Pflege einer PERSON in der Onkologie 2019-20 - Modul 09 BACHELOR OF SCIENCE HES-SO IN PFLEGE - Haute école ...

 
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Pflege einer PERSON in der Onkologie 2019-20 - Modul 09 BACHELOR OF SCIENCE HES-SO IN PFLEGE - Haute école ...
BACHELOR OF SCIENCE HES-SO
                   IN PFLEGE

Modul 09
Pflege einer PERSON in der Onkologie
2019-20
Syllabus

www.heds-fr.ch
Pflege einer PERSON in der Onkologie 2019-20 - Modul 09 BACHELOR OF SCIENCE HES-SO IN PFLEGE - Haute école ...
Impressum

Haute école de santé Fribourg
Hochschule für Gesundheit Freiburg
Route des Arsenaux 16a
CH - 1700 Fribourg/Freiburg
+41 26 429 6000
heds@hefr.ch
www.heds-fr.ch

© HEdS-FR / September 2019 / JMO
Pflege einer PERSON in der Onkologie 2019-20 - Modul 09 BACHELOR OF SCIENCE HES-SO IN PFLEGE - Haute école ...
Inhaltsverzeichnis
Verantwortung für das Modul ...................................................................................4
Organisation ..............................................................................................................4
Beschreibung und Zielsetzung des Moduls ............................................................4
Angestrebte Kompetenzen .......................................................................................4
Ausbildungsprofil ......................................................................................................5
  Qualitätskriterien ...................................................................................................................................5

Ausbildungsziele .......................................................................................................5
  Spezifische Ausbildungsziele................................................................................................................6

Die Dimensionen der Pflegequalität ........................................................................6
  Personenzentrierte Pflege ....................................................................................................................6
  Sicherheit ..............................................................................................................................................7
  Wirksamkeit / EBN ................................................................................................................................7
  Ethik und Gerechtigkeit .........................................................................................................................7
  Effizienz im Handeln .............................................................................................................................7

Emblematische Situationen ......................................................................................9
Pflegeprozess und klinische Bereiche der Pflegefachfrau / des
Pflegefachmannes .....................................................................................................9
Unterricht ................................................................................................................. 10
Vorkenntnisse und Lektüre .................................................................................... 15
Didaktik..................................................................................................................... 15
Evaluationskriterien ................................................................................................ 15
Evaluationsmodalitäten .......................................................................................... 16
  OSCE-Prüfung ................................................................................................................................... 16
  Prüfungssprache ................................................................................................................................ 16
  Teilnahme .......................................................................................................................................... 16
  Nachprüfung....................................................................................................................................... 16
  Wiederholung ..................................................................................................................................... 16

Zeitplan ..................................................................................................................... 17
Bibliographie............................................................................................................ 17
  Deutsch- und Französischsprachige Bibliographie ........................................................................... 17
  Website .............................................................................................................................................. 19

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Pflege einer PERSON in der Onkologie 2019-20 - Modul 09 BACHELOR OF SCIENCE HES-SO IN PFLEGE - Haute école ...
Verantwortung für das Modul
Name, Vorname : Schmidhaeusler Romy
Titel :               Dozentin FH
Tel. :                +4126 429 60 50
Büro :                5.24
E-Mail :              romy.schmidhaeusler@hefr.ch

Organisation
ECTS-Kredite :               5 Kredite ECTS
Hauptunterrichtssprache: Zweisprachig (Deutsch - Französisch)
Voraussetzungen:             Keine Voraussetzungen

Beschreibung und Zielsetzung des Moduls
In diesem Modul werden Sie sich mit verschiedenen Situationen beschäftigen, die in Zusammenhang
mit der Betreuung von krebskranken Personen stehen. Gemäss Bundesamt für Statistik (2018) wird die
Gesundheit der Bevölkerung am meisten durch – häufig chronische – nichtübertragbare Krankheiten
(dazu gehört auch Krebs) beeinträchtigt.
Gemäss der Nationalen Strategie gegen Krebs (2014–2017, Verlängerung bis 2020) erkranken in der
Schweiz jährlich 38’500 Menschen neu an Krebs und etwa 16’200 Personen sterben an
Krebserkrankungen. In den nächsten 20 Jahren werden diese Zahlen wegen der
Bevölkerungsentwicklung um rund einen Drittel zunehmen. Etwa jede fünfte Person erkrankt vor dem
70. Lebensjahr an Krebs. Diese Krankheit ist die häufigste Ursache für vorzeitige Sterblichkeit und eine
von 17 Personen wird infolge Krebs hospitalisiert.
Die Behandlung und Betreuung von Krebskranken ist komplex und bedingt eine verstärkte Koordination
der Versorgung und der Qualitätssicherung. Mit der Nationalen Strategie Palliative Care (2010–2015)
wurden im Rahmen der Plattform Palliative Care unter anderem im Bereich der Versorgung
verschiedene Massnahmen umgesetzt. Diese ermöglichen allen Betroffenen eine zweckmässige und
qualitativ hochstehende Versorgung.
In diesem Modul werden Sie lernen, Personen mit Prostata-, Brust- oder Lungenkrebs in
unterschiedlichen Kontexten (Chirurgie, ambulante Versorgung, Medizin) zu versorgen und sie in
verschiedenen Krankheitsstadien (kurative oder palliative Behandlung) zu begleiten und zu
unterstützen. Ausserdem werden Sie den Umgang mit verschiedenen Symptomen im Zusammenhang
mit der Krankheit und den Behandlungen erlernen. Dabei liegt der Fokus auf der Patientensicherheit,
der gemeinsamen Entscheidungsfindung, dem Umgang mit Symptomen und der personenzentrierten
Pflege.

Angestrebte Kompetenzen
    -     A1 Die Verantwortung übernehmen für präventive, therapeutische, rehabilitative und palliative
          Pflege durch Erfassen der Bedürfnisse des Individuums und der Gruppe in allen Alterskategorien
          und durch Ausführen oder Delegieren der angebrachten Pflege.
    -     A2 Innerhalb des professionellen und des interprofessionellen Teams die Kontinuität und die
          Qualität der Pflege für die Patientin bzw. den Patienten und die Angehörigen gewährleisten.

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Pflege einer PERSON in der Onkologie 2019-20 - Modul 09 BACHELOR OF SCIENCE HES-SO IN PFLEGE - Haute école ...
-   A3 Die Patientin bzw. den Patienten und die Angehörigen unterstützen und sie gestützt auf das
       aktuelle wissenschaftliche Wissen und in Übereinstimmung mit den ethischen Grundsätze des
       Berufs hinsichtlich der Behandlung, der Gesundheitsförderung und der Prävention beraten.
   -   A4 Das eigene Handeln auf die beweiskräftigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse stützen und
       den Transfer von Forschungsergebnissen in die Ausbildung und Praxis fördern.
   -   B1 Durch eine situationsangepasste Kommunikation und die Förderung der gemeinsamen
       Entscheidungsfindung eine professionelle Vertrauensbeziehung mit der Patientin bzw. dem
       Patienten und den Angehörigen aufbauen.
   -   B4 Mit Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Fachpersonen kommunizieren und das
       eigene Wissen und die eigenen Erfahrungen mit den Kolleginnen und Kollegen teilen.
   -   E3 Zur Sicherung einer optimalen Lebensqualität Patientinnen bzw. Patienten und ihre
       Angehörigen dazu motivieren, die zur Verfügung stehenden Mittel individuell und differenziert
       einzusetzen, um Krankheiten zu überwinden oder solchen vorzubeugen.

Ausbildungsprofil
Qualitätskriterien
Personenzentriert: mit der chronisch kranken Person gemeinsame Entscheidungen treffen; die
Autonomie und das Empowerment der PERSON unterstützen.
Sicherheit: die Verantwortung für den Pflegeprozess übernehmen.
EBN: Die Recherche von Wissen erlernen.
Die Studierenden sind in der Lage, ihre Expertenrolle als Pflegefachperson bei der PERSON
auszuüben, indem sie:
   -   eine professionelle Beziehung aufbauen, die auf den Caring-Prinzipien basiert und Gerechtigkeit
       gewährleistet;
   -   einen personenzentrierten Pflegeprozess anwenden, der sich an einem Pflegemodell orientiert
       und auf die Person mit einer chronischen Krankheit ausgerichtet ist;
   -   die gemeinsame Entscheidungsfindung fördern;
   -   die Autonomie und das Empowerment der PERSON unterstützen;
   -   die Verantwortung für die klinische Entscheidungsfindung bei Personen mit einer chronischen
       Krankheit übernehmen;
   -   der PERSON die zur Selbstpflege erforderlichen Kenntnisse vermitteln (einschliesslich des
       Gebrauchs neuer Technologien);
   -   die chronisch kranke Person im Symptommanagement und in ihren Bewältigungsstrategien
       unterstützen;
   -   das EBN-Konzept anwenden, um Forschungsergebnisse in den Praxisalltag zu integrieren;
   -   sich mit der Forschung im Bereich der Pflegewissenschaften vertraut machen und lernen, aktuelle
       und wissenschaftlich anerkannte Informationen zu finden;
   -   die Praxisreflexion vertieft und erweitert wird.

Ausbildungsziele
Am Ende des Moduls 09 können die Studierenden gemeinsame, klinische Entscheidungen treffen,
Hoffnung, Ressourcen und Anpassungsstrategien fördern sowie bei einem krebskranken Menschen
einen Pflegeprozess vollständig und systematisch umsetzen. Dabei stützen sie sich auf das Caring-

                                                      5
Modell und die personenzentrierte Pflege (McCormack & McCance, 2010). Sie verstehen die
Versorgung in unterschiedlichen Kontexten und arbeiten mit den verschiedenen Akteuren des sozial-
medizinischen Netzwerks zusammen, die die PERSON in den verschiedenen Krankheitsstadien
begleiten und unterstützen.

Spezifische Ausbildungsziele
Die Studierenden können im Kontext der Onkologiepflege:
   -   eine Partnerschaft schaffen, indem sie die Einzigartigkeit des Patienten ins Zentrum stellen und
       die eigenen Werte und Vorstellungen hinterfragen; dies dient der Entwicklung einer
       professionellen und reflektierten Haltung sowie eines «Know-hows» auf Beziehungs- und
       Kommunikationsebene;
   -   ihre Kenntnisse über Krebs (insbesondere Prostata-, Brust- und Lungenkrebs) anwenden und
       dadurch die Prävention und Früherkennung einer Verschlechterung des Gesundheitszustands
       gewährleisten;
   -   ihre vertieften Kenntnisse über die Medikamente zur Behandlung von Krebs anwenden, um die
       Medikamente sicher zu verabreichen und die Adhärenz zu fördern;
   -   Massnahmen zur Vorbeugung von Nebenwirkungen, Komplikationen und unerwünschten
       Ereignissen bei der kurativen oder palliativen Krebsbehandlung treffen;
   -   häufig angetroffene Situationen analysieren, indem sie:
       o ihre Kenntnisse in Biomedizin (Prostata-, Brust- und Lungenkrebs), Pharmakologie und
         Pflegewissenschaften mobilisieren;
       o die Symptome der Krankheit und deren Bedeutung für die Patientin oder den Patienten
         erkennen;
       o die klinische Beurteilung der PERSON mithilfe der wissenschaftlich anerkannten Instrumente
         durchführen;
       o die Anpassungsstrategien, Werte und Glaubenssysteme sowie die persönlichen Erfahrungen
         und das Erleben der PERSON während des gesamten Behandlungspfads berücksichtigen;
   -   die gemeinsame Entscheidungsfindung fördern, indem die Bedürfnisse/Probleme priorisiert und
       die Behandlungsziele/-resultate festgelegt werden;
   -   Interventionen vorschlagen und planen, die auf wissenschaftlichen Empfehlungen (OPS, EONS,
       ONS, palliative.ch) basieren und auf die Kontexte Chirurgie, onkologisches Ambulatorium,
       Medizin und Palliativpflege abgestimmt sind sowie die Präferenzen und Werte der PERSON
       berücksichtigen und die Verbesserung der Resilienz fördern;
   -   die Effizienz und Relevanz der pflegerischen Interventionen anhand der Pflegeresultate (Umgang
       mit Symptomen, Anpassungsstrategien, Adhärenz, Lebensqualität) beurteilen;
   -   Informationen zur Sicherstellung von Betreuung und Sicherheit dokumentieren und weiterleiten.

Die Dimensionen der Pflegequalität
Um die Patientensicherheit und die Pflegequalität sicherstellen zu können, muss die Pflegefachperson
spezifische Kompetenzen in den fünf folgenden Bereichen entwickeln: personenzentrierte Pflege,
Sicherheit, Wirksamkeit/EBN (Evidence-Based Nursing - evidenzbasierte Pflege), Ethik und
Gerechtigkeit, Effizienz und rechtzeitiges Handeln. Die nachfolgenden Punkte beschreiben die in
diesem Modul behandelten Aspekte.

Personenzentrierte Pflege
   -   Die Studierenden sammeln vergessene oder von anderen Fachpersonen als nicht relevant
       beurteilte Hinweise für die Situationserfassung;

                                                   6
-   zeigen Bereitschaft zur kontinuierlichen Förderung und Wahrung der Würde und der
       Lebensqualität der PERSON;
   -   zeigen einen bewussten Umgang mit sich selbst, um eine helfende Beziehung aufzubauen;
   -   fördern die Entscheidungsfähigkeit der Patientin oder des Patienten;
   -   zeigen Bereitschaft zur Abgabe der «Kontrolle» über die Patientin oder den Patienten;
   -   fördern die Vielfalt und vermeiden Verallgemeinerungen;
   -   können sich bewusst auf eine Situation einlassen und sich auch wieder zurückziehen;
   -   zeigen Empathie und Verfügbarkeit gegenüber der Patientin oder dem Patienten;
   -   entwickeln die Fähigkeit zur genauen Wahrnehmung sowie zur Einschätzung und Äusserung der
       eigenen Emotionen und derjenigen des Gegenübers;
   -   haben die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung und Beherrschung der eigenen Emotionen;
   -   entwickeln eine reflektierte Handlungsweise.

Sicherheit
Die Studierenden befolgen den klinischen Entscheidungsprozess, indem sie:
   -   die Patientenüberwachung in verschiedenen Pflegekontexten (Chirurgie, onkologisches
       Ambulatorium, Medizin) gewährleisten;
   -   die sichere Medikamentenverabreichung (Chemotherapie, antiemetische Therapie, Analgetika)
       gewährleisten;
   -   eine Veränderung des Gesundheitszustands früh erkennen;
   -   ein unerwünschtes Ereignis früh erkennen;
   -   die Pflegeprozesse und -gewohnheiten in Bezug auf die Sicherheit kritisch hinterfragen;
   -   die von den Patientinnen und Patienten oder ihren Angehörigen erhaltenen Informationen
       berücksichtigen.

Wirksamkeit / EBN
   -   Die Studierenden wenden Forschungsergebnisse in der Praxis an;
   -   informieren die Patientin oder den Patienten unter Einbezug der Forschungsergebnisse;
   -   kennen und nutzen die der Patientin bzw. dem Patienten oder seinen Angehörigen zur Verfügung
       zu stellenden oder weiterzuleitenden Informationsquellen;

Ethik und Gerechtigkeit
   -   Die Studierenden setzen sich für die Patientin oder Patienten und ihre bzw. seine Angehörigen
       ein;
   -   erkennen und unterstützen die Interessen und Präferenzen der Patientin oder des Patienten
       (nursing advocacy);
   -   fördern die Autonomie und Selbstbestimmung der Patientin oder des Patienten;
   -   halten die professionellen Verhaltensstandards auf moralischer, ethischer und gesetzlicher
       Ebene ein;
   -   fördern die gemeinsame Entscheidungsfindung.

Effizienz im Handeln
   -   Die Studierenden identifizieren die verfügbaren Ressourcen und planen entsprechend;
   -   priorisieren und organisieren ihre Arbeit nach Pflegesituation und verfügbaren Ressourcen.

                                                   7
Konzeptuelle Darstellung des Pflegeprozesses und der
Pflegeresultate, welche im Modul 09 bearbeitet werden

                              8
Emblematische Situationen

Situation Einführung ins PBL
Partnerschaft und Gesundheitsbildung (Förderung und Prävention), Stressbewältigung

Situation PBL1
70-jähriger Mann mit Prostatakrebs, chirurgischer Eingriff, Vorbereitung für die Entlassung nach Hause.

Situation PBL2
Junge Frau mit Brustkrebs, kurative, neo-adjuvante Chemotherapie im onkologischen Ambulatorium.

Situation PBL3
Mann mit Lungenkrebs, hospitalisiert in der Medizin, mögliche Verlegung in die Palliativabteilung.

Pflegeprozess und klinische Bereiche der Pflegefachfrau / des
Pflegefachmannes

                                                   9
Unterricht
Inhalte des Unterrichts
Empirisches Wissen                                                              Lektionen     Dozent/in

Pflegewissenschaften
Pflegemodelle, Pflegetheorien
- Caring                                                                                       MBA
- Symptommanagement Theorie                                                                 Tutor/innen
                                                                                   3
- Adaptationsstrategien und Coping
- Theory of uncertainty (Mishel)
Pflegeresultate
Sicherheit / Risiken und unerwünschte Ereignisse
- Erholung der Nebenwirkungen (NW) der Behandlungen
- Gewebeintegrität: Haut und Schleimhäute (Extravasation) 1101, S. 516
- Risikokontrolle: Infektionsprozess 1924, S. 858-859                                       Tutor/innen
- Reaktion auf medikamentöse Therapie (NW)

Funktioneller Status / Physiologische Gesundheit
- Urinkontinenz
- Sexualität (sexuelle Funktion)
- Sinnesempfindung/Wahrnehmung (Geschmack, Berührung, Geruch)
                                                                                            Tutor/innen
- Ernährungsstatus
- Gewichtsabnahme/Gewichtszunahme

Funktioneller Status / Psychosoziale Gesundheit
- Angst
- Hoffnung 1201, S. 547                                                                     Tutor/innen
- Persönliche Resilienz 1309, S. 924

Selbstpflege
- Wissen (Pathologie, Symptome, Behandlungen, NW)
- Symptommanagement (Wissen, Selbstkontrolle und Selbstpflege): Fatigue,
Angst, Nausea, Emesis, Periphere Neuropathie, Mukositis, Lymphoedem, Übelkeit
und Erbrechen: störende Wirkungen 2106, S. 1219                                             Tutor/innen
- Gewebeintegrität: Haut und Schleimhäute 1101, S. 516
- Schmerzkontrolle 1605,

Wahrgenommene Gesundheit / Zufriedenheit mit Gesundheitsversorgung
- Klientenzufriedenheit
- Klientenzufriedenheit: gemeinsame Entscheidungsfindung (shared decision
making) (Evaluation der Supportive Care)                                                    Tutor/innen
- Klientenzufriedenheit: Kontinuität und Versorgung, 3003, S. 590
Wahrgenommene Gesundheit / Gesundheits- und Lebensqualität
                                                                                   2          Raffaela
- Lebensqualität und Behaglichkeitsstatus (bien-être)
                                                                                            Rogenmoser

- Schmerzen, Leiden, psychische Not                                                         Tutor/innen

Wahrgenommene Gesundheit / Symptomstatus
- Fatigue
- Alopezie

                                                         10
- Nausea
- Emesis (Erbrechen)
- Mukositis
- Lymphoedem
Nutzung Gesundheitsdienste
                                                                                        Tutor/innen
- Hospitalisation, nicht geplante Visite (Hospitalisation, visite non planifiée)
Familie und Angehörige
                                                                                        Tutor/innen
- Zufriedenheit der Familie und Angehörigen (satisfaction des proches)
Messinstrumente
- MASCC Antiemese Leitlinie
- Leitlinie Mukositis OPS oder WHO
- Leitlinie Fatigue (OPS oder Piper Fatigue Scale)                                      Tutor/innen
- Resilienz CD-Risc, Connor Davidson
- Belastungsthermometer
- MNA, ESPEN
- ESAS
Pflegeinterventionen
Sicherheit / Risiken und unerwünschte Ereignisse
- Chemotherapiemanagement 2240, S. 263 (conduite à tenir en cas de traitement
                                                                                   3   Natasha Szüts
par chimiothérapie 2249, p.191)
- Arnzeimittelverabreichung
- Zentralvenenzugang: Management (implantierbares Kathetersystem-Port-a-Cath)
- Medikationsmanagement
- Laborergebnisinterpretation
                                                                                        Tutor/innen
- Venenkanülierung
- Blutungsprävention
- Schmerzmanagement
- Präkaritätsrisiko

Funktioneller Status / Physiologische Gesundheit
- Resilienzförderung 8340, S. 655
- Angstminderung
- Bestrahlungsmanagement
- Urinausscheidungsmanagement
- Körperbildverbesserung 5520, S. 526
- Sensibilitätsstörungsmanagement
- Nauseamanagement 1450, S. 584
                                                                                        Tutor/innen
- Emesismanagement 1570, S. 358
- psychologische Unterstützung
- Ernährungsmanagement 1100, S. 379
- Infektionskontrolle 6540, S. 488
- Hoffnungsvermittlung 5310, S. 471
- Regulation der Darmfunktion (Régulation du fonctionnement intestinal)
- Ernährungsüberwachung
Selbstpflege
-Edukation: Krankheitsprozess                                                      2    FCB /RSM
- Selbstwertgefühlsverbesserung
                                                                                        Tutor/innen
- Selbsthilfegruppennutzung

                                                                11
- Information: Interventionen und Behandlungen (information: intervention et
traitement)
Wahrgenommene Gesundheit
- Schmerzmanagement 1400, S. 682                                                        Tutor/innen

Nutzung Gesundheitsdienste
- Klientenzufriedenheit: Kontinuität von Versorgung (transmission et suivi/soins        Tutor/innen
coordonnés)
Familie und Angehörige
- Familienbeteilungsförderung
                                                                                        Tutor/innen
- Unterstützung pflegender Bezugsperson
Pflegediagnosen / Pflegeprobleme
Situation 1: Prostatakrebs
- Sexuelle Funktionsstörung (00059)
- Reflexurininkontinenz (00018)
- Wissensdefizit (Pathologie, Untersuchungen, Behandlungen) (00126)

Situation 2: Brustkrebs (auf Französisch)
- Fatigue (00093)
- Übelkeit (00134)
- Körperbildstörung (00118)
- (Risiko) Gewebeschädigung (00044)
- Wahrnehmungsstörung (gustatorisch, olfaktorisch) (00122)                         6    Tutor/innen
- Gefahr einer beeinträchtigten Resilienz (00211)

Situation 3: Lungenkrebs
- Hoffnungslosigkeit (00124)
- Akuter Schmerz (00132)
- Chronischer Schmerz (00133)
- Obstipation (00011)
- unwirksamer Atemvorgang (00032)
- Infektionsgefahr (00004)
- Gefahr einer Rollenüberlastung der pflegenden Bezugsperson (00062)
Forschung
Evidence Based Nursing
- Forschungsergebnisse in der eigenen Pflegepraxis verwenden                       6    Tutor/innen
Begleitwissenschaften
Biomedizinische Wissenschaften

- Pathophysiologie: Prostata – Brust – und Lungenkrebs
- Diagnostik/Untersuchungen: Mammografie, Bronchoskopie, Ultraschall, PET-
Scan, MRI, Laborwerte                                                              10   Tutor/innen
- Chirurgische Behandlung: Prostatektomie, Mastektomie und Rekonstruktion
-Radio-Onkologie (Strahlentherapie)
Pharmakologie
- Zytostatika – zielgerichtete Therapien – Immuntherapien                          4    Dr Betticher

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- Antiemetika, Neulasta, Hormontherapie
Public Health
                                                                                                  Tutor/innen
                                                                                                     Und
- sozial-medizinisches Netzwerk (onkologisches): Ligen, Patientenorganisationen,
                                                                                        3           Sozial-
Sozialversicherungen (IV, EO,…)
                                                                                                 medizinisches
                                                                                                   Netzwerk
Ethisches Wissen                                                                     Lektionen      Dozent/in

Prozess der ethischen Argumentation
- Autonomie – Gutes tun
- Mit oder für jemanden etwas tun (faire avec ou faire pour)
- Werte – und Existenzvorstellungen
- Therapiewahl                                                                          2        AKS und FRO
- Gemeinsame Entscheidungsfindung (shared decision making)
- Lebensqualität
- genetisches Screening
Persönliches Wissen                                                                  Lektionen      Dozent/in

Modul 19                                                                                3        KSC und SSE
Ästhetisches Wissen                                                                  Lektionen      Dozent/in

Caring-Haltung
Situation 1 (Cossette, Cara, Ricard, & Pepin, 2005)
B7 – M’ont démontré qu’elles seraient là pour moi si j’en avais besoin
B9 – Ont attiré mon attention sur les aspects positifs me concernant et concernant
mon état de santé
B11 – M’ont encouragé(e) à garder espoir, lorsque c’était approprié
B12 – M’ont aidé(e) à trouver la motivation pour améliorer mon état de santé
B13 – Ont tenu compte de ce que je savais sur ma situation de santé
C14 – M’ont demandé comment j’aimerais que les choses soient faites
C15 – N’ont pas oublié de tenir compte de l’inquiétude qu’a pu engendrer
l’annonce de mon diagnostic chez moi et mes proches
C16 – Ont su choisir le bon moment pour discuter avec moi de ma condition et des
étapes à venir
F34 – M’ont aidé(e) à composer avec le stress découlant de mon état de santé ou
de ma situation
F35 – M’ont aidé(e) à voir les choses d’une façon différente
F36 – M’ont aidé(e) à reconnaître des moyens pour résoudre efficacement mes
problèmes
F – 38 M’ont renseigné(e) ainsi que mes proches, sur les ressources adaptées à
mes besoins (ex. : autres professionnels, groupe d’entraide, CLSC, etc.)

Situation 2 (Cossette, Cara, Ricard, & Pepin, 2005)
B8 – M’ont encouragé(e) à avoir confiance en moi
B9 – Ont attiré mon attention sur les aspects positifs me concernant et concernant
mon état de santé
B10 – Ont souligné mes efforts
B12 – M’ont aidé(e) à trouver la motivation pour améliorer mon état de santé
B13 – Ont tenu compte de ce que je savais sur ma situation de santé
C14 – M’ont demandé comment j’aimerais que les choses soient faites

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F33 – M’ont aidé(e) à me fixer des buts réalistes en tenant compte de mon état de
santé
F34 – M’ont aidé(e) à composer avec le stress découlant de mon état de santé ou
de ma situation
F35 – M’ont aidé(e) à voir les choses d’une façon différente
F37 – Ont cherché à identifier avec moi les conséquences de mes comportements
F – 38 M’ont renseigné(e) ainsi que mes proches, sur les ressources adaptées à
mes besoins (ex. : autres professionnels, groupe d’entraide, CLSC, etc.)

Situation 3 (Cossette, Cara, Ricard, & Pepin, 2005)
B7 – M’ont démontré qu’elles seraient là pour moi si j’en avais besoin
B8 – M’ont encouragé(e) à avoir confiance en moi
B10 – Ont souligné mes efforts
B11 – M’ont encouragé(e) à garder espoir, lorsque c’était approprié
B12 – M’ont aidé(e) à trouver la motivation pour améliorer mon état de santé
C14 – M’ont demandé comment j’aimerais que les choses soient faites
C16 – Ont su choisir le bon moment pour discuter avec moi de ma condition et des
étapes à venir
C17 – Ont su évaluer quand et comment exprimer leurs propres sentiments vis-à-
vis de ma situation
C18 – M’ont sensibilisé(e) à ce que vivent mes proches quant à ma situation
C19 – Ont tenu mes proches au courant de mon état de santé (avec mon accord)
F34 – M’ont aidé(e) à composer avec le stress découlant de mon état de santé ou
de ma situation
F35 – M’ont aidé(e) à voir les choses d’une façon différente
F36 – M’ont aidé(e) à reconnaître des moyens pour résoudre efficacement mes
problèmes
F – 38 M’ont renseigné(e) ainsi que mes proches, sur les ressources adaptées à
mes besoins (ex. : autres professionnels, groupe d’entraide, CLSC, etc.)

Travailler avec les croyances et valeurs des Personnes (Slater, McCance et
McCormack, 2017) :
 - J’intègre mes connaissances de la Personne dans mes soins
 - Je travaille avec la Personne dans son contexte familliale et de soins
 - Je cherche à obtenir les impressions (feedback) de comment la Personne
   donne du sens à son expérience de soins
 - J’encourage la Personne à partager ce qui est important pour Elle
Pflegeprozess: vollständiger Prozess
- clinical reasoning
- clinical assessment
- klinische Entscheidungsfindung
- partizipative Entscheidungsfindung (shared decision making)
                                                                                    30   Tutor/innen
- Problemlösungsprozess
- Präventions-Prozess
- Ethische Entscheidungsfindung
- Vorgehensweise Pflegemanagement: clinical pathways
Kommunikation
- Beziehungsaufbau (Empathie, Kongruenz, Authentizität, Paraphrasieren,
Valorisieren, Rekontextualisieren)
                                                                                    4    Tutor/innen
- Gesprächsarten: face to face, Familiengespräche
- Gesprächstechniken (Vertrauensaufbau, Therapeutisch)

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- Gesprächsführung in Krisensituationen (Diagnoseübermittlung und Vorbereitung
 Austritt nach Hause)
 - spezifische Gesprächstechniken (Validation)
 Réfléxivité
 -Reflexion im und über das Handeln                                                           Tutor/innen
 Emanzipatorisches Wissen                                                         Lektionen     Dozent/in

 Andere Thematik(en)                                                              Lektionen     Dozent/in

 Begrüssung und Organisation
 - Einführung Modul 9 und Präsentation der Evaluationskriterien                      2        CSA-RSM
 - Synthese des Modul 9                                                              1        CSA-RSM
 - Pre-Briefing Simulation                                                           1        CSA-RSM
 - Vorbereitung zur summativen Evaluation                                            2        CSA-RSM
 Total Lektionen:            117 Lektionen
 Kontaktstudium:              23 Lektionen
 Begleitetes Selbststudium: 90 Lektionen
 Selbststudium:              4 Lektionen

Vorkenntnisse und Lektüre
Kursunterlagen aus Modul 1 betreffend die Pflege in Medizin und Chirurgie
Kursunterlagen aus Modul 2 betreffend die verschiedenen Ansätze in der Kommunikation
Kursunterlagen aus Modul 4 betreffend die Pflege in der Chirurgie
Anatomie/Physiologie:
   -   Genitalorgane von Mann und Frau
   -   Atmungssystem, Anatomie der Lunge
   -   Physiologie akute Schmerzen Modul 3 und chronische Schmerzen Modul 6
Kursunterlagen Lebensqualität, pflegende Angehörige, Palliativpflege Modul 6
Kursunterlagen aus Modul 7: Pflegeresultate und Pflegequalität, Pflegemodelle McGill, Orem, Caring,
Partenariat

Didaktik
   -   Ein Einführung PBL
   -   Drei PBL mit theoretischen Inputs und begleitetem Selbststudium
   -   Serious Game als Test am Ende des PBL 2
   -   Simulation mit Simulationspatienten

Evaluationskriterien
Kriterien im Zusammenhang mit der klinischen Beurteilung und dem Pflegeprozess, basierend auf den
Indikatoren des Partenariats und der Interaktionsskala Pflegefachperson-Patient (EIIP).

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Evaluationsmodalitäten
OSCE-Prüfung
Durchführung
1. Individuelle Vorbereitung (30 Minuten) auf eine in schriftlicher Form erhaltene Pflegesituation in der
   Onkologie mit Symptommanagement und Förderung der Hoffnung unter Berücksichtigung der
   wichtigsten Faktoren (Sinn, wichtige Aspekte des Lebens). EBN-Guidelines, Beurteilungsskala (BT,
   Resilienz, Skala zur Symptombeurteilung usw.) stehen zur Verfügung.
2. OSCE-Prüfung: 15 Minuten mit Simulationspatient, Beziehung, Partenariat und gemeinsame
   Entscheidungsfindung, Symptommanagement, Beurteilungsmethoden.

Prüfungssprache
   -   Die Evaluationskriterien und Prüfungsfragen des Moduls sind auf Französisch und auf Deutsch
       identisch.
   -   Die zweisprachigen Studierenden können wählen, ob sie die OSCE-Prüfung in ihrer
       Muttersprache oder in ihrer Zweitsprache ablegen wollen.
   -   Die zweisprachigen Studierenden wählen die Prüfungssprache für die Herbstsession bis
       spätestens Ende der Woche 41.
   -   Die zweisprachigen Studierenden, welche die OSCE-Prüfung in ihrer Zweitsprache ablegen,
       haben kein Anrecht auf einen Zeitbonus.

Teilnahme
   -   Obligatorische Präsenz
   -   Aktive Beteiligung am Unterricht
   -   Teilnahme am Unterricht > 80 % (für Kurse, bei denen die Anwesenheit kontrolliert wurde)
   -   Abwesenheiten können in Absprache mit der/dem Modulverantwortlichen kompensiert werden
   -   Maximal eine begründete und entschuldigte Abwesenheit in den Schritten 1–5 und maximal eine
       begründete und entschuldigte Abwesenheit im Schritt 7, jedoch in einem anderen PBL, werden
       toleriert. Bei mehr Abwesenheiten müssen die Studierenden das fertiggestellte Dossier der
       Tutorin oder dem Tutor zur Überprüfung einreichen. Wird die Arbeit als ungenügend eingestuft,
       sind Zusatzarbeiten nachzureichen.
Bei Nichterfüllen dieser Anforderungen dürfen die Studierenden die Prüfung nicht absolvieren und
müssen das Modul wiederholen.

Nachprüfung
Keine Nachprüfung möglich

Wiederholung
ECTS-Note = F
Modalitäten: Die Studierenden haben die Möglichkeit, die Prüfung in der Wiederholungssession zu
             wiederholen oder vor der Wiederholung der Prüfung das Modul nochmals zu absolvieren.
             Bei der Wiederholung können die Studierenden im Falle des Bestehens eine ECTS-Note
             zwischen A und E erzielen, bei Nichtbestehen erhalten sie ein F. Bei Nichtbestehen gilt
             das Modul als definitiv nicht bestanden, was zum Ausschluss aus dem Studiengang und
             zur Exmatrikulation führt.

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Im Falle einer Wiederholung des Moduls ist die letzte Version der Modulbeschreibung
             massgebend.

Zeitplan
Woche 38 : Einführung Didaktik PBL und Einführung Modul 9
Woche 39 : PBL1 Prostatakrebs
Semaines 40-41 : PBL 2 Brustkrebs
Semaines 42-44 : PBL 3 Lungenkrebs

Bibliographie
Deutsch- und Französischsprachige Bibliographie
Ackley, B., Ladwig, G., & Flynn Makic, M.B. (2017). Nursing diagnosis handbook. An evidence-based
      guide to planning care (Eleventh ed.). St-Louis, Missouri : Elsevier.

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Schmitz, N. (2017). Guide médicaments oncologiques oraux. Kleinendelfingen : Soins en oncologie
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Schmitz, N. (2017). Handbuch orale Medikamente in der Onkologie. Onkologiepflege Schweiz:
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Schmitz, N. (2017). Handbuch parenterale Medikamente in der Onkologie. Onkologiepflege Schweiz:
     Kleindandelfingen.

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Silbernagl, S., Lang, F., Gay, R., Rothenburger, A., & Duval, D. (2012). Atlas de poche de
       physiopathologie. Paris: Médecine sciences publications-Lavoisier.

Yarbro, C. H., Henke, C. (2004). Cancer symptom management. Boston: Jones and Bartlett.

Website
www.cancernurse.eu
www.ons.com
www.onkologiepflege.ch
www.palliative.ch
www.swisscancer.ch

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