Zimmerbezug im Kirchenhaus - Pastoralräume im Kanton Luzern - 2/2021 16. bis 31. Januar Katholische Pfarrei Willisau - Katholische Kirche Willisau
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2/2021 16. bis 31. Januar Katholische Pfarrei Willisau Cartoon: Jonas Brühwiler Pastoralräume im Kanton Luzern Zimmerbezug im Kirchenhaus
2 Schwerpunkt Projekt Pastoralräume im Kanton Luzern vor dem Abschluss Ein Kirchenhaus mit 24 Räumen Lange 17 Jahre nach dem Start kommt nommen hat. Er erinnert an die grosse das Projekt Pastoralräume im Kan PEP und Pastoralräume Zahl Pfarreien und Kirchgemeinden ton Luzern zum Abschluss. Verände Die Pastoralräume sind ein Teil in seinem Bistum und sagt, man dürfe rungen bräuchten eben Zeit, sagt der des PEP, des «Pastoralen Entwick- nicht vergessen, «dass überall demo- Bischof. Die gewachsene Zusammen lungsplans Bistum Basel». Nach kratische Entscheidungen gefällt wer- arbeit sei indes «für alle ein Gewinn», drei Jahren Vorarbeit begann im den mussten». Es sei von Anfang an meint der Bischofsvikar. Herbst 2006 unter dem Titel «Den klar gewesen, dass das Projekt «eher Glauben ins Spiel bringen» dessen länger als kürzer dauern» werde. «Papier bleibt bekanntlich geduldig», praktische Umsetzung. Den Kern Gmür hebt wie schon Koch hervor, sagte der damalige Bischof Kurt Koch des PEP bilden vier Leitsätze, de- das «primäre Ziel» des PEP sei nicht am 26. November 2006. Am Christ- ren letzter am meisten zu reden die Struktur, sondern «die stärkere königssonntag jenes Jahres übergab gab und gibt: «Personal, Struktu- seelsorgliche Ausrichtung der Seel- er die Kerndokumente des PEP, des ren und Mittel auf die Pastoral aus- sorge auf die jeweilige Region». «Pastoralen Entwicklungsplans Bis- richten». tum Basel», den Verantwortlichen in Grundsätzlich solle der PEP aber «Ein Gewinn» den zehn Bistumskantonen. Koch sollte «Orientierungen für das seelsorg- Dies könne «für alle ein Gewinn sein», recht behalten: Die letzten Luzerner liche Handeln des Bistums Basel stellt Hanspeter Wasmer, Bischofs- Pastoralräume werden 2022 errichtet, im Hier und Heute auf die Zukunft vikar für die Kantone Luzern, Zug, wenn die Pfarreien Littau und Reuss- hin» geben, wie es beim Start hiess. Thurgau und Schaffhausen, fest. Er bühl zu Luzern stossen sowie Escholz- Bischof Kurt Koch hob damals war 2006 Pfarrer in Meggen und er- matt, Marbach und Wiggen mit dem die «rasante Säkularisierung» der innert sich, dass er damals den Weg Pastoralraum Mittleres Entlebuch zum Gesellschaft hervor. Lernorte des hin zu einem Pastoralraum «als sehr «Oberen Entlebuch» werden. Glaubens wie Familie und Schule kompliziert» empfand. Manchenorts stünden mit Blick auf dessen Wei- sei befürchtet worden, das Bistum «Schwierige Aufgabe» tergabe «im Zeichen einer unüber- wolle die örtliche Selbständigkeit Dabei hatte das Bistum von Beginn sehbaren Erfolglosigkeit». do schwächen. Kleine Pfarreien hätten weg betont, Strukturen stünden nicht bistum-basel.ch dann nach Erfahrungen mit den ers- im Mittelpunkt des PEP. Der Pries- ten Pastoralräumen gemerkt, dass termangel habe zwar «alarmierende sie lebendig bleiben und sogar «von Ausmasse» angenommen, sagte Kurt vielen Kompetenzen des ganzen Pas- Koch am 23. November 2006 vor den toralraums profitieren» könnten. Medien. Dieser sei aber nur ein Anlass Die gewachsenen Teams sind für Was- für die neue Pastoralplanung. Gleich- mer der grösste Vorteil: «Sie ermög- wohl gab in den folgenden Jahren die lichen ein vielfältigeres Angebot für Absicht, die Seelsorge überpfarreilich alle Pfarreien.» Das komme allen Kir- zu regeln und dazu Pastoralräume zu chenmitgliedern zugute. Das knappe schaffen, am meisten zu reden. 2009 Personal könne gezielter eingesetzt setzte das Bistum dazu einen Richt- werden, bei Lücken lasse sich besser D plan in Kraft, der seither nach und reagieren. nach umgesetzt wird. Inzwischen sind ie Pastoralräume bistumsweit vier Fünftel der gut 100 ermöglichen ein Kanonische Errichtungen Pastoralräume errichtet. vielfältigeres Ange- Luzern, grösster Kanton des Bistums, Veränderungsprozesse gehörten eben zählt 100 Pfarreien. Bis 2022 werden «zu den schwierigsten Aufgaben», sagt bot für alle Pfarreien. sich 99 davon zu 24 Pastoralräumen Bischof Felix Gmür, der das Projekt Hanspeter Wasmer, Bischofsvikar verbunden haben. (Die 100. Pfarrei, PEP 2011 von seinem Vorgänger über- Meierskappel, gehört seit 2012 zum
Schwerpunkt 3 PFAFFNERNTAL-ROTTAL- SURENTAL | 2020 WIGGERTAL | 2020 7 HITZKIRCHERTAL | 2021 20 MICHELSAMT | 2017 24 22 HÜRNTAL | 2013 BALDEGGERSEE | 2014 REGION SURSEE | 2019 ALTISHOFEN-NEBIKON- 23 8 SCHÖTZ-EGOLZWIL-WAUWIL 21 OBERSEETAL | 2019 18 19 5 MEIERSKAPPEL 26 IM ROTTAL | 2017 OB. SEMPACHER- HINTERLAND | 2020 SEE | 2017 RONTAL | 2019 15 10 25 MEGGERWALD PFARREIEN | 2015 EMMEN-ROTHEN- REGION WILLISAU BURG | 2016 9 SEEPFARREIEN | 2012 4 14 17 REGION WERTHENSTEIN | 2020 LUZERN | 2009 11 UND 2022 13 12 HORW | 2011 UNTERES ENTLEBUCH | 2016 KRIENS | 2012 1 MALTERS-SCHWARZEN- BERG | 2012 26 Pastoralräume waren für den Kanton 2 geplant, 24 werden es in zwei Jahren sein. OBERES ENTLEBUCH 3 22 sind bis jetzt errichtet, der jüngste MITTLERES ENTLEBUCH | 2013 heisst «Region Willisau» (Nr. 25) und besteht seit 1. Januar dieses Jahres. Das geplante «Obere Entlebuch» (2) wird 2022 dem be- stehenden «Mittleren Entlebuch (3) zugeschlagen, Littau und Reussbühl (14) stossen im gleichen Jahr zum Pastoralraum Luzern (17). Grafik: Landeskirche Pastoralraum Zugersee Südwest.) Drei und Egolzwil-Wauwil steht der Termin Antwort: «Das ist zwar aktuell kein Pastoralräume sind vergangenes Jahr fest (23. November), der Name ist Thema, aber denkbar ist es schon.» kanonisch errichtet worden, das heisst noch offen. Bischof Felix Gmür sagt jedenfalls, die auf bischöfliche Anweisung gleichzei- Der Trend geht zu grösseren Pastoral- gesellschaftliche Entwicklung gehe tig mit dem Stellenantritt der neuen räumen, was der Anschluss von Littau rasch voran und werde zum Beispiel Leitung. «Region Willisau» – ebenfalls und Reussbühl an Luzern und von immer mehr von der Digitalisierung kanonisch errichtet – kam mit Jahres- Escholzmatt und Marbach ans «Mitt- geprägt. «Es gibt noch einzelne Ge- beginn 2021 hinzu. lere Entlebuch» 2022 andeutet. Ob es meinden, die sich gegen diese Ent- für das ganze Entlebuch bald nur noch wicklung sträuben», stellt Gmür fest. Grössere Pastoralräume? einen Pastoralraum gebe, fragte der «Früher oder später werden sie je- Der Pastoralraum Hitzkirchertal wird «Entlebucher Anzeiger» Anfang No- doch sehen, dass sich das Rad der Zeit im Mai errichtet; für den Verbund der vember Urs Corradini, Leiter des Pas- nicht zurückdrehen lässt.» Pfarreien Altishofen, Nebikon, Schötz toralraums Mittleres Entlebuch. Seine Dominik Thali
4 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Sr. Geralda Kunz, Brasilien und Sr. Maria Emil Amrein, Menzingen Zwei eindrückliche Ordensfrauen Im Dezember 2020 erhielt unsere sich allerdings sehr vieles verändert. warteten in der Schlange, um ein Spi- Pfarrei Weihnachtsbriefe von zwei Neue Wohnsiedlungen sind entstan- talbett zu bekommen. Viele Leute fie- bei uns sehr bekannten Ordens den. Die Zahl der kirchlichen Ge- len in eine Depression, verloren Le- frauen. Der eine Brief von Sr. Geralda meinschaften ist stark gewachsen. Es benssinn und Lebensfreude. Die Zahl Kunz und der andere von Sr. Maria wird Zeit brauchen, um die aktuellen der Selbstmorde, besonders unter Emil Amrein. Sr. Geralda berichtet Realitäten kennenzulernen und neue Jugendlichen, nahm drastisch zu. von ihrem Einsatzort in Bahia, Bra Kontakte zu knüpfen. Leider hat uns silien, und Sr. Maria Emil Amrein, das Coronavirus nach wenigen Wo- Masken verschenkt Kloster Menzingen, berichtet von chen meines Hierseins eingeholt und Wie haben wir in der Gemeinschaft unserer Schwesterpfarrei Bondolfi, den pastoralen Einsatz praktisch diese Zeit gestaltet, was konnten wir Zimbabwe. Die zwei Ordensfrauen lahmgelegt. Wir Schwestern sind zum tun? Von der Ernte unseres Gartens beeindrucken. Hier ihre Weih Glück die ganze Zeit gesund geblie- gaben wir Früchte und Gemüse an Be- nachtspost, leicht gekürzt, gerne an ben. dürftige weiter. In der ersten Zeit näh- unsere Leserschaft. ten wir Masken für ärmere Menschen. Alle im gleichen Boot! Bei der Abgabe derselben kam es oft Das zu Ende gehende Jahr war für alle zu guten Begegnungen. Immer wie- Menschen hier und überall eine gros- der erhielten wir Telefonanrufe oder se Herausforderung. Die Pandemie Whatsapp-Nachrichten von leiden- zwang uns, unsere Agenden zu än- den Menschen, die um das Gebet ba- dern. Sie liess uns erfahren, dass wir ten oder einfach einen Menschen alle im gleichen Boot sind: Arm und brauchten, um über sich selber und Reich, Jung und Alt und dass wir ein- ihre Schwierigkeiten zu sprechen. Ich ander brauchen. Die Arbeitslosigkeit begleite einige kranke Personen durch Krippenbild von Sr. Geralda Kunz. nahm leider zu. Wir alle hatten plötz- das Gebet, Reflexionstexte, positive lich mehr Zeit zur Verfügung. Wie Botschaften. Liebe Mitschwestern, Verwandte und können wir diese gut und sinnvoll ge- Freunde in der Heimat stalten? Wie wird unser Leben weiter- Via Youtube vielen geholfen gehen? Niemand erwartete in der Am 14. September, dem Hauptfest Mein Weihnachtsbrief von 2019 er- ersten Phase, dass die Situation sich der Kongregation, und am Fest des reichte sie von meinem damaligen über das ganze Jahr hinziehen würde. hl. Franziskus gestaltete unsere Ge- Einsatzgebiet im Amazonas, der Prä- Die Pandemie hatte auch positive Sei- meinschaft eine Videobotschaft. Drei latur von Itacoatiara. Wir besuchten ten wie mehr Zeit zum Nachdenken, Jugendliche der Pascom (Kommuni- dort besonders die kleinen Gemein- zum Lesen, zum Beten, zur Solidari- kationspastoral) der Pfarrei organi- schaften am Fluss, im Distrikt von Ita- tät. Sie liess uns den Sinn des Lebens sierten die Ausstrahlung auf Youtube. peaçu, das zur Pfarrei Urucurituba hinterfragen. Wofür sind wir bereit, Uns erreichten etliche positive Rück- gehört. Die Vikariatsleitung bat mich uns einzusetzen und auch Schwierig- meldungen über dieses spirituelle An- dann, einen anderen Einsatz in Go- keiten zu meistern? Was bedeutet mir gebot. Die Gruppe streamte auch alle vernador Mangabeira, Bahia, zu über- das Leben? Gottesdienste in der Pfarrkirche. Die nehmen. Im Vertrauen auf Gott, der Leute in den ländlichen Gemein- mich bis dahin immer begleitet hat, Viel Leid und Verzweiflung schaften sind sehr dankbar dafür. Es gab ich mein Ja. Ich reiste am 18. Feb- Rückblickend aufs Coronajahr 2020 entstanden freundschaftliche Verbin- ruar dieses Jahres an den neuen Ein- bedauern wir in Brasilien die hohe dungen mit dieser kleinen Gruppe. In satzort. Ganz neu war er ja nicht, war Zahl von Toten, mehr als 180 000 Men- der Fastenzeit, im Berufungsmonat ich doch von 1984 bis 1990 Verant- schen! Wie viel Leid, Schmerz, Trauer (August) und im Missionsmonat stell- wortliche in dieser Schwesternge- und Verzweiflung haben die Angehö- ten wir kleine Symbole und Texte vor meinschaft. In der Zwischenzeit hat rigen durchlitten. Wie viele Menschen dem Hauseingang auf, um den Pas-
www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 5 santen einen guten Gedanken mit Und hier der Weihnachtsbrief von Sr. Maria Emil Amrein, Kloster Menzingen. zugeben. Sie berichtet von Bondolfi. Was hier beeindruckt ist ihre geistige Fitness, ihr perfekter Schreibstil, ihre Weltoffenheit und ihr Mitgefühl für unser Seel Landesweite Solidarität sorge-Team und das alles im 88. Lebensjahr! Hut ab! Donnerstags nahm ich online an den Gesprächsrunden der Gemein- schaftstherapie teil. Diese gab vielen Menschen die Möglichkeit, über ihre Schwierigkeiten in der Zeit der Pan demie zu reden, wieder Hoffnung zu schöpfen, neue Aspekte zu sehen, um die Probleme besser angehen zu kön- nen. Ich habe an einem Kurs über Dankbarkeit (gratidão) teilgenom- men. Er schenkte mir viele neue Er- fahrungen und Bestätigungen über die Wichtigkeit der Dankbarkeit in der täglichen Arbeit. Das sind Momente, die uns halfen und weiterhin helfen, Liebes Willisauer Pfarreiteam aus der Kornkammer Afrikas ein diese schwierige Zeit zu bestehen. In hungerndes Land geworden. Den Brasilien gab es sehr viel Solidarität Ihnen allen herzlichen Dank für die Günstlingen Mugabes fehlte das In- durch Verteilaktionen von Lebensmit- treue Unterstützung der Schwester- teresse, viel landwirtschaftliche Er- teln, Hygieneartikeln, Masken und pfarrei Bondolfi, sogar schon im fahrung ging verloren. 2016 hat Desinfektionsmitteln. Neujahrsgottesdienst 2021! Ich wün- Sr. Monica auf einer Farm in Bon sche Ihnen viel Segen, Kraft und dolfi eine neue landwirtschaftliche Gute Wünsche fürs 2021 Freude: Dieses Corona-Jahr fordert Ausbildungsstätte gegründet, in In wenigen Tagen feiern wir Weih- in den kommenden Weihnachtsta- der jungen Simbabwern praktische nachten und Neujahr, Feste, welche gen viel mehr Kreativität und Einsatz Erfahrungen und bessere landwirt- dieses Jahr anders sein werden. Von von Ihnen. Dazu kommen noch der schaftliche Kenntnisse vermittelt Herzen wünsche ich euch allen ein Aufbau und die Zusammenarbeit in werden. So hofft sie, den Farmen gesegnetes Weihnachtsfest, Hoffnung der neuen Seelsorgeeinheit der wieder zu mehr Ertrag zu verhelfen. und Zuversicht fürs neue Jahr. Möge sechs Hinterländer-Pfarreien! Gerne würde ich von Sr. Katharina uns Gott die Gnade schenken, das Seit 1971 sind unsere Menzinger Stenger – die schon Jahrzehnte in Coronavirus durch die Impfungen zu Missionarinnen in Bondolfi tätig, zu- Bondolfi als vielseitige Handarbeits- überwinden. Lieben Dank für alle Zei- erst mit den Bethlehem Missiona- lehrerin Frauen ausbildet – noch chen der Freundschaft und Solidarität ren, seit Längerem arbeiten unsere mehr vom Wirken unserer Schwes- von eurer Seite für unsere Arbeit, für afrikanischen Schwestern mit den tern dort vernehmen. die Armen. einheimischen Priestern zusam- men. 50 Jahre werden es 2021 sein! Schön, dass ich mit 88 Jahren als Äl- In lieber Verbundenheit, In den vergangenen 12 Jahren hatten teste unsere neue Gemeinschaft im die Schwestern erfreulichen Nach- Pflegeheim mitgestalten kann. So- Eure Sr. Geralda Kunz wuchs junger Simbabwerinnen. Ein lange Gott will, möchte ich Sie gerne amageralda@gmail.com Teil von ihnen wird in Bondolfi für weiterhin über Bondolfi informieren. ihr Wirken ausgebildet, andere sind schon im Einsatz. Sr. Monica Mady- Ihnen allen wünsche ich ein geseg- embwa ist seit 2014, kurz nach ihrem netes Christfest und ein gesundes, Besuch in Willisau, Provinzoberin coronafreies 2021. unserer Schwestern in Südafrika, In treuer Verbundenheit grüsst Sie Simbabwe und Namibia. Sie weiss herzlich, um die Sorgen in Simbabwe: Seit den Farmenteignungen Mugabes ist Sr. Maria Emil Amrein
6 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Gottesdienste 10.00 Chenderfiir, 1./2. Klasse, Heilig-Blut-Kirche 10.00 Kommunionfeier, Kapelle Zopfmatt Gottesdienstgruppe Zopfmatt: Beatrice Buchs Samstag, 16. Januar 09.00 Kommunionfeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Dienstag, 26. Januar Andreas Wissmiller 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt Jzt. für Jean Bühlmann, Willisau, Familie Bühlmann- Kottmann und Louis Bühlmann-Muff, Beromünster. Mittwoch, 27. Januar Letzte Jzt. für Katharina und Vinzenz Erni-Häfliger 09.00 Kommunionfeier von Frauen mitgestaltet, und Familie, Geissburghalde 4b. Jzt. für Maria Heilig-Blut-Kirche Keiser-Schweighofer, Zopfmatt 1. Jzt. für Alois Krummen- 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh acher, dessen Eltern und Geschwister mit Familien, Donnerstag, 28. Januar Trüllental. Jzt. für Josef und Maria Krummenacher- 10.15 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten Achermann, Trüllental. Jzt. für Maria Roos-Emmen- egger, I de Sänti 3. Jzt. für Josy und Hans Schwegler- Freitag, 29. Januar Haas, Mettenberg. Jzt. für Maria Steiner-Renggli, 08.00 Kommunionfeier, Heilig-Blut-Kirche Menzbergstrasse 12. Jzt. für Hedi Zemp-Stalder, Lütenberg 3. Samstag, 30. Januar 09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Sonntag, 17. Januar Kulandai Fernando 08.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Jzt. für Hans Achermann und dessen Eltern Jost und Christine Demel Marie Achermann-Bättig, Grossbuechli. Jzt. für Josy 10.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche und Josef Achermann-Roos, Grossbuechli, Rohrmatt. Christine Demel Jzt. für Sepp Achermann-Stöckli, Rütsch 12. Jzt. für Kollekte: Arbeitskreis Kirche und Tiere – AKUT Pius Achermann-Züsli, Beromünster, früher Rohrmatt. 10.00 Kommunionfeier, Kapelle Zopfmatt Jzt. für Cäsar und Julia Affentranger-Graf, Bleuen- Gottesdienstgruppe Zopfmatt: matt. 1. Jzt. für Margaritha und Josef Amrein-Hodel, Marie-Theres Pürro Heim Breiten, früher Mittler-Feldli. Jzt. für Josef und Dienstag, 19. Januar Rosa Bättig-Heller und Familie, Oberberg. Jzt. für 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt Anna Birrer, Schwarzwald. Jzt. für Margrith und Hans Bucher-Mehr und Familie, Gütsch 7. Jzt. für Theres Mittwoch, 20. Januar Bühler-Scherrer, Bahnhofstrasse 18. Jzt. für Kaspar 08.00 Kommunionfeier, Heilig-Blut-Kirche Fallegger, Heim Breiten. Jzt. für Fritz und Hedwig 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh Felder-Hecht, Wilhelm Felder, Willisau, sowie für Johanna und Fritz Felder-Husmann, Sonnematt. Donnerstag, 21. Januar 1. Jzt. für Franz Heller, Heim Breiten. Jzt. für Josef 10.15 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten und Anna Meyer-Heller, Willisau, sowie für Johann Gräniger, Ischlagmatt. Jzt. für Josef Schärli-Eiholzer Freitag, 22. Januar und Familie, Menzbergstrasse 8a. Jzt. für Josef 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche Scherrer-Meyer, Nagelhüsli 2. Jzt. für Jost Schwegler- Samstag, 23. Januar Waldesbühl, Binningen. 09.00 Kommunionfeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Christine Demel Sonntag, 31. Januar 18.00 Chenderfiir, 1./2. Klasse, Heilig-Blut-Kirche 08.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Markus Kuhn, Pfarreileiter Menznau Sonntag, 24. Januar 10.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche 08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Markus Kuhn, Pfarreileiter Menznau Alfredo Sacchi, Priester Steinhausen Kollekte: Stiftung für kirchliche Jugend- 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche und Familienarbeit, Willisau Alfredo Sacchi, Priester Steinhausen 10.00 Kommunionfeier, Kapelle Zopfmatt Kollekte: Caritas Luzern Gottesdienstgruppe Zopfmatt: Trudy Lötscher
www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 7 Kollekten betroffenen Menschen zu verbessern. Dazu ist das katho- lische Hilfswerk auf ihre grosszügige ideelle und finanziel- Sonntag, 17. Januar: Arbeitskreis Kirche und Tiere – le Solidarität angewiesen. Ihre Spende kommt Armuts- AKUT, Zürich betroffenen in unserer Region zugute. Damit schaffen Sie Hoffnung für Menschen, die sich in prekären Arbeitssitu- ationen befinden und deren Einkommen nicht zum Leben reicht. Für Ihre Unterstützung sagt Ihnen die Caritas Lu- zern ein herzliches «Vergelt’s Gott». Sonntag, 31. Januar: Stiftung für kirchliche Jugend- und Familienarbeit, Willisau Unter dem Namen «Stiftung für kirchliche Jugend- und Familienarbeit» besteht eine kirchliche Stiftung gemäss den Rechtsbestimmungen der römisch-katholischen Kir- che. Die Stiftung unterstützt in Willisau: • Mitglieder kirchlicher Kinder- und Jugendvereine (wie Blauring, Pfadi usw.) Foto: zvg • Bedürftige Familien im Bereich der kirchlichen Der Arbeitskreis Kirche und Tiere (AKUT) ist ein gemein- Diakonie und der Migrantenseelsorge nütziger Verein, parteipolitisch neutral und konfessions- • Kirchliche Familien-, Jugend- und Kinderprojekte übergreifend. Die Mitglieder des Arbeitskreises sind Men- Gesuche können von Privatpersonen wie auch von Insti- schen aus den Kirchen, die sich für die Interessen der tutionen eingereicht werden. Der Stiftungsrat arbeitet bei Tiere als unsere Mitgeschöpfe einsetzen. Sie sind der Über- Bedarf aktiv mit professionellen Stellen, Institutionen und zeugung, dass die Tiere – ihre Lebensqualität und ihre Vertrauenspersonen zusammen. Mit Ihrer Spende ermög- Würde – Teil christlich verantworteten Denkens und Han- lichen Sie direkte Hilfe vor Ort. Vielen herzlichen Dank für delns sein müssen. Ihres Erachtens ist das Gebot der Ihre Unterstützung. Nächstenliebe universal und schliesst die Tiere mit ein. AKUT bringt aus der christlichen Tradition die Würde des Tieres zur Geltung und gibt den Tieren in Gesellschaft und Kirche eine Stimme. Die Mitarbeiter/innen des Arbeits- frauenimpulswillisau kreises sensibilisieren Menschen für das Unrecht, das den Tieren angetan wird und geben Impulse für ein achtsame- Frauen-Frühstück abgesagt res und mitfühlenderes Miteinander. Sie regen Menschen Aufgrund der anhaltenden Corona-Situation müssen an, Tiere als Gegenüber mit Individualität und Würde wir das Frauen-Frühstück vom 30. Januar schweren wahrzunehmen. Das Ziel ist ein friedlicher und respekt- Herzens absagen. voller Umgang mit allen Geschöpfen im Denken und Han- Das nächste Frauen-Frühstück ist auf Samstag, 29. deln. Sie setzen sich für eine tierleidfreie Ernährungsform Januar 2022, geplant. Wir hoffen und freuen uns, Sie und tierleid- bzw. tierversuchsfreie Produkte ein, um den dann wieder begrüssen zu dürfen. Zustand des visionären Schöpfungsfriedens auch auf Er- den ein Stück weit Realität werden zu lassen. Vielen Dank Lisbeth Aregger, frauenimpulswillisau für Ihre Spende, damit die Arbeit von AKUT weitergeführt werden kann. Sonntag, 24. Januar: Caritas Luzern «Nicht alle können von der Arbeit leben.» Die Caritas hilft Menschen in Not in der Schweiz und fördert ihre soziale und berufliche Integration. In der Corona-Krise ist die Caritas Luzern besonders gefordert in ihrem Einsatz für armutsgefährdete Menschen. Viele Menschen sind in eine akute Notlage geraten und wissen nicht mehr weiter. Mit professioneller Beratung, Begleitung, Unterstützung und Bildung hilft die Caritas Luzern, die Lebenssituation der
8 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei aktuell Kontaktangaben Pfarrei und Kirchenrat Pfarreileitung Sakristane Andreas Wissmiller Hauptsakristan: Martin Heller Wir gedenken unserer Tel. 041 972 62 00 Hilfssakristane: Andrea und Marcel lieben Verstorbenen: a.wissmiller@kath-kirche-willisau.ch Arnold-Schmidiger/Ursula Heller/ Antonia Köhli/Sepp Stadelmann Hans Spiller-Burri Leitender Priester Tel. Hauptsakristan: 079 603 70 66 Otto Schaller-Maurer Kulandaj Fernando sakristan@kath-kirche-willisau.ch Xaver Scheidegger Tel. 041 979 10 70 Marlise Hägi-Amrein k.fernando@kath-kirche-willisau.ch Doris Z’Rotz-Christen Hans Schumacher-Birrer Seelsorge Christine Demel, Pfarreiseelsorgerin Getauft wurden: Tel. 041 972 62 03 ch.demel@kath-kirche-wilisau.ch Alessandra Sommer Elly Wisler Leitung Katechese Ein Dankeschön für die Kollekten! 6.12. FriedensDorf Broc Fr.251.05 Patrik Schwegler, Sakristan Kapelle 8.12. Förderverein St. Niklausen auf dem Berg. Luzerner Hoch- schulseelsorge Fr.98.10 Präsident Pfarreirat 13.12. Mariachiedza, Thomas Köhler-Rosenthal Simbabwe Fr.335.90 Geissburghalde 18a 6130 Willisau Urs Purtschert, Gedanken Tel. 056 496 57 78 Tel. 041 972 62 04 ht.koehler@sunrise.ch u.purtschert@ Was wir werden kath-kirche- Pfarreizentrum willisau.ch (z. Z. im Neubau) D er höchste Lohn für Sepp Stadelmann Seelsorgliche Mitarbeit Tel. 041 972 62 00 unsere Bemühungen Guido Bürli, Kaplan s.stadelmann@kath-kirche-willisau.ch ist nicht das, was wir Tel. 041 930 00 81 dafür bekommen, sondern Tony Müller, Pfarreiseelsorger Präsidentin der Kirchgemeinde Tel. 041 970 34 13 Evelyne Huber-Affentranger das, was wir dadurch t.mueller@kath-kirche-willisau.ch Tel. 041 970 20 68 werden. krp@kath-kirche-willisau.ch (John Ruskin) Pfarrsekretariat und Redaktion Pfarreiblatt Kirchmeieramt Ruth Chappuis-Kühne/ Antonia Zihlmann-Bühlmann Entnommen aus «Ein Augenblick Monika Unternährer Tel. 041 972 62 05 Besinnung für jeden Tag», Tel. 041 972 62 00 kirchmeier@kath-kirche-willisau.ch St. Benno Verlag, Leipzig pfarrsekretariat@kath-kirche-willisau.ch pfarreiblatt@kath-kirche-willisau.ch Website Stellvertreter: Sepp Stadelmann www.kath-kirche-willisau.ch
Thema 9 Caritas macht auf eine besondere Form von Armut aufmerksam Eine Arbeit, aber nicht genug Geld Viele Menschen in der Schweiz kön nen von ihrem Einkommen nur knapp leben. Sorgen und Unsicher heit quälen sie. Die CoronaKrise hat ihre Situation zusätzlich verschärft. Am Wochenende vom 23. und 24. Januar sammelt Caritas Luzern Spenden für Betroffene. Nora A. sagt: «Armut ist, wenn du nachts wach liegst, weil du nicht weisst, wie du deine Miete zahlst.» Die Mutter von vier Kindern hat in der Corona-Krise ihren schlecht bezahlten Job in der Reinigungsbranche verlo- ren. Anita W. wiederum formuliert Eine Arbeit eine ihrer vielen Sorgen so: «Armut haben, aber ist, wenn ein Tag im Verkehrshaus keinen Lohn, der dein Monatsbudget sprengt.» Sie ist zum Leben alleinerziehende Mutter und lebt als reicht: Davon Working Poor permanent am Rand sind häufig des Existenzminimums. Frauen betroffen. Menschen wie Anita W. und Nora A. Symbolbild: Caritas erhalten Unterstützung durch Caritas Luzern. Dort treffen sie auf Mitar- ren Arbeitsverhältnissen leben nicht beitende, mit denen sie ihre prekäre CaritasWochenende nur in finanzieller Unsicherheit, die Lebenssituation anschauen können, Die Kollekte aus den Gottesdiens- prekären Arbeitsverhältnisse wirken ihre Sorgen aussprechen können und ten am Wochenende vom 23./24. sich auf viele andere Lebensbereiche Unterstützung finden. Nora A. und Januar ist für die Arbeit der Caritas aus», erklärt Caritas. Betroffene seien ihre Familie konnten zwar dank So- Luzern bestimmt, des Hilfswerks auch oft mangelhaft abgesichert gegen forthilfe ihre Wohnung behalten, aber der katholischen Kirche im Kanton Stellenverlust, Krankheit und Alters- es fehlt an vielem. Die Kinder in einen Luzern. armut. Das schränke ihre Zukunfts- Sportverein schicken oder in ein Fe- In der Corona-Krise sei die Hilfe perspektiven ein. Besonders häufig rienlager? Für die vier Töchter unmög- für armutsgefährdete Menschen arbeiten laut Caritas Frauen, jüngere lich, weil das Geld fehlt. besonders wichtig, schreibt Caritas Arbeitnehmende, Personen mit tiefem zu ihrem Spendenaufruf: «Viele Bildungsstand und Menschen ohne Oft Frauen betroffen Menschen sind in eine akute Not- Schweizer Pass in prekären Arbeits- Mit ihrer Kampagne «Nicht alle kön- lage geraten und wissen nicht verhältnissen. nen vom Arbeiten leben» machen mehr weiter.» Die Spenden kom- Mit Beiträgen an die Miete und Kran- Caritas Luzern und die anderen re- men dieses Jahr besonders Ar- kenkassenprämien, Lebensmittelgut- gionalen Caritas-Organisationen auf mutsbetroffenen aus der Region scheinen, preiswerten Lebensmitteln Menschen aufmerksam, denen es zugute: «Hoffnung für Menschen, in den Caritas-Märkten, Budgetbera- trotz Arbeit nur knapp zum Leben deren Einkommen nicht zum Le- tungen und weiteren Unterstützun- reicht. Am Wochenende vom 23. und ben reicht», so die Caritas. gen kann Caritas Luzern die Lage von 24. Januar ist die Gottesdienst-Kollekte Mehr: caritas-luzern.ch/caritas-sonntag armutsbetroffenen Menschen verbes- für sie bestimmt. «Menschen in prekä- sern. pd/Dominik Thali
10 Agenda Radiotipps Radiopredigt am 24. Januar Was mich bewegt Mit Jona neu anfangen Zeitmaschine Perspektiven In ihrer Radiopre- Im Advent hat Jazz und Buddhismus digt vom 24. Januar mir ein Onkel Was genau haben Jazz und Buddhis- nimmt die Luzer- ein paar Super- mus gemeinsam, weshalb die Anzie- ner Theologin Silvia 8-Filme meines hungskraft? Und wie klingt das, wenn Huber die Zuhören- Grossvaters der Buddhismus den Jazz beeinflusst? den mit Jona aus geschickt. Far- So, 17.1., 8.30 Uhr, SRF 2 dem Ersten Testa- bige Stumm- ment mit auf eine Gedankenreise: filme! Darauf Wissen über Sturheit, Ängste, inneren Antrieb sind Szenen aus den Sechzigern, Die Philosophie Martin Bubers und die Stimme Gottes zu Verwand- an die ich mich kaum mehr erin- lung und Neubeginn. nern kann: Einmal fahre ich in «Ich habe keine Lehre, aber ich führe So, 24.1., 10 Uhr, auf SRF 2 Kultur und einem alten Kinderwagen eine ein Gespräch.» Für den jüdischen Phi- SRF Musikwelle sowie über radiopredigt.ch. Strasse herunter, ein anderes Mal losophen Martin Buber (1878–1965) Dort sind alle Predigten nachhörbar. sitze ich auf dem Gepäckträger kann sich nur im Dialog «auf Augen- eines Töfflis. Urgrosseltern und höhe» eine wirkliche Begegnung zwi- Preis für Freiwilligenarbeit 2021 andere längst verstorbene Ver- schen Menschen ereignen. «Dank Dir!» – dank wem? wandte lachen mir als stumme Fr, 22.1., 8.30 Uhr, SWR2 Die katholische Kirche im Kanton Lu- Zeugen längst vergangener Zeit zern sucht Vorschläge für die nächste entgegen. Wie gerne würde ich Perspektiven Gruppe, die mit ihrer Freiwilligen- durch ein Zeitfenster zu ihnen Was von Kurt Marti bleibt arbeit auffällt und dafür mit dem steigen und diese alte Welt noch- Am 31. Januar würde der Berner «Dank Dir!»-Preis geehrt werden soll. mals erleben – das Postauto, Dichterpfarrer Kurt Marti 100 Jahre Der Preis wird seit 2014 jeweils um die Stimmen und Gedanken der alt. Was von ihm bleibt, sind «die Pfingsten als Überraschung verliehen. Leute damals. dichten Dinge». Die «Perspektiven» Er besteht aus einem Geldbetrag für Doch nicht mehr als Kind! Der rufen einige davon in Erinnerung. einen gemeinschaftlichen Anlass so- Wunsch hat mich veranlasst, diese So, 24.1., 8.30 Uhr, SRF 2 wie drei «Dank Dir!»-Fahnen, die auf Momente mit «Überlebenden» die Auszeichnung hinweisen. Vor- zu teilen. Ich schickte ihnen Fotos Fernsehtipps schläge können bis Ende Februar ein- aus den Filmen und hoffte, sie gereicht werden. In Frage kommen mögen sich daran erinnern und Gruppen und Vereine aus Pfarreien Stationen mir helfen, Episoden aus dieser und Pastoralräumen, die sich ideen- Über den Gehorsam Zeit in die Gegenwart zu verleben- reich für das Gemeinwohl einsetzen. digen. Das klappte zum Teil. Doch Die Kirche hat Gehorsam immer wie- Einzelpersonen werden nicht ausge- sind wir nicht mehr dieselben wie der als Machtinstrument benutzt. zeichnet. damals und die verflossene Zeit Warum versprechen Ordensleute und Vorschlag einreichen über lukath.ch/dank-dir oder bei Projektleiterin Sandra Dietschi über lässt sich nicht zurückholen. Priester bis heute Gehorsam? sandra.dietschi@lukath.ch, 041 419 48 34 Das Rad der Zeit arbeitet einfach Mi, 20.1., 19 Uhr, Bayerischer Rundfunk unaufhörlich an unserer Ver- Sternstunde Religion änderung. Die Fliehkräfte zerren an uns, lassen uns reifen und mit Das katholische Korsett der Zeit – so Gott will – auch weise Vor 50 Jahren wurde das Frauenstimm- und bescheiden werden. Meist recht angenommen. Widerstand kam erst dann erkennen wir das Glück bis zuletzt aus der katholischen Inner- des Moments als vorausgeschenkte schweiz und Ostschweiz. Katholikin- Ewigkeit. nen blicken zurück: mit Judith Stamm, Hansruedi Huber, Margrit Schriber, Ruth Wipfli Steineg- Im Dezember erhielt die Frauen- Kommunikationsverantwort- ger, Imelda Abbt, Hanny Wallimann. gemeinschaft Weggis den «Dank Dir!»- licher des Bistums Basel So, 31.1., 10 Uhr, SRF 1 Preis 2020. Bild: do
Thema 11 Geschäftsführer für das Kloster Ingenbohl Ein Kloster auf neuen Wegen Seit Juli ist der Luzerner Thomas Thali Geschäftsführer des Klosters Ingenbohl. Für die Schwesternge meinschaft ist dies ein «einschnei dender Schritt», sagt Provinzoberin Sr. Tobia Rüttimann. Wie kamen die Ingenbohler Schwes tern auf die Idee, für die betriebliche Führung einen Geschäftsleiter ein zustellen? Sr. Tobia Rüttimann: Wegen der Al- tersstruktur unserer Gemeinschaft übergeben wir schon seit einiger Zeit Führungsaufgaben an angestellte Mit- arbeitende. Nun haben wir mit der Anstellung eines Geschäftsführers Thomas Thali ist für die Führung der Betriebe und der Angestellten des Klosters und der Einführung eines Geschäfts- Ingenbohl zuständig. Hier mit Provinzoberin Sr. Tobia Rüttimann. Bild: zVg führungsgremiums mit allen Bereichs- leitenden einen weiteren Schritt ge- den Mitarbeitenden durfte ich fest- in vergleichbaren Organisationen. Die macht. stellen, dass mit viel Engagement qua- Erfahrungen als Ausbildner und Aus- litativ gute Arbeit geleistet wird. bildungsleiter haben meine Haltung in Welche Aufgaben übernimmt Tho Bezug auf Menschen und Veränderun- mas Thali? Gibt es auch vermehrt Aufgaben zu gen entscheidend geprägt. Und es ist Sr. Tobia: Er ist für die Führung der Be- lösen, da die Klostergemeinschaft sicher hilfreich, dass ich durch meine triebe des Klosters zuständig und da- kleiner wird? Ausbildung als Theologe ein gutes Ver- mit für die Führung der schweizweit Sr. Tobia: Die Verkleinerung der Ge- ständnis für Schwesterngemeinschaf- 300 angestellten Mitarbeitenden. meinschaft in der Schweiz hat schon ten mitbringe. seit Jahren viele Veränderungspro- Wie wurden Sie aufgenommen? zesse mit sich gebracht. Prioritäten Welche Bilanz ziehen Sie nach den Thomas Thali: Ich wurde herzlich setzen und uns üben im Loslassen ersten Monaten? willkommen geheissen und sehr sorg- sind von daher nichts Neues. Der jet- Thali: Ich bin sehr gut gestartet und fältig eingeführt. Neben den Einfüh- zige Schritt ist aber einschneidender, schaue mit Zuversicht auf die kom- rungen durch die Bereichsleitenden weil er innerhalb der Betriebe eine menden Aufgaben. Das Kloster Ingen- gehörte dazu auch ein Besuch aller übergeordnete Führungsfunktion be- bohl ist seit der Gründung immer Gemeinschaften und Standorte. Bei trifft, die bis jetzt immer durch Schwes- stark in Bewegung gewesen und ist es tern wahrgenommen wurde. heute noch. Ich hoffe, dass ich einen Beitrag zur guten Gestaltung der Ver- Von der Caritas ins Kloster Kommen Ihnen, Herr Thali, Ihre Er änderung beitragen kann. Der Luzerner Thomas Thali (59) fahrungen als Theologe, Erwachse Sr. Tobia: Es kommt mir vor, als wäre war von 2009 bis Mai 2020 Ge- nenbildner und NonprofitManager Thomas Thali schon viel länger bei uns. schäftsleiter von Caritas Luzern. In zugute? In dieser Einarbeitungszeit konnte eine seine Zeit fiel die Umstrukturie- Thali: Entscheidend für meine neue gute gegenseitige Vertrauensbasis auf- rung der NGO durch den Verlust Rolle sind meine Kompetenzen in der gebaut werden. Eugen Koller von Aufträgen im Asylbereich. betriebswirtschaftlichen Führung und meine langjährige Führungserfahrung Erstabdruck im Pfarreiblatt Uri Schwyz
Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarrei Willisau, Pfarrsekretariat Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau pfarrsekretariat@kath-kirche-willisau.ch, 041 972 62 00 Impressum Herausgeber: Kath. Pfarrei Willisau, Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Monika Unternährer Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint vierzehntäglich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Reklame in einem VBL-Bus in Luzern | Bild: Dominik Thali D arum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet – glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil. Aus dem Markus-Evangelium (11,24)
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