4U - Österreichischer Alpenverein

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4U - Österreichischer Alpenverein
4U                                                                                                                       FOR YOU
                                                                                                                                                       Magazin für Kinder & Familien 3/20
Österreichische Post AG | MZ | 02Z031487MOeAV | Retouren an PF 555 | 1008 Wien. Cover: unsplash/Annie Spratt

                                                                                                                         Wer plappert den
                                                                                                                             ganzen Tag                            Seite 2

                                                                                                                                   im Wald?
                                                                                                               WISSEN              BASTELN          WILDNISKÜCHE

                                                                                                               Borkenkäfer         Wir spielen      Fruchtleder aus
                                                                                                                                   Herbst-Domino!   Preiselbeeren
                                                                                                               Seite 6             Seite 8          Seite 10
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ERLEBEN

                                                      OWSKY
                                        ULA SICHR ÖSEL
                        TEXT: URS             : R O MAN H
                                      T I O N
                       I L L U S T RA

                                                              Kannst du dich noch an
                                                              deinen letzten Besuch
                                                              im Wald erinnern? Was
                                                              hast du dort gesehen?
                                                              Vermutlich eine Menge
                                                              Bäume – deshalb ist
                                                              es ja ein Wald. Hast du
                                                              auch gehört, wie diese
                                                              Bäume miteinander
                                                              sprechen? Kein Witz -
                                                              Bäume plaudern mit
                                                              ihren Artgenossen,
                                                              anderen Pflanzen
                                                              und sogar den Tieren!
                                                              Nur haben sie eine
                                                              andere Sprache als
                                                              wir Menschen. Hier

                  …!
                                                              erfahrt ihr, wie das alles
                                                              funktioniert.

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4U - Österreichischer Alpenverein
ERLEBEN

                                                   …?
Fangen wir mit dem Essen an…
Anders als Menschen und Tiere ernähren sich
Pflanzen nur von Luft, Wasser und ein paar
Mineralstoffen. Energiereiche Nahrung wie
Kohlehydrate oder Fette brauchen sie nicht,
denn sie können Zucker mithilfe von Sonnen-
licht in ihren grünen Blättern selbst produzie-
ren. Praktisch, nicht wahr? Mit der Energie des
Zuckers können sie nun wieder andere wich-
tige Stoffe herstellen.

Um genügend Sonnenlicht zu bekommen,
werden Bäume am liebsten größer als alle an-
deren Pflanzen. Buchen und Fichten, die häu-
figsten Bäume in unseren Wäldern, können             Bäume und ihre Helfer
40 bis 50 Meter Höhe erreichen. Jedes Jahr           Große Bäume brauchen starke Wur-
im Sommer, wenn der Baum besonders viel              zeln. Damit können sie sich im Bo-
Zucker produziert, wächst er in die Höhe und         den festhalten und auch heftige
sein Stamm wird ein bisschen dicker. Daher           Stürme überstehen. Mit den Wur-
hat ein Baumstamm Jahresringe, anhand de-            zeln trinken die Bäume, denn sie be-
rer du das Alter einfach abzählen kannst. Wird       nötigen zur Herstellung von Zucker
eine Buche bei uns nicht schon vorher gefällt,       auch viel Wasser. Die Wurzeln selbst
wird sie locker über 300 Jahre alt, die ältesten     haben viele feine Härchen, mit de-
sogar über 500 Jahre alt!                            nen sie das Wasser aus dem Boden
                                                     saugen. Meist reicht das allein aber
                                                     nicht, deshalb haben Bäume noch
                                                     Helfer in der Erde – Pilze.

                                            Feine Pilzfäden umwachsen die Wurzelspit-
                                            zen und durchziehen den gesamten Wald-
                                            boden. Sie liefern dem Baum Wasser und
                                            Mineralstoffe und bekommen als Dank dafür
                                            Zucker, den sie selbst nicht herstellen kön-
                                            nen. Sie haben ja keine grünen Blätter und
                                            im Boden gibt es kein Sonnenlicht! Diese
                                            Freundschaft zwischen Pilz und Pflanze heißt
                                            Mykorrhiza. Das ist Griechisch und bedeutet
                                            einfach „Pilzwurzel“.

                          …
                                                                                            4U • 3/20   3
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                                                                                                           ICH HA
                                                                                                     HEU T E
                                                                                                                    N KE,
                                                                                                                    B’
                                                                                                             D IE AMEI
                                                                                                       ZU BESU         SEN
                                                                                                                  CH .

                                                                          DU LIN DE,
                                                                         KOMMST AU F
                                                                          AN KAFFEE ?

                                        Der Wald hat sein eigenes Internet!
                                        Biologen haben festgestellt, dass Bäume sogar
                                        miteinander sprechen und sich gegenseitig
                                        helfen können. Sie warnen sich z.B. vor Rau-
                                        pen, die ihre Blätter fressen, oder informieren
                                        einander, dass es wenig Wasser im Boden gibt
                                        und alle sparsamer damit umgehen sollten.
                                        Oder sie schicken einem kranken Baum eine
                                        Portion Zucker. Wie machen sie das? Die Pilz-
                                        fäden bilden ein riesiges Geflecht im Waldbo-
                                        den und verbinden die Wurzeln vieler Bäume
                                        miteinander. Über dieses Netzwerk, das man
                                        auch „Das Internet des Waldes“ nennt, kom-
                                        munizieren die Bäume und können sich eben
                                        Nachrichten oder Zucker zuschicken. Für
                                        diese Dienste behält der Pilz allerdings auch
                          !
                 A G EH ’               einen guten Teil des Zuckers - bis zu einem
       PFFF, N HON GUT
             IS SC               H      Drittel der gesamten Zuckerproduktion eines
    SPAREN T, ABER DOC                  Baumes! Dafür ist der Baum schnell infor-
        R E C H               A R BE!
    UND         R D R U CKF             miert, wenn zum Beispiel ein Borkenkäfer an
           I DE                  N
    NED BE FREUNDE, RA                  der Rinde eines anderen Baumes knabbert.
       AL S O               TIF E
                                T
          N  D IE BUNTS                 Dann kann er sich rechtzeitig vorbereiten und
        A
                                        Abwehrstoffe produzieren.

                                        Dieses Pilznetzwerk ist riesig. In einem Tee-
                                        löffel Waldboden befinden sich ca. ein Kilo-
                                        meter Pilzfäden! Viele sind sehr dünn, doch
                                        manchmal kannst du das Netzwerk auch mit
                                        freiem Auge sehen. Schiebe dazu die obere
                                        Blätterschicht im Wald vorsichtig auf die Seite.
                                        Darunter findest du alte Blätter, die von wei-
                                        ßen Fäden durchzogen sind. Das ist ein Teil
                                        des Internets des Waldes.

                                                                                                             REN ,
                                                                                             PIL Z-COM DA WA
                                                                             HN IKER VON DER
                                                          ALS O SEI T DIE TEC INT ERN ET EXTRA SCHNELL.
                                                                  LÄU FT UNSER

4       4U • 3/20                                                                                          DES H
                                                                                                     DER PAPA AT M IR
                                                                                                              VON
                                                                                                        AU CH ER DER BI RKE
                                                                                                                 ZÄHLT.
4U - Österreichischer Alpenverein
ERLEBEN

                                                           Manche Bäume können schön gemein sein…
                                                           Manche Bäume jedoch verschicken Giftstof-
                                                           fe über das Wurzel-Pilz-Netzwerk. Das macht
                                                           zum Beispiel die Schwarznuss, eine Verwandte
                                              FRAU ERLE    unserer Walnuss. Dadurch können die Nach-
                                HAST GSEHN’, HAT
                                               N
                                    VON NEBENA             barn nicht mehr so gut wachsen und die
                                              MMERKLEID.
                                 EIN NEUES SO
                                                           Schwarznuss bekommt selbst mehr Sonne und
                                                           Wasser.
                 JA , ICH
             DES GRÜ      FI ND ’
                      N ST
              BESOND EH T IHR
                       ERS GU T.                           Riechst du, was der Baum sagt?
                                                           Bäume sprechen auch über die Luft mitein-
                                                           ander. Die Blätter können nämlich Duftstoffe
Bäume helfen sich gegenseitig                              aussenden. Wenn z. B. ein Tier an ihnen knab-
Mutterbäume helfen über das                                bert, verschicken sie einen Alarmduft. Andere
Wurzel-Pilz-Netzwerk ihren Kin-                            Bäume riechen das und bilden schnell Bitter-
dern. Die jungen Bäumchen ste-                             stoffe. Dann schmecken dem Tier deren Blät-
hen lange im Schatten der Mutter                           ter nicht mehr. Über Duftstoffe können sogar
und bekommen nicht genug Licht,                            Tiere zu Hilfe gerufen werden. Wird ein Baum
um ausreichend Zucker zu bil-                              von Schädlingen geplagt, die bei Vögeln auf der
den. Daher schickt die Mutter den                          Speisekarte stehen, ruft er: „Kommt her Vögel,
Sprösslingen Zucker in kleinen                             bei mir gibt’s was zu fressen!“
Mengen. Damit wachsen sie sehr
langsam. Irgendwann stirbt ein                             Wenn du das nächste Mal in den Wald gehst,
alter Baum und Licht dringt auf                            kannst du diese Duftsprache vielleicht so-
einmal auf den Waldboden. Einer                            gar riechen. Denn wenn es Nadelbäumen zu
der jungen Bäume, der dann viel-                           heiß ist, sind sie schwach und anfällig für den
leicht schon über 100 Jahre alt ist,                       Borkenkäfer. Dann rufen sie nach Hilfe und
wächst nun schneller als die ande-                         senden einen süßlich-würzigen Geruch aus,
ren und besetzt mit seiner Krone                           der nach zerriebenen Nadeln riecht.
die freie Lücke.

Auch alte oder kranke Bäume be-
kommen Hilfe über das Netzwerk.
Manchmal kann man einen Baumstumpf be-
obachten, dessen Rinde nach vielen Jahren
noch völlig gesund und fest ist. Dieser Baum
wird von seiner Familie mit Nahrung versorgt
                                                                                                    Ursula
und kann so noch viele hundert Jahre weiter-
                                                                                                    Sichrowsky
leben.                                                                                              ist Biologin in Innsbruck und
                                                                                                    als Trainerin bei den Schul-
                                                                                                    programmen des Alpenvereins

                                                                                                                                    5
                                                                                                    tätig.

                                                                                                                    4U • 3/20
4U - Österreichischer Alpenverein
WISSEN

Borken-
                                                           MJAM-
                                                           MJAM-
                                                           MJAM!

 käfer
Winzlinge
mit großer
Wirkung

                                                                                           1
     TEXT: BIRGIT KANTNER

                                                                   2
                                                                             MEN MIT
                                                                       ZUSAM LTERN
                                                                                E
                                                                        MEINEN ‘ I DEN
                                                                            A S C H
                            Birgit Kantner                             VERN        WALD!
                                                                             Z E N
                            Ökologin, seit 2013 in der
                            Abteilung Raumplanung und
                                                                         GAN
                            Naturschutz des Alpenvereins
                            tätig

6    4U • 3/20
4U - Österreichischer Alpenverein
WISSEN

      n a lg   rösse
Origi

                         Borkenkäfer sind nur etwa    aber den Saftstrom in den
                         zwei bis acht Millimeter     Bäumen, die Lebensader
                         groß, meist schwarzbraun     der Bäume, und diese
                         gefärbt, aber von Waldbe-    sterben ab.
                         sitzer*innen und Forst-
                         leuten sehr gefürchtet.      Normalerweise „befallen“
                         Besonders die mit dem        die Käfer geschwächte
   1. Fraßbild eines
   Borkenkäfers.
                         Namen Buchdrucker und        oder frisch gefällte bzw.
   Auf dem Foto          Kupferstecher.               umgeworfene Bäume
   sieht man die                                      und richten dabei keinen
   Überlagerung von      Weshalb treibt so ein        bis nur wenig Schaden
   Fraßgängen mehrerer   Winzling Forstwirt*in-       an. Borkenkäfer können
   Generationen          nen den Schweiß auf          sich jedoch unglaublich
                         die Stirn? Eigentlich sind   schnell und in ganz gro-
   2. Kahlfraß von
   Borkenkäfern          Borkenkäfer doch ganz        ßer Zahl vermehren und
                         normale Käfer, die abge-     dann greifen sie auch auf
   3. Larve eines        storbene Bäume und Äste,     gesunde Bäume über und
   Borkenkäfers          das Totholz, zu Erde ver-    diese sind dann nahezu
                         arbeiten. Sie räumen quasi   chancenlos und sterben
                         den Wald auf und schau-      innerhalb kurzer Zeit ab.
                         en, dass wieder Platz für    So können Borkenkäfer
                         Jungbäume entsteht. Sie      ganze Wälder zum Ab-
                         gehören in unsere Wälder     sterben bringen. Manche
                         wie die Vögel, die Amei-     Bäume versuchen, sich zu
                         sen, die Eichhörnchen        wehren: Das Einbohren
                         und alle anderen Waldbe-     löst einen Harzfluss aus,
                         wohner*innen.                der einzelne Käfer tötet.

  3
                                                      Greifen viele Käfer an, wird
                         Borkenkäfer entwickeln       dieser Abwehrmechanis-
                         sich in Bäumen. Dabei        mus einfach überrumpelt
                         sind sie nicht wählerisch,   und außer Gefecht gesetzt.
                         aber Fichten stehen weit
                         oben auf dem „Speiseplan“.   Die einzig wirklich wirk-
                         Erwachsene Tiere boh-        same Methode, um solche
                         ren sich durch die Rinde     Massenvermehrungen
                         von Bäumen, fressen sich     zu vermeiden, liegt darin,
                         dabei voll und legen so      rechtzeitig vom Borken-
                         auch ihre Brutgänge für      käfer besiedelte Bäume zu
                         die Nachkommen an.           erkennen und aus dem
                         Dadurch unterbrechen sie     Wald zu entfernen.

                                                                   4U • 3/20   7
4U - Österreichischer Alpenverein
BASTELN

                    So geht’s:
                        Zuerst sucht sich
                         jedes Kind – Er-
                        wachsene dürfen
                       natürlich auch
                      mitspielen – zehn
                      unterschiedliche
                      Naturmaterialien, es
                      dürfen aber höchs-
                    tens zwei gleich sein.

          Der oder die Erste beginnt
      und legt zwei von seinen/ihren
     Fundstücken nebeneinander auf
     den Boden. Der oder die nächste
     Person versucht nun, an einem
     der beiden Objekte ein gleich
     aussehendes Objekt aus ihrer
     Schatzkiste anzulegen. Wenn das
     gelingt, darf noch ein weiterer
     beliebiger Gegenstand aus dem
     Fundus hinzugefügt werden.
     Das Spiel ist aus, sobald die erste
     Herbst-Schatzkiste leer ist. Wer
     die meisten Gegenstände dem
     Domino hinzugefügt hat, ge-
     winnt.

     TEXT: ULI EIGENTLER

                                     Uli Eigentler
                                     gelernte Ökonomin, Kräuter-
                                     pädagogin , Vortragende beim
                                     Alpenverein und Bloggerin

8
                                     www.lowredeyes.at

      4U • 3/20
4U - Österreichischer Alpenverein
BASTELN

   Man br
         aucht:
   viele Na
            turmat
  Schnec             erialien
           kenhäu               wie Ste
                    ser, Äst            in
 butten,
           Blätter,          e, Äpfel, e,
 Tschurt            Kastan            Hage-
          schen (s           ien,
reich je           o wird in Nüsse oder
         de Art v              W
                 on Zapfe estöster-
                             n genan
                                      nt)

                            4U • 3/20         9
4U - Österreichischer Alpenverein
PFEL ,
                                               U CH Ä
                                        ABER A ARINEN ,
 WILDNISKÜCHE                              NEKT
                                              E RE N ,
                                                       … E IGN
                                                               EN
                                        HIMBE SEHR GU T
                                           SICH                     Man braucht für ein Blech:
                                                                    500 g Preiselbeeren

    Fruchtleder                                                     1 EL Agavendicksaft (kann man, muss man aber nicht)

      aus Preisel-
                                                                    Wer mag, kann auch mit Kräutern verfeinern

     beeren
                                                                                                                     THYMIAN ,

                                                                    So geht’s:                                       ROSMARIN
                                                                                                                               ,…

                                                                    ❶ Alle Zutaten fein pürieren und das Mus ca. 5 mm dick
                                                                    auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen
                                                                    und den Ofen auf 80° Umluft vorheizen. ❷ Wenn ihr das
Was vielleicht anmutet, als würde sich ein Wolf oder
                                                                    Blech in den Ofen gebt, steckt einen Kochlöffel in die
gar ein Bär hinter dem nächsten Baum verstecken,                    Backofentür, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
ist lediglich das Knurren meines Magens. Hunger!                    ❸ Das Fruchtleder braucht ca. drei Stunden, bis es trocken
Hab ich immer und im Wald noch viel, viel mehr.                     ist. An heißen Tagen kann man das Fruchtleder auch ganz
                                                                    ohne Ofen in der Sonne trocknen lassen – das dauert in
Und wie wir alle wissen, lassen wir die Verpackun-                  etwa zwei Tage. ❹ Wenn alles trocken und ausgekühlt ist,
                                                                    wird das Fruchtleder mit der Schere in Streifen geschnit-
gen unserer Jause nicht im Wald (oder sonst wo)
                                                                    ten und das Backpapier abgezogen. ❺ Das Fruchtleder
liegen, sondern nehmen sie mit nach Hause oder
                                                                    ist – wenn es luftdicht verpackt ist – ewig haltbar. Bei mir
zumindest bis zum nächsten Abfalleimer. Am „si-                     bedeutet „ewig“ drei Tage… aber das hat mehr mit dem Ge-
chersten“ ist man aber dennoch, wenn man seine                      schmack als mit der Haltbarkeit zu tun ;-).
Jause schon unverpackt mitnimmt. Am liebsten ist
mir Süßes und Obst – am allerliebsten die Kombi-
nation der beiden und das in Form von Fruchtleder.                  Die Preiselbeere…
                                                                    …ist ein niedriges Gehölz und liebt kalkarme, durchlässige
                                                                    Böden. Halbschatten und eine dicke Schneedecke im Win-
TEXT: ULI EIGENTLER
                                                                    ter machen sie sehr glücklich. Die Preiselbeere soll man
                                                                    nach dem ersten Nachtfrost sammeln, da sie davor einfach
                                                                    noch zu „streng“ schmeckt. Sie ist voll mit Mineralstoffen
                                                                    und Vitamin C und wird als Marmelade bzw. als Sulz einge-
                                                                    kocht. Davon einen Esslöffel mit heißem Wasser aufgießen
                                                                    und trinken – hilft gegen Erkältungen!

                                                                                                    Das Foto der Preiselbeere dient
                                                                                                    nicht zur Pflanzenbestimmung,
                                                                                                    die Ver- und Anwendung
                                                                                                    der Pflanzen liegen in eurer
                                                                                                    Verantwortung bzw. in der
                                                                                                    Verantwortung eurer Eltern.

                                                                                                    Bitte pflückt nur Beeren und
                                                                                                    Pflanzen, bei denen ihr euch
                                                                                                    sicher seid, dass ihr bzw. eure
                                                                                                    Eltern sie kennen. Pflückt im-
                                                                                                    mer mit Bedacht und lasst noch
                                                                                                    genügend für die Tiere übrig.
GECHECKT

                                          50 heimische Bäume –
                                          entdecken & bestimmen
                                          Einheimische Bäume entdecken und
Kinderschuh Wildfire                      bestimmen! Ein Kartenset gefüllt mit         Weißt du wo die
Junior Waterproof                         spannenden Quizfragen, anschaulichen
                                                                                       Tiere wohnen?
                                          Illustrationen und jeder Menge Wissens-
Stundenlang durch den Wald zu             wertes über Laub- und Nadelbäume. Die        Wie schlau sind Mistkäfer? Welche Tiere
wandern, macht natürlich nur Spaß, so     kleine Box findet leicht Platz im Rucksack   leben in der Regentonne? Warum hat ein
lange die Füße auch trocken bleiben!      und ist somit ein perfekter Begleiter        Rehkitz Punkte auf dem Rücken? Dieses
Bequem und leicht, aber zugleich stabil   beim Waldspaziergang oder beim Wan-          Buch ist eine wahrhaftige Entdeckungs-
sollten die Schuhe schon sein. Der        dern mit euren Eltern.                       reise durch Wald und Wiese. Du erfährst,
Wildfire-Kinderschuh hat eine robuste                                                  wie Igel und Mücken Junge bekommen,
                                          50 heimische Bäume –
MICHELIN® Jr Ultra Train-Außensohle       entdecken & bestimmen                        wie Tierkinder groß werden, wie sich Tie-
mit Profil und sorgt so für Griffigkeit   Kartenset mit Leporello inklusive Glossar
                                                                                       re fürchten, sich verteidigen oder wie sie
und Stabilität im Gelände, egal, ob am    Moses Verlag
                                          Preis: EUR 7,95                              mit dem Wetter zurechtkommen. Vom
Berg oder beim Spielen im Wald. Das                                                    Gewitterwürmchen bis zum Wolf – du
leichte, flexible und robuste Obermate-                                                wirst eine Menge über die Tiere lernen,
rial aus Mesh und verstärktem Gewebe                                                   was du noch nicht wusstest!
hat ein wasserdichtes, atmungsaktives
Futter, das Kinderfüße einerseits vor                                                  Weißt du wo die Tiere wohnen?
                                                                                       (auch als Hörbuch erhältlich)
Nässe schützt und sie andererseits bei                                                 Peter Wohlleben
schneller Bewegung atmen lässt.                                                        Oetinger Verlag
                                                                                       Preis: EUR 18,00
Preis: EUR 85,00
salewa.com

Maxitrek 16
Kinderrucksack
                                                                                       Ein Fingerhut voll Mut
Der Maxitrek-Rucksack hat 16 Liter
Fassungsvermögen und Platz für                                                         Überall gibt es so viel zu entdecken!
alles, was Kinder bei einer Wald-                                                      Auch für den Winzling, der auf Topfpflan-
und Bergtour dabei und griffbereit                                                     zen klettert, im Wasserglas badet und
haben wollen. Er ist gefertigt                                                         auf Toilettenpapier durch die Gegend
aus leichtem, strapazierfähigem                                                        „rollt“. Eines Tages entdeckt das kleine
Ripstop-Polyester und verfügt über                                                     Wesen einen dunklen Schatten und
ein gepolstertes Tragesystem. An-                                                      muss all seinen Mut zusammennehmen
gehende Outdoorforscher*innen                                                          und zum Angriff übergehen. Am Ende
finden viel Stauraum, aufgeteilt                                                       entpuppt sich die Gefahr als flauschiger
auf Hauptfach, separates Frontfach                                                     Freund und wird sofort zum Abenteu-
und Seitentaschen. Mit Stockbe-                                                        er-Gefährten! Eine feinsinnig illustrierte
festigung und reflektivem Print für                                                    und erzählte Geschichte über Mut und
bessere Sichtbarkeit.                                                                  Freundschaft!
Preis: EUR 45,00                                                                       Ein Fingerhut voll Mut
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                                                                                       NordSüd Verlag
                                                                                       Preis: EUR 16,00

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KNOBELN

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Wurml im W
                                    ter dem Baum
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  von Seite 11.
                                      nsjugend
                   he Alpenverei
   Österreichisc                 ns  br  uck
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   Olympiastr. 37                 n. at
                   alpenv   er ei
   E-Mail: 4u@
                                 .2020
                  s ist der 30.09
    Einsendeschlus

                      Medieninhaber:                 Redaktion: Joanna Kornacki, Pia Payer     Blattlinie: 4U ist ein Fachmagazin für Kinder

4U
                      Österreichischer Alpenverein   Abo- und Adressverwaltung:                und Familien im Alpenverein. Es erscheint 4x
                      Olympiastraße 37               Martina Pfurtscheller                     jährlich im März, Juni, September und
                      6020 Innsbruck                 Korrektorat: Isolde Ladstätter            Dezember. Gendergerechte Formulierung:
                      T. +43 (0)512 59547-79         Grafische Gestaltung: www.farbfabrik.at   4U überlässt es den Autoren, ob sie
                      F. +43 (0)512 575528,          Druck: www.alpinadruck.com                für LeserInnen, Leser- oder -innen
    FOR YOU           jugend@alpenverein.at          Fotos: Uli Eigentler, unsplash, flickr,   oder Leser bzw. Leserinnen schreiben.
                      ZVR-Zahl: 989190235            kisspng, Manfred Kahlen                   Gemeint sind beide Geschlechter.
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