Präsenz- & Online-Veranstaltungen 2021/2022 - Mit Liebe, mit Vertrauen, mit GLÜCKLICH.
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FortSchritt Frühkindliche Bildung. Inklusion. Vielfalt. Mit Liebe, mit Vertrauen, mit GLÜCKLICH. Fortbildungen & Qualifizierungen Vernetzung & Elternseminare Praktika & Hospitationen Präsenz- & Online-Veranstaltungen 2021/2022 ritt ch FortS www.fortschritt-bayern.de
FortSchritt-Fortbildungen FortSchritt-Einrichtungen und Angebote Liebe interessierte Leser:innen, Die FortSchritt-Konduktives Förderzentrum gGmbH ist ein freier, gemein- nütziger Träger von 35 Einrichtungen in sechs oberbayerischen Landkrei- wir freuen uns sehr, dass Sie die FortSchritt-Fortbildungsbroschüre sen sowie der Landeshauptstadt München. Unser Angebot umfasst inklu- 2021/2022 zur Hand nehmen. sive Kinderkrippen, Kindergärten, Horte, Kindertages-/Großtagespflegen und Konduktiv Heilpädagogische Tagesstätten ebenso wie die ganzheitli- Die Angebote richten sich an: che Kinderbetreuung durch Tagesmütter und Tagesväter. Viele FortSchritt Tagesstätten sind „Sprach-Kitas“. y FortSchritt-Teams und -Mitarbeitende; diese Angebote sind mit dem FortSchritt-Logo gekennzeichnet. Des Weiteren bietet FortSchritt den Inklusions-Fachdienst, den mobilen y Die weiteren Angebote sind offen buchbar für Einrichtungsteams und Fachdienst, die Heilpädagogische Praxis, den konduktiv ambulanten Dienst pädagogische Kräfte aller Kita-Träger. Wohnen, „Dein Job-FINDer“ und eine Konduktiv ambulant betreute Wohn- gruppe für junge Erwachsene mit Förderbedarf an. y Außerdem bieten wir Seminare für Eltern an. y Interessierte an Praktikumsplätzen finden unter dem Abschnitt "Prakti- ka" entsprechende Informationen. FortSchritt-Organisationswandel Die FortSchritt Fortbildungsbroschüre ist eine Einladung an: Anfang 2020 startete FortSchritt den Organisationswandel zur „TEAL-Or- Pädagogische Fachkräfte, sich über die verschiedenen Fortbildungs-, ganisation“, einer dynamischen und lebendigen Organisationskultur. Ein Fachdienst- und Veranstaltungsthemen wie Pädagogik, Kinderschutz, In- wesentlicher Aspekt der TEAL-Organisation ist die Abkehr von Macht- klusion, Konduktive Förderung, Führung usw. zu informieren, Hierarchien hin zu mehr Vertrauen, Offenheit und Klarheit. Das heißt, Ent- scheidungen werden nicht von oben getroffen, sondern Führungskräfte Teams und Mitarbeitende der FortSchritt-Einrichtungen zur Vernet- geben nur den gemeinsamen Rahmen der unternehmerischen und ein- zung, zum Austausch und zu Hospitation, richtungsspezifischen Vision vor. Die Führungskräfte dienen als Stütze und Eltern und Elternbeiräte, Elternseminare zu verschiedenen Themen in Beratung. Entscheidungen werden von kompetenten Team-Mitgliedern ge- Ihrer FortSchritt Einrichtung zu veranstalten und zu besuchen, troffen, die dadurch auch Verantwortung übernehmen. Auszubildende im Praktikum, sich über Praktika in FortSchritt-Krippen, Dies ist Teil der FortSchritt Qualifizierung für Leitungen und stellvertreten- -Kindergärten, -Großtagespflegen, -Horten und Heilpädagogischen Tages- de Leitungen ab Juni 2021. stätten zu informieren, Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung und für In- teressierte, die sich zum Thema „Inklusion“ fortbilden möchten, Alle, sich auf einen einrichtungs- und trägerübergreifenden Austausch ein- zulassen. Denn thematische und regionale Vernetzung sind uns wichtig. 3 2 3
INHALTSVERZEICHNIS 1. FortSchritt-Fachtag8 6. Entwicklung & Achtsamkeit26 1.1 „Wie kann Inklusion in Zeiten des Fachkräftemangels gelin- 6.1 Was brauchen Kinder unter 3 Jahren? 26 gen?“8 6.2 Eingewöhnung in Krippe und Kindergarten 27 6.3 Achtsamkeit bei der Arbeit mit Kindern und gegenüber mir 2. Konzept & Bildungspartnerschaft10 selbst 28 2.1 Erfolgreich zu einem guten Konzept10 6.4 Achtsamkeit unter Kindern 29 2.2 Unterstützende systemische Methoden im Elterngespräch 11 6.5 Achtsame Streitschlichtung mit Kindern – Bedürfnisse, 2.3 Bildungspartnerschaft mit Kita-Eltern 12 Wünsche und Gefühle entdecken 30 2.4 Gesprächsführung13 7. Bildung & Pädagogik32 3. Qualifizierungen 14 7.1 Alltagsintegrierte Sprachbildung in der Kita 32 3.1 BEP – Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan 14 7.2 Bildungspotenzial von „alten“ Spielen 33 3.2 Qualifiziert leiten in einer TEAL-Organisation – „Macht mit, an- 7.3 Musik, Sprache, Bilder & Bewegung 34 statt Macht über“ 15 7.4 Fröbel-Pädagogik kennenlernen 35 4. Interkulturell & Sprache16 7.5 Waldpädagogik live 36 4.1 Interkulturelle Kompetenz in Kita und Schule 16 7.6 Montessori-Pädagogik in unserer Einrichtung 37 4.2 Sprachverständnis mit Eltern verschiedener Herkunftslän- 8. Kinder mit erhöhtem Förderbedarf 38 der und Erstsprachen 17 8.1 Fühlen und Erleben aus Sicht von Kindern mitAutismus-Spekt- 4.3 Sprachkurse Deutsch als Fremdsprache (DaF) 18 rum-Störungen 38 5. Kinderschutz20 8.2 Erkennen psychischer Störungsbilder bei Kindern 39 5.1 Schutzkonzept in FortSchritt-Einrichtungen – Impulsvortrag 8.3 Konduktive Förderung 40 und Mentoring 20 8.4 Warum Inklusion? ‒ Die Sicht der Eltern verstehen 41 5.2 „Starthilfe“ bei der Entwicklung eines Schutzkonzeptes für 8.5 Traumatisierte Kinder ‒ erkennen, unterstützen, auffangen 42 unsere Einrichtung 21 8.6 Was Kinder stark macht ‒ Erkenntnisse aus der Resilienzfor- 5.3 Entwicklung eines Schutzkonzeptes für unsere Einrichtung 22 schung 43 5.4 Kinder in der digitalen Welt gut begleiten 23 8.7 Ohne Wurzeln fällt man leicht ‒ Auswirkungen frühkindlicher 5.5 „Die Impulsreihe“ 24 Bindungserfahrungen 44 8.8 Unruhige Kinder ‒ was ihnen helfen kann 45 8.9 Aggressionen und Gewalt unter Kindern ‒ Umgang mit Wut 46 4 5
9. Team & Kommunikation 48 13. Praktika 72 9.1 Vom Konflikt zum ConSens ‒ Der Weg zu Konsens, Zufriedenheit 13.1 Praktikumsplätze72 und Verständnis durch Konflikte 48 14. FortSchritt-interne Vernetzung 74 9.2 Gemeinsam Lösungen finden! ‒ wir lernen lösungsorientierte 14.1 FortSchritt-Regionalgruppentreffen 74 kollegiale Beratung 49 14.2 Tag für neue Mitarbeitende bei FortSchritt 75 9.3 Gemeinsam führen im Team50 14.3 FortSchritt-Leitertreffen 76 9.4 Praktisches Wissensmanagement51 14.4 FortSchritt-Fachdiensttreffen 77 9.5 Kleine Schritte im Organisationswandel52 14.5 Marketing, Pressearbeit & Fundraising 78 9.6 Zeitmanagement und Selbstmanagement53 9.7 Stärken im Team54 15. Digitale Kommunikation80 9.8 Intuitives Bogenschießen ‒ Teamerlebnis56 15.1 Digi-Support80 10. Gesundheit & Prävention58 16. Fachdienste & Heilpädagogische Praxis 82 10.1 Gesundheitsvorsorge und Stressprävention ‒ Achtsamkeits- 16.1 Inklusions-Fachdienst in FortSchritt-Kitas 82 training (Grundkurs)58 16.2 Mobiler Fachdienst83 10.2 Selbstfürsorge und Resilienz (Aufbaukurs) 59 16.3 Heilpädagogische Praxis 84 10.3 Was uns stärkt ‒ Resilienz und ihre Betrachtung auf die eigene Widerstandsfähigkeit 60 17. Fachberatungen 86 17.1 Fachberatung Sprach-Kitas86 10.4 „Ich habe Rücken“ ‒ fit werden & fit bleiben 61 17.2 Fachberatung Interkulturelle Kompetenz87 10.5 Meridian-Yoga 62 17.3 Fachberatung Inklusion 88 10.6 Wirbelsäulengymnastik 63 11. Fortbildungen für Tagespflege 64 18. Inklusion für Erwachsene mit Behinderung 90 18.1 „Dein Job-FINDer“ 90 11.1 Fortbildungs- und Fachaustauschtreffen 64 18.2 Mentoring-Programm „EnableMe“ 91 12. Seminare für Eltern66 18.3 Konduktiv ambulant betreute Wohngruppe 92 12.1 Eltern von Kindern mit Autismus-Spektrum Störung66 18.4 Ambulant betreutes Wohnen 93 12.2 Kinder mit erhöhtem Förderbedarf in der Familie67 18.5 Beratungsstelle für Körperbewusstsein und Sexualität von 12.3 Fröbel-Pädagogik kennen lernen 68 Menschen mit Behinderung 94 12.4 Kinder in der digitalen Welt gut begleiten 69 12.5 Kein Kind braucht perfekte Eltern ‒ liebevolles elterliches Füh- 19. Buchung von Fortbildungen 96 ren 70 20. Allgemeine Geschäftsbedingungen 97 21. Referentinnen und Referenten100 6 7
1. FortSchritt-Fachtag 1.1 „Wie kann Inklusion in Zeiten des Fachkräfte- Beim FortSchritt-Fachtag bekommen Sie Antworten auf diese Fragen. Referierende aus Praxis und Wissenschaft greifen folgende Themen auf. mangels gelingen?“ „Achtsamkeit und der Umgang mit Konflikten im Arbeitsalltag“ Um in Kitas inklusiv arbeiten zu können und allen Kindern gerecht zu Sybille Schmitz, Psycholinguistin M. A., Logopädin, systemische Beraterin werden, braucht es neben einer vorurteilsfreien Haltung auch Erfah- und Familientherapeutin rung. Berührungsängste müssen ab- und Fachwissen aufgebaut werden. Und selbstverständlich muss ausreichend Persnal zur Verfügung stehen. „Was brauchen Kitas für gute inklusive Arbeit?“ Doch genau das ist ein Problem. Dr. Claudia Wirts, Sprachheilpädagogin und Sonderpädagogin M. A., wissenschaftliche Referentin am Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) Wie kann Inklusion in Zeiten des Fachkräftemangels dennoch gelingen? München Wie können Bildungseinrichtungen, wie Krippen, Kindergärten und Horte/Schulen allen Kindern gerecht werden? Wie gehen wir achtsam mit „Bedeutung der Konduktiven Förderung für die Inklusion in Kitas“ möglichen Konflikten um? Diese Fragen haben im Kita-Alltag eine hohe Dr. Christoph Garner, ehemaliger Chefarzt der Rottal-Inn-Klinik und Bedeutung. Anita Jáger, Diplom-Konduktorin und Heilpädagogin Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte und Trägervertreter:innen Termin Mittwoch, 14.07.2021 Zeit 09:00 - ca. 16:30 Uhr Ort online (Zoom-Video-Konferenz) Kosten 99 € pro Person 69 € für FortSchritt-Mitarbeitende 349 € für Kita-Teams (1 online-Zugang) Teilnahmebestätigung ja Anbieter FortSchritt-Konduktives Förderzentrum gGmbH Kontakt Sibylle von Rothenburg Weitere Infos und Voranmeldung fachtag@fortschritt-bayern.de 8 9
2. Konzept & Bildungspartnerschaft 2.1 Erfolgreich zu einem guten Konzept 2.2 Unterstützende systemische Methoden im El- terngespräch In dieser Fortbildung bekommen FortSchritt-Einrichtungsteams Unter- stützung bei der Konzeptarbeit für ihre Einrichtung. Sie haben ein herausforderndes Elterngespräch geführt. Sie hatten sich gut darauf vorbereitet. Sie haben geredet, erklärt und viele Lösungen vor- Im Vorgespräch vereinbaren wir, welche Bereiche des Konzeptes erstellt geschlagen ‒ und gehen trotzdem unzufrieden aus dem Gespräch? bzw. überarbeitet werden sollen. Das Wissen um die Wirkung der „richtigen“ Fragen, das Erkennen und Während des oder der Teamtage arbeiten wir mit passenden Methoden Einhalten eigener Grenzen, das Einnehmen einer neutralen, erkundenden aus der Erwachsenenbildung und dem BEP an den besprochenen Inhalten. Haltung kann für Pädagogen sehr unterstützend und entlastend sein. Die Kita sollte über ausreichend viele Exemplare des BEP verfügen. In dieser Fortbildung werden wir: y einen kurzen Einblick in die theoretischen Grundlagen des systemi- Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt schen Ansatzes bekommen Termin auf Anfrage y beispielhafte systemische Gesprächssituationen beobachten y in Kleingruppenübungen das Gehörte anwenden Zeit auf Anfrage und je nach Bedarf 1 Tag, 2 Tage oder y Selbsterfahrungen machen 2 x 3 Stunden (mit Zeit dazwischen, um selbstständig y praktische Anregungen für eigene Fälle bekommen weiterzuarbeiten) Ort in Ihrer Einrichtung Der größere Teil des Tages soll der Übung dienen. Kosten trägt FortSchritt Die Teilnehmenden erhalten ein ausführliches Skript. Referentinnen Bianca Hofmann oder Karin Korpan (je nach Region) Anbieter FortSchritt Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Kontakt bianca.hofmann@fortschritt-bayern.de karin.korpan@fortschritt-bayern.de Termin auf Anfrage Zeit 1-tägige Teamfortbildung auf Anfrage Ort in Ihrer Einrichtung Kosten 800 € + Fahrtkosten der Referentin Referentin Kerstin Weyland Anbieter Kerstin Weyland Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 10 11
2.3 Bildungspartnerschaft mit Kita-Eltern 2.4 Gesprächsführung Wie können Kitas die Familien aktiv in die Bildungsarbeit mit einbezie- Wir kommunizieren im Alltag ständig. Welche Dinge beeinflussen unsere hen? Kommunikation? Wie kann ich ein Eltern- oder Entwicklungsgespräch er- folgreich führen? Was ist bei einem Zwischen-Tür-und-Angel-Gespräch zu Die Zusammenarbeit mit Familien umfasst unterschiedliche Aspekte und beachten? Wie gelingt mir eine gute Gesprächsführung bei den Kindern? stellt hohe Anforderungen an die Fachkräfte. Wir brauchen Methoden so- wohl für Formen der Kooperation und Transparenz in der pädagogischen Ziele dieser Fortbildung sind: Arbeit als auch für Formen der Beziehungsgestaltung. y Erwerb von Basiskompetenzen in der Gesprächsführung (nonverbale Kommunikation, Wahrnehmung des Gesprächspartners- Anhand von Beispielen aus der Praxis werden wir Methoden zur Umset- Fragen stellen, u.s.w.) zung der Zusammenarbeit mit Familien üben. y Dialoghaltung und Dialoge führen y grundlegende Fertigkeiten für einen positiven Gesprächsverlauf Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt Termin nach Vereinbarung Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt Zeit je nach Bedarf 1/2- oder 1-tägige Teamfortbildung Termin nach Vereinbarung nach Vereinbarung Zeit 1-tägige Teamfortbildung nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung Ort in Ihrer Einrichtung Kosten trägt FortSchritt Kosten trägt FortSchritt Referentin Karin Korpan Referentin Karin Korpan Anbieter FortSchritt Anbieter FortSchritt Kontakt karin.korpan@fortschritt-bayern.de Kontakt karin.korpan@fortschritt-bayern.de 12 13
3. Qualifizierungen 3.2 Qualifiziert leiten in einer TEAL-Organisation – 3.1 BEP – Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan „Macht mit, anstatt Macht über“ Hauptaufgabe der Bildung, Betreuung und Erziehung in Kinderbetreu- Der Leitung und stellvertretenden Leitung kommt in einer TEAL-Organi- ungseinrichtungen ist es, den Kindern frühzeitig bestmögliche Bildungs- sation eine besondere Rolle zu. Es geht nicht um das Delegieren von oben erfahrungen und -chancen zu bieten. Im Mittelpunkt steht dabei das Recht nach unten und schon gar nicht um „alles selber machen, bis ich nicht mehr des Kindes auf Bildung von Anfang an. Die Umsetzung des Bayerischen kann“. Die Leitung erkennt die Potenziale der Team-Mitglieder. Bei dieser Bildungs- und Erziehungsplans (BEP) bedeutet, die Individualität jedes Leitungsfortbildung bekommt die Leitung, neben klassischen Inhalten Kindes zu wahren, dem Kind auf Augenhöhe zu begegnen und eine Erzie- einer Leiterqualifizierung, Methoden der TEAL-Organisation an die Hand. hungspartnerschaft mit den Eltern zu etablieren. Diese Methoden zeigen, wo die Vorteile liegen, im Team zu arbeiten, und dass Teamarbeit mehr sein kann als die Summe der Einzelergebnisse. Voraussetzungen: Themen der Qualifizierung sind: Führen in der TEAL-Organisation, Rollen und Routinen, Bildungs- und Schutzauftrag, Schutzkonzept, Qualitätsent- Diese Qualifizierung ist für Einzelpersonen buchbar und richtet sich an wicklung, interaktive Methoden für Team- und Elternabende, Zusammen- anerkannte pädagogische Kräfte aus anderen Ländern sowie Quer- und arbeit von Träger und Kita, Kommunikations- und Konfliktmanagement, Wiedereinsteiger aus Bayern und anderen Bundesländern, die den bayeri- Personalentwicklung, rechtliche Aspekte in der Kita, Büroorganisation schen BEP nicht kennen oder auffrischen wollen. und Öffentlichkeitsarbeit. Zielgruppe Leitungen und stellvertretende Leitungen bei FortSchritt Zielgruppe Pädagogische Kräfte aller Kita-Träger Termine Donnerstage und Freitage, jeweils von 08:30-16:30 Uhr 2021: 17.06., 18.06., 02.07., 07.10., 08.10., 18.11., 19.11. Termine Di, 02.03.21, Mi, 03.03.21 und Di, 16.03.21 2022: 03.02., 04.02., 10.03., 11.03., 28.04., 29.04. Di, 05.10.21, Mi, 06.10.21 und Di, 19.10.21 Zeit 13 Weiterbildungstage, 1 Tag Abschlusskolloquium, Zeit 3 Tage, jeweils von 08:30–16:00 Uhr 4 halbe Tage begleitendes Mentoring/Gruppencoaching Ort Ferdinand-von-Miller-Str. 14, 82343 Niederpöcking Abschlusskolloquium 20.05.2022 oder online mit MS-Teams Gruppencoaching 5 Termine zur Wahl an Freitagen, von 08:00-12:00 Uhr oder 13:00-17:00 Uhr Kosten inkl. Seminarmaterial 2021: 09.07., 22.10., 26.11. Externe: 330 € pro Person 2022: 11.02., 18.03. FortSchritt-Mitarbeitende: 90€ (Förderung durch Kosten Eigenanteil 600 € pro Person (in 12 Raten je 50 €) FortSchritt 240 €) Ort Ferdinand-von-Miller-Str. 14, 82343 Niederpöcking Referentinnen Katharina Piller und Katharina Schauer oder online mit MS-Teams Anbieter FortSchritt Referierende Tatijana von Quadt, Bianca Hofmann, Katharina Piller, Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Tineke Deckert, Katharina Schauer, Lisa Kometer, Max Kilzheimer Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 14 15
4. Interkulturell & Sprache 4.1 Interkulturelle Kompetenz in Kita und Schule 4.2 Sprachverständnis mit Eltern verschiedener Herkunftsländer und Erstsprachen Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, mit Menschen anderer Kultu- ren erfolgreich und angemessen zu interagieren, so dass die Interaktion Elterngespräche sind oft besonders wichtig, wenn es um Kinder mit Mi- für beide Seiten zufriedenstellend ist. Dieser Herausforderung begegnen grationshintergrund geht, jedoch, durch verschiedene Faktoren auch wir täglich im Umgang mit den Kindern, den Eltern und in unserem Team. besonders schwierig. Kultur, Sprache und Körpersprache unterscheiden sich. In diesem Seminar wird konkret geübt, wie auch das interkulturelle Dieses Seminar vermittelt fundiertes Fachwissen über Kulturstandards, Elterngespräch trotz Kultur- und Sprachbarrieren gut und verständlich Kulturkategorien und Kulturdimensionen. Anhand vieler Beispiele, Grup- verlaufen kann. penarbeiten und Kultursimulationsspielen erweitern die Teilnehmenden ihre interkulturelle Handlungskompetenz. In dieser Fortbildung lernen wir einerseits, den Kulturaspekt beim El- terngespräch zu berücksichtigen, und andererseits, das eigene Gesagte so Wir entdecken die verschiedenen Standpunkte, ordnen die eigene „Kultur- zu formulieren, dass wir von Eltern verschiedener Herkunftsländer und Brille“ ein und reflektieren jeweils unsere (unbewussten) Interpretatio- Erstsprachen besser verstanden werden. Wir üben Methoden, die über- nen bei den Themen: Erziehungsstil, Umgang mit Konflikten, interperso- prüfbar machen, ob das Gesagte vom Gegenüber verstanden wurde oder nale Distanz und ihr Einfluss auf den Kommunikationsstil, Raumverhalten, ob nur „höflich genickt“, aber inhaltlich nicht erfasst wurde. Zudem üben Machtdistanz, Gefälligkeitskonten, Rollenverständnis, Umgang mit Zeit, wir sprachlich angepasste Formulierungen für schriftliche Elterninfor- Planungsstil und Organisieren, Körpersprache, Sach- bzw. Personenorien- mationen, passend für den interkulturellen Bereich. tierung, Wahrnehmung und Erwartungen. Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger sowie Lehrerkollegien und Verwaltungen Termine nach Vereinbarung Zeit 1/2 Tag nach Vereinbarung Termine 2 Tage, nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung Zeit nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung oder Schule Kosten trägt FortSchritt Kosten für FortSchritt Einrichtungen: trägt FortSchritt Referentin Ines Gebele für andere Träger und Schulen: 1600 € + Fahrtkosten Anbieter FortSchritt der Referentin Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Referentin Ines Gebele Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 16 17
4.3 Sprachkurse Deutsch als Fremdsprache (DaF) Diese Deutschkurse geben pädagogischen Kräften aus anderen Ländern die Möglichkeit, in einer Kleingruppe mit erfahrenen Deutschlehrerinnen ihr Deutsch zu verbessern. Jeder Kurstermin dient dem Üben des sprachlichen Ausdrucks und ent- hält Wortschatz- und Grammatikübungen. Nach jedem Termin erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, eine schriftliche Hausaufgabe zu ver- fassen, die sie korrigiert zurückbekommen. Die Mitarbeitenden erlangen Sicherheit bei der sprachlichen Förderung der Kinder, in Fach- sowie Elterngesprächen und dem Erstellen von Tex- ten. Sie können auf Wunsch auf das nächsthöhere Deutsch-Zertifikat hin- arbeiten. Zielgruppe Mitarbeitende verschiedener Herkunftländer bei Fort- Schritt Kurszeiten je Kurs 1x wöchentlich, 1 Stunde Anmeldung per E-Mail; es ist jederzeit möglich, in einen der laufen- den Kurse einzusteigen Kurslevel B1 bis C1 Ort online, Präsenz Kosten trägt FortSchritt Referentinnen Ines Gebele, Izabella Becske Anbieter FortSchritt Kontakt ines.gebele@fortschritt-bayern.de izabella.becske@fortschritt-bayern.de 18
5. Kinderschutz 5.1 Schutzkonzept in FortSchritt-Einrichtungen – 5.2 „Starthilfe“ bei der Entwicklung eines Schutz- Impulsvortrag und Mentoring konzeptes für unsere Einrichtung Beim ersten Termin hören Sie einen Impulsvortrag über die Grundlagen Sie erarbeiten für Ihre FortSchritt Einrichtung gerade ein erweitertes des Schutzkonzeptes mit anschließender Diskussionsrunde. In der Folge Schutzkonzept oder wollen sich auf den Weg machen und benötigen fach- findet in regelmäßigen Abständen ein „Mentoring mit Einordnung der ein- liche Impulse zu den Inhalten? richtungsspezifischen Arbeit am Schutzkonzept“ statt. Im Rahmen einer Teamsitzung erarbeiten wir die entsprechenden The- Dieses Angebot richtet sich an alle Mitarbeitenden in FortSchritt-Einrich- men gemeinsam. Schwerpunkte (zur Auswahl) können sein: tungen, die daran noch nicht teilgenommen haben bzw. im Laufe der Zeit wieder eine Auffrischung möchten. y gesetzliche Grundlagen y warum ein Schutzkonzept y Bild vom Kind Zielgruppe Einrichtungsteams und Mitarbeitende bei FortSchritt y Verhaltenskodex y wie leben wir Partizipation in unserer Einrichtung Termin nach Vereinbarung y sind Beschwerden/Fehler erlaubt Zeit 2 Stunden Teamsitzung und regelmäßiges Mentoring y Risikoanalyse Ort in Ihrer Einrichtung Kosten trägt FortSchritt Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt Referentin Katharina Schauer Termin nach Vereinbarung Anbieter FortSchritt Zeit 2-stündige Teamsitzung nach Vereinbarung Kontakt katharina.schauer@fortschritt-bayern.de Ort in Ihrer Einrichtung Kosten trägt FortSchritt Referentin Janine Beier-Seifert Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 20 21
5.3 Entwicklung eines Schutzkonzeptes für 5.4 Kinder in der digitalen Welt gut begleiten unsere Einrichtung Brauchen Kinder besonderen Schutz im Umgang mit digitalen Medien? „Kein Raum für Missbrauch“, das ist die FortSchritt-Prämisse für jede Ein- Das kommt stark auf das Alter und die Dauer an. Die empfohlene Dauer richtung und das gesamte Team. Um Gewalt (seelisch und körperlich) ent- wird heutzutage allerdings schon von den Kleinsten oft überschritten. gegenzuwirken und vor allem vorzubeugen, ist die gemeinsame Entwick- lung eines Schutzkonzeptes unabdingbar. Wir, als pädagogische Begleiter Kindheit verändert sich mit fortschreitender Digitalisierung hin zu viel der Kinder, tragen maßgeblich dazu bei, das Selbstwertgefühl der Kinder Sitzen statt Bewegung, viel im Zimmer Sein statt in der Natur, zum star- zu stärken. Wir setzen uns für das Kindeswohl ein und bieten damit den ren Blick auf einen Bildschirm statt Nah- und Weitsicht, zum Mit-dem-Fin- besten Schutz vor Gewalt. ger-Wischen statt der eigenen Phantasie freien Lauf zu lassen. Welchen Einfluss hat das auf eine gesunde Entwicklung und wie können wir als Das Team wird individuell und effektiv bei diesem Prozess begleitet. Fol- pädagogische Fachkräfte hier leiten? gende Schwerpunkte werden zusammen erarbeitet: Diese Fortbildung soll informieren, zugeschnitten auf das Alter der Kinder y gesetzliche Grundlagen (Krippe, Kindergarten oder Hort), welchen Einfluss die Nutzung digitaler Bildschirmmedien auf frühkindliche Bindung, Konzentration, Gedächtnis, y warum ein Schutzkonzept emotionale und soziale Entwicklung, Suchtverhalten, Sehstörungen, Hal- y Bild vom Kind tungsschäden, Motorik, Feinmotorik und Sprachentwicklung von Kindern y Verhaltenskodex hat und welche Schlüsse wir für unsere Einrichtung und die Elternarbeit y wie leben wir Partizipation in unserer Einrichtung daraus ableiten. y sind Beschwerden/Fehler erlaubt y Risikoanalyse Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt Termin nach Vereinbarung Zeit 2-stündige Teamsitzung Termin nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung Zeit 1-tägige Teamfortbildung Ort in Ihrer Einrichtung Kosten trägt FortSchritt Kosten 600 € + Fahrtkosten der Referentin Referentin Ines Gebele Anbieter FortSchritt Referentin Janine Beier-Seifert Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 22 23
5.5 „Die Impulsreihe“ Ziel der Impulsreihe ist es, in knapper Form Fachwissen in die Einrichtun- gen zu tragen. Dafür sind pro Jahr sechs Termine vorgesehen, die in zwei Blöcke aufgeteilt sind. Sie finden online über MS-Teams statt und haben jeweils ein Schwerpunktthema. Die Impulsreihe ist nach Gesichtspunkten des FortSchritt-Organisations- wandels konzipiert. Die Teilnehmenden tragen neben dem fachlichen In- put auch Bausteine der selbstorganisierten Arbeitsweise in ihre jeweilige Einrichtung. Dort kann das Team die Anregungen aufnehmen und weiter- entwickeln. Pro Termin nimmt eine Person aus jeder Einrichtung teil – pro Block am besten dieselbe Person. Diese Person übernimmt damit die Rolle, das Wis- sen ins Team zu tragen. In Zukunft kann die Gestaltung der Inhalte prinzi- piell von jedem Teammitglied übernommen werden, oder es werden Vor- schläge umgesetzt. Pro Termin gibt es einen kurzen Input und dann die Möglichkeit, in Gruppen zu arbeiten. Zielgruppe Mitarbeitende bei FortSchritt Termine Auftaktveranstaltung: Donnerstag, 28. Januar 2021 weitere Termine immer am letzten Donnerstag im Monat Zeit 15:20-17:00 Uhr Ort online mit MS-Teams Kosten trägt FortSchritt Referentinnen Bianca Hofmann, Katharina Schauer Anbieter FortSchritt Kontakt katharina.schauer@fortschritt-bayern.de 24
6. Entwicklung & Achtsamkeit 6.1 Was brauchen Kinder unter 3 Jahren? 6.2 Eingewöhnung in Krippe und Kindergarten Zunächst werden wir die Grundlagen für eine gelungene Erziehungs- und Das Thema Eingewöhnung wird sowohl in der Krippe als auch im Kinder- Entwicklungsbegleitung für die unter Dreijährigen erarbeiten. Ein Haupt- garten immer noch zu oft unterschätzt. Es ist unsere Aufgabe als Fachkräf- augenmerk liegt dabei auf Bindung, Exploration und Autonomie. Anhand te, jedes Kind mit seiner Familie feinfühlig auf den Weg in die Einrichtung von praktischen Beispielen erarbeiten wir exemplarisch, wie wir die Klei- zu begleiten. Oft kommen die Fachkräfte dabei an ihre Belastungsgrenze, nen im Erlernen von Sozialverhalten und bei Konflikten unterstützen kön- da die Eingewöhnung einen hohen Stressfaktor mit sich bringen kann. Das nen. Der eigenen Haltung und Bereitschaft für Achtsamkeit kommt eine darf und muss nicht sein. Die Eingewöhnung ist ein Prozess, der bereits große Bedeutung zu. anfängt, bevor das Kind in der Gruppe startet. Eingewöhnungsgespräche, Planung im Team, Schnuppertage etc. müssen gut organisiert und durch- Einzelanmeldung möglich! dacht sein. Es wird kein bestimmtes Eingewöhnungsmodell vorgestellt, sondern fokussiert, dass jedes Kind mit seiner Familie eine bedürfnisori- entierte, individuelle Eingewöhnung benötigt. Zielgruppe Pädagogische Kräfte aller Kita-Träger Die Fortbildung gibt fachlichen Input zu den Themen: Termin Montag, 19.07.2021 y Bindung Zeit 08:30-16:00 Uhr y Reflexion unserer eigenen erzieherischen Haltung Ort FortSchritt Kinderhaus Peißenberg y Beziehungsdreieck Fachkräfte ‒ Kinder ‒ Familie „Kinderhaus an der Ammer“ y Eingewöhnungsgespräche, Dokumentation, Elternarbeit Wörther Str. 92, 82380 Peißenberg Zudem wird es genügend Raum und Zeit für den Austausch unter den Teil- Kosten für Teilnehmende von anderen FortSchritt Einrichtungen nehmenden geben und für eigene Themen, die gerne mitgebracht werden oder Trägern: 65 € pro Person dürfen. Mittagessen Selbstversorgung Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Referentin Heidi Schels, Sozialpädagogin, Paar- und Familienthera- Termin nach Vereinbarung peutin, Supervisorin, https://www.heidi-schels.de/ Zeit 1-tägige Teamfortbildung Anbieter FortSchritt Kinderhäuser Weilheim und Peißenberg Ort in Ihrer Einrichtung Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Kosten 600 € + Fahrtkosten der Referentin Referentin Janine Beier-Seifert Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 26 27
6.3 Achtsamkeit bei der Arbeit mit Kindern und 6.4 Achtsamkeit unter Kindern gegenüber mir selbst Diese Teamfortbildung inspiriert mit vielfältigen pädagogischen Anre- Was bedeutet Achtsamkeit bei der Arbeit mit Kindern? Was bedeutet es gungen und zeigt wie wir Kindergartenkindern (ca. 3‒6 Jahre) Achtsam- für mich selbst als professionelle Fachkraft? Wie werde ich den Kindern, keitsübungen spielerisch und mit viel Freude vermitteln können. Ziel ist Eltern und mir selbst gerecht? es, das Wohlbefinden in der Gruppe und den freundlichen und mitfühlen- den Umgang der Kinder im Miteinander zu stärken. Die Fortbildung gibt Hilfestellung, den Kita-Alltag zu entschleunigen und die eigenen Bedürfnisse, die der Kinder (und ihrer Familien) wahrzuneh- Die angeleiteten Praxisübungen für Kinder beinhalten: lebendige und men. Dabei geht es vor allem darum, die eigene erzieherische Haltung spannende Spielideen und Geschichten, achtsame Yoga-Bewegungs- fortwährend zu reflektieren und sich immer wieder der Verantwortung übungen für Energie und Konzentration, achtsames Essen, Atem- und gegenüber sich selbst und den Kindern bewusst zu werden. Die Kinder Stilleübungen für innere Ruhe und vieles mehr. Vermittelt werden auch benötigen von uns Geborgenheit, Feinfühligkeit, Wertschätzung und An- aktuelle Kenntnisse aus der Gehirnforschung und neueste internationale erkennung. Aber wann komme ich an meine Grenzen und wann und wie Pädagogikansätze zur Förderung von sozio-emotionalen Fähigkeiten von übernehme ich Verantwortung dafür? Schwerpunkte des Tages sind Re- Kindern im Vorschulalter durch Achtsamkeitstraining. flexion erzieherischer Haltung, Kooperation und Überkooperation, Selbst- wertgefühl, Beziehungskompetenz. Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Eigene Themen dürfen gerne mitgebracht werden. Es wird genügend Zeit und Raum für einen Erfahrungsaustausch geben, um die Reflexionsfähig- Termin nach Vereinbarung keit der Teilnehmenden zu stärken. Zeit 1-tägige Teamfortbildung Ort in Ihrer Einrichtung Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Kosten 800 € + Fahrtkosten der Referentin + MwSt. Termin nach Vereinbarung Mitbringen Bequeme Kleidung, Wollsocken, eine Decke, Yogamatte Zeit 1-tägige Teamfortbildung Teilnehmerzahl max. 12 Personen (kleinere Einrichtungen können sich Ort in Ihrer Einrichtung gerne zusammentun) Kosten 600 € + Fahrtkosten der Referentin Referentin Michaela Doepke Anbieter Michaela Doepke Referentin Janine Beier-Seifert Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 28 29
6.5 Achtsame Streitschlichtung mit Kindern – Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle entdecken Streit zeigt sich mal lautstark, mal tränenreich, mitunter handfest oder auch durch stumme Verweigerung. Der Anlass kann offensichtlich sein, klar artikuliert oder muss durch unsere Intervention erfragt werden. Bei der achtsamen Streitschlichtung gehen wir bei der Ursachenforschung noch ein Stück weiter. Herzstück ist das Aufdecken von Bedürfnissen, Wünschen und Gefühlen hinter den Streitpositionen und die Befähigung, diese zu äußern. Das achtsame Freilegen von Interessen hinter den Positionen ermöglicht: y eine tragbare Konfliktbewältigung, die Dauerhaftigkeit anstrebt y die Stärkung der sozialen Kompetenzen von Selbstwahrnehmung, Selbstakzeptanz, Fremdwahrnehmung und Toleranz y einen erweiterten Einblick in das Wesen des Kindes für die Betreuungs- person Die theoretische Basis des Seminars bilden Inputs aus Mediationsmodel- len wie dem „Bensberger Mediations-Modell (BMM) in der Kita“, Konflikt- regelungen nach Besemer und dem Harvard-Konzept. Seminarmethoden: Gruppenarbeit, Rollenspiele und theoretische Impulse Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Termin nach Vereinbarung Zeit 1-tägige Teamfortbildung Ort in Ihrer Einrichtung Kosten 900 € + Fahrtkosten der Referentin + MwSt. Referentin Sabina Bacon Anbieter Sabina Bacon Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 30
7. Bildung & Pädagogik 7.1 Alltagsintegrierte Sprachbildung in der Kita 7.2 Bildungspotenzial von „alten“ Spielen Grundlagen des Spracherwerbs im Kita-Alltag sind positive Beziehungen Immer öfter kommen Eltern auf Fachkräfte zu und fragen: „Was können und anregende Interaktionen zwischen Kind und pädagogischer Fachkraft wir mit unseren Kindern unternehmen?“ Alltägliche Spiele sind häufig in sowie das Bereitstellen von Informationen durch die pädagogische Fach- Vergessenheit geraten, oder manchen Eltern fehlen Ideen für Aktivitäten kraft zur Erweiterung der Sprachfähigkeit und zur Aufrechterhaltung von mit den Kindern. Interaktionen. In dieser Fortbildung geht es darum, alte Spielideen (wieder) zu entde- Eine responsive Grundhaltung der pädagogischen Fachkraft bietet dem cken. Gleichfalls erarbeiten wir gemeinsam, wie viel Bildungspotential in Kind eine motivierende und sichere (Sprach-) Lernumwelt, die es benö- Spielen steckt, die auf den ersten Blick banal erscheinen. tigt, um seine kommunikativen Fähigkeiten einzusetzen und weiterzuent- wickeln. Doch wie sehen responsive Interaktionen aus? Und was alles be- Im Fokus dieser Fortbildung steht die Frage: „Wie bringen wir diese Ideen einflusst das Interaktionsverhalten? an die Eltern?“ Gemeinsam entwickeln wir Methoden für die Übermitt- lung des Gelernten bei Elternveranstaltungen. Inhalte der Fortbildung sind: y Kommunikationsstile von Kindern y Interaktionsverhalten pädagogischer Fachkräfte Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt y positive Wirkung des responsiven Interaktionsstils y Sprachanregende Grundhaltung Termine nach Vereinbarung Zeit 1-tägige Teamfortbildung Ort in Ihrer Einrichtung Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt Kosten trägt FortSchritt Termin nach Vereinbarung Zeit 1-tägige Teamfortbildung Referentin Bianca Hofmann Ort in Ihrer Einrichtung Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Kosten trägt FortSchritt Referentin Karin Korpan Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 32 33
7.3 Musik, Sprache, Bilder & Bewegung 7.4 Fröbel-Pädagogik kennenlernen In aktuell neun FortSchritt-Einrichtungen (Heilpädagogische Tagesstät- In dieser Fortbildung bekommen Sie Hintergrundwissen zu Theorie und te, Kinderkrippe, Kindergarten, Waldkindergarten) findet dieses Angebot Praxis der Fröbel-Pädagogik. der musikalischen Früherziehung während der Kernzeit statt. Friedrich Fröbel gründete vor 180 Jahren den ersten Kindergarten. Was Die Kinder erleben die Musik multisensorisch und werden ganzheitlich er durch seine Beobachtungen erkannte, wird von renommierten Gehirn- und vielfältig nicht nur musikalisch, sondern auch in Körperwahrneh- forschern bestätigt und ist noch immer aktuell. Die Fröbel-Pädagogik ist mung, sensomotorischer Entwicklung, Kognition, Sprache und sozialen eine Tätigkeitspädagogik! Das Selbsttun, Selbstdenken, Selbstfühlen steht Kompetenzen gefördert. Durch die Verbindung von Bewegung, Sprache, im Vordergrund. Das Herzstück ist die Spielpflege. Die Schwerpunkte Frö- Bildern und Erzählungen wird unter anderem ein Zugang zur klassischen bels und die Spielgaben, Spielmittel, Materialien und Methoden bauen auf- Musik und zur zeitgenössischen Musikkunst gegeben. Wir haben gemein- einander auf und sind in sich ein gut durchdachtes, von Zeit und Kultur sam Spaß und sammeln positive Erfahrungen in Bezug zur Musik. So be- unabhängiges, mathematisch fundiertes System. Sie beinhalten alles, was kommen wir Lust auf mehr Musik! Kinder - über eine einfühlsame pädagogische Begleitung hinaus - brau- chen, um sich gut, individuell und sozial entwickeln zu können. Das musikalische Angebot ist eine Ergänzung zur alltagsintegrierten mu- sikalischen Früherziehung, die in den FortSchritt-Einrichtungen durch Sie bekommen eine Einführung in den pädagogischen Ansatz, einen Über- das erzieherische und betreuende Personal stattfindet (Morgenkreis, blick über die Spielgaben und Materialien sowie Anregungen für die prak- Zähneputzlieder, Aufräumlieder, Mittagessensverse u. a.). Die Verzah- tische Umsetzung der Fröbel-Pädagogik in der eigenen Einrichtung. nung kommt den Kindern zugute. Wie schön ist es für die Kinder, wenn die Musikpädagogin Wörter aus dem gestrigen Puppenspiel der Sprachfach- Tina Ruhe ist Fröbel-Pädagogin und Leiterin des FortSchritt Kinderhaus kraft einsetzt, eine Plätzchenback-Choreographie mit den Kindern tanzt, Weilheim. nachdem sie mit der Erzieherin zusammen gebacken haben, oder wenn die Kinderpflegerin Lieder aus der Musikstunde singt? Da werden viele Kinderaugen groß, Informationen werden im Kopf vernetzt und das Ge- borgenheitsgefühl gestärkt. Zielgruppe Einrichtungsteams oder Mitarbeitende bei FortSchritt Zielgruppe Kinder bei FortSchritt und anderen Kita-Träger Termin nach Vereinbarung Zeit 1 Vormittag oder nach Absprache Termine nach Vereinbarung Ort FortSchritt Kinderhaus Weilheim „Am Sonnenfeld“, An- Zeit 1x pro Woche je teilnehmende Kita; nach Absprache dreas-Schmidtner-Str. 31, 82362 Weilheim, oder in Ihrer Hospitation möglich (Dauer ca. 3,5 Stunden mit Ab- Einrichtung (während einer Teamsitzung) schlussgespräch). Das Hospitationsangebot richtet sich an alle FortSchritt-Einrichtungen und andere Träger, die Kosten trägt FortSchritt ein ähnliches Angebot aufbauen möchten. Ort in Ihrer Einrichtung Referentin Tina Ruhe Kosten trägt FortSchritt; für andere Träger auf Anfrage Anbieter FortSchritt Referentin Marina Varouta Kontakt tina.ruhe@fortschritt-bayern.de Anbieter FortSchritt Kontakt marina.varouta@fortschritt-bayern.de 34 35
7.5 Waldpädagogik live 7.6 Montessori-Pädagogik in unserer Einrichtung In den Wald gehen alle Kita-Kinder ab und zu oder auch regelmäßig mit Zitat von Maria Montessori: „Das ganz bewusste Streben des Kindes geht ihrer Kita-Gruppe. Dennoch lernen wir sehr gerne von den Profis unserer dahin, sich durch die Loslösung vom Erwachsenen und durch Selbständig- FortSchritt-Waldkindergärten. Deshalb gibt es die Möglichkeit, zu hospi- keit zur freien Persönlichkeit zu entwickeln. Diese Erziehung trägt diesem tieren und sich auszutauschen. Streben des Kindes in allem Rechnung. Unser Bemühen ist es, dem Kind zu helfen, selbständig zu werden. „HILF MIR, ES SELBST ZU TUN!“ Von 08:30 bis 10:00 Uhr haben Sie die Möglichkeit zur Hospitation bei den Kindern im Waldkindergarten Germering und danach ist bis ca. 12:00 Uhr In einer Teamsitzung bekommen Sie Einblick in folgende Themen: Zeit für Gespräche über Waldpädagogik und für Fragen und Diskussion. y Kindsein heute y Montessori-Pädagogik - ein Angebot Im Winter können ein bis zwei Personen hospitieren, im Sommer können y Einführung in die Praxis auch mehrere Personen gleichzeitig kommen, z. B. Ihr ganzes Einrich- y wie können wir die Arbeit nach Montessori am besten in unseren tungsteam, wenn Sie die Waldpädagogik kennenlernen und umsetzen Alltag integrieren wollen. y Rückblick und Zukunft, Fragen und Diskussion Zielgruppe pädagogische Kräfte bei FortSchritt Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt Termin nach Vereinbarung Termin nach Vereinbarung Zeit 1 Vormittag, 08:30 – ca. 12:00 Uhr Zeit 2 Stunden nach Vereinbarung Ort Waldkindergarten Germering, Am Germeringer See Ort in Ihrer Einrichtung 82110 Germering, Treffpunkt oben am Bauwagen oder nach Absprache Abholung am Parkplatz Kosten trägt FortSchritt Kosten trägt FortSchritt Referentin Heike Lier von Au Anbieter FortSchritt Referentin Annika Wüst und das Team vom FortSchritt Waldkinder- Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de garten Germering Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 36 37
8. Kinder mit erhöhtem Förderbedarf 8.1 Fühlen und Erleben aus Sicht von Kindern 8.2 Erkennen psychischer Störungsbilder bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen Immer wieder zeigen Kinder im Krippen- oder Kindergartenalltag auffäl- Die Integration eines Kindes mit einer Autismus-Spektrum-Störung stellt lige Verhaltensweisen, die sich in körperlichen, emotionalen oder sozialen pädagogische Fachkräfte vor Herausforderungen. Im Rahmen eines Team- Problemen äußern können. Verhaltensstörungen, Entwicklungsstörun- Treffens wollen wir über die Besonderheiten autistischer Kinder in den gen und emotionale Störungen sind Phänomene, mit denen pädagogische Bereichen Wahrnehmung, Spielen, Lernen, Sozialverhalten und Kommu- Fachkräfte konfrontiert sind und die sie erkennen und einordnen müssen. nikation sprechen und praktische Tipps kennenlernen, die den Kita-Alltag erleichtern. Inhalte dieser praxisnahen Teamfortbildung sind: y Überblick über psychische Störungen im Kindesalter, und woran ich Die Referentin Sandra Dengler ist Lehrerin und Mutter eines Kindes mit diese erkennen kann einer Autismus-Spektrum-Störung. y Integration der betroffenen Kinder durch entwicklungsangemessene und gezielte Förderung y Reflexion und Besprechung von konkreten Fallbeispielen aus der Praxis Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt der Teilnehmenden auch Mitarbeitende anderer FortSchritt-Einrichtungen und anderer Träger in der Region können teilnehmen Zielgruppe Einrichtungsteams bei FortSchritt Termin nach Vereinbarung auch Mitarbeitende anderer FortSchritt-Einrichtungen Zeit 2-stündige Teamsitzung nach Vereinbarung und anderer Träger in der Region können teilnehmen. Ort in Ihrer Einrichtung Termin nach Vereinbarung Kosten 150 € + Fahrtkosten der Referentin Zeit 2-stündige Teamsitzung nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung Referentin Sandra Dengler Anbieter FortSchritt Kosten trägt FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Referentin Pia Braun Anbieter FortSchritt Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 38 39
8.3 Konduktive Förderung 8.4 Warum Inklusion? ‒ Die Sicht der Eltern verstehen Gelungene Arbeit mit besonderen Kindern hängt stark von der eigenen Eltern von Kindern mit besonderem Förderbedarf stehen ab dem Eintritt Haltung ab. Aber wie machen das die Kolleg:innen in den HPTs? Wie agie- in eine Krippe oder einen Kindergarten vor einer schweren, sehr individu- ren sie ganz konkret in der Praxis? Was bieten sie den Kindern an? Wie ellen Entscheidung – was ist besser für mein Kind? Der Besuch einer HPT, wenden sie sich den Kindern wirklich zu, damit diese teilhaben und ge- die ausschließlich Kinder mit verschiedenen Behinderungsarten betreut fördert werden können? oder der Besuch einer inklusiven Kita? Die Teams der FortSchritt Konduktiv Heilpädagogischen Tagesstätten Bedeutet Inklusion für die Mitarbeitenden in Krippen und Kindergärten München, Niederpöcking und Rosenheim laden Sie herzlich zu einem Hos- einen Spagat und Mehraufwand? Und warum ist Inklusion wichtig? Wo ist pitationstag ein. der Mehrwert? Und für wen? Können betroffene Kinder in einer HPT nicht besser gefördert werden als bei uns? Sie können voneinander lernen und sich inspirieren lassen. In einer Teamsitzung dürfen wir von den persönlichen Erfahrungen von Zielgruppe Pädagogische Kräfte bei FortSchritt einer FortSchritt-Kollegin und einem FortSchritt-Kollegen lernen, deren für interessierte pädagogische Kräfte anderer Kita-Trä- Kinder mit besonderem Förderbedarf inklusive FortSchritt-Kitas besu- chen. Sie erzählen uns aus Sicht der Eltern, warum sie für Kinder - wenn ger nach Absprache es möglich ist - Inklusion für so wichtig halten. Dies gibt uns Verständnis Termin nach Vereinbarung und Argumente für den Kita-Alltag an die Hand. Zeit 1-tägige kollegiale Hospitation Ort FortSchritt Konduktiv-Heilpädagogische Tagesstätte Zielgruppe Einrichtigungsteams bei FortSchritt, die Integrations- in München, Niederpöcking oder Rosenheim Kinder betreuen oder betreuen möchten Kosten trägt FortSchritt Termin nach Vereinbarung Kontakt München: Zeit 2-stündige Teamsitzung / Kollegialer Austausch hpt.muenchen@fortschritt-bayern.de Ort in Ihrer Einrichtung Arkadius Wojtalik Mariahilfplatz 9, 81541 München Kosten trägt FortSchritt Niederpöcking: Referierende Christine Friedrich oder Patrick Mok, hpt.niederpoecking@fortschritt-bayern.de je nach Region bzw. Fahrtzeit Zsuzsanna Kovacs-Barocsi Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Ferdinand-von-Miller-Str. 14, 82343 Niederpöcking Rosenheim: hpt.rosenheim@fortschritt-bayern.de Andrea Papné Burgweg 2, 83026 Rosenheim 40 41
8.5 Traumatisierte Kinder ‒ erkennen, unter- 8.6 Was Kinder stark macht ‒ Erkenntnisse aus der stützen, auffangen Resilienzforschung In diesem Seminar werden wir uns mit den Auswirkungen kindlicher Das Resilienzmodell wirkt stärkend in der Förderung der Kinder, die unter Traumata beschäftigen sowie Hilfen für den Umgang mit traumatisierten schwierigen Bedingungen ins Leben starten mussten. Sie erfahren, wie Kindern erhalten. Es ist wichtig, Traumatisierungen zu erkennen und Mit- Sie die psychische Widerstandskraft besonders belasteter Kinder durch gefühl für das betroffene Kind zu entwickeln, ohne selbst zu sehr in das Ihre pädagogische Arbeit fördern können. So entwickeln Kinder mehr und Leiden einzusteigen. Konkrete Handlungsempfehlungen sind hierfür hilf- mehr die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und persönliche und soziale Res- reich und entlastend. sourcen aufzubauen. Sie werden befähigt, durch Traumatisierungen ausgelöstes Verhalten zu Die Fortbildung gibt fachlichen Input zu den Themen: erkennen und die notwendigen pädagogischen Maßnahmen einzuleiten. y Anfänge der Resilienzforschung Gleichzeitig lernen Sie, sich selbst zu schützen und die Notwendigkeit the- y Kauai-Resilienzforschungsstudie und ihre Erkenntnisse rapeutischer Unterstützung anzuregen. y Relevanz der damaligen Erkenntnisse für unsere heutigen pädagogi- schen Herausforderungen Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Zudem entwickeln wir praxisbezogene Interventionen, um Risikofakto- ren zu mildern und Schutzfaktoren zu stärken. Es wird genügend Raum Termin nach Vereinbarung und Zeit für den Austausch unter den Teilnehmenden geben. Zeit 1-tägige Teamfortbildung Ort in Ihrer Einrichtung Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Kosten 800 € + Fahrtkosten der Referentin Termin nach Vereinbarung Referentin Kerstin Weyland Zeit 1-tägige Teamfortbildung Anbieter Kerstin Weyland Ort in Ihrer Einrichtung Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Kosten 800 € + Fahrtkosten der Referentin Referentin Kerstin Weyland Anbieter Kerstin Weyland Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 42 43
8.7 Ohne Wurzeln fällt man leicht ‒ Auswirkungen 8.8 Unruhige Kinder ‒ was ihnen helfen kann frühkindlicher Bindungserfahrungen In dieser Fortbildung betrachten wir unruhiges Verhalten aus dem Wissen In dieser Fortbildung erhalten Sie Einblick in die frühkindliche Entwick- der Kontextabhängigkeit. Was fördert und was hemmt unruhiges Verhal- lung und lernen verschiedene Bindungstypen und deren Merkmale kennen. ten? Sie erhalten neue Strategien im Umgang mit herausforderndem Ver- Sie werden befähigt, unsichere von sicheren Bindungen zu unterscheiden halten. Gleichzeitig lernen Sie, Strukturhilfen als Präventivmaßnahmen und dahinterliegende unerfüllte Bedürfnisse zu erkennen. Dieses Wissen einzusetzen, bevor Stress entstehen kann. Sie erleben sich im Umgang wird Sie in der Interaktion mit Kindern mit herausforderndem Verhalten mit großer Unruhe wieder als handlungsfähiger ‒ weg vom Reagieren hin unterstützen. zum gezielten Agieren. Sie erleben Entlastung durch die Erfahrungsbe- richte anderer. Gemeinsam werden wir die Folgen von sicheren und unsicheren Bindun- gen erarbeiten und hilfreiche, auf Ihre Praxis bezogene Interventionen Alltagspraktische Fragen werden einen Großteil des Seminars ausmachen entwickeln. Zudem werden wir üben, adäquat und unterstützend zu inter- und Sie für kommende Herausforderungen stärken. agieren. Beispiele: y wie kann der Alltag im Kontext der großen Gruppe positiv bewältigt Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger werden y wann ist es notwendig, therapeutische Unterstützung zu installieren Termin nach Vereinbarung und wo finden wir diese Zeit 1-tägige Teamfortbildung y wie kann die Unterstützung der Eltern aussehen Ort in Ihrer Einrichtung y wie kann ich gut für mich sorgen Kosten 800 € + Fahrtkosten der Referentin Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Referentin Kerstin Weyland Anbieter Kerstin Weyland Termin nach Vereinbarung Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Zeit 1-tägige Teamfortbildung Ort in Ihrer Einrichtung Kosten 800 € + Fahrtkosten der Referentin Referentin Kerstin Weyland Anbieter Kerstin Weyland Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 44 45
8.9 Aggressionen und Gewalt unter Kindern ‒ Umgang mit Wut In dieser Fortbildung lernen Sie Interventionen kennen, welche Kinder in ihrer Emotionsregulation unterstützen. Da Verhalten stets kontextabhän- gig ist, werden Sie in die Lage versetzt, differenziert zu beobachten und zu reagieren. Sie lernen zu unterscheiden, Wut als Emotion zu verstehen und doch mit dem Verhalten nicht einverstanden sein zu müssen. Einen Teil des Seminars werden wir für Übungen zur Selbsterfahrung nut- zen, um das Gefühl der Wut erfahrbar und besser verstehbar zu machen. Gemeinsam entwickeln wir differenzierte Beobachtungshilfen: wogegen, wie stark, wann, wie lang, wie oft, wofür, ...? Auch betrachten wir Wut als Lösungsversuch für emotionalen Stress ‒und welches dahinterliegende Bedürfnis nach Erfüllung sucht. Wir entwickeln gemeinsam effektive Interventionsstrategien. Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Termin nach Vereinbarung Zeit 1-tägige Teamfortbildung Ort in Ihrer Einrichtung Kosten 800 € + Fahrtkosten der Referentin Referentin Kerstin Weyland Anbieter Kerstin Weyland Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 46
9. Team & Kommunikation 9.1 Vom Konflikt zum ConSens ‒ Der Weg zu Konsens, 9.2 Gemeinsam Lösungen finden! ‒ wir lernen Zufriedenheit und Verständnis durch Konflikte lösungsorientierte kollegiale Beratung Zwar sind Konflikte Teil unseres Zusammenlebens und wir entkommen In dieser Fortbildung erlernen Sie wirksame und sparsame Methoden für ihnen nur schwer – im Team, die Kinder untereinander, in der Familie oder hilfreiche ‒ von Respekt und Wertschätzung geprägte ‒ kollegiale Bera- unter Freunden. Doch wir sind Konflikten keineswegs hilflos ausgelie- tungen. Lösungsorientierte Fragen helfen Ihnen, sich gegenseitig Rat zu fert. In diesem Seminar schnuppern Sie Erkenntnisse der modernen Kon- geben und zu unterstützen, ohne zu verletzen. Sie erhalten die Möglich- fliktforschung und eignen sich Handwerkszeug an, das es Ihnen ermög- keit, eigene Fälle einzubringen. Zudem werden Sie in einem geschützten licht, eine für alle Parteien zufriedenstellende Konfliktlösung zu finden Rahmen in ihrer Selbstwirksamkeit und Lösungsorientierung gestärkt. – manchmal wartet sogar ein unerwarteter Gewinn für alle Beteiligten! Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem Kennenlernen lösungsorien- Schwerpunkte sind: Konsens versus Kompromiss, System der Konsensge- tierter Fragetechniken und dem Üben der kollegialen Beratung anhand winnung nach der Harvard-Methode, Konsensstufen nach Besemer. von eigenen realen Fällen. Nach einer kurzen Einführung in die Lösungs- orientierung und deren Mehrwert werden reale Fallberatungen nachge- Dazu wahlweise: Feedbacktraining, Perspektivenwechsel nach Riemann- stellt. Dadurch können Sie das unterstützende und aufbauende Vorgehen Thomann, Eskalationsmodell nach Glasl. alltagstauglich und ganz praktisch anwendbar einüben. Beispielhafte Fra- gen und Handreichungen werden Sie auf ihrem Nachhauseweg begleiten. Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Zielgruppe Einrichtungsteams aller Kita-Träger Termin nach Vereinbarung Zeit 1-tägige Teamfortbildung Termin nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung Zeit 1-tägige Teamfortbildung Ort in Ihrer Einrichtung Kosten 1100 € + Fahrtkosten der Referentin + MwSt. Kosten 800 € + Fahrtkosten der Referentin Teilnehmerzahl ab 8 Personen Referentin Kerstin Weyland (kleinere Einrichtungen können sich zusammentun) Anbieter Kerstin Weyland Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de Referentin Sabina Bacon Anbieter Sabina Bacon Kontakt fortbildung@fortschritt-bayern.de 48 49
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