Amixon Mischanlagen für die Produktion pflanzlicher Fleischalternativen

Die Seite wird erstellt Thorsten Rothe
 
WEITER LESEN
Amixon Mischanlagen für die Produktion pflanzlicher Fleischalternativen
PLANT
                                                                BASED

− amixon® whitepaper −

Ist Ihre Produktionslinie bereit für eine
Zukunft mit pflanzlichen Lebensmitteln?

amixon® Mischanlagen für
die Produktion pflanzlicher
Fleischalternativen
Schlüsselfaktor Mischanlage bei der Herstellung veganer Fleischersatz-Produkte
Amixon Mischanlagen für die Produktion pflanzlicher Fleischalternativen
EINFÜHRUNG

Die Bedürfnisse eines veganen Markts
und der fleischfreien Produktion erfüllen
Es sind ethische Beweggründe sowie die Sorge um die eigene Gesundheit: Der vegane
Lebensstil ist schon lange in der Gesellschaft angekommen und die Nachfrage nach einer
geschmacklich ebenso überzeugenden Alternative zu tierischen Fleischprodukten wächst.
Seien es vegane Start-Ups oder doch etablierte Namen in der Fleischverarbeitung: Sie
alle investieren in die Produktion pflanzlicher Lebensmittel, die Fleisch, Milch und Eiern
ähneln.

Doch die Befriedigung dieser steigenden Nachfrage geht mit Herausforderungen einher.
Denn es sind nicht die strikten Veganer oder Vegetarier, die den Hauptanteil dieses attrak-
tiven Markts ausmachen. Vielmehr sind es jene Menschen, die den Konsum tierischer
Produkte nicht vollständig aufgeben, aber reduzieren wollen. Um dieser Entwicklung
gerecht zu werden, gilt es pflanzliche Lebensmittel zu produzieren, die wie tierische Pro-
dukte aussehen und schmecken sowie gesund und erschwinglich zugleich sind. Es bedarf
deshalb beträchtlicher Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte sowie in dafür
notwendige Produktionsanlagen.

Dieses Whitepaper der amixon GmbH diskutiert die Herausforderungen bei der Herstellung
pflanzlicher Lebensmittel und verweist auf die elementare Bedeutung von Mischanlagen,
um den Anforderungen dieses wachsenden Marktes gerecht zu werden. Industriemischer
unterstützen bei der Entwicklung neuer Produktrezepturen, garantieren ein hygienisches
Produkt und ermöglichen die Skalierung effizienter und rentabler Prozesse.

2
Amixon Mischanlagen für die Produktion pflanzlicher Fleischalternativen
ÜBER AMIXON

Industrielle Mischtechnik
made in Germany
Seit fast 40 Jahren ist amixon® marktführend in der Entwicklung und Fertigung hochprä-
ziser Mischanlagen für die besonders hohen hygienischen Ansprüche der der aufbereiten-
den Industrie. amixon® Industriemischer sind made in Germany, gefertigt aus lebensmit-
telechten Materialien und ausgestattet mit innovativer Mischtechnologie. Jeder Apparat
ist eine maßgeschneiderte Lösung für Ihre individuellen Ansprüche und Produkte.

                                                                                         3
Amixon Mischanlagen für die Produktion pflanzlicher Fleischalternativen
Inhaltsverzeichnis

    1.   Die Zukunft der pflanzlichen Lebensmittelindustrie                       5

         1.1.   Der Aufstieg des Flexitarismus                                    5

         1.2.   Vegan ist mehr als ein Trend                                      6

         1.3.   In tierfreie Produktion investieren                               6

    2.   Die Herausforderungen bei der Herstellung von                            7

         veganen Fleischalternativen

         2.1.   Attraktiv für den Flexitarier                                     7

         2.2.   Die Produktion profitabel skalieren                               9

         2.3.   Der Mangel an einheitlichen Standards                             10

    3.   Die Bedeutung von Mischanlagen in der Produktion                         11

         pflanzlicher Lebensmittel

         3.1.   Industriemischer und Produktqualität                              11

         3.2.   Flexibilität und neue Produktentwicklung		                        12

         3.3.   Kontinuierlich-Mischer für pflanzliche Fleischalternativen        13

         3.4.   Hygiene und die Vermeidung von Kontaminanten                      14

    4.   Schlussfolgerung                                                         15

4
                                                                             amixon® Vertikal-Zweiwellenmischer HM
Amixon Mischanlagen für die Produktion pflanzlicher Fleischalternativen
1   Die Zukunft der pflanzlichen
    Lebensmittelindustrie
    Jüngste Ereignisse verdeutlichen, dass die derzeitige industrialisierte Tierhaltung
    nicht nachhaltig ist. Die Ernährungsgewohnheiten des Konsumenten haben sich
    verändert. Grund ist eine wachsende Sensibilisierung gegenüber den Risiken, die mit
    der Massentierhaltung einhergehen. Dazu gehören unter anderem Auswirkungen auf
    die Umwelt, Arbeitsplatzbedingungen und natürlich auch der Tierschutz.

    1.1 Der Aufstieg des Flexitarismus

    Pflanzliche Fleischalternativen gibt es schon seit vielen Jahren. Doch bis vor kurzer
    Zeit wurden diese hauptsächlich für einen kleinen Kreis von veganen und vegetari-
    schen Verbrauchern entwickelt. Während sich die Zahl der Veganer und Vegetarier in
    den letzten zehn Jahren zweifellos vervielfacht hat, treiben Flexitaristen die wichtigsten
    Veränderungen in der Lebensmittelindustrie voran: Jene Menschen also, die Nahrung
    auf tierischer Basis zumindest zu reduzieren versuchen und nach Alternativen suchen.

    Laut einer im Jahre 2019 durchgeführten Umfrage unter Konsumenten auf vier Kon-
    tinenten, stimmten 27 Prozent der Befragten folgender Aussage zu: „Ich versuche,
    meinen Fleischkonsum einzuschränken“. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Genannt
    wurden unter anderem der Schutz der Gesundheit, der Umwelt und der Tiere (vgl.
    Euromonitor 2019).

                 1 von 3                                     um 19.2%
        In US-Haushalten gab es im Jahr                stiegen US-Verkäufe von pflanzli-
        2019 mindestens ein Mitglied, das              chen Fleischalternativen zwischen
        sich freiwillig vegan, vegetarisch,            2018 und 2019.(vgl. FMI 2019)
        pescetarisch oder flexibel ernähr-
        te (vgl. FMI 2019).

                   240%                                             16%
        mehr vegane Produkte als noch                  der Lebensmittel, die 2018 in
        2013 waren im Jahr 2018 in deut-               Großbritannien neu auf den Markt
        schen Lebensmittelgeschäften                   kamen, waren veganer Natur.
        erhältlich.(vgl. Mintel 2018)                  (vgl. Deloitte 2019)

                                                                                                 5
Amixon Mischanlagen für die Produktion pflanzlicher Fleischalternativen
1.2 Vegan ist mehr als ein Trend                              1.3 In tierfreie Produktion investieren

Für Lebensmittelhersteller war die Kaufkraft der Flex-        Eine wachsende Nachfrage, Vorteile in der Ressourcen-
itarier sicherlich eine treibende Kraft, um sich für die      effizienz sowie mehr biologische Sicherheit: Pflanzliche
umfassende Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln          Fleischersatz-Produkte sind die Zukunft der Nahrungsmit-
zu entscheiden. Doch auch andere wirtschaftliche Über-        telindustrie. Und Investoren nehmen dies zur Kenntnis.
legungen stecken dahinter:
                                                              In den letzten Jahren gründeten sich viele vegane Start-
Denn Experten warnen, dass die Tierhaltung zu viele           Ups, die die Zusammenarbeit mit einigen der größten
Ressourcen pro Kalorie benötigt, um eine wachsende            Restaurantmarken der Welt pflegen. Mehr noch: Veganis-
Weltbevölkerung zu ernähren. Bedeutet im Klartext:            mus kreiert selbst starke Marken. Von veganen „blutigen”
Anstatt Land zu bepflanzen, zu bewässern und Feld-            Burgern über Ei-Ersatzprodukte bis hin zu laktosefreien
früchte für die Viehfütterung zu ernten, könnten diesel-      Käsesorten: Veganismus ist ein Marktsektor, der reif
ben Ressourcen für den Anbau von Feldfrüchten ver-            für Innovationen ist. Ein Absatzmarkt, der sowohl von
wendet werden. Diese würden dem Menschen drei- bis            großen Investoren als auch von der Bundesregierung
fünfmal mehr Kalorien liefern (vgl. GRAIN & IATP 2018).       subventioniert wird (vgl. Deloitte 2019).
Angesichts schrumpfender natürlicher Ressourcen ist
die Ausweitung des veganen Produktangebots für viele          Doch sind es nicht nur Start-Ups, die sich der voran-
Unternehmen eine Möglichkeit zur Existenzsicherung.           schreitenden Entwicklung der veganen Lebensmittelin-
                                                              dustrie widmen. Große Marken wie Danone, Nestle und
Hinzu kommt die COVID-19-Pandemie. Diese hat sowohl           Unilever erwarben kleinere vegane Marken, um das eigene
auf die wirtschaftlichen Anfälligkeiten als auch auf die      Produktportfolio zu diversifizieren (vgl. Deloitte 2019).
Sicherheitsrisiken der Massentierhaltung aufmerksam
gemacht. Sei es die Ausbreitung der Infektion unter           Selbst einige der größten Namen der Fleischindustrie
Mitarbeitern in Fleischverarbeitungsbetrieben oder das        expandieren nun in tierfreie Produkte. Bereits 15 der
Versagen der Versorgungskette: Die Tierhaltung hat sich       60 weltweit größten Produzenten tierischer Produkte
zu einem problematischen Wirtschaftsbereich entwick-          investierten in die eigene Herstellung von pflanzlichen
elt. Bekannt ist auch, dass die Fleischproduktion und         Fleischalternativen. Ein Schritt, den ihre Investoren als
-verarbeitung Risiken für die biologische Sicherheit birgt.   notwendig erachten. Einerseits, um Wachstum und
So können unter anderem sogenannte Zoonosen (also             Rentabilität zu fördern, und andererseits, um die Risiken
Krankheitserreger, die von Mensch zu Tier und umgekehrt       zoonotischer und antibiotikaresistenter Krankheiten zu
übertragen werden) oder Antibiotika-Resistenzen ent-          verringern. Gleichzeitig soll die Wettbewerbsfähigkeit
stehen, die sich für die nächste Pandemie verantwortlich      des Unternehmens auch in Zeiten knapper Ressourcen
zeigen (vgl. FAIRR 2020).                                     erhalten bleiben (vgl. FAIRR 2020).

                 Von veganen „blutigen“ Burgern
                über Ei-Ersatzprodukte bis hin zu
               laktose-freien Käsesorten: Veganis-
              mus ist ein Marktsektor, der reif für
             Innovationen ist.

6
Amixon Mischanlagen für die Produktion pflanzlicher Fleischalternativen
2   Die Herausforderungen bei
    der Herstellung von veganen
    Fleischalternativen
    Obwohl die Produktion pflanzlicher Fleischalternativen wirtschaftliche Vorteile bietet,
    sollten Produzenten und Verarbeiter auf etwaige Herausforderungen eingestellt sein.
    Viele Ressourcen müssen investiert werden: Und zwar in die Entwicklung und Verar-
    beitung neuer Produkte, die den unterschiedlichen Definitionen von „vegan” gerecht
    werden, die anspruchsvollen Erwartungen der Verbraucher erfüllen und auf ein renta-
    bles Volumen skalierbar sind.

    2.1 Attraktiv für den Flexitarier

    Verbraucher, die den Konsum zwar nicht komplett aufgeben, aber zumindest reduzier-
    en wollen, suchen häufig nach veganen Fleischalternativen. Um dieser Rolle gerecht zu
    werden, sollten diese pflanzlichen Lebensmittel folgende Bedingungen erfüllen:

    Ähnlich in Geschmack, Textur
    und Aussehen
    Besteht das Ziel darin, mehr Menschen von einem reduzierten Fleischkonsum zu
    überzeugen, dürfen pflanzliche Alternativen hinsichtlich des Esserlebnisses keine
    Wünsche offen lassen. Doch die Herstellung eines veganen Produkts, welches wie
    Fleisch aussieht, schmeckt und sich ebenso anfühlt, ist ein umfangreicher Prozess:
    Viele Produktionsschritte und dutzende Zutaten sind notwendig. Neben Entwick-
    lung und Feinabstimmung dieser Rezepte, bedarf es adäquater Anlagen, um die
    gewünschten Ziele umzusetzen.

    Die Zubereitung erfolgt wie bei
    Fleischprodukten
    Veganer und Vegetarier sind eher gewillt, alternative Proteinquellen einzuweichen,
    zu pressen, zu würzen und speziell aufzubereiten. Doch die meisten Flexitarier
    suchen nach veganem Fleisch, das auf bekannte Art und Weise unkompliziert zu
    kochen ist. So übertrifft beispielsweise veganes Hackfleisch Produkte wie Tofu in
    bestimmten demographischen Bereichen. Bei der Entwicklung von pflanzlichen
    Lebensmitteln müssen Hersteller berücksichtigen, wie sich das Produkt in die
    bestehenden Essgewohnheiten eines Flexitaristen integrieren lässt. Kochfertige
    vegane Fleischalternativen erfordern in der Regel einen hohen Verarbeitungsgrad.

                                                                                              7
Amixon Mischanlagen für die Produktion pflanzlicher Fleischalternativen
Eine gesunde Ernährung
               Insbesondere der Wunsch nach Gesundheit motiviert viele Menschen, den
               Konsum von Tierprodukten zu reduzieren. Einige Verbraucher können dabei
               besonders kritisch agieren, wenn sie den Nährwert von pflanzlichen Fleischalter-
               nativen beurteilen. Manche lehnen Produkte ab, die ihrer Meinung nach zu hoch
               verarbeitet sind, unbekannte Inhaltsstoffe enthalten, einen zu hohen Salzgehalt
               haben oder über zu wenige essentielle Vitamine und Mineralien verfügen.

               Günstig
               Bei der Kaufentscheidung spielt der Preis immer eine wichtige Rolle, völlig
               unabhängig vom Einkommensniveau. Pflanzliche Nahrungsmittel konkurrieren
               mit den niedrigen Preisen traditioneller tierischer Produkte, die in hochindustri-
               alisierten Umgebungen so billig wie möglich hergestellt werden. Zuverlässige,
               effiziente Rohstoffbeschaffung und fachkundige Verarbeitungsmethoden sind
               entscheidend, um die Kosten für pflanzliche Lebensmittel zu senken.

        Pflanzliche Nahrungsmittel konkur-
       rieren mit den niedrigen Preisen
      traditioneller tierischer Produkte, die in
     hoch-industrialisierten Umgebungen so
    günstig wie möglich hergestellt werden.

8
Amixon Mischanlagen für die Produktion pflanzlicher Fleischalternativen
2.2 Die Produktion profitabel skalieren

Der veganen Lebensmittelindustrie mangelt es nicht an leidenschaftlichen Innovatoren oder einer hohen Nachfrage.
Die Herausforderung liegt vielmehr in der adäquaten Skalierung der Produktion, um diesem Markt gerecht zu werden.

       Führungskräfte der veganen Lebensmittel-
        industrie über die Herausforderungen bei
             der Skalierung der Produktion:

“     We’ve all got great products and there’s more innovation going on. But it’s scales. There
                                                                                                        “
              need to be massive factories for where this market movement is going.
                              − Heather Mills, Gründerin der VBites (zitiert in Ridler 2019)

         “   It was a lot harder than I thought. It cost a lot more money than I thought.
      It ended up taking well over four years to find [a plant] that scrambled and then another
               two years to figure out a way to scale it up to put it in the supermarket.
                             − Josh Tetrick, Gründer von JUST Egg (zitiert in Watrous 2020)
                                                                                                        “
                                                                                                                    “
“     If we’re not careful, we’ll have a strained supply chain where we won’t be able to deliver.
        − Laith Wahbi, Global Technical Director von Firmenreich’s Savoury Business Unit (zitiert in Ridler 2019)

Lebensmittelhersteller tierischer Produkte verfügen           Portfolios an Pflanzen und einer versorgungssicheren
bereits über die notwendige Infrastruktur, um große           Lieferkette wirkt in Anbetracht der hohen Investitions-
Mengen Fleisch, Eier sowie Milchprodukte zu beschaf-          kosten zunächst weniger attraktiv (vgl. Ridler 2019).
fen, zu transportieren, zu verarbeiten und zu liefern.        Doch Diversifizierung ist wichtig: Damit die vegane
Viele Hersteller von pflanzlichen Lebensmitteln hingegen      Lebensmittelindustrie langfristig ein Höchstmaß an
stehen vor der Herausforderung, alle Zutaten effizient        ökologischer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit er-
zu beschaffen und im großen Maßstab zu verarbeiten.           reicht (vgl. Askew 2019).

Der große Vorteil für die Produktion von veganen Fleis-       Mehr noch: Produzenten veganer Nahrungsmittel
chalternativen: Die Auswahl der potenziellen Zutaten ist      müssen ihre Herstellungsprozesse optimieren. Vega-
weitaus größer. Und dennoch: Die Vielfalt an pflanzli-        ne Rezepturen bedürfen sowohl einer umfangreichen
chen Alternativen gewährleistet Versorgungssicherheit         Feinabstimmung als auch innovativer Anlagen, um tie-
nur in der Theorie. In der Praxis ist das Produktionsvol-     rischen Produkten in Geschmack, Textur, Aussehen und
umen gering, der Preis höher. Die Massentierhaltung ist       Kochfunktion so ähnlich wie möglich zu sein. Vielfältige
hier im Vorteil.                                              Rohstoffe bedürfen zugleich verschiedener Aufberei-
                                                              tungsverfahren, um ein zufriedenstellendes Endresultat
Auf kurze Sicht ist der Fokus auf Erbsen und Soja ver-        zu erhalten. Prozesse zur Herstellung veganer Lebens-
lockend. Zwei Proteinquellen, die bereits massenhaft          mittel variieren somit stark von Rezeptur zu Rezeptur.
produziert werden. Der Aufbau eines diversifizierten

                                                                                                                         9
Amixon Mischanlagen für die Produktion pflanzlicher Fleischalternativen
amixon® Konus-Einwellenmischer AM

2.3 Der Mangel an einheitlichen Standards                      für Begriffe wie „biologisch” oder „fettarm” gelten.

Konnte ein Hersteller pflanzlicher Nahrungsmittel Liefer-      Bei Verbrauchern und Befürwortern des veganen Leb-
ketten und Produktionsanlagen erfolgreich auf die Beine        ensstils führt diese Intransparenz zu Verwirrung und
stellen, bleibt dennoch Ungewissheit: Denn diese neue          Besorgnis. So sammelten sich in den vergangenen
und rasant wachsende Branche wird in den kommenden             Jahren Fälle, in denen vegan-gekennzeichnete Produkte
Jahren mit regulatorischen Veränderungen rechnen               nachweislich mit tierischen Inhaltsstoffen kontamini-
müssen.                                                        ert waren (vgl. Europäische Vegetarier Union 2019).
                                                               Ein ethisch fragwürdiger Umstand: Denn Konsumenten
Bis heute gibt es auf den wichtigsten Märkten der Welt         könnten fälschlicherweise annehmen, dass vegane oder
keine rechtsverbindlichen Definitionen oder einheitli-         vegetarische Etiketten den Verzehr von Nahrungsmit-
chen Standards für Begriffe wie „vegetarisch”, „vegan”         tel-Allergenen, wie Milchprodukten und Eiern, vermeiden
und „pflanzlich”. Noch immer herrschen Fragezeichen,           (vgl. Sage 2019).
was genau denn nun als „veganes“ Produkt gilt. Führen
Spurenmengen tierischer Inhaltsstoffe den veganen              Die Europäische Union arbeitet derzeit an der Entwick-
Anspruch ad absurdum? Müssen vegane Produkte in                lung einheitlicher Standards für diese Labels. In der
speziellen Anlagen zubereitet werden? Und falls nicht,         Zwischenzeit empfehlen Experten für Lebensmittelsich-
welcher Kontrollen bedarf es, um die Einhaltung von            erheit, dass vegane Marken die von ihnen verwendeten
Regeln zu gewährleisten?                                       Angaben und ihre künftigen Herstellungsstrategien
                                                               sorgfältig prüfen (vgl. Sage 2019). Verwenden Marken
Immer mehr Produzenten pflanzlicher Lebensmittel arbe-         weiterhin Claims wie „vegan” und „pflanzlich”, sollten alle
iten mit internationalen Zertifizierungsstellen, wie V-Label   Anlagen auf Risiken untersucht werden, die dem Marken-
oder der Vegan Society, zusammen. Diese überprüfen der-        versprechen zuwiderlaufen könnten. Tatsächlich könnte
en Prozesse und stellen ein Gütesiegel aus. Doch bisher        es zeitnah sein, dass Investitionen in spezielle Anlagen
unterliegen viele vegane oder vegetarische Verpackung-         und Ausrüstungen für die Herstellung pflanzlicher Leb-
sangaben nicht jenen prozessualen Voraussetzungen, die         ensmittel zur Notwendigkeit werden.

10
3                         Die Bedeutung von Misch-
                               anlagen in der Produktion
                               pflanzlicher Lebensmittel
                               Leistungsstarke Mischanlagen sind für die Produktion vieler pflanzlicher Fleischalter-
                               nativen von entscheidender Bedeutung. Mischtechnik, die in der pflanzlichen Lebens-
                               mittelproduktion eingesetzt wird, muss effektiv, flexibel und sehr hygienisch sein. Die
                               Wahl des richtigen Industriemischers stellt nicht nur sicher, dass die Produkte sicher
                               und qualitativ hochwertig sind. Auch die Entwicklung und Umsetzung innovativer
                               Rezepturen gelingt leichter.

            Der Mischvorgang ist ein entscheidender Schritt im gesam-
           ten Produktionsprozess. Hier definiert sich insbesondere für
          vegane Fleischersatz-Produkte die Produktqualität.

3.1 Mischanlagen und Produktqualität                          ben, damit das Produkt angemessen koaguliert und eine
                                                              faserige, fleischige Textur erhält.
Die Herstellung von pflanzlichen Fleischersatz-Produk-
ten umfasst viele Verarbeitungsstufen. In der Regel sind      amixon® Industriemischer wurden speziell für solch
dies hochverarbeitete Lebensmittel, bei deren Herstellung     anspruchsvolle Rezepte entwickelt. So garantiert unser
der Mischvorgang ein qualitätsbestimmender Prozesss-          Doppelwellenmischer HM eine besonders schonende und
chritt ist.                                                   dennoch effektive Lösung für großvolumige Chargen in
                                                              der Produktion pflanzlicher Lebensmittel.
Die meisten pflanzlichen Fleischersatz-Produkte werden
durch Befeuchten und anschließendem Extrudieren               Das Mischgefäß besteht aus zwei ineinander verschobe-
einer trockenen Proteinmischung hergestellt. Diese            nen Zylindern. In jedem Zylinder befindet sich ein spiralför-
Grundmischung besteht häufig aus mehr als 30 ver-             miges Mischwerkzeug mit einer leichten Neigung von 30°.
schiedenen Komponenten. Darunter unter anderem                Zwei gleichsinnig drehende Schraubenband-Mischwerke
Gewürze, Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel,          bewirken eine Aufwärtsschraubung der Mischgüter in
Bindemittel, Vitamine und Mineralien, Verdickungsmittel,      der Peripherie. Oben angekommen erzeugen sie eine
Texturgeber, Emulgatoren, Lipide, Aromen, Treibmittel,        Abwärtsströmung im Zentrum.
Farbstoffe und Stabilisatoren. Wird eine homogene
Mischgüte nicht erreicht, schlägt sich dies unmittelbar       Der Mischeffekt erfolgt dreidimensional innerhalb der
auf die Qualität des Endprodukts nieder.                      Grenzbereiche zwischen diesen beiden Makroströmungen.
                                                              Hier werden die Partikel miteinander vermischt. Dieser
Eine homogene Mischung zu erzielen, ist nicht ganz            totraumfreie Mischvorgang ist besonders schonend sowie
einfach. Denn alle verwendeten Zutaten unterscheiden          energieeffizient und erzielt ideale Mischgüten mit nur 20
sich hinsichtlich Feuchtigkeit, Dichte, Partikelgröße, Rhe-   bis 90 Umdrehungen.
ologie und Stabilität. Zu viel Scherung und/oder Rühren
im Mischprozess zerstört möglicherweise empfindliche
Partikel-Strukturen. Diese müssen jedoch gewahrt blei-

                                                                                                                         11
3.2 Flexibilität und neue Produktentwicklung

Der Markt für pflanzliche Lebensmittel wächst und Vegetarier, Veganer sowie Flexitarier erwartet eine große Produk-
tvielfalt. Auf der Suche nach der besten Alternative für Fleisch, Eier und Milchprodukte sind viele Verbraucher darauf
bedacht, neue Formulierungen zu probieren. Ein gutes Beispiel ist sicherlich die hohe Vielfalt an Milchrezepturen auf
pflanzlicher Basis. Diese umfassen unter anderem Zutaten wie Nüsse, Samen und Körner.

Eine solche Vielfalt an pflanzlichen Lebensmitteln auf den Markt zu bringen, erfordert Flexibilität im Produktionsproz-
ess. amixon® Mischanlagen ermöglichen genau das. Sie eignen sich für eine Vielzahl unterschiedlicher Rohstoffe und
berücksichtigen die jeweiligen Produktionsbedingungen.

             Ein breites Spektrum an
             Verarbeitungsfunktionen
             Viele amixon® Pulvermischer erfüllen eine Reihe unterschiedlicher Aufgaben.
             Dazu zählt unter anderem das Trocknen, Reagieren, Beschichten, Homogeni-
             sieren, Dispergieren, Konditionieren, Deagglomerieren und Agglomerieren.

             Präzise Einstellungen
             Von der Verweilzeit über die Mischgeschwindigkeit bis hin zum atmosphäri-
             schen Druck: Nahezu jeder Vorgang des Mischprozesses kann den jeweiligen
             Anforderungen entsprechend kalibriert werden. Deshalb ist es amixon® Misch-
             anlagen möglich, Materialien unterschiedlichster Eigenschaften zu verarbeiten.
             Von feinen, trockenen Pulvern bis hin zu Pasten.

             Variable Füllstände
             amixon® Mischer erzielen optimale Mischgüten bereits bei Füllständen ab 10
             Prozent. Produzenten ermöglichen wir so die Flexibilität, unterschiedliche Pro-
             dukte mit derselben Mischanlage herzustellen.

Flexibilität, die auch für die Entwicklung neuer Produkte sehr wertvoll ist. Hersteller veganer Lebensmittel sind so in
der Lage, kleine Chargen von Versuchsrezepten zu testen. Ein weiterer Vorteil: Für Produzierende, die viele Produkte
unterschiedlicher Rezepturen herstellen, verarbeitet ein einziger amixon® Mischer alle Formulierungen effektiv.

12
amixon® Kontinuierlich-Mischer AMK

3.3 Kontinuierlich-Mischer für pflanzliche Fleischer-         Der Mischer ruht auf Wägezellen und ist im unteren Bere-
satz-Produkte                                                 ich mit einer totraumfrei arbeitenden Verschlussarmatur
                                                              versehen. Diese wird nach Maßgabe der Wägedaten geöff-
Aufgrund der Kosteneffizienz bevorzugen viele Herstell-       net oder verschlossen und der Füllgrad somit konstant
er von pflanzlichen Lebensmitteln die automatisierte,         gehalten. Oberhalb der Mischanlage sind gravimetrisch
kontinuierliche Produktion. Für Anlagen, die viele vegane     arbeitende Pulverdosierer installiert.
Fleischersatz-Produkte unterschiedlichster Rezeptur
herstellen, ist ein vollständig kontinuierlicher Mischproz-   Der Kontinuierlich-Mischer von amixon® produziert von
ess allerdings nur schwer zu realisieren.                     Anfang bis Ende ideale Mischgüten. Zu Beginn der Pro-
                                                              duktion werden alle gravimetrisch agierenden Dosierer
Das Problem: Je häufiger die Rezeptur geändert wird,          zeitgleich mit geringem Massenstrom gestartet und
und je mehr Einzelkomponenten genutzt werden, desto           der Füllstand der Mischanlage steigt. Sobald der Misch
schwieriger ist die Umsetzung kontinuierlicher Mis-           behälter zu 50 Prozent gefüllt ist, startet der Antrieb des
chprozesse bei der Pulveraufbereitung. Der Königsweg          Industriemischers. Liegt der Füllstand bei 80 Prozent,
scheint oftmals die chargenweise Vorbereitung des             öffnet sich das Austragsorgan langsam und hält die
größten Teils der Feststoffkomponenten zu einer Zwis-         Menge des Mischguts konstant. Unter stetigem Ab-
chenkomponente zu sein. Denn pulverige Güter sind im          gleich steigen nun die Dosierströme bis zum maximalen
Gegensatz zu Flüssiggütern sehr viel komplizierter zu         Massenstrom. Zu guter Letzt verzögern alle Dosierorga-
automatisieren und zu dosieren.                               ne den Massenstrom sukzessive, schalten schließlich
                                                              simultan ab und verschließen. Mit unserem innovativen
Die Lösung: Der amixon® Kontinuierlich-Mischer AMK,           SinConvex® Mischwerkzeug garantieren wir zuletzt eine
der sich zugleich als Präzisions-Chargenmischer eignet.       hochgradige Restlosentleerung und die adäquate Ver-
Es handelt sich um einen konisch-zylindrischen Mischbe-       wertung von jedem Gramm des Mischguts.
hälter, in dessen Zentrum ein Helix-Mischwerkzeug rotiert.

                                                                                                                          13
3.4 Hygiene und die Vermeidung von Kontaminanten

Es versteht sich von selbst, dass die Lebensmittelsicherheit in jedem Lebensmittelproduktions- oder Verarbeitungs-
betrieb oberste Priorität hat. Doch die Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln erfordert zusätzliche Überlegungen,
um Kontaminationen zu vermeiden.

Jede Anlage, die sowohl tierische als auch pflanzliche Lebensmittel produziert, reduziert Kontaminationen nur durch
eine überaus gründliche Nassreinigung. amixon® Pulvermischer sind so konzipiert, dass sie die Nassreinigung in
mehrfacher Hinsicht vereinfachen:

             Hygienisches Design
             amixon® Mischbehälter und -schaufeln sind aus lebensmittelechtem, rostfrei-
             em Stahl mit glatter, hygienischer Oberfläche hergestellt. Die Ansammlung von
             Materialrückständen wird somit zuverlässig minimiert. Die Mischwelle wird
             nur von oben angetrieben und montiert. Der Kontakt mit dem Mischgut bleibt
             aus. Die Türen sind nach dem CleverCut®-Verfahren gefertigt. Die in der Nut
             eingelegte O-Ringdichtung dichtet gas- und staubdicht, sehr nah am Produkt
             und praktisch totraumfrei ab.

             Innovative Technologie zur
             vollständigen Entleerung
             amixon® Mischer mit konischem Boden können fließfähige Schüttgüter ohne
             Entmischung schnell entleeren. Mit der ComDisc® Technologie ist selbst in
             Mischanlagen mit flachem Boden eine Entleerung von bis zu 99,997% möglich.
             Dieser flexible Mechanismus ist am Boden der Mischwelle installiert, gleitet
             während des Mischprozesses durch das Produkt und senkt sich beim Entleeren
             auf den Behälterboden ab. Dort streicht er radial über den Boden des Mischers
             und schiebt das Mischgut in Richtung des Auslasses. Das Ergebnis: Kaum Pro-
             duktverlust und ein sauberer Innenraum.

             Nassreinigung und einfache
             Trocknung: Automatisiert mit
             WaterDragon® Technologie
             An mehreren Punkten innerhalb des Industriemischers sind ein- und ausfahr-
             bare Waschdüsen installiert. Nach der Entleerung öffnet sich eine luftdichte
             Verschlussklappe und die Waschdüsen gleiten hervor. Der Druck des Wassers
             setzt die Rotation-Waschköpfe in Bewegung, um das Innere des Mischbehäl-
             ters zu reinigen. Spülwasserreste werden folgend automatisch entleert und
             warme Luft strömt über die Düsen in den Mischer. Die Trocknung beginnt.

14
Jede Anlage, die sowohl tierische als auch
    pflanzliche Lebensmittel produziert, redu-
   ziert Kontaminationen nur durch eine überaus
  gründliche Nassreinigung. amixon® Pulvermi-
 scher sind so konzipiert, dass sie die Nassrei-
nigung in mehrfacher Hinsicht vereinfachen.

4         Schlussfolgerung
          In Lebensmittelgeschäften sind vegane Fleischalternativen präsenter denn je und
          haben sich zu einem festen Bestandteil der Speisekarte entwickelt. Angesichts des
          anhaltenden Wachstums dieses Marktsektors zeigt sich: Pflanzliche Lebensmittel
          werden für die weltweite Lebensmittelindustrie immer wichtiger.

          Trotz vielversprechender Prognosen hat die Produktion pflanzlicher Fleischalternativen
          noch einen langen Weg zu gehen, bevor die Massentierhaltung und der exzessive Fleis-
          chkonsum ein Ende nehmen wird. Es braucht mehr Zeit, Ressourcen und Fachkennt-
          nisse. Erst dann sind die Umsetzung eines diversifizierten Produktportfolios und eine
          funktionierende Lieferkette möglich. Der Aufbau einer großvolumigen Produktion mit
          verschiedenen pflanzlichen Inhaltsstoffen, Verarbeitungsschritten und Produkttypen
          bedarf vor allen Dingen eines: Umfangreiche Investitionen in gut ausgestattete Produk-
          tionsanlagen.

          Die Vorschriften zur Produktion pflanzlicher Lebensmittel werden sich voraussichtlich
          strenger gestalten. Es bedarf daher Produktionsumgebungen, die diesen Ansprüchen
          gerecht werden, und Mischanlagen werden eine ganz zentrale Rolle spielen. Mit Leis-
          tung, Hygiene und Flexibilität leisten amixon® Mischanlagen ihren Beitrag, um die Art
          und Weise, wie die Welt isst, zu verändern.

                                                                                                  15
QUELLEN

• Askew, Katy, 2019, 17. Oktober. “Plant-based boom faces sustainability and nutrition challenges.” Artikel publi-
ziert in Food Navigator. foodnavigator.com/Article/2019/10/17/Plant-based-boom-faces-sustainability-and-nutri-
tion-challenges

• Deloitte, 2019. Plant-based alternatives: Driving industry M&A. Report von Deloitte LLP. deloitte.com/uk/en/pages/
consumer-industrial-products/articles/plant-based-alternatives.html

• Euromonitor, 2019, Juni. Driving Forces Behind Plant-Based Diets: Climate Concern and Meat Reduction. Report von
Euromonitor International. euromonitor.com/driving-forces-behind-plant-based-diets-climate-concern-and-meat-
reduction/report

• uropean Vegetarian Union, 2019. “Food Information Regulation: Which Food is Suitable for Vegans and Vegetari-
ans?” Quelle Euroveg.eu. euroveg.eu/public-affairs/food-information-regulation/

• FAIRR, 2020, 3. Juni. An industry infected: Animal agriculture in a post-COVID world. Report von der Jeremy Coller
Foundation and FAIRR. fairr.org/article/industry-infected/

• FMI, 2019. The Power of Meat 2019. Report von der FMI and Foundation of Meat & Poultry Education & Research.
fmi.org/forms/store/ProductFormPublic/power-of-meat-2019

• GRAIN & IATP, 2018. Emissions impossible: How big meat and dairy are heating up the planet. Report von GRAIN and
the Institute for Agriculture and Trade Policy. iatp.org/emissions-impossible

• Mintel, 2018. Deutschland dominiert weiterhin bei veganen Produkteinführungen. Report von Mintel Group Ltd.
de.mintel.com/pressestelle/deutschland-dominiert-weiterhin-bei-veganen-produkteinfuehrungen

• Mintel, 2020, April. 2030 Global Food and Drink Trends. Report von Mintel Group Ltd. mintel.com/global-food-and-
drink-trends

• Ridler, James, 2019, 29. Juli. “Mills: Vegan manufacturing plants need ramping up.” Artikel veröffentlicht in Food
Manufacturer. foodmanufacture.co.uk/Article/2019/07/29/Plant-based-manufacturing-needs-ramping-up

• Sage, Jessica, 2019. “Challenging issues for vegan and vegetarian food manufacturers.” Veröffentlicht in New Food
Magazine, Vol. 22 Issue 2. S. 8-11.

• Watrous, Monica 2019, 3. September. “Food Entrepreneur: The plant-based revolutionaries.” Artikel veröffentlicht in
Food Business News. foodbusinessnews.net/articles/15574-food-entrepreneur-the-plant-based-revolutionaries

16
amixon GmbH

Halberstaedter Strasse 55

33106 Paderborn

Deutschland

Telefon: +49-5251-688888-0

Telefax: +49-5251-688888-999

www.amixon.com
Sie können auch lesen