APEMH-Bericht 2016-2017 - Leichte Sprache
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Leichte Sprache APEMH-Bericht 2016-2017 Inklusion • Selbst-Bestimmung • Personalisierung • Lebens-Qualität www.apemh.lu
Die APEMH begleitet 940 Personen. 325 Personen sind auf einer Warte-Liste. 943 Menschen arbeiten bei der APEMH. Davon sind 366 betreute Arbeiter. Diese Zahlen sind vom 31. Dezember 2016. 2
APEMH Bericht 2016 - 2017 AP E MH Sti ée ftu rd n g( Co Fo La nd a tio n) se AP Hau EMH Begleit-Dienst zu Wohnen und Dienste PE ei A t b M H Ar Ko u nd op ng era tive b ild u H Aus AP E M Herausgeber: APEMH im Juli 2017 Leichte Sprache: Klaro und Prüfer-Gruppe der APEMH 3
Inhalt APEMH Die APEMH 5 Ansprache vom Präsidenten 8 APEMH Stiftung 12 Bau-Projekte und Partner-Vereine 14 APEMH Wohnen und Dienste 16 Wohnen 18 Tages-Zentren 22 SEMO: Halb-offenes Wohnen 24 Begleit-Dienst S-A-S für offenes Wohnen 26 Verschiedene Dienste: Centre de loisirs: Freizeit-Treff 28 Inklusive Maison Relais Topolino 30 CARR Norden und Süden: Treff für Kinder 32 Incluso: Dienst für Inklusion von Kindern 34 Begleit-Dienst SCAF für Eltern und Kinder 36 Zentrum für Eltern 38 UFEP: Zentrum für Fortbildung (Formation) 40 Klaro: Zentrum für Leichte Sprache 42 APEMH Ausbildung und Arbeit 44 Berufliche Ausbildung im CPP 46 APEMH Kooperative 48 Kooperative: APEMH-Ateliers 50 4
APEMH Home Service: Betreuungs-Dienst für Menschen zu Hause 53 Büro für Hilfe und Pflege zu Hause 54 SeSAD - Betreuungs-Dienst für zu Hause 56 La Cordée Hilfsdienst für Kind und Familie 59 Europäische Projekte 62 Junge Menschen gut begleiten 65 Projekt Enable 66 Büro-Arbeiten für die APEMH 69 Büro für Qualität und Entwicklung 70 Büro für Kommunikation 72 Büro für Recht 74 Sekretariat und Finanzen 75 Büro für Informatik 76 Personal-Büro 78 Weitere Informationen 81 APEMH-Arbeiter mit Vertrag 82 Nationalitäten 83 Ereignisse 2016 84 Die APEMH in Luxemburg 86 Wörter-Buch 87 Kontakte 91
Die APEMH Die Eltern-Vereinigung APEMH gibt es seit 1967. Das ist 50 Jahre her. Die APEMH hat viele verschiedene Dienste und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Das schwere Wort: Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Wir sagen auch: Menschen mit Lernschwierigkeiten, Nutzer, "usagers". Es können Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Erwachsene im Alter sein. Sie haben verschieden schwere Behinderungen. Die APEMH setzt sich ein für die Rechte und die Interessen der Nutzer. Die APEMH kümmert sich um Einrichtungen und Hilfen. Es werden heute andere Aktivitäten und Hilfen gebraucht als früher. Die APEMH hat das immer weiter entwickelt. Die Hilfen passen zu dem, was der einzelne Nutzer braucht. Für jedes Alter, für jede Lebens-Situation. Die APEMH hat diese Strukturen und Dienste (Services): • Wohnen mit viel oder wenig Begleitung • Ausbildung und Arbeit: eine Arbeit lernen, eine feste Arbeit finden • Tages-Zentrum: Beschäftigung für Menschen mit schwerer Behinderung. • Hilfen zu Hause • verschiedene Dienste: Eltern-Sein, Wohnen allein, Freizeit, Inklusion, Hilfen für Kinder, Dienste für die Familien von Nutzern… • Zentrum für Fortbildungen, Zentrum für Leichte Sprache... 6
Die APEMH ist in 5 Vereinigungen eingeteilt. So können die verschiedenen Aufgaben einfacher gemacht werden. Jeder Teil hat seinen eigenen Verwaltungs-Rat (Conseil d’Administration). APEMH Stiftung (französisch: Fondation APEMH) seit 1985 Präsident: Roland Anen Die Stiftung kümmert sich um die Ideen und Projekte der ganzen APEMH. APEMH Wohnen und Dienste (Hébergement et Services, asbl) seit 2007 Präsident: Roland Anen Dieser Teil kümmert sich um Strukturen für Wohnen und Betreuung, kümmert sich um Begleit-Dienste. APEMH Ausbildung und Arbeit (Formation et Travail, asbl) seit 1996. Präsident: Jean Giwer Dieser Teil kümmert sich um die berufliche Ausbildung und Arbeit. APEMH Kooperative (Société Coopérative) seit 1996 Präsident: Paul Kihn Die Ateliers. Dort werden Produkte hergestellt und verkauft. APEMH Hilfsdienste zu Hause (Home Service, asbl) seit 2007. Präsident: Alain Gaspar Es ist ein Netzwerk mit Hilfe und Pflege für Familien zu Hause. Vieles läuft über die Pflege-Versicherung. Jeder Conseil hat seine besonderen Aufgaben. Es gibt auch Aufgaben, die für alle gleich sind. Die Vereinigung APEMH hat mehrere Arbeits-Gruppen: Gruppe Öffentlichkeits-Arbeit, Gruppe Finanzen, Gruppe Norden, Gruppe Statuten (Regeln). Eine Gruppe plant die 50-Jahre Feier von der APEMH. 7
Ansprache vom Präsidenten Die APEMH hat einen Vewaltungs-Rat (Conseil). Roland Anen ist der Präsident. Er spricht im Namen der Eltern von Menschen mit Lernschwierigkeiten. Hier ein paar wichtige Ideen aus seiner Ansprache. Von der Fürsorge hin zur Ko-Produktion Die APEMH schaut gerne nach vorn in die Zukunft und plant neue Dinge. Die APEMH feiert im Jahr 2017 ihre 50 Jahre. Sie schaut deshalb zurück auf das was geleistet wurde. Manches war schon immer da und bleibt immer: Die Lust Neues zu machen und weiter zu gehen. Motiviert sein. Sich einsetzen, damit niemand ausgeschlossen wird. Sich einsetzen, dass alle in der Gesellschaft dabei sein können. Die APEMH möchte dafür die richtigen Hilfen finden und anbieten. Verschiedenes hat sich mit der Zeit geändert. Zum Beispiel wie man heute die Hilfen anbietet. Es geht nicht nur darum, dass jemand gut versorgt ist (Fürsorge). Betreute Personen sollen auch selbst bestimmen können. Und Dinge selbst machen, soweit es möglich ist. 8
Im europäischen Projekt Enable geht es um diese Art von Begleitung: Menschen unterstützen, fähig machen. Die APEMH macht dieses Projekt zusammen mit Partnern aus Belgien, Spanien, Italien und Österreich. Wir schauen auf die Stärken der Personen. Wenn wir die Stärken von vielen Personen zusammenbringen, dann hat man eine gute Gruppe um zu planen. Die Nutzer sollen von Anfang an neue Dienste mitplanen und bewerten. Dazu gehört auch: den Dienst mit Nutzern zusammen selbst anbieten. Viele Menschen mit Lernschwierigkeiten sagen: "Nichts über uns ohne uns" Personalisierung Lebens- Qualität Selbst- Inklusion bestimmung Die APEMH hält sich an diese Leit-Ideen: Personalisierung: so begleiten wie es zur Person passt Selbst-Bestimmung: mit-entscheiden Inklusion: dabei sein Lebens-Qualität: ein gutes Leben. 9
Europäische Projekte leiten ] Geld spenden an die Fondation APEMH ] Sommerfest Nossberg und Scheck Wanderung Überreichungen Mitmachen beim Brustkrebs-Lauf Große APEMH 2016 Jahres- Versammlung Premier-Minister Xavier Bettel besucht die Porte-Ouverte Bettingen 10
QR Zeichen m APEMH Stiftung Fondation APEMH Die APEMH war von 1967 bis 1985 ein Verein. Dann wurde die APEMH eine Stiftung. Französisch: Fondation. Sie kümmert sich um die Ideen und Projekte der APEMH. 11
Die APEMH-Stiftung Aufgaben Die APEMH-Stiftung macht diese Dinge: • Sich einsetzen für die Rechte und die Interessen vom Nutzer und seiner Familie • Wichtige Ideen sagen. Auch was im APEMH-Leitbild stehen soll. Die Arbeit von der Stiftung hilft der APEMH. Die APEMH kann so besser für die nächsten Jahre planen. • Hilfen oder Angebote planen, verbessern und neue Angebote schaffen. • Gebäude dafür bauen • Anderen erklären,was für Menschen mit Behinderung wichtig ist • Kontakte und Partnerschaften schaffen mit Vereinigungen in Luxemburg und im Ausland. Und mit den Ministerien • Sich um Vormundschaften kümmern (gesetzliche Vertretung) • Europäische Projekte leiten • Die APEMH vertreten, in Luxemburg und in Europa. Der Plan, das Leitbild: Die APEMH hat ein Heft mit ihren Zielen und Werten. Das Heft hilft der APEMH bei der Arbeit. QR-Link zur Internet-Seite APEMH Zahlen 2016 goo.gl/pw5Y52 940 Personen 232 Personen APEMH-Mitglieder: nutzen eine stehen auf 1028 Personen sind oder mehrere einer Warteliste aktive Mitglieder. Hilfen von der APEMH 3759 Personen sind Ehren-Mitglieder. 12
Jahr 2016 Neue Wohnungen Wohn-Projekt in Neidhausen. Das Dorf liegt im Norden bei Hosingen. Es wird ein Haus mit 16 Betten und mit einem Hilfsdienst (Service Soutien). Auf dem Nossbierg: Ein Haus mit 16 Betten. In Oberkorn: Ein neues Haus kommt neben das Haus in Oberkorn. Es wird für Bewohner im Alter, die nicht mehr arbeiten. Sie sind in Rente: "Si hun d'Pensioun." Neue Ateliers Limpach: Der Gemüse-Anbau und der Bauern-Betrieb sind fast fertig. Bettingen: Kühe, Schweine und Kaninchen sind nach Limpach umgezogen. Der Stall in Bettingen ist leer und kann für die Ateliers umgebaut werden. Der Staat muss aber erst sein OK geben ( öffentliche Gebäude). Maison Relais: 2 Bau-Projekte Betreuung für Kinder von 0 bis 4 Jahre mit und ohne Behinderung: • Maison Relais beim Bettemburger Park: Sie öffnet im September 2017 • Neubau für die Maison Relais in Differdingen für September 2018. Bettemburg: Bau-Projekt in Differdingen: Inklusive Maison Relais Neues Gebäude für die neben dem Parc Merveilleux Maison Relais Topolino 13
Weitere Bau-Projekte: neu bauen, renovieren, vergrößern Die APEMH-Stiftung Norden: neues Haus Ateliers Hosingen: in Neidhausen mehr Platz Parc Merveilleux: Ateliers Limpach: neues Gebäude für weitere Gebäude die Handwerker Bettingen: Bettingen: leere Mehr Platz für Gebäude umbauen Büro-Personal 14
Vereine, Partner, Arbeits-Gruppen Die Stiftung hat diese Arbeits-Gruppen: Öffentlichkeits-Arbeit, Finanzen, Norden, Statuten und Leitung. Eine weitere Gruppe plant die 50 Jahre Feier der APEMH. Es gibt Arbeits-Gruppen mit anderen Einrichtungen und mit dem Ministerium. Beispiel: Sicherheit. Die APEMH macht Aktivitäten, um Behinderung bekannter zu machen. Zum Beispiel bei Gemeinden, in der Gesellschaft allgemein. Das nennt sich: Sensibilisieren und Lobbying. Die APEMH hat 2 Amicales. Das sind Vereine. Diese Vereine organisieren das ganze Jahr über verschiedene Aktivitäten. Sie schaffen einen guten Kontakt zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Sie sammeln Geld durch die Aktivitäten. Die Amicale 81 aus Mondorf gibt es schon seit über 30 Jahren. Sie organisiert auch Feste oder hilft mit bei anderen Festen. Go-Run ist die Amicale vom Nossbierg. Das heißt: Gehen - Rennen. Sie organisiert sportliche Aktivitäten. Beispiele: Volks-Wanderung beim Sommerfest auf dem Nossbierg, ING Marathon. Die APEMH hat viele Partner in Luxemburg und im Ausland. Die APEMH ist Mitglied in vielen Vereinigungen in Luxemburg und im Ausland. Ein paar Beispiele: Info-Handicap, Arfie, Coface, Inclusion Europe, Netzwerk Persönliche Zukunfts-Planung, Netzwerk Leichte Sprache. 15
FS - Solidarité Haus Senior Haus Senior Roude Fiels Weier Roude Fiels Weier Haus Senior Escher Haus 1 Fermette Sich zu Hause Uewerkuer fühlen Uewerkuer Beetebuerg Déifferdeng Mondorf Nidderkuer Housener WG Cliärwer Haus Cliärwer Villa Wuelessen Housener WG Wuelessen 16
APEMH Wohnen APEMH Wohnen und Dienste und Dienste verwaltet: • Wohnungen • Strukturen für Beschäftigung am Tag • Verschiedene Dienste. 17
Wohnen Aufgaben Die APEMH hat viele verschiedene Möglichkeiten zum Wohnen: • für Bewohner jeden Alters • für Bewohner, die mehr Hilfe brauchen oder nur wenig Hilfe. Die Häuser liegen im Dorf oder in der Stadt, damit die Bewohner mitten unter den Leuten sind. Es sind immer Betreuer da. Jeder Bewohner wird nur so viel unterstützt, wie er es braucht. Jeder soll so viel selbständig sein, wie es für einen selbst möglich ist. Die Bewohner Was tun die Bewohner tagsüber? Die einen gehen zur Schule oder arbeiten. Die anderen sind zu Hause. Sie haben die Rente (Pensioun). Oder sie gehen in ein Tages-Zentrum in Esch, Mondorf oder Clerf. 2016 182 21 feste Bewohner Häuser 83 99 Frauen Männer 48 Jahre Alters-Mitte 18
10 Es ist kein Platz mehr frei. 119 neue Die APEMH sucht nach Personen Bewohner neuen Wohnungen. sind auf der Warte-Liste Wohnen auf Zeit Wenn eine Person für kurze Zeit niemanden zu Hause hat, dann kann sie für diese bestimmte Zeit in eine Wohn-Gruppe gehen. Beispiel: Ein Eltern-Teil wird plötzlich krank Ein Eltern-Teil braucht Ruhe und Erholung Das Wohnen auf Zeit bereitet auch darauf vor, einmal ganz in einer Wohn-Gruppe zu leben. Der Dienst „Wohnen auf Zeit“ heißt: Service accueil temporaire Wohnen auf Zeit 51 Bewohner auf Zeit 2016 24 27 Frauen Männer 19
2017 - So geht es weiter Die Dienste setzen weiter das um, was im Dienst-Projekt steht. Wichtige Ziele im Bereich Wohnen: • Wohn-Strukturen Neue Wohnungen bauen. Im Gespräch sind: Bau-Projekte im Norden und im Süden des Landes. Wohnungen so umbauen, wie die Bewohner es brauchen. Beispiel: Uewerkuerer Haus umbauen für Menschen im Alter. • Seelische Störungen und auffälliges Verhalten sind ein wichtiges Thema. Das Personal soll mehr darüber lernen. Das Personal kann die Menschen dann besser unterstützen. Es soll in der APEMH eine Gruppe von Fachleuten zum Thema seelische Störungen geben. • Die personenzentrierte Arbeits-Weise ist wichtig. Es gibt noch mehr Fortbildungen zu dem Thema. Es soll eine Gruppe von Selbstvertretern geben. Eine Person von aussen soll die personenzentrierte Arbeit begleiten. Cliärwer Villa: Ausflug vom Aktivität mit einem Déifferdenger Begleithund Haus 20
Geburtstags- Seine Reise Feier in Clerf wählen Wuelessen Wuelessen unterwegs zu Hause Uewerkuerer Ausflug Haus feiert Uewerkuerer WG 20 Jahre 21
Tages-Zentren Aufgaben Menschen zwischen 16 und 65 Jahren gehen tagsüber in das Zentrum in Esch/Nossbierg, Mondorf oder Klerf: SAJ (Service d'Activités de Jour) oder CDJ (Centre de Jour). Die Nutzer haben verschieden schwere Formen von Behinderung. Sie können von 9:00 bis 17:00 Uhr verschiedene Aktivitäten mitmachen. Sie können sich beschäftigen, so wie es für sie möglich ist. Sie bekommen auch Hilfe für ihre Pflege und Gesundheit. Jahr 2016 67 Nutzer 4 Zentren 31 36 Frauen Männer 2 in Esch 1 in Mondorf 1 in Klerf (Clervaux) 32 Jahre Alters-Mitte Das fällt auf: 5 es kommen mehr Personen, 12 neue Personen die sehr stark betreut werden Nutzer sind auf der müssen. Warte-Liste 22
2017 - So geht es weiter Mit Fach-Leuten zusammenarbeiten, um das richtige Angebot für die Nutzer zu finden. Um ihre Gesundheit zu bessern, um schwieriges Verhalten zu verbessern. Was brauchen Nutzer, die ein sehr schwieriges Verhalten haben? Wie können wir die Familien besser unterstützen? Wie können wir das Personal aus dem Tages-Zentrum besser unterstützen? Besondere Aktivitäten schaffen, für die schwere Behinderung. Projekt mit "Tabletts" und selbstgebauten Übungen aus dem Computer-Programm POINT Modulo von der APEMH. Inklusion: Die Nutzer sollen möglichst viel teilhaben, auch IN der Gemeinde. Sie sollen dabei sein, mitmachen. Die Tages-Zentren suchen weiter nach Aktivitäten, bei denen die Nutzer mitmachen können, wie alle anderen auch. Sport, Kunst, Theater, Tanz… Sie suchen nach Aktivitäten für Menschen mit sehr schwerer Behinderung. SAJ Esch-Nossberg Centre de Jour Esch: Graffiti in der KUFA Poneys entdecken Centre de Jour Mondorf Musik machen im besucht den Bauernhof Centre de Jour Clerf "Momo Langohr" 23
SEMO: Halb-offenes Wohnen Aufgaben Halb-offen heißt: es ist nicht immer ein Betreuer da. Die Bewohner machen vieles selbständig. Anderes Wort: "semi-ouvert" Die APEMH hat einen Vertrag mit dem Familien-Ministerium. Es gibt 4 Wohnungen in: Düdelingen, Esch/Alzette und Oberkorn. Wichtig: in der Nähe muss ein öffentlicher Transport, Geschäfte, Banken, Gemeinde-Dienste sein. Nur so kann auch selbständig gelebt werden. Die Bewohner bezahlen Miete. Sie bezahlen auch etwas für die Unterstützung. Es sind Gruppen von 4-5 Personen. Jahr 2016 13 Bewohner 4 Häuser 6 7 Frauen Männer 1 in Oberkorn 1 in Düdelingen 2 in Esch 51 Jahre Alters-Mitte Einige Bewohner haben eine leichte Behinderung und arbeiten. Andere Bewohner sind in Rente (Pensioun). Der SEMO muss sich dem anpassen. Er muss das Wohnen so gestalten, dass auch Bewohner im Alter gut zurecht kommen. Ein anderes Haus hat jüngere Bewohner, die wenig Unterstützung brauchen. Sie werden vom S-A-S Dienst begleitet. 24
So geht es weiter Manche Bewohner vertragen das Leben in der Gruppe nicht mehr gut. Es ist oft schwer für sie, mit anderen klar zu kommen. Sie können sich nicht so gut anpassen an das was für die Gruppe wichtig ist. Das Personal und die Chefs überlegen: Wie kann Wohnen anders organisiert werden? Was passt gut zu wem? Wo können Bewohner mit Anderen Kontakt haben? Wie kann der Kontakt bestehen bleiben, auch wenn man nicht mehr in derselben Wohn-Gruppe lebt? Es kommen immer mehr junge Bewohner, die sich schwer an eine Gruppe anpassen können. Hier soll ein Projekt helfen. Das Personal lernt und schaut, wie es mit "schwierigeren" jungen Bewohnern zusammen ein Lebens-Projekt für eine kurze Zeit aufbauen kann. Das Personal und die Chefs möchten die Art und Weise verbessern, wie sie wichtige Informationen aufschreiben (Berichte). wie sie einander informieren über wichtige Dinge. welche guten Hilfen es dafür gibt. Das nennt sich auch: Dokumentation und Kommunikation. Haus Woiwer, Oberkorn Haus Georges Mayer, Düdelingen Haus Think, Esch Haus Lalléng, Esch 25
Begleit-Dienst S-A-S Aufgaben Der S-A-S ist der Begleit-Dienst vom "Offenen Wohnen" (Milieu Ouvert). Er unterstützt Menschen, die privat wohnen. Im Norden und im Süden von Luxemburg. S-A-S ist Französisch: Service d’Accompagnement et de Suivi. Offenes Wohnen heißt: selbständig in seiner eigenen Wohnung leben. Es gibt 1 S-A-S im Norden (Hosingen) und 1 S-A-S im Süden (Esch-Alzette). Der S-A-S ist für Erwachsene mit Lernschwierigkeiten, die selbständig wohnen. Oder selbständig wohnen möchten. Allein, mit Partner oder mit den eigenen Kindern. Der Nutzer muss Geld verdienen. Das heißt: er arbeitet oder er bekommt eine Rente (Pension). Jahr 2016 54 Nutzer des S-A-S 2 Büros 37 17 Frauen Männer Norden: Süden: 36 Hosingen Esch Alters-Mitte 26
Eltern-Sein : 9 verschiedene Paare oder Einzel-Personen werden begleitet von APEMH-Diensten für Eltern und Familie: vom SCAF, vom Zentrum für Eltern oder von anderen Diensten in Luxemburg. 2 Geburten im Jahr 2016 Das Personal schreibt für seine Arbeit auf: -Das ist wichtig, wenn neue Nutzer kommen -Das ist wichtig für die Permanence. Permanence: Das Büro ist geöffnet, Nutzer kommen vorbei, ohne Anmeldung. Das Dienst-Projekt wird für 2016 bis 2019 geschrieben. Die Arbeits-Gruppe WG und S-A-S schaut: Das Personal von SAS und Wohnen möchte mehr zusammen arbeiten und mehr wissen was die Kollegen machen. Das ist besser für die Nutzer. Es gibt 1 neues Falt-Blatt in Leichter Sprache Es ist für den S-A-S Dienst Norden und Süden zusammen. Es gibt auch 1 Falt-Blatt in schwerer Sprache auf Französisch für Fach-Personal. So geht es weiter Es soll neue Arbeits-Gruppen geben über diese Themen: Gespräche führen, Referenz-Person sein. Das Personal lernt dadurch, wie es die Nutzer noch besser begleiten kann. Der S-A-S möchte mehr mit dem Zentrum für Eltern zusammen arbeiten: Das Zentrum für Eltern begleitet junge Mütter. Das Zentrum für Eltern macht Fortbildungen für das Personal. Der S-A-S sucht weiter nach neuen Dienst-Räumen im Norden und im Süden. S-A-S in Hosingen S-A-S in Esch 27
Freizeit-Treff: Centre de Loisirs Aufgaben Das Loisirs in Esch ist ein Treffpunkt, um seine Freizeit zusammen zu verbringen. Es ist vor allem für Personen, die allein wohnen. Das Loisirs soll helfen, den Kontakt zur Gesellschaft zu behalten. Und seine Selbständigkeit. Jahr 2016 Es gab alles zusammen verschiedene Aktivitäten: 37 Sport-Aktivitäten 19 Kunst-Aktivitäten 21 soziale Aktivitäten 38 Kurse 37 Kultur-Aktivitäten 32 Nutzer 1 Gebäude 18 14 Frauen Männer 144 verschiedene Aktivitäten 50 Jahre Alters-Mitte 28
2017 - So geht es weiter Das Loisirs möchte mehr Aktivitäten für jugendliche Teilnehmer von 18 bis 30 Jahren ins Programm nehmen. Die jungen Erwachsenen sollen beim Planen der Aktivitäten mitmachen. Ihre Ideen und Bedürfnisse sollen auch berücksichtigt werden. Es soll einen Jugend-Treff geben. Das ganze Programm mit den Aktivitäten soll aufgefrischt werden. Das Loisirs möchte neue Kontakte und Partner-Vereine finden. Es sucht Freiwillige, um Gruppen zu betreuen. Das ist besonders nötig, wenn sich viele angemeldet haben. Man kann mit Freiwilligen auch mehr Aktivitäten IN der Gesellschaft machen. Das Loisirs sucht noch immer nach einem besseren Gebäude. Es soll auch mehr Räume haben, am besten auch einen Garten. Das neue Gebäude soll barrierefrei sein: Das heißt: gut für Menschen mit Geh-Hilfen oder Rollstuhl. Programm In leichter Centre Loisirs Sprache Zusammen Kunst-Projekt grillen 29
Inklusive Maison Relais Topolino Aufgaben Topolino ist eine Tagesstätte für Kinder in Niederkorn, Differdingen. Man sagt dafür: Maison Relais. Einige Kinder brauchen eine besondere Betreuung. Sie sollen aber vor allem ganz normal mit anderen Kindern zusammen sein. Das nennt sich auch: inklusiv. Topolino ist eine inklusive Maison Relais. Abgekürzt: MRI Topolino ist in der Woche geöffnet von 7:00 bis 19:00 Uhr. Topolino ist für 14 Kinder von 0 bis 4 Jahren. Diese Kinder gehen noch nicht zur Schule. Es gibt viele verschiedene Aktivitäten und Spiele. Entdecken, sprechen, sich bewegen, Kontakt haben und mit dabei sein. Das ist wichtig. Die Kinder probieren vieles aus und lernen voneinander. Sie wählen auch selbst ihre Aktivitäten aus. Das Personal macht für jedes Kind einen eigenen Plan. Im Plan steht: Das ist für dieses Kind besonders wichtig. Das soll gemacht werden. Jahr 2016 1 21 Kinder Tagesstätte Topolino davon 8 Kinder mit Lernschwierigkeiten 30
Topolino macht mit beim Sprachen-Projekt von Luxemburger Ministerium: Kleine Kinder lernen verschiedene Sprachen. Das Personal schreibt zuerst einmal auf, was dafür wichtig ist. Sie schreiben ein Mehr-Sprachen-Projekt für das Schul-Ministerium. Sie suchen nach guten Aktivitäten, damit Kinder über das Spielen Sprachen lernen. Sie schauen genau: wo gibt es gute Gelegenheiten. Sie möchten diese Gelegenheiten fest in den Alltag einbauen. So geht es weiter Das Personal im Topolino möchte das Sprachen-Programm fest in die Arbeit einplanen (ab 2017). Das Personal will auch beobachten und aufschreiben was gut geht und was verbessert werden muss. Eine Person soll an einer Fortbildung teilnehmen über das Sprachen-Projekt. Spielen und Lernen Spielen und Lernen im Topolino im Topolino 31
CARR-Norden und CARR-Süden CARR heißt: Centre d'Activités, de Réadaptation et de Rencontres. Der CARR ist ein Zentrum für Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit. Sie begegnen sich, spielen und lernen dazu. Aufgaben Es sind Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten von 5 bis 16 Jahren. Es gibt den CARR-Norden in Klerf (Clervaux). Und den CARR-Süden in Esch auf dem Nossbierg. Geöffnet: Dienstag und Donnerstag von 12:00 bis 18:00 Uhr In den Ferien: Montag bis Freitag von 12:00 bis 18:00 Uhr Die Kinder und Jugendlichen gehen mittags nach der Schule ins CARR. Das hilft den Eltern: sie haben so auch Zeit für sich und ihre Arbeit. Das hilft den Kindern: sie lernen und entdecken vieles im CARR. Zum Beispiel: • mit anderen zusammen sein • gut miteinander umgehen • kreative Dinge tun. Beispiel: basteln, malen. Jahr 2016 CARR-Norden, Hosingen 2 Orte 16 Kinder 3 neue Anfragen CARR-Süden, Esch 71 CARR- CARR- Kinder Norden Süden Klerf Esch 20 neue Anfragen 32
Das fällt auf: Die „Kinder“ sind meist schon Jugendliche. Sie sind 13 bis 16 Jahre alt. Viele Aktivitäten für Kinder gehen nur bis 12 Jahre. Für Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren gibt es keine Orte, wo sie nach der Schule betreut werden. Deshalb kommen diese Jugendlichen ins CARR. So geht es weiter Es soll einen Aufnahme-Vertrag geben für jedes Kind und jeden Jugendlichen. Das persönliche Begleit-Projekt wird noch verbessert. Der CARR hat eine Umfrage gemacht. Er schaut was die Familien geantwortet haben. Er schaut, ob die Angebote vom CARR zu dem passen was die Familien und ihre Kinder brauchen. Der CARR plant Kunst-Projekte zusammen mit verschiedenen Maison Relais. Er macht mit beim Kunst-Projekt Graffiti (Urban Art), und bei Aktivitäten mit Keramik, Gesang und Musik. Berufe entdecken. Karneval im Die Kinder besuchen CARR-Norden. eine Bau-Firma. 33
Incluso : Dienst für Inklusion Incluso ist ein Dienst für die Betreuer von Kindern und Jugendlichen im ganzen Land Luxemburg. Das Büro ist in Bettingen, im Gebäude vom "Service social". Inklusiv heißt: Menschen mit Schwierigkeiten sollen mit dabei sein können. Aufgaben Das Personal vom Incluso hilft den Betreuern von Kindern in Luxemburg. Es geht um Kinder im Alter von 0 bis 12 Jahren. Kinder mit Lernschwierigkeiten sollen auch mit den andern Kindern normal in die Crèche, Schule, Maison Relais oder in andere Einrichtungen gehen können. Incluso schaut mit den Betreuern: Was können sie tun, damit die Kinder gut in der Gruppe dabei sein können? Jahr 2016 68 Anfragen davon 61 Anfragen von Maison Relais und Crèches Anfrage heißt hier: Betreuer von Kindern möchten Hilfe von Incluso. Meist sind es Maison Relais und Crèches. Auch ein paar Eltern und Studenten. 34
Anfragen aus dem ganzen Land Schauen, welche Incluso hat 136 35 Hilfen das Kind Professionelle mit Anfragen braucht diesen Hilfen unterstützt Das Personal direkt bei der Arbeit 15 beraten Anfragen Neu: Das Ministerium für Schule, 6 Fortbildung zu Kinder und Jugend organisiert Anfragen einem Thema manche Hilfen in Luxemburg anders . Es gibt jetzt SEA Dienste. Herausfinden, ob das Kind eine 4 Das ist Französisch: Services Behinderung hat Anfragen d'éducation et d'accueil. Diese Dienste kümmern sich um 6 Informieren, die Erziehung von Kindern und Anfragen aufklären Jugendlichen. SEA Dienste bekommen Geld. Allgemein 2 Incluso ist auch ein SEA-Dienst. informieren Anfragen Inklusion ist sehr wichtig. Das Ministerium gibt Geld an die SEA Dienste für mehr Inklusion. Er gibt nicht Geld für einzelne Kinder. Kinder oder Jugendliche mit und ohne Behinderung sollen zusammen betreut werden können. In der Schule und in der Freizeit. Die Professionellen sollen die richtige Art und Weise dafür finden. Personal von Incluso war in einer Arbeits-Gruppe vom Schul-Ministerium. So geht es weiter Incluso bekommt neue Aufgaben wegen der neuen SEA-Dienste. Incluso stellt deshalb mehr Personal ein. Ein neues Angebot planen und anbieten: Projekte für Inklusion pädagogisch begleiten, bewerten, unterstützen. 35
Begleit-Dienst SCAF Der SCAF ist ein Begleit-Dienst für Eltern. Das Büro ist in Bettingen, im Gebäude „Service social“. SCAF heißt auf Französisch: Service spécialisé d’accompagnement et de soutien à la parentalité. Aufgaben Manche Eltern mit Lernschwierigkeiten haben selbst Kinder. SCAF ist für: • Eltern mit Lern-Schwierigkeiten • Kinder mit Lern-Schwierigkeiten bis 27 Jahre. • Personal, das mit den Familien arbeitet. Der SCAF spricht mit den Familien, sucht nach den richtigen Hilfen, damit das Kind sich gut entwickelt. Er schaut zusammen mit der Familie, was gemacht werden kann. Jahr 2016 Es gibt 36 neue Anfragen. (neue Familien) Der SCAF betreut 117 Familien. Das sind 23 mehr als im Jahr 2015. Die meisten brauchen Unterstützung bei der Erziehung. Einige brauchen auch seelische Hilfe von Psychologen. Bei 97 Familien hat das Kind allein die Lernschwierigkeiten. Bei 28 Familien haben 1 oder 2 Eltern Lernschwierigkeiten UND 8 Kinder haben Lernschwierigkeiten. 44 117 neue Familien Anfragen von werden betreut Familien 36
So geht es weiter: Das Personal organisiert sich anders. Die Qualität der Arbeit soll gut bleiben. Es gibt Supervision. Das heißt hier: jemand kommt von außerhalb. Diese Person schaut und berät das Personal und die Chefs. Der Scaf braucht viele verschiedene Angebote für die Familien. Der Scaf kann aber das nicht alles alleine machen. Er möchte mit anderen Diensten zusammen arbeiten, die es im Land gibt. Der Scaf sucht ein Büro im Norden des Landes. Er möchte auch dort seine Dienste anbieten. unterstützen beraten handeln, etwas tun lehren, zeigen, fortbilden 37
Zentrum für Eltern Das Zentrum für Eltern heißt: Centre de Ressources Parentalité. Das Büro besteht seit August 2014 in Bettingen, im Gebäude "Service Social" Aufgaben Das Zentrum richtet sich an Eltern mit Lernschwierigkeiten. Und an das Personal, das mit diesen Familien arbeitet. Es geht um diese Aufgaben und Angebote: • Beraten und informieren: Was gibt es an Hilfen und Begleitung für Eltern? • Beraten und zeigen, wo es diese Hilfen gibt. • Helfen, das Projekt für die eigene Familie zu machen. • Aktivitäten anbieten über das Eltern-Sein: Wie ist es, Eltern zu sein? • Andere Eltern begegnen. Dazu lernen. Ideen austauschen. • Nach Ideen und Lösungen suchen, die Eltern und ihren Kindern gut helfen. Jahr 2016 : Es gibt 2 neue Projekte Projekt Projekt « Kannerwonsch « Doheem begleeden» begleeden» Den Kinderwunsch begleiten Begleitet zu Hause Personen die sich Kinder wünschen, Personen mit Lernschwierigkeiten bekommen viele Informationen. können eine Beratung zu Hause bekommen. Was heisst, das ein Kind zu haben? Der Berater schaut: Was braucht das Kind? Was braucht diese Familie genau? Welche Hilfen gibt es? Welche Hilfen passen gut zu der Familie? 38
Es gibt auch noch immer diese Angebote: "Schwangerschafts-Begleedung" 1 Betreuer oder Betreuerin geht nach Hause zum Paar oder zur schwangeren Frau. Sie bereiten zusammen vor, was auf die neue Familie zukommt: "Krabbel-Grupp" Die Mutter mit Lernschwierigkeiten kann mit ihrem Baby ins Topolino gehen ( inklusive Kinder-Krippe, Crèche) "Elteren-Treff" Eltern treffen sich, spielen zusammen mit den Kindern, tauschen ihre Ideen aus. Wie viele Leute haben diese Hilfen gefragt? 2 7 5 0 8 8 Personen Personen Personen Personen Eltern Kinder Fortbildungen für das Personal - Was denkt jeder selbst über Eltern-Sein? Welche Themen sind schwierig? - Wie begleitet man Eltern mit Lernschwierigkeiten? So geht es weiter: Das Personal lernt weiter: Gut zuhören und schauen was die Person braucht. Gut informieren und beraten.Gut begleiten, mit den Hilfen die passen. Es geht dabei um Eltern oder Personen, die bald Eltern werden. Es soll mehr Gruppen geben für Eltern und für Personen die bald Eltern werden. 39
UFEP: Zentrum für Fortbildung Aufgaben Die UFEP hat ihr Büro in Bettingen im Schloss. Sie organisiert Fortbildungen (Formationen) für Personen, die im sozialen Bereich arbeiten. Das Personal oder die Nutzer möchten noch weiter lernen. Die UFEP bietet dann die richtige Fortbildung dafür an. Es gibt 3 große Bereiche. "Behinderung" Kindheit und Jugend Büro-Arbeit und Chef-Sein Jahr 2016 129 Fortbildungen 3 Fortbildungen für und mit Teilnehmern mit Lernschwierigkeiten. 3 Konferenzen Über 2000 Teilnehmer waren in den Fortbildungen und Konferenzen. Die Fortbildungen sind für Personal im sozialen Bereich aus ganz Luxemburg. 543 Teilnehmer waren in Fortbildungen, die nur für APEMH-Personal sind. 30 Nutzer mit Lernschwierigkeiten waren in einer Fortbildung. 1576 2044 468 Frauen Teilnehmer Männer 40
Die UFEP organisiert Fortbildungen für Nutzer mit Lernschwierigkeiten. 1. Inklusive Fortbildungen: für Unterstützer (Personal) und Nutzer zusammen. 2. Fortbildungen für Nutzer allein. Das Personal ist höchstens als Unterstützer dabei. Im Jahr 2016 waren 36 Teilnehmer in diesen Fortbildungen. Die UFEP ist 20 Jahre alt. Die UFEP organisiert eine Konferenz. Es geht um Fortbildung. Und wie wichtig das für alle Erwachsenen ist. Die neuen Schilder und Broschüren sollen die UFEP noch besser zeigen und erklären. So geht es weiter: • Neue Arten von Fortbildungen anbieten: -Direkt beim Kunden selbst. Auf Englisch: InHouse= Im Haus vom Kunden -Zusammen mit anderen Einrichtungen -Speziell für das Personal der APEMH -Für Professionelle aus dem ganzen Land. • Die UFEP ist mit dabei bei verschiedenen Ereignissen im Land oder im Ausland. Es geht um die geistige und seelische Gesundheit von Menschen. • Die APEMH schaut genauer, was sie an Stärken braucht beim Personal. Und wie man das fördern kann. Dafür gibt es die Arbeits-Gruppe "Kompetenzen" in der APEMH. 41
Klaro: Zentrum für Leichte Sprache Aufgaben beraten übersetzen Klaro kümmert sich seit 2012 prüfen für Luxemburg um Informationen, informieren die leicht zu verstehen sind. Der Dienst hat 1 Person für ganz Luxemburg. Nutzer mit Lernschwierigkeiten arbeiten mit. Das ist sehr wichtig. Sie sind Prüfer von Texten und Bildern, Wichtige Aufgaben sind: -Fortbilden und Begleiten von Professionellen. -Informieren über das Thema Leichte Sprache. Darauf aufmerksam machen. -Mit vielen anderen zusammen arbeiten: im Land und im Ausland. -Digitale Hilfen weiter entwickeln. -Mit Nutzern mit Lernschwierigkeiten zusammen marbeiten. Jahr 2016 60 Partner und 17 Fortbildungen und Vereinigungen 78 Anfragen Begleitung (Coaching) Kontakt mit 29 Nutzern mit Lernschwierigkeiten 8 Klaro-Treffen: Austausch, Diskussion mit Nutzern 42
Nutzer mit Lernschwierigkeiten beteiligen, auch als Experten bei Fortbildungen ist sehr wichtig. Das haben ein paar Versuche gezeigt. Aber diese Teilhabe kann aus Personal-Mangel nicht fest eingeplant werden. Denn Experten müssen sehr gut vorbereitet und begleitet werden. Klaro leitet europäische Projekte, die inklusiv und leicht verständlich sein sollen. Aktuell: Projekt Enable. Es gibt mehr Anfragen von Gemeinden und Museen für Fortbildungen und für Hilfe bei Übersetzungen. Gemeinden und Museen möchten einfache Sprache benutzen. Das ist gut für viele Bürger im Land. So geht es weiter: • Weiter am Internet-Wörterbuch von Klaro arbeiten zusammen mit den Prüfgruppen vom Klaro • Mehr Bilder und gute Erklärungen zeichnen lassen. • Mit kurzen Video-Filmen arbeiten, um zu erklären. • Inklusive Projekte begleiten. • Mehr interne Fortbildungen anbieten, APEMH-Regeln für Leichte Sprache aufschreiben. aufstellen. • Ein Lern-Heft für die Leichte Sprache Fortbildungen drucken • Kommunikation über Klaro: soziale Medien benutzen, auch für Nutzer. • Gemeinden beraten, andere Einrichtungen beraten und ausbilden. • ... Klaro-Treff: sich informieren, Fortbildung für Schüler im über aktuelle Themen reden, Schengener Lycée. diskutieren. APEMH-Mitarbeiter erklären Leichte Sprache. 43
Eine Berufs-Lehre nach Maß 44
APEMH Ausbildung Die Vereinigung und Arbeit APEMH Ausbildung und Arbeit wurde 1996 gegründet. Sie kümmert sich um die berufliche Ausbildung von Menschen mit Lernschwierigkeiten. Der CPP ist der Ort,um die Arbeiten zu lernen. CPP: Centre de Propédeutique Professionnelle 45
Berufliche Ausbildung im CPP Aufgaben Der CPP ist die Lehr-Werkstatt für die berufliche Ausbildung. Das schwere Wort ist: Centre de Propédeutique Professionnelle (CPP) Die APEMH kümmert sich um diese 4 CPP Zentren: • CPP Bettingen und CPP Esch Nossberg • CPP Bettemburg im Parc Merveilleux • CPP Parc Hosingen Wer ist im CPP? • Personen, die eine Arbeit lernen möchten. Es sind Lernende, Auszubildende. • Personen ohne Beschäftigung oder Schüler. Sie machen ein Praktikum: einen Schnupper-Stage von ein paar Wochen. Es sind "Stagiaires". • Personen, die ausprobieren sollen, wie gut sie in einem betreuten Atelier arbeiten. Das Büro für Orientierung COR möchte das wissen. Jahr 2016 99 5 Personen die lernen Orte zum Lernen 39 60 Frauen Männer 18 Berufe = 20 Jahre Arbeiten zum Lernen Alters-Mitte 46
Eine Arbeit lernen im CPP CPP Bettange CPP Bettembourg CPP Hosingen CPP Limpach mit CPP Nossbierg 64 Lernende 9 Lernende 17 Lernende 9 Lernende Die Zahl der neuen Lernenden 155 Personen 29 wird von Jahr zu Jahr größer. auf der Warte-Liste. Neue Lernende Es ist wichtig dass der Bau in Das sind 30 mehr im CPP Limpach schnell weiter geht. als 2015 . Davon sind 38 "Schnupper-Stagen" 57 Stagen für Schüler. Stage heißt auch: Praktikum. So geht es weiter: In Limpach (Lampëch) geht es weiter mit den neuen Ateliers. und mit der beruflichen Ausbildung. Der Bauern-Betrieb geht nach Limpach: Kühe. Schweine. Kaninchen. Diese Ausbildung findet dort statt. Es gibt eine Ausbildung über Gemüse-Anbau und Aufbewahren von Gemüse. Im Bettemburger Atelier Parc Merveilleux soll es auch eine Schreiner- Ausbildung geben. Das europäische Projekt Enable geht weiter: Mitarbeiter mit Lernschwierigkeiten leiten selbst Führungen durch den Betrieb. Redaktion: Sie berichten und schreiben Artikel. Neue Fortbildung über richtig Heben und Tragen. 47
Eine Arbeit nach Maß. 48
APEMH Kooperative Die APEMH Kooperative wurde 1987 gegründet. Sie kümmert sich um die Ateliers (Werkstätten). Die Ateliers stellen Produkte her, verkaufen und geben Menschen einen bezahlten Arbeits-Platz. 49
Kooperative: APEMH-Ateliers Aufgaben Die APEMH Kooperative hat 2 wichtige Aufgaben: • Bezahlte Arbeit bieten für Menschen mit besonderen Bedürfnissen • Produzieren und verkaufen Die APEMH Kooperative hat 4 Strukturen mit 18 verschiedenen Aktvitäten (Berufe): Jahr 2016 Betreute Arbeiter Bettingen Bettemburg Hosingen Limpach (mit Nossberg) (im Bau) 187 betreute Arbeiter 73 betreute Arbeiter 86 betreute Arbeiter 20 betreute Arbeiter 366 betreute Arbeiter 50 Lernende bekommen einen Vertrag 165 201 Frauen Männer Das sind 30 Verträge mehr als im Jahr davor. 23 Personen warten 34 Jahre Alters-Mitte auf einen Vertrag. 50
So geht es weiter: Die APEMH baut: • "Carport" im Atelier Hosingen, um mehr Material zu lagern. • Neues technisches Atelier in Bettemburg (Schreinerei) • Der Laden in Bettingen wird vergrößert. Durch all diese Bauten gibt es neue Arbeits-Plätze für betreute Arbeiter. Der Bauern-Betrieb ist jetzt mit diesen Tieren in Limpach: Kühe, Schweine, Kaninchen, Schafe. Die Hühnerfarm bleibt in Bettingen. Die alten Ställe in Bettingen können umgebaut werden. Die APEMH Verantwortlichen überlegen, was gebraucht wird. Sie geben ihre Ideen an das Ministerium weiter. Die Ideen sind: Wäscherei, neues Keramik-Atelier, Atelier mit Arbeiten für Menschen im Alter, neues technisches Atelier, Räume für Fortbildungen und Versammlungen. Das Ministerium entscheidet, was gemacht werden kann. Eine Gruppe Arbeiter macht mit bei einer Umfrage. Studenten von der Uni Wien möchten wissen, wie zufrieden betreute Arbeiter an ihrem Arbeits-Platz sind. Die Ateliers in Hosingen und Bettingen sind voll besetzt. Aber es werden noch Arbeits-Plätze gebraucht. Die Chefs überlegen: Welche anderen Arbeiten gibt es noch? Auch woanders und nicht nur am Arbeits-Ort selbst. Die neuen Ateliers in Limpach: Ein Blick in den Stall und in das Gewächs-Haus 51
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APEMH Home Service Der Home Service ist ein Betreuungs-Dienst für Menschen zu Hause. Er hat 2 Teile: • APEMH-Büro für Hilfe und Pflege zu Hause. • SeSAD Betreuungs-Dienst. 53
Büro für Hilfe und Pflege zu Hause Aufgaben Das Büro ist von der APEMH. Es kümmert sich um die Pflege-Versicherung (Assurance Dépendance). Es arbeitet mit der Gesundheits-Kasse (CNS) zusammen. Die Gesundheits-Kasse sagt: Diese Hilfen darf die Person haben. So viele Stunden darf die Hilfe dauern. Die Kasse bezahlt nur diese Stunden. Jahr 2016 Alles zusammen wurde Hilfe für 440 Personen organisiert: privat zu Hause oder in Einrichtungen. Es sind Anfragen für verschiedene Hilfen: Hilfe zu Hause, Pflege, Aufnahme in einer Tages-Struktur. kümmern sich darum, dass die Hilfen richtig organisiert werden. Sie heißen Koordinatoren: Sie arbeiten mit vielen Diensten zusammen: Kranken-Kasse, Pflege-Versicherung, Kommission für Orientierung (COR) und anderen Professionellen. 440 Personen bekommen Hilfe 54
Die Koordinatoren füllen die Anfragen aus, damit die Hilfen später bezahlt werden. Sie suchen die richtigen Hilfen für die Person. Sie und andere Professionelle schauen, dass die Hilfen gut sind und gut bleiben. Jeder der mit der Person arbeitet, soll mit aufpassen: • dass die Hilfen gut bleiben : eine gute Qualität haben • dass die Hilfen genau zu der Person passen. Die Hilfsdienste gehen zu den Menschen 118 Menschen Zu Der SeSAD Andere Dienste wohnen bei der 53 Menschen hilft 214 aus Luxemburg APEMH und kommt der Menschen helfen bei bekommen Hilfsdienst zu Hause 55 Menschen einen in das Hilfsdienst Tages-Zentrum 55
SeSAD Betreuungs-Dienst für zu Hause Aufgaben SeSAD ist die Abkürzung für: Service de Soutien et d’Aide à Domicile. Der SeSAD geht zu Menschen mit Behinderung nach Hause. Er spricht den Hilfe-Plan mit anderen Professionellen ab. Diese Hilfen sind möglich: • Unterstützen: Der SeSAD-Dienst Unterstützen. 129 Mal mit der Person üben, um selbständig zu werden oder zu bleiben. • Betreuen: Der SeSAD-Dienst Betreuen. Die Person für ein paar Stunden betreuen. 128 Die Person zu Hause abholen und Aktivitäten machen, Mal damit die Eltern etwas Pause haben. • Beraten: Der SeSAD-Dienst Beraten. 12 Mit der Familie zusammen Probleme lösen; Mal zusammen überlegen, was die Familie noch machen kann. 3 Orte Bettingen Hauptsitz Bergem Wahlhausen Aktivitäten 56
Jahr 2016 Das Personal vom SeSAD hat 220 Personen unterstützt, betreut oder beraten. 214 betreute Personen 86 128 Frauen Männer 12 Jahre Alters-Mitte So geht es weiter: Das Personal möchte noch dazu lernen, um so gut wie möglich zu helfen. 1-Mal im Monat stellt einer vom Personal vor, wie er eine bestimmte Person mit Behinderung begleitet. Das schwere Wort ist: Fall-Analyse. Dafür wird eine Vorlage gemacht. Darauf steht, was man vorstellen sollte. Zum Beispiel: Welche Behinderung hat die Person? Was hilft gut, was nicht? Wie spreche ich mit der Person? Die Nutzer oder die Familie bekommen einen Frage-Bogen. Sie sollen sagen, wie zufrieden sie mit dem SeSAD sind. Und was sie noch brauchen. Die ausgefüllten Frage-Bogen werden dann vom SeSAD gelesen. Das Personal schaut zusammen: Was sollte der SeSAD noch machen? Was brauchen die Eltern und betreuten Menschen noch? 57
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La Cordée Hilfsdienst Die Cordée gibt es seit 2011. Das Personal begleitet für Kind Kinder, Jugendliche und ihre Eltern. und Familie Die APEMH leitet die Cordée. Aber das ändert 2017. Dann kümmert sich das Kinder-Büro O-N-E vom Ministerium selbst um den Dienst. Die Büros sind dann nicht mehr in Bettingen. 59
La Cordée Das Büro ist in Bettingen, im Gebäude für soziale Dienste. Aufgaben Die Cordée ist ein Hilfsdienst für Kind und Familie. Es geht um Hilfen für Kinder, junge Erwachsene bis 27 Jahre und ihre Familien. Es geht um Situationen, wo die Familie allein nicht mehr weiter kommt. Die Hilfe ist möglich durch das A-E-F-Gesetz über Hilfen für Kinder und Familie (Aide à l’Enface et à la Famille). Die Familie oder Professionnelle können Hilfen beim O-N-E fragen (Office National de l’Enfance). Es ist das Kinder-Büro in Luxemburg. Jahr 2016 Das Personal von der Cordée kümmert sich um 236 Akten (Dossiers). Das Personal organisiert Hilfen für 296 Familien. Es begleitet und unterstützt davon 56 Familien selbst. Hilfen für Davon haben 296 128 Familien Familien besondere Bedürfnisse Das Personal von der Cordée begleitet 56 Familien 60
Familien mit besonderen Bedürfnissen 56 Familien werden begleitet 26 22 8 Familien Familien Familien Eltern-Teil mit Eltern-Teil mit Eltern-Teil mit Lernschwierigkeiten seelischer Krankheit körperlicher Behinderung Die "Cordée" in Bettingen schließt 2017. Es geht anders weiter. Ab Januar 2017: Das Ministerium möchte die Arbeiten anders organisieren. Es gibt noch andere Dienste in Luxemburg, die so arbeiten wie die Cordée. Das Ministerium möchte, dass das Personal von der Cordée direkt zum Kinder-Büro O-N-E gehört. Deshalb wird es die Cordée so wie jetzt nicht mehr geben. Das Personal wird auf die Büros vom Kinder-Büro O-N-E verteilt. Die Büros sind an ein paar Orten im Land. Die Cordée kennt sich sehr gut aus mit Behinderungen. Das Personal hat sich darauf spezialisiert. Es ist wichtig, dass das Personal diese Arbeit weiter machen kann. Auch wenn sie jetzt nicht mehr zur APEMH gehören. 61
Europäisches Projekt Enable Europäisches Projekt: Jugendliche begleiten Projekt Enable: "Wir erklären selbst" : wie wir wohnen, wie wir arbeiten. 62
Europäische Die APEMH arbeitet Projekte in Luxemburg und Europa bei Projekten mit. Es geht um gute Qualität in der Arbeit. Erasmus+ ist der Name Die Nutzer machen auch für die europäischen Projekte. bei Projekten mit. Die Länder in der europäischen Union können Sie sollen neue Ideen und Geld für die Erasmus+ Projekte anfragen. Angebote mitplanen. In Luxemburg kümmert sich das Büro Anefore um die Projekte. Das Büro sagt ja oder nein zu Projekten. Es kontrolliert, hilft und gibt das Geld. 63
Von Erasmus zu Erasmus Plus. 30 Jahre Erfolgs-Geschichte. 64
Projekt: Junge Menschen gut begleiten Die APEMH macht das Projekt zusammen mit dem Tricentenaire. Mitfinanziert Das Projekt dauert von Herbst 2016 bis Sommer 2018. vom Programm Erasmus+ Das Fach-Personal sucht nach Ideen und Lösungen: der Europäischen Union Wie kann man Jugendliche und junge Erwachsene gut begleiten? Es kommen immer mehr junge Menschen zur APEMH die anders begleitet werden müssen. Diese jungen Menschen brauchen eine ganz andere Unterstützung. Sie verhalten sich so, dass es schwierig im Alltag ist. Sie möchten oft nicht arbeiten. Sie möchten gar nicht teilhaben. Sie schaden sich oder anderen. Sie schlagen sich oder andere. Oder fallen auf durch sexuelle Handlungen. Wie kann man diese jungen Menschen unterstützen, die das gar nicht wollen? Was kann das Personal anders machen damit es besser klappt ? Das Personal sucht nach guten Hilfen, um die jungen Menschen zu unterstützen. Sie schauen Einrichtungen im Ausland an. Sie nehmen dort an Fortbildungen teil. Sie reden dort mit Fach-Leuten und lernen daraus. Fach-Personal von APEMH und Tricentenaire fahren nach Frankreich. Sie besuchen in Lyon 2 Einrichtungen, die junge Erwachsene begleiten. 65
Projekt Enable Das Projekt gehört zum Erasmus+ Programm. Mitfinanziert vom Programm Erasmus+ Enable heißt: fähig machen. der Europäischen Union Es geht um Ko-Produktion: zusammen planen und machen. Von Anfang an. Das Projekt dauert von November 2015 bis Dezember 2017. Die APEMH ist verantwortlich für das Projekt. Diese Länder machen mit: Italien, Spanien, Österreich, Belgien und Luxemburg. Und ARFIE als Verein mit vielen Einrichtungen in Europa. 1. 2. Zusammen Zusammen planen entscheiden 3. 4. Zusammen Zusammen durchführen bewerten (machen) Die Werte der Ko-Produktion 66
Die Treffen Die Projekt-Leiter treffen sich 3-Mal im Jahr 2016 um sich abzusprechen: im März in Spanien, im Juli in Italien und im Dezember in Österreich. Die Fokus-Gruppe Jedes Land macht etwa 1-Mal im Monat eine Versammlung in seiner Einrichtung Das nennt sich Fokus-Gruppe. In der Fokus-Gruppe sind Vertreter aus verschiedenen Bereichen: Familie, Direktion, Nutzer, Begleiter, und Leute die mit dem Thema zu tun haben. Das APEMH Thema ist "Zusammen lernen". Die Nutzer sollen öfters bei Führungen und Vorträgen selbst erklären. Beispiel: Arbeits-Platz vorstellen, Wohnung vorstellen. Es braucht viel Vorbereitung, Zeit, Übung und Personal dafür. So geht es weiter: Eine Internet-Seite rund um Ko-Produktion wird gemacht. Und ein Heft mit Ratschlägen: Erwachsene mit und ohne Lernschwierigkeiten lernen zusammen (Inklusive Fortbildungen) Tandem: Etwas Eine Gruppe durch zu 2 vorstellen und die Einrichtung sich ergänzen. führen. Fragen an den Versammlung in Chef, um eine Wien mit neue Form von Partnern vom "Visite guidée" Projekt Enable zu planen im Dezember 2016 67
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Büro-Arbeiten Damit die APEMH gut funktionieren kann, für die APEMH braucht sie auch Personal für Büro-Arbeiten. Dieses "administrative" Personal macht viele verschiedene Büro-Arbeiten am Computer. Das meiste Büro-Personal ist in Bettingen. 69
Büro für Qualität und Entwicklung Aufgaben 2 Personen kümmern sich um Qualität und Entwicklung der APEMH. Das heißt: Sie schauen mit der Direktion und dem Personal: Was macht die APEMH schon, was fehlt, was sollte verbessert werden. Sie überleben, wie betreute Menschen besser beim Planen mitmachen können. Sie begleiten die Direktion und das Personal in Versammlungen. Sie schreiben zusammen die Ziele auf. Das ist das APEMH-Leitbild. Jahr 2016 Dienst-Projekte fertig machen: im Bereich Wohnen und Dienste, im informatischen Dienst. Es gibt eine Arbeits-Gruppe mit dem Personal-Büro und mit der UFEP: Die Gruppe schaut nach, wer viel und wer weniger Fortbildungen macht. Jeder soll regelmäßig Fortbildungen machen. Europäische Projekte schreiben, Berichte machen. Europäische Neues Projekt: Junge Erwachsene gut unterstützen lernen. Projekte Professionelle von der APEMH besuchen Einrichtungen in Europa, die sich um Jugendliche und junge Erwachsene kümmern. An Projekten in der APEMH teilnehmen: Regeln wie man sicher mit Computer und Internet arbeitet: Charta für Informatik Mit der UFEP: weitere Fortbildungen für das Personal finden. So geht es weiter: Es bleiben noch einige Dienst-Projekte zu machen. Das Leitbild APEMH mit dem Plan muss überarbeitet werden. Das Büro hilft bei europäischen Projekten und Konferenzen : • Projekt Enable im Mai 2017 • Konferenz über Behinderung und Gesundheit im September 2017. Der Name ist EAMHID : Verein für seelische Gesundheit bei Menschen mit Lernschwierigkeiten. 70
Projekt D-U-I von der APEMH Aufgaben D-U-I ist französisch: Dossier unique informatisé. Wir schreiben auch: DUI. Die APEMH wird immer größer. Sie betreut und begleitet fast 1000 Menschen. Es gibt für jeden Nutzer Daten-Blätter im Computer mit wichtigen Informationen oder Daten (siehe Bild). Die APEMH braucht eine gemeinsame Daten-Bank. 1 Person vom Büro für Qualität und Entwicklung kümmert sich um das Projekt DUI zusammen mit anderen Personen und mit der Direktion. Briefe Alarm: Wer was Courrier: Wichtige sehen darf Rechnungen Briefe, aktuelle (Zugang zu Papiere Transport Infos den Daten) Personen- Termin- Zufriedenheit, Akte und Kalender Beschwerden Kranken- Wichtige Daten Blatt von der Person Was im DUI-Dossier Persönliches heute war Projekt der Lauf-Bahn “Logbuch” Person bei der APEMH “Suivi”: Zahlen Anfragen der “Taschen- Statistiken Person Geld” Präsenzen Verträge Jahr 2016 Das DUI-Programm wird zusammen mit dem Fach-Personal entwickelt in 10 Arbeits-Gruppen. Das DUI wird später in 2 Schritten umgesetzt. Es kommen noch Fortbildungen für das Personal. Alle Informationen sollen dann nur mehr an einem Ort gespeichert werden. Das nennt sich auch Plattform. Aber das muss auch sicher bleiben. Die Informatiker von der APEMH kümmern sich um die Sicherheit. Es wird streng geschaut, wer was über betreute Personen sehen darf. So geht es weiter: • Das DUI-Programm fertigstellen. • Das Personal fortbilden. • Das DUI-Programm installieren für alle Häuser, Ateliers und Dienste. 71
Büro Kommunikation Aufgaben Im Büro für Kommunikation in Bettingen arbeitet 1 Grafikerin für die APEMH. Sie schaut mit der Direktion: Wie kann die APEMH ihre Ideen und Dienste am besten zeigen? Die Grafikerin arbeitet mit den APEMH-Diensten zusammen. Sie gestaltet die Broschüren, Reklamen, Zeitungs-Artikel, Einladungen. Sie kümmert sich um Projekte, um die Internet-Seite apemh.lu, um das Lager mit den Drucksachen... Sie macht Dokumente für Eltern, Familien, Behörden, Mitarbeiter. Für Menschen mit Lernschwierigkeiten (zusammen mit KLARO). Jahr 2016 Vieles kommt regelmäßig wieder. Beispiele: 4-Mal im Jahr die Zeitung APEMH-Info, Kataloge für die UFEP, Veranstaltungen der APEMH wie Porte-Ouverte und Nossbierg-Fest. Die Grafikerin macht auch neue Falt-Blätter und Broschüren für verschiedene Dienste. Sie ist Mitglied in der Arbeits-Gruppe "Öffentlichkeits-Arbeit" und in der Arbeits-Gruppe Klaro von der APEMH. 9 Einladungen 9 Falt-Blätter 50 Artikel 4 Reklamen 4 Zeitungen 8 Broschüren "APEMH - Info" 72
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