Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen - Dr. Hannes Schlieter Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung
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Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Dr. Hannes Schlieter Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung © Minerva Studio – www.shutterstock.com @FollowHelict
Portrait – helict/Dr. Schlieter Wirtschaftsinformatik + Medizininformatik + Prozessmanagement + Versorgungsforschung 2019: Parkinson Netzwerk Ostsachsen Else Kröner Fresenius Zentrum inCare 2011: Vorbereitung 2013: CCS Telehealth Sächsische Ostsachsen mit 2017: EFER Projekte Infrastrukutur Schwerpunkten: Herz, • Integr. Stroke Care Schlaganfall, Pathologie 2016: • TeleTrauma Care 2008: Förderung EHTEL-Mitgliedschaft • Integr. Multiple der Health Region Start von InterReg Scleroses Eastern Saxony • … … … 2005: gematik-Gründung Integration u. Befähigung Skalierung Harmonisierung Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 2 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Motivation – Besonderheiten des Gesundheitswesens? Aspekte erfolgreicher Entwicklung: • Woran bemisst sich erfolgreiche Entwicklung? • Warum braucht es Implementierungsstandards? • Wie beteiligen wir den Nutzer? • Was bedeutet Interoperabilität? • Ein Blick in die Zukunft Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 3 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Motivation 24 24 MAGAZIN Frankfurter Rundschau Samstag / Sonntag, 18. / 19. Januar 2014 70. Jahrgang Nr. 15 Samstag / Sonntag, 18. / 19. Januar 2014 70. Jahrgang Nr. 15 Frankfurter Rundschau MAGAZIN 25 flächendeckende wohnortnahe medizinische Versorgung BUNDESMINISTERIUM FÜR GESUNDHEIT Systemische Rechtsaufsicht über das korporatistische Steuerungsmodell Ihre Aufgabe, DIMDI Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information GEMEINSAMER BUNDESAUSSCHUSS (G-BA) Juristische Person des öffentlichen Rechts § 91. Abs. 2 SGB V Besetzung: 1 Vorsitzender, 2 Unparteiische, LEGT FEST AMNOG-VERFAHREN Arzneimittel-Nutzenbewertungsverordnung Aufgabe: Nutzenbewertung neuer Medikamente PREISFESTSETZUNG PHARMAUNTERNEHMEN ERSTATTUNGSBETRAG BfArM Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte BEAUFTRAGT Richtlinienkompetenz Bestimmt Leistungskatalog der GKV SCHIEDSSTELLE PREISFESTSETZUNG Herr Minister Institut des 10 Vertreter der Selbstverwaltung Aufgaben: Arzneimittelzulassung, RECHTSAUFSICHT RECHTSAUFSICHT Bundesministeriums für Gesundheit Verbotsvorbehalt medizinischer Therapien (Nutzenbewertung) ZUSATZNUTZEN (ZN) ZUSATZNUTZEN BELEGT ZUSATZNUTZEN Risikobewertung gegeben nicht gegeben Besetzung: 1 unparteiischer Vorsitzender, Aufgaben: Sicherstellung, Gestaltung BEAUFTRAGT Aufgabe: berät Akteure der Erlaubnisvorbehalt Nutzenbewertung und Methodik 2 Unparteiische, 2 Vertreter der Selbstverwaltung und Weiterentwicklung der medizinischen Pharmaunternehmen Versorgung der Versicherten (ausreichend, zweckmäßig, wirtschaftlich) Festpreisgruppe Der Nächste, bitte: Hermann Gröhe hat HERAUSGEBER VON 2 Vertreter der GKV-Selbstverwaltung IQWIG ICD 10: Internationale statistische BEWERTET ZUSATZNUTZEN nicht viel Erfahrung mit dem Gesund- Klassifikation der Krankheiten und VERHANDELN RABATT KEINE EINIGUNG SCHIEDSSTELLE Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen verwandter Gesundheitsprobleme IQWIG STIFTUNGSRAT: heitssystem. Nun soll er es reformieren. IQWIG BERÄT - G-BA BEAUFTRAGT Stiftungsrat: OPS: Operationen- und 6 Vertreter des GKV-Spitzenverbands Prozedurenschlüssel 6 Ärzte-Vertreter InEK: 3 GESELLSCHAFTER: PRIVATE-KRANKENVERSICHERUNGS-VERBAND, DKG, GKV-SPITZENVERBAND Aufgaben: u.a. evidenzbasierte Von Daniel Baumann Bewertung des medizinischen DKG e.V. BUNDESÄRZTEKAMMER BÄK KBV KZBV GKV-SPITZENVERBAND Wissensstandes, Bereitstellen und Momsen Einsmann (Grafik) berät Akteure der Selbstverwaltung Deutsche Krankenhausgesellschaft Körperschaft des öffentlichen Rechts Kassenärztliche Bundesvereinigung Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung Körperschaft des öffentlichen Rechts allgemeinverständlicher Spitzenorganisation Gesundheitsinformationen Entsendet zwei Vertreter in Körperschaften des öffentlichen Rechts, vertragsärztliche Selbstverwaltung Zentrale Interessenvertretung der der ärztlichen Selbstverwaltung Gesetzlichen Krankenversicherungen E den Gemeinsamen Bundesausschuss Aufgaben: Wahrung der Rechte gegenüber den Krankenkassen, der Aufsichtsbehörde FINANZIERT igentlich kann er gar nicht zeswerk der Welt. Ob das wirk- politische Interessenvertretung wissen, worauf er sich einge- lich stimmt, oder nur zur Legen- Mitglieder: und dem Gesetzgeber, Festlegung einheitlicher Richtlinien der ärztlichen Qualitätssicherung lassen hat, denn Hermann Grö- denbildung beiträgt, konnten wir 12 Spitzenverbände von MDS he, der neue Bundesgesundheits- nicht überprüfen. InEK GmbH Krankenhausträgern BUNDESZAHNÄRZTE- VERHANDELN BERÄT Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes 16 Landeskrankenhausgesellschaften Institut für das Entgeltsystem KAMMER BZÄK Bund der Krankenkassen ZUSATZBEITRAG ABGESTIMMT MIT BUNDESMINISTERIUM FÜR FINANZEN minister sagt von sich selbst, dass Die Gesetze sind aber nur das BEWERTUNGSAUSSCHÜSSE BVA ENTSENDEN VERTRETER er kein ausgewiesener Gesund- eine. Zusätzlich treffen die Betei- im Krankenhaus Aufgaben: Arbeitsgemeinschaft der heitspolitiker sei. Er muss sich ligten viele Regelungen selbst – Interessenvertretung Besetzung: je drei Vertreter von KBV und GKV-Spitzenverband Bundesversicherungsamt 3 Gesellschafter: deutschen Zahnärztekammern e.V. STEUERT erst in seine neue Aufgabe einar- in der gemeinsamen Selbstver- PKV-Verband, DKV & GKV-Spitzenverband Unterstützung der Bundesbehörde, dem Bundesministerium politische Interessenvertretung Verhandeln: Bundesmantelvertrag (§ 87 SGB V) + Inhalt der Gesamtverträge (§ 82.1 SGB V) beiten. Dass das nicht einfach ist, waltung. Eine zentrale Rolle gesetzlich aufgetragenen Aufgaben für Arbeit und Soziales unterstellt. dürfte auch Gröhe klar sein. Wie spielt dabei der Gemeinsame Aufgaben: auf dem Gebiet des Aufgaben: Organisation der vertragsärztlichen Versorgung, Aufgaben: u.a. Rechtsaufsicht über die MDK Entwickelt Vergütungsgruppen Krankenhauswesens schwierig es werden könnte, hin- Bundesausschuss von Kranken- weiter LANDESÄRZTEKAMMER LÄK erstellt Vordrucke und Nachweise, legt den Bewertungsmaßstab fest. Sozialversicherungsträger Medizinischer Dienst der gegen nicht unbedingt. kassen und Leistungserbringern, Krankenversicherung UND LANDES- BUNDESMANTELVERTRAG GESUNDHEITSFONDS FINANZIERT, VERWALTET OHNE EINFLUSS Es hat sich bislang, soweit be- er wird auch der kleine Gesetzge- Gruppierung von Behandlungsfällen ZAHNÄRZTEKAMMER LZÄK Prüft + beurteilt Leistungsansprüche SCHLÄGT VOR PRÜFT UND BEURTEILT LEISTUNGSANSPRÜCHE verwaltet als Sondervermögen auf WIRKT MIT ANHÖRUNG kannt, noch niemand die Mühe ber genannt. Auch Apotheker-, ZUSAMMENSETZUNG WIRKT MIT BEWERTUNGSMASSSTAB dem Konto der Bundesbank gemacht, das Gesundheitssystem Ärzte- und Zahnärztekammern Körperschaften des öffentlichen Rechts in Deutschland in seinen Veräste- sowie Klinikverbände schaffen Klassifizierung in 1200 Fallgruppen Umverteilung an: berufsständische Selbstverwaltung, jeder nach § 17b Krankenhausgesetz lungen darzustellen. Erstaunlich, fleißig immer neue Paragrafen. handelt es sich doch um einen Wobei sie bisweilen selbst an den 16 LKG e.V. Arzt ist Pflichtmitglied in der Ärztekammer seines Bundeslands Rahmenbedingungen der Zahnersatzerstattung ÄRZTLICHE VERGÜTUNG (EBM) 40 Versicherungsgruppen PATIENTENBEAUFTRAGTER DER Landeskrankenhausgesellschaften BUNDESREGIERUNG zentralen Bereich der deutschen Rand ihrer Möglichkeiten gera- Morbi-Risikostrukturausgleich Zuordnung Bewertungsrelation Aufgaben: u.a. Weiterbildungsordnung für Kassenärztliche Versorgung Aufgaben: vertritt die Belange Sozialpolitik und um einen be- ten. „Wir stehen kurz vor dem Zusammenschluß der Krankenhausträger ZAHNÄRZTLICHE VERGÜTUNG (BEMA) DIMI BERÄT - KRANKENHÄUSER DOKUMENTIEREN auf freiwilliger Basis. Sie wirken an Ärzte, Berufsordnung, Aufsicht für Ärzte sonstige Ausgaben der Patienten, geregelt nach § 140h SGB V deutenden Wirtschaftszweig. Al- Chaos“, sagte zum Beispiel der HAUSARZT FACHARZT der Krankenhausplanung des Landes mit. Gliederung in Leistungskomplexe leine die 134 gesetzlichen Kran- Chef der Kassenärztlichen Bun- Bewertungsrelation x Eurobetrag kenkassen geben in diesem Jahr desvereinigung, Andreas Köhler, Interessenvertretung der Krankenhäuser 17 KASSENÄRZTLICHE Abrechnungsfähige Leistungen SCHÄTZERKREIS laut Schätzungen für ihre gut vor wenigen Jahren der Frankfur- 70 Millionen Versicherten über ter Rundschau. Gemeint hat er BASISFALLWERT VEREINIGUNGEN KZV ursachengerecht, zahnsubstanz- schonend, präventionsorientiert Körperschaften des öffentlichen Rechts Inhalt + Wertverhältnis in Punkten Schätzung Einnahmen/Ausgaben 200 Milliarden Euro aus. Das das komplizierte Honorarsystem ORGANISIERT IN... Geld geht an über 2000 Kranken- für niedergelassene Ärzte. Frei- 12 SPITZENVERBÄNDE Aufgaben: Sicherstellung der ärztlichen Angaben zum Zeitaufwand GESETZLICH ZUSATZBEITRAG IN ABSTIMMUNG MIT BUNDESMINISTERIUM FÜR GESUNDHEIT häuser, 150 000 niedergelassene lich ein hausgemachtes System Versorgung, Abrechnung, Verordnung, Zahnerhaltung Prävention Ärzte und Psychotherapeuten, et- der Ärzteschaft. Versucht wird BUNDESBASISFALLWERT der Krankenhausträger Wirtschaftlichkeit & Praxisführung, Sicherung Ermittelt Zusatzbeitrag KRANKENVERSICHERTE LÄSST DISEASE-MANAGEMENT-PROGRAMM ZU Interessenvertretung der Krankenhäuser Zahnersatz Kieferorthopädie wa 21 000 Apotheken und viele damit, das Geld möglichst „ge- der Qualität der Versorgung Arztgruppenspezifische Festlegung andere „Leistungserbringer“. Ein recht“ zu verteilen. Viele Medizi- LANDESBASISFALLWERT RECHTSAUFSICHT kompliziertes, kaum erfassbares ner können aber nicht mehr ABSCHLÄGE ABRECHNUNG gleichgewichtete Bewertung Vergütung: Mengenindiziert degressiv ENTSCHEIDET AUF BASIS § 1,2,11,12 SGB V System lenkt die Geldströme. nachvollziehen, wie ihre Vergü- prüft gemäß § 274 SGB V WAHLTARIFE GKV FINANZIERT Wie kompliziert das System ist, tung entsteht. zusätzliche Leistung für regelmäßige Überprüfungsverpflichtung Pflegebedürftige, Behinderte und Gemäß: § 53 SGB V hat jetzt das Frankfurter Bera- Das Fatale ist: Dreht der Bun- VERTRAGSÄRZTE PRÜFT ZAHLEN BEITRÄGE Verhandeln landesindividuell Patienten mit sonstigen Einschränkungen tungsunternehmen PremiumCir- desgesundheitsminister an einer WEITERLEITUNG PFLICHTVERSICHERTE FALLPAUSCHALE cle mit Experten im Zukunfts- Stellschraube, kann das unerwar- Aufgaben: medizinische Versorgung der gesetzlich Krankenversicherten Versichertenpauschale kreis Gesund- tete Auswir- ZAHNÄRZTE HAUSÄRZTE + FACHÄRZTE Zahnbehandlung je Behandlungsschritt SPITZENVERBÄNDE Regelung von: Modellvorhaben, Hausarzt, besondere ambulante Erstbehandlung Folgebehandlung heit erarbeitet, kungen an ei- BERÄT DER KRANKENKASSEN ärztliche Versorgung, MDK BERÄT Honorierung: Honorierung: der sich mit Disease-Management-Programm, „Ein ausgewiesener ner anderen RECHTSAUFSICHT Punktzahl xX Punktwert BEHANDLUNGSVERTRAG § 611 BGB Dokumentieren keine Mengen- und keine Mengen- und Honorarbegrenzungen Morbiditätskriterien Aufgaben: Interessenvertretung der Möglichkeiten Stelle im Sys- Integrierte Versorgung, Krankengeld WIRD KOSTENFREI BERATEN und codieren Patienten- Honorarbegrenzungen 134 Gesetzlichen Krankenkassen zur Neuaus- Gesundheitspolitiker tem haben. Da und Falldaten nach Morbiditätsbedingte Gesamtvergütung richtung des das Gerangel Zahnersatz: Arzt erhält eine Summe entsprechend FREIWILLIG VERSICHERTE Zahlungseinheit: Differenzierter Behandlungsaufwand Gesundheits- bin ich in der Interessen- OPS und ICD-10 Befundbezogener Festzuschuss seines Regelleistungsvolumen befundbezogener Festzuschuss Regelung von: Selbstbehalt, + Fallwert + Arztfallzahl 134 GESETZLICHE wesens be- der Tat nicht.“ gruppen um Gebührenordnung für nach Regelversorgung Arztgruppenspezifisch Beitragsrückerstattung, Kostenerstattung, Arzneimittel schäftigt. Die das vorhande- Zahnärzte (GOZ) FACHÄRZTE (50% + Bonus) + Restleistung des Regelleistungs- Qualitätszusatz- KRANKENKASSEN der besonderen Therapien Grafik wird im Februar offi- Hermann Gröhe, neuer Bundesgesund- ne Geld ohne- hin groß ist, KRANKENHÄUSER Zahnbehandlung: erhalten zusätzliches Patienten (nach Gebührenordnung) volumen (RLV) volumen (QZV) Körperschaften des öffentlichen Rechts zugelassen für gesetzliche Krankenversorgung Geld für Qualitätskriterien (QZU) Aufgaben: bieten Schutz vor den Folgen von ziell veröffent- heitsminister, in der „Bild am Sonntag“ gehören Auf- Punktzahl SATZUNGSLEISTUNG + Krankheiten für ca. 90% der Bevölkerung licht und liegt schreie, Empö- x Extrabudgetäre Vergütung für Abschlagszahlungen: Gesamtvergütung (§ 85 SGB V) mit befreiender Wirkung auf Basis VJ-Q Gemäß: § 11 Abs. 6 SGB V der Frankfur- rung und mas- Kriterien: Punktwert bestimmte Leistungen VORSTAND beachtet SATZUNG ter Rundschau exklusiv vor. Wir sives Lobbying zum Alltag der Anerkannte Hochschulklinik MEHRLEISTUNGEN zeigen sie in etwas vereinfachter, Gesundheitspolitik. Was Minister rechnen auf Basis tatsächlicher Aufwendungen ab beschließt Gemäß: § 73 SGB V bestimmt dafür (etwas) verständlicherer zu berichten haben, wenn sie aus Landeskrankenhausplan SGB V Rechts- Form. Als sie vor kurzem, da war dem Amt scheiden, spricht Bän- GESAMTVERTRÄGE (Kollektivverträge) < geregelt nach § 83 SGB V > GESAMTVERGÜTUNG verordnungen Richtlinien WIRKEN MIT Gröhe noch nicht im Amt, im de. Abgeschlossene Versorgungsverträge OHNE EINBINDUNG IN KRANKENVERSICHERUNG Bundesgesundheitsministerium Die Gesundheitsreform gebe Vertragsärztliche Versorgung bzw. Vergütung je Krankenversicherungs-Bezirk vorgestellt wurde, war laut Schil- es nicht, hinterließ zum Beispiel VERSORGUNGSVERTRÄGE VERWALTUNGSRAT UPD derungen selbst bei den dortigen Ulla Schmidt (SPD) ihrem Nach- STRUKTURVERTRÄGE nach § 73 a SGB V Unabhängige Patientenberatung Arbeitgeber- Arbeitnehmer- Fachleuten des Erstaunen groß. folger Philipp Rösler (FDP), der Planung und Finanzierung LANDESAUSSCHÜSSE nach § 90 SGB V Verantwortung für Qualität, ärztlich veranlasste Leistungen insgesamt oder Teilbereiche Vertreter Vertreter Deutschland Kein Wunder, spricht man in angetreten war, das System neu RECHTSAUFSICHT Aufgaben: AUSSCHREIBUNG VON RABATTVERTRÄGEN der Investitionszuschüsse für DIREKTVERTRÄGE BedarfsplanungNACHnach § 140a § 99SGB SGBV V Hausärzte Verbund haus- und fachärztlicher Vertragsärzte Berliner Kreisen seit Jahren halb aufzustellen und der von den Stärkung der Patientenorientierung ehrfurchtsvoll, halb erschüttert Lobbygruppen zerrieben wurde. Krankenhäuser SOZIALWAHLEN im Gesundheitswesen davon, dass sich die Experten, Sein Nachfolger Daniel Bahr Grundlage: Regionale Demographie, Morbidität OHNE EINBINDUNG IN KRANKENVERSICHERUNG Gesellschafter: die das Gesundheitssystem wirk- (FDP) hinterließ Gröhe (CDU), Unterteilt in: 23 Facharztgruppen 4 Versorgungsebenen ca. 400 Planungsbereiche VdK Deutschland e.V., lich kennen, an einer Hand ab- dass er einen Job antrete, bei Aufnahme in den ORGANISIERT IN Landeskrankenhausplan Verbraucherzentralen Bundesverband e.V., zählen ließen. Der Rest kennt dem man ständig „die Torte im Verband unabh. Patientenberatung e.V. sich nur oberflächlich aus und Gesicht“ habe und ein „Wasser- hat allenfalls vertiefte Kenntnisse ballett im Haifischbecken“ voll- VERSORGUNGSVERTRÄGE NACH § 109 SGB V SELEKTIVVERTRÄGE (Einzelverträge) nach § 64 SGB V, Modellvolumen LANDESVERBÄNDE Beirat: 1 x Bundesregierung, eines einzelnen Bereichs. Das So- führen müsse. Nun ist Gröhe BUNDESLÄNDER DIREKTVERTRÄGE NACH § 140a SGB V SELEKTIV- bzw. EINZELVERTRÄGE zur Versorgung der Versicherten DER KRANKENKASSEN 2 x Bundesministerium für Gesundheit 1 x Bundesministerium für zialgesetzbuch V, in dem viele, dran. Wir helfen ihm mit unse- Aufgaben: verhandeln mit den Ernährung und Landwirtschaft aber längst nicht alle Fragen der rer Grafik bei der Einarbeitung. Vertreten durch RECHNEN MIT KRANKENKASSEN FALLPAUSCHALEN (DRG x LANDESBASISFALLWERT) AB RABATTVERTRÄGE: Arzneimittel + AUSSCHREIBUNGEN: Hilfsmittel Kassenärztlichen Vereinigungen, 1 x Privat Krankenversicherer-Verband Gesundheitsversorgung geregelt Ihre Aufgabe, Herr Minister! mit die 16 Landesministerien für Vertragsabschlüsse mit Krankenhäusern RECHTSAUFSICHT werden, gilt als dickstes Geset- tms Gesundheit der Länder Grafik: Momsen Einsmann/Frankfurter Rundschau Quelle: Zukunftskreis Gesundheit/PremiumCircle Deutschland BEHANDLUNGSVERTRAG NACH § 611 BGB Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 4 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Motivation „Wer will, dass wir die Pflege oder die Rente in 20 Jahren noch bezahlen können, der muss daran arbeiten, dass wir Digitalweltmeister werden.“ Jens Spahn, 2019 14.000.000.000 € 60.000.000 € ??? Marktkapitalisierung 4.250.000.000 € Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 5 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Wirkungsdimensionen Regel- Kunden- finanzie- akzeptanz rung Nutzen und Evidenz Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 7 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Probleme der Wirkungsdimensionen Regel- Millionär Kundenakzeptanz Kunden- finanzier- akzeptanz ung Nutzen und Regelfinanzierung Evidenz Nutzen und Evidenz Die vierte Dimension! Ja was wollen Sie eigentlich? Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 8 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Implementierungsstandards Pro Vergütung d uk und tpr Finanzieru äse tanz ng nt a Technisc Nutzerakzep tion he Barriere n Ethik Recht Sicherheit Politik Nachhaltige Entwicklung und Diffusion im Gesundheitswesen Bedarf Prototypes Small-scale pilots Large-scale pilots Operational Products Medizinischer Ökonomischer Gesundheitsmarkt Wirksamkeitsnach w eis Effizienznachweis ☞ www.care4saxony.de Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 10 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Implementierungsstandards Pro d uk tpr äse n tati on Datenschutz- Medizinprodukte- Ethische Grundverordnung gesetz Unbedenklichkeit (DSGVO) Umgang mit Regelungen zum Ethikvotum zur Personenbezogenen Daten Verkehr mit Inbetriebnahme und Medizinprodukten Forschung Ethik Recht Sicherheit Politik Nachhaltige Entwicklung und Diffusion im Gesundheitswesen Small-scale Large-scale Operational Bedarf Prototypes pilots pilots Products Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 11 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Wie beteiligen wir den Nutzer? Determinanten der Nutzererwartung ☞ http://care4saxony.de/?p=2006#more-2006 Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 12 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Wie beteiligen wir den Nutzer? ☞ http://care4saxony.de/?p=2575 … Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 13 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Wie beteiligen wir den Nutzer? Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 14 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Interoperabilität
Alles Plug & Play? Organisatorisch: Systemübergreifende Prozesse ermöglichen (Miteinander arbeiten ICD-10 wollen!) Semantik: Einheitliches Verständnis der LOINC Bedeutung ausgetauschter Daten (Sich verstehen!) Syntax: Informationseinheiten in den Daten HL7 CDA erkennen (die gemeinsame Sprache beherrschen!) Technologisch: Physische Verbindung zwischen Kommunikationspartnern ist möglich Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 16 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Orientierung und aktuelle Entwicklung der Telematikinfrastruktur
Telematikinfrastruktur Mehrwertdienst Basisdienst Quelle: https://www.gematik.de/telematikinfrastruktur/ Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 18 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Der Wandel findet statt – TI-Zeitplan 12/2020 Anschluss ist Pflicht ! 2019 Praxen, Apotheken, Physiotherapien, Krankenhäuser… Elektronische Patientenakte • Krankenkassen müssen ihren Patienten bis spätestens 1.1.2021 eine elektronische Patientenakte (ePA) (TVSG) • Befunde, Diagnosen, Therapiemaßnahmen, Behandlungsberichte, Impfungen • Patienten (73 Mio.) bekommen Hoheit über seine Daten Quellen: https://digitales-gesundheitswesen.de/ti-anwendungen/# https://www.kbv.de/html/1150_41812.php … Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 19 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Ein Blick in die Zukunft wagen
Strukturierung der Themen Digitale Digitale Entscheidungs- „Grundlagen- forschung“ Innovationen unterstützungs- AI- systeme Virtual Empfehlungssysteme Coaching Weiterführende Automatisierung Themen der Digitale Integrierte ePa Autonomie Digitalisierung der Ubiquität Integrierten Versorgung inkl. Versorgung Telemedizinservices DiGAs Basale Themen Praxis verwaltungs- des aktuellen Praxis-IT software Betriebs Gesetze KV-Safenet Datenschutz gematik Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 21 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Trends Devices User Experience LOGON HOME SENSORS Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 22 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Trends Devices User Experience LOGON HOME SENSORS Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 23 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Der Erfolg der Digitalisierung basiert nie auf Technologie allein! Aspekte erfolgreicher Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 24 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
Patientenportal für à Durchgängigkeit der MS-Patienten Dr. Hannes Schlieter Rehabilitation durch Virtual TU Dresden à Patient Empowerment Forschergruppe HeLiCT Coaching Technische Universität Dresden +49 (0)351 463 32173 Care Saxony hannes.schlieter@tu-dresden.de www.helict.de Twitter: https://twitter.com/FollowHelict Innovative Versorgungsmodelle durch Digitalisierung Stärkung von Digitaler Innovation und Patient Pathways and Integrated Care Überwindung von eHealth-Barrieren à Integration Medical à Konzepte für Guidelines and Patient- Interdisziplinarität centred Pathways Aspekte Funded byerfolgreicher the European Union’s Horizon 2020 Research and Innovation Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen Lehrstuhl Programmefür underWirtschaftsinformatik, the Grant Agreement insb. Systementwicklung/ Dr. Hannes Schlieter Folie 25 No. 769807 Online Veranstaltungsreihe: Die digitale Transformation im Gesundheitswesen
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