FLIXBUS VERLIERT VOR DEM OLG

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FLIXBUS VERLIERT VOR DEM OLG
Confidential eMail-Info for the Top-Management        # 44 – 09.06.2020
                              Published by O.K. Verlag GmbH, A-1130 Wien, Jagdschlossgasse 93
                            T.: +43-1-470 75 91 redaktion@travelexpress.at • www.travelexpress.at

                          FLIXBUS VERLIERT VOR DEM OLG
Der VEREIN FÜR KONSUMENTENINFORMATION/VKI hatte Auftrags des Sozialministeriums die deutsche
FlixMobility GmbH wegen mehrerer Klauseln in deren Allgemeinen Geschäftsbedingungen geklagt. FlixBus
unterlag nun dem VKI auch in zweiter Instanz in sämtlichen Punkten! Wie schon zuvor das Handelsgericht Wien
erklärte auch das Oberlandesgericht (OLG) Wien alle 30 vom VKI eingeklagten Klauseln für unzulässig. Das
Urteil ist rechtskräftig.
    • Sitzplatzreservierung: Hatten Reisende nebeneinanderliegende Plätze reserviert, so konnten ihnen
          getrennte Plätze in der gleichen Kategorie zugeteilt werden, ohne dass sie einen Anspruch auf
          Rückzahlung der Reservierungsgebühr hatten. VKI-Juristin Dr. CORNELIA KERN: „Die Klausel ist
          gesetzwidrig.“
    • Gepäckhaftung: Kunden müssen für den Transport von Zusatz- und Sondergepäck ein zusätzliches
          Entgelt bezahlen. In den Beförderungsbedingungen ist die Haftung von FlixBus für das Vertauschen
          oder den Diebstahl eines Gepäckstückes ausgeschlossen, falls nur ein leichtes Verschulden des
          Unternehmens vorliegt. VKI-Juristin Dr. CORNELIA KERN: „Da der Unternehmer die Haftung für die
          Erfüllung der wesentlichen Vertragspflichten ausschließt, ist die Klausel unzulässig.“
    • Mehrwertnummer: Eine Klausel sieht eine eigene kostenpflichtige Mehrwertnummer für die
          Anmeldung von Zusatzgepäck vor. VKI-Juristin Dr. CORNELIA KERN: „Ein Unternehmer, der seinen
          Kunden eine telefonische Kontaktaufnahme ermöglicht, darf den Kunden hierfür kein
          Extraentgelt verrechnen. Eine solche Bestimmung ist nicht zulässig.“
    • Weitere Klauseln betreffen das Verbot, die Fahrt vor dem ursprünglich geplanten Ziel zu beenden bzw.
          an einem späteren Ort als dem auf dem Ticket angegebenen Start in den Bus zuzusteigen sowie eine
          Stornomöglichkeit von FlixBus, sollten bei einer Aktion mehr als drei Tickets auf einmal gekauft werden.
Rückfragehinweis: Das Urteil im Volltext gibt es auf www.verbraucherrecht.at.

                       REISEFREIHEIT FÜR KROATIEN, ITALIEN, GRIECHENLAND
Im Vorfeld des Ministerrats von morgen, Mittwoch, 10.6. lädt Außenminister ALEXANDER SCHALLENBERG
(ÖVP) seine für Reiseangelegenheiten zuständigen Amtskollegen - KARL NEHAMMER (Innenminister/ÖVP),
RUDOLF ANSCHOBER (Gesundheitsminister/GRÜNE) und KAROLINE EDTSTADLER („Europa“ im
Bundeskanzleramt/ÖVP) zu einem „runden Tisch“. Kreisen zufolge soll die Aufhebung der Reise-
beschränkungen ab 16. Juni (14 Tage Selbstisolation oder gültiger negativer Covid19-Test) bei Einreise in
Österreich aus KROATIEN, GRIECHENLAND und ITALIEN – beschlossen werden. Bei Italien steht eine
„Ampellösung“ (Rot für gefährdete Regionen wie z.B. die Lombardei) im Raum. In einer
Anschlußpressekonferenz wollen die Minister die Öffentlichkeit informieren. Hoffentlich diesmal in
unmissverständlichen Worten…

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                            AB 15. JUNI: TESTLAUF FÜR DEUTSCHE URLAUBER
Wie spanische Medien berichten, öffnen die BALEAREN am 15. Juni und damit zwei Wochen vor dem „Rest“
Spaniens die Grenzen für Urlauber. Die Balearen starten einen touristischen Testlauf. Geplant wurde das
Projekt von der Balearen-Regierung unter Tourismusminister IAGO NEGUERUELA in Zusammenarbeit mit den
Hotelketten GARDEN, IBEROSTAR, RIU und VIVA sowie den deutschen Reiseveranstaltern DER Touristik,
SCHAUINSLAND REISEN und TUI. Laut "DIARIO DE MALLORCA" können 6.000 Deutsche auf die Inseln kommen
- 4.000 nach Mallorca und je 1.000 nach Formentera, Ibiza und Menorca. Die deutschen Urlauber sollen auf
Mallorca an der Playa de Palma und in der Bucht von Alcúdia untergebracht werden, so die lokale „MALLORCA
ZEITUNG“, die über Anwohner-Proteste berichtet. Teile der Bevölkerung habe Angst um ihre Gesundheit und die
Stadtverwaltung von Palma aufgefordert, das Projekt nicht zu autorisieren.

                                TRUMP ZWINGT MARRIOTT ZUR SCHLIESSUNG

Wie die REUTERS-Korrespondenten in Havanna - Sarah Marsh und Marc Frank – berichten, zwingt die US-
Administration unter Präsident DONALD TRUMP die Hotelkette MARRIOTT INTERNATIONAL, den Betrieb
ihres Hotels Four Points by Sheraton auf Kuba einzustellen. STARWOOD HOTELS, heute im Besitz von
Marriott, war vor vier Jahren das erste US-amerikanische Hotelunternehmen, das seit der Revolution von 1959
einen Vertrag mit Kuba unterzeichnete. Voraussetzung war die Normalisierung der Beziehungen unter dem
damaligen Präsidenten BARACK OBAMA. Die Regierung Trump hat die Entspannungspolitik jedoch gelöst,
das jahrzehntealte US-Handelsembargo gegen Kuba verschärft und erklärt, man wolle Kubas Regierung zu
demokratischen Reformen und zur Einstellung der Unterstützung des venezolanischen Präsidenten NICOLAS
MADURO zwingen. Die Maßnahmen sollen Trump dabei helfen, die Unterstützung in der großen kubanisch-
amerikanischen Gemeinde in Florida zu stärken, einem Staat, der für seine Wiederwahlchancen im November
von entscheidender Bedeutung ist.
Eine Marriott-Unternehmenssprecherin erklärte, das US-Finanzministerium habe befohlen, den Betrieb des
Four Points Sheraton in Havanna bis zum 31. August einzustellen. Es dürfe auch keine anderen Hotels eröffnen,
die es für den Betrieb vorbereitet habe.
Ein Sprecher des US-Finanzministeriums sagte, er könne sich nicht zu bestimmten Lizenzfragen äußern, aber
die Regierung habe versucht, das kubanische Militär daran zu hindern, Einnahmen aus dem Tourismus zu
verwenden, um „seine eigenen Leute zu unterdrücken.“ Das Four Points Sheraton in Havanna wird wie Teile
des Tourismussektors und der Wirtschaft insgesamt vom kommerziellen Arm des kubanischen Militärs
kontrolliert.
„2017 versprach Trump, bestehende Verträge der US-Unternehmen mit Kuba nicht zu stören,“ schrieb
William LeoGrande, ein Kuba-Experte an der American University in Washington, auf Twitter. „Versprechen
gemacht, Versprechen gebrochen.“

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        ITALIEN wurde vom Covid19-Virus schwer getroffen. Die Nation braucht dringend Finanzhilfe. Braucht
        Italien auch eine eigene Fluglinie? Wenn ja, was darf die kosten und wer bezahlt das? Eine subjektive
        Betrachtung von OTTO KOMAREK.

                                  DREI MILLIARDEN EURO, ABER WOFÜR?!
In der Wirtschaftsgeschichte ist ALITALIA das Gegenstück zu Michael Endes „Unendlicher Geschichte“.
Unfassbar viel (Steuer)geld wurde seit Gestehung der italienischen Fluglinie verbrannt*). Das chronisch
finanzmarode Italien will seine Fluglinie dennoch nicht aufgeben - ungeachtet der wiederholt erfolglosen Suche
nach Investoren, und das mitten in der herausfordernden Bewältigung der Schäden durch die Corona-Krise.

Brüssel: 1,3 Mrd. Darlehen unter der Lupe
Widerspruchslos wird der x.-te „Relaunch“ diesmal in Brüssel nicht durchgewunken. Italiens Regierung hatte im
Gefolge der „Corona-Krise“ eine Alitalia-Anfangsfinanzierung von drei Milliarden Euro geplant. Widerstand
signalisiert die dänische EU-Kommissarin für Wettbewerb, MARGRETHE VESTAGER. Italiens Plan, die
bankrotte Fluglinie bei der Verstaatlichung und ihrem Neustart in eine „alte“ (= „bad Company“, quasi der
Schuldenteil, Anm.) und eine „neue“ Alitalia (= operativer Bereich, Flugbetrieb und Wartung, Anm.) zu zerlegen,
werde so nicht akzeptiert. Es bedürfe eines Alternativvorschlags, so die Kommissarin. Begründet ist das auf den
von der EU-Kommission vorübergehenden flexiblen Vorschriften für staatliche Beihilfen, um Unternehmen bei
der Pandemie zu unterstützen. Die gelten nämlich nicht für Unternehmen, die bereits vor der Krise in
wirtschaftlichen Schwierigkeiten waren, folglich für Alitalia.
Unabhängig davon untersucht die EU die seit 2017 gewährten staatlichen Darlehen in Höhe von 900 Mio. und
späteren 400 Mio. Euro, in Summe also 1,3 Milliarden!
Italiens Regierung erachtet die drei Milliarden Euro Alitalia-Finanzierung jedoch nicht als staatliche Beihilfe,
sondern als notwendigen Beitrag zur Etablierung einer neuen Unternehmensstruktur (Flotte, Strecken,
Belegschaft). Die Administration unter dem parteilosen Ministerpräsidenten GUISEPPE CONTE hat noch nicht
entschieden, was nun zu tun ist, schreibt die Finanzpublikation Il Sole 24 Ore. Dafür entpuppt sich
Wirtschaftsentwicklungsminister STEFANO PATUANELLI (Fünf-Sterne-Bewegung) als neuer Zampano der
italienischen Zivilluftfahrt. Die Langstrecke sei einer jener Bereiche, in die die neue Alitalia investieren müsse.
Außerdem reiche eine Flotte von 90 Flugzeugen statt der bisherigen 113. Die Entwicklung einer neuen Alitalia-
Struktur könnte jedenfalls zu einer Verzögerung von „mehreren Monaten“ führen. Diese Periode wird sicherlich
nicht verlustfrei zu überbrücken sein. Womit sich zwei Fragen stellen (die übrigens nicht auf „bella Italia“
beschränkt sind):
      • Wozu braucht Italien unbedingt eine eigene Fluglinie?
      • Ist EU-Finanzhilfe nicht sinnvoller zu investieren?
*)Alitalia wurde bereits mehrfach aus Insolvenzen „gerettet“. Lufthansa hatte eine Beteiligung u.a. wegen des
unvermindert starken Gewerkschaftseinflusses verworfen. Alitalia meldete im Mai 2017 Insolvenz an. Seitdem wurden
Käufer oder Investoren gesucht. Ein Relaunch sah die Beteiligung der staatlichen italienischen Eisenbahngesellschaft
Ferrovie dello Stato (FS) sowie die Einbeziehung von US-Carrier Delta und dem Infrastrukturkonzern Atlantia (Familie
Benetton) vor. Das Projekt scheiterte im letzten Moment.
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FLUGNEWS – KURZ & BÜNDIG

                               Langstrecke ab Juli

AUSTRIAN AIRLINES nimmt – ungeachtet noch bestehender Reisebeschränkungen - ab Juli wieder die
Langstreckendienste auf. Der erste Dienst hebt in Wien am 1.7. nach New York (Newark) ab. Am Plan stehen
in weiterer Folge (alphabetisch) Bangkok, Chicago und Washington.

                               Urlaubsflüge ab Juli

AUSTRIAN AIRLINES-Charter befördern Urlauber zu neun Zielen in Griechenland: Chania, Heraklion,
Karpathos, Korfu, Kos, Rhodos, Santorin, Skyros und Zakynthos sowie nach Island (Keflavik).

                               Reisehinweise

Die OS-Website transportiert aktuelle Informationen über das Fliegen in Zeiten von Corona, Maskenpflicht,
Einreisebestimmungen und Umbuchungsregelungen.

                               Freier Mittelsitz
DELTA lässt bis Ende September in ihren Maschinen den Mittelsitz frei. Weiters kürzt das Skyteam-Mitglied
die Kapazitäten in der First Class um 50% und in den Reiseklassen Economy, Premium Economy und Delta
Premium Select um 60%! Die Kapazität der Business Class wird mit 75% limitiert. Sollte es die Nachfrage
verlangen, will die Airline im Bedarfsfall größere Maschinen einsetzen. „Die Reduktion der Gesamtzahl der
Kunden auf jedem Flugzeug in der gesamten Flotte ist einer der wichtigsten Schritte, die wir unternehmen
können, um ein sicheres Reiseerlebnis für unsere Passagiere und Mitarbeiter zu gewährleisten“, zitiert das
Schweizer Fachportal TRAVEL INSIDE Bill Lentsch, Chief Customer Experience Officer von Delta.

                               Wien-Dubai ab 18. Juni 2020

EMIRATES nimmt ab 15. Juni mit Boeing 777-300ER Passagierflüge zu 16 internationalen Destinationen auf.
Die Dubai - Wien – Dubai Route wird mit Boeing 777-300ER ab 18. Juni dreimal wöchentlich bedient. Der
Flugplan:
Flug-Nr Von – Nach       Abflug-Ankunft Verkehrstage
EK 127 Dubai – Wien      08:55 – 12:55    4, 6, 7
EK 128 Wien – Dubai      15:30 – 23:05    4, 6, 7

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Gesundheit und Sicherheit
Emirates hat ein umfassendes Maßnahmenpaket für jeden Reise-Abschnitt eingeführt. Dazu gehört die
Verteilung kostenloser Hygienekits mit Masken, Handschuhen, Handdesinfektionsmitteln und antibakteriellen
Tüchern an alle Fluggäste.
Weiters setzt Emirates auf Flügen von über 1,5 Stunden Dauer zusätzlich einen Cabin Service Assistant an
Bord ein, um die Toiletten in regelmäßigen Abständen von 45 Minuten zu reinigen. Die Flugzeugkabinen von
Emirates wurden mit modernen HEPA-Luftfiltern ausgestattet, die 99,97 Prozent aller Viren aus der Kabinenluft
entfernen, Staub, Allergene und Keime eliminieren und so für eine hygienischere und sicherere Umgebung an
Bord sorgen. In Dubai durchläuft jedes Flugzeug ein spezielles Reinigungs- und Desinfektionsverfahren.

EMIRATES-Hinweis zu Reisebeschränkungen
Da in den meisten Ländern weiterhin Reisebeschränkungen gelten, sind Passagiere angehalten, vor ihrer Reise
die Ein- und Ausreisebestimmungen zu überprüfen. Fluggäste werden nur dann akzeptiert, wenn sie die
Anforderungen ihrer Zielländer in Bezug auf die Einreisekriterien erfüllen. Weitere Informationen finden Sie hier.

                                         Nach 32 Jahren ausgelistet

Der Aviationkonzern fliegt an der Deutschen Börse aus dem Listing des DEUTSCHEN AKTIENINDEX (DAX),
zu dessen Gründungsmitgliedern die Airline seit 1988 gehörte! Ab 22. Juni wird LUFTHANSA im MDax der
mittelgroßen Werte gelistet. Die DAX-Auslistung aus dem auf 30 Top-Unternehmen beschränkten Index war
unvermeidlich, hat doch die LUFTHANSA-Aktie seit Jahresbeginn 2020 mehr als die Hälfte ihres Werts verloren.
Ersetzt wird Lufthansa im DAX durch den Berliner Immobilienkonzern DEUTSCHE WOHNEN.
Nächster regulärer Überprüfungstermin für die Zusammensetzung der Aktienindizes der Deutschen Börse ist
Donnerstag, 3. September 2020.

                                         Verstärkte Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen

Singapore Airlines (SIA) hat eine Reihe von zusätzlichen Gesundheits- und Sicherheitsinitiativen eingeführt.
Die Reinigungsprozesse in allen Bereichen, einschließlich der SilverKris Lounges, wurden intensiviert. Das
Flugpersonal trägt während des Fluges bei der Interaktion mit Passagieren Gesichtsmasken mit zusätzlichen
Augenbrillen sowie Handschuhe während des Mahlzeitenservices.
Jedes Flugzeug durchläuft vor einem Flug ein spezielles, höchst penibles Reinigungsverfahrens. Fast alle Bord-
Toiletten sind mit kontaktlosen Wasserhähnen ausgestattet und verfügen über antibakterielle Handseifen. SIA
erwägt auch die Erprobung eines Verfahrens zur Reinigung der Bord-Toiletten mit ultraviolettem Licht (UVC).
Seit 8. Juni stellt SIA ihren Passagieren ein Care-Kit mit einer chirurgischen Maske, antibakteriellen
Reinigungstüchern und einem Handdesinfektionsmittel zur Verfügung. Die e-Library ist der digitale Ersatz für
Bord-Zeitungen, Zeitschriften und Literatur, die aus den Flugzeugen entfernt wurden. Die e-Library ist über die
SingaporeAir App verfügbar. SIA arbeitet an einer Print-n-Go-Lösung, die es ermöglicht, Bordkarten und
Gepäckanhänger an Selbstbedienungs-Kiosken am Flughafen kontaktlos über die SingaporeAir App oder einen
QR-Code auszudrucken.
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                                          Schrumpfkurs sorgt für Konflikt

1,8 Milliarden Euro schwer ist der von der deutschen Bundesregierung abgesegnete Überbrückungskredit für
den Reiseriesen TUI, um dessen wirtschaftliches Überleben in der Corona-Krise zu sichern. Dazu gesellt sich
eine mittlerweile mit BOEING vereinbarte Kompensation für das Grounding des Problemjets 737Max (über die
Höhe ist Stillschweigen vereinbart, Anm.).
Das alles hilft aber nicht den Mitarbeitern der konzerneigenen Fluggesellschaft TUIfly. Rund 700 Arbeitsplätze
in Cockpit und Kabine sollen abgebaut werden. Derzeit listet TUIfly rund 2.000 Vollzeit-Arbeitsplätze, darunter
1.400 Piloten und Flugbegleiter. Die Flotte soll um die Hälfte (!) reduziert werden und nur noch ab/bis Düsseldorf,
Frankfurt, Hannover, München und Stuttgart operieren. Die Situation im Fernreisesegment seit derzeit
„unüberblickbar.“ Für die Wintersaison 2020/’21 waren u.a. Dienste von Düsseldorf nach Mexiko (Cancun) und
in die Dom. Republik (Punta Cana, Puerto Plata) geplant. Den Stellenabbau nimmt die Belegschaft nicht
kampflos hin. Man gibt dem Management Mitschuld an der schlechten finanziellen Situation und macht eine
Kampfansage. Es bahnt sich ein heftiger Konflikt mit der Unternehmensführung an, berichtet n-tv: „Den Plänen
des Managements, massenhaft Personal freizusetzen, werden wir gemeinsam mit allen Mitteln
entgegentreten und für jeden einzelnen Arbeitsplatz, egal an welcher Stelle unseres Unternehmens,
kämpfen,“ heißt es in einem internen Brief eines Krisenstabs der Tuifly Arbeitnehmervertreter. Das Schreiben
ist u.a. unterzeichnet von Betriebsräten sowie von den Gewerkschaften Verdi und Vereinigung Cockpit (VC).

                                 Ab Juli: Vier neue Routen ab Wien
WIZZ AIR startet im Juli vier neue Routen, und zwar von Wien nach Barcelona, Bukarest, Menorca und
Santorini. Der Carrier bewirbt die Tickets für die neuen Strecken mit ab-Preisen von € 19,99, also 50% unter
dem von der türkis-grünen Koalitionsregierung angestrebten „Anti-Dumping“-Mindesttarif von € 40,-…

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                               ÖSTERREICH 2020 & SOMMER-HERBST-WINTER 2020
                                                  ReiseFreiheiten
                                                  Der Veranstalter hat ein vielfältiges Österreich-Programm
                                                  zusammengestellt sowie - NEU! - ein kleines und feines
                                                  Sortiment an (hoffentlich) möglichen Reisen im Sommer,
                                                  Herbst und Winter 2020 aufgelegt.
                                                  Alle Reisen haben den gemeinsamen Kneissl-Nenner: Beste
                                                  Qualität, Transparenz in der Leistungs-beschreibung und sehr
                                                  gute, ambitionierte ReiseleiterInnen.
                                                  2021: Alle bereits buchbaren Reisen finden Reisefreunde
                                                  auf www.kneissltouristik.at

NEU: Sommer - Herbst - Winter 2020: Unter dem Titel „ReiseFreiheiten“ sind bei Kneissl Touristik all jene
Reisen und Destinationen buchbar, die unter Wahrung aller Sicherheitsvorkehrungen möglich sind. Darunter
sind ein Island-Special mit einer neuen Herbst-Reise, Nordnorwegen im Winter, València im Herbst und auch
eine MusikReise, die Oper und Mosaike im herbstlichen Ravenna verbindet. Im Sommer ist Deutschland eine
gute Wahl, Reisende mit Sehnsucht nach Meer werden an der Ost- und Nordsee glücklich sein. Oder - inspiriert
vom schönen Titelbild des Folders - im September die Felsklippen von Étretat in der Normandie bewundern.

Österreich 2020: Keine Krise ohne Plus: Das weltweite Kneissl-Reise- Angebot wird nun endlich um das
Naheliegende ergänzt: Österreich-Reisen in allen Facetten. Von kulturhistorischen und historischen Reisen zum
Thema Gotik und Babenberger (beide StudienReisen) bis zu Erkundungen im mystischen Waldviertel,
im südlichen Burgenland, im Salzkammergut, in Tirol, rund um den Bodensee spannt sich der Reisebogen.
WanderReisen im Ländle, in Salzburg und "bierig" im Mühlviertel ergänzen das Angebot, dessen I-Tüpferl eine
MusikReise auf Spuren der großen Komponisten Haydn, Beethoven, Liszt und Bruckner mit einem Konzert in
Raiding ist.

        Vormerken: Die Jahreskataloge 2021 erscheinen im Oktober.
        Infos: Kneissl Touristik, 07245/20700, zentrale@kneissltouristik.at, www.kneissltouristik.at

                                PARTNERSCHAFT MIT BOOKING.COM
Dank einer globalen strategischen Partnerschaft mit dem Touristikkonzern TUI hat der Online-Reiseanbieter
BOOKING.COM ab Juli die Möglichkeit, auf das Produktportfolio im Erlebnissegment der TUI Online-Tochter
MUSEMENT (Touren, Tickets für Museen und Attraktionen, Aktivitäten, Sightseeing, Ausflüge) zuzugreifen.

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                           SOMMER 2020: 100 JAHRE SALZBURGER FESTSPIELE
Ende Mai wurde bestätigt, dass die SALZBURGER FESTSPIELE heuer doch stattfinden werden, allerdings in
modifizierter und verkürzter Form (das fulminante Programm für das 100 Jahr-Jubiläum der Salzburger
Festspiele wurde auf kommendes Jahr verschoben). Vom 1. bis 30. August 2020 kommen 110 Veranstaltungen
aus Oper, Schauspiel und Konzert zur Aufführung. Herzstück des Programms ist der „Jedermann“ auf dem
Domplatz, dessen Aufführung insgesamt 14mal angesetzt ist. Weitere Höhepunkte des Programms sind
„Elektra“ von Richard Strauss, „Zdenek Adamec“ von Nobelpreisträger Peter Handke und eine
Neuinszenierung von Mozarts „Così fan tutte“.

Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen
Die aufgrund der Corona-Pandemie modifizierten und deutlich reduzierten Salzburger Festspiele werden unter
Einhaltung aller von der Bundesregierung verordneten Maßnahmen und weitergehender selbst auferlegter
Sicherheitsmaßnahmen stattfinden. Das Präventionskonzept wird mit einem Expertenbeirat und den Behörden
abgestimmt und jeweils an aktuelle Entwicklungen angepasst.
Eckpunkte des Präventionskonzeptes für das Publikum und für die Mitarbeiter sind derzeit:
Generelle Maskenpflicht außer am Sitzplatz während der Vorstellung • Aktive Publikumsleitung als
Unterstützung zur Einhaltung der 1-Meter-Abstandsregel: u.a. Sektoreneinteilung nach baulicher Maßgabe der
Spielstätten • Um größere Ansammlungen zu vermeiden und so das Infektionsrisiko zu minimieren, wird es eine
deutliche Reduktion an Spielstätten und Veranstaltungen geben, statt der ursprünglich vorgesehenen 16 wird
es 8 Spielstätten geben und eine Entkoppelung von Einlass- und Auslasszeiten geben. Es soll nicht wie in
normalen Festspielsommern gleichzeitig Veranstaltungen in den Festspielhäusern geben, um zu vermeiden,
dass die Publikumsströme aufeinandertreffen • Keine Pausen und generell keine Bewirtung. Da die Kontrolle
von Warteschlangen vor Buffet und Toilette sehr schwierig wäre, wird es generell keine Bewirtung geben. Das
heißt, es wird keine Buffets auf den Festspielstätten, auch nicht vor und nach den Vorstellungen geben. •
Personalisierte Eintrittskarten, um den Behörden ein schnelles Contact Tracing zu ermöglichen. Der Käufer
muss bei der Ticketkontrolle seinen Ausweis unaufgefordert vorweisen.• Besondere Hygienemaßnahmen: u.a.
Desinfektionsspender an allen Eingängen sowie an den neuralgischen Punkten, häufig wiederkehrende
Reinigung von Kontaktflächen, etc. • Deutliche Reduktion der Sitzplätze unter Einhaltung der Abstandsregeln:
Diese sind prinzipiell im Schachbrettmuster angelegt. In Bereichen mit mehr als 1 Meter Abstand zu den
dahinterliegenden Sitzplätzen, werden andere Formen der Platzbelegung geprüft.

Das Publikum wird über alle Informationskanäle der Salzburger Festspiele rechtzeitig vor Festspielbeginn im
Detail über die dann aktuellen Sicherheitsmaßnahmen informiert.

Weitere Informationen unter www.salzburgerfestspiele.at, www.salzburgmuseum.at, www.domquartier.at

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                               T.: +43-1-470 75 91 redaktion@travelexpress.at • www.travelexpress.at

                                     500 MIO. EURO ÜBERBRÜCKUNGSDARLEHEN?
Auch die Kreuzfahrtbranche ist von der Corona-Krise schwer getroffen. Die 14 Schiffe der AIDA „Kussmund-
Flotte“ liegen seit knapp drei Monaten vor Anker. Bis 2020 hat AIDA alle USA- und Kanada-Kreuzfahrten
gestrichen. Der Umsatz fehlt, weshalb Insidern zufolge AIDA CRUISES – Eigentümer der Schiffe ist COSTA
CROCIERE, das italienische Tochterunternehmen des US-Kreuzfahrtriesen CARNIVAL CORPORATION – mit
der KfW Bankengruppe des deutschen Bundes über ein 500 Millionen Euro schweres Überbrückungsdarlehen
verhandeln soll.

PERSONALIA

         NIEDERÖSTERREICH. Mag. LEOPOLD SCHALHAS (52) wurde auf Initiative von Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner von der Niederösterreichischen Landesregierung mit Wirkung vom 1. September 2020
zum Leiter der Gruppe Wirtschaft, Sport und Tourismus des Amtes der NÖ Landesregierung bestellt.

          NIEDERÖSTERREICH. KERSTIN KOREN (45 ) wurde auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna
Mikl-Leitner von der Niederösterreichischen Landesregierung mit Wirkung vom 1. September 2020 zur Leiterin
der Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Technologie des Amtes der NÖ Landesregierung bestellt.

                                                                               Ihr
                                                                     Otto Komarek
                                                                      Herausgeber
                                                     o.komarek@travelexpress.at
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