Zielfahrplan Deutschland-Takt Informationen zum zweiten Gutachterentwurf - Berlin, 7. Mai 2019 - Bundesministerium für Verkehr und digitale ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Zielfahrplan Deutschland-Takt Informationen zum zweiten Gutachterentwurf Berlin, 7. Mai 2019 optimising railways
Gliederung – Einleitung – Weiterentwicklung des Deutschland-Taktes – Arbeitsstand und ausgewählte Ergebnisse – Zusammenfassung 2 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
Gliederung – Einleitung – Weiterentwicklung des Deutschland-Taktes – Arbeitsstand und ausgewählte Ergebnisse – Zusammenfassung 3 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
EINLEITUNG Ziele des Deutschland-Takts – Ableiten von passgenauen Infrastrukturmaßnahmen auf Basis eines Zielfahrplans („Erst der Fahrplan, dann die Infrastrukturplanung“) – Berücksichtigung der Belange des Güterverkehrs durch Einplanen von Trassenkapazitäten – Aufeinander abgestimmte Fahrpläne für direktere, vertaktete Verbindungen im Nah- und Fernverkehr in Deutschland – Maximierung der Reiseverbindungen und kürzere Reisezeiten durch abgestimmte Anschlüsse kommen vor reiner Fahrzeitverkürzung – Das resultierende Fahrplankonzept und die Summe der abgeleiteten Infrastrukturmaßnahmen für Personen- und Güterverkehr ist der Zielfahrplan Deutschland-Takt. – Der Deutschland-Takt ist Planungsgrundlage für einen wirtschaftlichen Ausbau und eine optimale Nutzung der Schieneninfrastruktur unter Berücksichtigung der Belange aller Nutzer. 4 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
VORGEHEN Der Deutschland-Takt schafft die Infrastruktur für einen optimierten Personen- und Güterverkehr – Die Arbeiten zum Deutschland-Takt bauen auf dem Zielfahrplan 2030 und dem BVWP 2030 auf (einschließlich der Infrastruktur, die in den Vordringlichen Bedarf des BVWP 2030 aufgerückt ist ). – Der Deutschland-Takt integriert die Zielstellungen der Beteiligten (Länder / Aufgabenträger / EVUs / Verbände des Personen- und Güterverkehrs) in einem begleitenden Arbeitskreis, Regionalrunden und Branchenworkshops. – Hinzu kommen: – Rückmeldungen der Länder hinsichtlich Mengengerüst / Angebotsideen – Austausch mit den Anbietern von Güter- und Personenverkehr – Vorschläge der Gutachter – Ziel ist die Definition der Infrastruktur für eine angebotsorientierte Weiterentwicklung und Optimierung der Angebots- und Knotenstruktur. – Der Deutschland-Takt stellt einen Zielfahrplan dar, zu dem alle bisherigen Infrastrukturplanungen und Realisierungsschritte aufwärtskompatibel sind. 5 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
VORGEHEN Stufenweise Umsetzung geplant – Der Deutschland-Takt ist ein Gemeinschaftsprojekt vieler Beteiligter. Der Bund übernimmt die Federführung und Koordinierung. – Dabei klare Aufgabentrennung: – Bund und Länder sind für Infrastruktur verantwortlich; – Eisenbahnverkehrsunternehmen und regionale Aufgabenträger unter Koordinierung der Infrastrukturbetreiber sind für die Umsetzung im Betrieb verantwortlich – Aus dem Deutschland-Takt ergibt sich daher keine Selbstverpflichtung des Bundes, alle Bahnangebote und Infrastrukturen zu finanzieren. – Der Deutschland-Takt ist ein Langfristprojekt, das bis weit über das Jahr 2030 hinaus den Kompass für die Entwicklung des Bahnwesens darstellt. – Erste Umsetzungsschritte machen den Deutschland-Takt aber schnell erlebbar: mit besseren Anschlüssen, dichteren Takten, schnelleren Verbindungen, aber auch mehr Kapazitäten für einen umweltfreundlichen Güterverkehr 6 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
VORGEHEN Zielsetzung bei der fahrplantechnischen Umsetzung vom BVWP zum Deutschland-Taktes Bezugsfall: Zielfahrplan 2030 – Halbstundentakte/-rhythmen auf Planfall: Deutschland-Takt ausgewählten Korridoren – Berücksichtigen Rückmeldungen der Länder und des SGV-Sektors bzgl. Konzepte im SPV und GV – Reisezeitkürzung auf nachfrage- starken Korridoren durch Aus- nutzen der Maßnahmen des BWVP / überlagernde Verkehre – Ein „Flächennetz Fernverkehr“ mit Fernverkehrs- und schnellen Fernregionallinien in Regionen, die bisher nicht von Fernverkehr bedient werden – Planungen erfolgen minutengenau für den SPV im Gesamtnetz – Einplanung des SGV mit dem Ziel, Transportzeit zu kürzen, Betriebsqualität zu verbessern und Wachstum zu ermöglichen 7 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
Gliederung – Einleitung – Weiterentwicklung des Deutschland-Taktes – Arbeitsstand und ausgewählte Ergebnisse – Zusammenfassung 8 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
WEITERENTWICKLUNG DES D-TAKTES Zentrale Weiterentwicklungen im aktualisierten Gutachterentwurf – Einarbeitung ausreichend bemessener Güterverkehrstrassen, um ein weiteres Wachstum des Güterverkehrs auf der Schiene im Sinne der Prognose 2030 zu ermöglichen – Einbau zusätzlicher Flexibilitätstrassen, die die Betriebsqualität im Schienengüterverkehr verbessern und seine Störungsanfälligkeit vermindern. – Weitere Reisezeitkürzungen auf Hauptmagistralen zur Attraktivitätssteigerung bzw. Anschlussoptimierung, z.B. – NRW / Norddeutschland – Bayern – Norddeutschland / Mitteldeutschland / Berlin – Baden-Württemberg – Nürnberg – Stuttgart – Konkretisierung des Rollmaterialeinsatzes – Integration zahlreicher Rückmeldungen von EVU und Bundesländern zum 1. Gutachterentwurf 9 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
WEITERENTWICKLUNG Zentrale Planungsansätze für den Personenverkehr DES D-TAKTES im Deutschland-Takt sind weiterentwickelt worden – Öfter: Mindestens halbstündliche Verbindungen auf den wichtigen Hauptachsen des Fernverkehrs – Schneller: Maximierung der Reiseverbindungen und kürzere Reisezeiten durch optimierte Anschlüsse und einzelne, passgenaue Infrastrukturausbauten – Überall: Flächenhaftes Fernverkehrsnetz gewährleistet die Anbindung von Städten und Regionen 10 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
WEITERENTWICKLUNG DES D-TAKTES Güterverkehr ist gleichrangiger Bestandteil des Deutschland-Taktes - Der Deutschland-Takt ermöglicht weiteres Wachstum des Güterverkehrs entsprechend der Verkehrsprognose 2030 - Der Deutschland-Takt erhöht die Betriebsqualität und Verlässlichkeit des Güterverkehrs. - Weiterhin wird durch die vorgeplanten Trassen für den Güterverkehr die kurzfristige Trassenbestellung für den Gelegenheitsverkehr (z. B. per Smartphone-App) erleichtert (BMVI-DB-Projekt neXT / DigiCap). - Dazu werden neben den „regulären“ Güterverkehrstrassen zusätzliche Flexibilitätstrassen eingefügt. - Diese ermöglichen es Güterverkehrsunternehmen, flexibel z.B. auf Auftragsspitzen und Betreibstörungen zu reagieren. 11 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
optionale Durchbindung mit 200 km/h bei angepasster Haltepolitik WEITERENTWICKLUNG D-Takt enthält FV-Flächennetz mit DES D-TAKTES Trassen bis zu 200 km/h – Ziel ist es, mit geeignetem Fahrzeugmaterial FV- und schnelle Regionalexpressangebote für eine preisbewusste Kundschaft am Markt platzieren zu können – Die Trassen gehen z.T. über das Mengengerüst des BVWP hinaus – Die Relationen werden im Rahmen der Trassenkonstruktion jeweils im 2-Stunden- Takt berücksichtigt – Trassen können in Abstimmung zwischen Fernverkehrsunternehmen und regionalen Aufgabenträgern sowohl für Fernverkehrsangebote als auch für schnelle Regionalexpressangebote genutzt werden. FR-Linien 200 km/h FR-Linien 160 km/h stündlich zweistündlich 12 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
Gliederung – Einleitung – Weiterentwicklung des Deutschland-Taktes – Arbeitsstand und ausgewählte Ergebnisse – Zusammenfassung 13 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ARBEITSSTAND UND Flottenmix mit HG von 250 km/h und 300 km/h, um AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE Bestandsfahrzeuge und Neubeschaffungen auszutarieren Hamburg Amsterdam – Systematik mit Fahrzeugmix hat sich bewährt: Han. – Knoten werden optimal bedient DO Berlin – Input der Beteiligten ist bestmöglich umgesetzt – Berücksichtigt auch Fahrzeuge, die derzeit beschafft werden und noch eine lange 300 km/h im Ausland Lebensdauer aufweisen Halle – Alle Streckenabschnitte mit Vmax=300 km/h Dresden Brüssel werden von Linien mit 300 km/h-Fahrzeugen Köln Leipzig befahren. – Es sind Linien mit 300 km/h-Fahrzeugen geplant, Erfurt die großen Streckenanteil mit Vmax=300 km/h befahren. Wiesbaden – Zusätzliche Linien mit 300 km/h ggü. erstem Mainz F Gutachterentwurf über Nürnberg Bamberg Mannheim Nürnberg Abschnitt mit Vmax=300 km/h Es sind nur Linien Paris S Linie 300 km/h stündlich dargestellt, welche Ingolstadt über 300 km/h- Linie 300 km/h zweistündlich Abschnitte verkehren 300 km/h im Ausland Linie 250 km/h stündlich Strasbourg 14 München Linie 250 km/h2201 zweistündlich | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr Basel
ARBEITSSTAND UND Im Deutschland-Takt sind zahlreiche AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE Angebotsverbesserungen im Fernverkehr unterstellt Halbstundentakte und ausgewählte Angebotsausweitungen im Fernverkehr zusätzliche Linien auf Hauptachsen zur Anbindung von Großstädten Halbstundentakt/-rhythmus Ausgewählte Mehrleistungen Zusätzliche Linien/-abschnitte zur Anbindung von Großstädten 15 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ARBEITSSTAND UND Grundlegende Elemente des vorliegenden AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE Entwurfs für das Netz des FV (1/3) Knoten Erfurt zur vollen und halben Stunde strukturiert Angebot in Ostdeutschland – Mehrverkehr auf den Relationen München – Berlin und Frankfurt – Berlin – Halbstündliche Korrespondenz in Erfurt stellt Halbstundenrhythmus München / Frankfurt – Erfurt – Berlin / Leipzig sicher – Optimierung der Knoten in Erfurt (00/30), Halle (00/30), Leipzig (15/45) und Dresden (30) Optimierung des Knotens Mannheim / NBS Rhein/Main – Rhein-Neckar strukturiert den Südwesten – volle Stunde: Korrespondenz – Halbe Stunde: durch drei Zügen auch ohne Korrespondenz alle Anschlüsse hergestellt – Stündliche Führung über die Südanbindung Darmstadt Knoten Köln strukturiert NRW – Neue Durchbindung Hamburg – Köln – SFS – München – Stärkere Nutzung Köln Messe/Deutz (tief) durch 3 Stundentakte 16 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ARBEITSSTAND UND Grundlegende Elemente des vorliegenden AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE Entwurfs für das Netz des FV (2/3) NBS Würzburg – Nürnberg (300 km/h) führt zu optimiertem Knoten Nürnberg und Stabilität in Bayern sowie zu erheblichen Reisezeitgewinnen – Würzburg – Nürnberg mit einer Kantenzeit von 30 Minuten (Bezugsfall/heute: 53 Minuten) – In Nürnberg entsteht ein 00/30-Knoten, dieser ist passfähig zu den 00/30-Knoten in Würzburg, Erfurt und Hof ABS/NBS Hamm – Hannover (300 km/h) und Wolfsburg – Berlin (300 km/h) sichert Eigenwirtschaftlichkeit eines Halbstundentaktes NRW – Berlin – Beschleunigung NRW – Berlin – Durchgehende ABS/NBS Hamm – Seelze – Ertüchtigung der Güterbahn für den RV (160 km/h) – Ausbau des Knotens Hamm Halbstundenrhythmus Hamburg – Frankfurt – Stuttgart trägt Nachfragewachstum Rechnung – Halt der Linien FV45/46 (Berlin – Erfurt – Frankfurt) in Fulda zur Anschlussaufnahme aus Hamburg – Halbstundenrhythmus Hamburg/Berlin/Erfurt – Mannheim/Basel/Stuttgart furch zusätzliche Anschlüsse in Frankfurt Hbf (tief) – Notwendige Fahrzeit Eisenach – Frankfurt Hbf (tief) mit zwei Zwischenhalten: 80 Minuten 17 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ARBEITSSTAND UND Grundlegende Elemente des vorliegenden AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE Entwurfs für das Netz des FV (3/3) Verbesserte Anbindung von Großstädten, die derzeit nicht im SPFV bedient werden – Bildung eines Netzes von regionalen FV-Linien (FR-Linien) mit Knoten z.B. in Hof, Rostock oder Chemnitz – Option zur Verlängerung von auslaufenden FV-Linien, z.B. nach Trier oder Tübingen – Aufzeigen von Möglichkeiten zur Taktintegration des FV in RE-Linien, beispielsweise nach Bremerhaven – Weitere Direktverbindung Nürnberg – Prag – Umsetzung der Linien, die im Rahmen der Angebotsoffensive DB Fernverkehr konkret sich in der Umsetzung befinden Taktverdichtung auf weiteren Korridoren – Berlin – Leipzig (halbstündlich) – Nürnberg – Augsburg (stündlich) – Frankfurt – Nürnberg (halbstündlich) – Halt Ingolstadt (halbstündlich) – Stündliche Verbindung Nürnberg – Stuttgart über verschiedene Wege 18 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ARBEITSSTAND UND Reisezeitvorteile und häufigere Verbindungen durch AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE den Fernbahntunnel Frankfurt Hamburg halbstündliche Netzweite Reisezeitvorteile Verbindung – Durch weitere Beschleunigung im Raum Hanau Nur Verbindungen dargestellt, die durch den Frankfurter profitieren besonders viele Linien NRW Berlin Fernbahntunnel und Ausbauten Frankfurt – Eisenach profitieren – Durch die bessere Verknüpfung der Linien profitieren Fahrgäste in vielen Regionen Hannover Ca. 15‘ schneller ggü. heute Herstellung Halbstundentakt Eisenach – Konzeption erlaubt halbstündliche Verbindungen Leipzig auf vielen Hauptrelationen Frankfurt Ca. Dresden 25‘ schneller ggü. heute Mannheim Erforderliche Zielfahrzeiten für durchgängigen Halbstundentakt Karlsruhe Stuttgart München – Eisenach – Frankfurt: 80 Minuten mit 2 Zwischenhalten Basel – Hannover – Frankfurt: 124 Minuten mit 2 Zwischenhalten 19 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ARBEITSSTAND UND Der Deutschland-Takt ermöglicht AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE Reisezeitkürzungen im Fernverkehr (Auswahl) Reisezeitvergleich Planfall zu 2018 Legende Reisezeit Reisezeit 2018 3:17 Berlin – Kiel -8% 3:01 Reisezeit D-Takt 4:14 Berlin – Düsseldorf -17% 3:31 Legende Reisezeitvergleich 5:10 Reisezeit im D-Takt Stuttgart – Hamburg -15% 4:23 mehr als 10% kürzer Reisezeit im D-Takt bis 8:11 10% kürzer Berlin – Zürich -12% 7:09 Reisezeit im D-Takt +/- unverändert 5:31 Hamburg – München -12% 4:52 Reisezeit im D-Takt über Hannover länger Hamburg – München 6:30 -14% über Berlin 5:34 4:45 Berlin – Bonn -15% 4:01 20 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ARBEITSSTAND UND Der Deutschland-Takt ermöglicht AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE Reisezeitkürzungen im Fernverkehr (Auswahl) Reisezeitvergleich Planfall zu 2018 Legende Reisezeit Reisezeit 2018 3:28 Köln – Nürnberg -17% 2:53 Reisezeit D-Takt 2:58 Hannover – Nürnberg -16% 2:29 Legende Reisezeitvergleich Reisezeit im D-Takt 5:09 mehr als 10% kürzer Koblenz – Plattling -6% 4:49 Reisezeit im D-Takt bis 10% kürzer 4:57 Berlin – Mannheim -20% Reisezeit im D-Takt 3:59 +/- unverändert Reisezeit im D-Takt 3:39 länger Leipzig – Mannheim -16% 3:03 4:29 Hannover – Freiburg -10% 4:02 21 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ARBEITSSTAND UND Knotenstruktur Fernverkehr KI HST AUSGEWÄHLTE HRO ERGEBNISSE HL Neustr. OL HH – Die klar ausgeprägten Knoten Leer Angerm. werden ergänzt durch zahlreiche Uelzen HB Wit Bahnhöfe mit guten Rheine OS FF. B BS Richtungsanschlüssen. H MD – Die Knotengestaltung ist gute MS HI GE CB HAM GÖ Basis für die Planung der Venlo HAL Treysa L DD Nahverkehre der Länder. K DO KS EF MG GI C AC FD Z KO F Hof Plauen MZ WÜ M’redwitz KL DA Resultierende Knotenstruktur BA Pilsen Knoten zur vollen Stunde MA HD N Schwandorf SB AA R Knoten zur halben Stunde KA ANS 15/45-Knoten (insbesondere bei 30‘-Takten/Rhythmen) S IN Passau UL A Knoten wie oben, aber nicht alle Linien eingebunden Singen M Knotenpunkt ohne Anschlussknotenstruktur Salzburg Basel SBB FN Wörgl 22 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ARBEITSSTAND UND Die Belange des Güterverkehrs werden umfassend AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE berücksichtigt – Güterverkehr ist gleichrangiger Baustein des Deutschland-Takts. Netzgrafik – Güterverkehrstrassen für das Gesamtnetz sind auf Deutschland Basis der Prognose des Bundes eingeplant. Süd – Dafür wird ein mehrstufiges Vorgehen gewählt: – Aufbau eines Netzes von langlaufenden Güterverkehrstrassen (z.B. Mannheim – Basel) im 2h-Takt zwischen geeigneten Bahnhöfen (je nach Nachfrage bis zu 10 Trassen pro Stunde und Richtung in einem Abschnitt) – Ergänzung von Kurzläufern, um starke lokale Güterverkehrsströme adäquat abzubilden (z.B. Bebra – Heimboldshausen) – Nach Möglichkeit Ergänzung von linear etwa 25% Flexitrassen. Diese ermöglichen es Güterverkehrsunternehmen, flexibel z.B. auf Auftragsspitzen und Betriebsstörungen zu reagieren – Ausweisen von Abschnitten, auf denen ke Netzgrafikausschnitt Knoten Würzburg – Ausweisen von Abschnitten, auf denen keine ausreichende Menge von Güterverkehrstrassen konstruiert werden können. 23 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ARBEITSSTAND UND AUSGEWÄHLTE Für den SGV wird aus Kapazitäts- und ERGEBNISSE Qualitätsgründen Infrastruktur abgeleitet Beispielbildfahrplan Gesamtkonzept SPV und SGV Würzburg – München – Es stehen unter Beachtung der Rückmeldung des Sektors zwei wesentliche Planungsziele im Vordergrund: – marktgerechte Charakteristik der Güterverkehrstrassen (kurze Beförderungszeiten (max. 45% langsamer als kürzest möglich am Tag) und möglichst gleichverteilte Abfahrten) – Aufzeigen von Wachstumspotenzialen über die Prognose hinaus mit sogenannten Flexitrassen – Auch für den Güterverkehr werden Infrastrukturausbauten fahrplanbasiert abgeleitet. Schwarz: Personenverkehr Farbig: Güterverkehr gem. Prognose Türkis: Flexitrasse 24 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ARBEITSSTAND UND Auf das Netz des Fernverkehrs setzen die AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE Planungen für den Nahverkehr auf Beispiel NRW – Analyse der Zielsetzungen der Länder/Aufgabenträger – Minutenscharfe makroskopische Ausarbeitung – Optimierung der Knotenstrukturen – Umfassende Dokumentation über Mehrleistung und Umgang mit Zielsetzungen – Dokumentation der Planungsergebnisse in acht Ländernetzgrafiken und einer Netzgrafik für den FV Beispiel Südostdeutschland Abgeleitete Angebotskonzepte sind Grundlage für die Infrastrukturdimensionierung für den Deutschland-Takt. Vorliegende Angebotskonzepte sind Grundlage für die Überprüfung und wirtschaftliche sowie verkehrliche Bewertung in der zweiten Jahreshälfte 25 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ARBEITSSTAND UND Ausgewählte Reisezeitvergleiche zeigen positive AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE Wirkung des Deutschland-Taktes (1/2) Reisezeitvergleich – Reisezeitkürzungen sind auch in Legende Reisezeit D-Takt zu 2018 Umsteigewegeketten realisiert. – Durch Knotenbildung und ausgewählter 4:49 -9% Bad Belzig – Lippstadt 4:24 Reisezeit 2018 Mehrleistungen werden die 2:48 Reisezeit D-Takt Altenkirchen – Krefeld 2:26 -13% Reisezeiteffekte der Ausbauten in die Regionen getragen. Plattling – Berlin 4:22 5:27 -20% – Finale Optimierung der Angebotskonzepte legt enge Reisezeit im D- Takt mehr als Cuxhaven – Berlin 3:24 4:10 -18% Abstimmung mit den 10% kürzer Ländern/Aufgabenträgern nahe. Reisezeit im D- Takt bis 10% kürzer Br’haven – Osnabrück 1:56 1:34 -19% – Planung und Finanzierung der Reisezeit im D- Infrastruktur für Nahverkehrslinien liegt in Takt +/- unverändert Freudenstadt - Frankfurt 2:50 2:34 -9% Verantwortung der Länder. Reisezeit im D- – Abschließende Abstimmung mit Takt länger 6:28 -16% Tübingen – Berlin 5:25 Anforderungen des Schienengüterverkehrs sowie Bewertung 2:38 Sigmaringen – München 2:28 -6% notwendig. 26 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ARBEITSSTAND UND Ausgewählte Reisezeitvergleiche zeigen positive AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE Wirkung des Deutschland-Taktes (2/2) Reisezeitvergleich – Reisezeitkürzungen sind auch in Legende Reisezeit D-Takt zu 2018 Umsteigewegeketten realisiert. 6:08 Reisezeit 2018 Husum – Köln 5:38 -8% – Durch Knotenbildung und ausgewählter 7:50 Mehrleistungen werden die Hamburg – Murnau Reisezeit D-Takt 6:09 -22% Reisezeiteffekte der Ausbauten in die Regionen getragen. 5:37 Bremen – Landau (Pf) 5:02 -10% – Finale Optimierung der 2:34 Angebotskonzepte legt enge Reisezeit im D- Hannover – W’haven -1% Takt mehr als 2:32 Abstimmung mit den 10% kürzer 3:58 Ländern/Aufgabenträgern nahe. Reisezeit im D- -23% Barth – Berlin Takt bis 10% kürzer 3:03 – Planung und Finanzierung der Reisezeit im D- 3:20 Infrastruktur für Nahverkehrslinien liegt in Takt Berlin – Bautzen -41% +/- unverändert 1:59 Verantwortung der Länder Reisezeit im D- 3:44 – Abschließende Abstimmung mit Takt länger Eisenach – Cottbus -9% 3:23 Anforderungen des 5:00 Schienengüterverkehrs sowie Bewertung Oelde – Dresden -19% 4:04 notwendig. 27 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
Gliederung – Einleitung – Weiterentwicklung des Deutschland-Taktes – Arbeitsstand und ausgewählte Ergebnisse – Zusammenfassung 28 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ZUSAMMENFASSUNG Der Deutschland-Takt ist Kompass für infrastruk- turelle Weiterentwicklung des deutschen Bahnnetzes – Nahverkehrsangebote in Bundesländern sind für sich bereits überwiegend nach den Prinzipien des Integralen Taktfahrplanes geplant. – Der Deutschland-Takt überträgt dies erstmals auf das gesamte bundesweite Netz und stellt den Fahrplan in den Mittelpunkt der Planungen. – Integrative Betrachtung des Personen- und Güterverkehrs ermöglicht kohärente Ausbaustrategie für das deutsche Schienennetz: – Engpässe für Personen- und Güterverkehr werden bereits frühzeitig erkannt – Engpassauflösende Infrastrukturelemente werden abgeleitet – Reisezeitvorteile von Neubaustrecken des BVWP werden durch optimale Verknüpfung in die Regionen getragen – Kombination von kurzen Reisezeiten und dichten Takten („öfter, schneller, überall“) unter Berücksichtigung gewachsener Verkehre und Zielstellungen der Länder – Die Vorteile des Deutschland-Takts werden durch aufwärtskompatible Realisierungsschritte für die Fahrgäste bereits zeitnah erlebbar. – Der Deutschland-Takt ist konkrete Angebotsvision, um die Verfügbarkeit des Systems zu erhöhen und steigende Nachfrage zu berücksichtigen. 29 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
ZUSAMMENFASSUNG Wie geht es weiter? – Vertiefte Diskussion der Planungsergebnisse: – mit den Unternehmen des Güterverkehrs in einem 3. Workshop – mit den Fernverkehrsunternehmen und SPNV-Aufgabenträgern in Regionalrunden – Ggf. Anpassung der Güterverkehrstrassen als Ergebnis des 3. Workshops Phase 3: Bewertung und Optimierung – Verkehrliche und wirtschaftliche Grobbewertung des 2. Fahrplanentwurfs – Ggf. Anpassung der Planungen zum Zielfahrplan Deutschland-Takt – Ableitung zusätzlicher Infrastrukturmaßnahmen, sofern erforderlich – Anfang 2020: Optimierter 3. Fahrplanentwurf einschließlich Liste zusätzlich benötigter Infrastruktur – Anschliessend vollständige Bewertung nach BVWP-Methodik Parallel dazu: Konzeption der operativen Umsetzung des Deutschland-Takts in einem Stufenkonzept. 30 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
Kontakt SMA und Partner AG Telefon +41 44 317 50 60 Gubelstrasse 28 info@sma-partner.com CH-8050 Zürich www.sma-partner.com Intraplan Consult GmbH Telefon 089 45911-0 Dingolfinger Straße 2 info@intraplan.de 81673 München www.intraplan.de VIA Consulting & Development GmbH Telefon 0241 463662 0 Römerstr. 50 info@via-con.de 52064 Aachen www.via-con.de 31 2201 | 2. Gutachterentwurf D-Takt | 07.05.2019 | ps, fr
Sie können auch lesen