8/2021 16. bis 30. April Pastoralraum Mittleres Entlebuch
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2 Pastoralraum Mittleres Entlebuch www.pastoralraum-me.ch Gottesdienste Gottesdienste im Wohn- und Pflegezentrum Ab April dürfen sich die Bewohner/innen des WPZ wieder in der Kapelle zum Gottesdienst versammeln, 3. Sonntag in der Osterzeit allerdings ohne Mitfeiernde von auswärts. Opfer Schüpfheim: Seelsorge auf Heiligkreuz Opfer Flühli/Sörenberg: Kinderspitex Zentralschweiz Donnerstags feiern wir im WPZ gewöhnlich eine Eu- Samstag, 17. April charistie in der Kapelle, mit Ausnahme eines Don- Schüpfheim 17.45 Rosenkranz nerstags pro Monat, an dem wir die Kommunion auf 18.30 Eucharistiefeier/Gedächtnisse die Stationen bringen. Flühli 19.30 Eucharistiefeier Die Sonntagsgottesdienste aus der Pfarrkirche werden Sonntag, 18. April live in die Kapelle des WPZ übertragen, ausser wenn Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier dort vor Ort eine Eucharistie gefeiert wird (siehe Got- Sörenberg 10.00 Eucharistiefeier/ tesdienstplan.) Erstkommunion (nur für Gäste der Erstkommunionkinder) Flühli 14.30 Eucharistiefeier/ Pfarrkirche Schüpfheim Erstkommunion (nur für Gäste Livestream Sonntagsgottesdienste der Erstkommunionkinder) Die Sonntagsgottesdienste in der Pfarrkirche Schüpfheim werden per Dienstag, 20. April Livestream auf Youtube übertragen. Sörenberg 08.00 Eucharistiefeier Sie finden den Link zu unserem You- Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier tube-Kanal auf unserer Website Mittwoch, 21. April (unter «Aktuelles» oder «Gottes- Flühli 09.00 Eucharistiefeier dienste») oder Sie kommen direkt QR-Code zum über diesen QR-Code dazu. Youtube-Kanal. Donnerstag, 22. April Schüpfheim 16.00 Eucharistiefeier im WPZ Samstag, 24. April Schüpfheim 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse 4. Sonntag der Osterzeit Opfer: St. Josefsopfer für zukünftige Seelsorger/innen Samstag, 24. April Schüpfheim 17.45 Rosenkranz 18.30 Eucharistiefeier Flühli 19.30 Eucharistiefeier Sonntag, 25. April Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier Sörenberg 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 27. April Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier Sörenberg 09.30 Eucharistiefeier Mittwoch, 28. April Titelbild: Flühli 09.00 Eucharistiefeier Die Wegweiser in der Pfarrkirche Sörenberg, welche Donnerstag, 29. April von den Erstkommunionkindern verziert wurden. Jesus Schüpfheim 16.00 Eucharistiefeier im WPZ begleitet uns – wohin uns der Weg auch führt.
www.pastoralraum-me.ch Pastoralraum Mittleres Entlebuch 3 Leitgedanke Jesus als Wegweiser In unseren Kirchen stehen im Moment Wegweiser, von In dieser Situation ist es ein selbstbewusster Entscheid, der Katechetin Nathalie Zemp und den Erstkommu- mit dem Evangelium auf den Weg zu gehen und in der nionkindern gestaltet. Sie stehen für den Wunsch und Botschaft Jesu Orientierung für unser Leben zu suchen, die Erfahrung, dass Jesus uns begleitet und den Weg anstatt bewusst oder unbewusst anderen Leithammeln weist. hinterherzulaufen, die uns als «Influencer», Populisten oder selbst ernannte Propheten das Blaue vom Himmel Es ist eine schöne Erfahrung, wenn man sich begleitet versprechen. Mir fällt auf, dass immer mehr solche und getragen weiss. Man ist nicht auf sich allein gestellt «Propheten», Medien und Wahrsager auf dem Markt und hat eine Hilfe zur Seite. Allerdings ist es gar nicht sind – im Moment deutlich erkennbar in den abstrusen so leicht, diese Hilfe anzunehmen und den Weg einzu- Verschwörungstheorien um Corona –, während sich schlagen, den uns ein anderer weist: Wir Menschen zugleich immer mehr Menschen von der Kirche und wollen ja frei und selbstbestimmt sein. Wir haben es vom christlichen Glauben verabschieden. nicht gern, wenn andere uns sagen, was wir tun und lassen sollen. Wir fühlen uns gross und stark genug, um Schon im Evangelium findet sich genau diese Erfah- selbst über unser Leben bestimmen zu können. rung: Jesus hat die Menschen mit seiner Botschaft bis- weilen stark herausgefordert, so dass sich etliche von Es ist zwar richtig, dass wir die Verantwortung für unser ihm abwandten. Da fragte er seine engsten Freunde: Leben und für alles, was wir tun und lassen, selbst tra- «Wollt auch ihr weggehen?» Die Antwort des Petrus ist gen müssen. Und es ist auch gut, dass wir in diese Ver- bestechend: «Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast antwortung hineinwachsen und selbstbestimmt durchs Worte des ewigen Lebens.» (Joh 6,68) Leben gehen. Doch machen wir uns nichts vor: Völlige Freiheit gibt es nicht! Wir sind vom ersten Moment Wir kommen nicht darum herum, Orientierungspunkte unseres Lebens an eingebunden in Lebenszusammen- für unser Leben zu suchen und zu entscheiden, woran hänge, aus denen wir nicht ausbrechen können: Zuerst wir unser Denken und Handeln ausrichten wollen. Da- ernährt uns unsere Mutter im Mutterleib; danach sind bei geht es um die Frage, wo wir die Fülle des Lebens wir auf die Pflege unserer Eltern angewiesen, bis wir auf und das wahre Glück finden. Damit verbunden ist die eigenen Füssen stehen können. Und dann sind wir ein- Frage nach dem ewigen Leben. Wer sonst hat «Worte gebunden in Familie und Gesellschaft. Bei allem Bemü- des ewigen Lebens» als der, der für uns im wahrsten hen um Ablösung, die das Erwachsenwerden begleitet, Sinn des Wortes «durch die Hölle gegangen ist» und in bleiben wir bezogen auf Leitbilder und Werthaltungen, seiner Auferstehung den Tod bezwungen hat? die wir nicht bewusst ausgewählt haben, sondern unser Leben oft unbemerkt steuern. Urs Corradini, Pastoralraumleiter
4 Pastoralraum Mittleres Entlebuch www.pastoralraum-me.ch Pastoralraum chen zu Hause. Sie betreut und pflegt akut erkrankte Kinder, Kinder in Zu- eine Familie, oft erheblich. Ohne fe- stes Einkommen während der Aus- sammenhang mit chirurgischen Ein- bildungszeit kann es finanziell eng griffen, früh geborene Kinder nach werden. Dank dem St. Josefsopfer Dank für Fastenopferspenden der Spitalentlassung, chronisch kran- können dort Stipendien gewährt wer- Dass die Solidarität mit benachteilig- ke, behinderte und sterbende Kin- den, wo sie nötig sind. Dies trägt ten Mitmenschen für unsere Pfarrei- der. So können diese Kinder durch auch als Zeichen der Ermutigung angehörigen ein wichtiges Anliegen geschultes Pflegepersonal daheim zum Gelingen der Ausbildung zum ist, zeigt unter anderem das Fasten- betreut werden. Priester, zum Diakon oder zur Theo- opfer. Wir haben in unseren Pfar- Kinderspitex Zentralschweiz login bei. reien grosszügige Spenden für unser IBAN CH49 0900 0000 6001 5456 0 Bischöfliche Kanzlei, Solothurn Projekt in Nepal entgegennehmen IBAN CH25 0900 0000 4500 0015 6 dürfen: in den Fastenopfersäckli, bei 17./18. April in Schüpfheim: Vermerk: St. Josefsopfer den Kirchenopfern, in anonymen Seelsorge auf Heiligkreuz Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Spendenumschlägen, über TWINT- Mit dieser Kollekte unterstützen wir Solidarität und für Ihre Opfergaben! Einzahlungen. Wir freuen uns, dem die Seelsorge im Entlebucher Wall- Fastenopfer einen schönen Betrag fahrtsort Heiligkreuz. Hier suchen überweisen zu können. Die genauen zahlreiche Pilger/innen seelsorgerli- Firmkurs 2020/21 Beträge werden wir in einem späte- che Unterstützung. Gemeinsamer Gottesdienst ren Pfarreiblatt auf den Pfarreiseiten Wallfahrtskirche Heiligkreuz, Hasle veröffentlichen. IBAN CH31 0900 0000 6002 4800 4 Freitag, 30. April, 18.30 Uhr, Vermerk: Seelsorge in der Pfarrkirche Schüpfheim Herzlichen Dank an alle kleinen und Der gesamte Firmkurs trifft sich grossen Spender/innen! 24./25. April: St. Josefsopfer an diesem Freitagabend zu einer für zukünftige Seelsorger/innen gemeinsamen Feier in der Pfarr- Opferansagen Wenn Frauen und Männer, die bis- kirche Schüpfheim. 17./18. April in Flühli/Sörenberg her einen zivilen Beruf ausgeübt ha- Kinderspitex Zentralschweiz ben, ihre Berufung zum kirchlichen Die Kinderspitex ist spezialisiert auf Dienst entdecken, sind die Ausbil- die Pflege von Kindern und Jugendli- dungs- und Lebenskosten, etwa für
www.pastoralraum-me.ch Pfarrei Schüpfheim 5 Pfarrei Schüpfheim Blauringgruppe «Lucenti» bindet Palmbäume Am Samstagnachmittag, 27. März, trafen sich die Mädchen der Blauring- Gedächtnisse gruppe «Lucenti» zu einer besonderen Gruppenstunde. Unter der Füh- rung der beiden Leiterinnen Laura Ruesch und Alina Corradini und mit Samstag, 17. April, 18.30 Uhr der Unterstützung der Aushilfssakristanin Bernadette Emmenegger und Jahrzeiten: der Pfarreisekretärin Imelda Corradini banden die Blauringmädchen vier Josef Eicher-Schmid und Angehö- schöne Palmbäume und zahlreiche kleine Palmsträusschen. rige, Acherguet. Josef Emmenegger, früher Linde. Gedächtnisse: Franz und Agatha Distel-Schnyder, Trüebebach. Josef Distel-Messmer, Schwändistrasse 30, und Cornelia Hodel-Distel, Malters. Samstag, 24. April, 09.00 Uhr Jahrzeiten: Adalbert Zemp-Schöpfer, Hereschna- bel 1. Anton und Marie Studer- Schöpfer, Chnubel, Anton Studer- Lorenz und Hildegard Brunner- Studer. Familie Hermine und Josef Zemp-Bieri, Lädergass. Josef und Anna Felder-Dängeli und Sohn Josef, Ein paar der Mädchen nahmen ihr eigenes Palmsträusschen gleich mit in Staufe. Josef und Maria Portmann- den Dankgottesdienst, der im Anschluss an den Versöhnungsweg der Eicher, Hügstatt. Marie und Johann Viertklässler/innen gefeiert wurde. Die grossen Palmbäume wurden im Müller-Furrer, Chlusbode. Robert Palmsonntagsgottesdienst von den Ministrant/innen feierlich in die Pfarr- Studer-Chiappori, Bahnhofstrasse 5. kirche getragen. Gedächtnisse: Den «Lucenti» und den Helferinnen ganz herzlichen Dank für ihre tolle Anton und Rosa Portmann-Banz, Arbeit! Oberbad. Dr. Robert und Marie Studer-Emmenegger, Bahnhofplatz. Marlis Studer-Brun, Chnubel 2. Fa- milie Rosa und Josef Emmenegger- Häfliger, Obchile. Josef und Maria Felder-Häfliger und Patenkinder Hofarni/Mariengarten. Marie Felder- Häfliger, Mariengarten, Schwester Anna Egli, Josef Emmenegger und Toni, früher Obchile. Voranzeige Kirchgemeindeversammlung Montag, 3. Mai, 20.00 Uhr, im Pfarreiheim Schüpfheim Über die Traktanden und die Rechnung werden Sie im Pfarrei- blatt 9/2021 informiert.
6 Pfarrei Schüpfheim www.pastoralraum-me.ch ! "# $! ! %& ' ( ) * !! %& ' ( ) + ,- ! . ,- !! / 0 ! 12 !! 32 ! $ ! %4 41!!$ 5 ' 5 4'6 % %7 4 $ 86%6 "9 '# "9 $#&:) 5 0++ /1!%4 :
www.pastoralraum-me.ch Pfarreien Flühli und Sörenberg 7 Pfarrei Flühli Pfarrei Sörenberg Kirchgemeinde Flühli Kirchgemeinde Sörenberg Kirchgemeindeversammlung Kirchgemeindeversammlung Am Donnerstag, 29. April, 20.00 Am Montag, 19. April, 20.00 Uhr, Uhr, sind die Kirchenbürger/innen sind alle Kirchenbürger/innen der der Kirchgemeinde Flühli herzlich Kirchgemeinde Sörenberg herzlich zur Kirchgemeindeversammlung ins zur Kirchgemeindeversammlung in Pfarreiheim eingeladen. Die Traktan- die Pfarrkirche eingeladen. Die Trak- denliste und die Rechnung finden tandenliste und die Rechnung finden Sie auf Seite 8 in diesem Pfarreiblatt. Sie auf Seite 9 in diesem Pfarreiblatt. Erstkommunion Erstkommunion Sonntag, 18. April, 14.30 Uhr Sonntag, 18. April, 10.00 Uhr Der Gottesdienst beginnt mit einem Der Gottesdienst beginnt mit einem feierlichen Einzug der Erstkommu- feierlichen Einzug der Erstkommu- nionkinder. Bei schönem Wetter tref- nionkinder. Bei schönem Wetter tref- fen sich die Kinder vor dem Pfarr- fen sich die Kinder auf dem Platz vor haus. Die Familien werden gebeten, den Garagen. Die Familien werden vorgängig in der Pfarrkirche Platz zu gebeten, vorgängig in der Kirche nehmen. Platz zu nehmen. Der Gottesdienst ist aus Platzgründen Dieser Gottesdienst ist für die Ange- den geladenen Gästen der Erstkom- hörigen der Erstkommunikanten re- munion vorbehalten. serviert. Alle Informationen zur Erstkommunion Alle Informationen zur Erstkommunion finden Sie im ersten April-Pfarreiblatt finden Sie im ersten April-Pfarreiblatt 7/2021 auf den Seiten 5 und 11. 7/2021 auf den Seiten 5 und 12. Erstkommunionfeiern Musikalische Begleitung Dank an die Frauengemeinschaft Sowohl in Flühli wie auch in Sören- berg wird der Erstkommuniongottes- Der Frauengemeinschaft Sören- dienst musikalisch begleitet werden: berg gilt ein herzliches Danke- In Flühli wird eine Kleinformation schön: Sie haben uns auch in die- der Kirchenmusik spielen und in sem Jahr wieder viele hübsche Sörenberg wird die Musikgesell- Palmsträusschen gebunden und schaft, ebenfalls mit einer Kleinfor- damit den Palmsonntag feierlich mation, zur Feierlichkeit des Gottes- mitgestaltet. dienstes beitragen. Wir freuen uns über das Mitwirken der beiden Mu- sikvereine in dieser Form; das tröstet uns etwas über die anderweitigen Einschränkungen hinweg. Herzlichen Dank den beiden Musik- vereinen!
8 Kirchgemeinde Flühli www.pastoralraum-me.ch Kirchgemeinde Flühli Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Donnerstag, 29. April 2021, 20.00 Uhr, im Pfarreiheim Flühli Traktanden 1. Begrüssung und Organisation 2. Kenntnisnahme Jahresbericht des Kirchenrates 3. Rechnung 2020 3.1. Genehmigung der Laufenden Rechnung und der Bestandesrechnung 3.2. Genehmigung der Investitionsrechnung 3.3. Beschlussfassung über die Verwendung des Rechnungsergebnisses 4. Genehmigung Nachtragskredit in der Investitionsrechnung 2021 5. Orientierung Pastoralraum Oberes Entlebuch 6. Verschiedenes Stimmberechtigt sind alle stimmfähigen röm.-kath. Schweizerinnen und Schweizer sowie Ausländerinnen und Aus- länder mit Niederlassungsbewilligung (C-Ausweis) der Kirchgemeinde Flühli, ab dem erfüllten 18. Altersjahr. Der ge- setzliche Wohnsitz muss spätestens am 5. Tag vor der Versammlung in der Kirchgemeinde geregelt sein. Die Rechnung und die zugrundeliegenden Akten liegen während der gesetzlichen Frist (ab 15.04.2021) beim Kirch- meier zur Einsichtnahme auf, soweit die Wahrung des Amtsgeheimnisses diese zulässt. =XVDPPHQIDVVXQJGHU/DXIHQGHQ5HFKQXQJ $UWHQJOLHGHUXQJ 5HFKQXQJ %XGJHW 5HFKQXQJ %XGJHW &+) &+) &+) &+) $XIZDQG ¶ ¶ ¶ ¶ 3HUVRQDODXIZDQG ¶ ¶ ¶ ¶ 6DFKDXIZDQG ¶ ¶ ¶ ¶ 3DVVLY]LQVHQ ¶ ¶ ¶ ¶ $EVFKUHLEXQJHQ ¶ ¶ ¶ ¶ (QWVFKlGLJXQJHQDQ*HPHLQZHVHQ HLJHQH%HLWUlJH ¶ ¶ ¶ ¶ GXUFKODXIHQGH%HLWUlJH ¶ ¶ ¶ ¶ (LQODJHQ ¶ ¶ (UWUDJ ¶ ¶ ¶ ¶ 6WHXHUQ ¶ ¶ ¶ ¶ 9HUP|JHQVHUWUlJH ¶ ¶ ¶ ¶ (QWJHOWH ¶ ¶ ¶ $QWHLOHXQG%HLWUlJHRKQH=ZHFNELQGXQJ ¶ ¶ ¶ ¶ %HLWUlJHIUHLJHQH5HFKQXQJ ¶ ¶ ¶ ¶ (QWQDKPHQ (UWUDJVEHUVFKXVV $XIZDQGEHUVFKXVV ¶ ¶ Bericht zur Rechnung 2020 Die Laufende Rechnung 2020 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 2’890.57. Das gute Rechnungsergebnis erlaubt uns eine Vorfinanzierung von Fr. 40’000.– für die Renovation der Pfarrkirche. Anträge des Kirchenrates an die Kirchgemeindeversammlung vom 29. April 2021 • Die Verwaltungsrechnung 2020 der kath. Kirchgemeinde Flühli sei zu genehmigen. • Der Ertragsüberschuss von Fr. 2’890.57 sei auf das Eigenkapital zu übertragen. • Der Nachtragskredit von Fr. 33’000.– in der Investitionsrechnung 2021 sei zu genehmigen. Flühli, 24. März 2021: Der Kirchenrat
www.pastoralraum-me.ch Kirchgemeinde Sörenberg 9 Kirchgemeinde Sörenberg Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Montag, 19. April 2021, 20.00 Uhr, in der Pfarrkirche Sörenberg Traktanden 1. Begrüssung und Organisation 2. Jahresbericht des Präsidenten 3. Verwaltungsrechnung 2020 3.1. Genehmigung der laufenden Rechnung und der Bestandesrechnung 3.2. Beschlussfassung über die Verrechnung des Ertragsüberschusses 3.2.a. Einlage Vorfinanzierung Kirchturm Fr. 12’000.– 3.2.b. Bildung Eigenkapital Fr. 20’009.07 3.3. Bericht der Rechnungskommission 4. Beschlussfassung über einen Sonderkredit von Fr. 30‘000.– zur Sanierung der Wohnung im Pfarrhaus 5. Orientierungen 6. Verschiedenes Stimmberechtigung und Aktenauflage Stimmberechtigt sind alle stimmfähigen röm.-kath. Schweizerinnen und Schweizer sowie Ausländerinnen und Aus- länder mit Niederlassungsbewilligung (C-Ausweis) der Kirchgemeinde Sörenberg, ab dem erfüllten 18. Altersjahr. Der gesetzliche Wohnsitz muss spätestens am 5. Tag vor der Versammlung geregelt sein. Die Rechnung und die zugrundeliegenden Akten liegen während der gesetzlichen Frist beim Kirchmeier zur Einsicht- nahme auf. .LUFKJHPHLQGH6|UHQEHUJ /DXIHQGH5HFKQXQJ /DXIHQGH5HFKQXQJ 5HFKQXQJ %XGJHW 5HFKQXQJ .RQWR $UWHQJOLHGHUXQJ/5 $XIZDQG (UWUDJ $XIZDQG (UWUDJ $XIZDQG (UWUDJ 3(5621$/$8):$1' 6$&+$8):$1' 3$66,9=,16(1 $%6&+5(,%81*(1 (176&+$(',*81*(1$1*(0(,1:(6(1 (,*(1(%(,75$(*( 925),1$1=,(581*(1 ,17(51(9(55(&+181*(1 67(8(51 9(502(*(16(575$(*( $17(,/(81'%(,75$(*(2+1(=:(&.%,1'81* %(,75$(*()8(5(,*(1(5(&+181* 7RWDO 1HWWR(UWUDJ *HVDPWWRWDO Anträge des Kirchenrates und der Rechnungskommission 1. Die Rechnung 2020 sei zu genehmigen. 2.a. Die Vorfinanzierung Kirchturm von Fr. 12’000.– sei zu genehmigen. 2.b. Der Ertrag von Fr. 20’009.07 sei mit dem Eigenkapital zu verrechnen. 3. Der Sonderkredit von Fr. 30’000.– zur Sanierung der Wohnung im Pfarrhaus sei zu genehmigen. Sörenberg, 1. April 2021: Der Kirchenrat
10 Schwerpunkt «Die Dargebotene Hand» – Telefon 143 Zentralschweiz «Anrufende werden immer jünger» Ein Jahr ist seit dem ersten Lock- veritablen Volksleiden wird. Früher down der Schweiz vergangen – ein war es oft die erweiterte Familie, die hartes Jahr auch für «Die Dargebo- auffangen konnte. Heute verlässt man tene Hand». Geschäftsführer Klaus sich weniger auf andere, will keine Rütschi berichtet – und weiss, wie Hilfe annehmen, ist selbstbewusster, sich Isolation anfühlt: «Der Hausar- selbstbestimmter, unverbindlicher. rest war belastender, als ich dachte.» Vielen wird in dieser Krise nun schmerzlich bewusst, dass die lose Wie so viele Gespräche dieser Tage geknüpften Netze nicht tragen», sagt findet auch dieses per Video-Schal- der studierte Betriebswirtschafter, der tung statt. Klaus Rütschi, Geschäfts- für seine Stelle in Luzern noch ein führer der «Dargebotenen Hand» Studium in angewandter Psychologie Zentralschweiz, ist daheim in Qua- anhängte. rantäne. «Nun hat es auch mich ge- troffen», sagt er, «jemand in meinem Menschen mit Suizidgedanken Umfeld ist an Corona erkrankt.» Der Klaus Rütschi ist es wichtig, regelmäs- 52-Jährige zupft den Kragen seines sig selbst am Telefon zu sein, «als Bild: Jorma Müller bunt karierten Hemdes zurecht und Springer überbrücke ich, wenn je- atmet sichtlich auf. Es ist sein letzter mand aus dem Team verhindert ist.» Tag in Isolation. «Ich durfte erstmals Er berichtet von verzweifelten Müt- A raus heute, um mich testen zu lassen tern mit kleinen Kindern in engen – welch Freiheitsgefühl. Und dann das m Ende fragen Wohnungen, die Väter auf Kurzarbeitt Resultat – negativ zum Glück.» wir stets: Wissen im Heimbüro; von jungen Männern Sie nun, was Sie ohne Arbeit, ohne nahe Beziehungen; 15 154 Anrufe von Kindern gar, die am Telefon von Rütschi leitet seit zwölf Jahren das als Nächstes tun, an wen physischer, psychischer, sexueller Ge- «Telefon 143 Zentralschweiz» mit Sitz Sie gelangen? walt berichten, über Mobbing auch in Luzern, wo insgesamt 60 Freiwil- in sozialen Medien und Schule. «Die lige und vier Festangestellte in Vier- Klaus Rütschi, Geschäftsführer Hilfesuchenden werden immer jün- Stunden-Schichten rund um die Uhr «Die Dargebotene Hand» ger», sagt der gebürtige Vorarlberger, erreichbar sind. Er weiss um die Not Zentralschweiz «das beschäftigt uns sehr.» Waren vor querbeet durch alle Alter und Gesell- einem Jahrzehnt knapp die Hälfte der schaftsschichten. «Doch was viele Anrufenden über 65 Jahre, sind es zurzeit bewältigen müssen, ist oft sehr heute noch ein Drittel. Ein weiterer schwer.» Die vergangenen zehn Tage strenges Jahr war es auch für «Die Drittel ist zwischen 40 und 65, der Rest mit seiner Ehefrau in der Wohnung Dargebotene Hand», vom Bund als unter 40 – mit rasantem Zuwachs der bei Zug haben Rütschi zugesetzt. «Der systemrelevante Institution einge- unter 18-Jährigen. «In der Pandemie Hausarrest war belastender, als ich stuft. Nahm die Zahl der Anrufenden melden sich zudem vermehrt Alko- dachte», sagt er und vergleicht seine schon in den Vorjahren stetig um holisierte, leider auch Menschen mit Psyche mit einem Tisch, an dessen rund fünf Prozent zu, beträgt der An- Suizidgedanken», so Rütschi. Standbein «Gesundheit» gehörig ge- stieg innert Jahresfrist zwölf Prozent: rüttelt wurde. Partnerschaft, Arbeits- Im Coronajahr 2020 suchten schweiz- «Wir haben eine Haltung» stelle, Umfeld aber hielten stand. «Das weit 208 958 Menschen bei der «Dar- Wie begegnen er und sein Team die- ist längst nicht bei allen so.» gebotene Hand» Hilfe, 15 154 davon sen Menschen, wie kann geholfen Gut ein Jahr ist seit dem ersten Lock- aus der Zentralschweiz. «Wir stellen werden – wo doch «Die Dargebotene down der Schweiz vergangen – ein fest, dass die Einsamkeit zu einem Hand» eben gerade nicht eingreift
Schwerpunkt 11 Eine Mitarbeiterin von «Die Dargebotene Hand» Zentralschweiz am Telefon. Bild: Patrick Hürlimann/LZ und die Anonymität der Betroffenen können die Betroffenen erneut an- wahrt? w «Dies erachten viele gerade als rufen.» Kirchen unterstützen Vorteil», V sagt Rütschi, «wir schalten Die Nummer 143 steht Hilfesu- nicht gleich die Polizei oder sonst eine Das Bankenleben ist weit weg chenden schweizweit rund um die Stelle ein.» Damit aber bleiben doch Klaus Rütschi, der einst in Zürich für Uhr zur Verfügung. Im Team Zen- auch viele in ihrer Not zurück? «Um eine Grossbank und dann in Kader- tralschweiz arbeiten 60 Freiwillige Gottes Willen, nein», entgegnet er, position für einen internationalen und vier Festangestellte. Die Frei- «sonst bräuchte es uns nicht. Wir ha- Rückversicherer arbeitete, hat sich willigen durchlaufen eine neun- ben eine Haltung.» in Eifer geredet. Wie kam er damals monatige Ausbildung, erhalten dazu, vor dem nächsten grossen Kar- Supervision und nehmen an jähr- Vermitteln, V nicht eingreifen riereschritt alles hinzuschmeissen lichen Weiterbildungstagen teil. Der Weg führe übers aktive Zuhören und als Quereinsteiger zur «Darge- «Die Dargebotene Hand» erhält zu Triage und möglichst verbindli- botenen Hand» zu wechseln? Rütschi keine staatliche Unterstützung und chen Abmachungen. Das Team habe muss nicht lange überlegen. «Ich sah ist auf Stiftungen und Spenden an- Kenntnis von 650 Fach- und Bera- keinen Sinn mehr dahinter, Hypothe- gewiesen. Die katholische und die tungsstellen im Raum Luzern. «Am ken oder Versicherungen zu verkau- reformierte Kirche Luzern unter- Ende fragen wir stets: Wissen Sie nun, fen. Dann sah ich das Stelleninserat stützen den Zentralschweizer Ab- was w Sie als Nächstes tun, an wen Sie und dachte: Das ist es.» leger. Das freut Geschäftsführer gelangen?» Das könne eine Budget- Und blieb es. «Heute verdiene ich Klaus Rütschi: «Ihre Beiträge sind beratung, ein unentgeltlicher Rechts- Geld mit Zuhören, nicht mehr mit Re- die einzigen, mit denen ich seit Jah- dienst, der Hausarzt oder die Lehre- den», sagt er. «Anderen beizustehen, ren fix rechnen darf.» ps rin des Vertrauens sein. «Und sollte gibt mir viel. Das ist das Beste, was mir luzern.143.ch der nächste Schritt nicht weiterhelfen, passieren konnte.» Pia Seiler
12 Thema Ein Seelsorger wechselt von der Stadt aufs Land Berühren, stärken und nähren Franz Zemp wechselt nach fast drei Jahrzehnten als Seelsorger in der Stadt Luzern aufs Land: Ab Mai hat er die Leitung der Pfarreien Sem- pach und Eich sowie des Pastoral- raums Oberer Sempachersee inne. Inwiefern hat sich die Kirche in der Stadt Luzern seit 1993 verändert? Die Zusammenarbeit zwischen den Pfarreien hat sich intensiviert, man denkt heute gesamtstädtisch. Dazu beigetragen haben die Gründung des Pastoralraums Luzern-Stadt sowie eine neue Gemeindeordnung vor rund zehn Jahren. Dadurch rückten Kirchgemeinde und Pastoral näher Franz Zemp möchte auch in Sempach und Eich mit den Menschen zusammen zusammen. Heute braucht es bei zen- Kirche gestalten. Im Bild: Gottesdienst im MaiHof Luzern. Bild: Peter Küng tralen Fragen einen einvernehmlichen Entscheid beider Leitungsgremien. Die Erwartungen wurden sogar über- anders als in der Stadt: Wie können troffen. Die Nachfrage nach unseren wir uns als Christ*innen einbringen? Sie waren zuletzt Pfarreileiter im Räumen ist seit der Wiedereröffnung Wie machen wir uns sichtbar? Wie MaiHof: 2012/13 wurden Kirche und sehr gross. Ob Chöre, Orchester, Ver- kommen wir in den Austausch mit Pfarreizentrum für weitere Nutzer- eine, Schulen, öffentliche Institutio- den Kirchenfernen? gruppen geöffnet. Hat sich der Mai- nen oder NGOs, die verschiedensten Hof so entwickelt wie erwartet? Mieter sorgen für einen guten Mix Welche liturgischen Experimente ge- von Veranstaltungen und Anlässen. hen Sie am Sempachersee an? Besonders der Kirchensaal, aber auch Bei früheren Besuchen habe ich er- Seelsorger mit Erfahrung die kleineren Räume sind so gut aus- fahren, dass die Menschen in Sem- Franz Zemp gelastet, dass wir nach einer ersten Be- pach und Eich sehr offen und enga- (56) war von triebsphase zusätzliche Betreuungs- giert sind. Verschiedenste Gruppen 1993 bis 2000 personen anstellen konnten. von Freiwilligen bringen sich ein. Seelsorger Mit ihnen zusammen möchte ich in der Pfarrei In Sempach und Eich werden Sie in Kirche gestalten. Dazu gehört natür- St. Johannes einem ländlichen Umfeld arbeiten. lich auch das Gottesdienstfeiern. In Bild: Andrea Schnider in Luzern. Was hat Sie zum Wechsel von der der Liturgie werde ich weiterhin Nach einem Stadt aufs Land bewogen? Wert legen auf eine verständliche Abstecher zur Nach so vielen Berufsjahren hat es Sprache und eine Form, die für die Fachstelle für kirchliche Jugend- mich zu etwas Neuem hingezogen. Menschen von heute stimmt. Die Mit- arbeit der Landeskirche kam er Meine bisherigen Erfahrungen neh- feiernden sollen sich darin wieder- 2003 als Pfarreiseelsorger in den me ich mit an den Sempachersee. finden, sich identifizieren und etwas MaiHof, dessen Leitung er 2004 Und mein neues Wirkungsgebiet liegt für ihr Leben mitnehmen können. übernahm. Von 2015 bis März 2021 nicht so weit von der Stadt entfernt. Ich freue mich, wenn die Menschen war Franz Zemp zudem Seelsorger Die Menschen dort haben ähnliche durch eine Feier berührt, gestärkt und der kirchlichen Gassenarbeit. Fragen und die Herausforderungen genährt werden. für die Kirche sind nicht wesentlich Urban Schwegler/sys
Agenda 13 Caritas Luzern Radiotipps Sich selber Sorge tragen Perspektiven Wer andere Menschen in schwierigen Koran für Kinder Lebenssituationen unterstützt und be- gleitet, braucht Kraft und muss sich Die deutschen Islamwissenschaftle- selbst Sorge tragen. In diesem Kurs rinnen Rabeya Müller und Lamya für kirchliche Mitarbeitende und Frei- Kaddor haben einen «Koran für Kinder willige sowie Koordinator*innen von und Erwachsene» herausgegeben. Was Freiwilligengruppen wird der Umgang sie damit bezwecken und warum sie Bruder Klaus nimmt Abschied von mit starken Empfindungen und an- auf Widerstand stiessen, erzählen sie seiner Frau Dorothee Wyss. Skulptur spruchsvollen Situationen themati- in der Sendung. von Hugo Imfeld. Bild: Michael Meier siert. In Form von Gruppenarbeiten So, 18.4., 08.30 Uhr und Do, 21.4., und persönlichen Reflexionen geht es 15.00 Uhr, SRF 2 Museum Bruder Klaus Sachseln zudem um die Frage, wo und wie man Ausstellung zu Dorothee Wyss sich abgrenzen darf oder muss. Katholische Welt Do, 20.5., 13.30 bis 16.30 Uhr, via Zoom | Christlicher Judenhass Das Museum Bruder Klaus widmet Kosten: Professionelle Mitarbeitende Dorothee Wyss, der Frau an der Seite Fr. 120.–, Freiwillige Fr. 60.– | Anmeldung bis In der Kirchengeschichte finden sich des heiligen Niklaus von Flüe, eine 2.5. an s.gisler@caritas-luzern.ch oder 041 Belege einer christlichen Judenfeind- 368 51 31 | Weitere Infos: caritas-luzern.ch > umfangreiche Ausstellung. Sie be- Was wir tun > Diakonie > Bildungsangebot schaft von Anfang an. Diese Narrative leuchtet die Ereignisse im spätmittel- wurden in der christlichen Kunst fort- alterlichen Obwalden aus weiblicher geschrieben. Bis heute ist dieses Ka- Sicht. Die in der Ausstellung erzählte pitel nicht aufgearbeitet. Eine breite Geschichte von Dorothee stützt sich Diskussion über die Wirkung antijüdi- auf historische Quellen, die überra- scher Bildsprache fehlt bis heute. schend viele direkte oder indirekte So, 18.4., 08.05 Uhr, BR 2 Aussagen über ihr Leben zulassen. Umrahmt wird die Ausstellung von Fernsehtipps Interventionen und Performances der Obwaldner Künstlerin Nicole Buch- Sternstunde Religion mann und zahlreichen Veranstaltun- Homosexualität therapieren? Auch Hörbehinderte können anderen gen. Frauen zahlen einen reduzierten Menschen die Kommunion nach Hause Bis heute gibt es Geistliche und The- Eintrittspreis. Ausserdem bietet das bringen. Bild: Norbert Staudt/unsplash rapeut*innen, die meinen, Menschen Museum exklusiv für Frauengruppen von ihrer Homosexualität «heilen» zu eine dialogische Führung an. Kurs für Hörbehinderte müssen. Ein investigativer Dokumen- Bis 1. November 2021 | museumbruder- klaus.ch | 041 660 55 83 Krankenkommunion spenden tarfilm spürt christliche Netzwerke (Museumsleiterin Carmen Kiser) auf, die ursprünglich aus den USA In Corona-Zeiten wird vermehrt Men- stammen, doch auch in Europa ihr schen, die keinen Gottesdienst besu- Unwesen treiben. chen können, die Kommunion nach So, 18.4., 10.00 Uhr, SRF 1 Verein für Alleinerziehende Hause gebracht. Diesen Dienst können Tasche voller Lebensmittel auch Personen mit einer Hörbehin- Spielfilm derung übernehmen, im Auftrag der Jeden Mittwoch verteilt der Verein Die verlorene Zeit Wohnpfarrei oder des Pastoralraums. «Alleinerziehende Mütter und Väter Die Teilnehmer*innen lernen, einen Tomasz, Katholik und politischer Häft- Luzern» eine Tasche voller Lebens- einfachen Gottesdienst im Haus der ling, und die Jüdin Hannah verlieben mittel an alleinerziehende Personen. Besuchten zu gestalten und ihnen die sich im KZ Auschwitz ineinander. Als Mitglieder des Vereins bekommen Kommunion zu spenden. Hannah schwanger wird, verkleidet dazu jede Woche eine E-Mail mit dem Mi, 5.5., 13.00 bis 16.30 Uhr | sich Tomasz als Offizier und kann sie Anmeldelink. Katholische Landeskirche Luzern, aus dem Lager holen. Hannah über- Anmeldung unter: info@alleinerziehende- Abendweg 1, Luzern | Anmeldung: luzern.ch oder 041 362 11 14 | Weitere 041 419 48 42 oder SMS an lebt, glaubt jedoch, Tomasz sei tot. Infos: alleinerziehende-luzern.ch/news 079 813 97 25, bruno.huebscher@lukath.ch Fr, 16.4., 20.15 Uhr, Arte
14 Aus der Kirche Luzern Universität Fribourg Hermann-Josef Venetz ist tot Treffpunkt Buch Pastoralraum Emmen-Rothenburg Der Rhabarber und Der Schweizer Bibelwissenschaftler David Rüegsegger wird neuer das Buch Kohelet Hermann-Josef Venetz ist am 17. März Gesamtleiter mit 83 Jahren gestorben. Von 1975 bis «Der Diakon David 2003 war er Professor für neutesta- Rhabarber Rüegsegger mentliche Exegese an der Universität bekommt übernimmt am Fribourg, von 1971 bis 1987 Zentral- kein Burn- 1. August die präsident des Schweizerischen Katho- out», weiss Leitung des lischen Bibelwerks. In vielen Büchern die Theo- Pastoralraums hat der gebürtige Walliser biblische login und Emmen-Rothen- Texte einem breiten Publikum näher- Hobby- burg. Er wird gebracht. Er war mehrere Jahre Radio- gärtnerin damit Nachfolger prediger bei SRF. Elisabeth von Kurt Schaller. Dieser ist ist seit Rathgeb. Denn er zieht sich im 2012 in Emmen tätig und leitet den Winter zurück und sammelt neue Pastoralraum seit dessen Gründung Kraft, ehe er im Frühling wieder ex- 2016. plodiert. Dieser klare Rhythmus ins- Rüegsegger wechselte 2015 von Hoch- piriert sie zum Nachdenken: «Wo dorf als Pfarreileiter nach Rothenburg. sammle ich Kraft und tanke auf? Mit seinem Start in der neuen Position Was ist hier und heute wichtig?» Das wird die heutige dezentrale Führungs- Kapitel zum Rhabarber endet mit verantwortung der fünf Pastoralraum- Versen aus dem Buch Kohelet: Pfarreien in die Hände einer einzigen Hermann-Josef Venetz in einer Aufnah- «Für jedes Geschehen unter dem Person gelegt. me aus dem Jahr 2007. Bild: Simon Spengler Himmel gibt es eine bestimmte Zeit.» Mit Witz und Leichtigkeit springt die österreichische Autorin auf Bischofsweihe in Chur diese Weise von den Tomaten, die Bonnemain bittet um Segen im Sturm eine Stütze brauchen, zum guten Hirten aus Psalm 23, oder von den Stacheln der Kugel- distel zur Bitte um Vergebung aus Mit eindringlichen Worten und der geweiht. In seinem Schlusswort bat er dem Vaterunser. Bitte um Segen wandte sich der neue die Gläubigen, dass sie vermehrt auf Anhand von 22 Blumen, Kräutern, Bischof von Chur nach seiner Weihe Gott hören, einen empathischen Um- Früchten und Gemüsepflanzen an die Gläubigen des Bistums. gang pflegen und mit ihm zusammen zeigt sie in kurzen Kapiteln auf, wel- hinausgehen zu den Menschen. che tiefen Lebensweisheiten uns Joseph Maria Bonnemain wurde am Pflanzen vermitteln und wie medi- 19. März zum neuen Bischof von Chur Bistum braucht Therapie tativ Jäten oder das Ansetzen von «Lernen wir neu, achtsam aufeinan- Brennesseljauche sein können. der zu hören. Lernen wir neu, im Be- Ihre sehr persönlichen spirituellen ten auf Gott zu hören. Denn das habe Entdeckungsreisen verdeutlichen ich in der Vergangenheit oft schmerz- lustvoll, was schon der heilige Igna- lich vermisst», so Bonnemain mit Blick tius von Loyola wusste: dass «Gott auf die Spannungen im Bistum. «Un- in allen Dingen» zu finden ist. ser Bistum ist krank und braucht eine Sylvia Stam Therapie», sagte der Bischof, der auch Arzt ist. Ehe er durch das Kirchen- Elisabeth Rathgeb: Kopfsalat mit Herz. «Bevor ich Ihnen den Segen erteilen schiff lief, um die Gläubigen zu seg- Eine spirituelle Entdeckungsreise durch den Garten | Tyrolia 2021 | kann, brauche ich Ihren Segen»: Joseph nen, kniete er vor diesen nieder und ISBN 978-3-7022-3925-1 Bonnemain. Bild: «forum» Zürich / C. Wider bat um ihren Segen. sys
Aus der Kirche 15 Schweiz Ökumenisches Projekt St. Gallen Was mich bewegt Corona-Bibel an die Stifts- Die Chance packen Herbert-Haag-Medaille bibliothek übergeben Die Covid-19- Veronika Jehle geehrt Im ersten Lockdown im Frühling 2020 Pandemie rief ein Team um den reformierten hat Gewohn- St. Galler Pfarrer Uwe Habenicht Inte- heiten durch- ressierte dazu auf, einzelne Kapitel aus einander- der Bibel von Hand abzuschreiben gebracht. und einzusenden. Die so entstandene Gewohntes Corona-Bibel ist am 14. März in ei- wurde unter- ner Feier der Stiftsbibliothek St. Gallen brochen: Bild: zVg übergeben worden. Hier wird sie für reisen, andere zwei Jahre ausgestellt sein. Mit der besuchen, auswärts essen. Lädt Die Theologin Veronika Jehle erhält Übergabe ist das Projekt, das inzwi- mich das ein, Gewohnheiten, die Herbert-Haag-Medaille. Die ge- schen auch von der katholischen Kir- meinen Lebensstil zu verändern? bürtige Wienerin (*1985) ist Spitalseel- che im Lebensraum St. Gallen mitge- Was lerne ich aus dieser Zeit, wo sorgerin am Kantonsspital Winterthur, tragen wird, offiziell abgeschlossen. Geschäftigkeit, Freizeitaktivität engagiert sich im interreligiösen Dia- Danach wird sie sicher verwahrt und und Bewegungsfreiheit einge- log, im «Wort zum Sonntag», im kirch- kann auf Anfrage betrachtet werden. schränkt sind? lichen Journalismus und «kämpft, wo Sie kann zudem online angeschaut immer sie kann, gegen eine kirchli- werden unter coronabibel.ch. Nachgefragt: Was bleibt in mei- che Angstkultur», schreibt die Stiftung nem Leben, wenn Gewohntes in einer Mitteilung. Mit der Medaille wegfällt? Wie komme ich mit mir werden Frauen geehrt, die sich im Ein- selbst zurecht, wenn Ablenkungen satz für Freiheit in der Kirche verdient fehlen? Wie erlebe ich meine machen. Nächsten, wenn wir plötzlich über Die Weitergabe der Medaille geht zu- Tage gemeinsam zu Hause sind? rück auf Martha Burn, die 1991 den Da sind wunderbare Momente, Herbert-Haag-Preis erhielt. 2015 ent- aber auch Überforderung, Über- schied sie sich, die mit dem Preis ver- druss und Gewalt. bundene Verpflichtung mit anderen zu teilen und weiterzugeben. Sie anver- Viele Schreibende haben «ihr» Kapitel «Nach Covid» wird nicht mehr traute die Herbert-Haag-Medaille der auch illustriert. Bild: Corona-Bibel St. Gallen so sein wie «vor Covid». Ja, ich Theologin Bernadette Tischhauser und sehe das auch so. Durch die Brille diese wiederum nach einiger Zeit Bri- Welt der Pandemie zeigt sich vieles gitta Biberstein. Biberstein und Tisch- von einer anderen Seite: weltweite hauser entwickelten daraus die Idee Brief an Papst Franziskus Lieferketten, nationale Souve- einer Wandermedaille. Hans Küng rehabilitieren ränität, kulturelle Vielfalt, Bedeut- samkeit der Kirchen u. a. m. Der frühere Präsident der österreichi- So ein Witz! schen Wirtschaftskammer, Christoph Kann ich die Chance packen und Die kleine Lara hatte in der Schule Leitl, hat Papst Franziskus in einem daraus etwas lernen? Gelingt es das Beten gelernt. Immer wieder Brief gebeten, den Luzerner Theolo- mir, veränderte Verhaltensweisen hatte der Pfarrer erklärt, dass man gen Hans Küng zu rehabilitieren. «Es einzuüben, damit sie zu neuen im Gebet um viele Dinge bitten wäre wohl ein später, aber doch spek- Gewohnheiten werden? Ich will es könne. Als die Eltern von Lara takulärer Fall einer Rehabilitierung, versuchen, weil ich überzeugt bin, abends an das Bett des Mädchens wenn der Theologe Hans Küng die dass Gott durch Lebensereignisse kommen, um ihr eine gute Nacht einst von Rom entzogene Lehrerlaub- zu mir spricht. zu wünschen, fragt die Kleine: «Ich nis zurückerhalten würde», zitiert die werde gleich beten, braucht ihr ir- Linzer «Kirchen-Zeitung» Leitl. Küng Markus Thürig, Generalvikar gendwas?» hatte in seinen Büchern Strukturele- des Bistums Basel mente der Kirche kritisiert.
Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, 6170 Schüpfheim schuepfheim@pastoralraum-me.ch 041 484 12 33 Kath. Pfarramt, 6173 Flühli fluehli@pastoralraum-me.ch 041 488 11 55 Kath. Pfarramt, 6174 Sörenberg soerenberg@pastoralraum-me.ch 041 488 11 32 Impressum Herausgeber und Redaktion: Pastoralraum Mittleres Entlebuch Chilegass 2, 6170 Schüpfheim, 041 484 12 33 Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. info@pastoralraum-me.ch, www.pastoralraum-me.ch Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint vierzehntäglich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Kontakt Pfarreisekretariate Schüpfheim Imelda Corradini-Stadler Mo–Fr 08.00–12.00 Uhr 041 484 12 33 schuepfheim@pastoralraum-me.ch Flühli Veronika Schmid Di/Do 08.00–11.30 Uhr 041 488 11 55 fluehli@pastoralraum-me.ch Sörenberg Silvia Achermann Di 08.30–11.00 Uhr 041 488 11 32 soerenberg@pastoralraum-me.ch Pastoralraum Dr. Urs Corradini, Pastoralraumleiter 041 484 12 33 urs.corradini@pastoralraum-me.ch Martin Walter, Leitender Priester 041 486 15 01 mw.pfarreien.ewm@gmail.com Imelda Corradini, Leitungsassistentin 041 484 12 33 info@pastoralraum-me.ch Peter Bader, Pfarreiseelsorger 041 484 12 33 peter.bader@pastoralraum-me.ch Simon Zihlmann, Kaplan 041 484 11 05 pfr.simon@bluewin.ch Philipp Muff, Jugendarbeiter 041 484 35 41 philipp.muff@jugendarbeit-sfs.ch Katka Rychla, Katecheseverantwortliche 034 493 42 24 kr.pfarreien.ewm@gmail.com Wallfahrtskirche Heiligkreuz Jakob Zemp, Wallfahrtspriester 041 484 12 80 wallfahrtspriester@heiligkreuz-entlebuch.ch Gottesdienste: Di 07.30/Mi 19.30/Fr 09.00/Sa 19.30/So 09.30
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