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FÜR ELISE - Musiktheater INFORMATIONSMAPPE FÜR ERWACHSENE UND JUGENDLICHE AB 12 JAHREN THEATERSAISON 2018-2019 Eine Produktion der Compagnie Cantamisù Text: Olivier Chiacchiari Musik: Ludwig van Beethoven Inszenierung: Isabelle Renaut Cie Cantamisù - info@cantamisu.ch - www.cantamisu.ch
ÜBERSICHT Die Compagnie Cantamisù p. 2 Besetzung p. 3 Die Handlung p. 3 Der Autor über das Stück p. 3 Das Projekt p. 4 Für Schulen p. 6 Medienberichte p. 7 Produktionen der Compagnie p. 8 Technik p. 10 Dokumentation, Preis... p. 10 Kontakt p. 11 DIE COMPAGNIE CANTAMISÙ Die Compagnie Cantamisù wurde 2011 als nicht gewinnorientierter Verein in Yverdon-les-Bains gegründet, mit dem Ziel, Projekte an der Schnittstelle zwischen Theater und Musik zu produzieren und aufzuführen. Geleitet wird der Verein von der Regisseurin Isabelle Renaut und der Sopranistin Florence Renaut – zwei Schwestern aus Yverdon. Inspirationsquelle sind verschiedene Formen der darstellenden Künste, ganz beson- ders aber Formen in der Tradition der «Strassenoper» und der Kammeroper. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Eigenproduktionen, unveröffentlichte Texte, Schnittstellen zwischen Genres, unbekannte Geschichten sowie die Arbeit im Team. Seit ihrer Gründung hat die Compagnie Cantamisù drei Stücke produziert: Pépito – eine Opéra comique in einem Akt von Jacques Offenbach (2012), RATS – eine Märchenoper von Robert Clerc und Thierry Romanens (2014) und Lettre à Elise von Olivier Chiacchiari (2017). Zwischen 2014 und 2016 hat die Compagnie zudem für drei Museen in der Romandie drei musikalische Auss- tellungs-Streifzüge konzipiert. Treibende Kraft hinter den Produktionen sind die Freude, zusammen mit dem Publikum in eine Welt einzu- tauchen, die sich mit jeder Aufführung neu erschafft, Melodien an unerwarteten Stellen zum Klingen zu brin- gen sowie das Engagement für interdisziplinäre Projekte an der Schnittstelle zwischen Schauspiel, Gesang und Musik. Eine zentrale Rolle bei der Entstehung der Produktionen spielen jeweils Begegnungen und die Inspiration des Moments. Zurzeit und für die kommenden zwei Theatersaisons steht für die Compagnie ihr neustes Stück Lettre à Elise (Für Elise) im Vordergrund. Eine nächste Musiktheater-Produktion ist für 2020 geplant. Bei diesem kommenden Projekt werden sowohl die Musik wie auch der Text eigens für die Produktion geschrieben werden. Die Compagnie Cantamisù wird vom Kulturamt der Stadt Yverdon-les-Bains unterstützt. 2
BESETZUNG Text: Olivier Chiacchiari Musik: Ludwig van Beethoven Regie: Isabelle Renaut Musikalische Leitung: Florence Renaut Schauspiel und Gesang: Frédéric Lugon Florence Renaut Violoncello: Guillaume Bouillon Bühnenbild: David Deppierraz Kostüme: Scilla Ilardo Fotos: Carlo de Rosa Video und Trailer: Planfilm Übersetzung: Barbara Grüter DIE HANDLUNG Wien, 1809. Die Stadt wird von den Truppen Napoleons bombardiert und belagert. Beethoven wird von Hunger, Krankheit und Einsamkeit geplagt sowie von seiner Taubheit, die mit jedem Tag grösser und ernie- drigender wird. Die einzige Möglichkeit, sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, ist der Klavierunterricht, eine Tätigkeit, die er verabscheut. Das ändert sich, als Therese, die ihm als Klavierschülerin empfohlen wurde, in sein Leben tritt: Sie ist jung, schön, Aristokratin und voller Charme und Talent. Beethovens Lebensfreude kehrt zurück, und in einem Liebesbrief bietet er ihr in Form einer Komposition das Kostbarste an, was er be- sitzt: sein Genie. Wird Therese auf ihr Herz hören und den gesellschaftlichen Konventionen die Stirn bieten? DER AUTOR ÜBER DAS STÜCK « Es ist das erste Mal, das ich einen Text über eine Person schreibe, die real existiert hat. In den 1700 Seiten seiner Korrespondenz und in zwei Biografien und drei Filmen über Beethoven hat sich mir ein Mensch mit einem durch und durch theatralischen Temperament offenbart: leidenschaftlich, cholerisch, hitzköpfig, eingebildet, ambivalent. Kurz: ein Mensch, der alle Eigenschaften vereint, die es braucht, um eine schillernde Figur zu entwerfen. Die Begegnung mit Beethoven hat mich zu Situationskomik und pointierten Dialogen inspiriert. Und wenn ich mir die Reaktionen des Publikums anschaue, scheine nicht nur ich von der Person Beethovens fasziniert zu sein. », Olivier Chiacchiari. 3
DAS PROJEKT Für Elise: ein Musikstück als Liebesbrief Alles beginnt mit der Idee, die Geschichte zu erzählen, die sich hinter dem 1810 von Ludwig van Beethoven komponierten Musikstück «Für Elise» verbirgt. Welches Geheimnis steckt hinter den berühmten Noten, die- sem Elan, dieser Eindringlichkeit? Warum heisst das Stück «Für Elise», wo es doch 40 Jahre nach dessen Tod bei Beethovens Schülerin Therese entdeckt wurde? Wer war diese legendäre Elise? Nach und nach kommt eine unerwartete Geschichte zum Vorschein, die Stoff genug bietet für ein Thea- terstück. Und so kommt es, dass der Genfer Autor Olivier Chiacchiari, Verfasser von rund zwanzig Thea- terstücken, im Auftrag der Compagnie Cantamisù in Wort und Rhythmus die Entstehungsgeschichte eines der bekanntesten Musikstücke überhaupt nachzeichnet. Mit seiner stechend scharfen Sprache erschafft er ein erbarmungsloses Universum. Weit mehr als nur eine Anekdote schildert das Stück die flüchtige Begegnung zwischen einem Musikgenie und einer jungen Klavier- schülerin. Das Publikum wird entlang kurzer szenischer Darstellungen und musikalischer Darbietungen zu den Abgründen des Liebeskummers von Beethoven und zur Entstehung der zeitlosen Melodie geführt. Inszenierung: Sichtbarmachen von Gegensätzen Ziel der Inszenierung ist es, das Aufeinanderprallen von zwei unabhängigen Charakteren, die Gefangene ihrer Gefühle und ihres Willens sind, sichtbar zu machen. Zwischen dem, was sie sind, und dem, was sie sein möchten, klafft ein Graben, der sich bereits in der ersten Szene zeigt: Er sträubt sich mürrisch gegen das Unterrichten, sie ist begierig, alles zu lernen. Dieser erste Gegensatz, diese erste Ungleichheit wird durch den Altersunterschied noch unterstrichen: Beethoven ist 40, Therese 18. Beethovens Gesundheitszustand ist prekär, und 1810 leidet er an einer bereits sehr fortgeschrittenen Taubheit. Therese hingegen ist bei bester Gesundheit. Schliesslich die gesellschaftliche Dimension: Er stammt aus bescheidenen Verhältnissen, sie ist Aristokratin. Beethoven zeigt sich als Wesen aus Fleisch und Blut, Therese hingegen kontrolliert und beherr- scht ihre Gefühle. Therese, eine junge Frau voller Bewunderung und Entschlossenheit, sieht sich Beethoven, seinem Temperament, seiner Impulsivität und seinem inneren Feuer gegenüber. Die Unterschiede zwischen den beiden Charakteren schälen sich mit jeder ihrer Begegnungen deutlicher heraus. Dadurch entsteht einerseits Spannung, andererseits werden aber auch grundsätzliche Fragen angesprochen: Können zwei gegensätzliche Kräfte zu einem Gleichgewicht finden? Wie ist Liebe zwischen zwei so unterschiedlichen Menschen möglich? 4
Bühnenbild Das Bühnenbild besteht, der Tradition der «Strassenoper» verpflichtet, aus einfachen zerlegbaren Podesten. Es zeigt ein nüchternes und kahles Universum. Ziel ist nicht, die Geschehnisse wirklichkeitsnah darzustellen, sondern die gesellschaftliche und seelische Lage Beethovens in den Jahren 1809–1810 zu zeigen: Wien ist besetzt von den Truppen Napoleons, dem Komponisten stehen nur wenig Geld und Lebensmittel zur Ver- fügung; übrig bleibt daher nur das Wesentliche: ein Arbeitstisch, ein Instrument. Der leere Raum mit den Podesten, dem Tisch und den Würfeln erlaubt ein freies Spiel und ermöglicht es, nahtlos vom Arbeitszimmer Beethovens in die Umgebung von Wien zu wechseln. Es reicht, ein einziges auf der Bühne bereits vorhande- nes Element zu verschieben oder mit der unterschiedlichen Höhe der Podeste zu spielen. Es gibt kein «hinter der Bühne», alles spielt sich vor den Augen des Publikums ab, direkt und sichtbar. Durch seine Einfachheit ist das Bühnenbild äusserst flexibel und mobil. Es kann an sehr unterschiedlichen Orten aufgebaut werden, vom Theatersaal bis zum Klassenzimmer. Musikalisches Konzept Musikalisches Konzept Zum Text von Olivier Chiacchiari gesellt sich die Musik Beethovens. Sie spinnt einen Faden, der parallel zur Handlung verläuft und diese ergänzt. Die ausgewählten Gesangs- und Instrumentalstücke – alle in den Jahren 1809 und 1810 entstanden – treten mit dem Text und den szenischen Darstellungen in einen Dialog, lassen sie nachhallen, widersprechen ihnen. Die Beziehung zwischen den zwei Protagonisten und der Handlungsstrang gewinnen nochmals an Farbe und Nuanciertheit. Zu den zwei Sänger-Schauspielern, Bariton und Sopran, die solo oder im Duett singend das Wort ergrei- fen, tritt einem dritten Protagonisten gleich der Cellist mit seinem Instrument hinzu. Das Cello mit seinem der menschlichen Stimme ähnlichen Klang ist Gesprächspartner, Zeuge und Kommentator der Handlung zugleich. Der farbenreiche Klang des Cellos, mal weich, mal mächtig und immer mit samtenen Timbre, schafft einen idealen Klangrahmen und -boden für die Sopranstimme der Therese und die Baritonstimme des Beethovens. Im Zentrum der Produktion steht das Stück «Für Elise» – ein ursprünglich für das Klavier komponiertes Werk, das für seine Eindringlichkeit und gleichzeitige Zerbrechlichkeit berühmt geworden ist. In Variationen und zum Teil als Bruchstücke führt das Stück wie ein roter Faden durch die Handlung, die Zuschauerinnen und Zuschauer werden es während der Aufführung immer und immer wieder hören – und, wer weiss, vielleicht wird es in ihren Ohren in abgewandelter Form nachklingen. Extraits Ta ta ta lieber Mältzel, WoO 162, 1812 Trio L’Archiduc, op. 97, 1811 Lied aus der Ferne, op. WoO 137, 1809 Neue Liebe, neues Leben, op. 75, n°2, 1809 Flohlied, op. 75, n°3, 1809 Für Elise, Bagatelle en la mineur, WoO 59, 1810 5
FÜR DIE SCHULE Auf Wunsch spielt die Compagnie Canamisù «Für Elise» für Klassen der Sekundarstufen I und II. Das Stück dauert 40 Minuten; die technischen Anforderungen sind gering, sodass es problemlos in einer Aula oder sogar in einem Klassenzimmer gespielt wer- den kann. Pro Tag sind zwei Aufführungen möglich. Nach der Aufführung gibt es die Möglichkeit für ein Gespräch mit den Künstlerinnen und Künstlern. Das Stück eignet sich gut für ein junges Publikum: Es ist leicht in der Form, verbin- det verschiedene Genres, ist dank kurzer Szenen dynamisch und kurzweilig, bietet schillernde Figuren, Live-Musik sowie eine grosse Nähe zu den Künstlerinnen und der Künstlern. Mit dem Stück können die Schülerinnen und Schüler an das Theater und die Oper herangeführt und mit Beethoven bekannt gemacht werden. Gleichzeitig eignet sich das Stück auch, das junge Publikum für verschiedene Themen zu sensibilisieren, beispielsweise die Lebenssituation von Künstlerinnen und Künstlern, die Unterschiede zwischen sozialen Schichten oder die verhinderte Liebe. Die Erfahrung aus den Aufführungen an Schulen in der Saison 2017/2018 zeigt, dass die Schülerinnen und Schüler sich im Gespräch nach der Aufführung besonders interessie- ren für: - das Leben Beethovens - die Lebenssituation von Künstlerinnen und Künstlern damals und heute - die Liebesgeschichte zwischen Therese und Beethoven - die Entstehung der Aufführung und Bühnenberufe Eine didaktische Mappe im PDF-Format kann auf der Website der Compagnie angese- hen und heruntergeladen werden: www.cantamisu.ch. Die Mappe stellt auf spielerische Weise Material zu folgenden Themen zusammen: - die Entstehungsgeschichte des Musikstücks Für Elise und die Noten - das Theaterstück und die Aufführung - die Personen im Stück und die Darstellerinnen und Darsteller Stimmen von zwei Lehrerinnen « Wir danken der ganzen Compagnie für ihr Kommen letzte Woche. Obwohl die Umstände nicht ideal waren (früh am Morgen und wenig Zeit für die Vorberei- tung), waren das Stück und die Aufführung wunderbar. Ob ihr zufrieden wart, weiss ich nicht, aber ich kann euch sagen, dass wir es waren! Meine Kolleginnen und Kollegen waren sich alle einig: Sie hatten nicht erwartet, dass die Schüle- rinnen und Schüler so aufmerksam zuhören und zuschauen würden, und auch für sie selber war die Aufführung ein grosses Vergnügen. Euer Stück ist auf gelungene Illustration Weise ausgewogen: Es ist kurzweilig und abwechslungsreich, und ein roter Faden Pauline Lugon hat uns durch eine spannende Geschichte geführt. Gratulation für diese gelungene Arbeit und nochmals ein grosses Dankeschön! » Lehrerin, École Nicolas-Bouvier, 21.11.2017 « Ich möchte euch für die Aufführungen bei uns nochmals herzlich danken. Die Schülerinnen und Schüler haben das Stück sehr geschätzt und einige wollen nun sogar ins Theater gehen! Es hat sich also mehr als gelohnt! » Enseignante, CTP- Institution für die Integration Jugend- licher in den Arbeitsmarkt, 26.10.2017 6
32 La der MEDIENBERICHTE 24 heures | Lundi 13 février 2017 Isabelle et Florence Renaut, metteuse en scène et chanteuse lyrique Deux sœurs liées par la passion de l’art Frédéric Ravussin Texte doxalement, c’est l’éloignement qui va Odile Meylan Photo les rapprocher. Florence: «Quand Isabelle F est partie six mois en Nouvelle-Zélande, oyer du Théâtre Benno Bes- j’ai éprouvé le besoin de resserrer les son à Yverdon, fin janvier. De- liens. Je m’inquiétais pour elle.» Au retour bout devant les tréteaux, d’Isabelle, elles commencent à sortir en- toute de noir vêtue, Isabelle semble, au théâtre notamment. Renaut s’adresse à la comé- Normal que le milieu artistique les réu- dienne de la Lettre à Elise. «J’aimerais bien nisse: la culture tient le haut du pavé dans que tu t’assoies quand même.» Sans ciller, la famille Renaut. A Paris, où elles passent cette dernière acquiesce. Au premier leurs premières années (elles sont nées abord, un échange banal de répétition d’un papa Français et d’une maman Yver- théâtrale. Sauf que la comédienne n’est donnoise, tous deux férus d’histoire), elles autre que sa sœur, Florence. Ce lien de découvrent l’univers des musées. Un inté- famille rend-il la collaboration entre les rêt qui ne s’arrête pas au seuil des vacan- deux fondatrices de la Cie Cantamisù ces. «Il fallait toujours à un moment donné un brin plus complexe? L’aînée – elle fê- visiter, apprendre, se baigner dans la cul- tera ses 40 ans dans deux mois – répond sans ambages: «Dans le rapport artistique, nous n’avons pas de complicité. Nos rôles «Le spectacle, la respectifs sont très clairs. Il y a évidem- ment quelques points de friction, parce rencontre avec le public que je ne lâche rien de ce que je veux. nous fait rêver, comme Et puis, pas question de faire de différence avec les autres comédiens.» disait Benno Besson» Pour Florence, 33 ans, les choses ne sont pas toujours simples non plus. «C’est ture locale», remarque Florence. du Pepito d’Offenbach. «Plutôt que d’en de leur côté. Jeune maman, Florence parfois plus difficile à vivre qu’avec d’autres metteurs en scène», reconnaît Petit à petit, leur complicité grandit, via des études qui se complètent (en histoire Carte d’identité faire une simple «version lutrins» d’un soir, on demande à Isa d’imaginer une chante dans plusieurs ensembles et ensei- gne l’art lyrique à Bâle, à Lausanne et celle qui est chanteuse lyrique avant d’être de l’art pour Florence, au Conservatoire mise en scène», se souvient la soprano. à Yverdon. Quant à Isabelle, qui aime par- comédienne. Mais la complicité existe en- pour Isabelle) et un théâtre, L’Echandole, Nées le 20 avril 1977 (Isabelle) et le La Cie Cantamisù vient de naître. Et Isa- courir le monde, elle coordonne un certifi- tre les deux Yverdonnoises. Elle se perçoit où elles évoluent ensemble: Isabelle sur 19 juillet 1983 (Florence), à Paris. belle, qui s’imaginait davantage sur les cat en dramaturgie et performance du au premier coup d’œil. Professionnelle- les planches, Florence à l’accueil. Et puis Trois dates importantes planches, change de voie. «Je tenais le rôle texte à l’UNIL et à l’EPFL. Cantamisù les ment, elle se remarque lors de la concep- l’aînée pousse sa cadette à s’essayer au 1985 Emilie Jolie au Cirque d’hiver: «Mon de metteur en scène en trop haute es- ramène donc à Yverdon et consolide le tion et de la production d’un projet de leur chant lyrique: «Je lui ai dit qu’on avait premier spectacle marquant», dit Isabelle. time…» La formation qu’elle suit dans une ciment sororal. «Et surtout, le spectacle, compagnie. Mais les deux frangines n’ont le droit d’essayer des choses, et que 1999 Florence chante pour la première école de mouvement bruxelloise lui ouvre la rencontre avec le public nous font rê- pas toujours tout partagé. Enfants, la diffé- j’aurais aussi aimé qu’on me le dise». fois en public avec le chœur A Cappella les yeux. «Trouver des solutions scéniques ver, comme disait Benno Besson», con- rence d’âge faisait qu’elles n’étaient pas Le chemin reste long jusqu’à la nais- et l’Orchestre d’Yverdon. est un casse-tête qui me plaît beaucoup.» cluent-elles de concert. très liées. «Même si on ne s’entendait pas sance d’une véritable collaboration. Un 2012 Création de Pepito à L’Echandole. Lettre à Elise est la troisième création mal, nous avions peu d’activités commu- hasard que Florence provoque par son Isabelle met en scène, Florence chante: en six ans de Cantamisù. C’est peu et beau- «Lettre à Elise» au Reflet, théâtre de nes. Quand j’allais aux concerts de The envie de chanter du lyrique avec un ami une première commune. coup. Car Flo et Isa ne passent pas toute Vevey, les 16 et 17 février à 12 h 15. Cure, Flo jouait encore à la Barbie.» Para- d’Isabelle. Leur prof exhume les partitions leur vie ensemble, bien occupées chacune www.lereflet.ch 24 heures, 13. Februar 2017 MIDI THÉÂTRE, « LETTRE À ÉLISE» Les repas-spectacles « Midi aubaine pour nos estomacs en train de Théâtre» sont victimes de leur succès. digérer. Beethoven scrute la be/le de La brasserie de l'inter était remplie hier, haut en bas. «A qui ai-je l'honneur?» dans /es heures de midi, pour assister Thérèse vient prendre des leçons de à la représentation de la compagnie piano. « La musique n'est pas une par yverdonnoise Cantamisù. « j'avais le tie de plaisir. C'est surtout du travail. /e choix entre Midi Actif et Midi Théâtre, n'aime pas enseigner, ça m'empêche j'ai préféré venir ici,,, plaisantait l'un de composer. ,1 Frau Malfati parviendra des clients qui assistait pour la pre toutefois à convaincre Beethoven de mière fois au concept théâtralo-gastro lui apprendre son art. Durant des mois. . nomique. Nous voilà fin prêt à écouter La relation évolue de la plus douce les comédiens-chanteurs au sujet du des manières. Ils se baladent dans véritable tube mondial de Beethoven. la nature. « Quel plaisir, ce spectacle Un régal pour les oreilles. enchanteur de la nature. Vous êtes Tout commence par un bouil une élève douée, Thérèse. j'ai passé 40 lon servi par le restaurateur. Et deux ans et vous en avez 19, certes. Mais pupitres avec la plus célèbre des par voudriez-vous me connaître mieux?" titions attendent patiemment sur la Beethoven est tombé amoureux. file scène habillée de rouge. Arrive le plat, est gênée. Si, au final, il ne restera que très autrichien: wienerlis et salade de la gloire à Beethoven, cette affection patates, agrémentés de salade verte. donnera vie à une promesse: « /e vais Les artistes suivent. Un violoncelliste et composer pour vous, Thérèse! 1, Et cela deux chanteurs lyriques. En allemand, donnera naissance à l'une des parti ils introduisent la musique classique tions /es plus célèbres de /'histoire: de Ludwig Van Beethoven. Nous voilà « Für Elise», « Lettre à Elise», en français. replongés dans la Vienne de 1809. L'ar Mais pourquoi Elise et pas Thérèse? tiste est déprimé, la surdité empire et Car plusieurs années plus tard, la dédi il souffre de la disette. Il compose à sa cace du maître ne laisse entrevoir que table de travail. « Scheisse!" Le musi les deux dernières lettres: « Für ... se"· cien est en pleine création et cela ne Pièce finie, public ravi, estomacs garnis. va pas tout seul.
PRODUKTIONEN DER COMPAGNIE CANTAMISÙ Regie Isabelle Renaut PÉPITO Musikalische Leitung 2012-2014 Dorothea Christ Schauspiel und Gesang Vincent David, Salvatore Orlando, Florence Renaut Musikerinnen Dorothea Christ, Maud Feuillet, Jocelyne Rudasigwa, Matéa Triniac Bühnenbild Yangalie Kohlbrenner Licht Opéra comique von Jacques Offenbach David Baumgartner Kostüme Aufführungen Trailer Coralie Chauvin Théâtre L’Echandole, Yverdon http://vimeo.com/57308023 Théâtre 2.21, Lausanne Realisiert von : Sophie Pasquet Racine Fotos Guillaume Perret Théâtre Nuithonie, Fribourg Aula des Bergières, Lausanne Regie Isabelle Renaut RATS Musik 2014 Robert Clerc Libretto Thierry Romanens Schauspiel und Gesang Sébastien Eysette Stéphane Immboden, Frédéric Lugon, Fred Mudry, Stefania Pinnelli, Florence Renaut Orchester Fanfare balkanique Illimitée sous la Märchenoper von Robert Clerc direction Yvan Richardet und Thierry Romanens Bühnenbild David Deppierraz Aufführungen Trailer Festival Les Jeux du Castrum, https://vimeo.com/141558323 Licht Yverdon Realisiert von : Deborah Sohlbank David Baumgartner Fotos Carlo de Rosa 8
Räumliche Umsetzung Accordez-moi Sophie Pasquet-Racine une chanson 2014-2015 Sopran Florence Renaut Akkordeon Julien Paillard Führung durch die Ausstellung Caroline Schuster-Cordone Aufführungen Musée d’art et d’histoire Fribourg Trailer Musikalischer Streifzug durch die Ausstellung https://www.youtube.com/watch?v=9XlS6cge3Bk « Marcello femme artiste entre cour et bohème » Realisiert von : Sophie Pasquet-Racine Les voix Räumliche Umsetzung d’une Stefania Pinnelli exposition Soprani 2015 Eveline Bill, Viviane Christen, Florence Renaut, France Terrier Akkordeon Julien Paillard Querflöte Christian Delafontaine Führung durch die Ausstellung France Terrier Musikalischer Streifzug durch die Ausstellung Aufführungen: « 250 objets pour un 250e anniversaire » Musée d’Yverdon et Région Räumliche Umsetzung Des mots Isabelle Renaut au marbre 2016 Sopran Florence Renaut Akkordeon Julien Paillard Lesung Isabelle Renaut Aufführungen : Musée des Suisse dans le monde, Penthes Musikalischer Streifzug durch die Ausstellung « Marcello femme artiste entre cour et bohème » 9
TECHNIK Bühne Ton und Video Grösse: mind. 5 m x 4 m Nichts Für kleine Theatersäle, mind. 2 Podeste: Dauer 1 x 200 * 100 40 Minuten 1 x 100 * 100 8 pieds H 60 Bemerkungen Technisch nicht anspruchsvoll Für Klassenzimmer und Aulas: 2 grosse stabile und Auf- und Abbau: durch die Compagnie genügend breite Tische mit Metallbeinen. Die genauen technischen Angaben werden auf Licht Anfrage geliefert. Warmes Vorderlicht oder Tageslicht DOKUMENTATION, TERMINE UND PREIS Verfügbare Dokumente Termine Text des Theaterstücks «Für Elise», französisch (Origi- Saison 2018/2019: alle Termine verfügbar nal) und deutsch (Übersetzung) Saison 2019/2020: alle Termine verfügbar Didaktische Mappe Preis Für eine Aufführung beträgt der Buchungspreis 2500 Photos der Aufführung (© Carlo De Rosa) Franken, zuzüglich Reise- und Tagesspesen für vier Personen. Videoaufnahme https://vimeo.com/261329733 Die Kosten für die Urheberrechte sind vom Veranstal- Videoaufnahme ter zu tragen. https://vimeo.com/262942690 Für sehr kleine Theater und für Aufführungen an Schulen: Preis verhandelbar. 10
KONTAKT Cie Cantamisù Rue d’Orbe 65 Florence Renaut 078 809 12 14 info@cantamisu.ch www.cantamisu.ch Mit der Unterstützung von Gestaltung: Florence Renaut 11
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