INFORMATIONEN DER GEMEINDESCHULE TRIENGEN ZUM SCHULANFANG 2019/20
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INHALT Schulleitung Seite 3 - 11 Tagesstrukturen Seite 12 - 13 Kirche Seite 14 Ferien/Termine Seite 15 Urlaub/Schnupperlehre Seite 16 Personelles Seite 17 - 25 Schulsozialarbeit Seite 26 Schulpflege Seite 27 Elternmitwirkung Seite 28 Elterngruppe Seite 29 Spielgruppe Seite 30 - 31 Kindergarten Seite 32 - 36 Primarschule Seite 36 - 44 Sekundarschule Seite 45 - 54
Editorial WAS WIR VON «EUKLID» FÜR DIE SCHULE LERNEN KÖNNEN Der Name «Euklid» trägt sie nicht ohne Grund. Sie bewegt sich nämlich jeweils in einem geheimnisvollen, schon fast magischen - mystischen Dreieck auf dem Schulhausgelände. Aus diesem Grund lag der Name auf der Hand, gelten die berühmten zwei erwähnten Sätze, die jeder Schüler im Geometrieunterricht lernen muss, im rechtwinkligen Dreieck. Unsere Haustiere (natürlich ich!) mögen Namen, die für sie einen Sinn machen. So hatte unsere erste eigene Katze meiner bescheidenen Meinung nach eine klare Affinität für die relative Zeit. Sie erhielt alle zwölf Stunden Futter. Manchmal schien es, dauerten die zwölf Stunden für sie nur zwölf Minuten und ein anderes Mal 120 Mi- nuten oder auch mal 24 Stunden. Aus diesem Grund erhielt sie den Namen «Einstein» und den Kosenamen «Albert», den Begründer der Relativitätstheorie. Mir schien, die Katze war mir ewig dankbar für die sinnvolle Namensgebung. Der Morgen beginnt recht früh im Rektorat. Die Velo- Doch warum an dieser Stelle den Exkurs in die Zoolo- fahrt nach Triengen und der anschliessende Kaffee am gie? Für mich liegt die Analogie auf der Hand. Von den Pult sind ideal, um die Lebensgeister zu wecken. Jede Katzen können wir einiges lernen. Anders als etwa die etwaige Schläfrigkeit ist vorüber. Nicht immer aber Hunde sind die Katzen doch ziemlich eigenständig, ja kann ich mich gleich ans Pult setzen. Denn ab und zu gar eigensinnig. Sie tun und lassen immer genau das, begrüsst mich «Euklid». was sie wollen. Sie wissen immer, wo der schönste Platz im Haus oder draussen im Garten ist. Wenn man Wenn Sie nun früher in der Schule gut aufgepasst ihnen mal was Unbekanntes in den Futternapf legt, haben, werden sie wohl denken, dass das nicht der rümpfen sie sehr schnell ihre berühmte Nase, lassen Fall sein kann. Denn der griechische Mathematiker dies stehen und gehen selber auf Jagd auf was Bes- mit diesem Namen ist doch schon 2304 Jahre tot und seres. wird nun kaum plötzlich im Surental auftauchen, um mir einen morgendlichen Besuch abzustatten. Obwohl Das sollten wir – und mit uns die Schülerinnen und zugegeben: Der Vater der Geometrie hatte es mir wäh- Schüler – auch machen. Sich fragen: Will ich das wirk- rend meines Studiums und auch später während mei- lich machen? Wo ist es mir am wohlsten? Wann ist mir ner Arbeit als Mathematiklehrer immer angetan. Ich etwas genug? Damit will ich natürlich keinesfalls zu Wi- liebte seine Erkenntnisse, den Höhensatz noch mehr derstand und zivilem Ungehorsam aufrufen. Erst recht als den Kathetensatz. Die geneigten Leserinnen und nicht in der Schule. Aber nicht einfach alles schlucken, Leser werden mir zustimmen: Euklid ist die Poesie in sich auch mal wehren, wenn man sich im Recht fühlt der Mathematik! und auch mal «einfach so geniessen» können, das alles sind zweifellos gute Tipps. In diesem Sinn kann ich von «Euklid» ist nun aber nicht die Reinkarnation meines meinem sporadischen morgendlichen Besucher Euklid Vorbildes. Nein, es ist die schwarz-weisse Katze, die also auch was lernen. nun schon seit bald drei Jahren immer wieder auf dem Schulhausgelände auftaucht. Nicht ohne Grund: Sie ist Zudem lehrt mich «Euklid», dass die Schule nicht so gut gehalten. Nicht nur bei einigen Schülerinnen und schlimm sein kann, wie es ihr Ruf schon mal verspricht. Schülern, sondern auch im Rektorat. Da gibt es immer Die Katzen suchen sich bekanntlich immer das beste was zu schlecken. Und deshalb kommt sie ja auch. Es Plätzchen aus. Und wenn «Euklid» freiwillig so oft ist bestimmt nicht die Liebe und Zuneigung zu mir als schon so früh in der Schule ist, muss das ein gutes Zei- Person, sondern die zum Fressnapf. «Liebe geht durch chen für die Schule sein. Obwohl: Prüfungen schreiben den Magen», dieses Sprichwort bewahrheitet sich ein- und Hausaufgaben machen muss «Euklid» ja nicht. mal mehr. Aber lassen wir das, dies sind eh andere Themen. Erfreuen wir uns an «Euklid» und seinem Besuch. Er «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 3
Editorial / Leitbild vermag den Tag schon frühmorgens aufzuhellen. Und das ist Gold wert. Denn Morgenstund’ hat ja Gold im LEITBILD DER Mund. SCHULE TRIENGEN Lukas Bucher, Rektor Nachtrag: Seit der Umstellung auf die Sommerzeit Werte und Haltungen ist Euklid nicht mehr erschienen. Auch dies lässt uns doch wieder etwas lernen: Man sollte immer mit der Die Lernenden mit ihren individuellen Bedürfnissen Zeit gehen. Wer dies verpasst, ist bald weg vom Fut- stehen im Mittelpunkt. ternapf respektive vom Alltagsgeschehen. Natürlich ist das kein Aufruf zum Opportunismus. Wir in der Schu- Wir sind uns der Vielfalt bewusst, sehen sie als Berei- le mussten uns aber auch den gesellschaftlichen und cherung und nehmen sie als Chance wahr. pädagogischen Änderungen anpassen: Wir haben die integrative Förderung in der ganzen Schule, den Zwei- Die Beziehungen sind geprägt von gegenseitiger jahreskindergarten, die Schulsozialarbeit, Tagesstruktu- Wertschätzung und offener Kommunikation. ren, ein modernes Schwimmkonzept, die Spielgruppe plus der Schule angegliedert, im Hofacker II, in Winikon Wir leben und fördern ethische Grundwerte wie Ehr- und im Dorfschulhaus eine moderne Infrastruktur, be- lichkeit, Toleranz, Vertrauen und Respekt. hinderte Kinder sind bei uns mehrheitlich in der Volks- schule, eine moderne Führungsstruktur, ein wegwei- Wir pflegen ein Klima, in dem sich alle wohl fühlen. sendes Konzept für den Einsatz der ICT in der Schule und in zwei Jahren wird das Modell der Sekundarschu- Auftrag le angepasst. Wir haben also – anders als Euklid – die Umstellung von der Winterzeit auf die Sommerzeit Der Unterricht ist lebensnah und fördert die Selbst-, nicht verschlafen. Sozial- und Sachkompetenz. Die Primarschule arbeitet nach Möglichkeit integrativ. Wir orientieren uns am bestehenden pädagogischen Konzept. Leistungsorientierte, musisch-kreative und gesund- heitsfördernde Unterrichtsinhalte sind uns wichtig. Entwicklung Bei der Entwicklung unserer Schule berücksichtigen wir den gesellschaftlichen Wandel und die Besonder- heiten der verschiedenen Schulstandorte. Wir entwickeln unsere Schule miteinander und schaf- fen Raum für gemeinsame Erfahrungen. Wir unterstützen einander im Entwicklungsprozess. Verantwortlichkeiten Die Beteiligten gestalten die Schule mit. Aufgaben und Kompetenzen sind klar zugeordnet. Ziele erreichen wir mit den Eltern gemeinsam; wir un- terstützen einander. Die Behörden schaffen Rahmenbedingungen, die Entwicklung ermöglichen. 4 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Organisation REKTORAT/SCHULLEITUNG LUKAS BUCHER REKTOR E-Mail lukas.bucher@schuletriengen.ch Telefon 041 935 53 53 −−Administration −−Spielgruppe −−Schülertransport −−Einsitz Schulpflege −−Schulärztliche Dienste −−Leitung Steuergruppe −−Schulzahnärztliche Dienste −−Qualitätsmanagement −−Leitung Schulleitungskonferenz −−Tagesstrukturen MIKKEL RASMUSSEN SCHULLEITER PRIMARSCHULE/KINDERGARTEN E-Mail schulleitung.primar@schuletriengen.ch Telefon 041 935 54 01/ 079 395 59 56 Standorte: Kindergärten, Dorfschulhaus, Wilihof, Winikon, Hofacker I DaZ, Leitung Arbeitsgruppe Interne Evaluation PHILIPP ZIHLER SCHULLEITER SEKUNDARSCHULE E-Mail schulleitung.sek@schuletriengen.ch Telefon 041 935 53 55 / 079 955 07 14 Standort: Sekundarschule Hofacker II Stundenplanung BEATRICE BRUNNER ASSISTENTIN REKTORAT Administration, Schularzt, Schulzahnarzt, Impfungen, Tagesstrukturen, Stellvertretungen, Homepage, Spielgruppe E-Mail beatrice.brunner@schuletriengen.ch Telefon 041 935 53 53 Montag bis Freitag 8.15 Uhr bis 11.30 Uhr «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 5
Schulleitung Primarschule MIKKEL RASMUSSEN Neuer Schulleiter Kindergarten/Primarschule Die Schulpflege hat im Dezember Mikkel Rasmussen noch mit meiner Frau und meinen drei Kindern wohne aus Richenthal zum neuen Schulleiter für den Kinder- und bis im Sommer arbeite. garten und die Primarschule Triengen gewählt. Der 38-jährige Rasmussen hat das Lehrerseminar in Zug, In der Freizeit bin ich vielseitig unterwegs. Ob sport- eine Marketingausbildung und verschiedene Schullei- lich beim Joggen, Volleyball spielen, Klettern, gemütlich terausbildungen absolviert. Vor Kurzem hat er den dies- mit Familie und Freunden zusammensitzen oder alleine bezüglichen Master abgeschlossen. beim Lesen oder Musizieren – langweilig wird es sel- ten. Er arbeitete von 2001 bis 2017 als Primarlehrer in Reiden. Von 2012 bis 2016 war er zusätzlich stellver- Ein besonderes Hobby von mir ist die Zauberkunst. tretender Schulleiter, seit 2016 ist er Co-Schulleiter der Regelmässig treffe ich mich in zwei Vereinen mit Be- Primarschule Reiden. rufs- und Hobbyzauberern. Wir tauschen uns aus und üben gemeinsam neue Kunststücke ein. Wir sind überzeugt, mit Mikkel Rasmussen eine gute Nachfolge für Marc Keller gefunden zu haben. Marc SCHULISCHES Keller hat nach fünf Jahren Schulleitertätigkeit in Tri- Was hat für dich den Ausschlag gegeben, die Stel- engen gekündigt und stellt sich im Kanton Bern einer le als Schulleiter Primar/Kindergarten in Triengen neuen Herausforderung. (Siehe Seite 9) anzunehmen? Im folgenden Interview verrät der neue Schulleiter Nach achtzehn Jahren an derselben Schule wird es mehr über sich, seine Familie, Hobbys, Ansichten von für mich Zeit, eine neue Schule kennenzulernen. Die Pädagogik, Vorstellungen von Schule allgemein und Ausschreibung der Schule Triengen sprach mich sofort was er sich für Triengen vorgenommen hat. an. Die Strukturen, sowie die Aufgaben passen zu mei- nem Profil und die Grösse der Schule entspricht mei- nen Vorstellungen. Die Schule Triengen ähnelt in ver- schiedenen Bereichen meiner aktuellen Schule und wir haben gemeinsame Entwicklungsschwerpunkte. Dies macht es für mich besonders interessant. Du hast zeitweise in der Privatwirtschaft gearbei- tet und bist nachher zu 100 Prozent an die Volks- schule zurückgekehrt. Was hat den Ausschlag für diesen Entscheid gegeben? Ich arbeitete während vielen Jahren in einer tollen Pensenpartnerschaft und konnte dadurch in der Pri- vatwirtschaft Fuss fassen. Die Aufgabenpalette an meiner Schule erweiterte sich jedoch mit den Jahren immer weiter. Zuerst waren es kleinere Aufgaben wie ICT-Support, später kamen neben meiner Funktion als PERSÖNLICHES Klassenlehrer auch Team- und Stufenleitung dazu. Als Stelle dich bitte kurz vor: Herkunft, Ausbildung, mir Aufgaben in der Schulleitung anvertraut wurden, bisherige berufliche Tätigkeiten, Familie, Hobbys, musste ich mich entscheiden – Schule oder Privatwirt- Zukunftsaussichten (kann beruflich, familiär oder schaft. Beides nebeneinander wäre zu viel geworden. hobbymässig sein). Die Entscheidung fiel eindeutig für die Schule aus. Ich habe es keinen Moment bereut. Meinem Namen hört man an, dass meine Familie aus dem Norden stammt – genauer gesagt aus Dänemark. Was ist für dich eine «gute Schule“, was eine «gute Ich selber bin jedoch in der Schweiz aufgewachsen. Lehrperson» und was eine «gute Schulleitung»? Nach der Primar- und Oberstufenschulzeit in Walchwil (Kanton Zug) absolvierte ich die Lehrerausbildung im Es gibt viele verschiedene Studien, welche diese Fra- Lehrerseminar St. Michael in Zug und startete meinen ge gut beantworten. Diese Erkenntnisse gilt es aufzu- Berufseinstieg in Richenthal bei Reiden, wo ich heute nehmen und sich damit zu befassen. Die Gesellschaft 6 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Schulleitung Primarschule verändert sich und stellt immer neue Aufgaben an die Die Primarschule Triengen besteht aus Bildung. Theorie und Praxis in Einklang zu bringen, ist verschiedenen «Schuleinheiten»: Dorf mit den daher eine wichtige Aufgabe der Schulentwicklung. Kindergärten und Wilihof, Winikon und Hofacker Doch mindestens ebenso wichtig ist die Beziehungs- I. Alle haben verschiedene Voraussetzungen arbeit. Eine gute Schule, wie auch gute Lehrpersonen und Bedingungen, zusammen bilden sie die und Schulleitungen stellen die Schülerinnen und Schü- Primarschule Triengen. Wie schaffst du es, dass ler ins Zentrum ihrer Arbeit. Sie schaffen Rahmenbe- sie eine Einheit bilden und trotzdem eine gewisse dingungen in denen Kinder und Jugendliche sich aufge- Individualität bewahren können? hoben fühlen und erfolgreich lernen können. In meiner Masterarbeit beschäftigte ich mich intensiv Der Lehrplan 21 kann auf Stufe Kindergarten/Pri- mit diesem Thema. Meine aktuelle Schule besteht – marschule als eingeführt angesehen werden. Wo ähnlich wie Triengen – ebenfalls aus mehreren Schul- siehst du die neuen Herausforderungen? häusern an unterschiedlichen Standorten. Die Struktu- ren der einzelnen Einheiten sind dabei von Ort zu Ort Der Lehrplan 21 alleine stellt die Schule nicht auf den grundverschieden. Das ist soweit auch richtig, denn die Kopf. Viele „Neuerungen“ lebte die Schule bereits oder Ausgangslagen, Rahmenbedingungen und Bedürfnis- konnte sich relativ ein- se der einzelnen Ortschaften fach darauf einstellen. lassen sich nicht vergleichen Die Schulgemeinden und bedürfen einer unter- haben sich mit den schiedlichen Organisation. Inhalten des Lehrpla- Vereinheitlichung würde „das nes vertraut gemacht, Pferd von der falschen Seite die Infrastruktur an- her aufzäumen“ und die Qua- gepasst (ICT) und für lität unnötig verschlechtern. die Lehrpersonen die Es gilt die real existierenden entsprechenden Wei- Unterschiede anzuerkennen terbildungen durchge- und die Subkulturen bewusst führt. Sie lernen die zu gestalten. Um die Schu- Philosophie des neu- leinheiten dennoch zu ver- en Lehrplanes immer netzen, muss der Hebel bei besser kennen und bestehenden Gemeinsamkei- setzen sich damit tag- ten angesetzt werden. Das täglich im Unterricht gemeinsame Verständnis von auseinander. Unterricht, Schule und Bil- dung ist eine wesentliche Vo- Der heutige Gesell- raussetzung die es braucht, schaftswandel ist je- um gemeinsam an Schulent- doch sehr komplex. wicklung arbeiten zu können. Als Schule haben wir Die gesamte Schule Triengen die Aufgabe, die Kinder und Jugendlichen auf eine vo- beschäftigt sich mit verschiedenen Themen wie z. B. latile Welt vorzubereiten. Andreas Müller beschreibt es dem Lehrplan 21, dem kompetenzorientierten Unter- in seinem Buch „Die Schule schwänzt das Lernen“ ent- richt, der Beurteilung, sowie Medien und Informatik. sprechend bissig: „Die Schule ist ein Ort, wo Schüler In solchen Bereichen gilt es die Corporate Identity be- von heute durch Lehrer von gestern in einem System wusst aufzubauen und zu pflegen. von vorgestern auf die Probleme von morgen vorbe- reitet werden sollen.“ Obwohl dies überspitzt formu- Du bist Hobbyzauberer. Hilft Zauberei auch in der liert ist, spricht Müller ein wichtiges Thema an. Mit der Schule weiter? Wo wäre in der Schule Zauberei Einführung eines neuen Lehrplanes ist es noch nicht manchmal hilfreich? abschliessend getan. Man kann den Lehrplan 21 nur schwer in das bestehende, festgefahrene System auf- Manchmal wäre es tatsächlich schön, wenn man nehmen. Das System selber muss sich weiterentwi- wirklich zaubern könnte. Die Kinder wären bestimmt ckeln. Das braucht (neben didaktischer und fachlicher froh, wenn sie nur kurz den Zauberstab schwingen Weiterbildung) vor allem Zeit, Ausdauer und Verände- müssten und schon wäre der Test oder die Hausauf- rungsbereitschaft. Unbekanntes „Land“ zu betreten ist gabe erledigt. Auch die Lehrpersonen und die Schullei- für alle Beteiligten eine Herausforderung – nicht nur für tung würden von diesem Trick Gebrauch machen. Mit die Lehrpersonen, sondern auch für Schüler, Eltern und einem Spruch wären mühselige oder zeitaufwändige die Gesellschaft. (Routine-)Arbeiten gelöst und man könnte sich den «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 7
Schulleitung Primarschule nehmen? angenehmen Aufgaben zuwenden. Doch damit ginge Meine Familie, Badesachen, Hängematten, meine auch die ganze Spannung verloren. Das Schulleben ist Ukulele und spannende Bücher vielfältig und herausfordernd. Kein Tag ist wie der ande- re. Es gibt kaum Alltagsgrau. c) Wie erholst du dich am besten von der Arbeit und vom Alltag? Welche Wünsche hast du an deinen neuen Ar- Mit Familie, Freunden und den Hobbies habe ich eine beitsort? relativ ausgeglichene Work-Life-Balance. Ich freue mich sehr auf meine bevorstehenden Auf- d) Wer hat dich im Leben am meisten gefördert? gaben als Schulleiter in Triengen und bin zuversichtlich, Einen einzigen aufzuzählen wäre nicht fair. Viele Weg- dass ich auf eine Schule treffe, wo man offen und res- begleiter haben mich motiviert! pektvoll miteinander umgeht. Eine vertrauensvolle Zu- sammenarbeit – sei es mit den Lehrpersonen, Kindern, Eltern, Behörden oder meinen Kollegen von der Schul- leitung ist mein grösster Wunsch, den ich an meinen ENTWEDER ODER neuen Arbeitsort habe. Klassik oder Pop? Am liebsten höre ich Comedians. Ansonsten läuft im Radio Pop-Musik. Wein oder Bier? Der Anlass bestimmt die Wahl. Ich DEINE ERSTEN TATEN IN TRIENGEN mag beides gerne. Thai Curry oder Raclette? Raclette in einer gemütli- a) Bevor du offiziell anfängst? chen Runde. Strand oder Berge? Berge – Das Wandern ist nicht nur Die Zeit bis zu den Sommerferien nutze ich, indem des Müllers Lust! ich mich in die Konzepte, Jahrespläne, Legislaturpro- Tesla oder SUV? Egal. Hauptsache, ich komme von A gramm, Richtlinien und sonstigen Papiere der Schule nach B. Triengen einlese und bei den Übergabegesprächen mit WhatsApp oder Telefon? WhatsApp ist schon sehr den Schulleitern alle Aufgaben genau bespreche. praktisch… b) Die ersten Wochen? In den ersten Wochen werde ich mich praktisch in die VERVOLLSTÄNDIGE DIE SÄTZE neuen Aufgaben und in den Alltag vor Ort einarbeiten. Bereits jetzt bin ich gespannt, worauf ich nach den ers- 1. Ich kann nicht leben ohne Kaffee zwischendurch. ten hundert Arbeitstagen zurückblicken werde. 2. Glücklich macht mich sonniges Wetter und ster- c) Das erste Jahr nenklare Nächte. Ich werde im ersten Jahr nicht alles auf den Kopf stel- 3. Gerne würde ich wieder mal auf einen schönen len. Die Schule funktionierte einwandfrei ohne mich warmen Sommer treffen. und es wurde bisher hervorragende Arbeit geleistet. Die Richtung ist in Form des Mehrjahresprogramms 4. Von allen Promis (echten und Cervelat) bewunde- bereits vorgegeben. Ich werde die vorbereiteten Pla- re ich Roger Federer am meisten. nungen und Entwicklungsziele entgegennehmen und umsetzen. Dabei werde ich die Schule und die Gemein- 5. Am meisten Geld gebe ich für Bücher aus. de immer besser kennen und verstehen lernen. Meine eigenen Spuren werden automatisch mit der Arbeit in 6. Ich möchte im Leben noch die Welt bereisen. Triengen einfliessen. 7. Meine Freunde sagen, dass ich vielseitig interes- siert bin. KURZFRAGEN 8. Meine bisher beste Entscheidung im Leben war a) Mit wem möchtest du nicht im Lift stecken blei- nicht eine alleine, sondern die Aneinanderreihung vie- ben? ler Entscheidungen. Mit mir alleine… Zu zweit ist es kurzweiliger! 9. Am meisten stolz bin ich auf meine Kinder. b) Was/wen würdest du auf eine einsame Insel mit- 8 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Schulleitung Primarschule 10. Am meisten Eindruck machen mir Menschen, 11. Am meisten schätze ich an den Schulen im die den Mut haben, Risiko einzugehen und es dadurch Kanton Luzern, dass sie fortschrittlich sind, durch die schliesslich schaffen, ihre Träume erfolgreich zu ver- Teilnetzwerke gut vernetzt sind und mit der DVS über wirklichen. kompetente Partner und Berater verfügen. VIELE VERDIENSTE FÜR PRIMARSCHULE UND KINDERGARTEN Abschied von Marc Keller Gleichzeitig mit der Begrüssung von Mikkel Rasmussen als neuen Schulleiter für den Kindergarten und die Pri- marschule müssen wir Abschied von Marc Keller nehmen. Marc Keller hat die Stelle als Schulleiter Kindergarten/Primarschule bei uns am 1. August 2014 angetreten. Nach einem Jahr ohne Schulleitung (zwar mit sehr guten Teamleitungen, die ihre Arbeit hervorragend gemacht haben) gab es doch einige Baustellen. So musste er – unter anderem - den Lehrplan 21 vorbereiten und einführen, die verschiedenen Standorte mussten näher zusammengebracht werden und die Schulhäuser Winikon und Dorf warteten auf die Renovation. Alles zusammen ein reichhaltiges Programm. Marc Keller ging die Projekte äusserst fokussiert und effizient an. Als Berner genoss er im Kanton Luzern durch- aus gewisse Vorteile, die er auszunützen wusste. Er liess sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen und sein Dialekt unterstrich sehr oft noch die Bedeutung seiner – meist sehr gewählten – Worte zusätzlich. Er setzte sich immer für «seine» Lehrerinnen und Lehrer, aber auch für «seine» Schülerinnen und Schüler ein. Ohne aber zu vergessen, dass wir uns auf dem Land befinden und finanziell nicht auf Rosen gebettet sind. Als Mensch war Marc eine Bereicherung. Mit seinem Witz und seinem – zumindest aus weiblicher Sicht – Charme sorgte er oft für gute Stimmung im Lehrerzimmer, aber auch bei uns im Rektorat. Gleichzeitig führte er sein Amt mit grosser Ernsthaftigkeit aus. Marc hat uns auch einiges gelehrt. Wir wissen nun, wer im Sport in der Schweiz das Sagen hat (natürlich die Berner mit YB und dem SCB), kennen einige Berndeutsche Aus- drücke und wissen, dass Huttwil nicht im Hinterland liegt, sondern – aus Stadtberner Sicht – vorne liegt. So ist eben alles relativ. Ich werde in Zukunft die wochenendlichen WhatsApp – Nachrichten zum Ausgang FCL – YB vermissen. Wir wissen, dass Marc in vielen Bereichen sehr beschlagen ist. Ob es um Chagalle-Fenster, um die Aufgaben- und Finanzreform oder um ein neues Schulmodell in Estland ging: Marc wusste Bescheid. Mir gefiel auch immer seine Fähigkeit zum komplexen Denken und seine strukturierte Arbeitsweise. Marc Keller hatte auf eigenen Wunsch ein 80-Prozent-Pensum an unserer Schule. Daneben kümmerte er sich um die drei kleinen Kinder zu Hause und schloss den Masterstudiengang Schulleitung ab. Da war den meisten klar, dass der Berufsweg für Marc wohl nicht in Triengen sein Ende gefunden hat. Aus diesem Grund war die Über- raschung nicht gross, als er schon im Herbst 2018 ankündigte, uns auf Ende Schuljahr 2018/19 zu verlassen. Die Enttäuschung blieb dennoch, das darf man mit Fug und Recht behaupten. Zu gerne hätten wir ihn noch ein paar Jahre hierbehalten. Umso grösser ist die Genugtuung, mit Mikkel Rasmussen einen kompetenten und würdigen Nachfolger gefun- den zu haben. Ich wünsche Marc Keller in seiner neuen Stelle als «Geschäftsleiter Volksschule» am Campus Muristalden in Bern alles Gute und viel Zufriedenheit. Lukas Bucher «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 9
Schulleitung Primarschule WAS KOMMT NACH «Z»? «M.I.N.T.» und für alle Bereiche gemeinsam «geschickt lernen». Aber auch Respekt, der sorgsame Umgang mit allerlei Dingen oder gemeinsame Aktivitäten wer- den wiederum Eingang in das neue Schuljahr finden. NUN ABER ZURÜCK ZUR FRAGE: WAS KOMMT NACH «Z»? Wer in unseren Schulbüchern blättert weiss, dass nach «Z» wieder «A» folgt. Oft sind die Lerninhalte nämlich im sogenannten Spiralprinzip aufgebaut. Die- ses hat den Vorteil, dass Lerninhalte regelmässig, al- lenfalls mit gesteigerten Anforderungen, wieder zum Thema werden. So werden Inhalte gefestigt und es ist auch mal möglich, einen Teil nochmals zu erlernen, Dies bestimmt wohl die persönliche Sichtweise. Nach wenn er im ersten Durchgang nicht so ganz verstanden «Z wie Zürich» folgt auf der Autobahn Richtung Kons- wurde. Wenn man die Sache so betrachtet, dann ist tanz Winterthur, nach «Z wie Zucker» folgt die Zahn- «Z» nicht der/die/das Letzte, sondern einfach eine/r/s bürste oder nach «Z wie Zeitspiel» folgt die gelbe Kar- aus einer Reihe. Das angesprochene Spiralprinzip hat te. somit viele Vorteile. Im schulischen Umfeld kommt nach «Z» erstmal gar Bloss fördert es die Ausdauer und den Durchhaltewil- nichts mehr. Denn nach dem «Z» kennt unser Alphabet len mehr schlecht als recht. Und Kinder, welche sich keinen wirklichen Buchstaben mehr. Und schon sind gerne in ein Thema vertiefen, kommen auch kaum auf wir bei einem Problem angelangt: Die Kinder, welche ihre Kosten. Wir versuchen dieser Gefahr dadurch zu bei uns diesen Sommer in den Kindergarten eintreten begegnen, dass wir sinnhafte Blöcke zusammenfas- werden, gehören keiner Generation mehr an, denn Wi- sen. Für Sie als Eltern mag es dann jeweils etwas ver- kipedia schreibt: «Als Generation Z (kurz Gen Z) wird wunderlich sein, warum nach der Doppelseite 13/14 schlagwortartig die Nachfolge-Generation der Genera- plötzlich auf der Seite 65/66 gearbeitet wird, bevor man tion Y bezeichnet. Der Generation Z werden überwie- danach wieder bei Seite 15/16 landet. Aber seien Sie gend diejenigen zugerechnet, die von 1997 bis 2012 beruhigt: Wir versuchen dann jeweils bloss die gele- zur Welt gekommen sind.» und unsere neuen Kinder- gentlich arg vielen Wechsel in den Unterrichtsthemen gartenkinder sind nach 2012 geboren. aufzufangen. Der Zukunftsforscher und Demograf Mark McCrind- «Z»UM SCHLUSS le hat dieses Problem für uns gelöst und hat sich da- Wie Sie alle wissen, werde ich Ende Schuljahr die für ausgesprochen, die nächste Generation, die seit Schule Triengen verlassen. Nicht im Streit, sondern 2010/12 geboren wird, «Alpha» zu nennen. «Alpha wer- glücklich, einen Neuanfang wagen zu dürfen. Ich be- den mit dem iPad in ihrer Hand aufwachsen, nie ohne danke mich bei Ihnen für die sehr, sehr oft konstruktive Smartphone leben und können einen Gedanken binnen Zusammenarbeit. Ich durfte ein grosses Vertrauen in einer Sekunde online übertragen …». Aber es gibt auch unsere Schule spüren. ganz andere Sichtweisen, welche davon ausgehen, dass auf jede Reaktion eine Gegenreaktion folgt (Sie Für die Schule Triengen wünsche ich mir weiterhin erinnern sich an Newton?) und dass die kommende motivierte und fröhliche Lehrpersonen, lernwillige und Generation der Technik entsagen könnte. Valentina Re- freundliche Kinder, eine geduldige Schulleitung und setarits (Business Insider Deutschland) hat dazu einen Schulpflege und vertrauens- und verständnisvolle El- kurzweiligen Artikel verfasst - googeln Sie nach ihr! tern. Bei all den Anstrengungen, welche wir an der Schule Nach «K wie Keller» folgt «R wie Rasmussen» (Mik- zurzeit im Bereich Medien und Informatik unterneh- kel Rasmussen ist ab August 2019 Schulleiter der Zyk- men, graut mir etwas vor der zweiten Möglichkeit. len 1 & 2): Herzlich willkommen in Triengen! Nichts desto trotz werden wir diesem Fachbereich in den kommenden Jahren weiterhin viel Gewicht Besten Dank. beimessen. Weitere Schwerpunkte im kommenden Schuljahr sind im Zyklus 1 «Portfolioarbeit», im Zyklus 2 Marc Keller 10 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Schulleitung Sekundarschule ZUSÄTZLICHE BETREUUNG IN DER SEK BETREUTE FRÜHSTUNDE −−Geschichte/Geografie werden zusammengenom- Es gibt hin und wieder Schüler, die in der Schule etwas men und neu sind es nur noch drei Lektionen (aktuell verpasst haben oder sonst Fragen zum Schulstoff ha- sind es je nach Niveau und Stufe drei bis vier). Neu ben. Vielleicht naht eine Prüfung und der Schüler oder heisst das Fach dann Räume/Zeiten/Geschichte. die Schülerin hat das Thema doch nicht ganz begriffen. Sehr oft können die Eltern zu Hause nicht helfen. Sei Notentechnisch haben diese Änderungen keinen Ein- dies aus Zeitmangel – man arbeitet ja den ganzen Tag fluss. Die Eltern werden aber, wie schon von der Pri- – oder weil man es selber damals in der Schule anders marschule her bekannt, bei Gesprächen mehr über oder vielleicht auch gar nicht gelernt hat. Da wollten wir weitere Kompetenzen sprechen als nur über Prüfungs- nun Schüler und Eltern unterstützen. leistungen. Im Schuljahr 2018/19 wurde der Versuch mit der be- ALLGEMEIN treuten Frühstunde gestartet. Es gab an zwei Morgen Auf Grund der Unentgeltlichkeit wurde überlegt, wie jeweils zwei bis vier Lernende, welche das Angebot es im Technischen Gestalten Handarbeit mit den Ma- genutzt haben. Wir werden dies auch im folgenden terialien aussieht, welche die Lernenden bisher be- Schuljahr anbieten. Die Lernenden erhalten so gegen zogen haben. Neu wird dies so gehandhabt, dass in einen kleinen Beitrag die Möglichkeit, ihren Stoff mit den Handarbeitszimmern Boxen vor Ort sein werden. Lehrpersonen aufzuarbeiten. Die Lehrpersonen sind Die Lernenden nehmen dann eine solche Box zu sich bei Fragen für sie da und es steht den Lernenden auch an den Tisch, kontrollieren ob alles vorhanden ist, und fast die ganze Infrastruktur zur Verfügung. arbeiten dann die Doppelstunde damit. Am Ende der Lektion kontrolliert die Handarbeitslehrerin, ob alle LERNINSEL Gegenstände in der Box sind. Sollte dies nicht der Fall Weiter sind wir mit einer Arbeitsgruppe und Gemein- sein, so muss der oder die Lernende den verlorenen devertretung daran, eine kleine sogenannte «Insel» Gegenstand suchen, bis er gefunden wurde. aufzubauen. Diese Insel ermöglicht, dass Lernende, welche sich «verhaltensoriginell» aufführen oder durch Philipp Zihler Absenzen/Krankheiten den Stoff verpasst haben, die- sen im Schnelldurchlauf aufarbeiten. (Gemäss Gesetz sind die Eltern für verpassten Stoff verantwortlich.) TEAM SEKUNDARSCHULE Im Lehrerkollegium gibt es auf das neue Jahr keinen INSEL erweckt die Assoziati- Wegzug zu verzeichnen. Im Gegenteil: Wir führen eine zusätzliche Abteilung in der 1. Sek. A/B. Aus diesem on Freiraum, Ferien, Palmen, Grund gibt es einen Zuwachs im Team. Wir freuen uns, als Klassenlehrer der 1. Sek. B Markus Trachsel Strand und Wärme. aus Oberkirch begrüssen zu dürfen. Er wird mit seiner Klasse wie seine anderen Stufenlehrpersonen mit dem Das können wir so nicht bie- LP 21 an der Sekundarstufe starten. ten. Sinn und Zweck dieser Ein- NEUERUNGEN IM SCHULJAHR 2019/20 Ich möchte Ihnen im Zusammenhang mit dem Lehr- richtung ist, Schülerinnen und plan 21 noch ein paar wichtige Neuerungen an der Sek. nennen: Schüler der Sekundarschule auf- −−Jeder Schüler hat in der Sek. in Zukunft ein personifi- zunehmen, die kurzfristig oder ziertes Laptop. (Die Eltern der 1. Sek. werden darüber über eine befristete Zeit im Un- noch genauer informiert.) terricht nicht tragbar sind oder −−Das Fach Wirtschaft, Arbeit und Haushalt ersetzt das frühere Fach Hauswirtschaft. Gekocht wird nur noch in für die eine Auszeit als Mass- der 2. Sek., in der 1. Sek. wird WAH im Ganzklassenun- terricht gehalten. nahme entschieden wurde. «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 11
Tagesstrukturen HAUSAUFGABENHILFE «Heute gibt es weniger Hausaufgaben als früher» JOSY STEFFEN UND THERESE STAUB erst gingen sie bei der Schule Reiden vorbei. Dort gab WAREN 18 JAHRE IN DER HAUSAUFGA- es so was bereits. Man wollte einen Einblick erhalten, BENHILFE TÄTIG. wie dies funktioniert. Alles basierte damals noch auf Die Pioniere der Hausaufgabenhilfe werden langsam freiwilliger Basis. Es gab eine Unterstützung durch die älter. Josy und Therese gehören seit Beginn weg zum Trisa und die Gemeinde. Im Gersag in Emmenbrücke Stamm des Personals. Hunderte von Kindern haben bei fand jährlich eine entsprechende Weiterbildung statt. ihnen Mathematik– und Deutschaufgaben gelöst. Auf Ende Schuljahr hören sie nun auf. Der Tintefläck sprach Wie seid Ihr dazu gekommen, euch für den Job zu mit ihnen über ihre Zeit in der Hausaufgabenhilfe. melden? Seit wann gibt es die Hausaufgabenhilfe? Die beiden haben schon vorher etwas Nachhilfe er- teilt. Das was halt bei ihnen zu Hause und hat Spass Im Herbst 2001 wurde die Hausaufgabenhilfe beim gemacht. Gemeinnützigen Frauenverein Triengen ein Thema. Zu- Was hat euch am besten an der Arbeit gefallen? Schulhaus Dorf Wir arbeiteten immer schon gerne mit Kindern zu- sammen. Die eigenen Grosskinder waren aber noch für Schüler der 1. bis 4. Klasse: nicht da oder nicht in der Nähe. Deshalb lag die Mithilfe in der Hausaufgabenhilfe eigentlich auf der Hand. So Montag, Dienstag und Donnerstag, wurden die Kinder in der Hausaufgabenhilfe dann halt ab 15 Uhr bis 17 Uhr zum temporären Enkelersatz. Was hat sich in den vergangenen 18 Jahren ver- Schulhaus Winikon ändert? Vor allem, wenn man an die Kinder denkt? für Schüler der 1. bis 6. Klasse: Eigentlich gar nicht so viel. Es gab schon immer wilde Dienstag, ab 15 Uhr bis 17 Uhr Kinder, denen stillsitzen und ruhig sein schwergefallen ist. Eigentlich herrschte früher in der Hausaufgaben- Schulhaus Hofacker hilfe weniger Disziplin. Von Beginn weg waren es vor allem Ausländerkinder, die dabei waren. Schweizer hat- für die 5./6. Klasse sowie für te es immer ganz wenige. Dies ist auch verständlich. die Schüler der Sekundarschule: Denn bei den Fremdsprachigen ist niemand zu Hause, der den Kindern bei den Hausaufgaben helfen könnte. Dienstag und Donnerstag, Oder es war überhaupt niemand zu Hause, der sich da- ab 15 Uhr bis 18 Uhr rum gekümmert hat, ob die Kinder die Hausaufgaben überhaupt machten. 12 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Tagesstrukturen Was hat sich in den vergangenen 18 Jahren ver- kinder, weil sie kaum Deutsch sprachen, aktuell eher, ändert an der Schule im Allgemeinen und an den weil die Hausaufgaben schwierig sind und die Kinder Hausaufgaben speziell? diese nicht verstehen. Früher war das Spektrum bei den Hausaufgaben grö- Heute gibt es fast nur noch in der Mathematik und sser. Es gab in vielen Bereichen Aufgaben, die Kinder beim Lesen Hausaufgaben. Allgemein haben wir fest- zu Hause lösen mussten. Wir mussten viel mehr für gestellt, dass es weniger Hausaufgaben gibt. die Prüfungen abfragen. Früher kamen die Ausländer- MITTAGSTISCH Der Mittagstisch der Schule Triengen im Betagtenzentrum Lindenrain ANGEBOT MITTAGSTISCH ANMELDUNGEN / ABMELDUNGEN −−Das Betagtenzentrum Lindenrain Triengen bietet −−Die Anmeldungen erfolgen über das den Mittagstisch an. Schulsekretariat der Schule Triengen. −−Jeweils am Montag, Dienstag, Donnerstag und −−Die Anmeldung ist verbindlich für ein Semester. Freitag. −−Spontananmeldungen (zusätzliche Essen) müssen −−Während der Schulferien und an unterrichtsfreien spätestens bis 08.15 Uhr dem Küchenchef, Tagen ist kein Mittagstisch. Telefon 041 935 17 21, angemeldet werden. −−Bei begründeter Abwesenheit (Krankheit/Unfall) ABLAUF ESSEN / BETREUUNG müssen die Kinder rechtzeitig abgemeldet werden. −−Die Kinder gehen nach Schulschluss selbständig Die Abmeldung muss bis spätestens 9.00 Uhr an zum Betagtenzentrum. das Schulsekretariat erfolgen, welches diese an das −−Die Schüler werden durch die Küche des Betagten- Betagtenzentrum Lindenrain weiterleitet. zentrums Lindenrain verpflegt. Die Betreuung wird durch die Schule Triengen gewährleistet. −−Der Speiseplan beinhaltet ein gesundes Menü. KOSTEN −−Das Betagtenzentrum Lindenrain kann nicht auf −−Die Kosten für ein Mittagessen betragen pro Kind Spezialwünsche eingehen. CHF 7.50. Im Preis inbegriffen sind Suppe oder −−Die Betreuung nach dem Essen muss für Kinder- Tagessalat, ein Mittagsmenü ohne Dessert sowie garten- und Primarschüler zwingend sichergestellt Wasser/Sirup. werden. −−Der Preis für eine erwachsene Person (Elternteil) −−Nach dem Essen können die Kinder unter beträgt analog Preise BZL 14 Franken mit Kaffee/ Betreuung lesen oder Hausaufgaben erledigen. ohne Dessert. Getränke separat. −−Die Schüler müssen die Anweisungen der −−Die Rechnungen an die Eltern für die Mittagessen Betreuungsperson oder des Küchenpersonals des und Betreuung werden pro Semester ausgestellt. Betagtenzentrums Lindenrain befolgen. −−Nach der Mittagspause gehen die Schüler selbständig in die Schule zurück. BETREUUNG NACH MASS Die Schule Triengen arbeitet nach wie vor mit dem Gemeinnützigen Frauenverein Reiden, Tagesfamilien Wig- gertal, zusammen. Das heisst: Suchen Sie für Ihr Kind stundenweise, halbtags oder ganztags eine Betreuung? Der Verein Tagesfamilien Wiggertal sucht gemeinsam mit Ihnen einen geeigneten Betreuungsplatz und regelt alle administrativen, finanziellen und rechtlichen Fragen. Möchten Sie selber als Tagesmutter Kinder aufnehmen, dann wenden Sie sich an die Vermittlungsstelle Tages- familie Wiggertal: Nadja Küttel-Suter, Dagmersellen / Telefon 079 207 99 40 / n.suter80@bluewin.ch «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 13
Kirche SCHULGOTTESDIENSTE 2019/20 WIR FEIERN DIESE JEWEILS AM DONNERSTAGMORGEN, 7.30 UHR IN DER PFARR- KIRCHE. DABEI NEHMEN WIR UNS ZEIT FÜR GOTT UND FÜREINANDER. WIR HALTEN BESINNLICHE UND FROHE MOMENTE, IN DENEN WIR GEMEINSAM SINGEN, BETEN UND DANKEN. WIR FREUEN UNS AUF EUCH. Silvia Huber, Pfarreikoordinatorin und KatechetInnen 2. BIS 4. KLASSEN Donnerstag, 29. August 2019 Donnerstag, 26. September 2019 Donnerstag, 24. Oktober 2019 Donnerstag, 05. Dezember 2019 07.00 Uhr Rorate Gottesdienst mit Zmorge im Pfarreiheim Donnerstag, 13. Februar 2020 Donnerstag, 12. März 2020 Donnerstag, 14. Mai 2020 Donnerstag, 18. Juni 2020 5. BIS 9. KLASSEN Donnerstag, 05. September 2019 Donnerstag, 17. Oktober 2019 Donnerstag, 14. November 2019 Donnerstag, 12. Dezember 2019 07.00 Uhr Rorate Gottesdienst mit Zmorge im Pfarreiheim Donnerstag, 23. Januar 2020 Donnerstag, 26. März 2020 Donnerstag, 25. Juni 2020 14 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Ferienplan FERIENPLAN SCHULJAHR 2019/20 Sommerferien Sa 6. Juli 2019 bis So 18. August 2019 Herbstferien Sa 28. September 2019 bis So 13. Oktober 2019 Weihnachtsferien Sa 21. Dezember 2019 bis So 5. Januar 2020 Fasnachtsferien Sa 15. Februar 2020 bis So 1. März 2020 Frühlingsferien Do 9. April 2020 bis So 26. April 2020 Sommerferien Sa 4. Juli 2020 bis So 16. August 2020 ZUSÄTZLICHE FEIERTAGE Allerheiligen Fr 1. November 2019 Auffahrt Do 21. Mai 2020 Auffahrtsbrücke Fr 22. Mai 2020 Pfingstmontag Mo 1. Juni 2020 Fronleichnam Do 11. Juni 2020 Fronleichnambr. Fr 12. Juni 2020 WICHTIGE TERMINE: Elternmitwirkung-Versammlung Volksschultag 26. AUGUST 2019 12. MÄRZ 2020 Übertritts-Infoabend MINT-Woche 3. bis 6. Primar 29. OKTOBER 2019 27. APRIL BIS 1. MAI 2020 Elternabend Schuleintritt Interdisziplinäre Tage Sek 5. NOVEMBER 2019 18. BIS 20. MAI 2020 Berufswahlabend 2. Sek Berufswahltag 1. Sekklassen 21. NOVEMBER 2019 25. MAI 2020 Schnupperwoche 2. Sek C Projektausstellung 3. Sek 10. FEBRUAR BIS 14. FEBRUAR 2020 5. UND 6. JUNI 2020 Schnupperwoche 2. Sek A/B Abschlussfest 3. Sekschüler 2. BIS 5. MÄRZ 2020 2. JULI 2020 «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 15
Schülerurlaub SCHÜLERURLAUB Gesetzliche Grundlagen Gemäss Verordnung zum Volksschulbildungsgesetz zu 1500 Franken gebüsst werden. Im Wiederholungs- des Kantons Luzern sind für die Erteilung von Urlaub fall können die verantwortlichen Erziehungsberechtig- folgende Bestimmungen ausschlaggebend: ten, sofern sie von der Schulleitung bereits mit einer Ordnungsbusse bestraft worden sind, von der Schul- § 10 DISPENSATIONEN VOM pflege mit einer Busse bis zu 3‘000 Franken bestraft UNTERRICHT werden. Lernende können auf begründetes Gesuch der Erzie- hungsberechtigten hin vom Unterricht ganz oder teil- Regelung für Urlaub für Schüler (alle Stufen) der Schu- weise dispensiert werden. Für Dispensationen vom le Triengen Unterricht ist bis zu drei Tagen die Klassenlehrperson, für längere Dispensationen sowie für generelle Dis- Die Lernenden müssen ein Gesuch um Urlaub schrift- pensationen von einzelnen Fächern die Schulleitung lich an die Klassenlehrperson einreichen. Dieses Ge- zuständig. such muss von den Eltern/Erziehungsberechtigten un- terschrieben sein. § 11 ABWESENHEITEN VOM UNTERRICHT −−Ferienverlängerungen - vor oder nach den Ferien Unvorhersehbare unvermeidliche Abwesenheiten müssen - in jedem Fall mit der Schulleitung abgespro- sind der zuständigen Lehrperson von den Erziehungs- chen werden. berechtigten unter Angabe des Grundes zu melden. −−Das Gesuch um Urlaub ist mit dem dafür bestimm- Als unvermeidliche Abwesenheiten gelten Notfälle, ten Formular möglichst frühzeitig, spätestens aber die den Besuch der Schule verunmöglichen oder we- zehn Tage vor Bezug an die Klassenlehrperson/Schul- sentlich erschweren. leitung zu richten. Das Formular ist bei der Klassen- lehrperson oder auf der Homepage erhältlich. Abwesenheiten, die nicht innert vier Tagen seit Be- ginn begründet werden oder deren Begründung den Für die Erteilung von Urlaub sind zuständig: Anforderungen der Absätze 1 und 2 nicht genügt, gel- −−Die Klassenlehrperson kann aus pädagogischen ten als unentschuldigtes Schulversäumnis. Gründen (Klassenlager, Exkursionen, klassenübergrei- bis drei Tage: Klassenlehrperson fende Prüfungen oder Projekte) bestimmte Tage als bis 2 Wochen: Schulleitung § 21 STRAFTATBESTÄNDE „gesperrt“ erklären. über 2 Wochen: Schulleitung Erziehungsberechtigte, die für unentschuldigte Schul- in Absprache mit Schulpflege versäumnisse von Lernenden verantwortlich sind, kön- nen von der Schulleitung mit einer Ordnungsbusse bis SCHNUPPERLEHREN Möglichkeiten geprüft hast. IM 7./8. SCHULJAHR 1. Du sprichst mit der Klassenlehrperson und schil- Die Schule hat in der 2. Sekundarschule Vorrang. Ob derst deinen Fall. Du zeigst eine Kopie deiner Bewer- eine Ausnahme vorliegt, entscheidet die Klassenlehr- bung, aus der klar wird, dass du versucht hast in den person nach Einsicht in die Unterlagen. Ferien zu gehen. und/oder Vor, während und nach der Schnupperlehre sind die üblichen Berichtsbogen auszufüllen und nach Ende der Du bringst das Schreiben des Betriebes mit, welches Schnuppertage der Klassenlehrperson unaufgefordert zeigt, dass eine Lösung ohne Schulausfall nicht mög- abzugeben. lich ist. Wenn nur eine mündliche Abmachung vorliegt, gibst du die Adresse und Telefonnummer des Betrie- Aus besonderem Grund, sprich weil der Betrieb es bes an. nicht anders einrichten kann, fällt diese in die Schulzeit. Deine Lehrer unterstützen dich und wollen, dass du 2. Du richtest ein schriftliches Gesuch an die KLP, un- eine geeignete Lehrstelle findest. Aber sie erwarten, terschrieben von dir und deinen Eltern. Das Gesuch er- dass die Schule nach Möglichkeit nicht zu kurz kommt. folgt rechtzeitig und lässt der Klassenlehrperson genug Überzeuge deine Klassenlehrperson (KLP), dass du alle Zeit für Rückfragen (Richtzeit 14 Tage). 16 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Personelles EINTRITTE IM SCHULJAHR 2019/20 FLORENCE BERNET KLASSENLEHRPERSON 3. PRIMAR Mit grosser Vorfreude blicke ich auf meinen neuen Lebensabschnitt als Klassen- lehrperson. Nach der dreijährigen Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule in Luzern zur Primarlehrerin darf ich nun ab dem Sommer eine 3. Klasse unterrichten und die Kinder auf ihren individuellen Lernwegen begleiten. Da ich selber in Trien- gen zur Schule ging und hier wohnhaft bin, liegt mir die Schule Triengen sehr am Herzen. Ich bin eine sportbegeisterte Person, welche sich aktiv im Volleyballclub Triengen engagiert. Auch basteln, nähen und das kreative Arbeiten gehören zu meinen Frei- zeitbeschäftigungen. In den Praktika und Volleyballtrainings durfte ich bereits viele bedeutsame Momente mit Kindern erleben. Ich freue mich nun, mit einer eigenen Klasse in den Lehrerberuf zu starten. ERIKA BÜCHLER PRIMARLEHRPERSON INTEGRATIVE SONDERSCHULE Beruflicher Werdegang: Regelkindergärtnerin- Heilpädagogikstudium - LP an heilpädagogischem Kinder- garten - LP für IF - seit dem Schuljahr 2017/18 LP-IS an der Schule Triengen (An- stellung durch HPS Sursee). Hobbies: Lesen, Musik, Garten, Familie Wohne mit meiner Familie in Reiden. MELANIE DECHER KINDERGÄRTNERIN LAURENTIUSHAUS II Ich komme aus Menziken. Im Juni schliesse ich meine Ausbildung als Kindergar- ten- und Unterstufenlehrperson an der Pädagogischen Hochschule in Luzern ab. Ich freue mich sehr darauf, im Sommer in Triengen mit dem Unterrichten im Kinder- garten zu beginnen und eine spannende und abwechslungsreiche Lernumgebung für die Kinder zu gestalten. In meiner Freizeit spiele ich im Verein Volleyball und bin als Trainerin tätig. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Volleyballtrainerin der 6 bis 10-jährigen, habe ich nun seit einem Jahr die 10 bis 12-jährigen Kinder im Training. Ich bin gerne in der Natur, im Sommer am Schwimmen oder Beachvolleyball spielen und im Winter am Skifah- ren. «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 17
Personelles SAMORA LICINI KINDERGÄRTNERIN WINIKON Ich wohne mit meinem Mann und unseren drei Kindern in Hochdorf. Ich reise gerne, bin immer für einen Spass zu haben und liebe guten Kaffee. Ich mach über- haupt nicht gerne Selfies, hab nun aber doch eines für euch gemacht. Ich freue mich sehr nach Triengen zurückzukehren und nach einigen Jahren Unter- richt an der Sek als Fachlehrperson, jetzt wieder im Kindergarten unterwegs zu sein. CARMEN OBERLI STELLVERTRETUNG KLASSENLEHRPERSON 3. PRIMAR Aufgewachsen bin ich im Dorf Alberswil, welches momentan auch mein Wohnort ist. Im Sommer 2016 habe ich meine Ausbildung als Lehrperson abgeschlossen und die darauffolgenden zwei Jahre arbeitete ich als Klassenlehrperson einer 3./4. Klasse in Auenstein, Aargau. Im Sommer 2018 verwirklichte ich ein grosser Traum, indem ich für sieben Monate durch Südamerika reiste. Während des Schuljahres 2018/19 konnte ich durch Stellvertretungen viele span- nende Erfahrungen sammeln. Nun freue ich mich sehr auf das kommende Schuljahr an der Schule Triengen. MARIE-THERES RISI IS-LEHRPERSON SEKUNDARSCHULE Ich arbeite als Schulische Heilpädagogin für die Stiftung Rodtegg Luzern. Ab Som- mer 2019 werde ich an der Sekundarschule in Triengen eine Schülerin in der inte- grativen Sonderschulung begleiten. Ich freue mich auf die neuen Begegnungen, auf die neuen Herausforderungen, auf gute Gespräche und wie immer lerne ich auch von meinen Schülern sehr viel. Bewundernswert ist oft ihr spielerischer Umgang mit anspruchsvollen Situatio- nen, ganz nach dem Zitat von Albert Einstein: „In jeder Schwierigkeit lebt die Möglichkeit.“ MARKUS TRACHSEL KLASSENLEHRPERSON SEKUNDARSCHULE Ich wohne in der schönen Altstadt von Sursee. Aufgewachsen bin ich in Oberkirch, wo ich auch die Primarschule besuchte. Nach dem Abschluss der Matura an der Kanti Sursee habe ich an der Uni Bern Geographie und Biologie studiert und an- schliessend die Ausbildung zum Gymnasiallehrer an der PH Bern absolviert. Ab Schuljahr 2019/20 werde ich neben meiner Tätigkeit als Fach- und Klassenleh- rer an der Schule Triengen zusätzlich Geographie an der Kanti Musegg in Luzern unterrichten. Meine Freizeit verbringe ich grösstenteils mit Musik. 18 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Personelles NICOLE WALTERT IF-LEHRPERSON IM KINDERGARTEN Seit 16 Jahren unterrichte ich als Kindergarten- und IF-Lehrperson. Mit grosser Freude arbeite ich mit den jüngsten Kindern an der Schule. Wo kann man schon so viel singen, lachen und kreativ sein wie in diesem Beruf? Seit 2014 wohne ich mit meinem Mann und unseren zwei Jungs in Büron. Als Ausgleich zur Schule verbringe ich gerne Zeit in unserem Garten, beim Sport und beim Tanzen oder bei einem feinen Essen mit Freunden. Ich freue mich sehr darauf, im Sommer in Triengen starten zu dürfen. GABRIELA ZIMMERMANN KINDERGÄRTNERIN LINDENRAIN Ich bin 46 Jahre alt, habe drei Mädchen und lebe mit meinem Partner in Ebikon. Zuletzt arbeitete ich in einem privaten Kindergarten in Steinhausen als Kinder- gärtnerin und bin zurzeit noch tätig in einem Heilpädagogischen Zentrum tätig als Teamleiterin der Schulergänzenden Betreuung, bis ich im Sommer in Triengen wieder als Kindergärtnerin unterrichten werde. In meiner Freizeit gehe ich gerne in die Natur zum Wandern oder Skifahren. Eben- falls besuche ich gerne Theater. Oft findet man mich auch vertieft in Kinderbilder- bücher, um immer wieder spannende Geschichten zu finden für die Kinder. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Kindern wo wir wieder viel Neues kennenlernen werden. NADINE ZÜRCHER KLASSENLEHRERIN 1./2. KLASSE WINIKON Vor sechs Jahren beendete ich die Ausbildung an der NMS der PH Bern und be- gann im Kanton Luzern zu arbeiten. Die Arbeit als Klassenlehrperson an der 1./2. Klasse gefällt mir sehr gut und ich freue mich darauf, in Winikon, mit einer neuen Klasse und einem neuen Team, ins Schuljahr zu starten. Ich bin 27 Jahre alt, wohne in Huttwil und in meiner Freizeit betätige ich mich im Turnverein oder unternehme etwas mit meinen Freunden oder der Familie. «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 19
Personelles 20 JAHRE KARIN HEINZLER Du hast während Jahrzenten an Was hast du immer besonders der Schule Triengen unterrichtet. geschätzt an Deinem Beruf? Was hat Dich hier so lange gehal- ten? Ich konnte meine Stärken im Un- terricht einbringen und als Familien- Ich habe es sehr geschätzt, im glei- frau habe ich es sehr geschätzt, die chen Dorf zu wohnen und in Teilzeit Unterrichtsvor- und Nachbereitung zu arbeiten und ich hatte immer tolle auch daheim machen zu können. Pensenpartnerinnen. Wo besteht aus Deiner Sicht ein Welche Schülerin, welcher Schü- Handlungsbedarf an der Schule ler kommt Dir spontan in den Triengen? Sinn, wenn du an die Schulzeit zurückdenkst? Warum? Die Klassengrössen sollten den Kindern auf allen Stufen gerecht Eine leider traurige Erinnerung werden und bestimmte Eltern habe ich an Marvin. Er wurde Ende müssten mehr in die Pflicht genom- der 1. Klasse sehr krank und starb men werden. eine Woche nach den Sommerferi- en. Da waren wir alle, Lehrperso- Würdest du einer guten Schü- nen, Kinder und Schulleitung, emo- lerin noch empfehlen, den Beruf tional extrem gefordert. «Lehrer» zu erlernen und auszuüben? Ein besonderes bleibendes Erlebnis in der Schule? Ja natürlich! Für mich war es seit Kindesbeinen ein Traumberuf. Ein Highlight war sicherlich das grosse „Zirkus-Pro- jekt“ der ganzen Primarschule. Aber ich denke auch an Viele Menschen finden den Beruf der Lehrperson viele alltägliche schöne Momente mit meinen Schüle- herausfordernd. Ist diese Meinung gerechtfertigt? rinnen und Schülern. Unbedingt. Den vielen Anforderungen gerecht zu Was hat sich am meisten verändert während all werden, ist wirklich nicht einfach! den Jahren? Was fängst Du jetzt mit der vielen Zeit an, welche Das Individualisieren mit neuen Unterrichtsformen, Du in Zukunft zur Verfügung hast? die ganzheitliche Beurteilung der Kinder und die Elter- narbeit, die Digitalisierung im Schulzimmer, der Einsatz Ich freue mich darauf, mich meinen Lieblingsbeschäf- verschiedener Fachlehrpersonen an der Klasse und der tigungen zu widmen wie lesen, wandern, musizieren, Lehrplan. Auch sind die Aufgaben neben dem Kernge- im Chor singen, Zumba tanzen, kochen, reisen und vor schäft Unterricht viel umfangreicher geworden. allem die zwei Grosskinder geniessen, die im letzten Herbst auf die Welt gekommen sind! VERÄNDERUNGEN SIND AM ANFANG HART, IN DER MITTE CHAOTISCH UND AM ENDE WUNDERBAR. 20 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Personelles PENSIONIERUNG RITA GRETER Du hast deine zwei letzten Be- lassen. Und in diese Welt tauche ich rufsjahre noch an der Schule Tri- auch nach so vielen Jahren noch gerne engen unterrichtet. Was hat Dich ein. Zeit und Raum lassen, Kinder ler- hierhergezogen? nen während sie be - greifen. Ich habe viele Jahre in der Stadt Wo besteht aus Deiner Sicht ein Luzern gearbeitet und wollte wieder Handlungsbedarf an der Schule Tri- aufs Land. engen? Welche Schülerin, welcher Schü- Die Schule Triengen leistet über- ler kommt Dir spontan in den durchschnittlich viel – mehr geht nicht! Sinn, wenn du an die Schulzeit zu- Ein grosses Lob an alle: Lehrpersonen, rückdenkst? Warum? Rektorat, Schulleitung, Schulpflege und nicht zuletzt ans Sekretariat. Ich Ein Kind sagte einmal: Mami, die wurde von allen Seiten sehr unter- Frau Greter, die schimpft manch- stützt. mal….aber die schimpft lieb. Würdest du einer guten Schülerin Ein besonderes bleibendes Erlebnis in der Schule? noch empfehlen, den Beruf «Lehrer» zu erlernen und auszuüben? Ein Kind blieb am Mittag sitzen, packte zwei Würste, Brot und zwei Karotten aus und meinte: Ich möchte Was ist eine gute Schülerin /ein guter Schüler? Wenn bei dir zu Mittag essen und vielleicht schlafe ich auch jemand mit Freude und Respekt mit den Kindern arbei- noch hier. tet, ihnen Raum gibt und dabei glücklich ist, wird er/sie den Beruf sehr lange ausüben!!!!!!! Was hat sich am meisten verändert während all den Jahren? Viele Menschen finden den Beruf der Lehrperson herausfordernd. Ist diese Meinung gerechtfertigt? Das Sprachvertsändnis! Nur noch wenige Kinder kön- nen noch fantasievolle Geschichten erfinden. Das Kon- Wenn ich jedem Kind gerecht werden will ist es sehr sumdenken hat stark zugenommen, wieviel bekomme herausfordernd, aber auch bereichernd. ich wenn… Aber die Kinder sind Kinder geblieben! Was fängst Du jetzt mit der vielen Zeit an, welche Was hast du immer besonders geschätzt an Dei- Du in Zukunft zur Verfügung hast? nem Beruf? Ich wandere mal eine Zeit lang durch Spanien und Kinder sind Entdecker, wenn wir ihnen Zeit und Raum dann…… DIENSTJUBILÄEN VON LEHRPERSONEN Bättig Jacqueline 30 Dienstjahre Primarschule Winikon Bucher Lukas 30 Dienstjahre Rektor Gesamtschule Bühler Jeannette 10 Dienstjahre Handarbeit Triengen Murmann Christina 10 Dienstjahre Primarschule Wilihof Schum Andreas 10 Dienstjahre Sekundarschule Triengen «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 21
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