2020 JAHR- BUCH VIDES - VIDES Freiwilligendienst

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2020 JAHR- BUCH VIDES - VIDES Freiwilligendienst
JAHR-
BUCH

                         2020
VIDES
Internationaler
Freiwilligendienst der
Don Bosco Schwestern
2020 JAHR- BUCH VIDES - VIDES Freiwilligendienst
2   Grußwort

               Liebe Freundinnen
               und Freunde von VIDES,
               dieses Jahrbuch unterscheidet sich von den vorherigen.
               Natürlich finden sich darin – wie sonst auch – kurze und
               auch zwei längere Einsatzberichte unserer Freiwilligen, die
               im Jahr 2019/2020 in den unterschiedlichsten Ländern ihren Frei-
               willigendienst geleistet haben.

               Fast alle mussten jedoch ihren Einsatz aufgrund der Coronapandemie ab-
               brechen, die sich zu Jahresbeginn 2020 in unvorstellbarer Geschwindigkeit
               auf allen fünf Kontinenten ausgebreitet hat. Viele haben darunter gelitten,
               dass sie ihre Erfahrung nicht beenden durften und keinen wirklichen Ab-
               schied feiern konnten.

               Im Sommer 2020 ist nur eine einzige Freiwillige in den Jahreseinsatz nach
               Brüssel aufgebrochen, und ob eine Aussendung im kommenden Jahr mög-
               lich ist, bleibt zum Jahresende 2020 weiterhin unsicher.

               Trotzdem sind wir nicht untätig gewesen: Wir haben Online-Rückkehrer-
               treffen gehalten, aber auch eines in Präsenzform. Wir haben Online-Team-
               treffen veranstaltet und auch ein neues Format ausprobiert: zweistündige
               Online-Infoabende für den ersten Kontakt mit neuen Interessenten. Und
               die sind trotz Pandemie nicht ausgeblieben.

               So blicken wir trotz aller Schwierigkeiten hoffnungsvoll in die Zukunft.

               Sr. Petra Egeling				                      Sr. Renate Schobesberger
               VIDES Deutschland			                       VIDES Austria
2020 JAHR- BUCH VIDES - VIDES Freiwilligendienst
Christoph Degen-         Emilia        Kieu Diem      Katharina
                                                         feld-Schonburg          Straub         Nguyen       Obermayer

                                 Großbritannien

                                                  Italien

                                                                                            Vietnam        Philippinen
                                                                         Äthiopien
                                   Ghana
                                                                                                                 Papua-Neuguinea

                                                                Sambia

                                                  Südafrika

    Sisi     Carina      Anna               Klara             Ronja            Franziska         Selina       Weronika
Kuriyedam   Achrainer   Truppe             Tischler           Fürst           Hergenröder      Liebhaber       Vogel
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4      Volontär/innen im Einsatz

Carina Achrainer (Ö)                    Ronja Fürst (D)                           Franziska Hergenröder (D)
Einsatzort: Ashaiman Tema, Ghana        Einsatzort: Kasama, Sambia                Einsatzort: Kasama, Sambia
Projekt: Die Don Bosco Schwestern       Projekt: Ronja arbeitete in einer Schu-   Projekt: Franziska arbeitete in einer
haben in Ashaiman Tema ein Internat,    le der Don Bosco Schwestern. Haupt-       Schule der Don Bosco Schwestern.
einen Kindergarten und eine Grund-      aufgaben waren das Unterrichten in        Hauptaufgaben waren das Unterrich-
schule, ein offenes Jugendzentrum und   der entlegeneren Dorfschule sowie         ten in der entlegeneren Dorfschule
engagieren sich in Pfarraktivitäten.    Freizeitgestaltung für die Kinder und     sowie Freizeitgestaltung für die Kinder
                                        Jugendlichen.                             und Jugendlichen.

                                                                                  Während ihres Volontariats in Sambia
                                                                                  sind Ronja und Franzi nicht nur den
                                                                                  Don Bosco Schwestern begegnet,
                                                                                  sondern konnten auch Einrichtungen
                                                                                  anderer Kongregationen besuchen.
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Volontär/innen im Einsatz      5

    Sisi und Carina erlebten im Alltag
       mit den Kindern auch Frust und
   Ratlosigkeit, vor allem aber Freude
                    und Zufriedenheit.

Sisi Kuriyedam (Ö)                       Selina Liebhaber (Ö)                       Kieu Diem Nguyen (D)
Einsatzort: Ashaiman Tema, Ghana         Einsatzort: Dilla, Äthiopien               Einsatzort: Ho Chi Minh City, Vietnam
Projekt: Die Don Bosco Schwestern        Projekt: Selina arbeitete in der Schule,   Projekt: Kieu lebte in der Schwestern-
haben in Ashaiman Tema ein Internat,      dem Berufsausbildungszentrum, dem         gemeinschaft des Provinzhauses und
einen Kindergarten und eine Grund-       Oratorium und der Pfarre der Don           arbeitete an den Schulen der Schwes-
schule, ein offenes Jugendzentrum und    Bosco Schwestern mit.                      tern, die mehr als 600 Schüler/innen
engagieren sich in Pfarraktivitäten.                                                haben.
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6       Volontär/innen im Einsatz

Katharina Obermayer (D)                   Emilia Straub (D)                         Klara Tischler (Ö)
Einsatzort: Palawan/Manila, Philippinen   Einsatzort: Ladispoli, Italien            Einsatzort: Johannesburg, Südafrika
Projekt: Katharina half vier Monate in    Projekt: Emilias Einsatzstelle bei den    Projekt: Klara arbeitete in einem Schul-
einer Internatsschule und einem Farm-     Don Bosco Schwestern in Ladispoli be-     zentrum der Don Bosco Schwestern. In
projekt der Don Bosco Schwestern auf      herbergt eine Berufsschule, ein Famili-   dieser Einrichtung gibt es einen Kinder-
der Insel Palawan. Danach wechselte       enhaus, Nachmittagsbetreuung sowie        garten, eine Grundschule, Pfarrjugend-
sie in ein Schulzentrum mit Kindergar-    ein offenes Jugendzentrum.                gruppen und Katechesen.
ten in Manila.

Katharina lernte auf den Philippinen sowohl das Stadtleben     Während des coronabedingten Lockdowns hatte Weronika
in Manila als auch das Dorfleben auf der Insel Palawan         auf Papua-Neuguinea viel Zeit, mit den Jugendlichen
kennen.                                                        Ausflüge zu unternehmen.
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Anna Truppe (Ö)                              Weronika Vogel (D)
Einsatzort: Johannesburg, Südafrika        Einsatzort: Sideia, Papua-Neuguinea
Projekt: Anna arbeitete in einem Schul-    Projekt: Weronika lebte und arbeitete
zentrum der Don Bosco Schwestern. In       in einem Missions- und Ausbildungs-
dieser Einrichtung gibt es einen Kinder-   zentrum der Don Bosco Schwestern
garten, eine Grundschule, Pfarrjugend-     mit. Dort wird Jugendlichen aus der Re-
gruppen und Katechesen.                    gion Bildung ermöglicht.

Im Kurzzeitvolontariat:

Christoph Degenfeld-Schonburg
(D), 3 Monate
Einsatzort: Bollington, Großbritannien
Projekt: Christoph arbeitete im Jugendbil-
dungszentrum „Savio House“ der Salesia-
ner Don Boscos, in dem viele Schulklassen
und Jugendgruppen Orientierungs- und             Christoph (2. v. r.) begleitete Kinder und Jugendliche bei Wanderungen,
Einkehrtage haben.                               die fester Bestandteil während der Einkehrtage mit den Schulklassen im
                                                 „Savio House“ in Bollington sind.
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         Unser Alltag:
     laut, bunt, spannend
    und mit ganz viel Liebe!
         Klara und Anna,
            Ennerdale
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Einsatz in Ennerdale        9

Südafrika – Land der Gegensätze
Arm trifft auf Reich. Weiß trifft auf Schwarz. In fast keinem anderen Land der
Welt geht die Schere zwischen unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen so
weit auseinander wie hier. Aber genau das macht die Diversität dieses Landes
aus. Anna und Klara haben ihren Einsatz in Johannesburg, etwa 60 Kilometer
von Pretoria entfernt, absolviert.                                                    »Nach der Arbeit ist
                                                                                       bekanntlich vor der
                                           gefordert und teilweise auch sehr
Bei unserer Arbeit hatten wir beson-
ders mit Menschen zu tun, die unter        überrumpelt.
                                                                                        Arbeit – aber zum
Armut litten, auf der Suche nach einer                                               Glück hat sich nichts
besseren Zukunft für sich und ihre Kin-    Tausende Tränen sind geflossen, Tü-
der waren und deshalb als Wirtschafts-     ren mussten abgeschlossen werden,        wie Arbeit angefühlt.«
flüchtlinge nach Südafrika gekommen        und meine Laufschuhe wurden aus-
waren. Leider sieht die Realität oft       gepackt, denn die Kleinen können un-
anders aus. Riesige Siedlungen mit         glaublich schnell sein – besonders zur
Wellblechhütten, die auf illegalem         Eingangstüre.
Grund „gebaut“ werden, sind das neue
Zuhause dieser Menschen. Strom und         Aber als ich diese Anfangsphase über-
Wasser werden von den Leitungen ab-        standen und mich erst mal richtig ein-
gezweigt, der Müll wird auf leere Wie-     gelebt und eingearbeitet hatte, konnte
sen gebracht, und die Kriminalität ist     ich den Kleinen Tag für Tag Neues bei-
extrem hoch, da es für viele fast nichts   bringen und Erfolge beobachten. Be-
mehr zu verlieren gibt. Für die Kinder     sonders schön war es, zu sehen, dass
dieser Familien ist Bildung somit die      die Kinder durch meine Anwesenheit
einzige Chance auf ein besseres Le-        schneller Englisch lernten.
ben. Genau das versuchen ihnen die
Don Bosco Schwestern in Ennerdale zu       In der ersten Hälfte meines Einsatzes
ermöglichen.                               bereitete ich die „Großen der Kleinen“
                                           auf ihre bevorstehende Schulzeit vor:    Im Kindergarten: Anna unterrichtete
St. Maria E.D.C. – Annas Kindergarten      Theaterstücke, Tänze und Lieder ein-     Kinder im Alter von 2,5 bis vier Jahren.
Als ich, Anna, Lehrerin einer Klasse       studieren, Buchstaben, Begriffe und
mit Kleinkindern im Alter von 2,5 bis      Verhaltensregeln beibringen und all
vier Jahren war, fühlte ich mich sehr      das üben, üben und üben.
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Klara bändigte ihre Schülerinnen und Schüler mit Bewegung.                 „Dirndltag“ in Ennerdale.

Laura Vicuña Primary School – Klaras       Sport, eine tolle Abwechslung zum nor-     zusätzlich die Krippenspielprobe. Am
Volksschule                                malen Unterricht.                          Sonntag hieß es nach der Messe: Zeit
Auch in der Volksschule, in der ich,                                                  für die Jugend der Pfarre. Durch diese
Klara, unterrichten durfte, wurde mir      In der restlichen Zeit unterrichtete ich   diversen Tätigkeiten konnten wir viele
schnell klar, dass ich mit dem „Schwei-    in meinen Klassen Mathematik und un-       verschiedene Menschen kennenlernen
gefuchs“ alleine die 40 Kinder in der      terstützte als Zweitlehrerin Kinder, die   und Freunde in der Region finden.
Klasse nicht bändigen konnte. Als Hilfs-   mehr Hilfe benötigten.
werkzeug entdeckte ich für mich Bewe-                                                 Das Zusammenleben in der Gemein-
gung: Die Kinder haben es geliebt, sich    Freizeit                                   schaft, in der jeder seine Tätigkeiten
zu bewegen, und das Konfliktpotenzial      Nach der Arbeit ist bekanntlich vor        und Verantwortungsbereiche hat, die
in der Klasse wurde dadurch auch ge-       der Arbeit – aber zum Glück hat sich       Arbeit mit den Kindern, das Leben mit
senkt. Aus diesem Grund unterrichtete      nichts wie Arbeit angefühlt. Am Frei-      klaren Regeln zum Schutz der eigenen
ich dann fünf Klassen in Bewegung und      tag nach dem Kindergarten bzw. der         Sicherheit, andere Lebensstile als in
                                           Schule leiteten wir das Oratorium mit      Europa – das sind Dinge, die unser Le-
                                           Sr. Maria aus Vietnam, am Samstag          ben bereichert haben und nachhaltig
                                           den Kinderchor und in der Advents-         prägen. Dinge, die wir ohne unseren
                                           zeit begleiteten und unterstützten wir     Freiwilligeneinsatz nicht erlebt hätten
                                                                                      und nicht mehr missen möchten.
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                                                                 Kruger
                                                                 Nationalpark
                                                          Pretoria
                                                         Johannesburg
                                             Ennerdale

                              Bloemfontein

                                                                                Ennerdale/Johannesburg
                                                                                Einrichtungen: Kindergarten,
                                                                                Grundschule, Oratorium,
                                                                                Pfarrjugendgruppe und Katechese
                                                                                Kinder und Jugendliche: ca. 420
     Kapstadt
                                                                                zwischen 2,5 und 14 Jahren
     Tafelberg                                                                  Unterrichtssprache: Englisch
     (1.087 m)
                                                                                Ordensgemeinschaft: vier Schwestern

Südafrika
• ca. 60 Millionen Einwohner
• drei Hauptstädte: Pretoria (Regierung), Kapstadt (Parlament)
  und Bloemfontein (Oberstes Berufungsgericht)
• elf amtliche Landessprachen: neun Bantu-Sprachen,
  Afrikaans und Englisch
12

       Die Kinder waren
      neugierig, stellten
     Fragen, wollten mich
     kennenlernen, es war
        immer Highlife.
         Emilia, Ladispoli
Einsatz in Ladispoli   13

Das Auge tanzen lassen
Emilia Straub war sechs Monate VIDES-Volontärin in Ladispoli. Die Stadt mit
rund 42.000 Einwohnern liegt 40 Kilometer westlich von Rom am Tyrrheni-
schen Meer. In der „Casa Maria Ausiliatrice“ der Don Bosco Schwestern war
Emilia schon nach kurzer Zeit für ihren „Taccuino” bekannt, einen kleinen No-
tizblock, in den sie neue Vokabeln oder Redewendungen aufschrieb. In ihrem
Bericht erzählt sie von ihren Erfahrungen als Betreuerin.

Stellt euch ein Gebäude fünf Minuten         und Sofas. Hier verbrachten wir meis-
von der Strandpromenade entfernt             tens unsere Freizeit am Abend und am
vor. Wenn ihr durch das grüne Tor geht,      Wochenende. Am großen Tisch half ich
befindet ihr euch in einem Innenhof          den Kindern beim Lernen. Sie liebten es,
mit zwei kleinen Fußballplätzen, Tisch-      mir Italienischunterricht zu geben, und
kickern und Basketballkörben. Hier           entwarfen sehr anspruchsvolle Stun-
finden die „Doposcuola“ (Nachmittags-        denpläne für mich. Außerdem bastelten        »Ich bin unglaublich
betreuung) und das Oratorium statt.          wir, spielten Ukulele, gingen am Meer
Auf der rechten Seite steht ein Haus.        spazieren, und jeden Abend gab es ei-              glücklich über
Im Erdgeschoss und im 1. Stock ist die
Berufsschule untergebracht. Im 2. Stock
                                             nen Disney-Film, wenn die Zeit reichte.
                                             Ich habe die Kinder sehr ins Herz ge-
                                                                                             diese offene und
befindet sich die „Casa Famiglia“, ein In-   schlossen und die gemeinsame Zeit mit               authentische
ternat für Kinder, die nicht mehr zu Hau-    ihnen und Sr. Cristina echt genossen.
se wohnen können, weil es zu gefähr-                                                            Kostprobe des
lich für sie wäre. Bis sich die familiären   Unter der Woche am Vormittag hatte
Wogen glätten, bleiben sie hier. Als ich     ich ein bisschen Freizeit. Nach dem Mit-            mediterranen
angekommen bin, waren es drei Kinder:        tagessen begann mein eigentlicher Ar-
Gabri, Mimmi und Lollo. Auch ich hatte       beitstag in der Doposcuola. Ich erinnere
                                                                                                     Lebens!«
dort mein Zimmer, genau wie Sr. Cristi-      mich noch so gut an den ersten Tag: Ich
na Mezzanotte, eine 29-jährige sehr wit-     holte mit Sr. Cristina und zwei Freiwilli-
zige und engagierte Schwester.               gen 28 Kinder aus der Grundschule ab
                                             und wir brachten sie zur Mittagspause
In der Casa Famiglia gab es ein Wohn-        in unsere Einrichtung. Es waren Kinder
zimmer mit ganz vielen Filmen, Büchern       zwischen sechs und zwölf Jahren aus
14

        Reflexion und Spiele
     im Oratorium, bevor der
         Hip-Hop-Unterricht
             mit Mia startet.

ganz verschiedenen Ländern: Italien,         Anfangs wusste ich noch nicht so ganz,        line-Oratorium“ mitgestaltete und mei-
Marokko, Algerien, Indien, Brasilien,        was ich unter meiner Rolle als „Anima-        ne Hip-Hop-Gruppe mit Video-Tanzlek-
Rumänien, Kamerun, Ungarn, Argentini-        trice“ verstehen sollte. „Fai ballare l´oc-   tionen versorgte.
en, Pakistan, Kuba, Ägypten – und zwei       chio“ (lass das Auge tanzen) haben mir
Mädchen aus dem Senegal, die noch            die Schwestern immer als Rat gegeben,         Die Kinder haben mir über die Schwes-
kein Italienisch verstanden und daher        denn am allerwichtigsten war es natür-        tern sehr süße Nachrichten geschickt,
häufig getröstet werden mussten.             lich, darauf zu achten, dass niemand          und ich bin mir sicher, dass es irgend-
                                             sich wehtut und alle friedlich miteinan-      wann ein Wiedersehen gibt. Die sechs
In einer einzigen Mikrowelle versuchten      der umgehen.                                  Monate in Ladispoli, diesem kleinen Fle-
wir, in kurzer Zeit so viel Essen wie mög-                                                 cken Erde zwischen azurblauem Meer
lich aufzuwärmen. Danach strömten            Leider konnte ich das Sommercamp              und Großstadt, haben mich Italien ganz
alle voller Energie nach draußen. Die        am Strand, das sogenannte „Centro             neu erfahren lassen. Ich habe nicht nur
Kinder waren neugierig, stellten Fra-        estivo“, nicht mehr miterleben, da es         das „Sommergesicht“ gesehen, sondern
gen, wollten mich kennenlernen, es war       Anfang März aufgrund des heftigen             auch die Herbststürme, die strukturelle
eigentlich immer Highlife.                   Ausbruchs von Covid-19 geschlossen            Armut und den Unmut der Jugendli-
                                             wurde. Ich bin dann relativ hastig zurück     chen darüber, die Schwierigkeiten der
                                             nach Deutschland geflogen, von wo aus         Immigranten oder den Vandalismus.
                                             ich noch für ein paar Wochen das „On-         Das „Dolce Vita“ ist eben nicht nur süß,
                                                                                           aber ich bin unglaublich glücklich über
                                                                                           diese offene und authentische Kostpro-
                                                                                           be des mediterranen Lebens!
15

                              Venedig

                                                                   Italien
                                                                   • ca. 60 Millionen Einwohner
                                                                   • Gehört zu den größten
                        Ladispoli
                                        Rom                          Volkswirtschaften, dennoch
                                                                     sind viele Familien im Süden
                                                      Neapel         von Armut betroffen.
                                                                   • Anteil ausländischer
                                                 Vesuv (1.281 m)     Staatsangehöriger liegt bei
                                                                     knapp neun Prozent.
                                                                   • 85 Prozent sind katholisch.

Casa Maria Ausiliatrice                       Ätna (3.323 m)
Einrichtungen:
Berufsschule, Kinderheim, Nach-
mittagsbetreuung, Oratorium
Anzahl Kinder und Jugendliche:
ca. 50 im Alter von sechs bis
zwölf Jahren
Unterrichtssprache: Italienisch
Ordensgemeinschaft:
fünf Schwestern
16      Buon Pomeriggio

Online-Oratorium für Ladispoli
Italien war im Frühjahr 2020 am stärksten von den Auswirkungen der Corona-
pandemie betroffen. In der Einsatzstelle von VIDES-Volontärin Emilia Straub
organisierten die Don Bosco Schwestern ein Online-Oratorium, um mit den
Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu bleiben.

„Buon Pomeriggio“ – einen schönen         zählt Sr. Cristina Mezzanote, die Haupt-
Nachmittag: Mit diesen Worten be-         verantwortliche für das Onlineangebot.
grüßte das Jugendzentrum der Don          Die engagierte Don Bosco Schwester
Bosco Schwestern von Ladispoli die        interviewte jeden Dienstag eine Person
Kinder und Jugendlichen auf seinem        zu ihren Lebensträumen. Den jungen
Instagram-Profil. Ein täglicher Gedan-    Zuschauern sollten die Interviews ein
kenimpuls, Vorlesezeiten oder Bastel-     bisschen Hoffnung und Perspektive in
videos wurden ab Mitte März 2020 den      der schwierigen Zeit geben.
Zuhausegebliebenen angeboten. „Da-
rüber hinaus setzten wir mit Videos die   „Leider haben viele der Kinder große
Workshops fort. Die Workshopleiter ha-    Schwierigkeiten mit der italienischen
ben sich circa zehn Minuten lang selbst   Sprache, weil sie anderen Nationali-
gefilmt und den Unterricht per Whats-     täten angehören. Trotzdem konnten
App an die Eltern der Kinder geschickt    viele mitmachen und waren sehr glück-
oder auf Instagram hochgeladen“, er-      lich. Auch die Eltern bedankten sich für
                                          die Unterstützung“, schildert Sr. Cris-
                                          tina die positiven Reaktionen auf das
                                          Online-Oratorium.

                                                                                     Ein kleines, feines Projekt: das Online-
                                                                                     Oratorium auf Instagram.
VIDES Green Alliance          17

                                                                                        Alle Teilnehmer/innen der Teamschu-
                                                                                        lung „Training of Trainers“ nahmen an
                                                                                        der globalen Fridays-for-Future-Demo
                                                                                        am 25. September in Würzburg teil.

VIDES „for Future“
VIDES ist seit Juli 2020 Teil der „Don Bosco Green Alliance“ – einem interna-
tionalen Bündnis der Don Bosco Familie rund um Klima- und Umweltschutz.
Jedes Mitglied muss dafür mindestens drei Selbstverpflichtungen eingehen.

Auf einem VIDES-Teamwochenende im            der Vorbereitung auf einen Freiwilligen-        Unsere Selbstverpflichtungen:
November 2019 wurde klar, dass das           dienst. Zum Beispiel thematisieren wir
Thema für alle auch persönlich einen         das traurige Missverhältnis von übermä-         1. Papier-/Müllvermeidung:
wichtigen Stellenwert hat und VIDES als      ßigem Konsum, Abfall und hohem Ener-            achtsames und nur notwendiges
zivilgesellschaftliche Akteurin verpflich-   giebedarf des globalen Nordens, das in          Ausdrucken – 100% Altpapier
tet ist, durch konkretes Handeln Verant-     anderen Teilen der Welt für strukturelle        – nachhaltige Arbeits- und Büro-
wortung zu übernehmen.                       Ungleichheiten sowie Umwelt- und Kli-           materialien – keine Kleinverpa-
                                             maschäden sorgt. Dieses Ungleichge-             ckungen für Knabbereien
Besondere Bedeutung hat das Thema            wicht spüren diejenigen als Erstes, die
für VIDES auch deshalb, weil wir welt-       am wenigsten verschmutzen. Zur kriti-           2. Klimaschutz:
weit und für Kinder und Jugendliche          schen Beschäftigung mit dem Thema               Ernährung bei Seminaren
agieren – global gesehen sind die Aus-       gehört in diesem Zusammenhang auch              überwiegend vegetarisch, bio,
wirkungen des Klimawandels bereits           die Rolle der Freiwilligen im Einsatz.          saisonal, regional
gravierend sichtbar. Gerade benachtei-
ligte junge Menschen sind die Ersten,        Zwei Beispiele aus der Praxis: Bei ei-          3. Sensibilisierung:
die diese spüren und deren Zukunft be-       nem Seminar im September gab es nur             Thematisierung der globalen
droht ist.                                   Selbstgebackenes/Unverpacktes       für         Auswirkungen und Zusammen-
                                             zwischendurch, und bei einer Teamschu-          hänge der Klimaproblematik in
In unsere Verantwortung fallen auch In-      lung nahmen alle an der globalen Klima-         Verbindung mit einem Freiwilli-
formation und Sensibilisierung während       demo in Würzburg teil.                          geneinsatz
18   VIDES-Team

                      Vorgestellt aus dem VIDES-Team:
                      Marie Luise Morgenstern
                      Du warst 2007/2008 selbst VIDES-Frei-      Dieses Wissen bringe ich – in abgewan-
                      willige auf Palawan, einer Insel der       delter Form – den Freiwilligen in der
                      Philippinen. Welche Erfahrungen hast       Vorbereitung nahe. Kinderschutz und
                      du gemacht?                                Kinderrechte sind ja in den Einsatzstel-
                      Mein Freiwilligenjahr begann gleich        len von VIDES ein wichtiges Thema.
                      nach dem Abitur. Ich habe es als eine      Auch wenn es während des Einsatzes
                      wunderbare Zeit in Erinnerung. Ich         nicht zu Problemen kommt, sollen die
                      habe die Philippinos und ihr Land lie-     Freiwilligen dafür sensibilisiert werden.
                      ben gelernt.
                                                                 Nach deinem Einsatz hast du dich
»Nach meiner          Du bist heute Sozialpädagogin in ei-       gleich dem VIDES-Team angeschlos-
Rückkehr wollte ich   nem Kinderschutzzentrum und lässt          sen. Was begeistert dich daran?
                      dich zur Kinder- und Jugendlichenpsy-      Nach meiner Rückkehr wollte ich der
mit der Don Bosco     chotherapeutin ausbilden. Beeinflus-       Don Bosco Familie verbunden bleiben.
                      sen einander Beruf und Ehrenamt?           Ich wusste, das würde ich vermissen
Familie verbunden     Ja, sicher. Ich arbeite mit Kindern und    – die familiäre Atmosphäre, das Von-
                      Jugendlichen, die Probleme in der Fami-    einander-Lernen, den regelmäßigen
bleiben.«             lie oder Gewalt erlebt haben. Ich berate   Austausch und den Einsatz für eine ge-
                      Fachkräfte wie Erzieher/innen, Lehrer/     meinsame Sache. Im VIDES-Team habe
                      innen oder Ärzt/innen in Sachen Kin-       ich genau das.
                      derschutz und begleite gegebenenfalls
                      Strafverfahren, wenn es zur Anzeige        Was rätst du jungen Menschen, die einen
                      kommt.                                     Freiwilligeneinsatz machen möchten?
                                                                 Offen bleiben für alles und nicht glau-
                                                                 ben, dass man den Einsatz planen kann.
                                                                 Dann wird alles gut.
Volontariat       19

Infos zum Volontariat
Das machst du bei einem Einsatz mit      Dauer und Einsatzländer:                  Kosten:
VIDES:                                   Für einen VIDES-Freiwilligendienst gibt   • Kosten für die Vorbereitungs-
MitLEBEN in einer Gemeinschaft der       es verschiedene Möglichkeiten:              seminare, einschließlich Verpflegung,
Don Bosco Schwestern und mit den         • Langzeitvolontariat                       übernimmt VIDES.
Menschen vor Ort                           acht bis zwölf Monate, weltweit         • Kost und Logis in den Einsatzländern
MitARBEITEN in Einrichtungen der Don     • Kurzzeitvolontariat                       werden von den Einrichtungen der
Bosco Schwestern mit Schwerpunkt           drei bis sechs Monate, Europa und         Schwestern vor Ort bereitgestellt.
Kinder- und Jugendarbeit:                  Nordamerika                             • Für Reisekosten, Impfungen, Visum,
• Betreuung und Begleitung von           • Sommervolontariat (Ferienlager)           Versicherung sowie persönliche Aus-
  Kindern und Jugendlichen in Interna-     zwei bis vier Wochen, Europa              gaben musst du selbst sorgen.
  ten, Schulen oder Kindergärten                                                   • 100 Euro Verwaltungsbeitrag
• Mitarbeit in Jugendzentren
  (Oratorien)
• Aktivitäten in der Freizeitbetreuung
• Nachhilfe- und Förderunterricht etc.

Voraussetzungen:
• Mindestalter 18 Jahre
• Gute Kenntnisse der Sprache des
  Einsatzlandes
• Freude an der Arbeit mit Kindern und
  jungen Menschen
• Offenheit für andere Kulturen und
  Mentalitäten
• Offenheit für christliche Werte
• Zeit für persönliche Vorbereitung
  und Teilnahme an allen Vorberei-
  tungseinheiten
20      VIDES international

VIDES Philippinen:
Congrats Pinoy*!
Mit den Philippinen verbindet VIDES Deutschland
und Österreich mehr als nur die Bande durch
VIDES International. In den letzten 26 Jahren
haben fast 20 VIDES-Freiwillige aus Deutschland
und Österreich dort ihr Volontariat gemacht.

Vor 25 Jahren entstand die erste VIDES-     ge fahren in arme Regionen in und um      liches „Mission Camp“ angeboten, in
Gruppe außerhalb Europas in Manila –        Manila, um bei den Hausaufgaben zu        dem es neben Inhalten auch um Team-
eine der aktivsten im Bereich des loka-     helfen, Freizeitaktivitäten für Kinder    building und Austausch zwischen den
len Volontariats. Das Jubiläum konnte       und Vorträge für Eltern anzubieten. Be-   Einsatzstellen geht.
zwar nur digital gefeiert werden, doch      sonders Mütter, die durch ein Mikrokre-
die landesweite Aktivität nach dem          ditprogramm Unterstützung erhalten        VIDES Deutschland konnte dank Spen-
Motto „One For Others“ ist ungemin-         können, profitieren davon.                den in den letzten Jahren immer wieder
dert – bei Aktionen und Programmen                                                    die Arbeit von VIDES Philippinen unter-
in den Bereichen Entwicklung, Bildung,      Immer wieder zerstören Naturkatast-       stützen.
Katastrophenhilfe, Freiwilligenarbeit,      rophen Teile des Inselstaats und neh-
Umweltschutz und Kinderrechte.              men den Menschen oft das letzte Hab       Wir gratulieren VIDES Philippinen von
                                            und Gut. VIDES Philippinen kann durch     ganzem Herzen zu ihrer langjährigen
Bereits seit den Anfangsjahren organi-      die gute Organisation und Vernetzung      wertvollen Arbeit und bedanken uns für
siert VIDES Philippinen die vierteljähr-    schnell reagieren – durch Spenden-        viele unvergessliche Volontariatseinsät-
liche „Medical Mission“, bei der freiwil-   sammlungen, Hilfe beim Bau von Not-       ze unserer Freiwilligen.
lige Ärzte und Ärztinnen Check-ups für      unterkünften und die Verteilung von
diejenigen anbieten, die sich keine Arzt-   Überlebenspaketen.                        *Pinoy – so bezeichnen sich die Philippinos.
besuche leisten können.
                                            Für die philippinischen VIDES-Freiwil-
Zum festen Programm gehört auch das         ligen – landesweit circa 500 – werden
„Mobile Education Project“: Freiwilli-      regelmäßig Schulungen und ein alljähr-
VIDES international    21

VIDES International
                                                       164
                                                     lokale VIDES-Gruppen

1987 wurde die Vereinigung VIDES in
Italien von den Don Bosco Schwestern
gegründet. VIDES ist eine gemeinnüt-
                                                                                     41
                                                                                 Länder wurden von den
zige – in 46 Nationen tätige – Organi-                                            Freiwilligen für ihren

                                              46
                                                                                     Einsatz bereist.
sation. Sie bietet jungen Menschen
die Möglichkeit, einen Sozialeinsatz in
einem Projekt der Don Bosco Schwes-
tern im In- und Ausland zu absolvieren.   Länder mit VIDES-Gruppen

                                                                              237
Zumeist werden örtliche Kinder- und
Jugendprojekte im Bildungs- und Frei-
zeitbereich betreut.
                                                                             Volontär/innen sind in
Ein Einsatz dauert in der Regel sechs                                         einem Kurzzeit- oder
                                                                            Langzeiteinsatz im Aus-
bis zwölf Monate. Vor Ort wird für Un-                                        land tätig gewesen.
terkunft und Verpflegung gesorgt. Von

                                           3.934
den angehenden Volontär/innen wird
keine abgeschlossene Berufsausbil-
dung erwartet.
                                             Volontär/innen haben im
So können junge Volontär/innen ab             eigenen Herkunftsland
                                           Freiwilligendienste geleistet.
18 Jahren zwar unbezahlte, jedoch
unbezahlbare Erfahrungen sammeln.
Für diese wichtige Aufgabe werden sie

                                                                            5.292
intensiv vorbereitet.

                                                                                  Kinder wurden durch
                                                                                VIDES-Paten unterstützt.
22       VIDES in Zahlen

Personen im Einsatz für VIDES

                                                 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20
 Volontariat                                       -        2        4         4        -        4         4         6        4         6
 Volontariat                                       5        8        7         7        8        5         4         9        5         5
 Kurzzeitvolontariat                               -        -         -        -        -        -         -         2        4         1
 Auslandszivildienst                               1        1        2         -        -        2         1         -         -        -
 GESAMT                                            6        11       13       11        8        11        9        17        13        12

Einsatzmonate gesamt für VIDES

                                                 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20
 Volontariat                                       -       24        48       48        -       31        40        44        35       43
 Volontariat                                       40      56        44       45       62       37        29        65        37       35
 Kurzzeitvolontariat                               -        -         -        -        -        -         -         8        16        3
 Auslandszivildienst                               12      12        24        -        -       24        10         -         -        -
 GESAMT                                            52      92       116       93       62       92        79       117        88       81

 Volontariat                                     Kurzzeitvolontariat                           Auslandszivildienst
 Beim Volontariat handelt es sich um einen       Das Kurzzeitvolontariat kann in Europa, den   Der Auslandszivildienst ermöglichte es
 freiwilligen Einsatz zugunsten benachteilig-    USA oder Kanada absolviert werden und         jungen Österreichern, über eine Dauer von
 ter Kinder und Jugendlicher. Die Freiwil-       dauert drei bis sechs Monate. Die Aufgaben    zwölf Monaten ihren Zivildienst im Ausland
 ligen sind am Einsatzort in der Freizeitbe-     liegen wie beim Langzeitvolontariat in der    zu leisten. VIDES Austria stellte in Koopera-
 treuung, der Erziehung und im Unterricht        Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Es       tion mit den Don Bosco Schwestern Stellen
 tätig. Sie zeigen mit ihrem Einsatz Solidari-   kann auch als Praktikum für Sozialpädago-     für den Zivilersatzdienst zur Verfügung.
 tät gegenüber benachteiligten Kindern und       gik oder Soziale Arbeit genutzt werden.       Seit 2017 gibt es das Angebot für den Aus-
 Jugendlichen.                                                                                 landszivildienst nicht mehr.
VIDES Spendenprojekte   23

Spenden, die von den (ehemaligen) Freiwilligen für ihre Projekte gesammelt wurden.

        Zeitraum Nov. 2019 bis Sept. 2020                              Zeitraum Nov. 2019 bis Okt. 2020
          Betrag Projekt                                                 Betrag Projekt
          2.761 € Bolivien                                               6.045 € Südafrika
         24.293 € Demokratische Republik Kongo                            6.045 € Gesamt
            900 € Philippinen
            850 € Sambia
          5.000 € Madagaskar
          1.785 € Sonstige
         35.589 € Gesamt

Kann ein Buch wirklich die Welt verändern?
Ja! Das glauben wir zumindest. Wir von „Frag Biene“. Mit nur einem
Buch kannst DU die Welt von Mädchen in Papua-Neuguinea verändern!

Auf der Insel Sideia, wo ich, Weronika    ckung, Neuanfang und Erlebnisse der
Vogel, 2019/20 gelebt habe, steht den     Mädchen, indem du englischsprachi-
Schülerinnen der Berufsschule SASTI       ge Bücher an „FRAG BIENE“ spendest!
und den Menschen aus den umliegen-        Über unsere Internetseite kannst du
den Dörfern leider keine Bibliothek zur   Bücher einsehen, die infrage kom-
Verfügung. Es mangelt schon an Lehr-      men, und sie ganz einfach an unsere
büchern, aber von Kinder- und Jugend-     Packstation schicken. Gerne dürfen es
literatur kann erst recht keine Rede      gebrauchte Bücher sein, wir und die
sein. Dadurch fehlt es den Mädchen an     Mädchen freuen uns über jedes lesba-
grundlegenden Fähigkeiten, was sich       re Exemplar!
negativ auf ihre Bildungsqualität und
spätere Berufschancen auswirkt.           Vielen Dank für deine Hilfe!
                                          Weronika im Namen von „Frag Biene“
Doch hier bist DU gefragt! Fördere
Fantasie, Rechtschreibung, Ausdruck,      www.frag-biene.eu
Grammatik, Bildung, Innovation, Entde-    Instagram: @frag_biene
Kontakt
      VIDES Freiwilligendienst
      Sr. Petra Egeling
      Schellingstraße 72, 80799 München
      + 49/(0)89 38 15 80-154
      vides.de@donboscoschwestern.net

      VIDES Austria
      Sr. Renate Schobesberger
      Schmiedingerstraße 28, 5020 Salzburg
      + 43/(0)676 897 572 225
      vides.at@donboscoschwestern.net
       www.vides-freiwilligendienst.net

                                                                        Sie sind von unserer Arbeit überzeugt
                                                                                                                   und
                                                                        möchten mit uns gemeinsam das Engageme
                                                                                                                    nt
                                                                        vieler junger Menschen unterstützen?
                                                                                                                 Dann
                                                                        danken wir schon jetzt für Ihre Unterstüt
                                                                                                                  zung
                                                                        durch Ihre Spende. Jeder Beitrag hilft!

                                                                                IBAN: DE54 7509 0300 0002 1205 42
                                                                                  BIC: GENODEF1M05
                                                                                IBAN: AT69 3600 0000 0053 5815
                                                                                 BIC: RZTIAT22

Impressum:
Für den Inhalt verantwortlich: Sr. Petra Egeling, Sr. Renate Schobesberger
Redaktion: Katharina Gregull, Kerstin Hilla
Fotos: Volontär/innen bzw. Don Bosco Schwestern
Layout/Grafiken: Mag. Karoline Golser, Medienreferat der Don Bosco Schwestern
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