Wissenswertes zum Zoo Osnabrück Allgemeines
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Wissenswertes zum Zoo Osnabrück ▪ Stand: Januar 2019 Wissenswertes zum Zoo Osnabrück Allgemeines Gegründet 1935 als Heimattiergarten, Eröffnung 1936 23,5 Hektar groß Tierbestand 31.12.2018: 2.261 Individuen, 289 Arten, davon o 550 Säugetiere aus 83 Arten o 402 Vögel aus 61 Arten o 101 Reptilien aus 20 Arten o 27 Amphibien aus 2 Arten o 890 Fische aus 92 Arten o 291 Wirbellose aus 31 Arten Besucheranzahl 2018: 1.015.000 Anzahl Jahreskarten 2018: etwa 28.000 (Einzel-, Partner- und Familienjahreskarten) Meistfrequentierte Freizeiteinrichtung der Region Besucher-Schwerpunkt: Familien mit Kindern, Querschnitt durch alle soziodemographischen Schichten Eröffnung von Leuchtturmprojekten in der Vergangenheit: o Zweiter Teil Nordamerika-Tierwelt „Manitoba“ (2018) o Erster Teil Nordamerika-Tierwelt „Manitoba“ (2017) o Orang-Utan Dschungeltempel „Angkor Wat“ (2017) o Tigertempelgarten „Angkor Wat“ (2014) o Klimaschutzausstellung „Klimatopia“ (2013) o „Neue OZ Streichelland“ (2013) o Affentempel „Angkor Wat“ (2012) o Nordeuropäische Tierwelt „Kajanaland“ (2011) o Afrikanische Tierwelt „Takamanda“ (2010) o „Unterirdischer Zoo“ (2009) o Spielplatz „Neue OZ- Kinderland“ (2006) o Afrikanische Erlebniswelt „Samburu“ (2003) o Elefantenpark (1999) Veranstaltungen (Tagen und Feiern) nach Absprache möglich, inklusive Räumlichkeiten, Rahmenprogramm und Catering Personalien und Finanzierung Präsident Zoogesellschaft Osnabrück e.V.: Reinhard Sliwka Ehrenpräsident Zoogesellschaft Osnabrück e.V.: Reinhard Coppenrath († 29.11.2017) Aufsichtsratsvorsitzender Zoo Osnabrück gGmbH: Reinhard Sliwka Leitungsteam: o Andreas Busemann (Geschäftsführer) o Prof. Dr. Michael Böer (Zoodirektor) o Lisa Josef (Prokuristin) Sponsorenpool von über 190 Firmen (einzigartig in Deutschland) Sponsoring-Einnahmen von über 900.000 Euro im Jahr 1/6
Wissenswertes zum Zoo Osnabrück ▪ Stand: Januar 2019 Themenwelten „Manitoba“ Nordamerikanische Tierwelt mit Höhenpfad Eröffnung Teil 1: Herbst 2017 Eröffnung Teil 2: Herbst 2018 Baukosten: 3,5 Millionen Euro Insgesamt 3,5 Hektar groß Höhenpfad: bis zu 3,5 Meter hoch und 120 Meter lang Zuhause von Schwarzbären, Hudson-Bay-Wölfe, Waldbisons, Polarfüchse, Streifenskunks, Murmeltiere, Kanadische Biber, Baumstachler, Schnee-Eulen, Bartkauz, Truthühner Angkor Wat“ Tempelruine inspiriert von Tempelanlage Angkor Wat in Kambodscha Orang-Utan Dschungeltempel (2017) o Eröffnet: 23.9.2017 o Umbaukosten: 1,5 Millionen Euro o 592 qm und 3.412 Kubikmeter großes Gehege (innen & außen) o Zuhause von Menschenaffen: Orang-Utans Buschi, Astrid, Damai und Dayang sowie Weißwangen-Schopfgibbons o Spenden-Projekt „Wir für Buschi“ zur Finanzierung des Umbaus Tigertempelanlage (2014) o Eröffnet: 8. April 2014 o Zuhause von zwei Sumatra-Tigern, Roten Pandas und Schopfhirschen o 40 Panoramafenster o fünf Meter hoher und 19 Meter langer Aussichtssteg o 1.280 qm groß o Baukosten: 1,1 Millionen Euro Affentempel (2012) o Eröffnet: 21.05.2012 o Zuhause von Asiatischen Schweinsaffen o 1.000 qm groß o 16 Meter hoch o Durchgang mit Blick auf Schweinsaffen durch Glasscheiben o Baukosten 550.000 Euro o täuschend echt in Handarbeit aus Spritzbeton und mit über 100 verschiedenen Farbtönen gestaltet o verziert mit zahlreichen Steinskulpturen und -reliefs aus Indonesien „Neue OZ Streichelland“ Eröffnet: 08.05.2013 Spielplatz mit integriertem Streichelzoo im Stil eines asiatischen Bauerndorfes mit fünf Spielhütten, einer Riesenschaukel und einem 30 Meter langen Klettersteg Ziegen laufen frei herum und können von den Kindern gestreichelt und gefüttert werden Insgesamt 1.250 Quadratmeter Fläche, davon sind circa 90 Quadratmeter für Kleinkinder angelegt Umbaukosten: 250.000 Euro 2/6
Wissenswertes zum Zoo Osnabrück ▪ Stand: Januar 2019 „Klimatopia“ Eröffnet: 11.04.2013 Ausstellung zu den Themen Klimawandel und Klimaschutz Angrenzend an die Anlage des Hybridbären Taps (Mischling aus Eis- und Braunbär) Ziel der Ausstellung: Mithilfe des bärenstarken Klimabotschafters Taps die Zoobesucher über den Klimawandel informieren und zu klimafreundlichem Verhalten motivieren Konzeption und Umsetzung: Monika Weyer, Norbert Niedernostheide Gestaltungskonzept: Detlef Gehrs Gesamtkosten: circa 1 Million Euro Bauzeit: Juli 2011 bis April 2013 unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (400.000 Euro), den Stadtwerken Osnabrück und der Bingo Umweltstiftung (85.000 Euro) „Kajanaland“ Eröffnet: 7. Juli 2011 1,5 Hektar große nordische Tierwelt Umbau der alten Bärenanlage mit angrenzenden Arealen für 2,9 Millionen Euro Hybridbär Taps (Mischling aus Eis- und Braunbär) hat hier eine neue, 1.600 Quadratmeter große Anlage erhalten Weitere Bewohner: Rentier, Europäischer Nerz, Waschbär, Silberfuchs, Vielfraß, Europäischer Luchs, Guteschaf Besondere Tierbeobachtungen durch 230 Meter langen und bis zu sechs Meter hohen Baumhöhenpfad Ursprung Name „Kajanaland“: schwedische Bezeichnung für die finnische Region „Kainuu“ „Takamanda“ Eröffnet: 18. Juni 2010 Unterstützt vom damaligen Ministerpräsident Christian Wulff (EU-Mittel: 5 Millionen Euro, Gesamtkosten: 10 Millionen Euro) Afrikanische Erlebniswelt mit naturnaher Präsentation und vielen neuen Tierarten ohne sichtbare Gehegebegrenzung Tierarten: u.a. Schimpansen, Tüpfelhyänen, Zebramangusten, Drills, Bongos, Servale, Warzenschweine, Mantelaffen, Weißscheitelmangaben Erweiterungsfläche von 5,5 Hektar Savannenlandschaft: Gestaltung und Tierpräsentation ähnlich dem gleichnamigen Nationalpark in Kamerun Wie auf einer Safari entdeckt der Besucher die für die Region typischen Tiere nach und nach und geht auf Entdeckungsreise Ift-Gutachten beurteilt Takamanda als „hochgradig innovativ, erlebnisorientiert und richtungweisend“ Keine Umweltbeeinträchtigungen durch Takamanda: Umsetzung unter Einbindung des Experten-Know-hows der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), der Stadtwerke Osnabrück sowie eines externen Gebäudeenergieberaters 3/6
Wissenswertes zum Zoo Osnabrück ▪ Stand: Januar 2019 „Unterirdischer Zoo“ Eröffnet: März 2009 Weltweit einmaliges unterirdisches Stollenlabyrinth mit Erdbewohnern wie Nacktmullen, Präriehunden oder Coruros Unterstützt durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die Allianz Umweltstiftung sowie die Niedersächsische Lottostiftung Einmalig: Verbindung eines Zoos mit einem Museum (sowohl inhaltlich als auch baulich) Gemeinsam mit der Ausstellung „unter.Welten“ des Museums am Schölerberg soll das Thema „Bodenschutz“ einer breiten Öffentlichkeit verständlich gemacht werden Tiere im Unterirdischen Zoo: Präriehunde, Nacktmulle, Riesengraumulle, Erdhummeln, Wanderratten, Spitzmaus-Langzüngler-Fledermaus Grundfläche: 500 qm Gesamtkosten: 1,2 Millionen Euro Aktuelle Bauprojekte Bis Ende 2020 soll unter dem Namen „Mapungubwe“ eine neue afrikanische Tierwelt entstehen. Dazu soll zunächst die Nashornanlage und anschließend die Löwenanlage vergrößert und mit einem Höhenpfad für die Besucher versehen werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 4 Millionen Euro und werden unteranderem mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit 1 Million Euro gefördert und mit einer Spende über 90.000 Euro von der Sparkasse Osnabrück unterstützt. Zusätzlich sammelt der Verein „Löwen für Löwen“ Spenden für den Umbau. Artenschutz im Zoo Osnabrück Unter anderem: Unterstützung von Euro Nerz e.V. (Wiederansiedlungsprojekt) o Jungenaufzucht im Zoo o Unterstützung mit Futterspenden o veterinärmedizinische Betreuung Finanzielle Unterstützung verschiedener Freilandprojekte beispielsweise zugunsten der Drills, der Kleinen Pandas und der Sumatra-Tiger Transfer zu Zuchtpartnern oder Auswilderung von Mönchsgeier-Nachzuchten Beteiligung am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm Forschungsprojekte Schwerpunkt: interdisziplinäre Kooperation des Zoo Osnabrück mit der Universität Osnabrück, der Universität Greifswald und der Tierärztlichen Hochschule Hannover, um so die Haltungsbedingungen der anvertrauten Tiere permanent zu überprüfen und die Daten zur Gehegeoptimierung im Sinne der neuen Welfare- und Conservation-Strategie des Weltzooverbandes zu nutzen. 4/6
Wissenswertes zum Zoo Osnabrück ▪ Stand: Januar 2019 Beispiele: Einfluss von Environmental Enrichment auf das Verhalten ausgewählten Zuchtgruppen von Säugern und Vögeln in Gesellschaftsanlagen im Zoo Osnabrück Ex situ Entwicklung eines geschmacklich geeigneten und akzeptierten Trägers eines oralen Tollwutimpfstoffes für Wölfe inklusive der Entwicklung eines geeigneten Impfstoffträgers mittels Maulmarkierstoffen in Kooperation mit IDT Biologika Dessau (2017-2022) Studie zum Sozialverhalten von Orang-Utans und Weißwangen- Schopfgibbons inklusive Raumnutzung und Stressparameter-Monitoring Studie zu Gewichtsentwicklung, Sexualsteroiden, Stresshormonen und Sozialverhalten heranwachsender asiatischer Elefantenbullen in Haltung mit einem adulten Bullen (bis 2018) Studie zur Entwicklung einer kleinen Matrilinie Asiatischer Elefanten sowie zur Jungbullenhaltung bei laufender Reproduktion. (seit 2018) Untersuchungen zur Akzeptanz und Beschäftigungsdauer eines neuartigen Hunde-BED (behavioural enrichment device) bei verschiedenen Zootierarten.(2019-2022) Forschung im Bereich Virtuelle Realitäten: Studenten aus dem Bereich "Allgemeine Psychologie" der Universität Osnabrück machten 3D/ 360 Grad- Aufnahmen von Zootieren, um diese anschließend im Labor Probanden über eine Virtuelle Realitäten (VR)-Brille zu zeigen und deren emotionale und physische Reaktionen zu messen. (2018) Energieeinsparung im Zoo Osnabrück Energiesparprogramm wurde gemeinsam mit der DBU und den Stadtwerken erarbeitet Alle Häuser haben separate Ablesemöglichkeiten für Strom- und Gasverbrauch Senkung des Stromverbrauchs durch die Modernisierungsmaßnahmen Infrarotheizung im Elefantenhaus Solarenergie für den Warmwasserbedarf Modernisierung der Regelungstechnik Dämmung von Gebäudeabschnitten Verbesserte Lüftungstechnik Erneuerung einiger Kesselanlagen Bessere Ausnutzung der Wasserressourcen: neue Filteranlagen reduzieren Wasseraustausch Hackschnitzelanlage mit Nahwärmenetz Erfassung von Einsparpotenzialen im Bereich der Brunnenwasser- und Abwassernutzung Inzwischen Versorgung des benachbarten Kreishauses mit regenerativer Wärme 5/6
Wissenswertes zum Zoo Osnabrück ▪ Stand: Januar 2019 Erlebnisorientiertes Lernen Zooschule Jährlich tauschen über 10.000 junge Menschen ihr Klassenzimmer mit dem Osnabrücker Zoo „Deutsch lernen im Zoo“: Sprachförderprojekt für Grundschüler unterstützt von der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte Allgemeine Informationen: Eintrittspreise: Hauptsaison (ab 01.03.2019): Erwachsene: 23,50 EUR, Ermäßigt: 20,50 EUR, Kinder (7-16 Jahre): 16,50 Euro, Kinder (3- 6 Jahre): 13,50 EUR Nebensaison (01.01.2019 – 28.02.2019): Erwachsene: 19 EUR, Ermäßigt: 16 EUR, Kinder (7-16 Jahre): 12 Euro, Kinder (3-6 Jahre): 9 EUR Öffnungszeiten: Sommer: 08:00 – 18:30 Uhr (Letzter Einlass/Kassenschluss 17:30 Uhr) Winter: 09:00 – 17:00 Uhr (Letzter Einlass/Kassenschluss 16 Uhr) Die Öffnungszeiten wechseln mit der Uhrumstellung. Adresse: Klaus-Strick-Weg 12, 49082 Osnabrück Telefon-Nr.: 0541-95105-0 E-Mail: zoo@zoo-osnabrueck.de Internetseite: www.zoo-osnabrueck.de Online-Shop: shop.zoo-osnabrueck.de Facebook: https://www.facebook.com/osnabrueck.zoo/ Instagram: https://www.instagram.com/zoo_osnabrueck 6/6
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