3D Druck mit Pfiff Ferienprogramm SPD 2021 - Von Eichinger Josef Pf.-Eitlinger-Ring 5 0162 88 31 760

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3D Druck mit Pfiff Ferienprogramm SPD 2021 - Von Eichinger Josef Pf.-Eitlinger-Ring 5 0162 88 31 760
3D Druck mit Pfiff
Ferienprogramm SPD 2021

     Von Eichinger Josef
      Pf.-Eitlinger-Ring 5
        0162 88 31 760
     j.eichinger@web.de
3D Druck mit Pfiff Ferienprogramm SPD 2021 - Von Eichinger Josef Pf.-Eitlinger-Ring 5 0162 88 31 760
Kurze Einführung
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     Drucken kennt jeder. Damit werden Text oder Bilder und Zeichnungen auf ein Stück
     Papier gedruckt → 2D Druck weil Papier nur breite und Länge kennt → 2 Dimensional
     wie eine Fläche
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     3D Druck ist ähnlich nur dass man damit auch Dinge drucken kann die eine höhe
     haben → 3 Dimensional → Räume

                                                                                                              Wer von uns ist
                                                                                                              2D und wer 3D?

    Quelle: https://www.sculpteo.com/de/3d-lernzentrum/die-grundlagen-des-3d-druckens/die-geschichte-des-3d-drucks/
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Kurze Frage?
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    Zeichnen und malen ist 2D – das ist klar.

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    Was ist basteln mit Knetmasse?

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    Modellieren ist auch eine 3D Technik. Ist aber nicht drucken
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Kurze Einführung
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    Also Drucken braucht einen Drucker und irgendein Material

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    Bei 2D Papier, Tinte oder Toner und einen Tintenstrahl- oder Laserdrucker

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    1970: Das Konzept des 3D-Drucks wurde von Dr. Kodama / Japan erdacht. Leider gab er die erforderliche Patentanmeldung nicht fristgerecht ab.

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    1984: Auch Französische Forscher versuchten sich daran, gaben aber 1984 auf

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    1986: Als Erfinder gilt oft fälschlich der US-Amerikaner Chuck Hull, der sein System als Stereolithographie (SLA) bezeichnet hat und 1986 ein Patent erteilt bekam.

    Und danach gings Schlag auf Schlag

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    2008: Die erste 3D-gedruckte Beinprothese

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    2010: Mit Urbee wird der erste 3D-gedruckte Prototyp eines Autos vorgestellt

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    2011: Die Cornell University beginnt mit dem Bau von 3D-Lebensmitteldruckern.

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    2012: Die erste Kieferprothese wird gedruckt und implantiert

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    2016: Daniel Kellys Labor verkündet, Knochen in 3D drucken zu können

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    2018: Die erste Familie zieht in ein 3D-gedrucktes Haus ein

    Quelle: https://www.sculpteo.com/de/3d-lernzentrum/die-grundlagen-des-3d-druckens/die-geschichte-des-3d-drucks/
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Additive Fertigung – ist eigentlich
           3D Druck in Fabriken
1)   Die 2020er Jahre: Beginn von additiver Fertigung in der Industrie

2)   Metalle wie Aluminium, Silber, Titan oder alle Arten von Plastik – kein Problem

3)   Beton, Kuchenteig, Pizza – kein Problem

4)   Mit 3D Druck kann man Dinge machen die sonst nur sehr schwierig oder gar nicht möglich sind
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Additive Fertigung – ist eigentlich
                 3D Druck
1)   Super grosse Drucker
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3D Druck zu Hause
1)   Offene 3D-Drucker

2)   Geschlossene 3D-Drucker

3)   Komplettgeräte

4)   Bausätze
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3D Druck zu Hause - Filamente
1)        PLA - Polylactide (Kurz PLA) sind synthetische Polymere, die zu den
     Polyestern gehören. Aus ihnen wird Kunststoff gefertigt, der aus
     regenerativen Quellen gewonnen wird (wie beispielsweise Maisstärke).
     Dies macht PLA zu einem biokompatiblen Rohstoff.

2)        ABS - ABS Filament für 3D Drucker (Acrylnitril-Butadien-Styrol) ist
     ein synthetisches Terpolymer und gehört zu den amorphen
     Thermoplasten. hohe Hitzebeständigkeit und eine harte, kratzfeste
     Oberfläche. BS Filament ist etwas schwieriger zu verarbeiten als PLA
     Filament

3)        ASA steht für Acrylester-Styrol-Acrylnitril. ASA Filament ist ein sehr
     schlagzähes Terpolymer mit ähnlichen Eigenschaften wie ABS Filament.
     Die Ausdrucke mit ASA Filament bilden eine hochwertige und kratzfeste
     Oberfläche. Dazu ist ASA sehr resistent gehen viele Chemikalien und
     wetterbeständig

4)
      Materialratgeber Kapitel 8 im:
      https://cdn.prusa3d.com/downloads/manual/prusa3d_manual_mini_de.pdf
          https://de.wikipedia.org/wiki/3D-Druck
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Was und wie drucken wir denn nun?
1)   Es geht los: Was wollen wir drucken?

2)   Fertige Modelle oder selbst konstruiertes?

3)   Fertige Modelle kann man aus dem Internet laden

        1)   https://www.thingiverse.com/

        2)   MyMiniFactory, Pinshape, Archive3d, STLFinder

4)   Selbst konstruiertes braucht ein CAD programm                                          https://makemeamaker.de/fragen/wo-kann-ich-3d-modelle-downloaden/

        1)   TinkerCAD. Läuft im Webbrowser. Keine Installation. Relative einfach → empfohlen

        2)   Blender: super komplex. Kann fast alles

        3)   Autodesk Fusion 360: gibts für Privat kostenlos

        4)   Microsoft 3D builder: für Einsteiger. Muss installiert werden. Ist kostenlos

5)   Der 3D Drucker versteht oft nur STL Dateien

        1)   Das macht der Slicer

        2)   Muss an drucker angepasst werden oder vom Druckerhersteller
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3D Druck zu Hause – CAD Program
        CAD – Computer Aided Design – Computer Unterstütztes Entwerfen

 TinkerCAD. Läuft
im Webbrowser.
Keine Installation.
Relative einfach →
empfohlen
Slicer – Errechnet die Steuerdatei
1)
             für den 3D Drucker
     Errechnet aus der Beschreibung
     des 3D Objekts das im STL
     Dateiformat vorliegt die
     Steuerdaten für die Motoren und
     die Druckdüse des 3D Druckers.

2)   Einstellen des Materials und ob
     Schnell, oder Genau

3)   Kann auch drehen, stauchen und
     dehnen

4)   Erzeugt Steuerdatei xxx.gcode die
     der Drucker versteht
Slicer – Errechnet die Steuerdatei
1)
             für den 3D Drucker
     Slicer nehmen den der Drucker empfiehlt

2)   Am Anfang nicht zu viel rumspielen

3)   Wichtig. Material und Qualität auswählen

4)   Infill bedeuted wieviel Material er für
     massive Teile verwenden soll. 20% ist gut.
     Wenn start belastet dann 30%

5)   Ganz wichtig: Stützen.

6)   Normal brauchts keine aber wenn das Teil
     nur wenig Standfläche hat soll man
     “Stützen nur auf dem Druckbett” oder
     Überall nehmen. Dauert halt dann länger

7)   Im Bild sind die Stützen grün gemalt

8)   Sind wichtig für den Ring sonst hängt er in
     der Luft und wird nicht gut gedruckt
Mein 3D Drucker von PRUSA
1)Federstahlblech - gibt es in drei Varianten, glatt, satiniert und strukturiert. Hier entsteht das Druckobjekt.
2)Heizbett - direkt unter dem Federstahlblech angeordnet. Das Heizbett gewährleistet eine gute Haftung des
   Druckobjekts. Warnung: Berühren Sie das Heizbett nicht, wenn es heiß ist!
3)Y-Achse - die allgemeine Bezeichnung für die gesamte Heizbettbaugruppe (glatte Stäbe,3.Zahnriemen,
   Heizbett...).
4)Knopf und Resettaste - Der Drehknopf ist die Hauptsteuerung des Original Prusa MINI+ 3D4. Druckers
5)LCD-Bildschirm - das Display wird zur Konfiguration des 3D-Druckers verwendet. Blättern Sie mit dem
   Drehknopf durch die Menüs und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit dem Druck des Drehknopfes.
6)Netzschalter - wenn der Drucker nicht in Gebrauch ist, schalten Sie ihn mit dem Netzschalter Aus
7)USB-Anschluss und microUSB-Anschluss - Der USB-Anschluss ist kompatibel mit USB 2.0/3.0-Sticks (FAT32-
   Dateisystem). Verwenden Sie diesen Anschluss, um einen USB-Stick mit Druckdateien (G-Codes) oder
   Firmware-Dateien zur Aktualisierung der Firmware anzuschließen.
8)PTFE-Hauptschlauch - führt den Filamentstrang vom Extruder in den Druckkopf / die Düse. Überprüfen Sie ihn
   von Zeit zu Zeit, um sicherzustellen, dass sich im Inneren keine Ablagerungen befinden, die verhindern
   würden, dass der Filamentstrang die Düse erreicht.
9)Schlauchfitting - an beiden Enden des PTFE-Hauptschlauchs. Falls ein Filament im PTFE-Schlauch stecken
   bleibt, verwenden Sie einen Schraubenschlüssel (im Lieferumfang des Druckers enthalten), um die Fittings
   und den PTFE-Schlauch zu entfernen, um Zugang zum Filamentstrang zu erhalten.
10)
  Drucklüfter - kühlt das Druckobjekt, verbessert die Druckqualität. Kommt mit Drehzahlüberwachung.
11)Druckkopf - Leichter Druckkopf, bestehend aus dem Hotend (Druckdüse), SuperPINDA11.Sensor und zwei
    Ventilatoren. Die schwersten Teile des Extruders wurden zur Verbesserung der Druckqualität auf den Turm
    der Z-Achse verlegt.
12)
  Düse - 0,4mm Düse, kann durch z.B. 0,25mm oder 0,6mm E3D-kompatible Düsen ersetzt werden, um
    verschiedene Effekte zu erzielen.
13)
  Z-Achse - die gesamte Baugruppe der vertikalen Achse (glatte Stäbe, Z-Achsen-Motor…) Extruder /
    Extrudermotor - im Gegensatz zu 3D-Druckern wie MK2 oder MK3S, bewegt sich der Extrudermotor nicht in
    der X-Achse. Stattdessen ist er seitlich fixiert und schiebt das Filament durch den PTFE-Schlauch in
    Richtung Druckkopf.
14)
  X-Achse - ermöglicht die Bewegung des riemengetriebenen Druckkopfes von links nach rechts.
15)
  Spulenhalter - sollte in der Nähe des Druckers platziert werden, damit der Filamentfaden von unten in den
                                                                                                                   Kompatible Filamente: Nur 1,75 mm
    PTFE-Schlauch eindringen kann. Der Filamentstrang darf sich nicht in einem spitzen Winkel biegen.
                                                                                                                   Maximale druckgrösse: 15x15x15cm
Schritt für Schritt 1
1) Eigenes Design – Starte Web browser – Starte                                            1a)
                                                                                           ●
                                                                                              Wenn du was aus dem Internet laden willst dann:
   www.thinkerCAD.com                                                                      ●
                                                                                              Gehe mit Webbrowser z.B. Firefox zu
      1)   Geh in deinen Bereich/Dashboard. Du musst natürlich vorher einen Account           Thingiverse.com
           – Kennung von Deinen Eltern anlegen lassen
                                                                                           ●
                                                                                              Such dir was hübsches aus
                                                                                           ●
                                                                                              Lade die STL-Datei herunter
      2)   Mache neues Design oder nimm ein altes                                          ●
                                                                                              Gehe nach Schritt 2
      3)   Bau aus den Bauelementen was cooles – wir schreiben unseren Namen in
           3D

      4)   Speicher das Projekt

      5)   Exportiere die Datei als “versuch1.stl”. STL ist wichtig denn das kann der
           slicer einlesen

2) Starte Slicer – slicer deines 3D Druckers – bei mir Prusa-slicer
      1)   Importiere die stl Datei “versuch1.stl”. Am einfachsten wenn du Control-I
           drückst

      2)   Stelle deine Slicing parameter ein. z.b. PLA Material. 200 – quick. Ränder on

      3)   Slice das Objekt – erzeugt G-code Datei zur Steuerung des Druckers

      4)   Speichere G-Code auf USB stick

3)
Schritt für Schritt 2
1)

2)

3)   starte Drucker

       1)   Gehe im Menü zu “Filament” – “Filament laden”

       2)   Fädele Filament ein – in meinem Fall 1.75mm – schneide dazu den Anfang schräg an

       3)   Folge den Anweisungen auf dem Bildschirm

       4)   Reinige das Heizbrett mit Fettlöser – Spiritus

       5)   Gehe in Menü “laden”

       6)   Suche im Verzeichnis des Computers deine Datei “versuch1-xx-xx-.gcode”

       7)   Starte drucken

       8)   Zuerst startet der Drucker die Kalibrierung – Ausgleich von Unebenheiten des Heizblechs. Dazu braucht er 170Grad für die Düse und 60Grad für das Heizbrett

       9)   Danach beginnt der Druck. Dazu heizt der Druckkopf auf 215 Grad (typisch für PLA Filamente) und Heizbrett auf 60 Grad

       10) Finger weg von dem Druckkopf !!!!

       11) Die Anzeige sagt dir wann der Druck fertig ist. Nun ist Geduld notwenig.

       12) Wenn Drucker fertig, nimm vorsichtig das Heizblech vom Magnettisch. Biege es etwas durch so dass sich dein 3D Modell löst.

       13) Entferne mit der Hand die Stüzen und Ränder

       14) Fertig.
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