschaften die Vorteile der digitalen Welt optimal nützen können, um unsere Aussteller in den persönlichen Kontakt mit neuen Kundinnen und Kunden zu bringen. «Digital first» ist der Schlüssel für erfolgreiche Geschäftsanbahnung – so wie partnerschaftliches Zusammenarbeiten der richtige Weg für die Zukunft des Messewesens sind. Urs Hunkeler Markus Lauber VR-Präsident Vorsitzender der GL 5
RU A U BS RDI K ETMI TUEN LTERNEHMEN Markus Lauber Nicolo Paganini Vorsitzender der Geschäftsleitung Direktor der Genossenschaft der Messe Luzern AG Olma Messen St. Gallen, Nationalrat 6
Gemeinsam Neuland betreten Messen haben eine Zukunft. Davon sind die Olma Messen St. Gallen und die Messe Luzern überzeugt. Es braucht aber die Bereitschaft, neue Wege einzuschla- gen. ImInterview sprechen die beiden führenden Köpfe Nicolo Paganini und Markus Lauber über neue Koope- rationen und Investitionen im heutigen Messeumfeld. Die Olma Messen St. Gallen inves- Informationsbeschaffungsverhalten in den › Die Messe Luzern und die tieren über 160 Mio. Franken in das letzten Jahren stark verändert. Der Kunde Olma Messen St. Gallen Bauprojekt «Olma Neuland». Nicolo gehen eine Kooperation ein. informiert sich heute zuerst digital und hat Paganini, dies ist ein Bekenntnis zum entsprechend ein grösseres Vorwissen. Als › Das Projekt im digitalen Messewesen. Warum dieser Schritt? Messeveranstalter müssen wir lernen, die- Raum betrifft die beiden Messen Suisse Tier und Nicolo Paganini: Das Projekt ist nicht nur ses Verhalten zu nutzen, um die richtigen Tier&Technik. ein Bekenntnis unseres Unternehmens zu Menschen zusammenzubringen. Dafür den Messen, es ist ein Bekenntnis der gan- müssen wir die Aussteller und ihre Kompe- › Die Messen positionieren sich im digitalen Zeitalter zen Bevölkerung zu den Olma Messen als tenzen heute bereits im Vorfeld der Messe und werden gestärkt. Begegnungsort. Die Abstimmungsresultate sichtbar machen. Und zwar dort, wo sich über die Finanzierungsbeiträge von Stadt die Besuchenden informieren – im digita- und Kanton waren eindeutig: Der Treff- len Raum. punkt ist beliebt, der grosse Nutzen be- kannt und der persönliche Austausch wei- Und weshalb in einer Kooperation? terhin ein Bedürfnis. Wir schaffen mit die- Lauber: Dieser digitale Raum ist unendlich ser Investition neue Flächen von sehr guter und kennt weder Hallen- noch Kantons- Qualität und mit einzigartigen Neuerun- grenzen. Um ihn breit abdecken zu kön- gen, die für Veranstaltungen verschiedener nen, müssen kleine Player wie wir Messe- Art geeignet sind – das ist gefragt. veranstalter digitale Projekte in Kooperati- onen stemmen. Nur so erreichen wir auch Daher der Projektname «Neuland»? in Zukunft unser Ziel: Der Aussteller trifft Paganini: Tatsächlich ist die Grösse dieses auf neue Kunden und der Besucher findet Projekts für uns Neuland. Durch die Über- jenen Aussteller, der ihn bei seiner konkre- deckung der Stadtautobahn entsteht zu- ten Lösungsfindung unterstützt. dem wortwörtlich neues Land, das Platz für den Neubau schafft. Also klopfte Luzern mit dieser Vision in St. Gallen an ... Ebenfalls Neuland betreten die Olma Lauber: Richtig. Unsere Messe Suisse Tier Messen St. Gallen gemeinsam mit und die St. Galler Messe Tier&Technik ste- der Messe Luzern. Für Ihre Messen hen sich thematisch nah und es gibt Aus- Tier&Technik und Suisse Tier reali- steller, die an beiden Messen präsent sind. sieren Sie ein Kooperationsprojekt Daher war für uns klar: Für einen echten in digitalen Kanälen. Weshalb ein Nutzen dürfen wir diese Idee nicht alleine Projekt im digitalen Raum? angehen. Und eine Kooperation hat nur Markus Lauber: Wir glauben an das Mar- eine Chance, wenn wir das Projekt von An- ketinginstrument Messe. Der persönliche fang an zusammen umsetzen. Kontakt ist und bleibt zentral für erfolgrei- Paganini: Das sahen wir genauso. Überall che Geschäfte, und dafür bieten Messen wird diskutiert, wie die analoge mit der den idealen Raum. Allerdings hat sich das digitalen Welt sinnvoll vernetzt werden 7
AUS DEM UNTERNEHMEN kann. Nun kam endlich jemand mit einer Treffpunkt Farming.plus, ein Angebot un- konkreten Idee. Darum ist es uns nicht seres gemeinsamen strategischen Partners schwergefallen, einzusteigen. Conteo. Unabhängig von unseren beiden Messen, aber wiederum nach derselben Wie sieht diese gemeinsame Struktur wie bei den Messewebseiten tref- Lösung der neuen digitalen Kanäle fen dort Anbieter und Nachfrager während konkret aus? 365 Tagen aufeinander. Es werden also per- Lauber: Die Messewebseiten der Suisse manent hochwertige Kontakte vermittelt. Tier und der Tier&Technik sind neu in der Lauber: In Luzern wenden wir das Konzept gleichen Struktur aufgebaut und nach bereits erfolgreich bei unseren Industrie- branchenaktuellen Anwendungsbereichen messen an. Wir haben viele positive Reak- und Fokusthemen gegliedert. Darin zeigen tionen und sind überzeugt, dass wir das Aussteller mit einem umfassenden Profil Messewesen so in eine erfolgreiche Zukunft aktuelle Lösungen und Highlights aus führen. ihrem Angebot. So können sich die Besu- chenden besser orientieren und finden Welche Erfahrungen haben Sie im durch die Struktur gemäss ihren Interessen aktuellen Projekt bereits gemacht? genau jene Aussteller, die für sie eine inte- Paganini: Bisher organisierten wir Messen, ressante Lösung anbieten. Für die Ausstel- indem wir uns vorwiegend im analogen ler ist es ein grosser Mehrwert, dass sie mit Raum bewegten. Nun wird unser Aufga- ihren Inhalten gleich beide Messen bespie- bengebiet mit der digitalen Erweiterung len können. viel grösser. Auf dieser Reise ist es beson- Paganini: Das Konzept geht noch einen ders wichtig, unsere Mitarbeitenden mitzu- Schritt weiter. Damit der Informationsfluss nehmen. und die Kontakte auch nach der Messe Lauber: Da stimme ich voll und ganz zu. nicht abbrechen, gibt es den digitalen Das neue Konzept erfordert ein Umdenken «Der Kunde informiert sich heute zuerst digital und hat entsprechend ein grösseres Vorwissen. Wir müssen lernen, dieses Verhalten zu nutzen, um die richtigen Menschen zusammenzubringen.» Markus Lauber 8
«Der ‹Gegner› ist nicht ein anderer Messe- platz. Die Konkurrenz sind die anderen Kom- munikationskanäle.» Nicolo Paganini im gesamten Unternehmen und in unseren unzähliger Marketingmassnahmen ergibt eigenen Teams. es also Sinn, Kooperationen mit vermeint- lichen Konkurrenten einzugehen. Aber funktioniert eine Kooperation Lauber: Für die Aussteller und die Besu- unter Konkurrenten? Können nach chenden ist es ein enormer Mehrwert, wie vor beide Messen nebeneinan- wenn wir auf die gleichen Lösungen setzen der bestehen? und uns auf ein und dieselbe Struktur un- Lauber: Wir beide sind überzeugt, dass un- serer digitalen Kanäle einigen. Das schafft sere Messen stark sind. Trotz der digitalen Vereinfachung und Synergien für alle. Kooperation sind die jeweiligen Messen ei- genständig und unabhängig. Die Suisse Es sind also weitere Kooperationen Tier und die Tier&Technik positionieren wünschenswert? sich weiterhin in ihren bewährten spezifi- Lauber: Wir sind offen. Bereits hat die Mes- schen Themengebieten. Das geschaffene se Friedrichshafen als Veranstalterin der digitale Netzwerk bereichert beide Veran- Fruchtwelt Bodensee von sich aus Interesse staltungen. angemeldet. Auch eine Kooperation mit Paganini: Durch die Kooperation erhält das der Agrama Bern wäre interessant. Damit Produkt sogar noch mehr Relevanz. Aus- will ich sagen: Das Starke an der Koopera- serdem: Der «Gegner» ist nicht ein anderer tion ist nicht, dass Luzern und St. Gallen Messeplatz. Im Gegenteil: Wenn es der beteiligt sind, sondern dass sie offen ist. Je Luga gut geht, geht es der Olma gut, wenn grösser das digitale Netzwerk, desto grösser es der Suisse Tier gut geht, geht es der wird die Relevanz für die einzelnen Veran- Tier&Technik gut. Die Konkurrenz sind staltungen und der Nutzen für Aussteller die anderen Kommunikationskanäle. In und Besuchende – und dies kann auch in der Positionierung der Messe inmitten allen anderen Branchen funktionieren. ■ 9
«Die Luga ist eine wichtige Plattform, um Kunden zu treffen. Auch heutzutage verkaufen wir Möbel über den persönlichen Kontakt und nicht über das Internet.» Raphaela Heller, Inhaberin Heller Möbel Unsere Aussteller haben das Wort.
«Die Zebi mobilisiert ein durchmischtes Publikum. Hier können wir unser vielseitiges Angebot persönlich präsentieren und konstruktive Beratungs- gespräche führen.» Sabine Lengacher, Projektleiterin Marketing & Kommunikation, Hochschule Luzern «Die Suisse Floor war ideal für Gespräche und die Besuchenden zeigten sich sehr interessiert. So k onnten wir die richtigen Personen in einer tollen Atmosphäre empfangen.» Roger Steffen, Verkaufsleiter, Klebag AG und Sika Schweiz AG
R IUGBERNI K E VTE IRTAEN L S TA LT U N G E N Wenn Piccard neue Kunden bringt Bertrand Piccard hat mit seinem Solarflugzeug Geschichte geschrieben. Ein bedeutendes Kapitel davon gehört Ralf Schindel und seiner prodartis AG. Das innovative Appenzeller Unternehmen hat mitgeholfen, die Solar Impulse in die Luft zu bringen. Damit ist die prodartis AG selber durchgestartet – mit Zwischenstopps an der AM Expo. A m 26. Juli 2016 landete Bertrand AG eine Erfolgsgeschichte. «Mit diesem HIC HTE ZUR DIE GESC Piccard mit der Solar Impulse 2 Projekt konnten wir die wichtigsten Vor- in Abu Dhabi. Er hatte mit sei- teile und Mehrwerte unserer Arbeit, näm- nem Solarflugzeug erfolgreich lich den extremen Leichtbau, die Funkti- die Welt umrundet. Dies auch dank der onsintegration sowie die Einsparung von entscheidenden Mithilfe der prodartis AG Werkzeugen, verständlich machen», er- aus Appenzell. Piccards Mission erlitt näm- klärt der Geschäftsführer. lich einen Rückschlag: Nach dem 118-stün- digen Flug von Japan nach Hawaii über- Vertrauen aufbauen hitzten die Batterien des Solarflugzeugs Vorteile und Kompetenzen erlebbar zu ma- und waren nicht mehr reparierbar. Ralf chen, darauf basiert das Konzept der AM › Die prodartis AG hat mitge- Schindel und sein Team unterstützten die Expo. An der Fachmesse für professionel- holfen, ein Batterien-Kühl- Ingenieure von Solar Impulse bei der spe- len 3D-Druck zeigen die Aussteller anhand system für die Solar Impulse 2 ziellen Konstruktion eines Kühlsystems für konkreter Projekte (Showcases), welche zu entwickeln. die Batterien – 3D gedruckt, leicht, flug- Herausforderungen sie mit additiver Ferti- › An der AM Expo zeigte das tauglich, kostengünstig und alles innerhalb gung gemeistert haben. Das überzeugte Unternehmen seine Kompeten- eines Monats. auch Ralf Schindel, der seit der ersten Aus- zen mit konkreten Objekten. tragung an der AM Expo dabei ist: «Die In- › Auf Additively bleibt die pro- Nutzen verständlich aufzeigen halte der AM Expo sind praxisnah, vielfäl- dartis AG nach der Messe mit Ralf Schindel ist ein Experte, wenn es um tig und sehr gut strukturiert.» Alle Show- Fachpersonen im Austausch. die additive Fertigung geht. Er hat sich mit cases der Aussteller sind nach aktuellen dieser Technologie auseinandergesetzt, als Branchenthemen gegliedert, über welche sie sich noch in den Kinderschuhen be- die Besuchenden schnell die passenden Lö- fand. «Seit über dreissig Jahren entwickelt sungen finden. So haben Messebesuchende sich die additive Fertigung rasant weiter. schon vor der AM Expo auf der Webseite Sie ist breit einsetzbar und birgt ein un- das innovative Kühlsystem der prodartis glaubliches Potenzial», erklärt er seine Fas- AG entdeckt. «Ein potenzieller Kunde sieht zination. Vor fünf Jahren gründete Ralf die konkrete, echte Umsetzung und die ef- Schindel zusammen mit Beat Bossart die fektiven Zahlen dazu. Wir können unsere prodartis AG, die sich auf die additive Kompetenzen damit ideal aufzeigen. Das Serienfertigung von Kunststoffbauteilen schafft Vertrauen», weiss Schindel. Die Be- spezialisierte, bei der ein Werkstück mit suchenden können sich digital auf ihren einem Laser Schicht für Schicht aufgebaut Messebesuch vorbereiten, was an der dies- wird. Von den Vorteilen der additiven jährigen AM Expo ausführlich genutzt wur- Technologie profitierte also auch Bertrand de. «Die Besuchenden kamen mit Zeich- Piccard – und Ralf Schindel. Das innovati- nungen, Prototypen oder Mustern an unse- ve Akku-Kühlsystem war für die prodartis ren Stand. Wir führten Gespräche über 12
Neuste Entwicklungen und Lösungen online entdecken und vor Ort persön- lich kennenlernen: Die AM Expo verbindet die digitale und die analoge Welt optimal. Davon profitiert auch die prodartis AG von Ralf Schindel (unten links). QR-Code scannen und das Profil der prodartis AG auf Additvely entdecken (unten rechts). an der AM Expo, sondern während 365 Ta- gen auf dem digitalen Treffpunkt Additive- ly. «Wir kombinieren damit die analogen und die digitalen Kanäle optimal», sagt Ralf Schindel. Die Erweiterung der Fach- messe um einen digitalen Treffpunkt hat für ihn aber noch einen weiteren Vorteil: «Die Möglichkeit, sich zwischen den Mes- sen online über das Neuste der additiven Fertigung zu informieren, führt zu einem konkrete Projekte und mögliche neue Zu- hohen Wissensstand der Besuchenden. Sie «Die Inhalte der sammenarbeiten», bilanziert Ralf Schindel. kommen vorbereitet an die Messe, was stets spannende Gespräche am Stand ergibt.» AM Expo sind Analog und digital verschmelzen Längst ist es bei der prodartis AG nicht nur Damit schreibt auch die AM Expo ein klei- nes Stück Geschichte: Mit dem einzigarti- praxisnah, viel- beim Showcase zur Solar Impulse 2 geblie- ben. Das inzwischen 15-köpfige Team fer- gen Konzept bringen wir an 365 Tagen die richtigen Menschen zusammen – wie Ralf fältig und sehr tigt mit industriellen 3D-Druckmaschi- nen additiv Kunststoffbauteile für klein- Schindel und Bertrand Piccard. ■ gut strukturiert.» bis mittelgrosse Serien in spritzgussnaher Qualität. Ihre einzigartigen Projekte prä- Ralf Schindel, prodartis AG sentiert die prodartis AG nicht nur jährlich 13
R IUGBERNI K E VTE IRTAEN L S TA LT U N G E N › Die AM Expo zeigte struk- turiert, was heute mit additiver Fertigung möglich ist. Schicht für Schicht › B esuchende entdeckten Aus- steller, Showcases und Vorträge bereits vor der AM Expo online. zur führenden Plattform › Inzwischen nutzen 7000 Die Medizintechnik sucht nach Lösun- Dienstleistungs- und Produkte-High- Fachpersonen Additively als digitalen Treffpunkt für die gen für passgenaue Implantate, der lights sowie Fachvorträge. Dieses An- additive Fertigung. Maschinenbau nach Verfahren für eine gebot wurde rege genutzt. Die Besu- werkzeuglose Fertigung, die Luftfahrt chenden liessen sich von Projekten der nach einer Herstellungsart für komplexe Aussteller inspirieren und informierten Leichtbauteile: Die Herausforderungen sich über Lösungsansätze für ihre eige- in der verarbeitenden Industrie sind nen Herausforderungen. 2300 Fachper- vielfältig. Genauso vielseitig sind die sonen besuchten anschliessend die AM Möglichkeiten der additiven Fertigung. Expo, um Experten zu treffen und ihr Was aktuell im dynamischen Markt der Fachwissen über die additive Fertigung additiven Fertigung realisiert werden zu erweitern. Vom 3. bis 4. März 2020 kann, zeigte die dritte AM Expo ver- wird die AM Expo wieder zum persönli- ständlich und strukturiert. Die Fachmes- chen Treffpunkt der additiven Fertigung. se präsentierte spezifische Lösungen für In der Zwischenzeit bleiben AM-Inte- unterschiedliche Anwendungsbereiche ressierte auf Additively über Neuheiten und stellte gleichzeitig acht aktuelle informiert. Bereits 7000 Nutzerinnen Themen in den Fokus. Zu jedem Thema und Nutzer haben sich auf dem digitalen entdeckten die Besuchenden auf der Treffpunkt registriert, ihre Interessen Webseite schon vor der AM Expo ent- hinterlegt und bleiben mit zahlreichen sprechende Aussteller, Showcases, Anbietern vernetzt. 14
Vierzig und keine Spur von Midlife-Crisis 29 Sekunden. So lange dauerte es, bis als 450 Aussteller, Institutionen und Roman Durrer den zehn Meter hohen Organisationen nutzen die Luga, um Maibaum hochgeklettert und beim bunt mit der Zentralschweizer Bevölkerung in geschmückten Kranz die Glocke ge- den persönlichen Kontakt zu kommen. läutet hatte. Mit dieser Meisterleistung Die Zentralschweizer Frühlingsmesse bot gewann er souverän das Maibaum-Klet- auch eine einzigartige Bühne für kleine tern im Rahmen des 40- Jahr-Jubiläums und grosse Themen, welche unsere Re- der Luga. Hoch hinaus ging es aber nicht gion bewegen. So nutzte die SWISSINT nur beim Maibaum-Klettern. Das vielsei- die Luga, um ihren Beitrag zur Friedens- tige Rahmenprogramm mit einer einzig- förderung der Bevölkerung aufzuzeigen; artigen Mischung aus Produkten, Infor- das ASTRA ermöglichte einen einzi- mation, Gastronomie und Unterhaltung gartigen Einblick in das Bypass-Projekt machte die Luga zu einem Erlebnis und und der KMU- und Gewerbeverband mobilisierte über 120’000 Besuchende. Kanton Luzern (KGL) feierte zusam- Gerade im aktuellen Umfeld der Pub- men mit dem Luga-Publikum sein likumsmessen hat die diesjährige Luga 125-Jahr-Jubiläum. Vom 24. April bis eindrücklich bewiesen, dass sie auch mit 3. Mai 2020 wird die Luga wieder zum ihren 40 Jahren «jung und dynamisch» vielgeschätzten Marktplatz und leben- ist und in Zukunft ein wichtiger regiona- digen Treffpunkt von Stadt und Land, ler Wirtschaftstreiber bleiben wird. Mehr Jung und Alt. › Über 120’000 Personen besuchten die 40. Luga. › Der Mix aus Produkten, In- formation, Gastronomie und Unterhaltung wurde vom Publikum sehr geschätzt. › Die Luga zeigte, dass sie im digitalen Zeitalter als Platt- form für den persönlichen Austausch funktioniert. 15
R IUGBERNI K E VTE IRTAEN L S TA LT U N G E N Auf den Geschmack gekommen Alles begann, als die Kaffeemaschine von Marco und Dorothea Tschümperlin kaputtging. Es war die Geburtsstunde von GILDA: einer Kaffeemaschine, die «die Welt nicht braucht», aber will – was sich an der Luga deutlich zeigte. M orgens eine Viertelstunde auf Tschümperlin entschieden sich, ihre Kaf- TE ZUR den Kaffee warten, das ist zu feemaschine erstmals an der Luga zu prä- DIE G ESCHICH lange», sagt Marco Tschüm- sentieren. Mit Erfolg: «Die Besuchenden perlin. Man müsse die Ma- waren sehr interessiert. Wir konnten viele schine einschalten und einen guten Kaffee Gespräche führen und sogar Maschinen geniessen können. Mit einem Augenzwin- verkaufen.» Dass GILDA auf Interesse kern ergänzt der Ingenieur: «Und zwar stösst, erstaunt nicht: Sie ist eine Siebträ- schon den ersten, nicht erst den dritten germaschine, die schnell auf Betriebstem- oder vierten.» Für den Inhaber der Luzer- peratur ist, die Qualität des Kaffees kon- ner MTE Engineering AG sind das zwei stant hoch hält, einfach zu bedienen ist und Schwachstellen, die fast alle Kaffeemaschi- bis zu sechzehn Mal weniger Energie nen aufweisen. Dies hat er, als er mit seinerbraucht als herkömmliche Maschinen. Die › Marco und Dorothea Tschümperlin präsentierten Frau Dorothea auf der Suche nach einer Vorstellung einer solchen Maschine beglei- ihre selber konstruierte Kaf- neuen Maschine war, immer wieder festge- tete Marco Tschümperlin schon lange. feemaschine an der Luga. stellt: «Ich war so dreist und sagte: Bauen Trotzdem tat er die ersten Gedanken an › Sie profitierten vom Angebot wir selber eine!» eine selber konstruierte Kaffeemaschine als der Plattform «klein&fein». Spinnerei ab: «Die Welt braucht nicht noch Luga als Informations- eine Kaffeemaschine.» Erst als seine Freun- › Mit spezifischen Angeboten bietet die Luga auch kleinen und Verkaufsplattform de von seiner Absicht erfuhren und begeis- Unternehmen eine Marke- Das war der Anfang von GILDAs Ge- tert reagierten, nahm das Projekt Fahrt auf. tingplattform. schichte, in der auch die Luga ein wichtiges Kapitel schreibt. Dorothea und Marco Hohe Massstäbe So begannen die Tschümperlins zusammen mit ihrem Mitarbeiter Beat Troxler mit der Konstruktion. Es wurde viel diskutiert, nächtelang philosophiert. Zwei Jahre lang. «Wir wollten uns auf das Wesentliche kon- «Dank neuer Angebote zentrieren und keinen Schnickschnack», betont Marco. Und sie verfolgten ein klares können auch junge oder Ziel: Keine Kompromisse! So stellte das Ehepaar hohe Ansprüche an kleine Unternehmungen sich und an GILDA: «Wir sind seit 25 Jah- ren im Maschinenbau tätig und sehen, was die Luga für das Bekannt- in der Schweiz kontinuierlich wegfällt. Des- halb wollten wir alles, was machbar ist, in machen ihrer Produkte der Schweiz herstellen.» Die Kür war dann das Design. Zahlreiche Skizzen hat Marco nutzen.» angefertigt. Während zwei Wochen – Tag und Nacht. «Er war nicht mehr ansprech- Luzia Roos-Bättig, Messeleiterin Luga bar», erinnert sich seine Frau. Etwas 16
Die kreativen Köpfe hinter GILDA: Marco und Dorothea Tschümperlin mit Beat Troxler (unten von links) Dorothea. Deshalb entschieden sie sich für einen zweitägigen Auftritt in der Läde- ligasse. «Die Gasse war schön und offen gestaltet und die Besuchenden nahmen sich Zeit, neue Produkte zu entdecken», sagt Dorothea. Für Luzia Roos-Bättig ist das der richtige Weg für eine erfolgreiche Zukunft der Luga: «Wir erarbeiten unter- schiedlichste Angebote, damit auch junge oder kleine Unternehmungen die Luga für das Bekanntmachen ihrer innovativen ertappt gesteht er: «Ja, ich war schon etwas Grund wurde dieses Jahr die neue Lädeli- Produkte nutzen können.» Genau wie für verbissen. GILDA musste schlicht und äs- gasse «klein&fein» lanciert. «Kleine, krea- GILDA, die Schweizer Ingenieurskunst, thetisch werden. Ein Blickfang halt.» Dastive, aber noch wenig bekannte Läden und Präzision, Eleganz und besten Kaffeege- gelang. GILDA wurde in der Kategorie Marken können sich in Pop-up Stores dem nuss auf ihre ganz eigene schlichte Art «product design» mit dem begehrten Qua- Publikum präsentieren», erklärt Messelei- und Weise verkörpert: Lesen Sie GILDA litätssiegel «red dot» ausgezeichnet. terin Luzia Roos-Bättig. Wie lange die doch mal rückwärts. ■ Aussteller an der Luga sind, entscheiden Vom passenden Angebot profitiert sie selbst. Genau das hat die Tschümper- Genau solche innovativen Produkte von lins überzeugt. «Wir sind ein kleines Team kleinen Unternehmungen sollen an der und haben nicht die Ressourcen, zehn Luga auch ihren Platz finden. Aus diesem Tage an der Luga zu sein», erklärt 17
R IUGBERNI K E VTE IRTAEN L S TA LT U N G E N › Das aktive Erleben der Berufe Die perfekte stand im Zentrum der Zebi. › 24’000 Jugendliche und Dosis Bildung 10’000 Erwachsene liessen sich für ihren Berufsweg inspirieren. › Mit einem umfassenden Rahmenprogramm deckte die Michael hält konzentriert eine Praline in durch die Zebi erfuhren die Schülerinnen Zebi alle wichtigen Elemente der Hand und überzieht sie mit Kuver- und Schüler die Vorteile einer lehr- oder der Berufswahl ab. türe. Alina pflanzt zusammen mit ihrer schulbegleitenden Berufsmaturität, sie Schulkollegin sorgfältig eine Zierpflanze hatten die Gelegenheit, erste Erfah- und Simona setzt unter fachkundiger rungen für Bewerbungsgespräche zu Anleitung eine Infusion. An der Zebi sammeln und die Eltern erhielten von lernten 24’000 Jugendliche aus der Spezialisten praxisbezogene Antworten Zentralschweiz 140 Berufe aktiv kennen. auf Fragen rund um die Berufswahl. Bei ihrer Entdeckungsreise durch die Einmal mehr hat die Zebi als lebendige Berufswelt trafen die Jugendlichen auf und generationsübergreifende Infor- Berufsbildner und Lernende, die ihnen mations- und Inspirationsplattform Red und Antwort standen. Der persön- überzeugt. Auch die 600 Angebote der liche Austausch, selber Hand anlegen zu Sprachschulen, Höheren Fachschulen können und ein Gefühl für einen Beruf und Universitäten stiess auf Interesse. zu entwickeln, das ist die grosse Stärke 10’000 Erwachsene nutzten die Zebi für der Zentralschweizer Bildungsmesse. Beratungsgespräche und um Inputs für Auch dank einem umfassenden Rah- den Berufsweg zu erhalten. Die nächste menprogramm bringt die Zebi alle wich- Gelegenheit, in die Welt der Berufe ein- tigen Elemente zur Berufswahl an einem zutauchen, bietet sich Jung und Alt an Ort zusammen. Auf einem Parcours quer der Zebi vom 5. bis 8. November 2020. 18
Mit harten Fakten zum Händedruck Die Eisenwaren- und Werkzeugbranche Plattform für ihre Geschäfte. Auch befindet sich heute in einem dynami- für den Branchennachwuchs war die schen Marktumfeld und inmitten der Hardware eine optimale Informations- digitalen Transformation. Dabei wird ein und Inspirationsplattform: An keinem Aspekt immer wichtiger: der persön- anderen Ort sieht die heranwachsende liche Kontakt. Er ist der Schlüssel zu Berufsjugend das Gesicht und damit die erfolgreichen Geschäftsanbahnungen fast endlose Vielfältigkeit der Branche und war einmal mehr die Stärke der so authentisch wie an der Hardware. Hardware: Hier schaut man sich in die Erleben, lernen und für das Berufsleben Augen, Produktqualitäten werden im nachhaltig profitieren, das kann die persönlichen Gespräch glaubwürdig Schweizer Werkzeug- und Eisenwaren- vermittelt und Verkaufsabschlüsse noch branche an der kommenden Hardware mit einem Händedruck besiegelt. Über vom 10. bis 12. Januar 2021. 60 Aussteller präsentierten an der 12. Hardware eine grosse Produktevielfalt sowie auserlesene Neuheiten und boten Orientierung im aktuellen Markt. Davon profitierten 2000 Fachbesuchende aus der ganzen Schweiz. Sie nutzten die Hardware als solide und professionelle › Die Hardware bot der Ei- senwaren- und Werkzeug- branche eine Plattform für den persönlichen Kontakt. › 2000 Besuchende erhielten eine Übersicht über aktuelle Produkte und Neuheiten. › Der Branchennachwuchs lernte an der Messe die viel- seitigen Angebote kennen. 19
R IUGBERNI K E VTE IRTAEN L S TA LT U N G E N › An der light&sound wurden Produkte aus den Bereichen Light, Audio und Stage Equip- ment eindrücklich inszeniert. Von Drohnen › Die Innovation Gallery bot einen Überblick über und Innovationen einzigartige Neuheiten. Sie präsentierte sich einmal mehr Als Besuchermagnet entpuppte sich › In der «Drone Area» zeigten Experten Drohnen im Einsatz farbenfroh und praxisorientiert: die die neu geschaffene «Drone Area». und gaben Anwendungstipps. light&sound. Am nationalen Branchen- Ob Wärmebild-, Hobby- oder professio- treffpunkt für die Veranstaltungs- und nelle Videodrohnen – Aufnahmen mit Medientechnik gab es die neusten Drohnen sind zunehmend gefragt. An Produkte und Technologien aus den der light&sound zeigten zwei Experten Bereichen Light, Audio und Stage Drohnen im Einsatz, informierten über Equipment vor Ort zu erleben. Darunter die aktuelle Gesetzgebung und gaben waren auch einzigartige Innovationen, den Besuchenden zahlreiche nützliche welche die Aussteller nicht nur an ihren Tipps und Tricks für die Anwendung Ständen, sondern zusätzlich in der und den Umgang mit Drohnen. Die neuen Innovation Gallery zeigten. Diese nächste light&sound präsentiert sich mit war ein neuer, grosser Mehrwert für die einem neuartigen Konzept und findet Fachbesuchenden. Sie erhielten kom- vom 15. bis 16. September 2020 statt. pakt an einem Ort einen Überblick über die spannenden Produkte-Highlights der light&sound, konnten sich ein Bild über die aktuellen Marktangebote machen und die für sie interessanten Aussteller anschliessend an den Ständen treffen. 20
Ein Kräftemessen der besonderen Art Das Bild an der Integrated Media Soluti- Augmented Reality konnten hautnah ons (IMS) war imposant: Im abgedunkel- erlebt werden. So zeigte Panasonic ten Bereich der Messehalle reihten sich Business einen Showcase, bei dem die fünfzehn grosse Leinwände. Sie zeigten Grenzen zwischen Live-Performance alle die gleichen Bilder – mal etwas und digitalen Medien verschwanden, heller, mal etwas kräftiger oder etwas und Lang Baranday demonstrierte kälter. Bespielt wurden die Leinwände die Wirkung von HDR (High Dynamic von unterschiedlichen, topaktuellen Range) bei visuellen Präsentationstech- Projektoren. Einen solchen öffentlichen niken. Mit der zweiten Austragung hat Vergleichstest gibt es sonst nirgends in sich die IMS erfolgreich zur Plattform der Schweiz und er bot dem Fachpubli- für Händler und Integratoren aus der kum beste Orientierung und Anregun- Systemtechnik entwickelt. Ein nächster gen für Kaufentscheide. Eindrücklich Schritt zur Weiterentwicklung der noch war aber auch der weitere Gang durch jungen Fachmesse wird vom 15. bis 16. die Messehallen: Imponierende Auftritte September 2020 gemacht: dann präsen- von namhaften Ausstellern und diverse tiert sich die IMS mit einem neuartigen Live-Demonstrationen machten die IMS Konzept. zu einer schweizweit einmaligen Platt- form für integrierte Systemlösungen. Die angesagtesten Trends wie zum Beispiel › Die IMS hat sich zur Platt- form für Händler und Integratoren entwickelt. › Live-Demonstrationen zeig- ten die heutigen Möglich- keiten in der Medientechnik. › Ein Highlight war der schweizweit einzige öffentliche Vergleichstest aktueller Projektoren. 21
R IUGBERNI K E VTE IRTAEN L S TA LT U N G E N › Die Suisse Floor setzte sich Die Zukunft auf den intensiv mit der Zukunft des Bodens auseinander. Boden gebracht › Zwei schön gestaltete Sonder- schauen luden zum inter- disziplinären Austausch ein. › Im neu konzipierten Boden- forum sprechen Experten Er kann hart oder weich, warm oder Sie regten zum interdisziplinären Dialog über aktuelle Branchen- kalt, uni oder bunt sein. Er verleiht über die Gestaltung des Bodens der themen. einem Raum Charakter und beeinflusst nächsten Jahrzehnte an. Genau dieser unser Wohlbefinden. Ein Boden ist ein Austausch war ein wichtiger Aspekt der wichtiges Gestaltungselement und Suisse Floor: Als führender Treffpunkt muss gleichzeitig architektonischen der Bodenbranche bietet die Fachmesse Anforderungen, intensiven Beanspru- Raum, um mit Experten aus Architektur, chungen sowie Aspekten der Nachhal- Gestaltung und Handwerk in den per- tigkeit gerecht werden. Wie gehen wir sönlichen Kontakt zu kommen. Impuls- in Zukunft damit um? Das war eine der gebend für Planende und Handwerker zentralen Frage der fünften Suisse Floor. war auch das neu konzipierte Boden- An der Schweizer Fachmesse für Boden- forum. Themen, welche die Branche kompetenz präsentierten namhafte Aus- aktuell bewegen, erhielten besondere steller ihre Produkte, Dienstleistungen Aufmerksamkeit und wurden in 15 und Neuheiten und gaben einen Einblick Referaten aus verschiedenen Perspek- in die Vielfalt der Bodenbranche. Zu tiven beleuchtet. Die Gelegenheit, sich den Highlights zählten die Sonder- mit Geschichten, Visionen und Reali- schauen «FloorCodes – Zukunft Boden» täten des Bodens zu befassen, bietet und «YOUNG. YOUNGER. FOREVER die nächste Suisse Floor vom 24. bis 26. YOUNG». März 2021. 22
Die (Un-)Möglichkeiten der Digitalisierung Knurrt Ihr Magen? Wie wäre es mit Agro-Food-Branche nutzten die Fach- einem guten Steak? Stellen Sie sich vor: konferenz, um neue Inputs zu gewin- Sensoren erkennen, dass Sie Lust auf nen. In mehreren Referaten, Netzwerk- ein Stück Fleisch haben und Ihr Kühl- pausen und einem Leadership Talk wur- schrank wird auf seinen aktuellen Inhalt de die Digitalisierung aus verschiedenen gescannt. Ist kein Fleisch vorhanden, Perspektiven betrachtet. Es wurde wird automatisch eine Bestellung bei darüber diskutiert, was das Internet der Ihrem Metzger ausgelöst und eine Dinge kann, wie ein Landwirtschafts- Stunde später erhalten Sie das von Ihnen betrieb im Jahr 2050 aussehen wird und gewünschte Abendessen nach Hause wie der Lebensmittel-Einzelhandel von geliefert. Mit der Digitalisierung scheint den digitalen Veränderungen profitieren alles machbar. Doch ist auch alles sinn- kann. Eine weitere Erfolgsgeschichte voll? Die vierte Fachkonferenz Brenn- war der Start-up Innovation Corner: punkt Nahrung beschäftigte sich mit Junge Unternehmer präsentierten ihre dieser Frage: Welche Chancen und Ri- innovativen Produkte oder Dienstleis- siken bringt die digitale Transformation tungen und konnten zahlreiche neue der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft? Kontakte knüpfen. Dieses Modell für Mit diesem Themenschwerpunkt traf die Integration kreativer Köpfe wird Brennpunkt Nahrung den Nerv der Bran- auch an der nächsten Fachkonferenz che: Insgesamt 350 Spitzenvertreter der am 5. November 2019 umgesetzt. › Brennpunkt Nahrung thematisierte Chancen und Risiken der Digitalisierung. › Die Fachkonferenz bot einen Mix aus Referaten, Netzwerkpausen und einem Leadership Talk. › Sechs junge Unternehmen stellten ihre neuen, innova- tiven Produkte vor. 23
«Innerhalb einer Woche mehrere Veranstaltungen durchzuführen, verlangt eine gute Koordination. Mit der Messe Luzern haben wir dafür einen engagierten Partner gefunden.» Saemi Honegger, Inhaber, Barest AG Veranstaltungen: Martin Rütter, Divertimento und Schlagernacht Unsere Gastveranstalter haben das Wort.
«Luzern bietet, was wir brauchen: genügend Hotels, tolle Bergkulisse, gute Erreichbarkeit des Messeplatzes und eine perfekt eingespielte Zusammenarbeit mit der Messe Luzern.» Philipp Fritschi, Hunkeler AG, Head of Marketing Communications Veranstaltung: Hunkeler Innovationdays «Für die ZAGG bauten wir in die Hallen vier komplette Küchen. Die ebenerdigen Hallen und die grossräumigen Zufahrten sind für einen solch umfang- reichen Aufbau ideal.» Suzanne Galliker, Messeleiterin ZAGG
RU G A BS R T IVKETRI A T ENLS TA LT U N G E N Eine Chilbi mit bleibenden Begegnungen Auf einem bunten und aufwendig geschmückten Chilbiplatz feierte die fenaco Genossenschaft ihr 25-Jahr-Jubiläum. Das Ergebnis daraus: viele schöne persönliche Begegnungen, zufriedene Mitarbeitende und ein Folgeprojekt. J ede Woche telefoniere ich mit Perso- Rechnung trug. Josef Sommer war für die › Die fenaco Genossenschaft nen im Konzern, die ich noch nie per- Hauptprojektleitung zuständig und hatte feierte mit einer grossen Chilbi ihr 25-Jahr-Jubiläum. sönlich getroffen habe. Und das, ob- eine klar Vorstellung: «Ich wollte einen wohl wir eng zusammenarbeiten und Event auf die Beine stellen, der unkompli- › Die Messe Luzern bot Gestaltungsfreiraum für das uns regelmässig austauschen», sagt Josef ziert, ungezwungen, offen und gemütlich unkonventionelle Konzept. Sommer, Leiter der Division LANDI und ist.» Er schob klassische Event-Standards in dieser Funktion verantwortlich für die kurzerhand zur Seite und probierte etwas › Die Feier ermöglichte persön- liche Begegnungen und vier Regionen der fenaco Genossenschaft. Neues aus: eine Feier ohne fixe Zeiten, den Austausch unter den «An den verschiedenen Jubiläumsfeiern ohne Ansprachen, ohne Tischordnung. Mitarbeitenden. bin ich dann zufällig auf einige dieser Per- «Ich hatte die Idee einer Chilbi. Dort kom- sonen getroffen», erzählt er und ergänzt la- men und gehen die Leute ja auch nach Be- chend: «Die Freude, sich endlich einmal lieben und man kann sich nach Lust und die Hand drücken zu können, war jeweils Laune verpflegen und vergnügen», erzählt riesig.» Sommer. So verwandelte sich die Halle 1 der Messe Ziel erreicht Luzern in einen farbenfrohen und erlebnis- Genau solche persönlichen Begegnungen reichen Rummelplatz, geschmückt mit wollte Josef Sommer mit der Feier zum Wimpeln, Lichterketten, Bäumen – ja sogar 25-Jahr-Jubiläum der fenaco Genossen- mit einem Dorfbrunnen. An den Markt- schaft ermöglichen: «Wir nahmen unser ständen gab es die passende Verpflegung – 25-jähriges Bestehen zum Anlass, um unse- von Pommes über Pasta bis zu Raclette. ren Mitarbeitenden zu danken und das Zu- Selbstverständlich durften altbewährte sammengehörigkeitsgefühl zu stärken.» Chilbi-Aktivitäten nicht fehlen. Auf dem Die fenaco ist im Jahr 1993 aus dem Zusam- Chilbiplatz konnten sich die Mitarbeiten- menschluss von sechs landwirtschaftlichen den beim Armdrücken messen, Pingpong Genossenschaftsverbänden entstanden. spielen, beim Bierhumpencurling ihr Heute ist das Agrarunternehmen in vier Glück versuchen oder eine Partie am Tög- Regionen aufgeteilt und führt bekannte gelikasten absolvieren. Und auf zwei Büh- Marken wie den Getränkehersteller Ram- nen sorgten verschiedene Bands für musi- seier Suisse, den Fleischverarbeiter Ernst kalische Unterhaltung. «Es herrschte eine Sutter oder die LANDI. Gerade Mitarbei- fröhliche Stimmung und unsere Gäste tende, die in Tochtergesellschaften arbei- schätzten die Flexibilität und die unge- ten, seien nicht oft im Austausch mit dem zwungene Feier», freut sich Josef Sommer. Mutterhaus, weiss Sommer. Trotzdem sol- len sie sich als Teil der fenaco-LAN- Partner und Location stimmten DI-Gruppe sehen. Die Messe Luzern war, nebst Bern, Zürich und Bulle, ein Standort für die regionalen Menschen zusammenbringen Feiern. «Bei der Messe Luzern hatten wir Für die Jubiläumsfeier musste also ein genügend Gestaltungsfreiraum für ein et- Konzept auf den Tisch, das dieser Leitidee was aussergewöhnliches Konzept. Die 26
Sich innerhalb der fenaco Genossenschaft kennenlernen und Zeit haben, zusammen ein Bier zu trinken: Genau das wollte Projektleiter Josef Sommer mit der 25-Jahr-Feier erreichen (unten rechts). «Mit der Event-Agentur AlphaBlue und dem Catering-Partner Tavolago lief alles reibungslos ab. Ihre Flexibilität und die professionelle Unterstützung waren äus- serst hilfreich.» Folgeprojekt in Planung Josef Sommer ist mit der Feier bei der Mes- se Luzern rundum zufrieden: «Wir konn- ten unseren Mitarbeitenden eine Freude «Die Freude, sich säulenfreien Hallen und der ebenerdige Zugang waren grosse Vorteile», betont machen und haben zahlreiche schöne Rückmeldungen bekommen.» Der Mut, endlich einmal Sommer. Aber auch für die Gäste hat sich die zentrale Lage als optimal erwiesen, wie eine Veranstaltung der etwas anderen Art durchzuführen, habe sich ausbezahlt: «Das die Hand drücken der Projektleiter weiss: «Die meisten Gäste reisten mit dem öffentlichen Verkehr an.» Konzept ist super angekommen. Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen, den per- zu können, war Für die fenaco sei das Gesamtprojekt «eine grosse Kiste» gewesen. Umso hilfreicher sönlichen Austausch unter unseren Mitar- beitenden zu fördern», sagt Sommer stolz jeweils riesig.» war es, dass das Organisationskomitee rund um Josef Sommer auf die Erfahrung und weiss schon heute: «Der nächste Streich folgt bestimmt – an der 30-Jahr-Fei- Josef Sommer, von engagierten Partnern aus dem Netz- er kommen wir nämlich wieder zur Messe Leiter der Division LANDI, fenaco werk der Messe Luzern zählen konnte. Luzern.» ■ 27
RU G A BS R T IVKETRI A T ENLS TA LT U N G E N Digitale Themen analog umgesetzt BIM ist die «digitale Revolution der Bauwirtschaft». Von der neuen, virtuellen Darstellung von Gebäuden sollen künftig alle profitieren, die mit Bauten zu tun haben – vom Architekten bis zum Facility Manager. Um eine ganze Branche ins digitale Zeitalter zu transformieren, braucht es neue Wege – und eine Veranstaltung für den persönlichen Kontakt. D as Stichwort heisst «Bauwerkda- Mehrwert zu bieten.» Mit dieser Idee klopf- › Das open BIM FORUM unter- tenmodellierung» – oder ganz te der Unternehmer bei der Messe Luzern stützt die Baubranche bei der Transformation ins digitale einfach: BIM, was für Building an: «Sie hat erkannt, dass man im Veranstal- Zeitalter. Information Modeling steht. Da- tungsbereich neue Wege gehen muss, und mit ist eine Methode gemeint, welche die war der passende Partner für uns.» Die Vor- › Mit dem Forum wurde eine neue Art von Veranstaltung Planung, Ausführung und Bewirtschaftung stellung von einem offenen Forum, das In- geschaffen. von Gebäuden digitalisiert und optimiert. formation, Inspiration und Austausch the- Unter der Bezeichnung BIM ist also die matisch effizient verknüpft, schlummerte › Information, Inspiration und Austausch wurden thema- Transformation der Bauwirtschaft ins digi- schon länger bei der Messe Luzern. Und als tisch und effizient verknüpft. tale Zeitalter zu verstehen. Entsprechend Lukas Desserich den passenden Inhalt dazu wird das Thema lebhaft diskutiert, denn: lieferte, konnte gemeinsam das open BIM BIM erfordert ein Umdenken einer ganzen FORUM entwickelt werden. Branche. Vier Foren für Information, Austausch vorantreiben Inspiration und Netzwerk Dies erkannte auch Lukas Desserich. Als Offene Fragen und Unsicherheiten beglei- Mitglied des Verbandes Schweizer BIM ten aktuell die Baubranche in der BIM-The- Software Lieferanten und CEO der IDC AG matik. «Mit dem open BIM FORUM woll- in Sarnen beschäftigt er sich schon seit Jah- ten wir erreichen, dass Planer neustes Fach- ren mit dem Potenzial von BIM. «Wir kön- wissen erlangen, Informationen bekommen nen Informationen leichter austauschen, und Sicherheit gewinnen», erklärt Desse- genauere Designs von Gebäuden vorneh- rich. Entsprechend gestaltete sich das Fo- men und somit bessere, innovative Lösun- rum. Es bestand aus vier einzelnen Foren, gen entwickeln», erklärt er. Dies klingt ein- die sich jeweils einem BIM-Thema widme- leuchtend, hat in der Praxis aber noch seine ten. Jedes Forum enthielt einen Ausstel- Tücken. Um BIM nachhaltig einzuführen, lungsbereich, ein Symposium und eine Net- ist für Desserich ein Faktor matchentschei- working-Zone. «Thematisch geordnet er- dend: «Alle Planer und auch die Handwer- hielten die Teilnehmenden eine umfassende ker müssen jetzt zusammenarbeiten und Übersicht an aktuellen Angeboten sowie eine effektive Kommunikation aufbauen.» spezifische Experteninputs und profitierten Deshalb war für ihn klar: «Wir müssen alle vom persönlichen Austausch», erklärt Sil- an einen Tisch sitzen.» van Auf der Maur, Leiter Gastveranstaltun- gen & Betrieb der Messe Luzern AG, die Idee trifft auf Inhalt Idee des Forums. Lukas Desserich suchte nach einem Veran- staltungskonzept, das konkrete Anwendun- Moderne Infrastruktur gen in den Fokus stellt. Er weiss: «Nur wenn und engagiertes Netzwerk wir aufzeigen können, was wir gemacht ha- Für die Konzeption des open BIM FORUM ben, gelingt es uns, der Branche einen konnte die Messe Luzern leistungsstarke 28
Lukas Desserich (unten rechts) und die Messe Luzern entwickelten eine Veranstaltung der anderen Art: Am open BIM FORUM wurden Information, Inspiration und Netzwerk effizient verknüpft. Partner aus ihrem Netzwerk miteinbezie- hen. Das neuartige Layout erforderte näm- lich einen abgestimmten Einsatz von Licht-, Ton- und Videotechnik. «In einer Halle mehrere Foren gleichzeitig zu bespielen, ohne dass diese sich tangieren, war eine He- rausforderung», sagt Silvan Auf der Maur. Und damit am open BIM FORUM auch wirklich die geballte Ladung an BIM-Wis- sen aufgezeigt werden konnte, musste für Aussteller ein niederschwelliges Angebot geschaffen werden. «Wir wollten es auch kleinen Unternehmungen ermöglichen, ihre Kompetenzen zu präsentieren», be- «Die Messe Luzern hat gründet der Projektleiter Desserich. So wurde ein spezielles und einheitliches erkannt, dass man im Standkonzept mit Hochtischen und LED-Leuchtwänden entworfen. «Dass wir Veranstaltungsbereich all unsere Anliegen zusammen mit der Messe Luzern offen diskutieren und zusam- neue Wege gehen muss.» men Lösungen entwickeln konnten, haben wir als Verband sehr geschätzt», resümiert Lukas Desserich, Verband Schweizer BIM Software Lieferanten Desserich. ■ 29
RUBRIKTITEL «Offen sein für neue Ideen und diese gemein- sam mit Engagement anpacken – das leben wir bei der Messe Luzern tagtäglich.» Renate Ulrich, Leiterin Messekoordination Unsere Mitarbeitenden haben das Wort. 30
«Die Messe Luzern steht für mich für Exzellenz im Erbringen von Service-Leistungen. Mitarbeitende, Aus- steller oder Mieter – jede Anspruchsgruppe soll optimal betreut werden.» Alain Poli, IT «Die Messe Luzern gibt mir die Chance, mich mit neuen Themen zu beschäftigen und dabei selber weiter zuentwickeln.» Sara Bussmann, Projektleiterin
RU V ER BAR INKSTTA I T LT E LU N G S Ü B E R S I C H T Mit grosser Vielfalt 99 Mal begeistert Messen Publikumsmessen Nettofläche m2 AusstellerBesucher Bauen+Wohnen Luzern Oktober 7’800 250 18’500 18 Zebi Messe Zukunft Alter November November 7’000 2’100 160 24’000 150 10’500 Babyworld Luzern und Hochzeitsmesse Luzern Januar 1’500 127 4’600 Schweizer Waffen-Sammlerbörse März 3’200 104 10’000 Luga April 22’000 450 120’000 Swiss Classic World Mai 6’020 208 8’300 Fachmessen Melectronics 2018 September 590 36 400 light&sound und IMS September 3’900 70 2’200 ZAGG Oktober 8’130 253 26’700 Hardware Januar 2’800 70 2’000 open BIM FORUM 2019 Januar 1’580 110 1’600 BAUMAG Baumaschinen Messe Februar 12’350 200 18’600 Hunkeler Innovationdays Februar 6’000 100 6’500 AM Expo März 1’300 120 2’300 FEA Fachmesse März 2’050 35 1’200 Suisse Floor April 4’000 100 2’700 CE-Trend-Show April 1’490 37 1’800 Events Corporate Musik und Show Andere Fenaco 25-Jahr-Jubiläum Martin Rütter Diplomfeier HSLU – Technik & 24 Mitarbeiteranlass Bild+Ton Ingram Micro Top Divertimento Schlager Nacht Architektur Swiss Cheese Award 2018 SAoO Kongress Schweizerisches Kinder- und BrandLet Ausverkaufsevent SBB Kaderkonferenz 2019 Jugendchorfestival SKJF Spazio Lagerverkauf Luzern MV Raiffeisenbank Luzern Jeunesse Gala Dinner GV & Mitarbeiteranlass Emmi Internationales Menschenrechts forum Luzern (IHRF) GV Luzerner Kantonalbank Lehrabschlussprüfung igkg GV Pilatus-Bahnen AG Werkausstellung HSLU – Design & CSS Mitarbeitertag 2019 Kunst GV Valiant Holding Swissmem Industrietag 2019 Veranstal- Kongresse tungen im Tagungen Forum Kunden- und Mitarbeiterveranstaltungen 57 Mitgliederversammlungen Vorträge Bankette 99 Veranstaltungen 32
Nettofläche Total m2 Aussteller Besucher Messen Messen Messen 93’810 2’580 261’900 49’620 Publikumsmessen 53% 1’449 Publikumsmessen 56% 195’900 Publikumsmessen75% 44’190 Fachmessen 47% 1’131 Fachmessen 44% 66’000 Fachmessen 25% Besucher Besucher Events Alle Veranstaltungen 58’700 332’600 21’000 Corporate 36% 261’900 Messen 79% 24’000 Musik und Show 41% 58’700 Events 18% 13’700 Andere 23% 12’000 Veranstaltungen 3% im Forum 33
FINANZEN 2018/2019 in Zahlen (CHF) EBITDA 413’000 Erfolg vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen EBIT 230’000 Erfolg vor Zinsen und Steuern Liquiditätsgrad 3 290% Umlaufvermögen im Verhältnis zum kurzfristigen Fremdkapital 34
Der Blick auf die Finanzen Die Messe Luzern AG mietet die Messe- werden. Der Umsatz ist dann auch von mensetzt. Das kurzfristige Fremdkapital und Eventhallen auf der Luzerner Allmend 16,1 Millionen Franken im Vorjahr auf besteht zu rund 25 Prozent aus Verbind- von der Lumag, Luzerner Messe- und Aus- 14,4 Millionen Franken gesunken. Dank lichkeiten für Lieferungen und Leistungen, stellungs-AG. Sie betreibt diese, indem sie zusätzlicher Erträge, die hauptsächlich mit zu rund 14 Prozent aus übrigen kurzfris- alles unternimmt, damit diese Infrastruk- Gastveranstaltungen erwirtschaftet wer- tigen Verbindlichkeiten sowie aus Posi- turen möglichst gut und wertschöpfungs- den konnten, und der generell hohen Aus- tionen zur passiven Rechnungsabgren- reich ausgelastet sind. Dazu veranstaltet sie gabendisziplin konnte das Budget wesent- zung. Die Messe Luzern AG hat kein lang- selber Messen, Kongresse und weitere lich übertroffen werden. Entsprechend fristiges Fremdkapital bilanziert. Events oder überlässt die Hallen Gastver- liegt der EBIT mit rund 230`000 Franken Per Bilanzstichtag deckt das Umlaufver- anstaltern und bietet die dazugehörigen über den Erwartungen. Die Eigenkapital- mögen das kurzfristige Fremdkapital mit Dienstleistungen an. quote vor Gewinnverwendung der Messe über 290 Prozent. Aufgrund der Veranstaltungszyklen von Luzern AG beträgt 71 Prozent. bedeutenden Eigen- und Gastveranstal- Die Aktiven bestehen aus rund 82 Prozent tungen musste ein finanziell eher schwie- Umlaufvermögen, welches sich mit über riges Geschäftsjahr 2018/19 erwartet 52 Prozent aus flüssigen Mitteln zusam- Umsatz Umsatzentwicklung Bilanz per 30. Juni 2019 in Mio. CHF in Mio. CHF in Mio. CHF 14,4 Mio. 20 Mio. CHF 8,220 Eigenmessen 57% 13,879 2014/2015 3,973 Umlaufvermögen 84% 5,400 Gastveranstaltungen 38% 13,359 2015/2016 0,772 Anlagevermögen 16% 0,781 Eventorganisation 5% 15,497 2016/2017 1,369 Fremdkapital 29% 16,119 2017/2018 3,376 Eigenkapital 71% 14,401 2018/2019 35
Geschäftsleitung Verwaltungsrat Von links: René Ziswiler*, Fabienne Meyerhans, Von links: Markus Lauber, Karin Auf der Maur, Luzia Roos-Bättig*, Silvan Auf der Maur, Markus Lauber Urs Hunkeler, Walter-Peter Ludin, Franz Müller * erweiterte Geschäftsleitung Wir bringen die richtigen Menschen zusammen. 43 Mitarbeitende, 10 Abteilungen, 1 Team – mit viel Engagement und Leidenschaft setzen wir uns für den Erfolg unserer Kunden ein. Betrieb und Infrastruktur Von links: Benjamin Strömsdörfer, Tobias Schnüriger, Ruedi Müller, Christian Landolt, Simon Fuchs, Reto Limacher Marketing und Kommunikation IT Von links: Irene Reis, Andreas Becker, Corinne Schenker, Von links: Alain Poli, Finn Wicki, Jan Lässer Daniela Imsand, Leandra Schuler, Urs Becker, Fabienne Meyerhans
Sie können auch lesen