Mobilität der Zukunft - "Das Auto hat keine Zukunft, ich setze aufs Pferd." - Die LBBW
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29.10.2019 Uwe Burkert, Chefvolkswirt, Leiter des Bereichs Research Autor: Gerhard Wolf, LBBW Research, Leiter der Gruppe Corporates, Sektor Automotives Mobilität der Zukunft „Das Auto hat keine Zukunft, ich setze aufs Pferd.“ ERSTELLT AM: 29.10.2019 08:42 ERSTMALIGE WEITERGABE: 29.10.2019 09:12
Mobilität – neue Konzepte bahnen sich ihren Weg „ Das Auto wird bleiben. Aber es braucht Konkurrenz.“ -Horst Köhler • Mobilität, die Art und Weise, wie wir uns im Verkehr fortbewegen, ist im Wandel. Wir spüren es jeden Tag, wir lesen und hören davon. Es macht uns wütend, wenn wir an den Wert unseres noch nicht so alten Diesel denken. Es macht uns ratlos, wenn wir über eine Neuanschaffung nachdenken. Es macht uns Angst, wenn wir uns vorstellen, dass jahrzehntealte Technik und Expertise morgen nicht mehr benötigt werden. • Mit diesem Blickpunkt wollen wir die Treiber dieser Entwicklung darstellen, erklären, warum es diesen Wandel gibt und warum ein solcher Wandel nicht aufzuhalten ist. • Und wir wollen neben den Risiken auch die darin verbundenen Chancen aufzeigen. Neue Technologien, eine neue Art der Mobilität und neue Mobilitätskonzepte bringen auch erhebliches Geschäftspotenzial für Branchen und für neue Unternehmen, die bislang mit Mobilität noch nicht so viel zu tun hatten. 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 2
Mobilität damals – von der Pferdekutsche zum Auto Straßenbild von London um 1900 Erfinder und deren Ausbildung um die Jahrhundertwende Name Leben Ausbildung Bauunternehmerin Mary Anderson 1866-1953 Erfand den Scheibenwischer ? Robert Bosch 1861-1942 Mechaniker Carl Friedrich Benz 1844-1929 Maschinenbauer Risikokapitalgeberin, Bertha Benz 1849-1944 Testpilotin Ettore Bugatti 1881-1947 Maschinenbauer Gottlieb Daimler 1834-1900 Konstrukteur Henry Ford 1863-1947 Mechaniker Wilhelm Maybach 1846-1929 Konstrukteur Ferdinand Porsche 1875-1951 Installateur, Elektriker • 1898 fand in New York die erste Internationale Stadtplanungs- • Technologische Neuentwicklungen gab es nicht durch die konferenz der Neuzeit statt. Bestimmendes Thema damals: Wie etablierten Mobilitäts-Unternehmer der damaligen Zeit, die begegnet man der steigenden Anzahl von Pferden und den damit Pferdezüchter oder Kutschenbauer. Die bahnbrechenden, verbundenen Umwelt- und Hygieneproblemen? Bis 1912 löste disruptiven Innovationen kamen aus anderen Branchen. Es waren sich die schwierige Situation sehr weitgehend durch eine Grenzüberschreitungen, die für Veränderungen sorgten. technologische Neuentwicklung auf. Die Anzahl der Autos war zu jenem Zeitpunkt höher als die der Pferde. Quelle: Pixabay; Dr. Mario Herger; LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 3
Mobilität heute – vom Stau… Zeitverlust Veränderung Staukosten Rang Stadt (Minuten) zum Vorjahr p.a. pro Fahrer 1 Berlin 154 -5% € 1.340 2 München 140 -3% € 1.2180 3 Hamburg 139 -3% € 1.212 4 Leipzig 108 -4% € 941 5 Stuttgart 108 -11% € 938 6 Nürnberg 107 -11% € 937 7 Frankfurt 107 -8% € 935 • 37 Minuten pro Tag verbringen wir im Durchschnitt 8 Bonn 104 -5% € 911 im Stau 9 Düsseldorf 100 -9% € 874 • In Deutschland gibt es jeden Tag 2.000 Staus – 745.000 Staus pro Jahr 10 Köln 99 -7% € 867 • 4.200 km jeden Tag • Stautag Nr. 1: Mittwoch Quelle: Pixabay, inrix, ADAC. LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 4
Mobilität heute – …bis zum Fahrverbot „Die ökologischen Probleme werden die Probleme der nächsten Jahrzehnte sein, und wenn wir hier nicht verantwortungs- bewusst vorgehen, werden wir diesen Erdball unbewohnbar machen durch die vielen Umweltschäden, die wir ja jetzt schon absehen können.“ Alfred Herrhausen Beschlossene Fahrverbote Drohende Fahrverbote Quelle: YouTube – Alfred Herrhausen 1989 (2_5); LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 5
Mobilität – Wir fahren mit immer mehr Autos immer mehr Kilometer Gesamtfahrleistung in Deutschland nach Kraftfahrzeugarten in Milliarden Kilometer 900 • Fahrleistung: 800 769 1991-2016: +34% 700 davon +31% Personenverkehr 600 574 +71% Güterverkehr 500 • Der Personenverkehr (Individualverkehr) 400 macht rd. 80% der 300 Fahrleistung aus, davon rd. 2/3 Beruf/ 200 Urlaub/Freizeit-Verkehr. 100 • Er beinhaltet aber auch 0 den gewerblichen 19911992199319941995199619971998199920002001200220032004200520062007200820092010201120122013201420152016 Kleintransport (z.B. für Mopeds & Motorräder PKW & Kombi Busse LKW & Sattelzugmaschinen sonstige Kraftfahrzeuge* die Zustellung der *gewöhnliche Zugmaschinen sowie Sonderkraftfahrzeuge nicht zur Lastenbeförderung; ab 2006 werden Fahrzeuge mit Online-Einkäufe). Zweckbestimmung (wie Wohnmobile, Krankenwagen) den Pkw zugeordnet Quelle: Umweltbundesamt, LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 6
Ein weiterer Mobilitätstreiber: Die weltweit steigende Verstädterung Bevölkerungsanteil in städtischen Regionen, 1990, 2015 und 2030 100% 90% 85% 82% 82% 80% 79% 75% 74% 71% 70% 60% 60% 57% 56% 54% 50% 48% 43% 40% 32% 30% 26% 20% 10% 0% Welt Nordamerika Westeuropa Asien ohne China China 1990 2015 2030 Quelle: United Nations, Department of Economic and Social Affairs, Population Division (2018). World Urbanization Prospects: The 2018 Revision, LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 7
Megatrends in der Automobilbranche: CASE – Connected, Autonomous, Shared, Electric Elektro-Mobilität Treiber dieser Entwicklung E-Motor • Gesetzliche Grenzwerte (CO2 und Schadgase) Neue Mobilitätskonzepte • Regulatorik (Fahrverbote, Elektro-Quote (insbesondere China)) Treiber dieser Entwicklung • Dieselthematik Zeitlicher Horizont, Auswirkungen • Auto als Statussymbol verliert an Bedeutung • 2017 bis 2020 als „Vorbereitungs“-Jahre (Entwicklung Elektro-Fahrzeuge • Hohe Unterhaltskosten mit ausreichend Reichweite zu attraktiven Preisen, Ausbau Lade- infrastruktur) ohne signifikante Marktauswirkungen • Geringe Nutzungsintensität • Ab 2021ff stark wachsende Marktdurchdringung möglich Zeitlicher Horizont, Auswirkungen • Veränderung Wertschöpfungskette mit signifikanten Auswirkungen auf Status Hersteller und Zulieferer • Megacities als potenzielle Quo Verbrenner Anwendungsregionen Mensch Computer, Maschine • Neue Anbieter (z.B. Uber) be- Besitzen stimmen Schnittstelle zum End- Autonomes, automatisiertes Fahren kunden und schöpfen Margen Treiber dieser Entwicklung ab • Hersteller können zum • Technologischer Fortschritt „Hardware“-Lieferanten • Komfortaspekte, Fahrzeug als Lebens- und Arbeitsraum verkümmern • RoboCabs als finaleAusbaustufe Zeitlicher Horizont, Auswirkungen frühestens ab 2025ff realisierbar, Mieten, • Technologien teilweise schon vorhanden, schrittweise Einführung der mit möglichen signifikanten Teilen Technologien ab 2017ff Auswirkungen auf Neuwagen- • Schaffung von Rahmenbedingungen (u.a. leistungsstarke Mobilfunk- absatz (Rückgang um bis zu netze, länderübergreifende Gesetzgebung) 40% denkbar) • Zusätzliches Zuliefervolumen durch neue Produkte (z.B. Radarsysteme) bzw. stärkere Penetration bestehender Produkte (z.B. Sensoren) • Technologie ermöglicht neuen Spielern den Einstieg in die Branche (z.B. Apple, Google) 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 8
Elektromobilität: Die CO2-Emissionen müssen runter Lokal emissionsfrei ist die Devise Treibhausgasemissionen (CO2 in Mio. t) 1990, Projektion 2017 und Ziel 2030 gemäß Klimaschutzplan der Bundesregierung Sektor 1990 2017* vs. 1990 2030 vs. 1990 vs. 2017 Energiewirtschaft 466 319 -32% 175 -62% -45% Industrie 283 193 -32% 140 -51% -27% Gebäude 209 125 -40% 70 -67% -44% Verkehr 163 171 5% 95 -42% -44% Landwirtschaft 88 65 -26% 58 -34% -11% Sonstiges 39 32 -17% 5 -87% -85% Gesamt 1248 905 -28% 543 -56% -40% - Im Energiesektor wurde bereits eine fast vollständige Dekarbonisierung bis 2050 beschlossen. - Der Verkehr hat als einziger Sektor bislang keine Reduzierung seiner CO2-Emissionen erreicht. Es gibt Streit über den Weg und darüber, wer wieviel bezahlen soll. à - Politisch ist der langfristige Klimaschutzplan ambitioniert und die langfristige Zielerreichung fraglich. - Global betrachtet ist der Verbrenner unter Druck, die Grenzwerte müssen runter, teilweise werden Verbote ab 2030/2040 diskutiert. Quelle: Bundesregierung (2017), Umweltbundesamt, Agora, LBBW Research, *vorläufig 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 9
Energieverbrauch im Vergleich und Grenzwerte weltweit 200 2700 180 2400 160 2100 140 1800 g\ km 120 Exajoule (EJ) 1500 Japan China 100 USA 1200 S.Korea 80 EU 900 60 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 600 China EU Japan U.S. S. Korea 300 • Um den CO2-Verbrauch im Verkehr zu reduzieren, werden die 0 Grenzwerte neuer Autos permanent reduziert, und das weltweit. • Hersteller, die in der EU die verschärften Grenzwerte ihrer Neuzulassungen 2020/21 nicht einhalten, müssen Strafzahlungen Binnenschifffahrt Schienenverkehr Luftverkehr an Brüssel leisten (95 EUR pro Gramm Überschreitung CO2). Güterverkehr Personenverkehr Damit drohen Milliardenbelastungen. Mit herkömmlichen Verbrennern sind diese Grenzwerte nicht mehr erreichbar. Das Quelle: Bundesverkehrsministerium, S&P Capital IQ, LBBW Research beschleunigt den Absatz von Elektrofahrzeugen. 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 10
Künftiger Antrieb – das Angebot wird komplexer, der Elektroanteil nimmt zu, regional unterschiedlich Szenario Antriebsmix Regional aufgefächerter Antriebsmix (Autoproduktion global in Mio. Einheiten) Prognose 2030 (Autoproduktion global in Mio. Einheiten) 140 40 117 35 120 110 37% 102 12% 30 100 30% 90 11% 25 36% 80 74 33% 20 24% 60 40% 43% 15 95% 86% 45% 35% 40 10 3% 98% 55% 22% 28% 9% 2% 20 5 41% 2% 22% 33% 30% 20% 75% 57% 19% 96% 52% 126% 58% 0 15% 0 EMEA Nord- Süd- China Indien Korea Japan übriges 2010 2017 2020e 2025e 2030e Amerika Amerika Asien Verbrennungsmotor Hybrid Elektro Verbrennungsmotor Hybrid Elektro Quelle: Schaeffler (09/18), IHS, LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 11
Wie nachhaltig ist das Elektro-Auto? Blick auf den gesamten Lebenszyklus erforderlich CO2-Verbrauch (g/km) verschiedener Antriebsarten unter Berücksichtigung des gesamten Lebensweges 300 • Für eine ganzheitliche Veränderung gegenüber Benziner: Betrachtung der Ökobilanz -20% -16% -17% -28% -44% -20% -39% -68% unterschiedlicher Antriebs- 250 arten müssen folgende Abschnitte berücksichtigt werden: 200 - die Fahrzeugherstellung einschl. der Rohstoffgewinnung 150 - die Nutzungsphase („Tank-to-wheel“) 100 inklusive der Energiebereitstellung - die Entsorgung 50 • Betrachtet man all diese Abschnitte („Well-to-wheel“) 0 zusammen, schneidet das Heute 2030 Heute 2030 Heute 2030 2030 EE Heute 2030 2030 EE Elektro-Auto derzeit nicht Otto ICEV Diesel ICEV PHEV50 BEV100 besser ab, als ein sauberer Diesel. Auspuffemissionen Kraftstoffbereitstellung Strombereitstellung Mix Strombereitstellung EE • Der entscheidende Hebel Wartung Fahrzeugherstellung Fahrzeugentsorgung liegt in der Strombereit- stellung durch erneuerbare Quelle: ifeu Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg, LBBW Research Energien. 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 12
Plug-In-Hybride als (Zwischen-)Lösung? Kombination aus Verbrenner und Elektromotor Einspareffekt beim Benzinverbrauch bei Ø Ver- [ Verbrennungsmotor ][ Verbrauch x 25km + Verbrauch x Reichweite elektrisch elektrisch ] 25km elektrische Reichweite brauch Reichweite + 25km elektrisch 50% • Beispiel Verbrauchsangaben Mercedes GLE: • Ideal für den Durchschnittsnutzer (13.900 km Diesel 7,1l / 100km Jahresfahrleistung – 40km/Tag). Benzin 8,3l / 100km • Der Vielfahrer fährt auf der Langstrecke Hybrid 3,3l / 100 km Verbrenner, profitiert in den Städten aber vom Reichweite 30 km emissionsfreien Fahren (bei künftigen Fahrverboten • Hybrid-Test in der Realität: wird die Batterieleistung darauf optimiert und hält Reichweite 18-20 km ausreichend Strom bereit). 7,4l bei vollem Akku • Die Hersteller können damit den Flottenverbrauch 10,2l bei leerem Akku ihrer Zulassungen optimieren und vermeiden Quelle: LBBW Fokusbranchen, focus.de, LBBW Research Strafzahlungen. 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 13
Brennstoffzelle (Wasserstoffantrieb) als Alternative? Langfristig interessant, kurzfristig setzen die Hersteller jedoch auf den E-Antrieb Mittels einer Brennstoffzelle wird Wasserstoff als Energieträger für einen Elektromotor eingesetzt. Seit 1994 wird an der Serienreife von Brennstoffzellen gearbeitet. Doch die Serienreife steht noch immer aus. Eine hohe Expertise am Standort Deutschland müsste eigentlich für diese Technologie sprechen. Vorteile Nachteile Ausblick emissionsfrei hoher Energieeinsatz • Daimler steigert seine Investitionen in diesem (nur Wasserdampf) bei der Herstellung Bereich nicht mehr Verbesserung bei von H2 • BMW: vor 2025 wirtschaftlich nicht darstellbar Produktionskosten bislang zu teuer in • Hohe Investitionen in Infrastruktur nötig (1 Mio. (u.a. geringerer der Anschaffung EUR je H2-Tankstelle) Platinanteil) fehlende • ABER: Hohe Reichweite und ausreichende Toyota (Mirai) und Hyundai (Nexo) bereits mit kurze Tankzeit Infrastruktur (aktuell ersten serienreifen Fahrzeugen unterwegs. Geringe Rohstoff- rd. 76 H2-Tankstellen à Noch teuer, aber analog wie bei Hybrid? abhängigkeit im in Deutschland) à Patente wurden von Toyota freigegeben Vergleich zur Batterie à BMW im Joint Venture mit Toyota Quelle: H2.live; Daimler; BMW; LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 14
Erste Welle startet möglicherweise bei LKWs • Wasserstoff bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten, v.a. auch in Industrie und Immobilien als Alternative zu fossilen Brennstoffen. • Nutzung im Transportbereich: - Intralogistik - ÖPNV - LKW - große PKW für Langstrecke à Interessante Lösung mit planbaren Routen und festen Knotenpunkten, an denen H2-Tankstellen installiert werden können à Vergleichbar mit der Diesel- Verbreitung Quelle: McKinsey 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 15
Zwischenfazit – Warum die E-Mobilität trotz offener Fragen kommen wird Treiber Hinderungsgründe • Regulatorik und drohende Strafzahlungen • Aktuelle Kosten eines E-Autos vs. • Fahrverbote in den Städten Verbrenner • E-Auto-Quoten • Ladeinfrastruktur ausbaufähig • China und deren Wirtschaftspolitik • Reichweite der Batterie • Neue Anbieter, Wettbewerbsintensität • Rohstoffe (Lithium, Nickel, Kobalt), deren Vorkommen und Gewinnung • Einfachheit vs. Komplexität des Verbrenners • Unsicherheit über die weitere technologische Entwicklung – was setzt sich langfristig durch? - Große Unsicherheit in der Automobil-Branche - Unsicherheit bei Nutzern führt zu Kaufzurückhaltung à - Zeitdruck mit Blick auf die neuen CO2-Vorgaben der EU begünstigt aktuell die Batterie- Technologie - Regulatorik und weltweite Fahrverbote erhöhen den Druck auf den Verbrenner 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 16
Autonomes/automatisiertes Fahren: Die Entwicklungsstufen Pilotflotten 2021 Stadtverkehr SOP 2021 Autobahn bis 130 Stufe 5 Bereits in der Serienproduktion Stufe 4 Fahrerlos Überschrift Überschrift Stufe 3 Voll automatisiert Stufe 2 Hochautomatisiert Stufe 1 Teilautomatisiert Assistiert System kann alle Aufgaben selbst System kann bewältigen. System überwacht Aufgaben in bestimmtem Modus Unbegrenzte seine Funktions- Nebentätigkeit und Mehr als eine selbst bewältigen. Einzelne Funktionen grenzen und gibt an fahrerloser Betrieb Kontrollfunktion ist wie Wahl der den Fahrer ab, wenn Unbegrenzte Neben- möglich. automatisiert. Geschwindigkeit, diese erreicht tätigkeit möglich. Bremsen oder Fahrer überwacht werden. Spurhaltung sind die automatisierten Begrenzte Neben- automatisiert. Funktionen. tätigkeit denkbar. Fahrer handelt Keine Nebentätigkeit selbst. vorgesehen. Quelle: Daimler, LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 17
Autonomes Fahren: Wer liegt vorne? Anzahl der gefahrenen Kilometer bei autonomen Testfahrten in Kalifornien 2018 2.034.500 Silicon Valley Ansatz: Google Waymo Geht nicht gibt’s nicht! GM Cruise 716.200 • Technologiegetrieben Apple 127.600 und von dem Ziel, das Aurora 52.600 Autofahren zu revo- Zoox 49.200 lutionieren und neue Uber 43.000 Serviceleistungen Nuro 39.500 anzubieten, sind es v.a. Tech-Firmen, die Auto X 36.300 in Kalifornien das Baidu 29.000 autonome Fahren Pony Al 26.200 testen. Nissan 8.800 • Tech-Firmen Mercedes Benz 2.800 betrachten das Auto Toyota 610 wie ein Smartphone Qualcomm 384 mit Rädern. Honda 269 • Tesla ist zwar BMW 66 registriert, macht aber keine Testfahrten. Quelle: Government of California, LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 18
Autonomes Fahren: Deutsche Firmen sind nicht abgeschlagen Anzahl der Patente zum autonomen Fahren (2010-2017) 1.200 1101 981 1.000 800 602 600 483 482 467 444 398 391 400 276 200 0 Bosch Volkswagen Ford GM Continental BMW Toyota Daimler Google Valeo Waymo - Technologiefirmen sind auf der Straße ganz vorne, deutsche Zulieferer und Hersteller sind aber technologisch dabei. à - US-Firmen testen auf der Straße, Deutsche im „Labor“. - Hauptschwierigkeit: Objektidentifzierung - Erforderlich: Funktionierendes 5G-Netz (2,8 TByte Daten pro Stunde autonomes Fahren) Quelle: Unternehmen, McKinsey, Roland Berger, LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 19
Vertrauen Sie einem autonom fahrenden Auto? Schwellenländer sind aufgeschlossener als der Westen Interesse und Vertrauen in autonomes Fahren Umfrageergebnisse aus unterschiedlichen Ländern 73% 74% 70% 65% 66% 65% 60% 60% 55% 56% 56% 47% 41% 36% 33% 29% -4% -6%-7% -9% -7% -10% -14% -13% -14% -13% -13% -19% -23% -23% -30% -29% Märkte gesamt UK USA Frankreich Deutschland Brasilien China Indien Interesse Vertrauen fehlendes Interesse Misstrauen Quelle: CapGemini, LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 20
Die E-Mobilität hat bereits begonnen – Handwerk und Einzelhandel stellen sich darauf ein Beispiele außerhalb der Autoindustrie: • Lidl installiert 400 Ladesäulen – Kundenbindung im Fokus • Handwerk mit neuen Angeboten – Solarcarport mit Ladestation Quelle: https://www.esonne.com/pics/Photovoltaik_Carport_Elektroauto_u.jpg 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 21
Wertschöpfungskette von Batteriezellen birgt großes Ertragspotenzial – und lockt viele Branchen Davon entfallen auf den jeweiligen Wertschöpfungsanteil: Recycling oder Rohstoffe, Materialien Weiternutzung: und Komponenten: Zellfertigung: Montage der Batterie: Wiederverwertung verwendeter Herstellung von Zellkomponenten Produktion einzelner Zellen aus Zusammensetzen von Zellen zu Rohstoffe oder Weiternutzung der (Anode und Kathode) den Komponenten Packs sowie Montage in Fahrzeug Batterie an anderer Stelle 40-70% 5-40% 15-20% noch nicht berücksichtigt Branchen mit entsprechenden Produktionskompetenzen: Rohstoffgewinnung Chemie Elektronik Wertstoffe • Für die Herstellung der • Chemiekonzerne erforschen neben • Automobilbranche nimmt 30% • Möglichkeit zum Recycling, Batteriezellen erforderliche Batteriezellen und Akkus auch der weltweiten Wiederverwendung oder Rohstoffe: Kobalt, Graphit, Ladesysteme Batteriefertigung ab Umwidmung der gebrauchten Silicium • Ziel ist es u.a., die Abhängigkeit von • Optimierung der Leistung Batterien • Hohe Abhängigkeit von Kobalt zu verringern und die Anzahl durch effektive Temperatur- • Schließt den Wertschöp- bestimmten Produzenten, da der Ladezyklen der Batterie zu und Batteriesteuerung fungskreislauf und verringert begrenzte Vorkommen erhöhen • Asiatische Hersteller sind bei Rohstoffabhängigkeiten • Rohstoffriesen: BHP, RioTinto, • Europäische Konzerne bereits stark in der Produktion führend: • Unternehmen erkennen Galaxy der Forschung involviert: BASF, Linde, Panasonic, LG, CATL Potenzial: Glencore, Sony Covestro Quelle: CAR, e-mobil BW (2019), eigene Darstellung 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 22
Autonomes und vernetztes Fahren verändert die Wirtschaftsmodelle und öffnet neue Geschäftsfelder Netzwerkeffekte Geschäftsmodelle im Wandel: • Vom traditionellen Autobau zur Mobilitätsdienstleistung: neues Geschäftsfeld Passagier-Wirtschaft umfasst Vollautonom sämtliche Waren und Dienstleistungen im Fahrzeug Neues Wertschöpfungszentrum: • Einstieg in Mobilitätsgeschäftsfeld ohne eigene oder branchenfremde Produktion wie z.B. Mobility as a Service (MaaS) Halbleiterhersteller: • Intel erwartet Geschäftschancen und Umsatzerlöse im Wert von 7 Billionen USD Konnektivität p.a. im Jahr 2050 (davon 3,7 Bill. USD mit Verbrauchern). • Bosch investiert 300 Mill. EUR in neue Halbleiter-Fertigung, da autonomes Fahren in Stufen der E-Autos die Wertschöpfung für Automatisierung Mikroprozessoren mehr als verfünffacht • Konnektivität und Netzwerkeffekte skalieren Stand heute: Geschäftsmodell der Dienstleister und erhöhen deren Hersteller verfolgen Wertschöpfungsanteil: Kundenbasis wächst produktbasierten exponentiell über Plattform (Bsp. Uber) Ansatz zur • Reine Produzenten verlieren an Marktanteil und Assistiert Wertschöpfung profitieren nicht von Wachstum: Neues Nutzungsprofil marginalisiert bisherige Werttreiber (wie z.B. Fahrwerk, Motorisierung) • McKinsey rechnet mit 1,5 Bill. USD p.a. in Produzent Dienstleister 2030 (+30% p.a.). Der reine Autoverkauf wächst Geschäftsmodell dagegen nur um rd. 2% p.a. Quelle: Accenture, eigene Darstellung 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 23
Neue Mobilitätswelt „Mobility as a Service“ (MaaS) 4 Prinzipien bilden die Rahmenbedingungen Multimodal Vernetzt MaaS bringt neues Nutzungsverhalten hervor, MaaS erfordert eine vernetzte, nachhaltige das den Nutzer in den Mittelpunkt stellt: Infrastruktur sowohl für Energie als auch für die Datenversorgung: • Mobilitätsplattformen bieten multimodale Lösungen an, um sich • Intelligente Stromnetze (Smart Grid) möglichst effizient fortzubewegen, egal verbinden Erzeugung, Speicherung und ob mit Zug (Stadler), Auto oder mit Verbrauch in einem System und stimmen sogenannter Micromobility wie E- die Komponenten aufeinander ab. Damit Roller (NIU), Scooter (Tier) oder E-Bikes lassen sich Leistungsschwankungen (Accel). ausgleichen und die Energie effizienter einsetzen. • Das Anfordern von Fahrdiensten (Ride Hailing-Dienste wie Uber) und die • Enorme Datenmengen für Autonomes gemeinschaftliche Nutzung von Fahren benötigen zudem eine Fahrzeugen (Car Sharing) integrieren flächendeckende Versorgung mit private Fahrzeuge in die Mobilitäts- schnellen Funknetzen (5G oder Wlan plattform und verbilligen den Zugang zu Netz). Dienstleistungen • Versorger im Fokus: Eon, EnBW, RWE/innogy sowie Dt. Telekom Gemeinschaftlich Nachhaltig 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 24
Neue Branchen profitieren von den Megatrends und der Mobilität von morgen Autohersteller und Zulieferer Autonomes Fahren Chip/Sensorik, Etablierte Unternehmen, die in neue Technologie, Cloud-Computing Maps Technologien/Produkte investieren, Einzeltitelbeispiele aber auch komplett neue Anbieter • Intel, Nvidia, Infineon, Dialog Einzeltitelbeispiele Semiconductor, Elmos, Micron, … • VW, Toyota, BMW, Daimler, … • Alphabet (Google bzw. Waymo), • Conti, Denso, Valeo, Autoliv, … Baidu, Alibaba, Tencent, Tomtom,... • Tesla, BYD, Nio… • Apple… Mobilität der Infrastruktur Stromerzeugung (regenerativ), E-Mobilität Zukunft Telekoms, Ausrüster Rohstoffgewinnung, Chemie, Einzeltitelbeispiele Batterie-Zellen, E-Motoren, • Eon, EnBW, RWE/innogy, … Wasserstoff-/Brennstoffzellen • ABB, Schneider Electric, … Einzeltitelbeispiele • Dt. Telekom, Vodafone, AT&T, … • BHP, RioTinto, Galaxy, … • Panasonic, LG, Chem, CATL, Sonstiges Samsung, GS Yuasa, … Car-Sharing/Ride-Hailing, Micro-Mobility, • Siemens, Nidec, Aumann, … Service-Anbieter • Linde, Air Liquide, … Einzeltitelbeispiele • BASF, Covestro, Albemarle, … • Uber, Accel (E-Bikes), Niu, Stadler (Zugausrüster), … 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 25
Mobilität der Zukunft ist emissionsfrei Städte/Länder mit diskutierten oder angekündigten Fahrverboten • Der Druck auf CO2-Emissionen bleibt hoch – durch die Regulatorik und den gesellschaftlichen Wandel • Innovationen bis hin zur Disruption kommen vor Island allem aus anderen Branchen ab 2030 Norwegen Unternehmen Land Typ ab 2025 Schweden Apple USA PKW Schottland Lucid Motors USA PKW Dänemark ab 2030 BYD China Bus ab 2032 Nieder- lande ab 2030 Faraday Future China PKW Großbritannien Future Mobility China PKW ab 2030 Deutschland NEVS China/Schweden PKW ab 2040 NIO China PKW ? Frankreich Nikola One USA LKW Rimac Kroatien PKW ab 2040 Sono Motors Deutschland PKW Spanien Streetscooter/Dt. Post Deutschland Transporter Tesla USA PKW ab 2040 Thunder Power Taiwan PKW Quelle: Wirtschaftswoche, Dr. Mario Herger, LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 26
Mobilität der Zukunft braucht Zeit Innovationszyklus und Marktdurchdringung Massenmarkt • Innovationen benötigen Zeit, bis sie sich im Massenmarkt durchsetzen, v.a. beim Frühe Mehrheit – Späte Mehrheit - langlebigen Investitionsgut Pragmatiker Konservative Auto. Marktanteil früher Markt • Das bietet den etablierten Unternehmen die Chance zur KLUFT Veränderung und das Risiko 34% 34% 34% des Scheiterns manch Visionäre Nachzügler moderner Idee oder eines Innovatoren innovativen Start-Ups. (Technikfans) 2,5% 13,5% 16% Zeit Quelle: Diffusionstheorie nach Rodgers ,LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 27
Mobilität der Zukunft kostet Geld Transformation am Beispiel der Ertragsentwicklung von EnBW Adjusted EBITDA in Mrd. € • Transformation ist für die 2,5 2,4 2,4 etablierten Hersteller möglich. Wenn sie denn konsequent 17% angegangen wird. 2 33% 1,9 • Es wird dauern, bis alte Ertrags- 13% niveaus wieder hergestellt sind. 29% 1,5 10% 16% • Gleichzeitig investieren neue 10% Spieler viel Geld in dieses Geschäftsfeld. 1 53% 42% • Beispiel EnBW: 48% 0,5 Nach 8 Jahren erreicht EnBW erstmals wieder das Ertragsniveau 18% 13% von 2012, jedoch mit veränderter 0 2012 2016 2020 Ertragszusammensetzung Erzeugung&Handel Netze erneuerbare Energien Vertrieb aufgrund des Atomausstiegs Quelle: EnBW, LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 28
Mobilität der Zukunft ist flexibel • Wir werden künftig eine stärkere Vielfalt sehen, sowohl beim Antrieb der Fahrzeuge, als auch bei der Art der Fortbewegung bis hin zu mehr multi-modaler Mobilität. • Zukünftig könnten relevante Kennzahlen so aussehen: Anzahl der verkauften Kilometer in einem Monat anstatt die Zahl der verkauften PKWs. 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 29
Zusammenfassung und Fazit Wir setzen auf die neue Mobilität • Viele Themen zur künftigen Mobilität sind noch nicht vollständig geklärt und entwickeln sich noch. Doch die regulatorischen Vorgaben für CO2-Werte und Fahr- erlaubnisse in den großen Städten dieser Welt sind zu stark. Mit bestehenden Optimierungsmaßnahmen des Verbrennermotors alleine sind die Verschärfungen nicht mehr zu schaffen. Elektromobilität wird daher kommen. • Während sich Investoren aus der Autobranche zurück- ziehen – sichtbar an der schwachen Aktienperformance, steigenden Risikoaufschlägen bei Anleihen, aber auch dem Rückzug von Private Equity bei M&A-Transaktionen, investieren viele Branchen wie Technologie, Halbleiter, Chemie, Rohstoffe sehr bewusst in die Autoindustrie. Viele Branchen erwarten künftig neue Geschäftsmöglichkeiten. Das sollten auch Investoren berücksichtigen. Der Blick auf andere Unternehmen und deren Sicht auf die Mobilität von Morgen bietet damit auch viele Chancen. • Mobilität der Zukunft ist mehr als nur das Elektroauto. Alternativen wie Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe werden weiter erforscht. Dazu kommt die Digitalisierung, die neue Formen der Mobilität ermöglicht. Und neue Mobilität braucht auch neue leistungsfähige Technologien. 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 30
Mobilität von Morgen – vom Auto zum Flugtaxi „Wir betrachten uns als Mobilitätsservice für unsere Kunden, d.h. wir verkaufen nicht Flugzeuge sondern Mobilität.“ Daniel Wiegand, Lilium-Gründer Daten und Fakten: - Reichweite 300 Km - 60 Min CO2-frei, voll elektrisch - Investitionsmöglichkeiten: über Tencent Quelle: Podcast Handelsblatt Disrupt, Lilium GmbH, LBBW Research 29.10.2019 Mobilität der Zukunft 31
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