10 entscheidende Informationen über Rauchmelder
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10 entscheidende Informationen über Rauchmelder 1) Warum ist Rauch gefährlicher als Feuer? Brandrauch verbreitet sich viel schneller als Feuer. Bereits nach wenigen Sekunden kann Ihre Wohnung oder Ihr Zimmer so stark mit schwarzem Rauch gefüllt sein, dass Sie die Orientierung verlieren und in Lebensgefahr geraten. Denn Brandrauch enthält u.a. giftige Blausäure, Atemgifte, die zum Ersticken führen sowie Ammoniak und Schwefeldioxid mit ätzender Wirkung auf die Atemwege. Maximal zehn Meter können Sie ohne lebensgefährliche Schäden im giftigen Rauch zurücklegen. Nach zwei Minuten kann eine Rauchvergiftung bereits tödlich sein. Aber auch das Feuer breitet sich schnell aus: in nur 30 Sekunden kann ein Brand außer Kontrolle geraten und in weniger als 5 Minuten kann Ihr Zimmer schon vollständig ausgebrannt sein. 2) Wer weckt mich, wenn nachts ein Feuer ausbricht? Nach einer Umfrage des Emnid-Institutes 1997 verlassen sich etwa 50% der Menschen darauf, dass sie von ihren Nachbarn benachrichtigt werden, ein Viertel vertraut auf ein wachsames Haustier. Tatsache ist, dass die meisten Brände nachts und unbemerkt entstehen. Im Brandfall bleiben Ihnen nur durchschnittlich vier Minuten zur Flucht. Eine Rauchvergiftung kann bereits in einem kürzeren Zeitraum tödlich sein. Ein Rauchmelder alarmiert Sie (auch nachts) — und gibt Ihnen und Ihrer Familie die Chance, das Haus oder die Wohnung rechtzeitig zu verlassen. 3) Wie funktioniert ein Rauchmelder? Rauchmelder funktionieren nach einem foto-elektronischen Prinzip. Diese Geräte haben eine Meßkammer, in die feinst kalibrierte Lichtstrahlen ausgesendet werden. Sobald Rauchpartikel in die Meßkammer eindringen, wird das Licht gebrochen und die Strahlen treffen auf eine Fotolinse. Dieser Kontakt führt zur sofortigen Auslösung der Alarmierung. 4) Wo sollten Rauchmelder installiert werden? Mindestens ein Rauchmelder gehört in den Flur auf jeder Etage. Als optimaler Schutz wird ein Rauchmelder in jeder Gefahrenzone, also in jedem Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer empfohlen. Rauchmelder sollten grundsätzlich mittig unter die Zimmerdecke plaziert werden. Wichtig ist auch ein Rauchmelder im Keller und auf dem Dachboden, da hier sehr oft Brände, auch durch Brandstiftung, entstehen. In Küche und Badezimmer führen Wasserdämpfe leicht zu Fehlalarmen. Hier empfiehlt sich ggf. die Installation eines Wärmemelders, der nicht auf Rauch sondern auf ansteigende Temperaturen reagiert.
5) Wie montiere ich den Rauchmelder? Die batteriebetriebenen 9-V-Melder können mit den beiliegenden Schrauben und Dübeln von jedem sehr einfach in wenigen Minuten installiert werden (eine detaillierte Beschreibung befindet sich in der beiliegenden Gebrauchsanleitung). Netzbetriebene Rauchmelder sollten vom Fachmann installiert werden. 6) Wie lange hält die Batterie? Die bei den batteriebetriebenen Rauchmeldern mitgelieferte Alkaline-Batterie hält im Gegensatz zu herkömmlichen Zink-Kohle-Batterien bis zu 3 Jahre. Der fällige Batteriewechsel wird danach 30 Tage lang mit einem jede Minute wiederkehrenden Piepton gemeldet (Batteriewechselsignal). 7) Wie überprüfe ich die Funktionsfähigkeit? Durch Druck auf die Prüftaste quittiert ein Alarmton die Funktionsbereitschaft des Rauchmelders. Zudem signalisiert ein kleines LED-Lämpchen den einwandfreien Betriebszustand. Jeder Rauchmelder sollte trotzdem zu Ihrer Sicherheit einmal wöchentlich überprüft werden. 8) Kann man Rauchmelder miteinander verbinden? Bei den netzbetriebenen 230V-Geräten lassen sich bis zu 36 Melder miteinander verbinden. Diese netzbetriebenen Rauchmelder werden mit und ohne Notstromversorgung angeboten und können auch an Ihre Alarmanlage angeschlossen werden. 9) Wo können Rauchmelder erworben werden? Funktionsgeprüfte Geräte erhalten Sie im Fachhandel für Brandschutz- und Sicherheitstechnik sowie in den Fachabteilungen der Baumärkte und Warenhäuser. 10) Worauf sollte ich beim Kauf achten? Rauchmelder ist nicht gleich Rauchmelder! Vom Gesetzgeber dürfen nur Heimrauchmelder / autonome Rauchdetektoren verwendet werden, die das BOSEC Zertifikat tragen.
Kleine Helfer mit großer Wirkung Die lebensrettenden Rauchmelder sind nicht größer als eine Kaffeetasse, unauffällig, leicht zu installieren und überall im Fachhandel erhältlich. Hochwertige Rauchmelder mit VdS-Zeichen funktionieren nach einem optischen Prinzip, das eine zuverlässige Raucherkennung und entsprechende Alarmmeldung ermöglicht. Rauchmelder sollten batteriebetrieben sein, um auch bei Stromausfall zu funktionieren. Bevor die Batterie ausgetauscht werden muss, ertönen bei diesen Geräten rechtzeitig Warnsignale. So funktioniert ein optischer Rauchmelder Dieses einfache, aber wirkungsvolle Prinzip ermöglicht es, dass ein optischer Rauchmelder zuverlässig im Brandfall warnen kann, ohne bei leichtem Rauch (zum Beispiel von Zigaretten) Fehlalarm zu schlagen. Funkvernetzung von Rauchmeldern Funk-Rauchmelder sind entweder durch Funk untereinander vernetzt oder durch Funk an eine Zentrale angeschlossen. Miteinander vernetzbare Rauchmelder T T Wenn ein Melder Rauch detektiert, geht er in Alarm und gibt das Signal an die mit ihm vernetzten Rauchmelder weiter, die nun alle gleichzeitig Alarm auslösen. Das ist stets dann von Vorteil, wenn die überwachten Bereiche weiter voneinander entfernt liegen. Denn im Brandfall besteht die Gefahr, dass der Alarm eines einzelnen, nicht vernetzten Melders nicht von jedem Bewohner wahrgenommen wird. Wichtig: Es können nur Melder innerhalb der gleichen Meldergruppe vernetzt werden. Vorteile: • Auch weit entfernte oder wenig genutzte Räume werden überwacht und vor einem Brandherd in entfernten Räumen wird sofort gewarnt • Keine Kabelverlegung, kein Schmutz • Die Melder sind sofort betriebsbereit
Rauchmelder mit Funk-Alarmeinheit Funk-Rauchmelder mit einem zentralen Empfangsgerät alarmieren im Brandfall sowohl stationär, d. h. am Melder selbst, als auch über die Zentrale mit einem lauten Alarmsignal. Empfehlenswert ist die Installation der Rauchmelder in den verschiedenen Räumen und der Einsatz des Empfangsgerätes im Schlafzimmer. In eine solche Funk-Alarmeinheit können je nach Anbieter auch Wasser-, Temperatur-, Gasmelder u.a. integriert werden. Die Funk-Alarmeinheit überwacht bei Bedarf auch verschiedene Gefahrenmeldungen gleichzeitig. So können Sie nicht nur Ihr Zuhause absichern, sondern auch Ihr Büro, Ihre Praxis, und viele andere wichtige Bereiche. Die Funkreichweiten sind unterschiedlich und betragen im Freien bis zu 200 m. In Räumen können ca. 30-50 m bzw. bis zu 2 Betondecken überbrückt werden. Vorteile: • Auch weit entfernte oder wenig genutzte Räume werden überwacht und vor einem Brandherd in entfernten Räumen wird sofort gewarnt • Keine Kabelverlegung, kein Schmutz, die Melder sind sofort betriebsbereit • Kein Installationsaufwand durch "Plug & Play" in 230V AC Steckdose • Verschiedene Gefahrenmelder einsetzbar: Feuer, Gas, Wasser, Hitze ... Vorteile von 230-Volt-Rauchmeldern im Netzbetrieb für Vermieter 1. Die duale Stromversorgung (Hauptstrom per 230-Volt-Netz und Notstrom über Batterie) bietet doppelte Sicherheit. 2. Die Brandstatistik Großbritanniens zeigt, dass die Ursache für Fehlfunktionen bei batteriebetriebenen Rauchmeldern zu 62 % fehlende oder leere Batterien sind (Stand 2002). Die Problematik des Batterieaustausches wird bei 230-V-Rauchmeldern vermieden und Hausbesitzer sowie Mieter können sicher sein, dass die Geräte immer betriebsbereit sind. Es gibt zudem Geräte mit wiederaufladbaren Akkus als Notstromversorgung, bei denen die Akkus fest eingebaut und daher nicht herausnehmbar sind. 3. Bei Mietwohnungen sind die Kosten für 230-Volt-Rauchmelder über die gesamte Produktlebensdauer für den Hausbesitzer geringer, da bei 230-Volt-Meldern keine jährlichen Servicekosten für den Batterietausch erforderlich sind. Daher spart der Hausbesitzer hier die Ausgaben für Servicekräfte, wenn er die Geräte regelmäßig auf ihre
Funktion überprüfen lassen will. Zusätzlich haben alle 230-Volt-Geräte eine Selbsttestfunktion, mit der die Stromversorgung und Funktionalität des Melders getestet wird und bei Fehlfunktionen automatisch eine Meldung erfolgt. 4. 230-Volt-Rauchmeldern werden üblicherweise von einem Fachmann installiert. Bei einem Neubau enstehen kaum Kosten, da die Kabelverlegung mit der Stromversorgung erfolgt. Durch die Fachinstallation kann der Vermieter sicher sein, dass die Rauchmelder fachgerecht eingebaut werden. So leicht installiert man Rauchmelder Rauchmelder lassen sich auch ohne handwerkliches Geschick mit wenigen, dem Gerät beiliegenden Schrauben und Dübeln montieren. Für einen Mindestschutz gilt als Faustregel: ein Rauchmelder im Flur pro Etage sowie in den Schlafzimmern. Ganz nach Ihrer Wohnsituation können Sie mit mehreren Geräten einen optimal erweiterten Schutz erreichen. Als Richtlinie für den Mindest- und den erweiterten Schutz finden Sie hier als Beispiele eine Kleinwohnung, eine 3-Zimmer-Wohnung und ein mehrstöckiges Wohnhaus. Darauf sollten Sie achten: Damit Sie von Ihren Rauchmeldern optimalen Schutz erwarten können, müssen Sie bei der Installation folgendes beachten: Befestigen Sie Rauchmelder • immer an der Zimmerdecke, da der Rauch nach oben steigt, • an der Decke in der Raummitte, bzw. mindestens 50 cm von Wänden entfernt, • nicht in der Nähe von Luftschächten und nicht in starker Zugluft. • nicht in der Dachspitze, • nicht in Räumen, in denen normalerweise starker Dampf, Staub oder Rauch entsteht (Bad, Wirtschaftsgebäude). Rauchmelder in einer Kleinwohnung Mindest- und bei Zimmergrößen bis 60 qm auch ausreichender Schutz ist ein Rauchmelder in Zimmermitte. Bei größeren Einzimmerwohnungen empfiehlt sich ein weiteres Gerät.
Rauchmelder in einer 3-Zimmer-Wohnung Für den Mindestschutz installieren Sie einen Rauchmelder in möglichst zentraler Position, normalerweise im Flur sowie im Schlaf- und Kinderzimmer. Optimalen Schutz erzielen Sie mit je einem Rauchmelder pro Zimmer und Flur. Ausnahme: Räume, in denen Wasserdampf oder eine hohe Staubbelastung vorkommen. Rauchmelder in einem mehrstöckigen Haus Für den Mindestschutz installieren Sie einen Rauchmelder pro Stockwerk in möglichst zentraler Position, normalerweise im Flur sowie im Schlaf- und Kinderzimmer. Optimalen Schutz erzielen Sie, indem Sie jedes Zimmer und den Flur in jedem Stockwerk mit je einem Rauchmelder ausrüsten. Dabei sollten Keller und Dachboden nicht vergessen werden.
Rauchmelder könnten Leben retten Jedes Jahr sterben Menschen bei Wohnungs- oder Häuserbränden, viele könnten noch leben, wenn sie ein Rauchmelder rechtzeitig vor dem Feuer gewarnt hätte! Dabei sind Rauchmelder gar nicht teuer. Halt halt, nicht gleich los rennen und einkaufen! Lesen Sie erst unseren Artikel, denn das eine oder andere sollte man schon wissen, bevor man seine Wohnung mit Rauchmeldern ausrüstet. [
Warum Rauchmelder? Ist es nicht viel sinnvoller Feuerlöscher aufzustellen? Ein Feuerlöscher kann im Falle eines Brandes sehr hilfreich sein - aber nur wenn man den Brand rechtzeitig bemerkt. Genau hier liegt das Problem, denn die meisten Brandopfer sterben Nachts, ohne das Feuer bemerkt zu haben und zwar nicht an den Brandverletzungen, sondern an den Folgen einer Rauchvergiftung! Im Falle eines Brandes werden im Schlaf die geruchlosen Gase Kohlenmonoxid und Kohlendioxid eingeatmet und führen sehr rasch zum Tod - schon wenige Lungenfüllungen Kohlenmonoxid sind tödlich! Da im Schlaf auch unser Geruchssinn schläft, werden auch andere beim Brand entstehende Gerüche nicht zwangsläufig wahr genommen. Wie funktioniert ein Rauchmelder? Rauchmelder funktionieren nach einem optisch-elektronischen Prinzip. Sie werden häufig nur mit einer Batterie betrieben, um auch bei einem Stromausfall zu funktionieren. Netzbetriebene Geräte haben speziell für diesen Fall eine Backup- oder Reservebatterie. Bei fast allen Bränden entsteht Rauch, der sich in der Regel zuerst unter der Zimmerdecke sammelt und dort durch die Öffnungen in den Innenraum des Rauchmelders eindringt. Im Inneren des Rauchmelders befindet sich eine Lichtquelle und ein Lichtsensor. Die Lichtquelle und der Sensor sind so angeordnet, dass im Normalfall (ohne Rauch) der Lichtstrahl nicht auf den Sensor auftrifft. Dringt jedoch Rauch durch die Öffnungen in das Innere des Rauchmelders ein, werden die Lichtstrahlen vom Rauch reflektiert, wodurch der Lichtsensor ein Signal empfängt und dieses in einen elektrischen Impuls umwandelt. Eine elektronische Schaltung wertet den Impuls aus und erzeugt einen sehr lauten, durchdringenden Warnton. Die Öffnungen des Rauchmelders müssen so angeordnet sein, dass der Rauch von allen Seiten ungehindert in die Messzelle eindringen kann. Gleichzeitig sollte das Eindringen von kleinen Insekten verhindert werden - z. B. durch ein Fliegengitter - um einen Fehlalarm durch ein Insekt zu verhindern. Wird der Fotosensor durch ein Insekt verschmutzt, kann das die Funktion des Rauchmelders beeinträchtigen. Rauchmelder verhindern und löschen also nicht das Feuer, sondern warnen Personen in der Nähe eines Brandes, um so eine rechtzeitige Flucht und eine möglichst schnelle Alarmierung der Feuerwehr zu ermöglichen.
Wo werden Rauchmelder installiert und wo nicht? Rauchmelder müssen immer an der Zimmerdecke, möglichst in Raummitte angebracht werden. Ist die Montage in der Raummitte nicht möglich, sollte zumindest ein Abstand zur Wand von 50 cm eingehalten werden. Mindestens in jedem Schlafraum und in jedem Flur sollte ein Rauchmelder installiert werden. Alle Räume oder Flure die zum Verlassen der Wohnung im Notfall begangen werden müssen (also Fluchtwege), sollten ebenfalls mit einem Rauchmelder ausgestattet werden. In mehrgeschossigen Häusern mit offener Verbindung der einzelnen Geschosse muss mindestens ein Rauchmelder pro Etage installiert werden. Wer optimale Sicherheit möchte, sollte jeden Raum seiner Wohnung oder seines Hauses mit einem Rauchmelder ausstatten. Da ein Brand überall entstehen kann, ist auch im Keller, im Dachboden und im Treppenhaus ein Rauchmelder sinnvoll. Nur bedingt sinnvoll sind Rauchmelder in Räumen in denen im Normalfall Rauch oder Dampf entsteht, wie z. B. Küche, Bad, oder Garage, da in diesen Räumen Fehlalarme ausgelöst werden können. In jedem Fall müssen die Hinweise zur Montage und Installation der mitgelieferten Bedienungs- oder Gebrauchsanleitung studiert und befolgt werden. Bei komplizierter Raumgeometrie wie z. B. bei Erkern, L-förmigen Räumen oder bei Räumen mit Unterzügen, sollten Sie vor der Installation der Rauchmelder von fachkundiger Seite Rat einholen. Meist bietet die örtliche Feuerwehr fachkundige Beratung an. Was ist beim Kauf zu beachten? Rauchmelder müssen mindestens folgende Anforderungen erfüllen: • Sie müssen mit BOSEC gekennzeichnet sein. • Eine leicht verständliche Bedienungs- oder Gebrauchsanleitung in deutscher Sprache muss beigefügt sein. • Auf einem Typenschild müssen der Name und die Adresse des Herstellers sowie Typenbezeichnung angegeben sein. Von Produkten die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, raten wir dringend ab!
Neben den drei beschriebenen Mindestanforderungen sollten Sie auch noch auf folgende Punkte achten: • Eine Prüftaste sollte einen Funktionstest ermöglichen. • Schwächer werdende Batterien sollte der Rauchmelder durch Warntöne akustisch melden. • Ein Mechanismus sollte dafür sorgen, dass nur bei eingesetzter Batterie ein Verschluss des Gehäuses möglich ist. Rückseite eines Rauchmelders, das Gehäuse darf sich nur verschließen lassen, wenn eine Batterie eingelegt ist In großen Wohnungen oder Häusern ist eventuell ein Alarm in einem weit entfernten Raum nicht überall hörbar - besonders wenn geschlossene Türen die Schallausbreitung behindern und zusätzlich ein laufender Fernseher oder Straßenlärm den Alarm übertönt. In diesem Fall empfiehlt es sich, miteinander vernetzte Rauchmelder einzusetzen, die überall Alarm schlagen, wenn ein einziger Rauchmelder im Verbund eine gefährliche Rauchkonzentration erkannt hat.
Was ist beim Betrieb zu beachten und müssen Rauchmelder gewartet werden? Rauchmelder sollten in regelmäßigen Abständen durch Betätigen der Prüftaste getestet werden. Dazu sollten durchschnittlich groß gewachsene Personen eine Leiter benutzen und nicht auf Stühlen und Hockern „herumturnen“. Wer geschickt genug ist, kann auch mit einem Besenstiel oder einem anderen langen Gegenstand versuchen, die Prüftaste zu betätigen, wenn diese entsprechend geformt und günstig angebracht ist.
Vorderseite eines Rauchmelders; der Pfeil zeigt auf die Prüftaste zur regelmäßigen Funktionsprüfung Die Prüfintervalle sind in der mitgelieferten Bedienungsanleitung zu finden. Meldet die Unterspannungswarnung eine schwach gewordene Batterie muss diese so bald wie möglich ausgetauscht werden. Anstelle der zur Stromversorgung vorgesehenen Batterie darf keinesfalls ein wiederaufladbarer Akku verwendet werden, es sei denn in der Bedienungsanleitung des Herstellers wird die Stromversorgung mit Akku ausdrücklich erlaubt. Sonst könnten etwa Rauchmelder mit älteren Akkus - die schon viele Ladezyklen hinter sich haben - unbemerkt ihren Dienst einstellen, wenn die Spannung sehr schnell abfällt.
Rauchmelder dürfen auf keinen Fall mit Farbe überstrichen oder beklebt werden. Wissenswertes zum Schluss In einigen Ländern der Erde sind Rauchmelder bei Neubauten schon Pflicht. Auch in Deutschland ist der Einbau von Rauchmeldern in zwei Bundesländern - dem Saarland und Rheinland Pfalz - bei Neubauten vorgeschrieben. Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass Rauchmelder früher oder später bei allen Neubauten in Deutschland zur Pflichtausstattung gehören werden. Wie bereits eingangs erwähnt, sind Rauchmelder keine Wundermittel die Brände verhindern oder gar löschen können. Auch wenn Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus mit Rauchmeldern ausstatten, ist es das Beste sich immer so zu verhalten, dass ein Feuer gar nicht erst entstehen kann.
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