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Zeig, was du kannst! Mit E-Portfolios Lernerfolge sichtbar machen Impulsvortrag im Rahmen der LV „Medienpädagogische Anliegen für Schule und Unterricht“ Wien, 20. März 2021 Klaus Himpsl-Gutermann Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann
Was ist ein E-Portfolio? 3/22 Ein E-Portfolio ist eine digitale Sammlung der am besten gelungenen Arbeiten einer Person, um damit Lernerfolge sichtbar zu machen. https://www.flickr.com/photos/myblackrainbow/, https://www.flickr.com/photos/shannonkringen/, https://www.flickr.com/photos/hadock/ Bildquellen: Reflexion Präsentation Entwicklung In der (Hoch-)Schule: alternative Form der Leistungsbeurteilung Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann Wien, 20. März 2021
Portfolio als Reforminstrument für Schule 4/22 Alternative Form der Leistungsbeurteilung • von der Leistungsfeststellung zur Leistungsdarstellung • von der Defizitorientierung zur Kompetenzorientierung • Förderung und Sichtbarmachung der individuellen Stärken und Interessen Thomas Häcker drei Säulen der Portfolioarbeit: positive Auswirkungen auf die PARTIZIPATION Lehr-/Lernkultur KOMMUNIKATION Lernprodukt UND Lernprozess „Metalernen“ - Fähigkeit zur TRANSPARENZ Reflexion Häcker, T. (2007). Portfolio: ein Entwicklungsinstrument für selbstbestimmtes Lernen: Eine explorative Studie zur Arbeit mit Portfolios in der Sekundarstufe I. Schneider Verlag Hohengehren. Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann Wien, 20. März 2021
Multimediale Artefakte der Lernenden ... 5/22 Dokumentation Dokumentationvon von Lernergebnissen Kurze Lernergebnissen KurzeNotizen Notizen Kreative KreativeGestaltung Pers. Dokumentation Dokumentationvonvon Gestaltung Pers.Reflexionen Reflexionen Abläufen Erzählungen Abläufen Erzählungen Kreative KreativeGestaltung Gestaltung Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann Wien, 20. März 2021
… und beim Feedback 6/22 Russel Stannard Jing MP3 MP3Sprach- Sprach- aufzeichnung aufzeichnung Diverse Annotieren Annotierenv.v. DiverseApps Apps Texten Audacity Texten Audacity Markieren Screenrecording Markieren Screenrecording Kommentieren Kommentieren Elaboriertes Elaboriertes Feedback FeedbackininBild Bild und Ton und Ton Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann Wien, 20. März 2021
reformpädagogische Wurzeln digitale 7/22 Kompetenzen reale, komplexe Auf- gaben m. Weltbezug Medienbildung Selbstverantwortung Forschendes demokratische Online-Reputation Mobiles Lernen Lernen Partizipation digitale Identität Zentrum für Lerntechnologie Bildquellen: und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann https://www.flickr.com/photos/mozman7/, Wien, 20. März 2021 wikimedia commons, https://www.flickr.com/photos/epublicist/
P U Kampagne (Bildungs-) F B E-Portfolio for all politischer O E-Portfolio Rahmen R L I (Reform-) M C pädagogische Europass A Dimension L Lernkultur A U EQR/NQR N T Leistungs- beurteilung O H N O F R Making O I Kompetenz Learning APL R T Visible M Y A P Kompetenz- APL- L Verfahren E management E I R Kompetenz- Literacy N S entwicklung Selbst- F steuerung O S R E Wissens- PLE M L management Reflexion A F L
Der prototypische E-Portfolio-Prozess ● Festlegung des Lernkontexts: Zweck, Ziele, Zeitraum, Beurteilungskriterien, ... ● Sammlung von Ressourcen und Lernprodukten ● begleitende Dokumentation und Reflexion ● begründete Auswahl von Artefakten ● Gestaltung der Portfolioansicht, Anordnung von Artefakten ● Zwischenfeedback v. Peers u. Lehrenden ● Selbstbewertung der Qualität der Lernergebnisse ● Planung weiterer Lernschritte ● Überarbeitung des Portfolios und eingebetteter Artefakte, eventuell Auswahl neuer Artefakte ● Fertigstellung des Portfolios und Präsentation ● Einreichung des Portfolios und abschließendes Assessment Himpsl-Gutermann (2012)
Reflective Thought 10/22 Bildquelle: https://www.flickr.com/photos/evocateur/, CC BY-SA „Active, persistent, and careful consideration of any belief or supposed form of knowledge in the light of the grounds that support it, and the further conclusions to which it tends, constitutes reflective thought.“ (John Dewey 1910) Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann Wien, 20. März 2021
3-Schichten-Struktur des E-Portfolios Himpsl-Gutermann (2012)
E-Portfolio und Assessment
Ausgangspunkt: Lernziele und Kompetenzen 13/22 Quellen: www.tibs.at, www.digikomp.at, Tulodziecki (2007), http://3.bp.blogspot.com/ Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann Wien, 20. März 2021
Selbsteinschätzung und Fremdbeurteilung 14/22 Open Badges Bildquellen: https://www.flickr.com/photos/34186459@N00/, @DIY (Twitter) Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann Wien, 20. März 2021
I (badge issuer) trust you (badge receiver) to do this (criteria) based on that (evidence). Zitat: Serge Ravet (2013) Bildquellen: mozilla.org
Learning Outcomes - Lernergebnisse 16/22 Lernergebnisse sind Aussagen darüber, was eine Lernende/ ein Lernender weiß, versteht und in der Lage ist zu tun, nachdem er/sie einen Lernprozess abgeschlossen hat. Sie werden als Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen definiert. Lernergebnisse fokussieren auf das TATSÄCHLICH ERZIELTE Lernergebnis und nicht auf die (gut gemeinte) Intention der Lehrperson. Lernergebnisse konzentrieren sich auf Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen, die Studierende NACH Beendigung der Lernaktivität erworben haben sollten und bei der Leistungsfeststellung vorzeigen können. Welche Kompetenzen hast du mit deinem Abschluss erworben? Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann Def.: Europäische Kommission (2008). EQR Wien, 20. März 2021
Drei grundlegende Aufgaben 17/22 (1) Klare Definition und Beschreibung der Lernergebnisse (2) Auswahl von entsprechenden Lehr-, Lern- und Prüfungsstrategien, die geeignet sind, die angepeilten Lernergebnisse sicherzustellen (3) Überprüfung der tatsächlich erreichten Lernergebnisse im Vergleich mit den geplanten Lernergebnissen Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann Def.: Europäische Kommission (2008). EQR Wien, 20. März 2021
Ausgangspunkt: Lernziele festlegen 18/22 Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann Wien, 20. März 2021
19/22 Inglin (2006) Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann Wien, 20. März 2021
Feedback-Regeln 20/22 Bildquelle: http://www.flickr.com/photos/rolleh/ Feedback als feste Größe in den Lernprozess integrieren (beinhaltet auch Peer-Review-Verfahren) ein positives Feedback-Klima schaffen (Vertrauen, Mehrfachrolle) Feedback an Learning Outcomes und Assessment-Kriterien anbinden (Transparenz – Vertrauen; nicht zu komplex) Umfang des Feedbacks soll angemessen sein Angemessene Formulierung des Feedbacks (Ich-Botschaften) Sippel (2008) Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann Wien, 20. März 2021
Literatur 21/22 Anderson, L. W., & Krathwohl, D. R. (2001). A taxonomy for learning, teaching, and assessing: a revision of Bloom’s taxonomy of educational objectives. New York: Addison Wesley Longman. Bauer, R., Szucsich, P. & Himpsl-Gutermann, K. (2016). Zeig, was du kannst! E-Portfolios als alternatives Assessment-Tool im Fremdsprachenunterricht. Medienimpulse, Mediales Lernen/Lehren im Fremdsprachenunterricht/beim Spracherwerb(3/2016), 1–14. Online unter http://www.medienimpulse.at/articles/view/970 Bräuer, G. (2014). Das Portfolio als Reflexionsmedium für Lehrende und Studierende, Opladen & Toronto: Verlag Barbara Budrich. Dewey, J. (1910). How we think. New York: Courier Dover Publications. Dewey, J. (1938). Experience and Education (First Touchstone Edition 1997). New York: Simon & Schuster. Himpsl-Gutermann, K., & Bauer, R. (2011). Kaleidoskope des Lernens. E-Portfolios in der Aus- und Weiterbildung von (österreichischen) Lehrerinnen und Lehrern. zeitschrift für e-learning, lernkultur und bildungstechnologie, (Heft 3/2011 - 6. Jahrgang), 20-36. Himpsl-Gutermann, K. (2012). E-Portfolios in der universitären Weiterbildung. Studierende im Spannungsfeld von Reflexivem Lernen und Digital Career Identity. Boizenburg: Verlag Werner Hülsbusch. Sippel, S. (2008). Assessment-Feedback in der universitären Hochschullehre. Aufbau eines theoretischen Orientierungsrahmens und Durchführung einer explorativen Studie an der Professur für Medienpädagogik an der Universität Augsburg (Master Thesis). Universität Augsburg, Augsburg. http://websquare.imb-uni-augsburg.de/2009-03/8 Strasser, T., & Himpsl-Gutermann, K. (2016). Langsam bewegt sich das Trojanische Pferd. Oder: In kleinen Schritten den Einsatz digitaler Medien in der universitären Lehrerausbildung fördern. Computer & Unterricht, Lehrerarbeit digital organisieren (Heft 101, 1/2016), 44–46. van Treeck, T., Himpsl-Gutermann, K. & Robes, J. (2013). Offene und partizipative Lernkonzepte - E-Portfolios, MOOCs und Flipped Classroom. In: S. Schön & M. Ebner, L3T - Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien (2. Aufl.). http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-2013/kapitel/o/id/149/name/offene-und-partizipative-lernkonzepte Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) | Klaus Himpsl-Gutermann Wien, 20. März 2021
Institut für übergreifende Bildungsschwerpunkte der PH Wien (Querschnittsmaterien) 22 HS-Prof. Dr. Klaus Himpsl-Gutermann, MSc Hochschulprofessor für Professionsforschung, Schwerpunkt Lifelong Learning Leiter des Zentrums für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) https://zli.phwien.ac.at Twitter: @khimpsl klaus.himpsl-gutermann@phwien.ac.at Pädagogische Hochschule Wien +43 1 601 18-3302 Grenzackerstraße 18 Haus 4, Raum 4.1.024 A-1100 Wien Zentrum für Lerntechnologie und Die Folien stehen Innovation unter einer (ZLI) | Klaus Creative Commons License zur Verfügung, mit den AttributenWien, Himpsl-Gutermann 20. März 2021 Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen (4.0 International).
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