INFORMATIONEN DER GEMEINDESCHULE TRIENGEN ZUM SCHULANFANG 2019/20

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INFORMATIONEN DER GEMEINDESCHULE TRIENGEN ZUM SCHULANFANG 2019/20
INFORMATIONEN DER
GEMEINDESCHULE TRIENGEN
ZUM SCHULANFANG 2019/20
INFORMATIONEN DER GEMEINDESCHULE TRIENGEN ZUM SCHULANFANG 2019/20
INHALT
Schulleitung            Seite 3 - 11
Tagesstrukturen     Seite 12 - 13
Kirche                     Seite 14
Ferien/Termine             Seite 15
Urlaub/Schnupperlehre      Seite 16
Personelles         Seite 17 - 25
Schulsozialarbeit          Seite 26
Schulpflege                Seite 27
Elternmitwirkung          Seite 28
Elterngruppe               Seite 29
Spielgruppe         Seite 30 - 31
Kindergarten        Seite 32 - 36
Primarschule        Seite 36 - 44
Sekundarschule      Seite 45 - 54
INFORMATIONEN DER GEMEINDESCHULE TRIENGEN ZUM SCHULANFANG 2019/20
Editorial

WAS WIR VON «EUKLID» FÜR DIE SCHULE
LERNEN KÖNNEN
                                                           Der Name «Euklid» trägt sie nicht ohne Grund. Sie
                                                         bewegt sich nämlich jeweils in einem geheimnisvollen,
                                                         schon fast magischen - mystischen Dreieck auf dem
                                                         Schulhausgelände. Aus diesem Grund lag der Name
                                                         auf der Hand, gelten die berühmten zwei erwähnten
                                                         Sätze, die jeder Schüler im Geometrieunterricht lernen
                                                         muss, im rechtwinkligen Dreieck. Unsere Haustiere
                                                         (natürlich ich!) mögen Namen, die für sie einen Sinn
                                                         machen. So hatte unsere erste eigene Katze meiner
                                                         bescheidenen Meinung nach eine klare Affinität für
                                                         die relative Zeit. Sie erhielt alle zwölf Stunden Futter.
                                                         Manchmal schien es, dauerten die zwölf Stunden für
                                                         sie nur zwölf Minuten und ein anderes Mal 120 Mi-
                                                         nuten oder auch mal 24 Stunden. Aus diesem Grund
                                                         erhielt sie den Namen «Einstein» und den Kosenamen
                                                         «Albert», den Begründer der Relativitätstheorie. Mir
                                                         schien, die Katze war mir ewig dankbar für die sinnvolle
                                                         Namensgebung.

  Der Morgen beginnt recht früh im Rektorat. Die Velo-     Doch warum an dieser Stelle den Exkurs in die Zoolo-
fahrt nach Triengen und der anschliessende Kaffee am     gie? Für mich liegt die Analogie auf der Hand. Von den
Pult sind ideal, um die Lebensgeister zu wecken. Jede    Katzen können wir einiges lernen. Anders als etwa die
etwaige Schläfrigkeit ist vorüber. Nicht immer aber      Hunde sind die Katzen doch ziemlich eigenständig, ja
kann ich mich gleich ans Pult setzen. Denn ab und zu     gar eigensinnig. Sie tun und lassen immer genau das,
begrüsst mich «Euklid».                                  was sie wollen. Sie wissen immer, wo der schönste
                                                         Platz im Haus oder draussen im Garten ist. Wenn man
  Wenn Sie nun früher in der Schule gut aufgepasst       ihnen mal was Unbekanntes in den Futternapf legt,
haben, werden sie wohl denken, dass das nicht der        rümpfen sie sehr schnell ihre berühmte Nase, lassen
Fall sein kann. Denn der griechische Mathematiker        dies stehen und gehen selber auf Jagd auf was Bes-
mit diesem Namen ist doch schon 2304 Jahre tot und       seres.
wird nun kaum plötzlich im Surental auftauchen, um
mir einen morgendlichen Besuch abzustatten. Obwohl         Das sollten wir – und mit uns die Schülerinnen und
zugegeben: Der Vater der Geometrie hatte es mir wäh-     Schüler – auch machen. Sich fragen: Will ich das wirk-
rend meines Studiums und auch später während mei-        lich machen? Wo ist es mir am wohlsten? Wann ist mir
ner Arbeit als Mathematiklehrer immer angetan. Ich       etwas genug? Damit will ich natürlich keinesfalls zu Wi-
liebte seine Erkenntnisse, den Höhensatz noch mehr       derstand und zivilem Ungehorsam aufrufen. Erst recht
als den Kathetensatz. Die geneigten Leserinnen und       nicht in der Schule. Aber nicht einfach alles schlucken,
Leser werden mir zustimmen: Euklid ist die Poesie in     sich auch mal wehren, wenn man sich im Recht fühlt
der Mathematik!                                          und auch mal «einfach so geniessen» können, das alles
                                                         sind zweifellos gute Tipps. In diesem Sinn kann ich von
  «Euklid» ist nun aber nicht die Reinkarnation meines   meinem sporadischen morgendlichen Besucher Euklid
Vorbildes. Nein, es ist die schwarz-weisse Katze, die    also auch was lernen.
nun schon seit bald drei Jahren immer wieder auf dem
Schulhausgelände auftaucht. Nicht ohne Grund: Sie ist     Zudem lehrt mich «Euklid», dass die Schule nicht so
gut gehalten. Nicht nur bei einigen Schülerinnen und     schlimm sein kann, wie es ihr Ruf schon mal verspricht.
Schülern, sondern auch im Rektorat. Da gibt es immer     Die Katzen suchen sich bekanntlich immer das beste
was zu schlecken. Und deshalb kommt sie ja auch. Es      Plätzchen aus. Und wenn «Euklid» freiwillig so oft
ist bestimmt nicht die Liebe und Zuneigung zu mir als    schon so früh in der Schule ist, muss das ein gutes Zei-
Person, sondern die zum Fressnapf. «Liebe geht durch     chen für die Schule sein. Obwohl: Prüfungen schreiben
den Magen», dieses Sprichwort bewahrheitet sich ein-     und Hausaufgaben machen muss «Euklid» ja nicht.
mal mehr.                                                Aber lassen wir das, dies sind eh andere Themen.
                                                         Erfreuen wir uns an «Euklid» und seinem Besuch. Er

                                                                            «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 3
INFORMATIONEN DER GEMEINDESCHULE TRIENGEN ZUM SCHULANFANG 2019/20
Editorial / Leitbild

vermag den Tag schon frühmorgens aufzuhellen. Und
das ist Gold wert. Denn Morgenstund’ hat ja Gold im
                                                           LEITBILD DER
Mund.
                                                           SCHULE TRIENGEN
Lukas Bucher, Rektor

  Nachtrag: Seit der Umstellung auf die Sommerzeit         Werte und Haltungen
ist Euklid nicht mehr erschienen. Auch dies lässt uns
doch wieder etwas lernen: Man sollte immer mit der          Die Lernenden mit ihren individuellen Bedürfnissen
Zeit gehen. Wer dies verpasst, ist bald weg vom Fut-       stehen im Mittelpunkt.
ternapf respektive vom Alltagsgeschehen. Natürlich ist
das kein Aufruf zum Opportunismus. Wir in der Schu-         Wir sind uns der Vielfalt bewusst, sehen sie als Berei-
le mussten uns aber auch den gesellschaftlichen und        cherung und nehmen sie als Chance wahr.
pädagogischen Änderungen anpassen: Wir haben die
integrative Förderung in der ganzen Schule, den Zwei-       Die Beziehungen sind geprägt von gegenseitiger
jahreskindergarten, die Schulsozialarbeit, Tagesstruktu-   Wertschätzung und offener Kommunikation.
ren, ein modernes Schwimmkonzept, die Spielgruppe
plus der Schule angegliedert, im Hofacker II, in Winikon     Wir leben und fördern ethische Grundwerte wie Ehr-
und im Dorfschulhaus eine moderne Infrastruktur, be-       lichkeit, Toleranz, Vertrauen und Respekt.
hinderte Kinder sind bei uns mehrheitlich in der Volks-
schule, eine moderne Führungsstruktur, ein wegwei-          Wir pflegen ein Klima, in dem sich alle wohl fühlen.
sendes Konzept für den Einsatz der ICT in der Schule
und in zwei Jahren wird das Modell der Sekundarschu-       Auftrag
le angepasst. Wir haben also – anders als Euklid – die
Umstellung von der Winterzeit auf die Sommerzeit            Der Unterricht ist lebensnah und fördert die Selbst-,
nicht verschlafen.                                         Sozial- und Sachkompetenz.

                                                            Die Primarschule arbeitet nach Möglichkeit integrativ.

                                                            Wir orientieren uns am bestehenden pädagogischen
                                                           Konzept.

                                                            Leistungsorientierte, musisch-kreative und gesund-
                                                           heitsfördernde Unterrichtsinhalte sind uns wichtig.

                                                           Entwicklung
                                                            Bei der Entwicklung unserer Schule berücksichtigen
                                                           wir den gesellschaftlichen Wandel und die Besonder-
                                                           heiten der verschiedenen Schulstandorte.

                                                            Wir entwickeln unsere Schule miteinander und schaf-
                                                           fen Raum für gemeinsame Erfahrungen.

                                                            Wir unterstützen einander im Entwicklungsprozess.

                                                           Verantwortlichkeiten
                                                            Die Beteiligten gestalten die Schule mit.

                                                            Aufgaben und Kompetenzen sind klar zugeordnet.

                                                            Ziele erreichen wir mit den Eltern gemeinsam; wir un-
                                                           terstützen einander.

                                                            Die Behörden schaffen Rahmenbedingungen, die
                                                           Entwicklung ermöglichen.

4 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
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Organisation

REKTORAT/SCHULLEITUNG

            LUKAS BUCHER
            REKTOR

            E-Mail lukas.bucher@schuletriengen.ch
            Telefon 041 935 53 53

            −−Administration                            −−Spielgruppe
            −−Schülertransport                          −−Einsitz Schulpflege
            −−Schulärztliche Dienste                    −−Leitung Steuergruppe
            −−Schulzahnärztliche Dienste                −−Qualitätsmanagement
            −−Leitung Schulleitungskonferenz            −−Tagesstrukturen

            MIKKEL RASMUSSEN
            SCHULLEITER PRIMARSCHULE/KINDERGARTEN

            E-Mail schulleitung.primar@schuletriengen.ch
            Telefon 041 935 54 01/ 079 395 59 56

            Standorte:
            Kindergärten, Dorfschulhaus, Wilihof, Winikon, Hofacker I
            DaZ, Leitung Arbeitsgruppe Interne Evaluation

            PHILIPP ZIHLER
            SCHULLEITER SEKUNDARSCHULE

            E-Mail schulleitung.sek@schuletriengen.ch
            Telefon 041 935 53 55 / 079 955 07 14

            Standort:
            Sekundarschule Hofacker II
            Stundenplanung

            BEATRICE BRUNNER
            ASSISTENTIN REKTORAT

            Administration, Schularzt, Schulzahnarzt, Impfungen,
            Tagesstrukturen, Stellvertretungen, Homepage, Spielgruppe

            E-Mail beatrice.brunner@schuletriengen.ch
            Telefon 041 935 53 53
            Montag bis Freitag 8.15 Uhr bis 11.30 Uhr

                                                  «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 5
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Schulleitung Primarschule

MIKKEL RASMUSSEN
Neuer Schulleiter Kindergarten/Primarschule
 Die Schulpflege hat im Dezember Mikkel Rasmussen            noch mit meiner Frau und meinen drei Kindern wohne
aus Richenthal zum neuen Schulleiter für den Kinder-         und bis im Sommer arbeite.
garten und die Primarschule Triengen gewählt. Der
38-jährige Rasmussen hat das Lehrerseminar in Zug,             In der Freizeit bin ich vielseitig unterwegs. Ob sport-
eine Marketingausbildung und verschiedene Schullei-          lich beim Joggen, Volleyball spielen, Klettern, gemütlich
terausbildungen absolviert. Vor Kurzem hat er den dies-      mit Familie und Freunden zusammensitzen oder alleine
bezüglichen Master abgeschlossen.                            beim Lesen oder Musizieren – langweilig wird es sel-
                                                             ten.
  Er arbeitete von 2001 bis 2017 als Primarlehrer in
Reiden. Von 2012 bis 2016 war er zusätzlich stellver-         Ein besonderes Hobby von mir ist die Zauberkunst.
tretender Schulleiter, seit 2016 ist er Co-Schulleiter der   Regelmässig treffe ich mich in zwei Vereinen mit Be-
Primarschule Reiden.                                         rufs- und Hobbyzauberern. Wir tauschen uns aus und
                                                             üben gemeinsam neue Kunststücke ein.
 Wir sind überzeugt, mit Mikkel Rasmussen eine gute
Nachfolge für Marc Keller gefunden zu haben. Marc            SCHULISCHES
Keller hat nach fünf Jahren Schulleitertätigkeit in Tri-       Was hat für dich den Ausschlag gegeben, die Stel-
engen gekündigt und stellt sich im Kanton Bern einer         le als Schulleiter Primar/Kindergarten in Triengen
neuen Herausforderung. (Siehe Seite 9)                       anzunehmen?

 Im folgenden Interview verrät der neue Schulleiter           Nach achtzehn Jahren an derselben Schule wird es
mehr über sich, seine Familie, Hobbys, Ansichten von         für mich Zeit, eine neue Schule kennenzulernen. Die
Pädagogik, Vorstellungen von Schule allgemein und            Ausschreibung der Schule Triengen sprach mich sofort
was er sich für Triengen vorgenommen hat.                    an. Die Strukturen, sowie die Aufgaben passen zu mei-
                                                             nem Profil und die Grösse der Schule entspricht mei-
                                                             nen Vorstellungen. Die Schule Triengen ähnelt in ver-
                                                             schiedenen Bereichen meiner aktuellen Schule und wir
                                                             haben gemeinsame Entwicklungsschwerpunkte. Dies
                                                             macht es für mich besonders interessant.

                                                              Du hast zeitweise in der Privatwirtschaft gearbei-
                                                             tet und bist nachher zu 100 Prozent an die Volks-
                                                             schule zurückgekehrt. Was hat den Ausschlag für
                                                             diesen Entscheid gegeben?

                                                              Ich arbeitete während vielen Jahren in einer tollen
                                                             Pensenpartnerschaft und konnte dadurch in der Pri-
                                                             vatwirtschaft Fuss fassen. Die Aufgabenpalette an
                                                             meiner Schule erweiterte sich jedoch mit den Jahren
                                                             immer weiter. Zuerst waren es kleinere Aufgaben wie
                                                             ICT-Support, später kamen neben meiner Funktion als
PERSÖNLICHES                                                 Klassenlehrer auch Team- und Stufenleitung dazu. Als
 Stelle dich bitte kurz vor: Herkunft, Ausbildung,           mir Aufgaben in der Schulleitung anvertraut wurden,
bisherige berufliche Tätigkeiten, Familie, Hobbys,           musste ich mich entscheiden – Schule oder Privatwirt-
Zukunftsaussichten (kann beruflich, familiär oder            schaft. Beides nebeneinander wäre zu viel geworden.
hobbymässig sein).                                           Die Entscheidung fiel eindeutig für die Schule aus. Ich
                                                             habe es keinen Moment bereut.
  Meinem Namen hört man an, dass meine Familie aus
dem Norden stammt – genauer gesagt aus Dänemark.              Was ist für dich eine «gute Schule“, was eine «gute
Ich selber bin jedoch in der Schweiz aufgewachsen.           Lehrperson» und was eine «gute Schulleitung»?
Nach der Primar- und Oberstufenschulzeit in Walchwil
(Kanton Zug) absolvierte ich die Lehrerausbildung im          Es gibt viele verschiedene Studien, welche diese Fra-
Lehrerseminar St. Michael in Zug und startete meinen         ge gut beantworten. Diese Erkenntnisse gilt es aufzu-
Berufseinstieg in Richenthal bei Reiden, wo ich heute        nehmen und sich damit zu befassen. Die Gesellschaft

6 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
INFORMATIONEN DER GEMEINDESCHULE TRIENGEN ZUM SCHULANFANG 2019/20
Schulleitung Primarschule

verändert sich und stellt immer neue Aufgaben an die          Die   Primarschule     Triengen   besteht   aus
Bildung. Theorie und Praxis in Einklang zu bringen, ist     verschiedenen «Schuleinheiten»: Dorf mit den
daher eine wichtige Aufgabe der Schulentwicklung.           Kindergärten und Wilihof, Winikon und Hofacker
Doch mindestens ebenso wichtig ist die Beziehungs-          I. Alle haben verschiedene Voraussetzungen
arbeit. Eine gute Schule, wie auch gute Lehrpersonen        und Bedingungen, zusammen bilden sie die
und Schulleitungen stellen die Schülerinnen und Schü-       Primarschule Triengen. Wie schaffst du es, dass
ler ins Zentrum ihrer Arbeit. Sie schaffen Rahmenbe-        sie eine Einheit bilden und trotzdem eine gewisse
dingungen in denen Kinder und Jugendliche sich aufge-       Individualität bewahren können?
hoben fühlen und erfolgreich lernen können.
                                                              In meiner Masterarbeit beschäftigte ich mich intensiv
 Der Lehrplan 21 kann auf Stufe Kindergarten/Pri-           mit diesem Thema. Meine aktuelle Schule besteht –
marschule als eingeführt angesehen werden. Wo               ähnlich wie Triengen – ebenfalls aus mehreren Schul-
siehst du die neuen Herausforderungen?                      häusern an unterschiedlichen Standorten. Die Struktu-
                                                            ren der einzelnen Einheiten sind dabei von Ort zu Ort
  Der Lehrplan 21 alleine stellt die Schule nicht auf den   grundverschieden. Das ist soweit auch richtig, denn die
Kopf. Viele „Neuerungen“ lebte die Schule bereits oder      Ausgangslagen, Rahmenbedingungen und Bedürfnis-
konnte sich relativ ein-                                                             se der einzelnen Ortschaften
fach darauf einstellen.                                                              lassen sich nicht vergleichen
Die Schulgemeinden                                                                   und bedürfen einer unter-
haben sich mit den                                                                   schiedlichen     Organisation.
Inhalten des Lehrpla-                                                                Vereinheitlichung würde „das
nes vertraut gemacht,                                                                Pferd von der falschen Seite
die Infrastruktur an-                                                                her aufzäumen“ und die Qua-
gepasst (ICT) und für                                                                lität unnötig verschlechtern.
die Lehrpersonen die                                                                 Es gilt die real existierenden
entsprechenden Wei-                                                                  Unterschiede anzuerkennen
terbildungen durchge-                                                                und die Subkulturen bewusst
führt. Sie lernen die                                                                zu gestalten. Um die Schu-
Philosophie des neu-                                                                 leinheiten dennoch zu ver-
en Lehrplanes immer                                                                  netzen, muss der Hebel bei
besser kennen und                                                                    bestehenden Gemeinsamkei-
setzen sich damit tag-                                                               ten angesetzt werden. Das
täglich im Unterricht                                                                gemeinsame Verständnis von
auseinander.                                                                         Unterricht, Schule und Bil-
                                                                                     dung ist eine wesentliche Vo-
  Der heutige Gesell-                                                                raussetzung die es braucht,
schaftswandel ist je-                                                                um gemeinsam an Schulent-
doch sehr komplex.                                                                   wicklung arbeiten zu können.
Als Schule haben wir                                                                 Die gesamte Schule Triengen
die Aufgabe, die Kinder und Jugendlichen auf eine vo-       beschäftigt sich mit verschiedenen Themen wie z. B.
latile Welt vorzubereiten. Andreas Müller beschreibt es     dem Lehrplan 21, dem kompetenzorientierten Unter-
in seinem Buch „Die Schule schwänzt das Lernen“ ent-        richt, der Beurteilung, sowie Medien und Informatik.
sprechend bissig: „Die Schule ist ein Ort, wo Schüler       In solchen Bereichen gilt es die Corporate Identity be-
von heute durch Lehrer von gestern in einem System          wusst aufzubauen und zu pflegen.
von vorgestern auf die Probleme von morgen vorbe-
reitet werden sollen.“ Obwohl dies überspitzt formu-         Du bist Hobbyzauberer. Hilft Zauberei auch in der
liert ist, spricht Müller ein wichtiges Thema an. Mit der   Schule weiter? Wo wäre in der Schule Zauberei
Einführung eines neuen Lehrplanes ist es noch nicht         manchmal hilfreich?
abschliessend getan. Man kann den Lehrplan 21 nur
schwer in das bestehende, festgefahrene System auf-           Manchmal wäre es tatsächlich schön, wenn man
nehmen. Das System selber muss sich weiterentwi-            wirklich zaubern könnte. Die Kinder wären bestimmt
ckeln. Das braucht (neben didaktischer und fachlicher       froh, wenn sie nur kurz den Zauberstab schwingen
Weiterbildung) vor allem Zeit, Ausdauer und Verände-        müssten und schon wäre der Test oder die Hausauf-
rungsbereitschaft. Unbekanntes „Land“ zu betreten ist       gabe erledigt. Auch die Lehrpersonen und die Schullei-
für alle Beteiligten eine Herausforderung – nicht nur für   tung würden von diesem Trick Gebrauch machen. Mit
die Lehrpersonen, sondern auch für Schüler, Eltern und      einem Spruch wären mühselige oder zeitaufwändige
die Gesellschaft.                                           (Routine-)Arbeiten gelöst und man könnte sich den

                                                                              «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 7
INFORMATIONEN DER GEMEINDESCHULE TRIENGEN ZUM SCHULANFANG 2019/20
Schulleitung Primarschule
                                                            nehmen?
angenehmen Aufgaben zuwenden. Doch damit ginge
                                                            Meine Familie, Badesachen, Hängematten, meine
auch die ganze Spannung verloren. Das Schulleben ist
                                                            Ukulele und spannende Bücher
vielfältig und herausfordernd. Kein Tag ist wie der ande-
re. Es gibt kaum Alltagsgrau.
                                                            c) Wie erholst du dich am besten von der Arbeit und
                                                            vom Alltag?
 Welche Wünsche hast du an deinen neuen Ar-
                                                            Mit Familie, Freunden und den Hobbies habe ich eine
beitsort?
                                                            relativ ausgeglichene Work-Life-Balance.
  Ich freue mich sehr auf meine bevorstehenden Auf-
                                                            d) Wer hat dich im Leben am meisten gefördert?
gaben als Schulleiter in Triengen und bin zuversichtlich,
                                                            Einen einzigen aufzuzählen wäre nicht fair. Viele Weg-
dass ich auf eine Schule treffe, wo man offen und res-
                                                            begleiter haben mich motiviert!
pektvoll miteinander umgeht. Eine vertrauensvolle Zu-
sammenarbeit – sei es mit den Lehrpersonen, Kindern,
Eltern, Behörden oder meinen Kollegen von der Schul-
leitung ist mein grösster Wunsch, den ich an meinen         ENTWEDER ODER
neuen Arbeitsort habe.
                                                            Klassik oder Pop? Am liebsten höre ich Comedians.
                                                            Ansonsten läuft im Radio Pop-Musik.
                                                            Wein oder Bier? Der Anlass bestimmt die Wahl. Ich
DEINE ERSTEN TATEN IN TRIENGEN                              mag beides gerne.
                                                            Thai Curry oder Raclette? Raclette in einer gemütli-
a) Bevor du offiziell anfängst?                             chen Runde.
                                                            Strand oder Berge? Berge – Das Wandern ist nicht nur
Die Zeit bis zu den Sommerferien nutze ich, indem           des Müllers Lust!
ich mich in die Konzepte, Jahrespläne, Legislaturpro-       Tesla oder SUV? Egal. Hauptsache, ich komme von A
gramm, Richtlinien und sonstigen Papiere der Schule         nach B.
Triengen einlese und bei den Übergabegesprächen mit         WhatsApp oder Telefon? WhatsApp ist schon sehr
den Schulleitern alle Aufgaben genau bespreche.             praktisch…

b) Die ersten Wochen?

In den ersten Wochen werde ich mich praktisch in die        VERVOLLSTÄNDIGE DIE SÄTZE
neuen Aufgaben und in den Alltag vor Ort einarbeiten.
Bereits jetzt bin ich gespannt, worauf ich nach den ers-    1. Ich kann nicht leben ohne Kaffee zwischendurch.
ten hundert Arbeitstagen zurückblicken werde.
                                                            2. Glücklich macht mich sonniges Wetter und ster-
c) Das erste Jahr                                           nenklare Nächte.

Ich werde im ersten Jahr nicht alles auf den Kopf stel-     3. Gerne würde ich wieder mal auf einen schönen
len. Die Schule funktionierte einwandfrei ohne mich         warmen Sommer treffen.
und es wurde bisher hervorragende Arbeit geleistet.
Die Richtung ist in Form des Mehrjahresprogramms            4. Von allen Promis (echten und Cervelat) bewunde-
bereits vorgegeben. Ich werde die vorbereiteten Pla-        re ich Roger Federer am meisten.
nungen und Entwicklungsziele entgegennehmen und
umsetzen. Dabei werde ich die Schule und die Gemein-        5. Am meisten Geld gebe ich für Bücher aus.
de immer besser kennen und verstehen lernen. Meine
eigenen Spuren werden automatisch mit der Arbeit in         6. Ich möchte im Leben noch die Welt bereisen.
Triengen einfliessen.
                                                            7. Meine Freunde sagen, dass ich vielseitig interes-
                                                            siert bin.
KURZFRAGEN
                                                            8. Meine bisher beste Entscheidung im Leben war
a) Mit wem möchtest du nicht im Lift stecken blei-          nicht eine alleine, sondern die Aneinanderreihung vie-
ben?                                                        ler Entscheidungen.
Mit mir alleine… Zu zweit ist es kurzweiliger!
                                                            9. Am meisten stolz bin ich auf meine Kinder.
b) Was/wen würdest du auf eine einsame Insel mit-

8 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
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Schulleitung Primarschule

10. Am meisten Eindruck machen mir Menschen,                 11. Am meisten schätze ich an den Schulen im
die den Mut haben, Risiko einzugehen und es dadurch          Kanton Luzern, dass sie fortschrittlich sind, durch die
schliesslich schaffen, ihre Träume erfolgreich zu ver-       Teilnetzwerke gut vernetzt sind und mit der DVS über
wirklichen.                                                  kompetente Partner und Berater verfügen.

  VIELE VERDIENSTE FÜR PRIMARSCHULE
  UND KINDERGARTEN
  Abschied von Marc Keller

  Gleichzeitig mit der Begrüssung von Mikkel Rasmussen als neuen Schulleiter für den Kindergarten und die Pri-
  marschule müssen wir Abschied von Marc Keller nehmen.

  Marc Keller hat die Stelle als Schulleiter Kindergarten/Primarschule bei uns am 1. August 2014 angetreten. Nach
  einem Jahr ohne Schulleitung (zwar mit sehr guten Teamleitungen, die ihre Arbeit hervorragend gemacht haben)
  gab es doch einige Baustellen. So musste er – unter anderem - den Lehrplan 21 vorbereiten und einführen, die
  verschiedenen Standorte mussten näher zusammengebracht werden und die Schulhäuser Winikon und Dorf
  warteten auf die Renovation. Alles zusammen ein reichhaltiges Programm.

  Marc Keller ging die Projekte äusserst fokussiert und effizient an. Als Berner genoss er im Kanton Luzern durch-
  aus gewisse Vorteile, die er auszunützen wusste. Er liess sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen und sein
  Dialekt unterstrich sehr oft noch die Bedeutung seiner – meist sehr gewählten – Worte zusätzlich. Er setzte sich
  immer für «seine» Lehrerinnen und Lehrer, aber auch für «seine» Schülerinnen und Schüler ein. Ohne aber zu
  vergessen, dass wir uns auf dem Land befinden und finanziell nicht auf Rosen gebettet sind.

  Als Mensch war Marc eine Bereicherung. Mit seinem Witz und seinem – zumindest aus weiblicher Sicht –
  Charme sorgte er oft für gute Stimmung im Lehrerzimmer, aber auch bei uns im Rektorat. Gleichzeitig führte
  er sein Amt mit grosser Ernsthaftigkeit aus. Marc hat uns auch einiges gelehrt. Wir wissen nun, wer im Sport
  in der Schweiz das Sagen hat (natürlich die Berner mit YB und dem SCB), kennen einige Berndeutsche Aus-
  drücke und wissen, dass Huttwil nicht im Hinterland liegt, sondern – aus Stadtberner Sicht – vorne liegt. So ist
  eben alles relativ. Ich werde in Zukunft die wochenendlichen WhatsApp – Nachrichten zum Ausgang FCL – YB
  vermissen. Wir wissen, dass Marc in vielen Bereichen sehr beschlagen ist. Ob es um Chagalle-Fenster, um die
  Aufgaben- und Finanzreform oder um ein neues Schulmodell in Estland ging: Marc wusste Bescheid.

  Mir gefiel auch immer seine Fähigkeit zum komplexen Denken und seine strukturierte Arbeitsweise. Marc
  Keller hatte auf eigenen Wunsch ein 80-Prozent-Pensum an unserer Schule. Daneben kümmerte er sich um die
  drei kleinen Kinder zu Hause und schloss den Masterstudiengang Schulleitung ab. Da war den meisten klar,
  dass der Berufsweg für Marc wohl nicht in Triengen sein Ende gefunden hat. Aus diesem Grund war die Über-
  raschung nicht gross, als er schon im Herbst 2018 ankündigte, uns auf Ende Schuljahr 2018/19 zu verlassen.
  Die Enttäuschung blieb dennoch, das darf man mit Fug und Recht behaupten. Zu gerne hätten wir ihn noch ein
  paar Jahre hierbehalten.

  Umso grösser ist die Genugtuung, mit Mikkel Rasmussen einen kompetenten und würdigen Nachfolger gefun-
  den zu haben.

  Ich wünsche Marc Keller in seiner neuen Stelle als «Geschäftsleiter Volksschule» am Campus Muristalden in
  Bern alles Gute und viel Zufriedenheit.

  Lukas Bucher

                                                                                «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 9
INFORMATIONEN DER GEMEINDESCHULE TRIENGEN ZUM SCHULANFANG 2019/20
Schulleitung Primarschule

WAS KOMMT NACH «Z»?
                                                            «M.I.N.T.» und für alle Bereiche gemeinsam «geschickt
                                                            lernen». Aber auch Respekt, der sorgsame Umgang
                                                            mit allerlei Dingen oder gemeinsame Aktivitäten wer-
                                                            den wiederum Eingang in das neue Schuljahr finden.

                                                            NUN ABER ZURÜCK ZUR FRAGE:
                                                            WAS KOMMT NACH «Z»?
                                                              Wer in unseren Schulbüchern blättert weiss, dass
                                                            nach «Z» wieder «A» folgt. Oft sind die Lerninhalte
                                                            nämlich im sogenannten Spiralprinzip aufgebaut. Die-
                                                            ses hat den Vorteil, dass Lerninhalte regelmässig, al-
                                                            lenfalls mit gesteigerten Anforderungen, wieder zum
                                                            Thema werden. So werden Inhalte gefestigt und es
                                                            ist auch mal möglich, einen Teil nochmals zu erlernen,
 Dies bestimmt wohl die persönliche Sichtweise. Nach        wenn er im ersten Durchgang nicht so ganz verstanden
«Z wie Zürich» folgt auf der Autobahn Richtung Kons-        wurde. Wenn man die Sache so betrachtet, dann ist
tanz Winterthur, nach «Z wie Zucker» folgt die Zahn-        «Z» nicht der/die/das Letzte, sondern einfach eine/r/s
bürste oder nach «Z wie Zeitspiel» folgt die gelbe Kar-     aus einer Reihe. Das angesprochene Spiralprinzip hat
te.                                                         somit viele Vorteile.

  Im schulischen Umfeld kommt nach «Z» erstmal gar            Bloss fördert es die Ausdauer und den Durchhaltewil-
nichts mehr. Denn nach dem «Z» kennt unser Alphabet         len mehr schlecht als recht. Und Kinder, welche sich
keinen wirklichen Buchstaben mehr. Und schon sind           gerne in ein Thema vertiefen, kommen auch kaum auf
wir bei einem Problem angelangt: Die Kinder, welche         ihre Kosten. Wir versuchen dieser Gefahr dadurch zu
bei uns diesen Sommer in den Kindergarten eintreten         begegnen, dass wir sinnhafte Blöcke zusammenfas-
werden, gehören keiner Generation mehr an, denn Wi-         sen. Für Sie als Eltern mag es dann jeweils etwas ver-
kipedia schreibt: «Als Generation Z (kurz Gen Z) wird       wunderlich sein, warum nach der Doppelseite 13/14
schlagwortartig die Nachfolge-Generation der Genera-        plötzlich auf der Seite 65/66 gearbeitet wird, bevor man
tion Y bezeichnet. Der Generation Z werden überwie-         danach wieder bei Seite 15/16 landet. Aber seien Sie
gend diejenigen zugerechnet, die von 1997 bis 2012          beruhigt: Wir versuchen dann jeweils bloss die gele-
zur Welt gekommen sind.» und unsere neuen Kinder-           gentlich arg vielen Wechsel in den Unterrichtsthemen
gartenkinder sind nach 2012 geboren.                        aufzufangen.

  Der Zukunftsforscher und Demograf Mark McCrind-           «Z»UM SCHLUSS
le hat dieses Problem für uns gelöst und hat sich da-        Wie Sie alle wissen, werde ich Ende Schuljahr die
für ausgesprochen, die nächste Generation, die seit         Schule Triengen verlassen. Nicht im Streit, sondern
2010/12 geboren wird, «Alpha» zu nennen. «Alpha wer-        glücklich, einen Neuanfang wagen zu dürfen. Ich be-
den mit dem iPad in ihrer Hand aufwachsen, nie ohne         danke mich bei Ihnen für die sehr, sehr oft konstruktive
Smartphone leben und können einen Gedanken binnen           Zusammenarbeit. Ich durfte ein grosses Vertrauen in
einer Sekunde online übertragen …». Aber es gibt auch       unsere Schule spüren.
ganz andere Sichtweisen, welche davon ausgehen,
dass auf jede Reaktion eine Gegenreaktion folgt (Sie          Für die Schule Triengen wünsche ich mir weiterhin
erinnern sich an Newton?) und dass die kommende             motivierte und fröhliche Lehrpersonen, lernwillige und
Generation der Technik entsagen könnte. Valentina Re-       freundliche Kinder, eine geduldige Schulleitung und
setarits (Business Insider Deutschland) hat dazu einen      Schulpflege und vertrauens- und verständnisvolle El-
kurzweiligen Artikel verfasst - googeln Sie nach ihr!       tern.

  Bei all den Anstrengungen, welche wir an der Schule         Nach «K wie Keller» folgt «R wie Rasmussen» (Mik-
zurzeit im Bereich Medien und Informatik unterneh-          kel Rasmussen ist ab August 2019 Schulleiter der Zyk-
men, graut mir etwas vor der zweiten Möglichkeit.           len 1 & 2): Herzlich willkommen in Triengen!
Nichts desto trotz werden wir diesem Fachbereich
in den kommenden Jahren weiterhin viel Gewicht               Besten Dank.
beimessen. Weitere Schwerpunkte im kommenden
Schuljahr sind im Zyklus 1 «Portfolioarbeit», im Zyklus 2   Marc Keller

10 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Schulleitung Sekundarschule

ZUSÄTZLICHE BETREUUNG IN DER SEK
BETREUTE FRÜHSTUNDE                                          −−Geschichte/Geografie werden zusammengenom-
 Es gibt hin und wieder Schüler, die in der Schule etwas     men und neu sind es nur noch drei Lektionen (aktuell
verpasst haben oder sonst Fragen zum Schulstoff ha-          sind es je nach Niveau und Stufe drei bis vier). Neu
ben. Vielleicht naht eine Prüfung und der Schüler oder       heisst das Fach dann Räume/Zeiten/Geschichte.
die Schülerin hat das Thema doch nicht ganz begriffen.
Sehr oft können die Eltern zu Hause nicht helfen. Sei        Notentechnisch haben diese Änderungen keinen Ein-
dies aus Zeitmangel – man arbeitet ja den ganzen Tag         fluss. Die Eltern werden aber, wie schon von der Pri-
– oder weil man es selber damals in der Schule anders        marschule her bekannt, bei Gesprächen mehr über
oder vielleicht auch gar nicht gelernt hat. Da wollten wir   weitere Kompetenzen sprechen als nur über Prüfungs-
nun Schüler und Eltern unterstützen.                         leistungen.

  Im Schuljahr 2018/19 wurde der Versuch mit der be-         ALLGEMEIN
treuten Frühstunde gestartet. Es gab an zwei Morgen           Auf Grund der Unentgeltlichkeit wurde überlegt, wie
jeweils zwei bis vier Lernende, welche das Angebot           es im Technischen Gestalten Handarbeit mit den Ma-
genutzt haben. Wir werden dies auch im folgenden             terialien aussieht, welche die Lernenden bisher be-
Schuljahr anbieten. Die Lernenden erhalten so gegen          zogen haben. Neu wird dies so gehandhabt, dass in
einen kleinen Beitrag die Möglichkeit, ihren Stoff mit       den Handarbeitszimmern Boxen vor Ort sein werden.
Lehrpersonen aufzuarbeiten. Die Lehrpersonen sind            Die Lernenden nehmen dann eine solche Box zu sich
bei Fragen für sie da und es steht den Lernenden auch        an den Tisch, kontrollieren ob alles vorhanden ist, und
fast die ganze Infrastruktur zur Verfügung.                  arbeiten dann die Doppelstunde damit. Am Ende der
                                                             Lektion kontrolliert die Handarbeitslehrerin, ob alle
LERNINSEL                                                    Gegenstände in der Box sind. Sollte dies nicht der Fall
 Weiter sind wir mit einer Arbeitsgruppe und Gemein-         sein, so muss der oder die Lernende den verlorenen
devertretung daran, eine kleine sogenannte «Insel»           Gegenstand suchen, bis er gefunden wurde.
aufzubauen. Diese Insel ermöglicht, dass Lernende,
welche sich «verhaltensoriginell» aufführen oder durch       Philipp Zihler
Absenzen/Krankheiten den Stoff verpasst haben, die-
sen im Schnelldurchlauf aufarbeiten. (Gemäss Gesetz
sind die Eltern für verpassten Stoff verantwortlich.)

TEAM SEKUNDARSCHULE
 Im Lehrerkollegium gibt es auf das neue Jahr keinen           INSEL erweckt die Assoziati-
Wegzug zu verzeichnen. Im Gegenteil: Wir führen eine
zusätzliche Abteilung in der 1. Sek. A/B. Aus diesem           on Freiraum, Ferien, Palmen,
Grund gibt es einen Zuwachs im Team. Wir freuen
uns, als Klassenlehrer der 1. Sek. B Markus Trachsel           Strand und Wärme.
aus Oberkirch begrüssen zu dürfen. Er wird mit seiner
Klasse wie seine anderen Stufenlehrpersonen mit dem            Das können wir so nicht bie-
LP 21 an der Sekundarstufe starten.
                                                               ten. Sinn und Zweck dieser Ein-
NEUERUNGEN IM SCHULJAHR 2019/20
 Ich möchte Ihnen im Zusammenhang mit dem Lehr-                richtung ist, Schülerinnen und
plan 21 noch ein paar wichtige Neuerungen an der Sek.
nennen:                                                        Schüler der Sekundarschule auf-
−−Jeder Schüler hat in der Sek. in Zukunft ein personifi-
                                                               zunehmen, die kurzfristig oder
ziertes Laptop. (Die Eltern der 1. Sek. werden darüber
                                                               über eine befristete Zeit im Un-
noch genauer informiert.)
                                                               terricht nicht tragbar sind oder
−−Das Fach Wirtschaft, Arbeit und Haushalt ersetzt das
frühere Fach Hauswirtschaft. Gekocht wird nur noch in          für die eine Auszeit als Mass-
der 2. Sek., in der 1. Sek. wird WAH im Ganzklassenun-
terricht gehalten.                                             nahme entschieden wurde.

                                                                               «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 11
Tagesstrukturen

HAUSAUFGABENHILFE
«Heute gibt es weniger Hausaufgaben als früher»

JOSY STEFFEN UND THERESE STAUB                            erst gingen sie bei der Schule Reiden vorbei. Dort gab
WAREN 18 JAHRE IN DER HAUSAUFGA-                          es so was bereits. Man wollte einen Einblick erhalten,
BENHILFE TÄTIG.                                           wie dies funktioniert. Alles basierte damals noch auf
  Die Pioniere der Hausaufgabenhilfe werden langsam       freiwilliger Basis. Es gab eine Unterstützung durch die
älter. Josy und Therese gehören seit Beginn weg zum       Trisa und die Gemeinde. Im Gersag in Emmenbrücke
Stamm des Personals. Hunderte von Kindern haben bei       fand jährlich eine entsprechende Weiterbildung statt.
ihnen Mathematik– und Deutschaufgaben gelöst. Auf
Ende Schuljahr hören sie nun auf. Der Tintefläck sprach    Wie seid Ihr dazu gekommen, euch für den Job zu
mit ihnen über ihre Zeit in der Hausaufgabenhilfe.        melden?

 Seit wann gibt es die Hausaufgabenhilfe?                  Die beiden haben schon vorher etwas Nachhilfe er-
                                                          teilt. Das was halt bei ihnen zu Hause und hat Spass
 Im Herbst 2001 wurde die Hausaufgabenhilfe beim          gemacht.
Gemeinnützigen Frauenverein Triengen ein Thema. Zu-
                                                           Was hat euch am besten an der Arbeit gefallen?

  Schulhaus Dorf                                            Wir arbeiteten immer schon gerne mit Kindern zu-
                                                          sammen. Die eigenen Grosskinder waren aber noch
  für Schüler der 1. bis 4. Klasse:                       nicht da oder nicht in der Nähe. Deshalb lag die Mithilfe
                                                          in der Hausaufgabenhilfe eigentlich auf der Hand. So
  Montag, Dienstag und Donnerstag,
                                                          wurden die Kinder in der Hausaufgabenhilfe dann halt
  ab 15 Uhr bis 17 Uhr
                                                          zum temporären Enkelersatz.

                                                           Was hat sich in den vergangenen 18 Jahren ver-
  Schulhaus Winikon                                       ändert? Vor allem, wenn man an die Kinder denkt?
  für Schüler der 1. bis 6. Klasse:
                                                            Eigentlich gar nicht so viel. Es gab schon immer wilde
  Dienstag, ab 15 Uhr bis 17 Uhr                          Kinder, denen stillsitzen und ruhig sein schwergefallen
                                                          ist. Eigentlich herrschte früher in der Hausaufgaben-
  Schulhaus Hofacker                                      hilfe weniger Disziplin. Von Beginn weg waren es vor
                                                          allem Ausländerkinder, die dabei waren. Schweizer hat-
  für die 5./6. Klasse sowie für                          te es immer ganz wenige. Dies ist auch verständlich.
  die Schüler der Sekundarschule:                         Denn bei den Fremdsprachigen ist niemand zu Hause,
                                                          der den Kindern bei den Hausaufgaben helfen könnte.
  Dienstag und Donnerstag,                                Oder es war überhaupt niemand zu Hause, der sich da-
  ab 15 Uhr bis 18 Uhr                                    rum gekümmert hat, ob die Kinder die Hausaufgaben
                                                          überhaupt machten.

12 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Tagesstrukturen

 Was hat sich in den vergangenen 18 Jahren ver-           kinder, weil sie kaum Deutsch sprachen, aktuell eher,
ändert an der Schule im Allgemeinen und an den            weil die Hausaufgaben schwierig sind und die Kinder
Hausaufgaben speziell?                                    diese nicht verstehen.

 Früher war das Spektrum bei den Hausaufgaben grö-         Heute gibt es fast nur noch in der Mathematik und
sser. Es gab in vielen Bereichen Aufgaben, die Kinder     beim Lesen Hausaufgaben. Allgemein haben wir fest-
zu Hause lösen mussten. Wir mussten viel mehr für         gestellt, dass es weniger Hausaufgaben gibt.
die Prüfungen abfragen. Früher kamen die Ausländer-

MITTAGSTISCH
Der Mittagstisch der Schule Triengen im Betagtenzentrum Lindenrain
ANGEBOT MITTAGSTISCH                                      ANMELDUNGEN / ABMELDUNGEN
−−Das Betagtenzentrum Lindenrain Triengen bietet          −−Die Anmeldungen erfolgen über das
  den Mittagstisch an.                                      Schulsekretariat der Schule Triengen.
−−Jeweils am Montag, Dienstag, Donnerstag und             −−Die Anmeldung ist verbindlich für ein Semester.
  Freitag.                                                −−Spontananmeldungen (zusätzliche Essen) müssen
−−Während der Schulferien und an unterrichtsfreien          spätestens bis 08.15 Uhr dem Küchenchef,
  Tagen ist kein Mittagstisch.
                                                            Telefon 041 935 17 21, angemeldet werden.
                                                          −−Bei begründeter Abwesenheit (Krankheit/Unfall)
ABLAUF ESSEN / BETREUUNG                                    müssen die Kinder rechtzeitig abgemeldet werden.
−−Die Kinder gehen nach Schulschluss selbständig            Die Abmeldung muss bis spätestens 9.00 Uhr an
  zum Betagtenzentrum.                                      das Schulsekretariat erfolgen, welches diese an das
−−Die Schüler werden durch die Küche des Betagten-          Betagtenzentrum Lindenrain weiterleitet.
  zentrums Lindenrain verpflegt. Die Betreuung wird
  durch die Schule Triengen gewährleistet.
−−Der Speiseplan beinhaltet ein gesundes Menü.            KOSTEN
−−Das Betagtenzentrum Lindenrain kann nicht auf           −−Die Kosten für ein Mittagessen betragen pro Kind
  Spezialwünsche eingehen.                                  CHF 7.50. Im Preis inbegriffen sind Suppe oder
−−Die Betreuung nach dem Essen muss für Kinder-             Tagessalat, ein Mittagsmenü ohne Dessert sowie
  garten- und Primarschüler zwingend sichergestellt         Wasser/Sirup.
  werden.                                                 −−Der Preis für eine erwachsene Person (Elternteil)
−−Nach dem Essen können die Kinder unter                    beträgt analog Preise BZL 14 Franken mit Kaffee/
  Betreuung lesen oder Hausaufgaben erledigen.              ohne Dessert. Getränke separat.
−−Die Schüler müssen die Anweisungen der                  −−Die Rechnungen an die Eltern für die Mittagessen
  Betreuungsperson oder des Küchenpersonals des             und Betreuung werden pro Semester ausgestellt.
  Betagtenzentrums Lindenrain befolgen.
−−Nach der Mittagspause gehen die Schüler
  selbständig in die Schule zurück.

  BETREUUNG NACH MASS
  Die Schule Triengen arbeitet nach wie vor mit dem Gemeinnützigen Frauenverein Reiden, Tagesfamilien Wig-
  gertal, zusammen. Das heisst: Suchen Sie für Ihr Kind stundenweise, halbtags oder ganztags eine Betreuung?

  Der Verein Tagesfamilien Wiggertal sucht gemeinsam mit Ihnen einen geeigneten Betreuungsplatz und regelt
  alle administrativen, finanziellen und rechtlichen Fragen.

  Möchten Sie selber als Tagesmutter Kinder aufnehmen, dann wenden Sie sich an die Vermittlungsstelle Tages-
  familie Wiggertal:
  Nadja Küttel-Suter, Dagmersellen / Telefon 079 207 99 40 / n.suter80@bluewin.ch

                                                                           «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 13
Kirche

SCHULGOTTESDIENSTE 2019/20
WIR FEIERN DIESE JEWEILS AM DONNERSTAGMORGEN, 7.30 UHR IN DER PFARR-
KIRCHE. DABEI NEHMEN WIR UNS ZEIT FÜR GOTT UND FÜREINANDER. WIR HALTEN
BESINNLICHE UND FROHE MOMENTE, IN DENEN WIR GEMEINSAM SINGEN, BETEN
UND DANKEN.

WIR FREUEN UNS AUF EUCH.

Silvia Huber, Pfarreikoordinatorin und KatechetInnen

  2. BIS 4. KLASSEN
  Donnerstag, 29. August 2019
  Donnerstag, 26. September 2019
  Donnerstag, 24. Oktober 2019
  Donnerstag, 05. Dezember 2019                 07.00 Uhr   Rorate Gottesdienst mit
  		                                                        Zmorge im Pfarreiheim
  Donnerstag, 13. Februar 2020
  Donnerstag, 12. März 2020
  Donnerstag, 14. Mai 2020
  Donnerstag, 18. Juni 2020

  5. BIS 9. KLASSEN
  Donnerstag, 05. September 2019
  Donnerstag, 17. Oktober 2019
  Donnerstag, 14. November 2019
  Donnerstag, 12. Dezember 2019                 07.00 Uhr   Rorate Gottesdienst mit
  		                                                        Zmorge im Pfarreiheim
  Donnerstag, 23. Januar 2020
  Donnerstag, 26. März 2020
  Donnerstag, 25. Juni 2020

14 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Ferienplan

FERIENPLAN SCHULJAHR 2019/20
Sommerferien		         Sa 6. Juli 2019			         bis      So 18. August 2019
Herbstferien		         Sa 28. September 2019      bis      So 13. Oktober 2019
Weihnachtsferien       Sa 21. Dezember 2019		     bis      So 5. Januar 2020
Fasnachtsferien		      Sa 15. Februar 2020		      bis      So 1. März 2020
Frühlingsferien		      Do 9. April 2020		         bis      So 26. April 2020
Sommerferien		         Sa 4. Juli 2020			         bis      So 16. August 2020

ZUSÄTZLICHE FEIERTAGE

Allerheiligen		        Fr 1. November 2019
Auffahrt			            Do 21. Mai 2020
Auffahrtsbrücke        Fr 22. Mai 2020
Pfingstmontag		        Mo 1. Juni 2020
Fronleichnam		         Do 11. Juni 2020
Fronleichnambr.        Fr 12. Juni 2020

 WICHTIGE TERMINE:
 Elternmitwirkung-Versammlung             Volksschultag
 26. AUGUST 2019                          12. MÄRZ 2020

 Übertritts-Infoabend                     MINT-Woche 3. bis 6. Primar
 29. OKTOBER 2019                         27. APRIL BIS 1. MAI 2020

 Elternabend Schuleintritt                Interdisziplinäre Tage Sek
 5. NOVEMBER 2019                         18. BIS 20. MAI 2020

 Berufswahlabend 2. Sek                   Berufswahltag 1. Sekklassen
 21. NOVEMBER 2019                        25. MAI 2020

 Schnupperwoche 2. Sek C                  Projektausstellung 3. Sek
 10. FEBRUAR BIS 14. FEBRUAR 2020         5. UND 6. JUNI 2020

 Schnupperwoche 2. Sek A/B                Abschlussfest 3. Sekschüler
 2. BIS 5. MÄRZ 2020                      2. JULI 2020

                                                         «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 15
Schülerurlaub

SCHÜLERURLAUB
Gesetzliche Grundlagen
 Gemäss Verordnung zum Volksschulbildungsgesetz               zu 1500 Franken gebüsst werden. Im Wiederholungs-
des Kantons Luzern sind für die Erteilung von Urlaub          fall können die verantwortlichen Erziehungsberechtig-
folgende Bestimmungen ausschlaggebend:                        ten, sofern sie von der Schulleitung bereits mit einer
                                                              Ordnungsbusse bestraft worden sind, von der Schul-
§ 10 DISPENSATIONEN VOM                                       pflege mit einer Busse bis zu 3‘000 Franken bestraft
UNTERRICHT                                                    werden.
 Lernende können auf begründetes Gesuch der Erzie-
hungsberechtigten hin vom Unterricht ganz oder teil-            Regelung für Urlaub für Schüler (alle Stufen) der Schu-
weise dispensiert werden. Für Dispensationen vom              le Triengen
Unterricht ist bis zu drei Tagen die Klassenlehrperson,
für längere Dispensationen sowie für generelle Dis-             Die Lernenden müssen ein Gesuch um Urlaub schrift-
pensationen von einzelnen Fächern die Schulleitung            lich an die Klassenlehrperson einreichen. Dieses Ge-
zuständig.                                                    such muss von den Eltern/Erziehungsberechtigten un-
                                                              terschrieben sein.
§ 11 ABWESENHEITEN VOM
UNTERRICHT                                                    −−Ferienverlängerungen - vor oder nach den Ferien
 Unvorhersehbare unvermeidliche Abwesenheiten                 müssen - in jedem Fall mit der Schulleitung abgespro-
sind der zuständigen Lehrperson von den Erziehungs-           chen werden.
berechtigten unter Angabe des Grundes zu melden.
                                                              −−Das Gesuch um Urlaub ist mit dem dafür bestimm-
 Als unvermeidliche Abwesenheiten gelten Notfälle,            ten Formular möglichst frühzeitig, spätestens aber
die den Besuch der Schule verunmöglichen oder we-             zehn Tage vor Bezug an die Klassenlehrperson/Schul-
sentlich erschweren.                                          leitung zu richten. Das Formular ist bei der Klassen-
                                                              lehrperson oder auf der Homepage erhältlich.
 Abwesenheiten, die nicht innert vier Tagen seit Be-
ginn begründet werden oder deren Begründung den
                                                                 Für die Erteilung von Urlaub sind zuständig:
Anforderungen der Absätze 1 und 2 nicht genügt, gel-          −−Die Klassenlehrperson kann aus pädagogischen
ten als unentschuldigtes Schulversäumnis.                     Gründen (Klassenlager, Exkursionen, klassenübergrei-
                                                                 bis drei Tage:     Klassenlehrperson
                                                              fende Prüfungen oder Projekte) bestimmte Tage als
                                                                 bis 2 Wochen:      Schulleitung
§ 21 STRAFTATBESTÄNDE                                         „gesperrt“ erklären.
                                                                 über 2 Wochen: Schulleitung
 Erziehungsberechtigte, die für unentschuldigte Schul-
                                                                                    in Absprache mit Schulpflege
versäumnisse von Lernenden verantwortlich sind, kön-
nen von der Schulleitung mit einer Ordnungsbusse bis

SCHNUPPERLEHREN                                               Möglichkeiten geprüft hast.
IM 7./8. SCHULJAHR
                                                               1. Du sprichst mit der Klassenlehrperson und schil-
 Die Schule hat in der 2. Sekundarschule Vorrang. Ob          derst deinen Fall. Du zeigst eine Kopie deiner Bewer-
eine Ausnahme vorliegt, entscheidet die Klassenlehr-          bung, aus der klar wird, dass du versucht hast in den
person nach Einsicht in die Unterlagen.                       Ferien zu gehen.
                                                              und/oder
 Vor, während und nach der Schnupperlehre sind die
üblichen Berichtsbogen auszufüllen und nach Ende der          Du bringst das Schreiben des Betriebes mit, welches
Schnuppertage der Klassenlehrperson unaufgefordert            zeigt, dass eine Lösung ohne Schulausfall nicht mög-
abzugeben.                                                    lich ist. Wenn nur eine mündliche Abmachung vorliegt,
                                                              gibst du die Adresse und Telefonnummer des Betrie-
 Aus besonderem Grund, sprich weil der Betrieb es             bes an.
nicht anders einrichten kann, fällt diese in die Schulzeit.
Deine Lehrer unterstützen dich und wollen, dass du             2. Du richtest ein schriftliches Gesuch an die KLP, un-
eine geeignete Lehrstelle findest. Aber sie erwarten,         terschrieben von dir und deinen Eltern. Das Gesuch er-
dass die Schule nach Möglichkeit nicht zu kurz kommt.         folgt rechtzeitig und lässt der Klassenlehrperson genug
Überzeuge deine Klassenlehrperson (KLP), dass du alle         Zeit für Rückfragen (Richtzeit 14 Tage).

16 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Personelles

EINTRITTE IM SCHULJAHR 2019/20
           FLORENCE BERNET
           KLASSENLEHRPERSON 3. PRIMAR
             Mit grosser Vorfreude blicke ich auf meinen neuen Lebensabschnitt als Klassen-
           lehrperson. Nach der dreijährigen Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule in
           Luzern zur Primarlehrerin darf ich nun ab dem Sommer eine 3. Klasse unterrichten
           und die Kinder auf ihren individuellen Lernwegen begleiten. Da ich selber in Trien-
           gen zur Schule ging und hier wohnhaft bin, liegt mir die Schule Triengen sehr am
           Herzen.

            Ich bin eine sportbegeisterte Person, welche sich aktiv im Volleyballclub Triengen
           engagiert. Auch basteln, nähen und das kreative Arbeiten gehören zu meinen Frei-
           zeitbeschäftigungen. In den Praktika und Volleyballtrainings durfte ich bereits viele
           bedeutsame Momente mit Kindern erleben. Ich freue mich nun, mit einer eigenen
           Klasse in den Lehrerberuf zu starten.

           ERIKA BÜCHLER
           PRIMARLEHRPERSON INTEGRATIVE SONDERSCHULE
           Beruflicher Werdegang:
           Regelkindergärtnerin- Heilpädagogikstudium - LP an heilpädagogischem Kinder-
           garten - LP für IF - seit dem Schuljahr 2017/18 LP-IS an der Schule Triengen (An-
           stellung durch HPS Sursee).

           Hobbies: Lesen, Musik, Garten, Familie

           Wohne mit meiner Familie in Reiden.

           MELANIE DECHER
           KINDERGÄRTNERIN LAURENTIUSHAUS II

             Ich komme aus Menziken. Im Juni schliesse ich meine Ausbildung als Kindergar-
           ten- und Unterstufenlehrperson an der Pädagogischen Hochschule in Luzern ab.
           Ich freue mich sehr darauf, im Sommer in Triengen mit dem Unterrichten im Kinder-
           garten zu beginnen und eine spannende und abwechslungsreiche Lernumgebung
           für die Kinder zu gestalten.

            In meiner Freizeit spiele ich im Verein Volleyball und bin als Trainerin tätig. Nach
           mehrjähriger Tätigkeit als Volleyballtrainerin der 6 bis 10-jährigen, habe ich nun seit
           einem Jahr die 10 bis 12-jährigen Kinder im Training. Ich bin gerne in der Natur, im
           Sommer am Schwimmen oder Beachvolleyball spielen und im Winter am Skifah-
           ren.

                                                           «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 17
Personelles

                                  SAMORA LICINI
                                  KINDERGÄRTNERIN WINIKON
                                  Ich wohne mit meinem Mann und unseren drei Kindern in Hochdorf. Ich reise
                                  gerne, bin immer für einen Spass zu haben und liebe guten Kaffee. Ich mach über-
                                  haupt nicht gerne Selfies, hab nun aber doch eines für euch gemacht.

                                  Ich freue mich sehr nach Triengen zurückzukehren und nach einigen Jahren Unter-
                                  richt an der Sek als Fachlehrperson, jetzt wieder im Kindergarten unterwegs zu
                                  sein.

                                  CARMEN OBERLI
                                  STELLVERTRETUNG KLASSENLEHRPERSON 3. PRIMAR
                                  Aufgewachsen bin ich im Dorf Alberswil, welches momentan auch mein Wohnort
                                  ist. Im Sommer 2016 habe ich meine Ausbildung als Lehrperson abgeschlossen
                                  und die darauffolgenden zwei Jahre arbeitete ich als Klassenlehrperson einer 3./4.
                                  Klasse in Auenstein, Aargau. Im Sommer 2018 verwirklichte ich ein grosser Traum,
                                  indem ich für sieben Monate durch Südamerika reiste.

                                  Während des Schuljahres 2018/19 konnte ich durch Stellvertretungen viele span-
                                  nende Erfahrungen sammeln.

                                  Nun freue ich mich sehr auf das kommende Schuljahr an der Schule Triengen.

                                  MARIE-THERES RISI
                                  IS-LEHRPERSON SEKUNDARSCHULE
                                  Ich arbeite als Schulische Heilpädagogin für die Stiftung Rodtegg Luzern. Ab Som-
                                  mer 2019 werde ich an der Sekundarschule in Triengen eine Schülerin in der inte-
                                  grativen Sonderschulung begleiten.

                                  Ich freue mich auf die neuen Begegnungen, auf die neuen Herausforderungen,
                                  auf gute Gespräche und wie immer lerne ich auch von meinen Schülern sehr viel.
                                  Bewundernswert ist oft ihr spielerischer Umgang mit anspruchsvollen Situatio-
                                  nen, ganz nach dem Zitat von Albert Einstein: „In jeder Schwierigkeit lebt die
                                  Möglichkeit.“

                                  MARKUS TRACHSEL
                                  KLASSENLEHRPERSON SEKUNDARSCHULE
                                  Ich wohne in der schönen Altstadt von Sursee. Aufgewachsen bin ich in Oberkirch,
                                  wo ich auch die Primarschule besuchte. Nach dem Abschluss der Matura an der
                                  Kanti Sursee habe ich an der Uni Bern Geographie und Biologie studiert und an-
                                  schliessend die Ausbildung zum Gymnasiallehrer an der PH Bern absolviert.

                                  Ab Schuljahr 2019/20 werde ich neben meiner Tätigkeit als Fach- und Klassenleh-
                                  rer an der Schule Triengen zusätzlich Geographie an der Kanti Musegg in Luzern
                                  unterrichten.

                                  Meine Freizeit verbringe ich grösstenteils mit Musik.

18 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Personelles

NICOLE WALTERT
IF-LEHRPERSON IM KINDERGARTEN
Seit 16 Jahren unterrichte ich als Kindergarten- und IF-Lehrperson. Mit grosser
Freude arbeite ich mit den jüngsten Kindern an der Schule. Wo kann man schon
so viel singen, lachen und kreativ sein wie in diesem Beruf?

Seit 2014 wohne ich mit meinem Mann und unseren zwei Jungs in Büron. Als
Ausgleich zur Schule verbringe ich gerne Zeit in unserem Garten, beim Sport
und beim Tanzen oder bei einem feinen Essen mit Freunden. Ich freue mich sehr
darauf, im Sommer in Triengen starten zu dürfen.

GABRIELA ZIMMERMANN
KINDERGÄRTNERIN LINDENRAIN
Ich bin 46 Jahre alt, habe drei Mädchen und lebe mit meinem Partner in Ebikon.
Zuletzt arbeitete ich in einem privaten Kindergarten in Steinhausen als Kinder-
gärtnerin und bin zurzeit noch tätig in einem Heilpädagogischen Zentrum tätig
als Teamleiterin der Schulergänzenden Betreuung, bis ich im Sommer in Triengen
wieder als Kindergärtnerin unterrichten werde.
In meiner Freizeit gehe ich gerne in die Natur zum Wandern oder Skifahren. Eben-
falls besuche ich gerne Theater. Oft findet man mich auch vertieft in Kinderbilder-
bücher, um immer wieder spannende Geschichten zu finden für die Kinder.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Kindern wo wir wieder viel Neues
kennenlernen werden.

NADINE ZÜRCHER
KLASSENLEHRERIN 1./2. KLASSE WINIKON
Vor sechs Jahren beendete ich die Ausbildung an der NMS der PH Bern und be-
gann im Kanton Luzern zu arbeiten. Die Arbeit als Klassenlehrperson an der 1./2.
Klasse gefällt mir sehr gut und ich freue mich darauf, in Winikon, mit einer neuen
Klasse und einem neuen Team, ins Schuljahr zu starten.

Ich bin 27 Jahre alt, wohne in Huttwil und in meiner Freizeit betätige ich mich im
Turnverein oder unternehme etwas mit meinen Freunden oder der Familie.

                                             «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 19
Personelles

20 JAHRE KARIN HEINZLER
 Du hast während Jahrzenten an                                                Was hast du immer besonders
der Schule Triengen unterrichtet.                                            geschätzt an Deinem Beruf?
Was hat Dich hier so lange gehal-
ten?                                                                           Ich konnte meine Stärken im Un-
                                                                             terricht einbringen und als Familien-
 Ich habe es sehr geschätzt, im glei-                                        frau habe ich es sehr geschätzt, die
chen Dorf zu wohnen und in Teilzeit                                          Unterrichtsvor- und Nachbereitung
zu arbeiten und ich hatte immer tolle                                        auch daheim machen zu können.
Pensenpartnerinnen.
                                                                              Wo besteht aus Deiner Sicht ein
  Welche Schülerin, welcher Schü-                                            Handlungsbedarf an der Schule
ler kommt Dir spontan in den                                                 Triengen?
Sinn, wenn du an die Schulzeit
zurückdenkst? Warum?                                                          Die Klassengrössen sollten den
                                                                             Kindern auf allen Stufen gerecht
  Eine leider traurige Erinnerung                                            werden und bestimmte Eltern
habe ich an Marvin. Er wurde Ende                                            müssten mehr in die Pflicht genom-
der 1. Klasse sehr krank und starb                                           men werden.
eine Woche nach den Sommerferi-
en. Da waren wir alle, Lehrperso-                                              Würdest du einer guten Schü-
nen, Kinder und Schulleitung, emo-                                           lerin noch empfehlen, den Beruf
tional extrem gefordert.                                   «Lehrer» zu erlernen und auszuüben?

 Ein besonderes bleibendes Erlebnis in der Schule?          Ja natürlich! Für mich war es seit Kindesbeinen ein
                                                           Traumberuf.
  Ein Highlight war sicherlich das grosse „Zirkus-Pro-
jekt“ der ganzen Primarschule. Aber ich denke auch an       Viele Menschen finden den Beruf der Lehrperson
viele alltägliche schöne Momente mit meinen Schüle-        herausfordernd. Ist diese Meinung gerechtfertigt?
rinnen und Schülern.
                                                            Unbedingt. Den vielen Anforderungen gerecht zu
 Was hat sich am meisten verändert während all             werden, ist wirklich nicht einfach!
den Jahren?
                                                            Was fängst Du jetzt mit der vielen Zeit an, welche
 Das Individualisieren mit neuen Unterrichtsformen,        Du in Zukunft zur Verfügung hast?
die ganzheitliche Beurteilung der Kinder und die Elter-
narbeit, die Digitalisierung im Schulzimmer, der Einsatz     Ich freue mich darauf, mich meinen Lieblingsbeschäf-
verschiedener Fachlehrpersonen an der Klasse und der       tigungen zu widmen wie lesen, wandern, musizieren,
Lehrplan. Auch sind die Aufgaben neben dem Kernge-         im Chor singen, Zumba tanzen, kochen, reisen und vor
schäft Unterricht viel umfangreicher geworden.             allem die zwei Grosskinder geniessen, die im letzten
                                                           Herbst auf die Welt gekommen sind!

                          VERÄNDERUNGEN
                       SIND AM ANFANG HART,
                      IN DER MITTE CHAOTISCH
                     UND AM ENDE WUNDERBAR.

20 – «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen
Personelles

PENSIONIERUNG RITA GRETER
 Du hast deine zwei letzten Be-                                           lassen. Und in diese Welt tauche ich
rufsjahre noch an der Schule Tri-                                         auch nach so vielen Jahren noch gerne
engen unterrichtet. Was hat Dich                                          ein. Zeit und Raum lassen, Kinder ler-
hierhergezogen?                                                           nen während sie be - greifen.

 Ich habe viele Jahre in der Stadt                                         Wo besteht aus Deiner Sicht ein
Luzern gearbeitet und wollte wieder                                       Handlungsbedarf an der Schule Tri-
aufs Land.                                                                engen?

  Welche Schülerin, welcher Schü-                                          Die Schule Triengen leistet über-
ler kommt Dir spontan in den                                              durchschnittlich viel – mehr geht nicht!
Sinn, wenn du an die Schulzeit zu-                                        Ein grosses Lob an alle: Lehrpersonen,
rückdenkst? Warum?                                                        Rektorat, Schulleitung, Schulpflege
                                                                          und nicht zuletzt ans Sekretariat. Ich
 Ein Kind sagte einmal: Mami, die                                         wurde von allen Seiten sehr unter-
Frau Greter, die schimpft manch-                                          stützt.
mal….aber die schimpft lieb.
                                                                        Würdest du einer guten Schülerin
 Ein besonderes bleibendes Erlebnis in der Schule?        noch empfehlen, den Beruf «Lehrer» zu erlernen
                                                          und auszuüben?
 Ein Kind blieb am Mittag sitzen, packte zwei Würste,
Brot und zwei Karotten aus und meinte: Ich möchte           Was ist eine gute Schülerin /ein guter Schüler? Wenn
bei dir zu Mittag essen und vielleicht schlafe ich auch   jemand mit Freude und Respekt mit den Kindern arbei-
noch hier.                                                tet, ihnen Raum gibt und dabei glücklich ist, wird er/sie
                                                          den Beruf sehr lange ausüben!!!!!!!
 Was hat sich am meisten verändert während all
den Jahren?                                                Viele Menschen finden den Beruf der Lehrperson
                                                          herausfordernd. Ist diese Meinung gerechtfertigt?
  Das Sprachvertsändnis! Nur noch wenige Kinder kön-
nen noch fantasievolle Geschichten erfinden. Das Kon-      Wenn ich jedem Kind gerecht werden will ist es sehr
sumdenken hat stark zugenommen, wieviel bekomme           herausfordernd, aber auch bereichernd.
ich wenn… Aber die Kinder sind Kinder geblieben!
                                                           Was fängst Du jetzt mit der vielen Zeit an, welche
 Was hast du immer besonders geschätzt an Dei-            Du in Zukunft zur Verfügung hast?
nem Beruf?
                                                           Ich wandere mal eine Zeit lang durch Spanien und
 Kinder sind Entdecker, wenn wir ihnen Zeit und Raum      dann……

  DIENSTJUBILÄEN VON LEHRPERSONEN
  Bättig Jacqueline                   30 Dienstjahre             Primarschule Winikon
  Bucher Lukas                        30 Dienstjahre             Rektor Gesamtschule
  Bühler Jeannette                    10 Dienstjahre             Handarbeit Triengen
  Murmann Christina 10 Dienstjahre                               Primarschule Wilihof
  Schum Andreas                       10 Dienstjahre             Sekundarschule Triengen

                                                                            «TINTEFLÄCK» der Schule Triengen – 21
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