Abschlusspräsentation zum Projekt "Energieeinsparpotenziale durch die Optimierung - Forschungsstelle für ...

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Abschlusspräsentation zum Projekt "Energieeinsparpotenziale durch die Optimierung - Forschungsstelle für ...
Abschlusspräsentation zum Projekt
                   „Energieeinsparpotenziale durch die Optimierung
                        bestehender Trinkwarmwassersysteme“
                    „Betrachtung von Mietwohnungen und Einfamilienhäusern
                             mit zentralem und dezentralem System“

                                 Britta Kleinertz, Christa Dufter,
                                  Simon Greif, Jochen Conrad

                                           Erstellt für
                     Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen im Rahmen der
                        landesweiten Kampagne zu Einsparpotenzialen der
                                Trinkwarmwasser-Bereitstellung
1   Düsseldorf, 30.08.2017
Abschlusspräsentation zum Projekt "Energieeinsparpotenziale durch die Optimierung - Forschungsstelle für ...
Die Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. (FfE)
    Hintergrund

                  •   Unabhängige Forschungsorganisation im Bereich Energiewirtschaft und Energietechnik
                  •   Forschungsergebnisse werden mittels wissenschaftlichen analytischen Methoden generiert
                  •   Anwendungsnahe Forschung

                                                                                                   • Weiterbildung

                                                                                                                      Rahmendaten
    Entwicklung

                  • Gegründet                                                                        für über
                    1949                                                                             300 Wissen-
                  • Ausgründung                                                                      schaftler
                    FfE GmbH                                                                       • Über 30
                    seit 2001                                                                        erfolgreiche
                                                                                                     Dissertationen

                  •
             Mitglieder aus dem Energiesektor, der                 •   Aktuelle Themen: Energieeffizienz,

                                                                                                                       Forschung
    Mitglieder

             Industrie, Wissenschaft, Verwaltung und                   nachhaltige Wärmeversorgung, Speicher und
             private Mitglieder                                        Netze, Elektromobilität, Energiemärkte
       • Aktiver Austausch von Erfahrungen,                        •   Methoden: Systemanalyse und Simulationen,
             Beteiligung in der wissenschaftlichen                     Datenanalyse, GIS-Modelle, Audits
2 Düsseldorf,Netzwerken
              30.08.2017
Abschlusspräsentation zum Projekt "Energieeinsparpotenziale durch die Optimierung - Forschungsstelle für ...
Inhalt

     1
          Komponenten des Trinkwarmwassersystems und Verluste

     2
          Evaluierung von Einsparungen bestehender Trinkwarmwassersysteme

     3
          Bestimmung des Einsparpotenzials für NRW

     4
          Rechentool zur Sektorenkopplung Trinkwarmwasser und Photovoltaik

     5
          Fazit und Ausblick

3    Düsseldorf, 30.08.2017
Abschlusspräsentation zum Projekt "Energieeinsparpotenziale durch die Optimierung - Forschungsstelle für ...
Komponenten des Trinkwarmwassersystems und auftretende
    Energiebedarfe sowie Verluste

      Energiebedarf resultiert aus Zapfenergie, Verteil-,    Quelle: Geiger, B.; Carter, M.; Mühlbacher, H.:
                                                             Warmwasserbereitung - Vergleich zentraler und
       Speicher- und Umwandlungsverlusten                              dezentraler Warmwasserversorgung

4   Düsseldorf, 30.08.2017
Abschlusspräsentation zum Projekt "Energieeinsparpotenziale durch die Optimierung - Forschungsstelle für ...
Inhalt

     1
          Komponenten des Trinkwarmwassersystems und Verluste

     2
          Evaluierung von Einsparungen bestehender Trinkwarmwassersysteme

     3
          Bestimmung des Einsparpotenzials für NRW

     4
          Rechentool zur Sektorenkopplung Trinkwarmwasser und Photovoltaik

     5
          Fazit und Ausblick

5    Düsseldorf, 30.08.2017
Abschlusspräsentation zum Projekt "Energieeinsparpotenziale durch die Optimierung - Forschungsstelle für ...
Übersicht der betrachteten Maßnahmen zur Energie- und
    Kosteneinsparung
                                 Einsparung                         Methodik

          Nutzenergieeinsparung durch Anpassung des
           Verbraucherverhaltens                          1. Getrennte Betrachtung der
                 Verhaltensänderung                         Verbrauchsreduktion an
                                                             einzelnen Zapfstellen
                                                          2. Ermittlung der
         Nutzenergieeinsparung durch Anpassung des
                                                             kombinierten Einsparung
          Zapfvolumenstromes
                 Durchflussbegrenzer
                 Spararmatur

         Endenergieeinsparung durch Verminderung von
          Verteilverlusten                                 Berechnung spezifischer
                 Verteilverluste (Rohrleitungsdämmung)    Verluste
                 Wärmespeicher

         Endenergieeinsparung durch effiziente
                                                           Verknüpfung der Gesamtverbräuche
          Trinkwarmwasser-Erwärmung                        verschiedener Verbrauchsniveaus mit
                 Austausch Wärmeerzeuger                  unterschiedlich effizienten
                                                           Umwandlungstechnologien
6       Düsseldorf, 30.08.2017
Abschlusspräsentation zum Projekt "Energieeinsparpotenziale durch die Optimierung - Forschungsstelle für ...
Im Rahmen der Studie betrachtete Zapfstellen und Rahmendaten
    dieser Zapfstellen

             Anteile der Zapfstellen am
              gesamten Energiebedarf

      Zapfstelle             Standard-              Nutzungsfrequenz
                             Zapfbedarf             (Zapfungen pro Jahr)
      Dusche                                 50 l                                180         Ermittelte
                                                                                              Standardzapfungen
      Waschtisch                            7,5 l                                783
                                                                                              und
      Spüle für putzen                       30 l                                  69         Nutzungsfrequenzen
      Spüle für spülen                       30 l                                  73

                                           Quellen: VDI 2067, BDEW: Trinkwasserverwendung im Haushalt
                                           2015 - Durchschnittswerte bezogen auf die Wasserabgabe an
                                           Haushalte und Kleingewerbe, FfE Lastganggenerator
7   Düsseldorf, 30.08.2017
Abschlusspräsentation zum Projekt "Energieeinsparpotenziale durch die Optimierung - Forschungsstelle für ...
Mögliche Stellhebel zur Reduzierung des Trinkwarmwasser-
    Zapfenergiebedarfes am Beispiel der Dusche
    Maßnahmen                   Reduzierung der Zapftemperatur
                                Reduzierung der Anzahl an Zapfungen
                                Verkürzung der Zapfdauer
                                Verringerung des Zapfvolumenstromes

       Die Reduzierung der Duschzeit um jede Minute spart jährlich ca. 15 € bei 8 l/min bzw.
        30 € bei 16 l/min
       Der Tauscht eines Duschkopfes hohen Durchflusses (16 l/min) durch eine
        Spararmatur, rechnet sich in wenigen Monaten
8   Düsseldorf, 30.08.2017
Abschlusspräsentation zum Projekt "Energieeinsparpotenziale durch die Optimierung - Forschungsstelle für ...
Mögliche Einsparung durch Veränderung des Verbrauchsniveaus
    an verschiedenen Zapfstellen
         Festlegung von drei verschiedenen Verbrauchsniveaus für Waschbecken, Spüle für spülen
          und Spüle für Wohnungsreinigung

                                      - 77 %                     - 56%

                                                                 - 13%
                                      - 45 %

       Die Reduzierung des Verbrauchsniveaus der einzelnen Zapfstellen stellt ein hohes
        Potenzial zur Energieeinsparung dar
9   Düsseldorf, 30.08.2017
Abschlusspräsentation zum Projekt "Energieeinsparpotenziale durch die Optimierung - Forschungsstelle für ...
Übersicht der betrachteten Maßnahmen zur Energie- und
 Kosteneinsparung
                                  Einsparung                         Methodik

           Nutzenergieeinsparung durch Anpassung des
            Verbraucherverhaltens                          1. Getrennte Betrachtung der
                  Verhaltensänderung                         Verbrauchsreduktion an
                                                              einzelnen Zapfstellen
                                                           2. Ermittlung der
          Nutzenergieeinsparung durch Anpassung des
                                                              kombinierten Einsparung
           Zapfvolumenstromes
                  Durchflussbegrenzer
                  Spararmatur

          Endenergieeinsparung durch Verminderung von
           Verteilverlusten                                 Berechnung spezifischer
                  Verteilverluste (Rohrleitungsdämmung)    Verluste
                  Wärmespeicher
                                                            Verknüpfung der Gesamtverbräuche
          Endenergieeinsparung durch effiziente            verschiedener Verbrauchsniveaus mit
           Trinkwarmwasser-Erwärmung                        unterschiedlich effizienten
                  Austausch Wärmeerzeuger                  Umwandlungstechnologien

10       Düsseldorf, 30.08.2017
Mögliche Stellhebel zur Reduzierung der Verteilverluste der
     Trinkwarmwasser- Bereitstellung
 Maßnahmen
 Maßnahmen
                 Verwendung dezentraler Erwärmung
                 Minimierung der Rohrlänge der
                  Verteilleitungen
                 Verwendung einer Stichleitung ohne
                  Zirkulation
                        Zirkulation in Mehrfamilienhäusern
                         vorgeschrieben
                        Zirkulation verkürzte Wartezeiten und
                         erhöht somit Komfort
                 Reduzierung der Temperaturniveaus
                  des Trinkwarmwasser                             Die Dämmung zuvor ungedämmter
                        Hygienische Anforderungen müssen          oder gering gedämmter freiliegender
                         erfüllt bleiben!                          Rohre ist hoch wirtschaftlich
                 Dämmung der Rohre
                        Bei bereits verputzten Rohren sehr      Annahmen: Verlustbeiwert nach Sanierung 6,00 W/m,
                         kostenintensiv                          Investitionen von 2,36 €/m, Zirkulationsdauer 16 Stunden, Kosten
                                                                 für bereitgestelltes Trinkwarmwasser von 6ct/kWh, Lebensdauer
                 Verringerung der Zirkulationsdauer             20 Jahre; Quelle Messwerte: Geiger, B.; Carter, M.; Mühlbacher,
                                                                 H.: Warmwasserbereitung - Vergleich zentraler       und
                                                                 dezentraler Warmwasserversorgung

11   Düsseldorf, 30.08.2017
Mögliche Stellhebel zur Reduzierung der Speicherverluste der
 Trinkwarmwasser- Bereitstellung
 Maßnahmen
 Maßnahmen                       Trinkwarmwasser- Bereitstellung ohne Speicher
                                 Reduzierung der Speichertemperatur
                                     Hygienische Anforderungen müssen erfüllt bleiben!
                                 Speichertausch zu einem besser gedämmten Speicher

                                                                                Energieeinsparungen durch
                                                                                 Speichertausch sehr gering
                                                                                Kosten für neue
                                                                                 Trinkwarmwasser-Speicher
                                                                                 recht hoch
                                                                                Nur in einem von 22
                                                                                 ausgewerteten Fällen lohnt sich
                                                                                 der Tausch innerhalb der
                                                                                 Lebensdauer des Speichers
                              Betrachteter Speicherdämmstandard
                              eines 500 l Speicher
                                                                      Quelle Diefenbach et al.; Energetische
                                                                      Kenngrößen für Heizungsanlagen im
12   Düsseldorf, 30.08.2017                                           Bestand (IWU)
Mögliche Stellhebel zur Reduzierung der Umwandlungsverluste
 der Trinkwarmwasser-Bereitstellung
 Maßnahmen
 Maßnahmen                       Intelligente Steuerung des Erwärmungssystems (speziell bei kombinierter
                                  Trinkwarmwasser- und Raumwärmebereitstellung)
                                 Verwendung eines effizienten Erwärmers

        Tausch                                                       Amortisationsdauer
                                                          Zweipersonen-      Vierpersonen-Haushalt
                                                          Haushalt
        Hydraulischer zu elektronischem
                                                                       4 Jahre                   2 Jahre
        Durchlauferhitzer
        Elektrischer TWW-Speicher zu neuem
                                                                    > 20 Jahre                > 20 Jahre
        Elektrischer TWW-Speicher
        Elektrischer TWW-Speicher zu
                                                                      12 Jahre                   6 Jahre
        elektronischem Durchlauferhitzer
        Austausch Gastherme                                         > 20 Jahre                  15 Jahre
        Die Wirtschaftlichkeit des Erwärmer-Tausches ist stark von Trinkwarmwasser-Bedarf
         des Haushaltes abhängig
        Der Tausch zu einem effizienten elektronischen Durchlauferhitzer rechnet sich in allen
         betrachteten Kombinationen
13   Düsseldorf, 30.08.2017
Fazit zu einzelnen Möglichkeiten der Einsparung von
 Trinkwarmwasser-Nutzenergie
                                 Reduzierung Zapfdauer und –volumenstrom
                                      Hohes Potenzial an jeder Zapfstelle
                                      Potenzial zur Einsparung mir Durchflussbegrenzern an Spüle und
                                       Waschbecken eingeschränkt wegen Kaltablagerungen im Begrenzer
                                      Niedrige Kosten für Duscharmatur und leichter Tausch, daher attraktivste
                                       Einsparmöglichkeit

                                 Rohrdämmung
                                      Rechnet sich bei unverputzten Rohren kurzfristig
                                 Anpassung der Zirkulationsdauern
                                      Rechnet sich kurzfristig – Zeitraum der Zirkulation muss dabei intelligent
                                       gewählt werden

                                 Speichertausch
                                      Rechnet sich generell nicht

                                 Tausch Trinkwarmwasser-Erwärmer
                                      Amortisationsdauer stark abhängig von Zapfmenge
                                      Hohe Investitionen stehen hohen Einsparungen gegenüber
14   Düsseldorf, 30.08.2017
Inhalt

     1
          Komponenten des Trinkwarmwassersystems und Verluste

     2
          Evaluierung von Einsparungen bestehender Trinkwarmwassersysteme

     3
          Bestimmung des Einsparpotenzials für NRW

     4
          Rechentool zur Sektorenkopplung Trinkwarmwasser und Photovoltaik

     5
          Fazit und Ausblick

15   Düsseldorf, 30.08.2017
Vorgehen zur Ermittlung des Potenzials der Energie- und
 Kosteneinsparung in Nordrhein-Westfalen
      1. Determination der vorhandenen Trinkwarmwasser- Versorgungssysteme
            a.    Berechnung der verwendeten Endenergieträger
            b.    Bestimmung zentraler und dezentraler Erwärmungssysteme
            c.    Ermittlung der vorhandenen Technologien

      2. Durchführung einer Differenzbetrachtung zwischen aktueller und effizienter Versorgung

16   Düsseldorf, 30.08.2017
Berechnung der Anteile der eingesetzten Endenergien zur
 Trinkwarmwasser-Erwärmung an allen Wohnungen

     Mikrozensus - Zusatzerhebung
     2014 - Bewohnte Wohnungen
     nach Art der Nutzung,
     Gebäudegröße, Baujahr und
     Energieart der
     Warmwasserversorgung auf
     Bundeslandebene

                      +
     Gebäudedaten für NRW aus
     FfE Gebäudemodel

17   Düsseldorf, 30.08.2017
Aufteilung der fossilen Technologien auf zentrale und dezentrale
 sowie Brennwert- und Niedertemperaturkessel
 Zentrale und                                      Technologien
 dezentrale                                        kombinierter
 Gasheizungen                                      Wärmeerzeuger
                Sonderauswertung der Mikrozensus
                - Zusatzerhebung 2014: Bewohnte     BDH - Gesamtbestand zentraler
                Wohnungen nach Art der Nutzung,     Wärmeerzeuger 2015
                Gebäudegröße, Baujahr und             Energie-     Nieder-     Brennwert-
                Beheizung – Sammelheizungen            träger    temperatur-     kessel
                disaggregiert
                                                                   kessel
                               +                        Gas         64 %            36 %
                                                         Öl         89 %            11%
                Gebäudedaten für NRW aus FfE
                Gebäudemodel

                   8,4 % der Wohnungen besitzen
                        eine Etagenheizung
                  Annahme: Gas-Etagenheizungen

18   Düsseldorf, 30.08.2017
Verschneidung der Energieträgerdaten mit Daten zu
 Technologien führt zu finaler Aufteilung der Erwärmer
        Elektrische
                                                   Durchlauferhitzer
       Wärmeerzeuger
          71 % Durchlauferhitzer und 29 %             30 % elektronische und 70 %
          Standspeicher                               hydraulische Durchlauferhitzer

          IWU - Datenbasis Gebäudebestand (2010)      Fazit der Telefonate mit verschiedenen
                                                      Branchenvertretern

19   Düsseldorf, 30.08.2017
Resultierende Endenergiebedarfe und -kosten für NRW abhängig
 vom berechneten Szenario
          Originalzustand: Verwendung von durchschnittlichem Trinkwarmwasser-Bedarf und
           Messwerten aus Bestandsgebäuden
          Nach Effizienzsteigerung: Verwendung von geringem Trinkwarmwasser- Bedarf an allen
           Zapfstellen sowie Umsetzung zuvor als wirtschaftlich bestimmte Maßnahmen
           (Rohrdämmung, Reduktion Zirkulationsdauer, Tausch Trinkwarmwasser-Erwärmer)

          Durch Umsetzung der wirtschaftlichen Maßnahmen lassen sich 51 % der Energie und
           53 % der Energiekosten einsparen
          Ohne eine zusätzliche Rohrdämmung und Anpassung der Zirkulationsdauern beträgt
           die Kosteneinsparung bereits 31 %
20   Düsseldorf, 30.08.2017
Inhalt

     1
          Komponenten des Trinkwarmwassersystems und Verluste

     2
          Evaluierung von Einsparungen bestehender Trinkwarmwassersysteme

     3
          Bestimmung des Einsparpotenzials für NRW

     4
          Rechentool zur Sektorenkopplung Trinkwarmwasser und Photovoltaik

                        Eingangsdaten

                         Mögliche Auswertungen

                        Erste Ergebnisse

     5
          Fazit und Ausblick

21   Düsseldorf, 30.08.2017
Grundlegende Gedanken zur Erstellung des Sektorkopplungs-
 Tools
          Ziel: Möglichst einfache individuelle Bestimmung
                 Der Wirtschaftlichkeit des Eigenverbrauchs
                 Des erreichbaren Eigenverbrauchs- und Eigenversorgungsgrades

          Benötigte kritische Parameter
             Photovoltaik-Lastgänge
             Strom- und Trinkwarmwasserlastgänge
             Speicherkapazität und weitere –charakteristika
             Annahmen zu Preisen

22   Düsseldorf, 30.08.2017
Für die Berechnung sind vom Nutzer verschiedene Eingabedaten
 festzulegen

                                             Beispielhafte Parameter
                   Gebäude und Bewohner      Anzahl Bewohner nach Bewohnertyp
                   Energieverbräuche         Jährlicher TW-Verbrauch
                   Trinkwarmwassererwärmer   Art des Erwärmers (Gaskessel/Wärmepumpe)
                   Speichersystem            Volumen Trinkwarmwasserspeicher
                   Photovoltaik-Anlage       Installierte PV-Leistung
                   Stromspeicher             Kapazität Stromspeicher
                   Wirtschaftlichkeit        Strombezugspreis

       Im Tool sind zu den Eingangsparametern Tipps und Anregungen hinterlegt
       Es ist visuell unterstrichen, welche Eingabedaten essenziell sind welche optional und bei
        welchen eine Auswahlmöglichkeit besteht

23   Düsseldorf, 30.08.2017
Gemittelte Zapfprofile für die „normale Zapfenergie“ abhängig
 vom Verbrauchertyp

       Trinkwarmwasser- und Stromlastgang unterscheiden sich zwischen Verbrauchertypen
       Unterschiedliche Ergebnisse zu Eigenverbrauchsquote und Eigenversorgungsgrad
24   Düsseldorf, 30.08.2017
Photovoltaik-Lastgänge sind abhängig von Standort und
 Ausrichtung des Moduls
          Mit FfE-Lastganggenerator wurden Photovoltaik-Lastgänge aus Daten zur solaren
           Einstrahlung aus dem COSMO-EU-Modell des DWD berechnet

                                                       Beispielhafter PV-Lastgang verschiedener
                                                       Ausrichtungen für Lemgo am 07.06.2013

           Generierte Globalstrahlungskarte zur Wahl
           der Region für die Berechnung

      Die repräsentativen Stadt wird anhand der Globalstrahlungskarte ausgewählt
      Die Wahl der Ausrichtung hat einen Effekt auf den Erzeugungslastgang und somit
       insbesondere auf den Eigenverbrauch ohne Speicher
25   Düsseldorf, 30.08.2017
Mögliche Auswertungen – Berechnung und Ausgabe der
 energetischen sowie wirtschaftlichen Kennziffern

      In der Auswertung wird die Wärmeerzeugung durch die verschiedenen Wärmequellen für
       den Referenzfall und für den Fall mit gezieltem Eigenverbrauch ausgegeben

26   Düsseldorf, 30.08.2017
Mögliche Auswertungen – Berechnung und Ausgabe der
 energetischen sowie wirtschaftlichen Kennziffern

      Die Darstellung des monatlichen durchschnittlichen Speicherfüllstandes ermöglicht die
       Auswertung ob die Speicher angemessen dimensionert sind

27   Düsseldorf, 30.08.2017
Mögliche Auswertungen – Berechnung und Ausgabe der
 energetischen sowie wirtschaftlichen Kennziffern

      In der Auswertung werden Einnahmen aus der Einspeisevergütung sowie anfallende
       Energiekosten für Strom- und Trinkwarmwasserbereitstellung sowohl für den Referenzfall
       und den gezieltem Eigenverbrauch ausgegeben
28   Düsseldorf, 30.08.2017
Mögliche Auswertungen – Berechnung und Ausgabe der
 energetischen sowie wirtschaftlichen Kennziffern

      In der Auswertung werden neben der Amortisationsdauer der Kapitalfluss und der
       kumulierte Kapitalfluss ausgegeben

29   Düsseldorf, 30.08.2017
Mögliche Auswertungen – Berechnung und Ausgabe der
 energetischen sowie wirtschaftlichen Kennziffern

 Bilanzkreis                  Eigenversorgungsgrad                   Eigenverbrauchsquote

                                     Haushaltsstrom aus PV                 Haushaltsstrom aus PV
 Strom
                                  Verbrauchter Haushaltsstrom               Erzeugter PV-Strom

                              Strom für Haushalt und TWW aus PV      Strom für Haushalt und TWW aus PV
 Strom und
 Trinkwarmwasser              Verbrauchte Endenergie für Strom und
                                                                            Erzeugter PV-Strom
                                             TWW

30   Düsseldorf, 30.08.2017
Fazit nach Recherche zu Input-Daten für Sektorkopplungstool
 und Durchführung erster Simulationen
       Ergebnisse für ein Wärmepumpensystem mit einem 200 l
        Trinkwarmwasser- und 2,5 kWh elektrischem Speicher

                                                                Bei angenommenen
                                                                 Batteriepreisen, Strompreis
                                                                 und Einspeisevergütung ist
                                                                 die Nutzung eines
                                                                 Batteriespeichers nicht
                                                                 wirtschaftlich

                                                                Bei angenommenem
                                                                 Gaspreis und Strompreis
                                                                 ist die Lastverschiebung
                                                                 über den
                                                                 Trinkwarmwasser-
                                                                 Speichers in wenigen
                                                                 Fällen wirtschaftlich

31   Düsseldorf, 30.08.2017
Inhalt

     1
          Komponenten des Trinkwarmwassersystems und Verluste

     2
          Evaluierung von Einsparungen bestehender Trinkwarmwassersysteme

     3
          Bestimmung des Einsparpotenzials für NRW

     4
          Rechentool zur Sektorenkopplung Trinkwarmwasser und Photovoltaik

     5
          Fazit und Ausblick

32   Düsseldorf, 30.08.2017
Kernergebnisse

         Zu Gebäudebestand und verwendeten –technologien besteht großer
         Forschungsbedarf, auch Angaben zu Trinkwarmwasser-Systemen und
         Verbräuchen variieren stark

         Hohes Kosten- und Energieeinsparpotenziale im Bereich Trinkwarm-
         wasser Zapfstellen und Rohrdämmung - viele davon sehr wirtschaftlich

         Trinkwarmwasser-Bereitstellung intensiv reguliert daher
         Flexibilisierungspotenzial gering - für Lastflexibilisierung thermischer
         Lasten Nutzung von Kombispeichern sinnvoller

         Für Wirtschaftlichkeit von Trinkwarmwasser-Flexibilisierung Gas- und
         Strompreise verglichen mit der aktuellen Einspeisevergütung zu niedrig

         Eigenversorgungsgrad und Eigenverbrauchsquote aktuell nur für reine
         Strom-Betrachtung geeignet – in der Welt der Sektorkopplung neue
         Definitionen notwendig

33   Düsseldorf, 30.08.2017
Diskussion? Fragen?

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                                           Lösung

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                                                       !
34   Düsseldorf, 30.08.2017
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           Britta Kleinertz
           +49 (89) 158 121-39
           BKleinertz@ffe.de

           Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V.
           Am Blütenanger 71
           80995 München
           www.ffe.de

35   Düsseldorf, 30.08.2017
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