2Band 2 Das integrierte Werkstattverfahren - proHolz Student ...
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Inhalt Das integrierte Werkstattverfahren 8 Einleitung 8 Ausgangslage / Phase 0 11 Integriertes Werkstattverfahren – Was ist das? 15 Glossar der Formate 18 Verfahrensstruktur 22 Das städtebauliche Werkstattverfahren 23 Aufgabe 23 Das Plangebiet 24 Das Verfahren Die Werkstattergebnisse 29 Team Teleinternetcafe mit Treibhaus Landschaftsarchitekten 36 Team COBE Berlin mit Studio Sörensen Landschaftsarchitektur 42 Team ISSSresearch&architecture mit Octagon Architekturkollektiv und MAN MADE LAND 47 Fazit und Ausblick
Städtebau verläuft nicht geräuschlos. (...) Die entstehende Reibung macht die Entwicklung erst interessant und einen Ort lebendig. Senatsbaudirektorin Regula Lüscher
Einleitung Am Haus der Statistik konnte über sechs Monate bis Februar 2019 entwickelt wurde. Um diesem ein zukunftsweisendes integriertes Werkstattver- „Gemeinsam“, dem integrierenden Ansatz fahren erprobt werden, das modellhaft für weitere gerecht zu werden, wurde ein Verfahren erarbeitet Projekte ist und als Prototyp kooperativer Stadt- – das integrierte Werkstattverfahren – das allen entwicklung dient. Partner:innen der ● Koop5 sowie der Stadtge- sellschaft die Möglichkeit gibt, direkt mit den ● Das kooperative Verfahren zwischen Berliner Planer:innen an der Entwicklung des städtebau- Akteuren aus Politik, Zivilgesellschaft, Verwal- lichen Konzepts mitzuwirken. Ziel war es, den tung, Wohnungsbaugesellschaft und Immobilien- Geist der kooperativen Planung in einen nachhal- verwaltung stellt einen Meilenstein im Sinne einer tigen, quartiers- und nutzerbezogenen Städtebau gemeinwohlorientierten Immobilien- und Stadt zu überführen. entwicklung dar. So wurde in einem diskursiven und konsensua- Die Enstehung des Projekts und die Gründung len Verfahren ein städtebauliches Konzept erar- der Kooperationsgemeinschaft ● Koop5 – Phase beitet, das gleichermaßen dem übergeordneten 0 – wurde in der vorangegangenen Broschüre Anspruch des Gemeinwohls gerecht wird und die („Von der Idee zum Konzept“) bereits dargestellt. geplante Nutzungsmischung der Kooperations- Dieses zweite Heft der Reihe widmet sich der partner:innen über bereitgestellte Flächenanteile Phase 1 des Haus der Statistik, der städtebauli- im Bestand und Neubau aufnimmt. Das Ergebnis chen Entwicklung des Areals. Es beschreibt das bildet die Grundlage des anschließenden Bebau- städtebauliche Konzept, das in einem ● inte ungsplan-Verfahrens (B-Planverfahren). grierten Werkstattverfahren von September 2018 Ausgangslage / Phase 0 Das Haus der Statistik steht seit 2008 leer Ende der Phase 0 und Ausgangspunkt war die und sollte abgerissen werden. Es gründete erste unterzeichnete Kooperationsvereinbarung sich die Initiative Haus der Statistik, die den im Januar 2018, in der sich die Partner dazu Abriss verhinderte und mit eigenen Vorschlä- verpflichteten, das gesamte Areal (Bestand gen und Ideen für die Gebäude mit der Poli- und Neubau) in gemeinsamer Verantwortung tik ins Gespräch kam. Daraus entwickelte sich zu entwickeln. Eine Besonderheit ist, dass alle das Projekt „Haus der Statistik“ und in weiteren Beteiligten sich dazu bereiterklären, über den Verhandlungen eine Kooperationsgemeinschaft Planungsprozess hinaus gemeinsam Verant- aus 5 Partner:innen – die ● Koop5: wortung für das Quartier zu übernehmen. In der ersten Kooperationsvereinbarung wurde ent- 1. Bezirksamt Berlin-Mitte (Federführung) sprechend festgehalten, wie sich die Gebäude- 2. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und flächen auf die jeweiligen Partner und das durch Wohnen sie vertretene Nutzungsprogramm aufteilt. Das 3. BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH gemeinsame Ziel ist, ein gemeinwohlorientier- (landeseigen) tes Quartier mit einer differenzierten Nutzungs 4. WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin- mischung aus bezahlbarem Wohnen, Verwal- Mitte mbH (landeseigen) tung, Bildung, Soziales, Kunst und Kultur zu 5. ZKB ZUsammenKUNFT Berlin eG – Genos- schaffen. senschaft für Stadtentwicklung (aus der Initiative Haus der Statistik hervorgegangen) 10 Einleitung
Integriertes Werkstattverfahren – Was ist das? Als Alternative zu einem üblichen Wettbewerbs- Die Mitwirkung der Stadtgesellschaft im Pla- verfahren, in dem Planungsbüros anonym kon- nungsprozess ist ein zentraler Baustein des Ver- kurrierend arbeiten und auch bewertet werden, fahrens. Allen Kooperationspartnern war es wurde für das Haus der Statistik ein diskursives wichtig, die Stimme der Stadtgesellschaft auf und kooperatives Verfahren gewählt. Ziel dieses einer breiten Basis in das Verfahren einzubin- Verfahrens ist es, den unterschiedlichen Betei- den. Zentraler Ort der Mitwirkung des Prozesses ligten und Planer:innen, die Möglichkeit zu eröff- war und ist die ● Werkstatt Haus der Statistik. nen, gemeinsam an den Konzepten mitzuwirken Hier werden verschiedene öffentliche Formate und einen Konsens zu erarbeiten. Gleichzei- der Mitwirkung umgesetzt. An drei Nachmitta- tig sollte mithilfe des offenen Prozesses ermög- gen pro Woche öffnet das ● Café Statistik, um licht werden, die Aufgabenstellung im laufen- eine kontinuierliche und transparente Mitwirkung den Prozess stetig anzupassen. Ein weiteres Ziel zu gewährleisten. Jede:r ist eingeladen vorbei- war es daher, Schritt für Schritt ein tragfähiges zukommen und sich bei einem Kaffee über das städtebauliches Konzept zu entwickeln, das die Projekt zu informieren. Zusätzlich finden in der Grundlage für das anschließende Bebauungs- ● Werkstatt ● Workshops zu spezifischen The- planverfahren auf dem Areal bilden soll. men (Wohnmodelle, Bebauungsdichte etc.) statt sowie offene ● Vernetzungsratschläge, um Inte- Das Verfahren am Haus der Statistik sieht dabei ressierte und bereits Aktive zusammenzubrin- drei Ebenen vor, um die unterschiedlichen gen und Fragen aus der laufenden Entwicklung Belange aller Beteiligten miteinander zu verzah- abzustimmen. Die ZKB eG hat zudem die Rolle nen: die Mitwirkung, die Quartiersentwicklung der ● Botschafterin und damit die Aufgabe, die (mit dem städtebaulichen Werkstattverfahren) Rückmeldungen der Stadtgesellschaft, die in der und die Steuerung. ● Werkstatt gesammelt wurden, in den laufen- den Entwicklungsprozess einzubringen. Darüber hinaus gab es die Möglichkeit für Inter- Mitwirkung essierte aus der Stadtgesellschaft, sich als Ver- treter:innen in das ● Obergutachter:innengre- mium (OGG) wählen zu lassen und so in den vier Kolloquien nachbarschaftliche Belange ins Ver- fahren einzubringen. Dieses Gremium formulierte Integriertes Werkstattverfahren 13
Lob und Kritik zu den städtebaulichen Entwürfen Die zweite Ebene der Quartiersentwicklung der ● Planungsteams und entschied am Ende beschreibt das städtebauliche Werkstattverfah- des Verfahrens auch über den Siegerentwurf. ren. Dabei wurde ein städtebauliches Konzept Es setzte sich aus 14 Personen (+12 Stellvertre- entwickelt, das als Grundlage für das B-Planver- ter:innen aus Stadtgesellschaft (● Delegierte), ● fahren dient. Drei ● Planungs-Teams wurden in Koop5 und Fachgutachter:innen zusammen. einem Teilnahmeverfahren für den Prozess aus- Steuerung gewählt. Sie nahmen an den ● Planungslaboren Neben der Mitwirkung in der ● Werkstatt und und an den ● Kolloquien teil. In den Kolloquien im OGG wurden mithilfe von ● öffentlichen Ver- stellten die Teams den ● Obergutachter:innen anstaltungen die (Zwischen-)Ergebnisse geteilt ihre Entwürfe vor und erhielten konkrete Über- und diskutiert. Diese übergeordneten Informa- arbeitungshinweise. Darauf aufbauend konnten tionsveranstaltungen dienten sowohl dazu, den sie in den ● Atelierphasen, in denen auch die ● aktuellen Stand des Verfahrens zu vermitteln, als Planungslabore stattfanden, ihre Entwürfe wei- auch Rückfragen oder Anregungen zu formulie- terentwickeln. Die ● Koop5 sind zukünftige Bauherr:innen und ren. Nutzer:innen des Quartiers. Um in dem recht Um die Transparenz des Verfahrens zu stär- komplexen Prozess handlungs- und entschei- Eine weitere Form der Mitwirkung wurde in ken, wurden verschiedene Dokumentationen dungsfähig zu bleiben, wurden eine operative teilöffentlichen Formaten gelebt. Diese waren zum Verfahren und Veranstaltungen auf der und eine entscheidende Ebene eingeführt. Auf eng an die zweite Ebene, die der Quartiersent- Webseite veröffentlicht und zeitgleich ● Log- operativer Ebene wurden im regelmäßigen Tur- wicklung, gekoppelt. Regelmäßig fanden Aus- buch-Einträge zu allen Veranstaltungen verfasst, nus Arbeitstreffen (● TAG-Runden) durchgeführt. tausch- und Arbeitsformate (● Planungslabore) die in der ● Werkstatt Haus der Statistik ausla- In den ● TAG-Runden wurden inhaltliche Fragen zwischen ● Planungs-Teams, ● Koop5, Vertre- gen. Auch wurden die Social Media Kanäle der und Verantwortlichkeiten zum städtebaulichen ter:innen der Stadtgesellschaft, Nachbarschafts- ● Koop5 ausgebaut, um Informationen breit zu Werkstattverfahren behandelt. In der ● Steue- vertreter:innen und Fach-Expert:innen statt. streuen. Auf diese Weise konnten alle Interes- rungsrunde, dem Entscheidungsgremium, konn- Zu den drei ● Planungslaboren konnte sich die sierten stets nachlesen, auf welchem Stand sich ten so die richtungsweisenden Beschlüsse gefällt Stadtgesellschaft in der ● Werkstatt Haus der die Planung aktuell befindet, welche Themen werden. Statistik anmelden. Alle Teilnehmenden erarbei- diskutiert werden und wo man sich konkret ein- teten und diskutierten gemeinsam themenspezi- bringen kann. Parallel zur Steuerung des Werkstattverfahrens fisch an den städtebaulichen Entwürfen für das plante die ● Koop5 den weiteren Fortschritt des künftige Quartier. Häufiger tauchten dabei The- Am Vorabend des ● Abschlusskolloquiums Modellprojektes. So konnte ein zügiger Projekt- men auf wie: Nutzungsverschränkung im Erdge- stellten die ● Planung-Teams in einer ● öffentli- fortschritt gewährleistet werden. Entsprechend schoss, Synergien zwischen Wohnen, Arbeiten chen Veranstaltung im BVV-Saal des Bezirksamt wurde die Kooperationsvereinbarung 3.0 erar- und Freizeit, Klimaverträglichkeit, Aufenthalts- Mitte ihre finalen Entwürfe vor. Die zahlreichen beitet, die die Kooperation der ● Koop5 auch in qualitäten im Freiraum, Mobilität etc. Rückmeldungen aus der Stadtgesellschaft wur- der anschließenden Phase des B-Plans begrün- den von den ebenfalls anwesenden ● Obergut- den soll. Neben der Erarbeitung des Baurechts achter:innen in das ● Abschlusskolloquium mit- sind auch Vertiefungsplanungen zur Qualifi- genommen. zierung des städtebaulichen Entwurfs geplant. (Mobilität, Ver- und Entsorgung, EG-Nutzung, Anstelle der geplanten Entscheidung des ● Energie, Freiraum). Obergutachter:innengremiums im ● Abschluss- kolloquium wurde vom Vorsitzenden des Verfah- Alle Ebenen sind eng miteinander verzahnt, Quartiers- rens die Empfehlung ausgesprochen, von einer sodass alle Beteiligten in unterschiedlicher entwicklung Entscheidung abzusehen und für eine weitere Überarbeitungs-Phase zu stimmen. In je zwei ● Regelmäßigkeit und Intensität zusammenkom- men. Durch rhythmischen Austausch und inten- Workshops wurden konkrete Nachbesserungen sive Auseinandersetzung mit allen projektbezo- eingearbeitet und so die Realisierbarkeit der Ent- genen Anforderungen konnte sich ein diskursiver würfe für alle ● Koop-Partner:innen sicherge- und auf Kompromissbereitschaft beruhender stellt. Prozess verstetigten. 14 Integriertes Werkstattverfahren Integriertes Werkstattverfahren 15
Glossar der Formate Arbeitsgemeinschaft Bürger:innen- (AG) Delegierte ● Zu bestimmten Inhalten treffen sich einzelne ● Für die Stadtgesellschaft gab es den Aufruf ● Koop-Partner:innen in kleineren Arbeitsgrup- sich als Sach-Gutachter:innen im ● Obergutach- pen, um spezifische Inhalte zu erarbeiten. Diese ter:innengremium zu bewerben. Dafür wurden AGs können zeitlich begrenzt sein und lösen sich 12 Kandidat:innen aus allen Bewerbungen aus- auf, wenn das Thema abgehandelt ist. gelost, von denen zwei und deren Vertreter:innen gewählt wurden. Sie entscheiden mit den ● Koop 5 in den ● Kolloquien über die Entwürfe Atelierphase der ● Planungs-Teams. Café Statistik ● Drei, nach einem offenen Bewerbungsver- (C) fahren ausgewählte, ● Planungs-Teams arbei ten an städtebaulichen Entwürfen für das Areal Haus der Statistik. Diese Atelierphasen werden ● Das Café Statistik ist eine öffentliche Anlauf- angereichert durch Inputs aus den ● Kolloquien, stelle für am Prozess interessierte Bürger:innen ● Workshops und ● Planungslaboren. und die Nachbarschaft in der ● Werkstatt Haus der Statistik. Es hat dreimal wöchentlich geöffnet und ist Teil des Mitwirkungsprogramms. Bei einer Botschafter:in Tasse Kaffee können sich Interessierte treffen, austauschen und sich über Mitwirkungsmöglich- keiten und den aktuellen Stand der Planung informieren. ● Planer:innen kommunizieren in einer Fachsprache, die nicht allen gleichermaßen verständlich ist. Wenn erforderlich, soll also Kolloquium übersetzt werden zwischen dem öffentlichen (K) Mitwirkungsprozess und dem städtebaulichen Werkstattverfahren. Die Botschafter:innen ver- mitteln die jeweiligen Inhalte zwischen der ● Die Kolloquien sind Teil des städtebaulichen Stadtgesellschaft und den ● Planungs-Teams. Werkstattverfahrens und finden im Wechsel mit Botschafter:innen sind Mitarbeiter:innen der den ● Planungslaboren statt. In den ● Kollo- ZKB eG, die den öffentlichen Mitwirkungspro quien werden die ● Planungs-Teams hinsichtlich zess begleiten und in der ● Werkstatt Haus der ihrer Zwischenergebnisse beurteilt und für die Statistik arbeiten. weitere Bearbeitung mit Hinweisen und ange- passten Aufgabenstellungen versorgt. Hier arbeiten einen Tag lang zusammen: 1. die ● Planungs-Teams 2. die Fach-Gutachter:innen (Architekt:innen und Landschaftsplaner:innen) 3. die Sach-Gutachter:innen ( ● Koop5 und vier ● Bürger:innen-Delegierte) und 4. Sachverständige als Berater:innen. ( ● Obergutachter:innen). 16 Glossar 17
Insgesamt gab es fünf Kolloquien: ein Auftakt-, erfahren von den ● Planungs-Teams den aktuel- Planungslabor Vernetzungsratschlag zwei Zwischen- und zwei Abschlusskolloquien. len Stand der städtebaulichen Entwürfe. Im Ple- (PL) (VR) Da am geplanten Abschlusskolloquium keine num können Fragen an die Planungs-Teams, die Entscheidung gefällt wurde, gab es ein zweites Gutachter:innen oder auch die Koop5 gestellt Abschlusskolloquium gut einen Monat später. und Kritikpunkte angesprochen werden. ● Das Planungslabor gibt die Möglichkeit einer ● Der Vernetzungsratschlag ist ein öffentliches, gemeinsamen Diskussions- und Arbeitsphase ganztägiges Treffen für Interessierte, welches zwischen ● Koop5, ● Planungs-Teams und seit 2015 durch die Initiative Haus der Statistik Koop5 Obergutachter:innen- Interessierten aus der Stadtgesellschaft. Dabei organisiert wird. Es findet circa alle drei Monate gremium (OGG) werden Ideen, Wünsche und auch Konfliktpunkte statt und dient dem Austausch zwischen Unter- herausgearbeitet und Lösungen gefunden. stützer:innen und Interessierten. Es werden The- Im Sinne der Partizipationsstufen Mitwirkung/ men besprochen, die im Prozess zum jeweiligen ● Die „Koop5“ sind die fünf Kooperationspart- Mitentscheidung kann die Stadtgesellschaft Zeitpunkt von besonderer Bedeutung sind. ner, die gemeinsam die Entwicklung des Quarti- ● Zur Beurteilung der von den ● Planungs- intensiv in die inhaltliche Arbeit (Mobilität, Klimav- ers Haus der Statistik vorantreiben. Es sind: der Teams ausgearbeiteten Entwürfe wurde durch erträglichkeit, Freiräume, Erdgeschossnutzung Bezirk Mitte (Bezirk), die Senatsverwaltung für die ● Koop 5 ein Obergutachter:innengremium etc.) einsteigen. Bei Bedarf werden auch externe Werkstatt Stadtentwicklung und Wohnen (SenSW), die BIM (OGG) ausgewählt. Aufgabe des OGG ist die Expert:innen eingeladen. (z.B. zum Thema Berliner Immobilien Management GmbH (BIM), Beurteilung der Zwischen- und Endergebnisse Klimaschutz, Mobilität) Die ● Planungs-Teams die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH des Werkstattverfahrens, sowie die Formuli- arbeiten die Erkenntnisse während der ● Ateliers (WBM) und die ZUsammenKUNFT Berlin eG – erung möglicher Bearbeitungsempfehlungen an phasen in ihre Entwürfe ein. Das Veranstaltungs- ● Eine erste Anlauf-, Informations- und Mit- Genossenschaft für Stadtentwicklung (ZKB eG). die Planungs-Teams. Das OGG besteht aus jew- format wiederholt sich, wobei die Entwürfe mit machzentrale rund um die Entwicklung des eils einem Vertreter/einer Vertreterin der ● Koop jeder Runde auf dem letzten Kenntnisstand auf- Areals am Haus der Statistik ist seit Septem- 5, zwei Vertreter:innen der Nachbarschaft und bauend weiterentwickelt werden. ber2018 die Werkstatt Haus der Statistik in der LogBuch sieben anerkannten externen Fachleuten aus Karl-Marx-Allee 1. Hier finden die Veranstaltun- den Bereichen Stadtplanung, Architektur und gen des integrierten Werkstattverfahrens sowie Landschaftsarchitektur. Als Vorsitzender des Steuerungsrunde weitere Formate der Mitwirkung statt: OGG wurde durch seine Mitglieder Prof. Rudolf → → ● Café Statistik, → → ● Planungslabor, ● Das LogBuch ist ein öffentliches Archiv, einen Scheuvens gewählt. → → ● Kolloquium „Wissensspeicher“. Hier werden zu allen Veran- staltungen kurze Ergebnisberichte veröffentli- ● Monatlich treffen sich die ● Koop5 unter Fed- cht, die es Interessierten und Beteiligten ermögli- PlanTisch erführung des Bezirksamts Mitte von Berlin. In Workshops cht nachzulesen, wie der Stand des integrierten (PT) diesen Sitzungen werden wichtige Meilensteine (WSH) Werkstattverfahrens ist. Die Einträge sind online identifiziert und verbindliche Abmachungen und verfügbar (www.hausderstatistik.org/category/ Verantwortlichkeiten getroffen. werkstatt/logbuch/) und hängen in der ● Werk- ● Der PlanTisch findet einmal wöchentlich statt ● In der ● Werkstatt finden regelmäßig an Frei statt Haus der Statistik aus. Die Einträge blei- und ist ein öffentlicher Programmpunkt in der tagen Workshops statt, die wiederum Eingang in ben als Blog bestehen. Der Prozessverlauf kann ● Werkstatt Haus der Statistik. Interessierte TAG-Runde das ● städtebauliche Werkstattverfahren finden. transparent zurückverfolgt werden. Bürger:innen können sich konkret in die Planung Die Workshops dienen Interessierten dazu, sich einbringen. Sie sind eingeladen eigene Ideen und ausgiebig mit einem spezifischen Thema ausei Pläne mitzubringen und zur Diskussion zu stel- nanderzusetzen. Dazu werden auch Menschen Öffentliche len. Wenn zuvor ein ● Workshop stattgefunden ● Die ● Koop5 treffen sich je nach Arbeits mit besonderem Fachwissen eingeladen. The- Veranstaltungen hat, werden die Ergebnisse an den PlanTisch pensum wöchentlich bzw. zweiwöchentlich zu men der vergangenen Workshops waren: Wohn- getragen und vertieft. sogenannten „technischen Arbeitsgemeinschaf- modelle, Bebauungsdichte, Rathaus der Zukunft, ten“ (● TAG-Runden). Diese sind als gemein- nutzergetragene Stadtentwicklung u.v.m. same Arbeitstreffen zu verstehen, an denen sich ● Die öffentlichen Abendveranstaltungen die- die Koop5 abstimmen, sich auf anstehende Ter- nen dazu, die breite Stadtgesellschaft über den mine und Meilensteine inhaltlich vorbereiten und aktuellen Planungsstand zu informieren und die Arbeitsaufträge untereinander aufteilen. Besucher:innen zur Mitwirkung zu motivieren. Die Besucher:innen bekommen einen Überblick überdas integrierte Werkstattverfahren und 18 Glossar Glossar 19
Verfahrensstruktur 2018 2019 September Oktober November Dezember Januar Februar steuern Auftaktkolloqium Zwischenkolloqium Zwischenkolloqium Abschlusskolloqium Zusatzkolloqium Atelierphase Atelier Atelierphase Konsensplan Atelierphase Vorentwurf Varianten Überarbeitung planen Planungs- Rückfragen Energie Planungs- Schluss Planungs- labor Aufgaben Mobilität labor Redaktionen labor präzisieren geteilte Letzte Fragen Räume Überarbeitungs-Workshops Leitbild Erdge- Ausblick & Jury schoss- Phase 2 Delegierte Nutzung miwirken Werkstatt 20 Verfahrensstruktur Verfahrensstruktur 21
Bürger:innen-Delegierte aus der Stadtgesellschaft Werkstatt Haus der Statistik Diskussion im Zusatzkolloquium TAG-Runde 1. Öffentliche Veranstaltung Bürger:innen-Veranstaltung Rathaus Mitte Zwischenkolloquium Planungslabor 22 Werkstattverfahren Werkstattverfahren 23
Das städtebauliche Die Aufgabe Werkstattverfahren Die wesentliche Aufgabe des städtebaulichen Werkstattverfahrens war die Ausarbeitung eines denen Großrechner abgerissen werden konnten. Zahlreiche weitere Vorgaben, etwa die Berücksich- städtebaulichen Konzepts für die baulich-räum- tigung von Leitungen und vorhandener Straßen- liche Entwicklung des Gebiets. Die bestehenden planungen, die Beachtung des Lärmschutzes für Bürobauten sollten dabei erhalten werden, wäh- die Nachbarschaft, der bauliche Brandschutz oder rend die Hallenbauten für die früher hier vorhan- verkehrliche Belange sollten eingehalten werden. Das folgende Flächenprogramm sollte erfüllt werden: Neubau eines Bezirksrathauses mit ca. 25.000 m² Geschossfläche Neubau von Wohnungen durch die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH mit ca. 25.000 m² Geschossfläche Neubauten für die ZUsammenKUNFT Berlin e.G. mit rund 15.000 m² Geschossfläche Umbau der Bestandsbauten für die Berliner Immobilienmanagement GmbH (ca. 35.500 m² Geschossfläche) und die ZUsammenKUNFT Berlin e.G. ca. 9.500 m² Geschossfläche) Das Plangebiet Weite Teile des Plangebiets wurden im Zweiten testgehend auf, so dass in weitem Umkreis nur Weltkrieg zerstört, ein Großteil der verbliebenen wenige Überreste der historischen Stadtstruktur Bauten im Zuge des Wiederaufbaus abgerissen. zu erkennen sind. Im Plangebiet etwa deutet Die Neubebauung des Gebiets im Zuge des sozi- allein das verbliebene Haus der Gesundheit an alistischen Städtebaus löste die historisch über- der Karl-Marx-Allee auf die historischen Straßen- lieferten Straßenverläufe und Baufluchten wei- züge hin. Aufgabe 25
Das Verfahren Befürchtungen zum wachsenden Verkehrsauf- kommen (einschließlich Stellplatzkonkurrenz) oder der Überbeanspruchung der vorhandenen MAN MADE LAND schied dagegen aus dem Verfahren aus. Zu Beginn des Verfahrens befanden sich weite ● Auftakt-Kolloquium am 28. 09. 2018 diente Grünräume. Aber auch Erwartungen und Hoff- Während die beiden verbliebenen Teams jeweils Teile des Nutzungsprogramms noch in der Ent- dem gegenseitigen Kennenlernen, der Erläute- nungen wurden geäußert: Von besseren Nahver- an zwei intensiven Planungsworkshops mit den wicklung und auch sonst bestanden keine kon- rung der Aufgabenstellung und des Prozessab- sorgungs- und Gesundheitsangeboten über eine Koop5-Partner:innen die Entwürfe weiterführten, kreten städtebaulichen Entwicklungsabsichten, laufs sowie der Besichtigung der Bestandsge- sich verbessernde Aufenthalts- und Lebens- nutzte die ● Koop5 die Verlängerung des Ver- die eine klare Aufgabenstellung ermöglicht hät- bäude. In der ersten ● Atelierphase arbeiteten qualität durch gastronomische Angebote hin zu fahrens, um die gemeinsamen Ziele und Werte ten. Dass statt eines klassischen Wettbewerbs die einzelnen ● Planungs-Teams separat an mehr Gemeinschaft durch quartiersbezogene weiter zu schärfen, um zu einem gemeinsame ein Werkstattverfahren durchgeführt wurde, ihren Entwürfen, die sie als Ideen-Skizzen prä- Nachbarschaftsorte. Verständnis über den “Geist” der Kooperation ermöglichte nicht nur eine zunehmende Konkre- sentierten. für den anstehenden Entscheidungsprozess zu tisierung der Aufgabenstellung, sondern auch Für die berlinweite Stadtöffentlichkeit und das kommen. die laufende Anpassung der erarbeiteten städ- Zusätzliche Inputs und thematische Vertiefungen interessierte Fachpublikum wurde in zwei öffent- tebaulichen Konzepte. Ziel war es, einen Kon- wurden in ● Planungslaboren diskutiert. Dort lichen ● Abendveranstaltungen über den Pro- Ende Februar wurde in einem zusätzlichen ● sensentwurf zu entwickeln. Dazu sollten die ● stellten auch die Partner:innen der ● Koop5 zess und den Planungsstand informiert. Dazu Kolloquium das ● Obergutachter:innengremium Planungs-Teams zunächst parallel ihre städte- eine Auswahl an Best- und Worst-Case Beispie- präsentierten die ● Planungs-Teams ihre Ent- noch einmal einberufen, um die überarbeite- baulichen Konzepte entwickeln, diese sollten len vor, außerdem wurde u.a. über die Mobili- würfe und beantworteten im anschließenden ten Entwurfsergebnisse zu besprechen. Der Bei- dann während des Verfahrens zusammengeführt tät der Zukunft (quartierbezogene Mobilitätsein- Plenum zusammen mit den ● Koop5 Fragen trag des Planungs-Teams ● COBE Berlin/Stu- werden. heiten, Mobility-Hubs etc.) gesprochen. Weitere der Anwesenden. Insbesondere die Präsen- dio Sörensen wurde – den Empfehlungen des Themen waren die Klimaanpassungsstrategie tation im BVV-Saal des Bezirksamt Mitte am ● OGG folgend – insbesondere hinsichtlich sei- In einem vorgeschalteten Teilnahmeverfahren des Berliner Senats, sowie Verkehrs- und Quar- 16.01.2019 vor dem geplanten ● Abschlusskol- ner Grundrisslösungen und einzelner städtebau- wurden im September 2018 durch ein Aus- tierentwicklungsplanungen des Bezirks Mitte. loquium, in dem das ● OGG sich für einen der licher Details geändert, während die städtebau- wahlgremium die folgenden ● Planungs-Teams drei Entwürfe aussprechen sollte, war sehr gut liche Grundstruktur weitgehend unangetastet als Arbeitsgemeinschaften aus Architekt:innen / Die drei ● Planungs-Teams führten ihre Ent- besucht. Mit über 300 Besucher:innen zeigte blieb. Stadtplaner:innen und Landschaftsarchitekt:in- wurfsansätze im regelmäßigen Austausch und sich einmal mehr das große öffentliche Inter- nen ausgewählt: Wechsel mit ● Obergutachter:innen, ● Koop5 esse der Berliner:innen an dem Projekt und dem Der Entwurf von ● Teleinternetcafe/Treibhaus und Stadtgesellschaft in den ● Kolloquien und außergewöhnlichen Planungsverfahren zum bedurfte dagegen größerer Eingriffe in seine ● Teleinternetcafe mit Treibhaus ● Planungslaboren fort. ● Die Planungs-Teams Haus der Statistik. Dies wurde auch von Senats- städtebauliche Struktur. Insbesondere die Frage Landschaftsarchitekten konnten so vielfältigen Erwartungen und Nut- baudirektorin Regula Lüscher, in ihren einleiten- der Abstände zwischen den einzelnen Gebäu- zungsinteressen an das Quartier kennenlernen. den Worten ausdrücklich begrüßt. den und die Integration des Rathausneubaus ● COBE Berlin mit Studio Sörensen Zusätzliche Unterstützung bekamen sie von wurden zur Zufriedenheit der ● Obergutach- Landschaftsarchitektur zugeladenen Fachleuten, die zu einzelnen Tei- Die Stimmen der Stadtgesellschaft wurden ter:innen überarbeitet. Obwohl bei diesem Ent- laspekten (etwa Brandschutz, Lärmschutz, Ver- von den ● Obergutachter:innen mit in das wurf einzelne Details (etwa das vorgeschlagene ● ISSSresearch&architecture mit Octagon kehr) spezifisches Wissen einfließen ließen. ● Abschlusskolloquium am kommenden Tag Aktivitätenband an der Otto-Braun-Straße) kri- Architekturkollektiv und MAN MADE LAND Im Sinne der Partizipationsstufen Mitwirkung/ genommen. Statt eine Mehrheitsentscheidung tisiert wurden, sprach sich das ● Obergutach- Mitentscheidung konnte die Stadtgesellschaft für einen finalen Entwurf herbeizuführen, wurde ter:innengremium einstimmig für diesen Entwurf Zur Beurteilung der von den ● Planungs-Teams intensiv in die inhaltliche Arbeit (Mobilität, Kli- sich konsensual darauf geeinigt, dass zwei der aus, nicht zuletzt auch, weil seine leben- ausgearbeiteten Entwürfe wurde das ● Ober- maverträglichkeit, Freiräume, Erdgeschossnut- vorgestellten Entwürfe (die sehr unterschiedli- dige und kleinteilig verzahnte Nutzungsvielfalt gutachter:innengremium aus sieben anerkann- zung etc.) einsteigen. Im Laufe des Prozesses che städtebauliche Ansätze verfolgten) in einer dem „Geist“ der ● Koop5 und der im Quartier ten externen Fachleuten aus den Bereichen wurde entschieden, dass die unterschiedlichen einmonatigen Überarbeitungsphase hinsichtlich geplanten Nutzungen am ehesten entspre- Stadtplanung, Architektur und Landschaftsarchi- Ansätze der Entwürfe nicht zu einem Konsens- der Realisierbarkeit geschärft werden sollten. che. Die ● Koop5 stimmte daher im Konsens tektur und jeweils einem Vertreter/einer Vertrete- plan zusammen geführt werden sollten, um die Die beiden verbliebenen Teams von ● Teleinter dafür, den Beitrag von Teleinternetcafe/Treib- rin der ● Koop5 sowie zwei gewählten ● Bür- einzelnen Entwürfe weiter vertiefen zu können. netcafe mit Treibhaus und ● COBE mit Stu- haus für die weitere Entwicklung als Grundlage ger:innen-Delegierten. Das Auswahlverfahren für dio Sörensen wurden gebeten, ihre Entwürfe zu verwenden. Mit dieser Entscheidung wurden die Delegierten fand innerhalb der öffentlichen Über die breit angelegte Mitwirkung wurde auch in einzelnen kritischen Punkten im Hinblick auf die gemeinsamen Ziele und die ● Koop5 als Mitwirkungsformate in der ● Werkstatt Haus der Nachbarschaft die Möglichkeit eröffnet, sich die Realisierbarkeit nochmals zu überarbei- Kooperationsgemeinschaft für den gemeinsa- der Statistik statt, zu dem sich jede:r bewerben in den Planungsprozess einzubringen. So kamen ten. Hierzu wurden konkrete Hinweise formu- men weiteren Prozess gestärkt und eine robuste konnte. Das ● Obergutachter:innengremium insbesondere aus dem angrenzenden Quartier liert, die sich unter anderem auf Abstandsflä- Grundlage für das anstehende Bebauungs- begutachtete in ● Kolloquien die Planungen der Karl-Marx-Allee 2. Bauabschnitt, Bewoh- chen, Gebäudetiefen und die Realisierung der plan-Verfahren und die weitere Realisierung des der Teams und gab Empfehlungen der Schwer- ner:innen zu den unterschiedlichen Formaten gewünschten Flächenvorgaben bezogen. Der Quartiers Haus der Statistik geschaffen. punktsetzung für die weitere Bearbeitung. Das der Mitwirkung und meldeten sich mit ihren Entwurf vom ● Team ISSS mit Octagon und 26 Verfahren Verfahren 27
Luftbild mit Plangebiet Schwarzpläne der Beiträge, Stand 17. Januar 2019 Teleinternetcafe mit Treibhaus Landschaftsarchitekten. COBE Berlin mit Studio Sörensen Landschafts architektur. Besichtigung des Geländes Zusatzkolloquium ISSS Research Architecture mit Octagon architekturkollektiv und MAN MADE LAND. 28 Verfahren Verfahren 29
Die Werkstattergebnisse Team Teleinternetcafe mit Treibhaus Landschaftsarchitekten Siegerentwurf 30 Die Werkstattergebnisse Team Teleinternetcafe / Treibhaus
Entwurfsidee Wohnbebauung, Nutzungen der ZKB und dem Rathaus wurde vom Gremium als zu stark ver- Grundlage für das städtebauliche Konzept bildet schränkt in der horizontalen Nutzungsmischung die Haltung, dass die umgebenden Strukturen gesehen. Eine gebäudescharfe Realteilung sei an nicht 1:1 fortgeführt werden. Der Kiez der Statis- dieser Stelle nicht möglich. Zudem erschien der tik soll als eigenständiger Stadtbaustein ablesbar Hof dieses Gebäudeensembles zu klein für eine werden, der sich von der Umgebung unterschei- Nutzung durch den Bezirk Mitte mit dem Rathaus det und sich dennoch stark mit seiner Nachbar sowie mögliche angrenzende Nutzungen. schaft verzahnt. Das neue Quartier wird als eigen- Auch die Umsetzbarkeit und Funktionsfähig- ständiger Stadtbaustein ablesbar. Nach Außen keit der Spielangebote im Aktivitätenband an der erhält es einen klaren Rand und bezieht sich diffe Otto-Braun-Straße wurden bezweifelt. renziert auf den Kontext. Nach Innen erhält es ein vielfältiges räumliches Angebot. Mit 22m Gebäu- dehöhe greifen die Gebäude die Berliner Trauf- Überarbeitung des höhe auf. Der markante Rathausneubau bezieht Entwurfs sich als Hochpunkt auf das Haus des Reisens. Zwei weitere Hochpunkte vermitteln zwischen Durch eine Fortsetzung der Freiraumfolge in Berliner Traufhöhe und Rathaus. Das neue Quar- Richtung Hotel wurde dessen Hof nun in den tier liegt somit nicht als isolierte Insel in der Mitte Freiraumverbund des Hauses der Statistik integ Berlins, sondern wird durch den bunten Nut- riert. In Folge der Kritik an den Dimensionen der zungsmix eng mit der Nachbarschaft verknüpft. innenliegenden Freiräume wurden die Block- (Aus dem Erläuterungsbericht der Verfasser) strukturen, insb. die Lage und Ausrichtung der Hochpunkte verändert, so dass der Freiraum nun großzügiger wirkt als zuvor. Der neu an die Bero- Erste Beurteilung durch linastraße verschobene Hochpunkt wurde quer das Obergutachter:innen- zur Straße gedreht und leicht nach Süden ver- gremium schoben. Die Höhe des südlichen Hochpunkts wurde so angepasst, dass die Abstände zu den Der Entwurf entwickelt sich laut Obergutach- Nachbargebäuden innerhalb des Plangebiets ter:innengremium stark aus der Nutzung heraus nun weitgehend eingehalten werden. und entspricht im Vergleich mit den anderen Beiträgen am meisten dem Anforderungsprofil und dem „Geist“ der Koop5. Er transformiert Abschließende Beurteilung die vorhandene städtebauliche Struktur in eine durch das Obergutachter- neue, stark differenzierte räumliche Struktur. Das :innengremium sich wiederholende Muster der Gebäudeblöcke und Höfe ist in sich stimmig und macht eine Es wurde eine deutlich positive, „enorme Weiter- modulare Entwicklung möglich. Die städtebauli- entwicklung“ des Entwurfs festgestellt. Besonders che Struktur erlaubt differenzierte Räume, die in hervorgehoben wurde die Qualität des Freiraum- einer spannenden Raumfolge angeordnet wer- verbunds mit seinen zahlreichen kleineren, den den. Allerdings wurde die so entstandene Struk- Nachbarn zugeordneten Freiräumen. Diese zei- tur als zu straff und zu wenig angepasst an die gen sich nun offener und durchlässiger als bei der Bestandsbebauung der Berolinastraße bewertet. vorangegangenen Bearbeitungsstufe. Sie stel- Die ungenügende Integration des Hotels len nun deutlich mehr dar als nur einfache Innen- an der Mollstraße 4 und die Platzierung eines höfe. Die Integration des Hotelgrundstücks an der Gebäuderiegels zum Hotel hin wurden als Bruch Mollstraße ist nun ebenso gewährleistet wie die mit dem Bestand sehr kritisch gesehen. Der Ent- Nutzungszuordnung im Bereich des Rathausneu- wurf wirke hier zu autark auf das eigene Grund- baus. Die Lösung für die Bebauung an der Bero- stück bezogen. Die Überformung alter Strukturen linastraße überzeugte durch ihre kleinteiligen Ver- wirke eher bedenklich und teilweise zu dicht und sprünge der Bauflucht, so dass ein differenziertes, Lageplan „beliebig“. Das nördliche Gebäudeensemble aus gleichwohl harmonisches Straßenbild entsteht. Team Teleinternetcafe / Treibhaus 33 32 Kolumnentitel
Im Vergleich zum Beitrag des Teams COBE / Diskutiert wurde der Schallschutz im nördlichen Studio Sörensen wurde das allgemeine Nutz Bereich, da das Rathaus erst in einem späte- ungskonzept als das flexiblere und komplexere ren Bauabschnitt realisiert werden soll und seine erachtet und wird damit den Entwicklungsab- abschirmende Wirkung für die dahinter liegende sichten der Koop5 gerecht. Auch wirtschaftlich Wohnbebauung daher erst mit zeitlicher Verzö- überzeugte der Entwurf nun mit einem geringe- gerung erfüllen kann. Diese Aspekte werden in ren Anteil von Geschossflächen in Hochhäusern der weiteren Planung des Quartiers Haus der und – im Vergleich zu bisherigen Planständen – Statistik vertieft. leicht vereinfachten Baukörpern. Wenngleich einzelne Aspekte einer weite- ren Vertiefung bedürfen, überzeugte der Entwurf auch durch das entwickelte Verkehrs- und Mobi- litätskonzept. Das OGG würdigte besonders die Unterbringung der Fahrradstellplätze im Erd geschoss. Die Verortung des Durchgangs durch Haus B (von Haus A abgerückt) fand die aus- drückliche Zustimmung des Gremiums. Stadtzimmer erlauben Aneignung durch die Kiezgemeinschaft. Kieznischen verknüpfen den Kiez mit der Nachbarschaft. Stadtzimmer (rot), nachbarschaftliche Kieznischen (grün) und Durchwegungsmöglichkeiten (Pfeile) 34 Team Teleinternetcafe / Treibhaus Team Teleinternetcafe / Treibhaus 35
Das Aktivitätenband – städtischer Freiraum mit flexiblem Nutzungs- angebot, (z.B. Sport, Fahrradstellplätze) – Adresse des Quartiers in Richtung Alexanderplatz Das Stadtzimmer – Innenliegende Freiflächen ermöglichen eine hohe Aufenthalts- qualität für die Nutzer:innen des Quartiers – Aktive EG-Schnittstellen z.B. Atelier, Kantine, Bildung, Soziales – Starke Vernetzung Die Kieznische – Nachbarschaftlicher Treffpunkt mit hohem Öffentlichkeitsgrad – Verknüpfung von Wohnen und Gewerbe, z.B. Kiosk, Büro, Praxis ● Wohnen ● Verwaltung ● Schwerpunkt Initiativnutzungen ● Bestandsgebäude außerhalb des Plangebiets 36 Team Teleinternetcafe / Treibhaus Team Teleinternetcafe / Treibhaus 37
Team COBE Berlin mit Entwurfsidee Das Quartier um das ehemalige Haus der Sta- Die Umsetzung der Wohnbebauung an der Be- rolinastraße, besonders das südliche Gebäude, beurteilt das OGG als nicht gelungen. Die lan- Studio Sörensen tistik soll zur neuen öffentlichen, sozialen und kulturellen Mitte des Bezirks Mitte werden. Ein Hauptanliegen des Entwurfes seit Beginn des gen, schmalen und durchgesteckten Wohnun- gen werden als schwierig erachtet. Durch die hohe Gebäudetiefe ergeben sich Probleme für Landschaftsarchitektur Verfahrens war es, einen großen zusammen- hängenden Freiraum zu schaffen, der in seiner die Grundrissgestaltung hinsichtlich nicht natür- lich belichteter Erschließungskorridore und klei- Erscheinung eine souveräne urbane Kraft aus- ner Wohnungen, die einseitig nach Nordwesten strahlt, den unterschiedlichen Nutzer:innen als ausgerichtet sind. gemeinsame Mitte dient und dabei gleichzei- Der von der Koop5 gewünschte integrierte tig den unterschiedlichen sozialen Ansprüchen Entwurfsansatz und die Mischung der einzelnen gerecht wird. Nutzungsbausteine wird laut OGG bei diesem (Aus dem Erläuterungsbericht der Verfasser) Entwurf nur eingeschränkt umgesetzt. Das Gre- mium zweifelte zudem an der Funktionsfähigkeit der weitläufig zu bespielenden EG-Zonen ent- Erste Beurteilung durch lang der Berolinastraße. das Obergutachter:innen- Positiv gesehen wurden die großzügigen Ein- gremium gänge in das Innere des Plangebietes sowie die leicht in das Plangebiet „eingedrehten“ Gebäude Der Beitrag wird für seine Großzügigkeit im an der Berolinastraße, die kleine Vorplätze ent- innenliegenden Freiraum und sein „Verständ- stehen lassen und so zu einer einladenden nis für den Bestand“ gewürdigt. Der Freiraum Geste gegenüber dem Bestandsquartier werden. durchzieht das gesamte Plangebiet von Süden Zudem wird die Integration des Hotels an der nach Norden. Dennoch bilden sich differenzierte Mollstraße in das Gesamtkonzept und die Fort- Teilräume, die unterschiedliche Charaktere und setzung der Freiraumgestaltung bis dorthin als Qualitäten aufweisen. Das im geplanten „Hain“ vorteilhaft bewertet. zwischen den Gebäuden an der Berolina Straße und dem Bestandsgebäude D vorgesehene Gewächshaus wird vom Obergutachter:innen- Überarbeitung des gremium, besonders für die kalte Jahreszeit, als Entwurfs „reizvoll“ hervorgehoben. Es wird darauf hinge- wiesen, dass im Falle der Entscheidung für Den Hinweisen des OGG und der Koop5 ent- diesen Entwurf der Freiraum konsequent wie sprechend, wurden die Grundrisse überarbei- geplant umgesetzt werden müsse, da andern- tet sowie zahlreiche Konkretisierungen sowohl in falls die Leitidee des Entwurfs verloren ginge. der Freiraumgestaltung als auch in der Bespie- Der Entwurf des Rathauses gibt eine über- lung der Erdgeschosse vorgenommen. Die zeugende Antwort auf die geplanten Hochhäuser Wohnbebauung wurde merklich verschmälert im Umfeld des Alexanderplatzes. Die klare Fas- (13 bis 19 m in den Obergeschossen), so dass sung des Rathausplatzes durch den als „Arche“ nun auf aufwendige Innenflure verzichtet werden bezeichneten Gebäuderiegels zwischen Otto- kann. Der Pavillon an der Kreuzung Karl-Marx- Braun-Straße und dem Haus der Statistik wird Allee/Otto-Braun-Straße wurde in seiner Höhe vom OGG positiv bewertet. Hervorgehoben wer- und die Arche entlang der Otto-Braun-Straße in den insbesondere die dort geschaffenen öffentli- ihrer Länge reduziert. Im Bereich des Übergangs chen Fahrradabstellplätze. zum nördlich angrenzenden Hotel wird nun ein Sowohl Lage als auch die runde Form des „Werkstatt Pavillon“ vorgesehen. Darüber hinaus Pavillons an der Kreuzung Otto-Braun-Straße hat sich die Grundstruktur des städtebaulichen / Karl-Marx-Allee finden die Zustimmung des Entwurfs kaum verändert. Obergutachter:innengremiums, die vorgeschla- gene Höhe mit vier Geschossen wird dagegen kritisch gesehen. Team Cobe / Studio Sörensen 39
Blick über die Kreuzung Karl-Marx-Allee / Blick entlang der Berolinastraße Otto-Braun-Straße Innenliegender Freiraum mit Hain und Gewächshaus Baukörper und Nutzung 40 Team Cobe / Studio Sörensen Kolumnentitel 41
Abschließende Beurteilung durch das Obergutachter- :innengremium Der Entwurf hat nach der Überarbeitungsphase viele offene Detailfragen beantwortet, ohne dabei den klaren städtebaulichen Grundansatz zu ver- ändern. Kernthema bleibt der große zusammen- hängende Freiraum, der wesentliche Beiträge zur Gemeinschaftsbildung im gesamten Quar- tier leisten soll. Mit den gesetzten Gestaltungs- elementen wie Plansche, Gewächshaus oder der langen Tafel erhält dieser Freiraum unterschied liche räumliche, thematische und nutzungsbezo- gene Setzungen. Allerdings macht sich die Qua- lität des Freiraumes auch von diesen Elementen abhängig, ohne deren Umsetzung und Bewirt- schaftung/Pflege die nötige Robustheit des Frei- raums zweifelhaft erscheint. Insgesamt schränkt der Entwurf hierdurch auch die durch die Eigen- tümer- und Nutzerstruktur erforderliche Flexibili- tät in der Programmierung der Freiflächen ein. Positiv wurde vermerkt, dass die Grund- risslösungen nachvollziehbar weiter entwickelt wurden und zu attraktiven Wohnungen führen können. Es bestanden jedoch weiterhin Zwei- fel an der Wirtschaftlichkeit durch die geringe Gebäudegrundfläche des Entwurfs vorgege- benen, hohen Anteils an Hochhauswohnun- gen. Kritisiert wurden zudem die harte Kante des Blockrandes zur Berolinastraße mit seiner Hoch- hausbebauung und deren Barrierewirkung zum angrenzenden Quartier Karl-Marx-Allee 2. Bau abschnitt. Lageplan 42 Team Cobe / Studio Sörensen
Team Entwurfsidee Das Haus der Statistik mit seinem Areal wird als Hauses der Statistik dient als Orientierungslinie für die geplante Bebauung im hinteren Bereich. Die Blockstrukturen an der Berolinastraße sind ISSSresearch&architecture sensible Schnittstelle zwischen der städtischen Dimension hin zum Alexanderplatz und dem von allen Seiten erschlossen, es entstehen darin klar abgrenzbare sowie getrennt nutz- und rea- mit Octagon Architekturkollektiv durchgrünten Wohnquartier Karl Marx Allee lisierbare Gebäude. Die Gebäudetiefe, sowie 2. Bauabschnitt verstanden. Um zwischen die- die Teilbarkeit der einzelnen Grundstücke und sen Maßstäben und unterschiedlichen Graden des Freiraums erscheinen nachvollziehbar und und MAN MADE LAND von Öffentlichkeit zu vermitteln und ein funkti- umsetzbar. Die Blocköffnung an jeweils einer onierendes Bindeglied zu schaffen, schlägt der Seite pro Gebäudekomplex durch die dreige- Entwurf ein ebenso intuitiv einfaches wie robus- schossigen Atelierhäuser wird als angenehm tes städtebauliches Gerüst vor, dass durch vier empfunden. Die unregelmäßigen Baukörper ver- dicht und kompakt bebaute neue Baufelder hindern jedoch in weiten Teilen die Anwen- im Zusammenspiel mit dem Bestand räumlich dungvon Standard-Grundrissen im Wohnungs- gegliedert und gefasst wird. bau, weswegen die Kostenrisiken eher als hoch (Aus dem Erläuterungsbericht der Verfasser) bewertet werden. Die Lage des Rathauses wird als günstig Bewertung durch das beurteilt. Generell würdigt das OGG den Versuch, Obergutachter:innen- etwas „Besonderes“ zu entwerfen und erkennt gremium die differenzierte Gestaltung der Blöcke an der Berolinastraße an. Die engen Abstände der vor- Der Entwurf geht laut Obergutachter:innengre- geschlagenen Gebäude untereinander und zum mium sensibel mit der Komplexität der als „Anti- Haus der Statistik erwecken jedoch Zweifel an quitäten“ bezeichneten Überreste historischer der Qualität sowohl des öffentlichen Raums als Stadtstrukturen (einzelne Gebäude, Straßen- auch der hier vorgeschlagenen Wohnungen. züge, etc.) um. Der lange Gebäuderiegel des Axonometrie, Blick über das Plangebiet Team ISSS / Octagon / MAN MADE LAND 45
Der Freiraum wirkt insgesamt leicht überfrach- tet, jedoch in seiner Größe und Ausformulierung auch glaubhaft. Da die Gebäude zum öffent- lichen Freiraum hin nur „bespielte“ Vordersei- ten aufweisen, wird eine enorme Belastung des angrenzenden Freiraums befürchtet. Die Erdgeschosszone ist konsequent öffent- lich gestaltet, was jedoch die Verlagerung des Innenhofs in das Oberschoss und den Rückzug der Bewohner in den Innenhof zur Folge hat. Die großzügigen Durchgänge in den Erdgeschossen der Bestandsbauten werden grundsätzlich posi- tiv gewertet, können jedoch in Verbindung mit der vorgeschlagenen Form der eingeschobenen, sehr tiefen Pavillons nicht mehr überzeugen. Baukörper und Nutzung Lageplan 46 Team ISSS / Octagon / MAN MADE LAND Kolumnentitel 47
Fazit und Ausblick Das integrierte Werkstattverfahren ist abge Für die Laufzeit des Bebauungsplanverfahrens schlossen, aber der Prozess geht weiter. Geplant gilt eine dritte Kooperationsvereinbarung, in der ist, dass das neue Rathaus Mitte, als letzter Bau- die gemeinsamen Ziele und der Handlungsrah- stein des Projekts, im Jahr 2028 bezogen wird. men festgeschrieben sind. Vorausschauend ver- Bis dahin, sieht der Gesamtprozess viele Einzel- pflichten sich die Koop5 darin auch, über die schritte vor, die von der Koop5 angegangen wer- Planung und Umsetzung hinaus, gemeinsam bis den müssen, teilweise gemeinsam und teilweise in die Nutzungsphase des Quartiers Verantwor- unabhängig voneinander. tung zu tragen. Nächste Schritte sind bereits getan. Ende des Als Beginn dieser zukünftigen gemeinsamen Jahres 2018 hat die BIM, parallel zum Verfahren, Verantwortung kann die Pioniernutzung gese- die Sanierungsarbeiten der Bestandsbauten auf- hen werden. In einem Gremium mit der Koop5 genommen. Im Anschluss an das Werkstatt-Ver- und Vertreter:innen aus den Bereichen Nachbar- fahren wird nun der Aufstellungsbeschluss für schaft, Soziales, Bildung Kunst und Kultur wer- das Bebauungsplanverfahren erarbeitet, um den den aktuell Bewerbungen für die initiale Nut- ausgewählten Entwurf von Teleinternetcafe und zung von Teilen der Bestandsgebäude während Treibhaus in Planungsrecht zu überführen. Im der Bauphase ausgewählt. Die Erfahrungen Rahmen dieses Verfahrens muss der Entwurf hin- aus diesem Vorgehen sollen in das Auswahl- sichtlich der Einhaltung aller planungsrechtlichen verfahren der späteren Mieter:innen der Erdge- Vorgaben geprüft und entsprechend angepasst schoss-Zonen einfließen, um so die Vorausset- werden. Themen sind dabei u.a. Verkehr, Lärm zungen für das gemeinsame Ziel zu schaffen: und andere Immissionen, Klima sowie Regenwas- ein lebendiges, gemeinwohlorientiertes Quartier sermanagement. Gleichzeitig muss der Entwurf für alle. weiter vertieft werden, um die Realisierbarkeit für den nächsten Planungsschritt, die konkrete Das Modellprojekt Haus der Statistik hat mutige Gebäudeplanung, zu gewährleisten. Dazu sind Ziele und experimentelle Ansätze in der Form Vertiefungskonzepte in den Bereichen Freiraum- der Zusammenarbeit, der Einbindung der Stadt- gestaltung, Mobilität und Energie sowie Ver- und gesellschaft und der Art des Prozesses an sich. Entsorgung geplant. Ende 2020 soll das Verfah- Daraus hat sich ein robustes städtebauliches ren abgeschlossen sein und der Bebauungsplan Konzept entwickelt, von dessen Qualität und in Kraft treten. Mit Vorliegen des Planungsrechts Entwicklungspotential alle fünf Kooperations- sind dann die Voraussetzungen gegeben, die partner überzeugt sind – eine ausgezeichnete Neubauvorhaben umsetzen zu können. Basis für die noch zu bewältigenden Aufgaben. 48 Fazit 49
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