Arbeitsbedingungen bei METRO Cash & Carry - So beurteilen die Beschäftigten die Lage in Niedersachsen, Hamburg und Bremen
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Arbeitsbedingungen bei METRO Cash & Carry So beurteilen die Beschäftigten die Lage in Niedersachsen, Hamburg und Bremen Gute Arbeit Ergebnisse einer Sonderauswertung der Umfrage unter den Handelsbeschäftigten in den drei Bundesländern
Inhalt, Zentralbefunde Sabine Gatz/Heike Lattekamp Fachsekretärinnen Groß- und Außenhandel in den Landesbezirken Niedersachsen-Bremen und Hamburg Vorwort der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Sabine Gatz/Heike Lattekamp: Sozial verantwortlich handelt ein Unternehmen, wenn es auch für gute Arbeitsbedingungen sorgt .........................................................................3 Vorwort 1. Die Arbeitsqualität im Gesamtüberblick: Sozial verantwortlich handelt ein Unternehmen, 2 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben wenn es auch für gute Arbeitsbedingungen sorgt Gute Arbeit, 68 Prozent arbeiten unter insgesamt schlechten, 30 Prozent unter mittleren Bedingungen – das ist das zentrale Ergebnis der Umfrage unter den METRO C&C-Beschäftigten der Region. ...................................4 METRO Cash & Carry ist ein Unternehmen, leben können werden. Jede/r Zweite das sich öffentlich zur Wahrnehmung sozi- fühlt sich bei der Arbeit in starkem Maß 2. Die Qualität der Arbeitsbedingungen nach Dimensionen: aler Verantwortung bekennt. Der weltweite gehetzt und unter Zeitdruck gesetzt – was Eine positive Einschätzung zum Sinn der Arbeit, außerordentlich niedrige Marktführer im Selbstbedienungs-Großhan- zulasten der Beschäftigten, aber auch der Werte für die Einkommenssituation und die Arbeitsplatzsicherheit – in dieser del präsentiert sich dabei als ein Wegbereiter Kunden geht, denn die Qualität der Arbeits- Spanne liegt die Qualität der Arbeitsbedingungen auf einem insgesamt bei der Entwicklung moderner Handels- und ausführung leidet darunter. Und gleichzeitig niedrigen Niveau. .......................................................................................................................6 Vertriebsstrukturen, dem es – kundenorien- sind zwei von drei Befragten der Meinung, tiert und innovativ – darauf ankomme, lokale dass sie von ihren Vorgesetzten nicht aus- 3. Die Sicherheit des Arbeitsplatzes: Kaufkraft zu stärken und Konsumnachfrage reichend Wertschätzung erfahren. 37 Prozent der METRO-Beschäftigten fürchten stark um den Erhalt ihres zu fördern. Eines kommt im Rahmen der Arbeitsplatzes, wobei diese Sorge in nahezu allen Beschäftigtengruppen Image-PR des Unternehmens allerdings nie In der Summe aller Bewertungen heißt und Arbeitsbereichen in ähnlich hohem Umfang verbreitet ist. ..................................................8 das: Zwei von drei Befragten arbeiten unter zur Sprache – die Arbeitsverhältnisse bei der Tochter der internationalen METRO Group. schlechten Arbeitsbedingungen, und nur 4. Arbeitshetze, Zeitdruck: Warum eigentlich nicht? Ist die Frage, unter jede/r Fünfzigste hat eine Arbeit, die in der 54 Prozent der bei METRO C&C Arbeitenden fühlen sich welchen Bedingungen die METRO-Mitar- Sicht der Beschäftigten als »gut« einzu- bei der Arbeit in sehr hohem oder hohem Maße gehetzt. .........................................................10 beiterInnen arbeiten, kein Thema, auf stufen ist. Das aber sind Zustände, die ein 5. Informationsfluss im Unternehmen: das sich die soziale Verantwortung des Unternehmen nicht hinnehmen kann, das 61 Prozent der befragten METRO-Beschäftigten sind der Meinung, Unternehmens erstreckt? seiner sozialen Verantwortung gerecht dass sie nicht genügend Informationen erhalten, um ihre Arbeit werden will. sachgerecht erledigen zu können. ............................................................................................12 Selbstverständlich gehört das dazu, meint ver.di. Darum ist es unerlässlich, die Frage Was also muss geschehen? Das Erste und 6. Wertschätzung und Planungskompetenz: zu stellen: Was bedeutet es, bei METRO Wichtigste ist, dass die Sicht der METRO- Nur eine Minderheit von 39 Prozent der METRO C&C-Beschäftigten Cash & Carry Deutschland zu arbeiten? Beschäftigten auf ihre Arbeitsbedingungen haben den Eindruck, dass ihnen von ihren Vorgesetzten ausreichend Und weil dazu am besten diejenigen be- ernst genommen wird. Und dann sind Wertschätzung entgegengebracht wird.. ..................................................................................14 fragt werden sollten, die die Arbeit tun, dringend Verbesserungsprozesse auf allen haben wir uns vor einigen Monaten ent- Ebenen des Unternehmens einzuleiten, z.B. 7. Betriebskultur: schlossen, unter den Beschäftigen des Un- im betrieblichen Gesundheitsmanagement, Fast drei Viertel der Beschäftigten sind der Meinung, dass kollegiales ternehmens in Niedersachsen, Hamburg in der betrieblichen Planung und beim Um- Verhalten bei METRO C&C nicht oder kaum gefördert wird. .....................................................16 und Bremen eine Umfrage mit Hilfe des gang von Führungskräften mit den Beschäf- DGB-Index Gute Arbeit durchzuführen. tigten. Aber auch in der Tarifpolitik ist das 8. Körperliche Schwerarbeit: Unternehmen gefordert. METRO Cash & 56 Prozent der METRO-Beschäftigten – und damit weit mehr als Um es vorweg zu nehmen: Die Ergebnisse, Carry Deutschland spielt im Tarifgefüge des im Branchendurchschnitt der Region – müssen bei ihrer Arbeit in die in der vorliegenden Broschüre veröffent- Groß- und Außenhandels als bundesweit größerem Umfang schwer heben, tragen oder stemmen. .........................................................17 licht werden, zeigen eine Arbeitswelt, in der agierendes Großunternehmen eine heraus- in vieler Hinsicht besorgniserregende Ver- ragende Rolle. Das Unternehmen könnte 9. Die Einkommensbedingungen: hältnisse herrschen. So beziehen zwei von positiven Einfluss auf die Tarifpolitik und 88 Prozent der Beschäftigten sind der Meinung, dass ihr drei Beschäftigten ein so niedriges Einkom- Tarifverhandlungen nehmen – zum Wohle Einkommen ihrer Arbeitsleistung nicht oder kaum gerecht wird. ...............................................18 men, dass sie von ihrer Rente später nicht der Beschäftigten und der Branche. 3
Der DGB-Index Gute Ar- beit misst Arbeitsqualität am Urteil der Beschäftig- 1. Die Arbeitsqualität im Gesamtüberblick: ten über ihre Arbeitsbe- dingungen. 2 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben Gute Arbeit, tung zu den einzelnen Aspekten und Dimensi- 68 Prozent arbeiten unter insgesamt schlechten, 30 Prozent unter mittleren onen der Arbeitsgestaltung (siehe Kapitel 2-9), Als Basis dafür dienen Umfragen unter den Bedingungen – das ist das zentrale Ergebnis der Umfrage unter den METRO eine prägnante Profilbeschreibung (die Verteil- Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im ung der Arbeitsplätze nach Qualitätsstufen) und bundesweiten Maßstab, auf der Ebene von C&C-Beschäftigten der Region. eine Kennzahl für die durchschnittliche Arbeits- Branchen und Regionen sowie in Betrieben. qualität. Für diese ist in den METRO-Betrieben Der tragende Gedanke: der Region ein Indexwert von 43 Punkten doku- Eine Arbeit ist dann gut gestaltet, wenn sie für im brancheninternen Vergleich liegt METRO Arbeit braucht ein Maß, durch das die Quali- mentiert, und das heißt: Im Durchschnitt arbei- die Beschäftigten eine Quelle der Gesundheit damit im Hintertreffen, wie aus Abbildung 2 tät der Arbeitsbedingungen zu bestimmen ist. ten die METRO-Beschäftigten unter Bedingun- und der Persönlichkeitsentwicklung ist. Mit die- hervorgeht: Im Großhandel ohne die METRO- gen, die nach ihren Angaben – sieben Punkte ser Aussage hat die Weltgesundheitsorganisation Betriebe beträgt der Anteil Schlechte Arbeit 49 Arbeitswelten sind primär Menschenwelten. unter dem Limit für Mittelmäßige Arbeit – als WHO in ihrer Ottawa-Charta 1986 Maßstäbe Prozent, während 6 Prozent der Beschäftigten Ihre Gestaltung ist daher in erste Linie an schlecht ausgewiesen sind. für die Arbeitsgestaltung gesetzt. Wie ist es Gute Arbeit haben. menschlichen Bedürfnissen, Urteilen und An- vor diesem Hintergrund um die Verhältnisse sprüchen zu messen. in den Betrieben von METRO Cash & Carry in Worauf beruhen diese Ergebnisse und welche der Region Niedersachsen-Hamburg-Bremen Aussagekraft haben sie? Die Beschäftigten sind die Hauptbetroffenen bestellt? der Bedingungen, unter denen sie arbeiten. Grundlage des vorliegenden Lageberichts zur Also sind die Beschäftigten auch die berufene Instanz, die Arbeitsbedingungen zu beurteilen Abbildung 1 dokumentiert das zentrale Ergeb- Arbeitsqualität in den METRO C&C-Märkten in und die Kriterien für Gute Arbeit zu bestimmen. nis der Bestandsaufnahme, die durch eine Be- der Region Niedersachsen-Hamburg-Bremen ist schäftigtenumfrage mit Hilfe des DGB-Index die Bewertung der Arbeitsbedingungen durch Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Gute Arbeit erstellt wurde. Aus der Sicht der die Beschäftigten anhand eines Katalogs von kennen ihre Arbeitssituation insgesamt besser Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fällt 31 Fragen. Zur Ermittlung der Arbeitsqualitäts- als andere Akteure und Beobachter. Wer könnte die Bilanz derzeit so aus: Gute Arbeit haben Klassen werden die Angaben der Befragten in zum Beispiel über die Belastung Auskunft 2 Prozent der METRO-Beschäftigten der Region, einem arbeitswissenschaftlich fundierten Ver- geben, der Beschäftigte ausgesetzt sind, die Schlechte Arbeit aber 68 Prozent, das ist ein fahren in Indexwerte übertragen. Werte im Be- gehetzt arbeiten müssen oder herablassend vierunddreißigfach größerer Anteil. Auch reich von 80 bis 100 Punkten erhalten das Prädi- behandelt werden, wenn nicht die Betroffenen kat Gute Arbeit, weniger als 50 selbst? Punkte signalisieren Schlechte Arbeit, dazwischen wird das Mit- telfeld getrennt nach einem un- Die Umfrage teren (50 bis 64 Punkte) und obe- Der vorliegende Bericht basiert auf den Angaben von 408 repräsentatives Spektrum von Arbeitnehmerinnen und Arbeit- ren Bereich (65 bis 79 Punkte) Beschäftigten von METRO C&C-Märkten in Niedersachsen, nehmern aus allen Tätigkeitsgebieten, Beschäftigungsverhält- ausgewiesen. Die Punktelimits Hamburg und Bremen. Grundlage des Berichts ist eine Sonder- nissen und Altersgruppen, gewerkschaftlich Organisierte wie basieren auf einer Grundlagen- auswertung der Umfrage, die im 2. Quartal 2012 unter 3.123 Nicht-Mitglieder. Handelsbeschäftigten der drei Bundesländer durch eine studie, bei der die Kriterien er- schriftliche Befragung mit Hilfe standardisierter Fragebögen Die Ergebnisse der Umfrage im Wirtschaftsraum Hamburg mittelt wurden, die für die Be- durchgeführt wurde. Das Kernstück bildet der Fragenkatalog, sind im Januar 2013 in einer Broschüre veröffentlicht worden, schäftigten erfüllt sein müssen, der bei den Mitarbeiterbefragungen und Repräsentativ- die es in einer Printfassung und zum Download unter damit eine Arbeit »gut« genannt erhebungen zum DGB-Index Gute Arbeit verwendet wird. www.handel.hamburg.verdi.de gibt. Der Titel: zu werden verdient. Initiatoren und Organisatoren der Umfrage waren die Landes- bezirke Niedersachsen-Bremen und Hamburg der Vereinten Arbeitsbedingungen im Handel Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Der Aufruf zur Teilnahme So beurteilen die Beschäftigten des Groß- und Einzel- Die Index-Umfragen ermöglichen richtete sich an alle Beschäftigten. Vertreten ist ein annähernd handels die Lage in Hamburg eine differenzierte Berichterstat- 4 1. Die Arbeitsqualität im Gesamtüberblick 1. Die Arbeitsqualität im Gesamtüberblick 5
2. Die Qualität der Arbeitsbedingungen nach Dimensionen: Eine positive Einschätzung zum Sinn der Arbeit, außerordentlich niedrige Werte für die Einkommenssituation und die Arbeitsplatzsicherheit – in dieser Spanne liegt die Qualität der Arbeitsbedingungen auf einem insgesamt niedrigen Niveau. Gute Arbeitsbedingungen gibt es in den Au- der Bedürfnisse und der Möglichkeit zu Alters- gen der befragten METRO-Beschäftigten unter sicherung (mehr dazu in Kapitel 9). Eine sehr keinem einzigen Qualitätskriterium in ihrem geringe Punktzahl erhielt mit einem Indexwert Unternehmen. Eine Qualität im oberen Mittel- von 35 außerdem die Dimension Arbeitsplatz- bereich wurde immerhin für eine Dimension sicherheit & Berufliche Zukunftsaussichten. ermittelt – der gesellschaftliche Nutzen der Ar- beit wurde mit DGB-Index 70 Punkten bewertet. Wie ist dieses Qualitätsprofil im Vergleich einzu- Danach folgen im Ranking die Kollegialität (64 schätzen? Aufschlüsse dazu gibt unter anderem Punkte) sowie drei weitere Dimensionen, bei der Blick auf das Qualitätsprofil des nicht zu denen das Niveau der Arbeitsgestaltung im un- METRO zählenden Großhandels der Region. teren Mittelfeld liegt. In zehn der fünfzehn Di- In der Abbildung 3 sind die Indexwerte für mensionen aber wurden die Arbeitsbedingungen den Großhandel ohne METRO auf dem jeweils mit weniger als 50 Punkten bewertet, womit sie zweiten Balken ausgewiesen. Deutlich wird: In im Bereich der Qualitätsstufe Schlechte Arbeit sechs der Dimensionen liegen die Werte nicht liegen (in der Abbildung 3 sind diese Dimen- mehr als 5 Indexpunkte auseinander, wobei sionen rot markiert). sich für METRO allerdings nur in einen Fall, bei den Aufstiegsmöglichkeiten, ein besserer Wert Außerordentlich schlecht (ein Indexwert von 26 (um einen Punkt) ergibt. In den anderen neun Punkten) fällt dabei das Urteil der METRO-Be- Dimensionen beträgt der Qualitäts-Rückstand schäftigten über ihr Einkommen aus, bewertet zu Lasten der METRO C&C-Beschäftigten jeweils unter den Kriterien der Leistungsgerechtigkeit, mindestens sechs Punkte. Die größten Differenzen: Bei METRO C&C wird Das Recht auf Gute Arbeit – die Dimension Arbeitsplatzsicherheit & Berufliche der ver.di-Grundsatz Zukunftsaussichten mit einem Indexwert von 35 Punkten und damit um 14 Punkte niedriger als Der Mensch hat ein Recht auf Gute Arbeit. Ein Recht auf eine Arbeit, in der er Wertschätzung und Respekt erfährt. im übrigen Großhandel der Region (49 Punkte) Ein Recht auf Arbeitsbedingungen, die er auch als abhängig beurteilt. Den zweitgrößten Abstand gibt es Beschäftigter mitgestalten kann. Ein Recht auf eine Arbeits- mit 12 Punkten bei der Bewertung der beiden gestaltung, durch die seine Gesundheit und seine Persönlich- Dimensionen Arbeitsintensität und Betriebskultur. keit gefördert werden. Ein Recht auf ein Arbeitsentgelt, das seiner Leistung gerecht wird und ihm ein Leben in Würde Die Arbeitsintensität wurde mit einem Indexwert ermöglicht. von 40 Punkten in den Märkten von METRO Das Recht auf Gute Arbeit hat ver.di in ihrer Grundsatzer- C&C und 52 Punkten im übrigen Großhandel klärung 2010 geltend gemacht. Zentral ist der Gedanke: bewertet, bei der Betriebskultur beträgt das Was gut an den Arbeitsbedingungen ist und was schlecht, Ergebnis 42 Punkte für METRO gegenüber 54 das können letztlich nur die Arbeitnehmerinnen und Arbeit- Punkte für den übrigen Großhandel und bei der nehmer selbst stichhaltig beurteilen. Denn die Beschäftigten sind die Hauptbetroffenen der Bedingungen, unter denen sie Gestaltung der emotionalen Anforderungen 54 arbeiten, und sie kennen diese besser als Außenstehende. Punkte bei METRO C&C gegenüber 65 Punkten im übrigen Großhandel. 6 2. Die Qualität der Arbeitsbedingungen nach Dimensionen 2. Die Qualität der Arbeitsbedingungen nach Dimensionen 7
3. Die Sicherheit des Arbeitsplatzes: 37 Prozent der METRO-Beschäftigten fürchten stark um den Erhalt ihres Arbeitsplatzes, wobei diese Sorge in nahezu allen Beschäftigtengruppen und Arbeitsbereichen in ähnlich hohem Umfang verbreitet ist. Arbeit bei METRO C&C bedeutet für einen ist. Unter Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh- großen Teil der Beschäftigten Arbeit im mern entspricht der Anteil sich stark Sorgen- Schatten des drohenden Arbeitsplatzver- der mit jeweils 37 Prozent genau dem Durch- lustes. Das ist das Ergebnis der Index- schnitt. In den mittleren Altersgruppen, unter Umfrage (siehe Abbildung 4) in der Re- den 36- bis 45-Jährigen und den 46- bis 55- gion Niedersachsen-Hamburg-Bremen: Ins- Jährigen, liegt die Quote mit 44 bzw. 43 Pro- gesamt 37 Prozent der befragten METRO- zent etwas über dem Durchschnitt. Unter Beschäftigten sorgen sich in hohem Maße den Vollzeit-Beschäftigten beträgt der Anteil (29 Prozent) oder sogar in sehr hohem 39 Prozent, unter den Teilzeit-Arbeitenden Maße (8 Prozent) um die Sicherheit ihres 31 Prozent. Auch zwischen den drei großen Arbeitsplatzes. Weitere 51 Prozent haben Arbeitsbereichen gibt es nur geringe Unter- auch Angst um den Job, allerdings nur in schiede: Unter den Beschäftigten in Verkauf geringem Maße. 12 Prozent sagen, dass sie und Kasse sind es jeweils 38 Prozent, unter den sich keine Sorgen um den Erhalt ihres im Lager Arbeitenden 43 Prozent, die in starker Arbeitsplatzes machen. Angst um den Erhalt ihres Arbeitsplatzes leben. Der Verlust des Arbeitsplatzes ist damit ein Ein Indiz dafür, wie durch den Mangel an Sicher- Szenario, das den METRO-Beschäftigten heit die gesamte Arbeitssituation zum Unguten deutlich stärker gegenwärtig ist als den Ar- beeinflusst wird, bieten die Angaben zum Ar- beitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die beitstempo. Generell gilt: Je größer die Angst im übrigen Großhandels-Sektor der Region um den Arbeitsplatz ist, desto mehr wird bei arbeiten. Wobei die Lage dort auch von der Arbeit gehetzt. vielen als bedrohlich wahrgenommen wird, wie der Abbildung 4 zu entnehmen ist: Die Abbildung 5 veranschaulicht den Zusammen- METRO C&C-Betriebe nicht mitgezählt, lauten hang durch den Vergleich: Unter den Arbeit- die Anteile für den Großhandel der Region: nehmerinnen und Arbeitnehmern, die keine Insgesamt 20 Prozent der Beschäftigten mach- oder nur in geringem Maße Angst um ihren en sich in sehr hohem (5 Prozent) oder hohem Arbeitsplatz haben, müssen zusammen 47 Maße (15 Prozent) Sorgen um die Sicherheit Prozent in sehr hohem (14 Prozent) oder ho- ihres Arbeitsplatzes, weitere 52 Prozent in hem Maße (33 Prozent) hetzen. Unter den- geringem Maß, 28 Prozent nie. jenigen METRO-Beschäftigten, die sich starke Sorgen um den Erhalt ihres Arbeitsplatzes Auffällig am Ergebnis bei der METRO-Umfrage machen, sind es hingegen insgesamt 65 Pro- ist, dass die Angst um den Arbeitsplatz in allen zent, die in sehr hohem (24 Prozent) oder Beschäftigtengruppen ähnlich hoch entwickelt hohem (41 Prozent) Maße gehetzt arbeiten. 8 3. Die Sicherheit des Arbeitsplatzes 3. Die Sicherheit des Arbeitsplatzes 9
4. Arbeitshetze, Zeitdruck: 54 Prozent der bei METRO C&C Arbeitenden fühlen sich bei der Arbeit in sehr hohem oder hohem Maße gehetzt. Arbeit unter Zeitdruck und in Hetze ist für die in sehr hohem Maß (16 Prozent) oder in einen beträchtlichen Teil der METRO-Beschäf- hohem Maß (27 Prozent) hetzen müssen. tigten der Regel- und nicht etwa ein Aus- nahmefall. Insgesamt 54 Prozent der Be- Für die Beschäftigten ist Arbeitshetze ein fragten geben an, dass sie ihre Arbeit in sehr erstrangiger Stressfaktor. Was aber oft über- hohem (18 Prozent) oder in hohem (36 Pro- sehen wird: Auch für die Kundschaft wirkt zent) Maße gehetzt erledigen (Gesamtergebnis sich Arbeitshetze nachteilig aus. Je mehr siehe Abbildung 6). In Sachen Arbeitshetze die Beschäftigten nämlich hetzen müssen, nimmt METRO C&C damit einen Spitzenplatz desto mehr sehen sie sich insgesamt auch im Vergleich zum übrigen Großhandel der Re- gezwungen, Qualitätsabstriche bei der Ar- gion ein. Dort sind es insgesamt 43 Prozent, beitsausführung zu machen. Die Angaben der bei METRO Arbeitenden dazu sind in den »Werden Sie bei Ihrer Abbildungen 7 und 8 dokumentiert. »Kommt Arbeit von anderen Men- es vor, das Sie Abstriche bei der Qualität Ihrer Arbeit machen müssen, um Ihr Arbeitspensum schen herablassend oder zu schaffen?« Auf diese Frage antworten ins- unwürdig behandelt?« gesamt 44 Prozent mit »In sehr hohem Maß« »Ja«, sagen insgesamt 19 Prozent der Beschäftigten bei (10 Prozent) oder »In hohem Maß« (34 Pro- METRO C&C, und zwar in hohem (13 Prozent) oder sehr hohem (6 Prozent) Maße. Auffällig: Nach Geschlecht und zent). Bemerkenswert groß ist die Differenz: nach Arbeitsbereich unterscheiden sich die Anteile kaum, Von den Beschäftigten, die bei der Arbeit nie nach Einkommen aber sehr wohl. Unter Vollzeit-Beschäf- oder nur in geringem Maße hetzen müssen, tigten mit einem geringem Einkommen (bis 2.000 Euro treffen nur 13 Prozent die Aussage. Von den brutto im Monat) liegt der Anteil mit 26 Prozent über dem Durchschnitt. Auch zur Arbeitshetze gibt es einen Zusam- Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die in menhang. Von den herablassend Behandelten muss ein hohem oder sehr hohem Maße hetzen müssen, überdurchschnittlich hoher Anteil (69 Prozent) stark hetzen. sind es hingegen 69 Prozent. 10 4. Arbeitshetze, Zeitdruck 4. Arbeitshetze, Zeitdruck 11
5. Informationsfluss im Unternehmen: 61 Prozent der befragten METRO-Beschäftigten sind der Meinung, dass sie nicht genügend Informationen erhalten, um ihre Arbeit sachgerecht erledigen zu können. vielen Beschäftigten auch als Respektlosigkeit onen vorenthalten werden, müssen insgesamt ihnen gegenüber bewertet werden. Die in 60 Prozent in sehr hohem (23 Prozent) oder in Abbildung 10 präsentierten Angaben wiede- hohem Maße (37 Prozent) bei der Arbeit hetzen. Zu den Grundbedingungen effizienten Arbei- Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine rum legen den Schluss nahe, dass durch Kom- Von den gut informierten Arbeitnehmerinnen tens gehören insbesondere im Dienstleistungs- positive Antwort – 5 Prozent sagen »In sehr munikationsschwächen bis zu einem gewissen und Arbeitnehmern sind es demgegenüber Sektor eine hohe Kommunikationskompetenz hohem Maß«, 34 Prozent »In hohem Maß«. Grad Arbeitshetze gefördert wird. Von den Be- insgesamt 44 Prozent (34 in sehr hohem, 10 und ein gutes Informationsmanagement im Deutlich größer ist allerdings der Anteil der- schäftigten, denen arbeitswichtige Informati- Prozent in hohem Maße). Unternehmen. Aber auch die Arbeitsqualität jenigen, die eine negative Antwort geben: ist davon berührt: Wo arbeitswichtige Infor- Insgesamt 61 Prozent sagen, dass sie ar- mationen fehlen oder nur lückenhaft vorliegen, kommt es zu Störungen von Routinevorgängen beitswichtige Informationen entweder gar nicht (6 Prozent) oder nur in geringem Maße Krank zur Arbeit bei METRO C&C: und Unterbrechungen des Arbeitsflusses, was (55 Prozent) erhalten. 72 Prozent der Beschäftigten sind innerhalb eines Jahres mindestens zweimal von vielen Beschäftigten als lästig und stressig zur Arbeit gegangen, obwohl sie sich »richtig krank« fühlten. empfunden wird. Wie steht es in den Betrieben Was aus den Angaben der Beschäftigten da- von METRO C&C um die Einlösung der Informa- rüber hinaus deutlich wird: Informationsdefizite Das Ergebnis im Detail: »Wie oft ist es in den letzten zwölf Monaten vorge- tivitätsansprüche? treten häufig in Kombination mit anderen Quali- kommen, dass Sie zur Arbeit gegangen sind, obwohl Sie sich richtig krank ge- tätsmängeln in der Gestaltung der Arbeitsbe- Abbildung 9 dokumentiert, wie die Beschäf- dingungen auf. In Kapitel 6 (Abbildung 13) fühlt haben?« Darauf antworten insgesamt 72 Prozent der Arbeitnehmerinnen tigten die interne Kommunikation im Hinblick wird dieses Thema noch einmal im Zusammen- und Arbeitnehmer, dass sie es zweimal (22 Prozent) oder noch öfter (50 Pro- auf den Arbeitsprozess beurteilen. »Erhalten hang mit dem Führungsstil der Vorgesetzten an- zent) taten. 11 Prozent der Befragten geben an, einmal in den letzten zwölf Sie alle Informationen, die Sie brauchen, um gesprochen werden. Die dort dokumentierten Monaten krank zur Arbeit gegangen zu sein, 17 Prozent haben es in diesem Ihre Arbeit gut zu erledigen?« Auf diese Frage Umfrageergebnisse legen den Schluss nahe, dass Zeitraum nach eigenem Bekunden nie getan. geben insgesamt 39 Prozent der befragten die Produktion von Informationsdefiziten von 12 5. Informationsfluss im Unternehmen 5. Informationsfluss im Unternehmen 13
6. Wertschätzung und Planungskompetenz: Nur eine Minderheit von 39 Prozent der METRO C&C-Beschäftigten haben den Eindruck, dass ihnen von ihren Vorgesetzten ausreichend Wertschätzung entgegengebracht wird. Eine gute Führungskraft zeichnet sich da- in Kombination mit anderen Schwächen auf. durch aus, dass sie sich den Beschäftigten Abbildung 12 veranschaulicht dies anhand der gegenüber wie ein zuvorkommender Gast- Frage nach der Qualität der Arbeitsplanung. Das geber benimmt. Mit diesem Tipp trat jüngst Ergebnis: Von den Beschäftigten, die gar keine ein Unternehmensberater an die Öffentlich- oder nur in geringem Maße Wertschätzung er- keit, der in Deutschland als »Management- leben, bescheinigen insgesamt nur 24 Prozent Guru« gehandelt wird. Bei der Umfrage in ihren Vorgesetzten eine gute Arbeitsplanung – den METRO-Betrieben wurden die Beschäftig- von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, ten, weniger weitreichend, nicht nach der die eine sehr hohe Wertschätzung erfahren, sind Unternehmens-Gastlichkeit, sondern nur nach es hingegen 82 Prozent. dem Grad der Wertschätzung gefragt, die sie von ihren Vorgesetzten erfahren. Das Ergebnis Ähnliche Zusammenhänge treten bei der Frage veranschaulicht Abbildung 11: 61 Prozent zutage, in welchem Maße die Beschäftigten ar- haben es mit Vorgesetzten zu tun, die ihnen beitswichtige Informationen erhalten – dafür gar keine (21 Prozent) oder nur in geringem Sorge zu tragen gehört in der Regel zu den Auf- Maße (40 Prozent) Wertschätzung entgegen- gaben von Vorgesetzten. Abbildung 13 doku- bringen. 39 Prozent hingegen arbeiten mit mentiert: Von den METRO-Beschäftigten, die von Vorgesetzten, die ihnen in sehr hohem (7 Pro- ihren Vorgesetzten gar keine oder nur in gerin- zent) oder in hohem Maße (32 Prozent) Wert- gem Maße Wertschätzung erleben, werden ins- schätzung zuteil werden lassen. gesamt nur 23 Prozent mit den nötigen Informa- tionen versorgt. Von den Arbeitnehmerinnen Deutlich wird aus den Angaben der Beschäf- und Arbeitnehmern, die eine hohe oder sehr tigten dabei auch ein Zusammenhang: Top- Wertschätzung erfahren, sind es hingegen 64 Down praktizierte Respektlosigkeit tritt häufig Prozent. 14 6. Wertschätzung und Planungskompetenz 6. Wertschätzung und Planungskompetenz 15
7. Betriebskultur: 8. Körperliche Schwerarbeit: Fast drei Viertel der Beschäftigten sind der Meinung, dass kollegiales 56 Prozent der METRO-Beschäftigten – und damit weit mehr als Verhalten bei METRO C&C nicht oder kaum gefördert wird. im Branchendurchschnitt der Region – müssen bei ihrer Arbeit in größerem Umfang schwer heben, tragen oder stemmen. Die große Mehrzahl der Arbeitnehmerinnen Der Vergleich mit den Angaben der nicht bei Psychische Gefährdungen am Arbeitsplatz »Müssen Sie körperlich schwer arbeiten (z.B. und Arbeitnehmer stellt damit auch der METRO- METRO arbeitenden Großhandels-Beschäftigen sind ein Thema, das lange Jahre nahezu schwer heben, tragen, stemmen)?« Auf diese Betriebskultur ein schlechtes Zeugnis aus. Wie der Region: Von ihnen haben insgesamt 31 komplett ignoriert wurde, in der letzten Zeit Frage antworten insgesamt 56 Prozent der es um eine Betriebskultur bestellt ist, lässt sich Prozent den Eindruck, dass Kollegialität in ihrem allerdings eine wachsende Aufmerksamkeit befragten METRO-Beschäftigten in der Region nämlich zu einem Gutteil anhand der Angaben Betrieb gefördert wird, das ist ein Mehr von 4 gefunden hat. Aus der Sicht der Beschäftigten Niedersachsen-Hamburg-Bremen »In sehr hohem der Beschäftigten zur Frage ablesen: »Wird in Prozentpunkten. ist das ein bedeutender Fortschritt, wie nicht Maß« (17 Prozent) oder »In hohem Maß« (39 Ihrem Betrieb Kollegialität gefördert?« zuletzt aus den bundesweiten Repräsentativ- Prozent). Weitere 33 Prozent geben an, »in umfragen zum DGB-Index Gute Arbeit hervor- geringem Maß« körperlich schwer arbeiten zu Dazu das Ergebnis bei METRO C&C (Abbildung Bereits erschienen: geht – unter emotional beanspruchenden und müssen, nie tun das nach eigenem Bekunden 11 14): Insgesamt 27 Prozent der Beschäftigten Publikationen zur Einkommenssituation auch belastenden Bedingungen arbeiten mitt- Prozent. antworten auf die Frage mit »in sehr hohem« Die Ergebnisse zweier weiterer Sonderauswertungen der Umfrage lerweile sehr viele Beschäftigte. Keineswegs (4 Prozent) oder »in hohem Maß« (23 Prozent). unter den Handelsbeschäftigten in Hamburg, Niedersachsen zu einer Randerscheinung geworden sind in Der Anteil der körperlich schwer Arbeitenden Insgesamt 73 Prozent hingegen haben den Ein- und Bremen sind im April 2013 veröffentlicht worden. Die der Arbeitswelt deswegen aber schwere kör- liegt damit in den METRO-Betrieben deutlich druck, dass Kollegialität entweder gar nicht (21 Publikationen gibt es in einer Printfassung und zum Download perliche Beanspruchungen und Belastungen. über der Quote, die für die anderen Großhan- unter www.handel.hamburg.verdi.de. Prozent) oder nur in geringem Maß (52 Prozent) Auch im Dienstleistungs-Sektor und besonders delsunternehmen der Region ermittelt wurde. gefördert wird. Dabei liegen die Verhältnisse im Die Titel: im Großhandel muss ein beträchtlicher Teil der Dort leisten insgesamt 30 Prozent der Arbeit- Lager nach dem Urteil der dort Tätigen (32 Pro- Die Einkommenssituation im Hamburger Einzelhandel Beschäftigten körperliche Schwerarbeit leisten. nehmerinnen und Arbeitnehmer in sehr hohem zent sagen »in hohem« oder »in sehr hohen So beurteilen die Beschäftigten ihre Lage In welchem Ausmaß das bei METRO C&C der- (13 Prozent) oder hohem (17 Prozent) Maße Maß«) etwas besser als im Verkauf und an der Die Einkommenssituation im Hamburger Großhandel zeit geschieht, dokumentiert Abbildung 15. körperliche Schwerarbeit. Kasse, wo der entsprechende Anteil nur 24 So beurteilen die Beschäftigten ihre Lage Prozent beträgt. 16 7. Betriebskultur 8. Körperliche Schwerarbeit 17
9. Die Einkommensbedingungen: 88 Prozent der Beschäftigten sind der Meinung, dass ihr Einkommen ihrer Arbeitsleistung nicht oder kaum gerecht wird. Für die große Mehrzahl der Beschäftigten ist das ausgewiesen. Klar zu erkennen ist, dass Arbeitseinkommen die einzige oder zumindest in den Augen der Beschäftigten in den die wichtigste Quelle, aus der sie ihren Lebens- METRO-Unternehmen nur im Ausnahmefall unterhalt und ihre finanzielle Alterssicherung be- leistungsgerecht bezahlt wird: Ingesamt 88 streiten. Das Arbeitseinkommen hat aber auch Prozent sind der Meinung, dass ihr Einkommen noch eine andere wichtige Bedeutung: In der ihren Leistungen gar nicht (40 Prozent) oder Welt der Unternehmen ist das Arbeitsentgelt nur in geringem Maße (48 Prozent) entspricht. auch die Zentral-Währung, in der den Akteuren Außerdem geben 24 Prozent der Befragten (21 Anerkennung für ihre Leistung ausgesprochen Prozent auch der Vollzeit-Beschäftigten) an, wird. Was hat unter diesen Vorzeichen der außer- dass mit ihrem Einkommen kein Auskommen ordentlich niedrige Indexwert von 26 Punkten zu zu finden ist, während es für 63 Prozent (66 bedeuten, mit dem (siehe Abbildung 2) die Di- Prozent der Vollzeit-Beschäftigten) »gerade mension Einkommen bei METRO C&C bewertet reicht«. Der Blick in die Zukunft: 62 Prozent worden ist? der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (59 Prozent auch der Vollzeit-Arbeitenden) gehen In den Abbildungen 16 bis 18 sind die Anga- derzeit davon aus, dass die Rente, die sie sich mit ben der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihrer Berufstätigkeit erarbeiten, zum Leben nicht zu den Basisfragen zum Thema Einkommen reichen wird. 18 9. Die Einkommensbedingungen 9. Die Einkommensbedingungen 19
Die Umfrage www.verdi-gute-arbeit.de Der vorliegende Bericht basiert auf den Angaben von 408 Beschäftigten von Unternehmen der METRO C&C in Niedersachsen, Hamburg und Informationen, Praxisberichte, Termine, Bremen. Grundlage des Berichts ist eine Sonderauswertung der Umfrage, Muster für Wandzeitungen bietet die die im 2. Quartal 2012 unter den Handelsbeschäftigten der drei Bundes- Website der ver.di-Initiative Gute Arbeit. länder durch eine schriftliche Befragung mit Hilfe von standardisierten Fragebögen durchgeführt wurde. Vertreten sind Arbeitnehmerinnen und Zum Download sind dort etliche Materialien Arbeitnehmer aller Beschäftigungstypen, Altersgruppen und Tätigkeits- eingestellt, u.a. die vorliegende Publikation. bereiche, gewerkschaftlich Organisierte wie Nichtmitglieder. Gemeinsam für GUTE ARBEIT Impressum Arbeitsbedingungen bei METRO Cash & Carry So beurteilen die Beschäftigten die Lage in Niedersachsen, Hamburg und Bremen Ergebnisse einer Sonderauswertung der Umfrage unter den Handelsbeschäftigten in den drei Bundesländern August 2013 Herausgeber ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bereich Innovation und Gute Arbeit Paula-Thiede-Ufer 10 10179 Berlin www.verdi-gute-arbeit.de kontakt@verdi-gute-arbeit.de Datenanalyse Ines Roth, Input Consulting, Stuttgart Redaktion Sabine Gatz, ver.di NDS-HB, Fachbereich Handel Heike Lattekamp, ver.di Hamburg, Fachbereich Handel Peter Kulemann, büro für publizistik, Hamburg Satz und Gestaltung kahlfeldt und müller Agentur für Kommunikation, Hamburg Druck Druckerei Zollenspieker Kollektiv GmbH Hamburg V.i.S.d.P. Sabine Gatz, ver.di NDS-HB, Fachbereich Handel
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