ADLATUS Interface CD f ur Schulen am Beispiel der Erdatmosph are: Ein Pilotprojekt
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Advances in Radio Science (2003) 1: 313–319 c Copernicus GmbH 2003 Advances in Radio Science ADLATUS Interface CD für Schulen am Beispiel der Erdatmosphäre: Ein Pilotprojekt G. K. Hartmann1 , A. Nölle2 , G. Dettmer3 , and E. Putz4 1 Max-Planck-Institut für Aeronomie (MPAe), Max-Planck-Str. 2, 37191 Katlenburg-Lindau, Germany 2 ADLATUS Team-Manager, Science-Softcon, Maintal 3 Konrad Adenauer Schule (KAS), Seligenstadt (Hess.) 4 IGAM, Universität Graz, Österreich Zusammenfassung. The goal of the presented pilot project soll in einer ersten Stufe am Beispiel unseres Wissens über is the creation of a modular interactive online and offline die Erdatmosphäre realisiert werden, gefolgt von den The- interface on CD which can be used between schools, men (Trink)Wasser, Energie, Boden und Rohstoffe. Das in- various information sources and the science community, teraktive Interface-Konzept “ADLATUS für Schulen”, ei- i.e. actual, new research results should be made available ne Weiterentwicklung der DUST-2 CD - vorwiegend für for students from elementary schools to high schools in die Wissenschaftsgemeinde gedacht – ergänzt und verknüpft an uncomplicated – school and age specific – form. At the zum ersten Mal diese Informationen mit einem “schulspezi- beginning this interface will be realised using as an example fischen Lokalteil”, für den etwa 20% des CD Speicherplat- the existing knowledge about the Earth atmosphere followed zes vorgesehen werden, und der von den einzelnen Schu- by other topics like (drinking) water, energy, soil, and raw len lehrplanspezifisch, lehrerspezifisch und ortspezifisch in material etc. The interactive, interface concept “ADLATUS Lehr- und Lernteams selbst “erzeugt” werden soll. Die AD- for schools”, which is a further development of the scientific LATUS CD wird zu dem ausgewählten Thema globale und DUST-2 CD, however, complements and interrelates for the regionale Hintergrundinformationen, Zeitreihendaten, Links, first time this information with a so called “local, school und Software (Shareware oder Freeware) enthalten, insbe- specific” part – about 20% of the CD storage space will sondere zur interaktiven graphischen Darstellung der Infor- be reserved for that – to be generated according to the mationen. Sie soll spätestens alle zwei Jahre auf den neue- “individual” school and environmental conditions in special sten Stand gebracht werden. Sie wird die Ergebnisse ei- co-operative teaching and learning teams. For the selected ner direkten, dynamischen Wechselwirkung zwischen der topic the ADLATUS CD will contain global and regional Geo-Wissenschaftsgemeinschaft, den Grundschulen und an- background information, examples for time series data, deren Schultypen dokumentieren und für die Zukunft bei- links, and software (freeware and shareware), especially for der nützlich sein – ebenso für die anderen nachfolgenden an interactive graphic representation of the information. The Wissenschafts- und Technikbereiche. CD should be updated at least every second year. It will document the results of a direct dynamic interrelationship between the geo-science community, elementary schools and other school types. It will be beneficial for the future of Vorbemerkung both and other science domains that will follow. Dieser Vortrag bei der Kleinheubacher URSI Tagung am 1.10.2002 soll in der Bundesrepublik Deutschland längerfri- Ziel des hier vorgeschlagenen Pilotprojekts ist die Erstel- stig dazu beitragen: lung einer modular aufgebauten interaktiven online und off- line Schnittstelle (Interface) auf CD, die Schulen mit ver- 1. Den großen Informationswachstumsproblemen so wie schiedenen Informationsquellen und der Wissenschaftsge- der Verringerung der personellen und finanziellen Res- meinschaft verbinden kann und so aktuelle wissenschaftli- sourcen für die Atmosphärenforschung weniger un- che Forschungsergebnisse den Schülern von der Grundschu- zureichend entgegenzuwirken. (Im Forschungsbereich le bis hin zum Gymnasium in möglichst einfacher, verständ- Erdatmosphäre ist der zunehmende Mangel an aktuel- licher und altersgemäßer Form vermittelt. Dieses Interface ler, qualifizierend gefilterter, verständlicher (sekundär) Information trotz exponentiell anwachsender potentiel- Correspondence to: G. K. Hartmann ler (primär) Information (z.B. Rohdaten) mit am stärk- (ghartmann@linmpi.mpg.de) sten spürbar).
314 G. K. Hartmann et al.: ADLATUS Interface CD für Schulen am Beispiel der Erdatmosphäre 2. Den negativen Ergebnissen der Pisa-Studie stärker ent- 5. Dynamische, kleine Sammlungen konkreter und ab- gegenzuwirken, und zwar durch das Konzept: “ADLA- strakter Begriffe im Zusammenhang mit wichtigen TUS Interface CD für Schulen”. (ADLATUS: Gehilfe). konkreten (Alltags)-Begriffen (Hartmann, 1985), z.B. 1) und 2) sind untrennbar voneinander und wechselwir- in einem Thesaurus (Erd)-Atmosphäre oder (Trink)- ken miteinander. Wasser (H2 O) oder Boden oder Energie, oder Rohstof- fe usw. (Für Atmosphäre und Trinkwasser gibt es zwei Entwürfe). Dadurch wird eine bessere Verknüpfung der 1 Einleitung komplementären Methoden 3. und 4. möglich, aber auch eine unkompliziertere Klassifizierung bzw. eine Der “Output” eines Informationssystems kann nicht besser bessere multikontextuale Indexierung eigener und frem- sein als sein “Input”. Deshalb ist ein wesentlicher Teil der der Informationen (Daten). heutigen Informationsprobleme bedingt durch unzureichen- de Aufmerksamkeit (und unzureichende Ressourcen) bei der 3., 4., und 5. sind sehr wichtige, wenngleich unauffällige “Erschließung” und Archivierung (Speicherung) der erwor- Elemente der DUST-2 CD und des weiterführenden ADLA- benen oder selbst generierten Daten. TUS Konzeptes und damit auch des Pilotprojektes “ADLA- Informations-Retrieval Probleme TUS für Schulen”. 1. Es wird zuviel Information geliefert, d.h. die Verkleine- Die Suche nach einer allgemeinen (universalen) Ordnung rung scheitert am Fehlen von weiteren Stichworten. der Information ist bisher erfolglos geblieben. Die Begeg- nung mit anderen nicht europäisch geprägten Kulturen zeigt, 2. Es wird zu wenig Information geliefert d.h. die Bedeu- dass nicht alle Menschen, d.h. weltweit, gewiss sind, daß der tungsumgebungen werden unzureichend beschrieben. Sinn so zu Wort kommen kann, dass wir annehmen dürfen, er sei allgemein, und das heißt doch für alle gemeinsam gültig. 3. Es wird keine Information geliefert, obwohl sie in dem Das von Niels Bohr (1928) wieder entdeckte Komplementa- System gespeichert ist, d.h. die Form der Wissensre- ritätsprinzip – es gilt nicht nur in der Physik, sondern auch präsentation ist unzureichend ebenso wie die Kontrolle in anderen Bereichen, z.B. der Sprachphilosophie – ist der der Bedeutungsveränderungen bei den “Transformatio- Hauptgrund dafür, dass sie wahrscheinlich auch in der Zu- nen” (den unvermeidbaren Filterprozessen). kunft erfolglos bleiben wird. Um die negativen Folgen des Abhilfe exponentiellen Informationswachstums, d.h. des velociferi- schen* Trends, verringern zu können, wird es in der Zukunft 1. Die Befragung kompetenter (weiser) Experten oder Ex- deshalb besonders darauf ankommen, neue interaktive (on- pertinnen bzw. entsprechender Bibliothekare oder Bi- line und offline) “Interface-Module”, z.B. “ADLATUS CD bliothekarinnen, wäre wohl die optimalste Lösung, aber ROMs” zu schaffen: 1) zum effektiveren Umgang mit ei- auch eine immer unwahrscheinlicher zu realisierende. gener oder fremder Information, 2) zum unkomplizierteren, effektiveren, nutzerfreundlicheren online Zugang zu (wich- 2. Andere Verbesserungsmöglichkeiten: tigen) schon vorhandenen Dokumentations- und Informati- onssystemen, 3) zu mehr offline Nutzungsmöglichkeiten die- – Erweiterung der Repräsentation der relevanten In- ser (heruntergeladenen) Information, z.B. “zu Hause”. Dabei formation muss sowohl das Gemeinsame als auch das Unterschiedliche – (Automatische) Indexierung mehrwertiger Kontex- innerhalb und zwischen den Disziplinen, Kulturen und Ge- te nerationen erfasst und dargestellt werden können, vor allen – Weniger unzureichende Bedeutungserhaltung Dingen aber die wichtigen offenen Fragen. Sonst riskieren während des Transfers, d.h. dem Filterprozess, von wir als Folge des großen Informationswachstums zunehmend der (Such)-Anfrage bis zur Antwort mehr Informationsverweigerung und “Deformation” statt ei- nes Zugewinns an mehr aktueller (verständlicher und schnell – Verbesserung der Informationsausgabe nutzbarer) Information. 3. Begriffliches Informations-Retrieval System (BIRS) – *Der Begriff velociferisch wurde von J. W. von Goethe 1825 abgeleitet aus der Formalen Konzeptanalyse (FCA) – aus den Begriffen Velocitas (Geschwindigkeit) und Luzifer mit Einbeziehung von Wörterbüchern und Thesauren. (Teufel) zusammengesetzt, um die Gefahren der sich be- Es kann optimal den Ist-Zustand, erfassen und darstel- schleunigenden Veränderungen zusammenfassend beschrei- len, besonders unter Verwendung der TOSCANA Soft- ben zu können. ware (Kollewe et al., 2000; Wolff et al., 2000). Bei der Nutzung eines Informationssystems hängt der Informationszugewinn wesentlich davon ab, wie viel man 4. SomAccess - Ein Softwareprototyp zur interaktiven Na- schon vorher wusste. Ohne Vorwissen bzw. a priori Annah- vigation in Text-Datenbanken; mit Einbeziehung von men und mit starrem Vorurteil gibt es keinen Zugewinn an Wörterbüchern und Thesauren. SomAccess kann opti- Information, man ist nachher nicht “schlauer” als vorher mal die Veränderungen erfassen und darstellen (Nürn- (Beck-Bornholdt und Dubben, 2001). Ähnliches wissen berger et al., 2001). wir auch schon aus der Filtertheorie. Das Pilotprojekt
G. K. Hartmann et al.: ADLATUS Interface CD für Schulen am Beispiel der Erdatmosphäre 315 “ADLATUS für Schulen” basiert deshalb auf der Nutzung Tabelle 1. und dem Aufbau von offenen, lernfähigen Informations- systemen, der Synergie von Mensch und Computer und Suchfrage Treffer interdisziplinärer Teamarbeit. Das Pilotprojekt soll mit dem Bereich Erdatmosphäre beginnen, weil dort die beteiligten Water 1858896 drei Wissenschaftler über langjährige Erfahrungen verfügen Water vapour 4707 Water vapor 35206 und weil dort das Informationswachstum mit am größten H2 O 23301 ist, zumindest nach dem Start der Erdbeobachtungssatelliten Atmosphere 290324 der neuen Generation. Dazu gehört “ENVISAT”, der am Water and Troposphere 1695 1. März 2002 erfolgreich gestartet wurde. Gleichzeitig Stratosphere und Water 2652 sollen aber auch Vorarbeiten für weitere konkrete (alltags- Water and Atmosphere 65189 und lehrplanbezogene) Themenbereiche erfolgen wie: (Trink)-Wasser, Boden, Energie und Rohstoffe. Durch die so erreichte größere Betroffenheit der Grundschüler wird COS) im Oktober 1999. längerfristig auch die Atmosphärenforschung wieder mehr Es gibt aber auch bei fachspezifischen Informationssy- Anerkennung und Unterstützung finden. Damit wird sich stemen Probleme (Weber et al., 2000). Man schätzt, daß der gegenwärtige Abwärtstrend langsam wieder umkehren. die Menschheit gegenwärtig etwa 1018 Bit an Information Er ist nicht nur durch die schlechte wirtschaftliche Lage jährlich erzeugt. Die physikalische - thermodynamisch be- bedingt, sondern er ist auch eine Folge des unzureichend dingte – Grenze für die von Menschen erzeugbare Menge berücksichtigten demographischen Zyklus und der Tatsache, von Informations-Bit im System Sonne-Erde-Weltraum liegt dass die Verfügbarkeit von zuverlässigen “Atmosphärenda- noch 25 Größenordnungen (1043 Bit pro Jahr) darüber, ist ten” im Laufe der letzten Jahrzehnte zu selbstverständlich also noch sehr weit entfernt. Dies gilt allerdings nicht für geworden ist. die biologischen Grenzen der Fähigkeiten des Menschen, In- formation zu speichern und zu verarbeiten. Sie sind schon Das Informationswachstumsproblem am Beispiel der sehr nahe gerückt und verursachen jetzt schon große Proble- Erdatmosphäre und einer Internetsuche. me. Die rasche Entwicklung der Rechnersysteme begünstig- te die drastische Vermehrung der angebotenen Informati- Am Beispiel der Atmosphärenforschung kann man den onsmengen, da der elektronischen Aufbereitung und Spei- Überfluss an “potentieller” Information (Rohdaten, primär cherung wenig Widerstände entgegenstanden. Inzwischen ist Information) und die (exponentielle) Wachstumsrate deut- aber klar geworden, dass die Bewältigung dieser Informati- lich machen. Auf diesem Gebiet gab es schon 1990 mehr als onsflut ganz neuartige Anforderungen an die Nutzer – aller- 2, 5 × 1014 Bit an Information, mit einer jährlichen Wachs- dings auch an die “Erzeuger” – solcher Daten stellt, nicht zu tumsrate von etwa 10%. Bei einer Seitenstärke von 0.1 mm vergessen auch an diejenigen Institutionen, die solche Daten ergibt das eine (fiktive) Buchreihe mit dicht bedruckten DIN – bibliographische und/oder numerische speichern und (nut- A4 Seiten von 362 km Länge. Die neue Generation von For- zerfreundlich) zur Verfügung stellen (sollen) wie die natio- schungssatelliten wie z.B. ENVISAT - der am 1. März 2002 nalen und internationalen Datenzentren. gestartet wurde - ist so konstruiert, dass sie einen 10 mal größeren Datenfluss erzeugen (können) als die Satelliten En- de der 80er Jahre. Das heißt, dass pro Jahr jetzt ungefähr so- 2 ADLATUS für Schulen: Text des Flyers viel neue Daten hinzukommen werden wie bis Anfang der 90er Jahre insgesamt gespeichert wurden, das heißt späte- Flyer Text ADLATUS für Schulen: Ein Pilot-Projekt in stens Ende 2002 hat die Buchreihe eine Länge von etwa Zusammenarbeit von: Konrad-Adenauer-Schule (KAS)*; 800 km erreicht. Das entspricht ungefähr der Entfernung von Max-Planck-Institut für Aeronomie**; sience-softCon*** Hamburg nach München. Das wird unvermeidbar zu neuen, Durch das Pilot-Projekt soll Schülern die Möglichkeit ge- nur unvollkommen standardisierbaren Datenbasen führen, geben werden, unter pädagogischer Anleitung intensiveren deren effiziente Nutzung von den oben erwähnten, gleich- Kontakt mit Naturwissenschaft, Technik und neuen Medien zeitig zu schaffenden Schnittstellen abhängen wird, wie z.B. zu bekommen. von dynamischen, interaktiven DUST-2 oder ADLATUS CD ROMs. Der Mangel an aktueller, verständlicher, qualifizie- Probleme rend gefilterter (sekundär) Information wird schleichend im- mer größer, weshalb es auch so schwer ist, dem wirkungsvoll Es gibt sehr viel und schnell zunehmende regionale und zu begegnen. (Die großen Fortschritte der Mikroelektronik globale naturwissenschaftlich-technische Information. Sie und der Digitaltechnik tragen so auch zu dem wachsenden macht die meisten Schüler kaum betroffen. Lokale, aktuelle “Digital Divide” bei, besonders stark in den nicht hoch indu- konkret betroffen machende Information ist unzureichend strialisierten Nationalstaaten). Ein anderes Beispiel von einer verfügbar und bisher auch wenig in Schulen nutzbar. Diese sehr großen Informationsmenge zeigt die folgende INTER- Information ist aber unverzichtbar, um mehr lokales Wissen NET Suche mit einer konventionellen Suchmaschine (LY- und den Umgang damit (lokale Kompetenz) aufzubauen,
316 G. K. Hartmann et al.: ADLATUS Interface CD für Schulen am Beispiel der Erdatmosphäre die notwendig ist, um nicht nur die regionalen und globalen durch private Spenden und/oder Werbebeiträge. Informationen besser zu verstehen, sondern auch um aus der Informationsflut das für den eigenen Bedarf Wichtige Ehrenamtliche Beiträge besser und schneller herausfiltern und praktisch umsetzen zu Wissenschaftlich-technische Beratung durch Gerd K. können. Aus ökonomischen Gründen ist Abhilfe von oben, Hartmann (Dr., Prof.), MPAe hier z.B. von den großen nationalen und internationalen Vertreter der Elternschaft der KAS Datenzentren und Verlagen kaum zu erwarten. Es ist also Umweltamt der Stadt Seligenstadt eine lokale Aufgabe. Kontakte und weitere Infos: Ziele – Konrad-Adenauer-Schule (KAS) – Gudrun Dettmer, Mehr lokale Kompetenz bei den Schülern schaffen durch Rektorin, Steinweg 21, 63500 Seligenstadt, kas- interdisziplinäre Zusammenarbeit eines engagierten, kom- seligenstadt@t-online.de, www.kas-seligenstadt.de petenten vorwiegend lokalen Teams unter Einsatz moderner – Max-Planck-Institut für Aeronomie (MPAe) – Dr. Kommunikationsmedien. Verstärktes praktisches Erleben – Gerd K. Hartmann, Max Planck Str. 2, 37191 in ernsthaftem Spiel oder spielerischem Forschen und Ent- Katlenburg-Lindau, ghartmann@linmpi.mpg.de, decken – der Schüler im naturwissenschaftlich-technischen www.linmpi.mpg.de/english/projekte/mas/dust-2 Unterricht. – science-softCon – Dr. Andreas Nölle, Auf der Burg Wege 4, 63477 Maintal, andreas.noelle@science-softcon.de, www.science-softcon.de Die neuen Medien, z.B. die PCs, CDs, Internet usw. bieten wichtige, ergänzende Hilfsmittel für den Schulunterricht. Sie werden durch das ADLATUS Konzept besonders effizient 3 Von DUST-2 zu ADLATUS für Schulen genutzt. Ein gut zusammenarbeitendes interdisziplinäres, motiviertes und kompetentes Team bestehend aus Lehrern, Das DUST-2 Konzept wird in einem weiteren Schritt zum Schulleitung, Elternvertretern sowie Wissenschaftlern und ADLATUS (Helfer, Assistent) – Konzept erweitert, in einem Ingenieuren ist die Hauptvoraussetzung für ein erfolgreiches ersten Schritt zu einem “ADLATUS für Schulen” der begin- Umsetzen des ADLATUS-Konzeptes in der Grundschule. nend mit den Grundschulen schrittweise auch alle anderen Das ist bei dem KAS-ADLATUS-Team unerwartet gut Schultypen umfassen soll bis hin zur Wissenschaft. Folgen- gegeben. de Schritte sind geplant: Warum ein ADLATUS Pilotprojekt bei KAS? A Lokalteil des ADLATUS für Schulen (in unserer Mut- tersprache Deutsch), der ungefähr 1/3 des Speicherplat- Weil dort ein besonders gutes (synergistisches), inter- zes der CD ROM ausmachen sollte, bei dem die Haupt- disziplinäres, engagiertes Team dafür zur Verfügung steht, arbeit in und von der (Grund)-Schule – koordiniert von das im Bereich Naturwissenschaft und Technik “Mehr der Schulleiterin z.B. von Gudrun Dettmer (KAS) – ge- kreatives, kooperatives Lehren und Lernen im Team” und macht werden muss. Hier gibt es nur unzureichende mehr lokale Kompetenz ermöglichen wird. Weil personelle, Vorarbeiten, deshalb muss mit diesem Teil A zuerst be- materielle und finanzielle Voraussetzungen für eine erste gonnen werden, und zwar: Phase des Projektes vorhanden sind, und zwar aus einer 1. Mit der “Abbildung” der Themen auf den Lehrplan der überschaubaren Region mit gewerblichen und industriellen Grundschule, unter Berücksichtigung der Kompetenz Betrieben. und des Engagements der Lehrer sowie der lokalen Um- weltbedingungen und schulspezifische Schaffung und Ausblick Wartung der IT-Infrastruktur. Besonders wichtig an ADLATUS ist das lebendige (dy- 2. Damit dass die Schule nicht nur externe Daten nutzt, namische) Konzept, konkretisiert durch das synergistische sondern in Teamarbeit im Unterricht auch eigene “er- KAS-ADLATUS Team. Sehr wichtig sind ferner die ADLA- zeugt” und davon ausgewählte im Lokalteil der CD TUS CDs zusammen mit den “Multi Media Werkzeugen” speichert. Damit erhöht sich wesentlich die “lokale” in der Schule. Die CDs sollen eine leicht handhabbare Kompetenz. interaktive Schnittstelle realisieren, besonders um einen nahezu stufenlosen Übergang des ADLATUS- Konzeptes 3. Mit dem Fundraising – es wurde vor kurzem für von der Grundschule zu anderen Schultypen zu ermöglichen. die KAS (Seligenstadt; Hess.) begonnen – und Die CDs sollen spätestens alle zwei Jahre aktualisiert und Durchführung der ersten Phase des Pilotprojektes. (Die kostengünstig öffentlich verfügbar gemacht werden. Die zweite Phase beinhaltet auch die Verknüpfung mit dem Finanzierung dieses Pilot-Projektes erfolgt vorwiegend Globalteil und dessen Weiterentwicklung).
G. K. Hartmann et al.: ADLATUS Interface CD für Schulen am Beispiel der Erdatmosphäre 317 Das interdisziplinäre ADLATUS-Team dieses KAS Pilot- kann als der sog. “Input” in das System, das kann letzt- projektes beabsichtigt, bei der nächsten Kleinheubacher Ta- endlich durch kein noch so kompliziertes Retrievalverfah- gung im Jahre 2003 über die Fortschritte berichten. ren umgangen werden. So sollte ADLATUS für Schulen schon in den Grundschulen helfen, sowohl den Umgang B Globalteil des ADLATUS für Schulen, der etwa 2/3 mit der Datenarchivierung (Klassifizierung) als auch mit des Speicherplatzes ausmachen sollte und für den eini- der Datenwiederauffindung (Datenretrieval) zu lernen. Ge- ge wichtige Elemente und Ideen von der DUST-2 über- genwärtig besteht ein großes Ungleichgewicht zwischen Ar- nommen werden sollen, und zwar: chivierung/Klassifizierung und Retrieval zugunsten des letz- 1. Ergänzende, interaktive, nutzerfreundliche Beispiele teren. Auf der DUST-2 CD sind neben der DUST-2 Software von Daten, ihrer qualifizierenden Filterung und ihren folgende (ergänzende) Methoden dargestellt. Validationsprozessen sowie der wichtigsten zugrunde liegende wissenschaftlich-technischen Prozesse mit ent- A Das SomAccess1 Verfahren (Klose et al., 2000; Hart- sprechender Dokumentation – einschließlich Thesau- mann et al., 2000a; Nürnberger et al., 2002) wurde an- rusaufbau und Thesauruspflege. gewandt auf: 2. Zweisprachigkeit, weil Englisch in Deutschland nicht 1. Ergebnisse einer Stichwortsuche nach Ozon / ozone die Muttersprache ist, in dem betroffenen Themenbe- an die INSPEC-Datenbank. Aus dieser Abfrage stan- reich Naturwissenschaft und Technik heute aber Eng- den die Titel, Abstracts und Keywords von 3165 Doku- lisch die “Hauptsprache” ist. Das gilt in diesem Fall für menten zur Verfügung. alle Texte sowie den entsprechend ergänzten Glossar, die ADLATUS-Dokumentation und für das Literatur- 2. Abstracts der Konferenz EGS 2000. Der mit So- verzeichnis. mAccess vorgestellte Ansatz kann eine sehr sinnvolle Ergänzungen klassischer Suchverfahren sein, insbeson- 3. Verknüpfung der Daten (“Antworten”) mit den voraus- dere bei Datenbasen oder Problemstellungen, bei denen gehenden Fragen vor ihrem kulturellen Hintergrund. ein Nutzer darauf angewiesen ist, effizient auch nach (Nur wer die Fragen versteht, versteht auch die gegebe- verwandten Dokumenten suchen zu können. (Suche in nen Antworten so, dass er sinnvolle, neue Fragen stel- der “Dokumentenumgebung”) und die Ergebnisse nut- len kann). Hier liegt eine besondere wissenschaftlich, zerfreundlich, z.B. graphisch, darstellen möchte. Inter- didaktische und pädagogische Herausforderung. essant sind in diesem Zusammenhang die Beziehungen 4. Regelmäßige zuverlässige Pflege der ADLATUS Ver- zwischen der bei SomAccess verwendeten Wortkatego- sion, Aktualisierung der Daten und der Dokumentation rienkarte – einer graphischen Darstellung der “Ergeb- sowie aufwärtskompatible Anpassung des Konzeptes an nisse” – und “Thesauren”. So ist es denkbar, die Defi- die (schnellen) Veränderungen der IT-Technologie. Das nitionen von Synonymen und Äquivalenzklassen eines gilt sowohl für die Verwendung von ADLATUS in der Thesaurus des jeweiligen Wissensgebiets zur Verbesse- Wissenschaft als auch in der Bildung. rung der Wortkategorienkarte zu verwenden. Auf der anderen Seite kann das automatische Lernen der Wort- Ständige Erfolgskontrollen auf verschiedenen Ebenen, kategorienkarte den manuellen Aufbau und die Aktuali- z.B. durch Auswertung von Nutzerprofilen, Nutzerhinwei- sierung bestehender Thesauri unterstützen. Durch Aus- sen, Nutzerfragen usw. Die Interface- bzw. Filter-Funktion nutzung von Synergieeffekten könnte sowohl die asso- der verschiedenen ADLATUS Versionen werden in dem ziative Informationssuche als auch die meist aufwendi- “Globalteil” auch das Ungleichgewicht zwischen populisti- ge und kostspielige Dynamisierung – im angelsächsi- scher und sehr spezieller wissenschaftlicher Literatur verrin- schen auch “upgrading” genannt – von (kulturspezi- gern. fischen) Thesauren verbessert werden. Die wachsen- den Informationsprobleme machen immer deutlicher – wenn auch nur langsam – wie notwendig, aber un- 4 SomAccess, FCA und TOSCANA auf der DUST-2 CD zureichend bisher neue Thesaurusentwicklungen bzw. Das exponentielle Wachstum der “potentiellen” Informati- Verbesserungen alter Versionen durchgeführt werden on (z.B. Rohdaten) und der wachsende Mangel an “aktu- (können). Zu einer wesentlichen Verbesserung kann eller” (qualifizierend gefilterter, schnell nutzbarer) Informa- hier auch TOSCANA (Kollewe et al., 2000) beitragen, tion, das in den letzten Jahrzehnten in den Industriestaa- 1 SomAccess gehört zur Gruppe der sog. “bottom-up” Informa- ten zu beobachten ist, macht ergänzende Methoden des In- tionsmanagementmethoden, FCA zur komplementären Gruppe der formationsmanagements immer unverzichtbarer, insbeson- “top-bottom” Methoden - zu der auch die “Ontology” gehört, die dere in den Bereichen: Klassifikation, qualifizierendes Fil- im Rahmen der künstlichen Intelligenz entwickelt wurde. Siehe da- tern (auswählen), Wiederauffinden (Retrieval) und Infor- zu auch: http://www-ksl.stanford.edu/kst/what-is-an-ontology.html mationsdarstellung, z.B. graphische Darstellung der Ergeb- (Thomas R. Gruber, 1994) und nisse. Es wird immer deutlicher, dass die Suche in ei- (John F. Sowa, 1997) http://www.cs.utexas.edu/users/mfkb/related. nem Informationssystem keine besseren Ergebnisse liefern html.
318 G. K. Hartmann et al.: ADLATUS Interface CD für Schulen am Beispiel der Erdatmosphäre das auch zur graphischen Darstellung der FCA Ergeb- nur unzureichend “bekämpft”. Wenn man nicht erst auf eine nisse verwendet wird. Katastrophe warten will, die häufig zu viel unreflektiertem Aktionismus führt, dann muss man dem Problem frühzeitig B Das Verfahren der Formalen Konzeptanalyse – FCA: und geduldig (antivelociferisch) in kleinen (meist unspek- Formal Concept Analysis – (Wolff et al., 2000; Hart- takulären) Schritten entgegenwirken und dort beginnen, wo mann et al., 2000a) wurde angewandt auf gemessene die “Behandlung des Themas” weniger durch starre Vorur- (MAS)-Ozondaten. Seine sehr guten, bisher kaum er- teile behindert werden kann oder deshalb unberücksichtigt reichten, selektiven “Filtereigenschaften” konnten ge- bleibt, da es sich ja um “Selbstverständliches” handelt. zeigt werden. FCA kann und soll allerdings auch für Grundschulen sind deshalb besonders dafür geeignet, bisher Textretrieval eingesetzt werden. allerdings in naturwissenschaftlich-technischen Belangen nur unzureichend einbezogen worden. Selbst wenn man so SomAccess, FCA und ein fachspezifischer Thesaurus Katastrophen nicht verhindern kann, dann wird im “Schul- sollten deshalb synergistisch kombiniert werden. Dies hat Team” durch offenen Umgang mit der “Gefahr” wenigstens die Weiterführung der DUST-2 Aktivitäten in den letzten Angst abgebaut und es werden die “Überlebenschancen” Monaten gezeigt. Da die am “ADLATUS für Schulen” der meisten Teammitarbeiter erheblich verbessert – Arche beteiligten Wissenschaftler über langjährige Erfahrungen Noah-Effekt. Selbstverständlich scheint – zumindest für die auf dem Gebiet der Atmosphärenphysik verfügen, wurde meisten Erwachsenen über 20 – zu sein, dass wir immer die Erdatmosphäre als erstes Thema ausgewählt, das durch mehr und “bessere” Informationen über die Erdatmosphäre weitere ergänzt werden soll und muss, z.B. Trinkwasser, und das solar-terrestrische System bekommen und immer Energie, Boden, Rohstoffe, Biosphäre usw. Es wurde für den auf beratende (kompetente) Experten zurückgreifen können Bereich Erdatmosphäre ein “Basisthesaurus” entworfen, der und “lokale, individuelle Kompetenz” kaum benötigt wird. sowohl eine Nutzung vom Konkreten zum Abstrakten als Deshalb werden seit einigen Jahren in der Bundesrepublik vom Abstrakten zum Konkreten ermöglicht und der mit den Deutschland, allerdings auch anderswo, und abgesehen oben erwähnten Methoden (kulturspezifisch oder schulspe- von einigen Risikoversicherungen – die Investitionen für zifisch) weiterentwickelt werden kann. In dem Masse wie Grundlagenforschung im Bereich Atmosphärenforschung, das Informationsangebot in diesem Bereich zugenommen einem Teilbereich der Geophysik, stark eingeschränkt. Die hat geht es immer mehr sowohl um das kompetente Erfas- Reaktions-Zeitkonstante der Wissenschaftspolitik in den sen, Archivieren und Wiederauffinden schulspezifischer, Nationalstaaten ist so groß, dass das Problem erst in einigen lokaler Informationen (numerische Daten und Texte) als Jahren voll sichtbar werden wird, wenn die meisten der auch ausgesuchter externer Informationen. Am stärksten heutigen Experten – meist altersbedingt - nicht mehr zur herausgefordert wird wohl die Atmosphärenforschung, Verfügung stehen werden. Diejenigen, die die Kontinuität auf der Datenseite z.B. durch den Start von Satelliten der und das Know-How bewahren oder überliefern können, neuen Generation. ENVISAT wurde am 1. März 2002 gehören offiziell nicht mehr zur aktiven Wissenschafts- erfolgreich gestartet. Aber auch textseitig wächst die gemeinschaft – zumindest in Deutschland. Sie brauchen Herausforderung durch “e-publishing mit online Zugang” diese Kontinuität nicht mehr für ihre Arbeit. Gerade diese (Hartmann, 2002) sowie durch neue interaktive Informa- Generation könnte und sollte – zusammen mit den noch tionssysteme. Eine besondere Rolle wird dabei ESPERE “Aktiven” der vorigen Generation – z.B. im Rahmen von spielen – http://www.espere.net. Das ADLATUS-Team “ADLATUS für Schulen” zur Bewahrung des Wissens über strebt noch in diesem Jahr eine engere Zusammenarbeit mit die Erdatmosphäre beitragen. Ähnliches gilt natürlich auch dem ESPERE-Team an. Die dynamische Interface-Funktion für andere naturwissenschaftlich-technische Gebiete. Es des “ADLATUS für Schulen” soll möglichst unkompliziert könnten drei Generationen davon Nutzen haben, wenn es und selbstkonsistent beides (“Lokalteil und Globalteil”) zu- dabei wie hier vorgeschlagen auch zu einer modifizierten, verlässig unterstützen. Deshalb sollte jetzt beides begonnen verständlichen Weitergabe des Wissens an interessierte, werden und iterativ weiterentwickelt werden, gegenwärtig unvoreingenommene und betroffen gemachte Grundschüler der “Lokalteil” allerdings vorrangig. Dazu bedarf es kommt. Der geduldige Aufbau lokaler Kompetenz und allerdings noch interdisziplinärer Entwicklungsarbeiten das “bewahrende Nutzen” globaler würde das Tal, durch zwischen der Schulleitung, den Lehrern und den beteiligten das die Atmosphärenwissenschaften gegenwärtig gehen, Wissenschaftlern, die nach den Erfahrungen der letzten Jahre nicht zu tief werden lassen. Die heutigen Grundschüler in kaum Aussicht auf Finanzierung von “oben”, d.h. von staat- Deutschland könnten zumindest in diesem Bereich (interna- lichen Institutionen haben. Deshalb soll ein nicht-staatliches tional) nicht nur wieder konkurrenzfähiger werden als es die “Fundraising”, insbesondere von der Schulelternschaft - Pisa-Studie für die vorausgehende Generation zeigt, sondern von “unten” – begonnen werden, so dass ADALTUS für auch weniger anfällig für des “Kaisers neue Kleider” und Schulen auch eine schulspezifische Einrichtung, Einweisung das dort erwähnte Pagensyndrom* sowie für mögliche und Wartung der IT-Infrastruktur umfassen kann. Die Datenbetrügereien (Hartmann, 2000). So schließt sich der Probleme des Wachstums der Information sind stetig mit Kreis von der Atmosphärenwissenschaft zu “ADLATUS den Fortschritten der IT-Technologie gewachsen, werden für Schulen am Beispiel Erdatmosphäre” zurück zur Atmo- aber bisher wie alle schleichend zunehmenden Probleme sphärenwissenschaft und rechtfertigt damit wahrscheinlich
G. K. Hartmann et al.: ADLATUS Interface CD für Schulen am Beispiel der Erdatmosphäre 319 diesen “unwissenschaftlichen” Vortrag, vielleicht unter dem Hartmann, G. K., Nölle, A., and Pfister, G.: Bildungsaspekte: Vom Motto Die wirkungsvollste Lobby für die Atmosphären- DUST-2 Konzept zum ADLATUS Konzept, Text auf der DUST- wissenschaft – aber auch andere wissenschaftlich-technische 2 CD: Dokumentation/Bildungsaspekte, 2000b. Bereiche – sind unsere Kinder, wenn wir sie rechtzeitig Hartmann, G. K., Nölle, A., Richards, M. L., and Leitinger, R.: und altersgemäß davon betroffen machen, insbesondere von DUST-2 Towards a more efficient (interactive) documentation and validation of scientific information demonstrated with ozone, dem, was wir dabei für selbstverständlich halten water vapour and other selected data of the Earth’s atmosphere, *Bemerkung zum Begriff Pagensyndrom: Phys. Chem. Earth (A), 25, 8, 607–612, 2000c. Der Begriff Pagensyndrom wurde von G. K. Hartmann Hartmann, G. K., Kirchengast, G., v. Engeln, A., Richards, M. L., gewählt, zur Kurzbezeichnung des Verhaltens “Aus Angst Ramsauer, J., and Jarchow, Ch.: MAS-GRAS sensor combinati- oder Bequemlichkeit trotz besserer Einsicht am Gewohnten on and optimal estimation retrieval of temperature and H2 O pro- festzuhalten”, ähnlich dem Verhalten der Pagen in dem files, Phys. Chem. Earth (A), 25, 8, 625–628, 2000. Märchen “Des Kaisers neue Kleider” von Hans Christian Klose, A., Nürnberger, A., Kruse, R., Hartmann, G. K., and Ri- Andersen (1898). Nach der Erkenntnis, dass der Kaiser chards, M. L.: Interactive text retrieval based on document si- nackt war, schleppten sie die nicht vorhandene Schleppe nur milarities. Phys. Chem. Earth (A), 25, 8, 649–654, 2000. noch um so stolzer hinter ihm her. Kollewe, W., Skorsky, M., Hartmann, G. K., Nölle, A., and Ri- chards, M. L.: TOSCANA applied to Thesaurus research, Phys. Chem. Earth (A), 25, 8, 643–648, 2000. Anerkennung. Die Autoren danken ihren Instituten, Firmen Nölle, A., Pfister, G., Seckmeyer, G., Wilhelms, H., Richards, M. und der zuständigen Schulbehörde für die Unterstützung die- L., and Hartmann, G. K.: DUST: An interactive data visualisation tool for selected atmospheric data. Phys. Chem. Earth (A), 25, 8, ser Arbeiten. 635–638, 2000. Nürnberger, A., Klose, A., Kruse, R., Hartmann, G. K., and Richards, M. L.: SomAccess – Ein Softwareprototyp zur Literatur interaktiven Navigation in Textdatenbanken, Künstliche In- Beck-Bornholdt, H. P. and Dubben, H.: Der Schein der Weisen, telligenz 3/02, pp. 59–64, 2002. (Siehe auch: http://www. Hoffmann und Campe, 2. Aufl., 2001. kuenstliche-intelligenz.de/) Hartmann, G. K.: Das Informationssystem OCIR/VIGRODOS, Robertson, S. and Soboroff, I.: The TREC 2001 Filtering Track ICC/IIR TAR-IS-OVI-86-01, 1985. Report, available as pdf-file at: http://trec.nist.gov/pubs/trec10/ Hartmann, G. K.: Scientific data between validation imperatives, t10\underline{∼}proceedings.html Gey, F. C., Oard, D. W., The oblivion and fraud, Phys. Chem. Earth (A), 25, 8, 613–618, 2000. TREC-2001 Cross-Language Information Retrieval Track: Sear- Hartmann, G. K.: Auf der Suche nach einer allgemeinen Ordnung ching Arabic using English, French or Arabic Queries, available der Information, MPAe-L-853-01-06, 2001. as pdf-file at: http://trec.nist.gov/pubs/trec10/t10\underline{∼} Hartmann, G. K.: Bridging the digital divide by digital scientific pu- proceedings.html blishing and the ADALATUS CD concept, Invited presentation Weber, K.-H., Hartmann, G. K., and Oberländer, H.: Literature at the Scientific conference in Taiz, Yemen, October 10th to 13th, Search on Atmospheric Ozone and Water Vapour from three dif- 2002, to be published in the proceedings of the Yemeni Science ferent Online-Databases, Phys. Chem. Earth(A), 25, 8, 639–641, and Research Foundation (YSRF), 2002. 2000. Hartmann, G. K., Nölle, A., Richards, M. L., and Leitinger, R.: Wolff, K. E., Hartmann, G. K., Nölle, A., and Richards, M. L.: DUST-2 CD, Improved Access to Information about the Earth Conceptual knowledge processing and graphical representation Atmosphere, ISBN 3-936586-02-0, 2000a. of multidimensional atmospheric ozone data, Phys. Chem. Earth (A), 25, 8, 619–624, 2000.
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