25 Jahre Hotel Domicil Leidinger Saarbrücken oder Ein viertel Jahrhundert City-Hotel GmbH
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25 Jahre Hotel Domicil Leidinger Saarbrücken oder Ein viertel Jahrhundert City-Hotel GmbH Die Geschichte eines Konzept Hotels und der Unternehmer Katja und Gerd Leidinger Am 01.Mai 1990 eröffnet das Domicil Leidinger in der Mainzer Straße 10 in Saarbrücken erstmals seine Pforten. Als Startup (seinerzeit hieß das noch Existenzgründer) mit einer innovativen Idee und ohne Starkapital (100% Fremdkapital) etablierte sich das Unternehmen schon sehr früh. Begünstigt durch die Investition in eine Tiefgarage, konnte man dem Parkproblem in der Innenstadt Herr werden, was damals als ein USP gewertet wurde. Als die saarländischen Hotels noch dunkelbraun waren, gestaltete man ein barockes Haus komplett in barockgrau und weiß. „Reduziert auf das Minimum“ im 3-Sterne Bereich war die Maxime für ein zeitgemäßes Hotel. Großer Schreibtisch, große Dusche und beste Matratze waren die drei Bausteine in einem reduzierten lichtdurchfluteten Ambiente. Die weißen Wände waren ideal für wechselnde Ausstellungen saarländischer Künstler. „Kunst Kultur und Gastlichkeit“ war von Beginn an die Philosophie, die zum Ziel hat, Gäste und Einheimische zusammen zu bringen und unsere Region so erlebbar zu machen. Fasziniert vom Mikrokosmos eines Hotels etablierte man eine Hotelbar alter Schule. Denn Hotelbars laden zu kleinen Fluchten aus dem Alltag ein, zur Auszeit aus der gewohnten Umgebung. Sie geben ihren Gästen das Gefühl, angekommen zu sein in einem Raum außerhalb der Zeit, dort wo der Fremde zu Hause ist und der Einheimische zum Fremden wird, wo sich in einer ganz eigenen Atmosphäre ein bunt gemischtes Publikum trifft. Hier fühlt sich manch einer so wohl, dass er völlig Unbekannten sein ganzes Leben erzählt. Im Entstehen eines damaligen neuen Umweltbewusstseins entwickelten die Leidingers als erstes „Öko-Hotel“ im Saarland viele Innovationen, wie z.B. den sog. Energieparschalter für die Gästezimmer.(was es damals noch nicht gab, aber heute in Hotels üblich ist) und andere Energiesparmaßnahmen. Das erste verpackungsfreie Frühstück war zwar nach damaliger Gesetzeslage nicht erlaubt, dokumentierte aber zusammen mit weiteren energiesparenden Maßnahmen die Verantwortung , die man für die Nachhaltigkeit und die Natur übernahm.
Ergänzt durch die erste Künstlersuite im Saarland, nahmen der Feinschmecker und der Marco Polo Führer „die tollsten Hotels Deutschlands“ das Domicil damals als einziges Hotel in Saarbrücken auf. Im Laufe der ersten Jahre veränderte sich das Haus permanent und es kamen einige Ergänzungen hinzu. Sich immer wieder neu zu erfinden ist bis heute das Credo der Hoteliers. In einem Anbau mit zwei Wintergärten wurde zusätzlicher Platz für Frühstücksgäste und größere Veranstaltungen geschaffen. Hier fand das „Theater Leidinger“ als Bühne für die alternative Theater Szene Saarbrückens eine permanente Heimat und lockte die Saarländer ins Hotel. So gelang es die Begegnung der Saarländer mit den Reisenden zu fördern. Durch den Zuerwerb eines nahegelegenen Grundstücks, konnten die Fahrzeuge, die im Innenhof noch parkten verbannt werden. Der freigewordene Raum wurde nach Feng-Shui Grundsätzen um einen Koiteich zu einem Zengarten mit seinen zwei Terrassen für die Gastronomie realisiert. Die gute Entwicklung des Unternehmens ließ sehr schnell zu, mit der Planung einer Erweiterung des Hotelbetriebs zu beginnen. Nun musste sich der Dipl.Ing.Arch. Gerd Leidinger entscheiden: entweder die Gastronomie weiterführen und die Pläne extern vergeben oder die Gastronomie verpachten und die Pläne für das neue Hotel selbst verfassen. Relaunch des Logo 2000 Für die Gastronomie konnte man schnell den damaligen Fernsehkoch Frank Seimetz gewinnen, der mit seiner Mutter das Gourmet Bistro Seimetz sehr erfolgreich betrieben hatte. Die Pläne für das neue Haus waren schnell erstellt. Das bestehende Gebäude wurde erweitert und die Baulücke daneben geschlossen. So entstanden weitere moderne Hotelzimmer.
Bereits im Jahr 2000 wurde das 4-Sterne Haus Domaine Leidinger mit den fernöstlichen Themenzimmer und Feng Shui Zimmer eröffnet. Angelegt wie ein Architekturlabor, experimentierte man mit aufgebrochenen Raumstrukturen, wie die Einbindung des Bades in den Schlafraum. Architektur erlebbar zu machen war das Ziel. Als Förderer der Kulturszene in Saarbrücken unterstütze man auch das Filfestival Max-Ophüls-Preis. Fortan gibt es in der Festivalwoche ein Pressecafè, wo sich die rund 800 Journalisten akkreditieren und die im Hotel logierenden Schauspieler treffen. So kamen viele Stars wie z.B. Senta Berger, Devid Striesow, Hannelore Elstner oder der Oskar Gewinner Michael Ballhaus ins Haus. Zu den jährlichen Drehs der Tatort Reihe logiert das Filmteam im Domicil. Kulinarik im Domicil ist zum einen die Liebe zum regionalen Wein und zum andern die Büchervorstellungen und Kochshows wie z.B. mit Sarah Wiener oder Gudrun Landgrebe. Der Wein nimmt eine zentrale Stelle ein und man wird dem mit regelmäßigen „WeinGourmetAbenden“ gerecht. Hier trifft die Küchenkunst auf hoch- dekorierte Winzer aus Deutschland und den angrenzenden Ländern. Die unmittelbar angrenzende Scheune und ein Raum im Filmhaus des Nachbarn konnte für ein neues Event- und Tagungszentrum hinzu gepachtet werden, wo man außer Seminaren auch Feierlichkeiten wie Feste und Hochzeiten abhalten kann. Somit verfügte man über 7 Tagungs- und Veranstaltungsräume, die zentral von einem eigenen Eventbüro betrieben werden. Nach dem Vertragsende mit der Familie Seimetz, erstellte man für das neue Restaurant s‘Olivo einen neuen Küchenanbau.
Mediterrane Küche auf hohem Niveau war das Ziel und der Guide Michelin ehrte das Restaurant mit 2 Bestecken in seinem Führer. Ein Restaurant so gemütlich wie ein Wohnzimmer oder Salon war angestrebt. Als erstes Hotel im Saarland wurde das sog. „Front Cooking“ für Frühstücksgäste eingeführt und manche sagen, dass man hier das beste Frühstück in der Stadt bekäme. Die Logos der beiden Hotels wurden 2009 relounged: In der Scheune entstand nun auch noch der „Jazz Club im Domicil“ wo die Rising Stars, aufstrebende internationale Künstler auftraten. Stammgast ist Prof. August W. Scheer mit seinen wechselnden Starmusikern aus der ganzen Welt. Seit 2011 gastiert jährlich auch das Saarbrücker Jazzfestival eine Woche lang mit internationalen Größen im Club. Um der „Schwellenangst“ der Saarländer entgegenzuwirken, entschloss man sich die Gastronomie in der Hotelerie neu zu denken. 2013 entschloss man sich die erdgeschossigen Flächen neu zu ordnen und weg von der hotelüblichen Rezeption hin zu einem neuen Hotel und Gastro Konzept mit Lobby Lounch zu entwickeln. Der Besucher soll beim Betreten des Hauses durch eine neue zeitgemäße Wohlfühl- und Genusswelt geführt werden. Zwänge zum hochpreisigen Konsum werden durch eine lockere und junge Bar Lounge und Panetteria aufgehoben. Das Design entwickelte sich aus den Besuchen der Weltmetropolen wie London, Wien, Paris oder Berlin. Bevor der 60er Jahre Trend in Deutschland einsetzte, waren die Räume mit dessen Feeling eingerichtet, jedoch ohne die Anbiederung an eine Mode. Nur weltstädtisch und zeitgeistig sollte es sein.
Die neue Vinothek im gleichen Outfit fungiert nun als Verbindung von Bar zum Restaurant s’Olivo. Brot als Basis für ein innovatives Gastronomiekonzept eignet sich besonders für schmackhafte Kleinigkeiten, die vom Hotelgast, wie auch vom einheimischen Weintrinker in der Bar bevorzug werden. Die neue Lockerheit war gefunden, ohne Abstriche an Qualität und Genuss. Ergänzt durch den historischen Weinkeller entstand so eine Genuss Erlebnis Welt, die durch die verschiedensten Veranstaltungen unterstütz wird. Regemäßige Wein Events mit den namhaftesten Winzern aus der Region und die Mondscheintour für Genießer, die unsere barocke Stadt historisch und kulinarisch erleben lässt, sind seit Jahren die beliebtesten Veranstaltungen im Leidinger. Vorläufiger Schlusspunkt sollte die Aufstockung des Hofhauses für 4 Suiten im Domicil und 3 neue Dachstudios in der Domaine sein. Doch es kam ganz anders. Im Gespräch mit dem 2-Sterne Koch Jens Jakob ließ er keine Zweifel daran, dass ihm die beiden Restaurants sehr zusagten und er könnte sich vorstellen mit seinem „Le Noir“ in die Mainzer Straße 10 zu ziehen. Gesagt, getan. Ein erneuter aufwendiger Umbau schaffte Platz für eine zusätzliche Küche und ein neues styleisches Restaurant für die Sterneküche. Unter dem Namen „Jens Jakob Gourmet World @ Leidinger“ vereint Jens Jakob fortan alle 3 Restaurants unter seiner Leitung. Nach 25 Jahren war es auch Zeit das Erscheinungsbild und daher auch das Logo dem Zeitgeist anzupassen. Aus Domicil Leidinger wurde die Marke „LEIDINGER, Hotel Event Restaurant“. Hierunter gliedert sich nun Hotel Domicil***s, Hotel Domaine****, Audela, das Event und Seminarzentrum, Theater Leidinger und JazzClub Domicil. Angegliedert die „Jen Jakob Gourmet World @ Leidinger mit der Leidinger Bar Lounge Panetteria, s’Olivo und Le Noir Gourmet.
Die Ordnung hinter den Kulissen verrät viel über den State of Mind einer Firma. Ordnung entsteht im Kopf zuerst, daher werden die Fähigkeit der Mitarbeiter zum strukturierten Denken in speziellen Seminaren entwickelt – nicht gerade selbstverständlich für die Branche. „Wir sind Gastgeber“ und „Führungskräfte Seminar“ mit externen Trainern sind nur einige Beispiele. Bereits 2009 wurde ein Qualitätsmanagement eingeführt und 2010 konnte das Qualitätssiegel der Stufe 1 von „Service Qualität Deutschland“ verliehen werden. Bis Ende 2012 war die Stufe 2 erreicht. Abgesehen von der baulichen und strukturellen Entwicklungen in den letzten 25 Jahren, entwickelten die Leidingers ein sog. Corporate Responsobility, also ein verantwortliches unternehmerisches Handeln, das sowohl soziale wie ökologische Ziele mit dem wirtschaftlichen Handeln des Unternehmens in Einklang brachte. Die Migration von Behinderten und älteren Mitarbeitern wird hier erfolgreich umgesetzt. Außer der Schulung der Mitarbeiter, was im Wesentlichen die Stärkung deren Persönlichkeit zum Ziel hat, gibt es auch das bürgerliche Engagement des Unternehmens, was Bestandteil des vor genannten CR ist. Die Gründung der IG Mainzer Straße hatte das Ziel das herunter gekommene Umfeld es Unternehmens aufzuwerten, das Image des Quartiers zu stärken und den Werterhalt der eigenen Immobilien zu sichern. Seit dem Jahr 2000 ist es so gelungen einen Leerstand der umliegenden Gewerbeflächen von 60 % zu einer Vollbelegung zu wandeln. Das Quartier gilt nun als angesagtes Viertel und die Nachfrage für Wohnungen übersteigt durch die Aktivitäten der IG das Angebot an Wohnfläche um ein vielfaches. Die Geschichte der City Hotel GmbH geht weiter: Fortsetzung folgt !
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