Anforderungen und Erfolgsfaktoren für eine neue gesundheitstouristische Dienstleistung für Herzgesundheit in den Alpen - www.connect2move-wandern.eu
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Anforderungen und Erfolgsfaktoren
für eine neue gesundheitstouristische
Dienstleistung für Herzgesundheit in den Alpen
1. Stakeholder‐Workshop
2. März 2021, 14.00 – 15.30 Uhr
www.connect2move-wandern.eu
Session 1 Inputs und offene Fragen ‐45min
Begrüßung Vision neuer Zukunft des Ergebnisse Bedarfserhebung
Dienstleistung Gesundheits‐
Univ.‐Doz. Dr. Dr. Birgit Böhm, tourismus Mag. Diana Wieden‐Bischof & Eva Hollauf, BA
Siegfried Reich, Projektleiterin, TUM Dr. Michael Bischoff, Salzburg Research Forschungsgesellschaft
Salzburg Research Sport‐ und Gesund‐ PMU, Institut für
heitswissenschaften Ökomedizin
Moderation
Mag. Dr. Veronika Hornung-Prähauser, MAS
Salzburg Research Forschungsgesellschaft,
Erfolgsfaktoren Mag. Bernhard Lehofer Ing. Andreas Stainer‐ Hochgatterer
Herbert Reiter Svea Lauterjung
Innovations‐ Leiter Tourist Leiterin Werfenweng ITG Salzburg, Netzwerk Open Innovation in Science,
management Information Aschau Aktiv GmbH Alpine Gesundheitsregion Ludwig Boltzmann Institut
i.Chiemgau Salzburger Land
Katja Österreicher
Vinzenz Gruppe
Österreich Session 2 Diskussion zu Erfolgsfaktoren, Chancen und Risiken – 45min
Inwertsetzung von natürlichen Cardio-Trekking
Wanderwegen durch Open Innovation zur nachhaltigen
Förderung eines generationsübergreifenden
gesundheitsorientierten Tourismus
Dr. Birgit Böhm, Projektleiterin
Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie,
Fakultät für Sport – und Gesundheitswissenschaften
Technische Universität München
www.connect2move-wandern.eu
Körperliche Aktivität und Mortalität
Wen et al. The Lancet. 2011 Aug. 378 (9798): 1244-1253.
4
Connect2Move – aktueller Stand
Entwicklung eines Inwertsetzung
1km Testweg: eines
Laufende 8km Herzweg:
wissenschaftliche Studie Wanderungen mit
2020 – 2022 Touristen &
Einheimischen
Labor‐ und Feld‐
untersuchungen Sommer 2021
Aschau und Werfenweng Aschau und
Werfenweng
N = 144
N = 200
Vision: Gesundheitsdienstleistung Erfassung der Person Erfassung des Fitness‐Zustandes durch • Eingabe von vorhandenen eine submaximale Belastung personenbezogenen Daten (Alter, • Wegstrecke: 1km Geschlecht, Gewicht, Raucher, • Steigung Vorerkrankungen etc.) in eine App • Messung der Herzfrequenz (HF), • Optional: Kardiovaskulärer Risiko‐Score Geschwindigkeit, GPS Daten • Optional: Medizinische • Weltweit umsetzbar Voruntersuchung Applikation Wanderung nach HF Empfehlungen auf • Übersicht zu Aktivitäten/Tagebuch Grundlage des 1km Testweges • Ergebnisse vom 1km Test (max. HF, • Themenweg zur Herzgesundheit Fitness etc.) • Geführte Wanderungen • Visualisierung der Belastungszonen auf • Generationsübergreifend 8km Wanderung • Weltweit umsetzbar • Optional: Experten‐ Sprechstunde/persönliche Beratung
Connect2Move –
Unterstützung durch Stakeholder
• Medizin/Gesundheit: Voruntersuchungen • Technologie: HF Messung, Integration in
• Technologie: Integration in (bestehende) App (bestehende) App/ Schnittstellen
• Wirtschaft: Ausgabe Material (Hotels,
Apotheken, Tourismusbüros, Sportgeschäfte
etc.), Anleitung/Aufklärung Testweg (Hotels,
Wanderführer, Sportgeschäfte etc.)
• Gesundheit: Vermarktung „Fitness Check“
Ist‐Stand 1km Testweg
• Technologie: Visualisierung der Auswertung 8km Herzweg • Technologie: Visualisierung der
„Belastungsintensität“ „Belastungsintensität“
• Wirtschaft: Dienstleistungspaket Herzgesundheit • Wirtschaft: Dienstleistungspaket
(Workshops etc.) Herzgesundheit (Wanderungen, Thementage/‐
• Gesundheit: Mehrwert aus Ergebnissen, Training wochen, etc.)
• Gesundheit: Vermarktung „Herzgesundheit“
Was wünschen sich gesundheitsbewußte
Menschen und Wanderer von einer neuen
digitalen Gesundheitsdienstleistung/-service?
Ziel: Welche Leistungen soll eine praxisnahe Cardio‐Trekking
Dienstleistung und Präventionsangebot beinhalten?
Durchführung: Erheben von spezifischen Bedürfnisse der Zielgruppe 45+
mit Interesse am Wandern & Bewegung zu Prävention (07‐09/2020)
Charakteristisches zu Wanderverhalten
Relevanz und Bedarf an Fitnesstests und Gesundheitschecks
Einflussfaktoren auf das Gesundheitsinformationsverhalten
o Akzeptanz und Anforderungen hinsichtlich unterstützender Tools
und Dienstleistung
Ergebnisse: 526 TeilnehmerInnen aus Deutschland (56%), Österreich
Mag. Diana Wieden-Bischof (41%) , andere (3%); 67% Frauen; 33% Männer; 51% > 45 Jahren
Eva Hollauf, BA, Details bei Interesse (Finale Version in Arbeit):
Salzburg Research https://connect2move‐wandern.eu
Forschungsgesellschaft,
Innovation & Value Creation
Was kennzeichnet Wanderverhalten in
dieser Zielgruppe?
46% mehrmals im Monat wandern;
20% gehen min. 1x im Monat wandern
45% fühlen sich „trittsicher“; 20% „sehr
trittsicher“
42% sind durchschnittlich zw. 2 – 4h;
41% min. 4 –6h
Beliebteste Ziele (N=516)
o Rund‐/Wanderwege
o Almwanderwege
Nennung verschiedener Arten von Wanderungen im Geschlechtervergleich (n=1627), 2020
https://www.bergfex.at/sommer/salzburg/touren/
wanderung/128880,gaisberg‐rundwanderweg/
Was kennzeichnet Wanderverhalten in
dieser Zielgruppe?
Wandern mit Freunden,
Partner und Kinder (Sonstige:
Hund)
Geführte Wanderungen in der
Gruppe wenig genutzt
Wanderbegleitung ‐ Wer geht mit? (n=992), 2020Was kennzeichnet Wanderverhalten & -
Informationsverhalten in dieser Zielgruppe?
Medienwahl für Vorinformation & Orientierung
o Ab Alter 45+ Wanderkarten und ‐führer beliebt
o Bei Alter < 55 Jahre Nutzung der
Online‐Karten
o Mehrheit nutzt traditionelle
Wegekennzeichnungen und Beschilderungen
Hilfsmittel bei der Auswahl der Wanderung nach Alter (MFN, n=1361), 2020
Nutzung von Orientierungshilfen bei Wanderungen (n=366), 2020Wie ist Einstellung zu Fitness- bzw.
Gesundheitschecks?
Positive Einstellung zu Fitnesstests‐ und Gesundheitschecks
o 55% der über 45‐Jährigen haben schon einmal einen
Gesundheitscheck (Rehabilitationszentrum, Klinik) gemacht;
1/5 hat zudem Interesse daran
o 29% der unter 45‐Jährigen haben bereits einen
Gesundheitscheck absolviert;
o 1/3 hat zudem Interesse daran.
Geringe Nutzung von Sport‐ und Fitness‐Apps
(z.B. Runtastic, Garmin connect‐communities)
Nutzung von Gesundheits‐ und Fitnesstracker noch ausbaufähig
o 55% der 45+ und 39% derWie ist Einstellung zu Fitness- und
Gesundheitschecks?
Einstellung zu Fitnesstests‐ und Gesundheitschecks ist positiv
o 55% der über 45‐Jährigen haben schon einmal einen
Gesundheitscheck (Rehabilitationszentrum, Klinik) gemacht;
1/5 hat zudem Interesse daran
o 29% der unter 45‐Jährigen haben bereits einen
Gesundheitscheck absolviert; 1/3 hat zudem Interesse
daran.
Nutzung von Sport‐ und Fitness‐Apps niedrig
(z.B. Runtastic, Garmin connect)
Nutzung von Gesundheits‐ und Fitnesstracker noch ausbaufähig
o 55% der 45+ und 39% derWünsche an Connect2Move Module?
Planung:
Mehrteiliges Dienstleistungsangebot Ausgabe des Brustgurts
bestehend aus …
o MedizinischenPräventionspaket o medizinische Einrichtung
o 1 km Cardio‐Fitness‐Strecke, bei pos. Check‐up,
Sportgeschäft, Sonstiges:
o Individualisiert visualisierte per Post oder am Start der
Cardio‐Wanderwege Teststrecke
o 50% der Befragten bekunden hohes
Interesse an allen Angeboten
Erreichbarkeit 1 km Teststrecke: Betreuung der Teststrecke
persönlich vor Ort; Vernetzung
per Fuß oder Rad der Kooperationspartner vor
Feedback der Auswertung Ort ist wichtig (Innovations‐
Ökosystem)
per E‐Mail, per App oder persönlich vor Ort
Details bei Interesse: Umfrage schon bald nachlesbar!
https://connect2move‐wandern.euBeispiele von Inwertsetzung von
Herzgesundheit und Wanderwege 2.0
Recherche und Analyse von Angeboten mit Fokus auf Herz-Kreislauf-Gesundheit
Identifikation von Erfolgsfaktoren:
o Was kann man für die Connect2Move-Dienstleistung lernen?
o Wie können die bestehenden Angebote von der Connect2Move-Dienstleistung
profitieren?
o Geschäftsmodelle
Einsatz & Nutzen von digitalem Angebot
Kriterien:
o Bewegungs- / Wanderangebot
o Fokus auf Herz-Kreislauf-Gesundheit
o Laufendes Angebot oder Laufzeit mind. 3 Jahre
o Deutschsprachiger Raum
STATUS: noch im Laufen (bis 9/2021)Traditionelle „Cardio-Angebote“
Pauschalreisen mit Geführte Wanderungen: Hotels, Wander‐/Themenwege‐
Gesundheitsangeboten und Wanderführer/innen, Kliniken, Individuell:
geführten Wanderungen Initiativen und (Herz‐)verbände individuell begehbare Angebote
• Mehrtägiges Angebot • Mehrstündiges/eintägiges • Gekennzeichnete
• Geführte Wanderungen (nach Angebot (z.B. Aktionstag) Themenwege
Leistungsgruppen und/oder mit • Geführte Wanderungen (nach • Beschilderung, farbliche
Pulsuhr „Pulswanderungen“) Leistungsgruppen und/oder Markierung nach
• Seminare und Workshops zu mit Pulsuhr) Schwierigkeitsgrad
Gesundheit und Ernährung • Wissensvermittlung vorab • Optional: Ausleihe Pulsuhr
• Teils mit ärztlicher Betreuung bzw. während der Wanderung (z.B. im Hotel)Pauschalangebot mit öffentlichen
Zuschuss: „AktivWoche“
Anreise
Gast findet und bucht
Angebot online
• Einmalreise 8-tägiger Aufenthalt in Partnerhotel: geführten Wanderungen, Wellness,
• Kein konstantes Ernährungsworkshops und Angeboten zur Gesundheitsförderung
Monitoring / Ziele (generationsübergreifend)
• Keine digitale Hilfsmittel
Abreise
https://www.aktivwoche.info/die‐aktivwoche/angebot/508Geführte Wanderung als Prävention (freiwilliges
Interesse): herzhaus Wandertag
Einladung zum
Aktionstag online
und in Organisation
Möglichkeit zur medizinischen Untersuchung, anschließend
Einteilung in Leistungsgruppe für die Wanderung
• Mobile medizinische Betreuung &
Leistungsdiagnostik; Prävention
• Kein konstantes Monitoring / Ziele Nach der Wanderung: weitere Gesundheitschecks,
• Keine permanenten Wege gesunde Verpflegung und Austausch mit den
• Keine digitalen Hilfsmittel Teilnehmer/innen
• Noch non‐profit
Weitere Angebote im Verein
https://herzhausberlin.de/images/download/2020/2020‐05‐16‐herzhaus‐wanderfreude.pdfInfrastruktur ohne fixes Begleitangebot:
Herz-Kreislauf Testwanderweg
Über Angebot wird
vor Ort informiert
Verwendung von eigener Pulsuhr Gast kann alleine oder mit Wanderführer/in
• Permanente Wege (Marketing !) den beschilderten Weg wandern
• Individualisierbar, setzt Besitz von Pulsuhr voraus Gast kehrt ins Hotel /
• Beschilderung im öffentlichen Raum; nach Hause zurück
• Ohne Begleitung: Nur für Menschen mit hohem
Gesundsheitbewusstsein und –vorwissen
• Kein konstantes Monitoring / Ziele
• Keine digitalen Hilfsmittel / Wegebeschreibung
https://www.berchtesgaden.de/wandern/wanderwege/gruensteinBest Practises - vorläufiges Fazit:
Vorläufiges FAZIT
o Viele Einzelmodule, wenig im Verbund Nächste Schritte:
o Fokus auf individuelles Leistungsniveau schon erprobt, o Identifikation von Beispiele (Hotels/
aber keine digitalen Hilfsmittel dafür Rehakliniken) mit Einbezug von
Technologien?
o Kaum Einbezug von smarten Technologien
(Smart Watch, Smart Bra etc.) o Gute Beispiele für digitale Sport- und
Präventionsdidaktik für Herzgesundheit?
o Keine Visualisierung von „Cardio-Topologie“ in digitalen
o Geschäftsmodelle & Neue Kooperationen?‘
Wanderapps
o Best Practice Report: Sammlung und
o Keine Beispiele für Kombi-Marketing von Cardio-Vorsorge
Analyse der Angebote (09/2021)
für Erlebnisse für die ganze Familie?
o Verwertungsmodelle: sind ausgerichtet an Finanzierung
öffentliche GesundheitskassenWie geht’s weiter?
2. Runde Stakeholder Workshops vor Ort
o WO: Werfenweng & Aschau mit praktischer Wanderung und Treffen mit
Gesundheits-institutionen u. TouristikerInnen vor ORT
o Wann: KW 24.-26. Mai 2021
o Wer: Stakeholder mit Projektteam vor Ort
Begleitender Ideenwettbewerb zu „offenen Fragen“ in Verbindung mit
einer Gesundheitskampagne mit
Arbeitstitel:
„Raus aus der Komfortzone Couch - “New Work” sucht Ideen
für Gesundheitsmanagement & - tourismus der Zukunft!
o WO: www.openinnovation-salzburg.at
o Wann: April-August (2021)
o Wer: tbd.
3. Runde Stakeholder Workshop für alle interessierten Regionen
o Wo: ev. im Rahmen einer Gesundheitstagung (tbd)
o Wann: Oktober 2021
o Wer: alleBleiben Sie in Kontakt: www.connect2move-wandern.eu
Mag. Dr. Veronika Hornung-Prähauser MAS
Danke!
Mag. Diana Wieden-Bischof
Eva-Maria Hollauf, BA
Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H.
Jakob-Haringer-Straße 5/3 | Salzburg, Austria
Tel. +43 662 2288-405 | Fax +43 662 2288-222
veronika.hornung@salzburgresearch.at
diana.wieden@salzburgresearch.at
eva.hollauf@salzburgresearch.atSie können auch lesen
