Wachstumstreiber OOH Out of Home ist das letzte Massenme-Medienmanager
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MedienManager Kompakt
ERFO LG R EI CH DURCH M ED I EN KW 29/19
Wachstumstreiber OOH
O
ut of Home ist das letzte Massenme- Sascha Berndl im MedienManager-Inter-
dium unserer Zeit!“ So bezeichnet view erzählt.
Gewista-CEO Franz Solta das Wer- Ebenfalls ein spannendes Erfolgskonzept
bemittel. Bei Gewista stehen auch dieses kann FANDOM vorweisen. Die internatio-
Jahr alle Zeichen nach oben. Vor allem die nale Entertainment- und Lifestyleplattform,
Segmente „Digital“ und „Transport-Media“ deren Österreich-Traffic von Purpur Media
wachsen derzeit am stärksten. vermarktet wird, kann bereits 1,2 Millionen
Aber nicht nur bei Gewista sind die Zah- heimische Unique User vorweisen.
len schwarz, auch beim Tochterunterneh-
men INFOSCREEN ist man stolz auf das Er- Viel Spaß beim Lesen!
folgskonzept, wie Managing Director Ihre MedienManager-Redaktion
Fotos: Exentia, adam121/AdobeStock
Sie finden den MedienManager
auch auf Facebook!
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Out-of-Home als Wachstumstreiber
2018 konnte Out-of-Home-Spezialist Gewista 4,5 Prozent Wachstum verzeichnen. Auch
dieses Jahr zeigen alle Zeichen nach oben. Dabei sind Digital und Transport Media die am
stärksten wachsenden Segmente.
MedienManager: Herr Solta, seit einigen Jahren Unser Erfolgstrend in Österreich setzt sich
setzt die Gewista auf den Ausbau des Digital auch heuer weiter fort. Wir befinden uns in
Out-of-Home (DOOH). Welche Neuheiten gibt einem sehr guten Wachstumsmomentum
es? und alle Zeichen zeigen nach oben. Alleine
Franz Solta: Wir haben unser nationales 2018 konnten wir 4,5 Prozent Wachstum
DOOH-Netzwerk um zwei weitere Landes- verzeichnen und befinden uns heuer sogar
hauptstädte erweitert. Seit Kurzem sind darüber. Unsere Wachstumsentwicklung be-
wir neben Wien, Linz, Salzburg und Graz wegt sich im hohen einstelligen Bereich.
auch in Klagenfurt und Bregenz mit digita-
len Screens vertreten. Die ersten digitalen MedienManager: Trotz des Rückgangs beweisen
Screens haben wir in Wien, in den U-Bah- auch die Zahlen der Online-Befragung Ambi-
nen, in Betrieb genommen und nach und entMeter, dass beachtliche 62,4 Prozent der
nach mit der Erschließung der Landeshaupt- Befragten Werbungen auf Out-of-Home-Werbe-
städte erweitert. Damit sind wir in fast allen formen in den letzten 14 Tagen des Befragungs-
urbanen Zentren Österreichs vertreten, in zeitraums gesehen haben. Warum darf Out-of-
den Landeshauptstädten an der Oberfläche Home im Werbemix der KMU nicht fehlen?
und in Wien zusätzlich in der U-Bahn. Solta: Out-of-Home hat mittlerweile eine
Alleinstellung im sonst immer mehr frag-
MedienManager: Laut Focus gibt es einen margi- mentierten Medienumfeld. Es liefert hohe
nalen Rückgang bei Out-of-Home. Die Zahlen Werbemittelkontakte, da man täglich damit
von Gewista sprechen gegen diesen Trend. Wie konfrontiert wird. Zusätzlich wird Außen-
haben Sie das geschafft? werbung nicht als störend empfunden und
Solta: Wir verfügen über ein sehr großes sie gehört zu den symphytischen Werbefor-
Portfolio und haben hier entsprechend an men. Out-of-Home prägt den öffentlichen
den Schrauben gedreht, wobei die Haupt- Raum, ist für alle sichtbar und ist eines der
stoßrichtungen Digital und Transport Media letzten Massenmedien der heutigen Medien-
waren. Auf Digital Out-of-Home setzen wir landschaft. Out-of-Home kann man nicht
deshalb, da diese Medien auch im interna- wegklicken, wegzappen oder überblättern.
tionalen Kontext Wachstumstreiber sind. Es ist immer da.
Gewista gehört mehrheitlich zum Welt-
marktführer JCDecaux. Dort sehen wir, dass MedienManager: Einige Ihrer Produkte und Akti-
Digital und Transport Media die am stärks- vitäten setzen den Public-Value-Gedanken um.
ten wachsenden Segmente sind. Können Sie hier Beispiele nennen?
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Gewista-CEO Franz Solta bezeichnet Out-of-
Home als eines der letzten Massenmedien der
heutigen Medienlandschaft.
Foto: Gewista
MedienManager Kompakt ERFOLG R EI CH DURCH M ED I EN KW 29/19 Solta: Der Public-Value-Gedanke war der Ge- le der Wiener Berufsrettung ein. Begleitet wista schon immer ein Anliegen. Das begann wurde diese Maßnahmen durch eine Medi- mit den Wartehäuschen für Fahrgäste, die enkampagne mit dem Titel „Jede Sekunde wir für die Wiener Linien bauen, und hat zählt!“. Aktuell sind in Wien zwölf Gewista sich mit dem Citybike-Projekt manifestiert, Defi-Säulen im öffentlichen Raum verfügbar. das wir vor 16 Jahren ins Leben gerufen ha- ben und das zur Erfolgsgeschichte für die MedienManager: ULF-Brandings zählen zu den be- Stadt Wien geworden ist. Citybike Wien von liebtesten Transport-Media-Werbeformen. Wel- Gewista ist ein umweltfreundliches, öffentli- che Vorteile bietet die Werbeform und warum ist ches Verkehrsmittel, das jederzeit kostenlos sie so beliebt? ausgeliehen werden kann, und blieb bis dato Solta: Werbung auf Verkehrsmitteln ist im von allen vermeintlichen Trends unberührt, Stadtbild sehr auffällig und hat eine hohe ohne Nutzungsrückgänge zu verzeichnen. Sichtbarkeit. Nicht nur Fußgänger, auch Au- Dabei sind die bunten Fahrräder zu einem tofahrer und Radfahrer bewegen sich daran Symbol für das urbane Leben geworden, wel- vorbei. Zusätzlich stellt sie eine sehr kosten- che sich auch perfekt mit den Öffis ergänzen. effiziente Form dar, was speziell für KMU ein Im Laufe der Jahre haben mehrere Firmen die großer Vorteil ist. Flotte von Citybike Wien mit 1.500 Fahrrä- In Zusammenhang mit KMU haben wir dern werblich genutzt, um ihr Unternehmen auch vor knapp zwei Jahren eine „KMU- im urbanen Raum sichtbar zu machen. Unit“ namens „stadtwerbung.at“ ins Leben Bei unserem aktuellsten Projekt im Kon- gerufen. Die speziellen Werbeträger-Angebo- text zu Public Value handelt es sich um eine te der Gewista-Division „stadtwerbung.at“ Kombination aus lebensrettenden Defis und reichen von maßgeschneiderter regionaler digitalen Screens, die wir mit der Stadt Wien Werbung auf Plakaten, City Lights, Bussen und dem Verein PULS ins Leben gerufen ha- oder Straßenbahnen über Hinweistafeln bis ben. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, zu lokaler Werbung in der U-Bahnstation. dass Wien die „herzsicherste“ Stadt der Welt In Verbindung mit den Defis und City Info wird. Da bei einem Herzstillstand rasche Ers- Terminals sind diese ein Beispiel, wie Wer- te Hilfe über Leben und Tod entscheidet, soll bemöglichkeiten für die Wirtschaft mit all- Wien als erste Stadt weltweit flächendeckend gemeinem Mehrwert effizient kombinierbar mit Laiendefibrillatoren – kurz „Defis“ – samt sind und der öffentliche Raum sinnvoll ge- Nutzungsanleitung im öffentlichen Raum nutzt werden kann. So können KMU auch ausgestattet werden. Die Gewista errichtet da- mit wenig, dafür maßgeschneiderter Werbe- bei in Kooperation mit der Stadt Wien Defi- fläche und mit geringem Budget große Wir- Säulen an hoch frequentierten Standorten. kung erzielen. Darüber hinaus wurde mittels Beschilderung ein einzigartiges Leitsystem für Ersthelfer MedienManager: Was sind die künftigen Pläne? geschaffen, das in der unmittelbaren Umge- Solta: Künftig wollen wir unser digitales bung der Defi-Standorte auf das Vorhanden- Netzwerk sukzessive weiter ausbauen. Wie sein der lebensrettenden Geräte hinweist und bereits erwähnt, ist hier mit der Erschlie- den „Abstand“ dorthin in Sekunden anzeigt. ßung von Klagenfurt und Bregenz bereits Gleichzeitig geht ein Alarm an die Leitstel- ein weiterer Schritt getan.
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Wir zerbrechen uns
gerne den Kopf für Sie! D R U C K | M E D I E N | D E S I G N
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Ein weiteres Thema wird „Programmatic geht es darum, für Agenturen und große
Advertising“ sein. Unser internationales Kunden Segmente der Außenwerbung in
Mutterunternehmen, JCDecaux, hat in dem Bezug auf das Einkaufs- und Buchungsver-
Zusammenhang eine Tradingplattform ent- halten neu zu definieren. Die Plattform ist
wickelt, die bereits in den USA und in UK für die weltweite Out-of-Home-Industrie ge-
eingeführt wurde und die Anfang nächsten öffnet.
Jahres auch bei uns vorgestellt wird. Hier
Foto: Gewista
Mit den Defibrillatoren setzt Gewista den Public-Value-Gedanken um.
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Sascha Berndl, Managing Director bei
INFOSCREEN, widmet sich vor allem den
Schwerpunkten Live-Streams und Live-
Tracking sehr intensiv. Erste Lösungen
in den Bereichen erwartet er sich bereits
2020.
Foto: Infoscreen
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Ein Unternehmen mit Pioniergeist
Als INFOSCREEN 1998 an den Start ging, war das Unternehmen das erste digitale Nach-
richtenmedium im öffentlichen Raum. Heute, 21 Jahre später, arbeitet man immer noch
wie ein Start-up-Unternehmen.
MedienManager: Herr Berndl, seit 1998 belebt medium im öffentlichen Raum. Diesen Pi-
und verkürzt INFOSCREEN die Warte- bzw. Fahr- oniergeist konnten wir uns bewahren. Wir
zeiten in U-Bahnstationen, Straßenbahnen und arbeiten auch 21 Jahre später noch wie ein
Bussen. Was ist das Erfolgskonzept? Start-up-Unternehmen.
Sascha Berndl: Wenn Fahrgäste auf öffentli- So haben wir am Linzer Hauptbahnhof
che Verkehrsmittel warten oder diese gerade gerade eben die größten INFOSCREENs in
benutzen, ist ein Medium willkommen, das Betrieb genommen. Seit 1. Juni sind wir
über den Fahrplan, Streckenverlauf, Umstei- dort mit zwei jeweils acht Quadratmeter
gemöglichkeiten und die Neuigkeiten des großen Bildflächen on air.
Tages informiert. Genau das machen wir. Und obwohl wir als JCDecaux-Tochter in
So einfach das Prinzip klingt, so schwierig den größten internationalen Außenwer-
ist die Umsetzung. Unser Programm besteht bekonzern eingebunden sind, finden vie-
zu 70 Prozent aus Nachrichten und Unter- le Entwicklungen bei uns in der Wiener
haltung. Die restlichen 30 Prozent sind Wer- Hainburgerstraße statt. Weil wir nach wie
bung, die das alles finanzieren muss. vor ein digitaler Vorreiter sind, nutzt der
Als gelernter Mediaplaner weiß ich ganz Konzern unser Know-how und unsere Ent-
genau, dass es für Etatverantwortliche nur wicklungskompetenz in vielen Bereichen
einen Goldstandard gibt: die Reichweite. für den zukünftigen Einsatz am globalen
Es reicht also nicht, wahllos Bildflächen im Markt.
öffentlichen Raum zu installieren. Wo viele
Menschen sind, ist nicht automatisch viel MedienManager: Gibt es dafür Bei-spiele?
Reichweite. Deshalb hat INFOSCREEN sein Berndl: Es sind sowohl interne Prozesse als
Wachstum immer sehr strategisch geplant auch die Weiterentwicklung digitaler Sys-
und die enormen Investitionskosten durch teme, die INFOSCREEN entweder als erstes
Reichweitengewinne abgesichert. Unternehmen etabliert oder auch gemein-
sam mit JCDecaux entwickelt hat. So sind
MedienManager: Das klingt durchaus nach Risi- etwa Innovationen im Targeting-Bereich,
kofreude? die in Wien entwickelt werden, auch für
Berndl: Ja, es war nichts weniger als eine sehr den Einsatz in den USA und China geplant.
mutige Pionierleistung, als INFOSCREEN
1998 an den Start ging. Immerhin war es MedienManager: Welche Innovationen sind das
– weltweit – das erste digitale Nachrichten- konkret?
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Berndl: Das lässt sich am besten mit einem was wir natürlich auch berücksichtigt ha-
Beispiel erklären: Die bekannte Weichspü- ben. Im mobilen Bereich sind wir von un-
ler-Marke „Comfort“ von Unilever hat auf seren Telekommunikationspartnern ab-
INFOSCREEN eine Location-based-Adver- hängig, aber auch hier haben wir bereits
tising-Kampagne gebucht. Dabei wurden sehr vielversprechende Tests durchgeführt.
die Spots für die neue „Perfume Deluxe Ziel ist es, Inhalte zielgruppengerecht aus-
Edition“ ausschließlich in der Nähe (Ent- zuspielen. Das dient auch dem Jugend-
fernung maximal 300 Meter) von über 30 schutz, wenn zum Beispiel Nachrichten
DM- und BIPA-Filialen in den Innenbezir- aus Kriegsgebieten oder Werbung von Pro-
ken Wiens gesendet. Insgesamt wurden 41 dukten mit Altersuntergrenzen nicht unbe-
Bus- und Straßenbahnstationen jeweils in dingt für Kinder geeignet sind. Wir können
beiden Fahrtrichtungen bespielt. Je nach- dann steuern, dass diese Inhalte nicht aus-
dem, welche Filiale näher ist, kam entwe- gespielt werden.
der der DM- oder der BIPA-Spot zum Ein-
satz. Man kann Kampagnen auch an die MedienManager: Wie entsteht bei Ihnen der Con-
Wettersituation oder an bestimmte Uhr- tent für den Fahrgast-TV-Sender?
zeiten koppeln. Auch die Einbindung von Berndl: INFOSCREEN verfügt über eine eige-
Live-Content ist möglich. ne Redaktion mit zehn Mitarbeitern. Diese
versorgt von 6 Uhr morgens bis 24 Uhr an
MedienManager: Welche Möglichkeiten bietet allen sieben Tagen der Woche über 3.000
das den Werbekunden, was ist zukünftig von Bildflächen in Wien, Graz, Linz, Innsbruck,
INFOSCREEN zu erwarten? Klagenfurt und Eisenstadt mit Inhalten.
Berndl: Live-Streams und Live-Tracking sind Wir arbeiten hier aber nicht nur mit den
zwei Schwerpunkte, denen ich mich seit Nachrichtenagenturen APA und Reuters
meinem Einstieg bei INFOSCREEN sehr in- zusammen, sondern haben auch namhaf-
tensiv widme. Dabei haben wir den ersten te Content-Kooperationen. Mit ORF Wien
Meilenstein bereits im Jahr 2018 erreicht: können wir hochwertige Lokal-Nachrich-
Damals haben wir unseren Zuseherinnen ten aus Wien und mit der Bezirkszeitung
und Zusehern erstmalig Livebilder aus dem sogar aus den Wiener Grätzeln bieten. Im
Wiener Rathaus von der Präsentation des Sport können wir uns auf die hervorragen-
FIFA-WM-Pokals im Rahmen der Coca-Co- de Kompetenz von laola1.at stützen. Die
la FIFA World Cup™ Trophy Tour geboten. Kleine Zeitung ist unser Partner für die Re-
Außerdem haben wir auch vom Red Bull gionalberichterstattung in Graz. Wie Sie se-
Air Race in Wiener Neustadt Live-Einstiege hen, legen wir großen Wert auf Qualitäts-
in unserem Programm präsentiert. Am The- journalismus.
ma Live-Tracking arbeiten wir auch schon Neben den Nachrichten stützt sich un-
seit zwei Jahren und ich bin sehr zuver- ser Programm aber auch auf innovative Ei-
sichtlich, dass wir hier die erste Lösung im genproduktionen verschiedenster Art. So
stationären Bereich schon 2020 am Markt entführen wir unsere Zuseherinnen und
präsentieren können. Man darf dabei nicht Zuseher mit bildgewaltigen und eindrucks-
vergessen, dass aufgrund der DSGVO ganz vollen Impressionen und Kurzfilmen in die
besondere Vorschriften einzuhalten sind, spektakulärsten Urlaubsparadiese dieserMedienManager Kompakt
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Welt, geben Wissen über Formate wie Zahl die durchschnittliche Wartezeit in der Rush-
des Tages oder über historisch interessante hour nur zwei bis drei Minuten beträgt. Hier
Jahrestage weiter. spielt die Abwechslung eine große Rolle, um
allen Fahrgästen interessante Informationen
MedienManager: Bereits seit 1. Oktober 2018 ist und Unterhaltung bieten zu können. Bei
ein komplett neu gestaltetes Screendesign im unseren mobilen Screens – also in den Bus-
Einsatz. Warum hat man sich damals dafür ent- sen und Straßenbahnen – sind die Beiträge
schieden? rund 25 Sekunden lang, da die Fahrtdauer
Berndl: INFOSCREEN wird täglich von im Durchschnitt zehn bis 15 Minuten be-
837.000 Zusehern genutzt. Also müssen wir trägt. Hier ist Zeit für vertiefende Berichte
den Entwicklungen im öffentlichen Verkehr und Beiträge.
Rechnung tragen. Kürzere U-Bahn-Interval- Neue innovative Beiträge wurden von un-
le, mehr Fahrgäste in den öffentlichen Ver- serem Redaktionsteam entwickelt, mit de-
kehrsmitteln und der Wunsch nach aktuel- nen wir auch die Zugehörigkeit zur jeweili-
len Informationen. Wir wollen hier unseren gen Stadt unterstreichen wollen. Wir sind in
Fahrgästen stets modernes und zeitgemäßes allen unseren Städten die ideale Begleitung,
Design bieten. Daher ist es unumgänglich, um unseren Fahrgästen zu erzählen, was
sich regelmäßig über den eigenen Auftritt sich derzeit in ihrer Stadt tut.
und das eigene Produkt Gedanken zu ma-
chen.
Das hat unser Grafikteam getan. Das Re-
sultat war ein kompromissloses Facelifting
und ein komplett neu gestaltetes Screen-
design: Die gewohnten Ressortbalken wei-
chen einem kurzen Intro, das danach den
kompletten Screen freimacht. Das verhilft
Bildern und Filmen zu mehr Raum. Der
strenge Farbcode für die Ressorts ist aufge-
weicht, Schattierungen und Farbverläufe
werden durch klar abgestufte Farbbalken er-
setzt, der INFOSCREEN-Schriftzug reduziert
sich zum markanten „O“ als Cornerlogo. Die
Schriftgröße wurde um 20 Prozent erhöht. Factbox INFOSCREEN
Die von Erik Spiekermann entwickelte IN-
Reichweite laut MA 2018:
FOSCREEN-Typo wurde um einige Schnitte 837.000 Seher pro Tag
erweitert und sorgt so für großen Varian- 11,2 Prozent Tagesreichweite
tenreichtum. Eine weitere Neuerung: Die
Länge der Beiträge ist ab sofort an die Ver- 3.000 INFOSCREENs in und um die
kehrsmittel angepasst. Es wurden von uns öffentlichen Verkehrsmittel in:
insbesondere die Nachrichten und auch alle Wien, Graz, Linz, Innsbruck,
anderen Formate in den U-Bahnen kürzer Klagenfurt, Eisenstadt
und pointierter auf 15 Sekunden gekürzt, daMedienManager Kompakt
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„Business is just a game, play it best!“
Manchmal entdeckt man uns und dann geschieht Großartiges ...
„Erst schaffen wir Energie für
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das Mögliche
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Die internationale Entertainment- und Lifestyleplattform zeichnet sich durch hohes User-
Involvement aus. Die 1,2 Mio. Unique User in Österreich pro Monat können sich jedenfalls
sehen lassen.
D
er Österreich-Traffic von FANDOM,
der internationalen Entertainment-
und Lifestyleplattform, wird seit
Beginn des Jahres von Purpur Media ver-
marktet. Von den Wikipedia-Gründern ins
Leben gerufen ist FANDOM auch genauso
aufgebaut. In sogenannten Wikis ist der
Content zu unterschiedlichen Formaten
übersichtlich gestaltet und User können
Ihre Inhalte, nach einer redaktionellen
Überprüfung, selbst distribuieren. Dies
fördert ein hohes Involvement und bietet
Fans, egal welchen Genres, eine Unique
Plattform.
Egal ob Blockbuster Serien wie Game of
Thrones, News zur aktuelle E-Sport League,
Fortnite oder die neuesten Kinofilme –
FANDOM ist die Plattform aller vielseitig
interessierter User! Dafür sprechen mehr als
900.000 Unique User in Österreich pro Mo-
nat, stark steigend und auf allen Endgerä-
ten verfügbar. Noch beeindruckender sind
die globalen Zahlen: Weltweit ist FANDOM
eines der größten Entertainment-Portale
mit massiven Zugriffszahlen und Inhalten:
nämlich 230 Millionen Unique Users und
55 Millionen Seiten mit Content).
FANDOM ist nicht nur aufgrund seiner
Inhalte am Puls der Zeit. Mit uniquen und
aufmerksamkeitsstarken Werbemitteln, wie
dem Video-Fan- Takeover, ist werbetreiben-
den Unternehmen ein impactstarker Auf-
tritt garantiert. Selbstverständlich ist die
Produktion dieses einzigartigen Werbemit-
tels inkludiert, um Werbekunden die Zu-
sammenarbeit mit möglichst geringem Auf-
wand ermöglichen zu können!MedienManager Kompakt
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Neues Info-Drehkreuz für
Straßenbahn-Fahrgäste
LINZ AG LINIEN errichten zwei stationäre INFOSCREENs am Linzer Hauptbahnhof.
M
it jährlich 113 Millionen Fahrgästen im öffentlichen Verkehr ausgebaut. Zwischen
betreiben die LINZ AG LINIEN eines den Gleisen der Straßenbahn-Station am Lin-
der meistfrequentierten öffentlichen zer Hauptbahnhof wurden zwei neue groß-
Verkehrsnetze Österreichs. Seit 2015 emp- formatige INFOSCREENs errichtet.
fangen alle Straßenbahnen und Busse das Die Montagearbeiten dafür wurden in der
INFOSCREEN-Programm – damit informiert Nacht von Mittwoch, 11. auf Donnerstag,
und unterhält der City Channel täglich über 12. April 2019, außerhalb der Betriebszeiten
310.000 Passagiere in Linz auf insgesamt 650 durchgeführt. Im Juni gingen sie in Vollbe-
INFOSCREENs. Die LINZ AG LINIEN haben trieb. Nun können die vielen Straßenbahn-
gemeinsam mit INFOSCREEN ihre Service- Fahrgäste, die täglich am Hauptbahnhof ein-,
leistung im Bereich der Fahrgastinformation aus- oder umsteigen, das Programm von IN-
Fotos: InfoscreenMedienManager Kompakt E RFOLG R EI CH DURCH M ED I EN KW 29/19 FOSCREEN sehen. Das Programm mit star- Modernste Projektionstechnik. „Die beiden kem Regionalbezug bietet größtenteils Nach- INFOSCREENs weisen jeweils eine Projekti- richten, verschiedene Einschaltungen und onsfläche von acht Quadratmetern auf. Um Infos zum öffentlichen Verkehr. unseren Fahrgästen beste Nachrichtenqua- „Anlass für den Ausbau unseres Informati- lität bieten zu können, kommt modernste onsnetzwerkes waren die positiven Rückmel- Projektionstechnik zum Einsatz“, erklärt dungen unserer Fahrgäste zum bestehenden LINZ-AG- LINIEN-Geschäftsführer Albert INFOSCREEN-Angebot. Zu den bereits 600 Waldhör. Die 377 x 214 cm großen Stahlrah- INFOSCREENs in unseren Straßenbahnen men sind mit Spezialleinwänden höchster und Bussen kommen nun die beiden Groß- Reflexionsqualität bespannt. Für die Pro- projektionen am Bahnhof. Damit können jektion sorgen Hochleistungs-Beamer der wir den Service für unsere Fahrgäste im Hal- neuesten Generation, die mit 9.700 Lumen testellenbereich noch erhöhen“, sagt LINZ- für unerreichte Qualität sorgen. „Die natür- AG-Vorstandsdirektorin Jutta Rinner. liche Dunkelheit in der Straßenbahn-Station Ein- oder umsteigende Fahrgäste haben in lässt die Leistungsfähigkeit der Technik na- der Regel einen Aufenthalt von rund drei Mi- türlich besonders gut zu Geltung kommen. nuten. In Zukunft können sie diese Wartezeit Das sorgt für zusätzliche Farbbrillanz“, be- nutzen, um sich mit aktuellen Informatio- tont INFOSCREEN-Geschäftsführer Sascha nen zu versorgen. Die Bedeutung der beiden Berndl. Auch größenmäßig müssten die neuen INFOSCREENs wird von den mehr als Projektionsflächen etwa den Vergleich mit 700 Straßenbahnen, die pro Werktag auf den jenen in der Wiener U-Bahn nicht scheuen. beiden Gleisen der Haltestelle Hauptbahnhof halten, nochmals untermauert.
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Out-of-Home: Stabilität in
einem schwierigen Markt
Die Werbeindustrie in der DACH-Region hat mit stagnierenden Werbebudgets
zu kämpfen. Besonders gut im Rennen hält sich das Medium Out-of-Home.
1
00 Millionen Menschen bevölkern menten, weil sie auf seine lokale Umgebung
den DACH-Raum. Eine kaufkräftige abgestimmt ist.
Gruppe, die, geht es nach der Wirt-
schaft, bestmöglich beworben werden will. Österreich. In der Alpenrepublik verzeich-
Besonders erfolgreich schafft das laut Studi- nete die Außenwerbebranche zwar leichte
en das Medium Out-of-Home. Umsatzrückgänge, was jedoch mit Blick auf
das extrem werbestarke Jahr 2017 abzuse-
Deutschland. Ausgesprochen gut gelingt hen war, Stichwort: Nationalratswahl. Die
es aktuell den deutschen Mitbewerbern, großen Abräumer sind aktuell Digital-Out-
welche 2018 mit einem Bruttoumsatz von of-Home, das im letzten Jahr gar die 20-Pro-
zwei Milliarden Euro das zweitbeste Ergeb- zent-Marke knacken konnte, sowie die Wer-
nis ihrer Geschichte verzeichnen konnten. beträgervielfalt von Transport Media.
Wie auch in den deutschsprachigen Nach- Trotz unterschiedlicher Gegebenheiten
barländern profitieren deutsche Außen- zeigt sich klar, dass der DACH-Raum zumin-
werber dabei vom anhaltenden Wachstum dest im Bereich Außenwerbung an einem
des Digital-Out-of-Home-Bereichs, der Me- Strang zieht: Digitale Plakate und Medien
diaagenturen im Angesicht des allgemein in Transportmitteln sind die großen Wachs-
stotternden Werbemotors dazu veranlasst, tumstreiber und können sich mehr denn je
Außenwerbung zu einem der wenigen Me- gegen klassische Medien behaupten.
diengewinner der Digitalisierung zu küren.
Schweiz. Auch die Schweizer Außenwerber
befinden sich auf Erfolgskurs. Out-of-Home
wuchs dort stärker als der Gesamtmarkt
und besticht durch Raffinessen wie gezieltes
Geo-Marketing, womit sich Kampagnen ge-
zielt aussteuern lassen – ein wichtiger Plus-
punkt in einer kleinteilig strukturierten Re-
gion wie der Schweiz. Die Nähe erhöht die
Relevanz der Werbebotschaft beim Konsu-MedienManager Kompakt
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Foto: georgejmclittle/AdobeStockERFOLG R EI CH DURCH M ED I EN
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OOH wächst im harten Wettbewerb
Brutto-Werbedruck in den Medien
2017 (Mio EUR) 2018 (Mio EUR) Marktanteil 2018 (%)
Print 1.818.233.945 1.618.160.700 37
TV 1.611.838.428 1.634.569.870 38
Internet* 201.341.144 208.383.120 4,8
OOH 610.988.405 619.858.228 14,4
Radio 172.013.219 168.797.805 3,9
Kino 40.353.258 40.609.455 1
* nur Display (ohne Search, Youtube, Social Media)
Quelle: 2019 Media Focus
Entwicklung der Bruttoumsätze in den
klassischen Medien 2018
2017 (1.000 EUR) 2018 (1.000 EUR) Marktanteil 2018 (%)
Print 8.620.478 8.730.005 27,4
TV 15.358.715 15.330.967 48,1
Internet 3.681.517 3.485.860 10,9
OOH 2.167.474 2.230.423 7,0
Radio 1.953.794 1.916.052 6,0
Kino 138.753 159.900 0,5
Gesamt 31.920.731 31.853.206 100,0
Medien: ZTG, PZ, FZ, TV, RD, OOH, INT, MOB; Basis: Bruttowerbeaufwendungen nach Nielsen Werbestatistik
Quelle: Nielsen Company / Fachverband Außenwerbung, Februar 2019
Werbebilanz der Medien 2018
Entwicklung der Bruttowerbeaufwendungen in Österreich
2017 (Mio EUR) 2018 (Mio EUR) Marktanteil 2018 (%)
Print 1.945,20 1.957,80 45,8
TV 1.151,90 1.183,90 27,7
Internet* 576,6 602,3 6,6
OOH 283,8 282,3 14,1
Radio 226,6 236,6 5,5
Kino 14,7 14,1 0,3
Gesamt 283,80 282,3 100.0
* nur Display (ohne Search, Youtube, Social Media)
Quelle: 2019 Media Focus
Impressum Medieninhaber, Herausgeber & Verleger: Albatros Media GmbH, 1050 Wien, Grüngasse 16, Tel. 01/405 36 10, Fax 01/405 36 10-27, office@albatros-media.at,
www.medienmanager.at | Erscheinungsweise: wöchentlich | Erscheinungsort: Wien | Auflage: 6.000 | Herausgeber: Otto Koller, MBA | Redaktion: Mag. Daniela Purer (Leitung),
dp@medienmanager.at, Tatjana Lukáš | Anzeigenleitung: Otto Koller MBA, Tel. 01/405 36 10-19, ok@albatros-media.at | Mediadaten: siehe www.medienmanager.at | Grafik &
Produktion: Julia Proyer, jp@albatros-media.at | Verlagsleitung: Otto Koller, MBA | Die Redaktion des MedienManagers spricht mit der grammatikalisch männlichen Form Perso-
nen beiderlei Geschlechts gleichermaßen an. Offenlegung: siehe www.medienmanager.atSie können auch lesen
