Anwurf Spannung. Emotion. Leidenschaft - TV "Jahn" Köln-Wahn vs.
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Landesliga · Saison 2010/2011 Anwurf Spannung. Emotion. Leidenschaft. Samstag 06.11.2010 19:30h Großsporthalle Wahn · Albert-Schweitzer-Straße TV „Jahn“ Köln-Wahn vs. HSV Bocklemünd
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Seite 3 Anwurf Liebe Handballfreunde das Warten hat ein Ende: Erstmals seit leidenschaftlich kämpfen wie am vergangenen Wo- sechs Wochen trägt unsere erste Mann- chenende gegen Longerich - und vielleicht gelingt schaft wieder ein Heimspiel aus. Bedingt uns ja mit ein wenig Glück eine Überraschung. durch die vierwöchige Herbstpause und Denn nicht nur in der Autowerbung gilt: Nichts ist zwei Auswärtsspiele in Folge haben Sie unmöglich… sich ein wenig gedulden müssen, um Auch in der heutigen Ausgabe erfahren Sie, liebe unser Team endlich wieder in der Groß- Leser, wieder alles Wissenswerte rund um den sporthalle spielen zu sehen. Hoffen wir Handball im TV „Jahn“ Köln-Wahn. Wir werfen ei- gemeinsam, dass sich das Warten für Sie nen ausführlichen Blick zurück auf die vergangenen gelohnt hat und unsere Mannschaft die Spiele, informieren über alle Neuigkeiten aus unse- zwei Zähler wie schon in den Heimspie- rem Team und der gesamten Landesliga und stellen len gegen Wahlscheid und Nümbrecht in in der neuen Rubrik „Was macht eigentlich…?“ Wahn behält. einen ehemaligen und verdienten Spieler unserer Das wird allerdings eine alles andere als einfache ersten Mannschaft vor – wir beginnen mit Holger Aufgabe, denn mit dem HSV Bocklemünd gibt heute Manz. Außerdem unternehmen wir einen Abstecher der Tabellenführer seine Visitenkarte in Porz ab. Der ins World Wide Web. Sigi Krieger, Administrator des HSV hat einen blendenen Saisonstart erwischt. Mit Internet-Portals „mittelrheinhandball.de“, berichtet der optimalen Ausbeute von 10:0 Zählern stellen über das Phänomen seiner Handball-Community, in die West-Kölner das bislang noch einzige verlust- der mittlerweile rund 9.000 Mitglieder angemeldet punktfreie Team der Liga - und das, obwohl der sind. HSV einen personellen Umbruch hinter sich hat und Wir wünschen ein spannendes Spiel und viel Spaß Trainer Jan Köhler zahlreiche neue Spieler ins Team beim Lesen! integrieren musste. Tobias Carspecken und Bernd Liberka Unsere Jungs sind zwar nicht so stark wie der HSV (Abteilungsleitung Senioren-Handball) in die Saison gestartet, mit 7:3 Zählern kann der Auftakt aber als durchaus gelungen bezeichnet wer- den - vor allem mit Blick auf kurzfristige personelle Veränderungen, von denen unsere Mannschaft leider auch in dieser Saison nicht verschont geblie- ben ist. Mit Jürgen Proske und Adam Dymek haben sich nach nur wenigen Spieltagen zwei Spieler verabschiedet, die für die gesamte Saison fest ein- geplant waren. Hinzu kommen die Verletzungen von Benjamin Jäger und Daniel Panaitescu sowie die Rot-Sperre von Simon Blendl - wir hatten schon mal mehr Glück! Umso wichtiger daher, dass wir auf der Suche nach Ersatz bereits fündig geworden sind. Ab sofort unterstützen uns Rückkehrer Tim Sprengel sowie Rückraum-Allrounder Andreas Glüer. Trotz der derzeitigen personellen Probleme ist unse- re Mannschaft fest entschlossen, dem Ligaprimus HSV Bocklemünd einen heißen Tanz zu bieten. Unsere Jungs werden mit Sicherheit genauso
Anwurf Seite 4 Das Team des TV Köln-Wahn obere Reihe v.l.: Abteilungsleiter Bernd Liberka, Michael Siebert, Benjamin Jäger, Adam Dymek, Benjamin Blank, Daniel Panaitescu, Dominik Heimes, Tom Kulik, Christian Dobbelstein (A-Jugend), Trainer Torsten Tietgen. untere Reuhe v.l.: Christopher Busche, Dennis Birkel- bach, Marcel Mikolai, Sascha Lobien, Thomas Wieland, Jürgen Proske, Markus Filp. Tor Torschützenliste 1 Thomas Wieland Stand: 5. Spieltag 12 Sascha Lobien Tore insgesamt: Feldtore: 88 Marcel Mikolai 34 Michael Siebert 34 Michael Siebert 24 Tim Fuhrmann 21 Christopher Busche Feld 23 Christopher Busche 15 Benjamin Jäger 4 Tim Fuhrmann (RM/RL) 15 Benjamin Jäger 13 Dominik Heimes 7 Dominik Heimes (RR/RA) 15 Dominik Heimes 10 Markus Filp 8 Christopher Busche (KR) 10 Markus Filp 10 Tim Fuhrmann 9 Markus Filp (RA) 7 Simon Blendl 7 Simon Blendl 13 Tom Kulik (RL/RM/RR) 7 Tom Kulik 7 Tom Kulik 14 Benjamin Jäger (RL) 4 Adam Dymek 4 Adam Dymek 17 Daniel Panaitescu (RL/LA) 3 Daniel Panaitescu 3 Daniel Panaitescu 20 Benjamin Blank (RR/RA) 2 Jürgen Proske 2 Dennis Birkelbach 23 Dennis Birkelbach (LA/RA) 2 Dennis Birkelbach 1 Tim Sprengel 28 Simon Blendl (KR) 1 Tim Sprengel Siebenmeter: 73 Fabian Schröter (LA/RA) 86 Michael Siebert (LA/RM) 14 Tim Fuhrmann Tim Sprengel (LA/RR) 2 Dominik Heimes Andreas Glüer (RM/RL/RR) 2 Jürgen Proske 2 Christopher Busche Trainer: Torsten Tietgen Torwarttrainer: Sascha Lobien Fotograf: Thomas Schmidt
Seite 5 Anwurf Das Team des HSV Bocklemünd Jan Ertel (RR) Tor David Lindner (RL/RR) Bastian Nagel Thomas Block (RM) Hans-Willi Sipply Samy Barat (RM) Norman Moldenhauer (RL) Sebastian Zeyen (RL/LA) Feld Björn von Rhein (RA/RR) Dominik Nical (KL) Francesco Cirami (KR) Oliver Daniel (RL) Sebastian Eberz (LA) Carsten Dickhut (RL/RR) Trainer: Jan Köhler Dominic Müser (KR) Co-Trainer: Lars Trebst Sebastian Schneider (KR) Physiotherapeutin: Julia Jakobs Phillip Wachsmuth (KL) Zeitnehmerin: Antonia Zeyen Torschützenliste Landesliga B Stand 5. Spieltag Gesamt Feld 7m 1. Barat, Samy HSV Bocklemünd 52 30 22 2. Jäckel, Jan TV Bergneustadt 38 11 27 3. Welter, Simon RSV Rath-Heumar 35 3 32 4. Lietzke, Marc TV Strombach 35 12 23 5. Siebert, Michael TV Köln-Wahn 34 0 34 6. Werling, Andreas TuS Rheindorf 31 10 21 7. Majoros, Ronny RSV Rath-Heumar 31 21 10 8. Kühn, Thilo RSV Rath-Heumar 30 0 30 9. Haussmann, Marc TuS 82 Opladen II 30 8 22 10. Pütz, Peer TuS 82 Opladen II 30 10 20
Anwurf Seite 6 Die Erste intern Ligakonkurrent HSG Refrath/Hand reichte eine 22:19-Führung zwei Minuten vor dem Ende nicht aus, um als Sieger das Spiel- Zwei Neuzugänge feld zu verlassen. Die HSG glich bis zur Tim Sprengel ist zurück: Der Weltenbummler hat Schlusssirene zum 22:22 aus und entschied seine Zelte wieder in Köln aufgeschlagen und geht die anschließende Verlängerung für sich. nach einer handballerischen Auszeit ab sofort Am Ende stand eine vollkommen unnötige wieder für unsere Mannschaft auf Torejagd. Am 27:30-Niederlage zu Buche, an der aber auch vergangenen Wochenende kam Sprengel erstmals die sehr einseitig pfeifenden Schiedsrichter wieder in einem Pflichtspiel zum Einsatz und - Refrath kassierte keine einzige Zeitstrafe - konnte einen Treffer zum 29:25-Sieg in Longerich maßgeblichen Anteil hatten. Besonders bitter: beisteuern. Tim ist auf Linksaußen sowie im Rück- Kreisläufer Simon Blendl wurde nach einer raum flexibel einsetz- bar. Ebenfalls neu mit dabei ist Rückraum- Allrounder Andreas Glüer, der zuletzt für den TSV München-Ost aktiv war. In unse- rem Verband spielte Andreas bislang für den damaligen Oberligisten TV Forsbach. Ob der 26-Jährige schon heute mitwirken kann, ist fraglich. Wir heißen Tim und Andreas herzlich Willkommen! Siebert in Torlaune Roten Karte bis zum 11. November gesperrt Michael Siebert ist momentan einfach nicht zu und steht damit auch im heutigen Heimspiel bremsen. Mit zwölf Treffern hatte unser Linksau- gegen Bocklemünd nicht zur Verfügung. Die ßen maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Tore für Wahn erzielten: Siebert (7), Heimes Aufholjagd gegen Longerich. Fast jeder Wurf des (5/1), Filp (4), Fuhrmann (4/1), Busche (3), wieselflinken „Mitsch“ landete im gegnerischen Kulik (2) und Birkelbach (2). Benjamin Jäger Kasten - das war auch in den vorherigen Spielen (verletzt) und Daniel Panaitescu (Sperre) gegen Refrath (7), Rath-Heumar (6) und Nüm- kamen nicht zum Einsatz. brecht (8) nicht anders. Weiter so! Pokal-Niederlage Dymek und Proske in Refrath nicht mehr dabei Unsere Mannschaft bleibt leider auch in dieser Während der Herbstpause stand für unser Saison von personellen Rückschlägen nicht ver- Team das Zweitrundenspiel im Kreispokal schont. Mit Mittelmann Adam Dymek (Bergischer Köln/Rheinberg auf dem Programm. Gegen
Seite 7 Anwurf HC II) und Linksaußen Jürgen Proske (Ziel unbe- kannt) haben zwei Spieler auf eigenen Wunsch Blank mischt wieder mit Nach seinem Außenbandriss, den er sich wenige den Verein verlassen. Während Proske seine Ent- Wochen vor dem Start in die neue Saison zugezo- scheidung bereits nach dem zweiten Spieltag traf, gen hatte, war unser Linkshänder Benjamin Blank informierte Dymek die Wahner Verantwortlichen in den ersten vier Spielen leider zum Zuschauen im Anschluss an den vierten Spieltag über seinen verdammt. Nun geht es „Blitz Blänk“ wieder bes- für uns völlig überraschenden und nicht nach- ser, der Fuß macht deutliche Fortschritte. vollziehbaren Schritt. Adam war erst im Sommer von der TG Cronenberg kommend zu unserem Team gestoßen, nun ist sein Gastspiel in Wahn Danke für die schon wieder beendet. Schade, dass Zusagen für manche Spieler heutzutage anscheinend keinen Unterstützung! Ob heim oder auswärts - unsere Mannschaft Wert mehr haben! konnte sich in den bisherigen Spielen über zahl- reiche Unterstützung freuen. Sogar zum Pokal- Rot-Sperre abgesessen spiel nach Refrath reisten einige Fans mit und Glück im Unglück besaß Daniel Panaitescu bei sorgten wie bereits zuvor in Rheindorf und Rath- seiner Roten Karte, die er in der Schlussphase Heumar für Heimspielatmosphäre. Dafür möchte des Lokalderbys gegen Rath-Heumar kassiert die erste Mannschaft Danke sagen! Wir hoffen, hatte. Da sich Panaitescus Sperre nur nach dass ihr alle uns auch im heutigen Heimspiel Wochen und nicht nach Spielen richtete, musste gegen Bocklemünd so zahlreich und lautstark wie unser Linksaußen nur im Pokal gegen Refrath zu- bisher unterstützt. In der heimischen Großsport- schauen. Am vergangenen Wochenende gegen halle ist unser Team nämlich seit dem 27. Februar Longerich hätte Daniel dann wieder mitspielen dieses Jahres ungeschlagen. Und diese Serie soll können; allerdings knickte er in einem Freund- noch möglichst lange Zeit Bestand haben. Come schaftsspiel während der Herbstpause um und on, „Jahn“ Wahn! musste passen. Notiert von Tobias Carspecken
Anwurf Seite 8 Spielplan: Landesliga-Saison 10/11 Hinrunde: 11.09.2010 TV Köln-Wahn - TV Wahlscheid 27:24 18.09.2010 TuS Rheindorf - TV Köln-Wahn 27:25 25.09.2010 TV Köln-Wahn - SSV Nümbrecht II 38:29 02.10.2010 RSV Rath-Heumar - TV Köln-Wahn 28:28 30.10.2010 Longericher SC II - TV Köln-Wahn 25:29 06.11.2010 19.30 Uhr TV Köln-Wahn - HSV Bocklemünd 13.11.2010 17.30 Uhr TV Strombach - TV Köln-Wahn 27.11.2010 19.30 Uhr TV Köln-Wahn - TV Bergneustadt 04.12.2010 17.30 Uhr CVJM Oberwiehl II - TV Köln-Wahn 11.12.2010 19.30 Uhr TV Köln-Wahn - HSG Refrath/Hand 19.12.2010 15.00 Uhr TuS 82 Opladen II - TV Köln-Wahn 15.01.2011 19.30 Uhr TV Köln-Wahn - Leichlinger TV II 23.01.2011 17.00 Uhr SG MTVD Köln II - TV Köln-Wahn Rückrunde: 30.01.2011 17.00 Uhr TV Wahlscheid - TV Köln-Wahn 05.02.2011 19.30 Uhr TV Köln-Wahn - TuS Rheindorf 12.02.2011 17.45 Uhr SSV Nümbrecht II - TV Köln-Wahn 19.02.2011 19.30 Uhr TV Köln-Wahn - RSV Rath-Heumar 26.02.2011 19.30 Uhr TV Köln-Wahn - Longericher SC II 12.03.2011 19.00 Uhr HSV Bocklemünd - TV Köln-Wahn 19.03.2011 19.30 Uhr TV Köln-Wahn - TV Strombach 26.03.2011 19.30 Uhr TV Bergneustadt - TV Köln-Wahn 02.04.2011 19.30 Uhr TV Köln-Wahn - CVJM Oberwiehl II 10.04.2011 16.30 Uhr HSG Refrath/Hand - TV Köln-Wahn 07.05.2011 19.30 Uhr TV Köln-Wahn - TuS 82 Opladen II 15.05.2011 11.30 Uhr Leichlinger TV II - TV Köln-Wahn 22.05.2011 11.00 Uhr TV Köln-Wahn - SG MTVD Köln II
Seite 9 Anwurf Mo-Fr. Mittagslunch im Brauhaus 12 - 15 Uhr für nur 7,90 € Telefon Brauhaus 02203 98 00 822 www.eltzhof-kulturgut.de
Anwurf Seite 10 Was macht eigentlich…? Wenn Sie, liebe Leser, von einem Menschen längere Zeit nichts mehr gelesen oder gehört haben, haben Sie sich sicherlich auch schon mal die Frage gestellt: „Was macht eigentlich…?” „Anwurf” weiß auf diese Frage eine Antwort - zumindest, wenn es um verdiente Spieler unserer ersten Mannschaft geht. Ab sofort stellen wir in jeder neuen Ausgabe einen ehemaligen Wahner Spieler vor. Wir starten mit Holger Manz, bestens bekannt aus früheren Regionalliga-Zeiten. Kai Wandschneider nehmen. Er fühlte sich ist ein Trainer, der den in Wahn pudelwohl, hielt Handball lebt. Jemand, der „Studententruppe” der sich nicht nur für die Treue und hatte die Liga interessiert, in maßgeblichen Anteil der seine Mannschaft daran, dass am Flug- beheimatet ist, sondern hafen über viele Jahre ebenso einen Blick hat hinweg erfolgreicher für sämtliche andere Regionalliga-Handball Spielklassen. So ist es gespielt wurde. auch zu erklären, dass Nach vier Jahren im Wandschneider im Jahr Wahner Trikot ent- 1997 auf Holger Manz schloss sich Holger Manz im Jahr 2001 dazu, den aufmerksam wurde, einem damals 23-jährigen Verein zu verlassen. Der Rückraumschütze wech- jungen Mann aus dem Bergischen Land. Manz selte zum Zweitliga-Aufsteiger HSG Römerwall, spielte für den SSV Marienheide, als das Telefon dessen Gastspiel in Liga zwei allerdings nur ein Jahr klingelte und Kai Wandschneider am anderen Ende andauerte - mit 10:58 Punkten stieg die HSG direkt der Leitung Interesse an einer Verpflichtung des wieder ab. 2003 folgte dann mit Manz der erneute Blondschopf bekundete. Manz sagte dem Regio- Aufstieg in die Zweite Liga, doch wie schon zwei nalliga-Aufsteiger zu und entwickelte sich gleich im Jahre zuvor konnte das Team aus Rheinbrohl den ersten Jahr unter Trainerfuchs Wandschneider zu direkten Wiederabstieg nicht verhindern. Manz ver- einem herausragenden Rückraumspieler. ließ die kriselnde HSG, schloss sich der DJK Unitas „Manz trumpfte groß auf” titelte der Kölner Stadt- Haan an, kehrte später aber wieder zurück. Anzeiger in seiner Ausgabe am 21. Oktober 1997, Zur Saison 2007/2008 folgte schließlich der Wech- nachdem der Wahner Rückraumspieler sein Team sel von der HSG Römerwall zum ambitionierten mit sechs Toren zum so wichtigen 28:25-Heim- Oberligisten HSG Rheinbach-Wormersdorf. Nach sieg über Andernach schoss - es war eine Art 129 Toren (trotz zwischenzeitlicher Verletzung) Befreiungsschlag, denn in den folgenden Wochen wählten ihn die User des Internet-Portals „www. kämpfte sich das Flughafen-Team Stück für Stück mittelrheinhandball.de“ zum wertvollsten Rück- aus dem Tabellenkeller. Am Ende der ersten raumspieler der Saison. Regionalliga-Saison in der Vereinsgeschichte stand ein sensationeller fünfter Platz zu Buche. Doch dann der Paukenschlag: Im Sommer 2008 verließ Holger Manz die HSG, weil er aus beruflichen „Für die Konkurrenz sind wir die Überraschungs- und studienbedingten Gründen eine geregelte Trai- mannschaft des Jahres”, jubelte Wandschneider ningsbeteiligung nicht verbindlich zusagen konnte. damals. In der Überraschungsmannschaft des Rund ein halbes Jahr verschwand Manz von der Jahres konnte Manz angesichts seines jungen Alters Bildfläche, ehe er mitten in der Saison 2008/2009 sicherlich eine der überraschesten Entwicklungen beim damaligen Regionalligisten Longericher SC
Seite 11 Anwurf anheuerte, der zu dieser Zeit mit erheblichen perso- steigen“, berichtet Manz mit einem Augenzwin- nellen Problemen zu kämpfen hatte. Doch auch der kern. Für den heute 36-Jährigen steht der Beruf im begnadete Rückraumspieler konnte den absehbaren Mittelpunkt. Anfang dieses Jahres schloss Manz Abstieg des LSC in die Oberliga nicht verhindern sein berufsbegleitendes Studium der Medienwirt- und beendete seine Karriere. schaft an der Rheinischen Fachhochschule Köln erfolgreich ab und arbeitet aktuell als Vertriebsleiter Eine Rückkehr in den aktiven Handballsport schließt eines Full-Service-Dienstleisters im Bereich der Holger Manz aus. „Wie das so ist, wenn man einmal Außenwerbung. aufgehört hat: Die Pfunde sammeln sich auf den Hüften und die Luft reicht kaum noch zum Treppen Tobias Carspecken Tabak- Schreib- & Spielwaren Inhaber: P. Jendrusch Heidestraße 33 · 51147 Köln-Wahn Telefon: 02203-62853
Anwurf Seite 12 20 Fragen an ... …unseren Rückkehrer Tom Kulik Was würdest du gerne deinem Trainer mal sagen? Tom: Ich sage eigentlich immer alles frei heraus. Welche Regel würdest du im Handball än- dern? Tom: Vielleicht würde ich die Schritte-Regel noch einmal überdenken. Wer ist dein Lieblingsduschpartner? Tom: Ohh, da gibt es mehrere ;) Was gefällt dir an deinem Körper? Tom: Meine Haare und meine Arme. Was darf in deinem Kühlschrank nicht fehlen? Tom: Schokolade! Wie lautet deine Lieblingswebseite? Tom: www.the-nighttrain.de Tom: Als erstes achte ich auf die Augen, Was ist dein Lieblingsgetränk? dann die Haare und erst dann den Rest. Tom: Havanna-Cola. Wo würdest du am liebsten leben? Bist du verliebt? Tom: Spanien. Tom: Ja, und das schon seit über zehn Wo siehst du dich in fünf Jahren? Jahren. Tom: Puhh, das ist noch etwas hin, aber ich Welche drei Dinge würdest du retten, wenn hoffe, in einem Appartement auf der 5. Av im deine Wohnung brennt? Big Apple (New York). Tom: Mein Macbook, meinen Fernseher und Was kannst du besser als andere? meine Hifi-Anlage. Tom: Ich kann ziemlich gut jonglieren. Wer war dein bester Trainer? Mit wem würdest du gerne mal einen Monat Tom: Da gab es schon einige, aber am bes- tauschen? ten waren: Sven ter Veer, Ivan Majstorovic und Tom: Wesley Sneijder. natürlich Torsten Tietgen. Wie lautet dein Lieblingsgegner? Wer ist die bestaussehendste Person im Tom: In der Jugend war das der VfL Gum- Verein? mersbach, heute ist es der TuS Opladen. Tom: Am besten gefällt mir Markus Filp, wenn er auf Rechtsaußen die Bahn entlang läuft Wonach bist du süchtig? und am Abend vorher das ein oder andere Tom: Nach meiner Freundin und Schokolade. Bier zuviel getrunken hat ;) Welchen Spieler würdest du gerne beim TV Worauf achtest du als erstes beim anderen Wahn sehen? Geschlecht? Tom: Fabrice Voigt.
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Seite 15 Anwurf Spielberichte 3. bis 5. Spieltag 5. Spieltag Longericher SC II - TV Köln-Wahn 25:29 (15:12) Optimaler Auftakt für die Landesliga-Handballer des TV „Jahn“ Köln-Wahn nach der dreiwöchigen Herbstpause: Bei der Reserve des Longericher SC gewann das stark ersatzgeschwächte Team von Trainer Torsten Tietgen nach einer beeindrucken- den kämpferischen Vorstellung verdient mit 29:25 (12:15). Mit dem dritten Sieg im fünften Spiel und nunmehr 7:3 Zählern gelang den Porzern der Sprung auf den vierten Tabellenplatz. Noch bevor Heimes des Feldes verwiesen wurde, Die Vorzeichen für das Lokalderby im Kölner Norden waren die Jungs von Torsten Tietgen zum Glück standen alles andere als gut: Mit Benjamin Jäger, aber wieder zurück im Spiel. Trotzdem konnte die Daniel Panaitescu (beide verletzt) sowie Simon zwischenzeitliche 6:5-Führung durch Siebert (16.) Blendl (gesperrt) standen gleich drei wichtige Spie- nicht gehalten werden; bis zur Pause drehte der ler nicht zur Verfügung. Umso wichtiger daher, dass LSC die Partie zum 15:12. Kurios: In den ersten 30 Weltenbummler Tim Sprengel seine Zelte inzwi- Minuten konnten sich mit Siebert und Kreisläufer schen wieder in Köln aufgeschlagen hat und gegen Christopher Busche lediglich zwei (!) Spieler in die den LSC sein Comeback im Trikot des Flughafen- Wahner Torschützenliste eintragen. Das sollte sich Teams feierte. nach dem Seitenwechsel ändern. Die Jungs von Torsten Tietgen legten gegen den Die Gäste legten zu Beginn des zweiten Abschnitts sehr offensiv deckenden Gegner einen klassischen einen Blitzstart hin und zogen durch einen 7:1-Lauf Fehlstart hin. Es dauerte bis zur 8. Minute, ehe bis zur 40. Minute auf 19:16 davon. Ausschlagge- Wahn durch den überragenden Michael Siebert bend dafür war, dass sich die Porzer nach der Pau- erstmals ins gegnerische Tor traf - zuvor war se läuferisch stark verbessert präsentierten – gegen Longerich allerdings schon auf 4:0 davon gezogen. eine offensive Deckung wie die des LSC war das Probleme bereitete den Porzern allerdings nicht nur allerdings auch dringend notwendig. Immer wieder der Gegner, sondern auch das Schiedsrichterge- löste sich der starke Christopher Busche geschickt spann, das in einem eigentlich fairen Lokalderby mit vom Kreis, um als weitere Anspielaktion zu dienen. Zwei-Minuten-Strafen nur so um sich schmiss – bis Doch nicht nur im Angriff lief es auf Seiten des TV zum Spielende verteilten die beiden Unparteiischen Wahn nun wesentlich besser. Der Mitte des ersten 16 Zeitstrafen, die allerdings in etwa gleich verteilt Durchgangs eingewechselte Torwart Thomas Wie- wurden. Über ein wenig mehr Fingerspitzengefühl land vernagelte nun seinen Kasten und brachte die hätten sich beide Mannschaften sicherlich sehr Longericher Werfer schier zur Verzweiflung. Neben gefreut. zahlreichen freien Würfen konnte Wieland drei Sie- Schmerzliches Opfer dieser unangemessenen Zeit- benmeter entschärfen und war mit dieser Leistung strafenflut war Wahns Linkshänder Dominik Heimes, ein fantastischer Rückhalt für seine Mitspieler. der nach nur 21 Minuten die dritte Zeitstrafe kas- Zwar gelang dem jungen Longericher Team noch sierte und vorzeitig unter die Dusche musste – eine einmal der Ausgleich (19:19/42.), doch danach weitere personelle Schwächung. lagen nur noch die Gäste in Führung. Als die Porzer
Anwurf Seite 16 einem schönen Dreher zum Endstand von 29:25. Diese zwei Zähler hatte sich das Wahner Team wahrlich verdient – jeder Spieler zeigte eine kämpfe- risch vorbildliche Leistung. Für den TV Wahn trafen: Michael Siebert (12), Christopher Busche (9/2), Tim Fuhrmann (4), Tom Kulik (1), Markus Filp (1), Tim Sprengel (1) und Dennis Birkelbach (1). Tobias Carspecken 4. Spieltag RSV Rath-Heumar - TV Köln-Wahn zwischen der 45. und 53. Minute von 21:20 auf 28:28 (15:17) 25:21 erhöhten, war dieses spannende, umkämpfte Einen wahren Handball-Krimi erlebten die über 150 und hitzige Lokalderby vorentschieden. Markus Zuschauer im Schulzentrum Ostheim. Das Kölner Filp machte mit dem 28:25 alles klar – es war zwar Lokalderby der Landesliga Staffel B zwischen dem der einzige Treffer für den im Rückraum aufopfe- RSV Rath-Heumar und dem TV „Jahn“ Wahn endete rungsvoll kämpfenden Linkshänder, dafür aber das nach spannenden 60 Minuten mit einer gerechten wichtigste Tor für Wahn im gesamten Spiel. Michael Punkteteilung. 28:28 (15:17) lautete das Endergeb- Siebert krönte seine bärenstarke Vorstellung mit nis, nachdem die Führung ständig gewechselt hatte und sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Nach der Schlusssirene wusste man im Wahner Lager nicht so richtig, ob man sich nun über einen gewonnen Punkt freuen oder über einen verlorenen Zähler ärgern sollte. Eigentlich hatte sich das Team von Torsten Tietgen vor der Partie einen Sieg zum Ziel gesetzt, wer sechs Sekunden vor dem Ende aber mit einem Tor zurück liegt, muss wohl froh sein, wenn er nicht sogar als Verlierer das Spielfeld verlässt. „Es war für meine Mannschaft sehr schwierig, über so lange Zeit in der Abwehr spielen zu müssen. Das kostet Kraft und geht an die Konzentration“, erklärte Torsten Tietgen nach dem Abpfiff und spielte damit auf die vor allem im zweiten Durchgang gefühlsmä- ßig nie endenden Rather Angriffe an, die in dieser Form aber auch von den beiden Unparteiischen Paufler/Yurtseven akzeptiert und nie unterbunden wurden. So kam es, dass das Flughafen-Team bis zum Schlusspfif gerade einmal 50 Angriffe spielen konnte – ein unterdurchschnittlicher Wert, der symbolisiert, dass in diesem insgesamt zerfahrenen Spiel der Kampf überwog und spielerische Elemente
Seite 17 Anwurf häufig auf der Strecke blieben. Die Rather Zebras, die erwartungsgemäß bis in die Haarspitzen motiviert in die Partie gingen, erwisch- ten den eindeutig besseren Start. Der Spielverlauf erinnerte ein wenig an eine typische Pokal-Schlacht, in der David und Goliath aufeinander treffen und der vermeintliche Underdog mit zunehmender Spieldau- er spürt, dass an diesem Tag vielleicht doch eine Überraschung möglich ist. Wahn fand anfangs vor allem in der Defensive überhaupt gar keine Einstel- lung zum Spiel und lag nach zehn Minuten mit 3:7 im Hintertreffen. Tim Fuhrmann gelang postwendend der Ausgleich Torsten Tietgen nahm eine Auszeit, stellte seine (59:10 Minuten). Mannschaft neu ein und brachte Mittelmann Tim Fuhrmann ins Spiel. Bis zum 10:9 (18.) konnte der Rath-Heumar bekam für seinen letzten Angriff von RSV seine Führung behaupten, danach kam der den beiden Unparteiischen etwa 45 Sekunden Wahner Angriffsmotor endlich ins Rollen. Vor allem zur Verfügung gestellt, ohne dabei nur eine echte dem im ersten Durchgang überragend aufspielenden Aktion zum gegnerischen Tor zu bieten. Die Zebras Rückraumschütze Dominik Heimes war es zu ver- nahmen dieses Geschenk dankend an, Simon danken, dass die Porzer das Spiel drehen konnten Welter erzielte sechs Sekunden vor dem Ende das und beim 10:11 (20.) erstmals in Front lagen. 28:27. Wahn schien geschlagen, doch der Eindruck Als Michael Siebert Sekunden vor der Pause zur täuschte. Torsten Tietgen reagierte blitzschnell mit 17:15-Führung traf, schien Wahn auf dem richtigen einer Auszeit und sprach mit seinem Team den Weg zu sein. Bis zum 20:17 lag der Favorit in Führung, ohne sich aber entscheidend abzusetzen. Dies gelang auch nicht, als die Tietgen-Schützlinge zwei Spieler mehr auf dem Feld hatten. Dass Wahn Mitte der zweiten Halbzeit diesen Vorteil nicht für sich ausnutzen konnte, sollte sich rächen. Der nie aufgebende RSV witterte Morgenluft und lag beim 22:21 (45.) wieder in Front. Kritisch wurde es für Wahn, als im Zuge der übertriebenen (aber beide Seiten betreffenden) Zeitstrafenflut plötzlich nur noch drei Gästespieler auf dem Parkett standen. Rath konnte eine 6:3-Überzahl allerdings nicht wirklich zu seinen Gunsten ausnutzen, so dass die Partie bis zur letzten Sekunde spannend blieb. Der RSV legte stets vor, Wahn zog nach und wäre zwei Minuten vor dem Ende beinahe in Führung gegangen, doch Michael Siebert scheiterte freistehend, nach dem er sich mit einem Wackler toll durchgesetzt hatte. Auf der Gegenseite traf Mobiltelefon 0171/7770553 der starke und insgesamt sieben Mal erfolgreiche Rather Rechtsaußen Thilo Kühn zur 27:26-Führung,
Anwurf Seite 18 letzten Angriff ab – mit Erfolg. In allerletzter Sekunde Gegentore sind gegen diesen ersatzgeschwächten erzielte der starke Michael Siebert von Linksaußen Gegner eindeutig zu viel.” Die Oberberger waren mit den Ausgleich zum 28:28, was grenzenlosen Jubel lediglich acht Feldspielern angereist, der SSV hatte bei den rund 60 mitgereisten Anhängern und starke unter anderem auf seinen bislang erfolgreichsten Rather Proteste nach sich zog. Torschützen Marcus Schwemke verzichten müssen, der nach einer Roten Karte mit Bericht gesperrt war. Es war der Schlusspunkt unter einer jederzeit span- nenden, umkämpften und packenden Partie, die die Wie schon zum Saisonauftakt gegen Wahlscheid zahlreichen Zuschauer mit Applaus bedachten. „Für erwischten die Porzer einen optimalen Start in die die Moral und Stimmung in der Mannschaft war es Partie. Schnell legten die Jungs von Torsten Tietgen auch mit Blick auf die vierwöchige Pause unglaub- zum 5:2 vor, doch erneut schlich sich eine mehrmi- lich wichtig, doch noch den Ausgleich erzielt zu nütige und eigentlich unerklärliche Schwächephase haben“, atmete Tietgen tief durch. ins Spiel des Flughafen-Teams ein. Nümbrecht nutzte die Fehler der Einheimischen aus und zog Für den TV Wahn trafen: Dominik Heimes (9/2), Mi- zum 7:7 gleich - eine ärgerliche Sache. chael Siebert (6), Tim Fuhrmann (5/4), Christopher Busche (3), Simon Blendl (2), Benjamin Jäger (1), Tietgen reagierte mit einer Auszeit, die ihre Wirkung Tom Kulik (1) und Markus Filp (1). nicht verfehlen sollte. Nach den Einwechslungen der beiden Rückraumspieler Benjamin Jäger und Do- Tobias Carspecken minik Heimes hatte Wahn das Geschehen vor rund 120 Zuschauern in der stimmungsvollen Großsport- halle wieder besser im Griff und setzte sich dank seines effektiven Angriffsspiels über 11:9 und 17:13 zur Pause auf 20:15 ab, was die Anhänger der Einheimischen schon frühzeitig zu musikalischen Ausflügen nach Mallorca, Flensburg und Albany veranlasste. Maßgeblichen Anteil an der deutlichen Halbzeitführung hatte aber auch Linksaußen Michael Siebert, der eine überragende Partie bot und mit sei- ner Dynamik begeisterte. Erfreulich war aber auch der Auftritt des lange verletzten Dominik Heimes; seine Leistung war nicht nur wegen fünf erzielter Tore ein Schritt in die richtige Richtung. So gut der erste Durchgang aus Sicht der Rechts- 3. Spieltag: rheinischen endete, so schlecht verlief der Start in Halbzeit zwei. Die Tietgen-Schützlinge leisteten TV Köln-Wahn - SSV Nümbrecht II sich in der Offensive einige Aussetzer; beim 20:17 38:29 (20:15) war Nümbrecht wieder auf Tuchfühlung. Richtig Einen auch in dieser Höhe verdienten 38:29 eng wurde es für Wahn allerdings nicht mehr. Bis (20:15)-Sieg fuhren die Landesliga-Handballer zum 25:20 konnten die Oberberger den Rückstand des TV „Jahn” Köln-Wahn im Heimspiel gegen die einigermaßen in Grenzen halten, in der Schluss- Zweitvertretung des SSV Nümbrecht ein. Es war der viertelstunde brach der SSV dann allerdings ein zweite Sieg im zweiten Heimspiel für das Team von und musste dem hohen Tempo des TV Wahn Tribut Trainer Torsten Tietgen. zollen. „Wir freuen uns über einen insgesamt ungefährde- Spätestens, als der erneut stark aufspielende ten Sieg”, erklärte Torsten Tietgen, der allerdings Benjamin Jäger zum 29:22 traf, war die Partie zu nicht nur positive Dinge gesehen hatte, denn: „29 Gunsten der Gastgeber entschieden. Nümbrecht
Seite 19 Anwurf erlaubte sich mit zunehmender Spieldauer immer mehr technische Fehler, die Wahn zu einigen Tem- pogegenstoßtoren ausnutzen konnte. Einen Vorwurf wollte Nümbrechts Trainer Udo Bitzer seinen Spie- lern aber nicht machen: „45 Minuten lang konnten wir das hohe Tempo des Gegners mitgehen, danach sind wir aber vollkommen eingebrochen. In der Schlussphase hatten wir einfach nicht mehr die nötige Ruhe.“ Zwar konnten die Porzer bis zur Schlusssirene neun weitere Treffer nachlegen, im Gefühl des sicheren mand die Antwort wusste, bedurfte es eines Blickes Sieges wurde allerdings auch die Abwehrarbeit in die Geschichtsbücher: Am 25. Februar 2007 vernachlässigt, so dass es der SSV am Ende auf beim 40:24-Kantersieg in der Verbandsliga gegen immerhin 29 Treffer schaffte und die Niederlage Kuchenheim. Torsten Tietgen hätte mit Sicherheit halbwegs erträglich gestalten konnte. Das hinderte nichts dagegen, wenn sich seine Jungs bis zum die Wahner Mannschaft allerdings nicht daran, den nächsten Offensivspektakel weniger als drei Jahre Sieg hüpfend und singend gemeinsam mit ihren Zeit lassen würden. Fans zu feiern und ihnen für die wie schon gegen Wahlscheid großartige Unterstützung zu danken. Für den TV Wahn trafen: Michael Siebert (8), Ben- jamin Jäger (7), Christopher Busche (6), Dominik Am Ende eines erfreulichen Wahner Handball- Heimes (5), Tim Fuhrmann (4/3), Simon Blendl abends blieb dann eigentlich nur noch eine Frage (3), Markus Filp (2), Daniel Panaitescu (1), Adam offen: Wann hatte das nicht gerade für Kantersiege Dymek (1) und Dennis Birkelbach (1). bekannte Flughafen-Team letztmals mindestens 38 Tore in einem Meisterschaftsspiel erzielt? Da nie- Tobias Carspecken
Anwurf Seite 20 Landesliga-Notizen HSV im Pokal Trainerwechsel ohne Mühe beim MTVD Gerhard Gall ist nicht mehr für die sportlichen Zu einem ungefährdeten 24:13-Erfolg über die Geschicke der SG MTVD Köln II verantwort- Telekom-Post-SG (2. Kreisklasse) kam der HSV lich, sondern coacht ab sofort die erste Mann- Bocklemünd in der zweiten Runde des Kreis- schaft des Vereins. Gemeinsam mit Spieler- pokals Köln/Rheinberg. Der HSV lag bereits zur trainer Sven Witting soll er das Team vor Pause ungefährdet mit 17:4 vorne und nutzte die dem Abstieg in die Landesliga retten. Galls zweite Halbzeit für Experimente aus. In der nächs- Nachfolger ist durchaus eine Überraschung: ten Runde trifft das Team von Trainer Jan Köhler Thorsten Dolinski, ehemaliger Spieler unserer auf den Verbandsligisten SC Fortuna Köln. Der- ersten Mannschaft. weil zog der TuS Rheindorf durch einen 38:30-Er- folg über den SSV Overath ins Achtelfinale ein.
Seite 21 Anwurf Strombach ohne Hamacher Das Fehlen von Torjäger Fabian Hamacher (Nasenbeinbruch) hat sich beim TV Strom- bach deutlich bemerkbar gemacht. Ohne seinen Rückraumschützen musste der selbst- ernannte Aufstiegsfavorit vor der Herbstpause bereits vier Zähler abgeben. Gegen die SG MTVD und den TuS Rheindorf verließen die Gummersbacher als Verlierer das Spielfeld. Kaum hatte Hamacher seinen Nasenbein- bruch überwunden, zog er sich eine Schulter- verletzung zu und musste am vergangenen Wochenende zusehen - trotzdem gewann sein Team deutlich gegen Nümbrecht. Magdzack und Peters im Glück Holger Magdzack (TV Bergneustadt) und Tom Ähnliches gilt für Holger Magdzack, der beim Peters (TV Strombach) sahen am 4. Spieltag Spiel des TV Bergneustadt in Wahlscheid den jeweils eine Rote Karte mit Bericht - wirklich letzten Anwurf der Gastgeber verhinderte und aussetzen mussten sie deshalb allerdings deshalb ebenfalls mit einer Roten Karte mit nicht. Peters hatte im Spitzenspiel beim TuS Bericht des Feldes verwiesen wurde. Beide Rheindorf seinem Gegenspieler in den Wur- Akteure wurden über die Automatiksperre von farm gegriffen. Eine aus Sicht der Schieds- 14 Tagen hinaus aber nicht weiter belangt, richter überharte Aktion, die diese nicht nur so dass sie durch die Herbstpause ihren mit der Roten Karte bedachten, sondern auch Vereinen am fünften Spieltag bereits wieder mit dem seit dieser Saison möglichen Bericht. zur Verfügung standen.
Anwurf Seite 22 „Ich habe fast täglich neue Ideen” Mit über 9.000 Mitgliedern und bis zu 5.000 Besuchern pro Tag ist das Internet-Portal „mittelrheinhandball.de“ die Top-Adresse im World Wide Web, wenn es um aktuelle Informationen und heiße Diskussionen rund um den Handball in dieser Region geht. Sigi Krieger aus Wachtendonk am Niederrhein ist Administrator dieses erfolgreichen Portals und spricht im Interview über die Anfänge des Forums, die steigende Beliebt- heit, zeitlichen Aufwand, Kosten sowie weitere Ziele. Anwurf: Herr Krieger, Sigi Krieger: Seit wie kam es zur Grün- Einführung des Forums dung des Internet- im Jahr 2002 erfreut Portals mittelrhein- sich die Seite eines handball.de? extremen Besucher- zuspruches. Damit Sigi Krieger: Grün- verbunden mussten dungstag ist Samstag, zahlreiche Server- und 6. November 1999, Softwarewechsel durch- 21.33 Uhr. Bei Yahoo geführt werden, um den wurde dort eine Mailing- ständig ansteigenden liste „Alles Wissens- Besucherzahlen gerecht werte zum Thema Handball in der Oberliga…“ ins zu werden. Ohne aktives Zugehen auf die Vereine Leben gerufen, deren Beiträge heute noch aufrufbar des HVM sprach sich das Forum wie ein Lauffeuer sind. Gründer der Mailingliste war Stephan Gollnick. herum und entwickelte sich bis zum heutigen Tag in Anwurf: Mit welcher Zielsetzung wurde das einer nie gedachten Weise. Forum damals ins Leben gerufen? Wurden die Anwurf: Wie beurteilen Sie die Entwicklung Ziele rückblickend über all die Jahre erreicht? des Projekts? Sigi Krieger: Stephans Grundgedanke war, Sigi Krieger: Der entscheidende Punkt der Ent- dass sich Teams bzw. Webmaster aus der Oberliga wicklung war, die Mailinglisten zur Oberliga Herren austauschen sollten. Durch den Beitritt von drei und Verbandsliga Herren aufzugeben und die Einfüh- weiteren Administratoren in den nächsten zwölf rung eines Forums, welches sich mit allen Klassen Monaten wurde die Basis geschaffen, dass jeder des HVM befasste, ins Leben zu rufen. Ab diesem Interessierte über diese Mailingliste regelmäßig Tag geriet hier ein Stein ins Rollen, der nicht mehr zu Infos und Spielergebnisse aus der HVM-Oberliga stoppen ist. Diese Entwicklung wird sich allerdings Herren erhielt. Die drei Administratoren waren in den nächsten Jahren nicht mehr in den Maßen Mathias Sontheim, Stephan Böhmer und ich. Anfang wie in den Anfangsjahren steigern. Irgendwann hat 2001 starteten wir die ersten Versuche, anstatt der sich fast halt jeder registriert, der was über den Mailingliste ein Forum zu testen, das sich mit allen HVM wissen will, aber halt nicht alle. Von daher wird Themen des Handball-Verbands Mittelrhein befass- sich langfristig die Benutzerzahl von aktuell über te. Im Oktober 2002 wurde dann mit dem Okay aller 9.000 Mitgliedern noch mal um vielleicht 1.000 bis vier Administratoren die Domain www.mittelrhein- 2.000 Mitglieder vergrößern, aber dann ist auch handball.de als zukünftige Webpräsenz des Forums irgendwo Schluss. gesichert. Seit November 2002 erreichte man das Forum ausschließlich über diese Domain. Anwurf: Wie viel Zeit investieren die Administ- ratoren und Moderatoren? Anwurf: Und die Nachfrage war von Beginn an groß… Sigi Krieger: Grundsätzlich ist es so, dass jeder
Seite 23 Anwurf Administrator und Moderator so viel Zeit investiert oder Vereine weiter geleitet werden. wie er kann und wie er meint, dass er es muss. Man Anwurf: Und dann gibt es noch die Wahlen kann da nicht eine durchschnittliche Zeit angeben. zum wertvollsten Spieler. Ich schätze mal, dass ein Moderator so grob zwei bis vier Stunden Zeit in der Woche investieren muss. Sigi Krieger: Die Trainer der vier „Königsklas- Ich versuche halt, bei jeder Liga mehrere Modera- sen” wählen in der Liga, in der sie trainieren, ihren toren einzusetzen, so dass es hier eine Absprache in ihren Augen „wertvollsten Spieler“ (MVP). Die gibt, wer was macht. So ist es dann auch kein Ehrungen dieser Spieler übernahm in diesem Jahr Beinbruch, wenn mal ein Moderator im Urlaub ist. erstmals der Präsident des HVM. Anwurf: Und wie groß ist der Aufwand bei Anwurf: Der ganze Aufwand, den Sie und Ihre Ihnen selbst? Kollegen betreiben, scheint sich zu lohnen… Sigi Krieger: Bei mir als Administrator ist der Sigi Krieger: Die All-Star-Games entwickel- zeitliche Aufwand größer. Manchmal sitze ich bei ten sich über die Jahre hin prächtig. Sie ziehen bestimmten Sachen, die umgesetzt werden müssen, regelmäßig mehrere hundert Zuschauer an und jede freie Minute eines Tages am Rechner, was dann spielen Erlöse im vierstelligen Bereich für karitative mal schnell acht oder zehn Stunden werden können. Einrichtungen ein. Die Veranstaltung ist im Bereich An normalen Tagen besuche ich aber lediglich des HVM auf diesem Niveau konkurrenzlos. Zu- etwa zehn Mal am Tag das Forum, um mir einen schauerresonanz und Erlöse variieren in erster Linie Überblick zu verschaffen, wo was brennt. Zudem nach dem Ausrichtungsort. Während die Spiele im kriege ich tagtäglich Mails, wo ich administrativ tätig Aachener Raum (bisher Bardenberg und Weiden) werden muss. weniger Zuschauer anziehen, sind die Handballkrei- se Bonn/Euskirchen/Sieg (bisher Euskirchen und Anwurf: Im Laufe der Zeit kam dann die Idee, Siegburg) sowie die Handball-Hochburg Oberberg jedes Jahr All-Star-Games zu organisieren. (Bergneustadt) dankbarere Pflaster. Erzählen Sie mal… Anwurf: Wie werden die für die Betreibung Sigi Krieger: Im Frühjahr 2003 wurde von des Internet-Portals sicherlich nicht geringen Gordan Stanojevic, der damals noch nicht zum Kosten eigentlich gedeckt? Administrator-Team gehörte, der Wunsch geäußert, All-Star-Teams im HVM zu wählen. Es wurde dann Sigi Krieger: Die Philosophie von mir und von schnell beschlossen, All-Star-Teams im Herrenbe- den anderen Administratoren ist, dass wir das Fo- reich der Landesliga A, Landesliga B, Verbandsliga rum auch in der Zukunft möglichst werbefrei halten und Oberliga zu wählen. Die Teams sollten durch wollen. Aktuell findet man im Forum lediglich die die registrierten Benutzer des Forums gewählt Werbung unseres Hauptsponsors der All-Star-Spie- werden. Zudem wurde vorgeschlagen, dass sich le. Das soll auch möglichst so bleiben. Durch den diese Teams dann an einem Termin nach Saison- extremen Mitgliederzuwachs in den letzten Jahren ende treffen, um in einer gemeinschaftlichen und und die damit verbundenen Seitenaufrufe mussten gemeinnützigen Veranstaltung ihr Können noch wir erst vor kurzem einen neuen Server beziehen. einmal unter Beweis zu stellen. Im Sommer 2003 Der jetzige Server kostet etwa 600 Euro im Jahr. wurden erstmals die All-Star-Spiele in Forsbach Das Geld muss natürlich irgendwo her kommen. durchgeführt. Mittlerweile haben die Spiele bereits Hier ist es so, dass unsere Moderatoren und auch sieben Mal stattgefunden. Jeder der gewählten wir als Administratoren 300 Euro pro Jahr selbst Spieler kommt ohne finanzielle Interessen. Jeder spenden. Den Rest finanzieren wir durch Spenden Euro Überschuss dieser Veranstaltung wird und unserer Mitglieder. Das haut bis jetzt immer gut hin wurde gespendet. Dadurch konnten bereits mehrere und ich hoffe, dass es auch in der Zukunft damit tausend Euro an Spenden an bedürftige Personen getan ist.
Anwurf Seite 24 Anwurf: Können Sie das große Interesse am mein Team, und auf das muss und werde ich mich Mittelrhein-Forum in Zahlen ausdrücken? einfach verlassen. Das ist für mich in den letzten Monaten, ja vielleicht nicht sogar in den letzten zwei Sigi Krieger: An Spitzentagen haben wir über 5.000 Jahren ein großer Lernprozess. Es ist einfach nicht Besucher, die etwa 600.000 Seiten aufrufen. Das zu realisieren, an jeder Stelle des Forums zu sein. erzeugt einen Tages-Traffic von rund 1,6 GB. Anwurf: Welche Aufgabe kostet denn am Anwurf: Planen Sie in Zukunft weitere Fea- meisten Zeit? tures? Sigi Krieger: Viele wissen es nicht, aber die Sigi Krieger: In den nächsten Monaten wollen meiste Zeit verbringe ich mit der Organisation der wir die Forums-Software auf die aktuelle Version All-Star-Spiele. Hier hat es bei den letzten Spielen upgraden. Das ist ein absolutes Muss, damit wir erstmals eine positive Reaktion von Seiten des HVM unseren Mitgliedern auch in Sachen Sicherheit und gegeben. Erstmals wurde die Veranstaltung durch Datenschutz ein absolutes Limit bieten. Ansonsten den Präsidenten des HVM besucht, der dann auch gibt es bei mir fast jeden Tag neue Ideen. Welche noch die wertvollsten Spieler der Saison 2009/2010 letztendlich umgesetzt werden, wird die Zukunft aber geehrt hat. Diese Annäherung gilt es auszubauen noch zeigen. Ich selber möchte mich in der nächs- und zu verfestigen. Da werde ich alle Möglichkeiten ten Zeit noch intensiver mit den administrativen ausnutzen, dieses zarte Pflänzchen zu pflegen und Tätigkeiten befassen. Das Forum ist einfach zu groß zum Wachsen zu bringen. geworden, um jeden Beitrag zu lesen und um immer wieder neue Themen zu erstellen. Dafür habe ich Mit Sigi Krieger sprach Tobias Carspecken „Wir freuen uns, gejagt zu werden“ Viele Jahre war Jan Köhler als Spieler für den TV „Jahn“ Köln-Wahn aktiv und erlebte die goldenen Zeiten in der Regionalliga mit. Heute kehrt Köhler als Trainer des HSV Bocklemünd zurück nach Wahn. Im Interview spricht er über die bisherige Dominanz seines Teams, das heutige Lokalderby und die nervliche Belastung als Tabellenführer. schlagen. Das war auch letzte Saison schon so. Voraussetzung hierfür ist allerdings 100-prozentiger Einsatz der gesamten Mannschaft, ein ausgeprägter Teamgeist und leistungsmäßig eine höhere Konstanz als in der Hinrunde der letzten Saison. Anwurf: Was hat sich über die Sommerpause getan, dass sich Ihre Mannschaft von einem Mittelfeldklub zu einem ernsthaften Aufstiegs- anwärter gewandelt hat? Jan Köhler: In der Saisonvorbereitung haben Anwurf: Herr Köhler, mit 10:0 Punkten ist Ihre wir weiter an unserer körperlichen Fitness und Mannschaft das bislang noch einzige verlust- unserem Spielkonzept gearbeitet. Gleichzeitig haben punktfreie Team in der Liga. Überrascht Sie wir versucht, die neuen Spieler immer weiter zu diese Dominanz? integrieren. Der Aufwärtstrend bzw. die Umsetzung der einstudierten Konzeptionen und der taktischen Jan Köhler: Grundsätzlich haben wir spielerisch Vorgaben zeichnete sich bereits im Verlauf der das Potential, jede Mannschaft dieser Liga zu Rückrunde ab. Manche Dinge benötigen einfach
Seite 25 Anwurf mehr Zeit, bis sie erfolgreich umgesetzt werden HSV. Rechnen Sie auch heute mit einer deutli- können. chen Angelegenheit? Anwurf: Mit welchem Ziel ist der HSV in die Jan Köhler: Die Begegnung gegen den TV Wahn Saison gestartet? Wurde die Zielsetzung inzwi- ist nicht nur ein Lokalderby, sondern punktemäßig schen nach oben korrigiert? auch das Spiel Erster gegen Vierter. Von daher wird es eine hart umkämpfte Partie werden, bei der die Jan Köhler: Unser Ziel ist, eine Platzierung im Mannschaft mit der besseren Einstellung, erhöhten oberen Drittel zu erreichen. Nach dem gelungenen Kampfbereitschaft und spielerischen Disziplin die Saisonstart möchten wir natürlich möglichst weit Nase vorne haben wird. oben mitspielen. Die Saison ist aber noch sehr lang und wir müssen noch gegen fast alle Mannschaften Anwurf: Als Tabellenführer steht man Woche aus der oberen Tabellenhälfte spielen. Von daher für Woche unter Zugzwang. Spüren Sie bei wird erst nach der Hinrunde zu sehen sein, in wel- Ihren Spielern eine nervliche Belastung? che Richtung es gehen wird bzw. kann. Jan Köhler: Wir trainieren gut und diszipli- Anwurf: Welche Vereine sehen Sie als Haupt- niert, vergessen dabei aber auch nicht den Spaß konkurrenten im Kampf um die Spitzenplätze? am Handballspielen. Mit dieser Einstellung, dem Wissen, was wir können, sowie einem eingeschwo- Jan Köhler: Bei diesem Kampf werden einige renen Teamgeist gehen wir in jedes Spiel und freuen Teams mitmischen. Neben Rheindorf und Strom- uns auf die Herausforderung, „gejagt“ zu werden. bach, die schon seit mehreren Jahren immer oben mitspielen, scheinen auch Bergneustadt, Leich- Anwurf: Was wird nötig sein, um Platz eins lingen und Wahn in guter Verfassung zu sein. Die dauerhaft zu verteidigen? leistungsmäßigen Unterschiede sind nicht so groß. Jan Köhler: Einstellung, Teamgeist und Konstanz. Deshalb wird es in dieser Saison entscheidend sein, Oder anders ausgedrückt: Jedes Spiel zu gewinnen! welche Mannschaft die größte leistungsmäßige Konstanz erreichen kann und wie gut Verletzungs- Mit Jan Köhler sprach Tobias Carspecken ausfälle kompensiert werden können. Anwurf: Die beiden Vergleiche mit Wahn in der vergangenen Saison gingen klar an den
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Seite 27 Anwurf Spielvorschau Zum nächsten Heimspiel empfängt unsere 1. Mannschaft am Sams- tag, den 27. November, den TV Bergneustadt. Anwurf in der Großsporthalle Wahn ist wie immer um 19.30 Uhr. Das erste Auswärtsspiel absolviert unsere 1. Mannschaft am kommenden Samstag, den 13. November, beim TV Strombach. Anwurf in der Gerhard-Kienbaum-Sport- halle an der Singerbrinkstraße in 51643 Gummersbach ist um 17.30 Uhr. Wir freuen uns wie immer über zahlreiche und lautstarke Unterstützung durch unsere Fans! Spielvorschau Alle Handball-Heimspieltermine der Jugend- und Senioren-Mannschaften des TV „Jahn“ Köln- Wahn für den Monat November in der Übersicht: 13.11.2010, 12.30 Uhr: D-Jugend: TV Köln-Wahn - TuS SW Brauweiler 13.11.2010, 14.00 Uhr: B-Jugend: TV Köln-Wahn - SSV Overath 13.11.2010, 16.00 Uhr: A-Jugend: TV Köln-Wahn - TuS Ehrenfeld 14.11.2010, 16.30 Uhr: D-Jugend: TV Köln-Wahn II - TV Flittard 27.11.2010, 15.00 Uhr: E-Jugend: TV Köln-Wahn - HSG Refrath/Hand II 27.11.2010, 17.30 Uhr: 2. Herren: TV Köln-Wahn II - TuS SW Brauweiler 27.11.2010, 19.30 Uhr: 1. Herren: TV Köln-Wahn - TV Bergneustadt Melli‘s Blumenladen Inhaber: I. Dubowy Frankfurter Straße 116 51147 Köln Tel.: 02203-5759800
Anwurf Seite 28 Das Team des TV Köln-Wahn II Tor: Neuzugänge: Timo Jäger Sven Schumacher (RSV Rath-Heumar) Bernd Kemper Philipp Onischke (eigene A-Jugend) Bernd Kemper Claus Seubert Feld: Thomas Funk Marcel Afify (KR) Marcel Ahlers (RM) Dittmar Bock (RA) Thomas Schmitt (LA/Rückraum) Holger Seher (RL) Sebastian Wieland (RR) Christian Melcher (RL/KR) Tobias Koziolek (RL/RM) Thomas Fechner (LA/RL) Philipp Meyer (RA) Claus Seubert (RA) Philipp Onischke (RA) Felix Diedrich (RA/RR) Sven Schumacher (RL) Thomas Funk (KR/RR/RL) Marcel Fromme (KR) Sebastian Krülls (RA) Max Freisburger (LA) Sebastian Kolouch (LA/KR, Stand-by) Spielertrainer: Jörg Nelius (Rückraum)
Seite 29 Anwurf
Anwurf Seite 30 Neues aus der Zweiten Alles andere als wunschgemäß verlief für Ausnahme des Spiels in Rath-Heumar lag die unsere 2. Herren-Mannschaft der Start in die Wahner Reserve zur Pause jeweils nur sehr neue Saison der 2. Kreisklasse Köln/Rhein- knapp zurück - und einmal sogar in Führung. berg. Nach fünf Spielen steht das Team von In der zweiten Halbzeit folgte dann allerdings Spielertrainer Jörg Nelius mit 0:10 Punkten stets der Einbruch. Hoffnung macht auch der auf dem letzten Tabellenplatz. Besonders gute Auftritt am vergangenen Wochenende bitter ist, dass die bisherigen Niederlagen gegen das Spitzenteam des SV Union Rös- fast alle sehr deutlich ausfielen - eine neue rath II - unser Team verlor knapp mit 22:25. Erfahrung für die Wahner Reserve, die in der Tobias Carspecken vergangenen Saison eigentlich nie ernsthaft in Abstiegsgefahr geraten war. Damit seine Spieler nicht bereits den Kopf hängen lassen, ist Jörg Nelius in dieser unan- genehmen Situation vor allem als Psychologe und Motivator gefragt. Grund zur Panik be- steht trotz des verpatzten Saisonstarts aller- dings nicht. Es sind erst fünf Spiele absolviert, so dass die Wahner Zweite noch zahlreiche Möglichkeiten besitzt, sich aus dem Tabellen- keller zu befreien. Möglicherweise gelingt im heutigen Heimspiel gegen Fortuna Köln III ja der erste Schritt in die richtige Richtung. Dass die Jungs von Jörg Nelius nämlich das nötige Potential besitzen, um in der Liga mithalten zu können, ergibt sich aus einem Blick auf die bisherigen Halbzeitresultate. Mit
Seite 31 Anwurf Spielplan: TV Köln-Wahn II Hinrunde: 11.09.10 TV Köln-Wahn II - TSV Bayer Dormagen IV 25:35 18.09.10 TV Forsbach II - TV Köln-Wahn II 30:21 25.09.10 TV Köln-Wahn II - Longericher SC IV 18:29 02.10.10 RSV Rath-Heumar II - TV Köln-Wahn II 39:22 30.10.10 SV Union Rösrath II - TV Köln-Wahn II 25:22 06.11.10 17.30 Uhr TV Köln-Wahn II - Fortuna Köln III 13.11.10 19.30 Uhr Pulheimer SC III - TV Köln-Wahn II 27.11.10 17.30 Uhr TV Köln-Wahn II - TuS SW Brauweiler 04.12.10 19.15 Uhr TSV Bayer Dormagen III - TV Köln-Wahn II 11.12.10 17.30 Uhr TV Köln-Wahn II - TuS Königsdorf III 18.12.10 17.00 Uhr 1. FC Köln - TV Köln-Wahn II 15.01.11 17.30 Uhr TV Köln-Wahn II - Telekom-Post-SG Köln 22.01.11 17.00 Uhr TK Nippes II - TV Köln-Wahn II Rückrunde: 29.01.2011 19.30 Uhr TSV Bayer Dormagen IV - TV Köln-Wahn II 05.02.2011 17.30 Uhr TV Köln-Wahn II - TV Forsbach II 12.02.2011 17.15 Uhr Longericher SC IV - TV Köln-Wahn II 19.02.2011 17.30 Uhr TV Köln-Wahn II - RSV Rath-Heumar II 26.02.2011 17.30 Uhr TV Köln-Wahn II - SV Union Rösrath II 13.03.2011 13.45 Uhr Fortuna Köln III - TV Köln-Wahn II 19.03.2011 17.30 Uhr TV Köln-Wahn II - Pulheimer SC III 27.03.2011 18.15 Uhr TuS SW Brauweiler - TV Köln-Wahn II 02.04.2011 17.30 Uhr TV Köln-Wahn II - TSV Bayer Dormagen III 10.04.2011 11.30 Uhr TuS Königsdorf III - TV Köln-Wahn II 07.05.2011 17.30 Uhr TV Köln-Wahn II - 1. FC Köln 14.05.2011 14.45 Uhr Telekom-Post-SG Köln - TV Köln-Wahn II 21.05.2011 17.30 Uhr TV Köln-Wahn II - TK Nippes II
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Anwurf Seite 34 Sponsorenübersicht Die 1. Mannschaft des TV „Jahn” Köln-Wahn bedankt sich bei folgenden Sponsoren und För- derern für ihre Unterstützung in der Saison 2010/2011: Hauptsponsor Köln Bonn Airport in Köln-Wahn Premiumsponsor CTS Container-Terminal GmbH in Köln-Niehl Premiumsponsor Düsseldorfer Container-Hafen GmbH (DCH) Premiumsponsor Trimodal Terminal GmbH in Duisburg Trikotsponsor Edeka-Markt Hein in Köln-Wahn Werbepartner: Autohaus Ulmer in Köln-Wahn Autohaus Wiemer in Troisdorf-Spich Axa-Versicherung Michael Kandschur in Köln-Wahnheide Apotheke am Flughafen in Köln-Wahnheide Bestattungen Glahn in Köln-Wahn Brillant GmbH in Köln-Eil Dachdecker Büllesfeld in Köln-Wahn Floristenwerkstatt Fuhrmann in Köln-Wahnheide Galabau Weber in Köln-Lind Glas Friedrichs in Köln-Wahn Heide-Grill in Köln-Wahnheide Injoy-Fitness-Club in Köln-Wahn Jacobi Decor (Cake Company) in Troisdorf-Spich JWF Fahrradhandel in Köln-Urbach Kiosk im Heide-Center in Köln-Wahnheide Kulturgut Eltzhof in Köln-Wahn Melli’s Blumenladen in Köln-Wahn Motorrad Stephan in Köln-Wahnheide Optik Anhäuser in Köln-Wahn Peter Lietz Sanitär & Heizung in Köln-Wahn Pizzeria Taormina in Köln-Wahnheide Podologische Fußpraxis Bettina Reischl in Köln-Wahn Prachtfinkenzentrum in Köln-Wahn Schneider’s Getränke-Markt in Köln-Wahn Schreibwaren Jendrusch in Köln-Wahn Sparkasse Köln-Bonn Stracken & Sohn Fahrräder Motorräder in Köln-Wahn Bitte beachten Sie unsere Sponsoren und Förderer bei ihren Einkäufen.
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