Wochenbarometer - Hamburg Commercial Bank

 
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Wochenbarometer - Hamburg Commercial Bank
Economics
6. November 2019                                     Marketingmitteilung

Wochenbarometer
  CHART DER WOCHE

Deutschland in der                                                                               Inhalt
Rezession?                                                                                       Seite 1
                                                                                                 Chart der Woche
BIP-Veränderungsrate, QoQ                                                                        Deutschland in der
                                                                                                 Rezession?

                                                                                                 Seite 2
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                                                                                                 Es braucht mehr Mut

                                                                                                 Seite 3
                                                                                                 Rentenmärkte
                                                                                                 Powells Kongressanhörung
                                                                                                 dürfte Zinserwartungen
                                                                                                 bestimmen

                                                                                                 Seite 5-7
                                                                                                 Blick auf die kommende
                                                                                                 Woche, aktuelle Zahlen,
                                                                                                 Prognosen

                                                                                                 Seite 8
                                                                                                 Impressum

Am 14. November wird das Statistische Bundesamt eine erste      Sektor befindet sich bereits seit Mitte 2018 in der Rezession.
Schätzung für das deutsche BIP in Q3 herausgeben.               Allmählich frisst sich die Schwäche in den
Nachdem im zweiten Quartal die Wirtschaftsleistung              Dienstleistungssektor. Dies könnte dazu führen, dass im
geschrumpft war, würde ein erneuter Rückgang bedeuten,          dritten Quartal das Wachstum erneut negativ ist.
dass sich Deutschland in einer technischen Rezession
befindet. Fest steht schon jetzt, dass Deutschland damit als
einziges der großen Euro-Länder in einer derartigen Situation
wäre, denn sowohl Frankreich als auch Italien und Spanien
konnten ihre Wirtschaftsleistung in diesem Zeitraum erhöhen.
Warum trifft die allgemeine Schwäche Deutschland
überdurchschnittlich? Das deutsche Verarbeitende Gewerbe
trägt 20 % zum BIP bei – ein sehr hoher Wert – und dieser
Wochenbarometer - Hamburg Commercial Bank
Wochenbarometer                                      Marketingmitteilung                                                        2

  DER WOCHENKOMMENTAR

Es braucht mehr Mut
Deutschland befindet sich in einer Wachstumsschwäche. Die
Wachstumsraten fallen nicht nur konjunkturell, sondern auch
strukturell bedingt niedriger aus. Jetzt müssen die                                   Sintje Boie
                                                                                      Senior Analystin
strukturellen Herausforderungen angegangen werden.
                                                                                      Telefon: 040-3333-12820

Heute (06.11.) hat der Sachverständigenrat zur Begutachtung     auch strukturell bedingt. Auf die strukturellen
der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sein Jahresgutachten     Herausforderungen ist die Wirtschaftspolitik in der langen
2019/2020 der Bundesregierung überreicht. Die                   Phase des Aufschwungs nur unzureichend eingegangen. So
konjunkturellen Aussichten für Deutschland sind laut            zeigt sich seit einiger Zeit eine schwache
Sachverständigenrat verhalten. Das reale                        Produktivitätsentwicklung in Deutschland – das ist allerdings
Bruttoinlandsprodukt wächst danach im Jahr 2019                 nicht nur hierzulande ein Phänomen, sondern weltweit.
voraussichtlich um 0,5 % und im Jahr 2020 um 0,9 %
(kalenderbereinigt jeweils um 0,5 %). Das deckt sich in etwa    In Deutschland ist seit der Jahrtausendwende laut
mit unserer BIP-Prognose für Deutschland (kalenderbereinigt     Sachverständigenrat ein breit angelegter Rückgang der
2019 0,4 % und 2020 0,6 %) und spiegelt die                     Unternehmensdynamik in allen Wirtschaftsbereichen zu
Abwärtsrevisionen der Konjunkturprognosen für Deutschland       beobachten. Das ist unter anderem an der deutlichen
in den vergangenen Monaten wider.                               Abnahme der Gründungen und Schließungen von
                                                                Unternehmen und Betrieben zurückzuführen. Nun gilt es, nicht
Zum Jahreswechsel 2018/2019 wurde noch darüber                  den Anschluss an den technologischen Fortschritt im Rahmen
spekuliert, ob es sich nur um einen temporären Rücksetzer       der Digitalisierung zu verpassen, sondern ihn in Form von
des BIP im dritten Quartal 2018 (-0,1 % QoQ) aufgrund eines     Unternehmensgründungen mitzugestalten. Das bedeutet
Sondereffektes in der Autoindustrie handeln würde, der dann     nicht, dass alte Industrien nicht mehr benötigt werden, doch
wieder schnell aufgeholt werden könnte. Doch dazu ist es        Innovationen müssen stärker unterstützt werden und daher
nicht gekommen. Zwar konnte das BIP in den folgenden            leichter im jeweiligen Markt umsetzbar sein.
Quartalen wieder zulegen, doch so richtig in Schwung
gekommen ist die Wirtschaft nicht wieder. Der Aufschwung ist    Nach Meinung der Wirtschaftsweisen braucht es eine
beendet, die konjunkturelle Abschwächung hält an und            öffentliche Förderung von Wagniskapitalinvestitionen, denn
möglicherweise droht sogar eine technische Rezession. Denn      junge Wachstumsunternehmen brauchen Eigenkapital, das
im zweiten Quartal 2019 ist die Wirtschaft erneut um 0,1 %      sie sich nicht am Kapitalmarkt wie etablierte Unternehmen
geschrumpft und im dritten Quartal ist das BIP entweder         besorgen können. Dabei sollen private Investoren aber nicht
weiter zurückgegangen – dann wäre man tatsächlich in einer      ausgegrenzt werden. Für die Innovationsfähigkeit von
technischen Rezession – oder hat stagniert.                     Deutschland bedarf es einer leistungsfähigen Forschungs-
                                                                und Innovationspolitik.
Die Wirtschaft durchläuft also gerade eine Schwächephase –
insbesondere das Verarbeitende Gewerbe befindet sich in         Doch nicht nur mehr Innovationskraft auf Unternehmensseite
einer Rezession. Das dürfte auf Sicht der nächsten Quartale     und mehr junge Unternehmensgründungen gehören zu den
unserer Meinung nach auch noch andauern. Nach Ansicht           strukturellen Herausforderungen. Es geht ebenfalls um
des Sachverständigenrates ist jedoch nicht von einer breiten    Themen wie den Klimawandel, demographische Änderungen
und tiefgehenden Rezession auszugehen. Im kommenden             und mehr öffentliche Investitionen in Bildung und Infrastruktur,
Jahr dürfte sich eine moderate Erholung abzeichnen.             bei denen Deutschland effiziente Lösungen finden muss, um
                                                                sich langfristig sein Wachstumspotenzial zu erhalten bzw. neu
Viel kritischer als die aktuelle Wachstumsschwäche in           zu erschließen
Deutschland ist aber möglicherweise der Titel des neuen
Jahresgutachtens „Den Strukturwandel meistern“. Denn der
Rückgang des Wachstums ist nicht nur konjunkturell, sondern
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Wochenbarometer                                        Marketingmitteilung                                                     3

        RENTENMÄRKTE

Powells Kongress-Anhörung dürfte
Zinserwartungen bestimmen
Angesichts einer positiv überraschenden US-Berichtssaison         Die Hoffnung vieler Investoren auf bessere
haben die Aktienmärkte in den Vereinigten Staaten neue            Wirtschaftsaussichten stützt sich auch auf Meldungen, die
Rekordhochs erklommen und für eine Risk-on-Stimmung               USA werde im Zuge des Teilabkommens mit China einige der
gesorgt. Dem konnten sich auch die Rentenmärkte nicht             zuvor erhobenen Zölle wieder senken. Die deutlichste
entziehen, so dass durch entsprechende Umschichtungen die         Reaktion zeigte der chinesische Yuan, der gegenüber dem
Renditen der zehnjährigen US-T-Notes auf 1,86 % und die der       US-Dollar auf ein Niveau von rund 7 fiel bzw. aufwertete.
korrespondierenden Bunds auf rund -0,30 % gestiegen sind.         Bislang ist aber noch nicht klar, ob Präsident Donald Trump
Dazu kamen einige Konjunkturdaten, die bei vielen Anlegern        die genannten Konzessionen einzugehen bereit ist – sie
die Hoffnung geweckt haben dürften, dass der Aufschwung in        könnte Wählerstimmen kosten – und wann überhaupt das
den Vereinigten Staaten doch noch nicht zu Ende ist. Richtig      Teilabkommen unterzeichnet wird. Darüber hinaus sollte klar
ist, dass der Beschäftigungszuwachs in den USA bei                sein, dass der Konflikt zwischen den beiden Großmächten
abnehmender Tendenz immer noch recht solide ist und dass          eher langfristig angelegt ist und sich um
das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal mit 1,9 % QoQ          Hegemonialbestrebungen hinsichtlich der technologischen
(annualisiert) höher als die Konsensprognose ausgefallen ist.     und militärischen Vorherrschaft dreht.
Auch in der Eurozone war die Expansionsrate des BIP in Q3
mit 0,2 % QoQ etwas höher als erwartet, während die
                                                                  Deutschland: Staatsanleiherendite, 10 J. Laufzeit (in
Frühindikatoren sich nicht weiter verschlechtert haben. Ist die
                                                                  Prozent, p.a.)
Schwächephase schon vorbei? Vermutlich nicht. Vielmehr
dürfte global mit einem recht fragilen Wachstum zu rechnen
sein, das im Jahr 2020 bei 2,9 % liegen sollte, dem
niedrigsten Wert seit der Finanzmarktkrise von 2008/2009.
Dies scheint uns an den Aktienmärkten nicht eingepreist zu
sein, so dass eine kräftige Korrektur in diesem Marktsegment
nicht überraschen würde. In diesem Fall sollten auch die
Renditen der Staatsanleihen wieder fallen.

USA: Staatsanleiherendite, 10 J. Laufzeit (in Prozent, p.a.)

                                                                  Quelle: Bloomberg, Hamburg Commercial Bank Economics

                                                                  Am Sonntag (10.11.) finden in Spanien erneut vorgezogene
                                                                  Neuwahlen statt. Sie waren notwendig geworden, weil der
                                                                  sozialistische Ministerpräsident Pedro Sanchez keine
                                                                  Mehrheit zustande bekam, um in diesem Amt bestätigt zu
                                                                  werden. Die PSOE (Sozialisten), PP (Konservative),
                                                                  Ciudadanos (Rechtsliberale), die Unidas Podemos (Links-
                                                                  Bündnis) sowie die rechtsextreme Vox stehen sich teilweise
Quelle: Bloomberg, Hamburg Commercial Bank Economics              unversöhnlich gegenüber. Laut Umfrage könnte auch dieses
                                                                  Mal eine Regierungsbildung schwierig werden.
                                                                  Beherrschendes Thema im Wahlkampf ist die Katalonien-
                                                                  Frage, die sich jüngst angesichts der Verurteilung einiger
                                                                  separatistischer Politiker zu mehrjährigen Haftstrafen
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Wochenbarometer                                              Marketingmitteilung                                                                      4

zugespitzt hat. Eine erneute Hängepartie dürfte die Spreads               Erwartung stärken, dass die Fed sich mit weiteren
spanischer Anleihen ansteigen lassen, wenngleich das                      Zinssenkungen schwertut.
Wirtschaftswachstum auf der iberischen Halbinsel immer noch
zu den höchsten in der Eurozone zählt.                                    Schließlich stehen noch einige Konjunkturdaten auf der
                                                                          Agenda. Dazu gehört die Veränderungsrate des deutsche BIP
Politisch dürften in den USA die Zeugenaussagen gegen den                 in Q3 (14.11.), die vermutlich ein negatives Vorzeichen trägt.
US-Präsidenten im Zusammenhang mit dem geplanten                          Deutschland wäre dann in einer technischen Rezession.
Impeachmentverfahren für Nervosität sorgen. Bisher ist                    Inflationsdaten aus der Eurozone und den USA sowie US-
allerdings festzustellen, dass belastende Zeugenaussagen für              Einzelhandelsumsätze zählen zu den weiteren Indikatoren,
Trump die Märkte nicht merklich beeinflusst haben.                        die die Märkte bewegen könnten. Am 11.11. ist in den USA
                                                                          Feiertag (Veterans day).
Wochenveränderung der Peripheriespreads gegenüber
Bundesanleihen* (aktuelle Spreads in Klammern)                            Berichtswoche
                                                                          Beginn: 30.10.2019, 08:00 Uhr
                                                                          Ende:    06.11.2019, 10:00 Uhr

                                                                          Vergangenheitswerte sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige
                                                                          Entwicklungen.

                                                                          Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie
                                                                          US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.

                                                                          Dr. Cyrus de la Rubia
                                                                          Chefvolkswirt
                                                                          Telefon: 040-3333-15260

*Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten
Quelle: Bloomberg, Hamburg Commercial Bank Economics

Ein Highlight dürfte die Anhörung von Fed-Chef Jerome
Powell vor dem Wirtschaftskomitee des Kongresses sein
(13.11.), bei dem Powell über die Lage der amerikanischen
Volkswirtschaft reden wird. Eine optimistische Rede würde die

Zinsstrukturkurven
(oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries, unten: jeweilige Renditeveränderung der
Laufzeiten seit 30. Oktober 2019)
              4

              3

  in %        2

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              0

             -1
                       1             2             3     4            5             6             7             8              9            10
             10

              5
   in bp
              0

             -5
                                                        Deutschland                                USA

Quelle: Bloomberg, Hamburg Commercial Bank Economics
Wochenbarometer - Hamburg Commercial Bank
Wochenbarometer                                                            Marketingmitteilung                                              5

         DEVISENMÄRKTE
           KALENDER

Blick auf die kommende Woche
Besondere Ereignisse           Datum        Beschreibung
US-Geldpolitik               11/13/2019     Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell vor dem US-Kongress
Handelskonflikt              11/14/2019     mögliche Anhebung von US-Zöllen auf EU-Autoimporte
                                                                                                              Konsens-
                            Zeit     Land                          Veröffentlichung                Zeitraum   Schätzung     letzter Wert
Donnerstag, 07. November
Konjunkturdaten USA         14:30   USA     Initial Jobless Claims (in Tsd.)                       44. KW         215           218
                            14:30   USA     Continuing Claims (in Tsd.)                            43. KW        1680           1690
                            21:00   USA     Konsumentenkredite (in Mrd.USD)                        Sep 19         15           17,901
Konjunkturdaten Eurozone    08:00   GE      Industrieproduktion (M/M / J/J, in %)                  Sep 19     -0,4 / -4,4     0,3 / -4
                            10:00   IT      Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %)                 Sep 19     0,3 / k.A.    -0,59 / 0,72
Konjunkturdaten UK          13:00   UK      BoE Zinsentscheidung                                                 0,75           0,75
Staatsanleihenauktionen             USA     7-Year Notes
Freitag, 08. November
Konjunkturdaten USA         16:00   USA     Großhandelslagerbestände (M/M, in %)                   Sep 19        -0,3            -0,3
                            16:00   USA     Verbrauchervertrauen Uni Michigan                      Nov 19        95,5           95,5
Konjunkturdaten Eurozone    08:00   GE      Handelsbilanz (in Mrd. EUR)                            Sep 19        19,5           16,4
                            08:00   GE      Leistungsbilanz (in Mrd. EUR)                          Sep 19        19,1           16,9
                            08:00   GE      Exporte (M/M / J/J, in %)                              Sep 19     0,3 / k.A.     -1,5 / -0,8
                            08:00   GE      Importe (M/M / J/J, in %)                              Sep 19      0 / k.A.       0,6 / -0,9
                            08:45   FR      Industrieproduktion (M/M / J/J, in %)                  Sep 19     0,4 / 0,3      -0,9 / -1,4
                            08:45   FR      Handelsbilanz (in Mrd. EUR)                            Sep 19       -4964        -5018,719
Konjunkturdaten Schweiz     07:45   CH      Arbeitslosenrate (saisonber., in%)                     Oct 19        2,3             2,3
Samstag, 09. November
Sonntag, 10. November
Spanien                             SP      vorgezogene Parlamentswahlen
Montag, 11. November
Konjunkturdaten Eurozone    10:00   IT      Industrieproduktion (M/M / J/J, in %)                  Sep 19     k.A. / k.A.     0,3 / -4,8
Konjunkturdaten UK          10:30   UK      Industrieproduktion (M/M / J/J, in %)                  Sep 19     k.A. / k.A.     -0,6 / -1,8
                            10:30   UK      Handelsbilanz (in Mio. GBP)                            Sep 19        k.A.            -1546
                            10:30   UK      BIP (Q/Q / J/J, in %)                                   Q3        k.A. / k.A.     -0,2 / 1,3
                            10:30   UK      Privater Verbrauch (Q/Q, in %)                          Q3           k.A.              0,4
Konjunkturdaten Japan       00:00   JP      Exporte (in Mrd. JPY / J/J in %)                       Sep 19     k.A. / k.A.   60808 / -8,6
                            00:00   JP      Importe (in Mrd. JPY / J/J in %)                       Sep 19     k.A. / k.A.   60299 / -12,7
                            00:50   JP      Auftrageseingänge Maschinen (M/M / J/J, in %)          Sep 19     k.A. / k.A.    -2,4 / -14,5
                            00:50   JP      Leistungsbilanz (in Mrd. JPY)                          Sep 19        k.A.           2157,7
                            00:50   JP      Handelsbilanz (in Mrd. JPY)                            Sep 19        k.A.             50,9
Feiertage                           US      Veterans' Day (exch Open)
Dienstag, 12. November
Konjunkturdaten Eurozone    11:00   GE      ZEW Konjunkturerwartung                                Nov 19        k.A.           -22,8
                            11:00   EC      ZEW Konjunkturerwartung                                Nov 19        k.A.           -23,5
Konjunkturdaten UK          10:30   UK      ILO Arbeitslosenquote (in %)                           Sep 19        k.A.            3,9
Mittwoch, 13. November
Konjunkturdaten USA         00:00   USA     Mortgage Delinquencies (in %)                          Sep 19        k.A.            4,53
                            14:30   USA     Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %)                Oct 19      0,3 / 1,7        0 / 1,7
                            14:30   USA     CPI Kernrate (M/M / J/J, in %)                         Oct 19      0,2 / 2,4       0,1 / 2,4
Konjunkturdaten Eurozone    08:00   GE      Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %)                Oct 19     k.A. / k.A.      0,1 / 1,1
                            11:00   EC      Industrieproduktion (M/M / J/J, in %)                  Sep 19     k.A. / k.A.     0,4 / -2,8
Konjunkturdaten UK          10:30   UK      PPI Output (M/M J/J, in %)                             Oct 19     k.A. / k.A.     -0,1 / 1,2
                            10:30   UK      Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %)                Oct 19     k.A. / k.A.      0,1 / 1,7
                            10:30   UK      CPI Kernrate (J/J)                                     Oct 19        k.A.             1,7
                            10:30   UK      Einzelhandelspreisindex (M/M / J/J, in %))             Oct 19     k.A. / k.A.     -0,2 / 2,4
Konjunkturdaten Japan       00:50   JP      Großhandelspreisindex (M/M / J/J, in %)                Oct 19     k.A. / k.A.      0 / -1,1
Sonstige Termine                    US      Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell vor dem Kongress
Donnerstag, 14. November
Konjunkturdaten USA         00:00   USA     Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %)                   Oct 19     k.A. / k.A.    -0,5 / -0,2
                            00:00   USA     PPI Kernrate (M/M / J/J, in %)                         Oct 19     k.A. / k.A.      0 / 1,8
Konjunkturdaten Eurozone    08:00   GE      BIP-Schätzung (Q/Q / J/J, in %)                        Sep 19     k.A. / k.A.    -0,1 / 0,4
                            08:45   FR      Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %)                Nov 19     k.A. / k.A.    -0,1 / 0,7
                            11:00   EC      BIP (Q/Q / J/J, in %)                                  Dec 19     k.A. / k.A.     0,2 / 1,1
Konjunkturdaten UK          01:01   UK      RICS Häuserpreisumfrage                                Oct 19        k.A.           -2,4
                            10:30   UK      Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %)                 Oct 19     k.A. / k.A.      0,2 / 3
Konjunkturdaten Schweiz     08:30   CH      Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %)                   Oct 19     k.A. / k.A.     -0,3 / -2
Konjunkturdaten Japan       00:50   JP      BIP (Q/Q / annualisiert, in %)                          Q3         0,2 / 0,9      0,3 / 1,3
                            00:50   JP      BIP-Deflator (J/J, in %)                                Q3            0,5            0,4
                            05:30   JP      Aktivitätsindex tertiärer Sektor (M/M, in %)           Sep 19        k.A.            0,4
Sonstige Termine                    US      mögliche Anhebung der Zölle auf EU-Autoimporte
Freitag, 15. November
Konjunkturdaten USA         14:30   USA     Einzelhandelsumsätze (M/M, in %)                       Oct 19         0,1            -0,3
                            14:30   USA     Einzelhandelsumsätze ex Autos (M/M, in %)              Oct 19         0,4            -0,1
                            14:30   USA     Empire Manufacturing Index                             Nov 19          6              4
                            14:30   USA     Importpreisindex (M/M / J/J, in %)                     Oct 19     -0,2 / k.A.     0,2 / -1,6
                            15:15   USA     Industrieproduktion (M/M, in %)                        Oct 19        -0,3           -0,39
                            15:15   USA     Kapazitätsauslastung (in %)                            Oct 19        77,1         77,4663
                            16:00   USA     Lagerbestände (M/M, in %)                              Sep 19         0,1             0
Konjunkturdaten Eurozone    10:00   IT      Handelsbilanz (in Mio. EUR)                            Sep 19        k.A.           2585
                            11:00   EC      Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %)                Nov 19     k.A. / k.A.     0,2 / 0,7
                            11:00   EC      Handelsbilanz (in Mio. EUR)                            Sep 19        k.A.         14702,4
Konjunkturdaten Japan       05:30   JP      Industrieproduktion (M/M / J/J, in %)                  Sep 19     k.A. / k.A.     1,4 / 1,1
Redetermine                                 Fed-Redner: Clarida
Samstag, 16. November
Sonntag, 17. November
Quelle: Bloomberg, Hamburg Commercial Bank Economics
Wochenbarometer - Hamburg Commercial Bank
Wochenbarometer                                                                  Marketingmitteilung                                                                              6

      FINANZINDIKATOREN

Aktuelle Zahlen
Übersicht Staatsanleiherenditen
(Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 30. Oktober 2019 in Klammern)
Benchmark             Renditeauf schläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bunds                                  Renditen w eiterer Staatsanleihen
Bundesanleihen        Frankreich             Italien          Spanien            Irland     Portugal     Griechenland        Schw eiz            UK            USA        Japan
          Rendite          Spread           Spread            Spread           Spread       Spread        Spread             Rendite         Rendite         Rendite      Rendite
1J     -0,59 (+3)          0    (0)        38   (-6)                          14 (+9)                     105   (-2)        -0,76 (+3)       0,71 (+5)       1,58 (+1)   -0,16 (+4)
2J     -0,64   (-1)        5 (+1)          46    (0)         21    (-2)       20    (0)      9    (-2)                      -0,73 (+3)       0,59 (+5)       1,62 (-2)   -0,19 (+2)
3J     -0,66    (0)        9   (-1)        66   (-2)         26    (-3)       20    (0)     27    (-2)      92    (0)       -0,72 (+4)       0,53 (+5)       1,62 (-2)   -0,19 (+3)
4J     -0,64    (0)       15   (-1)        76   (-3)         40    (-1)       21    (0)     40    (-2)                      -0,68 (+5)       0,54 (+5)                   -0,20 (+3)
5J     -0,57 (+1)         19    (0)        94   (-1)         41     (0)       22   (-1)     39    (-2)      99    (-5)      -0,63 (+6)       0,55 (+5)       1,66 (+1)   -0,21 (+4)
6J     -0,55 (+2)         20   (-1)        94   (-2)         52    (-1)       31   (-1)     50    (-3)                      -0,60 (+4)       0,50 (+5)                   -0,21 (+3)
7J     -0,51 (+3)         23    (0)       120    (0)         57    (-1)       35   (-1)     53    (-3)    130     (-9)      -0,57 (+5)       0,55 (+6)       1,76 (+3)   -0,20 (+4)
8J     -0,46 (+3)         23    (0)       124 (+1)           61     (0)      102   (-3)     56    (-2)                      -0,53 (+5)       0,61 (+7)                   -0,19 (+5)
9J     -0,38 (+4)         28    (0)       123 (+1)           62     (0)       37   (-2)     58    (-2)                      -0,49 (+7)       0,61 (+7)                   -0,19 (+5)
10J    -0,31 (+4)         30    (0)       134    (0)         64     (0)       38   (-2)     56    (-2)    151     (-7)      -0,45 (+7)       0,78 (+6)       1,85 (+3)   -0,08 (+3)
30J     0,23 (+6)         58    (0)       189   (-2)         98    (-2)       71   (-2)     91    (-5)                      -0,04 (+7)       1,29 (+5)       2,33 (+1)    0,41 (-1)
Quelle: Bloomberg, Hamburg Commercial Bank Economics, Renditen vom 06.11.19, 8:00 Uhr

Übersicht Wechselkurse
(Veränderungen seit dem 30. Oktober 2019 in Klammern)
Hauptw ährungspaare                            EUR-Wechselkurse                                                                             USD-Wechselkurse
EUR/USD          1,1078        (-0.3%)         EUR/DKK              7,4717           (0%)    EUR/CAD         1,4586      (+0.3%)            USD/CAD             1,3166    (+0.6%)
EUR/GBP          0,8602        (-0.4%)         EUR/SEK              10,694        (-0.9%)    EUR/AUD         1,6076       (-0.7%)           USD/AUD             1,4512     (-0.3%)
EUR/JPY          120,75        (-0.2%)         EUR/NOK             10,1752        (-0.8%)    EUR/NZD         1,7407       (-0.5%)           USD/NZD             1,5713     (-0.2%)
EUR/CHF          1,0999        (-0.3%)         EUR/PLN              4,2665        (-0.1%)    EUR/ZAR        16,3858      (+0.7%)            USD/ZAR            14,7935       (+1%)
GBP/USD          1,2879           (0%)         EUR/HUF              331,27       (+0.4%)     EUR/RUB        70,3620         (-1%)           USD/CNY             7,0020     (-0.8%)
USD/JPY          109,00       (+0.1%)          EUR/TRY              6,3866        (-0.4%)    EUR/KRW        1284,09         (-1%)           USD/RUB            63,5072     (-0.6%)
USD/CHF          0,9929           (0%)         EUR/CZK               25,51        (-0.1%)    EUR/CNY         7,7695         (-1%)           USD/SGD             1,3587     (-0.3%)
Quelle: Bloomberg, Hamburg Commercial Bank Economics, Renditen vom 06.11.19, 8:00 Uhr
Wochenbarometer - Hamburg Commercial Bank
Wochenbarometer                                        Marketingmitteilung                                                     7

     FINANZINDIKATOREN

Prognosen
Prognosen der Hamburg Commercial Bank

Quelle: Bloomberg, Hamburg Commercial Bank Economics

Die Prognosen der Hamburg Commercial Bank werden alle sechs Wochen überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine
ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der Publikation Finanzmarkttrends enthalten. Aus
Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von
Währungsschwankungen steigen oder fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Wochenbarometer                                                               Marketingmitteilung                                                                                8

              IMPRESSUM

Hamburg Commercial Bank
Hamburg
Gerhart-Hauptmann-Platz 50                                                                                                             Weitere
20095 Hamburg                                                                                                                          Ansprechpartner
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                                                                                                                                       Tel.: 0431-900-25000
Dr. Cyrus de la Rubia                                          Sintje Boie
Chefvolkswirt                                                  Analystin                                                               Sales Corporates and Real
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                                                                                                                                       Tel.: 0431-900-25550

Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 6. November 2019                                                                                     Sales Shipping, Energy &
Das Glossar zu unseren Publikationen finden Sie auf der Homepage der Hamburg                                                           Infrastructure
Commercial Bank unter http://www.hcob-bank.de/publikationen_glossar                                                                    Stefan Masannek
                                                                                                                                       Tel.: 0431-900-25550

                                                                                                                                       Debt Capital Markets
                                                                                                                                       Tim Boltzen
                                                                                                                                       Tel.: 040-3333-13765
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