ZWEI BEVÖLKERUNGSBASIERTE ANGEBOTE IN HAMBURG ZUM ERHALT DER SELBSTSTÄNDIGKEIT IM ALTER: "NETZWERK GESUNDAKTIV" & "HAMBURGER HAUSBESUCH" ...
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Arbeitskreis für Medizinische Geographie und Geographische Gesundheitsforschung in der Deutschen Gesellschaft für Geographie 24. – 26.09.2020 Haus Humboldtstein Remagen Sitzung E: Gesundheit - Leben Zwei bevölkerungsbasierte Angebote in Hamburg zum Erhalt der Selbstständigkeit im Alter: „NetzWerk GesundAktiv“ & „Hamburger Hausbesuch“ Dr. rer. nat. Ulrike Dapp Forschung Albertinen-Haus Zentrum für Geriatrie und Gerontologie Wissenschaftliche Einrichtung an der Universität Hamburg ulrike.dapp[at]immanuelalbertinen.de www.geriatrie-forschung.de www.mediaserver.hamburg.de / Maxim Schulz
Hinführung zum Thema „Selbstständigkeit im Alter“ Die Veränderung der Bevölkerungsstruktur führt zum Anstieg des relativen und absoluten Anteils der älteren Menschen. Gemäß Prognosen wird in 30 Jahren jeder 10. Einwohner in Deutschland mindestens 80 Jahre alt sein [Statistisches Bundesamt 2019]. Die WHO warnt vor dem Risiko, hohe Lebensjahre in Behinderung zu verbringen, sollte funktionalen Verlusten im höheren Lebensalter nicht entgegengewirkt werden [WHO Report on Ageing and Health 2015]. Die WHO empfiehlt die Unterscheidung nach funktionaler Kompetenz, da das kalendarische Alter nicht gleichzusetzen ist mit dem biologischen Alter [WHO Report on Ageing and Health 2015]. Gesundheitsförderung und Primärprävention ergänzen das pathogenetisch orientierte Gesundheitssystem [Rechel B, Grundy E, Robine JM et al. 2013] und könnten langfristig zur Kostendämpfung in der Sozialversicherung beitragen [Zingmark M, Norström F, Lindholm L et al. 2019]. Älterer Menschen sollten uneingeschränkten Zugang haben zu allen Infrastrukturen, Angeboten und Einrichtungen urbaner Räume [Rydin et al. 2012]. Aber das wichtigste Argument nennen die älteren Menschen selber…
Ihr Wunsch nach Selbstständigkeit im Alter! Seniorenbefragung Hamburg Eimsbüttel 2012 N = 1844, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich Quelle: Dapp U, Jacobsen W, Fischer B (2013) „Aktiv und gesund leben in Eimsbüttel“. Befragung von Seniorinnen und Senioren im Bezirk Hamburg Eimsbüttel 2012 im Auftrag der Gesundheits- und Pflegekonferenz Hamburg Eimsbüttel. Gesundheit (körperlich & kognitiv) Mobilität und Selbstständigkeit Wohnen bleiben in den eigenen „Vier Wänden“ Wenn nicht selbstständig, dann zumindest selbstbestimmt (Autonomie)
Das geriatrische Kontinuum der Funktion Funktionale Kompetenz der älteren Bevölkerung Selbstständig Beschleunigtes Im Alltag lebend Altern professionelle Hilfen gesund – rüstig – chronisch krank – gebrechlich – akut krank – pflegebedürftig – palliative Pflege Ohne Mit Mit Funktionseinschränkungen Funktions-Abbau Funktionsverlusten/Pflegebedürftigkeit Reserven stabil / steigend Reserven-Abbau Reserven erschöpft Das geriatrische Kontinuum der Funktion wurde modifziert auf der Basis der theoretischen Modelle von Whitson H et al. (2007) J Gerontol Biol Sci Med Sci; 62A(7): 728-730 und Bergman H et al. (2004) Gérontology et société ; 109:15-29
Zielgruppen der heterogenen älteren Bevölkerung innerhalb des geriatrischen Kontinuums der Funktion Positive Indikatoren für Ressourcen „Grauzone“: Negative Indikatoren für Risikofaktoren Klinische Komplikationen Robust Reserven‐ Zunahme Risiken / Vulnerabilität Vollbild Behinderung Tod Fit Abbau pre‐Frailty Frailty ROBUST postROBUST preFRAIL FRAIL Ressource Risiko Ressource Risiko Ressource Risiko Ressource Risiko Ressource Risiko Ressource Risiko Verluste Beschwerden Terminale Phase Erschöpfung Hilfebedarf Pflegebedarf i.e. E‐ADL i.e. I‐ADL i.e. B‐ADL 4 Zielgruppen älterer Menschen ohne Pflegebedarf gemäß LUCAS Index der Funktions-Fähigkeit: 1) ROBUST: Keine funktionalen Beeinträchtigungen (viele Reserven & wenige/keine Risiken) 2) postROBUST: Leichte funktionale Beeinträchtigungen (viele Reserven & viele Risiken) 3) preFRAIL: Leichte funktionale Beeinträchtigungen (wenige Reserven & wenige Risiken) 4) FRAIL: Deutliche funktionale Beeinträchtigungen (wenige/keine Reserven & viele Risiken) Dapp U, et al. BMC Geriatrics 2014; 14:141.
NetzWerk GesundAktiv (NWGA) Projektziele • Erhalt von Selbstständigkeit • Verhütung der Verschlechterung von funktionaler Kompetenz • Vermeidung bzw. Verzögerung von Pflegebedürftigkeit • Sicherung der häuslichen Versorgung Zielgruppen (gemäß LUCAS Funktions-Index) • postROBUST (viele funktionale Reserven & viele funktionale Risiken) • preFRAIL (wenig funktionale Reserven & wenig funktionale Risiken) • FRAIL (wenig/keine funktionale Reserven & viele funktionale Risiken) • Pflegegrad 1-3 (ambulant) gemäß MDK Begutachtung Primär-Outcomes • Pflegebedürftigkeit : Antragstellung auf Erteilung einer Pflegestufe / Höherstufung einer bestehenden Pflegstufe • Lebensqualität: gesundheitsbezogene Lebensqualität
Ganzheitl. gerontologisch-geriatrisches Assessment in der Mobilitäts-Ambulanz Albertinen-Haus Assessment variiert gemäß Zielgruppe funktionaler Kompetenz, die über LUCAS Funktions-Index (Robust, postRobust, preFrail, Frail) ermittelt wird Performance-Testungen (ca. 1 h) Ganzheitliche Anamnese (ca. 1 h) - Handkraftmessung - Medizinische Fragen (Anamnese) - SPPB - Schmerzanamnese (VAS, BRS6) - Functional Reach Test - Medikamentenanamnese - Timed up and go Test - MMSE - 400-m-Geh-Test - Clock completion test - Test “Aktive Mobilität” - PHQ-D Kurzform - Balance Error Scoring System - Euro Quality of Life – 5D - Anthropometrische Daten - MNA - Bioelektrische-Impedanz-Analyse - Mobilitätsprotokoll und Vermeidung - GAITRITE Sensoren-Ganganalyse - Sport-/Bewegungsprogramme - Sturzanamnese inkl. - Kurze körperliche Untersuchung Sturzrisiko-Screening - BADL, IADL, SPH zzgl. sozio-demographische Informationen
DER HAMBURGER HAUSBESUCH FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN Ein neuartiges Angebot in den Pilotbezirken Hamburg Eimsbüttel und Hamburg Entwicklung – Durchführung und Ergebnisse Pilotphase I: 4.716 älteren Menschen in den ersten 15 Monaten
Hamburger Hausbesuch - Ziele ältere Menschen darin unterstützen, möglichst lange und selbstständig in der eigenen Häuslichkeit wohnen bleiben zu können Eigeninitiative stärken Vereinsamung verhindern (Pflegebedürftigkeit vermeiden bzw. hinauszögern) Kein medizinisches oder pflegerisches Assessment Freiwilliges, kostenloses Informations- und Beratungsangebot über bestehende professionelle und ehrenamtliche kommunale Angebote sowie Kontaktvermittlung (wenn gewünscht) => Zugangserleichterung HAMBURGER HAUSBESUCH FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN
Hamburger Hausbesuch Zielgruppe und Zugang 80-jährige Bürgerinnen und Bürger in Hamburg: (14.898 Personen 80 Jahre, Bevölkerungsstand 31.12.2017) • Zugang über nachträgliches „Geburtstagsanschreiben“ in den Pilotbezirken Hamburg Eimsbüttel und Harburg • Informationsflyer • Konkreter Terminvorschlag für Hausbesuch mit Datum + Uhrzeit: Wenn keine aktive Absage erfolgt der Besuch durch Honorarkraft Weitere interessierte ältere Bürginnen und Bürger: • Angebot auch für interessierte jüngere (ab ca. 70 Jahre) und ältere Seniorinnen und Senioren (über 80 Jahre) geöffnet • Zugang über zielgruppenspezifische Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Pflegestützpunkte, PBM, Ärzte, Apotheken, Wohnungsunternehmen, Wohlfahrtsverbände, Seniorentreffs, Angehörige, etc.) Quelle: Hamburger Hausbesuch für Seniorinnen und Senioren (Präventiver Hausbesuch); Konzept Stand 19.07.2017 HAMBURGER HAUSBESUCH FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN
Hamburger Hausbesuch Schaffung rechtlicher und technischer Voraussetzungen Hamburger Gesundheitsdienstgesetz Der Hamburger Hausbesuch wird in § 9a des Hamburger Gesundheitsdienstgesetzes verankert. Die entsprechende Gesetzesänderung* wird im Januar 2018 durch die Bürgerschaft beschlossen. Hamburger Meldedatenübermittlungsverordnung Im März 2018 wird die Änderung der Hamburger Meldedatenübermittlungs- verordnung durch den Senat beschlossen (§ 6a). Durchführung Pilotprojekt in zwei Stadtbezirken: Eimsbüttel und Harburg * Drucksache 21/10874 vom 07. November 2017 als Download verfügbar unter: https://www.buergerschaft- hh.de/parldok/dokument/59794/gesetz_zur_aenderung_des_hamburgischen_gesundheitsdienstgesetzes_anlaesslich_de r_einfuehrung_des_hamburger_hausbesuchs_fuer_seniorinnen_und_senioren.pdf HAMBURGER HAUSBESUCH FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN
Gesetzesgrundlage für den Hamburger Hausbesuch HAMBURGER HAUSBESUCH FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN
Durchführung der Hamburger Hausbesuche Einrichtung Fachstelle „Hamburger Hausbesuche“ am Albertinen-Haus • per Beleihung Ende Juni 2018 • Terminvergabe (konkretes Datum und Uhrzeit) für alle 80-jährigen in den Pilotbezirken • Koordination der Termindurchführung (1-3 Monate nach Geburtstag) und Abrechnung • Dokumentation und Statistiken (Quartals-Statistik, Berichtswesen an Behörde) Geschulte Honorarkräfte für die Durchführung der Hamburger Hausbesuche: • Geschulte, freiberuflich tätige Honorarkräfte • Mögl. Disziplinen: Sozialarbeiter/innen, Sozialpädagogen/innen, Altenpflegekräfte, Gesundheitswissenschaftler/innen, etc. • Auch Honorarkräfte für Besuche bei Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund Themen des Hausbesuchs anhand eines strukturierten Gesprächsleitfadens: • Gesundheitliche Situation, Ernährung und Bewegung • Gesellschaftliche Einbindung und soziale Kontakte • Mobilität • Wohnsituation, insb. Barrierefreiheit und hauswirtschaftliche Hilfen • Gestaltung des Wohnumfelds (Quartiersgestaltung) Quelle: • möglicherweise sich abzeichnender Pflegebedarf Hamburger Hausbesuch für Seniorinnen und Senioren (Präventiver Hausbesuch); Konzept Stand 19.07.2017 HAMBURGER HAUSBESUCH FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN
Hamburger Hausbesuch – Umsetzung in 2 unterschiedlichen Bezirken Hamburg Eimsbüttel und Hamburg Harburg seit September 2018 Bezirk Hamburg Eimsbüttel - 267.053 Einwohner, 86,1% deutsche Staatsangehörigkeit, - 18,8% 65 Jahre und älter - Bevölkerungsdichte 5.362 Pers./km2 (bevölkerungsdichtester B.) - Urbane Bebauung (57% Einpersonenhaushalte) - Anteil an Grün- und Gewässerflächen: 14,2% - Hohe Dichte der Gesundheitsinfrastruktur (u.a. 350,9 niedergelassene Ärzte/100.000 Einwohner) - Sozialleistungen nach SGB II empfangen 5,8% der Bev. Foto: bildarchiv-hamburg.com Eimsbüttel Foto: bildarchiv-hamburg.com Harburg Bezirk Hamburg Harburg - 169.427 Einwohner, 76,1% deutsche Staatsangehörigkeit, - 17,8% 65 Jahre und älter - Bevölkerungsdichte 1.354 Pers./km2 (u.a. Obstanbau) - Ländlich geprägt (49% Einpersonenhaushalte) - Anteil an Grün- und Gewässerflächen: 57,9% - Geringere Dichte der Gesundheitsinfrastruktur (u.a. 185,3 niedergelassene Ärzte/100.000 Einwohner) Quelle: - Sozialleistungen nach SGB II empfangen 12,6% der Bev. Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein. Regionaldaten für Eimsbüttel und Harburg. http://region.statistik-nord.de/main/2 HAMBURGER HAUSBESUCH FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN
Materialkoffer mit Bezirks-orientierten Angeboten Hinweis: Aufgeführt sind nur Beispiele. Aktuell befinden sich ca. 40 Broschüren zu kommunalen Angeboten im Materialkoffer. HAMBURGER HAUSBESUCH FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN
Datenschutz- und Schulungskonzept erstellt Anfang 2018 Quelle: Bericht Hamburger Hausbesuche Aufbau Fachstelle und Q4/2018 HAMBURGER HAUSBESUCH FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN
Zwei unterschiedliche Ansätze in Hamburg (1/2) zum Erhalt der Selbstständigkeit im Alter „NetzWerk GesundAktiv“ (NWGA) „Hamburger Hausbesuch“ (HH HB) Förderung (Laufzeit) G-BA Innovationsfonds (2017 - 2020) Stadt Hamburg (2018 - 2021) Partner TK, Barmer, DAK, Knappschaft, Gesundheitsbehörde, Bezirksämter, Albertinen-Haus Hamburg mit NWGA Albertinen-Haus Hamburg mit der Koordinierungsstelle, Firma Cibek, „Fachstelle Hamburger Hausbesuch“, Johanniter, Universität Bielefeld, Deutsches Institut für angewandte Forschungsabteilung Albertinen-Haus Pflegeforschung (DIP) Ziele ▪ Erhalt von Selbstständigkeit ▪ Eigeninitiative stärken ▪ Verhütung der Verschlechterung ▪ Ältere Menschen darin unterstützen, von funktionaler Kompetenz möglichst lange & selbstständig i. d. ▪ Vermeidung bzw. Verzögerung eigenen Häuslichkeit zu bleiben von Pflegebedürftigkeit ▪ Vereinsamung verhindern ▪ Sicherung d. häuslichen Versorgung ▪ Pflegebedürftigkeit vermeiden bzw. hinauszögern Zielgruppe ▪ Versicherte gesetzl. Krankenkassen ▪ Hamburger Bürgerinnen und Bürger (TK, Barmer, DAK, Knappschaft) ▪ Alle 80-jährigen Personen ▪ 70 Jahre und älter ▪ Alle Funktionsstadien ▪ erste funktionale Beeinträchtigungen ▪ Zuhause lebend und im Pflegeheim (gem. LUCAS FI o. Pflegegrad 1-3) ▪ Zuhause lebend (nicht Pflegeheim) Region der Intervention ▪ Bezirk Hamburg Eimsbüttel ▪ Bezirk Hamburg Eimsbüttel und Hamburg Harburg (bis Ende 2019) ▪ Ausweitung auf ganz HH (seit 2020)
Zwei unterschiedliche Ansätze in Hamburg (2/2) zum Erhalt der Selbstständigkeit im Alter „NetzWerk GesundAktiv“ (NWGA) „Hamburger Hausbesuch“ (HH HB) Intervention ▪ Ganzheitliches geriatr. Assessment ▪ Informations- & Beratungsbesuch Funktionale Kompetenz, Mobilität, M1: Wohnumfeld / Wohnsituation inkl. Kognition, Emotion, soziales Rückmeldung zum Stadtteil Umfeld, Wohnumfeld, Aktivitäten, M2: Soziale Kontakte, Einsamkeit, Pflege- und Hilfsmittelbedarf gesellschaftliche Einbindung und ▪ Beratung und Information Engagement-Möglichkeiten Interdisziplinäre Fallkonferenz, M3: Mobilität, Bewegung inkl. Sturz Individueller Unterstützungsplan und Ernährung an Hausarzt u. NWGA-Teilnehmer, M4: Gesundheitliche Situation Angebot elektronisches Tablet M5: Hauswirtschaftliche Hilfen, ▪ Kooperation und Koordination sich abzeichnender Pflegebedarf Kooperation mit Leistungserbringern sowie Angehörigenpflege der NWGA-Teilnehmer, Koordination ▪ Vermittlung an kommunale Angebote gem. IUP, Fallbezogener Austausch, Auf Wunsch und schriftl. Einwilligung Organisation von Unterstützungs- Vermittlung z.B. an Pflegestützpunkt, angeboten im Quartier Kommunale Seniorenarbeit etc. Zugang zu der Zielgruppe / ▪ Anschreiben der Krankenkasse zur ▪ Geburtstagsbrief von Gesundheits- Kontaktaufnahme Teilnahme an „Studie zur Gesundheit Senatorin m. Informationsflyer und im Alter“ mit Kurzfragebogen konkretem Termin für Hausbesuch Evaluation ▪ Akzeptanz, Strukturen, Prozesse ▪ Akzeptanz, Strukturen, Prozesse ▪ Wirksamkeit (Entwick. Pflegebedarf) ▪ Geplante E. zur Erreichbarkeit älterer ▪ Gesundheitsökonom. Evaluation Menschen in schwierigen Lebens- situationen über dieses Angebot
Ausblick Koalitionsvertrag 2020, S. 169 Aktive Teilhabe und gute Pflege im Alter Wir wollen die generationenübergreifende, gesellschaftliche Teilhabe für ältere Menschen sichern. Die Programme zur Förderung innovativer Senior*innenarbeit Werden weiterentwickelt und bei Bedarf gestärkt. Dabei werden wir berücksichtigen, dass die Bedürfnisse und Notwendigkeiten abhängig von der Sozialstruktur und sonstigen Angeboten im Sozialraum unterschiedlich sind. Das Ehrenamt in der offenen Senior*innenarbeit wird sowohl qualitativ als auch quantitativ stärker unterstützt. Der Hausbesuch zum 80. Geburtstag wird dauerhaft in allen Bezirken durchgeführt und bedarfsentsprechend weiter entwickelt. (…) Wir wollen uns gegenüber den Krankenkassen dafür einsetzen, dass das erfolgreiche Hamburger Innovationsfondsprojekt Netzwerk GesundAktiv (NWGA) für den Bezirk Eimsbüttel verstetigt und auf weitere Standorte, bevorzugt in Kooperation mit geriatrischen Institutsambulanzen, ausgeweitet wird. Quelle: Koalitionsvertrag über die Zusammenarbeit in der 22. Legislaturperiode der Hamburgischen Bürgerschaft zwischen der SPD, Landesorganisation Hamburg und Bündnis 90/Die Grünen, Landesverband Hamburg 2020 https://www.hamburg.de/contentblob/13987852/6fe48c4ee381262cba8626759266d60f/data/d‐koalitionsvertrag.pdf
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