Ökumenischer Gottesdienst und Fastenzmittag - 6/2019 16. bis 31. März - Sonntag, 24. März, 10.00 - Pastoralraum ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
6/2019 16. bis 31. März Pastoralraum Emmen-Rothenburg Pfarrei St. Barbara Rothenburg Ökumenischer Gottesdienst und Fastenzmittag Sonntag, 24. März, 10.00
2 Pfarrei Rothenburg www.pfarrei-rothenburg.ch Aus dem Pfarreirat Kontakt Rothenburg Pfarrei St. Barbara Flecken 34, 6023 Rothenburg 041 280 13 28 BarBARaBar und … sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch Sonntag, 17. März, www.pfarrei-rothenburg.ch nach dem Gottesdienst, Kirchplatz David Rüegsegger, Gemeindeleiter Die Pfarreiräte laden wiederum zum Ana Behloul, Pastoralassistentin Begegnungsapéro auf dem Kirchplatz Claudia Ernst, Leitende Katechetin ein. Nutzen Sie die Gelegenheit zum Cristina Pendl, Katechetin/Firmung Kennenlernen und Austauschen bei Irène Willauer, Pfarreimitarbeiterin einem Getränk und etwas zum Knab- bern. Kontakte Emmen Pfarrei Emmen St. Mauritius Auch am 31. März ist ein Angebot zur Kirchfeldstrasse 2, 6032 Emmen Begegnung geplant. Der Pfarreirat 041 552 60 10/pfarrei.emmen@ macht dann aber Platz für die Mini- kath.emmen-rothenburg.ch schar. Pfarreirat Pfarrei St. Maria Seetalstrasse 18, 6020 Emmenbrücke 041 552 60 30/pfarrei.santamaria@ kath.emmen-rothenburg.ch … miniBAR Sonntag, 31. März, Für Emmen und St. Maria: nach dem Gottesdienst, Kirchplatz Matthias Vomstein, Diakon Gabriela Inäbnit, Pastoralassistentin Pater Uwe A. Vielhaber, Vikar Passend zum Anfang der Sommerzeit lädt die Minischar herzlich zu einem Pfarrei Gerliswil feinen Smoothie und einem Stück Gerliswilstr. 73a, 6020 Emmenbrücke hausgemachtem Kuchen ein. 041 552 60 20/pfarrei.gerliswil@ kath.emmen-rothenburg.ch Ein freiwilliger Zustupf geht in die Mi- Kurt Schaller, Pfarrer nistrantenkasse für die kommende Promod Mathew Thomas, Vikar Minireise im Mai. Wir freuen uns auf Walter Amstad, Betagtenseelsorger zahlreiche Besucher, gute Gespräche Pfarrei Bruder Klaus und gemütliches Beisammensein. Hinter-Listrig 1, 6020 Emmenbrücke 041 552 60 40/pfarrei.bruderklaus@ Minileiterteam kath.emmen-rothenburg.ch Kurt Schaller, Pfarrer Hans Bättig, mitarbeitender Priester «Z eit, die man sich www.kath-emmen.ch nimmt, ist Zeit, die Sozialberatung Pastoralraum Smoothie – ein gesunder Vitaminkick einem etwas gibt.» Emmen-Rothenburg zum Start in den Frühling. Ernst Ferstl Jessica Andrews, Nicole Hofer Bild: Jasmin Krummenacher Schulhausstr. 4, 6020 Emmenbrücke 041 552 60 55 kath.sozialberatung@ emmen-rothenburg.ch Besuchszeiten ohne Voranmeldung: MO 14.00–16.00/FR 09.00–11.00
www.pfarrei-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 3 Persönlich Fasten ist mehr als nichts essen Wenn ich mit Menschen darüber Fasten verbindet auch die Weltreligionen. In fast allen rede, dass ich in der Fastenzeit eine Religionen wird in der Zeit vor Ostern gefastet: Woche lang keine feste Nahrung, sondern nur Tee oder Fruchtsaft zu In der orthodoxen Kirche soll das Fasten ein Hilfsmittel mir nehme, ist oftmals die Reak- sein, den Körper und den Geist zu beruhigen und das tion, dass das doch unmöglich sei Gebet zu verstärken. Neben der Osterfastenzeit gibt es und warum ich mir das antue. Ich drei weitere Fastenzeiten im Jahr: die Apostelfastenzeit, versuche dann zu erklären, dass das Gottesmutterfasten und das Weihnachtsfasten. für mich mehr dahinter steckt, als einfach nichts zu essen. Ich gönne meinem Körper eine Auszeit, alle Im Islam wird die Fastenzeit als Ramadan bezeichnet. Organe, die in die Verdauung involviert sind, arbeiten Ab Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang darf auf einem Minimum. In dieser Woche erfahre ich auch weder gegessen noch getrunken werden. eine grössere Sensibilität auf verschiedenen Ebenen. Ich mache mir mehr Gedanken allgemein über das Essen, Im Judentum werden nur wenige Fastentage im Jahr mein Kopf ist freier und ich erlebe eine gewisse Lang- begangen. Dabei gilt die Regel, nie länger als 25 Stunden samkeit, die mir gut tut. Bestimmt erleben Sie auch, wie am Stück zu fasten, die Gesundheit gehe vor. wohltuend doch Zeiten sind, in denen vor allem das ICH an erster Stelle kommt. Ebenso fühle ich mich über mein Die Buddhisten haben keine einheitliche Fastenzeit. eigenes Umfeld hinaus verbunden mit einem grösseren Wenn sie sich besonders gut auf die Meditation konzent- Kreis, nämlich mit jenen Menschen, die kämpfen müs- rieren wollen, essen sie nur kleine Portionen. sen für jeden Bissen Essen. Die ungerechte Verteilung der Nahrungsmittel beschäftigt mich dann ganz besonders So kann uns Fasten also mit der ganzen Welt verbinden. und ich will versuchen, noch achtsamer mit der Schöp- Vielleicht haben auch Sie Lust dazu. fung, die uns Nahrung schenkt, umzugehen. Irène Willauer Wer fastet, geniesst eine Tasse Tee bewusster. Bild: picture-factory/fotolia
4 Pfarrei Rothenburg www.pfarrei-rothenburg.ch Gottesdienste Spezielle Gottesdienste Meditation: Montag, 19.30–20.30, Pfarrkirche 2. Fastensonntag (ausser Schulferien) Diözesanes Kirchenopfer für die Arbeit in den Räten und Kommissionen Samstag, 16. März Rosenkranz: 09.30 Chlii-Chender-Fiir mit Kirchturmbesichtigung Freitag, 17.00, Pfarrkirche 18.30 Wortgottesfeier mit Kommunion Sonntag, 13.00, Bertiswil Sonntag, 17. März 10.00 Wortgottesfeier mit Kommunion Für Kinder Chlii-Chender-Fiir: Donnerstag, 21. März Samstag, 16. März, 09.30, 18.00 Gottesdienst zur GV des Frauenbundes (Liturgiegruppe) Pfarrkirche Freitag, 22. März Gschechte-Cheschte: 10.15 Wortgottesfeier mit Kommunion im Altersheim Fläckematte So, 24. März, 10.00, Pfarrkirche/Öki 3. Fastensonntag Abschluss Versöhnungsweg: Kollekte für das Hilfswerk Fastenopfer Samstag, 30. März, 18.30, Samstag, 23. März Pfarrkirche 18.30 Eucharistiefeier Sonntag, 24. März 10.00 Ökumenischer Gottesdienst (Cantus/Gschechte-Cheschte) Anschl. Fastenzmittag im Pfarreiheim Gedächtnisse Mittwoch, 27. März 09.00 Wortgottesfeier mit Kommunion Samstag, 16. März, 18.30 Donnerstag, 28. März 1. Jahresgedächtnis für Seppi Ottiger- 18.00 Eucharistiefeier in Bertiswil Ammann; Josy Renggli-Sager. Gedächtnis für Josef Haas-Bernhard; Freitag, 29. März Maria Koch-Ammann; Josy Ottiger- 10.15 Eucharistiefeier im Altersheim Fläckematte Ammann. 4. Fastensonntag Kollekte für Die Dargebotene Hand – Tel. 143 Samstag, 23. März, 18.30 Samstag, 30. März Dreissigster für Franz Waldispühl- 18.30 Abschluss Versöhnungsweg (Eucharistiefeier) Bammert. Sonntag, 31. März Gedächtnis für Grittli Buholzer und 10.00 Eucharistiefeier Hildegard und Fritz Troxler-Buholzer, seine Eltern Marie und Franz Xaver Troxler-Ottiger; Anna Brunner-Trox- ler; Beat und René Troxler; Hildegard Einladung zur GV des Frauenbundes Lötscher-Troxler. Donnerstag, 21. März Samstag, 30. März, 18.30 18.00 Gottesdienst in der Pfarrkirche 1. Jahresgedächtnis für Bill Muri; Beat 19.00 Nachtessen und Generalversammlung im Pfarreiheim Niederberger-Bieri. Anmeldungen werden noch bis und mit 14. März entgegengenommen: Gedächtnis für Ueli Lang; Margrit und Astrid Duss 041 280 99 01 astrid.duss@pr-pool.ch Josef Waser-Bachmann; Bruno Waser. Marianne Rutishauser 041 410 12 26 mrutishauser@bluewin.ch Petra Mestre 041 280 20 19 petra@mestre.ch
www.pfarrei-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 5 Chronik Versöhnungsweg und und Zugewanderten zum Café ohne Grenzen im Öki. Für die Kinder stehen Labyrinth für Erwachsene Spielsachen zur Verfügung. Zu Gott heimgekehrt Sonntag, 31. März bis KKK – Brennpunkt Donnerstag, 11. resp. 4. April, 02.03. Erna Schärli, Fläckematte 1 Pfarrkirche und Pfarreiheim Brennpunkt Jemen Sonntag, 24. März, 11.00, Öki Ein Bildvortrag von Barbara Hoch Pfarrei aktuell über Land und Leute sowie die aktu- elle politische Lage im Jemen. Gottesdienste Läbe 60 plus Mittagstisch Chlii-Chender-Fiir Do, 28. März, 12.15, Fläckematte Samstag, 16. März, 09.30 Mittagessen Fr. 17.– inkl. Getränke, Der Anker als Symbol des diesjäh- Alle Eltern und Grosseltern mit ihren anschliessend gemütliches Beisam- rigen Versöhnungswegs. Bild: pixabay Kleinkindern sind herzlich zur Chlii- mensein, Jassen. Anmeldung an: Chender-Fiir eingeladen. Auf dem Pia Schärli, 041 280 27 07 oder Der diesjährige Versöhnungsweg Programm steht diesmal die Kirch- Ruth Tanner, 041 250 40 62 steht unter dem Motto «Gott, mein turmbesichtigung. Anker». Unterschiedliche Statio- Anschliessend sind alle zum Kontakt- Nordic Walking nen in der Pfarrkirche laden bis am apéro ins Pfarreiheim eingeladen. Jeden Montag, 09.00, Chärnshalle Donnerstag, 11. April ein zur Be- Für alle Senioren und Seniorinnen, sinnung und Reflexion. Ebenfalls auch Anfänger. liegt eine Broschüre auf, die Sie mit Auskunft: Sepp und Beatrice Bundi, Impulsen durch die Bereiche be- 079 415 25 05, i.bundi@bluewin.ch gleiten wird. Sie haben anschlies- send die Möglichkeit, zeichenhaft Pétanque spielen Ihre persönlichen «Knoten» abzu- Jeweils Montag und Donnerstag, legen und einen lichtvollen Neu- 09.00–11.00, an der Fläckematte start zu begehen. Auskunft: Martin Gerber, 041 280 88 10 Zusätzlich lädt bis zum Donners- tag, 4. April ein begehbares Laby- Probe Seniorenchor rinth im Pfarreiheim ein, sich auf Jeden Freitag ausser in den Schulferien, die Suche nach dem Innersten zu 15.45–17.00, Pfarreiheim begeben. Für alle sangesfreudigen Seniorinnen und Senioren. Auskunft: Wir wünschen Ihnen den Mut, auf- Hannes Inäbnit, 041 281 20 44 zubrechen, Belastendes loszulas- Das KKF-Team lädt zur Kirchturm- sen und gestärkt neu zu starten. Wanderungen besichtigung. Bild: zvg Pfarreiteam Dienstag, 2. April Gruppe Gmüetlech. Guetzliwäg, von Trubschachen nach Langnau. Abschlussgottesdienst Abfahrt S1, 08.33, Bhf Rothenburg zum Versöhnungsweg Gruppierungen Dorf. Anmeldung: 041 280 35 38 Im Gottesdienst vom Samstag, 30. März, Café ohne Grenzen 18.30 feiern unsere Viertklässler den Dienstag, 16. April Abschluss des Versöhnungswegs. Alle Am Donnerstag, 21. März, 09.00–ca. Rontaler Höhenweg. Abfahrt S1, Pfarreiangehörigen sind herzlich zur 11.00, begrüsst die Gruppe Integration 08.33 Rothenburg Dorf. Feier eingeladen. des Frauenbunds alle Einheimischen Anmeldung: 041 280 77 80
6 Pfarrei Rothenburg www.pfarrei-rothenburg.ch Zweitagesfahrt 15./16. Mai Fastenwoche im Pastoralraum Ausflugsziel: Bodenseeregion Auch in diesem Jahr bieten wir eine Fastenwoche an. Wer zum ersten Mal Abfahrt ab Bushaltestellen: fastet, oder wer mehr darüber wissen möchte, hat die Möglichkeit, sich am 07.30 Eichenring Informationsabend darüber zu informieren. Wir geben Auskunft, welche 07.35 Kirche Bertiswil Vorbereitungen es dazu braucht, was es zu beachten gilt während der Fasten- 07.40 Eschenbachstrasse woche und was der Sinn des Fastens ist. 07.45 Flecken Weitere Informationen unter www.sehen-und-handeln.ch/fasten. Reiseprogramm Informationsabend: Mittwoch: Fahrt ab Rothenburg via Donnerstag, 14. März, 19.30, Pfarreizentrum Gerliswil Hirzel und Sargans. Kaffeehalt im Anmeldeschluss: Rheintal (individuelle Konsumation). Dienstag, 19. März an irene.willauer@pfarrei-rothenburg.ch Anschliessend weiter über Bregenz nach Lindau. Hier bekommen wir ein Treffen während Fastenwoche: feines Mittagessen serviert. Danach 23./27./29. März, abends, Öki Rothenburg fahren wir nach Friedrichshafen und Auskunft: besuchen das Zeppelinmuseum, wo Irène Willauer, 041 280 13 28, irene.willauer@pfarrei-rothenburg.ch wir einen Einblick in die Frühge- Walter Amstad, 041 552 60 20, walter.amstad@kath.emmen-rothenburg.ch schichte der Luftfahrt erhalten. Das Nachtessen nehmen wir im Hotel Alt- dorferhof in Weingarten ein, welches wir auf einer schönen Fahrt via Ra- vensburg erreichen. Ökumenischer Gottesdienst mit anschliessendem Fastenzmittag Donnerstag: Nach dem Frühstück im Hotel fahren wir nach Ravensburg. Am dritten Fastensonntag, dem 24. März, 10.00 heissen Sie Gemeindeleiter Hier besichtigen wir das Kompetenz- David Rüegsegger und der reformierte Pfarrer Andreas Baumann zur gemein- zentrum Obstbau. Danach freie Be- samen Feier in der Pfarrkirche willkommen. Musikalisch umrahmt wird der sichtigung des Städtchens mit der Gottesdienst vom Cantus Rothenburg. Für die Kinder besteht die Möglichkeit Möglichkeit zum Mittagessen (indivi- zum Besuch der Gschechte-Cheschte im Öki, wo auch sie erfahren werden, duell). Am frühen Nachmittag fahren was es mit der Fastenzeit auf sich hat. wir weiter nach Meersburg, wo wir einen Teil der «deutschen Riviera» Anschliessend an den Gottesdienst erwartet Sie der Pfarreirat im Pfarreiheim kennenlernen. zu Älplermagronen und Apfelmus. Die freiwillige Kollekte kommt vollumfäng- lich dem Fastenopfer zugute. Auf der Rückfahrt überqueren wir den Untersee mit der Fähre nach Konstanz und von da geht es via Kreuzlingen, Frauenfeld und Zürich nach Rothen- burg. Ankunft in Rothenburg um ca. 18.30. Teilnehmerzahl begrenzt. Wir bitten um frühzeitige Anmeldung. Bitte Aus- weis und für persönliche Ausgaben Euro mitnehmen. Preis pro Person im DZ: Fr. 255.– Zuschlag Einzelzimmer: Fr. 25.– Anmeldung an Anita Steiner, 041 280 06 39, a.steiner.warth@datazug.ch Nach dem ökumenischen Gottesdienst serviert der Pfarreirat traditionsgemäss Ueli Aegerter feine Älplermagronen mit Apfelmus. Bild: zvg
Veranstaltungen 7 Treffpunkte Jesuitenkirche Luzern Fastenvorträge zum Thema «Wozu Kirche?» Die Fastenvorträge der Theologischen Otto-Karrer-Vorlesung 2019 Fakultät in der Jesuitenkirche Luzern Gegen den Wind rudern widmen sich in diesem Jahr dem The- An der diesjährigen Otto-Karrer-Vor- ma «Wozu Kirche?». An drei Sonntag- lesung spricht der italienische Jour- abenden im März und April beleuch- nalist und Vatikan-Berichterstatter ten Professor Markus Ries, Professorin Musik berührt – auch über Gebärden: Mario Politi. Unter dem Titel «Gegen Stephanie Klein und Professor Peter am ersten Lieder-Gebärden-Nachmit- den Wind rudern. Franziskus und die G. Kirchschläger diese Frage aus dem tag im März 2018. Bild: Fleur Budry Spannungen in der Kirche und der Blickwinkel ihrer Fachgebiete. Behindertenseelsorge globalisierten Welt» gibt Politi einen Die Vorträge finden am 17. und 24. März sowie am 7. April statt, Beginn 18 Uhr, Lieder mit Gebärden «singen» Einblick in das Pontifikat von Papst Dauer 45 Minuten; die Veranstaltungen sind Franziskus, dessen Leitlinien und Re- öffentlich und kostenlos. Mit welchen Gebärden kann man formbemühungen. ein Frühlings- und ein Kirchenlied Mi, 20.3., 18.15 Uhr, Jesuitenkirche Luzern, «sing-gebärden»? Wie kann der Ge- 18.15 Uhr, eine öffentliche Veranstaltung des Pro Senectute Kanton Luzern bärdenfluss mit dem Rhythmus des Ökumenischen Instituts der Universität Luzern Loslassen und Entrümpeln Liedes harmonieren? Welche Mimik Loslassen fällt oft schwer – egal ob ma- bringt die emotionalen Liedinhalte Radiopredigt teriell oder mental. Etwas wegzuge- zum Ausdruck? Diesen Fragen gehen Unerfüllte Hoffnungen ben und von Liebgewonnenem Ab- Gehörlose und Hörende am 29. März machen das Herz krank schied zu nehmen, ist mit Emotionen gemeinsam auf den Grund. Ziel: Ge- Für ihre Radio- verbunden. Pro Senectute lädt zu Ver- meinsam Lieder sing-gebärden und predigt zur Fas- anstaltungen zu diesem Thema ein. sich von der Musik berühren lassen. tenzeit (24. März) Nach szenischen Darstellungen des Durch den Nachmittag leiten Agnes lässt sich die Lu- «TheaterKoffers Luzern» diskutieren Zwyssig (Gebärdensprach-Dolmet- zerner Theologin Fachpersonen über das Loslassen, scherin) und Behindertenseelsorger Silvia Huber von Entrümpeln und Aufräumen im Le- Bruno Hübscher. einem Satz aus ben, anschliessend Austausch bei Kaf- Fr, 29.3., 13.30–16.30 Uhr, kath. Landes- dem Buch der fee/Tee und einem Zvieri. kirche, Abendweg 1, Luzern, keine Kosten, keine Anmeldung erforderlich Sprüche (13,12) Auf dem Podium: Selim Tolga, Auf- inspirieren. Im Fastenkalender von räumcoach, Mönchaltorf; Roger Seu- Kurs zur Glaubensvertiefung Brot für alle und Fastenopfer lädt er an ret, Diakon, Altishofen; Bernadette Verstehen, worauf es ankommt diesem Wochenende zu mutigem Kurmann, ehem. Journalistin, Ebikon; Handeln ein. Theres Studer, astrologische Psycho- Mit der Frage, worauf es ankommt, So, 24.3., 10 Uhr auf SRF 2 Kultur und SRF login, Ruswil. waren auch die Begleiter und Beglei- Musikwelle sowie über radiopredigt.ch Mo, 25.3., 14 Uhr, Pfarreiheim Sursee; terinnen von Jesus konfrontiert. Mit Di, 2.4., 11.30 Uhr, Pfarreiheim Schüpfheim vier Personen aus dem nahen Umfeld (mit Mittagessen); Di, 11.6., 14 Uhr, Pfarrei- heim Ebikon; Di, 12.11., 14 Uhr, Zentrum von Jesus befasst sich ein Kurs zur Theologische Fakultät St. Martin Hochdorf; Fr. 10.– (Schüpfheim Glaubensvertiefung, den die Kapuzi- Alles zum Theologiestudium Fr. 30.– mit Mittagessen); Anmeldung bis ner vom Kloster Wesemlin in Luzern eine Woche vor dem Anlass (041 226 11 85 Ein Informationsabend zum Theolo- oder ov@lu.prosenectute.ch) anbieten: Maria, Petrus, Judas Iska- giestudium: Welches sind die Voraus- riot und Maria aus Magdala. Was lässt setzungen, Studieninhalte und -mög- sich von ihnen lernen? Was haben sie lichkeiten, Veranstaltungsformen im mit dem eigenen Leben zu tun? Fernstudium, Berufsperspektiven von Daten: 7., 14., 21. und 28.5., jeweils 19.30– Theologinnen und Theologen? 21 Uhr; beim ersten Mal Besammlung bei der Klosterpforte um 19.25 Uhr; Fr. 25.– pro Mi, 10.4, 18.15–19.45 Uhr, Universität Abend; Anmeldung bis 30.4. an Br. Kletus Luzern, Frohburgstrasse 3, Luzern, Raum Hutter, Kapuzinerkloster, Wesemlinstrasse 42, 3.B57, Anmeldung bis 9.4. erwünscht an Aufräumen und Reinigen – auch 6006 Luzern, kletus.hutter@kapuziner.org, stephan.mueller@unilu.ch im übertragenen Sinn. Bild: pixabay.com 041 429 67 36
8 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche Kleines Kirchenjahr International Der reuige, gute Schächer Dismas hiess, so schreibt das Öku- Schweiz menische Heiligenlexikon, der Le- gende nach der reuige Schächer zur Rechten Christi, dem bei der Kreuzigung die Verheissung zuteil- wurde: «Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.» (Lukasevange- lium) Dismas gilt als Vorbild voll- Vorbereitungsarbeiten am Petriplatz kommener Reue. In vielen Dar- in Berlin-Mitte. Bild: pd/house-of-one.org stellungen gehört er mit Johannes dem Täufer, Adam und Eva zu den House of One in Berlin ersten Erlösten. Grundsteinlegung steht fest Die Bibel ist das weltweit am meisten Die katholische Kirche gedenkt sei- übersetzte Buch. Bild: gg In Berlin-Mitte, am Petriplatz, ent- ner am 25. März, am 23. März die steht das «House of One», ein gemein- orthodoxe Kirche, in welcher Dis- Schweizerische Bibelgesellschaft sames Gebäude für Christen, Muslime mas schon früh verehrt wurde. Bibel jetzt in 692 Sprachen und Juden. Es soll eine Kirche, eine Moschee und eine Synagoge beher- Die vollständige Bibel kann jetzt in bergen. Wie die Herder-Korrespon- 692 Sprachen gelesen werden. Diese So ein Witz! denz in ihrer Februar-Ausgabe mit- Nachricht des Weltbundes der Bibel- teilt, ist der Baubeginn im April 2020 gesellschaften verbreitet die Schwei- Ein Jerusalemer Restaurantbesit- geplant. Mit dem Abbau des bisheri- zerische Bibelgesellschaft auf ihrer zer, dessen Betrieb schon seit Ur- gen Pavillon fangen die Vorarbeiten Website. 692 Sprachen sind 18 mehr zeiten in Familienbesitz ist, kommt für das House of One an. als im Vorjahr. Etwa 5,6 Milliarden in den Vatikan und will den Papst Menschen haben damit Zugang zu sprechen. Papua-Neuguinea allen Texten des Alten und Neuen Tes- Die Schweizergarde fragt, ob es Bischöfe verweisen auf Not taments in ihrer Muttersprache. nicht auch möglich wäre, das von Migrant/innen Das Neue Testament allein liegt mitt- schriftlich zu erledigen. Dies wird lerweile in 1547 Sprachen vor. Die Bi- strikt verneint und erklärt, dass es In einem offenen Brief an den Premier- belgesellschaften gehen von weltweit sich um eine ganz private Angele- minister von Papua-Neuguinea hat der rund 7350 Sprachen aus, zu denen genheit handle. Generalsekretär der dortigen Bischofs- auch 245 Zeichensprachen für Gehör- Nach langer Diskussion wird der konferenz auf die desaströse Situa- lose gezählt werden. Wirt beim Papst vorgelassen. Der tion von Asylbewerbern hingewiesen, Bibelgesellschaften, Bibelwerke und fragt ihn nach seinem Anliegen. die Australien gegen Bezahlung in Spender arbeiteten jedes Jahr effek- Sagt der Gastwirt: «Sie kennen den benachbarten Pazifikstaat schickt. tiv daran, dass weitere Menschen die doch den Jesus Christus und seine «Verzweiflung, schlechter Gesund- Heilige Schrift ganz oder in Teilen in Jünger sehr gut.» – «Aber ja doch», heitszustand, Selbstverletzungen: Das der eigenen Sprache lesen oder hö- erwidert der Papst. – «Ja, wissen ist die Lage der Asylbewerber und ren können. Zu den neu hinzugekom- Sie, da wäre noch eine unbezahlte Flüchtlinge, die in Lorengau auf der menen Bibelsprachen 2018 gehören Rechnung für ein Abendessen.» Insel Manus und im Pacific Interna- zum Beispiel Blin und Gondi. Blin ist tional Hospital in Port Moresby le- eine kuschitische Sprache, die in Eri- ben», schreibt Pater Giorgio Licini in trea rund 112 000 Bürgerinnen und seinem Brief, aus dem der vatikanische Bürger nutzen. Gondi wird in Mittel- Fidesdienst zitiert. Der aus Italien indien von rund 300 000 Menschen stammende Ordensmann forderte im gesprochen und gehört zur dravidi- Namen der Bischofskonferenz Pre- schen Sprachfamilie. Für beide Spra- mierminister Peter O’Neill dazu auf, chen liegt jetzt ein Neues Testament Bild: pixabay.com die Geflüchteten nach Australien um- vor. zusiedeln.
Luzern – Schweiz – Welt 9 Aus der Kirche Was mich bewegt Der Missbrauchsgipfel und der Klerikalismus Der «Missbrauchsgipfel» in Rom, bei dem sich Schweiz alle Vorsitzenden von Bischofskonferenzen trafen, ist zu Ende. Dabei sind bemerkenswerte und Ministrantinnen und Ministranten konkrete Verfassungsänderungen diskutiert und Dieses Fest wird bärenstark beschlossen worden, etwa die Schaffung einer Verwaltungsgerichtsbarkeit oder die Stärkung der Das nächste Fest Aufsichtsfunktion von Metropolitanbischöfen der Ministrantin- gegenüber den Diözesanbischöfen, die Vertuschen nen und Minis- von Missbrauchsfällen im Keim ersticken soll. tranten aus der deutschsprachi- Das Treffen in Rom ging aber der Frage nach den strukturellen Ursachen gen Schweiz, das all der Missbrauchsverbrechen und daraus folgenden konkreten Reformen am 6. September aus dem Weg: Fragen nach dem Verhältnis von Kirche und Sexualität, 2020 in St. Gallen stattfindet, steht Fragen nach veränderter Ausgestaltung und Zulassungsbedingungen des unter dem Motto «Bärenstark!». Es be- Priesteramts. Monate vorher hatte Papst Franziskus den Klerikalismus zieht sich auf den Heiligen des Bistums als eine Ursache für die zahllosen Missbrauchsfälle ausgemacht. St. Gallen, Gallus, der in der Legende mit einem Bären dargestellt wird. «Bä- Wo beginnt Klerikalismus? Fängt er beim Kirchenrecht an, das die Gläubi- ren sind stark, was auch auf die Minis gen nach wie vor in Kleriker und Laien aufteilt, um nicht zu sagen, spaltet? zutrifft. Sie leisten das ganze Jahr hin- Fängt er bei der Sonderkleidung für Kleriker an – warum trägt ein Priester durch einen bärenstarken Dienst in Priesterhemd und «Römerkragen»? Was will er damit signalisieren? Dass er den Pfarreien», schreiben die Organi- anders ist als andere Gläubige, dass er eine besondere Berufung hat? War- satoren in einer Medienmitteilung. um trägt ein Bischof Soutane, wenn er nach Rom reist? Erwarten das die Das Minifest findet alle drei Jahre statt. sogenannten Laien von ihren Klerikern, gibt es den Klerikalismus gewisser- Am Fest 2017 in Luzern nahmen rund massen «von unten»? Warum keine Kleidung im Arbeitsalltag wie normale 8000 Kinder und Jugendliche teil. Menschen? Oder fängt der Klerikalismus beim Männerbündlerischen und bei den Ehrentiteln an, den Hochwürdigen Herren, Prälaten, Monsignores Petition der Abtreibungsgegner und Eminenzen, wie sie auch im deutschsprachigen Raum noch verbreitet Bund soll mehr informieren sind? Oder bei den glanzvollen Primizen, wenn jemand frisch geweiht Knapp 25 000 Personen haben die wurde, also Berufsanfänger ist? Wo fängt Klerikalismus an – strukturell, Petition «Abtreibungsfolgen öffent- jenseits von persönlichem Hochmut, vor dem niemand gefeit ist? lich machen» unterstützt. Der Verein «Marsch fürs Läbe» reichte diese am Ich bin überzeugt: Eine umfassende «Normalisierung» des Priesterbildes 20. Februar in Bern dem Bundesrat (in Zulassung von Mann und Frau, verheiratet oder nicht, heterosexuell ein. Die Lebensschützer fordern, die oder homosexuell, in Kleidung und Titelgebung) hilft in beide Richtungen: Bevölkerung besser über die Folgen Es normalisiert, dass auch Kleriker für Verbrechen zur Rechenschaft gezo- von Abtreibungen zu informieren. gen werden, es normalisiert den Kreis der Personen, die für eine priesterliche Der Bund solle sich ein umfassendes, Aufgabe bestellt werden. Und es normalisiert mittelfristig das öffentliche wissenschaftlich gestütztes Bild über Image des Priesters. Heute ist die Gefahr gross, dass angesichts der Miss- die gesundheitlichen Folgen von Ab- brauchsfälle eine unzulässige Gleichsetzung von Priester = Pädophiler treibungen verschaffen. erfolgt, ein Pendelausschlag auf die andere Seite der früheren Gleichsetzung Zudem sollten Beratungsstellen, gy- Priester = Hochwürden. Wo beginnt Klerikalisierung und wie gelingt eine näkologische Arztpraxen und Spitä- heilsame «Normalisierung» des Priesterbildes? Ich bin überzeugt: Opfer ler wieder als oberstes Ziel verfolgen, von Missbrauch könnten hier eine wichtige Perspektive einbringen. Aber «schwangere Mütter für ein gemein- dafür müssen die Kirchenverantwortlichen deren Erfahrungshorizont sames Leben mit dem Kind zu be- einbeziehen. Auch das ist in Rom noch zu wenig passiert. wegen». Auch in diesem Bereich soll der Bundesrat auf die Kantone ein- Andreas Wissmiller, Pfarreiseelsorger und Redaktor wirken.
10 Thema Jungwacht Blauring Schweiz erhält den Herbert-Haag-Preis 2019 Den Glauben leben, nicht erklären Aus der Kirche ausgetreten sein und trotzdem eine Jungwacht- oder Blau- ring-Schar leiten? Kommt vor und geht, erklären die Verantwortlichen. Für seine offene Art, Kirche zu leben, wird der Jugendverband nun ausge- zeichnet. Die Jubla erhält den Herbert-Haag- Preis 2019. Weshalb? Valentin Beck: Einerseits für unser Kerngeschäft, Kindern und Jugendli- chen eine sinnvolle Freizeitbeschäf- tigung zu bieten. Ausgezeichnet wer- den wir auch für den Prozess, in dem unser neues Leitbild und das Hal- tungspapier «Glauben und Kirche» entstanden sind und bei dem die Basis breit einbezogen wurde. Dabei dachte «Die Jubla ist für die Kirche eine Chance»: Alice Stierli, Valentin Beck und die Stiftung wohl an den umstrittens- Elias Müller. Bild: Dominik Thali ten unserer fünf Grundsätze, «Glau- ben leben». Wir trugen die Auseinan- setzt sich hin und erhält so überhaupt dersetzung darüber selbstbewusst die Gelegenheit, mit Fragen von Re- nach aussen – auch zu den Bischöfen. ligion und Glaube in Berührung zu kommen. Besondes wichtig sind uns Die Herbert-Haag-Stiftung setzt sich die Gemeinschaftsbildung und die D für «Freiheit in der Kirche» ein. Wie ie Jubla ist ein Teil Vermittlung von Werten, indem wir will sich die Jubla diese nehmen? diese vorleben. Die Jubla-Werte sind Elias Müller: In der Jubla wird das der katholischen durchaus christlich inspiriert und las- Evangelium erlebbar: Wir unterneh- Kirche. Aber bei uns sen sich aus dem Evangelium begrün- men zusammen etwas, erleben Ge- gibt es kein römisches den. Aber wir vereinnahmen diese meinschaft. Spirituelle Erfahrungen Werte nicht für das Christliche allein. sind dabei nicht an die Kirche als Ge- Lehramt. Für die Bewahrung der Schöpfung bäude geknüpft. Mich packt es auch, Valentin Beck, Bundespräses zum Beispiel kann man sich auch aus wenn wir zusammen das Lied «Lau- anderen Glaubensperspektiven oder dato si» singen. in anderen Religionsgemeinschaften Alice Stierli: Wir leben unseren Glau- einsetzen. ben und müssen ihn nicht erklären. Man kann mitmachen, wird aber Oder auch ohne. nicht gezwungen, und entdeckt da- Beck: Genau, und dann spricht man bei vielleicht etwas für sich. eher von Umweltschutz. In der Jubla Beck: Wir sind ein Teil der katholi- fliessen verschiedene Motivations- schen Kirche. Die Kirche hat aber nicht quellen zusammen, das Christentum nur Strukturen, sondern vor allem ist nur eine mögliche. Die Jubla bringt Funktionen. Für uns ist sie wie ein die Werte, die Menschen leben, und Tisch, an den wir einladen. Wer mag, ihre Quellen dafür miteinander in Ver-
Thema 11 bindung und ins Gespräch. Das ist für Geht das? die Kirche eine Chance. Beck: Ja, wir sind konfessionell offen. Und eine Schar wählt ihre Leitung Und die «Freiheiten», bezogen auf selber. Klar muss sie sich überlegen, die kirchlichen Dauerbrenner? ob es klug ist, jemanden einzusetzen, Beck: Wir sind nicht die Einzigen, die der antikirchlich unterwegs ist. Jubla junge Menschen befragen. Auch wir ist aber als Erstes Diakonie an der sprechen die oft diskutierten «heis- Jugend und für alle da. In der Gasse- sen Eisen» an, wie die Stellung der chuchi gibts Suppe ja auch nicht nur Jubla-Alltag: Freizeit erleben, Frau in der Kirche oder die kirchliche für Kirchenmitglieder. Glauben erfahren. Bild: Archiv Jubla Sexualmoral, und auch bei uns zei- gen sich klare Mehrheiten für eine Ist es ein Ziel, dass sich das Mitma- «Fröhlich und weltoffen» freiheitliche Haltung. Die gelegentli- chen in der Jubla später im Mitma- Der Kinder- und Jugendverband che Kritik der institutionellen Kirche chen in der Pfarrei fortsetzt? «Jungwacht Blauring Schweiz» an uns knüpft hier an. Schon dass wir Beck: Innerkirchlich argumentiert, ja. (Jubla) erhält den Herbert-Haag- uns die Freiheit herausnehmen, un- Sicher soll das Zusammenwirken von Preis 2019 zusammen mit dem sere Mitglieder überhaupt zu fragen, Jubla und Pfarrei zu guten Kirchen- «Bund der Deutschen Katholi- wie sie Kirche und Glauben verstehen, erfahrungen führen. Die logische Fol- schen Jugend» (BDKJ). Die Stiftung ist ungewohnt. Die Interpretation ist ge wäre, dass man sich später immer ehrt damit das «jugendliche, fröh- dann ein weiterer Schritt – in der Jubla noch für die Kirche interessiert. liche, lebensbejahende und welt- gibt es kein römisches Lehramt. Stierli: Wer in jungen Jahren Kirche in offene» Engagement der beiden verschiedenen Facetten erlebt, kann Jugendverbände, schreibt sie in Sie sagten, der Jubla-Grundsatz sie später auch so leben und besten- einer Mitteilung. Ihre kritische Re- «Glauben leben» sei bei der Erar- falls entsprechend prägen. Vielleicht flexion darüber, was kirchliche Ju- beitung des neuen Leitbilds der trägt dies zu einer Veränderung bei. gendarbeit heute könne und solle, umstrittenste gewesen. widerlege längst das Vorurteil, sie Müller: Das hängt damit zusammen, Die Jubla hält zur Kirche, wiewohl seien «Betreuungs- und Indoktri- dass viele die Vorstellung haben, den sie sich Freiheiten herausnimmt. nationseinrichtungen». Das Preis- Glauben lebe man in der Kirche und Müssen Sie sich dafür auch persön- geld beträgt für die Jubla 15 000 gemeinsam mit der Pfarrei. Das ist lich rechtfertigen? Franken, für den BDKJ 10 000 Euro. zwar eine Variante, und sie hat auch Stierli: Ich nicht. Aber Menschen in Jungwacht Blauring Schweiz ist Platz. Der erwähnte Grundsatz ist meinem Umfeld, die nicht in der Jubla mit über 30 000 Mitgliedern, über aber viel offener formuliert. Es heisst sind, stellen mir schon kritische Fra- 9000 ehrenamtlichen Leitungsper- darin unter anderem: «Wir schaffen gen. Ich entgegne ihnen, ich könne sonen und rund 420 Scharen der Raum für Fragen des Lebens. Wir set- katholisch bleiben, auch ohne alles zu grösste katholische Kinder- und zen uns ein für ein friedliches, gerech- unterstützen, was vermeintlich dazu Jugendverband der Schweiz. tes und solidarisches Leben.» gehört. Der katholische Glaube passt Die Preisverleihung findet am Beck: Es gibt so viele Haltungen wie eben nicht in einen einzigen Topf. Sonntag, 24. März, um 15.30 Uhr Mitglieder und in den Jubla-Scharen Beck: Die Jubla sieht sich als Teil der im Hotel Schweizerhof in Luzern vor Ort eine grosse Spannbreite, wie katholischen Kirche, will diese Kirche statt. Der Eintritt ist frei, eine An- «Glauben leben» verstanden wird. Es mitgestalten und auch verändern. Wir meldung nicht erforderlich. war aber klar, dass die Jubla weiterhin engagieren uns deshalb auch in der Der Preis «für Freiheit und ein kirchlicher Verband sein will. Sein Allianz «Es reicht». Da halten wir es Menschlichkeit in der Kirche» struktureller Hintergrund bleibt ka- gleich wie etwa der Frauenbund. wurde von Herbert Haag (1915– tholisch, das einzelne Mitglied muss Interview: Dominik Thali 2001) gestiftet, Professor für Altes aber nicht Kirchenmitglied sein. Testament an der Universität Tü- Valentin Beck, 35, Theologe, Bundespräses bingen, und wird seit 1985 ver- Das heisst … Jubla Schweiz, Luzern; Alice Stierli, 32, geben. Haag lehrte in Luzern von Oberstufen-Lehrerin, Verbandsleitung, Co- Beck: … dass uns zum Beispiel ein Präsidium Jubla Schweiz, Zürich; Elias Müller, 1948 bis 1960 und verbrachte hier Pfarreileiter anruft und reklamiert, der 26, Oberstufen-Lehrer, Co-Präsident Jubla seinen Lebensabend. neue Scharleiter sei ja aus der Kirche Kanton Luzern, Baldegg herberthaag-stiftung.ch | jubla.ch | bdkj.de ausgetreten, das gehe doch nicht. Ausführliches Interview auf lukath.ch/jubla
AZA 6023 Rothenburg Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, Flecken 34, 6023 Rothenburg sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch, 041 280 13 28 Impressum Herausgeber: Kath. Kirchgemeinde Rothenburg, Flecken 34, 6023 Rothenburg Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Esther Haefliger Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint 22 Mal im Jahr Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Gottesdienste im Pastoralraum Samstag, 16. März 17.00 BK Wort und Kommunion Sonntag, 31. März 10.00 GE BZA Wort und Kommunion 17.30 GE Eucharistie 09.45 EM Eucharistie 15.30 EM BZE Wort und Kommunion 18.30 SB Eucharistie 10.00 SB Eucharistie 17.00 SM Eucharistie 12.00 EM Eucharistie (MCPL) Sonntag, 24. März 17.00 BK Wort und Kommunion 13.00 BK Eritreer 09.45 EM Eucharistie 17.30 GE Eucharistie 10.00 SM Eucharistie (MCLI) 18.30 SB Wort und Kommunion Kürzel 10.00 GE Eucharistie EM Emmen St. Mauritius Sonntag, 17. März 10.00 SB Ökumenisch EM BZE Betagtenzentrum Emmenfeld 09.45 EM Eucharistie 10.00 BK Eucharistie EM PZ Emmen Pfarreizentrum 10.00 SM Eucharistie (MCLI) 12.00 EM Eucharistie (MCPL) SM St. Maria 10.00 GE Eucharistie 13.00 BK Eritreer GE Gerliswil 10.00 BK Eucharistie 13.30 GE Eucharistie (MKSH) GE BZA Betagtenzentrum Alp 10.00 SB Wort und Kommunion Dienstag, 26. März GE SW Schooswaldkapelle 12.00 EM Eucharistie (MCPL) 09.15 SM Wort und Kommunion GE PZ Gerliswil Pfarreizentrum 13.00 BK Eritreer 09.15 GE Eucharistie GE SW Schooswaldkapelle Dienstag, 19. März BK Bruder Klaus Mittwoch, 27. März 09.15 SM Eucharistie BKBH Bauernhof Bühlmatt 09.00 SB Wort und Kommunion 09.15 GE Eucharistie BKEK Erlenkapelle 09.15 BK Eucharistie BK RI Riffig Schulhausplatz Mittwoch, 20. März 09.15 GE PZ Eucharistie SB Rothenburg St. Barbara 09.15 BK Wort und Kommunion 10.15 EM BZE Eucharistie SB BH Burghügel 10.15 EM BZE Eucharistie 18.30 SM Eucharistie (MCLI) SB BW Kirche Bertiswil 18.30 SM Eucharistie (MCLI) Donnerstag, 28. März SB AHF Altersheim Fläckematte Donnerstag, 21. März 09.15 EM Eucharistie MH Ref. Kirche Meierhöfli 09.15 EM Wort und Kommunion 18.00 SB BW Eucharistie MCLI Italienischsprachige Mission 10.00 GE BZA Ökumenisch MCPL Portugiesischsprachige Mission Freitag, 29. März MKSH Albanischsprachige Mission Freitag, 22. März 09.15 SM Eucharistie 09.15 SM Eucharistie 09.15 GE Eucharistie 09.15 GE Eucharistie 10.15 SB AHF Eucharistie Details zu den Gottesdiensten der 10.15 SB AHF Wort und Kommunion 20.00 SM Kreuzweg (MCLI) Emmer Pfarreien finden Sie auf der 20.00 SM Kreuzweg (MCLI) Webseite www.kath-emmen.ch. Samstag, 30. März Samstag, 23. März 10.00 BK Kinderkirche Details zu den Gottesdiensten in 10.00 GE BZA Eucharistie 15.30 EM BZE Eucharistie Rothenburg auf Seite 4 in diesem 15.30 EM BZE Eucharistie 17.00 BK Eucharistie Pfarreiblatt. 17.00 SM Wort und Kommunion 18.30 SB Eucharistie
Sie können auch lesen