Zimmermann spielt mozart - do 13. februar 2014 19.30 uhr theodor-heuss-saal harmonie heilbronn
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zimmermann spielt mozart do 13. februar 2014 19.30 uhr theodor-heuss-saal harmonie heilbronn 6. heilbronner konzert
6. heilbronner konzert zimmermann spielt Mozart Frank Peter Zimmermann // Violine & Leitung Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Konzert für Violine und Orchester (1773?) Nr. 1 B-Dur KV 207 ca. 25 Min. Allegro moderato Adagio Presto Konzert für Violine und Orchester (1775) Nr. 3 G-Dur KV 216 ca. 20 Min. Allegro Adagio Rondeau. Allegro PAUSE Rondo für Violine und Orchester (1781) C-Dur KV 373 ca. 5 Min. Allegretto grazioso Adagio für Violine und Orchester (1776) E-Dur KV 261 ca. 10 Min. Adagio Konzert für Violine und Orchester (1775) Nr. 4 D-Dur KV 218 ca. 25 Min. Allegro Andante cantabile Rondo. Andante grazioso
Wolfgang Amadeus Mozart „Er spielt schwer, aber man kennt nicht, dass es schwer ist, man glaubt, man kann es gleich nachmachen. Und das ist das Wahre.“ Wolfgang Amadeus Mozart beschrieb mit diesen Worten den Mannheimer Konzertmeister Ignaz Fränzl – und zugleich ganz allgemein seine Vorstellung von einem guten Geiger. Als Komponist folgte er demselben Ideal: Virtuosität spielt in seinen Violinkonzerten keine allzu bedeutende Rolle. Sie ist – ganz entgegen der vorherrschenden Gattungsnorm – Nebensache, denn Mozart war nach eigenem Bekunden „kein großer Liebhaber von Schwierigkeiten“. Nachzulesen ist das in einem Brief von 1777 an seinen Vater Leopold, der immerhin einer der bekanntesten Violinlehrer der damaligen Zeit war. Leopold wiederum schrieb im gleichen Jahr an sei- nen Sohn: „Du weißt selbst nicht, wie gut Du Violine spielst, wenn Du Dir nur Ehre geben und mit Figur, Herzhaftigkeit und Geist spielen willst, ja so, als wärest Du der erste Violin- spieler in Europa.“ Dass Mozart ein außerordentlich fähiger Geiger war, wird bis heute oft übersehen, da die Zeitgenos- sen eher sein Klavierspiel rühmten. Doch von 1769 bis 1777 nahm er in der Salzburger Hofkapelle immerhin die Position eines Konzertmeisters ein, wenn auch in den ersten drei Jah- ren noch unbesoldet.
Barocke und frühklassische Vorbilder – Mozarts Violinkonzert B-Dur KV 207 Es gilt deshalb als wahrscheinlich, dass er seine Konzerte für Solovioline und Orchester nicht, wie früher angenommen, für seinen Salzburger Konzertmeister-Kollegen Antonio Bru- netti schrieb (der sie allerdings durchaus spielte), sondern vor allem für sich selbst. Als möglicher Adressat wurde in jünge- rer Zeit aber auch Graf Johann Rudolph Czernin ins Spiel gebracht. Er war ein ehrgeiziger Amateurgeiger und gerade 17 Jahre alt, als er 1775 in Salzburg ankam. Aus demselben Jahr stammen auch vier der fünf als echt anerkannten Kon- zerte, nämlich die Werke KV 211, KV 216, KV 218 und KV 219. Die ältere Mozartforschung nahm an, dass das B-Dur- Konzert KV 207 ebenfalls 1775 entstand, da es auf den 14. April dieses Jahres datiert ist. Bei näherer Untersuchung des Manuskripts zeigte sich allerdings, dass die ursprüngliche Eintragung wahrscheinlich nicht „1775“, sondern „1773“ lautete und überschrieben wurde. Möglicherweise wollte entweder Mozart oder sein Vater dem jungen Grafen weis machen, er erhalte ein brandneues Stück. Das Entstehungs- jahr 1773 passt jedenfalls viel besser zum Stil des Werks, das seine barocken und frühklassischen Vorbilder nicht verleug- nen kann. Sie zeigen sich beispielsweise in den „Quintfall- sequenzen“ der Durchführung des ersten Satzes: Ein Motiv wird mehrfach wiederholt, jedes Mal fünf Tonstufen tiefer als zuvor. Mozart war gerade im März 1773 von seiner dritten Reise nach Italien heimgekehrt, wo er neben Opern auch Ins- trumentalmusik der führenden Komponisten kennen gelernt hatte. Im Bereich des Violinkonzerts waren damals vor allem die Tartini-Schüler Pietro Nardini (1722‒1793) und Gaeta- no Pugnani (1731‒1798) von Bedeutung, und ihr Einfluss spiegelt sich im B-Dur-Konzert. „Es ging wie Öl“ – das Violinkonzert G-Dur KV 216 Gegen Ende seiner Zeit als Salzburger Konzertmeister scheint Mozart das Geigenspiel ein wenig vernachlässigt zu haben. Das legen zumindest briefliche Ermahnungen Leopold Mo-
zarts nahe – etwa die folgende vom 9. Oktober 1777: „Du wirst wohl auf der Violin, so lange du in München warst, dich gar nicht geübt haben? Das wäre mir sehr leid ...“. Viel- leicht wollte Mozart seinen Vater ja beschwichtigen, als er am 23./25. Oktober 1777 aus Augsburg schrieb: „Auf die Nacht beim Souper spielte ich das Straßburger Konzert. Es ging wie Öl. Alles lobte den schönen, reinen Ton.“ Lange Zeit glaub- ten die Musikforscher, dass Mozart mit dem „Straßburger Konzert“ das D-Dur-Werk KV 218 meinte. Doch dann wur- de in einem zeitgenössischen Liederbuch eine Melodie mit dem Titel „Der Straßburger“ entdeckt – und sie gleicht genau einem Thema aus dem Finale des Konzerts KV 216. Dieses Stück datierte Mozart selbst auf den 12. September 1775. Kurz zuvor hatte er seine Festoper „Il re pastore“ vollendet, und das merkt man dem Stück auch an: Das Hauptthema des ersten Satzes greift eine Arie des Aminta aus dem ersten Akt des Bühnenstücks auf, und an einer Stelle kurz vor der Re- prise scheint der Solist sogar ein Opernrezitativ anstimmen zu wollen. Klanglich ungemein reizvoll ist der Mittelsatz, das Adagio: Die Solovioline wird hier von Flöten (statt der in den Ecksätze eingesetzten Oboe), von gedämpften hohen Strei- chern und gezupften Bässen begleitet. Das Finale in Rondo- form überrascht durch zwei ungewöhnliche Episoden: zuerst eine gavotte-artige Melodie im langsameren Andante-Tempo, dann der schon erwähnte „Straßburger“. Die Solovioline be- gleitet sich dabei selbst mit der leeren D-Saite nach Art einer Drehleier oder eines Dudelsacks. Charmante Musik für einen groben Geiger – Rondo KV 373 und Adagio KV 261 Außer seinen fünf Violinkonzerten schrieb Mozart noch drei Einzelsätze für die gleiche Besetzung – neben den heute zu hörenden Stücken KV 373 und KV 261 noch ein weiteres Rondo KV 269. Alle drei waren für Antonio Brunetti be- stimmt, einen Neapolitaner, der 1776 an den Salzburger Hof kam. In einem Brief, den der Komponist am 8. April 1781 aus Wien an seinen Vater schickte, heißt es: „Heute hatten
wir, denn ich schreibe um elf Uhr nachts, Akademie, da wur- den drei Stücke von mir gemacht, versteht sich neue, als ein Rondeau zu einem Konzert für Brunetti, eine Sonata mit Accompagnement einer Violin für mich, welche ich gestern nachts von elf bis zwölf Uhr komponiert habe, aber, damit ich fertig geworden bin, nur die Accompagnementstimme für Brunetti geschrieben habe, ich aber meine Partie im Kopf be- halten habe, und dann ein Rondeau für Ceccarelli, welches er hat repetieren müssen.“ Mozart, Brunetti und der Kastratensänger Francesco Cec- carelli hatten ihren Dienstherrn, den Salzburger Fürsterzbi- schof Hieronymus Colloredo, nach Wien begleitet, und die „Akademie“ (also das Konzert) fand im Haus des Fürsten Ru- dolph Joseph Colloredo (Hieronymus’ Vater) statt. Die dabei gespielten Stücke zählen zu den letzten, die Mozart in Salz- burger Diensten schrieb. Wenige Wochen später bat er um seine Entlassung, die ihm mit einem Fußtritt gewährt wurde. Bereits im April sind seine Briefe nach Hause von zunehmen- dem Groll gegen den Erzbischof geprägt, und auch für den einst geschätzten Kapell-Kollegen fand er keine guten Wor- te mehr: „Te Deum laudamus, dass endlich der grobe und schmutzige Brunetti weg ist, der seinem Herrn, sich selbst und der ganzen Musik Schande macht.“ All die Querelen dieser Zeit hinderten Mozart aber nicht daran, weiterhin die charmanteste Musik zu schreiben. Ein graziöses Hauptthema wird im Konzertsatz KV 373 verschiedenen Episoden gegen- übergestellt; die siebenteilige Form folgt dem Schema A-B- A-C-A-B-A. Das Adagio KV 261 entstand bereits fünf Jahre zuvor – die Partitur wurde von Leopold Mozart auf „Juli 1776“ datiert. In einem Brief des älteren Mozart (vom 9. Oktober 1777) findet sich auch ein Hinweis auf „die Spart [= Partitur] vom Adagio für den Brunetti, da ihm das eine zu studiert war“. Aus diesen Worten haben Musikwissenschaftler geschlossen, das Adagio sei als Ersatz für den Mittelsatz eines anderen Mozart-Kon- zertes entstanden. Aufgrund der Tonart käme hier nur das Konzert KV 219 in Frage, denn ein E-Dur-Adagio passt sehr gut zwischen zwei Ecksätze in A-Dur. Dass mancher Zeit-
genosse das gesangliche, von gedämpften Streichern beglei- tete Adagio KV 261 dem harmonisch kühneren, dissonan- zenreichen Satz aus KV 219 vorzog, kann man sich ebenfalls vorstellen. Doch zwingend ist die These vom Ersatz-Adagio nicht; ob sich „das eine“ in Leopolds Brief auf das Konzert KV 219 oder überhaupt auf eine Mozart-Komposition bezog, muss offen bleiben. Noch eine Straßburger Melodie – das Violinkonzert KV 218 Mozarts Violinkonzert D-Dur KV 218 wurde in Musikführern lange als sein „Straßburger Konzert“ geführt. Als jenes Konzert also, das der junge Musiker auf seine Reise nach Mannheim und Paris mitnahm und im Oktober 1777 mit großem Er- folg in Augsburg vortrug. Obwohl heute das G-Dur-Konzert KV 216 als das wahrscheinlichere „Straßburger Konzert“ gilt, war die frühere Annahme doch nicht unbegründet: Das Fi- nale des D-Dur-Werks enthält ein volkstümliches Thema, das zuvor Carl Ditters von Dittersdorf in seiner „Karneval“-Sin- fonie verwendet hatte – dort unter der Bezeichnung „Ballo Strasburghese“. Doch egal welche der beiden Kompositionen Mozart in seinem Brief meinte – in jedem Fall hatte er im Oktober 1775, als er sie schrieb, eine Vorliebe für elsässische Musik. Der erste Satz des D-Dur-Konzerts beginnt mit einem marsch- artigen Fanfarenmotiv im Orchester, das dann auch vom Solis- ten aufgenommen wird – merkwürdigerweise aber später nie mehr wiederkehrt. Der Durchführungsteil wird statt dessen bestimmt vom ausdrucksvollen zweiten Thema, das hier auch in Moll erscheint. Insgesamt fällt an dem Satz auf, dass Mo- zart sehr bewusst die unterschiedlichen Register der Violine – sehr hohe, aber auch tiefe Lagen – als Gestaltungsmittel einsetzt. Ganz von der Solovioline wird der zweite Satz, ein Andante cantabile in A-Dur, beherrscht; das Orchester be- schränkt sich weitgehend auf eine schlichte, serenadenhafte Begleitung. Das Finale des Konzerts ist ein Rondeau, dessen ungewöhnliche Form sich im Schema AB-AB-C1-C2-AB-AB darstellen lässt. In den C-Teilen erklingt das schon erwähnte
„Straßburger“ Thema, in dem sich – genau wie im Konzert KV 216 – die Solovioline mit einem „Bordun“, einem liegen- den Grundton auf der leeren Saite, selbst begleitet. Dagegen wechseln in den AB-Teilen kurze „Andante grazioso“-Ab- schnitte im 2/4-Takt (A) mit längeren Passagen im 6/8-Takt und der Bezeichnung „Allegro ma non troppo“ (B). Im The- ma dieser B-Teile ist übrigens fast notengetreu das erste The- ma des zweiten Satzes enthalten, und dieses wiederum ähnelt melodisch auffallend dem zweiten Teil des Kopfthemas im ersten Satz. Mozart stellt also ganz unmerklich durch the- matische Verwandtschaften die Einheit des Werkganzen her. Jürgen Ostmann Frank Peter zimmermann Geboren 1965 in Duisburg, begann Frank Peter Zimmermann als Fünfjähriger mit dem Geigenspiel und gab bereits im Alter von zehn Jahren sein erstes Konzert mit Orchester. Nach Stu- dien bei Valery Gradow, Saschko Gawriloff und Herman Kreb- bers begann 1983 sein kontinuierlicher Aufstieg zur Weltelite. Frank Peter Zimmermann gastiert bei allen wichtigen Festivals und musiziert mit allen berühmten Orchestern und Dirigen- ten in der Alten und Neuen Welt.
Den Auftakt der Spielzeit 2013/2014 bildeten Aufführungen des Violinkonzerts von Brahms mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter David Zinman (Edinburgh Festival), dem Lon- don Symphony Orchestra unter Nikolaj Znaider (Grafenegg Festival) und dem BBC Symphony Orchestra unter Josep Pons (BBC Proms). Als „Artist-in-Residence“ des Tonhalle- Orchesters Zürich ist er im Verlauf der Saison als Solist mit den Dirigenten David Zinman und Christoph von Dohnányi, im Recital mit Enrico Pace sowie als Kammermusiker mit sei- nem Trio Zimmermann zu erleben. Zu weiteren Höhepunkten der Saison zählen Konzerte mit den Berliner Philharmoni- kern, dem Royal Concertgebouw Orchestra und Mariss Jan- sons, dem NHK Symphony Orchestra und der Staatskapelle Dresden jeweils unter der Leitung von Herbert Blomstedt, dem Los Angeles Philharmonic und Manfred Honeck, der Tschechischen Philharmonie und Jiří Bělohlávek sowie dem Gewandhausorchester Leipzig und Jukka-Pekka Saraste. Dar- über hinaus unternimmt er mit dem Trio Zimmermann zwei Tourneen durch Europa und gibt mit Enrico Pace Recitals in Europa und Japan. Frank Peter Zimmermann brachte drei Violinkonzerte zur Welturaufführung: das Violinkonzert „en sourdine“ von Mat- thias Pintscher mit den Berliner Philharmonikern und Pe- ter Eötvös (2003), das Violinkonzert „The Lost Art of Letter Writing“ (2007) mit dem Royal Concertgebouw Orchestra unter der Leitung des Komponisten Brett Dean, der für diese Komposition 2009 den Grawemeyer Award erhielt, sowie das Violinkonzert Nr. 3 „Juggler in Paradise“ von Augusta Read Thomas mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dirigiert von Andrey Boreyko (2009). Neben seinen zahlreichen Orchesterengagements ist Frank Peter Zimmermann regelmäßig als Kammermusiker auf den bedeutenden Podien der Welt zu hören. Seine Interpretatio- nen des klassischen, romantischen und des Repertoires des 20. Jahrhunderts finden immer wieder großen Anklang bei Presse und Publikum. Zu seinen regelmäßigen Kammermusikpart- nern zählen die Pianisten Piotr Anderszewski, Enrico Pace and Emanuel Ax.
Gemeinsam mit dem Bratschisten Antoine Tamestit und dem Cellisten Christian Poltéra gründete er das Trio Zimmermann; Konzerte führten das Ensemble unter anderem nach Amster- dam, Brüssel, Köln, London, Lyon, Mailand, München, Paris und Wien sowie zu den Salzburger Festspielen, dem Edin- burgh Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Rheingau Musik Festival. In den Jahren 2010 und 2011 wurden Aufnahmen mit Werken von Beethoven (Streichtrios op. 9), Mozart (Divertimento KV 563) und Schubert (Streich- trio D 471) veröffentlicht. Frank Peter Zimmermann erhielt zahlreiche Preise und Ehrun- gen, darunter der Premio del Accademia Musicale Chigiana in Siena (1990), der Rheinische Kulturpreis (1994), der Mu- sikpreis der Stadt Duisburg (2002), das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland (2008) und der Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau (2010). Über die Jahre hat er eine eindrucksvolle Diskographie einge- spielt. Er nahm nahezu alle großen Violinkonzerte von Bach bis Ligeti sowie zahlreiche Kammermusikwerke auf. Seine Auf- nahmen wurden weltweit mit bedeutenden Preisen ausgezeich- net. Im Mai 2013 veröffentlichte BIS seine Einspielung mit Wer- ken von Paul Hindemith, darunter das Violinkonzert (1939) mit dem hr-Sinfonieorchester unter Paavo Järvi, drei Sonaten für Violine und Klavier mit Enrico Pace und die Sonate für Violine solo op. 31 Nr. 2. Im Herbst 2013 erschien ebenfalls bei BIS seine Aufnahme des Violinkonzerts „The Lost Art of Letter Writing“ von Brett Dean mit dem Sydney Symphony und Jonathan Nott. Frank Peter Zimmermann spielt eine Stradivari aus dem Jahr 1711, die einst dem großen Geiger Fritz Kreisler gehörte. Das Instrument wird ihm freundlicherweise von der Portigon AG zur Verfügung gestellt.
neues mitglied des wko Satoko koike - 2. Violine Die Geigerin Satoko Koike kam in Hyogo/Japan zur Welt und besuchte drei Jahre lang das Musikgymnasium in Kobe Nishinomiya. Von 2002 bis 2006 studierte sie an der Musik- hochschule Tokio Geidai bei Kazuki Sawa und bei Natsumi Tamai und schloss ihr Studium mit Diplom ab. Während ihrer Studienzeit war sie ständige Aushilfe beim NHK-Radiosinfo- nieorchester in Tokio. 2007 wechselte sie an die Hochschule für Musik und Theater Rostock und setzte ihre Studien bei Pe- tru Munteanu fort. In Rostock war sie Stipendiatin der Horst- Rahe-Stiftung zur Förderung hochbegabter Studenten. Ein Volontariat absolvierte sie beim Radiosinfonieorchester Stuttgart des SWR und spielte unter Dirigenten wie Roger Norrington, Herbert Blomstedt, Wolfgang Sawallisch. Erste internationale Erfahrung sammelte sie auf Festivalbüh- nen in Frankreich und Italien. Als Solistin trat sie in Deutsch- land, Frankreich, Italien, Japan und Indien auf. Satoko Koike ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe in Europa und Japan, u. a. gewann sie 2003 beim Japan Artist Wettbewerb den 3. Preis. 2009 bis 2014 war sie Mitglied der Gruppe der Ersten Violi- nen beim Stuttgarter Kammerorchester, mit dem sie auch auch als Solistin auftritt. Seit Februar 2014 ist Satoko Koike in El- ternzeitvertretung Stimmführerin der zweiten Violinen beim Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.
WKO in der Presse Ruben Gazarian auf der Spur seiner armenischen Wurzeln Fazit: Wir haben hier ein rundum gelungenes, übrigens auch klangtechnisch ganz hervorragend aufgenommenens Album, bei dem abschließend wieder einmal ein großes Hörerdanke- schön an das tapfere Schneiderlein unter den deutschen CD- Labels gehen muss, nämlich an Bayer Records. The Listener, 2. Februar 2014 über die CD „Armenian Classic“ Verklärte Reminiszenz an das „Fin de Siècle“ Duftige Anmut paart sich mit hoher Disziplin in der Klang- balance, wenn die WKO-Musiker mit Gastpianist Killian Satz um Satz wie eine verklärte Reminiszenz an das „Fin de Siècle“ ausmalen. Barvo! Heilbronner Stimme, 23. Januar 2014 über Kammerkonzert „Fin de Siècle“ Hinein in die Welt des Concertos Keine Sekunde wirkt langweilig, nie ist man vor Überraschun- gen gefeit. Die Musiker legten sich mit sicht- und hörbarem Engagement ins Zeug, souverän gelenkt und angefeuert von ihrem Dirigenten Ruben Gazarian. Schnittke belebt mit die- sem Concerto grosso den alten Formtypus wieder, fügt ihm aber alles hinzu, was die Musikgeschichte seither hervorge- bracht hat. Heilbronner Stimme, 17. Januar 2014 über das 5. Heilbronner Konzert
besetzung 6. heilbronner konzert Violine 1 Flöte Elena Graf Dóra Ombodi Dr. Nanna Koch Veronika Fuchs Marlise Riniker Aleksandar Maletic Oboe Jun Hee An Norbert Strobel Rebecca Boyer Maki Kalesse-Sugano Violine 2 Horn Satoko Koike Frank Lloyd Stefan Schubert Anja Huber Frank Willekens Gretchen Wallbrunn Johannes Hehrmann Viola Irene Lachner Hans Georg Fischer Stefan Maneth Götz Engelhardt Violoncello Gabriel Faur Georg Oyen Patrick Burkhardt Kontrabass Blake Thomson Arthur Balogh
ABSCHLUSSKONZERT des Kreativprojekts LEBENSMUSIK 26. März 2013 | 18.45 Uhr Wilhelm-Maybach-Saal, Harmonie Heilbronn Rückseite Rückseite Schüler der 7. Klasse der Dammrealschule Heilbronn ver- tonen die persönlichen Lebensgeschichten ihrer Eltern und Großeltern. Mit den WKO-Musikern: Johannes Hehrmann, Götz Engel- hardt, Sergej Drabkin & Arthur Balogh In Kooperation mit der Dammrealschule Heilbronn. Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württem- berg, Harman Deutschland und die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung.
konzertvorschau kammermusikreihe „Familientreffen“ di 25. februar 2014 // 19 uhr kreissparkasse heilbronn Aleksandar Maletic // Violine // Jun Hee An // Violine Irene Lachner // Viola // Gabriel Faur // Violoncello Werke von Vinzenz, Ignaz & Franz Lachner WKO-Solobratschistin Irene Lachner lädt zum „Familientref- fen“: Drei ihrer komponierenden Urahnen haben ihre Teilnah- me zugesagt, vertreten durch je eines ihrer Streichquartette. Die Brüder Vinzenz, Franz und Ignaz Lachner aus dem bei Augsburg gelegenen Rain am Lech spielten nicht nur als Komponisten, sondern auch als „Netzwerker“ der europäischen Musikszene des 19. Jahrhunderts eine bedeutende Rolle. impressum Herausgeber Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Geschäftsführender Intendant: Dr. Christoph Becher Moltkestraße 11, 74072 Heilbronn Tel.: + 49-7131-2710950, Fax: + 49-7131-2710959 info@wko-heilbronn.de, www.wko-heilbronn.de Gestaltung parole GmbH, München, www.parole.de, Judith Heinrich Druck Welker Druck, Druck- und Verlags GmbH Otto Welker Fotonachweis Franz Hamm, Fotostudio M42 Redaktion Judith Heinrich
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