Wissen entscheidet - Aktuelle Kapitalmarktsituation und Perspektiven COVID-19 - Auswirkungen, Einschätzungen, Ausblick - Helaba-Invest
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Wissen entscheidet. Aktuelle Kapitalmarktsituation und Perspektiven COVID-19 – Auswirkungen, Einschätzungen, Ausblick Assetmanagement Wertpapiere, 24. April 2020
Agenda 1 COVID-19: Ein Virus hält die Welt in Atem 3 2 Kapitalmärkte im Liquiditätsstress 8 3 Volkswirtschaftliche Auswirkungen 18 4 Hilfsprogramme: Fiskal- und Geldpolitik spannen 28 Sicherheitsnetze 5 Kapitalmarktszenarien 34 6 Exkurs: Corona-Krise vs. Lehman-Krise 38 2
Agenda 1 COVID-19: Ein Virus hält die Welt in Atem 3 2 Kapitalmärkte im Liquiditätsstress 8 3 Volkswirtschaftliche Auswirkungen 18 4 Hilfsprogramme: Fiskal- und Geldpolitik spannen 28 Sicherheitsnetze 5 Kapitalmarktszenarien 34 6 Exkurs: Corona-Krise vs. Lehman-Krise 38 3
Zusammenfassende Einschätzung Volkswirtschaftlicher Einfluss von COVID-19 / Seit dem ersten Auftreten von COVID-19 in der chinesischen Stadt Wuhan stellt das Virus frühere Epidemien deutlich in den Schatten. Harte Maßnahmen der Behörden: Großstädte unter Quarantäne, Arbeitsstopp im ganzen Land, etc. / Eine internationale Ausbreitung des Virus konnte nicht verhindert werden. Inzwischen gibt es COVID-19 in mehr als 180 Ländern und auf allen Kontinenten. Die Fallzahlen steigen. Gegenmaßnahmen haben zu massiven wirtschaftlichen Einschnitten geführt. / Zunächst reagierten insbesondere Rohstoffe und Werte mit Bezug zu China auf Nachrichten zum Corona-Virus. Mit der zweiten Ansteckungswelle begann dann ein dramatischer Ausverkauf an den globalen Aktien- und risikobehafteten Rentenmärkten. Ein Grund dafür ist die Angst vor möglichen volkswirtschaftlichen Schäden. Das Virus trifft sowohl die Angebots- (z. B. Produktionsstopps) als auch die Nachfrageseite (u.a. Tourismus). / Das Welt-BIP könnte 2020 sogar negativ ausfallen. Eine schwere Rezession in Europa und den USA ist zu erwarten. / Geld- und fiskalpolitisch wurde sukzessive reagiert, eine expansive Ausrichtung wird uns auf längere Sicht wohl erhalten bleiben. Quelle: The Economist, Februar 2020 Stand April 2020 4
COVID-19 Ausbreitung Betroffene Regionen am 02. April 2020 Quelle: Johns Hopkins University Stand: 02.04.2020 5
COVID-19 Vergleich Wachsende Infektionszahlen auf globaler Ebene – Stabilisierung in China COVID-19 im Vergleich zu SARS (2003) Todesfälle (Tsd.) Von der Epidemie… Infektionen (Tsd.) Covid-19 200 2.556.891 / Seit dem ersten Auftreten von COVID-19 in der chinesischen 2.500 176.717 Stadt Wuhan stellt das Virus frühere Epidemien, wie z.B. SARS 2.000 150 Beschleunigung im Jahre 2003, deutlich in den Schatten. 1.500 der Fallzahlen 100 außerhalb Chinas / Die chinesischen Behörden reagierten mit entschiedenen 1.000 Anpassung der Maßnahmen: Fallzahlmethodik SARS 50 500 8.436 Bspw. wurden mehrere Großstädte unter Quarantäne gestellt, (Provinz Hubei) 812 landesweit Verkehrswege geschlossen und ein mehrwöchiger 0 0 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Arbeitsstopp ausgerufen. Tage nach erster offizieller Meldung von Krankheitsfällen Anzahl neugemeldeter Infektionen pro Tag in Tausend …zur Pandemie 120 100 / Eine internationale Ausbreitung des Virus konnte nicht 83.058 verhindert werden. COVID-19 tritt in über 120 Ländern auf. 80 Außerhalb / Seit Mitte Februar verzeichnen viele Länder einen ähnlich 60 Chinas* rapiden Anstieg der Fallzahlen wie China. Europa steht 40 gegenwärtig im Mittelpunkt einer zweiten Infektionswelle. China 20 / Auch hier mussten Schulen und Universitäten, Restaurants, 36 0 Cafés und Geschäfte geschlossen werden. Das öffentliche 21.01 31.01 10.02 20.02 01.03 11.03 21.03 31.03 10.04 20.04 Leben steht noch bis mind. Mitte April weitestgehend still. Quellen: Johns Hopkins, WHO, NHC *Teils exponentiell geglättet Stand: 21.04.2020 6
COVID-19 Phasen Spiel auf Zeit: Die Auswirkungen von COVID-19 in fünf Phasen Entwicklung der Fallzahlen in ausgewählten Ländern / Phase 1: Die Anzahl der infizierten Personen ist noch gering. Ggf. kann Log-Skalierung über die Identifizierung von Kontaktpersonen und die Anwendung von 1.000.000 USA individuellen Quarantänemaßnahmen die Ausbreitung verhindert Deutschland werden. Die wirtschaftliche Aktivität wird nur geringfügig beeinflusst. Zählweise für Spanien Frankreich wurde Italien / Phase 2: Aufgrund gestiegener Fallzahlen ist der Nachvollzug der angepasst Frankreich China Ausbreitung nicht mehr möglich; großflächigere Quarantäne- 100.000 maßnahmen sind notwendig. Die Wirtschaftsaktivität einzelner Iran Großbritannien Regionen ist betroffen, der landesweite Reiseverkehr geht zurück. Indien Beispiel: Japan. Japan / Phase 3: Ohne signifikante, staatliche Intervention ist die Epidemie nicht 10.000 Südkorea zu stoppen. Unternehmen und öffentliche Institutionen werden landesweit geschlossen. Ein vorübergehender, negativer konjunktureller Impuls muss in Kauf genommen werden. Beispiel: USA, Deutschland. / Phase 4: Eine überraschend schnelle Ausbreitung führt zur Überlastung 1.000 des Gesundheitssystems. Das „künstliche Koma“ der Wirtschaft muss verlängert werden. Ohne staatliche Unterstützung drohen Konkurse und ein Arbeitslosigkeitsanstieg. Sind mehrere Länder betroffen, kommt es zur Störung internationaler Lieferketten. Beispiel: Italien. 100 / Phase 5: Die Anzahl der Fälle stagniert, aktive Infektionen gehen zurück. 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 Die Unternehmen nehmen schrittweise den Normalbetrieb auf. Durch Tage seit dem 100. Fall Vorsichtsmaßnahmen und der Verunsicherung des Konsumenten dauert Quellen: Johns Hopkins, WHO, NHC Quellen: Johns Hopkins, WHO, NHC die Erholung jedoch länger als der ursprüngliche Einbruch (U-förmige Entwicklung). Beispiel: China, Südkorea. Stand: 21.04.2020 7
Agenda 1 COVID-19: Ein Virus hält die Welt in Atem 3 2 Kapitalmärkte im Liquiditätsstress 8 3 Volkswirtschaftliche Auswirkungen 18 4 Hilfsprogramme: Fiskal- und Geldpolitik spannen 28 Sicherheitsnetze 5 Kapitalmarktszenarien 34 6 Exkurs: Corona-Krise vs. Lehman-Krise 38 8
Kapitalmärkte in Liquiditätsstress Selbst Staaten und Firmen mit hoher Bonität temporär im freien Fall Performance seit Ausbruch der COVID-19-Krise Aktien mit stärksten Nur Leitzinssenkungs- Corporates global Verlusten seit 2008 begünstigte Renten mit unter Druck Diversifikationseffekt DAX Bundesanleihen Credits IG -18,1% +0,4% -5,1% EURO STOXX 50 Staaten Eurozone Credits EM -20,7% -2,5% -11,6% S&P 500 US-Treasuries Credits HY -10,9% +6,4% - 10,8% Datenbasis Indizes, Quellen: Bloomberg, iBoxx, JPM, BAML Zeitraum 01.02 - 20.04.2020 9
Kapitalmärkte in Liquiditätsstress Wertentwicklung ausgesuchter Aktienmärkte im laufenden Jahr Quelle: eReporting Stand: 16.04.2020 10
Kapitalmärkte in Liquiditätsstress Wertentwicklung ausgesuchter Rentenmärkte im laufenden Jahr / Begriff der Safe-Haven-Assets verliert Trennschärfe, einzig US-Leitzinssenkung bleibt als Performance-Treiber. / Rezessionsängste und stillgelegte Konjunktur sorgen für durchweg massive Spreadausweitungen. Quelle: eReporting Stand: 16.04.2020 11
Kapitalmärkte in Liquiditätsstress Nach turbulentem März zuletzt Beruhigung bei Bundesanleiherenditen Quelle: eReporting Stand: 22.04.2020 12
Kapitalmärkte in Liquiditätsstress Spreads von Peripherieanleihen zuletzt wieder weiter Quelle: eReporting Stand: 22.04.2020 13
Kapitalmärkte in Liquiditätsstress Stabilisierung bei Creditspreads nach scharfer Ausweitung Quelle: eigene Darstellung Stand: 22.04.2020 14
Kapitalmärkte in Liquiditätsstress Europäische, insbesondere deutsche Aktien besonders stark betroffen Entwicklung ausgewählter Indizes normalisiert / Aktienindizes in entwickelten Märkten in etwa gleich stark 110 betroffen 100 90 / Chinesische Indizes nach Gegenbewegung in Folge der Stabilisierung der Fallzahlen in China noch am robustesten 80 70 / Asset Allocation schlägt Timing: 60 DAX notiert z.B. weiterhin über 2008er Vor-Crash-Niveaus, 50 EUROSTOXX 50 deutlich darunter 31. 7. 14. 21. 28. 6. 13. 20. 27. 3. 10. 17. Jan. Feb. Feb. Feb. Feb. Mrz. Mrz. Mrz. Mrz. Apr. Apr. Apr. / Besonders zyklische und Value-Aktien betroffen, DAX EUROSTOXX50 SP500 Automobil- und Finanzwerte mit großen Wertverlusten MSCI EM CSI300 Nikkei225 10-Tages-Vola 140 120 / Volatilität insbesondere auf dem US-Markt mit historischen 100 Höchstständen, was die Absicherung teuer und 80 Transaktionen zeitsensitiver macht 60 / Maßgebliche Risikoindikatoren zeigen an, mit Aktienkäufen 40 20 noch zu warten 0 / Die Corona Krise zwingt Unternehmen über die 31. 7. 14. 21. 28. 6. 13. 20. 27. 3. 10. 17. Jan. Feb. Feb. Feb. Feb. Mrz. Mrz. Mrz. Mrz. Apr. Apr. Apr. Einflussnahme von Staat/Aufsicht/EZB aktuell Dividende zu DAX EUROSTOXX50 SP500 kürzen, mittelfristig bleiben Dividenden aber ein MSCI EM CSI300 Nikkei225 Gütesiegel für eine erfolgreiche Unternehmensführung und wichtige Ertragskomponente Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen Stand 20.04.2020 15
Kapitalmärkte in Liquiditätsstress Der Atlantik-Spread läuft rein, EU Länder-Spreads zuletzt wieder raus 10J Spreads US-Staatsanleihen vs. Bundesanleihen 2,0 / Kurzfristige Annäherung der U.S. Treasury-Renditen an Bundrenditen durch massive Zinssenkungen der Fed. 1,5 Atlantik-Spread / Nachdem Bundrenditen dem Leitzins folgend schon 1,0 Jahrzehnte im Abwärtstrend sind, nähern sich nun auch US- 0,5 US-Treasuries Renditen der Nulllinie. 0,0 / Atlantik-Spread in der Folge mit leichter Einengung. -0,5 Bundesanleihen -1,0 1. Mrz. 8. Mrz. 15. Mrz. 22. Mrz. 29. Mrz. 5. Apr. 12. Apr. 19. Apr. EU Länder-Spreads zu Bundrenditen 19. März / Tourismusabhängige EU-Peripherie, insbesondere Italien, 3,0 EZB PEPP stark von COVID-19 betroffen. 2,5 / Länderspreads reagierten zunächst mit massiver Italien 2,0 Ausweitung. 1,5 Portugal / Neuerliche EZB-Anleihekaufprogramme (v.a. das PEPP) 1,0 Irland Spanien stützen das Anlegervertrauen und führen zu einer initialen 0,5 Beruhigung der Spreads. Frankreich 0,0 1. Feb. 11. Feb. 21. Feb. 2. Mrz. 12. Mrz. 22. Mrz. 1. Apr. 11. Apr. Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen Stand: 20.04.2020 16
Kapitalmärkte in Liquiditätsstress Insgesamt dynamische Kapitalmarktreaktion auf Maßnahmenpakete 15. Feb. 6. März 25. März Erstes offizielles Russland löst Senat stimmt US- Todesopfer in OPEC-Krise aus Fiskalpaket zu Europa Seit April 24. Feb. 15. März 105 Gedankenspiele über 8 Italien riegelt die FED lockert Covid-19- ersten Städte ab Geldpolitik weiter Exitstrategien 7 100 Effektive Rendite [in %] 6 Performance 95 5 4 90 3 2 85 1 80 0 10. Feb. 17. Feb. 24. Feb. 2. Mrz. 9. Mrz. 16. Mrz. 23. Mrz. 30. Mrz. 6. Apr. 13. Apr. Perf. Investment Grade Perf. Emerging Markets Perf. High Yield Eff. Rendite Investment Grade Eff. Rendite Emerging Markets Eff. Rendite High Yield Quelle: Bloomberg, BofA ICE Indices Stand 16.04.2020 17 Musterseiten
Agenda 1 COVID-19: Ein Virus hält die Welt in Atem 3 2 Kapitalmärkte im Liquiditätsstress 8 3 Volkswirtschaftliche Auswirkungen 18 4 Hilfsprogramme: Fiskal- und Geldpolitik spannen 28 Sicherheitsnetze 5 Kapitalmarktszenarien 34 6 Exkurs: Corona-Krise vs. Lehman-Krise 38 18
Volkswirtschaftliche Auswirkungen Starker wirtschaftlicher Einbruch nicht zu vermeiden Wirtschaftswachstum Deutschland in % Rezession durch Einschränkungen im öffentlichen 10 Leben 5 / Deutlicher Wirtschaftseinbruch am aktuellen Rand. Zweite 0 Hälfte des ersten Quartals und das zweite Quartal mit starkem Dez. 19 Mrz. 20 Jun. 20 Sep. 20 Dez. 20 Einbruch – vsl. um bis zu 20% gegenüber Vorjahr. -5 -10 / Eine kräftige Erholung ist sehr wahrscheinlich. Diese sollte im -15 dritten Quartal einsetzen und weit ins nächste Jahr tragen. -20 Ausgefallener Konsum und Investitionen werden nachgeholt. / GDP Rückgang in Deutschland von -6% bis -7% erwartet Inflation Eurozone in % Langfristig stärkere Inflationsgefahren 2 1,8 / In der Rezessionsphase ist ein Preisdruck nur bei knappen 1,6 Versorgungsgütern zu erwarten. Die Nachfrage nach 1,4 langlebigen Gütern kommt zum Erliegen, was das gesamte 1,2 1 Preisniveau niedrig hält. 0,8 / Bei einsetzendem Aufschwung können Kapazitätsengpässe zu 0,6 einem deutlichen Preisauftrieb in einzelnen Marktsegmenten 0,4 0,2 führen. Es besteht längerfristig die Gefahr eines breiten 0 Preisanstiegs, auch aufgrund üppiger Geldversorgung und ggf. Dez. 19 Mrz. 20 Jun. 20 Sep. 20 Dez. 20 deutlich anziehender Rohstoffpreise. Schematische Darstellung, Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen 19
Volkswirtschaftliche Auswirkungen Höhere Arbeitslosigkeit und neue Geschäftsmodelle sind die Folge Arbeitslosenquote EZ in % Beschäftigung wird zunächst erkennbar sinken 12 / Deutlich sinkende Beschäftigung. In der ersten Phase werden 10 Minijobber (z. B. Restaurant) und Freelancer freigesetzt. 8 / Kurzarbeitergeld in Deutschland mildert den Anstieg der 6 vorübergehenden Arbeitslosigkeit merklich. Nach der Krise 4 werden sich die Unternehmen neu ausrichten. Dabei dürften auf breiter Front Arbeitskräfte freigesetzt werden. 2 0 Dez. 19 Mrz. 20 Jun. 20 Sep. 20 Dez. 20 Chinesische Exporte in EZ in Mio. EUR Veränderungen im Konsumverhalten und in den Lieferketten 300000 250000 / Die vorübergehenden Einschränkungen im Konsum- und 200000 Freizeitverhalten werden den Trend zum Onlinehandel 150000 verstärken und den lokalen Einzelhandel weiter unter Druck 100000 setzen. 50000 / Die Abhängigkeit von globalen Lieferketten wird durch eine 0 verstärkte Fokussierung auf regionale Produktion und kürzere Dez. 91 Dez. 95 Dez. 99 Dez. 03 Dez. 07 Dez. 11 Dez. 15 Dez. 19 Lieferketten reduziert. Deglobalisierungstendenzen könnten sich verschärfen. Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen Stand: 06. 04.2020 20
Volkswirtschaftliche Auswirkungen Einkaufsmanagerindizes sacken in rotes Terrain Umfrage bei Einkaufsmanagern im verarbeitenden Gewerbe (Manufacturing PMI) Feb. 2019 Mrz. 2019 Jun. 2019 Sep. 2019 Dez. 2019 Mrz. 2020 Deutschland Niederlande Österreich Frankreich Italien Spanien Eurozone USA (ISM) Japan UK Schweden China Brasilien Indien Russland Südafrika Global 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 Quelle: Markit, ISM, Bloomberg / Steiler Absturz der Einkaufsmanagerindizes in den entwickelten Märkten (Ausnahme Niederlande). / China hatte den Einbruch schon im Februar. Im März jetzt wieder deutliche Erholung. Diese trägt vermutlich nicht lange, da gerade Aufträge aus Europa und den USA storniert werden Stand: 31.03.2020 21 Musterseiten
Volkswirtschaftliche Auswirkungen Arbeitslosigkeit steigt in den USA mit ungekannter Vehemenz / Mit den Maßnahmen zur Eindämmung von Covd-19 haben die Unternehmen umgehend Arbeitskräfte freigesetzt. Binnen vier Wochen wurden rund 22 Millionen Menschen entlassen. Eine solche Entlassungswelle ist ohne Beispiel. Auch nicht in der Depression der 1930er Jahre. / Betroffen sind v.a. Dienstleistungsberufe – insbesondere Einzelhandel und Restaurants. 22 Musterseiten
Volkswirtschaftliche Auswirkungen Unternehmensgewinne: Massiver Einbruch erwartet Gewinnschätzungen Europa USA Japan China 2020 2021 2020 2021 2020 2021 2020 2021 31.12.2019 7,7% 8,4% 9,6% 10,6% 7,1% 8,3% 11,8% 13,7% 14.04.2020 -15,2% 19,6% -8,7% 18,2% 0,4% 11,5% 2,7% 16,8% Delta YTD -22,9% 11,2% -18,3% 7,6% -6,7% 3,1% -9,1% 3,1% / Weltweite Shutdowns hinterlassen tiefe Spuren in den 2020er-Gewinnprognosen. / Auch in der anlaufenden Zwischenberichterstattung für das erste Quartal dürften die Ausblicke für deutliche Anpassungen bei den Gewinnschätzungen sorgen. / Die Richtung scheint klar, bevor es besser werden kann, ist vorerst mit weiterhin negativen Nachrichten auch auf der Gewinnseite zu rechnen. Quelle: FactSet Stand: 14.04.2020 23
Volkswirtschaftliche Auswirkungen Aktienmärkte: Leugnen Aktienmärkte die Schwere der Krise? Anleger setzten bereits auf die Zeit nach Corona und bewegen sich damit auf dünnem Eis STOXX Europe 600 S&P 500 Gewinn- Gewinn- entwicklung Geschätzte Gewinne der nächsten 12 Monate KGVe entwicklung Geschätzte Gewinne der nächsten 12 Monate KGVe 105 (zum Jahresanfang rebasiert auf 100) 18 105 (zum Jahresanfang rebasiert auf 100) 22 100 17 100 21 16 20 95 95 19 15 18 90 90 14 17 85 Kurs-Gewinn-Verhältnis auf 85 Kurs-Gewinn-Verhältnis auf 16 13 80 Basis der geschätzten Gewinne 12 80 Basis der geschätzten Gewinne 15 14 75 der nächsten 12 Monate 11 75 der nächsten 12 Monate 13 70 10 70 12 Jan. 2020 Feb. 2020 Mrz. 2020 Apr. 2020 Jan. 2020 Feb. 2020 Mrz. 2020 Apr. 2020 YTD Performance: -19,2% YTD Performance: -11,4% Performance seit dem 23.03.: +19,2% Performance seit dem 23.03.: +27,4% / Der von Analysten prognostizierte Gewinneinbruch tut der seit Ende März laufenden Erholung keinen Abbruch. In der Folge steigen Kennziffern wie das KGVe innerhalb kürzester Zeit wieder auf Vorkrisen-Niveaus. / Dass der Aktienmarkt bereits zulegt, während die Gewinne und Gewinnerwartungen noch sinken, ist im Prinzip nichts ungewöhnliches – so frühzeitig nach einem Crash jedoch sehr untypisch. Quelle: Bloomberg Stand: 14.04.2020 24
Volkswirtschaftliche Auswirkungen Aktienmärkte: Bewertung bietet jedoch mittel- bis langfristig Chancen Relative Bewertung Gewinnrendite* 10j-Staatsanleihen- Inflationsrate Risikoprämie für Relatives rendite Aktien** Attraktivitäts- niveau*** (0 = günstig, 100 = teuer) Europa 6,0% -0,5% 1,4% 7,9% 37 USA 4,6% 0,6% 2,1% 6,1% 31 Japan 7,5% 0,0% 0,2% 7,7% 20 China 7,7% 2,6% 4,3% 9,5% 36 *) Inverses 12M-Forward KGV **) Gewinnrendite abzüglich realer 10j-Staatsanleihenrendite ***) Abgeleitet aus dem Längsschnitt-Perzentil der jeweiligen Aktienrisikoprämien (seit 30.06.2003 bzw. bei China seit dem 31.12 .2006) / Die relativ zu Renten bereits sehr niedrige Bewertung der internationalen Aktienmärkte macht Hoffnung, dass die bisherigen Tiefstände nicht nochmal signifikant unterschritten werden. / Auch wenn kurzfristig nochmalige Kursrückgänge nicht auszuschließen sind, überwiegen für mittel - bis langfristig orientierte Anleger aus unserer Sicht die Chancen. Quelle: Bloomberg, MSCI Stand: 20.04.2020
Volkswirtschaftliche Auswirkungen Ölmärkte: Nachfrageschock bedingt durch Corona-Virus US Nachfrage* Crude Brent Preis 22 140 120 20 100 80 18 60 16 40 20 14 0 Nov. 14 Jul. 16 Nov. 19 Sep. 15 Mai. 17 Apr. 15 Apr. 20 Feb. 16 Okt. 17 Jan. 14 Dez. 16 Jun. 14 Mrz. 18 Aug. 18 Jan. 19 Jun. 19 Apr. 20 Jan. 14 Jan. 19 Dez. 16 Jun. 14 Jun. 19 Nov. 14 Nov. 19 Apr. 15 Jul. 16 Mai. 17 Mrz. 18 Aug. 18 Sep. 15 Feb. 16 Okt. 17 / Nicht nur angebotsseitig wird Druck auf den Ölpreis ausgeübt. Auf der Nachfrageseite macht sich die Corona-Krise bereits durch einen Rückgang der US Nachfrage deutlich. / Der hieraus resultierende deutliche Preisverfall am Ölmarkt macht Fracking weitestgehend unprofitabel. / Es besteht die Gefahr, dass es hierdurch zu Insolvenzen in der Fracking-Industrie kommt. / Kreditausfälle bei Banken wären die logische Folge und könnten eine Kettenreaktion in Gang setzen (Contagion). Quelle: Bloomberg; DOE Crude Oil Implied Demand (Millionen Barrels pro Tag). Stand: 20.04.2020 (Crude Brent Preis) bzw. 10.04.2020 (US Nachfrage) 26
Volkswirtschaftliche Auswirkungen Ölmärkte: Überangebot durch „Kartellversagen“ 90 12 80 10 70 60 8 Mio. Barrels/Tag Mio. Barrels/Tag 50 6 40 30 4 20 2 10 0 0 Mrz. 13 Mrz. 20 Dez. 13 Mrz. 14 Mrz. 15 Mrz. 17 Mrz. 18 Dez. 15 Mrz. 16 Dez. 18 Mrz. 19 Jun. 13 Sep. 13 Jun. 14 Sep. 14 Dez. 14 Jun. 15 Sep. 15 Dez. 17 Jun. 18 Jun. 16 Sep. 16 Dez. 16 Jun. 17 Jun. 19 Sep. 19 Dez. 19 Sep. 17 Sep. 18 OPEC * Rest Welt* Russland** Saudi Arabien** USA Schieferöl** Quelle: Bloomberg *Linke Achse, wobei Balken aufeinander gestapelt sind **Rechte Achse Stand: 31.03.2020 27
Agenda 1 COVID-19: Ein Virus hält die Welt in Atem 3 2 Kapitalmärkte im Liquiditätsstress 8 3 Volkswirtschaftliche Auswirkungen 18 4 Hilfsprogramme: Fiskal- und Geldpolitik spannen 28 Sicherheitsnetze 5 Kapitalmarktszenarien 34 6 Exkurs: Corona-Krise vs. Lehman-Krise 38 28
Hilfsprogramme Immense Stimuli der Zentralbanken und der Fiskalpolitik Leitzinssenkungen in %- zus. Anleihekäufe in Mrd. Notenbanken schöpfen ihr Repertoire aus… Punkten / Die Leitzinsen wurden z. T. heftig gesenkt, in den USA um BoE PBoC 1,5%, in Großbritannien um 0,6%. BoJ EZB / QE, TLTRO, praktisch unlimitierte Repos, unkonventionelle BoE Liquidität, Aufweichung der Regularien: Die Zentralbanken EZB tun alles, um Liquidität für die Banken bereitzustellen. Die FED FED Mittel sind hier weitestgehend ausgeschöpft. 0 2 4 6 0 2000 4000 6000 / Bei den Anleihekäufen sind die Grenzen noch nicht erreicht, 2020 2008 2020 2008 die EZB hat hier kürzlich ein deutliches Signal an den Markt gesendet („Pandemic Emergency Purchase Program“). Fiskalmaßnahmen …und Staaten zeigen die Bazooka 2500 10 / Kreditlinien, direkte Staatshilfen für Unternehmen, Schecks 2000 8 vom Finanzamt – auch die Staaten zeigen Einfallsreichtum 1500 6 und zum Teil erhebliche Mittel, um die Folgen der Krise 1000 4 abzumildern. 500 2 / Kehrseite der Medaille ist die Angst vor einer zu stark steigenden Staatsverschuldung und damit einhergehend ein 0 0 DE FR IT JP UK US CN erheblicher Zinsanstieg trotz der Staatsanleihekäufe der Notenbanken. Absolut (EUR/USD/GBP) % BIP (r.S.) Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen Stand: 14.04.2020 29
Hilfsprogramme: Euroland Schätzung der Neuverschuldung und Steuerausfälle in 2020 Die Fiskalprogramme sind allesamt schuldenfinanziert. Volumen (Mrd. EUR) Programm / Land Anteil am BiP * Neuverschuldung + Steuerausfälle 122 + 34 Nachtragshaushalt und Steuerausfall Deutschland 5,1% 45 + 25 Nachtragshaushalt und Steuerausfall Frankreich 3,1% 50 + 33 Nachtragshaushalt und Steuerausfall Italien 5,0% 25 + 25 Nachtragshaushalt und Steuerausfall Spanien 4,0% Weitere fiskalische Maßnahmen sind in der Diskussion. In Italien beispielsweise zusätzliche 75 bis 90 Mrd. EUR. * Schätzung auf Basis des BiP von 2019 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen Stand 09.04.2020 30
Hilfsprogramme: Euroland EZB - Übersicht wichtiger Programme / PEPP – Anleihekäufe im Volumen von bis zu 750 Mrd. Euro im Jahr 2020. Laufzeit kann verlängert werden „bis die Pandemie eingedämmt ist“. − Temporäre Abweichungen vom Kapitalschlüssel möglich − die selbst auferlegte Grenze von 33% pro Wertpapier (Staaten) bzw. 50% für Supranational wird flexibel gehandhabt − Keine Festlegung, welche Anlageklassen gekauft werden − Ratingrestriktionen fallen ebenfalls / APP – 120 Mrd. Euro (neu) + 189 Mrd. Euro (bereits 2019 beschlossen) aus dem bereits bekannten QE-Kaufprogramm bis Ende 2020. / (T)LTRO – weiter vergünstigte Refinanzierung für mit bis zu 25 Basispunkten unterhalb des Depot-Satzes. Es sind jederzeit weitere unkonventionelle Maßnahmen vorstellbar. Die EZB will stabilisieren. Stand 09.04.2020
Hilfsprogramme: Euroland Möglichkeiten der EWU weitreichend, aber Einigung notwendig / Erste Verteidigungslinie: Ankaufprogramm der EZB (Pandemic Emergency Purchase Program, PEPP) / Zweite Verteidigungslinie: ESM → Hier sind 410 Mrd. Euro verfügbar. Problem: Verfahren beruht auf Konditionalität. Wenn jetzt ESM ohne Konditionalität auszahlt, könnte Präzedenz geschaffen werden. / Dritte Verteidigungslinie: Corona-Bonds bzw. Euro-Bonds → Prinzip: Wirtschaftliche Folgen der Pandemie werden durch gemeinsame Anleihen bekämpft. Idee eines Recovery-Fonds finanziert durch die Emission von Corona- Bonds. Problem: EU-Verträge stehen dem entgegen (Artikel 125). In einigen Kernstaaten weiterhin nicht gewollt. / Sonstiges: z.B. bilaterale Garantien für einzelne Staaten. Problem: noch unwahrscheinlicher als Corona-Bonds. Stand 09.04.2020 32
Hilfsprogramme: USA Fiskalpolitik – CARES (Coronavirus Aid, Relief and Economic Security) Erstes großes Fiskalpaket in den USA. Gesamtvolumen von über 2 Billionen USD. Summe Begünstigte Maßnahmen Details (Mrd. $) 532 Große Unternehmen Finanzielle Hilfen und Kredite 61 Mrd. $ für Fluggesellschaften 377 Kleinere Unternehmen Kredite und Garantien 290 Private Haushalte Direkte Zahlungen “Helikoptergeld“ 1.200 $ Erwachsener, 500$ Kinder 290 Private Haushalte Steuererleichterungen 260 Private Haushalte / Verbesserung der Leistungen der Unternehmen Arbeitslosenversicherung 150 Bundesstaaten / Kommunen Kosten für Eindämmung des Coronavirus, Bildung 385 Sonstiges Gesundheit, Soziales Netz, 126 Mrd. $ Gesundheitssystem Lebensmittelmarken 45 Mrd. $ Katastrophenschutz 27 Mrd. $ Impfstoffe Zahlen variieren je nach Quelle leicht. Insbesondere die Zahlungen an die Haushalte nur Schätzung. Quelle: Bloomberg Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen Stand 31.03.2020 33
Agenda 1 COVID-19: Ein Virus hält die Welt in Atem 3 2 Kapitalmärkte im Liquiditätsstress 8 3 Volkswirtschaftliche Auswirkungen 18 4 Hilfsprogramme: Fiskal- und Geldpolitik spannen 28 Sicherheitsnetze 5 Kapitalmarktszenarien 34 6 Exkurs: Corona-Krise vs. Lehman-Krise 38 34
Kapitalmarktszenarien Kernthesen: Staaten und Notenbanken gehen „All-in“ / Staaten und Notenbanken versuchen die Probleme des Lockdowns zu begrenzen. Die umfangreichen Rettungs-, Unterstützungs- und angekündigten Wiederaufbaupakete könnten den „Restart“ der Wirtschaft erleichtern. / Die massive geld- und fiskalpolitische Liquiditätsflutung der Märkte sollte auf Sicht Risiko -Assets unterstützen. / Kurzfristig dürften aber sowohl schwache makroökonomische Daten als auch eine schlechte Unternehmensberichterstattung das Marktgeschehen beherrschen. / Erst bei einer breitflächigen Öffnung der Wirtschaft erscheint eine nachhaltige Stabilisierung der Kapitalmärkte wahrscheinlich. / Bis dahin bleibt „Liquidität Trumpf“, d.h. Positionen in Risiko-Assets sollten taktisch primär in liquideren Assetklassen eingegangen werden. Illiquidere Assets sollten b.a.w. nur strategisch aufgebaut werden. / Im Kalenderjahr 2021 könnte die Weltwirtschaft hingegen einen deutlichen Wachstumsschub verzeichnen. Die Risikomärkte dürften diese Konjunkturerholung im Verlauf der zweiten Jahreshälfte 2020 einpreisen. / Mittelfristig dürften die steigende Staatsverschuldung aber auch ein möglicher Inflationsdruck Themen sein, die an den Märkten zunehmend diskutiert werden. 35
Kapitalmarktszenarien Recovery wird maßgeblich von Virusverlauf und Politik determiniert 10% Best Case 70% Base Case 20% Worst Case >> Rezession > Schwere Rezession > Globale tiefe Rezession
Kapitalmarktszenarien Strategischer Ausblick für Assetklassen (auf Sicht 12 Monate) 10% Best Case 70% Base Case 20% Worst Case >> Rezession > Schwere Rezession > Globale tiefe Rezession 250bp, HY Credits HY 550bp, EM 520bp) / Potenzial für Spreadeinengung >800bp, EM >700bp) / Anstieg der Ausfallraten und fehlende (IG, HY, EM) (Ziele: IG
Agenda 1 COVID-19: Ein Virus hält die Welt in Atem 3 2 Kapitalmärkte im Liquiditätsstress 8 3 Volkswirtschaftliche Auswirkungen 18 4 Hilfsprogramme: Fiskal- und Geldpolitik spannen 28 Sicherheitsnetze 5 Kapitalmarktszenarien 34 6 Exkurs: Corona-Krise vs. Lehman-Krise 38 38
HI-Multi Asset Strategie Portfolio „Rendite“ als Beispielportfolio Volatilität – Corona Schock größer als Lehman Vola* Spikes 18% / Aktueller Vola-Anstieg stellt den 16% von 2008 in den Schatten 14% 12% 10% 8% 6% / Kurz vor Beginn der 4% Markturbulenzen kündigt sich die 2% Krise bereits durch einen kleinen 0% Spike an (Corona erst sehr spät!) 1 4 7 10 13 16 19 22 25 28 31 34 37 40 43 46 49 52 55 58 61 Tage** Lehman Corona *EWMA-Filter (exp 0,94). **Im Falle von Lehman beginnend am 31.07.2008; im Falle von Corona beginnend am 31.12.2019. 39
HI-Multi Asset Strategie Portfolio „Rendite“ als Beispielportfolio Einbruch der Korrelationen – Corona Schock größer als Lehman Sinkende Diversifikation* 0,6 / Aktuell stärkerer Diversifikationsverlust verglichen 0,5 mit 2008 0,4 0,3 0,2 / Korrelationen brechen ein, wenn 0,1 sie am meisten benötigt werden 0 1 4 7 10 13 16 19 22 25 28 31 34 37 40 43 46 49 52 55 58 61 Tage** Lehman Corona *Diversifikation gemessen anhand des Verhältnisses aus Portfolio -Volatilität zu gewichteter Volatilität. **Im Falle von Lehman beginnend am 31.07.2008; im Falle von Corona beginnend am 31.12.2019. 40
HI-Multi Asset Strategie Portfolio „Rendite“ als Beispielportfolio Corona Schock mit deutlich höheren Tagesverlusten als Lehman 12. März 2020 1,5 1,0 0,5 Tagesrenditen [%] 0,0 -0,5 -1,0 -1,5 -2,0 -2,5 -3,0 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51 53 55 57 59 61 Tage** Tagesverluste Lehman Tagesverluste Corona VaR 99,9* VaR 99,95* CVaR 99,9* CVaR 99,95* Maximalverlust* * Risikoparameter: Tagesdaten 02.01.2007 bis 31.12.2019 (d.h. Historie seit 2007 inkl. Lehman ohne Corona), VaR / CVaR: Stichproben-VaR / CVaR **Im Falle von Lehman beginnend am 31.07.2008; im Falle von Corona beginnend am 31.12.2019. 41
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