Workshoppool 2022 Interdisziplinäre Projektwochen im FB3 - Folkwang Universität
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Workshoppool 2022 Interdisziplinäre Projektwochen im FB3 Der Workshoppool 2022 wird vom 19. September bis zum 30. September 2022 unter den im September 2022 geltenden coronabedingten Hygienevorschriften stattfinden. In dieser Zeit haben die Studierenden des Fachbereichs 3 die Möglichkeit, Techniken anderer Disziplinen kennenzulernen. Die Teilnahme an zwei Workshops ist verpflichtend. Jeder Workshop wird mit 1 CP bewertet. Alle Informationen zu den Workshops sind in dieser Broschüre zusammengefasst. Anmeldeschluss ist Donnerstag, der 15. Juli 2022 Anmeldung Per E-Mail an Gabriele Wurl FB 3 | Dekanat FB 3 E-Mail: wurl@folkwang-uni.de tel.: +49 (0) 201_4903-119 Fax.: +49 (0) 201_4903-108 bis Donnerstag 15. Juli 2022
Workshops: Den Lauf der Dinge bestimmen: Objekt - Subjekt Mensch ..................................................... 3 Die archaische Kraft der Stimme: Juchzen – Jodeln – Improvisieren ..................................... 4 Du hast keine Phantasie! ........................................................................................................... 5 Augmented Performance in neuen Realitäten .......................................................................... 5 Was ist ein Kostüm? .................................................................................................................. 7 Dimensions of performative work ............................................................................................. 8 Mikrofonsprechen ...................................................................................................................... 9 Spontaneous Release: Movement Improvisation .................................................................... 10 2
Montag, 19.09.2022 bis Donnerstag, 22.09.2022 jeweils 16:00 – 22:00 Uhr | Pina Bausch Theater Den Lauf der Dinge bestimmen: Objekt - Subjekt Mensch Einführung in Objektmanipulation, Bewegungsrecherche mit Objekten & Jonglage Felix Bürkle Ausgehend von der Kernidee, dass jedes Objekt eine Metapher für die uns umgebende Umwelt ist, biete ich einen Workshop an der Schnittstelle zwischen Objektmanipulation und Tanz an. Ich werde die Teilnehmer:innen Schritt für Schritt mit verschiedenen Prinzipien der Objektmanipulation vertraut machen: Werfen, Fangen, Halten, Balancieren, Austauschen von Objekten, etc. Wir werden mit einem und mehreren Objekten spielen und experimentieren. Ziel dabei ist es, die Interdependenz von Objekt, Mensch, Raum und Bewegung zu erforschen, das Potential von Objekten für den Einsatz in der jeweiligen eigenen szenischen Arbeit zu erkennen und zu erkunden. Ein täglicher Bestandteil des Workshops ist auch eine technische Einführung in die Welt des Jonglierens. Wie halte ich mehrere Gegenstände gleichzeitig in der Luft? Sind diese wirklich gleichzeitig in der Luft? Wie lassen sich komplexe Bewegungsabläufe herunterbrechen? Mit methodischen Übungen werden wir uns dem scheinbar Unmöglichen annähern: Jede und Jeder kann Jonglieren lernen! Ich lade Euch ein, Euch auf einen intensiven spielerischen Prozess der Erkundung von Bewegung mit und ohne Objekt einzulassen: Den Lauf der Dinge bestimmen Für den Workshop sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Bitte mitbringen: bewegungsfreundliche, bequeme Kleidung Felix Bürkle, geboren 1975 in Freiburg, ist freiberuflicher Choreograph und Performer. Vom Circus kommend studierte er Tanz an der Folkwang Universität der Künste, Essen. Seine Arbeiten werden international aufgeführt, u.a. bei tanz nrw 15 und 21, Theaterfestival Favoriten 2012, auf Einladung des Goethe-Instituts in Indien, Sri Lanka, Nigeria und der Côte d’Ivoire sowie bei Pina Bauschs Internationalem Tanzfestival NRW 2008. Er gibt regelmäßig Workshops für professionelle Tänzer in Choreographie, Improvisation und Partnering. 2017 hatte sein Stück self-made - a one-man show im Theater im Pumpenhaus, Münster Premiere. 2018 kreierte er mit Tänzern der Company Susanne Linke am Theater Trier das Stück High Performance und war künstlerischer Leiter der Konzert-Performance margarethen- fragmente | ein raum in bewegung in der Stiftskirche St. Margarethen Waldkirch. Seine neuste Produktion last order hatte 2022 in der Werft 77 / Kunst im Hafen, Düsseldorf Premiere. Weitere Aufführungen waren im Theater im Pumpenhaus, Münster. Für den Zeitraum 2020-2022 erhält Felix Bürkle die Konzeptionsförderung des Landes NRW für freie Darstellende Künste. Selbstdarstellung: Felix Bürkles Produktionen bewegen sich zwischen Objektmanipulation, Jonglage, Tanz und Performance. Für ihn stellen Objekte, insbesondere Alltagsgegenstände, Bezugsund Verknüpfungspunkte im Arbeitsprozess dar. Sie bieten die Möglichkeit, das Subjekt Mensch und den Raum in einem anderen Kontext zu sehen. Sein Interesse gilt der Verschiebung von Perspektiven, die scheinbar Bekanntem neue Dimensionen verleihen. Ausgangspunkt für seine Arbeit ist die Reflexion über das Wesen der Dinge und über sich selbst - angeregt durch die Infragestellung und Neudefinition des Bekannten. Kurzes Portrait-Video: www.vimeo.com/felixbuerkle/artistportrait Webseite: www.felixbuerkle.net 3
Dienstag, 20.09.2022 bis Donnerstag, 22.09. 2022 jeweils 10:00 – 14:30 Uhr | Kammermusiksaal Die archaische Kraft der Stimme: Juchzen – Jodeln – Improvisieren Ursula Scribano Hinter dem Klischee, dass uns beim Wort Jodeln anspringt, verbirgt sich eine großartige stimmliche Möglichkeit: Die freie, kraftvolle Stimme. Jodeln in seiner ursprünglichen Form, ist ein textloses rufendes Singen auf Lautsilben, auch gekennzeichnet durch einen schnellen Wechsel zwischen hohen und tiefen Tönen (Jodelschlag). Es ist ein vorsprachlicher, unmittelbarer, unzensierter Stimmausdruck von Gefühlen, - eine Art musical protolanguage (Darwin), die Urvölker wie die Samen in Nordeuropa oder das Volk der Baka Pygäen in Afrika seit jeher zum Zweck der Kommunikation praktizieren. Juchzen und Jodeln sind stimmliche Möglichkeiten, die in unserer durch Übereinkünfte reglementierten Gesellschaft verkümmern. Aber als Sehnsucht bleiben sie in uns vorhanden. Jodeln dockt an diese Sehnsucht an: es befreit von der Erwartung und Anforderung, Textinhalte nach bestehenden Standards auszudrücken und erlaubt uns, die Kraft und Freiheit unserer individuellen stimmlichen Möglichkeiten zu entdecken. Jodeln löst Blockaden in Kiefer und Zunge, öffnet Resonanzräume, wirkt sich positiv auf den Klang der Sprechstimme aus, es macht ungeheuren Spaß. Es beglückt, beseelt und verbindet. Workshop Inhalte: Durch Atemübungen stärken wir die nötige Atemkraft des fürs Jodeln charakteristischen rufenden Singens. Imaginationsübungen erweitern unsere Klangräume. Gezielte Singübungen aktivieren die oberen Resonanzräume für den Stimmsitz und den Obertonreichtum der Stimme. Wir lernen und vertiefen die Jodeltechnik - den schnellen Wechsel zwischen hohen und tiefen Tönen. In freien Klangund Stimmimprovisationen erforschen und erweitern wir die individuellen Möglichkeiten mit kraftvollen Tönen. Wir erfinden eigene Melodien und singen wunderschöne mehrstimmige Jodler aus unterschiedlichen Regionen. Voraussetzungen: keine, Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Ursula Scribano Österreichische Dipl. Schauspielerin, Sängerin, Jodlerin und Stimmtrainerin. Lebt und arbeitet seit 1990 in Berlin. Ausbildung zur Schauspielerin an der Universität der Künste Berlin. Nach langjähriger Bühnenerfahrung Fokussierung auf das Thema Stimme als Ausdruck der Persönlichkeit, Stimmkraft und Körperpräsenz. Gesangsausbildung in Workshops bei Ida Kelarova, Tamar Buadze, Frank Kane und Neli Andreeva. Zur Jodlerin bei Ingrid Hammer. Weiterbildung in der Kristin Linklater Stimmarbeit bei Luitgard Janßen am Berliner Institut für Sprech -und Stimmbildung und in der Ilse Middendorf Atemarbeit des “Erfahrbaren Atems” am Ilse Middendorf- Institut Berlin. Ursula Scribano lehrt in eigenen Seminaren, als Lehrbeauftragte an Universitäten und als Referentin in Bildungseinrichtungen. Infos und Hörbeispiele: www.singkraft.de Lernvideos auf YouTube stimmkanal: https://www.youtube.com/channel/UC5Z0owjA_RtL_0xYLFtq81g Für den Workshop „Juchzen – Jodeln – Improvisieren“ bringen Sie bitte Ihre eigene Yogamatten und Decken mit. 4
Freitag, 23.09.2022 bis Montag, 26.09.2022 Jeweils 10:00 – 17:00 Uhr | Pina Bausch Theater Du hast keine Phantasie! Mathias Spaan In diesem Workshop erforschen wir die Entstehung von Phantasie. Wir spinnen Geschichten, entwickeln spielerisch Formate und bringen sie gemeinsam auf die Bühne. Wie taucht ein Vogel? Wie fliegt ein Taucher? Wer hat den Papierflieger erfunden? Und warum? Hast du Hunger? Angst? Einen Hund? Eine Ehrenurkunde von den Bundesjugendspielen? Und vor allem: Wer an der Folkwang vertickt LSD? In 4 Tagen schütten wir unsere Köpfe auf die Bühne. Wir machen alles anders, wir machen alles falsch, wir machen ALLES neu. Und am Ende der Woche erfinden wir die Welt neu. Mit einer Kiste, die ich auf dem Flohmarkt gegen einen defekten Gameboy getauscht habe. Mathias Spaan (*1989) arbeitet zunächst 6 Jahre als Ensemble-Schauspieler in Mainz und Hannover. Von 2017 - 2020 studiert er Regie an der Theaterakademie in Hamburg. 2020 gewinnt er mit seiner Inszenierung der „Nibelungen“ am Landestheater Niederösterreich den Nestroy in der Kategorie „Bester Nachwuchs“. Seit 2021 ist er fester Regisseur an den Bühnen Bern und inszeniert außerdem in München, Hamburg, Berlin, Kassel und Osnabrück. Neben seiner Regie-Tätigkeit entwickelt er Brettspiele für namhafte Verlage Freitag, 23.09.2022 bis Montag, 26.09.2022 jeweils 10:00 – 17:00 Uhr | Tanzsaal A + B (+ C) Augmented Performance in neuen Realitäten Prof. Stefan Neudecker und Lucy Flournoy Eine performative Annäherung an erweiterte Realitäten mit Lucy Flournoy und Prof. Stefan Neudecker. In diesem Workshop laden wir ein, verschiedene Begegnungen mit Technik und Technologie zu erfahren, zu erforschen, zu hinterfragen und in Interaktion zu treten. Experimentiere mit Hololens 2 (holografischen Computern, eingebaut in tragbare Brillen), die es ermöglichen in der analogen und digitalen Welt gleichzeitig unterwegs zu sein. Der Workshop ist eine Kooperation des Lehrgebietes “Design by Technology“ (Fachbereich 4 für Gestaltung) und den Darstellenden Künsten (Fachbereich 3). “Design by Technology“ erforscht die künstlerischen und konventionsbrechenden Potentiale neuer Technologien. Dabei verschieben sich in der direkten Auseinandersetzung zwischen Menschen und neuen Technologien oft die Grenzen des Möglichen und eröffnen neue Gestaltungs- und Wahrnehmungsräume. Übungen zu Körper- und Sinneswahrnehmung, das Bewusstsein für Partner, Raum und Objekte sensibilisieren uns für die Interaktionen mit Technik und Technologien. Forschen und Reflektieren wechseln sich ab. Mit Euren Ideen und Mitteln von Bewegung, Spiel, Sound und Konzeption untersucht Ihr, wie Themen mit diesen neuen Medien erlebbar und sichtbar gemacht werden können. Auf diese Weise werden wir verschieden Settings und Performances erarbeiten. 5
Welche neuen gestalterischen Möglichkeiten eröffnen sich? Wird es ernst oder lustig, Science Fiction-mäßig, pragmatisch oder philosophisch? Welche Möglichkeiten der Vermittlung gibt es in diesem Feld? Wie können die Zuschauer:innen in Mixed-Media Settings miteinbezogen werden? Die erweiterte Realität hat das Potential, unsere Gesellschaft nachhaltig zu verändern und nimmt bereits jetzt schleichenden Einzug in unsere Lebenswirklichkeit. Was aus aktueller Sicht vielleicht noch fiktional erscheint, ist viel näher an der Realität als man denkt und oft schon in der Spiel- und Arbeitswelt angekommen. Wie können wir diese Entwicklung mit den Mittel der Darstellenden Kunst reflektieren? Und welche Fragen wollen wir stellen? Lucy Flournoy ist Physical Theatre Artist, Performer, Tänzern und Teaching Artist. Sie arbeitet international an interdisziplinären Kunstprojekten und leitet “hinter den Kulissen” das Physical Theatre Netzwerk, e.V. als 1. Vorsitzende und das biennale FULLSPIN International Physical Theatre Festival als Co-Künstlerische Leitung. Ihr Artist Diploma in Physical Theatre schloß sie 2020 an der Folkwang Universität der Künste ab. Flournoy und Physical Theatre Künstler Wayne Götz feierten im Dezember 2021 die Premiere ihrer Stückentwicklung über das kreative Potenzial der Künstlichen Intelligenz, “TALLK2ME” und sind 2023 vom Dachverband Tanz mit einer tanz:digital Förderung für die 360° Aufnahme des Theaterstücks für VR-Brillen gefördert. Mehr Infos unter LucyFlournoy.com. Stefan Neudecker ist seit 2016 Professor für Design by Technology am Fachbereich Gestaltung der Folkwang Universität der Künste. Nach seinem Elektrotechnik- und Architekturstudium arbeitet er zunächst in verschiedenen internationalen Architekturbüros und später in der Forschung am Institut für Mediale Darstellungsprozesse und dem Institut für Tragwerksentwurf an der TU Brauschweig. Dort entwickelte und leitete er auch das Design Building Fabrication Laboratory (DBFL). Seine aktive Lehrtätigkeit umfasst u.a. interdisziplinäre und transmediale Gestaltungsprozesse, experimentelle/generative Fertigung, immersive Gestaltungsstrategien mit AR/XR und die Vermittlung von interaktiven Technologien. 6
Freitag, 23.09.2022 bis Montag, 26.09.2022 Jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr | S102 (S104 + S010) Was ist ein Kostüm? ...ist das noch `ne Hose oder schon ein Kostüm? Ulrike Schwarfenschwerdt Als Kostümbildnerin im Film- und Theaterbereich ist es für mich selber von Interesse, zu verstehen, wie sich mein kreativer Prozess, im Allgemeinen und bezogen auf die Entstehung eines Kostüms, entwickelt. Wie kann ich das Kostüm als Ausdrucksmittel in eigenen Projekten bewusst einsetzen. Dafür werden Einblicke in die Sprache des Kostüms gegeben und zusammen geforscht, welcher Prozesse es bedarf, um aus unserer Alltagskleidung ein glaubwürdiges Kostüm entstehen zu lassen. Wir beschäftigen uns mit der Bedeutung von Kleidung für uns ganz persönlich und wovon sie Ausdruck ist, wann sie sich ändert, woran wir merken, dass etwas falsch ist, mit wem wir kommunizieren, blicken wir von innen oder von außen, was wir weglassen. Was macht die Kleidung mit unserer Haltung, Bewegung, Stimmung? Wir reflektieren, in welchem Film uns ein Kostüm besonders aufgefallen ist und warum. Gibt es eine übereinstimmende Wahrnehmung oder ist die Bedeutung eines Kostüms wandelbar und verhandelbar? Einen Fokus richten wir auf den `Kragen` als exemplarisches Kostümdetail, dem eine größere Bedeutung zukommt, weil er so nah am Gesicht ist und quasi in jeder Filmeinstellung zu sehen ist. Dabei untersuchen wir anhand von Bildmaterial, was der Kragen erzählt, wenn er wie getragen wird. Aus mitgebrachten Kragenbeispielen erzählen wir mit jeweils 3 Krägen eine Geschichte, in der die Dramaturgie, Symbolik und Metaphorik des Kostümteils eine Rolle spielt. Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen und Fragen als Kostümbildnerin in diesen Workshop einzubringen und mich auszutauschen und inspirieren zu lassen. Ulrike Scharfschwerdt lebt in Köln und arbeitet als freiberufliche Kostümbildnerin im In- und Ausland. Nach Abschluss eines Pädagogikstudiums gaben ihr erste Assistenzen bei den Kostümbildnerinnen Katharina von Martius und Jacqueline Steigner einen Einblick in die Welt der Kunst und der kreativen Prozesse im Kostümbild. Als Intermezzo gedacht, ist die Arbeit als Kostümbildnerin seit 1994 ihr, mit großer Begeisterung, ausgeübter Beruf. Internationale Co-Produktionen führten sie in die Schweiz, Luxemburg, Polen, Indien, Griechenland, Moldawien, Belgien, UK, Niederlande. Zusammenarbeiten u.a. mit den Regisseuren Jan Bonny, Nana Neul, Christoph Hochhäusler, Lola Randl, Dominik Graf. 2019 erste Lehrtätigkeit an der KHM. Ulrike Scharfschwerdt ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und Verband der Berufsgruppen Szenenbild und Kostümbild. Link: https://www.crew-united.com/de/Ulrike-Scharfschwerdt_113307.html 7
Dienstag, 27.09.2022 bis Freitag, 30.09.2022 Jeweils 10:30 bis 17:00 Uhr | Pina Bausch Theater Dimensions of performative work Ruth-Esther Mensah Inhalt des Workshops What does (performative) work mean? With which working modi are we confronted? What are we longing to express? What does silence and presence mean in this context? The workshop invites you to perform in the end, but also to reflect within the group upon the circumstances we work in. I would be glad to discuss different work modi and to question definitions on work. Ruth-Esther Mensah Ruth Mensah *1992 in Düsseldorf, absolvierte ein Studium der Germanistik und Politikwissenschaft und gründete gemeinsam mit Leon Illies das interdisziplinäre Kollektiv TEXTWERK 14, dessen Arbeiten u.a. im Alfred Institut Tel Aviv und am Schauspielhaus Düsseldorf gezeigt wurden. 2022 beendet Ruth Mensah ihr Regie-Studium an der Folkwang Universität der Künste, sie erhielt dort diverse Stipendien. Während dieser Zeit entstanden eigene Regiearbeiten, die u.a. in Kooperation mit dem NRW Forum Düsseldorf, dem Prinz Regent Theater Bochum, dem Schauspiel Dortmund und an den Bühnen Bern produziert wurden. Ruth assistierte u.a. Sara Ostertag, Tilmann Köhler, Roger Vontobel und Bruno Cathomas. Seit 2020 arbeitet sie außerdem als Regisseurin für Musikvideos und verwirklicht derzeit einen Dokumentarfilm. Ruth Mensah born 1992 studied german literature and political science und Düsseldorf and graduated 2018. 2014 together with Leon Illies she set up the interdisciplinary collective TEXTWERK14, their works where shown for example at Düsseldorf Schauspielhaus and at Alfred Institute in Tel Aviv. 2022 Ruth graduates her directing studies at Folkwang University. During this time she got some scholarships and worked in different cooperations for example with Schauspiel Dortmund, NRW Forum Düsseldorf, Prinz Regent Theater Bochum and Bühnen Bern. Ruth assisted Sara Ostertag, Tilmann Köhler, Roger Vontobel and Bruno Cathomas. Since 2020 she started directing music videos and is currently working on a documentary. For further information check ruthmensah.com 8
Dienstag, 27.09.2022 bis Freitag, 30.09.2022 Jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr | Studios S205, S207 Mikrofonsprechen Uta Reitz Praxisnahe Information über Mittel und Möglichkeiten der Radio-Arbeit vor dem Mikrofon. Erarbeiten von Texten unterschiedlicher Struktur, Gattung und Schwierigkeitsgrade (Prosa, Lyrik, Sachtexte) und deren adäquate Interpretation vor dem Mikrofon. Erproben gestaltenden Sprechens als Erweiterung und Ergänzung künstlerischer Ausdrucksformen über das Rollenstudium hinaus. Aktivieren und Erproben der subjektiven stimmlichen Mittel als ausschließliche Möglichkeit inhaltlicher und formaler Text-Interpretationen vor dem Mikrofon durch Arbeit an der Form um des Inhalts willen. Uta Reitz 2003-2020 freie Dramaturgin für die 24 Stunden Lesung WDR 5 Literaturmarathon seit 1999 freie Hörfunkregisseurin - WDR, DLF und SWR seit 1999 freie Hörfunkautorin (Features und Hörspiele) 1994-1998 Hörfunkregieassistentin - WDR Produktion Wort Lehrtätigkeit Seit 2013 Heinrich Heine Universität Düsseldorf: Dozentin für „Dramaturgie, Texte schreiben, umsetzen“ Seit 2011 Folkwang Universität Essen: Dozentin im Rahmen der Schauspielausbildung für „Sprechen vor dem Mikrophon“ 2011 Schule des Theaters der Keller Köln: Dozentin für „Sprechen vor dem Mikrophon“ seit 1999 WDR, SK-Stiftung Jugend und Wirtschaft, Alte Feuerwache Köln: Trainerin/Audiolehrkraft 2008 Leibniz Universität Hannover: Dozentin für Dramaturgie 1992-1999 VHS Köln und Comedia Colonia: Theaterpädagogin Theatertätigkeit 1998-2000 Mitglied der Playbacktheatergruppe „Lamäng“ 1992-1994 Theaterpädagogin, Regieassistentin, Schauspielerin und Projektleiterin für die Comedia Colonia, Kindertheater ‘Ömmes und Oimel‘ und das Theater der Keller in Köln 1986-1990 Laien- und Schülertheatergruppe „Spectaculum“ in Fulda (Regie, Schauspiel) Für den Workshop „Mikrofonsprechen“ ist die Beherrschung der deutschen Sprache vorausgesetzt 9
Dienstag, 27.09.2022 bis Freitag, 30.09.2022 jeweils 10:00 – 17:00 Uhr | Tanzsaal B Spontaneous Release: Movement Improvisation Mu-Yi Kuo The beauty of improvisation is that when we do not know where we are going, we focus more on the journey as opposed to the destination. The experience of wondering is what leads us to wonderful places. The central spirit of the workshop is to leave out the judgmental mind for a fear free environment; to be flexible with plans and live in the moment; to rely upon ourselves and on others as well—that is, to trust. The workshop will initially approach improvisation by fulfilling the body's impulse—an act of purposeful self-indulgence. From here, we invite the “satisfied body” to engage in a more conditional process of expansion through sharpened awareness of time, spatial, and kinesthetic relationships. The workshop is open to all levels of experience and disciplines. Workshop language: English Mu-Yi Kuo (Taiwan/D) trained in contemporary, classical and Chinese dance in Taiwan and Germany. Since 1995 she has been working as a dancer, choreographer and teacher. As a dancer, she worked with numerous choreographers including Stephanie Thiersch, Anna Konjetzky, Pina Bausch, Rodolpho Leoni, Eun- Me Ahn, Yaron Shamir, Henrietta Horn, Mateja Bucar, Michele Anne de Mey and Thierry de Mey. As a creator, her debut creation “Cycle C” (2011) was nominated by the Aerowaves European Network as the most outstanding interdisciplinary production of Germany. In 2012, she choreographed the solo theater work “Dance Play” for playwright Ana Mendes, winning the Prize of the Jury Sophiensaele at the 100° Berlin Festival. In 2013 she created an intermedia concert performance “Prisma” together with musicians Ensemble Ruhr during a residency at Pact Zollverein. As a teacher, she has taught in companies and institutions such as Pact Zollverein, Tanzhaus NRW Düsseldorf, Interessengemeinschaft Profitraining Köln, Tanzfabrik Berlin, Mouvoir Dance Company, Akram Khan Company, Cie Toula, Folkwang Tanzstudio, Ben J. Ripe Company and Neuer Tanz Company. Since 2014, Mu-Yi Kuo has been a faculty member of the Folkwang University of the Arts where she teaches dance, movement composition, improvisation and coaches student creations. In addition, Mu-Yi Kuo is a certified FELDENKRAIS® Practitioner. 10
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Workshoppool 2022 Workshoppool 2022 Wann Was Wer Wo 1. Den Lauf der Dinge bestimmen: Objekt - Subjekt Felix Bürkle Pina Bausch Theater Mensch jeweils 16:00 bis 22:00 Uhr 19.09. - 22.09.2022 2. Die archaische Kraft der Stimme: Juchzen – Jodeln Ursula Scribano Kammermusiksaal – Improvisieren ab Di., 20.9.2022! Jeweils 10:00 bis 14:30 Uhr 1. Du hast keine Phantasie! Mathias Spaan Pina Bausch Theater jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr 2. Augmented Performance in neuen Realitäten Prof. Stefan Neudecker und Lucy Flournoy Tanzsaal A + B (+ C ) jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr 23.09. - 26.09.2022 3. Was ist ein Kostüm? Ulrike Schwarfenschwerdt S 102 (S 104 + S 010) ....ist das noch `ne Hose oder schon ein Kostüm? jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr 1. Dimensions of performative work Ruth-Esther Mensah Pina Bausch Theater jeweils 10:30 bis 17:00 Uhr 2. Mikrofonsprechen Uta Reitz S 205, S 207 jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr 27.09. - 30.9.2022 3. Spontaneous Release: Movement Improvisation Mu-Yi Kuo Tanzsaal B jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr 12
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