2020 www.hilfe-zur-selbsthilfe-walldorf.de - Hilfe zur Selbsthilfe Walldorf eV
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2020 J A H R E S H E F T Seit über 20 Jahren helfen wir Not leidenden Familien und Kindern in den armen Ländern dieser Erde www.hilfe-zur-selbsthilfe-walldorf.de
Hilfe zur Selbsthilfe Walldorf e.V. Gegründet am 18. März 1999 Zweck des Vereins ist die gezielte Unterstützung von Hilfe zur Selbsthilfe, besonders für Kinder und Familien in Not leidenden Ländern der Erde. 227 Mitgliederentwicklung von 1999 - 2019 1. Vorsitzende Barbara Diehm Tel.: 06227 61471 Karl-Theodor-Straße 3a E-Mail: diehm@hilfe-zur-selbsthilfe-walldorf.de 69190 Walldorf 2. Vorsitzende Christina Hümmler Tel.: 06227 62386 Goethestraße 10a E-Mail: huemmler@hilfe-zur-selbsthilfe-walldorf.de 69190 Walldorf Schriftführerin Andrea Erny Tel.: 07259 924006 Heidelberger Str. 13 E-Mail: erny@hilfe-zur-selbsthilfe-walldorf.de 76684 Östringen Kassenwart Boris Maier Tel.: 06227 351300 Stadt Walldorf E-Mail: boris.maier@walldorf.de Nußlocher Str. 45 69190 Walldorf Beisitzer: Doris Bernzen Isolde Dobhan Ulrike Steiger Rita Stern Sigrid Tuengerthal Kassenprüfer: Dieter Burkard, Klaus Winnes V.i.S.d.P.: Barbara Diehm, Andrea Erny, Christina Hümmler Spendenkonten Sparkasse Heidelberg Volksbank Kraichgau IBAN DE68 6725 0020 0057 7076 74 IBAN DE56 6729 2200 0018 0138 00 BIC SOLADES1HDB BIC GENODE61WIE
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Spenderinnen und Spender, liebe Freunde unseres Vereins, durch unser 20jähriges Jubiläum im letzten Jahr Es war an der Zeit, Optik und Inhalt ein wenig zu haben wir vermehrt Aufmerksamkeit in der Presse verändern. Rückblickend glauben wir sagen zu erhalten. Auch die neu gestaltete Homepage und können, dass ein Großteil unserer erfolgreichen die regelmäßigen Berichte in der Walldorfer Rund- Arbeit auf zwei wesentliche Aspekte zurückzufüh- schau dürften dazu beigetragen haben, dass wir ren ist. Ganz wichtig sind die Projektbetreuer viele Spender halten und neue hinzugewinnen vorort. Mit einigen arbeiten wir schon viele Jahre konnten. zusammen, da haben sich Freundschaften entwi- ckelt. Die Projektbetreuer erhalten von uns keine Wir sind dankbar und auch ein bisschen stolz, dass Gehälter. Sie engagieren sich aus einer Verantwor- wir 2019 wieder fast 140.000 Euro an Spenden tung für die Gemeinschaft heraus. Ihnen allen ist erhalten haben. Davon sind im Laufe des Jahres gemeinsam, dass sie aus den unterschiedlichsten ca. 100.000 Euro in unsere Projekte in 10 Länder Gründen eine Vision, ein Herzensprojekt haben, in geflossen. Auf den anschließenden Seiten können das sie sehr viel Energie und Kraft stecken. Des- Sie sich ausführlich über jedes Projekt und seine halb haben wir erstmals der Lebensgeschichte Fortschritte informieren. Sie halten heute schon unserer Projektbetreuer Raum gegeben. die 10. Ausgabe unseres Jahresheftes in diesem Format in den Händen. Symbole der Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren enorm an Schon lange bevor es diese offiziellen Ziele gab, Bedeutung gewonnen. Deshalb haben wir uns hat „Hilfe zur Selbsthilfe“ angefangen, Projekte entschieden, unsere Projekte unter den Aspekt zur Verbesserung der Lebensbedingungen in der Nachhaltigkeit zu stellen. verschiedenen Ländern zu unterstützen. Als Dazu haben wir auf jeder Doppelseite unseren Verein tragen wir nun seit 20 Jahren aktiv zu deren Projekten die Symbole der relevanten Ziele für Erreichung bei. nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (UN) zugeordnet. Unsere Projekte unterstützen alle in unterschiedli- chen Maßen die UN Ziele 1-6 (siehe Abbildung). Viele Ziele sind untereinander verknüpft, kommt man einem Ziel näher hat das ebenfalls positive Auswirkungen auf weitere Ziele. Wobei Bildung die entscheidende Grundlage für viele Ziele darstellt. Als Ziel 17 wird von der UN die Bedeu- tung von Partnerschaften zur Erreichung der Ziele genannt. Diese stabilen Partnerschaften haben wir uns in den letzten 20 Jahren erarbeitet. Viele unserer Projekte zielen auf gesellschaftliche Stabilität. Im Gegensatz dazu bereiten uns die politischen Entwicklungen in einigen Ländern, in denen wir uns engagieren, große Sorge. Wir hoffen, dass Sie beim Durchlesen unseres Jahresheftes zufrieden mit dem Erreichten sind. Seien Sie sich bewusst, dass wir ohne Ihre finanzielle Unterstützung nichts erreichen könnten. Herzlichen Dank! Ihre
WIR LEBEN NACHBARSCHAFT Carsten Frank Monteur, Gas- und Wasserversorgung Einer von über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtwerke Walldorf, die dafür sorgen, dass Ihnen unser komplettes Leistungsangebot rund um die Uhr zur Verfügung steht. Das Rezept für gute Nachbarschaft? Ist eigentlich ganz einfach: Man kennt sich, man schätzt sich, man vertraut sich. Kurz: Man ist einander nah. Als Ihr regionaler Energieversorger für Walldorf und Umgebung ist genau das unser Anspruch. Wir sind von hier. Wir sind vor Ort. Wir wollen, dass Sie sich wohlfühlen – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Über diese Dienstleistungen hinaus verstehen wir uns als Ratgeber und Partner, als Mitwirker und Ideenentwickler, als Projektunterstützer und Mitanpacker – einfach als guter Nachbar eben. Stadtwerke Walldorf GmbH & Co. KG • Altrottstraße 39 • 69190 Walldorf • Tel.: 06227 / 82 88 0 • info@stadtwerke-walldorf.de www.stadtwerke-walldorf.de
Finanzübersicht 2019 Gesamtübersicht Kontostand 31.12.2018 38.769,63 € Einnahmen Ausgaben Projekte 133.483,45 € 94.352,00 € Mitgliedsbeiträge 5.289,16 € Zinsen 0,91 € Sons�ge Kosten 2.435,83 € 138.773,52 € 96.787,83 € 41.985,69 € Kontostand 31.12.2019 80.755,32 € Projektgebundene Geldmi�el 45.665,06 € Verfügbare Geldmi�el 35.090,26 € Projektübersicht Bes�mmungsland Projekt Einnahmen Ausgaben Gebundene Mi�el Zuschuss Stadt Walldorf 15.000,00 € Allgemeine Spenden 34.172,62 € Brasilien Patenscha�en 11.400,00 € 11.400,00 € 0,00 € Kindernothilfe 3.890,00 € 4.370,00 € 3.559,59 € Burkina Faso Patenscha�en 3.850,00 € 3.850,00 € 0,00 € APERSEC 9.868,00 € 11.500,00 € 6.279,14 € Chile Inklusive Kinder/Jugendförderung 12.200,00 € 16.000,00 € 12.075,00 € Namibia Fußball als Lebenschance 3.105,00 € 0,00 €* 3.492,50 € Nepal S�pendien 500,00 € 4.500,00 € 0,00 € Nicaragua Resozialisierung von Jugendlichen 1.400,00 € 3.700,00 € 1.000,00 € Peru Kinder- und Jugendförderung 18.567,83 € 20.000,00 € 4.303,83 € Rumänien Kinderzentrum Busiaz 4.295,00 € 6.500,00 € 3.052,00 € Togo Schulförderung 3.685,00 € 5.132,00 € 2.603,00 € Uganda Waisenhaus 11.550,00 € 7.400,00 € 9.300,00 € *Das Projekt in Namibia erhielt 5.000,00 € im Januar 2020 133.483,45 € 94.352,00 € 45.665,06 € Einnahmen Ausgaben Mitgliedsbeiträge 4% Kosten 2% Stadt Paten- Walldorf scha�en Verfügbare Geldmi�el 11% Patenscha�en 11% Bildung, Kinder 16% und Allgemeine Jugendförderung Spenden 34% 24% Infrastruktur Projektspenden 32% 24% Gesundheit 16%
Brasilien Patenschaften & Kindernothilfe Patenschaftsprogramm 75 besonders benachteiligte Kinder aus São Lou- Obst und Gemüse sind wichtig, damit die Kleinkin- renço in Südbrasilien werden durch unseren der keine Mangelerscheinungen bekommen. Patenschaftsfonds mit 150 Euro im Jahr unter- Nicht nur die direkte Unterstützung durch Lebens- stützt. Unsere Projektbetreuerin, die Dipl. Psych. mittel ist für die Kinder wichtig, Elsa Timm organi- Elsa Timm hat acht Jahre im Sozialamt der Stadt siert regelmäßig Elterntreffen, zu denen sie auch gearbeitet und ist noch immer sehr gut vernetzt. Studenten als Referenten einlädt, die über wichti- Von hier bekommt sie die Namen der Familien, die ge Aspekte der Kindererziehung, gesunder Ernäh- besondere Hilfe benötigen. Seit drei Jahren ist sie rung, dem Umgang mit Gewalt, Empfängnisver- in Rente, aber ihre Familien liegen ihr noch immer hütung, Kinderkrankheiten etc. sprechen. Dafür am Herzen. Alle Patenkinder sind unter 7 Jahre alt hat sie eine Whatsappgruppe eingerichtet, auf der und ihre Familien erhalten eine Berechtigung, um alle Eltern über Ort, Zeit und Thema des nächsten regelmäßig Lebensmittelkisten bei einem Händ- Treffens informiert werden. Oft trifft man sich in ler vorort abzuholen. Besonders Milch, frisches öffentlichen Parks, die Menschen wohnen weit
verstreut in Gegenden, in denen es sehr gefährlich ist, mit einem Auto durchzufahren oder anzuhal- Kindernothilfe ten. Häusliche Gewalt, Drogen Teenagerschwan- gerschaften und Arbeitslosigkeit bereiten große Mit der Kindernothilfe haben wir seit 2010 für Elsa Probleme. Die politische Situation in Brasilien wird Timm einen jährlichen Fonds von ca. 4.000 Euro immer schwieriger, die Regierung bringt ständig eingerichtet, um Kindern und ihren Familien neue Vorschriften und Gesetze heraus, so dass die unbürokratisch und kurzfristig zu helfen. Bei ihren einfachen Menschen oft nicht in der Lage sind, Besuchen und Treffen sieht Elsa Timm viele Not- Anträge für Vergünstigungen, die ihnen eigentlich fälle. Früher hat sie die Not gesehen, heute kann zustehen, auszufüllen. Das ist Teil der Politik. Elsa sie oft helfen. Meist sind es kleine Beträge für ein Timm klärt viele Familien über ihre Rechte auf und Antibiotikum, eine neue Brille oder ein Stück hilft bei Anträgen. Wellblech für das Dach, damit es nicht mehr in die Hütte regnet. Oft fehlt den Familien das Fahrgeld für einen Arztbesuch in der nächstgrößeren Stadt oder auch etwas Geld, um sich auf der langen Busfahrt dorthin etwas zu essen oder zu trinken zu kaufen. Auch Schulmaterial wird oft gekauft. Bargeld bekommen die Eltern prinzipiell nicht ausbezahlt. Seit 2018 unter dem Präsidenten Bolsonaro ist das Land nach rechts gerückt und das Leben für die Menschen der unteren Schicht wird schlechter. Die bedrückenden Bilder von brennenden Regenwäl- dern sind sicher noch vielen in Erinnerung. Günter Timm, der Sohn von Elsa hat sich schon lange für den Umweltschutz stark gemacht und das von uns finanzierte Waldklassenzimmer leistet noch immer gute Arbeit, aber für Günter ist sein Engagement nicht ungefährlich. Unsere Projektbetreuer Elsa Timm ist Diplom Psychologin seit 1986 und Elsa Timm Barbara Diehm hat Zusatzausbildungen in Öffentliche Gesund- heit, Gemeinschaftspsychiatrie, Kinderheimbe- treuungspsychologie und Traumatherapie. angestellt war. Dadurch hatte sie viele nützliche Kontakte, die ihr heute noch helfen. Die Zusatz- Sie arbeitete 8 Jahre als Gesundheitssekretärin bei ausbildung zur Behandlung traumatisierter Men- der Stadt Turuçu. In dieser Zeit konnte sie schen hat bei sehr vielen Patenfamilien geholfen. durch unsere Unterstützung sehr vielen Kindern, Seit 2016 ist sie in Rente, aber ihre Familien liegen Jugendlichen und deren Familien helfen. Leider ihr weiterhin am Herzen. wurde dann ein neuer, unter Korruptionsverdacht „Früher habe ich das Elend und die Not nur gese- stehender Bürgermeister gewählt, mit dem Elsa hen, konnte aber nichts dagegen tun. Heute kann Timm nicht mehr zusammenarbeiten wollte und ich oft mit relativ geringen Geldbeträgen helfen konnte. Deshalb wechselte Elsa Timm nach São und den Menschen etwas Mut und Zuversicht Lourenço, wo sie auch bei der Stadt im Sozialamt schenken.“, so Elsa Timm.
Burkina Faso APERSEC & Patenschaft Besondere Hilfe In der stark muslimisch geprägten Gesellschaft und erhalten besondere Anerkennung in der Dorf- Burkina Fasos haben Mädchen und Frauen oft gemeinschaft. Inzwischen haben mehr als 300 kaum eine Chance. Seit 8 Jahren vergibt unsere Frauen solch einen Kredit erhalten. Projektleiterin Cathérine Eklou mit ihrer Organisa- tion APERSEC Mikrokredite an Frauen in den Junge Mädchen werden oft schon mit 14 Jahren armen Dörfern. Die Frauen erhalten ca. 50€ und verheiratet. Sie kommen dann in die Familie ihres dürfen damit alleine ohne Einfluss des Ehemannes Mannes und sind vollkommen von ihm abhängig. wirtschaften. Seit das Projekt läuft, haben alle Um einigen von ihnen die Chance auf ein eigen- Frauen nach drei Jahren den Kredit vollständig ständiges Leben zu geben, hat Frau Eklou eine zurückzahlen können. Das Geld bleibt danach im Schneiderwerkstatt gegründet. Hier erhalten die Dorf und weitere Frauen bekommen einen Kredit. jungen Frauen eine dreijährige Ausbildung zur Sie wirtschaften sehr sorgfältig mit dem Geld und Schneiderin. Ziel ist es – bei ausreichenden finan- entwickeln sich zu selbständigen Persönlichkeiten ziellen Mitteln – den Frauen am Ende der Ausbil-
dung eine Nähmaschine zu schenken. Frauen, die ihr eigenes Geld verdienen, sind nicht so abhängig Gesundheit und Wohlergehen von den Männern und bekommen meistens auch nicht so viele Kinder. In diesem Jahr werden es 20 Jahre, dass Frau Eklou Bildung ist immer noch der Schlüssel zu einem und ihr kleines Team sich - auch mit unserer finan- besseren Leben. So hat die Organisation APERSEC ziellen Unterstützung - um die arme Bevölkerung (Association Notre Dame de Perpetuel Secour) in ländlichen Gebieten kümmern. Immer noch sind bereits in fünf Dörfern Grundschulen gebaut. Auf viele Dörfer ohne eigene Krankenstation. Frau Anregung von Cathérine Eklou lernen die Kinder in Eklou schreibt dazu: „Unsere basismedizinische der Schule nicht nur Lesen, Schreiben und Rech- Versorgung der Landbevölkerung ist sehr erfolg- nen, sondern sie erhalten auch Unterricht in Hygie- reich. Die Menschen verstehen heute mehr über ne und Sauberkeit. Dank unseres Patenschafts- Gesundheit und sie verhalten sich dementspre- fonds kann APERSEC den Kindern auch Schulklei- chend relativ gut. Die häufigsten Infektionskrank- dung und Schuhe finanzieren und die Kosten für heiten sind rückläufig.“ einen Teil der Schulbücher übernehmen. Die Zu dem medizinischen Zentrum heißt es in dem Lehrer achten darauf, dass die Kleidung der Kinder Bericht von Frau Eklou: „Unser größtes und sauber ist, denn auch das vermeidet Krankheiten. anspruchsvollstes Projekt wurde 2015 eröffnet. Es Wenn die Regierung wieder kein Geld hat, um Reis läuft gut, ist aber noch abhängig von Spendengel- für die Schulspeisung bereitzustellen, versucht dern. Wir sind sehr froh, dass wir es gewagt haben, Frau Eklou auch das aus dem Fonds zu bezahlen. dieses Zentrum ins Leben zu rufen. Viele arme Die warme Mahlzeit am Mittag ist häufig eine Menschen finden hier große Hilfe und sind sehr Motivation für die Eltern, ihre Kinder in die Schule dankbar. Unsere kleine Entbindungsstation läuft zu schicken. sehr gut.“ Hier können die Frauen in sauberer und freundlicher Atmosphäre ihre Kinder zur Welt bringen. Aufgrund der derzeit instabilen politischen Lage muss das Team von APERSEC bei den Besuchen in den Dörfern sehr vorsichtig sein. Unruhen und terroristische Überfälle nehmen zu, die von uns betreuten Dörfer wurden zum Glück bislang von Angriffen verschont. Unsere Projektbetreuer Cathérine Eklou ist gebürtig aus Ghana und lebt Cathérine Eklou Sigrid Tuengerthal seit über 25 Jahren zusammen mit ihrer Familie in Burkina Faso. Ihr Mann hat in Deutschland Germa- nistik studiert, auch ihre drei Kinder haben ein Frau Eklou gründete den Verein APERSEC (Associ- Studium in Deutschland absolviert. Ein Onkel ation Notre Dame de Perpetuel Secour), um die ermöglichte Cathérine in Freiburg die Ausbildung offizielle Genehmigung für ihre Arbeit zu erhalten. zur Krankenschwester. Zurück in Burkina Faso fiel Nun konnte sie endlich Container mit Spenden aus ihr sehr schnell die schlechte medizinische Versor- Deutschland zollfrei einführen. Die Menschen in gung der einfachen Menschen auf, hier fehlten die den Dörfern sind so arm, dass sie oft nur einen sehr grundlegendsten Kenntnisse z.B. bzgl. Sauberkeit geringen Betrag zahlen können. So hält Frau und Hygiene. Sie begann zu helfen, ohne dafür Eklou, wenn sie in Deutschland ist, immer wieder Geld zu nehmen, das sprach sich schnell rum und Vorträge und sammelt Geld für ihre verschiedenen sie wurde gebeten auch in entlegenen Dörfern zu Projekte. helfen.
Chile Inklusive Kinder- und Jugendförderung Fördermaßnahmen Mit unserer inklusiven Kinder- und Jugendförde- In Gewächshäusern erlernen die indigenen Kinder rung versuchen wir soziale Randgruppen im Süden und Jugendlichen unter Anweisung sowie unter Chiles, in Araukanien, zu unterstützen, darunter Berücksichtigung kultureller Eigenheiten der Frauen/Mädchen, Indigene und psychisch/phy- Mapuche den Anbau heimischer Gemüse, die sie sisch benachteiligte Menschen. Durch gezielte dann ernten, aufbereiten, vermarkten oder Förderungsmaßnahmen soll es ihnen ermöglicht austauschen. Die Anschaffung eines kleinen werden, sich Fähigkeiten sowie Wissen anzueig- Gewächshauses eigens zum Anbau von traditio- nen und sich als Mensch mit einem sozialen Wert nellen Heilkräutern ermöglicht es den Projektteil- zu fühlen. So wird die Grundlage für ein selbstbe- nehmer ihr Wissen zu erweitern sowie das kultu- stimmtes und finanziell unabhängiges Leben relle Erbe der Ureinwohner aufrechtzuerhalten. gelegt. Im Jahr 2019 konnte diese Zielsetzung Das dafür benötigte Werkzeug wurde in diesem durch folgende Maßnahmen an verschiedenen ersetzt, ergänzt oder neu angeschafft. Projektstandorten unterstützt werden.
In maltherapeutischen Kursen lernen die Kinder und Jugendlichen ihrer Kreativität freien Lauf zu Verbesserung des Lernumfeldes lassen. Aus einfachen Materialien stellten sie auch im vergangenen Jahr kleine Kunstwerke her. Sie Standardisierte Tische und Stühle sind oftmals lernen Arbeiten konsequent zu verfolgen, kreativ schlichtweg ungeeignet für die Bedürfnisse der Dinge zu verwerten/umzuwandeln/ zu recyclen. Kinder und Jugendlichen. Auch 2019 konnte Darüber hinaus schulen sie ihre Motorik, ihre weiteres Mobiliar angeschafft werden, das den Geduld und ihr Sozialverhalten. Ergänzt wurde vielzähligen und zum Teil stark unterschiedlichen diese Maßnahme durch die Anschaffung spezieller Anforderungen entspricht. Als wesentlich Lernspiele/-mittel. Die Kombination von Therapie erscheint uns das Mobiliar nicht bei einem großen und Spiel konnte bei den Schülern eine Verbesse- Möbelgeschäft zu erwerben, sondern auch Klein- rung in der Motorik bewirken. unternehmer aus der Region zu unterstützen. Auch das Umfeld der Kinder und Jugendlichen wird oftmals den speziellen Bedürfnissen nicht gerecht. Deswegen gilt es auch hier Verbesserun- gen anzubringen. Durch einfache, aber doch sehr wirksame künstlerische Gestaltung der tristen Umgebung der Kinder und Jugendlichen wird eine fröhliche Lernatmosphäre geschaffen. 2019 wurde beispielsweise der graue Innenhof einer armen Landschule in ein riesiges, farbenprächti- ges Aquarium verwandelt. Und einen didaktischen Nutzen hatte das Aquarium dann auch noch: Die Schüler, denen ein großes wassergefülltes Gefäß Die Schulbibliothek, mit deren Aufbau 2017 mit Fischen unbekannt war, suchten zugleich die begonnen wurde, konnte letztes Jahr weiter kleine Schulbibliothek auf, um sich schlau zu ausgebaut werden. Schritt für Schritt nimmt sie machen – ganz zur Freude der Lehrer. Gestalt an. Der Unterricht der Schüler wird durch die Bibliothek unterstützt und das Interesse an Büchern gestärkt. In Chile gibt es kein Verlagswe- sen, sodass jede Lektüre aus Spanien zu horrenden Preisen importiert wird. Bücher sind für die arme Landschule ohne Hilfe nicht bezahlbar. Unsere Projektbetreuer Alejandra Moya wurde am 04. März 1977 in Santia- Alejandra Moya Ana & Doris Walter go de Chile geboren. Nach ihrem Studium als Grundschullehrerin, entschloss sie sich die Weiter- bildung zur Sonderpädagogin, mit dem Schwer- fest und fügt dann strahlend hinzu: „Das schönste punkt Taubstummheit und mentale Behinderung, ist dann die Kinder glücklich zu sehen.“ Alejandra zu beginnen. Seit über 10 Jahren ist sie nun, lebt für ihren Job und für die ihr anvertrauten zunächst als Lehrpersonal und anschließend als Kinder und Jugendlichen, das spürt man, wenn leitende Direktorin, in der Escuela Especial Las Lilas man sie trifft. Sie ist seit über 5 Jahren eine zuver- in Traiguén tätig. Momentan beendet sie, entspre- lässige und enthusiastische Projektbetreuerin vor chend ihrer leitenden und verantwortungsvollen Ort, die fühlt, dass sie mit der Unterstützung des Tätigkeit, ein Master-Studium für Führungskräfte. Vereins noch mehr für ihre Schützlinge bewirken „Meine Berufung ist es Kindern- und Jugendlichen kann. In ihrer Freizeit reist sie gerne, lernt neue zu helfen und sie über Jahre zu begleiten“, hält Orte kennen und treibt Sport. Alejandra mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht
Namibia Fußball als Lebenschance Die Fußballschule Die Kasaona Football Academy wurde 2017 men. Bevor sie auf das Fußballfeld gehen, hilft sie gegründet, um Jungen und Mädchen zu unterstüt- ihnen deshalb bei den Hausaufgaben. zen, ihre fußballerischen Fähigkeiten zu verbes- Am Anfang haben ca. 40 Kinder bei der Fußball- sern und einen gesunden und aktiven Lebensstil schule trainiert. Mittlerweile hat sich die Zahl zu fördern. Die Kinder leben in Katatura, einer der verdoppelt und zwei Co-Trainer unterstützen die größten Townships der Hauptstadt Windhoek. Gründerin. Sie nimmt sehr gerne Kinder auf, die Viele von ihnen haben mit persönlichen und wirt- aus besonders schwierigen Verhältnissen schaftlichen Herausforderungen zu kämpfen und kommen. Wenn sie Kinder sieht, die auf der Straße können durch sportliche Disziplin Erfolgserlebnis- Fußball spielen, spricht sie diese an und fragt, ob se erlangen und ihren Charakter entwickeln. sie Lust haben, bei ihr zu trainieren. So entdeckt Ihre Trainerin Mamie Kasaona ist Lehrerin und sie immer wieder Talente auf der Straße und ehem. Nationalspielerin. Es ist ihr wichtig, dass unterstützt sie dabei, eine bessere Zukunft für sich auch die schulischen Leistungen der Kinder stim- selbst zu gestalten.
Zur Motivation der Kinder hat sie in Oktober ein “Mein Name ist Hiyonganda. Ich bin jetzt in der 8. Jugendturnier organisiert und einige andere Klasse. Diese Akademie behandelt alle Spieler Mannschaften aus Windhoek eingeladen. Das gleich, unser Coach Mamie ist wie eine Mutter für Turnier war ein voller Erfolg und hat den Kindern mich. Meine eigene Mutter ist gestorben. Unsere viel Spaß gemacht. Trainerin lehrt uns viel über die Bedeutung von Bildung und Sport und dass beides wichtig ist. Wir Kinderstimmen sind wie eine große Familie. Wir trainieren sehr gerne. Im ersten Jahr haben wir in der Liga teilge- “Mein Name ist Tjiuatjua. Ich bin in der 6. Klasse. nommen, die wir 2018 gewonnen haben - ich war so Teil dieser Fußballschule zu sein, hat mein Selbstver- glücklich! Ich ging nach Hause und habe es meiner trauen so sehr gestärkt. Meine Trainerin motiviert Großmutter erzählt. Sie hat sich sehr für mich mich immer, meinen Träumen zu folgen, unabhängig gefreut. Es war für mich ein großer Schritt in meiner von meinem Geschlecht. Sie ermutigt die Jungen in Fußballkarriere. Unsere Trainierin hilft uns auch bei der Akademie mich zu akzeptieren und mich als ihre den Hausaufgaben und sie ermutigt mich, mich von Schwester zu sehen. Als Mädchen, das Fußball Alkohol und Drogen fernzuhalten, Respekt für die spielt, erzieht uns unser Coach, wie wir unsere Erwachsenen zu haben und hart für meinen Traum Stimme nutzen können, um uns zu behaupten. Das zu arbeiten. Es ist ein Segen, Teil dieser bedeutet auch, einen gesunden Lebensstil zu führen Akademie zu sein.” und uns von schlechten Freunden fernzuhalten. Wir lernen viel über die Bedeutung von Bildung und Disziplin auf und außerhalb des Spielfeldes. Mein Traum ist es, für die Frauen-Nationalmannschaft zu spielen, wenn ich erwachsen bin.” Unsere Projektbetreuer Für Uerikondjera "Mamie" Kasaona ist Fußball Mamie Kasaona Annika v. Redwitz nicht nur ein Spiel. Für sie hat der Sport bedeutet, aus dem traditionellen Leben ihres Dorfes ausbre- chen zu können und ihr Leben selbst zu bestim- tisch, aber mittlerweile sind alle stolz auf sie und men. Sie gehört dem Himba-Stamm an, einem Mamie unterstützt ihr Dorf und ihre Familie, wo es nomadischen Volk in Namibia, das ein sehr traditi- ihr möglich ist. onelles Stammesleben lebt. Als Kind spielte sie Für ihr Engagement wurde sie im Dezember 2019 gern mit ihren Brüdern Fußball, eigentlich war das zu einer Konferenz in Berlin mit dem Netzwerk aber für Mädchen tabu. Sie hätte schon mit 12 "Discover Football", eingeladen, das insbesondere Jahren verheiratet werden können, aber stattdes- Frauen aus Entwicklungsländern darin bestärkt, sen ist sie in die 1000 Kilometer entfernte Haupt- Fußball als Tor zur Gleichberechtigung zu begrei- stadt Windhoek gegangen, hat studiert und wurde fen. Sie hat den Aufenthalt genutzt, um uns hier in Nationalspielerin. Ihre Mutter, die Witwe ist, hat Walldorf zu besuchen und über ihre Fußballschule sie immer unterstützt. Viele im Dorf waren skep- zu berichten, was uns sehr gefreut hat!
Nicaragua Resozialisierung von Jugendlichen Neue Lebensperspektiven Seit mehreren Jahren unterstützt das Nicaragua Räumen der Fundacion und durch die begleitende Forum Heidelberg eine psychosoziale Einrichtung Elternarbeit, versuchen die Sozialpädagogen und für vernachlässigte und missbrauchte Kinder und Psychologen die Kinder und Jugendlichen zu Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien stabilisieren, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und im Nordosten des Landes Nicaragua. einen drohenden Schulabbruch zu vermeiden. Diese Region weist eine deutlich höhere Arbeitslo- Ein Resozialisierungsprojekt für Jugendliche, die sigkeit und Armutsrate auf als das übrige Land. erste Erfahrungen mit Drogen- und Beschaffungs- Hinzu kommen kulturelle und sprachliche Unter- kriminalität hinter sich haben, wird derzeit von der schiede zwischen der indigenen Bevölkerung und Initiative in einer weit außerhalb der Stadt Bilwi den Zuwanderern aus den pazifischen Regionen, gelegenen Finca gestartet. verbunden mit Landraub und gewalttätigen Kon- flikten. Durch ein Betreuungsangebot in den
Wichtig ist den Betreuern der regelmäßige Besuch Projektarbeit der Eltern. Diese finden hier Beratung und psycho- soziale Unterstützung. Durch diese Einrichtung Durch die Kooperation zwischen dem Nicaragua wird es möglich sein, die Jugendlichen aus ihrer Forum Heidelberg und dem Verein Hilfe zur Umgebung heraus zu holen, ihr Selbstwertgefühl Selbsthilfe können nun fünf Hütten für ein land- zu stärken und eventuell einen drohenden Schul- wirtschaftliches Bildungsprojekt repariert werden. abbruch zu vermeiden. Unsere finanzielle Unterstützung von 3.700 € wird Vor diesem Hintergrund leistet der Verein Hilfe zur es ermöglichen, die Bambuswände durch Holz zu Selbsthilfe mit seiner finanziellen Unterstützung ersetzen und die Dächer mit Zink zu versehen. einen wichtigen Beitrag für die Rettung der In jeder Hütte sollen drei Mädchen oder Jungs Jugendlichen aus den sozial benachteiligten und untergebracht werden. Sie werden, entsprechend oft zerrütteten Familien. ihrer Abhängigkeit von der Sucht, 6 bis 12 Monate in dem Camp bleiben. Gemeinsam mit dem Bildungsministerium von Nicaragua, der Polizei und dem Jugendgericht wird versucht, mit den Jugendlichen eine neue Lebens- perspektive zu erarbeiten. Auf der Finca erhalten die Rehabilitanden eine schulische und eine land- wirtschaftliche Ausbildung. Hierbei werden Getrei- de, Mais und Bananen angebaut und Schweine, Hühner und Enten gezüchtet. Im kleinen Umfang soll auch Kokosöl hergestellt werden. Unsere Projektbetreuer In Zusammenarbeit mit dem Nicaragua Forum Milton Z. Rivera Ulrike Steiger Heidelberg (Ansprechpartner Heinz Reincke) unterstützen wir seit 2008 mehrere Projekte. Im Zentrum seines Selbstverständnisses und der Milton Zamora Rivera ist Vorsitzender (Präsident) Arbeit seiner Organisation stehen: der Fundación Marijn. Er hat unter anderem Sozi- alpädagogik studiert, stammt aus einer indigenen • Die Rechte der Kinder und Jugendlichen der Kari- Miskito Familie in Bilwi an der Atantikküste. Sein bischen Küste Vater war Priester in der moravischen Kirche, die • Die Aufrechterhaltung des Schulbesuchs auch an der Atlantikküste sehr präsent ist. Unter ande- von Kindern aus zerrütteten Familien rem war er Dozent an der Universität der autono- • Die Förderung der kulturellen und künstlerischen men karibischen Küste von Nicaragua (URACCAN) Traditionen und ist im Netzwerk der nicaraguanischen Kinder- • Die Stärkung der Familien und die Stärkung der rechtsorganisationen vertreten. Geschlechtergleichheit
Peru Kinder- und Jugendhilfe Unterstützung des Jugend- und Berufszentrums CANAT (Zentrum zur Unterstützung von arbeiten- Auf dem Gelände von CANAT gab es bereits einen den Kindern und Jugendlichen) engagiert sich seit kleinen, gern genutzten Sportplatz mit einem fast 20 Jahren in der Stadt Piura. Dies ist eine Stadt Fußballfeld. Gerade beim Spielen ist es Kindern im Norden des Andenstaates Peru, hier leben incl. möglich abzuschalten und für eine gewisse Zeit Einzugsgebiet ca.480.000 Einwohner. Die meisten die alltäglichen Herausforderungen zu vergessen Menschen leben in Hüttenvierteln, in denen große und einfach Kind zu sein. Der Sportplatz wurde Armut herrscht. Viele Kinder müssen schon in um zwei Basketballkörbe erweitert. jungen Jahren arbeiten und zum Familienunter- Beim Programm Manitos Trabajando (arbeitende halt beitragen. Seit 4 Jahren arbeiten wir mit Hände) liegt der Fokus auf der schulischen Unter- CANAT, welche sich in mehreren Programmen um stützung, persönlicher Betreuung und dem Kinder und Jugendliche aus armen und sozial Ausgleich zur Kinderarbeit. Manitos Creciendo schwachen Familien kümmern, zusammen. (Wachsende Hände) bietet eine zweijährige Ausbildungen in verschiedenen Berufen kosten-
frei an, wodurch mittellose Jugendliche die Chance haben, einen Beruf zu erlernen, mit dem sie auf El Gredal legale Weise Geld verdienen und ein geregelteres Leben führen können. 2017 gründeten ca. 40 Familien El Gredal, nach- dem ihre alten Hütten durch Überflutung völlig Beide Projekte ermöglichen den Teilnehmer*in- zerstört wurden. Dort gibt es bis heute keine Infra- nen zusätzlich hygienische Einrichtungen mit struktur wie Wasser, Strom oder Schulen. Einzige fließendem Wasser zu nutzen. Für die Kinder und Hilfe von der Regierung ist die Befüllung von Jugendlichen stellen diese die einzige Möglichkeit Zisternen. Das Leben dort ist extrem hart. dar, sich gründlich zu reinigen und eine ordentliche Körperhygiene durchzuführen. Dort, wo sie leben, Die Kinder und Jugendlichen werden regelmäßig gibt es kein fließendes Wasser. Die sanitären von Jugendlichen betreut, die selbst in CANAT die Einrichtungen wurden von weit über 100 Kindern Erfahrung gemacht haben, eine Anlaufstelle zu und Jugendlichen benutzt und waren stark reno- haben, in der sich jemand um einen kümmert. vierungsbedürftig. An den Kosten beteiligten wir Durch diese Zuwendung können die Kinder für uns schon 2018 mit knapp 6.000 Euro, inzwischen kurze Zeit ihre Sorgen vergessen. Auch an der ist die Renovierung abgeschlossen. Eltern-Kind-Beziehung wird gearbeitet. Dies ermöglicht die Spenden der Tannenbaumaktion Die verschiedenen Ausbildungszweige der Berufs- der Evangelischen Jugend Walldorf. schule wie Kosmetik/Friseur, Schneiderei, Küche und Mechanik konnten inzwischen alle unter ein Dach gelegt werden. Bei den Umbau- und Umzugskosten haben wir uns auch beteiligt, ebenso bei der Finanzierung der nötigen Lernmit- tel, Arbeitsmaterialien und bei den Kosten für War- tung und Instandhaltung der Nähmaschinen. Im Frühjahr sind CANAT kurzfristig zwei wichtige Spender ausgefallen, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können, haben unsere Projektbetreuer zusätzliche Spenden in Höhe von 10.000 Euro gesammelt. Insgesamt wurden 20.000 Euro über- wiesen. Unsere Projektbetreuer Gabriela Rentaría Hernandez ist gebürtige Perua- Gabriela R. Rita Stern nerin und kommt, da ihr Vater Richter war, aus Hernandez einem wohlhabenden Elternhaus. Sie genoss eine gute Bildung und begann nach dem Studium in der heute die Organisation Verwaltung einer Firma zu arbeiten. zuverlässig und unermüd- lich. Freiwillige und Besu- Heute berichtet sie, dass sie dort zwar gutes Geld cher aus aller Welt, die verdiente, aber ihre Arbeit sie niemals erfüllt hat. Gabriela kennenlernen, Eines Tages beschloss sie, das menschliche Leid vergleichen sie mit Mutter Matthias Gramlich der armen Bevölkerung Perus nicht länger zu igno- Theresa – zu Recht. rieren. Sie kündigte ihren Job und begann vor knapp 20 Jahren gemeinsam mit den Jesuiten die Auch wir durften Sie bei einem Besuch in Walldorf Organisation CANAT aufzubauen. Nach kurzer kennenlernen und waren von ihren Ideen und Zeit wurde sie dort Direktorin und sie leitet bis ihrem Engagement beeindruckt.
Rumänien Kinderzentrum Erinnerungen an einen Freund Einen Beitrag für das diesjährige Hause nehmen konnten. „Kein Hunger“ – das hat Jahresheft zu schreiben, fällt in sich die Agenda 2030 der Vereinten Nationen auf diesem Jahr nicht leicht. Über- die Fahnen geschrieben: Otti sorgte dafür, dass schattet wird die Arbeit von kein Kind hungrig aus dem Kinderzentrum Busiaz Sanda Korom nämlich durch den gehen musste. Er war der ruhende Pol in der Tod ihres Ehemannes Otti, der nach Küche und hatte die Übersicht. Voller Stolz hatte kurzer, aber sehr schwerer Krankheit Ende Januar er die neue Küche in Busiaz eingerichtet. Unser 2020 verstorben ist. Lange Jahre hat er die Arbeit Verein hatte dafür in den Jahren 2016 und 2017 mit den Kindern auf vielfältige Weise unterstützt: einen Teil der Finanzierung übernommen. Der seine wichtigste Aufgabe war es, jeden Tag für die andere Bereich, den er für die Kinder eingebracht Kinder zu kochen und dafür zu sorgen, dass sie hatte, war die Musik. Mit Geduld und Liebenswür- jeden Tag ein warmes Mittagessen hatten und die digkeit zeigte er einigen Kindern, wie man mit der Lebensmittel, die übrig waren, auch noch mit nach Gitarre muszieren kann; ein Hobby, das den
Kindern sonst nicht ermöglicht worden wäre. Wir Als besondere Aktion haben Sanda und Arthur im alle trauern mit Sanda um den Ehemann und mit vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit dem Arthur und seiner Familie um den Vater und Groß- Lyzeum in Busiaz einen Workshop organisiert, in vater. dem es um Aufklärung und Hygiene ging. In Rumänien werden immer wieder minderjährige Bildung und Gesundheit Mädchen schwanger, aber in den Schulen ist das kein Thema. Die Gemeinde Busiaz hatte den Rumänien ist eines der ärmsten Länder Osteuro- Kultursaal im Rathaus zur Verfügung gestellt. Bei pas. Vor allem abseits der großen Städte sind die der Debatte waren ca. 80 Mädchen des Lyzeums, Lebensverhältnisse oft schwierig. Daher gehen drei Ärzte, ein Psychologe und einige Lehrer viele Männer und Frauen in westliche Länder, um anwesend. Sicherlich eine nachhaltige Aktion! zu arbeiten und Geld zu verdienen, mit dem sie die Sanda und Arthur sind nun neben der Trauerarbeit Familien zu Hause dann unterstützen. Oft bleiben dabei, zu überlegen und zu organisieren, wie ihre die Kinder bei den Großeltern zurück, die mit der Aufgaben nach Ottis Tod bewältigt werden Erziehung und Unterstützung für die Schule über- können. Schon während der Monate der Krankheit fordert sind. In Busiaz, einer Kleinstadt im Banat, hatten sie es mit der Hilfe freundlicher Nachbarn dürfen solche Kinder jeden Tag zu Sanda kommen, geschafft, den Kindern weiterhin eine Anlaufstelle haben dort einen Platz, um in Ruhe ihre Hausauf- und ein warmes Essen zu bieten – wenngleich die gaben zu erledigen und auch einen Teil der Freizeit Möglichkeiten der Küche eingeschränkt waren. dort zusammen zu verbringen. Das Nachhaltig- Von Walldorf aus wollen wir weiter mit finanziellen keitsziel „hochwertige Bildung“ wird erreicht: Mitteln helfen und wünschen allen, die in Busiaz immer wieder berichtet Sanda stolz, dass alle tätig sind, die dazu nötige Kraft. Kinder in der Schule erfolgreich sind. Wollte man ein drittes Ziel der Agenda berücksich- tigen, könnte man in diesem Jahr über „Gesund- heit und Wohlergehen“ berichten. Vom Kinder- zentrum aus haben Sanda und Arthur eine Partner- schaft zu einem Arzt entwickelt. In Rumänien gehen die Leute oft nicht rechtzeitig zum Arzt. Bei regelmäßigen Besuchen des Arztes im Kinderzent- rum führt er Gespräche mit den Kindern und deren Eltern und vermittelt weitere Behandlungen. Hilfs- lieferung, die von befreundeten Vereinen kommen, wie Rollstühle, Gehhilfen, Medikamente und andere medizinische Hilfsmittel werden mit der Hilfe des Arztes an Bedürftige verteilt. Unsere Projektbetreuer Sanda Korom ist eine ausgebildete Lehrerin und Sanda Korom Andrea Erny Psychologin, die schon vor vielen Jahren ihre Tätig- keit in der Schule aufgegeben hat, um sich um Kinder und deren Familien zu kümmern. Als verstorben und Sanda benötigt dringend jeman- Psychologin bietet sie Zeit für Gespräche und den, der ihr bei der Versorgung der Kinder hilft. Mit vermittelt Hilfen in medizinischem und schuli- Unterstützung von ihrem Sohn Arthur Bogdan schem Bereich. Zusammen mit ihrem Ehemann Korom und dessen Familie wird dies gelingen. Otti führte sie das Kinderzentrum Busiaz, das in Daran glaubt Sanda ganz fest: „Die Kinder sind das einem eigenen Verein „Stern der Hoffnung, Ruma- Wichtigste“, sagt sie. „Sie sind die Zukunft des nien“ organisiert ist, seit 2018. Nun ist Otti Korom Landes.“ nach schwerer Krankheit im Januar 2020
Togo Schulförderung Brunnen für das Gymnasium Gléi Bildung ist die wichtigste Voraussetzung, um aus die existieren, sind nicht tief genug und trocknen dem Teufelskreis von Armut und Hoffnungslosig- schnell aus. SchülerInnen kamen nicht selten zu keit ausbrechen zu können. Togo ist eines der spät zur Schule, weil sie vorher weite Wege zu Fuß ärmsten Länder der Welt: Mehr als 30% der Bevöl- zum nächsten Fluss zurücklegen müssen, um kerung lebt unter der Armutsgrenze. Das möchte Wasser für den Haushalt zu holen oder sie kamen Ossara e. V. mit Hilfe zur Selbsthilfe e. V. ändern – ungeduscht in den Unterricht. Nach dem Sportun- wir wollen Bildung ermöglichen! terricht fehlte am Gymnasium eine Wasserquelle Die über 2500 SchülerInnen des Gymnasiums Gléi für die über 2.500 SchülerInnen. und auch die umliegende Siedlung verfügten bis Seit Januar 2018 nehmen die SchülerInnen dieses vor kurzem nicht über den Zugang zu sauberem Gymnasiums an einer internationalen Brieffreund- Trinkwasser. Der Zugang zu sauberem Wasser ist schaft mit dem Gymnasium Walldorf teil. Das Ziel in diesem Dorf – teilweise geologisch bedingt – der Korrespondenz ist die Förderung der interkul- nicht immer leicht. Die wenigen Pumpbrunnen, turellen Sensibilität und der Schreibkultur auf
internationaler Ebene. Die Lehrkräfte des Gymna- siums Gléi sind sehr engagiert und versuchen, ihre Sauberes Wasser SchülerInnen in den überfüllten Klassen nach den besten Möglichkeiten zu fördern. Neben dem fehlenden Zugang zu sauberem Wasser für die GymnasiastInnen, hat die Einrich- tung Probleme mit ihrer vorhandenen Sanitäran- lage und benötigt aufgrund des Zuwachses weite- re Schulgebäude, neue Sanitäranlagen und Mobi- liar. Alle am Schulleben Beteiligten wirkten beim Brunnenprojekt aktiv mit, z. B. wurde die Versor- gung der MitarbeiterInnen der Bohrfirma über- nommen und es wurde ihnen Unterkunft gewährt. Auch die Eltern der SchülerInnen halfen mit. Der Pumpbrunnen hat das Gesicht des Gymnasi- ums geändert. Bei der Übergabe war fast das ganze Dorf versammelt. Am allergrößten war die Die DorfbewohnerInnen in Gléi gehören mehrheit- Freude bei den SchülerInnen zu spüren. Aufgrund lich der ethnischen Gruppen Lamba, Kabyè und seiner Tiefe ist das Wasser sehr sauber und fließt Ewe an und leben in dieser südlichen Region von mit hohem Druck aus der mechanischen Pumpe. Togo hauptsächlich von der Landwirtschaft. Sie Ossaras Beitrag in diesem Dorf sowie in anderen bauen u. a. Mais, Hirse sowie Yams an. Als einziges Gebieten Togos macht „Schule“ als Bildungsort Exportgut wird in diesem großen Dorf Baumwolle attraktiv und kämpft langfristig gegen Fluchtursa- angebaut. Wegen des tropischen Klimas besteht chen an. Gléi sollte durch eine gute Bildungsinfra- das Jahr nur aus zwei Jahreszeiten: einer Trocken- struktur für ihre BewohnerInnen bzw. SchülerIn- zeit (von Mitte Oktober bis Mitte April) und einer nen wieder lebenswerter werden. Das hat Ossara Regenzeit (von Mitte April bis Mitte Oktober). Die e. V. mit Hilfe zur Selbsthilfe Walldorf e. V. gemein- DorfbewohnerInnen können wegen dieses Klimas sam geschafft! und der nichtexistierenden Bewässerungstechni- Im Jahr 2020 ist geplant, ein weiteres Schulgebäu- ken die Landwirtschaft nicht ganzjährig betreiben. de der Grundschule in Wartema im Nordosten Der aktuelle Klimawandel wirkt sich zudem zusätz- Togos zu sanieren. lich negativ auf die Ernten aus, weil es in der Regenzeit immer seltener regnet und die Ernten kaum zur Selbstversorgung reichen. Unsere Projektbetreuer Der als Sozialberater tätige Gründer von Ossara Nicolas Moumouni Jasmin Meshkati e.V. Nicolas Moumouni ist 2006 aus Togo nach Deutschland gekommen. Er lebt, nach einem erfolgreichen Studium in Mainz, mit seiner Familie Jasmin Meshkati kennt Nicolas Moumouni vom in Hamburg. Nicht nur sein hervorragendes Studium. Sie betreut alle Projekte in Togo für unse- Deutsch und sein Migrationshintergrund machen ren Verein und als Lehrerin am Gymnasium ihn für viele im Verein und der afrikanischen Com- Walldorf unterstützt sie mit der AG Entwicklungs- munity zu einem Vorbild. zusammenarbeit immer wieder Projekte Ossaras. Schon lange hatte er die Idee zur Vereinsgründung, Mahamadou Amana ist seit 2018 der Projektleiter mit dem Ziel armen Kindern und Familien in Togo Ossaras in der Stadt Kara und Umgebung in Togo. zu helfen. 2017 wurde "Ossara" gegründet, das Er koordiniert mit Hilfe von einem aktiven ehren- bedeutet übersetzt „Es wird gut“ und der Verein amtlichen Team sowie PraktikantInnen alle Projek- setzt sich für Bildung, Gesundheitsförderung und te bis zum Abschluss. kulturelle Vielfalt in Togo und Deutschland ein.
Uganda Waisenhaus Ein neues Zuhause Ohne Licht und ohne fließend Wasser lebten die Das Grundstück wird großflächig als Gemüsean- mittlerweile 20 Vollwaisen und deren Betreuerin baufläche genutzt. Der Garten versorgt das Wai- bisher in einem kleinen Gebäude von einer Größe senhaus regelmäßig mit Bananen, Mangos, Jack- von weniger als 30m². Da niemand so viele Kinder fruits, Orangen und Tomaten. und die damit verbundenen Lautstärke als Nach- Der neben dem Waisenhaus befindliche Wasser- barn haben wollte, fiel die Miete sehr hoch aus. tank stellt das ganze Jahr über Wasser für alle Zwecke bereit. Das ist vor allem während der Letztes Jahr durften wir die Fertigstellung des langandauernden Trockenzeit von großer Bedeu- eigenen Waisenhauses und einer kleinen Küche tung, da diese immer ein großes Risiko für die vor Ort miterleben und mitfeiern. Seitdem konn- Landwirtschaft und Menschen darstellt. ten große Fortschritte im Sinne der Selbstversor- Von dieser Wasserversorgung profitieren auch die gung, in Infrastruktur und bei den laufenden milchgebenden Kühe, die in einem Kuhstall auf Kosten erreicht werden. dem eigenen Grundstück leben. Diese Tiere helfen
dem Waisenhaus durch eine eigene Milchproduk- tion, denn Milch ist ein wichtiges, aber auch teures Der Blick nach Vorne Nahrungsmittel in Uganda. Der erste Schritt ist getan. Die Kinder befinden sich Für eine verlässliche Stromversorgung bei Nacht behütet in ihrem eigenen Zuhause. Die monatli- setzen wir das wunderbare Solar Family Kit der chen Kosten konnten reduziert werden, was Abiola gGmbH ein. Diese gespendete Solaranlage letztendlich für eine erfolgreiche Entwicklung im beinhaltet alles, was das Waisenhaus benötigte Sinne der Selbstversorgung spricht! (Solar Panel, Turbo Charger, Kabel und Leucht- körper) und konnte problemlos mit dem Flugzeug transportiert werden. Abgerundet wird das Waisenhaus durch einen selbstgebauten Spielplatz. Dieser ermöglicht es den Vollwaisen, welche alle eine extreme Vergan- genheit erlebt haben, endlich wieder unbeschwert Kinder sein zu dürfen. Das, beim Aufwachsen eines Kindes so wichtige stabile Zuhause wird abge- schlossen durch einen Ort, an dem sie sich sicher fühlen und sich in ihrer Entwicklung gesund entfalten können. Der Fokus im Jahr 2020 liegt auf der Schulbildung. Es ist uns sehr wichtig, dass die Kinder nicht nur eine neue Familie finden, sondern auch eine Bildung erhalten, die ihnen im weiteren Lebens- verlauf hilft, eine gute Arbeit zu finden. Des Weiteren möchten wir Lufafa dabei unterstützen seine Kinderambulanz weiter auszubauen, da es sehr häufig durch offene Feuerstellen zuhause zu schweren Verbrennungen kommt. Die einzige Hilfe in der Gegend bietet die kleine Ambulanz. Unsere Projektbetreuer Lufafa selbst wurde sehr früh von seinen eigenen Lufafa Emmanuel Alexander Badak Eltern in einen anderen Haushalt abgegeben, in der Hoffnung, er würde so eine schulische Bildung erhalten. Allerdings lebte er dort stattdessen Er sagt selbst, dass es genau dieser Glaube war, der jahrelang unter sklavenähnlichen Bedingungen bis ihn dazu motivierte seine heutige Arbeit im eine in Uganda lebende, deutschstämmige, ältere Waisenhaus und der Kinderambulanz zu beginnen. Dame ihn bei sich aufnahm. Sie ermöglichte ihm In dem Krankenhaus, in dem er noch heute seine eine hochwertige Bildung bis hin zum Studium der hauptberufliche Arbeit als Krankenpfleger ausübt, Krankenpflege in der Hauptstadt “Kampala”. hatte er ein Erlebnis, welches sein Leben für immer verändern sollte. Ein junges, an Malaria erkrank- Durch diese erfahrene Nächstenliebe kam Lufafa tes, Kind starb in seinen Armen auf Grund mit dem christlichen Glauben in Kontakt und ist fehlender Medikamente. Seit diesem Tag bemüht heute sogar Pastor einer Gemeinde in seinem Dorf sich Lufafa denen zu helfen, die sich nicht mal ein “Mafubira”. Taxi zum Krankenhaus leisten können.
Sparkasse Heidelberg: IBAN DE68672500200057707674 BIC SOLADES1HDB Volksbank Kraichgau: IBAN DE56672922000018013800 BIC GENODE61WIE Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt in den Verein "Hilfe zur Selbsthilfe Walldorf e.V." zum Tag / Monat / Jahr Meine Adresse Name: Vorname: Straße/Nr.: PLZ: Ort: Telefon: Fax: eMail: Ort, Datum Unterschrift (Vor- und Nachname) Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige ich den Verein "Hilfe zur Selbsthilfe Walldorf e.V." bis auf Widerruf, * den jährlichen Mindest-Mitgliedsbeitrag von derzeit 12,00 Euro * den von mir erhöhten jährlichen Beitrag von Euro ** * Bitte ** Bitte Betrag eintragen ankreuzen von meinem Konto abzubuchen. IBAN: BIC: Name der Bank: Konto-Inhaber (falls nicht identisch mit obiger Adresse): Name: Vorname: Straße/Nr.: PLZ: Ort: Ort, Datum Unterschrift (Vor- und Zuname) Bitte absenden an: "Hilfe zur Selbsthilfe Walldorf e.V." Karl-Theodor-Str. 3a 69190 Walldorf Tel.: 06227 61471 E-Mail: diehm@hilfe-zur-selbsthilfe-walldorf.de Stand: Februar 2020
UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN Mo. - Fr. 9.00 - 18.30 Uhr durchgehend Sa. 9.00 - 13.00 Uhr Schauen Sie doch einfach mal bei uns vorbei! Wir freuen uns auf Sie. Ihr Travel Center ED + AD Travel Center ED + AD Schwetzinger Str.1 l 69190 Walldorf Tel.: 06227 891155 l Fax: 06227 891156 info@tolle-ziele.de l www.tolle-ziele.de
Wir haben uns bisher in über 30 Ländern engagiert. Hilfe zur Selbsthilfe Walldorf e.V. Vorstand Barbara Diehm Tel.: 06227 61471 Karl-Theodor-Straße 3a E-Mail: diehm@hilfe-zur-selbsthilfe-walldorf.de 69190 Walldorf Christina Hümmler Tel.: 06227 62386 Goethestraße 10a E-Mail: huemmler@hilfe-zur-selbsthilfe-walldorf.de 69190 Walldorf Andrea Erny Tel.: 07259 924006 Heidelberger Str. 13 E-Mail: erny@hilfe-zur-selbsthilfe-walldorf.de 76684 Östringen Spendenkonten Sparkasse Heidelberg Volksbank Kraichgau IBAN DE68 6725 0020 0057 7076 74 IBAN DE56 6729 2200 0018 0138 00 BIC SOLADES1HDB BIC GENODE61WIE www.hilfe-zur-selbsthilfe-walldorf.de Wir sind auch auf Facebook: www.facebook.com/HilfeZurSelbsthilfeWalldorf
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