www.kirche-verbindet.de - Corpus Christi, Rotenburg

 
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www.kirche-verbindet.de   Oktober 2021

Danken:
Für die Früchte der
Erde, von denen
wir leben.
Es ist genug für
alle da.

Denken:
Wir haben viel
mehr, als zum
Leben notwendig
ist.
Es ist genug für
alle da.

Tun:
Teilen mit denen,
die hungern
müssen.
Es ist genug für
alle da.

(G. Baltes, pbs)
Inhaltsverzeichnis

     Vorwort Pfarrer Sorge                          Seite 3
     Gottesdienste in Rotenburg und Zeven           Seite 4 und 5
     Gedanken zum Monatsspruch                      Seite 6
     Freud und Leid                                 Seite 7
     Portrait                                       Seite 8
     Ein Interview                                  Seite 9
     Infos aus den Gremien                          Seite 10
     Seite nicht nur für Kinder                     Seite 11

    Ausstellung in der Corpus Christi Kirche:
    Verfolgte Christen weltweit
    Vom 04.10.2021- 24.10.2021
    In der Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“
    werden einige Länder vorgestellt, in denen Chris­
    ten besonders unter Diskriminierung, Unterdrü­
    ckung und Verfolgung leiden. Die Ausstellung er­
    läutert in kurzen Texten maßgebliche Ursachen der
    Christenverfolgung und zeigt in eindrucksvollen
    Bildern, wie Christen trotz Verfolgung treu zum
    Glauben stehen und das kirchliche Leben in den
    jeweiligen Ländern blüht. Das Hilfswerk „Kirche in Not“ setzt sich insbe­
    sondere für unterdrückte und verfolgte Christen ein. Wie aktuell das The­
    ma „Christenverfolgung“ ist, zeigen Beispiele aus Nigeria, wo es wiederholt
    zu Angriffen auf Kirchen und Gläubige kommt. Seit mehr als zehn Jahren
    verübt die islamistische Terrorgruppe „Boko Haram“ vor allem im Nordos­
    ten des Landes gezielt Anschläge auf Kirchen und kirchliche Einrichtun­
    gen. Sie verfolgt das Ziel, in Nigeria einen islamischen Gottesstaat zu er­
    richten, und will dazu alle christlichen Spuren auf nigerianischem Boden
    auslöschen. Der Terror breitet sich bereits in die Nachbarländer aus. Aber
    auch in anderen Teilen der Welt können Christen ihren Glauben nur unter
    Gefahren und großen Einschränkungen leben, wie zum Beispiel in China
    oder Pakistan. Auch die Terroranschläge auf Kirchen in Sri Lanka am Os­
    tersonntag 2019 haben die Welt erschüttert. Das Christentum im Irak und
    in Syrien droht nach jahrelangem Terror und Krieg sogar auszusterben.
    Viele Christen sind auf der Flucht oder leben in Flüchtlingslagern – in ei­
    ner Region, in der die Wurzeln des Christentums bis in die Zeit der Urkir­
    che zurückreichen. Der Eintritt zu der Ausstellung ist frei um Spenden
    wird gebeten.

2
Vorwort Pfarrer Sorge

Kirchengeflüster!
Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist meine Urlaubsvertretungszeit für
Pfarrer Reinecke schon wieder beendet.
Vor einigen Wochen bekam ich eine Anfrage, Kolumnen unter der Rubrik
„Kirchengeflüster“ für die „Salzgitter Zeitung“ zu schreiben. (In Salzgitter
bin ich neben Braunschweig inzwischen wieder im Einsatz). Ich stellte mir
die Frage: „Was wird denn eigentlich in der Kirche geflüstert?“. Die katholi­
schen Kirche in Rotenburg und Zeven haben jeweils eine Sprechanlage,
damit jeder/jede die Predigt gut hören kann. Also, was soll man denn in
diesen Kirche flüstern? Gut, wenn man eine Kirche betritt, verändert man
sein Verhalten und sprich weniger und leiser, denn für Katholiken ist eine
Kirche ein heiliger Ort. Aber die Botschaft Jesu Christi in einer Predigt zu
flüstern? Genau das Gegenteil will Jesus: „Ruft es von den Dächern!“ Ruft
es von den Dächern, dass Geiz nicht geil ist, dass alle Menschen gleich
sind und eine Würde haben, dass Gewinnmaximierung nicht der Sinn des
Lebens ist. Ruft es von den Dächern, dass man diese Erde nicht ausbeuten
darf, dass der Klimawandel keine Erfindung der Chinesen ist, um die ame­
rikanische Wirtschaft zu schwächen, dass jede Waffe bereits tötet, bevor
sie abgeschossen worden ist, da man mit dem Geld zur Anschaffung hun­
gernden Menschen Nahrung kaufen könnte, während täglich allein 10000
Kinder verhungern, dass militärische Einsätze (fast) nie zum Frieden
führen und jeder Krieg Vertreibung, Vergewaltigung, Misshandlung, Trau­
mata… mit sich bringt und mit einer Lüge beginnt. Ruft es von den
Dächern, dass menschliches Leben einen Wert hat, auch wenn ein Mensch
nicht leistungsfähig und produktiv ist, dass menschliches Leben weder am
Anfang noch am Ende zur Disposition steht, auch wenn es krank und be­
hindert ist, dass es in Coronazeiten egoistisch ist, sich nicht an Hygiene­
vorschriften zu halten und so das Leben anderer zu gefährden, dass viele
Menschen in diesen Zeiten andere Sorgen ha­
ben, als die Frage, ob sie in diesem Urlaub ohne
Einschränkungen in die Karibik fliegen dürfen,
dass eine Demokratie mehr Vorteile als eine
Diktatur hat und das die Menschheitsgeschichte
(Nationalsozialismus, Stalinismus, Maoismus…)
gezeigt hat, dass eine Gesellschaftsform, die
Gott geleugnet oder bekämpft, zur Unmensch­
lichkeit verkommt. .. Wer glaubt, dass diese Ge­
danken ausschließlich hinter Kirchenmauern
geflüstert werden müssen/sollen, hat nichts von
der Botschaft Jesu Christi verstanden.
Pfarrer Hans-Günter Sorge
                                                                                3
Gottesdienste in Rotenburg

         Heilige Messe
     Sonntag 09.00 und 11.00 Uhr

    27. Sonntag im Jahreskreis Erntedank
    So. 03.10. 09.00 Heilige Messe                11.00 Heilige Messe
                 +Erna Kusch
                 16.00 Rosenkranzandacht
    Mo. 04.10. 19.00 Eucharistische Anbetung
    Mi. 06.10 18.00 Heilige Messe
    Fr. 08.10.   18.00 Rosenkranzandacht
    28. Sonntag im Jahreskreis
    So. 10.10. 09.00 Heilige Messe                11.00 Heilige Messe
    Mo. 11.10. 19.00 Eucharistische Anbetung
    Mi. 13.10. 18.00 Heilige Messe
    29. Sonntag im Jahreskreis
    So. 17.10. 09.00 Heilige Messe                11.00 Heilige Messe
                 ++Rosemarie Bienia, Eltern u.
                 Geschwister
                 16.00 Rosenkranzandacht
    Mo. 18.10. 19.00 Eucharistische Anbetung
    Mi. 20.10. 18.00 Heilige Messe
    Fr. 22.10.   18.00 Rosenkranzandacht
    30. Sonntag im Jahreskreis
    So. 24.10. 09.00 Heilige Messe                11.00 Heilige Messe
                 +Marten Jan de Wilde
    Mo. 25.10. 19.00 Eucharistische Anbetung
    Mi. 26.10. 18.00 Heilige Messe
    31. Sonntag im Jahreskreis
    So. 31.10. 09.00 Heilige Messe, Segnung der   11.00 Heilige Messe,
                 Grablichter                      Segnung der Grablichter

4
Gottesdienste in Zeven

      Heilige Messe
       Samstag 18.00 Uhr

27. Sonntag im Jahreskreis
Sa. 02.10.        18.00 Heilige Messe
Di. 05.10..       18.00 Heilige Messe
28. Sonntag im Jahreskreis
Sa. 09.10.        18.00 Heilige Messe
Di. 12.10.        18.00 Heilige Messe
29. Sonntag im Jahreskreis
Sa. 16.10.        18.00 Heilige Messe
Di. 19.10.        18.00 Heilige Messe
30. Sonntag im Jahreskreis
Sa. 23.10.        18.00 Heilige Messe
Di. 26.10.        18.00 Heilige Messe
31. Sonntag im Jahreskreis
30.10.            18.00 Heilige Messe, Segnung der Grablichter

 Zeitumstellung!
 In der Nacht vom 30.10. auf den
 31.10.2021 werden die Uhren
 wieder zurückgestellt.
 Ab dem 06.11.2021 finden die
 Heiligen Messen in Zeven um
 17.00 Uhr statt.

                                                                 5
Gedanken zum Monatsspruch

    Lasst uns aufeinander achthaben und einan­
    der anspornen zur Liebe und zu guten Wer­
    ken.
    Hebr 10,24

    Fein, machen wir und ansonsten         tung. Aber außerhalb der frommen
    noch einen schönen Tag. - Vielleicht   Gefilden? Da kommt mir nun Petrus
    doch etwas zu wenig für den Mo­        in den Sinn. „Du bist doch auch ei­
    natsspruch? Nun, dieser Satz könn­     ner von seinen Jüngern“, ihr kennt
    te auch von Frau Surbier stammen,      seine Verleugnung. Wie oft mag ich
    tut er aber nicht. Also schaue ich     meinen Erlöser schon verleugnet
    mir den Kontext dieses Verses an,      haben, vielleicht sogar ohne es zu
    und siehe da, der Verfasser des He­    wissen? Wir haben in diesem Mo­
    bräerbriefes will uns auf dem Weg      nat in unserer Gemeinde eine Aus­
    des Glaubens etwas im Grunde           stellung, die den Umstand der
    schwerwiegendes Mitgeben: Das          Christenverfolgung thematisiert.
    unwandelbare Bekenntnis! Bei „Be­      Das Bekenntnis zu Christus kostet
    kenntnis“ kam mir unweigerlich das     viele Christen weltweit das Leben
    Confiteor der Heiligen Messe in        bzw. es raubt ihnen die Möglich­
    den Sinn. (Ihr wisst schon: Ich be­    keit, ein freies und selbstbestimm­
    kenne, dass ich …) Gut, kommt          tes Leben zu führen. Wie gehe ich,
    heutzutage etwas seltener vor, zum     wie gehen wir mit dem Bekenntnis
    einen bekennt offenbar der moder­      zu Christus im Alltag um? Und das
    ne Mensch nicht seine Schuld, son­     in unserem freien Land? Es be­
    dern weist eher auf die Schuld an­     schämt mich zu sehen, wie andere
    derer hin, zum anderen; vor Gott       Christen leiden, oft nicht einmal
    scheint man nichts mehr zu beken­      den Zugang zu den Sakramenten
    nen, eher fordern wir etwas von        der Kirche haben und ich diese Ge­
    IHM. Nun soll es hier aber nicht um    schenke des HERRN so selbstver­
    das Schuldbekennis gehen, sondern      ständlich in Anspruch nehme. Wenn
    um das Bekenntnis zu Jesus Chris­      wir vor allem am Sonntag zusam­
    tus. Bei dieser Frage wurde mir bei    men Eucharistie feiern, ist es nicht
    längerer Überlegung doch etwas         „nur“ die einzigartige Gegenwart
    unwohl. Nicht, dass ich Zweifel an     des HERRN die uns geschenkt wird,
    der Gottessohnschaft Jesu hätte,       sondern auch und vor allem das
    aber wie sieht das mit dem Be­         gegenseitige aufeinander achtha­
    kenntnis zu IHM aus? In der Kirche,    ben und bestärken im Glauben, um
    klar, ich spreche das Glaubensbe­      im Alltag den zu bekennen und be­
    kenntnis, Amen, Halleluja und          zeugen, der uns erlöst hat: Christus
    macht's gut, bis Montag zur Anbe­      Jesus! Martin Paluch
6
Freud und Leid

Aus Datenschutzgründen werden personenbezogene Daten nur in
der Druckversion unseres Pfarrbriefes dargestellt

 Kollekten im Oktober
 03.10. Caritaskollekte
 24.10. Missio-Kollekte
 Alle weitern Kollekten sind für unsere Gemeinde bestimmt.
 Vielen Dank für Ihre Spenden im September
    394,72 € Für die Gemeinde
    618,05 € Flutopfer
    192,92 € Kommunikationsmittel

                                                              7
Ein Interview

    1. Ich heiße: Matthias Wehrmeister, ich wohne in Zeven und bin 12 Jahre
    alt.

    2. Ich bin : Schüler und gehe in Verden zur Schule.

    3. Meine Hobbys sind: Orgeln und Malen.

    4. In meiner Gemeinde engagiere ich mich als Messdiener und Junioror­
    ganist.

    5. Das Kirchenlied, das mir wichtig ist: Lobe den Herrn, meine Seele.

    6. Ein Gebet, das mir wichtig ist: das Glaubensbekenntnis.

    7. In meiner Gemeinde gefällt mir besonders: die Klön- und Spielaben­
    de, die jetzt wegen Corona ausfallen.

    8. An meiner Gemeinde stört mich: dass so vieles wegen Corona nicht
    möglich ist.

    9.Für meine Gemeinde wünsche ich mir: dass wir alle Corona heil über­
    stehen.

8
Porträit

Bernhard Schwentner
Am 30. Oktober 1944 wurde der Priester Bernhard Schwentner von
den Nationalsozialisten hingerichtet.
Bernhard Schwentner wurde 1891         und am 30. Oktober 1944 hinge­
in Schwerin geboren. Er studierte      richtet.
ab 1910 in Münster und trat 1913       Trotz der Ungewissheit und Recht­
in das Priesterseminar in Osna­        losigkeit während der Haftzeit und
brück ein. 1914 wurde er zum           der Zeit zu seiner Hinrichtung, die
Priester geweiht und war bis zu sei­   ihm sehr zu schaffen machten,
ner Einberufung als Militärgeistli­    strahlte er Ruhe und Abgeklärtheit
cher Vikar an der St.-Marien-Kirche    aus. Seiner Gemeinde schrieb er:
in Hamburg. Nach dem Ende des          "Bedingungslos habe ich meinen
Krieges war er Vikar an der Ham­       Willen dem göttlichen untergeord­
burger St.-Ansgar-Kirche und pro­      net."
movierte in Katholischer Theologie     Die Urne mit Bernhard Schwent­
und in Kirchenrecht. Von 1920 an       ners Asche wurde zunächst in Bran­
war er dann Pfarrer in der heutigen    denburg an der Havel beigesetzt
Pfarrei Husum in Schleswig-Hol­        und 1949 nach Neustrelitz über­
stein.                                 führt. Vor der katholischen Kirche
Im März 1927 wurde er zum Pfarrer      der Stadt erinnert seit 1965 ein
von Neustrelitz ernannt und be­        Denkmal an ihn, das nun seine
treute auch die Soldaten der dorti­    Urne birgt, außerdem ist eine
gen Garnison. Bernhard Schwent­        große Straße nach ihm benannt.
ner genoss wegen seiner Geradli­
nigkeit und Rechtschaffenheit in
der Stadt ein hohes Ansehen. Eine
Zeitzeugin berichtet von ihm als ei­
nem "ganz wunderbaren, ganz herz­
lichen Menschen".
Den Nationalsozialisten war seine
direkte Art allerdings suspekt und
setzen einen Spitzel auf ihn an, der
ihm in einem fingierten Seelsorge­
gespräch angeblich "staatsfeindli­
che Äußerungen" entlockt haben
wollte. Schwentner wurde 1943
verhaftet. Bemühungen des Bi­
schofs von Osnabrück um seine
Freilassung blieben erfolglos. Nach
einem Jahr Haft wurde Bernhard              Berhnahrd Schwentner
Schwentner zum Tode verurteilt
                                                                             9
Aus dem Pfarrgemeinderat

     Endlich!
     Wir, der Pfarrgemeinderat, haben       Wir danken allen, die sich einbrin­
     uns wieder persönlich getroffen,       gen, damit in Zeven wie in Roten­
     bei schönem Sonnenwetter ka­           burg unsere Messfeiern weiter
     men wir im Garten des Rotenbur­        möglich sind!
     ger Pfarrheims zusammen. Nach
     einer langen Zeit, in der wir unse­    Gemeinsam mit Pfarrer Sorge ent­
     re Sitzungen per Zoom-Meeting          stand während der Sitzung eine
     abgehalten haben, war es umso          ganze Liste mit Ideen für die Zu­
     schöner wieder gemeinsam an ei­        kunft, so zum Beispiel unser Vor­
     nem Tisch zu sitzen.                   haben einen Foto-Kalender 2022
                                            zu erstellen, in dem wir „unsere
     Vieles war in der vergangenen          Welt zeigen“. Sie alle sind aufgeru­
     Zeit nicht möglich, immerhin ha­       fen uns Ihre Fotos von Kirche/
     ben wir dank angepasstem Kon­          Treffen/Gruppen/Detail ins Pfarr­
     zept gemeinsam Messe feiern            büro zu mailen – wir sind ge­
     können. Es fällt auf, dass in Roten­   spannt! Und Sie können schon
     burg beide Termine sonntags um         einmal überlegen, wo Sie den Ka­
     9h wie um 11h gut ankommen, of­        lender aufhängen!
     fenbar gibt es für beide Uhrzeiten
     treue Anhänger.                        Anne Friberg

     Wer hilft beim Verteilen?
     Pfarrbrief-Aktion Dezember
     Liebe Leser,
     wir, das Pfarrbriefteam, planen für den Dezember eine "Ausgabe für alle
     Haushalte". Dafür möchten wir Sie wieder um Ihre Mithilfe bitten: Es
     werden Personen gesucht, die helfen, unseren Pfarrbrief an alle katholi­
     schen Haushalte zu verteilen.
     Ab dem 19./20.11. werden die Pfarrbriefe in unseren Kirchen ausliegen,
     dazu die entsprechenden Verteilerlisten.
     In der Vergangenheit hat diese Aktion immer gut geklappt, es wäre
     schön, wenn sich noch ein paar mehr Gemeindemitglieder finden wür­
     den, die bereit sind diesen Pfarrbrief in ihrer Nachbarschaft zu verteilen.
     Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

     Herzliche Grüße vom Pfarrbriefteam
10
Seite nicht nur für Kinder

Buchtipp: Das Abrakadabra der Fische
Vonkie verbringt die Maiferien beim Großvater auf dem Polder an der Küs­
te. Weil ihre Eltern Streit haben, ihre Beziehung klären wollen und das
Aquarium des Vaters zerbrochen ist. Vonkie darf dort im Gästezimmer
wohnen.
Das ist ein Dachbodenraum voller Gerümpel und Fotos. Das scheint so un­
interessant, dass sogar Jesus, der am Kreuz über der Tür hängt, fast vor
Langeweile stirbt.

 Doch es kommt anders. Denn Vonkie erfährt zu den alten Bildern Kinder­
geschichten ihres Großvaters. Der wurde als Kind Eisen genannt, weil er
so stur sein konnte. Und er war unzertrennlich mit Beule, seinem Bruder
Gisbert, der immer irgendwelche Kratzer oder blaue Flecken hatte. Und
neben allerhand Abenteuern, wie das vom angesägten Scheißbalken oder
das von den Hühnern im Kalkfass, erzählt Opa Eisen auch von der alten
Mühle: dem Ort mit dem großen Geheimnis.

Johanna hat hier gelebt und Opa Eisen war einmal unsterblich in sie ver­
liebt.Geheiratet aber hat Johanna seinen Bruder Beule-Gisbert. Mit ihm
floh sie später nach Neuseeland: Die Enge des Dorfes, in dem alle lebten,
bot damals keinen Platz für sie. Vor allem aber war hier kein Raum für Jo­
hannas Vater, der so gern des Nachts in Frauenkleidern tanzte.

Und dann erfährt Vonkie auch von Mathilde. Sie war die einzige Schwester
von Großvater, Beule und ihren fünf weiteren Brüdern. Und sie war das
größte Geheimnis. Niemand hatte von ihr gesprochen, seit sie im Querka­
nal ertrunken war – und Eisen hatte nie von ihr erfahren. Als Beule-Gis­
bert seinem Bruder Eisen von Mathilde erzählt, zerbricht etwas zwischen
den Brüdern. Heißt deshalb Vonkies Mutter Tilda?.....

Simon van der Geest erzählt eine Ferien- und Erinnerungsgeschichte für
Kinder ab circa zehn Jahren. Und er zeigt ganz nebenbei, wie Versöhnung
gelingen kann.

 Witz des Monats
 „Wie nennt man eine Handlung, bei der Wasser zu Wein wird?“
 Kilian, der Sohn eines Winzers, antwortet: „Eine Weinhandlung.“

                                                                             11
Kontakt

     Pfarrer              Stefan Reinecke               04261- 96 0096
                          Pfarrer@kirche-verbindet.de
     Gemeindereferent     Michael Hanke                 04261 - 96 00 97
                          michael-hanke-ue@web.de
     Stellv.              Georg Breitenbach             04281 - 99 99 01
     Kirchenvorstand      Matthias Schimmöller          04261 - 63 84
     Pfarrgemeinderat     Anne Friberg                  04261 - 4140520
     Caritashelferkreis   Heribert Eiden                04263 - 21 55
     Minis Rotenburg      Rebekka Rothammel
     Minis Zeven          Pfarrbüro Zeven               04281 - 25 10
     Seniorenkreise:
     Rotenburg            Über das Pfarrbüro            04261 - 960096
                          Rotenburg
     Zeven                Roswitha Boldt, Maria         04281 - 25 10
                          Zarnikow
     Krankenhausseelsorge:
     Zeven                 Jutta zum Felde              04281 - 17 73
                           Roswitha Boldt               04281 - 57 65
     Rotenburg             Michael Hanke                04261 - 77 2007
     Männergemeinschaft Bernhard Wagner                 04261 - 82 74 3
     Kirchenmusik:
     Chor Corpus Christi Grazyna Wiesendahl             04261 - 62 27 1
     Öku Pax               Michael Kroll                04263 - 98 40 61
     Um Himmels Willen Ralf Wehrmeister                 04281 - 98 85 01
     Minigottesdienste     Ella Parry                   04261 - 96 00 96
     Pfarrbüro Rotenburg Frau Knigge                    04261 - 96 00 96
     buerorotenburg@kirche-verbindet.de
     Pfarrbüro Zeven       Frau Boldt                   04281 - 25 10
     buerozeven@kirche-verbindet.de

     Impressum: Pfarrbrief der Pfarrgemeinde Corpus Christi, Nordstraße 14,
                 27356 Rotenburg (Wümme) mit Christ König, Hoftohorn 9,
                 27404 Zeven
     Verantwor­ Pfarrer Stefan Reinecke, namentlich gekennzeichnete Artikel
     tlich:      ausgenommen.
     Bank:       Sparkasse Rotenburg, IBAN: DE53 2415 1235 0028 0474 96
     Auflage:    11x im Jahr, 500 Exemplare
     Redaktionsschluss: 06. Oktober 2021
     Quellen: Bibel; pfarrbriefservice; privat
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