Workshoppool 2022 Interdisziplinäre Projektwochen im FB3 - Folkwang Universität

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Workshoppool 2022
    Interdisziplinäre Projektwochen im FB3

Der Workshoppool 2022
wird vom 19. September bis zum 30. September 2022
unter den im September 2022 geltenden coronabedingten Hygienevorschriften stattfinden.

In dieser Zeit haben die Studierenden des Fachbereichs 3 die Möglichkeit, Techniken anderer
Disziplinen kennenzulernen.

Die Teilnahme an zwei Workshops ist verpflichtend. Jeder Workshop wird mit 1 CP bewertet.

Alle Informationen zu den Workshops sind in dieser Broschüre zusammengefasst.

Anmeldeschluss ist Donnerstag, der 15. Juli 2022

 Anmeldung
 Per E-Mail an
 Gabriele Wurl

 FB 3 | Dekanat FB 3

 E-Mail: wurl@folkwang-uni.de
 tel.:   +49 (0) 201_4903-119
 Fax.:   +49 (0) 201_4903-108

 bis Donnerstag 15. Juli 2022
Workshops:

Den Lauf der Dinge bestimmen: Objekt - Subjekt Mensch ..................................................... 3
Die archaische Kraft der Stimme: Juchzen – Jodeln – Improvisieren ..................................... 4
Du hast keine Phantasie! ........................................................................................................... 5
Augmented Performance in neuen Realitäten .......................................................................... 5
Was ist ein Kostüm? .................................................................................................................. 7
Dimensions of performative work ............................................................................................. 8
Mikrofonsprechen ...................................................................................................................... 9
Spontaneous Release: Movement Improvisation .................................................................... 10

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Montag, 19.09.2022 bis Donnerstag, 22.09.2022
jeweils 16:00 – 22:00 Uhr | Pina Bausch Theater

Den Lauf der Dinge bestimmen: Objekt - Subjekt Mensch
Einführung in Objektmanipulation, Bewegungsrecherche mit Objekten & Jonglage
Felix Bürkle

Ausgehend von der Kernidee, dass jedes Objekt eine Metapher für die uns umgebende Umwelt ist, biete ich
einen Workshop an der Schnittstelle zwischen Objektmanipulation und Tanz an. Ich werde die
Teilnehmer:innen Schritt für Schritt mit verschiedenen Prinzipien der Objektmanipulation vertraut machen:
Werfen, Fangen, Halten, Balancieren, Austauschen von Objekten, etc. Wir werden mit einem und mehreren
Objekten spielen und experimentieren. Ziel dabei ist es, die Interdependenz von Objekt, Mensch, Raum und
Bewegung zu erforschen, das Potential von Objekten für den Einsatz in der jeweiligen eigenen szenischen
Arbeit zu erkennen und zu erkunden. Ein täglicher Bestandteil des Workshops ist auch eine technische
Einführung in die Welt des Jonglierens. Wie halte ich mehrere Gegenstände gleichzeitig in der Luft? Sind
diese wirklich gleichzeitig in der Luft? Wie lassen sich komplexe Bewegungsabläufe herunterbrechen? Mit
methodischen Übungen werden wir uns dem scheinbar Unmöglichen annähern: Jede und Jeder kann
Jonglieren lernen! Ich lade Euch ein, Euch auf einen intensiven spielerischen Prozess der Erkundung von
Bewegung mit und ohne Objekt einzulassen: Den Lauf der Dinge bestimmen

Für den Workshop sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Bitte mitbringen: bewegungsfreundliche, bequeme Kleidung

Felix Bürkle, geboren 1975 in Freiburg, ist freiberuflicher Choreograph und Performer. Vom Circus
kommend studierte er Tanz an der Folkwang Universität der Künste, Essen. Seine Arbeiten werden
international aufgeführt, u.a. bei tanz nrw 15 und 21, Theaterfestival Favoriten 2012, auf Einladung des
Goethe-Instituts in Indien, Sri Lanka, Nigeria und der Côte d’Ivoire sowie bei Pina Bauschs Internationalem
Tanzfestival NRW 2008. Er gibt regelmäßig Workshops für professionelle Tänzer in Choreographie,
Improvisation und Partnering. 2017 hatte sein Stück self-made - a one-man show im Theater im
Pumpenhaus, Münster Premiere. 2018 kreierte er mit Tänzern der Company Susanne Linke am Theater Trier
das Stück High Performance und war künstlerischer Leiter der Konzert-Performance margarethen-
fragmente | ein raum in bewegung in der Stiftskirche St. Margarethen Waldkirch. Seine neuste Produktion
last order hatte 2022 in der Werft 77 / Kunst im Hafen, Düsseldorf Premiere. Weitere Aufführungen waren
im Theater im Pumpenhaus, Münster. Für den Zeitraum 2020-2022 erhält Felix Bürkle die
Konzeptionsförderung des Landes NRW für freie Darstellende Künste.

Selbstdarstellung: Felix Bürkles Produktionen bewegen sich zwischen Objektmanipulation, Jonglage, Tanz
und Performance. Für ihn stellen Objekte, insbesondere Alltagsgegenstände, Bezugsund
Verknüpfungspunkte im Arbeitsprozess dar. Sie bieten die Möglichkeit, das Subjekt Mensch und den Raum
in einem anderen Kontext zu sehen. Sein Interesse gilt der Verschiebung von Perspektiven, die scheinbar
Bekanntem neue Dimensionen verleihen. Ausgangspunkt für seine Arbeit ist die Reflexion über das Wesen
der Dinge und über sich selbst - angeregt durch die Infragestellung und Neudefinition des Bekannten.
Kurzes Portrait-Video: www.vimeo.com/felixbuerkle/artistportrait
Webseite: www.felixbuerkle.net

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Dienstag, 20.09.2022 bis Donnerstag, 22.09. 2022
jeweils 10:00 – 14:30 Uhr | Kammermusiksaal

Die archaische Kraft der Stimme: Juchzen – Jodeln – Improvisieren
Ursula Scribano

Hinter dem Klischee, dass uns beim Wort Jodeln anspringt, verbirgt sich eine großartige stimmliche
Möglichkeit: Die freie, kraftvolle Stimme. Jodeln in seiner ursprünglichen Form, ist ein textloses rufendes
Singen auf Lautsilben, auch gekennzeichnet durch einen schnellen Wechsel zwischen hohen und tiefen
Tönen (Jodelschlag). Es ist ein vorsprachlicher, unmittelbarer, unzensierter Stimmausdruck von Gefühlen, -
eine Art musical protolanguage (Darwin), die Urvölker wie die Samen in Nordeuropa oder das Volk der Baka
Pygäen in Afrika seit jeher zum Zweck der Kommunikation praktizieren.

Juchzen und Jodeln sind stimmliche Möglichkeiten, die in unserer durch Übereinkünfte reglementierten
Gesellschaft verkümmern. Aber als Sehnsucht bleiben sie in uns vorhanden. Jodeln dockt an diese Sehnsucht
an: es befreit von der Erwartung und Anforderung, Textinhalte nach bestehenden Standards auszudrücken
und erlaubt uns, die Kraft und Freiheit unserer individuellen stimmlichen Möglichkeiten zu entdecken.
Jodeln löst Blockaden in Kiefer und Zunge, öffnet Resonanzräume, wirkt sich positiv auf den Klang der
Sprechstimme aus, es macht ungeheuren Spaß. Es beglückt, beseelt und verbindet.

Workshop Inhalte: Durch Atemübungen stärken wir die nötige Atemkraft des fürs Jodeln charakteristischen
rufenden Singens. Imaginationsübungen erweitern unsere Klangräume. Gezielte Singübungen aktivieren die
oberen Resonanzräume für den Stimmsitz und den Obertonreichtum der Stimme. Wir lernen und vertiefen
die Jodeltechnik - den schnellen Wechsel zwischen hohen und tiefen Tönen. In freien Klangund
Stimmimprovisationen erforschen und erweitern wir die individuellen Möglichkeiten mit kraftvollen Tönen.
Wir erfinden eigene Melodien und singen wunderschöne mehrstimmige Jodler aus unterschiedlichen
Regionen. Voraussetzungen: keine, Notenkenntnisse sind nicht erforderlich.

Ursula Scribano
Österreichische Dipl. Schauspielerin, Sängerin, Jodlerin und Stimmtrainerin. Lebt und arbeitet seit 1990 in
Berlin. Ausbildung zur Schauspielerin an der Universität der Künste Berlin. Nach langjähriger
Bühnenerfahrung Fokussierung auf das Thema Stimme als Ausdruck der Persönlichkeit, Stimmkraft und
Körperpräsenz. Gesangsausbildung in Workshops bei Ida Kelarova, Tamar Buadze, Frank Kane und Neli
Andreeva. Zur Jodlerin bei Ingrid Hammer. Weiterbildung in der Kristin Linklater Stimmarbeit bei Luitgard
Janßen am Berliner Institut für Sprech -und Stimmbildung und in der Ilse Middendorf Atemarbeit des
“Erfahrbaren Atems” am Ilse Middendorf- Institut Berlin. Ursula Scribano lehrt in eigenen Seminaren, als
Lehrbeauftragte an Universitäten und als Referentin in Bildungseinrichtungen.

Infos und Hörbeispiele: www.singkraft.de
Lernvideos auf YouTube stimmkanal: https://www.youtube.com/channel/UC5Z0owjA_RtL_0xYLFtq81g

Für den Workshop „Juchzen – Jodeln – Improvisieren“ bringen Sie bitte Ihre eigene Yogamatten und Decken
mit.

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Freitag, 23.09.2022 bis Montag, 26.09.2022
Jeweils 10:00 – 17:00 Uhr | Pina Bausch Theater

Du hast keine Phantasie!
Mathias Spaan

In diesem Workshop erforschen wir die Entstehung von Phantasie. Wir spinnen Geschichten, entwickeln
spielerisch Formate und bringen sie gemeinsam auf die Bühne.
 Wie taucht ein Vogel? Wie fliegt ein Taucher? Wer hat den Papierflieger erfunden? Und warum? Hast du
Hunger? Angst? Einen Hund? Eine Ehrenurkunde von den Bundesjugendspielen? Und vor allem: Wer an der
Folkwang vertickt LSD?
In 4 Tagen schütten wir unsere Köpfe auf die Bühne. Wir machen alles anders, wir machen alles falsch, wir
machen ALLES neu. Und am Ende der Woche erfinden wir die Welt neu. Mit einer Kiste, die ich auf dem
Flohmarkt gegen einen defekten Gameboy getauscht habe.

Mathias Spaan (*1989) arbeitet zunächst 6 Jahre als Ensemble-Schauspieler in Mainz und Hannover. Von
2017 - 2020 studiert er Regie an der Theaterakademie in Hamburg. 2020 gewinnt er mit seiner Inszenierung
der „Nibelungen“ am Landestheater Niederösterreich den Nestroy in der Kategorie „Bester Nachwuchs“. Seit
2021 ist er fester Regisseur an den Bühnen Bern und inszeniert außerdem in München, Hamburg, Berlin,
Kassel und Osnabrück. Neben seiner Regie-Tätigkeit entwickelt er Brettspiele für namhafte Verlage

Freitag, 23.09.2022 bis Montag, 26.09.2022
jeweils 10:00 – 17:00 Uhr | Tanzsaal A + B (+ C)

Augmented Performance in neuen Realitäten
Prof. Stefan Neudecker und Lucy Flournoy

Eine performative Annäherung an erweiterte Realitäten mit Lucy Flournoy und Prof. Stefan Neudecker.

In diesem Workshop laden wir ein, verschiedene Begegnungen mit Technik und Technologie zu erfahren, zu
erforschen, zu hinterfragen und in Interaktion zu treten. Experimentiere mit Hololens 2 (holografischen
Computern, eingebaut in tragbare Brillen), die es ermöglichen in der analogen und digitalen Welt
gleichzeitig unterwegs zu sein.

Der Workshop ist eine Kooperation des Lehrgebietes “Design by Technology“ (Fachbereich 4 für Gestaltung)
und den Darstellenden Künsten (Fachbereich 3). “Design by Technology“ erforscht die künstlerischen und
konventionsbrechenden Potentiale neuer Technologien. Dabei verschieben sich in der direkten
Auseinandersetzung zwischen Menschen und neuen Technologien oft die Grenzen des Möglichen und
eröffnen neue Gestaltungs- und Wahrnehmungsräume.

Übungen zu Körper- und Sinneswahrnehmung, das Bewusstsein für Partner, Raum und Objekte
sensibilisieren uns für die Interaktionen mit Technik und Technologien. Forschen und Reflektieren wechseln
sich ab. Mit Euren Ideen und Mitteln von Bewegung, Spiel, Sound und Konzeption untersucht Ihr, wie
Themen mit diesen neuen Medien erlebbar und sichtbar gemacht werden können. Auf diese Weise werden
wir verschieden Settings und Performances erarbeiten.

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Welche neuen gestalterischen Möglichkeiten eröffnen sich?
Wird es ernst oder lustig, Science Fiction-mäßig, pragmatisch oder philosophisch?
Welche Möglichkeiten der Vermittlung gibt es in diesem Feld?
Wie können die Zuschauer:innen in Mixed-Media Settings miteinbezogen werden?

Die erweiterte Realität hat das Potential, unsere Gesellschaft nachhaltig zu verändern und nimmt bereits
jetzt schleichenden Einzug in unsere Lebenswirklichkeit. Was aus aktueller Sicht vielleicht noch fiktional
erscheint, ist viel näher an der Realität als man denkt und oft schon in der Spiel- und Arbeitswelt
angekommen. Wie können wir diese Entwicklung mit den Mittel der Darstellenden Kunst reflektieren? Und
welche Fragen wollen wir stellen?

Lucy Flournoy
ist Physical Theatre Artist, Performer, Tänzern und Teaching Artist. Sie arbeitet international an
interdisziplinären Kunstprojekten und leitet “hinter den Kulissen” das Physical Theatre Netzwerk, e.V. als 1.
Vorsitzende und das biennale FULLSPIN International Physical Theatre Festival als Co-Künstlerische Leitung.
Ihr Artist Diploma in Physical Theatre schloß sie 2020 an der Folkwang Universität der Künste ab. Flournoy
und Physical Theatre Künstler Wayne Götz feierten im Dezember 2021 die Premiere ihrer Stückentwicklung
über das kreative Potenzial der Künstlichen Intelligenz, “TALLK2ME” und sind 2023 vom Dachverband Tanz
mit einer tanz:digital Förderung für die 360° Aufnahme des Theaterstücks für VR-Brillen gefördert.

Mehr Infos unter LucyFlournoy.com.

Stefan Neudecker
ist seit 2016 Professor für Design by Technology am Fachbereich Gestaltung der Folkwang Universität der
Künste. Nach seinem Elektrotechnik- und Architekturstudium arbeitet er zunächst in verschiedenen
internationalen Architekturbüros und später in der Forschung am Institut für Mediale Darstellungsprozesse
und dem Institut für Tragwerksentwurf an der TU Brauschweig. Dort entwickelte und leitete er auch das
Design Building Fabrication Laboratory (DBFL). Seine aktive Lehrtätigkeit umfasst u.a. interdisziplinäre und
transmediale Gestaltungsprozesse, experimentelle/generative Fertigung, immersive Gestaltungsstrategien
mit AR/XR und die Vermittlung von interaktiven Technologien.

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Freitag, 23.09.2022 bis Montag, 26.09.2022
Jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr | S102 (S104 + S010)

Was ist ein Kostüm?
...ist das noch `ne Hose oder schon ein Kostüm?
Ulrike Schwarfenschwerdt

Als Kostümbildnerin im Film- und Theaterbereich ist es für mich selber von Interesse, zu verstehen, wie sich
mein kreativer Prozess, im Allgemeinen und bezogen auf die Entstehung eines Kostüms, entwickelt.

Wie kann ich das Kostüm als Ausdrucksmittel in eigenen Projekten bewusst einsetzen. Dafür werden
Einblicke in die Sprache des Kostüms gegeben und zusammen geforscht, welcher Prozesse es bedarf, um aus
unserer Alltagskleidung ein glaubwürdiges Kostüm entstehen zu lassen.

Wir beschäftigen uns mit der Bedeutung von Kleidung für uns ganz persönlich und wovon sie Ausdruck ist,
wann sie sich ändert,
woran wir merken, dass etwas falsch ist,
mit wem wir kommunizieren,
blicken wir von innen oder von außen,
was wir weglassen.
Was macht die Kleidung mit unserer Haltung, Bewegung, Stimmung?

Wir reflektieren, in welchem Film uns ein Kostüm besonders aufgefallen ist und warum. Gibt es eine
übereinstimmende Wahrnehmung oder ist die Bedeutung eines Kostüms wandelbar und verhandelbar?

Einen Fokus richten wir auf den `Kragen` als exemplarisches Kostümdetail, dem eine größere Bedeutung
zukommt, weil er so nah am Gesicht ist und quasi in jeder Filmeinstellung zu sehen ist. Dabei untersuchen
wir anhand von Bildmaterial, was der Kragen erzählt, wenn er wie getragen wird.

Aus mitgebrachten Kragenbeispielen erzählen wir mit jeweils 3 Krägen eine Geschichte, in der die
Dramaturgie, Symbolik und Metaphorik des Kostümteils eine Rolle spielt.

Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen und Fragen als Kostümbildnerin in diesen Workshop einzubringen
und mich auszutauschen und inspirieren zu lassen.

Ulrike Scharfschwerdt lebt in Köln und arbeitet als freiberufliche Kostümbildnerin im In- und Ausland.
Nach Abschluss eines Pädagogikstudiums gaben ihr erste Assistenzen bei den Kostümbildnerinnen Katharina
von Martius und Jacqueline Steigner einen Einblick in die Welt der Kunst und der kreativen Prozesse im
Kostümbild.
Als Intermezzo gedacht, ist die Arbeit als Kostümbildnerin seit 1994 ihr, mit großer Begeisterung,
ausgeübter Beruf. Internationale Co-Produktionen führten sie in die Schweiz, Luxemburg, Polen, Indien,
Griechenland, Moldawien, Belgien, UK, Niederlande. Zusammenarbeiten u.a. mit den Regisseuren Jan Bonny,
Nana Neul, Christoph Hochhäusler, Lola Randl, Dominik Graf.
2019 erste Lehrtätigkeit an der KHM.
Ulrike Scharfschwerdt ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und Verband der Berufsgruppen Szenenbild
und Kostümbild.

Link: https://www.crew-united.com/de/Ulrike-Scharfschwerdt_113307.html

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Dienstag, 27.09.2022 bis Freitag, 30.09.2022
Jeweils 10:30 bis 17:00 Uhr | Pina Bausch Theater

Dimensions of performative work
Ruth-Esther Mensah

Inhalt des Workshops

What does (performative) work mean?
With which working modi are we confronted?
What are we longing to express?
What does silence and presence mean in this context?

The workshop invites you to perform in the end, but also to reflect within the group upon
the circumstances we work in.
I would be glad to discuss different work modi and to question definitions on work.

Ruth-Esther Mensah
Ruth Mensah *1992 in Düsseldorf, absolvierte ein Studium der Germanistik und
Politikwissenschaft und gründete gemeinsam mit Leon Illies das interdisziplinäre Kollektiv
TEXTWERK 14, dessen Arbeiten u.a. im Alfred Institut Tel Aviv und am Schauspielhaus
Düsseldorf gezeigt wurden. 2022 beendet Ruth Mensah ihr Regie-Studium an der
Folkwang Universität der Künste, sie erhielt dort diverse Stipendien. Während dieser Zeit
entstanden eigene Regiearbeiten, die u.a. in Kooperation mit dem NRW Forum
Düsseldorf, dem Prinz Regent Theater Bochum, dem Schauspiel Dortmund und an den
Bühnen Bern produziert wurden.

Ruth assistierte u.a. Sara Ostertag, Tilmann Köhler, Roger Vontobel und Bruno Cathomas.

Seit 2020 arbeitet sie außerdem als Regisseurin für Musikvideos und verwirklicht derzeit
einen Dokumentarfilm.

Ruth Mensah born 1992 studied german literature and political science und Düsseldorf
and graduated 2018. 2014 together with Leon Illies she set up the interdisciplinary
collective TEXTWERK14, their works where shown for example at Düsseldorf
Schauspielhaus and at Alfred Institute in Tel Aviv.
2022 Ruth graduates her directing studies at Folkwang University. During this time she got
some scholarships and worked in different cooperations for example with Schauspiel
Dortmund, NRW Forum Düsseldorf, Prinz Regent Theater Bochum and Bühnen Bern.

Ruth assisted Sara Ostertag, Tilmann Köhler, Roger Vontobel and Bruno Cathomas.

Since 2020 she started directing music videos and is currently working on a documentary.

For further information check ruthmensah.com

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Dienstag, 27.09.2022 bis Freitag, 30.09.2022
Jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr | Studios S205, S207

Mikrofonsprechen
Uta Reitz

Praxisnahe Information über Mittel und Möglichkeiten der Radio-Arbeit vor dem Mikrofon.
Erarbeiten von Texten unterschiedlicher Struktur, Gattung und Schwierigkeitsgrade (Prosa,
Lyrik, Sachtexte) und deren adäquate Interpretation vor dem Mikrofon. Erproben
gestaltenden Sprechens als Erweiterung und Ergänzung künstlerischer Ausdrucksformen
über das Rollenstudium hinaus. Aktivieren und Erproben der subjektiven stimmlichen Mittel
als ausschließliche Möglichkeit inhaltlicher und formaler Text-Interpretationen vor dem
Mikrofon durch Arbeit an der Form um des Inhalts willen.

Uta Reitz

2003-2020 freie Dramaturgin für die 24 Stunden Lesung WDR 5 Literaturmarathon
seit 1999 freie Hörfunkregisseurin - WDR, DLF und SWR
seit 1999 freie Hörfunkautorin (Features und Hörspiele)
1994-1998 Hörfunkregieassistentin - WDR Produktion Wort

Lehrtätigkeit

Seit 2013 Heinrich Heine Universität Düsseldorf: Dozentin für „Dramaturgie, Texte schreiben,
umsetzen“
Seit 2011 Folkwang Universität Essen: Dozentin im Rahmen der Schauspielausbildung für
„Sprechen vor dem Mikrophon“
2011 Schule des Theaters der Keller Köln: Dozentin für „Sprechen vor dem Mikrophon“
seit 1999 WDR, SK-Stiftung Jugend und Wirtschaft, Alte Feuerwache Köln:
Trainerin/Audiolehrkraft
2008 Leibniz Universität Hannover: Dozentin für Dramaturgie
1992-1999 VHS Köln und Comedia Colonia: Theaterpädagogin

Theatertätigkeit

1998-2000 Mitglied der Playbacktheatergruppe „Lamäng“
1992-1994 Theaterpädagogin, Regieassistentin, Schauspielerin und Projektleiterin für die
Comedia Colonia, Kindertheater ‘Ömmes und Oimel‘ und das Theater der Keller in Köln
1986-1990 Laien- und Schülertheatergruppe „Spectaculum“ in Fulda (Regie, Schauspiel)

Für den Workshop „Mikrofonsprechen“ ist die Beherrschung der deutschen Sprache
vorausgesetzt

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Dienstag, 27.09.2022 bis Freitag, 30.09.2022
jeweils 10:00 – 17:00 Uhr | Tanzsaal B

Spontaneous Release: Movement Improvisation
Mu-Yi Kuo

The beauty of improvisation is that when we do not know where we are going, we focus more on the
journey as opposed to the destination. The experience of wondering is what leads us to wonderful places.
The central spirit of the workshop is to leave out the judgmental mind for a fear free environment; to be
flexible with plans and live in the moment; to rely upon ourselves and on others as well—that is, to trust.

The workshop will initially approach improvisation by fulfilling the body's impulse—an act of purposeful
self-indulgence. From here, we invite the “satisfied body” to engage in a more conditional process of
expansion through sharpened awareness of time, spatial, and kinesthetic relationships. The workshop is
open to all levels of experience and disciplines.

Workshop language: English

Mu-Yi Kuo (Taiwan/D) trained in contemporary, classical and Chinese dance in Taiwan and Germany. Since
1995 she has been working as a dancer, choreographer and teacher. As a dancer, she worked with
numerous choreographers including Stephanie Thiersch, Anna Konjetzky, Pina Bausch, Rodolpho Leoni, Eun-
Me Ahn, Yaron Shamir, Henrietta Horn, Mateja Bucar, Michele Anne de Mey and Thierry de Mey.

As a creator, her debut creation “Cycle C” (2011) was nominated by the Aerowaves European Network as the
most outstanding interdisciplinary production of Germany. In 2012, she choreographed the solo theater
work “Dance Play” for playwright Ana Mendes, winning the Prize of the Jury Sophiensaele at the 100° Berlin
Festival. In 2013 she created an intermedia concert performance “Prisma” together with musicians Ensemble
Ruhr during a residency at Pact Zollverein.

As a teacher, she has taught in companies and institutions such as Pact Zollverein, Tanzhaus NRW
Düsseldorf, Interessengemeinschaft Profitraining Köln, Tanzfabrik Berlin, Mouvoir Dance Company, Akram
Khan Company, Cie Toula, Folkwang Tanzstudio, Ben J. Ripe Company and Neuer Tanz Company.

Since 2014, Mu-Yi Kuo has been a faculty member of the Folkwang University of the Arts where she teaches
dance, movement composition, improvisation and coaches student creations. In addition, Mu-Yi Kuo is a
certified FELDENKRAIS® Practitioner.

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Workshoppool 2022

Workshoppool 2022

Wann                     Was                                                Wer                                        Wo

                      1. Den Lauf der Dinge bestimmen: Objekt - Subjekt     Felix Bürkle                               Pina Bausch Theater
                         Mensch                                                                                        jeweils 16:00 bis 22:00 Uhr

19.09. - 22.09.2022 2. Die archaische Kraft der Stimme: Juchzen – Jodeln Ursula Scribano                               Kammermusiksaal
                       – Improvisieren                                                                                 ab Di., 20.9.2022!
                                                                                                                       Jeweils 10:00 bis 14:30 Uhr

                      1. Du hast keine Phantasie!                           Mathias Spaan                              Pina Bausch Theater
                                                                                                                       jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr

                      2. Augmented Performance in neuen Realitäten          Prof. Stefan Neudecker und Lucy Flournoy   Tanzsaal A + B (+ C )
                                                                                                                       jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr
23.09. - 26.09.2022

                      3. Was ist ein Kostüm?                                Ulrike Schwarfenschwerdt                   S 102 (S 104 + S 010)
                         ....ist das noch `ne Hose oder schon ein Kostüm?                                              jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr

                      1. Dimensions of performative work                    Ruth-Esther Mensah                         Pina Bausch Theater
                                                                                                                       jeweils 10:30 bis 17:00 Uhr

                      2. Mikrofonsprechen                                   Uta Reitz                                  S 205, S 207
                                                                                                                       jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
 27.09. - 30.9.2022

                      3. Spontaneous Release: Movement Improvisation        Mu-Yi Kuo                                  Tanzsaal B
                                                                                                                       jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr

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