ARA NACHHALTIGKEITS-PARTNER - Das Unilever-Universum - Altstoff Recycling Austria
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2 ARA Nachhaltigkeitspartner 2 021 Das Unilever-Universum auf einen Blick Als Konsument hat man fast täglich mit Brands des Marken-Schwergewichts zu tun: 25 Millionen Einzelhändler vertreiben die insgesamt 400 Marken von Unilever. Täglich nutzen 2,5 Milliarden Menschen aus über 190 Ländern zumindest ein Unilever-Produkt aus den Kategorien Nahrungs- und Genussmittel, Körperpflege und Textilpflege. Weltweit arbeiten fast 150.000 Menschen daran, der weltweiten Nachfrage n achkommen zu können. D er Einsatz lohnt sich: 81 % der Marken von Unilever gehören zu den Top 2 in ihrem Markt. Zusätzlich gilt Unilever in 54 Ländern als be- liebtester Arbeitgeber für Absolventen im FMCG-Bereich. Jährlich setzt das in London ansässige Un- ternehmen 50 Milliarden Euro um und gehört damit zu den größten Herstellern von Verbrauchsgütern. Zählen Sie doch einmal die Unilever-Marken in Ihren Schränken zuhause! Denn es gibt wohl kaum jemanden, der keine der Leckereien von Ben & Jerry’s, Magnum oder Lipton genossen hat oder der an kalten Tagen nicht gern eine Suppe von Knorr zubereitet. Auch die Marken Axe, Dove und mentadent sind für viele Konsumenten Fixstarter im Badezimmer. Cif, Comfort und Omo gehören im Seg- ment Haushalts- und Textilpflege zu den Kassenschlagern. Zukunftsplan für nachhaltiges Wirtschaften Für Unilever bedarf es aber mehr, als den Erfolg über finan- zielle Kennzahlen zu messen: Die Vision des Markenunter- nehmens ist es, „Nachhaltigkeit alltäglich zu machen“, da Unilever dies „der einzig mögliche Weg für langfristiges Wachstum“ ist. Dabei gilt es, die Triple-Bottom-Linie der Nachhaltig- The TheUnilever UnileverCompass Compass Multi-stakeholder Multi-stakeholder Model Model Our OurVision Visionis is toto bebe the theglobal global leader leaderinin OurOur People People Consumers Consumers sustainable sustainable business. business.WeWe will willdemonstrate demonstrate how howour ourpurpose-led, purpose-led, future-fit future-fit business business model model drives drives superior superiorperformance, performance, consistently consistently delivering deliveringfinancial financial results results inin Customers Customers Suppliers Suppliers & Business & Business Partners Partners the the top topthird thirdofofour our industry. industry. Strategic Strategic Choices Choices andand Actions Actions Society Society Planet Planet 1. Develop 1. Develop portfolio our our portfolio intointo highhigh growth growth spaces spaces Plant-based Plant-based Hygiene Hygiene Skin care Skin care Prestige Prestige beauty beauty Functional Functional nutrition nutrition foodsfoods 2. Win 2. Win withwith brands our our brands as aas force a force for good, for good, powered powered by purpose by purpose andand innovation innovation Shareholders Shareholders Improve Improve the health the health Improve Improve people’s people’s health, health, Contribute Contribute to a fairer, to a fairer, moremore Win with Win with differentiated differentiated science science of the ofplanet the planet confidence confidence and wellbeing and wellbeing socially socially inclusive inclusive worldworld and technology and technology 3. Accelerate 3. Accelerate in USA, in USA, India, India, China China andand key key growth markets growth markets BuildBuild further further scalescale in USA, in USA, Leverage Leverage emerging emerging IndiaIndia and China and China market market strength strength 4. Lead 4. Lead in the channels in the channels of the of the future future Multi-year Multi-year Financial Financial Framework Framework Accelerate Accelerate pure-play pure-play and and Develop Develop eB2BeB2B DriveDrive category category leadership leadership omnichannel omnichannel eCommerce eCommerce business business platforms platforms through through shopper shopper insight insight 5. Build 5. Build a purpose-led, a purpose-led, future-fit future-fit organisation organisation andand growth culture growth culture Unlock Unlock capacity capacity through through agility agility Be a Be beacon a beacon for diversity, for diversity, inclusion inclusion BuildBuild capability capability through through Competitive Competitive Profit Profit and digital and digital transformation transformation and values-based and values-based leadership leadership lifelong lifelong learning learning growth growth growth growth Operational Operational Excellence Excellence through through thethe 5 Growth 5 Growth Fundamentals Fundamentals Purposeful Purposeful Improved Improved Impactful Impactful Design Design ForFor Fuel Fuel ForFor Unilever 1 1 Brands Brands 2 2 Penetration Penetration 3 3 Innovation Innovation 4 4 Channel Channel 5 5 Growth Growth Cash Cash generation generation TopTop 1/3 1/3 TSRTSR
ARA Nachhaltigkeitspartner 2021 3 Unilever OMO: Coral: Cif: Comfort: OMO Flüssigwaschmittel – enthält pflan- Coral Flüssigwaschmittel – hergestellt Cif eco Nachfüller Küchenreiniger – Comfort intensive Frische & Weichheit zenbasierte Anti-Flecken-Kraft*, herge- mit bis zu 70 % recyceltem Plastik* 75 % weniger Plastik* aus 100 % recyceltem Plastik* stellt mit bis zu 50 % recyceltem Plastik** * ohne Deckel und Etikett * versus Cif Power&Shine * Flasche ohne Folie Küchenreinigerflasche 750 ml * Reinigungssubstanzen (Tenside und Enzyme) teilweise pflanzenbasiert ** ohne Deckel und Etikett keit in strategischen Zielen zu einen und zu formulieren. Diese Bestrebungen sollen sich im Umkehrschluss auf Zudem konnte die Verwendung von Post-Consumer- Neben ökonomischen Interessen müssen innerhalb der gesellschaftliche Aspekte wie Ernährung, Gesundheit und Rezyklat (PCR) weltweit auf rund 75.000 Tonnen gesteigert Produktion soziale und umweltrelevante Aspekte in die Wohlbefinden auswirken. Dadurch erhöhte Lebensstan- werden. Das entspricht ca. 10 % des Plastik-Fußabdrucks Entwicklung von nachhaltigen Strategien miteinfließen. Im dards wiederum haben einen positiven Einfluss auf Ge- von Unilever. In den kommenden zwölf Monaten soll dieser Unilever Sustainable Living Plan wurden fünf Prioritäten rechtigkeit, Vielfalt und Inklusion. Anteil nochmals verdoppelt werden. Die Produkte von festgehalten, unter denen verschiedenste markenabhän „Die Verantwortung eines Unternehmens steht immer Dove sind seit Mitte 2020 zu 100 % aus PCR erhältlich. gige Projekte laufen. in Relation zu Größe und Einfluss desselben. Als einer der So setzt sich Knorr mit der Petition „Ernährung auf den führenden FCMG-Produzenten nehmen wir diese Verant- Lehrplan“ unter anderem dafür ein, dass das Thema Er- wortung sehr ernst und versuchen laufend, unsere Produk- nährung in Schulen intensiver behandelt und eine Bil- tionsprozesse zu verbessern und nachhaltiger und effizi- »Nachhaltige Bestrebungen dungsoffensive gestartet wird. Gerade vor dem Hinter- enter zu gestalten. Die Gesundheit unserer Umwelt hat müssen im gesamten Unternehmen grund einer wachsenden Weltbevölkerung und damit neben der Gesundheit unserer Kundinnen und Kunden verbundenen Problemen in den Bereichen Gesundheit und oberste Priorität“, heißt es aus dem Weltkonzern. verankert sein. Selbst wenn die Landwirtschaft scheint dieses Thema unumgänglich. Die Geschäftsführer Unilever Österreich Nikolaus Huber Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Starköchin, Buchautorin und Moderatorin Cornelia ergänzt: „Nachhaltige Bestrebungen müssen im gesamten Poletto unterstützt das Vorhaben: „Nur wenn junge Men- Unternehmen verankert sein. Selbst wenn die Mitarbeiterin- noch so engagiert daran arbeiten, schen wissen, welche Einflüsse Auswahl und Herkunft ihrer nen und Mitarbeiter noch so engagiert daran arbeiten, einen einen Beitrag zu leisten – trägt es Zutaten haben, können sie auch aktiv gestalten und einen Beitrag zu leisten – trägt es die Führungsebene nicht mit, Beitrag für einen nachhaltigen Umgang mit unserem Pla- verlaufen diese Bemühungen im Sand. Deshalb ist es mir die Führungsebene nicht mit, neten leisten.“ persönlich ein Herzensanliegen, meine Mitarbeiterinnen verlaufen diese Bemühungen im und Mitarbeiter dahingehend immer wieder zu ermutigen, ihnen den Weg zu bereiten und den Rücken zu stärken.“ Sand. Deshalb ist es mir persönlich Nachhaltigkeit: Von „nice to have“ Um die Transformation zu einer nachhaltigen Gesell- ein Herzensanliegen, meine zu „State of the Art“ schaftsform zu schaffen, sucht Unilever die Zusammenar- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beit und Expertise mit Regierungen, NGOs und Menschen Unilever hat schon vor Jahren erkannt, dass nachhaltige aus der Wissenschaft. Zudem wird mit Partnern ständig an dahingehend immer wieder zu er- Bestrebungen für diverse Stakeholder nicht länger als „net- Innovationsmöglichkeiten entlang der Liefer- und Wert- tes Beiwerk“ gesehen werden, sondern dass es sich mittler- schöpfungskette gearbeitet. mutigen, ihnen den Weg zu bereiten weile um eine „Mindestanforderung“ handelt. In Sachen und den Rücken zu stärken.« Klimaschutz beispielsweise hat man sich zum Ziel gesetzt, bis 2039 Netto-Null-Emissionen der Produkte zu erreichen. Starke Partner: ARA und Unilever N i ko l au s H u b e r Damit soll die festgehaltene Frist von 2050 im Pariser für die Kreislaufwirtschaft General Manager Unilever Austria Klimaabkommen um 11 Jahre unterboten werden. Zusätz- lich will man die Lieferkette so umgestalten, dass bis 2023 Eine moderne, effiziente Kreislaufwirtschaft ist ein wesent- keine Abholzungen mehr stattfinden. In einem Fonds sind licher Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie des Unter- „Kreislaufwirtschaft kann nur so gut funktionieren, wie 1 Milliarde Euro bereitgestellt, um diese Natur- und Klima- nehmens. Im Sinne dieser soll der Abfall (Kunststoff, Ver- die einzelnen Mitglieder zusammenwirken. Die Partner- schutzziele zu erreichen. In der Landwirtschaft spielen packungen, Lebensmittelabfälle) einerseits verringert schaft mit der ARA trägt wesentlich dazu bei, dass wir in unter anderem regenerative Ansätze eine wesentliche Rol- werden, andererseits setzt man auf recyclingfähige Verpa- Österreich in Sachen Kreislaufwirtschaft gut aufgestellt und le. Um das Ganze in Kontext zu setzen: Unilever beschafft ckungen. 2019 wurde das Ziel formuliert, bis 2025 50 % bestens beraten sind“, so Nikolaus Huber, Geschäftsführer pro Jahr Waren im Wert von 34 Milliarden Euro (inkl. weniger Neuplastik für Verpackungen sowie zu 100 % wie- Unilever Österreich. Die Herausforderungen, die das Rohwaren), von denen 67 % aus nachhaltigem Anbau derverwendbare, recycelbare oder kompostierbare Verpa- EU-Kreislaufwirtschaftspaket für Unternehmen bringt, stammen. ckungen einzusetzen. sind enorm. Einerseits muss die Wirtschaft in den nächsten Jahren straffe Ziele erreichen. Andererseits heißt es auch: Verantwortung übernehmen und Kunden sowie Mitarbei- tenden zeigen, dass man Umwelt und Gesellschaft ernst nimmt und einen Beitrag leisten möchte. Gemeinsam mit ARA arbeitet Unilever in Österreich Seite an Seite für die Kreislaufwirtschaft: Unterstützung bei der Entpflichtung und im Meldungsmanagement erfolgen im laufenden Plastikreduktion – „daily business“. Weiters schult das ARA Team Mitarbeiten- de von Unilever im großen Themenbereich „Verpackungen Ziel bis 2025 der Zukunft“. Denn, so ARA Vorstand Harald Hauke: „Cir- cular Design ist ein absoluter Game Changer in der Kreis- laufwirtschaft. Schon kleine, für den Kunden kaum sicht- 50 % 100 % bare Veränderungen bei der Verpackung haben große Auswirkungen auf die Rezyklierbarkeit des Produkts. Im Rahmen von Workshops und Schulungen geben wir unser wiederverwendbare, weniger Wissen gern an das Unilever-Team weiter.“ recycelbare oder Neuplastik Ein Vorzeigebeispiel für nachhaltige und umwelt- kompostierbare Verpackungen freundliche Verpackungsgestaltung: Kuner Grillsaucen und Kuner Mayonnaise in Glasflaschen erhielten nach Ände- rung der Verpackungskomponenten ein Zertifikat mit einer Recyclingfähigkeit von 99 %. •
4 ARA Nachhaltigkeitspartner 2 021 Interview Herausforderung Kunst- stoff: „Volle Kraft voraus!“ Das Thema Kunststoff bewegt: Nikolaus Huber und Susanna Brunmüller aus dem Management von Unilever Österreich und ARA Vorstand Harald Hauke* im Gespräch über die Herausforderungen des Kreislaufwirtschaftspakets und die wichtige Rolle der Konsumenten. Unilever Austria GmbH/Bernhard Noll Werner Streitfelder Foto-Nitsche Nikolaus Huber Susanna Brunmüller Harald Hauke General Manager Unilever Austria GmbH Finance Manager Unilever Austria GmbH ARA Vorstand COVID hat die Wirtschaft nach wie vor fest im Herr Hauke, was sind denn aus Ihrer Sicht die rialien befinden. So könnte man diese auch besser in Griff. Wie unterstützt ARA ihre Kunden in dieser Herausforderungen des Kreislaufwirtschafts den Recyclingprozess zurückführen. Zeit am besten? pakets? Wie sehr muss Unilever die Produktion umstel Harald Hauke: Wir wissen, dass viele Kunden noch Harald Hauke: Wenn ich es zusammenfasse, geht es len, um den Richtlinien der EU-Einwegkunst intensiver in ihre Kalkulation gehen, schauen, wo beim Kreislaufwirtschaftspaket in erster Linie einmal stoffrichtlinie zu entsprechen? Kosten gespart werden können. In vielen Bereichen darum, höhere Recyclingquoten zu erzeugen. Und gibt es eine große Unsicherheit – und als Partner der zwar sowohl für Siedlungsabfall – das ist der Rest- S u sa nn a B r u n m ü l l e r : Hier gibt es viele Maßnah- Unternehmen haben wir deshalb beschlossen, dass müll oder der Müll, der im Haushalt entsteht – als men, die wir umsetzen: etwa die kleinen Eisbecher, wir die Lizenztarife im Jahr 2020 nicht erhöhen: Das auch bei den Verpackungen. Der zweite große Be- bei denen es immer Plastiklöffel dazugegeben hat. Feedback war gut, wir haben auch viele Kunden wie- reich ist, dass bis 2030 alle Kunststoffverpackungen Da ist bei uns jetzt schon seit längerem ein Holzlöffel der zurückbekommen. Das war – zusätzlich zu unse- recycelbar sein sollen. Was positiv ist: dass Österreich drin. Grundsätzlich gehen wir den Weg weiter, die rem Leistungspaket – eine wesentliche Unterstüt- sowohl beim Glas, beim Metall als auch beim Papier Verwendung von Neuplastik stark zu reduzieren und zung, die wir beitragen konnten. eigentlich heute schon die EU-Recyclingziele für das rezyklierte Material wieder in die Verpackungen 2030 erfüllt hat. Wir sind in Österreich wirklich weit einzubringen. Wie geht Unilever mit der globalen Krise um? voraus, europaweit gehören wir zu den Top-2- oder -3-Ländern mit den besten Recyclingquoten. Unsere Eine Abschlussfrage: Wo sehen Sie beim Thema Wir sind breit aufgestellt, S u s a nn a B r u n m ü l l e r : große Herausforderung aber lautet: Kunststoff. Da Kreislaufwirtschaft Gegensätze, und wo gibt es und das ist in der Krise ein großer Vorteil. Relevantes müssen wir bis 2025 die Recyclingmenge verdop- Gemeinsamkeiten? Geschäft im Bereich der Gastronomiezulieferung peln, und daran arbeiten wir gerade intensiv. und im Freizeitbereich ist natürlich massiv betroffen. Harald Hauke: Grundsätzlich verfolgen wir alle das- Im Gegenzug merken wir im Bereich des Retailge- Und wie kann man die Recyclingmenge ver selbe Ziel, egal, ob Industrie, Politik oder NGO: Alle schäfts eine sehr starke Nachfrage nach unterschied- doppeln? wollen und müssen die Ziele der Kreislaufwirtschaft lichen Produktgruppen. Wir spüren, dass die Leute umsetzen und einen Beitrag zum Green Deal leisten. viel zuhause sind und daheim kochen und essen. H arald H auke: Hier gilt es, viele einzelne Maßnah- Allerdings braucht es in vielen Dingen auch einen Das heißt: Wir kommen solide durch harte Zeiten. men zu koordinieren: So wollen und müssen wir die offenen Diskurs. Wir dürfen nicht den Blick aufs getrennte Sammlung auch bei den Haushalten wei- „große Ganze“ verlieren. Aus Sicht der ARA muss Welche Auswirkungen auf die Kreislaufwirt ter ausbauen. Dazu eine Zahl: Als wir das Projekt Österreich in der Sammlung besser werden, um auch schaft sehen Sie? begonnen haben, waren es 500 Meter bis zum nächs- besser verwerten zu können. Digitales Abfall- und ten Kunststoffsammelcontainer, jetzt sind es nur Stoffstrommanagement und Circular Design werden Die Kreislaufwirtschaft ist unver- N i ko l au s H u b e r : noch 150 Meter. Aber wir wollen noch näher an die hier zum Game Changer. Es kommt auch ganz stark zichtbarer Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie, und Haushalte. Das andere ist: eine bundesweit einheit- auf die Mitwirkung der Konsumenten an. Und: For- wir tun alles, damit es keine negativen Auswirkungen liche Sammlung bei den Kunststoffverpackungen, schung und Entwicklung sind gefordert wie noch nie! auf diesen Bereich gibt. Unsere „Less, better or no was wir schon lange einfordern. Bei Glas gibt es zum plastic“-Strategie läuft mit voller Kraft weiter. Und Beispiel in ganz Österreich Weiß- und Buntglas. Bei Wir alle haben das Ziel, vom ein- N i ko l au s H u b e r : wir haben schon viel erreicht: Im Jahr 2020 waren Papier haben Sie dasselbe System, nur beim Kunst- maligen Konsum wegzukommen, hin zu einer Wie- bereits 52 % unserer Kunststoffverpackungen wieder- stoff gibt es verschiedene Systeme. Gerade im Be- derverwendung, zu einer hohen Recyclingquote. verwendbar oder recycelbar, bis 2025 wollen wir bei reich Gewerbe/Kleingewerbe wäre da viel Potenzial Jeder tut das, was er tun kann. Völlig richtig ist der 100 % sein und außerdem den Einsatz von Neuplastik – da liegen 50.000 Tonnen an recycelbarem Material, Fokus auf den Konsumenten. Wenn der Konsument in unseren Verpackungen insgesamt halbieren. das heute nicht gesammelt wird. Wir wissen, dass die nicht sammelt, ist es egal, was wir uns vorher über- Sortieranlagen durch die Digitalisierung besser wer- legt haben, es wird nicht funktionieren. Diesen den – wir sprechen hier vom Internet of Materials, Schwerpunkt thematisieren wir auch in unseren das die gesamten Stoffströme digital erfasst und ab- Werbungen oder auf unseren Produktverpackungen, * auf Basis eines SHEconomy-Interviews im Mai 2021 bildet und damit weiß, wo sich die einzelnen Mate- sodass die Botschaft dort ankommt, wo sie hinmuss.
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