ANNA VINNITSKAYA | ANDREY BOREYKO - Gürzenich Orchester Köln
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Das Ein junger Rebell fordert sein Publikum heraus und verursacht einen Skandal. Wie sich die Zeiten ändern: Heute ist Konzert das 2. Klavierkonzert von Sergej Pro- kofjew eines der vielgeliebten Highlights des Repertoires. Anna Vinnitskaya gibt auf einen die unerschrockene Tastenlöwin. Wenn Liebe selbst den dornigsten Weg nicht scheut, dann werden Wunder Wirklich- Blick keit: Die Schöne erwacht aus hundert- jährigem Schlaf, die Mächte der Dunkel- heit sind besiegt. Peter Tschaikowsky selbst beurteilte Dornröschen als die gelungenste seiner Kreationen für die Welt der Spitzenschuhe. Und in der Tat ist die Partitur ein großer sinfonischer Wurf, meisterhaft instrumentiert und voll packender Dramatik. Mit einer Suite aus dem Ballett lädt das Gürzenich- Orchester zur Prinzenhochzeit, Andrey Boreyko bricht seinen Dirigentenstab über der bösen Fee und küsst Dornrös- chen zurück ins Leben.
SOG Finale Die gute Fliederfee und die böse Fee Carabosse an der Wiege Der Todesfluch Die gute Fee wandelt die Verwünschung in einen hundertjährigen Schlaf Sergej Prokofjew Auroras Geburtstagsfeier 35' Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16 Scène 1912/13 Der Haushofmeister entdeckt Andantino verbotenerweise strickende Frauen Scherzo Der König begnadigt die Strickerinnen Intermezzo Walzer: Aurora tanzt mit vier Prinzen Finale Coda Pause Entr’acte Der Schlaf Peter I. Tschaikowsky Scène 40' Dornröschen op. 66 Der Prinz und die Fliederfee Suite aus dem Ballett Der Prinz küsst Aurora wach 1888 Finale Zusammenstellung von Andrey Boreyko Der Zauber ist gebrochen Prolog: Auroras Taufe Introduktion Anna Vinnitskaya Klavier Marsch Gürzenich-Orchester Köln Auftritt der Hofgesellschaft Andrey Boreyko Dirigent Scène dansante SO 31.10.21 11 Uhr Die sechs Feen treffen ein MO 01.11.21 20 Uhr Pagen und Mädchen überreichen DI 02.11.21 20 Uhr ihre Geschenke Kölner Philharmonie 4
Visionen Aus der Rolle gefallen: Das Klavierkonzert Nr. 2 von Sergej Prokofjew Er kam zu spät. Eine Woche fehlte ihm. Sonst und hätte Sergej Prokofjew während seiner ersten Auslandsreise einen der größten Skandale der Musikgeschichte live und vor Ort erleben können: Am 29. Mai 1913 erbebte das musikalische Paris, Träume und die Tumulte der Erstaufführung von Igor Strawinskys Le Sacre du Printemps sollten noch lange nachhallen. Schade eigentlich, Prokofjews unglückliches Timing, denn leicht hätte er einen Vorgeschmack davon bekommen können, was ihm VON wenige Monate später selbst blühen sollte. Auch er CHRISTOPH stand im September 1913 im Zentrum eines (wenn VRATZ auch weniger heftigen) Skandals: »Auf dem Podium erschien ein Jüngling, der wie ein Gymnasiast aussah«, schreibt die Peterburgskaja Gazeta nach der Uraufführung des 2. Klavier- konzerts im noblen Sommerkurort Pawlowsk. Prokofjew selbst saß am Klavier: »Es war, als ob er die Tasten abstaubte und manche dabei, je nach Zufall, hart und trocken niederdrückte. Das Publikum wusste nicht, was es davon halten sollte. Man hörte unwilliges Gemurmel. Ein Paar stand auf und eilte zum Ausgang: ›Eine solche Musik kann einen wahnsinnig machen!‹ Der Raum wurde immer leerer. Der junge Künstler beschloss sein Konzert mit einem erbarmungslos dissonanten Akkord der Blechbläser. Die Hörer waren entsetzt. Die meisten 6
zischten. Prokofjew verbeugte sich spöttisch, setzte hatten: Jagd nach äußerem Glanz und ein gewisser sich wieder hin und spielte eine Zugabe.« Das Echo ›Fußballcharakter‹, gaben mir die Veranlassung, im Publikum war eindeutig: »Zum Teufel mit dieser im zweiten nach größerer inhaltlicher Tiefe zu futuristischen Musik«, riefen einige, »wir sind zum streben.« Auch die gleichzeitige Verfeinerung seiner Vergnügen hergekommen und nicht wegen solcher pianistischen Technik trägt in diesem zweiten Musik, die die Katzen besser machen.« Konzert Früchte. Der junge Prokofjew präsentiert sich auch jenseits Man könnte nun fragen: Steht Prokofjew, der seiner eigenen Kompositionen als halsstarriger Aufrührerische, zu dieser Zeit allein mit seiner Querkopf. In Strawinskys Petruschka kann er »keine Vorstellung, etablierte ästhetische Grundsätze einzige Stelle« erkennen, »wo die Musik einfach auf den Prüfstand zu stellen? Immerhin gut ist«. Ravel verwechselt er mit Debussy, dem er galt Sankt Petersburg als Schmelztiegel für offenbar keine großen Sympathien entgegenbringt, kunstrevolutionäres Gedankengut, eingesponnen und schon mit seinem ersten in ein intellektuelles Netz, das bis nach Paris reicht: SERGEJ PROKOFJEW * 23.04.1891 Gut Klavierkonzert, im Februar 1912 vollendet, Impresario Sergej Diaghilew hatte dort bereits vor Sonzowka bei Bachmut hat Prokofjew das Publikum fast um dem Sacre-Skandal seine erste, aufsehenerregende + 05.03.1953 Moskau den Verstand gebracht. Diese primitive Saison der »Ballets Russes« begonnen, Wassily Klavierkonzert Nr. 2 Kakophonie verdiene es kaum, Musik Kandinsky den Übergang zur abstrakten Malerei g-Moll genannt zu werden, so die Resonanz in vollzogen, und Prokofjew inhaliert bei seinem ersten Uraufführung der Presse. Paris-Aufenthalt wichtige Eindrücke. 23.08.1913 Pawlowsk Zuletzt gespielt vom Doch findet der junge Feuerkopf Als er die Arbeit an seinem zweiten Klavierkonzert Gürzenich-Orchester durchaus auch Unterstützer. Sein Kollege beginnt, ist Prokofjew noch Student am 07.11.2000 Nikolai Jakowlewitsch Mjaskowski Konservatorium von St. Petersburg. Auf den Kun Woo Paik, Klavier erkennt in Prokofjew eine »markante und ersten Blick scheint die viersätzige Gliederung des John Nelson, Dirigent urgesunde Erscheinung in der jetzigen Werks eindeutig, geradezu klassisch. Doch beim Flut verzärtelter, schwächlicher und blutarmer Blick aufs Detail erkennt man, welche Freiheiten Komponisten.« Auch nimmt sich Prokofjew sich Prokofjew gönnt: Die Durchführung, der ernstzunehmende Kritik durchaus zu Herzen. »Was Mittelteil des ersten Satzes, ist fast komplett dem manche meinem ersten Klavierkonzert vorgeworfen Klavier überantwortet – in Form einer fast maßlos 8
ausgedehnten Solo-Kadenz. In dieser Kadenz ein bisschen wie der rumpelnde Karren Bydło in greift der Komponist einen Gedanken auf, den er Mussorgskys Bilder einer Ausstellung. Dumpfe bereits in der langsamen Andantino-Einleitung Bass-Sprünge im Orchester und ein koboldartig mit formuliert hatte. Doch jetzt, beim großen Klavier- Dissonanzen konterkarierendes Klavier verleihen Solo, wird dieser Gedanke transformiert, er scheint diesem Satz ein eigenes Gepräge. Vieles scheint in sich in rhapsodischen Arabesken zu verfangen, einzelne Fragmente zerlegt, ebenso wie im Finale, angetrieben von markanten Akzenten. Dieses dessen Beginn wie ein Blitz einschlägt. Scheinbare Prinzip wird – leicht modifiziert – in allen vier Sätzen Beruhigung bringt eine Solo-Kadenz; doch dann wieder auftauchen. Gleichzeitig scheint alles auf zieht erneut Sturm auf, noch heftiger, noch den Schluss hin konzipiert, von der auffallend orgiastischer. Mit einem orchestralen Schlag endet schlichten Einleitung zu Beginn bis zu den wilden, das Konzert. stürmischen Entladungen im Finale. Sergej Prokofjew widmet sein neues Konzert dem Eine Spezialität des jungen Prokofjew sind seine Gedenken an den Pianisten Maximilian Schmidthof, Scherzo-Sätze. Man höre nur das Vivacissimo aus der sich 1913 das Leben genommen hatte. Da die seinem ersten Violinkonzert op. 19 und vergleiche Partitur in den Flammen des Ersten Weltkriegs ver- es mit dem Vivace aus dem zweiten Klavierkonzert. loren geht, beginnt Prokofjew 1923 mit einer aber- Beiden Abschnitten gemeinsam ist der Perpetuum- maligen, nun verfeinerten Orchestrierung, die ein mobile-Charakter. Die vorüberhuschenden Jahr später erstmals in Paris öffentlich gespielt wird. Gestalten mit ihren überraschend wendigen Hakenschlägen erinnern ein wenig an den Finalsatz Peter Tschaikowskys Dornröschen: aus Frédéric Chopins zweiter Klaviersonate. Dort »Vielleicht mein bestes Werk« ist binnen kurzer Zeit der Spuk vorbei, und auch das Sein Haar ist schütterer geworden, grauer. Die Scherzo von Prokofjews zweitem Klavierkonzert vermehrt depressiven Momente setzen ihm zu. Die dauert kaum mehr als zweieinhalb Minuten. »Wieder Sehkraft lässt nach, sodass er gerade im Winter ein rhythmischer Haufen von Tönen«, moniert die schwerer lesen kann. Peter Tschaikowsky geht Peterburgskaja Gazeta nach der Uraufführung. langsam auf die Fünfzig zu. Es sind die späten 1880er Jahre. Gerade hat er seine fünfte Sinfonie Wer danach auf Erholung sinnt, wird enttäuscht. abgeschlossen und schreibt mit Hamlet seine Das folgende Intermezzo kommt stampfend daher, dritte programmatische Orchesterouvertüre. 10
Erneut begibt er sich auf eine Europa-Tournee, vier Szenen von Dornröschen fertiggestellt. Dann und wie seine vorige Reise endet auch diese im folgen die Wochen der Europa-Reise. Noch auf Nebel von London. Für den Heimweg wählt er dem Schiff, während der Fahrt übers Mittelmeer, eine Schiffsroute. Von Marseille aus geht es mit komponiert er die Polonaise aus dem dritten Akt. Am der Cambodge nach Konstantinopel und weiter 6. Juni, längst wieder in Russland, vollendet er die nach Batum, dann über Land nach Tiflis, bis er in Mazurka. Tags darauf notiert er: »Entwurf beendet Frolowskoje nahe Klein eintrifft, knapp 90 Kilometer am 7. Juni 1889, 8 Uhr abends. Gottseidank! Alles nordwestlich von Moskau, wo man ihm ein Haus in allem habe ich daran zehn Tage im Oktober gemietet hat, damit er abseits großstädtischen gearbeitet, drei Wochen im Januar und nun eine Trubels in Ruhe arbeiten kann. Bereits im Mai 1888 weitere Woche; insgesamt etwa vierzig Tage.« hatte Tschaikowsky vom Direktor Noch stehen Feinheiten der Instrumentierung aus, PETER I. TSCHAIKOWSKY des Mariinsky-Theaters in Sankt immer wieder findet man in seinem Tagebuch * 07.05.1840 Wotkinsk Petersburg, Iwan Alexandrowitsch Einträge wie: »gearbeitet und gearbeitet und + 06.11.1893 Wsewoloschski, den Auftrag zu gearbeitet« oder »wie ein Wahnsinniger arbeitend«. Sankt Petersburg einer neuen Ballett-Komposition An seine Gönnerin Nadeshda von Meck schreibt Dornröschen op. 66 erhalten: Dornröschen nach der Tschaikowsky aus Frolowskoje: »Ich führe mein Uraufführung französischen Vorlage von Charles stilles, arbeitsames Landleben fort, und das 15.01.1890 Sankt Petersburg Perraults La Belle au bois dormant Ballett entwickelt sich allmählich, ja eben nur aus dem Jahr 1697. Der Direktor selbst entwirft allmählich, denn jetzt kann ich nicht mehr so rasch eine Handlungsskizze. Er wünscht sich, dass arbeiten wie einst. Schön ist es, dass ich mit meiner es zu einer ersten Zusammenarbeit zwischen jetzigen Arbeit sehr zufrieden bin.« Anders gesagt: Tschaikowsky und dem berühmten Choreografen »Dornröschen ist vielleicht mein bestes Werk.« So Marius Petipa kommt. Der Komponist zeigt sich urteilt er gegenüber dem Verleger Pjotr Jürgenson, angetan, wie er sich rückblickend erinnert: »Das »und geschrieben habe ich es sehr schnell.« Sujet ist so dankbar für eine Vertonung.« Immer Im Dezember 1889 ist Tschaikowsky abermals wenn Tschaikowsky in trüber Stimmung ist, hilft ihm im Dauereinsatz. Er bereitet ein Konzert mit ein Anfall von Arbeitswut. Mit Verve stürzt er sich in Beethovens Neunter vor und steckt in den Proben zu die neue Aufgabe, und wenn er gerade nicht an der Dornröschen. Am 14. Januar 1890 ist die Hautprobe Partitur arbeitet, liest er in der Mozart-Biographie in Sankt Petersburg in Gegenwart zahlreicher von Otto Jahn. Ende Januar 1889 sind die ersten Adeliger, hoher Beamter sowie unter den Augen von 12
Zar Alexander III, dessen Reaktion Tschaikowsky im gar nicht als Eklektiker. Vielmehr behält er stets Tagebuch ironisch kommentiert: »›Sehr charmant‹!!! seine eigene musikalische Sprache und Originalität, Seine Majestät geruhen, sich kurzerhand mit mir zu bedient sich aber ganz traditionell der gängigen unterhalten. Gott segne ihn!« Tags darauf erfolgt, Zutaten für ein Handlungsballett: Charaktertänze, mit Riccardo Drigo am Pult, die erste öffentliche große Aufmärsche, dramatische Entwicklungen, Aufführung. Bühnenbild und Kostüme sind opulent klassische Tanzformen. und extrem teuer. Mehr als 150 Tänzer agieren auf der Bühne, knapp 60 davon solistisch. Mögen die Dreizehn Jahre nach Schwanensee hat sich Reaktionen von Kritikern und Publikum an jenem Tschaikowskys Zugang zum Genre Ballett deutlich Abend noch ein wenig verhalten gewesen sein, weiterentwickelt. In Dornröschen sind die Harmonik aufhalten lässt sich der Siegeszug von Dornröschen feiner, die Modulationen kühner. Betörend wirkt nicht. In zwei Jahren bringt es das Werk auf die Fülle an Melodien, flexibel gestaltet sich die immerhin 50 Aufführungen. Rhythmik – all das wird zu einer eigenen Mélange von Farben verwoben. Tschaikowsky arbeitet, ähnlich wie in seiner Manfred-Sinfonie und in Schwanensee, mit einer Peter Tschaikowsky wusste, dass seine Ballettmusik leitmotivartigen Verzahnung einzelner Themen, auch ohne Bühnendarstellung überlebensfähig die er, je nach Handlungsverlauf, lyrisch abmildert sein würde. So überließ er die Bearbeitung einer oder dramatisch zuspitzt. Im zweiten Akt etwa lässt Dornröschen-Suite für Klavier zu vier Händen dem Tschaikowsky das Thema der bösen Fee Carabosse noch jungen Sergej Rachmaninow. Seine eigene zunehmend verblassen, während das der guten Orchesterversion erschien erst 1899, also sechs Fliederfee aufblüht. Jahre nach seinem Tod, erstmals im Druck. Die Herausgeber folgten dabei allerdings einem Hinweis Initiator Alexandrowitsch Wsewoloschski hatte des Komponisten: »Es braucht keine Note geändert ursprünglich die Idee von einem Ballett im Stil des zu werden: denn ist das Ballett nicht eine Sinfonie französischen Sonnenkönigs: »Man könnte da seine in sich selbst?« Die Zusammenstellung der Suite im musikalische Fantasie spielen lassen und Melodien heutigen Konzert stammt von Andrey Boreyko. im Stil Lullys, Bachs, Rameaus und anderer schreiben.« Doch das ließ sich mit Tschaikowsky nicht machen. Er sieht sich nicht als Epigone, schon 14
Magie Greta, wie bist Du zu Deinem Beruf gekommen? Als Kind habe ich Cello gespielt. Ein Bekannter von der uns, der einen Kontrabass hatte, brachte den mal mit. Das hat mir gefallen, ich bekam dann Unterricht – und war ziemlich früh relativ erfolgreich. Ich konnte den Bass gerade mal halten, da durfte ich auch Tiefe schon im Musikschul-Orchester mitspielen. Danach rutschte ich in diverse Jugendorchester hinein, und es war mir schnell klar: Das will ich später beruflich machen! Kontrabassistin Greta Bruns im Gespräch Wie alt warst Du, als der Kontrabass so überraschend ins Haus schneite? Dreizehn. Und das ging? Der Kontrabass ist ja nun nicht gerade kindgerecht handlich! Ich war relativ früh ziemlich groß, und es war ein ganz normaler Kontrabass, wie wir ihn auch zum Solospiel benutzen. Das stellte also eigentlich kein Problem dar. Was fasziniert Dich an Deinem Instrument? Ich liebe die Tiefe! Ein Kontrabass vibriert und brummt, ich finde, das ist unglaublich beruhigend, so unaufgeregt. Generell mag ich bei allen Instrumenten die tieferen ganz besonders, die fand ich schon immer spannender. Auch gefällt es mir, wie der Kontrabass in der Orchesterliteratur eingesetzt 16
wird: mal zusammen mit den Blechbläsern, mal mit den Holzbläsern, mal mit den Streichern. Man ist mit dem Kontrabass nicht nur Streicher, man ist eigentlich alles. Es ist so vielseitig, und das ist toll. Kennst Du dieses Gefühl, in die Musik vollständig einzutauchen? Aber ja, das ist großartig! Sonderbarerweise passiert das vor allem in der Oper, aber natürlich auch manchmal im Konzert. Man spielt, erlebt den Gesamtklang. Bei Wagner geht mir das so, es ist so unglaublich intensiv. Diese Situationen mag ich wahnsinnig gerne. Man erlebt den Klang und das Miteinander ganz direkt mit, die Musik ist einfach da, man ist mittendrin. Ich genieße das sehr. Manchmal hört man ja Musik, die einen ergreift und mitnimmt. Beim Selbst-Spielen ist das noch unmittelbarer, denn man nimmt an diesem Prozess aktiv teil, gestaltet ihn mit. Viele Musiker schwärmen von herausragenden, unvergesslichen Konzerten. Du auch? Ich erinnere mich an eine Vorstellung der Götterdämmerung mit dem Gürzenich-Orchester unter Markus Stenz in Shanghai. Das war toll, es herrschte eine ganz besondere Stimmung, zudem war es eines der ersten Male, dass ich diese Oper gespielt habe. 18
Und die Götterdämmerung ist ja für die sie dann plötzlich erkennen, wie schön die Musik ist – Kontrabässe sowieso großartig ... und den Entschluss fassen, wiederzukommen. Klar, das kommt noch dazu! Was macht Musik mit uns? Wie empfindest Du die Zusammenarbeit Sie spielt generell im Leben eine sehr große Rolle mit François-Xavier Roth? – egal, ob das nun Popmusik, Klassik oder welche Er hat eine enorm angenehme, sehr kollegiale Art, mit Musik auch immer ist. Menschen hören Musik, damit dem Orchester zu arbeiten. Dazu seine immer klare sie sich besser fühlen, damit sie abgelenkt werden, Vorstellung davon, was er gerne möchte. Es gibt damit sie mit entsprechenden Stücken auch Traurig- Dirigenten, da ist das sehr zäh, man ärgert sich über keit richtiggehend genießen können. In Zeiten, die irgendetwas. Das kommt bei ihm nicht vor. Alleinsein, manchmal auch Einsamkeit verlangen, brauchen die Leute meinem Gefühl nach viel Musik. Mag er Kontrabass? Auf jeden Fall! Sehr sogar! Er hat gerne viel Bass- Wie intensiv bestimmt Musik Dein Leben Fundament. Und wenn mein Kollege Konstantin Krell auch über das Orchester hinaus? mal wieder die unterste Oktave spielt, dann strahlt Offen gestanden: Ich höre in meiner Freizeit keine François-Xavier Roth und möchte immer noch mehr Musik! Natürlich, zusammen mit meinen Kindern, Volumen ... also, ich bin mir sicher, dass er »bass- sie sind fünf und acht, da höre ich natürlich auch freundlich« ist. Kinderlieder und finde das sehr schön. Aber für mich selbst habe ich es gerne still. Ansonsten: Ich lebe für Wandeln sich klassische Konzerte in meine Familie! An einem Tag backe ich, am nächsten zunehmendem Maße zu Events, entfernen sich koche ich, mal mache ich etwas ganz anderes. Die also von ihrem eigentlichen Inhalt, der Musik? große Leidenschaft, die mich neben meinem Leben Ich bin mir darüber auch nicht wirklich im Klaren. als Musikerin erfüllt, gibt es nicht. Früher fand ich Wenn ich im Staatenhaus in der Oper spiele, dann das zuweilen schade, dass ich mein Hobby zum Beruf kann man das Publikum ja sehen. Und tatsächlich gemacht habe. Denn nun hatte ich kein Hobby mehr. sind da sehr viele jüngere Menschen, die sich schick Aber so ist das eben, und das ist wunderbar. gemacht haben und Oper wohl eher als Event ver- stehen. Ob die nun so für die Musik an sich brennen, das ist die Frage. Aber es wäre ja auch möglich, dass Das Gespräch führte Volker Sellmann 20
Anna Vinnitskaya Höchste Virtuosität und den Salzburger Festspielen poetische Tiefe: Publikum und und kehrte zum Lucerne Kritik schätzen gleichermaßen, Festival und in die Phil- dass Anna Vinnitskaya nicht harmonie de Paris zurück. nur spektakuläre Feuerwerke In jüngster Zeit war Anna zünden kann, sondern auch Vinnitskaya Residenz- große Gemälde zu malen ver- künstlerin bei der Dresdner steht. Ihre technische Brillanz Philharmonie auf Einladung ist dabei nie virtuoser Selbst- von Marek Janowski, beim zweck, sondern stets Mittel WDR Sinfonieorchester zum Ausdruck. Der 1. Preis Köln und beim Frankfurter beim Concours Reine Museumsorchester. Die Elisabeth in Brüssel 2007 CD-Einspielungen der Künst- markierte für Anna Vinnits- lerin wurden mit zahlreichen kaya den internationalen Preisen wie dem Diapason Durchbruch. Heute konzertiert d’Or und dem Gramophone sie weltweit als geschätzte Editor’s Choice ausgezeichnet. Partnerin vieler bedeutender Anna Vinnitskaya stammt aus Orchester und führender dem russischen Novorossijsk. Dirigenten. Ein Höhepunkt Sie studierte bei Sergei der Saison 2021/22 ist Ossipienko in Rostow und Anna Vinnitskayas erneute anschließend bei Evgeni Zusammenarbeit mit Kirill Koroliov an der Hochschule Petrenko und den Berliner für Musik und Theater in Philharmonikern: Im Rahmen Hamburg, an der sie seit 2009 einer gemeinsamen Gast- selbst als Professorin lehrt. spielreise debütierte sie bei 22
Andrey Boreyko Die Konzertsaison 2021/22 mit dem Staatlichen Akade- ist Andrey Boreykos dritte mischen Sinfonieorchester Spielzeit als musikalischer Russlands, mit dem Rund- und künstlerischer Leiter funk-Sinfonieorchester Berlin, des Sinfonieorchesters der den Berliner Philharmonikern, Nationalphilharmonie War- dem Gewandhausorchester schau. Zugleich ist er Musik- Leipzig, dem Orchestre direktor von Artis–Naples de Paris, mit New York Florida. Immer wieder tritt Philharmonic, dem Chicago Andrey Boreyko hier mit Symphony Orchestra und interdisziplinären Konzert- dem Cleveland Orchestra. programmen hervor, die Quer- In seiner umfangreichen verbindungen und Bezügen Diskografie präsentiert sich zwischen unterschiedlichen Andrey Boreyko vor allem als Kunstformen nachspüren. So überragender Spezialist für präsentierte er ein Programm das polnische und russische mit Strawinskys Pulcinella und Repertoire. Zurückliegende Der Feuervogel zusammen mit Karriere-Stationen des 1957 in Kunstwerken der Belgierin Isa- Leningrad geborenen Dirigen- belle de Borchgrave, die sich ten waren die Positionen als in ihren Schöpfungen mit der Chefdirigent unter anderem großen Tradition der Ballets der Jenaer Philharmonie, der Russes auseinandersetzt. Hamburger Symphoniker, der Als Gastdirigent ist Andrey Düsseldorfer Symphoniker Boreyko weltweit gefragt. und des Orchestre National de In jüngerer Vergangenheit Belgique. konzertierte er unter anderem 24
Gürzenich-Orchester Köln Das Gürzenich-Orchester, Konzerten pro Saison in der große Vergangenheit zurück. inspirieren. Auch das gehört fest verwurzelt in Köln, aber Kölner Philharmonie mehr als Herausragende Werke des zu seinem Selbstverständnis. offen für die Welt, steht 100.000 Besucher. Außerdem romantischen Repertoires von Auftritte in Seniorenein- für wegweisende Inter- tritt es als Orchester der Oper Johannes Brahms, Richard richtungen und Kindergärten, pretationen, innovative Pro- Köln in jeder Spielzeit bei etwa Strauss und Gustav Mahler Workshops, Schülerkonzerte gramme und seine vielfältigen 160 Vorstellungen auf. erfuhren mit dem Gürzenich- sowie Angebote wie die Angebote über den Konzert- Orchester ihre Uraufführung. Familienkarte oder das Kölner saal hinaus. Es zählt sowohl Seit der Saison 2015/16 ist Dieses große Erbe ist heute Bürgerorchester möchten im Konzert- wie auch im François-Xavier Roth Gür- für die etwa 130 Musikerinnen unterschiedlichste Ziel- Opernbereich zu den führen- zenich-Kapellmeister und und Musiker des Orchesters gruppen für Musik begeistern den Orchestern Deutschlands Generalmusikdirektor der und seine Dirigenten Ansporn, oder mit Musik begleiten. – und verfügt wie kaum ein Stadt Köln. In dieser Position Brücken zur Musik unserer Mit seinen Livestreams GO anderes über eine Tradition, reiht er sich in eine ruhmreiche Tage zu schlagen: Auch hier Plus sowie mit Podcasts und die Musikgeschichte schrieb. Riege von Vorgängern ein: kann das Gürzenich-Orches- Videos ist das Gürzenich- Ferdinand Hiller (1850–1884) ter auf eine beeindruckende Orchester auch im digitalen Gegründet wurde das oder Franz Wüllner (1884– Liste bedeutender Urauf- Raum unterwegs. Vielfach Orchester 1827 durch die 1902), die Ehrendirigenten führungen verweisen. preisgekrönte CDs machen Concert-Gesellschaft, seine Günter Wand und Dmitrij es in seiner Einzigartigkeit als Vorgeschichte lässt sich Kitajenko sowie seit 1986 Das Gürzenich-Orchester Kulturbotschafter der Stadt aber bis zur mittelalterlichen die Chefdirigenten Marek ist ein Orchester für alle, Köln für die Welt erlebbar. Musikpflege in Köln zurück- Janowski, James Conlon und das voller Freude und ohne verfolgen. Seit 1888 ist das Markus Stenz. Berührungsängste den klas- Gürzenich-Orchester das sischen Konzertsaal verlässt, Orchester der Stadt Köln. Mit Stolz blickt das Gürze- um mitten in der Gesellschaft Es begeistert in etwa 50 nich-Orchester auf seine Menschen schöpferisch zu 26
Orchesterbesetzung 1. Violine Viola Leopold Rucker** Matthias Kiefer Torsten Janicke Nathan Braude Michael Geismann* Klaus v. d. Weiden Jordan Ofiesh Martin Smýkal* Dylan Naylor Martina Horejsi-Kiefer Harfe Posaune Chieko Yoshioka-Sallmon Bruno Toebrock Saskia Kwast Aaron Außenhofer-Stilz Andreas Bauer Annegret Klingel Markus Lenzing Demetrius Polyzoides Antje Kaufmann Flöte Carsten Luz Judith Ruthenberg Ina Bichescu Alja Velkaverh-Roskams Anna Kipriyanova Eva-Maria Wilms Paolo Ferraris Tuba Juta Õunapuu-Mocanita Maria Scheid Priska Rauh Karl-Heinz Glöckner Daniel Dangendorf Felix Weischedel Nikolai Amann Rica Schultes** Oboe Pauke Valentin Ungureanu Anthony de Battista* Tom Owen Robert Schäfer Ayane Okabe** Sebastian Poyault Caro Kunfalvi* Violoncello Ikuko Homma Schlagzeug Ben Roskams* Ulrike Schäfer Ulli Vogtmann Katrin Sulzberger* Joachim Griesheimer Klarinette Uwe Mattes** Jee-Hye Bae Oliver Schwarz Matthias Schurr* 2. Violine Klaus-Christoph Kellner Tino Plener Sergey Khvorostukhin Franziska Leube Oleguer Beltran Pallares* Sylvia Borg-Bujanowski Fagott Will Grigg Katharina Apel-Hülshoff Ariane Bresch* Marek Malinowski Michael Polyzoides Victor König** Stefan Kleinert Julian Bachmann Martin Richter Maialen Eguiazabal** Horn Elizabeth Macintosh Markus Wittgens Sigrid Hegers-Schwamm Kontrabass Gerhard Reuber Anna Isabel Haakh Johannes Seidl Jens Kreuter Anna van der Merwe Johannes Eßer Ku-Hsin Chen** Marina Rodríguez** Otmar Berger Jeffrey Kok** Jason Witjas-Evans Trompete * Gast ** Orchesterakademie des Marina Geldsetzer* Jon Mikel Martínez Valgañón Simon de Klein Gürzenich-Orchesters Eva Högel* Jorge Letra Matthias Jüttendonk Stand 22.10.2021 28
VOR ABO 04 MUSENKUSS ABO 05 SCHAU MASKE GEGENWELT Sonntag 14.11.21 11 Uhr Samstag 04.12.21 15 Uhr Sonntag 05.12.21 11 Uhr Montag 15.11.21 20 Uhr Kölner Philharmonie Montag 06.12.21 20 Uhr Dienstag 16.11.21 20 Uhr Dienstag 07.12.21 20 Uhr NOV Kölner Philharmonie Richard Strauss Variationen über Kölner Philharmonie – DEZ Alexander von Zemlinsky Sinfonietta »’s Deandl is harb auf mi« Alberto Ginastera Variaciones concertantes op. 23 1934 Wolfgang Rihm 1953 Chiffre IV Erich Wolfgang Korngold Richard Strauss Sinfonietta H-Dur op. 5 Jörg Widmann Oboenkonzert D-Dur AV 144 1912 Tränen der Musen 1945 Gürzenich-Orchester Köln Richard Strauss Johannes Brahms James Conlon Dirigent Till Eulenspiegel einmal anders Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 1862–1876 Franz Schreker Am 16.11. auch im Livestream Der Wind François Leleux Oboe Gürzenich-Orchester Köln Leoš Janácek Juanjo Mena Dirigent Concertino Ursula Maria Berg Violine Daniel Dangendorf Violine Öykü Canpolat Viola Antje Kaufmann Viola Bonian Tian Violoncello Katharina Apel-Hülshoff Violoncello Jason Witjas-Evans Kontrabass Markus Wittgens Horn Tino Plener Klarinette Thomas Jedamzik Fagott 30 Oliver Triendl Klavier
Das Gürzenich- KURATOREN FIRMEN MITGLIEDER Ulrike Höller Dr. Sebastian Hölscher Dr. Hans-Michael & Elisabeth Pott Orchester Köln und Bechtle GmbH VERBÄNDE Gerd & Julia Priemer-Bleisteiner Konrad & Petra Adenauer IT-Systemhaus VEREINE Claudia & Joachim Ursula Hörstensmeyer Dr. Maximilian Freiherr François-Xavier Waldemar Zgrzebski von Arnim Brigitte Hollenstein- von Proff August Hülden Miebach Ute Proschmann Roth danken Commerzbank AG GmbH & Co. KG Erika Baunach Dr. Roland & Inge Hueber Jacqueline Ritter Helge & Thekla Bauwens Prof. Dr. Dr. Rolf Ulrich & Heide Rochels den Kuratoren Stephan Plein Freie Volksbühne Köln e. V. Dr. Axel Berger Huschke-Rhein Andreas Röhling Deloitte Ingrid van Biesen und Mitgliedern Consulting GmbH Freytag & Petersen Wolfgang & Ellen Böttcher & Dr. Irmela Rhein Dr. Dirk Sagemühl Prof. Dr. Rainer Jacobs Dr. Bernd Schäfer & Birgit Boisserée der Concert- Dirk Guttzeit Henze & Partner Otto Brandenburg & Klaus & Dagmar Jaster Ulrike Schäfer-Trüb Beate Genz-Jülicher & Sonja Schlögel Gesellschaft Köln Ebner Stolz Partnerschaft mbB ifp Will und Partner Rose Wurster Andreas Braun Wilhelm Jülicher Frank Scholz GmbH & Co. KG Prof. Dr. Hans-Friedrich Prof. Dr. Ulrich Schröder für die großzügige Dr. Werner Holzmayer Prof. Dr. Gerhard & Kienzle & Dr. Sabine Bernd & Marianne Schubert Kreissparkasse Köln eG Anke Brunn Unterstützung. Ernst & Young GmbH Prof. Dr. Tilman Brusis Staemmler-Kienzle Kathrin Kayser & Dr. Dominik Müller m.i.r. media Hildegard Kilsbach Dr. Alexander Schwarz Beatrice Bülter Dirk Klameth Gerd-Kurt & Excelsior Hotel Ernst AG Philharmonischer Chor e. V. Dr. Michael & Hans-Josef Klein Marianne Schwieren Georg Plesser Marita Cramer Richard-Wagner- Dr. Wilhelm & Claudia Kemper Edith & Dieter Schwitallik Dr. Hans & Verband Köln Dieter & Gaby Kleinjohann Siegfried Seidel ifp Personalberatung & Christine Custodis Dr. Jobst Jürgen & Dr. Christoph & Managementdiagnostik Klaus Dufft Sparkasse KölnBonn Dr. Marlies Knief Barbara Siemons VORSTAND Jörg Will Dieter Eimermacher Hermann & Ute Kögler Rolf Stapmanns Brigitte Eldering CONCERT- Koelnmesse GmbH Theatergemeinde Köln Dr. Ben & Sigrun Elsner Dr. Klaus Konner Bernd Stöcker GESELLSCHAFT Gerald Böse Volksbank Köln Bonn eG Heinz Christian Esser Dr. Peter Konner Gabriele Stroß Dr. Hanns & Peter & Monika Tonger KÖLN Sybil und Kaspar Renate & Wilfridus Esser Monika Kreckwitz Dr.-Ing. Reiner & Brigitte Feierabend Kraemer Dr. Arnd Kumerloeve Anita Tredopp Dr. Christoph Siemons Ines Friederichs Prof. Dr. Helmut Lamm Hans-Ulrich Trippen Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse Köln & Alexander Wierichs Dr. Hans-Erich Lilienthal Dr. Detlef Trüb Christian Brand Christoph Gallhöfer Dr. Heiko Lippold & Marianne Markus & Nicole Ulrich & Katrin Preuß-Neudorf Krupp-Lippold Claus Verhoeven & Hedwig Neven DuMont Hubertus von Gallwitz Susanne Lührig Birgid Theusner Hans & Dr. Helga Gennen EHREN- Privatbrauerei Gaffel Jutta Geyr Gerd & Sabine Lützeler Heinz-Peter & Becker & Co. OHG Dr. Andreas & Andrea Verspay KURATOREN Heinrich Philipp Becker Erwin & Heidi Graebner Dr. Henriette Madaus Peter Egon Wagner Dr. Dieter Groll & Johanna von Mirbach-Reich Sebastian & Anna Warweg Henriette Reker Sparkasse KölnBonn Ellen Siebel Prof. Dr. Hanns-Ferdinand Olaf Wegner Oberbürgermeisterin Ulrich Voigt Gregor Grimm Müller Bruno Wenn & Ilse Bischof der Stadt Köln Bernd & Gisela Hermann-Reiner Müller Helmut Wexler TÜV Rheinland AG Grützmacher Jürgen Roters Georg Müller-Klement Michael Wienand & Prof. Dr. Bruno O. Braun Ursula Gülke Oberbürgermeister Dr. Wolfram & Stefanie Nolte Dr. Andrea Christa Hackenbruch der Stadt Köln a. D. Volksbank Köln Bonn eG Renate Ocker Firmenich-Wienand Erich Hahn Jürgen Neutgens Freifrau Jeane von Gabriele Dr. Rolf-D. Halswick Dr. h. c. Fritz Schramma Oppenheim Wienhenkel-Pfeiffer Bruno Wenn und Prof. Henrik Hanstein Oberbürgermeister Dr. Jürgen Pelka Rafaela & Dieter Wilde Ilse Bischof Hermann Hauke der Stadt Köln a. D. Dr. Carlo Pelzer Hans-Peter Wolle & Dr. Alfred Heiliger & Dr. Joachim Pfeifer Brigitte Bauer Zarinfar GmbH Renate Heiliger-Tüffers Manfred & Christine Pfeifer und weitere Dipl.-Ing. Turadj Zarinfar Doris & Dieter Heithecker Klaus & Kit Piehler anonyme Förderer Bärbel & Josef Hergarten Dr. Wolfgang & Claudia Hessel Doris Postelt Jutta & Bolko Hoffmann 32
Impressum Christoph Vratz, geboren Herausgeber Gürzenich-Orchester Köln 1972 in Mönchengladbach, Bischofsgartenstraße 1 studierte Germanistik und 50667 Köln Romanistik in Wuppertal und Stefan Englert ( Geschäftsführender Direktor ) Paris. Er promovierte über die sprachliche Vermittlung Redaktion Dr. Volker Sellmann von Musik. Seit 1999 ist er freiberuflich tätig und Wahl- Textnachweis Alle Texte sind Originalbeiträge Metropolis Kölner. Mitarbeit u. a. bei für dieses Heft. Fono Forum und Opernwelt. Bildnachweis Zahlreiche Features, S. 1, 23: Marco Borggreve Sendungen und Beiträge für S. 18: Julia Sellmann verschiedene Rundfunk- S. 25: Archiv Künstler S. 36: Holger Talinski anstalten, darunter WDR, SWR, BR und DLF. Gestaltung Grey Düsseldorf Mitarbeit an verschiedenen Buchprojekten, Moderator Druck rewi druckhaus FEB 16 | 17 | 2022 von Musikhör-Abenden mit Reiner Winters GmbH MARTIN MATALON | IRCAM | FRANÇOIS-XAVIER ROTH Schriftstellern, Musikern Wiesenstraße 11 und anderen. Seit 2003 57537 Wissen METROPOLIS REBOOTED Jurymitglied beim FÜR ORCHESTER UND ELEKTRONIK Wir bitten um Ihr Verständnis, ZUM RESTAURIERTEN FILM VON FRITZ LANG »Preis der Deutschen dass Bild- und Tonaufnahmen Schallplattenkritik«. aus urheberrechtlichen Gründen nicht URAUFFÜHRUNG gestattet sind. GO-TICKETS.DE
SAISON 21 / 22 ABO 3 GUERZENICH-ORCHESTER.DE
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