Auflage mit Update nur als PDF: Oktober 2022 - Mit Liebe, mit Vertrauen, mit GLÜCKLICH.
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FortSchritt Frühkindliche Bildung. Inklusion. Vielfalt. Mit Liebe, mit Vertrauen, mit GLÜCKLICH. Fortbildungen & Qualifizierungen Vernetzung & Elternseminare Praktika & Hospitationen Präsenz- & Online-Veranstaltungen 2022/2023 4. Auflage mit Update nur als PDF: Oktober 2022 ritt ch FortS www.fortschritt-bayern.de
FortSchritt-Fortbildungen FortSchritt-Einrichtungen und Angebote Liebe interessierte Leser:innen, Die FortSchritt-Konduktives Förderzentrum gGmbH ist ein freier, gemein- nütziger Träger von über 35 Einrichtungen in sechs oberbayerischen wir freuen uns sehr, dass Sie die FortSchritt-Fortbildungsbroschüre 2022/ Landkreisen sowie der Landeshauptstadt München. Unser Angebot um- 2023 zur Hand nehmen. Die PDF-Version wurde im Oktober 2022 aktuali- fasst inklusive Kinderkrippen, Kindergärten, Horte, Kindertages-/Großta- siert. gespflegen und Konduktiv Heilpädagogische Tagesstätten ebenso wie die ganzheitliche Kinderbetreuung durch Tagesmütter und Tagesväter. Viele Die Angebote richten sich an: FortSchritt Tagesstätten sind „Sprach-Kitas“. y FortSchritt-Teams und -Mitarbeitende; Des Weiteren bietet FortSchritt den Inklusions-Fachdienst, den mobilen diese Angebote sind mit dem FortSchritt-Logo gekennzeichnet. Fachdienst, die Heilpädagogische Praxis, den konduktiv ambulanten Dienst y Die weiteren Angebote sind offen buchbar für Einrichtungsteams und Wohnen, „Dein Job-FINDer“ und eine Konduktiv ambulant betreute Wohn- pädagogische Kräfte aller Kita-Träger. gruppe für junge Erwachsene mit Förderbedarf an. y Außerdem bieten wir Seminare für Eltern an. y Interessierte an Praktikumsplätzen finden unter dem Abschnitt "Prakti- ka" entsprechende Informationen. FortSchritt-Organisationswandel Die FortSchritt Fortbildungsbroschüre ist eine Einladung an: Anfang 2020 startete FortSchritt den Organisationswandel zur „TEAL-Or- ganisation“, einer dynamischen und lebendigen Organisationskultur. Ein Pädagogische Fachkräfte, sich über die verschiedenen Fortbildungs-, wesentlicher Aspekt der TEAL-Organisation ist die Abkehr von Macht- Fachdienst- und Veranstaltungsthemen wie Pädagogik, Kinderschutz, In- Hierarchien hin zu mehr Vertrauen, Offenheit und Klarheit. Das heißt, Ent- klusion, Konduktive Förderung, Führung usw. zu informieren, scheidungen werden nicht von oben getroffen, sondern Führungskräfte geben nur den gemeinsamen Rahmen der unternehmerischen und ein- Teams und Mitarbeitende der FortSchritt-Einrichtungen zur Vernet- richtungsspezifischen Vision vor. Die Führungskräfte dienen als Stütze und zung, zum Austausch und zu Hospitation, Beratung. Entscheidungen werden von kompetenten Team-Mitgliedern ge- Eltern und Elternbeiräte, Elternseminare zu verschiedenen Themen in troffen, die dadurch auch Verantwortung übernehmen. Ihrer FortSchritt Einrichtung zu veranstalten und zu besuchen, Dies ist Teil der FortSchritt Qualifizierung für Leitungen und stellvertreten- Auszubildende im Praktikum, sich über Praktika in FortSchritt-Krippen, de Leitungen. -Kindergärten, -Großtagespflegen, -Horten und Heilpädagogischen Tages- stätten zu informieren, Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung und für In- teressierte, die sich zum Thema „Inklusion“ fortbilden möchten, Alle, sich auf einen einrichtungs- und trägerübergreifenden Austausch ein- zulassen. Denn thematische und regionale Vernetzung sind uns wichtig. 3 2 3
INHALTSVERZEICHNIS 1. FortSchritt-Fachtag8 7. Bildung & Pädagogik28 1.1 „Wie kann Inklusion in Zeiten des Fachkräftemangels gelin- 7.1 Alltagsintegrierte Sprachbildung in der Kita 28 gen?“8 7.2 Bildungspotenzial von „alten“ Spielen 29 7.3 Musik, Sprache, Bilder & Bewegung 30 2. Konzept & Bildungspartnerschaft10 7.4 Fröbel-Pädagogik kennenlernen 31 2.1 Erfolgreich zu einem guten Konzept10 7.5 Waldpädagogik live 32 2.2 Unterstützende systemische Methoden im Elterngespräch 11 7.6 Naturpädagogik33 2.3 Bildungspartnerschaft mit Kita-Eltern 12 7.7 Die Natur im Winter34 2.4 Gesprächsführung13 7.8 Einheimische Flora und Fauna35 2.5 Grenzen setzen – aber wie? 14 7.9 Ökosystem Wald36 3. Qualifizierungen 16 7.10 Ökosystem See37 3.1 BEP – Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan 16 7.11 Was bedeutet eigentlich Biodiversität?38 3.2 Qualifiziert leiten in einer TEAL-Organisation – „Macht mit, an- 7.12 Landschaftsformen in Oberbayern39 statt Macht über“ 17 7.13 Landnutzung des Menschen – Von der Urlandschaft zur Kultur- landschaft40 4. Interkulturell & Sprache18 4.1 Interkulturelle Kompetenz in der Kita 18 8. Kinder mit erhöhtem Förderbedarf 42 4.2 Sprachverständnis mit Eltern verschiedener Herkunftslän- 8.1 Fühlen und Erleben aus Sicht von Kindern mit Autismus-Spekt- der und Erstsprachen 19 rum-Störungen 42 4.3 Sprachkurse Deutsch als Fremdsprache (DaF) 20 8.2 Erkennen psychischer Störungsbilder bei Kindern 43 8.3 Konduktive Förderung 44 5. Kinderschutz22 8.4 Warum Inklusion? ‒ Die Sicht der Eltern verstehen 45 5.1 Entwicklung eines Schutzkonzeptes22 8.5 Traumatisierte Kinder ‒ erkennen, unter-stützen, auffangen 5.2 Kinder in der digitalen Welt gut begleiten 23 46 5.3 „Die Impulsreihe“ 24 8.6 Was Kinder stark macht ‒ Erkenntnisse aus der Resilienzfor- 6. Entwicklung & Achtsamkeit 26 schung 47 6.1 Achtsamkeit für Kinder spielerisch vermitteln26 8.7 Ohne Wurzeln fällt man leicht ‒ Auswirkungen frühkindlicher 6.2 Achtsame Streitschlichtung mit Kindern – Bedürfnisse, Bindungserfahrungen 48 Wünsche und Gefühle entdecken 27 8.8 Unruhige Kinder ‒ was ihnen helfen kann 49 8.9 Aggressionen und Gewalt unter Kindern ‒ Umgang mit Wut 50 4 5
9. Team & Kommunikation 52 14. FortSchritt-interne Vernetzung 74 9.1 Kompromiss oder Konsens? 52 14.1 FortSchritt-Regionalgruppentreffen 74 9.2 Reflexionstermin/e53 14.2 Tag für neue Mitarbeitende bei FortSchritt 75 9.3 Gemeinsam Lösungen finden! ‒ wir lernen lösungsorientierte 14.3 FortSchritt-Leitertreffen 76 kollegiale Beratung 54 14.4 FortSchritt-Fachdiensttreffen 77 9.4 Gemeinsam führen im Team55 14.5 Marketing, Pressearbeit & Fundraising 78 9.5 Praktisches Wissensmanagement56 15. Digitale Kommunikation80 9.6 Kleine Schritte im Organisationswandel57 15.1 Digi-Support80 9.7 Zeitmanagement und Selbstmanagement58 9.8 Stärken im Team59 16. Fachdienste & Heilpädagogische Praxis 82 9.9 Intuitives Bogenschießen ‒ Teamerlebnis60 16.1 Inklusions-Fachdienst in FortSchritt-Kitas 82 16.2 Mobiler Fachdienst83 10. Gesundheit & Prävention62 16.3 Heilpädagogische Praxis 84 10.1 Gesundheitsvorsorge und Stressprävention ‒ Achtsamkeits- training (Grundkurs)62 17. Fachberatungen 86 10.2 Selbstfürsorge und Resilienz (Aufbaukurs) 63 17.1 Fachberatung Sprach-Kitas86 10.3 Was uns stärkt ‒ Resilienz und ihre Betrachtung auf die eigene 17.2 Fachberatung Interkulturelle Kompetenz87 Widerstandsfähigkeit 64 17.3 Fachberatung Inklusion 88 11. Fortbildungen für Tagespflege 66 18. Inklusion für Erwachsene mit Behinderung 90 11.1 Fortbildungs- und Fachaustauschtreffen 66 18.1 „Dein Job-FINDer“ 90 18.2 Mentoring-Programm „EnableMe“ 91 12. Seminare für Eltern68 18.3 Konduktiv ambulant betreute Wohngruppe 92 12.1 Eltern von Kindern mit Autismus-Spektrum Störung68 18.4 Ambulant betreutes Wohnen 93 12.2 Kinder mit erhöhtem Förderbedarf in der Familie69 18.5 Beratungsstelle für Körperbewusstsein und Sexualität von 12.3 Fröbel-Pädagogik kennen lernen 70 Menschen mit Behinderung 94 12.4 Kinder in der digitalen Welt gut begleiten 71 19. Buchung von Fortbildungen 96 13. Praktika 72 13.1 Praktikumsplätze72 20. Allgemeine Geschäftsbedingungen 97 21. Referentinnen und Referenten100 6 7
1. FortSchritt-Fachtag 1.1 „Wie kann Inklusion in Zeiten des Fachkräfte- Beim FortSchritt-Fachtag bekommen Sie Antworten auf diese Fragen. Referierende aus Praxis und Wissenschaft greifen folgende Themen auf. mangels gelingen?“ „Achtsamkeit und der Umgang mit Konflikten im Arbeitsalltag“ Um in Kitas inklusiv arbeiten zu können und allen Kindern gerecht zu Sybille Schmitz, Psycholinguistin M. A., Logopädin, systemische Beraterin werden, braucht es neben einer vorurteilsfreien Haltung auch Erfah- und Familientherapeutin rung. Berührungsängste müssen ab- und Fachwissen aufgebaut werden. Und selbstverständlich muss ausreichend Persnal zur Verfügung stehen. „Was brauchen Kitas für gute inklusive Arbeit?“ Doch genau das ist ein Problem. Dr. Claudia Wirts, Sprachheilpädagogin und Sonderpädagogin M. A., wissenschaftliche Referentin am Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) Wie kann Inklusion in Zeiten des Fachkräftemangels dennoch gelingen? München Wie können Bildungseinrichtungen, wie Krippen, Kindergärten und Horte/Schulen allen Kindern gerecht werden? Wie gehen wir achtsam mit „Bedeutung der Konduktiven Förderung für die Inklusion in Kitas“ möglichen Konflikten um? Diese Fragen haben im Kita-Alltag eine hohe Dr. Christoph Garner, ehemaliger Chefarzt der Rottal-Inn-Klinik und Bedeutung. Anita Jáger, Diplom-Konduktorin und Heilpädagogin Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte und Trägervertreter:innen Termin Mittwoch, 14.07.2021 Zeit 09:00 - ca. 16:30 Uhr Ort online (Zoom-Video-Konferenz) g! g ist in Planun Kosten te€Fpro 99 tSchrit t-Fachta orPerson Der nächs69 tum: 21(1 DaKita-Teams .11.2023 € für FortSchritt-Mitarbeitende 349 € für online-Zugang) cking. O r t: Beccult in Pö erden s zum Fachtag w Teilnahmebestätigung ja eit ere n Deta il alle w Thema undFortSchritt-Konduktives . Anbieter h li ng 20 23 b anntgegebengGmbH ekFörderzentrum Frü imRothenburg KontaktSibylle von Weitere Infos und Voranmeldung fachtag@fortschritt-bayern.de 8 9
2. Konzept & Bildungspartnerschaft 2.1 Erfolgreich zu einem guten Konzept 2.2 Unterstützende systemische Methoden im El- terngespräch In dieser Fortbildung bekommen FortSchritt-Einrichtungsteams Unter- stützung bei der Konzeptarbeit für ihre Einrichtung. Sie haben ein herausforderndes Elterngespräch geführt. Sie hatten sich gut darauf vorbereitet. Sie haben geredet, erklärt und viele Lösungen vor- Im Vorgespräch vereinbaren wir, welche Bereiche des Konzeptes erstellt geschlagen ‒ und gehen trotzdem unzufrieden aus dem Gespräch? bzw. überarbeitet werden sollen. Das Wissen um die Wirkung der „richtigen“ Fragen, das Erkennen und Während des oder der Teamtage arbeiten wir mit passenden Methoden Einhalten eigener Grenzen, das Einnehmen einer neutralen, erkundenden aus der Erwachsenenbildung und dem BEP an den besprochenen Inhalten. Haltung kann für Pädagogen sehr unterstützend und entlastend sein. Die Kita sollte über ausreichend viele Exemplare des BEP verfügen. In dieser Fortbildung werden wir: y einen kurzen Einblick in die theoretischen Grundlagen des systemi- Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt schen Ansatzes bekommen Termin auf Anfrage y beispielhafte systemische Gesprächssituationen beobachten y in Kleingruppenübungen das Gehörte anwenden Zeit auf Anfrage und je nach Bedarf 1 Tag, 2 Tage oder y Selbsterfahrungen machen 2 x 3 Stunden (mit Zeit dazwischen, um selbstständig y praktische Anregungen für eigene Fälle bekommen weiterzuarbeiten) Ort in Ihrer Einrichtung Der größere Teil des Tages soll der Übung dienen. Kosten trägt FortSchritt Die Teilnehmenden erhalten ein ausführliches Skript. Referentinnen Bianca Hofmann oder Karin Frohn (je nach Region) Anbieter FortSchritt Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Kontakt bianca.hofmann@fortschritt-bayern.de karin.frohn@fortschritt-bayern.de Termin auf Anfrage Zeit 1-tägige Teamfortbildung auf Anfrage Ort in Ihrer Einrichtung Kosten 800 € + Fahrtkosten der Referentin Referentin Kerstin Weyland Anbieter Kerstin Weyland Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 10 11
2.3 Bildungspartnerschaft mit Kita-Eltern 2.4 Gesprächsführung Wie können Kitas die Familien aktiv in die Bildungsarbeit mit einbezie- Wir kommunizieren im Alltag ständig. Welche Dinge beeinflussen unsere hen? Kommunikation? Wie kann ich ein Eltern- oder Entwicklungsgespräch er- folgreich führen? Was ist bei einem Zwischen-Tür-und-Angel-Gespräch zu Die Zusammenarbeit mit Familien umfasst unterschiedliche Aspekte und beachten? Wie gelingt mir eine gute Gesprächsführung bei den Kindern? stellt hohe Anforderungen an die Fachkräfte. Wir brauchen Methoden so- wohl für Formen der Kooperation und Transparenz in der pädagogischen Ziele dieser Fortbildung sind: Arbeit als auch für Formen der Beziehungsgestaltung. y Erwerb von Basiskompetenzen in der Gesprächsführung (nonverbale Kommunikation, Wahrnehmung des Gesprächspartners- Anhand von Beispielen aus der Praxis werden wir Methoden zur Umset- Fragen stellen, u.s.w.) zung der Zusammenarbeit mit Familien üben. y Dialoghaltung und Dialoge führen y grundlegende Fertigkeiten für einen positiven Gesprächsverlauf Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt Termin nach Vereinbarung Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt Zeit je nach Bedarf 1/2- oder 1-tägige Teamfortbildung Termin nach Vereinbarung nach Vereinbarung Zeit 1-tägige Teamfortbildung nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung Ort in Ihrer Einrichtung Kosten trägt FortSchritt Kosten trägt FortSchritt Referentin Karin Frohn Referentin Karin Frohn Anbieter FortSchritt Anbieter FortSchritt Kontakt karin.frohn@fortschritt-bayern.de Kontakt karin.frohn@fortschritt-bayern.de 12 13
2.5 Grenzen setzen – aber wie? In der Bildungspartnerschaft mit Kita-Eltern treffen unterschiedliche Er- wartungen, Bedürfnisse und Möglichkeiten zusammen. Das ist normal und bis zu einem gewissen Punkt auch Teil der Arbeit. Wie aber umgehen mit unerfüllbaren Wünschen, Forderungen oder unan- gebrachtem Kommunikationsstil von Eltern? Wie können wir den Eltern gegenüber die Grenzen des Machbaren klar kommunizieren und die Ein- haltung dieser Grenzen sichern? Wie vermeiden wir eine Vereinnahmung durch manche Eltern? Wo sind unsere Grenzen? In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit folgenden Bereichen: y Kennenlernen verschiedener Kommunikationsstile, die in Stresssitu- ationen häufig auftreten. Wie kann ich reagieren, ohne selbst in ein Stressmuster zu geraten? y Wie kann ich "den Ball zurückgeben" oder die Verantwortung bei den Eltern lassen? Einüben verschiedener Fragetechniken, um Entlastung zu erfahren. y Achtung vor der "Rechtfertigungsfalle" - Umgang mit Vorwürfen y Woran messe ich den Erfolg eines Elterngesprächs? Was ist mein Ziel? y Welche Grenzen habe ich? Woran würde ich erkennen, dass diese über- schritten sind? Und was mache ich dann? Zielgruppe Einrichtungsteams aller Träger Termin nach Vereinbarung Zeit 1-tägige Teamfortbildung Ort in Ihrer Einrichtung Kosten 800 € + Fahrtkosten der Referentin Referentin Kerstin Weyland Anbieter Kerstin Weyland Kontakt fortbildung@fortschritt-bayernde 14 15
3. Qualifizierungen 3.2 Qualifiziert leiten in einer TEAL-Organisation – 3.1 BEP – Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan „Macht mit, anstatt Macht über“ Hauptaufgabe der Bildung, Betreuung und Erziehung in Kinderbetreu- Der Leitung und stellvertretenden Leitung kommt in einer TEAL-Organi- ungseinrichtungen ist es, den Kindern frühzeitig bestmögliche Bildungs- sation eine besondere Rolle zu. Es geht nicht um das Delegieren von oben erfahrungen und -chancen zu bieten. Im Mittelpunkt steht dabei das Recht nach unten und schon gar nicht um „alles selber machen, bis ich nicht mehr des Kindes auf Bildung von Anfang an. Die Umsetzung des Bayerischen kann“. Die Leitung erkennt die Potenziale der Team-Mitglieder. Bei dieser Bildungs- und Erziehungsplans (BEP) bedeutet, die Individualität jedes Leitungsfortbildung bekommt die Leitung, neben klassischen Inhalten Kindes zu wahren, dem Kind auf Augenhöhe zu begegnen und eine Erzie- einer Leiterqualifizierung, Methoden der TEAL-Organisation an die Hand. hungspartnerschaft mit den Eltern zu etablieren. Diese Methoden zeigen, wo die Vorteile liegen, im Team zu arbeiten, und dass Teamarbeit mehr sein kann als die Summe der Einzelergebnisse. Voraussetzungen: Themen der Qualifizierung sind: Führen in der TEAL-Organisation, Rollen und Routinen, Bildungs- und Schutzauftrag, Schutzkonzept, Qualitätsent- Diese Qualifizierung ist für Einzelpersonen buchbar und richtet sich an wicklung, interaktive Methoden für Team- und Elternabende, Zusammen- anerkannte pädagogische Kräfte aus anderen Ländern sowie Quer- und arbeit von Träger und Kita, Kommunikations- und Konfliktmanagement, Wiedereinsteiger aus Bayern und anderen Bundesländern, die den bayeri- Personalentwicklung, rechtliche Aspekte in der Kita, Büroorganisation schen BEP nicht kennen oder auffrischen wollen. und Öffentlichkeitsarbeit. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte oder vergleichbare Ausbildung Zielgruppe Pädagogische Kräfte aller Kita-Träger Termine 13 Termine, Donnerstage und Freitage, jeweils von 08:30-16:30 Uhr Termine Di, 11.10.22, Mi, 12.10.22 und Di, 25.10.22 2022: 21.10., 24.11., 25.11. Zeit 3 Tage, jeweils von 08:30–16:00 Uhr 2023: 19.01., 20.01.,10.02., 16.03., 17.03., Ort Ferdinand-von-Miller-Str. 14, 82343 Niederpöcking 20.04., 21.04., 11.05., 22.06., 23.06. oder online mit MS-Teams Gruppencoaching 4 halbe Freitage, 08:00-12:00 oder 13:00–17:00 Uhr Kosten inkl. Seminarmaterial 09.12.22 und 09.02., 03.03., 05.05.23 Externe: 330 € pro Person Prüfungstag/Abschlusskolloquium FortSchritt-Mitarbeitende: 90€ (Förderung durch 07.07.23, 13:00–16:30 Uhr FortSchritt 240 €) 14.07.23, 08:30–16:30 Uhr Kosten Eigenanteil 600 € pro Person (in 10 Raten je 60 €) Referentinnen Katharina Schedler und Karin Frohn Ort Ferdinand-von-Miller-Str. 14, 82343 Niederpöcking Anbieter FortSchritt oder online mit MS-Teams Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Referierende Tatijana von Quadt, Bianca Hofmann, Katharina Schedler, Tine Deckert, Lisa Kometer, Max Kilzheimer, Claudia Oertle Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 16 17
4. Interkulturell & Sprache 4.1 Interkulturelle Kompetenz in der Kita 4.2 Sprachverständnis mit Eltern verschiedener Herkunftsländer und Erstsprachen Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, mit Menschen anderer Kultu- ren erfolgreich und angemessen zu interagieren, so dass die Interaktion Elterngespräche sind oft besonders wichtig, wenn es um Kinder mit Mi- für beide Seiten zufriedenstellend ist. Dieser Herausforderung begegnen grationshintergrund geht, jedoch, durch verschiedene Faktoren auch wir täglich im Umgang mit den Kindern, den Eltern und in unserem Team. besonders schwierig. Kultur, Sprache und Körpersprache unterscheiden sich. In diesem Seminar wird konkret geübt, wie auch das interkulturelle Dieses Seminar vermittelt fundiertes Fachwissen über Kulturstandards, Elterngespräch trotz Kultur- und Sprachbarrieren gut und verständlich Kulturkategorien und Kulturdimensionen. Anhand vieler Beispiele, Grup- verlaufen kann. penarbeiten und Kultursimulationsspielen erweitern die Teilnehmenden ihre interkulturelle Handlungskompetenz. In dieser Fortbildung lernen wir einerseits, den Kulturaspekt beim El- terngespräch zu berücksichtigen, und andererseits, das eigene Gesagte so Wir entdecken die verschiedenen Standpunkte, ordnen die eigene „Kultur- zu formulieren, dass wir von Eltern verschiedener Herkunftsländer und Brille“ ein und reflektieren jeweils unsere (unbewussten) Interpretatio- Erstsprachen besser verstanden werden. Wir üben Methoden, die über- nen bei den Themen: Erziehungsstil, Umgang mit Konflikten, interperso- prüfbar machen, ob das Gesagte vom Gegenüber verstanden wurde oder nale Distanz und ihr Einfluss auf den Kommunikationsstil, Raumverhalten, ob nur „höflich genickt“, aber inhaltlich nicht erfasst wurde. Zudem üben Machtdistanz, Gefälligkeitskonten, Rollenverständnis, Umgang mit Zeit, wir sprachlich angepasste Formulierungen für schriftliche Elterninfor- Planungsstil und Organisieren, Körpersprache, Sach- bzw. Personenorien- mationen, passend für den interkulturellen Bereich. tierung, Wahrnehmung und Erwartungen. Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Termine nach Vereinbarung Termine 1 Tag, nach Vereinbarung Zeit 1/2 Tag nach Vereinbarung Zeit nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung Ort in Ihrer Einrichtung Kosten trägt FortSchritt Kosten für FortSchritt Einrichtungen: trägt FortSchritt für andere Träger: 800 € + Fahrtkosten der Referentin Referentin Ines Gebele Anbieter FortSchritt Referentin Ines Gebele Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 18 19
4.3 Sprachkurse Deutsch als Fremdsprache (DaF) Diese Deutschkurse geben pädagogischen Kräften aus anderen Ländern die Möglichkeit, in einer Kleingruppe mit erfahrenen Deutschlehrerinnen ihr Deutsch zu verbessern. Jeder Kurstermin dient dem Üben des sprachlichen Ausdrucks und ent- hält Wortschatz- und Grammatikübungen. Nach jedem Termin erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, eine schriftliche Hausaufgabe zu ver- fassen, die sie korrigiert zurückbekommen. Die Mitarbeitenden erlangen Sicherheit bei der sprachlichen Förderung der Kinder, in Fach- sowie Elterngesprächen und dem Erstellen von Tex- ten. Sie können auf Wunsch auf das nächsthöhere Deutsch-Zertifikat hin- arbeiten. Zielgruppe Mitarbeitende verschiedener Herkunftländer bei Fort- Schritt Kurszeiten je Kurs 1x wöchentlich, 1 Stunde Anmeldung per E-Mail; es ist jederzeit möglich, in einen der laufen- den Kurse einzusteigen Kurslevel B1 bis C1 Ort online, Präsenz Kosten trägt FortSchritt Referentinnen Ines Gebele, Izabella Becske Anbieter FortSchritt Kontakt ines.gebele@fortschritt-bayern.de izabella.becske@fortschritt-bayern.de 20
5. Kinderschutz 5.1 Entwicklung eines Schutzkonzeptes 5.2 Kinder in der digitalen Welt gut begleiten Jedes Haus, egal wie groß und mit welchem Schwerpunkt es mit Kindern Brauchen Kinder besonderen Schutz im Umgang mit digitalen Medien? arbeitet, benötigt bei unserem Träger ein Schutzkonzept. Das kommt stark auf das Alter und die Dauer an. Die empfohlene Dauer wird heutzutage allerdings schon von den Kleinsten oft überschritten. Die Notwendigkeit eines solchen Konzeptes ist sicherlich jedem klar, den- noch ist es meist hilfreich, auf dem Weg begleitet zu werden und sich mit Kindheit verändert sich mit fortschreitender Digitalisierung hin zu viel vielen Themen und Fragen zu beschäftigen: Sitzen statt Bewegung, viel im Zimmer Sein statt in der Natur, zum star- y welche Grundlagen sind wichtig ren Blick auf einen Bildschirm statt Nah- und Weitsicht, zum Mit-dem-Fin- ger-Wischen statt der eigenen Phantasie freien Lauf zu lassen. Welchen y was ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben Einfluss hat das auf eine gesunde Entwicklung und wie können wir als y welche Haltung wollen wir einnehmen pädagogische Fachkräfte hier leiten? y wie gehen wir mit kritischen Situationen um y wie sieht unser Bild vom Kind aus Diese Fortbildung soll informieren, zugeschnitten auf das Alter der Kinder y erstellen einer Risikoanalyse für unser Haus (Krippe, Kindergarten oder Hort), welchen Einfluss die Nutzung digitaler y Verhaltenskodex entwickeln Bildschirmmedien auf frühkindliche Bindung, Konzentration, Gedächtnis, y welche Ansprechpartner*innen stehen mir zur Verfügung emotionale und soziale Entwicklung, Suchtverhalten, Sehstörungen, Hal- y was brauchen wir, was ist uns noch wichtig tungsschäden, Motorik, Feinmotorik und Sprachentwicklung von Kindern y u.v.m. hat und welche Schlüsse wir für unsere Einrichtung und die Elternarbeit daraus ableiten. Begleitung und Unterstützung auf dem Weg zum Schutzkonzept, entwe- der als Impulsgeberin in einzelnen Teamsitzungen oder in Form eines Teamtages, je nachdem wie weit das Schutzkonzept schon ausgearbeitet Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt ist. Dies gilt selbstverständlich auch für zukünftige Veränderungen im Schutzkonzept. Termin nach Vereinbarung Zeit 2-stündige Teamsitzung Zielgruppe Einrichtungsteams und Mitarbeitende bei FortSchritt Ort in Ihrer Einrichtung Termin nach Vereinbarung Kosten trägt FortSchritt Zeit 2-stündige Teamsitzung oder 1-tägige Teamfortbildung Ort in Ihrer Einrichtung Referentin Ines Gebele Anbieter FortSchritt Kosten trägt FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Referentin Claudia Oertle Anbieter FortSchritt Kontakt claudia.oertle@fortschritt-bayern.de 22 23
5.3 „Die Impulsreihe“ Ziel der Impulsreihe ist es, in knapper Form Fachwissen in die Einrichtun- gen zu tragen. Dafür sind pro Jahr sechs Termine vorgesehen, die in zwei Blöcke aufgeteilt sind. Sie finden online über MS-Teams statt und haben jeweils ein Schwerpunktthema. Die Impulsreihe ist nach Gesichtspunkten des FortSchritt-Organisations- wandels konzipiert. Die Teilnehmenden tragen neben dem fachlichen In- put auch Bausteine der selbstorganisierten Arbeitsweise in ihre jeweilige Einrichtung. Dort kann das Team die Anregungen aufnehmen und weiter- entwickeln. Pro Termin nimmt eine Person aus jeder Einrichtung teil – pro Block am besten dieselbe Person. Diese Person übernimmt damit die Rolle, das Wis- sen ins Team zu tragen. In Zukunft kann die Gestaltung der Inhalte prinzi- piell von jedem Teammitglied übernommen werden, oder es werden Vor- schläge umgesetzt. Pro Termin gibt es einen kurzen Input und dann die Möglichkeit, in Gruppen zu arbeiten. Zielgruppe Mitarbeitende bei FortSchritt Termine Do. 19.05.2022 und Do. 27.10.2022 Zeit 15:30-17:00 Uhr Ort online mit MS-Teams Kosten trägt FortSchritt Referentinnen Bianca Hofmann, Tineke Deckert Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 24
6. Entwicklung & Achtsamkeit 6.1 Achtsamkeit für Kinder spielerisch vermitteln 6.2 Achtsame Streitschlichtung mit Kindern – Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle entdecken Diese Teamfortbildung inspiriert mit vielfältigen pädagogischen Anre- gungen und zeigt wie wir Kindergartenkindern (ca. 3‒6 Jahre) Achtsam- Streit zeigt sich mal lautstark, mal tränenreich, mitunter handfest oder keitsübungen spielerisch und mit viel Freude vermitteln können. Ziel ist auch durch stumme Verweigerung. Der Anlass kann offensichtlich sein, es, das Wohlbefinden in der Gruppe und den freundlichen und mitfühlen- klar artikuliert oder muss durch unsere Intervention erfragt werden. den Umgang der Kinder im Miteinander zu stärken. Bei der achtsamen Streitschlichtung gehen wir bei der Ursachenforschung Die angeleiteten Praxisübungen für Kinder beinhalten: lebendige und noch ein Stück weiter. Herzstück ist das Aufdecken von Bedürfnissen, spannende Spielideen und Geschichten, achtsame Yoga-Bewegungs- Wünschen und Gefühlen hinter den Streitpositionen und die Befähigung, übungen für Energie und Konzentration, achtsames Essen, Atem- und diese zu äußern. Stilleübungen für innere Ruhe und vieles mehr. Vermittelt werden auch aktuelle Kenntnisse aus der Gehirnforschung und neueste internationale Das achtsame Freilegen von Interessen hinter den Positionen ermöglicht: Pädagogikansätze zur Förderung von sozio-emotionalen Fähigkeiten von y eine tragbare Konfliktbewältigung, die Dauerhaftigkeit anstrebt Kindern im Vorschulalter durch Achtsamkeitstraining. y die Stärkung der sozialen Kompetenzen von Selbstwahrnehmung, Selbstakzeptanz, Fremdwahrnehmung und Toleranz Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger y einen erweiterten Einblick in das Wesen des Kindes für die Betreuungs- person Termin nach Vereinbarung Zeit 1-tägige Teamfortbildung Die theoretische Basis des Seminars bilden Inputs aus Mediationsmodel- len wie dem „Bensberger Mediations-Modell (BMM) in der Kita“, Konflikt- Ort in Ihrer Einrichtung regelungen nach Besemer und dem Harvard-Konzept. Kosten 850 € + Fahrtkosten der Referentin + MwSt. Seminarmethoden: Gruppenarbeit, Rollenspiele und theoretische Impulse Mitbringen Bequeme Kleidung, Wollsocken, eine Decke, Yogamatte Teilnehmerzahl max. 12 Personen (kleinere Einrichtungen können sich Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger gerne zusammentun) Termin nach Vereinbarung Referentin Michaela Doepke Zeit 1-tägige Teamfortbildung Anbieter Michaela Doepke Ort in Ihrer Einrichtung Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Kosten 1100 € Referentin Sabina Bacon Anbieter Sabina Bacon Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 26 27
7. Bildung & Pädagogik 7.1 Alltagsintegrierte Sprachbildung in der Kita 7.2 Bildungspotenzial von „alten“ Spielen Grundlagen des Spracherwerbs im Kita-Alltag sind positive Beziehungen Immer öfter kommen Eltern auf Fachkräfte zu und fragen: „Was können und anregende Interaktionen zwischen Kind und pädagogischer Fachkraft wir mit unseren Kindern unternehmen?“ Alltägliche Spiele sind häufig in sowie das Bereitstellen von Informationen durch die pädagogische Fach- Vergessenheit geraten, oder manchen Eltern fehlen Ideen für Aktivitäten kraft zur Erweiterung der Sprachfähigkeit und zur Aufrechterhaltung von mit den Kindern. Interaktionen. In dieser Fortbildung geht es darum, alte Spielideen (wieder) zu entde- Eine responsive Grundhaltung der pädagogischen Fachkraft bietet dem cken. Gleichfalls erarbeiten wir gemeinsam, wie viel Bildungspotential in Kind eine motivierende und sichere (Sprach-) Lernumwelt, die es benö- Spielen steckt, die auf den ersten Blick banal erscheinen. tigt, um seine kommunikativen Fähigkeiten einzusetzen und weiterzuent- wickeln. Doch wie sehen responsive Interaktionen aus? Und was alles be- Im Fokus dieser Fortbildung steht die Frage: „Wie bringen wir diese Ideen einflusst das Interaktionsverhalten? an die Eltern?“ Gemeinsam entwickeln wir Methoden für die Übermitt- lung des Gelernten bei Elternveranstaltungen. Inhalte der Fortbildung sind: y Kommunikationsstile von Kindern y Interaktionsverhalten pädagogischer Fachkräfte Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt y positive Wirkung des responsiven Interaktionsstils y Sprachanregende Grundhaltung Termine nach Vereinbarung Zeit 1-tägige Teamfortbildung Ort in Ihrer Einrichtung Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt Kosten trägt FortSchritt Termin nach Vereinbarung Zeit 1-tägige Teamfortbildung Referentin Bianca Hofmann Ort in Ihrer Einrichtung Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Kosten trägt FortSchritt Referentin Karin Frohn Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 28 29
7.3 Musik, Sprache, Bilder & Bewegung 7.4 Fröbel-Pädagogik kennenlernen In aktuell neun FortSchritt-Einrichtungen (Heilpädagogische Tagesstät- In dieser Fortbildung bekommen Sie Hintergrundwissen zu Theorie und te, Kinderkrippe, Kindergarten, Waldkindergarten) findet dieses Angebot Praxis der Fröbel-Pädagogik. der musikalischen Früherziehung während der Kernzeit statt. Friedrich Fröbel gründete vor 180 Jahren den ersten Kindergarten. Was Die Kinder erleben die Musik multisensorisch und werden ganzheitlich er durch seine Beobachtungen erkannte, wird von renommierten Gehirn- und vielfältig nicht nur musikalisch, sondern auch in Körperwahrneh- forschern bestätigt und ist noch immer aktuell. Die Fröbel-Pädagogik ist mung, sensomotorischer Entwicklung, Kognition, Sprache und sozialen eine Tätigkeitspädagogik! Das Selbsttun, Selbstdenken, Selbstfühlen steht Kompetenzen gefördert. Durch die Verbindung von Bewegung, Sprache, im Vordergrund. Das Herzstück ist die Spielpflege. Die Schwerpunkte Frö- Bildern und Erzählungen wird unter anderem ein Zugang zur klassischen bels und die Spielgaben, Spielmittel, Materialien und Methoden bauen auf- Musik und zur zeitgenössischen Musikkunst gegeben. Wir haben gemein- einander auf und sind in sich ein gut durchdachtes, von Zeit und Kultur sam Spaß und sammeln positive Erfahrungen in Bezug zur Musik. So be- unabhängiges, mathematisch fundiertes System. Sie beinhalten alles, was kommen wir Lust auf mehr Musik! Kinder - über eine einfühlsame pädagogische Begleitung hinaus - brau- chen, um sich gut, individuell und sozial entwickeln zu können. Das musikalische Angebot ist eine Ergänzung zur alltagsintegrierten mu- sikalischen Früherziehung, die in den FortSchritt-Einrichtungen durch Sie bekommen eine Einführung in den pädagogischen Ansatz, einen Über- das erzieherische und betreuende Personal stattfindet (Morgenkreis, blick über die Spielgaben und Materialien sowie Anregungen für die prak- Zähneputzlieder, Aufräumlieder, Mittagessensverse u. a.). Die Verzah- tische Umsetzung der Fröbel-Pädagogik in der eigenen Einrichtung. nung kommt den Kindern zugute. Wie schön ist es für die Kinder, wenn die Musikpädagogin Wörter aus dem gestrigen Puppenspiel der Sprachfach- Tina Ruhe ist Fröbel-Pädagogin und Leiterin des FortSchritt Kinderhaus kraft einsetzt, eine Plätzchenback-Choreographie mit den Kindern tanzt, Weilheim. nachdem sie mit der Erzieherin zusammen gebacken haben, oder wenn die Kinderpflegerin Lieder aus der Musikstunde singt? Da werden viele Kinderaugen groß, Informationen werden im Kopf vernetzt und das Ge- borgenheitsgefühl gestärkt. Zielgruppe Einrichtungsteams oder Mitarbeitende bei FortSchritt Zielgruppe Kinder bei FortSchritt und anderen Kita-Träger Termin nach Vereinbarung Zeit 1 Vormittag oder nach Absprache Termine nach Vereinbarung Ort FortSchritt Kinderhaus Weilheim „Am Sonnenfeld“, Zeit 1x pro Woche je teilnehmende Kita; nach Absprache Hardtkapellenstr. 8, 82362 Weilheim, oder in Ihrer Ein- Hospitation möglich (Dauer ca. 3,5 Stunden mit Ab- richtung (während einer Teamsitzung) schlussgespräch). Das Hospitationsangebot richtet sich an alle FortSchritt-Einrichtungen und andere Träger, die Kosten trägt FortSchritt ein ähnliches Angebot aufbauen möchten. Ort in Ihrer Einrichtung Referentin Tina Ruhe Kosten trägt FortSchritt; für andere Träger auf Anfrage Anbieter FortSchritt Referentin Marina Varouta Kontakt tina.ruhe@fortschritt-bayern.de Anbieter FortSchritt Kontakt marina.varouta@fortschritt-bayern.de 30 31
7.5 Waldpädagogik live 7.6 Naturpädagogik In den Wald gehen alle Kita-Kinder ab und zu oder auch regelmäßig mit Wie kann Wissen über die Natur spielerisch und kindgerecht vermittelt ihrer Kita-Gruppe. Dennoch lernen wir sehr gerne von den Profis unserer werden? Wie kann man mit Kindern Wissen erarbeiten und Erkenntnisse FortSchritt-Waldkindergärten. Deshalb gibt es die Möglichkeit, zu hospi- erzeugen, die sie lehren, umsichtig mit der Natur umzugehen? Um diese tieren und sich auszutauschen. Themen geht es in dieser Fortbildung. Um das Ziel zu erreichen, werden einige Methoden besprochen und anschließend durchgespielt. Nach einer Von 08:30 bis 10:00 Uhr haben Sie die Möglichkeit zur Hospitation bei den Theorieeinweisung und einem Erfahrungsaustausch findet bei fast jedem Kindern im Waldkindergarten Germering und danach ist bis ca. 12:00 Uhr Wetter ein praktischer Teil im Freien statt. Hierbei werden einige der Me- Zeit für Gespräche über Waldpädagogik und für Fragen und Diskussion. thoden praktisch angewandt. In einem Skript, das die Teilnehmenden er- halten, sind die Methoden beschrieben und illustriert. Im Winter können ein bis zwei Personen hospitieren, im Sommer können auch mehrere Personen gleichzeitig kommen, z. B. Ihr ganzes Einrich- Ziel ist, bei den Kindern eine Grundlage für ökologisch sinnvolles Handeln tungsteam, wenn Sie die Waldpädagogik kennenlernen und umsetzen und Verhalten zu legen. Dabei sollen nicht nur Interesse und Freude an der wollen. Natur geweckt, sondern auch die Herausforderungen durch menschliche Interessen und Eingriffe aufgezeigt werden. Zielgruppe pädagogische Kräfte bei FortSchritt Zielgruppe Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen Termin nach Vereinbarung Zeit 1 Vormittag, 08:30 – ca. 12:00 Uhr Termin nach Vereinbarung Ort Waldkindergarten Germering, Am Germeringer See Zeit 6-8 Stunden, auch als Halbtagesveranstaltung machbar 82110 Germering, Treffpunkt oben am Bauwagen oder Ort In Ihrer Einrichtung mit anschließender Exkursion im nach Absprache Abholung am Parkplatz direkten örtlichen Umfeld Kosten trägt FortSchritt Kosten trägt FortSchritt Referentin Annika Wüst und das Team vom FortSchritt Waldkinder- Referent Mark Meinert garten Germering Anbieter FortSchritt Anbieter FortSchritt Kontakt mark.meinert@fortschritt-bayern.de Kontakt annika.wuest@fortschritt-bayern.de 32 33
7.7 Die Natur im Winter 7.8 Einheimische Flora und Fauna Warum werden Laubbäume kahl- und Nadelbäume nicht? Wieso sind vie- Eiche, Buche, Linde: Jeder kennt die Namen unserer einheimischen Laub- le Tierarten im Winter verschwunden und wo sind sie? Was ist der Un- bäume. Aber können Sie sie auch sicher bestimmen? Und erklären, woran terschied zwischen Winterschlaf, Winterruhe und Winterstarre? Diese man sie erkennt und wie man die einzelnen Arten unterscheiden kann? Fortbildung beschäftigt sich mit Überwinterungsstrategien der einhei- mischen Tiere und Pflanzen. Diese sind erstaunlich vielseitig! Darüber hi- Dasselbe gilt für Nadelbäume, Sträucher, Gräser- und natürlich für die Tie- naus können Tierspuren gesucht und analysiert werden, falls Schnee liegt. re: Vögel, Amphibien, Reptilien. Bei den Säugetieren ist es vielleicht noch Der Winter muss keine reine „Indoor-Season“ sein“. am leichtesten- aber können Sie beispielsweise den Fußabdruck von Reh und Wildschwein im Schlamm oder im Schnee unterscheiden? Die Veranstaltung findet im Freien statt. Die Lehrinhalte werden im Rah- Diese Fortbildung soll auf unterhaltsame und lehrreiche Weise die wich- men einer naturkundlichen Exkursion vermittelt. tigsten Tier- und Pflanzenarten unserer oberbayrischen Landschaft vermitteln. Neben einer bebilderten Theorieeinheit wird bei fast jedem Wetter ein Rundgang durch Feld, Wald und Wiesen durchgeführt. Dabei Zielgruppe Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen lauschen, sehen, riechen und schmecken wir die Natur um uns herum und prägen uns dadurch vieles ein. Blätter und Gräser können gesammelt wer- Termin nach Vereinbarung den und so können die Teilnehmer*innen sich ein eigenes kleines Nach- Zeit 2-3 Stunden schlagewerk oder ein Anschauungsobjekt für die Kinder in Ihrer Einrich- Ort Im direkten örtlichen Umfeld der Einrichtungen tung anlegen. Kosten trägt FortSchritt Zielgruppe Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen. Eine Ver- anstaltung mit Kindergartenkindern ist auch machbar. Referent Mark Meinert Hierzu wird aber ein spezifisches Briefing und eine ge- Anbieter FortSchritt sonderte Absprache benötigt! Kontakt mark.meinert@fortschritt-bayern.de Termin nach Vereinbarung Zeit 6-8 Stunden oder als Halbtagesveranstaltung Ort In Ihrer Einrichtung mit anschließendem Naturlehrgang im direkten örtlichen Umfeld Hinweis: Der Inhalt kann auf Wunsch auf die speziellen örtli- chen Gegebenheiten angepasst werden, z.B. „Flora und Fauna im Ampermoos“ oder „Flora und Fauna am Starnberger See“. Dies bitte ca. 6 Wochen vorher mit dem Referenten abstimmen! Kosten trägt FortSchritt Referent Mark Meinert Anbieter FortSchritt Kontakt mark.meinert@fortschritt-bayern.de 34 35
7.9 Ökosystem Wald 7.10 Ökosystem See Warum wachsen Bäume zu einem Wald heran und welche Tiere und Pflan- Was lebt alles im Wasser, auf dem Wasser und in der Nähe des Wassers? In zen leben darin? Was ist der Unterschied zwischen einem Naturwald und welcher Beziehung stehen die Bewohner eines Süßwassergewässers zu- einem Nutzwald/Forst? Welche Bäume gibt es in Oberbayern und was hat einander? Bei dieser Fortbildung geht es um alle Lebensformen an und im das mit der Landschaftsform und dem Klima zu tun? Süßwasser mit besonderem Augenmerk auf den Wasservögeln. In dieser Fortbildung geht es um den Wald als Ökosystem, um die Tiere Wir machen im Anschluss an eine ca. zweistündige Theorieeinheit eine und Pflanzen darin und um seine besondere Bedeutung für Erholung und Exkursion zu einem der oberbayrischen Seen und schauen uns das eben Klimaschutz. Gelernte live und in Farbe an. Wir beobachten Wasservögel, besprechen die Unterschiede der Arten und woran man sie unterscheiden kann. Im Wir schauen uns die verschiedenen Baumarten an und weitere Pflanzen Bereich der Uferzonen lassen sich verschiedene Typen unterscheiden: und Tiere, die im Wald leben. Nach einer ca. zweistündigen Theorieeinheit Sand, Kies, Schilf. Welche Arten sind hier jeweils zu finden? gehen wir bei fast jedem Wetter in den Wald und vertiefen unsere Erkennt- nisse. Dabei spüren wir auch, wie wohltuend der Wald für uns Menschen ist. Durch Sammeln einiger Blätter, Nadeln, Beeren etc. können sich die Zielgruppe Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen Teilnehmer*innen ein kleines Herbarium anlegen. Termin nach Vereinbarung Zeit 6-8 Stunden oder als Halbtagesveranstaltung Zielgruppe Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen. Eine Ver- Ort In Ihrer Einrichtung mit anschließendem Naturlehrgang anstaltung mit Kindergartenkindern ist auch machbar. im direkten örtlichen Umfeld Hierzu wird aber ein spezifisches Briefing und eine ge- sonderte Absprache benötigt! Kosten trägt FortSchritt Termin nach Vereinbarung Referent Mark Meinert Zeit 6-8 Stunden oder als Halbtagesveranstaltung Anbieter FortSchritt Ort In Ihrer Einrichtung mit anschließendem Waldspazier- Kontakt mark.meinert@fortschritt-bayern.de gang im direkten örtlichen Umfeld Kosten trägt FortSchritt Referent Mark Meinert Anbieter FortSchritt Kontakt mark.meinert@fortschritt-bayern.de 36 37
7.11 Was bedeutet eigentlich Biodiversität? 7.12 Landschaftsformen in Oberbayern Der Begriff ist in aller Munde- doch was hat er eigentlich zu bedeuten? Berge und Seen, das ist das charakteristische Merkmal der oberbayrischen Welche natürliche Artenvielfalt gab es ursprünglich in Oberbayern und Landschaft. Doch wie kamen sie zustande? Welche Böden gibt es hier und inwiefern hat sich das verändert? Warum ist Artenvielfalt wichtig? Neben wie hängt das mit der Landschaft zusammen? Außer Wäldern, Feldern, Hintergründen und Begriffserklärungen geht es in dieser Fortbildung um Wiesen und Weiden gibt es noch natürlich vorkommende Feuchtland- Ökosysteme und die Beiträge der einzelnen Bestandteile eines Ökosystems schaften: Auen und Moore- wie sind diese entstanden und welche Tier- und zu deren Erhaltung. Pflanzenarten sind für die einzelnen Landschaftsformen charakteristisch? Neben einer zweistündigen Theorieeinheit gibt es eine Exkursion in Feld, Außer einer ca. zweistündigen Theorieeinheit gibt es bei dieser Fortbil- Wald und Wiesen, bei der das eben Gelernte angewendet und vertieft wird. dung eine mehrstündige Exkursion bei fast jedem Wetter, bei der mindes- Wir hören, sehen, riechen und schmecken die Natur um uns herum und tens zwei verschiedene Landschaftsformen begangen werden. Hier kann verstehen, welche Beiträge die Teilnehmer eines Ökosystems leisten. das eben Gelernte erfahren und angewendet werden. Wir hören, sehen und riechen typische Bewohner der Landschaftsformen und sammeln Blätter, Halme und Beeren für unser kleines Herbarium. Zielgruppe Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen Termin nach Vereinbarung Zielgruppe Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen Zeit 6-8 Stunden oder als Halbtagesveranstaltung Ort In Ihrer Einrichtung mit anschließender Exkursion im Termin nach Vereinbarung direkten örtlichen Umfeld Zeit 6-8 Stunden, auch als Halbtagesveranstaltung machbar Ort In Ihrer Einrichtung mit anschließender Exkursion im Kosten trägt FortSchritt direkten örtlichen Umfeld Referent Mark Meinert Kosten trägt FortSchritt Anbieter FortSchritt Kontakt mark.meinert@fortschritt-bayern.de Referent Mark Meinert Anbieter FortSchritt Kontakt mark.meinert@fortschritt-bayern.de 38 39
7.13 Landnutzung des Menschen – Von der Urlandschaft zur Kulturlandschaft Wir alle erfreuen uns an Ruhe und guter Luft, deshalb geht der Mensch so gerne in die Natur. Aber wieviel Natur steckt überhaupt noch in unserer Landschaft? Wie hat diese ursprünglich ausgesehen? Wann hat der Mensch begonnen, Wälder zu roden und Ackerbau zu betreiben? Was hatte das für Folgen für Flora und Fauna? Dieses spannende Thema spannt den Bogen von der ursprünglichen Natur unserer oberbayrischen Landschaft bis zur heute bekannten und hauptsächlich durch den Menschen geprägten Form. Welche Arten gingen verloren? Welche fanden erst durch die Veränderung einen Lebensraum? Welche Vor- und Nachteile haben die Veränderungen? Nach einer zweistündigen Theorieeinheit werden im Rahmen einer mehr- stündigen Exkursion verschiedene Kulturlandschaften begangen. Hierbei wird deutlich, wie anders Felder, Wiesen und auch unsere Wälder im Ver- gleich zu einer Naturlandschaft sind. Zielgruppe Mitarbeitende der FortSchritt Einrichtungen Termin nach Vereinbarung Zeit 6-8 Stunden, auch als Halbtagesveranstaltung machbar Ort In Ihrer Einrichtung mit anschließender Exkursion im direkten örtlichen Umfeld Kosten trägt FortSchritt Referent Mark Meinert Anbieter FortSchritt Kontakt mark.meinert@fortschritt-bayern.de 40 41
8. Kinder mit erhöhtem Förderbedarf 8.1 Fühlen und Erleben aus Sicht von Kindern 8.2 Erkennen psychischer Störungsbilder bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen Immer wieder zeigen Kinder im Krippen- oder Kindergartenalltag auffäl- Die Integration eines Kindes mit einer Autismus-Spektrum-Störung stellt lige Verhaltensweisen, die sich in körperlichen, emotionalen oder sozialen pädagogische Fachkräfte vor Herausforderungen. Im Rahmen eines Team- Problemen äußern können. Verhaltensstörungen, Entwicklungsstörun- Treffens wollen wir über die Besonderheiten autistischer Kinder in den gen und emotionale Störungen sind Phänomene, mit denen pädagogische Bereichen Wahrnehmung, Spielen, Lernen, Sozialverhalten und Kommu- Fachkräfte konfrontiert sind und die sie erkennen und einordnen müssen. nikation sprechen und praktische Tipps kennenlernen, die den Kita-Alltag erleichtern. Inhalte dieser praxisnahen Teamfortbildung sind: y Überblick über psychische Störungen im Kindesalter, und woran ich Die Referentin Sandra Dengler ist Lehrerin und Mutter eines Kindes mit diese erkennen kann einer Autismus-Spektrum-Störung. y Integration der betroffenen Kinder durch entwicklungsangemessene und gezielte Förderung y Reflexion und Besprechung von konkreten Fallbeispielen aus der Praxis Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt der Teilnehmenden auch Mitarbeitende anderer FortSchritt-Einrichtungen und anderer Träger in der Region können teilnehmen Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt Termin nach Vereinbarung auch Mitarbeitende anderer FortSchritt-Einrichtungen Zeit 2-stündige Teamsitzung nach Vereinbarung und anderer Träger in der Region können teilnehmen. Ort in Ihrer Einrichtung Termin nach Vereinbarung Kosten 150 € + Fahrtkosten der Referentin Zeit 2-stündige Teamsitzung nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung Referentin Samuel Dengler Anbieter FortSchritt Kosten trägt FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Referentin Pia Braun Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 42 43
8.3 Konduktive Förderung 8.4 Warum Inklusion? ‒ Die Sicht der Eltern verstehen Gelungene Arbeit mit besonderen Kindern hängt stark von der eigenen Eltern von Kindern mit besonderem Förderbedarf stehen ab dem Eintritt Haltung ab. Aber wie machen das die Kolleg*innen in den HPTs? Wie agie- in eine Krippe oder einen Kindergarten vor einer schweren, sehr individu- ren sie ganz konkret in der Praxis? Was bieten sie den Kindern an? Wie ellen Entscheidung – was ist besser für mein Kind? Der Besuch einer HPT, wenden sie sich den Kindern wirklich zu, damit diese teilhaben und ge- die ausschließlich Kinder mit verschiedenen Behinderungsarten betreut fördert werden können? oder der Besuch einer inklusiven Kita? Die Teams der FortSchritt Konduktiv Heilpädagogischen Tagesstätten Bedeutet Inklusion für die Mitarbeitenden in Krippen und Kindergärten München, Niederpöcking und Rosenheim laden Sie herzlich zu einem Hos- einen Spagat und Mehraufwand? Und warum ist Inklusion wichtig? Wo ist pitationstag ein. der Mehrwert? Und für wen? Können betroffene Kinder in einer HPT nicht besser gefördert werden als bei uns? Sie können voneinander lernen und sich inspirieren lassen. In einer Teamsitzung dürfen wir von den persönlichen Erfahrungen von Zielgruppe Pädagogische Kräfte bei FortSchritt einer FortSchritt-Kollegin und einem FortSchritt-Kollegen lernen, deren für interessierte pädagogische Kräfte anderer Kita-Trä- Kinder mit besonderem Förderbedarf inklusive FortSchritt-Kitas besu- chen. Sie erzählen uns aus Sicht der Eltern, warum sie für Kinder - wenn ger nach Absprache es möglich ist - Inklusion für so wichtig halten. Dies gibt uns Verständnis Termin nach Vereinbarung und Argumente für den Kita-Alltag an die Hand. Zeit 1-tägige kollegiale Hospitation Ort FortSchritt Konduktiv-Heilpädagogische Tagesstätte Zielgruppe Einrichtigungsteams bei FortSchritt, die Integrations- in München, Niederpöcking oder Rosenheim Kinder betreuen oder betreuen möchten Kosten trägt FortSchritt Termin nach Vereinbarung Kontakt München: Zeit 2-stündige Teamsitzung / Kollegialer Austausch hpt.muenchen@fortschritt-bayern.de Ort in Ihrer Einrichtung Arkadius Wojtalik Mariahilfplatz 9, 81541 München Kosten trägt FortSchritt Niederpöcking: Referierende Christine Friedrich oder Patrick Mok, hpt.niederpoecking@fortschritt-bayern.de je nach Region bzw. Fahrtzeit Zsuzsanna Kovacs-Barocsi Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Ferdinand-von-Miller-Str. 14, 82343 Niederpöcking Rosenheim: hpt.rosenheim@fortschritt-bayern.de Andrea Papné Burgweg 2, 83026 Rosenheim 44 45
8.5 Traumatisierte Kinder ‒ erkennen, unter- 8.6 Was Kinder stark macht ‒ Erkenntnisse aus der stützen, auffangen Resilienzforschung In diesem Seminar werden wir uns mit den Auswirkungen kindlicher Das Resilienzmodell wirkt stärkend in der Förderung der Kinder, die unter Traumata beschäftigen sowie Hilfen für den Umgang mit traumatisierten schwierigen Bedingungen ins Leben starten mussten. Sie erfahren, wie Kindern erhalten. Es ist wichtig, Traumatisierungen zu erkennen und Mit- Sie die psychische Widerstandskraft besonders belasteter Kinder durch gefühl für das betroffene Kind zu entwickeln, ohne selbst zu sehr in das Ihre pädagogische Arbeit fördern können. So entwickeln Kinder mehr und Leiden einzusteigen. Konkrete Handlungsempfehlungen sind hierfür hilf- mehr die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und persönliche und soziale Res- reich und entlastend. sourcen aufzubauen. Sie werden befähigt, durch Traumatisierungen ausgelöstes Verhalten zu Die Fortbildung gibt fachlichen Input zu den Themen: erkennen und die notwendigen pädagogischen Maßnahmen einzuleiten. y Anfänge der Resilienzforschung Gleichzeitig lernen Sie, sich selbst zu schützen und die Notwendigkeit the- y Kauai-Resilienzforschungsstudie und ihre Erkenntnisse rapeutischer Unterstützung anzuregen. y Relevanz der damaligen Erkenntnisse für unsere heutigen pädagogi- schen Herausforderungen Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Zudem entwickeln wir praxisbezogene Interventionen, um Risikofakto- ren zu mildern und Schutzfaktoren zu stärken. Es wird genügend Raum Termin nach Vereinbarung und Zeit für den Austausch unter den Teilnehmenden geben. Zeit 1-tägige Teamfortbildung Ort in Ihrer Einrichtung Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Kosten 800 € + Fahrtkosten der Referentin Termin nach Vereinbarung Referentin Kerstin Weyland Zeit 1-tägige Teamfortbildung Anbieter Kerstin Weyland Ort in Ihrer Einrichtung Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Kosten 800 € + Fahrtkosten der Referentin Referentin Kerstin Weyland Anbieter Kerstin Weyland Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 46 47
8.7 Ohne Wurzeln fällt man leicht ‒ Auswirkungen 8.8 Unruhige Kinder ‒ was ihnen helfen kann frühkindlicher Bindungserfahrungen In dieser Fortbildung betrachten wir unruhiges Verhalten aus dem Wissen In dieser Fortbildung erhalten Sie Einblick in die frühkindliche Entwick- der Kontextabhängigkeit. Was fördert und was hemmt unruhiges Verhal- lung und lernen verschiedene Bindungstypen und deren Merkmale kennen. ten? Sie erhalten neue Strategien im Umgang mit herausforderndem Ver- Sie werden befähigt, unsichere von sicheren Bindungen zu unterscheiden halten. Gleichzeitig lernen Sie, Strukturhilfen als Präventivmaßnahmen und dahinterliegende unerfüllte Bedürfnisse zu erkennen. Dieses Wissen einzusetzen, bevor Stress entstehen kann. Sie erleben sich im Umgang wird Sie in der Interaktion mit Kindern mit herausforderndem Verhalten mit großer Unruhe wieder als handlungsfähiger ‒ weg vom Reagieren hin unterstützen. zum gezielten Agieren. Sie erleben Entlastung durch die Erfahrungsbe- richte anderer. Gemeinsam werden wir die Folgen von sicheren und unsicheren Bindun- gen erarbeiten und hilfreiche, auf Ihre Praxis bezogene Interventionen Alltagspraktische Fragen werden einen Großteil des Seminars ausmachen entwickeln. Zudem werden wir üben, adäquat und unterstützend zu inter- und Sie für kommende Herausforderungen stärken. agieren. Beispiele: y wie kann der Alltag im Kontext der großen Gruppe positiv bewältigt Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger werden y wann ist es notwendig, therapeutische Unterstützung zu installieren Termin nach Vereinbarung und wo finden wir diese Zeit 1-tägige Teamfortbildung y wie kann die Unterstützung der Eltern aussehen Ort in Ihrer Einrichtung y wie kann ich gut für mich sorgen Kosten 800 € + Fahrtkosten der Referentin Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Referentin Kerstin Weyland Anbieter Kerstin Weyland Termin nach Vereinbarung Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Zeit 1-tägige Teamfortbildung Ort in Ihrer Einrichtung Kosten 800 € + Fahrtkosten der Referentin Referentin Kerstin Weyland Anbieter Kerstin Weyland Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 48 49
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